1836 / 338 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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1374

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Bekanntmachungen.

A u s z ug.

Alle diejenigen, welche an die zum Nachlaß des verstorbenen Hauptmanns und Ritters Balthasar Ernst Alexander Fêrdinand von Kahlden von Normann gehdrenden, von dessen Erben verkauften, auf der Fnsel Rêgen belegenen Allodial - Rittergüter Zicker und Tagn(ß rechtsbegründete Forderungen und An- sprúche haben, werden, unter Bezugnahme auf die den Stralsundischen Zeitungen in extenso insertrten Proclamen vom heutigen Tage, hievmit aufgefor- dert, solche în cinem der folgenden Termine, als

am 2. und 23. Dezember d. F. odex am

13. Januar k. J.- Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht speciell anzumelden und nachzuweisen, vei Vermeidung der Präclusson, welche am ú Sa f. F. erkannt und ausgesprochen wer- den soi

Datum Greifswald, den 2. November 1836. Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern

und Rügen. v. Möller, Praeses.

Edictal-Ladung Nachdem die hinterlassene Wittwe und Kinder des ai 13. April dieses Fahres verstorbenen Wollhändlers cil. Herrn Karl Heinrich Landmanns, zu Walden- burg, den Überschuldeten Nachlaß ihres Erblassers eun benclicio inventarii angetreten, und auf Erlas- sung von Edictalien angetragen haben; so habe ich

den 31 März 1837 zum Liquidations-Termine anberaumet, und werden Amtöwegen alle bekannte und unbekannte Landmannsche Gläubiger hierdurch geladen, im gedachten Termine zu rechter üher Gecichtszeit in Person resp. bevor- mündet oder durch hinlänglich und, was die Auslän- der betrifft, gerichtlih legitimirte Bevollmächtigte, unter der Verwarnung, daß sie außerdem für gänzlich ausgeschlossen von gedachtem Schuldenwesen, und nach Befinden der Rechtswohlthat der Wiedereinsez- zug in den vorigen Stand für veelustig werdin ge achtet werden, ai Amtsstelle allhier zu trie, ihre Forderungen unter Beifügung der Dokumente oder fonstiger Beweismittel anzuzeigen, mit dem bestellten Nachklaßvertreter über die Richtigkeit, und unter sich uber die Priorität ihrer Forderungen în den vor- {c{chriftömäßigen Säßen binnen 6 Wochen zu verfahren und zu beschließen, und

den 19. Mat {F der Publication eines Präklusiv-Beschetdes sub poena publicati fich zu gegenwärtigen, hiernächst aber

dei 2 Jul Is welchen ih zum Verhörs-Termine anberaumet hobe, wiederum persönlich und resp. bevormundet, oder durch hinlänglich gerechtfertigte, auch zu Abschließung eines Vergleichs insiruirte Bevollmächtigte zu rechter früher Gerichtszeit an Amtsstelle allhier sich einzuftnden, mit dem bestellten Nachlaßvertreter, sowohl unter sich die Güte zu pflegen, auch, wo möglich, einen Bergleich abzuschließen, unter der Verwarnung, daß diejenigen Gläubiger welche in dem Termine agußen- bleiben, oder sich nicht, oder nicht deutlich erklären, ur Einwilligende werden geachtet werden.

Sollte cin Vergleich nicht zu Stande kommen, #o i

ee Unt d J. zur Firvotulation und BVerscudung der Akten zum Spruche Rechtens, und

der 1A g U 0 J zur Erbf\nung des Locations- Urtels unter der Ver- warnung, daß rúcksichtlich der Außenbleibenden sol- ches für publicirt werde geachtet werden, anbergumet wordeit.

Uebrigens haben auswärtige Liquidanten zu An- nahme der an sie zu erlassenden Verfügungen Bevoll- mächtigte aübier zu bestellen.

Fn Gemäßheit des höchsten Se vom 27. Ok: tober 1834 No. I. wtrd diese Edictal - Ladung hier: mit zur öffentlichen Kunde gebracht.

Datum Fürstl, Schönburg. Justiz-Amt Waldenburg, den 20. Oftober 1836.

(L. S) David Friedrich Pinther, Nath und Amtmann.

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Avertissement.

Bon unterzeichneten Gerichten werden auf Antrag der Verwandten die nachstehend sub O aufgeführten Abroesenden, oder, dafern dieselben niht mehr am Leben befindlich seyn sollten, diejenigen, welche an dem von denselben hinterlassenen Vermdgen als Er- den, Gläubiger oder sonsi Ansprüche haben, auf

den 30 März 1837

_zum-Erscheinen und zur Angabe und Bescheinigung

ihrer Ansprüche, auch zur Gütepflegung, und, wenn zu cinem Vergleiche nicht zu gelangen, zum recht- lichen Verfahren peremtorish und unter den gesch- lichen Vecroarnungen , resp der Todes - Erklärung, des Ausscchlusses und Verlustes ihrer Ansprüche, #0 wie der Rechtswohlthat der Wiedereinseßung in den vorigen Stand, hiermit vorgeladen, wobei zu- gleich bekannt gemacht wird, daß zu Fnrotulation der Akten wegen Einholung rechtlichen Erkenntnisses

der zehnte Mai 1837, 41 Publication! des leßtern aber E L Ul A8

terminlich angeseßt worden ist. Schloß Purschenstein, im Königreich Sachsen, den

21. Oftober 1886. L Adelich Schönbergsche Gerichte daselbsi. Thiemant.

0) .‘ Verzeichniß dex vorgeladenen Abwesenden.

1) Gotthelf Friedrich Böttcher , Tischlergesell aus Einsiedel, der im Fahre 1811 von Großenhain aus seinen Vater das leßte Mal besucht und seit- dem keine Nachricht von sich gegeben hat. Sein Vermdödgen besteht in 43 Thlr. 11 gr. ; Karl Gottlob Müller aus Heidelberg, der im Fahre 1815 von Wittenberg aus, wo er als Plo- nier gestanden, die letzte Nachricht gegeben haben soll. Sein Vermögen beträgt 25 Éhlr. 15 gr.

Extrahirt Purschenstein, den 21, Oktober 1836.

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Die Chatoulle und Hofstaats-Kasse Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Heinrich von Preußen fordern hierdurch) diejcnigen, welche noch Rechnungen cinzun-

reichen haben, auf, solche spätestens den 5. Januar 1837 dem Hofftaats- Secretair Klesewetter auszuhän- digen, um den richtigen Betrag derselben sotort in Empfang nehmen zu können.

Literarishe Anzeigen.

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Der Name A stley Coo per's verbürgt den Werth dieses Werkes, nund die von Á. Lee besorgte neue Ausgabe ist nicht nur mit s&hr wohlgelungenen Ab- bildungen geziert, sonlern auch in Hinsicht des Textes sebr bereichert und einer strengen Darch- sicht unlerworten worden. Der Verleger hat alles antzeboten, die deutsche Uebersetzung des Origi- nals würdig auszuslatten, und verspricht die Fort- setzung des Werkes, welches noch nicht vollstän- dig im B! erschienen ist, dem deutschen üärzt- lichen Publiknm s0 bald als möglich in einer kor- rekten Uebersetzung za liefern.

Leipzig, im Oktober 1836. Theodor Fischer.

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Vor kurzem versandten wir und kann durch alle Saa ende bezogen werden , in Berlin durch E. S. Mittler (Stehbahn Nr. 3), so wie durch dessen Handlungen zu Posen und Bromberg :

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Jn der Grüson schen Buchhandlung in Görliß ist so eben erschienen und bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Burgsiraße Nr. 8, zu haben:

Bemerkungen eines Lebenden zu Tutti Frutti

vom Verfasser der Briefe eines Verstorbenen. Geheftet. Preis 112 sgr.

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Als besondere Vorzüge führen wir an: die in kon- sequenter Stufenfolge geordneten Säße und kleinen Erzählungen , in welchen die grammatischen Regeln anschaulich gemacht sind. Jeder hier aufgenommene Saß führt den Lernenden in der Kenntniß dér Sprache eine Stufe weîter, während zugleich der Jnhalt Gef und Herz anspricht. Gleiche Trefflichkeit bewährt sich in den mit Sorgfalt und Sachkunde ausgewähl- ten, vom Leichtern zum Schwereren fortsclreitenden Musterstúcken der englischen Literatur. Die Aus- sprache ist genau und einfach bezeichnet. Das an- gehängte und vollständige Wörterbuch erleichtert den Gebrauch des Werkes, aus welchem man ohne alle anderweitige Hülfsmittel die englische Sprache fo weit erlernen kannt, um solche bequem sprechen und einen englischen Prosaiker lesen zu können.

Alles Nähere sagt die Vorrede.

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im Land- Un

Amtliche Kronik des

Se. Majestät der König habcn

Nachrichten.

Tages.

den diöhèrigen Land- und

Assessor Schülke zu Kulin in Westpreußen zum

chts- Rath zu ernennen gerußt. Sc. Majestät der König haben den bisherigen Land- und

Assessor Terpiß zu Strasburg in Westpreußen

d Stadtgerichts-Rath zu ernennen gerußt.

Des Kduigs Majestät haben den bisherigen“ Land- und chts- Assessor von Wittke zu Thorn zum Land- und adtaerichts- Rath zu erncinen geruht,

De O0 0 Q R

A die Juhaber von Partial-Obligationen aus der 5procentigen zußischen Anleihe bei dem Handlungshause N, M. Rothschild

in London vem Jahre 1818,

tals in Abzug gebracht werden. 1 chdrigen Obligativnen und Zins-Coupons bis end auf den i, Juli 1837 anberaumten Schluß- Termin zur Zahlung nicht präsentirt, sich alle aus der Nichtbeachtung dieser ufforderung geseßlih entstehenden Nachtheile selb| zuzu-

Berlin, den 1. Dezember 1836. Haupt-Verwaltung der Staats - Schulden v. SchŸke.

Beeliß.

Da nunmehe die im Jahre 1818 bei dem Handlungshguse "M. Rothschild zu London geschlossene ò vrocentige Preußi- c Anleihe theils durch Ankauf der darüber in London unterm Mai 1818 auêégefertigten Partial-Obligationen, theils durch ¡hlung nah zuvoriger Kündigung bis auf cinen unbedeutenden ¿t au Kapital und Zinsen getilgt und die Abrechnung darüber t dem genannten Hause abgeschlossen i; so werden die In- bher dieser rückständigen, nachstehend speziell verzeichneten Par- l Obligationen und Zins-Coupons hierdurch nochmals aufge- Mdert, dieselben zur Erhebung der damit verbricften Valuta gesáumt, und spätestens bis zum [l Juli 1837, entweder bei in genannten Handlungshause N. M. Rothschild in London, Rer bei der Staats\chulden-Tilgungskasse hier in Berlin, cinzu- ihen und deu Geldbetrag dafür in Eiupfang zu nehmen.

Wir wiederholen es hierbei, daß die Verzinsung der in Rede henden Obligationen mit den, schon in unseren früheren df- utlihen Kündigungs - Erlassen bekannt gemachten und in dem achstehenden Verzcichnisse, bei ciner jeden derselben, ausdräck- d angegebenen Kapital-Auszahlungs- desten des Tilgungs-Fonds aufgehört hat.

Es sind daßer gleichzeitig mit diese? Obligationen auch immtliche dazu gehörende Zins-Coupons über die ers| nah dem ahlungstage des Kapitals zahlbaren Zinsen unentgeltlich abzu- ‘fern und muß, wenn es nicht geschieht, für jeden fehlenden ns: Coupon dieser Art der Geldbetrag desselben zur Auszah- Inhaber, von dem Betrage des zu zahlenden Ka- Uebrigens hat, wer die ihm

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Tagen kontraktmäßig zum

zu dem vorste-

Dees.

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Nrjenigen Partial-Obli m Handlungshause 18 geschlossenen dprocentigen Anleihe, welche ihrer Kündigung

ngeachtet noch nicht zur Realtsirung prôsentirt worden sind.

oen und Zins-Coupons aus der bei

M. Rothschild zu London im Jahre

Berlin, den

_ Heute wird das ven, welches ent 1761, Die llerhôchfte Kabinets-Ordre vom 27ften v. M,, nebst Tarif, die Ergänzung des Abschnitts k, der

I, Dezember 1836.

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unter

S Dic : E G i Dóligation i| zahlbar Lllso einzuliefern mit Coupons úber Pte L gewesen die Zinsen 4 | über 5 L 4s “Ee fins L I E (l, Pf. St. an Stück. | voni j vis E aa Se Lit, A. à 1000 Pfd, St. | 284 | 1000 F1. Öf. 1834.) 23 [1, Oft. 1834,] 1, Apr. 18456. 416 | 1600 §1. Oft. 1834} die Coupons sind bereits eingeliefert. Lit, B, à 500 Pfd. St|) | hl 500 §1. Okt. 1834.) 23 |1, Oft, 1834, M: 500,01 Apr.4830.1. 32. 1, Ayr, IRIO. T1 96a, 184 12 | 500 41. Oft. 1834,11 23. *|1, Of 1834. Leiv 104A %W | 500 fl. Apr. 1834, 24 (l, Apr, 1834.) kit. C, à 250 Pfd. St | | 250 11, Oft. 1834.4 23 1, Okt, 1834, 8 | 250 11, Oft. 1830,| 31 | 1, Qft. 1830, 205 | 250 1, Okt. 1833.4 25 (1. Okt: 1833./ E 200 Pl. Oft. 1833.1. 25 |1, Oft. 1833.7 Le | 250 11.O0ft. 1830, 314 {L Oft. 18380.) 4 5e, 1156 b 250 [1 Oft. 1834.) 23 [1 Ofe, 1834,/ !- Apr. 1846. % 250 11.Oft. 1830.4 51 | 1, Ofc. 1830, 134 | 250 1. Oft. 1834.) 23 1, Okt. 1834 1 250: 11 Oft: 18341-2314 Ofte. 1834] Fl | 250 [l Oft. 1834.1 23 |1. Oft. 1835, * Lil D, à 100 Pfd, St. | s | 100 [1.Oft. 1834.1 23 |1, Oft. 1834.) O 100 11, Oft: 1884.1 23:1. Oft: 1834 2 | 100 }1,Oft. 1834] 23 1, Oft. 1834, / 1. Apr. 1846, 08 | 100 H. Oft 1834.) 23 1, Oft. 1834. 200 | 100 11. Oft. 1834.1 23 |1, Okt, 1834. ' [88 100 F1, Apr. 1830.) die Covpons sind bereits eingelicfert., i 39 FOO 11. Oft, 18331 25 P OR T8338) T 4 g p | 100 1. Oft. 1834.| ‘23 [1, Oft. 1834.4 !- Apr. 1846, n 190 11. Oft, 1832} die Coupons sind schon eingeliefert. ÿ§| 100 11.Oft. 1834 23 |1, Oft, 1834, 1, Apr. 1846.

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dritten Abtheilung der Zoll: Erhebungs- Rolle vom 21, Oftober d. J. bctressend. Berlin, den 5, Dezember 1836 Debits-Comtoir der Geseß-Samimnlung Berichtigung.

In der Bekanntmachung der unterzeichneten Köntgl. Uf5- deinie vom 21sten v. M. (Staats-Zeitung Nr. 3228) ist als Komponist der mit chrenvoller Anerkennung von der Akademie unter Nr. 3 ausgezeichneten Scene fär die Altstimme irrthüm- lich Wagner in Berlin als Urheber ea genannt worden ; wogegen es heißen muß: Wagner in Breslau,

Berlin, den 3. Dezember 1836.

Königliche Akademie der Kúnste. (‘gez.) Dr, G. Schadow, Direktor.

Zeitungs-Nachrichten. t: @# 1:48, Rußland.

St. Petersburg, 6. Nov. Die Práfsidenten der cvan- gelisch-lutherischen Konsiskorien in Esthland, Landrath von Mai- del, und in Kurland, Kanzler von Bijitrôm, haben den Sta- nislaus-Orden zweiter Klasse erhalten.

Hiesige Blätter berichten: „Bei einer Rekrutenschau in Polen wollte ein junger Rekrut entweichen und war in cinen mehr als einen Werst breiten See gesprungen, um ihn zu durhschwimmen. Ein Russischer Soldat, der am. Ufer als Schildwache stand, shwamimn dem Deserteur nach, erreichte ihn in einer Entfernung von ungefähr 200 Klaftern, zwang ihn, zurückzukehren und brachte ihn vor den Befehlshaber. Der Soldat ward zum Unteroffizier ernannt und erhielt vom Kaiser ein Geschenk von 300 Rubeln.‘ : |

Die Verwaltung der Russisch - Amcrikanishen Compagnie macht beannt, daß im Auguft d. J. in Ochotsk von den Rus- sisch - Amerikanischen Kolonieen neuerdings eine Ladung Pelz- waaren, an Werth gegen 200,000 Rubel, eingetroffen sey.

Jn Jekaterinoslaw legte gegen Ende October eine Feuers- brunst sehr viele Gebäude in Asche und verursachte einen Scha- den von beinahe 300,000 Rubel.

Von der „Stummen von Portici// fand neulich in St. Pe- tersburg die hundertste Vorstellung tatt: Noch hatte seither keine Oper einen solchen Erfolg gehabt, wie diese, die hicr unter dem Titel „„Fenella‘/ gegeben wird.

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Paris, 28. Nov. Gestern ertheilte der Kdnig dem Ad- miral Roussin eine Privat - Audienz und arbeitete darauf mit dem Minister des Jnneriu.

Der Toulonnais vom 23\ten giebt nachstehende Details ber die Reise des Prinzen von Joinville: „Am 26. Oktober segelte die „Iphigenia“/ von der Jnsel Cypern nach Latakia in Syrien ab, wo sle am 28|ten früh ankam, Der Prinz ging, in Begleitung mehrerer Offiziere, ans Land und ward mit den seinem Rauge gebührenden Ehrenbezeugungen empfangen. An demselben Tage segelte die Fregatte wieder ab und ging 24 Stun- den später bei Tripolis vor Anker. Am 30sten machte der Prinz mit mehreren Offizieren eine Exkursion nach dem Libanon, wo er von allen christlichen Stämmen empfangen wurde. Am Listen lehrte er an Bord zuräck, begleitet von den Söhnen der Sheik's, die bei ihrer Rückkehr reichlich beschenkt wurden, An demselben Tage segelte die „, Iphigenia ‘* nah Beyrut, am 3ten begegnete ihr eine sehr shône Aegyptische Fregatte mit Ibrahim Pascha am Bord, der sich nach Tripolis begab. Die gewöhnlichen Salutschüsse wurden gewechselt, aber die beiden Schisse traten weiter in keine Verbindung. An: ten segelte die Fregatte nach Jaffa, wo sie sih am ten vor Anker legte, Schon vor ihr war ein Courier des Mehmed Ali angekommen, der die Ankunft des Prinzen meldete und den Gouverneuren der Städte den Befehl überbrachte, alle Aufträge des Prinzen auf das genaueste zu befolgen. Der Vice-Kdnig trieb die Auf- merksamkeit so weit, daß cer die Straße nach Jerusäkeim ‘reinigen und jedes Hinderuiß aus dem Wege räumen “ließ, da er wußte, daß der Prinz sich dorthin begeben wolite. Cs ward beschlossen, daß die Pilger - Karavane, * an deren Spikze sich der Prinz selbt stellte, Jaffa noch an demselben Abend verlassen sollte. Die Karavane setzte sich in der That un © Uhr Abends, von den Gouverneuren von Jaffa und Gaza und 100 Reitern begleitet, in Bewegung. Nach dreistündigeim Marsche kam sie in Ramza an und blieb daselbst der Nache. m nächsten Tage um 17 Uhr kam der Gouverneur von Jeru- salem ihnen an der Spibe eines zahlreichen Reiter-Corps eutge»- gen. Um 2 Uhr erreichte der Prinz die heilige Stadt. Die Truppen standen unter den Wasen, und alle Christen in Jeru- salem erschienen auf den Wällen. Der Prinz nahin seine Wohnung im Kloster. Der übrige Theil des Tages ward mit Besichtigung aller interessanten Punkte und mit einem Besuche bei deim Gouver- neur hingebraht. Leßterer versprach dem Prinzen, ihm die Er- laubniß zu dein Eintritt in die Moschee von Omer zu verschaffen. die bis dahin noch nie der Fuß eines Christen betreten hatte. Am nächsten Morgen ward dem Prinzen der Eintritt in dies heilige Gebäude gestattet, aber scine zurückgebliebene Begleitung ward in die größte Bestürzung verseßt, als ein fanatischer Muselmann laut gegen diese Entweihung eiferte und den Pöbel ur Empòrung aufreizte. Der Gouverneur beugte indeß durch Aufstellung seiner treuesten Truppen allen schlimmen Folgen

vor. Am 9. verließ die Karavane Jerusalem und kehrte úber Bethlehem, über den Jordan, das Todte Meer und Nazareth nach Jaffa zurúück. oliman Pascha erwartete den jungen

NOMO in dam begleitete ihn nah Saint - Jean - d'Acre und blieh bei ihm, bîs er die „Iphigenia“ wieder bestieg, welchs,

Dezember

A S t D A Sa T Ra Me 2 V f: r EEe: - E R Z e ——————- S T. S e —— A -—-- T S 2” Sus E.

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übergeben worden is.

1836.

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nachdem sie in Milo angelegt hatte, ah Malta fegelte, wo S K. H. alle daselbst liegenden Britischen Kriegsschiffe in Augen- schein nahm, die Truppen der Garnison musterte und einem Jhnen zu Ehren veranstalteten Balle beiwohnte. ‘“

Man behauptet, daß die Regierung heute früh Nachrich-

| ten vom Marschall Clauzel erhaiten habe, Die Expeditions:-Ko-

lonne soll einige Stunden vor Konstantine amzekommen seyn, der anhaltende Regen hatte den Marsch der Truppen verzögert.

Die Nouvelle Minerve enthält Folgendes: „„Der Tod Karl’'s X. hai die legitimistische Partet in Frankreich sehr in Bewegung gesest; sie ist in diesem Augenblick autschließlich mit der Eröffnung des Testamentes Karl’s X. beschäftigt, welches, wie man sagt, an den Kaiser von Oesterreich , als Vollstrecker desselben, gerichtet worden ist. Man wird bei der Eröffnung dieses Testamentes alle unter der alten Regierung in Frank- reih vorgeschriebenen Förmlichkeiten beobachten , demzufolge ist die Gegenwart des Kanzlers nothwendig, In Görz wird aber nicht Herr Pasquier , Präsident der ‘Pairs- Kammer, sondern der vormalige Präfident, Herr Pastoret, als Kanzler von Frankreich betrachtet. Da dieser aber zu alt isl, um eine so weite Reise zu unternehmen, so wird sein Sohn seine Stelle vertreten. Obgleich das Testament Karls X. noch nicht erdffnet ist, so kennt man doch schon die Heupt- Bestim mungen desselben. Es scheint, daß Karl X. mehr als jemáls darauf besteht, der Herzogin von Berry jede Art von Vormund- haft über den Herzog von Bordeaux und dessen Schwester zu verweigern, und da er die Schwäche des Herzogs von Angou- sème fürchtet, so hat- er dem Kaiser von Öesterreich die Vor- mundschaft übertragen. Die Frage ist nun, ob der Kaiser die- selbe annehmen wird.“ L

Herr Karl Vernet, Vater des Herrn Horaz Vernet, und

wie diesér einer der ausgezeichnetsten Maler Frankreichs, ist

gestern in cinem Alter von §0 Jahren mit Tode abgegangen, nachdem er noch Tages zuvor zum Offizier der Ehren - Legion ernannt worden war.

Die Herren Green, Mason und Holland sind mit ihren Ballon in Brie angekommen. Herr Green wird, wie es heißt, im Laufe der nächsten Woche in Begleitung von 109 Personen eine Luftfahrt unternehmen. ;

Ein hiesiges Blatt sagt: „Privatbriefen aus London zu- folge, scheint es, daß die Stellung des Melbourneschen Ministe- rius nicht mehr haltbar is, und man glaubt in den politischen Zirkeln der Hauptstadt allgemein, daß es nicht einmal die Eröff- nung des Parlamentes erleben werde. Die Portugiesischen An- gelegenheiten haben der auswärtigen Politik des Whigistischen Kabinets den größten Schaden gethan, und die Tories haben

niht ermangelt, diesen Umstand zu benußen, um auf die unschlússigen Mitglieder des Parlamentes einzuwir- fen. Die Englischen Minister sind vor einigen “Tagen

nah Brighton zum Könige berufen werden. Es hieß, daß in diesem Kabinets - Conseil die Frage wegen Zusammenberufung des Parlamentes erdôrtert worden sev; andere Personen aber glauben, daß es sich um eine Auflösung des Parlaments und um eine Ministerial - Veränderung gehandelt habe. Lord Lynd- hurst is von hier nach London zurückgekehrt. Man weiß, daß dieses Oberhaupt der Torystischen Partei, während seiner An- wesenheit in Paris, häufige Konferenzen mit dem Könige und den doctrinairen Ministern gehabt hat.““

Auch die Charte von 1830 benußt heute einen Artikel des „Courrier français‘“/, um abermals in Bezug auf die Por- tugiesishen Angelegenheiten nachstehende Crklärung abzugeben : „Wir glauben, wiederholen zu müssen, daß der Admiral Hugon dem Admiral Gage kein Anerbieten zu ciner Mitwirkung hat machen fônnen, denn sonst würde jener Offizier den Jnstructio- nen, die er von seiner Regierung erhalten hatte, zuwider ge- handelt haben. Diese Jnfsructionen waren bestimme und deute

| lich; auf keinen Fall erlaubten sie dem Admiral Hugon, auch

nur einen einzigen- Soldaten an's Land zu seßen, und der Lauf der Ereignisse lehrt uns, daß er sich diesen Vorschriften vollkom- men gefügt hat. Die Oppositions-Presse, die sich. seit mehreren Tagen so angelegentlih mit dieser Sache beschäftigt, macht doch eb nichi Anspruch darauf, daß die Regierung ihr die Jn- ructionen mittheilen solle, die“ sie -dem Herrn Bois-le-Comte und dem Admiral Hugon gegeben hat, Für den Augenblice uuß sich die Regierung darauf beschränken, die durch Englische und Französische Blätter verbreiteten ungegründeten Thatjachen zu widerlegen; aber wenn im Laufe der bevorstehenden Session die Deputirten - Kammer, wie wir vermuthen, wünschen sollte, die Lissaboner Angelegenheit genauer zu prüfen, so werden der Conseils:Präsident und der See-Minister sich beeilen, die dem Herrn Bois-le-Comte und dem Admiral Hugon ertheilten Jn- \tructionen auf das Bureau der Kammer nulederzulegen. ‘“

Briefe aus Lissabon vom löten d., die úber Madrid hier eingegangen sind, melden, daß dem Herrn Sa da Bandeira, der hon Premier-Minister und Minister der auswärtigen An- gelegenheiten ist, auch noch das Kriegs-Minijterium interimiftis@ Herr Passos wird von den Ultra-Libe- ralen niht mehr so günstig beurtheilt, wie früher; er hat in der offiziellen Zeitung ein wichtiges Dekret publiziren lassen, durch welches den Ministern gestattet wird, sich zu Deputirten roählen zu lassen. Dieses Dekret hat in den Klubs Anlaß zu den heftigsten Ausfällen gegeben, und der erste Akt der Feind- seligkeit von Seiten des Ministers gegen die ultra:{iberale ‘Par- cei kann leiht zu ernsten Collisionen führen.

In einem Privat-Schreiben aus Madrid vom 20sten d. vird gemeldet, daß Rodil sich nach Portugal geflüchtet habe Man spricht noch immer davon, daß der General Evarist San Miguel Kriegs-Minizter werden würde.

Jn der Sentinelle des Pyrenées vom sten d. liest

man: „Es heißt, der General Espartero sey in Portugalette an-

gekommen. Der General Alvarez, der iu Asturien opetirte, ist, wie man sagt, am 20ften zu Espartero gestoßen. Ein gestern aus Socoa angetomrnenes Dampfschiff meldet, daß der General Espartero die Kartisten am 21ften bei Antzotegui €2 Stuaden

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