1836 / 339 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

S L E D L E E A I a a Ai a M D a U dn

E S E E E E E R I E

E S E

C G Li a ir Std Sti C R L

E En L R E Em

Christiania, 21. Nov. Diskussion Úber mehrere Königl. ' heiten von ganz lokalem Interesse tung von Feuerbaken, das Éinguartierungswesen, einiger Zoll-Abgaben u. s. w. fortgeseßt.

Dänemark. Kopenhagen,

28. Nov. Sonntag den 27. Nov.

m Storthing ward mit der ropositioaen , die Angelegen- betreffen, wie die Unterhal- die Regulirung

ward

Hosftrauer für Se. Maj. den König Karl X. angelegt, die auf aewöhnlihe Weise, verbunden mit der noch fortdauernden an-

derweitigen Hoftrauer, getragen werden soll.

Die neueste Nummer des „Däniscßen Volksblattes““ enthält

den Bericht Úber die Verhandlungen Preßfreiheits- Gesellschafr vom 21. November.

der Repräsentanten der Wie srüher be-

richtet, ward der in der lezten. General-Versammlung gemachte

Antrag, „eine Petition abzufassen, lei behaupteten Berechtigung , zu fichenden Gesczgebung den nit privilegirten nehmen verboten seyn solle“, wie es hieß, deswegen, weil man hoffte, der Art niht wieder vorkommen roûrde.

vorläufig ausgesetzt, U. A. daß ein Kollisionsfail Nachdem diese Hoff

hinsichtlich der von der Kanz- entscheiden, was nach der be- Blättern auszu-

aud,

nung (durch das le6thin gegen Kiébenhavns-Posten eingeschlagene

Verfahren der Kanzlei) vereitelt worden, berg die Sache in der Reprásentantschast von

hat Justizrath Guld- neuem

zur

Sprache gebracht, erflärend, nach- seiner Ueberzeugung hätten die Repräsentanten jeßt hialänglihen Grund zu dem Bejchlusse, daß sie in der náchsten ordentlichen General - Versammiung der lekten vor Einberufung der nächsten Stände - Versammlung

den Antrag stellen wollten: die Aut einer Próöposition an die nächste Versammlung

Autorisation zu erhalten, in der Dänischen

Yrovinzialstände es als Ueberzeugung der Gesellschaft auszu- sprechen, „daß, so lange es den nicht politischen Blättern ver-

Neuigkeiten und

beten bleiben solle, politische Frage ,

ten mitzutheilen , die Entscheidung der hin gehdre, den Gerichten gebühre.“ ten faßten keinen augenblicklichen

Nachrich- was da- Die Reprásentan- Beschluß in dieser Angelegen-

Hit, sondern seßten zuvörderst zur näheren Erwägung derselben ein Comité nieder, zu dessen Mitgliedern die Herren Kanzlei: Nath Delbanco, Justiz-Rath Bleczingberg und Professor Clausen

gewählt wurden. 'egenheit die Hoffnung aus, daß- die Kanzlei durch die Meise, wie die öffentliche Meinung in dieser Sache sich 1pcochen habe, sich noch veranlaßt finden wendung ihrer vermeintiichen Kompetenz die streitige Frage auf verfassungömäpigem

„„Kidbenhavnsposten“/ spricht bei dieser Ges Art und

ausge-

fónne, die weitere An- zu suspendiren, bis Wege von Sr. Ma-

jestät dem Könige, nachdem darüber zuvor die Ansicht der Stände

vernommen, entschieden werden könne.

Im Jahre 1832 erneuerte die Gesellschast der Wissenschaf- ten die srüher von ihr auf die beste Lebensbeschreibung des Ge-

heimen Staats - Ministers, Grafen

Ditlef Frederik Reventiow,

ausgesezte Preis: Aufgabe. Zwei Arbeiten sind jeßt eingegangen, von denen der des Cand. jur, Bergsde der Preis zuerkannt

worden if.

Der Schwedische Zoll-Aufsichts-Bediente Westergreen, dessen neulich erwähnt worden, i| in diesen Tagen von neuem, dies: mal von der Polizei, hier in der Stadt angehalten und auf den sogenannten blauen Thurm" in Verwahrsam gebracht worden. Er war, in Begleitung eines Schwedischen Zoll-Wachtmeister,

vor einigen Tagen nah Dragde gekommen,

von wo er ohne ge-

hórige Meldung und Paß -Legitimirung sih hierher begab. Am 23sten d. M. wurden die irdischen Ueberreste des Grof

sirers S. M. Trier, Chefs des frühern Handlungshauses

Meyer ;

und Trier, unter einem zahlreichen Gefolge zu Grabe getragen.

Das Haus „Meyer und Trier“/ ist bekanntlich seiner blog das bedeutendste in Kopenhagen gewesen,

eit nicht sondern hat auch

unter den hervorragenden Firmen der Haupthandels-Pläße Eu-

ropa’s einen ansehnlichen Rang eingenommen.

Deutschland.

München, 30. Nov. zessin von Preußen hat der ' zur Unterstübung für arme Brechruhr-Kranke die 500 Fl. übersandt.

Die Münchener politische Se. M dem Ableben Sr. Maj. von drei Wochen anzuordnen geruht haben.

städtischen Kommission in

Ihre Königl. Hoheit dic Kronprin- Muüúncien Suinme von

Zeitung zeigt an, daß aj. der König in Folge eingetrossener Notification von des Königs Karl X. eine Hof- Trauer

außer zweien Männern, welche als Wächter bei der Leiche des

Capitain Miaulis aufgestellt waren, und

iomen starben, Niemand mehr erfranft, genden

werden können. i Folgendes war der gestrige Stand

in Folge von Erkältung |

und starkem Genusse von Branntwein unter Brechruhr:Symp- | so daß alle beunruhi-

Gerüchte, die durch dffentliche Blätter oder auf sonstige Mrt in Umlauf geseßt wurdcn, als ganz grundlos angesehen

der Brechruhr-Kranken :

Vom vorigen Táge 242, neu hinzugekommen 35 (8 weniger als vorgestern), Summe 277 ; hiervon genesen 18 (10 mehr als vor-

gestorben 19 (2 weniger als voraestern);

gestern), \ Gestern Abend hatten wir

Cuxhaven, 30. Nov.

vielen

2%

Lindstdßen. Der Orkan riß von ab, auch Schornsteine herunter; in gelegenen Hôdfen wurden sehr starte

Oesterreich,

Grz, 22, November. (Allg. Zeit.) Sr, Maj. König Karl’s X. ist einstweilen in ihedrale beigeselt worden.

bleibt Rest 240,

wieder

in starkes Gewitter mit Hagel, Regenguß und’ orkanähniichen Gebäuden Dachziegel

Brookswalde und auf naÿ:

Baumstänune entwurzeit.

Der Leichnam der hiesigen Ka? Se, Königl. Hoheit der Herzog von

Angouleme , dessen Durchlauchtigste Gemahlin und der Herzog

Bordeaux wollen den Winter hier verweilen,

Un Oi

aber mit Cin-

tritt der bessern Jahreszeit wieder nah Bêhmin zurückfehren,

wo sie, wie früher, den Hradschin bewohnen werden.

Die An-

wesenheit der Königl. Französishen Familie Hat vieie Fremde

wodur unsere Stadt ein

ßierher gezogen, erhält.

lebhaftes Anseben nerval- Major in

Der Graf Coudenhofen, der Vestreichishen Armee, der hierher kam,

ungewöhnlich

Ges

un der Königl. Familie im Namen unseres Hofes zu kondoliren, ist mt gusgezeihneter Gnade von den Französischen Herrschaften

ei pfangen worden. i por eigentlichen Asiatischen Brechruhr verschont geblieben, Be gezeigt hat. D ven, indetjen scheint cher der Eintritt der Bervreitung der Krankheit gehemmt zu haben.

Bis zu diesem Augeablick sind wir von

obwohl

Seuche in den umliegenden OrtsZaften sich ziemlich heftig Man will es der gesunden Lage der Stadt zuschret- fáltern Jahreszeit die

Dep Sichenbürger Bote theilt auf offiziellem Wege (olaende Serichtigung mit: „„Falsche Gerüúd te,=welche ein nach- cheiliges Licht auf die ófffentiiche Verwaltung wersen, und sogar cas Leben der Siuaatsbürger als durch die Sorglosigkeit der

Bel brden gefährdet dariellen, zu widerlegen, int strenge

Pflicht.

L E E E E O E T E M:

| Papst dem Doktor

Nach zuverlässigen Nachrichten aus Uffenheim ist daselbst, | zeugungen auch das Ritcer- und

| Aus einem Wiener Korrespondenz-Artikel der „Allg. Zeitung ““ 18. Oktober is in verschiedene auswärtige Zeitungen

vom

die Nachricht übergegangen, daß der- am an der Brechruhr verstorbene

manstadt

Lieutenant Elsaßer lebendig beerdigt,

vermißten Ringes amtlih ve Leichnams diese traurige Diese traurige Erzählung is, stätigt werden kann, nichts als Kopfes, der,

unterhält.

Thatsache

i‘ in Ermangelung sachen, seine Korrespondènten mit selbst ersonnenen Mährchen General-Auditor-Lieutenant

26. August in Herr- General - Auditor- und bei der wegen eines ranstalteten Ausgrabung des entdeckt worden \cy. wie mit voller Gewißheit be: die Erfindung eines múßigen wahrer interessanter That-

Eisaßer wurde 56 Stun-

den nach seinem Tode, als die Leiche schon die deutlichen Spus-

ren der eingetretenen vollen Auésgrabung des Leichnams, zu

irgend cine andere Ursache vorhanden war,

dacht. Die genaue Beobachtun henden

lich verordaeten Wundarzt, ohn

Verwesung zeigte, begraben; an der weder die angegebene, noc)

wurde gar nit ges- g der für Beerdigungen beste-

Vorschriften und der Todtenbeschau durch den dazu amt-

e dessen Besichtigung und Be-

stätigung des wirklichen Todes feine Leiche beerdigt werden darf,

búrgen gegen derlei \chauderhaft Die Urheber solcher falschen, unglimpfenden, die Ruhe einze richten verdienten wahrlich eine

eal Rom, 19. Nov. Bis je von Verhaftungen, wie deren

e Fälle des Lebendigbegrabens. die dffentlihen Behödrden ver- lner Familien stôrenden Nach- strenge Ahndung.““

Me t hêrte man hier noch nichts

öffentliche Blätter bereits aus an-

deren Jtaliänischen Staaten Meldung thaten. Indessen war man

hier nicht ganz ohne Sorge, da eingingen,

Verbreitung von fremden Agenten betrieben werde.

von mehreren Seiten Berichte

daß cine revolutionaire Verbindung bestehe, deren

Es wäre

zu wünschen, daß Niemand aus dem Päpstlichen Staate sich kom:

promictirt zeige, und daß Alles

ein Beispiel an Jenen genom-

men hâtte, die fruher, durch ausiändische Agenten irre geleitet,

zu lebenélänglicher Gefängnißstra

Gnade des Papstes aber in nächster

wo fie bereits alle versammelt werden sollen. Uebrigens ist mit der Cholera beschäftigt, so

heit bei Seite geschoben wird, da die

ergreifenden Maßregeln die Zeit nehimen.

fe verurtheilt wurden, durch die Woche von Civita vecchia, nd, nah Amerika eingeschisst man hier j bt fast aueschleplich daß manche nôthige Ange'egens Berathungen über die zu der Miniièer ganz in Anspruch

Für den verstorbenen König Karl X. ist hier durch Mon-

signore Ret ein feierliches Todten-Amt gehalten worden, welchem

alle Franzdsischeu Karlisten beiwohnten.

verstorbenen Königs, Kardinal La

Der Beichrivater des til, wird dem Gerüchte nach hier

erwartet, doch scheint solches nur auf Voraussezungen zu heru-

hen.

Man wúrde hdheren Orts es gewiß nichr ungern

ehen,

wenn er sich nach seinem Biscyofsjiße Rheims begäbe.

Der Kardinal Osftini ist aus nachdem er dem Papst seine Aufwartung gemacht, gestern Glückwünjche der Geistlichkeit, der Ade!s und der ersten Staats-Beamten entgegen Montag wird der des Papstes den Hut empfangen. Künstige Woche sich nach seiner Diözese Jesi.

hat, und beute die plomáten, des genommen. den Händen

begiebt er

Rem, 22. Nov. Gestern Konsistorium, in welchem er üb Kirche in Polen eine Rede (A!

Wien hiec eingetroffen und fremden Di- Kardinal im Konsiftorium aus

hielt der Papst ein dffentliches

er den Zustand der katholischen |

ocuzione) hielt, die in mancher

Hinsicht bemerkenswerth seyn soll. Der Papst häit diese Reden in lateinischer Sprache, und sie werden ert nach Verlauf von

einigen Tagen dem ‘Publikum reiczre dem Kardinal Ostini,

jezigem Bischof von Jesi, den rothen durch welche Ceremonie der Ñ erhält, in allen kirchlichen Angelegenheiten sein

Mund,

zusprechen. Es hieß früher, der rium neue Kardinäle kreiren, doch nennung bis auf später verschob Kandidaten den Römischen

bekannt. Se. He:ligkeirt über- ehemaligem Nuntius in Wien, Hut und dffnete ihm den neue Kardinal das Recht Gutachten aus- Papst würde in diesem Konsisto- fcheinen einige Umstände diese Er- en zu haben. Man nannte als

Fürsten Ruspoli, den Finanz-Mini-

ster Monsignore Tosti und Mo :signore Soglia, einen alten und

wohloerdienten Diener des hell dem Kardinal Odescalchi, Oheii ses Namens,

gorius : Ordens verliehen. Neapel, 9. Nov. 1309 Todesfálie an einem Tage

aber feinen Glauben, da sie Fremden, die noch hier sind,

fangen an zu entfiehen und haben Recht,

in dieser Stadr ist wahrlich ze Alle Augenbli@e begegnet man e hórt man das Gefkiingel,

heiligen Stuhls.

den Titel Durchtaucht ertheiit. Alers aus Aachen

lebenden Fürsten dies Ferner hat der außer andern Gnadenbe- Commandeurkreuz des St. Gre-

n des hier

(Alg. Ztg.) Das Regierungsblatt | enthált die rustäándigen Cholera - Bulletins , deren |stärkjte Zahl

warz diese Bulletins verdienen faum die Hälfte anzeben. Die und bisher der Gefahr troßten, denn. der Aufenrchait c nichts weniger iner Portechaije, alle Augenblicke

das die Ankunft des heiligen Sakra-

mentes verkündigt; schnell sind alle Köpfe entblößt, und alle

Kniee gebeugt. Daß diese Cere

nonieen nicht ausgesezt werden,

ijt echt Neapolitanisc). Besonders Abends, wenn alles ruhiger ge-

worden, tônt das Schellen des Ohren der furchtsamen Gemüth

Meßners wie Todtenruf zu den er der Kranken.

is das Rufen der Tedtenaufraffer (io darf man sie nennen), die ihre rohe Unverschämtheit so weit treiven, daß sle in den Stva-

sen rufen: wer einen Todten habe,

Am Sonntag starb ver Kriegs- vejahrter Mann, an der Chole

solle sein Fenster erleuchten ! Minijter Fardella, ein {on jesr ra, Als man ihm ein pomphaf-

tes Leichenbegängniß veranstalten wollte, sagte der König: das

Geseh sey für alle gleich! und

der cinfachen Begleitung von

zwci Offizieren.

er wurde hinausgeiragen unter Vorgestern war

die ganze Königliche Familie außer demn Kronprinzen in der Stadt. An dexr Garnison herrscht die Epidemie noch nicht sehr start; in der Landarnee sind von 67 Erkrankten 21 gestorben; von den See-Soldaten sind 16 gestorben uuter 27 Erétrankte, aber man

darf auch hier dreist einen guten Theil mehr annehmen. bei den Schweizer - Regimentern Die Postitunden sind verändert, um die Beam-

sonders sind vieie Sterbefälle vorgetommen.

cen voin Avenddienste zu befreite. und Löffel in Emvfang. ins dffentlihe Leden eingreifen,

große Räucherungen vor, einein langen regeln, die eigentlich nicht unterdessen aber làßt man Unreilichkeit und Alles de

—- Bis hierher war ich getommen, als t

De:

Auf der ‘Polizei nimmt man das Geld nimmt man auf Dies sind lauter Maß-

die Straßen in der größten a alten Schleudrian gegen ! das Dampsfioot

„Marie Chrijstine‘/ bestieg, um abzureisen init 458 Passagieren,

die alle der Cholera entfliezen.

Heure, den 1d. November, sebe

ih von Toulon aus meine Nachrichten fort. Sieben volle Tage

sind wir nun von Neapel nach

Marseille unterwegs und flúchte-

' befohlen habe,

als angenehm. |

Se, Heil. hat

Garde in Stadthause mit großer Feierliczkeir statt. beri chtêt, die Karlisten am 18, November 110,000 Patronen ohe U verschossen hätten; zwar habe man eine tleune Breci;e ge

Noch widriger |

ten heute, wegen zu stärmischen Wetters, in den Hafe

lon und kommen wahrscheinlich auch morgen Vas a F \ Ziel, das man unter andern Umständen in 60 Stunden eri kann. Jch halte es für Pflicht, jeden Reisenden zu warnen I Neapolitanisches Schiff zu wählen, namentlich die, welche die Y 4 zweiter Klasse suchen. Die Unreinlichkeit und hochgetriebene Une # nung inder Bedienung erinnern jeden Augenbl.ck daran d Lazaroni das Schiff bevdlkern. Ueberdies hat man den Salo, des ersten Plaßes alles aufgeopfert, und die Passagiere rwe Klasse finden sih in einen engen, unbequemen und Unge\und Raum zusammengedrängt. Von unserem Schiffe darf man wz lich sagen, man weiß nicht wer Koch oder Kellner ist, Der C tain will keine Verantwortlichkeit auf sich nehmen und thut ) halb lieber nichts. Es ist seine Schuld, daß wir nit tángf Marseille sind, denn er wußte das gute Wetter nicht zu beny | ehe die Stúrme uns überfielen. Zum Glück zähle unsere, rantaine, seitdem wir in den Hafen von Toulon einge, sind. Sieben Tage hat man hier, in Livorno achtzehn zuz! chen. Vielleicht interessirt Sie noch eine Nachricht, die In beweist, wie unversehens ein Reisender in unaugenchme L fommen fann. Der „Pharamond““ hatte neulich nicht Bro) y nug an Bord, und nahm unterwegs welches auf von tit Schiffe, das, von Cypern kommend, ihm begegnete. Bei der desleistung in Livorno mußte der Capitain diese Mittheilung einy stehen, und wurde sogleich mit seinen Passagieren in eie Qu 1j tainezeir von 35 Tagen verurtheilt. Das Schiff kedrte ny Maryjeille zurück, und nech darf es den Hafen von Livorno rij berühren, da die 35 Tage noch uicht um sind. |

Spanien.

_ Madrid, 21. Nov. Jun der heutigen Sißung der Cos beschloß die Kammer, den von Herrn Martinez de Velasco machten Vorschlag, die Ausgrabung der Leiche Riego’s bu fend, zur Diskussion zuzulassen. Sodann wurde der Vors

Elend.

Gegen die Engländer ist man hier noch immer sehr erbit- ert, und die Königin hat es seit den Ereignissen in Belem nicht ewaat, sih von ihrem Englischen Kutscher , einem treuen Die- d Dom Pedro's, ausfahren zu lassen. In den geheimen Klubs rol während der unruhigen Tage beschlossen worden seyn, im ¡il die Britischen Marine-Soldaten nur ein Gewehr abfeuer- K sämmtliche in Lissabon ansässige Engländer zu ermorden und ie Wittwen und Waisen der National-Gardisten mit deren Ei- enthum zu entschädigen. M

Die Portugiesische Hülfs-Legion in Spanien ist nach Toro mnd T E um sich so nahe als möglich an der

nze zu halten. gn r Mokigorvo ist auch ein Versuch gemacht worden, die (harte von 1826 wiederherzustellen, aber ebenfalls mißlungen.

Es geht das Gerücht, der Herzog von Terceira leide an Geistes-Abwesenheit, was jedoch wenig Glauben findet.

A Cg pre n.

l Nach Berichten aus Alexandrien vom 7. November in Englishen Blättern war Mehmed Ali hergestellt, allein in emen schienen die Dinge sich zu seinem Nachtheile zu wenden. in Regiment von 4000 Schwarzen, welches erst im März aus Acgy pten abmarschirt war, ist durch mehrere Schlappen und den Mangel an den erforderlichen Lebensbedürfnissen zu 400 zusam- engeschmolzen. Das Kommando in Jemen führte noch immer Churschid Pascha. Sorien war ruhig; Soliman Bei komman- dirte zu' Beirut. In Men war Alles fill, aver im tiefsten

Es waren Befehle zur Anlegung der Eisenbahn von nach Suez ertheilt worden.

0,4 4 N,

Berlin, d. Dez. Aus einer Haupt -Uebersicht des gegen- Zrtigen Kommunal-Schulden- Zustandes des Regierungs-Bezirks chen ergeben fich folgende Resultate. Nach dem vorjährigen

ahira

des Herrn Atorva verlesen, wodurch die Cortes aufgefor werden, die Unverlesl:chkeit der Person der Königin un Verantwortlichkeit der Minister zu deklariren, und endlit Beschluß der Kredit-Kommission, denjenigen, die in der fräül Periode dec Constitution Nationa!-Güter gekauft, diese!bey rúzugeben, nach einer kurzen Berathung angenommen.

Im Noticioso, einem in Cadix ershe:nenden Bus liest man: „Es ijt dem Capitain Pons gelungen, das Ch

Gerät) der Kirche in Alcala wieder aufzufinden, welch Pfarrer derse'ben versteckt hatte und troß der ihm zugegany Befehle der Regierung uad der Bewafsnungs-Juuta nichi) ausgeben wollte, hôrde in Cadix abgeliefert. Man erzählt auch, daß cin Karlisten in Alcala, um das Volk aufzuwiegein, in der Nd das Bild der Mutter Gottes aus der Kirche entwendecen, d dem Marktplatze aufstellten und nun am Morgen \aaten,

heilige Jungsrau sey aus 1hrer Kirche geflohen, weil die U

ralen dieselbe entweihen wollten. ‘“

Der Español enthäir folgendes Schreiben aus Yt langa vom 16. November: „Gestern Avènd ist die Divisi des Generals Narvaez hier angeko.uumen. Sie war am Ny gen von Castuera aufgebrochen, hatte also in einem Tage 1 Leguas zurückgelegt. Die Schnelligkeit dieser schönen Kolon ist nicht wêniger bewundernswerth, als ihre Disziplin und i humanes Benehmen gegen die Bewohner der Orte, die sie d ihrem Marsche berühre. Man versichert, daß die Regier die Division des Generals Alaix solle uch k des Generals Narvaez anschließen, damit dicier roâátige ü tapfere Offizier um jo wirksamer gegen den Feind operin tónne; aber leider weiß man nicht, wo Alaix sich befindet. Mer

glaubt, er sey in Fuentre Ovcjuna, allein wie sehr auch Norvzes

de Vereinigung mit Alaix wünschen inag, so wird erx si de halb doch in seinem Marsche nicht aufhalten. schirt ex nah Guadakcanal, und ovgle.ch dies zwölf Leguas hier entfernt is, so hat er doch die Absicht, dort zu vern ten. Gomez war am !13ten in Ecija und der Genera! Rib mit der Garde: D vision in Cordova.“

Aus Andalusien wird gemeldet, daß die vou Get Butron kommandirten Patr:oten von Cadix, als Gomez si] Stadt Carmona genähert, darongelaufen seyen, so daß der ( neral nur zwei Compagnieen Limentruppen übrig behalten j

So cben werden alle Wachen voa Nationa!l-Gardistet} seßt, da heute Abend ein Theil der hiesigen Garnison na Mancha abgehen \cll, wo Cabrera, Quilez und andere Ka sche Chefs sich befinden.

Ge\tern fand die Aufstellung der Fahnen der Non

Der Baskische Korresponden: der Times

indem er behauptete, er habe es an dic

Von hier muß

Srac belief sich die Hauptschuld an Kopital und Zinsen auf Rihlr. Sgr. Pf.

2,504,712 =—

M1 michträgslich anerkannten Beträgen und an

(\ausenden Zinsen sînd hinzugetreten . 197401 7

Die zur Liquidation gekommene Haupt-Maije der Schulden, mit Einschluß der laufenden Zinsen, betrug also bis Ende 183% . 2,024,408 1. 7 Ntblr. Sgr. Pf. und zwar an Kapital. 1,532,124 9 10 uxzd an -Zinfen 992,533 21 9 Nach den Kommunal - Rechnungen bis Ende 1835 und den gepflogenen Spezial-Verhand- lungen ijt hiervon gezahlt, amortisirt oder ver- gle:hsmäßig erlassen :

Rthlr. Sar. Pf.

S TR12 10 922,696 18 2

O l

404,351 T7

a) an Kapital b) an Zinsen

so daß am 1, Januar 1836 noch. .…..…. übrig blieben Bon dieser Summe sind aber

a) als Renten - Kapital nichr zur Ablage be-

stimmt

b) mit Bewilligung der

: Kreditoren von der Ablage einstweilen ausgeschlossen... e) anverschollene Kredi- toren wird verschuldet

d) fontestirt und grdöß- tencheils ohne Werth

Md 1A 9 S GAGRDRCSMIES E O A T De C ARA K A A T An O A

Rthlr. Sgr. Pf. 86,934 23 2

D 0 0 Qi S 0

16,600 14 6 2,909 18 8

211480: 2 a onach sich die als siquide zu betrachtende Schuld am 1. Januar 1836 noch stellt auf 192,928 28 7 Bis zu Ende des laufenden Jahres sind 26,971 Rchle. 4 Sgr. } Pf. disponibel , so daß die Rest-Schuld sich am 1. Januar 1837 auf 165,957 Rrhlr. 23 Sgr. 11 Pf. belaufen wird. Hier- e allein auf die Stadt Achen 124/653 Rehlr. 9 Sgr. Der Kranken - Anstalt zu Paderborn ist neuerdings bon einem ungenannt seyn wollenden Wohlthäter ein Kapital on 1000 Rehlr. Gold geschenkr worden, zu dessen Annahme die Allerhöchste Genehmigung erfolgr is. Jun der vorge|trigen Sigung der geograph hen Gesell-

und General Eguia Befehl zum Sturme ertheilt, der f durch die Bedenflichkeit eines anderen Generaîis verzögert l den sey und folglich nicht mehr habe \tattfinden kduneit. der Nacht füllten die Belagerten die BHrejche, so gut al fonnten, mit Sandsäcken aus, und um 10 Uhx Morgens l ten alle Karlistischen Batterieen ihr Feuer ein, iadenm Gel Éguia auf die Nachricht y daß General Espartero ansch1} Streitkräfte bei Balmaseda sammeice, vier Bataillone zur # stárkung Villareal’s abgeschickt hatte. Seitdem wurden Y ertheilt, alle Battericen zu verlassen und die Belageru! eine strenge Blokade zu verwandeln.

Portugal.

Lissabon, 22. Nov. Als Deputirte für Lissabdn gen zu werden, haben, den hiesigen Blättern zufolge, nad iten Personen die meiste Aussicht: Der Grund-Eigenthümer d, DBraacamyp, der vormalige Oberst-Lieutenant Barureto Fej0/ * Advokat Lionel Tavares, der Graf von Taipa, der Marquis Fronteira, der Fabrikant Faustino da Gania, der reiche Tai händler Pinto Bastos und der Redactcur des „„Nacio nal‘, A Liberato Freire de Carvalho. Da Lissabon zehn Deputitl den Cortes schickr, so glaubt man, daß auc) zwei Miniji! die Cortes gelangen werden, indem der Minatjter des Jj ch herausgenominen, denjnigen Artifel der Consittutiol 1822 fúr ungültig zu erklären, der die Minisier nit als 4 fáhig zuläßt, éine Handlung, die (wie gesiera schon uuter erwähnt worden) bei den Anhängern diesecv Conziitukidä 0 üblen Eindru gemacht hat. ; |

Die erledigten Ménisterial-Posten sind noch nicht besen, die Königin noch Niemanden gefunden hat, der zur Ueber eines solchen Postens geneigt gewesen wäre.

Die Regierung giebt sich große Mühe, die Dividende in London zu entrichten, und es soll ihr g seyn, mit Hülfe einiger- großer Kapitalisten deu erford . Betrag in Wechseln - abzusenden. Aus dem Verkauf der

(evorsteht elun!

rias sind 25,000 Pfd. Sterling eingegangen,

erti!

aft berichtete Herr Profcssor Magnus üver die geogno]ti- hen Resultate eines von Herrn von Wu!ffen in Pißpuhl bei

thaltenen Teinperatur - Bestimmungen. Darauf gab Herr Ge- eime Regierungs-Rath Engelhardt einen Vergleich der sta- stischen Bestimmungen Schwedens mit denen Preuzens. Herr »lofessor Zeune sprach über Hebungen und Senfkungen des rdbodens ; Profesjor A. Erman über Kretins im Lenathal. Nehrere Notizen ber Kaschemir. wurden von Herrn Professor Mitter mitgetheät. : i den überreicht : Mendels\oh n, das Bermanische Europa, Ber- A N und Georg von Viebahn Stztijtik und Topogra- Phie des Regierungs-Bezirkes Düsseidorf. 1836, 2 Theile 4.

S A R S Ju! gestrigen Blatte der St. Ztg, elbsi p ; L a statt: „¡Selbsterfindung ‘,+ lies: l Far O na, Und Sp. 2, 3.15 y. u, statt:-,„Form““,

S R T E E E I-T rer eme

Wissenschaft, Kunst und Literatur. léellung auf der Königl. Akademie der Künste. Jn der Plasti A S Uo Fen lH:d L At [a stik bekundet sich immer bestimmter ciu cigenthüm- dire u, das die Antike in sich aufgenommen hat, ohne sie fo: e Mauch zeigi sich hier mit ciner zahlreichen Mg Le elche in der Art des Meciste:s tächtig forlstrebt. Bou ihm bein E obenan der Eutwürfe iu kleinen Gips - Modellen zu ci- E Us Sriedrihs des Großen zu gedenïeu : cs find ihrer drei, ine Gan alie Denksäule nach Art der Trajanischeu, vor derselbeu atte E e in idealem Kesium; das zweite cine Rceiter- Geld R C Picdestal mit allegorischen Neliefs; der ionigliche b e E Fassung des Kostums, ader in bewegterer Haltung; vußtfevn Dagegent stellt den großen König dar, wie er in dem Be- hifter i p Blfes und der Weit als cine scharf umrisscne Cha- len ss F NE, Der Künstler hat cs verstanden deu zeitge- durch a eie Würde und fünstlerische Ausbiidung zu gebeu, obne | M as t R dealisirung der Form dem geistigen Charafterbi!de ch l z: reten. Zugleich cipfichit fich auch eben dieser Entwurf ine Composition für das Piecdesta!, wie sie der Meister nie

Burg angestellten Bohrveisuches und seine in dem VBozrloche !

Anklang finden.

[raftvoller, kühner und origineller aus sciner erfinderishen Se - schöpft hat. Riugsum erscheinen die Feldherren w Tin da auf der Basis des Piedestals, durch Haudlung sinureich mit -einan- der verbunden und an den vier Ecken treten die fürstlichen Führer zu Pferde fri hervor, so daß das Relief ins Vollrunde übergeht, cbenso efffeftvoll als architektonisch vermittelt. Befkränzt und gekröut wird dieses. kriegerische Piedestai mit cinem Fries, der die Segnun- gen des Friedens unter deur Scepter des weisen Regenten darstellt. Kolossal 11 Bronze ausgeführt muß dieses Weik vou der imposante- sten Wirkung seyn und im Herzen aller Preußen einen lebhafteu ? l Unfere Zeit, so sch¿int es, kann Friedrich den Gro- ßen uicht anders, als er in unserer Erinnerung lebt, der Nachwelt überlicfern und auch diese wird uns dafür wohl am meisten dautken.

Ain, E des Zeit - Kostums ist in Rauch?s Hand nicht zu

en.

In fkolossaler Uusführung if währeud der Zeit der Ausf j Rau hs Standbiid Dürer's vollendet worden, fonnte e den Sälen der Afademie gezeigt werden. Ernsi und würdevoi hat der Künstler hier deu Aitmeister Deutscher Kunst mit eben so viel Treue als künstlerischer Anschauung hiugestelli. Eine Vereinigung aller vorhandenen Dürerschen Poriraits rieib an, sich am nächsten der Darstellung auf dem Bilde „díc Dreicinigkcit ‘/, in Wien, anzü- schließen; der Bidhauer behiett etwas bei von der gebeugten Haltung der leßten Lebeusjaÿre, gab den Formen aber zugleich mehr Fülle, so daß sich hier mit der männlichen Kraft cine siuneude Tragung des Kopfes vereinigt. Die Locken fliezen herab auf die Achselu, das Gesicht cr- scheint schön gcschlo}cu durch den wohbigeordueten Bart, und unter dem weiten, faltigeu Magistrats- Mantel, den Dürer vorn mit der Hand in schöne Falten zusammenfaßt, erscheint das mit ciner Borte gezierte Untertleid, uud mit besouderer Saubertcit sind noch die an den Hán- den sichtbaren Heudärmel dargestellt. Denlt man bei diefer edcin Statue, welche für Nüruberg bestimmt ist, an alle die zurück, welche aus des Künsilers Atelier schon weit umher Deutsche Städte ge- schmückt haben, so muß der Name des Küänsilers einen immer volle- ren Glanz gewinnen. Zugleich bemexki man auch jeßt in feincn reiferen Jahren noch immer einen frischen, nan möchie sogen, ju- gendlicyeu Fortschritt, welcher noch viel Vertireffliches bofen lägt. So hat denn auch Rauch, welcher sich bisher meistens in der (Se- waudfigur bewegte, dicsmal cine nacïte Figur, cine s{chöue Dauaide, gegeben, ivorin Studium der Natur und cin an der Autife gebilde- ter Formensiun sich dic Waage halten; viellcicht wlirde cine gréßere Feinheit des Knochenbaues der Kräft'gfeit der Gestalt nicht Eintrag gethan und die Umrisse wahrschciulich noch uilder und fliezeuder ver- \chmolzeu habeu.

Von Drake, dem wackeren Nachciferer Rauch's, nunmehr auf ciner Reise nach Ftalicn begriffen, sehcn wir cinc Reihe kleiner sta- tuarischer Werfc, welche i dem Bestreben, das moderne Kostum der Plastik anzueigncn, noch um cinen Schritt weiter gegangen sud, und schon auf der Gränze des Genre stchen. Die flcinen Statuen der Brüder v. Humboldt, ingleichein Schinkel's sind bercits durch Vervielfälii- gungen bekannt; zuni erstenmal sab man cine gleichgroße Statue Bectho- ven's in zwei Entwürfen, von deneu wir ohne Bedenken der rubiger gehaltenen, wo der große Musiker siuncnd auf das Notcublatt schaut und mit der Hand vertieft den Takt zu schiagen scheint, den Vorzug geben. Die lebensgroße Büste des Prof. Neander, von demzel- ben Künstler, gewinut durch Achnlichtcit und Charakter v'cl Nun: teresse. _ Von Bläser, gleichfaüs cinem Schüler RMauch?s, war uiue fleine Statue Jhrer Majestät der Kaisczin von Rußland, in Brou- zeguß, ausgestellt, und eîn auderer Schüler desselben Atelier?s, Wolf hatte eine schr zarte weibliche Figur, cin Lämmchen tragend, in Gips, gegebeu. Schr s{chón ist auch cine Gre ppe in Gips von Kari Fric- drich Müller, früher Schüler von Wichmann, gegcnwärtig pou Rauch: cin Schußengel, der cin Kind schirmt und seine Hand ge- bieterish gegen cinen drohenden Gegenstand ausstreckt. Vou Frie- drich Tie schen wir besonders die schr lebendige und gewiy ähu- liche Büsie seines Bruders Ludwig Ticck, und sein ehemaliger Schüler Wilhelm Achtermann zeigte in Gips cinen lebensgroßen Christus am Kreuz, der die schmerzvolle Haltung und den hinsterbenden Aus- druck mit edeln Formen und vorzüglich auch mit einer fcyónen Kör- perlichfeit vereinigt ; in Marmor gab derselbe eine Mackonua mit dem Kinde , von cinem mehr schlichten und frommen, a!s erhabenen und | schönen Ausdru. Eine treffliche BronzesArbeit saben wir von K a- lide, einen Schwan, geliebfost von einem Amor; der Schwan streckt Hals und Schnabel cmpor uud ist bestimmt, cinen Springbruunen zu bilden, wobei recht artig 1, daß der Knabe fich mit der Hand das Auge vor dem herabplätschernden Wassersirahl schirmt. Dic Vic- | toria, von zwei Pferden in voiüem Lauf gezogen, von Kiß, ist rühm- lich, weil der Künstler sich bestrebt hat, cine schuelle Bewegung aus:

| zudrückenz, weun sie nux uicht für dic Plastif, nameutlich für die voll- |

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e L ! rung ab, als die Werke Franzesischer Maicrei. Eini »rtraits biesige Als Geschenke der Herren Verfasser wur- i Boa lerei, Einige Portraits hiesiger

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runde, zu schnell wäre; in dem Pompezjanischen Waudgeuälde ift

zu Pofen, welche dem Andenken der beiden ersten Könige Pes len, Boleslav und Q geweiht werden e und p Ee sche Gruppe «von Rauch aufnehmen wird. Heinrich Stra gab den schönen Entwurf einer protestantischen Kirche, im Kreuz, mir zwei achteckigen Thürmen, und über dem Eingang mit Malerci auf Goldgrund. Starck und Stüler zeigten ihre gemeinsamen Eut- würfe zur Verschönerung der Eisenbahn von Petersburg nach Paw- lowsf, eine ausgedehnte Composition, voll malerischer Phantasie.

So scheiden wir deun von diesen reichen, ja überreichen Genüs- sen, und können uns nicht versagen, bier cinen sehr allgemein aus: gesprochenen A des Publifums das Wort zu leihen, mit wei- chem übrigens die Interessen der Künstler und seibst, der Afademie gewiß im besten Einklange stehen, nämlich daß künftig die gioßen Ausstellungen nicht ein aur um das andere, sondern alljährlich stattfinden möchten. Die Befürchtung, daß dadurch der Glanz möchte geschmälert werden, fann in der That nicht mehr gelten, - desto fühl barer aber is diesmal cin völliger embarras de richesse gewesen. LN nae cs Ae Baden, pes diele Ausg c LURSen wenn fie alljähr-

der Herbstzeit einträfen, Berlin zu cinem groß Je: meinen Fun Art machen würden. y GFaAU-AM I: Uge:

Zugleich empfiehlt fich hier der Berichterstatter; es war zunächst uur setne Absicht, Berichte zu geben, aber cinige Brigachtnitzen, m: er sich doch nicht versagen mögen. Wenu sie geradezu ein ausgespro- cheues Urtheil wurden, so war dies öfters vou der Kürze des Rau- mes geboten, welche nicht überall eine erschöpfende -Darleguug- der Verhältnisse und Gründe gestattete. Feblgriffe im Einzelnen waren nur zu leiht mögäich, wenn man die Schwierigkeit erwägen will, sich in so schnelleu Wechsel in Kunstwerke von der verschicdenstcn Gemüthsslimmung hinein zu versegen. Jun diescr Nücfficht baben gegenwärlige Berichte der Nachsicht des Publikums und besonders der Künstler bedurft, und danken für die ihnen zu Theil gewordcue. O ae 2 O. F. Gruppe.

Meteorologische Beobachtung.

1836. Morgens Nachmittags | Avends Nach einn: 1 ¡ir h. Dezember, 6 Uhr, 2 Uhr. | 10 Ukr. Veobaht! 13, i * A an Ae

¿ zu ¡ j Nueuwa ua Quftdrud¿.... |834,51-/Par,' 333,19 Par. 330.51 Par.| Zueuwarme V Mi. Lüftibärme ….. |J= 3,09 #, [4 (2 R. |={= #99 3, Be entileina 3 " R Thaupunkt 1,9? 5. x, 29 K f n Dunstsätrigun s C | mg fh ug V kaa Jud dns L! de gung Ct, / 62 pEt, 74 pEt. Niederschlag 0,62‘ *§* n, S ee TEs t übe, reanig. baltheiter, Y Nachtfalte +4,19 V Wilde 160% : | S C G t Wöileniüd j W. | N j E W. Um 9U. Abends Gew in

i g o. 7 W, j T0 S&W. anhalti. Wetierl,

Tagesmittel: §32,74/‘:Pat. i, app 0.Vv 0 f 100%, 27 TEPEt

L E T 6... B. Wi Dew 5, Dezember 1836.

1A 4Imtticker Fonds- und Geld-Cours-Zeitel.

lat | ‘Pr: Lour. |ch: Pr. Conr.

N: Brief. | Geld. iN | Brief. | Geld. Et.-Behuld-Beb. [44 101%, [ 101/ foi do. [4j iu2 A Pr. Engl. Obl, 30. 4 99! 985/44 ÎKur-u.Ncum. do | {t 1004 _- PrönBeh d Beeh 63 Va 625 s do. do. de |* 977 fat GutwObbid.C.| 4| 01! 2 101 Sehlesisch? de | -{ 106 Vi 109% Nm. lut. Sch. do. 4, 160i | 4 ta Rürkst. C. nngZ Berl. Stadt - Ou. 4j 12! | 102 Ech. d K. u. N.|—!| 84 E Königsb. do, 4| [a ¿old al marco. |4| 214!/5 l 213! Elliuger de. [il _— Neue Dub, ch2 1G mek Daus. do. in Thu. |—| 43 ge Frie -iriehsd’ar [— i312 12' S4 2 Wextpr. Pfandbr.{ {| 102 s And. Goldmü - 5 Grolsh, Pos. do. 4| 1085/%, | Zun a S TM A 2A 1214 Oxtpr Ptandbr | d _—- | 1013, Poixconro 2! 4 i J 4

A UuUSWärlize BO0rse ü,

L Amzterdam, 30. November. Niederì, wirkl, Schuld 521/46. 5% do. 99/4. 2134. 5%, Span. 191%. Pass16e 5!/,. Aosg. dch. —. Zinsl, 8. Prenss. Präüm.-Sch, 1Li!/ 4. Poln. —. WVesterr. Met. 98?-/ , Antwerpen, 29. November. ®

Ausg. Sch. 25. Zins!. 8. Neue Anl. 19.

A Lo ace E M, 2. Dezember.

»sterr. 59, Met, i «: 1021/47, 40/0 2 9089/2) 21, 0/ 56!/,. 19, 25. Br. Bank-Actien 1626. 1624. Ri De Nag Be Loose zu 500 F. 1147/4. 114%. Loose zu 100 Fl. 219. Preuss. Prüm. - Sch. 62/4. G. do. 4% Anl. 99! ,. Poin. Loose G54. Br. 5/ Span. án!. 18. 1774. 22% Holl. 511517 5113/4. K

ä; Paris, 29. November.

5%, Rente 106. 19. 3%, do. 79. 25. 5% Neap. 98. 30. 5%,

Kañz L Biñ.

Passive —,

es cin Anderes, und scibsi im Relief würde es zulässiger seyn. Dazu | fommt, daß diese Pferde, weiche vou ciner Kugel abfegen, doch wohl | zu schr im Styl Englischer Wettreuner gehalten sind. Diaua auf | dem Rücken cines laufenden Hirsches fällt in dieselbe Kategorie | und will nicht so anmuhig erscheinen, als Rauch's Jungfer Lo- renz, welche sie vielleicht veranlaßt haben mochte. Spät erschien noch ein Thonmodeil von Wredoiv, eine junge Jägerin mit ihrem Hunde laufend, den Hund mit der einen Hand auf das Wiid ‘hinweifend, mit der andern den Bogen haltcud. Das Nate des jugendlichen Körpers ist mit Zarth.it und Gefühl bebaudelt, die Stellung der Laufenden aber wehl nicht in allen Ansichten gleich s{chen. Unter den Portraitbildungen zeichnet sich nech ganz besonders durch Cha- rafte-, leb ndige Auffassung und gute Würde cine Reihe s{héner Bü- sten voi1 Lud wigWi cchmann ausz darunter erfenut man den Kopf des für die Wissenschaft zu früh abgerufencu Friedrich Hoffmaun. Ju Marmor heben sich zivei weibiiche, diccize nach den Leben, die andere im Fede, aber mcbx wie schiummernd dargesielit, noch sehr vortheilhaft hervor, sowohl durch die Fassung als durch die leichte und geshmadckvotie Bcrhand- lung des Steins. Sebr intercssant war es, au Werkc cines nam- haften Französischen Biidners zu desißzea, und zwar in Marmor und B-:onze. Aber so wenig wir ihre eigenthümtiichen Vorzüge verkennen mögeu. so nöthigen sie uns doc) feinen gleichen Zell von Vewundc-

7 es N Oil Rente -Moitr. f (Folio Litcraten und Künsfiler, 1n Brouzc-Reitcf, stehen nahe an der Karrikatur,

und in der Marmorbüste cines hiesigen Bildhauers scheint nur die folossale Dimension mit einer schr naturalistischen, fast gcnreartigen | Ausführung in einigem Widerspruch zu sicben die Mauipulation | aber bat Lebendigkeit, Weiche und Kühnheit. T E A Der Agquarellen, Zeichnungen , Kupferstiche und Lithographiccu unter denen sich noch vicl Beachtenswerthes findct, können wir lei der nicht mehr ausführiich gedenfen uud wollen nur nech, damit die ; Archiicftur nicht ausfalic, cinige Bau-Eutwürse anführen. Vou Ot t- | mer in Braunschweig sah man die vordere Ansicht des Braun schwciger Schlosses, in cincm Aquatfuta-Blatt von Salath¿e in Pa- L Das Gebäude stellt sch stelz uind impofagnt den Biicken dar, treffiih in der Anlage der Massen, namenilich auch iu der Rerbiudung mit umgebenden Gebäuden, weniger scharf darf man es craminiren auf den Styl der Details, denn bier findet sich nebcu manchem Ge: lungenen und Driginelien anch wieder ciu theilweises Zurlickgeben in den Verfall, uyd der Ban-Künstler bat Nömisches und setbs? Fran zöfisches dem reinen Geschmack Griechischer Architektur, den doch das Gebäude an sich tragen will, êfters vorgezogen, Allein da es glück: iich in deu Hanptformen ijt, wird es bei seinen folossalen Massen jedenfatts cinen großartigen Eindruck machen, und es ist guch allerdings wabr, G das Kelossale in der Acchiteftur schon eher kleine Ausschwcifungen verträgt. Viel nichr la den Geist der Antike ciugcdrungen , ‘obroobl fie in den einzelnen Formen staxf davon abweichen, zeigen sich die Berliner Architekten. Sic haben es sich, unter Schiufe!s Vergangz, ¡ur Aufgabe gemacht, {h ans dem heimischen Material cine M tekftur berauszubilden in Gricchischem Geschmack, d. “b Ut die Gricchischen Musier iu widerskrebendeu Stoffen und Coustructionen | zu wiedcrholen, sondern unser Material mit seiner natürlichen Con | s]truciiou so ins Schdue und Harmonische zu bilden, wie es die Gric- | chen in gleicher Lage gethan baben würden. Von Gußav Stier sah man den Entwurf zur Decoration der Kapelle in der Domkirche

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Span. Rente 1974. Passive 55, Ausg. Sch. —. Neue Ausg, S e Pod R s g. . —. Neue Ausg. Sch. Wien, 30. November.

6M 108 40, 00/0 2ER L 1 O —. Bank-Actien 136214. Neue Anl. 5769, q Me L «dnt'gliche Schaujprieie.

Dienstag, 6. Dez. Jim Opernbause: Lebendé Bilder.

Hierauf : Der rei“ende Student, mustkalisches Quodlibet in 1 ) et in 2 Avr a A Rie, L Uve chaumière el son E vaudeville- en 3 a.tes. 2) Le jc arie au deville 1! bh 8s, 2) Le jeune homme à marier, vau Mittwoch, 7. Dez. Im Schauspielhause, zum erf? ), ¿ W erstenmale; Bruder und Schwester, Original - Lustspiel 8 Abr9:7 von C,

| P. Berger. Hierauf: Das Blact har si gewendet, Lustspiel

in int von Schröder. onnerstag, L. Dez. Jm Opernhause: Macbet

spiel in 5 Abth. i Be TETIEE S Schauspielhause : Abonneinent suspeudu, Représenta tion an vénésice de Mr. Leidore. ¡e epectacle- sera composú de: 1). LA première SO A de: Marie. ou: Trois Époques, comédie nouvetle en 3 acles et en prose, du théâ- ire français, par Madame Ancelot, 2) La première rep É- E de: L’homéopathie, vaudeville nouveau en 1 acte ar Scribe. §) Uo diverlissement. exécute pa E 5 / D - , e at ! S e j Z sujels du ballet. 5 E T E Billets zu dieser Vorstellung find von Dienf|ag, sten d.,

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__ Königstädtisches Theater.

Diensiag, 6. Dez. Zrinv, oder: Die Bestärmung von Si geth. Melodrama mit Chören in ® Akten, von Th Körner Musië vom Kapellmeister Franz Gläser. (Herr Bosard: Soli man und Zriny in einer Person.) E 1ER MAE

Mittwoch, 7. Dez. Die Iùdin. von Halevy.

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