1836 / 342 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Ame M:

Lum mei ix Leutt:

Maße der Gemälde. Die Bestimmung der Meister

diescr Gallerie, wie fast bei feiner anderen, bänfigen alten Autoritä-

ten, oder nah den Kennzeichen des Pinsels, der

mit Kenntniß und Umsicht geschehen; den Schluß des Buches macht

cin Namens-Verzeichniß sämmtlicher Künstler, mit gabe des Geburts- und Sterbe-Jahres, n diese Bezeichnung schon bei dem Berge min selbst bar siud hingegen bier die fleineren Notizen bei de Künstlern. j

tbeilung der Gemälde nah Schulen, so viel es be Bilder (besonders aus den Jtaliänern)

len wohl die zweckmäßigste Aufstellungs-Art einer Gemäide-Saum- | lung ist, der Hauptsache nach in der alten Deutschen und alten Nie- |

derländischen Schule im zweiten Stockwerke, wo d

Bilder es gestatteten, bcfolgt.

was überflüssig schieu, da

Bei der neuen Einrichtung der Gallerie wurde die Ein-

im Verhältniß der Wände möglich war, beachtet. Auch ward die chronologishe Ordnung, O E wie der Verfasser sehr richtig bemerkt, mit der Eintheilung in Schu-

Somit erscheint denn das schäßbare Buch als eíne sehr willkommene Gabe für alle Kunstfreunde, uud } darf als folche in jeder Bezichung anerkannt werden. (Wiener Zeitung.) | de:

1390

Hamburg, Bauk-Actien 1345. Br. 30/, 28/4. Neue Aul. 18.

5% Rente pr. compt. 106. compt. 79. 90, fin cour. 80. 15 vorkam. Schäß- | Rente 19!/,. Passive 514. n vaterländischen | 8% Portug. 304.

5%, Met. 103% 19, —. Bank-Actien 1361!-,.

ist nach deu, bei Schule u. \. w.

abermaliger An:

i der Größe der

Königliche Dounerstag, 8. Dez. Jm

ie vielen kleinen

Spiker. | Im Schauspielhause: Abo

| tion an vénéfice de Mr. Isido

a d

| Auswärtige Börsen.

Amsesterdam, 2. Dezember. _ do. 99‘

Kiederl, wirkl. Schuld 527. 8% Ausg.

213/. 5%, Span, 19/4. Pansive 53 8! Preuss, Lräm.-Sch. 111! Polo. 115. Antwerpen, 1. Dezember.

Passive —, Aasg. Sch. 25, Zinsl. 8%.

Oesterr. Met. 99! 4.

Neue Anl. 19!

1s: fig |: 2E u Via

Sch. —. Zinsl,

Preisen zu haben: | Ein Bi

Engl. Russ. 1024.

Paris, 1, Dezember,

Neue Ausg. Sch. —.

Wien, 2. Dezember. 9% 987/,.

spiel in 5 Abth., von Shakespeare, Überseßt vom Pr. S-HD|

1) La première représentalion de: époques, comédie nouvelle en 3 actes.

E de: L’homéopathiec, vandeville nouveau, diverlissement, exéculé par les premiers sujets du hallet.

orstellung sind von Morgens 9 bis Mittags 2 Uhr, in der Wohnung des Herrn Jsidore, Frie- drihs-Straße Nr. 172 und Abends an der Kasse, zu folgenden

lletzum Balkon und einer Loge des 1. Ranges 1 Rthlr. 2c.

5, Dezember,

35. fin cour. 106. 75. 3% pr, | als Gastrolle.)

. 5%, Neap. 98. 70. 5% Span. Ausg. Sch. —.

Sonntag, 3% 7A 2/% Neue Anl. 575/32.

E I E R euen I

Schauspiele. Opernhause: Macbeth. Trauer-

Im

nnementl suspendu. Représenta- re, le speclacle seráa composé

Marie, ou: Trois 2) Ta première re-

3) Un

Freitag, 9. 59 Port. —. do. | große Oper in 4 Abth., mit Tanz. v. Faßmann, K. Bayerische Hof-ÖDpern-Sängerin: Jp

Französische Vorstellung.

Am Schauspielhause : Im Schauspielhause :

Sonnabend, 10. Dez. dramatisches Gedicht in 5 Abth. Im Opernhause : Oper in 3 Abth., mit Ballets. Musik von Spontini. (H Marrder: Telasco, als Gastrolle.) : Schauspielhause : Abth., von C. Posse in 1 Aft,

Donnerstag, §. Dez. wig's des Elsten leßte Lebenstage. Drama in 5 Akten, nach dem Französischen des Casimir Dy vigne, von P. H. Külb.

Freitag, 9. Dez. berspiel mit Gesang in 2 Akten, von F. Raimund. (Hy H Plock: Florian Waschblau.) /

Dez.

1k. Dés:

Blum. Hierauf: Drei

Der Diamant des

Redacteur Ld. Cottel.

Gedrucft

Im Opernhause: Iphigenia in Tauyi j Musik von Glu, B:

Griseldi Fernand Corty

I elt

Ich bleibe ledig, Lustspiel iy ;

Frauen und fe J

nach dem Französischen, von G Kettel.

Königstädtisches Theater. Zum erstenmale wiederholt: h, Historisch - romantishy

Geisterkdnigs.

ßci A. W. Hayn

“ka ima Ag OG Epe 4: g

L L

Allgem

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung. Mit Bezugnahme auf das von uns unterm 5. Olkto- ber 0. F. erlassene Publicandum wird hierdurch bekannt

einer

| Ludwig Tiecl's gesammelte Mo oellien.

Vermehrt und verbessert. 1stes bis átes Bändchen. 8va. Geh. Pr. 3 Thlr.

gemacht, daß die erste Real - Gläubigerin des zur] Die neuesten Novellen des jeßt lebenden ersten

Subhastation gestellten, zur Apotheke der Friedrich

‘deutschen Dichters erscheinen vollständig gesammelt,

August Kleinfeldtschen Konkursmasse gehdrigen, in vermehrt und verbessert in fortlaufender Folge. Di der Vorstadt Neugarten Nr. 68 gelegenen Grund- |otrn E h enes ade Ee (ûcks, abgeschätt auf 7333 Thlr , eingerichtet zu einer) reft, sauber und elegant und der Preis auf das BVil-

Medicinal - Apotheke uud der Apotheker - Gerechtig-

'ligste gestellt , so daß ein jedes Bändchen nur 18 gr

feit Nr. 6 des Hypothekenbuchs mit Utensilien und fofiet. Das gebildete Publikum wird diese Novellen-

Vorräthen auf 7269 Thlr. abgeschägt, welches den !0. Fanuar 1837 bierselb dfentlich verkauft wird, die Wittwe Chri tine Concordia Henning, geborne Graß, bereit ist, die Hälfte ihres zur ersen Stelle eingetragenen, 7500 Thlr. betragenden Kapitals dem neuen Acqut- renten gegen Ausstellung einer neuen Schuld - Obli- gation auf dem Grundstücke und der Apotheker- Ge-

rechtigkeit zu belassen. Danzig, den 23. November 1838. Königliches Land- und Stadtgericht.

Auf die von dem Bürger und Mauer-Professtonis Fohann Gottfried Richter zu Dommibsch gegen seine abwesende Ehefrau, Johanne Juliane geb. Reinboth, ivegen böslicher Verlassung eingereichte Desertions- und Ehescheidungêklage wird ein Termin zur Jn- struction der Sache auf

den 18. Februar 1837, Vorm. um 11 uhr, im Lokal des unteézeichneten Gerichts vor dem Deputir- ten Heren Landgerichts-Rath Lindenberg anberaumt.

Es wird daher genannte Johanne Juliane Rich- ter geb. Reinboth edictaliter zu diesem Termine un- ter der Verwarttung des weitern Verfahrens in con- iumaciam hfermit vorgeladen.

Torgau, dett 11. Oktober 1836.

Fg L Landgericht.

Bekanntmachung. :

Die Erben der am 25. November 1823 zu Riesen- burg verstorbenen verwittweten Kammer - Prästdentin Caroline Juliane von Korckwiß, gebornen von der Groeben / LAUIMESer die Theilung des Nachlasses ihrer Erblasserin und fordern daher alle diejenigen, welbe Ansprliche an diesen Nachlaß zu haben ver- meinen , hierdurch auf, solche innerhalb dreier Mo- nate bci mir anzumelden und nachzuweisen.

Rach Verlauf dieser Frist wird die Theilung fsîatt- finden, und es werden sodann, gemäß §. 137 und 141. Tit. 17. Thl. 1. des Allgem. D O avec Fe die Gläubiger gehalten seyn, sh Hinsichts ihrer Forde- rungen nicht mehr an die Erben insgesammt , son- dern nur noch an jeden einzelnen Erben nach Ver- hältniß seines Erbtheiles zu halten.

Marienwerder - den, S 1836,

m

idt Justiz - Rath upd Notar bei dem Kdnigl. Ober-

Land ichte zu Marienwerder.

E I A

Literarische Anzeigen.

In der Verlags- Anzeige der Schlesinge p schen Buch- und Musikhandlung in No. 337, Pag. 1374 d.

Bl. ist zu lesen:

Hugo, V. Hernani, Angélo. 2 Drames à 10 sgr.

Literarische Weihnachts - u. Neujahrsgeschenke, anderzusehen

zu beziehen durch alle Buchhandlungen èn Berlin, so wie überhaupt

durch alle Buchhandlungen Deutschlands von der

Für Freunde ciner geistreichen Lektüre.

Ausgabe gewiß mit Vergnügen empfangen und sich auch besonders an den neuen Dichtergaben erfreuen, welche der berühmte Autor hier zum erstenmale dar- \dietet. Die 2te Lieferung von 4 Bändchen steht bald zu erwarten.

Adam Oechienschläger's Schriften. Zum erstenmale gesammelt als Ausgabe leßter Hand. Voran des Verfassers Selbsibiographie.

18 Bändchen. Gr. 16mo. Velin-Druckpavier. Geh. Pränumerations - Preis 9 Thlr. 10 sgr. Nächst Schiller nimmt Oehlenschläger unsireitig den ersten Plaß unter den dramatischen Dichtern Deutschlands ein, und seine dramatischen Werke rei- hen sich auf eine glänzende Weise denen jenes großen Dichters an. Sein Aladdin is cin vollendetes Met- ülerwerk, begabt mit allem Zauber romantischer Poesie, und wir wüßten ihm nichts in der deutschen Literatur gleich zu stellen. Eben so gehbren seine Prosa-Schrif- ten unter die besten Erzeugnisse deutscher Romanen- Literatur, und seine lyrischen Gedichte sind von eigen- thümlicher Anmuth, Schönheit und Vollendung. Die vorangebende Selbsibtographie wird das allge- meinste Fnteresse erregen, indem des Autors Fugend in die schdne Blúthen- und Früchte - Zeit deutscher Poesie fällt, in welcher er, von Gdthe und Schiller vielfach angeregt und aufgemuntert , seine Dichter- laufbahn begonnen hat. Fnhalt der 18 Bändchen: 18 und 2s Bändchen: Die Selbstbiographie. 3s und 4s Bändchen: Aladdin. 58 Bändchen: Ludlams Höhle. 68 Bändchen: Hakon Farl. Palnatoke. 78 Bändchen: Axel und Walburg. Correggio. 8s Bändchen: Stärkodder. Hugo von Rheinberg. 98 Bändchen : Hagbart und Signe. Erich und Abel. 108 Bändchen: Die Wäringer. 118 Bändchen: Freias Altar. Die Räuberburg. 128 Ae: Robinson England. Der Hirten- nabe. 136 Bändchen: Die Flucht aus dem Kloster. Bild und die Büste. 148 Bändchen: Die Uebereilung. Der blaue Cherub. 158 Bändchen: Kdnig Hroar in Leire. 168 Bändchen : Novellen. 178 Bändchen: Mährchen. 188 Bändchen: Gedichte.

Schriften für das weibliche Geschlecht.

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Lehrbuch der deutschen Literatur für das weibliche Geschlecht, besonders für hdhere Tôchter-Schulen.

Von Friedrich Nöôsselt. 4 Bände. Zweite Auflage. Gr. 8vo. : 3 Thlr. 25 sgr. Obiges Werk hat zum Zweck: Arten des poetischen und prosaischen Styls ausein:-

Das

Fm Verlage der. Buchhandlung Fosef Max und Comp. in Breslau ist erschienen und zu Weihnachts -

1836. Geh. 1) die verschiedenen

und durch passende Musterstellen zu belegen ; 2) das heranwachsende weibliche Geschlect t) tions - Preisen : mit dem Gange unjerer Literatur und mit den be- rühmtesten Schriftstellern uud ihren Hauvtwerken, i R N deren Ans Zen E N it des

; bekannt zu machen. Ueber die Nuüßlichkeit de Buchhandlung Josef Max & Comp. in Breslau. Meeernédmens werden die Stimmen nicht getheilt seyn, und über den Beruf des Herrn Verfassers zur

Anzeiger fúr die Preußischen Staaten.

siellung eine Uebersicht der bedeutendsten Momente, Begebenheiten , Erscheinungen und Charaktere, dke,

jedes weibliche Gemüth bildend, veredelnd und be- lehrend zu wirken geetgnet is. Den vier erften Auflagen, die in wenigen Jahren sîch vergriffen ha- ben, ilt allgemeiner Beifall zu Theil geworden. Die jeßt erschienene 5te Auflage iit avermals vermehrt und verbessert und, ohne den Preis zu erhbhen, mit mei sterhaften Stahlfiichen geziert worden.

Jm Verlage der Buchhandlung Josef Max und Comp. in Breslau ist erschienen und als Weih- nachtsgeshenk für religids gesinnte Leser gewiß mit vollem Recht zu empfehlen :

Das christliche Leben, scine Entwickelung,

seine Kämpfe und seine Vollendung. Eine Reihe Predigten von : Julius Múller, : Universitäts Prediger und Professor der Theologie. gr. 8vo. Geh. 1 Thlr. 5 sgr.

„„Wohlthuend is der tief religidse, schlicht evange- lische Sinn, welcher in diesem Buche weht Hier ist feine blos trockene Sittenlehre, kein {hwülstig unklares Glaubenssyftem, sondern reines unverfälsch- tes Wort Gottes, was vom Herzen zum Herzen dringt und nicht blißend glänzt, sondern dauernd und segens- reich erleuhtet. Der Standpunkt, von welchem der Verfasser seine Betrachtungen anstellt, macht das Ver- fändniß auch der Frauenwelt zugänglich. Ohne reiche Belehrung und wahre Erbauung wird niemand diese Predigten, welche zugleich für Prediger Musterpre- digten sind, aus der Hand legen.// Aus einer Recen sion in dem Literatur-Blatt zu den Schles Provinz-Blättern.

Aa tb 1 für die Gebildeten unter den Katholischen des weiblichen Geschlechts. Von Dr. Daniel Krüge. Zweite verbesserte Auflage. Mit einer Abbildung der heiligen Fungfrau unter dem Felsen nach Leonardo da Vinci. 8vo, Geheftet 225 sgr.

Neue Pfennig - Auegabe der 1001 Nacht

„Die 1001 Nacht -— auch für den groëen Mon: tesquieu cin Schooßbuh ist die wahre 2Weih: nachtgabe für Männer.“ Jean Paul. „Die reichen Bändchen der 1001 Nacht haben mir die angenchmstien Atend - Unterhaltungen bereitet.‘ Goethe. Jn ciner sehr eleganten, hôchst woblfeilen Ausgabe ist’nan wieder volländig zu haben das zum Lheil uralte, so anzichende und deshalb so vielfach Úber- arbeitete, fortgeseßte und nachgeahmte große Werk, unter dem Titel:

Ta ufend Und Eike Nat,

Arabische Erzählungen. Zum ersienmal aus einer Tunefisch.n Handschrift ergänzt und vollsiändig Überscht von Mat Habicht, F H. von der Hagen und Karl Schall. 15 Vânde, mit den von Goethe hochbelobten Holzschnitten. Vierte verbesserte und vermehrte Auflage. Auf feines Velin-Druckpapter. Um die Anschaffung zu erleichtern, ist dieses Werk in 5 Lieferungen, iede zu 3 Bändchen, erschienen, und zwar zu folgenden ungemein wohlfcilen Subscrip

für die 1ste Lieferung, in 3 Vändchen, 265 sgr. für die 2te Lieferung, in 3 Bändchen, 264 sgr. für die 3te Lieferung, in 3 Bändchen, 264 sgr. für die ate Lieferung, in 3 Bändchen, 264 sgr. für die dte Lieferung, in 3 Bändchen, 1 Thlr. Zusammen 4 Thlr 15 sgr ; wofür selbst keine der

Fm Verlage der Buchhandlung Josef Max und Herausgabe eines solchen Werkes dürfte die zwanzig-|durch Druckfehler und Auslassungen vecunsialteten

Comp. in Breslau sind (IIEDEN und zu haben:

Godwie- Castle. Aus den Papieren der Herzogin von Nottingham.

selbst, genúgende Bürgschaft leisten. Die ndthig ge wordene 2e Auflage führt endlih den Beweis

3 Bände. 8vo. 1836, V. Preis 3 Thlr. 15 sgr. |brauchbares sich geltend gemacht.

Evremonf|{.

Ein Noman aus den Jahren 1806 —1815. Herausgegeben von Lud ig Tie. re

Lehrbuch der Weltgeschichte anwachsender Mädchen

3 Bânde. 8vo. 1836. Geh. Preis 3 Tblr. 15 sgr. von FriedrichNösselt. Diese beiden Werke, ers vor wenigen Wochen er-| Fünfte verbesserte und siark vermehrte Auflage. schienen, haben bereits das Jnteresse der Lesewelt im Mit 6 Stahlstichen.

hohen Grade erregt und besonders bei der gebildeten Frauenwelt die lebhafteste Theilnahme gefunden

Unter den zu wählenden literarischen Weihnachtsge \chenken dürften daher die obigen Bücher, au

weiblichen Geschlecht, vor vielen andern angenchm| obige Lehrbuch giebt in rei wabl, s9 wie in lehendig vexanschaulichender Dar-

und erfreulich seyn.

2 Bände. Gr. Lvo. 1836. Preis 3 Thlr. 25 sgr. Die Kenntniß der Welt- und Menschengeschicht «|ist, wie allgemein anerkannt, ein Haupt - Element de

daß dieses Lehrbuch als ein zweckmäßiges und brauch- Fr

für Töchtershulen und zum Privat - Unterricht her-

ch dem | weiblichen Bildung und Erziehung geworden. Das lein, der wird nicht hinein kommen.‘ er und glücklicher Aus- N, Me Grund - Thema dieser trefflichen Jugend-

rift, welche yon Allen heachtet zu werden verdient,

jährige Erfahrung desselben, sowohl bei der Leitung - Ausgab ben it. einer. hdhern Tôchterschule, als auch beim Unterrichte Nachdructer- Ausgaben zu baben 1

Buchhandlung S T E und Comp 1 Breslau.

bie Jugend. Fn allen Buchhandlungen is zu haben : Der Dim M eiSgarton,

cine Weihnachtsgabe für Kinder und kind liche Gemüther.

Von Wilhelm Harni sch. Neue Ausgabe, mit 4 schwarzen Kupfern und einem _Notenblatt. Kl. 4to. Breslau, im Verlage bei Josef Max und e Comy. Preis 20 sgr. i r| „Wer das Reich Gottes nicht empfähet als ein Kind-

/

neben dem Reiz einer ansprechenden Lektüre, auf|

sinnung heranzubilden. gebildeten Aeltern obige Schri

erschienen und durch jede Buch

die Oryktographie v Gr. 8o. 1 Thlr. 25 sgr.

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Beust, F. C., Freiherr v., g

Freiberg, Frauensie

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Reich, F. /, Professor, B die Temperatur des

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Foh. 16, 12 und 1. Cor herausgegeben von Ew

by. Luthers tleinem Kat tyven gedruckt

die durch die ernste Stimmung der Zeit meh jemals die Mahnung erhalten haben, das iunge anwachsende Geschlecht zur wahrhaft christlichen Es scy daher allen rel

Direftor Harn isch in Weißenfels zur erfreuligs Weihnachtsgabke an ihre Kinder empfohlen. j

Bei F. G. Engelhardt in Freiberg if 0

Freiesleben, F. C./ Bergrath, Magazitih, Früher erschienen ebendaselbs :

Bericht an die Franz. Akademie zu Pa

Ueber die Vortheile, Gefahcen hei Anwendung von Dam

ft des Herrn Semi

handlung zu befony

on Sachsen. 7,

Rachtheile u

ichtsmaßregeln

Dampsmaschinen von höherem Drucke. Aus) Franzdsischen. 8o. Brosch. 75 sgr.

eognostische Sklj

der wichtigsten Porphyrgebilde zwish

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Mit 1 Karte und 7 color. Zeichnung

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eobahtungen üb Gesteins in vers

denen Tiefen Erzgebirgischer Gruben. Gr. 1}

die Umdrehung

Erde. Mit 5. lithogr. Tafeln. Gr. 80. Wos)

Winkler, K A / Oberschied®guardein , dit Eu-F tikel: „Vir haben t t e Ne der S ill erer\haftung des Dom Miguel im A waren , ltd ie; und erhaltigen Hüttenprodukte. AÄyerschiedenen Journale, die unsern Artikel wieder dolten, schie- 2 lithogr. Tafeln. Gr. 80. 1 Thlr. 15 sgr. s I h ¿

urh E. S. Mittlesi

(Stechbahn Nr. 3), so wie durch dessen Handlunzu

Zur Beachtung für die Herren G eiftlidi und Schullehrer.

Fm Verlage des Unterzeichneten und zu Bet

in der Stuhrschen Buchhandlung,

das i die heilige Schrift M und Neuen Testaments in Þr.- Martin Lu deutscher Ueberseßung, für die Schule(W

Schlofy

3, 2) bearbeitck ald Beyer, fin

Sächs. Seminar - Direftor in Freiberg.

echismus. Mit 6

Ein dringendes T.edürfniß sür Religions}

und Schüler war schon längst ci H Auszug aus der Bibel, und wenn die Englisch?

cin zwecckmi

belgesellschast zu viele und dabei gute Theile di

ben wegnahm, wenn schon

weite Verdreitung derselben e

Feil Schulbibel 4 DOOCf i nur eine willkommene Erschei fördernden Zeit seyn. Dazu wird noch gegeben :

benen Erklärungen. Leivzig, im November 1

Bei W. Engelmann in [chienen und in allen Buchh

Die

ausgedehnten und zweckmäß

Das ist das

Viehzucht nach einem gan Systeme mit dem lohnend

Vorrâthig in der Ricolaischen Buchha

gen versandt : Dietrich,

Handbuch der pharma Gr. 8vo. 1837.

Nau

úr 22 engagedruckte Boge eneral, Don Genaro de Quesada, Garde-Kavallerie-Capitaiu,

MDon Joaquim Garcia, Garde-du-Corps, und Jose Monso, Be-

Berlin, im Dezemher 1836

bestehende Schulbll!

durch ibren hdheren Preis und andere Ursache!

rschwerten : #9 fan

wiß diese úberaus gut geordnete und mit sorgill er Auswahl zusammengestellte, so wte äußerst 1

nung unserer alles!

(dr higeni,

2 E Saa

U L e

4 Tage an.

Allgemeine

or A OTZE E 10 P E T EAT T ee E B R T N A E S

sinn p UET

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Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

Berlin, am 8. Dezember 1836. Gestern Nachmittags, um ein Viertel auf vier Uhr, endete

R 6 Leben Jhrer Köni lichen A der Prinzessin Frié-

s ¿ e & : . ( til Seiner Durchlaucht des Fürsten Anton Radziwill, durch

inen Lungenschlag, nachdem Jhre Königliche Hoheit Sich nur

Dorothee uise Philippine von Preußen,

jenige Tage unwohl befunden hatten. j

Das Königliche Haus ist init den hohen Angehörigen der gchstseligen Prinzessin in tiefe Betrübniß verseßt , und diese

von allen denen getheilt, welche die erhavenen Eigenschaf- es Herzens und Geistes kannten, die Ihrer Königlichen oheit ein immerwährendes theures Andenken sichern.

hre Königliche Hoheit waren am 24, Mai 1770 geboren.

thy Herr Vater war der Prinz Ferdinand von Preußen, Bru- ex Seiner Majestät König Friedrichs des Zweiten.

E

Der Königliche Hof legt heute den 8. Dezember d. J. die auer für Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Luise, itwe Sr. Durchlaucht des Fürsten Anton Radziwill, auf

von Buch, Ober- Ceremonienmetsier.

Zeitungs-Nachrichten. A a0 n San E Paris, 2. Dez. Der König ertheilte heute dem Nord- \merikanischen Gesandten, General Caß, eine Privat : Audienz nd nahm dessen Beglaubigungs-Schreiben entgegen. Der Ge- eral Caß hatté darauf die Ehre, der Königin, dem Herzoge

von Orleans und der Prinzessin Adelaide vorgestellt zu werden. Der Fürst von Polignac is auf seiner Reise nach England

Wan 30sten in Arras angekommen.

Die Gazette des Tribunaux enthält in Bezug auf die angebliche Verhaftung des Dom Miguel den nachstehenden Ar- uerst von den Gerüchten, die äber die Ver-

nen anfangs an der Wahrheit der Nachricht zu zweifeln, brach- en aber selbst später mehrere“ Umstände G Nittheilungen unseres Korrespondenten zu bestätigen schie- m Seitdem hat Über diese Sache ein tiefes Dun- el geherrscht und die ministeriellen Journale haben fich urhaus in keine Explicationen hierúber eingelassen. Unser Korrespondent aus Digne theilt uns unterm 20. Nov. wieder acsiehende Details mit: „Die Behörde is noch immer der Meinung, daß Dom Miguel sich unter den Personen befinden dnne, deren Verhastung ih Jhnen angezeigt habe. Nach mceh- eren mit ihnen angestellten Verhdren lte der Präfekt, sie, uf ihr Ehrenwort, daß sie die Stadt nicht verlassen würden, reilassen zu können, Sie verließen in der That das Gefängniß nd bezogen eine Wohnung in der Stadt. Aber auf Befehl des Ministers hat man sich neuerdings ihrer Personen versichern müfs- en, und vor“ der Thûr ihrer Wohnung is eine Schildwache \ufgestellt worden. Um aller Ungewißkbeit ein Ende zu machen, st| ein Gendarmerie - Offizier gestern mit dem júngsten jener Fremdlinge nah Marseille gefahren, um ihn der Frau des kom- andirenden Generals vorzustellen, die, da sie Dom Miguel ge- annt hat, sogleich alle Zweifel lôsen wird. (?) Einer Bitt- chrife zufolge, die die Gefangenen seit ihrer Verhaftung n den Minister des Junern gesandte haben, sind folgen- es ihre Namen und die Umstände, die sie nach Frank- eih geführt hätten. Don Francisco Marimon, Brigade-

MWienter, waren von der Regierung der Königin Christine nach

Dr. Luthers Katechismus im Auszug- I Gebeten, d. h. ohne die vom Reformator be

836.

B. G. Teubnet

Leipzig ist so ebet * andlungen zu habel'

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Mahon verbannt ; bei einem Volks - Aufstande sahen sie ihr Le- ben bedroht und sie verdankten ihre Rettung dem Capitain einer j cegatte, der sie an Bord nahm. Dieser brachte sie nach Cor- ita, wo sie Pässe von den dortigen Behörden erhielten, um sich ah Genua zu begeben. In dieser Stadt angekommen, nöthigte die Sardinische Polizei sie, dieselbe wieder zu verlassen; man erbot sich, hnen Pässe nach Modena oder nach der Schweiz zu geben, iber sie wollten dies Anerbieten nicht annehmen. Jn Nizza be- gaben sle sich zu dem Konsul ihrer Nation, der aber ihre Pásse ur unter der Bedingung visiren wollte, daß sie vorher der onstitution von 1812 den Eid leisteten. Als sie dies verwei- herten und von Nizza aus über die Gränze gehen wollten, wur- ai sie mit unregelmäßigen Pässen verhaftet. So lautct die lung der Gefangenen; ob sie wahr ist, muß dahingestellt Nach einer kúrzlich beendigten Zählung der Einwohner von Paris beläuft sich die Zahl Le auf 909,126. i @ Der Courrier français stellt heute über den Zustand der Pn Gen Angelegenheiten folgende Betrachtungen an: „Man N sich eines traurigen Vorgefühls nicht erwehren, wenn man 2 Fortschritte betrachtet , die die Karlistische Partei seit Erdff- 18 des Feldzuges gemacht hat. Zu Ende des vergangenen E, verkündeten die Karlistischen Chefs den Entschluß, in dén astilien einzudringen. Erinnert man sich der Prophezetun- daß jed, denen dieser Plan Anlaß gab? Versicherte man nicht, jede Stadt, jedes Dorf Widerstand leisten und daß die Ver-

Pchtung der Karlistischen Ansurgenten unvermeidlich seyn würde?

Was ist aber geshehen? Die Karlisten sind vorgedrungen, und statt jenes so oft verkündeten Widerstandes haben sie es nur mit Pecgttgen Einwohnerschaften und zaghaften Angriffen der Christinos zu thun gehabt; sle sind in Galizien ein- geräckt und haben alle Prcvinzen Spaniens durchzogen , ohne irgend eine entscheidende Niederlage zu erfahren, während diese doch durch ihre anstrengenden Märsche und durch das zahl- reiche Gepáck, das sie mit sich führten, sehr leicht gemacht wurde. Die pomphaften Búlletins , die so oft ihre Aufreibung verkün- digteu, haben sie nicht verhindert, sich hinzubegeben, wohin sie wollten, und die wortreihe Thätigkeit einiger der gegen sie ab- geschickten Generale hat sie eben so wenig belästigt, ais das hartnäcfige Zaudern Rodil's. Wenn auch in diesem Augenblicke

Yreußl se Staals-Zeitung,

L L E E E E A E E DMPETL EE R E Ebr Or:

Berlin, Freitag den 9eœa Dezember

die Karlisten noch nicht Herren von Spanien sind, so haben sie

es doch wenigstens in ihrer Gewalt, die Autorität der Regie- rung überall in Frage zu stellen. Was kann diese Regierung,

was können die konstituirenden Cortes unter solchen Umständen |

U Aus Bilbao sind heute interessante Nachrichten eingegau-

zu eröffnen,

gen. Schon gestern Abend enthielt der Messager ein Schrei-

ben aus Bayonne vom 27sten, worin es hieß: haben am 23sten einen Sturm durch die Bresche, dem Fort Saint- Augustin gegenüber, versucht. Sie wurden aber, wie bei den früheren Angriffen, mit Verlust zurückgeschlagen. Als die Garnison von Bilbao vor der Wiederaufnahme der-Feind- seligkeiten ihre Breschen ausgebessert hatte, pflanzten sie außer- halb der Festung eine s{hwarze Stange auf, an welcher die Worte zu lesen waren: „Dies i| der Weg zum Tode.“ (Fele

„Die Karlisten !

es el camino de la mueyle.) Die Belagerten sind in der That | entschlossen, sih bis aufs äußerste zu vertheidigen , und jeden- |

falls werden die Karlisken die Einnahme von Bilbao mit vielen

Opfern erkaufen müssen. Ein Neffe des Generals Eguia, Na- |

mens Modet, is bei dem leßten Angris} getödtet wor- den. Espartero hat seine Bewegung auf Bilbao am 2bsten

ers dann begonnen , als er alle seine Streitkräfte in Portugalette versammelt hatte. _Vier Englische Dampf- \chifse haben mit mehreren kleinen Fahrzeugen in zwei Touren

8000 Mann von Castro Urdiales nah Portugalette gebracht. (Vergleiche unten das Schreiben aus Bayonne vom 29. Nov.) Sobald die Karlisten von der Vereinigung der Streitkräfte Esparteros in Portugalette Kenntniß erhielten, versammelten sie einen Kriegsrath, um zu entscheiden, ob man dem constitutionnel- len General entgegengehen und ihn angreifen solle. Die An- sicht, denselben in den bei Bilbas eingenommenen Stellungen zu erwarten , behielt die Oberhand. Jn dem Augeniblick, wo Espar- tero auf der Straße nach Balmaseda vorrückte, beschäftigten sich die Karlisten mit der Daun ihrer Positionen und bereiteten sh zu einem kräftigen Widerstande vor. - Es is daher wahr- scheinlich, daß es endlich zu einem ernsten Gefechte kommen werde.“ Das Journal des Débats theilt seinerseits heute nachstehendes Schreiben von der Spanischen Gränze mit: „Die Karlisten haben am 22. Nov. (der „Messager“ nennt den 23.) einen Angriff auf Bilbao versucht und wurden mit großem Verlust zurückgeschlagen. Am 24. erneuerten fie den Sturm, der aber gleichfalls mit Verlust für die Karlisten ab- geschlagen wurde, und bei welchem der General Casa: Eguia ums Le- ben fam. Der GeneralEvans wollte einen Ausfall aus San Sebastian machen, von dem man sich viel versprach. Die Karlisten an der Gränze sind sehr uiedergeschlagen, was zur Bestätigung je- ner Details dient. Am 25. Nov. is Espartero, an der Spike von 15,000 Mann, in Portugalette eingerückt und man erwar: tete ihn am 27sten in Bilbao.“ Das Journal des Débats fügt hinzu, daß jene Nachrichten durch ein ihm aus Bayonne zugegangenes Schreiben bestätigt würden; nur scheine es, daß nicht der Karlistische General Eguia selb, sondern sein Neffe bei dem ersten Angrifs getödtet worden sey ; indeß wäre es auc möglich, daß der General bei dem zweiten verzweifelten Angriffe zugegen gewesen wäre.“ Das Journal du Commerce

enthält ein späteres Schreiben aus Bayonne vom 29. No- |

vember. Es heißt in demselben: „Man hörte gestern hier eine lebhafte Kanonade so in der Nähe, daß man glauben konnte, die Engländer in San Sebastian hätten sich endlich zu irgend einer Bewegung entschlossen; dem war aber nicht so. Man hat heute Morgen erfahren, daß jene Kanonade von Bilvgo kam, ohne daß indeß etwas Näheres bckannt geworden wäre. Gestern überbrachie das in Socoa angekommene Dampfschiff „der Ko- met‘/ eine offizielle, von Lord Hay unterzeichnete Meldung, daß Espartero am 23sten in Castro-Urdiales 3500 Mann nach Por- tugalette habe einshiffen lassen; daß am 2ist-n eine gleiche An- zahl Truppen eingeschifst werden würde, und daß er selbi zu Lande mit 8000 Mann angreifen werde, um gleichzeitig die Ver-

bindung - mit Bilbao wieder herzustellen. Heute fommt der „Phönix“ von San Sebastian mit Depeschen desseiben Lords an, worin gesagt wird, daß Alles, was er Ta-

ges zuvor geschrieben, e:n Jrrthum (une méprise) sey, da das Wetter dem General Espartero durchaus nichr erlaubt habe, Truppen einzuschiffen, daß er aber den Weg bis Portu- galette zu Lande erzwungen habe, obgleich nicht ohne Verlust, da die Karlisten ihm bei Somorostro Widerstand geletsket hät- ten, Es wäre möglich, daß dieser leßtere Bericht sich eben so wenig bestätigte als der erste, denn Briese aus Durango vom 26\ten sagen, daß man keine Nachricht von Espartero have, daß die Belagerung Bilbaos mit erneuter Thätigkeit wieder begon- nen, und daß man das Fort San Augustin gänzlich vernichtet habe. Dies ist alles, was wir wissen, aber wir fürchten sehr für Bilbao, wenn ihm keine Hülfe geworden ist.// Die Regierung endlich publicirt nachstehende telegraphische Depeschen: „Bayonne, 29. Novbr. Man weiß bis jest über Bilbao nihts Bestimmtes, als daß Espartero am 25, mit 16 Bataillonen in Portugalette angekommen war. Die Belagerung hatte am 26. und 27. ohne Unterbrechung fortgedauert. Die Behörden von Tudela zei- e an, daß das Streif-Corps, welches sich von Gomez getrennt atte, jet in Teruel und in der Umgegend von Daroca

1836.

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stehe. Die Truppen, die (hm von Madrid aus, entge- gen marschirt waren, sind nah der A zurücger kehrt. „Bayonne, 30. Nov. In einem Karlisti-

schen Schreiben wird gemeldet, daß Villareal am 27. den General Espartero bei Saracaldo angegriffen und mit Ver- lust an Mannschaft und Artillerie nach Portugalette zurückge- worfen habe. Die Karlisten haben an demselben Tage das Kloster San Augustin und zwei an dasselbe stoßende Häuser von Bilbao genommen. Gomez steht in der Sierra de Ronda.““

GSrobeitanien und JZtulari di

Loudon, 2, Dez. Der König hat einen leichten Gicht- Anfall gehabt, ist aber wieder Gle 4 A

Lord Melbourne wird morgen in London zurück erwartet,

um einem Kabinetsrath beizuwohnen. i

Der Courier sagt: „Wir sind autorifirt, zu erklären, daß man nicht beabsichtigt, das Parlament vor dem 31. Januar Die Prorogation bis dahin ift in der lezten Ge- heimeraths-Versammlung zu Brighton beschlossen worden. ““

Im Staats-Secretariat des Jnnern waren zwei Unter-Se- cretairstellen erledigt, zu denen Lord John Russell die Herren Charles Erskine und Charles Lister ernannt hat.

Der Kaiserl. Russische General-Konsul in Hamburg, Herr von Bacheracht, ist hier angekommen. i

Es sollen sich bereits 3000 Personen zu dem Diner unter- eichnet haben, welches zu Ehren Sir R. Peel's bei seiner Jn- itallation als Rektor der Universität Glasgow gegeben werden soll.

Nach der Moruing Post würde Graf Dundonald (Ad- miral Cochrane) nächstens nah Paris abgehen, um den Mit-

gliedern des Jastituts die Resultate eines neuen physikalischen

Experiments vorzulegen.

_ Jodn London îMc. Adam, der bekannte Verbeserer des Chaussee-Baues, ist am 26. November auf seinem Landsize ín Moffat gestorben. Er ist 81 Jahr alt geworden und hinterläßt, dem Dumfries Courier zufolge, obgleih er von der Regie- gierung zweimal Belohnungen von 5000 Pfd. erhalten, kein Vermögen.

Maurice O’Conuell, zweiter Sohn John O'Connell’s und Neffe Daniel O'Connell’s, ist im katholischen Seminar zu ODs- cot in ZJríand im 17ten Jahre seines Alters mit Tode abge: gangen; er hatte {hon in seinem 15ten Jahre mit einem Se- diht „über den Menschen“ den Preis davongetragen und s{chdne Hoffnungen evregt.

Cine der angesedensten Actien: Banken , mit mehr als 1090 Actionairs, sehr großem Kapital und über 30 Verzweigungen, war in der lebten Zeit in Verlegenheit gerathen und jah sich endli genöthigt, die Bank von England um Hülfe anzugehen, Nach ziemlich schwierigen Unterhandlungen ist gestern hierüber eine Vereénbaruug zu Stande gekommen, und die Direktoren der Bank von England haben, um das Unglück: zu verhindern, welches die Stockung jenes Institutes hätte nach sich ziehen múüsfen, sich e s By einen sehr ansehnlichen Vorschuß an dasselbe zu leisten.

Der Belauf der bei der Bank in der zu Ende gehenden Woche disfontirten Wechsel war sehr groß, sie hat sich jedody noch liberaler als zuvor bewiesen.

Auf der Eisenbahn zwischen Liverpool und Manchester is in diesen Tagen ein Arbeiter der Bahn unter die Räder der Lokomotive gerathen, die ihm über den Kopf gingen und (hn augenblicklich tôdteten.

Die hiesigen Blätter sind noch voll von Berichten über die Verwüstungen, welche der lekzte Sturm angerichtet. Diess sind fast überall dieselben. Am meisten heben indessen die Blätter die Entmastung eines Britischen Kriegsschiffs hervor, welches in Spithead vor Anker lag ein solcher Fall, sagen sie, sey in den neueren Annalen der Englischen Marine fast ohne Beispiel. Aus Portsmouth, Brighton, Deal, Plymouth, Bristol, Bir- mingham, Huttingham, Worcester, Chichester, Colchester, Bed- ford, Cambridge, Sherborn und vielen andern Orten sind in den Blättery Schilderungen des furchtbaren Orkans zu lese. Auch finden sich verschiedene Berichte von Todtenbeschauungs- Gerichten über die Leichen von Personen, welche durch herab- stúrzende Balken, Ziegel und Dachbedeckungen erschlagen wor- den sind, Man berechnet, daß ober- und unterhalb der Lon- doner Brúcke allein 200 Böte zu Grunde gegangen sind; viele Men- ichen, die darauf waren, sind schwer verlezt. Die größte Ver- wirrung auf dem Strome entstand, als bei Limekiln ‘die Kette gebrochen war, wodurch alle hinter derselben gelegenen Schiffe gewaltsam in das St. Katharinen - Dock getrieben wurden.

icht zu berehneu ist der Schade, den die unwillkürliche gegen: seitige Zerschmetterung von Masten, Schiffsspiegeln und Takel- wer verursacht hat. Auch zwei Lichter sind gesunken. Mit Erstaunen nahm man wahr, daß ein Boot, dessen Kiel over- wärts gekehrt war, von dem Winde über zwei andere große Bôte mehrere Ellen weit fortgeführt und dann unbeschädigt niedergeseßt wurde. Ein Glück, daß, obgleich die Börse sehr voll war, dort Niemand von den herabstürzenden Trümmern getrossen worden, wie man denn überhaupt bis jeßt erst von {ünf Personeu, die umgekommen, und von mehreren , die mehr oder weniger verlekt sind, weiß, Auch in Brighton war die Wuth des Sturmes gewaltig, und es ift eine der steinernen Brücken am Strande vernichtet worden. :

Von den 100,000 Stúk Gewehren, welche die Britische Regierung der Spanischen zu liefern versprochen hat, sind, wte der Courier anzeigt, bereits 20,000 geliefert worden, und der Reft if gleichfalls schon verladen.

Der Jersey Herald meldet nach einein Privatbriefe aus Londou, General Lemarchant habe eine Unterredung mit Lord Palmerston gehabt, und in Folge derselben dürfte die: Britische Legion aus Spanien sofort nach Hause zurückkehren.

Die hiesigen ministeriellen Blätter seßen ihren Krieg mit den Organen des Französischen Ministeriums über dir Portu-

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