1836 / 343 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E E S O D E C E E O E I R E A A R S A

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1394

Ioose zu 100 Fi. 219.

r. Cour. Loosze zu 500 FI. 1154. 115, Wechsel-Cours. Brief. | Geld. Präm.-Sch. 63.G. do. 4% Anl. 991/4.Br. Poln. Loose 65-4. 6474. | ville en 2 actes. 2) La seconde représentation de: Rey, A E Cs ate 250 FL Kurs m 1a) 59/, Span. Anl. S A A E 1D: 521l/g. din de Caen, vaudeville nouveau en 2 actes, D Coo Las ais « 2 Mt. e E amburg, 6. Vezember, 10. Det. , 3 i d úedee G L G4 è ‘v Le 15114 / Bank - Actien 1342. 1338. Engl. Russ. —. 5% Port. —. do. | pra I Sebi N Pei A Schauspielhause: Grise( A e) 200 MK: 2 Mt, _ 149% 3% 27!/,. Neue Anl, Me Sonntag, 11. Dez. Jm Opernhause: Fernand C Londen.. «e ooooooooo 1 LSt. 3 Mt. 6 21 /s 6 21 /s s ondon, 2. Dezember. L L ; O in 2 Áb it H ll ts M f S FEp Ott s ed E e ets 300 Fr. 2 Mt. 80/12, Cons. 3% —. Belg. —. Neue Anl. 183/. Passive 53/,. | Vper in th., m alets. usik von Spontini. (H Wiea in 20 Xr. ... e... 150 Fl. 2 Mt. 101 _— Ausg. Sch. 714. 24% Holl. 533%. 5% 99%. 5% Port, 44/4. | Marrder: Telasco, als Gastrolle.) : : Le v4 150 B 2 Me. 101% do. 3%, 28/4. Engl. Russ. —. Bras. 80. Columb. 21 i/. Mex. Im Schauspielhause : Ich bleibe ledig, Lustspiel ly Breslau „ooo e o o n eo) 100 Tkl. 2 Mt. 99 98/5 —. Peru —. Chili Abth., von C. Blum. Hierauf: Drei Frauen und hi LEMBE 1 4e s 4 ee ees 00 Thl | 0Tago U Daa: 2e Degen, Posse in 1 Akt, nah dem Französischen, von G. Kettel. Fraokfart a. M. WZ. . é... . 150 Fl. 2 Mt. E oes e Mog 8 Cap E E in e E M 2A pr. E Peterzburg . « « Cer ea i o/2000 100 Rbi. 3 Woch. 121 /12 cImpt. 9 : n COUr, ; 15. 0 Cap. ¿ O0: 3 0 Span, niastädti es 4 f i Be L, L DARN 53/4. Neue Ausg. Sch. —. Ausg. Sch. —. Freitag, R | Der U, T4 “GBelstértönigs, h Auswärtige Börsen. F S las, L Ge, | berspiel mit Gesang in 2 Akten, von F. Raimund. (h, Amaterdam, 3. Dezember, : 5% Met. 1037/6. 10 0b, O, 10 4140, mr. 100 (Mio! Florian Waschblau.) : \ Niederl. wirkl, Schuld 5254. 5% do. 99%. Kauz- Bill, | 2414. Bank-Actien —. Neue Anl. 575. Sonnabend, 10. Dez. Die Jüdin. Oper in 4 Akten, y 2154. 5% Span. 19/4. Pass1ve 53/. Ausg. Sch. —. Zinsl|, L —————————————————— | dem Französischen des Scribe, von Friederike Elmenreich. n 8/4 Preuss. Pen B, ars Po gr De. Met. —. Königliche Schauspiele. sié von Halevy. Y Passive —. Ausg. Sch, 25,” Zinsl. 81/4. Neue An! 19/4. Freitag, 9. Dez. Jm Opernhause : Iphigenia in Tauris, i: | Frankfurt a. M., 5. Dezember. große Oper in 4 Abth. , mit Tanz. Musik von Glu. (Frl. Redacteur Ld. Cottel. Oesterr. 5% Met, 103. 10234. 4% 98/6. 981/46. 21/4/0 | V. Faßmann, K. Bayerische Hof-Öpern-Sängerin : Iphigenia, S E MOLAZ I: - Br. Bank-Actien 1629. 1627. Partial-Obl. 1384. Br. | als Gastrolle.) | Gedrucft bei A. W. Hayn

Allgemeiner A

Bekanntmachungen. Edictal-Citation.

1823 aus Vließingen in Hollend gegeben bat,

V ,

Die Wittwe Schickardt in Gernöbach, Kirchenrath Hartmann in Altenheim, Oberamtmann Sold Wittwe 1) Der Handlungsdiener George Christian Hein- [in Karlsruhe, Augusta Uslaub Wittwe în Speyer rich Wildegans, hier geboren den 20. März 1802, [und Friedrich Kast in Rheinbischofsheim haben bei welcher die leßte Nachricht von sh im Jahre hiesigem Bezirks-Amte gegen Kasimir Kast in Gerns- bach und die in Polen“ wohnenden Verwandten der

2) Carl Friedrih Kleinhammer, hier geboren den dahier versiorbenen Frau Julie Weiler (von väterli-

Preuss.

| Im Schauspielhause: 1) La grande dame, drame-vay

- E n : s

mas vom 26. Septemb halten? Beantwortet von Theologie. Gr. 8o. Geh.

arte S E ae M met B E

0 Tad nd

9, Junt 1794, welcher im Jahre 1813 bei der cher Seite) eine Klage auf Testamentsumstoßung ein- | "iraße Nr. 8: Lan

wehæx eingestellt und verschollen ist,

der Herr Juftiz-Kommissar Breithaupt zu Havelberg

tigen, daß sie für todt erklärt und ihr nachge Vermdgen ihren legitimirten Erben verabfolgt wer- den wicd, My, den 11, November 1836. Königl. Preuß. Stadtgericht.

Oeffentliche Bekanntmachung. Von dem Königl. Stadtgericht hiesiger Residenz

gereicht, deren thatsäc oder deren etwa zurückgelassene Erben und Erbneh- [darin besteht, daß die Erblasserin nicht in der auf mer, werden auf den Antrag ihrer resp. Geschwister|dem Umschlage befindlichen Aufschrifts-Urkunde erkiärt vorgeladev , sich vor oder spätestens den 28. Sep=-shabe, es scy das im Umschlag befindliche ihr leßter tember 1837 vor uns angeseßten Termin entweder| Wille; ferner, daß das Testament nicht doppelt verste- persdnlihh oder durch einen Bevollmächtigten, wozu g

elt worden sey und Überhaupt Gebrechen de? im andrechts - Saß 976 enthaltenen Vorschriften über vorgeschlagen wird, zu melden, sont aber zu ar die Errichtung cines geheimen leßten Willens hier- assenes| nach enthalte.

Der klägerische Sachwalter stellt sein Petitum dahin : Nach geschlossenen Verhandlungen zu erkennen : „Es sey der geheime leßte Willen der verstorbenen Frau Jule Weiler von Gernsbach d. d. 20. Mai 1836 für nichtig und ungültig und deshalb die geseßliche Erbfolge für eròdfnet zu erklären und sämmtliche Kosten haden die Beklagten zu tragen.“

Zur mündlichen Verhandlung über die Klage haben ist in dem úber das Vermögen der hiesigen Hand-|[wic itun Tagfahrt auf Dienstag den 24. Fanuar 1837

licher Klagegrund insvesondere| Kurzer Abriß einer Geschichte der

und des damit verbu Dom- Capvéituls zu Burg

Herrn 1e. Nean Im aile

und Domkirche 2 Brandenbur

lung Minors Wittwe und Rudolph am 15. Jali c. in dem hiesigen Gerichtzsaal, Vormittags 10 Uhr, an- | Zom - Capitul ¡u Burg Brande

eröffneten Konkurs - Prozesse ein Termin zur Inmel-

gen unbekannten Gläubiger auf den 17. Mârz 1837, Vormittags 11 Uhr,

Diese Gläubiger werden daher hier

wyrden.

sige Bevollmächtigte, wozu ihnen b der Bekanntfchaft die Herren Justiz-Rath Pfendsack,

uftiz- Kommissarius Hirschmeyer und Hahn vorge- chlagen werden, zu melden, ihre e die

Tei beraumt, an welchem die Beklagten, deren Aufenthalt dung und Nachweisung der Ansprüehe aller etwanf-|zum Theil unbekannt ist, persönlich oder durch hin- länglich Bevollmächtigte ihre Einreden dahier vorzu- |z¿g Dom- Capituls : tragen haben, indem sons der thatsächliche Vortrag | Domkirche, kurze Beschreibung vor dem Herrn S nete an Beer angesebt der Kläger für eingesianden und jede Schuhrede der f O L Ls Vi a N e e oten so nete sie t L Le aufgefordert , {i zum Termine schrift n erklärt werden soll; was hiemit nach Ansicht der : a ; Lee E E demselben abes persbnlich oder durch geseblich zulds: 3 270 bis 276, und 782 der Prod edi int n Anhang: Urkunde Otto’'s des Großen úüber shipman Lasy**, von demselven Verfasser, fol d ei dem Mangel|na 1. des Landre entlich verkündet wir 6 g Gernsbach, dent 24. November 1836. bei Vollendung des Thurmes.

Großhe

rozeß-Ordnung Und dfe Stiftung des Bisthums Bra

r¿oglih Badisches Bezirks=- Amt. g n j Prediger Herrn Þr. Ehrenberg

Art und das Vorzugörecbt derselben anzugeben nnd die etwa vorhandenen schriftlihen Bewetsmittel bei- zubringen, demnächst aber die weitere rechtliche Ein- lettung der Sache zu gewärtigen, wogegen die Aus-

bleibenden mit ihren Ansprüchen von der Masse wer: und in allen Buchbandlungen zu haben:

den ausgeschlossen und ihnen deshalb gegen die ubri- gen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen wird aufs erlegt werden

Breslax , den 17. November 1836.

Literarische Anzeigen.

Bei W Biblio

oder Verzeichniß der vorzüglichsten, in äiterer und neuerer Zeit, bis zur Mitte des Jahres 1836 in Deutsch-

N tul. 11) Rede bei der Wieder-Einweihung dec Dom- verlassen und wird der Beachtung Aller, dies! Kirche zu Brandenburg am 1. Oftober 1836, gehal- [Ur Landwirtbschaft und Weinbau inter ten von dem evangelischen Bis

ilh. Engelmann în Leipzig erschienen] Surverintendenten Herrn e. N

Danlfeste, den 2 Oêtober 1836. teittspredigt.

Zeblntes Vere

thek der schönen Wissenschaften,

Das Königl. Stadtgericht hiesiger Resi- [land erschienenen Romane, Gedichte, Schaus vorzüglicher, zum Theil sehr scire

spiele und anderer zur shdnen Literatur ehörigen Werke, so wie der besten deutschen seßungen poetisher Werke aus lebenden fremden

dsnz. 1. Abtheilung. g Ueber Edictal-Citation. Sprachen.

Yerschollen sind:

bornen Ee, verehelichten Husar Schuhale, welche mit der Mutter im Jahre 1787 nah Berlin

oingezahlt rourde.

Rorfiehend benannte und ihre Erben und Erbneh- Zeit. mer werden aufgefordert, von threm Leben und Auf- der G

enthalt binnen 9 Monaten hierher Anzeige zu ma- chen, und spätesiens in dem hiermit auf den 28. März 1837

zuweisen, und das Weitere zu falls ihre Todes- Erkläcung erfolgen, und ihr Ver-| mdòdgen den Extrahenten ihrer Edictal-Citation, ihren

biefigen legitimirten Verwandten und Erben verab- (Br

folgt werden würde. Crachenberg - den 8 Juni 1836 ] Schwarz, Justitigrius.

Bekanntmachun

ewärtigen, widrigen |w

Enslin. von Labschtiß die drei Kinder der Elisabeth, ge- [geben von W. Engelingnn.

Gr

Die Freunde der Pocsie erhalten in diesem Ver- gingen, wo die Mutter gestorben seyn soll, welche zeichniß eine möglichst vollständige Zusammenstellung einige Effekten hinterließ, wofür die Loosung|der bessern und der als fklassisch angenommenen Werke mit 7 Thlr. 26 sgr. zum Deposito im Jahre 1803 der deutschen schônen Literatur, besonders seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts bis auf die neueste Da in dieser neuen Auflage auf den Fuhalt esammtausgaben und Sammelwerke Rüsîcht genommen i, so wie die Erläuterungsschriften úber einzelne Werke oder Autoren aufgenommen sind, o wird dies Werk für die, welche f anberaumten Termine hier zu erscheinen , sich aus-|der deutschen Literatur interessiren, gewiß eine ge- ünschte Erscheinung seyn. Vorräthig in der

Ricolaischen Buchhandlung in Berlin üderitr. Nr. 13), Elbing,-Stettin, Stolp u. Thorn.

Bei E

und durch alle Buchhandlungen zu beziehen, in Ber- lin durch E. S. Mittler (Stehbahn Nr. 3), so

Fächeriz der Wissenschaft weiche

Zuerst herausgegeben von Th. Chr. Fr.

Gânzlich umgearbeitet und neu herausge-| gig €: Klemann in Ber!in,

8vo. 31 Bogen. Brosch. 2 Thlr.

Dieses Verzeichniß wird überall

Sammlung archltektoni von Schiukel, enthaltend t ausgeführt sind, theils Gege

S j ' ausgegeben von Schinkel ich für diesen Ziveig 1stes elt. Bauschule in berlin.

zu dem neuen ‘Thor in Berlin, Preis des llestes 3 Thlr.

duard Eisenach in Leipzig is erschienen

i u n g. (Ut ¿u Neustädtel bei Schneeberg sind in der Nacht wie durch dessen Handlungen zu Posen, Bromberg, berg if erschienen und in allen

vom 30 November zum 1, Dezember e. nachstehende Staatsschuldscheine, als:

it Nr. 52966 Über 50 Thlr. ck S OOUSS x . 00 & » B ch- SOO e 100 s - V e 84000 s: 100 2 D s S0 +100 s e G e 08a 100: o e V e: 88255 s ‘100 » K, -9-.,93007. - 100 # o Ke 9 93026 1006 M OATOI «O0. e A V s 100 » e 142036 «100 & - K s 147401 100 -

und ein Seehandlungs-Prämtienschein, S. 2016, Ne. 201546 über 30 Thlr. entwendet worden.

Ein Feder wird vor dem Ankauf dieser Papiere gewarnt und aufgefordert alle sich etwa ergebenden Verdachtsgründe, welche zur Entdeckung- des Thd- ters und Herbeischaffung des gestohlenen Gutes führen fónñen, der unterzeichneten Behörde sofort anzuzeigen.

Berlin , den 6, Dezember 1836.

Königliches Polizei-Präsidium. Gerlach.

Culm und Gnesen:

A

zur Begründung ergledigen Erwerbs für Zeichner, ¡Maler , Lakirer , Papp- und Blecharbeiter, so wte zum Rugen und Vergnügen für Damen.

Mit 12 D

Blumen

Mit 2

Re

li lig

Beide Bücher eignen sich vorzüglich auch zu Weih

Vei Vandenhdk & Ruprecht in Göttingen if so eben erschienen und in allen Buchhandlungen, zu Berlin in der Stuhrschen, zu haven :

Wie haben sich die von der Hermesischen

ken

Berlin in der Stuhrschen, zu haben: Der deutsche Bau

oder: kurzer und deutli

userwählte Malerkünste

Gr. 8o. Preis

{dn colorirten Tafeln. Gebunden 15 sgr. | Um dem deutschen Bauern

nachtögeschenken.

gen hier in einer cinfachen un

Ae keit überzeugten Katho-|erwarten if. n Anfehung des Breve Sr. Hei- keit Gregors XVL Dum acerbissi-

nzeiger für die Preußischen Staaken.

Bei F F. Wiesike in Brandenburg is so eben

erschienen und à 10 sgr. in allen Buchhandlungen S c t ¿u baben, {n Berlin-bét- Ludw: Debmigke; Bubge 21 Sap Maat deutsch van Dr. Bärm

Stifts- und Dom- Kirche

nebs Beschretbung der in Gegenwart Sr. Ma1 estät liebt und befannt gemacht, daß jede Empfehlun, F des Königs und des Kdnigl Hauses am 1. Of [ner wunderbar anziehenden 3iomane ÜberflÜssj tober 1836 gefeierten Wieder Einweihung der Kirche | Jedes Bändchen der Gesammt-Ausgabe seiner U Mit cinigen auf die Feier bezüglichen Reden und |welche sich dhnlichen Ausgaben der Werke S co Predigten von r. August Schrdder, Oter-\Bulwer’s, Cooper's2c anschließen, kostet 10 Dom- Prediger und erstem Professor an der Ritter- [und dret derselben bilden einen vollständigen Ron Ufademte zu Burg Brandenburg. l sind die We ih - Reden des evangelischen Bischofs Willy Köntgs-Eigen. 3 Thle. 1 Thlr. Der sämmtl. Li

1— 3ter Q) Der Pascha. 3 Thle. 1 Thle. : A— Ote i 1) Grändieng ‘und Alter der bishdflichen Stifts-|Frank Mildmay, der Flotten- Offizier.

g D Wid Er 3 Mle 1D 7—9tet bauung der Domkirche, Alter derselben und Grän |Peter Simpel. 3 Thle. 1 Thlr. . 10—12tet : dung des damit verbundenen Dom-Capituls. 3) Daz] Japhet, der cinen Vater sucht. 3 Thle.

na Do E «11-1588

\{dflihe Stubl und das Dom- Lapitul während und | Jakob Ehrlich. 3 Thle. 1 Thlr. nach dexr Reformation. 5) Die neue Organisation |Rewton Forster 3 Thle. 1 Thlr. . 6) Die Wiederherstellung der|Ralph Rattlin.-3 Thle. 1 Thlr.

gabe der in ihr enthaltenen ZNerïwürdigkeiten. 7) Wieder-Einwethung der Kirche am 1. Oktober 1836.

tung der evangelischen.Dom- Capitul für unsere Zeit. Nede zur Einführung des Ober: Hof-

Predigt in der neneingeweihten Domkirche am Ernte Beschreibung der Landwirth

zu ungewdhnlich wohlfeilen Preisen in der Bua handlung von

Zweite Auflage. zu haven u. durch) alle Buchhandlungen zu beztehen sind | virtbe als seinen Schwanengesang bezeichnet, M _—— ciner scharfsinnigen Beovachrung und mehr}

Bei mir ist s0 chen erschienen und in allen coliden| S 476 gedicaener M ; Buch- und kuusthandluncen Ieutsehblands zu läben: Sas gepregeer „Srlabtußgen und 11usbriny C ¿ehren , daß sie nicht allein für die Oefonoml

führung beabsich!igt wurde.

Des ganzen Werkes 2:tes Beit

Inbalt: No. 151. 152. Entwürfe zur allgemeine" Der Preis i im Verhältniß zu dem Umfan H No. 153. T f neuen Sternwarte in Berlin. No. 153. 156. Entwürle| Pyeiles if so weit vorgeschritten , daß er im

George Gropins, 7 1 Bauschule, Laden No. 12.

Jm Veilage der Gebr. Bornträger in Königs

M on den bisherigen Verbesserungen und Fortschritten shdn gemalten Tafeln. Broschirt 223 sgr. ei O QIRE O dart, wie solche Nile sicherm und gro ie neueste Blumensprache, ßem Vortheil auch in den deutschen Bauecwirth schaften * dh oder neue, sinnige und vollständige Deutung der|angewendet werden können, nebs einer kurzen und nebst dex bisherigen orientalishen. Mit |faßlichen Anleitung zur richtigen Behandlung der | ¿9-4 Buch-, Kunst- und Landkarten-Handlungt Ramenweiser der Deutungen und cinem Anhange, | Krankheiten unserer landwirthschaftlichen Hausthiere, |eäihig. Die 3te Lieferung ist im Drucke. W die Farbensprache und das Sträußebinden von W. A. E

enthaltend, von Guido Reinhold.

Kreyßig.

und vortheilhaften Benußung der bisherigen Fort: j Î schritte der Landwirthschaft behülflih zu seyn, hat| Carl v. Rotteck's allgemeine Geschichte |

der Verfasser solche und die dazu undthigen Belehrun- der 11ten Ausgabe erschienen. Wir haben diese 1

lichen Schreibart möglich kurz zusammengestellt. enthält die alte, der 2te die mittlere un Die bisherigen grdßern schon sehr verbreiteten Schrif- | neuere Geschtchte ie ten desselben Verfassers legen Zeugniß ab, daß hier | wir noch fortbestehen, und es if derselbe w

nur Gediegenes, seinem Zweck Enisprechendes zu 9 Fl. Rhein. oder 5 Thlr.

P I I T T

p

Bl: 1154

at E i _Œ: 4 j ' Wirklichen Geheimen Ober-Finanzrathe zu ernennen gerußt.

Allgemeine

c Staats:

S Ä t a C E S A E AIOE A A P I M Ad D Bi r t S e wut V2 M ft V

Dies exe S E E Da G Be S B L R Ea Ea L A E Dies Ee e R O E T Ee R R Me eo E A P Pw U C S A % T. 4 C A T M1. is Frit R IIE A. T bDai r Vas eman ienr-4po S ere g Steen. ce S podepBEB Went Ea E S e ri Mnn r RZ S err r I A E. E E —— t ti

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

M, n; N Des Königs Majestät haben den Sedeimea Ober - Finanz- und Provinzial -Steuer- Direktor von Schütz zu Köln

Des Kduigs Majestät haben den Banquier Deichmann, des BanquierzZaujes Abrazam Schaafhausen zu Kölu, so

( 7 E A 1 - Bai / P ia Kaufmaun und Apotheker Wächter zu Tilsit zu Kom-

erzien Ráthen zu ernennen und die desyald ausgefertigten atente AllerhZchstselbst zu voilzieden geruht.

N Des Königs Majestät haden den Kausmanns-Aeltesten und

Capt. Marryat's neuester Roman, | Bel Friedrich Vieweg und Sohn in V ‘chweig tit so eben erschienen und bei E. S M * ler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen und Yy F

becg, zu haben: Mal Ma Ll

er 1835 zu ver- einem Doctox der 72 (gr

8 Théile A Fein Bellngutie Ae 1 Thl A Diejer neueste und abermals treffliche Roman f hohen bischd¡lichen]„yat's bildet den 22sen bis 24sten Band (f Werke, die sich in der Überaus wohlfeilen und ganten Ausgabe ununterbrochen folgen. May hat sich auch in der deutschen Lesewelt schon

ndenen Brandenburg,

E:

Eingereiht| Erschienen sind bis seßt im Laufe dieses Jahr

der. i:

. 19— 21stek - : e 20 —CUNUN derselven und An-|Der Pirat und die drei Kutter. 3 Thle. 1 E D =ED

Der zunäch| zu erwartende Roman „Mr Mi)

ndenburg. 9) Rede baldigsten. 10) Die Bedeu- L Sr O 4 In der Hoffmann schen Verlags- Buchhandlu/l in das Dom Capi- |în Stuttgart hat so eben folgendes Buch die Pr

chof und General- [siren/ empfohlen: 5 eanderx. 12) Erste Foh. Nep. v. Schwerz,

13) Anhang: A jy Westphalen und Nhbeinpreußen. Mit einem Anhang über den

Weinbau in Nheinpreußen. F

Zwei Theile in gr 8o. Broschirt. Preis des ck zen Werkes 2 Thlr. 225 sgr.

Ueber die vielfachen Verdienste des berühmten!

Verfassers und die Gediegenheit seiner früheren Et

ten herrscht nur eine Stimme; es bedarf dis

faum der Versicherung, daß die hier genannte, ul

dex allgemein verehrte Veteran der deutschen!

tchnig ec Werke aus alien und“ Kunsi,

Burgüraße Nv. 9,

gratis ausgegeven sin feiner Beziehung nachsteht. Sie isi die fi

caûloser Forschungen, und entbält einen so l

N R zunächst besprochenen Provinzen, sondern übt L A ‘C \für jeden gebildeten Landwirth vom höchsten V 1, T "her (i. Fnsbesondere verdient das Buch wegen de N L P L gezeichneten Abhandlung über den Weinbau fin N

.- Aenosle Folge preußen auch die Aufmerksamkeit aller Freund Förderer des Weinbaues.

154, Entwürfe zu |ogiches sehr billig gestellt. Der Druck des zw! des Monats November d. F. versendet werden Dev erste if bereits in allen Buchhandlungen Dal {ands zu haben. Fn Berlin in der Plahn Buchhandlung (L. Rihe), Jägerstraße Nr. 37.

Rei Si C G i108 Buchhandlungen, zu M N A Schropp & Comp. in Bel

Schioßploß Nr. 2, Historisch-geographischer Atlas |

i O den ernfreund, allgemeinen Geschichtswerken cher Unterricht von

C. v. Rotte, Pôliß und Bed

in 40 colorirten Karten in 10 Lief. à 15 g! i Fulius Ldwenberg. j Die 1e und Le Lieferung sind erschienen q

V N

3 Lieferungen sind im Stiche bereits vollendet Freiburg, im Oftober 1836. Herder sche Verlagshandlutd

20 fgr. L ande zux Erkenntniß

roß 8vo M zte

Den hd billigen Preis i

d allgemein verständ- | Ausgabe in 3 Bände in

Herdersche Verlagshandluns

Men nag England cinschisfen.

Ff

N oritanten Pôhlmann, so wie den Kaufmann G. H. Ruf-

r, Beide in Breslau, zu Kommerzien- Räthen zu ernennen d die deshalb ausgefertigten Patente Allerhöch stse dst zu voll- hen geruht. E : i L Se. Majestät der König hadea dem Schullehrer und Kan- Ohlendor fs zu Hamersleven, Regierungs-Bezirk Magde- 1g, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen geru.

Se. Majestät der König haben dem zu Bromberg [kot:0- ten, unberittenen Gendarmen Buch fin die Rettungs - Mes le mit dem Bande zu verleihen gerußt.

Zeitungs-Nachrichten.

U G.1: (N; 0,

S e O L

Paris, 3. Dez. Der Prinz von Joinoille hat am isten M. seine Quarantaine beender und wird morgen in Paris jartet.

Der Kdnig hat heute dem Marquis Brignole-Sales, Sar- nischen Botschafter, eine Privat - ¿ludienz ertheiit und aus sen Händen ein Schreiben entgegengenoumen, das ihn als jischäftsträger des Herzogs von Lucca bei Sr. Majestät be- a

ubigt.

Der Marschall Soult wird am künftigen Dienszag in VYa- ¿ erwartet. Sein Adjutant, der Oberst-Lieutenant Naudet, heveits gestern Abend hier eingetrossen und ward heute früh m Kriegs-Minister berufen.

Der Herzog Decazes ist gefährlich franf.

Dex Fürtt Polignac wird sich nun bestimmt in diesen Ta- Er wollte zuvor uo eiue Reise ach Deutschland antreten und dein Derzóg von Angoulème eis n Condolations- Besuch abstatten. Die Aerzte haven im aber von abgerathen. Er begiebt sich nun direët nah London, wo

rwandten seiner Gemahlin gehen wird. \et 36 Jahr alt und hat 16 Jahr und 4 Monate seines (ns in Gefängnissen zugebracht.

Der Türkische Botschafter hat ficl sigen Schach - Klub einführen lassen. Bei seinem Eintritt cte er dem Herrn von Labourdonnaie, dera ersten Schachspieler anftreis, eine tiefe Verbeugung und jpieite dann mehrere A nit dem berühmten Orientalijten, Herrn Amadeus von ubert.

In einem Schreiben aus Constanz vom 29sten v. M. heißt (Der Prinz Ludwig Buonaparte hat seiner Mutter einen

eiten Brief aus Port - Louis unterm 17. Nov. geschrieben, rin er ihr seine bevorstehende Abreise nah New - York an- gt. Er meldet ihr, daß er beschlossen habe, ein Jahr lang verschiedenen Provinzen der Bereinigten Staaten zu durchs sen und sich dann erst einen festen Aufenthaltsort zu wählen, will seinen Oheim Joseph bitten, ihm einiges Land zu ver- fen, mit dessen Bearbeitung und Bebauung er fich dann be- iftigen will. Er bittet um Zusendung seiner Jagdgewehßre d seiner Bücher und fügt hinzu, daß man versprochen habe, n die 6000 Fr., die er in Straßburg bei sich gehabt, wieder ustellen.“ : Der Advokat Parquin, der seinen Bruder vor den Straß- ger Assisen vertheidigen wird, hat einen Brief von der Mas e Gordon erhalten, worin diese ihn bittet, auch ihre Ver- digung zu Übernehmen Herr ‘Parquin hat darauf erwidert, } er diesen Wunsch nicht erfüllen kônne, da er sich nicht a!s vofat, sondern als Bruder eines der Mitangeklagten nach raßburg begebe.

Einige hiesige Blätter hatten gemeldet, daß die Regierung sehr alle Hoffnung aufgegeben habe, die auf einer Expedition O) dem Nordpol verschwundene-„Lilloise‘/ wiedec aufzufinden, 7 der Minister den Îtamen dieses Sch!sses aus der offiziellen le habe streichen lassen. Der Moniteur findet sich hier- rh zu nachstehender Erklärung veranlaßt: „Die „Lilloise// am 31, Mai 1833 von Rochefort nach den Küsten Jslands hesegelt und hatte am 4. Llugust desselben Jahres bei Vapna-Fiord gelegt; seit dieser Zeit hat man keine Nachricht vou derselben alten, Mehr als 3 Jahre sind scit der Abreise der „Lilloise‘/ srichen, obne daß man über das Schicksal der am Bord det- en befindlich gewesenen Personen irgend etwas Zuverlässiges tte in Erfahrung bringen können; nichts ist versäumt worden, Hch in dieser Beziehung Aufschlüsse zu verschaffen, und Französische Regierung hat durch in- und ausländische Zeitun- bekannt machen. lassen, daß sie demjenigen eine Belohnung L [00,000 Fr. zusichere, der die Mannschaft der „Lilloise“‘, einen Theil derselben in ihr Vaterland zurückbrächte. Drei isse wurden nach und nach zur Aufsuchung der „Lilloise‘/ ab-

e fraurigen Lage der Dinge hat die Regierung einige Förm-

h iten zu erfüllen gehabt; aber man darf daraus nicht schlie-

Qs jede Hoffnung verloren sey.“

M er kolossale Ballon des Herrn Green wird jetzt in dem hause gezeigt. Er ist durch eine einfache Maschine etwa

7 | zur Hälfte mit atmosphärischer Luft gefüllt worden.

etwa 14- Tage verweilen und dann nad) Devonshire zu dens Der Fürst Polignac |

gejtern ¿bend in den |

andt, aber unglückliherweise ohne irgend einen Erfolg. Bei -

| füllt n Herr Green | war gestern den ganzen Tag über damit beschäftigt, allen denen, | die Englisch verstehen, Mittheilungen über seine lelte Lufrfahrt

zu machen. Die Eigenthümer haden bis jet noch keinen ge- cigneten Plaß zur öffentlichen Ausstellung ihres ungeheuren Ballons und zu dessen Aufskeigeñ finden fônnenz; aber sie hof: fen noch immer, daß sie ihren Plan, von hier aus die Rückreise im Ballon na London anzutreten, werden ausführen können.

Berichten aus Lyon zufolge, sud daselbst aus Amerika be- deutende Austräge auf Seide eingegangen, wodurch die Lage der Fabrik-Ardbeiter sich einigermaßen gebessert hat.

Der Armoricain, ein in Brest erscheinendes Journal, sagt: „Das von demn Admiral Hugon befehligte Observations- Geschwader wird binnen kurzem in Brest erwartet. Es scheint, daß die Regierung Anfangs befohlen hatte, daß cin Schiff in °ifsabon bleiben, und daß der übrige Theil des Geschwaders vor der Mündung des Tajo kreuzen sollte. Da aber ein solches Kreuzen bei der jesigen Jahreszeit nicht obne Gefahr ist, so hat der Admiral Rosamel allen Schiffen den Befehl zur Rück- fehr ertheilt.“

Das ministerielle Abendblatt theile nachstehende telegra- phische Depesche mit: „Toulon, 1. Dezember. Man wußte am 1Tten in Bona, daß die Arnice im befriedigendsten Zustande in Guelma angekommen war. Lebensmittel und Fourage gab cs im Veberfluß; von allen Seiten liefen die Unterwerfungen der Stämme ein. Der Prinz befand sh schr wohl, Dié Re- gengüsse waren der Gesundheit der Soldaten nicht nachtheilig gewesen. Allem Anschein nach ist die Armee eingerückt am..." (Hier ward die Depesche durch Eintritt der Dunkelheit unter- brochen.)

In demselben Blatt liest man noch nachstehende tele- grapdishe Depesche: „Bayonne, 1. Dez. Der Spanische Kriegs - Minister Cainda ist durch Rodriguez de Vera erse6t worden. Die Cortes haben am 26sen einstimmig den Don Carlos der Rechte auf die Spanische Krone für verlustig er: klärt; sie werden sich in wenigen Tagen mit einem Vorschíag beschäftigen, der darauf abzielt, die Hinrichtung jenes j Ho zu verfügen, falls er gefangen werden sollte.

Das Journal des Débats enthält seit längerer Zeit einmal wieder eine Uebersicht der militairishen Ereignisse in Spanien, aus der Folgendes das Wesentlichste is: „Die zweite Invasion des General Goniez in Andalusien, die Nückkehr des General Cabrera nach Aragonien, die Fortdauer der Belagerung von Bilbao und die beklagenswerthe Langsamkeit der constitution- nellen Armee sind Ereignisse, die die ödfeutlihe Aufmerksamkeit | wieder auf jenen endlosen Bürgerkrieg lenken, dessen Schauplab nunmehr ganz Spanien geworden ist. Rodil hat zweimal, das eine Ma! in Andalusien, das andere Mal in Ssiremadura, die Gelegenheit, den Karlisten: Anführer Gomez mit Erfolg anzu- greifen, unßenubt gelassen. Rodil, oögleich er durch seine Feldzüge in Süd-Amerika den Guerillakrieg kennen gelernt, hat mit Methode und nah den Regeln der Strategie gegen einen Partei - Chef wie Gomez kämpfen wollen. Rodil lag Nächte lang auf seinen Karten, zerbrach ih den Kopf, um gelehrte Mandvoer zu tom- biniren, und wartete iminer auf den Augenblick, wo sein Schach- brett gehörig geordnet seyn würde, als ob sein Gegner der Mani wäre, der ihm dazu Zeit ließe, Sr haite die fire Idee, daß er dem Gomez einen vernünftigen und tiefen Plan zumu- thete, und indem er bald glaubte, daß die Kariisten das Königs reich Valenzia gewinnen wollten, um Cantavieja zu entseßen, ald, daß sie úber den Tajo gehen wollten, um die Belagerung von Bilbao zu unterstüßen, mandvrirte und kombinirte er im- mer fals und ließ sich von dem Karlisten-Chef auf das gröbste täuschen. Rodil erstattete Berichte, in denen er es an den ge- lehrtesten Raisonnements über die Pläne des Feindes und über seine eigenen nicht fehien ließ; nach jedem Bericht aber trugen sich Begebenheiten zu, die mit den Prophezeiungen des Gene- rals im entschiedensten Widerspruch standen. Dies geschah zu seiner großen Beschämung viermal, und niemals versuchte er es, sich in den Augen Spaniens dadurch zu rehabiliiiren, daß ! er den Feind entschlossen angriff, während er ihn doch in Estre- | madura vier Tage lang in Händen hatte. Gomez befindet sich jest in dem südlichen Theile von Andalusien; er scheint Sevilla nicht angreifen zu wollen, wie man Anfangs befürchtete, da er ih, den lezten Nachrichten zufolge, in der Sierra de Ronda, zwischen Sevilla und Malaga, befand. Vier Divisionen, näm- lich die der Generale Espinosa, Ribero, Alaix und Narvaez, | folgen ihm in einer Entsernung von zwei bis drei Tagemärschen. Es wird also eine Streitmacht von etwa 20,000 Mann zur Ver- folgung ciner Expedition vetwendet, die nur auss—6000 Kombattan- ten bestehen soll. Es liegt weder im Jnteresse des Gomez, noc) des Don Carlos, diese Expediton nach Navarra zurückchren zu lassen ; denn jene 20,000 Mann würden ihr folgen und die Nord-Armee verstärken. Wenn Gomez im Gegentheil sehr weit von dem Haupt-Schauplage des Krieges entfernt bleibt, so zersplittert er die constitutionnellen Streitkräfte, ohne daß er nöthig hätte, noch irgend einen anderen Plan zu verfolgen, und somit is es ihm iemlich gleichgültig, in welhe Provinz er hineingedrängt wird. Aus diesem Gesichtspunkte muß man die Hin- und Herzüge des Gomez betrachten, und dies muß die Generale der Königin lebs- haft anfeuern, einen Feind zu vernichten, mit dem keine andere Taktik möglich ist, als ihm immer auf den Fersen zu seyn und ihn rastlos mit den Truppen anzugreifen, die man gerade zur Hand hat, während man das Bros der Division im Laufe des Gefechts ankommen läßt. So verfuhren die Franzosen tun einem ähnlichen Kriege, in demselben Lande. Aber wenn die Ge- nerale ängstlich sind, oder methodisch zn Werke gehen, wenn sie nah einem Eilmarsche, der sie dem Feinde auf Flintenschußweite nahe bringt, alle ihre Dispositionen berechnen, alle MNachzügler abwarten und sih nur mit dem entschiedenen Vortheil der Ueber- macht und der Stellung schlagen wollen, so wird Gomez nie- mals angegriffen und sogar immer nur in sehr großer Entfer: nung gesehen werden, Der Zufall bei Villarobledo beweist, daß

E A L E O A OOCE I G RELRRTT T A N E N E E P E

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ein mit Entschlossenheit ausgeführter lebhafter Angriff den Kar- listen ungeheuren Schaden usügen fann. Cabrera, der in der Umgegend von Teruel, im Süden von Aragonten, angekommen scyn soll, hatte sich in Estremadura von Gomez getrennt; er ist über Almodovar, Val-de-Peñas und Albacete durch die Provinz La Mancha gegangen und hat seinen Theil der Beute, worun- ter sich drei Wagen mit Silber und kostbaren Gegenständen be: finden, nach Aragonien gebraht. Die Eskorte bestand nur aus einigen Hundert Mann; aber er ließ seinen Marsch durch 5 oder 6 in La Mancha selbst gebildete Guerillas decken, die sich im Ganzen auf etwa 600 Mann beliefen. Diese Guerillas waren es, die bei Ocaña, Aranjuez und Chinchon in der Pro- vinz Madrid erschienen, und denen ein Theil der Madrider Garnison entgegengehen mußte. Cabrera marsctirte mit ganz geringer Mannschaft durch die Provinz La Mancha, und zwar im Angesichte von 4000 Mann bewaffneter National - Garden, die bei Monganares versammelt waren, und von 1000 Mann Linientruppen. Dies i ein neuer Beweis von oer Sorglosigkeit und Unfähigkeit der Christinishen Generale, von dem Mangel an Zusammenhang in dea Vertheidigungsmitteln und von al!" den Fehlern , die die Provinzen beständig in die Hände der Karlisten liefern. Die Belagerung von Bilbao is noch von weit größerer Wichtigkeit , nicht etwa wegen der Stadt an ih, die feine eigentlihe militairische Position it, sondern wegen der großen Frage, die bald unter ihren Mauern gelôst werden wird; denn es handelt sich in der That darum, zu wissen, welche der beiden Armeen im Norden Spaniens die stärkere ist und den Lauf des Ebro beherrschen wird. Fällt Bil- hao, so müssen die Linien des Ebro und der Arga, Vittoria und alle kleinen Pläkze nach und nach in die Hände der Karlisten gerathen, weil der Fall Bilbaos beweisen würde, daß die Ar- mee der Königin nicht im Stande is, die Aufhebung der Be: lagerung irgend einer Stadt zu bewirken. Wenn man den Blick auf eine Karte, sey sie auch noch so mangelhaft, wirft, sv wird man nicht begreifen können, wie Espartero, der ein verdienst- voller General ist, seine Truppen bis an das Ufer des Mee: res, zwischen Santander und Bilbao hat führen lôn- nen, um dem leßtgenannten Plaße zu Hülfe zu eilen, und noch weniger, wie er auf den Gedanken gekom- men ist, seine Truppen an cinem Punkte der Küste einschiffen u lassen, um sie an dem andern wieder auszuschiffen, während Bilbao vier Stunden in das Land hinein und an cinem Flusse liegt, der nur bis Olavieja \chiffbar ist." Hätte niht Espartero seine Armee zu Lande von Vittoria, oder von Villarcajo aus, gerade auf Bilbao fáhren können? Wahrscheinlich fürchtete er, auf dem Marsche angegriffen zu werden, und es lag in seinem Plane, den Feind zu vermeiden. Aber muß er nicht endlich doch diesen Feind angreifen, wenn er Bilbao deblokiren will? Schon ist das Gerücht verbreitet, daß ein erster Angriff Espar- tero’s gegen Villareal gescheitert sey. Das Treffen soll bei Va- racaido, eine Stunde von Portugalette, stattgefunden haben, und man will sogar schon wissen, daß der Verlust der. Constitution- nellen sich auf 2060 Mann belaufe. Diese Nachrichten sind allerdings durch Karlistische Quellen hier eingegangen ; aber thre theilweise Bestätigung steht zu befürchten, wenn man die selt- samen Manôdver, mit denen Espartero sih dem ‘Platze nähert, die Langsamkeit seiner Bewegungen und all die Vorsichtsmaß- regeln erwägt, die dieser General ergreift, dessen Hingebung und persönlicher Muth übrigens keinen Augenblick inZweifel gezogen werden können. Die Belagerung von Bilbao dauert mit eint? ger Unterbrechung schon fast 40 Tage. Es giebt wenig Festun- gen, die 40 Tage nach eröffneten Trancheen noch Wider|kand leisten können, und Bilbao ist nicht einmal ein regelmäßig be- festigter Plah. Diese lange Dauer der Belagerung liegt zu- vörderst am schlechten Wetter, an dem beständigen Regen, der die Arbeiten verhindert hat, und dann an den schwachen Angriffsmitteln, die den Karlisten zu Gebote stehen. Wenn es ihnen dennoch gelingt, Bilbao zum Kapituliren zu dringen, ohne daß die Nord-Armee sie kräftig angreift und zur Aufhebung der Belagerung zwingt, so kann man nur wiederholen, daß in Spa- nien nichts geschieht, wie an anderen Orten, und daß dieses Land,

uf welches die Augen Curopa's gerichtet sind, sich gleichsam darin gn uns von Ueberrashung zu Ueberraschung zu führen.““

Wie man jeßt erfährt, hat der General Lebeau das Kom- mando der in Spanien befindlichen sogenannten Fremden-Legion keineswegs freiwillig niedergelegt ; er is vielmehr von der Fran- enten Regierung von diesem Posten abberufen worden, um Rechenschaft zu geben wegen der furchtbaren, ja fast unglaub- lichen Excesse, deren jenes Corps sich in der leßteren Zeit shul- dig gemacht hat.

An der heutigen Börse war die Nachricht von der Ein- nahme von Bilbao allgemein verbreitet. Die Legitimisten füg- ten sogar einige Details hinzu und behaupteten, daß der Gene: ral Espartero, obgleich an der Spiße von 16,000 Mann, nicht gewagt habe, die Karlisten anzugreifen. Nach anderen BVersio- nen wáre Espartero seinerseits von Villareal angegriffen und vollständig geschlagen worden. Die in der heute publizirten telegraphischen Depesche enthaltene Nachricht von dem Beschlusse der Cortes in Bezug auf Don Carlos schien an der Börse cinen ôblen Eindruck zu machen, indem man eine solche Maßregel unter den jesigen Umständen für sehr unklug und: für ganz ge- eignet hielt, mehreren fremden Mächten den Anlaß zu geben, sich auf eine entschiedenere Weise als bisher für Don Carlos auszusprechen. Alle diese Umstände wirkten nachtheilig auf die Course der Spanischen Papiere, die neuerdings auf 1814 zu- rückgingen.

Großbritanien und Jrland.

London, 3. Dez. Vorgefern ist der Spanische Botschafs ter in Brighton eingetroffen und hat sogleich eine Audienz bei Sr. Majestät gehabt. Abends spelste er nebst Lord Palmerston bei Jhren Majestäten.

Der Freibrief für die neue Universität von London hat vor etwa einem Monat die Königliche Unterschrift erhalten. Diese

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