1836 / 345 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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die Todesstrafe für seinen Sohn in lebenslängliche Verbannung aus ganz Italien werde verwandelt werden.

Die hiesigen Blätter enthalten den nachstehenden Brief des Ministers des Innern, in welchem dieser die Angabe Sir Henry Darnell’s, daß die Regierung eine Aufhebung der Korn-Gesebze beabsichtige, für irrig eiflärt: „Lieber Denison! Sie verlan- gen Ausfunst úber eine angebliche Aeußerung Sir Henry Par- nell’s zu Dundee: „daß das Agrikultur-Comité mit der Absicht niedergeseßt sey, eine Aufhebung oder Milderung der Korn- Gesetze herbeizuführen. ‘“ Jch kann nur sagen, daß wahrschein- lich in dem Bericht über die Rede des Sir Henry ein Jrrthum enthalten ist, oder daß er selbst die Absichten der Regierung durchaus verfennt. Sie selbst müssen mich oft genug im Unter- hause haben sagen hdren, daß die große Frage wegen der Korn- Geseße dem ganzen Hause überlassen bleiben müsse und nicht gut einem Comité anvertraut werden könne. Dies war imnier meine Meinung und is es noch. Jhr u. sw. (Unterzeichnet von Lord John Russell).

Der Herzog von OÖsuña ist von hier nach Paris abgereist.

Das Königl. Dampfschiff „Lightning“/ erhielt gestern in Woolwich §000 wollene Decken aus dem Tower an Bord, um sie dem General Evans zu überbringen; es follte Abends nach ‘Portôtuouth und San Sebastian abgehen.

Rekruten sind jeßt in Großßhritanien so s{chwer zu haben, daß die Werber, wie die United-Service-Gazette berich- tet, eine Prämie von 5 Shilling für einen tüchtigen Mann zahlen.

: Die Spanische Regierung hat Tenerissa zu einem Nieder-

erfiárt.

Aus Portugal sind keine neueren Nachrichten eingegangen.

Man is heute hier mit sämmtlichen Kontinental- Posten noch sehr im Rückstande. Am Morgen langten zwar auf ein- mal drei Französische Posten an, gleichwohl aber war die lekzte derselben erst aus ‘Paris vom 3ten d. Der Courier freut sib, daß Bilbao nochjam 29sen v. M. nicht über gewesen if, und er- wartet, daß es mit den Spanischen Angelegenheiten noch besser gehen werde, als man sich bis jekt vorgestellt. Inzwischen hatte die Gefahr, worin Bilbao schwebt, doch nachtheilig auf die Spa- nischen Fonds gewirkt; sie gingen heute von 19“, auf 18", * herunter und standen am Schluß 18!-/,, !%2, Portugie- sische 5 pCts. galten 433/,, 44/,, am Schluß '-2; 3 pCts. 28!-,, am Schluß "4, /. Consols auf Abrechnung 88,, !%,, am SchGlUsE vas hoher, bis 7 Und A.

Durch den Orkan vom 29sten v. M. is der Leuchtthurm auf dem Hafendamm von Brighton zerstört worden. Der Ha- fen von Hull, der drei Docks von 20 bis 39 Acres Grundfläche in sich faßt, ist so mit Schiffen angefüllt, die sich zum Theil vor den Stürmen dorthin gerettet haben, daß man fast von einein auf das andere steigen dnnte. Jn fünf Tagen kamen 55 Schisse vom Auslande daselbst an, die Küsten: und Fluß- Fahrzeuge nicht gerechnet.

Es wird hier auf Speculation einz Tons gebaut, um zwischen Liverpool und New-York zu fahren.

Am Sonnabend war eine merkwürdig große Anzaß{ von Wechseln in London fällig geworden, die Zahlungen gingen aber, wie es scheint, schr cut von Statten.

Die Einwohner von Lima haben dem Licutenant Fraser | von der Englischen Fregatte „Blonde““ ein Silbergeräth von 40 Pfd. Sterliag Werth verehrt, weil derselbe dem Britischen Eigenthum während der Salaberryschen Revolution o wirksa- men Schuß katte angedeihen lassen.

London, 6, Dez. uid zwar nach Einigen schon in der Mitte des Monats, Zu | den ersten Ange‘egenheiten, welche dasselbe beschäftigen werden, wenigstens in Bezug auf das Innere, gehdrt das Armenwesen | in England so:voh!, als in Jrland. Denn die hier in demselben | gemachten Veränderungen, obgleich fast alle denkenden und un- ! parteiischen Männer damit zufrieden sind, erregen, von Selds- | sucht und Parteigeist genährt, unter der Masse eine Unzufrie- | denheit, weiche, wenn man sie ungeshwächt anwachsen ließe, in Laufe des Winters, bei fallendem Arbeits(oßn und Steigen der Oeiraide- Preise zu gefährlichen Folgen führen könnte. Und in Jr- land, wo eseinmaleriviejen ist, daß an drittehalb Millionen Menichen Betller sind, wärees einVerbrechen, diese Masse länger den zufälligen Almosen idrer großentheils selbst armen Mitbürger zu über: igsea. Cin anderer fast eben so dringender Gegenstand is die Kirchensteuer, deren schnelle Abschaffung um so nothwendiger i, | da fie in vielen Kirchspielen faktisch cbgeschafst worden is, und es an den Mitteln fedit, die Kirchen-Gebäude zu erhalten, und | auch Überhaupt die Nonkonformisten entschlossen sind, die Bürde nicht meßr zu tragen. Was den Zehnten betrifft, so sind Manche | ver Meinung, daz, da die Minister ihr Möbaliches gethan, der Jrländi- | {chon Geiftlichkeit unter billigen Bedingungen ein hinlängliches | CZinkfommen zu sicherit, sie es jeßt denen überlassen wollen, welche | sranderXuéführung verhindert, etwasBesseres für dieselbenzu thun. | Dieses ist um fo wahrscheinlicher, da die fatholische Partei durch die «innahme von Herrn Crawfurd's Beschlüssen im National-Verein, | jegr feierlich erflárt hat, daß nichts Geringeres sie befriedigen | loerde, als die Besibnedmung des Zehnten für die Erhaltung | der Dürfrigen und Volkserziedung, und folglich die Minister um so weniger würden sagen können, ihr Vorschlag solle den Streit ein Ende machen. Aus den Zeitungen werden Sie er- | {rhen, daß O'Connell cine Motion vor die versammelten Richter zu Dublin gebracht ‘hat, worin er ün Wesentlichen behauptete | (und wie es scheint, au durch Rechtsgrunde bewies), daß das | viéherig? Verfahren gegen widerspenstige Zehntenpflichtige wider: | revlih gewesen. Der Mann, für dessen besonderen Fall er | (prach), Wurde auch sogleich und ohne Kosten sziner Hast entlas (en. U-ber die ailgemeine Frage sind die Richter zivar noch zu

iciner CSutscheidung gekommen, doch glaubte man nach | dez wenige! Bemerkungen, die sle bei dex Gelegenheit | achten, daß die Entscheidung zu Guasten O'’Councll's

ausfallea msse. Freil:ch würde cine foiche Entscheidung nicht uur die Geilichkeit und andere Zehnten - Eigenthümer beinahe des leßten Mittels terauben, ihre Ansprüche noch einigermaßeu ge tend zu machen, und die Tories ‘zu denen die meisten Rich- ; cer sich zählen) aller Kraft gegen ihre Gegner berauben, sondern | auch einig? der Nichter selbst, welche bisher Hunder:e ven ge: | se6widrigen Verhafts - Befehlen erlassen, so wie die, welche sie aus cfürrt (mebreremale mit Blutvergießen) in große Verlegenu- beit bringe. Dennoch würden sie es nicht wagen, den ent- \viedentea Gründen gegenüber, bei einer Ungerechtigkeit zu be- harren, we'he alles uo übrige Rechtsgefühl im Lande zerjidren

wäräe. Ja, [on die Freilassung des einen Mannes, welcher das

Opser eines so!chen Verhaftsbefehls gewesen war, wird allgemein | eine Anerkennung der Ungerechtigkeit derselben letrachtet,

5 v L LicAy

2x au die Enischeidung der Richter anders ausfallen. Bei

Dampsschisf zu 2069

Nach allen Umständen zu ur- theilen, wird das Parlament sich {on im Januar versamme!n,

dieser Gelegenheit muß ich Sie auch auf die dóflihe Sprache

der Richter gegen O'Connell, und besonders auf ihre Anerken- nung der Vortrefflichkeit seiner Sachführung aufmerksam ma: chen, um Sie zu überzeugen, wie wenig auf diejenigen Decla- mationen zu geben, welche diesem Manne nicht nur alle Tugend, sondern seibst die Beruss- Kenntnisse absprehen. —- Die Ent- scheiduna, welche dieser Tage im National-Verein in Bezug auf Lord Lyndhurfî stattfand, ist wichtig, da nothwendig nach einer solchen Ent- scheidung die Aufnahme des Lords in ein Ministerium eine Kriegs-Er- klärung gegen die katholische Partei wird und diese überhaupt auc) um so fester an die Whigs anschließt. Auch scheint es, naci) dem, was sich bei einer Volksversammlung in Lambeth, zu Gunsten einer Oderhaus- Reform, so wie bei einer anderen zu Ipsöwich ereiguet, als ob die Stárke jener Ultra- oder, wie O’Connell sie getauft hat, Tory - Radikalen bei weitem nicht so groß’ wäre, als man nah dem Lärm, den sie seit kurzem gegen die Whigs gemacht, hätte erwarten sollen. Sind sie dieses aber nicht, so dürsen fie sich darauf verlassen, daß tros der vielen zaßlreih und ansehnlich besuchten Fesimahle der Tories und jelbsî der Erwählung Peel’s zum Rektor der Universität Glas: gow, dieselben für den Augenblick keine Hoffnung zur Rückkehr ins Ministerium haben, die Whigs aber in ihren Vorschlägen jowoh!, als in ijrem Benehmen weit entschiedener auftreten werden.

Nee ane Aus dem Haag, 6, Dez. In der zweiten Kammer der

i, Generalstaaten machte gestern Hr. van Reenen einen Antrag, lage - Hafen für Steinkohlen zum Gebrauch für Dampfschiffe. lc J weise des ¡ieuerdaren Mobiliars bezog und von der Kammer

Rue Peifungai

welcher sich hauptsächlich auf Modifizirungen in der Taxations-

die Abtheilungen verwiesen ward. Unter den Petitionen, über welche Bericht erstattet ward, wurde die des Obersten Custafson, als schon voriges Jahr zur Genüge erörtert, bei Seite gelegt, Eine andere von dem reformirten

¡ Prediger de Cock, Namens seiner und seiner Glaubens - Genos-

sen, die sich, weil sie angeblich bei den alten Glaubenssätzen ih- rer Kirche bleiben wollen, von der je&igen kirchlichen Mehrheit getrenut haben (und sich darum cereformeerd statt liervormd nennen), um Gewissené-Fretheit, wurde, „als bloßes Begleit- schreiben zu einer von ihm übersandten Drukschrist , zu den Akten gelegt, weil sich die Kammer in der Hauptsache nicht für kompetent hie't.

E _ Lüttich, 6, Dez. An den lebten Abenden ijt die Ruße nicht mehr durch unsere aufgeregten Waffenfabrik - Arbeiter ge- siórt worden, und unsere Zeitungen sehen sich hierdurch veran- t, die Frage über Errichtung sogenannter anonymen Gesell- ]chaften, die jene Arbeiter mit Gewalt zu hintertreiben trachte- ten, ciner ruhigen Erwägung zu unterwerfen. D U e S

München, d, Dezember. Zur Feier der am 22. Nov, in Oldenburg stattgehabten Vermählung Sr. Majestät des Kd- nigs Otto vou Griechenland mit J. H. der Prinzessin Maria Friederike Amalia, Herzogin von Oldenburg, wurde heute Vor-

" tnittag von dem Archimandriten in der Griechischen Kirche ein

solenner Gottesdienst mit Chorgesang abgehalten, dem in Ab- wesenheit des Herrn Gesandten der Konsul und die hier anwe- senden Griechen beigewohnt haben.

Unter den Opsern, welche die Brechruhr während der letz: ten Tage gefordert hat, befindet sich auch Herr von Ernstorfer, Direktor des Taubstummen- Instituts und Mitglied der Atade- mie der Wissenschaften.

München, 6. Dez. Die Brechruhr raft noch im-

mer ihre Opfer hin; zwar hofften Einige, die seit mehreren

Tagen anhaltenden Stärme würden den Gifthauch des Cholera- Miasinas verscheuchen; doch is der Stand der Krankÿeit noch immer derfelbe; ja, gestern ergaben sich sogar einige Fälle mehr, alé an dem vorhergehenden Tage, Troß der Oeffentlichkeit, welche die Regierung allen ihren Maßnahmen zur Bekämpfung der Cholera giebt; troß der täglich erscheinenden amtlic;en Be- tanntmachung aller durch die Brechruhr veranlaßten Erkran- kungs: und Todesfälle, verbreiten sich dennoch die Úbertricbenfsten

Gerüchte sowohl über die Zahl der von der Seuche Dahingeraff: |

ten, als úver andere bi dieser traurigen Gelegenheit sich erge- bende Vorfälle. ì hier in seiner ganzen Wahrheit, Bei sehr vielen Angaben aus- ivärliger sowohl, als se!b| Bayerischer Blätter, welche denselben durch übe! berichtete Korrespondenten mitgetheilt werden, if nur der Umsiand wahr, daß die Cholera in Mänchen, wo sie twirk- l:ch zum Ausbruche kommt, mit einer Wuth austritt, die in sehr vielen Fällen alle Rettung ausschließt; uad aller Bemühungen, aller Verkehrung der Behdrde ungeachtet, werden doch räglich Fälle amtlich constituirt, wo dieser Auebruch durch Vernachläs figung und Nichtbenußung der unentgeltlich dargebotenen Hülfe, ja sogar schon in einigen Fällen durch eine srmliche Weigerung, sh der ärztlihen Behandlung zu unterziehen, hervorgerufen wurde. D.e Regierung sa) sich deshalb gezwungeu, strenge Vorkehrungen zu ergreifen, um ein Nichtanzeigen verdächtiger Fälle u. dgl. zu verhüten. Die Anwesenheit des Hofes und der Umstand, daß Jhre Majestäten München nicht verlassen werden, bringt unter dea Einwohnern die größte Beruhigung hervor und wird von dem treuen Volke, dessen Enthusiasmus für seinen König und die Königliche Familie zwar nicht gesteis gert werden fann, dessen unbegränzte Liebe und Ergebenheit aber bei jeder Gelegenheit sch zeigt, mic dem innigsten Danke belohnt. Die maunigfachen Gerüchte über die Wahlen zur Stände- Verfammlung sind nun alle beseitigt, denn die heutige Nummer des Regierungsblattes enthält folgende Bekanntmachung: __„LUdiwig, von Holtes Gnaden König von Bavern, Pfalzgraf bei Rhein, Herzeg vou Bayern, Franfen und in Schwaben 1c. 1c. Wir daben iu Rücksicht auf die Bestimmungen des Tit. V1, &8, 11 und 13 der Verfassang3- Urfunde beschlessen und vererdnen, daß un: verzliglich die Wablen der Abgeordnete zur Stände - Versaunulung ervifnei und dermaßen bald volleudci seyn, daß die Ergebnisse un: fetlbar bis zum 25ften d. Uns vorgelegt werden sollen. Zu dieseu

Behufe lassen Wi- in Gemäßheit der §6. 6 und 11 Tit. l. der X Bei:

lage zur Verfassangs-Urïfunde in der Anlage |. die Zabl der ¡u wäh- lenden UAbgeordueien und dercn Vertheilung auf die ceinzelucn

Kiasscin uud Regierungs - Bezirke —- daun in der Anlage il. das Verzeichniß dex zur Wahl der Abgeorducten für - die Klasse der Städte und Märkte berufenen Gcmeindeu zur öffentlichen Kenut- niß bringen und befehlen Unseren Kreis- Negierungen , sich hiernach genau zu achten. Wir Übergeben Uizs dabci dem Vertrauen, das die Wähler aller Klasscn den Ernst und die Wichtigfcit ihres Bcruüfes und threr Pflichten wohl beberzigen- und durch die vorzuncbmende Wahl an deu Tag legen werden, wie sie in treuer Anbäuglichfeit an

König und Vaterland, in gewissenhafte Festhalten an dem durch die Verfassungs - ÜUrfunde geheiligten monarchischen Gruudsage, in sorg-

samer Heilighaltung der Geseße uud in redlicher Achtung jedes wohls erworbenen Rechtes, so wie in besonnenem, von aller Umwälzungs-

Der Spruch ..lamna creoseit eundo“ zeigt sich |

Spindel gespalten.

| |

| Zuckerfabrik hat die F. und sie ist jet in vollklommenem Gang, so

den R E 2ER E

| Auf ®. Aderhöchsien Besch!, der Geueral Secretdair, Fr:

sucht entferutei! Eifer für das aligemctae Beste jene Elgeuscchgf erfennen, ohne welche die Abgeordueten Unsercs Voikes das Unfer lt D so nahe liegende Wohl des gemeinsamen Vaterlandes uimuerm

efördern, noch die cdien wohlwollenden Absichten des tnvergeß * Bld

Gebers der Verfassungs - Urkunde zu erfüllen vermêgen. s decfte

Behörden sind die Pflichten wohi befaunt, welche ihnen bezú li und Beschirmung der Freiheit der Wahlsti

Aufrechthaltung

durch das Geseß auferlegt werden. Sie icerden dicsen Pflichlen

und gewissenhaft nachzufounmen sich becifern, und {owohl U]

sich jedes direfteu oder indireften Einflusses auf die Wahle l

größter Gewissenhaftigfeit enthalten, als auch jeder unzuitssize,

wirkung Dritter in gesezlicher Weise begegnen. München, ) LUd dig U

Dezember 1836,

Fürst vou Oettingen: Wallerj

Q _Die Beilage |. weist nach, daß die §83,452 Sil 8 Kreise 126 Abgeordnete (von je 7000 Familien 1 V ter) zur Stände-Versammlung schickzn; dazu die 3 Depusi der Landes:Universitäten München, Erlangen und Wúrzbuy, Gesammt-Summe der Abgeordneten 129. Hiervon treffe 754 Guts-Bezirke mit gutsherrlichen Standschasts - Rec! elbgeordnete. Auf die Zahl der 3 Universitäten 3; sche Kirche 11; die protestantische Kirche 5; eigeie von den Städten schicken München 2: Augsburg !; Nüún I] (Summa 4); Städte und Märkte, welche gemeins élbgeordnete zu wählen haben, 27, und die Klasse | genthümer 63 (Summa 129). Man hat, in Folge Ausschreibung, allen Grund zu glauben, daj die Kann scho im Monat Januar 1837 zusammentreten werden. Worms, 3, Dez. Jn der von dem hiesigen Handels), Renz u. Comp. im Laufe dieses Jahres errichteten Runkelrj Fabrication seit einigen Wochen bego daß 60 L) beschäftigt iden

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ter abwechselud bei Tag und Nacht darin Man rähmt die gute Einrichtung dieser neuen Fabrié, und mentlich sollen die Maschinen, welche von dem bereits fd dem Fache des Maschinenbaucs rúhmlichst bekannten Mech Herrn Jordan in Darmstadt geliefert wurden, ganz vor ausgefallen seyn. Die HH. Renz u. Comp. haben, um id d zur Fabrication nôthigen Vorraths von Runkeltüben zu nd

chern, fúr das erste Jakr folgenden Weg eingesch lagen, i

Lause des Frühjahres und vor der Aussaat der Runks forderten sie die Grundeigenthümer von hier und der bid

Gegend zum Bau der Runkelrüben auf. Mit denen, y

sich bei idnen meldeten, wurden Verträge abgeschlossen, iy Wh chen si dieselLen verpflichteten, einen bestimmten Thei | nach den ihnen gegebenen Vorschriften mit Runkel pflanzen, wogegea man andererseits dice Verbind nahm, die im Herbste in das Lokal der Fabrik en m Centner zu bezahlen. men zur Aussaat wurde von den Herren Renz geliefert, | bei dem Preise von 25 Kr. pr. Centner die Unternezmer vollflommene Rechnung finden, muy die Zeit lehre, da es fi hauptsächlich auf den Zucker-Geha!t der Rüben ankommen ti der nicht in allen Gegenden derselbe und nach der Beschaffenhl des Bodens verschieden ist; daß die Produzenten bei dit Preise sehr gut bestehen können, hat die in diesem Jahre g machte Erfadrung schon hinlänglich bewiesen. Daß der Eine undi

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Andere auf einem Morgen einen Brutto-Ertrag von 90 Fl, y habt hat, fann hier, als etwas Außergewöhnliches, nicht Berücksichtigung kommen, eben so wie die hiec und} stattgehabten sehr geringen Erträge genug, daßl der Durchschnitts - Brutto: Ertrag auf 45 Fl. pr. Ann herausstellt. Dazu kommt noci) súr die Produzenten dz zt

zu übersehende Vortheil, daß sie ihr Produkt g!eich u du Zerndte los werden, es somit nicht aufzubewahren braucht, ul daß sie auf der Stelle baare Bezahlung erhalten. Dg außer dem das auégepreßte Rübenmark ein gutes Futter fúr das Vil ist, welhes um 10 Kr. per Ctr. in der Fabrik abgegeben ith so hat dieses fúr den Rüben-Produzenten den weitern Vorthi daß er ohne Mübe das ndthige Futter für szin Vich findet u nicht nôthig hat, einen größern Theil seines Grund und Bot

| zurn Futterbau zu verwenden, -— Die Fabri? soll Ñbrigentf ausgedehnt seyn, daß in derselben jäßrlih 53

] 00,0920 Cent Rüben verarbeitet werden können.

Bremen, 4. Dezember. Unser Dou it am 29ien den Sturm und Orkan schrecklih beschädigt worden, so daß! Bau-Anschlag gering gerechnet auf 6990 Thg'er zu stehen fi men wird. In die Spise des Thurms bat wahrs{einlid Bliß geschiagen, die Hälfte der Fahne veggenommen und l ( Im Gewölbe unter den Glocken find nannsdicke, dreißig Ellen lange Balken aus ihren êingeln

ausgerissen und zehn und mehrere Fuß verschoben work Glücklicherweise ist das Gewdlbe noch geretraot. Der

leuchter auf dem hohen Chor is ganz zerschmettert, was ebuil der Wind nicht kann verursacht haben. Von demn Dach übe Déakonen-Sacristei beim Aftare if ein eben so dicker und (an Balken auf dem Gewdölbe vom Wíizde in die Höhe ge(obei der durch das Gewölbe perpendiculair bis auf den Fuß det D tonenstube steßt und wadrscheinlih erst abaesägt werden mth ehe das Gewölbe wieder ge'nacht werden kann. Das Kup dach is von allen Seiten der Kirche zu Grunde gerichtet Wi das Kupfer vom Winde wie Leinewand aufgerollt. So habt alle Gebäude mehr oder weniger gelitten. Die gróßire Not) Y

4 Hamburg, 8. Dez. Der Hanseatische Konsul, Hard N. Böhl v. Faber, ist am 9, November in Puerto Sazta ria mit Tode abgegangen. Be EO

Wien, 28 Nov. (Deutsch. Cour.) Neuere Nachrlb ten aus Linz melden über das kürzlich dort von der Artill vorgenommene Experiment. und über den Erfolg desselben f viel Interessantes. Die Beschießung der Festungsthürme ges! in Gegenwart Sr. Königl. Hoheit des Erzherzogs Laxuilil von Cte, welcher mit einer Hof-Kounisilon unter einem Fl dache bei dem Thurme Nr. 2, wo auch viele andere Zuschaul waren, seine Position genommen ktatte. Durch mehl Tage währte das allerdings gefäßrliche Experiment. W den Verdecken des Thurmes Nu. 1 und Nu 32, uud aus dil Schartenstocke derselben wurde mit den verschiedenen Ou tungen Geschüß auf eine mehrere Klafter lange und beiláuß 1 Klafter hohe Planke in einer Entfernung von 500 Schritt gefeuert. Die Mehrzahl der Schüsse traf vorzüglich; einintd aber war die Schnelligkeit im Schießen. Die Festigteit df Thurmes Nv 32 bewährte sich bei dem auch auf ihu geridtW ten scharfen Geschüße, Die Beschießung geschah aus einer M? ser- und einer Raketenbatterie in einer Eutfernung von Klaftern. Ungefähr 20 Bomben trafen das Verdeck des Thur! mes, 10 Bomben das Parapet, und die andern fielen größte!

theils in den Graben und einige Klafter rúckwärts. “i Kugeln trafen ebenfalls gut, pon den Raketen traf

Drictheil, die Wirkung der Granaten war am un- reichend festgestellt worden, sofort sollten hinrichten lassen, wurde “ensten "wéil sie nicht Distanz hielten, jedoch zer- | der geseßgebenden Kommission überwiesen. mmen! ein Thurmgitter.- Das Wetter war neblichtz M3rgen legt unser Hof auf drei Wochen die Trauer für C die Batterieen und den Thurm beständig dih- den König Karl X. an. ch, so daß man beinahe nichts sehen fonnte; auch Das Ayuntamiento von Madrid hat heute zu Pferde, in Nau die Möbserbettung etwas geneigt. Mit den Kano- vollem Kostüme und unter Trompetenschall die Päpstliche Bulle Le tén das Endglacis, welches den Thurm verdeckt | bekanntgemacht, welche es gestattet, während der Fajten, mit at, erstdren, um dann den Thurm selbst Bresche zu | Ausnahme einiger Tage, Fleisch zu essen. | N S anti die bestimmte Zahl Kugeln war nicht hinrei Am 29. Sept. soll die Constitution von 18i2 mitt großem

Klafter E Viele me und andere Beschädigungen fanden ; } wurde von 2 Kugeln getrofsen. ernhaufe an seiner |Boimnbenstücke zerjchmettert ; ser und Scheuern geflogen.

die Betiungen U Nr. 32 einigen

mwölbungen

ehalten Zu Poi. Hoheit

nun der Mangel an Dachzui 5 1d Meboicorn, M du müssen. i der Mangel an Dachziegeln, Maurern und Arbeitern, M

| Pedei auf

1405

Enthusiasmus auf Cuba proklamirt worden sey.

Die Hof-Zeitung enthält das Dekret, durch welches der Brigadier und Deputirte Don Franciéco Xaver Rodriguez de Vera an die Srelle von Don Andreas Garcia Cambo, dessen Entlassung angenommen worden is, zum interimistischen Kriegs- Minister ernannt wird

Der Español enthält nachstehendes Schreiben aus Ectja voin 16. November: „Am 12. November um zehn Uhr Mor |_ gens ist Gomez mit seizem Corps hier eingerückt und am lten | von hier nah Ossuna marschirt, Die Karlisten haben hier durch: ' gus keine Excesse verôbt und forderten nur 120,900 Realen, | Der Erfolg im Ganzen zeigte, | 590 Hemden und die nöthigen Lebensmittel. Gomez erließ auch 1d der Ladgang auf dem Verdecke des Thur- | einen Befehl, daß alle unverheiratheten DNänner sid) ißm au : schließen sollten; es meldeten sich indeß nur 40 ehemalige Kb-

nigliche Freiwillige. Der interiristishe Postverwalter, Don Sebastian Sancbez “Alcobendas ist als Gefangener mit wegge: * führt worden. Ueber die Stellung unserer Generale wissen wir nichts. An demselben Tage, wo Gomez uns verlassen hatte, | kamen etwa vierzig Lanciers von dem Corps des Generals

baleih sie sich lim Glacis eine Bahn von einem hal- E ver: Bieite und etwa 3 Schuh tief brachen; en Thurmmauern selbsk wurden nur etntge Steine zer- Kugeln prellten am Glaçis auf und flogen den Thurm gegen Linz, wo sie jedoch E | Wald aufhielt, in welchem sich dann 5 E A | Niemand hat Scha- | nur ein Kettenhund, welcher bei einem Hätte angeschlossen war, wurde von ei ) “auch sind mehrere Kugeln in

“==--

dabei gelitten,

1

Schaden gelitten, einige von den darauf ge- ¡8pfündigen eisernen Kanonen bedeutend verleßt, die aber nur in einem sehr geringen Grade be- Somit scleinen sie die Probe hinlänglich haben und ihren Zweck zu erreichen. Seine der Erzherzog Maximilian, welcher sich wäh-

einein

igt wurden.

Auf diese Weise ist eine | In demselben Blatte liest man: „Die in der gestri gen Nummer der „Hof-Zeitung“ mitgetheilten Berichte geben | einenneuen Beweis von dec unerúdlichen Thâtigéeit, welche die Di- " vision des Brigadiers Narvaez bei ihrer Verfolgung des Gomez ent: wickelt. Nach den Depeschen der Behörden in Cordova und Jaen befand sich Narvaez seit dem 18. in der Gegend von Ecija, in geringer Entfernung vou den anderen Divisionen, die ebenfalls den Gomez verfolgen. Erwägt man, daß, bei dem Abmarsche des Brigadiers Narvaez aus Madrid, Gomez in Truxillo war, ' Und daß Ersterer dennoch am iL. dem Feinde eben so nahe ist, « wie diejenigen Divisionen, welche ihn unmittelbar verfolgten , so “wird man sich überzeugen, daß der Befehlshaber der Avant; garde Alles gethan hat, um den Gomez zu erreichen. Die Re- gierung hat der Division des Generals Alaix den Befehl er: theilt, sich mit dem Brigadier Narvaez zu vereinigen, Wir wissen nicht, 0% dies geschehen is; allein so viel wissen wir, daß der General Ricero sämmtliche Kavallerie mit \ch genommen, und daß die 10,060 Mann Junfanterie der dritten Division und der Avantgarde kein Regiment Kavallerie haben, um ihre Operatio- nen zu decken. ‘‘

Man glaubt, Gomez suche die Serrania de Ronda zu ge: winnen, wo es allerdings schwierig seyn würde, ihn zu schlagen, da diese Bergkette einige unangreifbare Stellungen darbietet.

sind. Von den in Privatwohnungen vorkommenden Krank: Andere behaupten dagegen, Gomez habe keinesweges diese Ab- þ und Todesfällen i1t keine Notiz genommen. Also möchte sicht, sondern er wolle si{ch vielmehr nah Gibraltar begeben, è Zahl vielleicht verdreifacht oder vervierfacht werden. | seine Beute dort in Sicherheit bringen und seine Truppen ent- geht das Gerücht, daß die Krankheit nun au in Messina lassen. Personen, die ihn kennen, versichern indessen, er sey brochen sey. Ferner will man wissen, daß sich auf Malta | weit begieriger nach Ruhm, als nach Geld.

gtlde Fieber gezeigt habe. | In einem Schreiben aus Valdepeñas heißt es: „Wir Französische Blätter schreiben aus Bologna vom | hätten den wilden Cabrera fangen und ihm das unseren Brü- Nov.: „Der Römische Hof ist entschlossen, Oesterreichs | dern in Andalusien geraubte Geld wieder abnehmen föônnen ; allein die Offiziere, welche die Kavallerie von Alinagro und Man:

(viel nachzuahmen; er hat den politischen Gefangenen die hi zwischen der Auswanderung nach Brasilien und dem Er- | zanares fommandiren, rährten sich nicht. Unsere Truppen schei: nen daßer zu nichts weiter zu taugen, als ißre Rationen zu

n ihrer Strafe im Fort zu Civita Castellana gelassen. Un- Mitóurger, der Advokat Gabussi, der zu zwanzigjähriger Ge- : verzehren und Forderungen aller Art zu machen, wie sie es von euschaft in diesem Fort verurthei!t ist, hat sogar die Erlaub, Rodil gelernt haben, der uns ruinirt hat. Unsere Landstraßen erhalten, nah England auszuwandern. Er ist seit vier Ta, stehen den Jusurgenten und den Räubern offen, obgleich wir im Schoße seiner Familie. Hr. Massina, ebenfalls von Truppen ernähren, welche das Land beschügen sollen. Bei uns hat fich noch nicht für die freiwillige Verbannung entschie: herrscht nur Gleichgültigkeit und Unordnung, während die Kühn- da er eine Strafminderung um ze9n Jahre erhalten hat.“ | heit der Karlisten unseren Truppen gänzlich abgeht. Wir hoff Die Mailánder Zeitung erklärt die Nachricht Fran- : ten auf die bewegliche Kolonue von Consuiegra, allein wir haben her Vlitter, daß di? tun den Sardinischen Staaten und dexr | nichts Bewegliches an ihr gefunden, als die Kinnbacken.“ agna ergrissenen polizeilichen Maßregeln auch auf die Lom: | - Dem Globe wird aus San Sebastian vom 28. No: ki gedehnt, Untersuchungen und Verhaftungen dort vor; | umen, fräher Verhafrete strenger bewacht, mit Pässen ver- der Grabesruhe aufgerüttelt hätte, in der sle sich befand, als i e dende ausgewiesen und zwei festzesekt worden seyen, | das leste Mal an Sie {chrieb, ausgenommen, daß der General: bóllig grundlos. | Lieutenant Evans das Kommando aufzugeben gede«ft, wie aus Si | seiner Adresse an die Wähler von Westminster hervorgeht. Bei : i p N. | dei jebigen son so lange anhaltenden Mangel an Fonds har Madrid, 27. Nov. Jn der geilrigen Sitzung ber Cortes | dieser Umsiand, in Verbindung mit den aus England eingehen: die Diskussion des Kommissione-Berichtes über den (bere.ts | den entmuthigenden Nad richten, daß von dort keine Zusuhr zu ei orgestrigen Blatte der Staats - Zeitung erivähniea) Antrag | warten sey, ein düsteres Gewölf über unsere Zukunft geöreitet, poerrn Zernandez Bueza, die Ausschließung des Don Carlos j das jedo hoffeutlic vorüberziehen wird. | seiner Nachfoinmea von der THroafolge in Spanien be: | immer mít Ausdauer an der Bervollitändiguna der Fortisicatio- nd, a1 der Tages-Ordnung. Der Conseils: Präsideut, wel: | nen; sobald man damit fertig seon wird, werden dée hiesige zuerst das Wort nahm, sagte, die Regierung sey der Mei- | | þ, daß der von den Cortes von 1834 in dieser Beziehung | hi} ,„Woolwich‘“/ mit 70 Stücken Geschüß hier cn und fehrte, pie Beschluß genüge, und “daß selbst un entgegengeseßten * nachdem es die Artillerie und Dombardiete, die es an Bord der Artikel 131 der Constitution die Ausschließung des | hatte, ans Land geseßt, wieder nach England zurück. Der ,¡Rha: rior förmlich ausspreche. D der Antrag iadeß einmal ; damanthus‘/ mir dem General Lemarchaut ai Bord wird táas Pt porden sey, jo glaube das M nisterium, ihn unter- j ch erwartet; möchten zugleich Cessere Nachrichten über die Die Sortes, sugte er dtnzu, wären, als die | Geidangelegenheiten mit demieiben eingehen: Doch ich glaube ant Nation, verpflichtet, Spanten daran zu er- è es faum. Die an der Kantabrischen Küste in Dienst befindli E 0p zwischen der Nation und Don | aug mdglih sey, und - daß der Prätendént T au einen Vertilguugs - Krieg gefaßt “k =asen niederlegen, das Königreich verlasscn

dnete Hof - Komniissioa. di hrtige IZdee, welche zivar schon vor 30 Jahren durch den ten Dedovich vom Fngenieur-Corps nach der Schleifung der ngen Ulm und Jngolstade c, zur Ausführung gebracht en sollte, nunmehr durch Se. Königl. Hoheit des Erzher- Maximilian eigene Îdee, das Donauthal bei Linz durch me in Form eines verschanzten Lagers zu befestigen, ins getreten Man spricht davon, daß solche Festungsthürimne 1 Galizien und in Trient erbaut werden sollen.

0! V 7

S

Nov. Der Herzogliche Hof hat fár Se. Maj. X. die Trauer auf 16 Wochen angelegt.

Neapel, 24. Nov. Unser gestriges Giornale enthält die Cholera folgende Angaben: am 17. Nov. 246 Erkran- en, 1iò Todesfälle; am 18, Nov. 259 Crkrankungen, 138 sfálle; am 19, Nov: 244 Erkrankungen, 124 Todesfälle: 20, Nov. 238 Erkrankungen, i133 Todesfälle; und am 21. , 269 Erkraufkungen, 158 Todesfälle, Jm Ganzen 6328 ankungen, 3263 Todesfälle. 2965 Personen sind theils ge: 1, theils in Behandlung. Die offizielle Angabe ist in sofern ig, als hur diejenigen darin becrifsen sind, welche in die tâler gebracht und auf Kosten der Negierung verpflegt wor

MCca, 29. ónig Karl

räsentanten der

sich |} erhalten. Sie wollten sie aber inachen, | Anweisung auf den ganzen Sold, man (nen noch schuldig N Len, nl Königri veriasen Und die | iff, zahlbar, sobald hinreichende Fonds da wären, dieser partiel- »* Jiabella’'s li, anerkennen müsse. Der Minister des Ju-: | len Zablung vor.“

nte dieser Ansicht des Conseils- Prädenten vollkom: e el Herr Arguelles bemerête, daß Don Carlos sich Le

\Gwärzesten Undanis \zuldig gemacht habe, denn nachdem Z Chronicle zugegangeneit Schrels-

nicht annehmen und zogen eine den 0

I

G, s | j Zu einem der Mo:

R E [rähere freiwillige Abdankung zu Bayoune und } ben aus Konftantinopel von 4. November beißt es: „Es 4 utinationales Benehmen oller Necote auf die Krone vird jeyt eine sehr ausgedebnte Reform oder Reorganislrung n 6e S L O :

4

\ L i 1

ite p sey er von den Cortes von 1814 in alle | der ganzeu Verwaltung der Türkei beabsichtigt, und es sollen

A ban Ae Nt0geehe wordeu, Und dafur habe er dem namentlich alle unnüßen Aeniter und Sinekuren, von denen se

Veo L, MEIEVE Constitution, velatiet Und beflecét ist, avgesha}fft werden. ten Und die Liberalen zu allen Ministern und deu

der er so vie! verdaukte,

x ; Der Sultan hat verfolgen; im Jaht

angesedensten Mitgliedern des Divans

has , - ; é e N die Constitution zwar beschworen, } aufgetragen, daß Jeder einen besonderen Plan zu diesem Zweck h “Fey O O Een Cid wieder gebrochen], } entwerfen soll. _hre Arbeiten sollen sodann mit einander ver- L Seraulassung zu einem Bürgerkriege glichen und das Beste davon ausgewählt werden. Man glaubt - der das Lind in das größte Elend [Tlirze, } jogar, daÿ dem Handel mit Stellen und Pasd aliks, dieser Wur-

ha D2, verlangte ver Redner noch , daß der Name des Jn- en e ebastian in das Ausschließung - Dekret mit aus, N der An en e O einigen unerßeblichen Debatten M nas N des Antrags, die Aussc;ließung des Don ara V ling angenommen. Ein vou Herrn s d 220 |lagenei M Artifel, daß alle Civil- und

zel aller Negierungsmißbräuche in der Türkei, diesem Krebs- |haden, der an ihren Eingeweiden aagt, theilweise adgehßotset iverden ivird. ‘‘ Aegypten. Alexandrien, 28, September. (Journal d'Odessa.)

J

Vehböôr b di 2 a1 / j Fro \ j ü x T j | B halt bed S Pnfanten Don Carlos etwa in ihre | Die Ereigutsse in Hedschas sind noc) imer (n ein geheimniß- , 60, denselben, soba!d die Identität der Person hig- ! volles Dunkei gehüllt, das nur sehr wenige Pecsonen zu durch-

veimnber geschrieben: ,„Es if dier nichts vorgefalleu, ivas die Legion aus |

,- dringen vermögen.

Daß indeß die Aegrptischen Truppen in jé-

nem Lande nichts ausrichten, beweist das Ausbleiben des Mokka- Kaffee's. Es fehlt hier jeßt so sehr an Kaffee, daß der Pascha, um dem inneren Verbrauch zu genügen, den vor einiger Zeir

gekauften Amerikanischen Kaffee dem lassen müssen.

Handelsstande hat über- Dennoch will er nicht einsehen, daß er diesen

unglücklichen Krieg vergeblich fortseßt, ja es ist im Geheimen schon wieder von einer neuen Expedition die Rede. Die Freunde Mehmed-Ali's hoffen, es werde Jbrahim-Pascha gelingen, seinen

| Vater dahin zu vermögen, den Gedanken an die Eroberung

jener Länder aufzugeben.

Auf der Flotte und im Arsenal kommen nech täglich einige

Pestfálle vor. Die Stadt ist jedoch ganz davon befreit.

des Bombardements dem Thurme Nr. 32 genähert | Alaix hier durch, um den Feind zu beobachten und unsern Ge. ; “_obíchon ihm mehrere Bomben - Trúmmer Gefahr | neralen Bericht abzustatten. Es is wahrlich unnüs, die Zeit | V4 ® 5 Í C. ( -, , ; a : i: j: Len, schien mit dem Erfolge ebenso zufrieden, wie | mit solchen Dingen hinzubringen.““

—_——————__———M—_——_——_ ————_—- ——_ 1 R O O P E E

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Court des Herrn Döhlexr Herr Thcodor Döbler, Kammer-Virtuos Sr. Königl. Hoheit

| des Herzogs von Lucca, gab gestern hier sein ersies eigenes Konzert im

104 de Russie, nachdem er schon ein paarimal andere musifalische Abend -Unterhaltungen mit seinem ausgezeichneten Talent aufs be- reitiwilligsie unterstüyt batte. Das zahlreich versammelte Pub!ifum, weiches der große Saa! faum zu fassen vermochte, wird dem jungen Künstler der beste Beweis gewesen seyn, weiche Anerkennung seine meisterhafte Behandlung des Fortepianos bereits gefunden. Ju der That ist es nichts Geringes, in cinem so jugendlichen Alter shou eine solche Höhe in der Kunsi erreicht zu haben. Herr Döhler ist, wie wir hören, tin Schüller Czerny's, und wer dic shwierigeu Kla- vier-Compositionen dieses Meisters kennt, wird es begreiflich finden, daß unter seincr Leitung alle technische n Hindernisse frühzeitig besiegt und die Finger zu der erstaunlichsten Gelänfigkeit gebracht werden « üssen. Fn dieser Hinsicht leistet nun der junge Virtuos ganz Au-

* herordentlihes. Mehrere verschiedene Stimmführungen, zu gleicher

- Zeit, und mit geschmackvollen, sauberen Verzierungen untermischt, auf

das Kiarste neben und durch einander hervortreten zu lassen, ift ihm etne Kleinigkeit, und es mußte namentlich in den iegten Variationen

' über ein Thema aus der Oper „Anua Bolena‘“ die seltene Fertigkeit | seiner linfen Haud bewundert werden. Doch nicht allein in dcm me- : chanischen Theil seiner Kunst zeichnet Herr Döbler sich schr bedeu- , tend vor vielen unserer renommirten Klavierspielier aus, soudern aucch

' bierin neh nicht die höchste Meisterschaft erreicht ist.

setn Auschlag und Vortrag sind vorzüglich zu nennen, wenn auch Die Leichtig- keit und Grazie semes Spiels erinnern am meisten ait Hummel, vou de}sen Compositionen- er sih denn auch eine der herrlichsten, das wahrhaft, Elassishe Septett in Dmoll, zur Eröffnung des Konzerts ausgewählt hatte. Nach diesem Meisterwerk, bei welchcm er von den mitwirfeuden Talenten der Königlichen Kapelle würdig anterstügt ward, folgten Variationen über ein Thema aus Auber's

„Maskenball“, eben so wie die oben geuaunten von des Künstlers

cigeuer Composition, die den in dem versammelten Publikum erweck- ten Enthufiasmus durch die glänzende Bravour und Sicherheit, w0o- mit sic ausgeführt wurden, noch höher steigerten. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß auch die Herren Mautius, Ries und Grünbaum,

| der Bruder der Königl. Opern -Sängerin, der zwci von ihm scibst

E É AL O D D E E E E

E ¿i pt | 095 Span. Keuüte 1914,

Man arbeitet tioch |

Truppen Muße haben. Am Donnerstag langte das Dampf- |

komponirte recht gemüthliche Lieder mit zartem Gefühl vortrug, und Dile. Möllinger, eine junge Sängerin mit einer angenecbmen, gewiß sehr bildungsfähigen Stimme, durch ihre Talente zur Ausschmückung dies

ses genußreichen Kouzerts beitrugen. 10. Auawärtige Börse2 Austerdam, 6. Dezember.

Niederl wirkl, Schuld 5214. 5%, do. 991 ,. Kaux - Biil, 211%. 5% Span. 187%. Passnve 5/,. Ausg. Sch. —. ZinsL 8. t‘reuss, Pröm.-Sch. 111%. Polo, —. Oeaterr. Met. 99.

Antwerpen, ò Dezember. Pussive —. Ausg. Sch. 25. Zins!. 814. Neue Au! 183/.. G. Frankfurt a. M., 8. Dezember.

Vesterr. 5%, Met. 103. 102%. 4% 8. v8. 2/4 56. 4 25. Br. Baok-Actien 1632 1630. Partial-Obli. 138'/4. br. Loaose zu 500 FL 11534. 1154. Loose zu 100 Fl. 21914. Preauas, l'räüm.-Sch. 63. G. do. 4%, Ani. 99/4. Br. Potu. Loose 6334. 63/2 5/6 Span. Anl 171. 174, 214% Holl. 5234. 525-5

tiamburg, 9. Dezember.

Bauk - Actiea 1338. 1336. Engl. Russ. —. 5%, Port. —, ás, 39% 27/2 Neue Anl. 18? 4

Loudoun, 6. Dezember. CoDS. S0 —. Belle Nee Anl 18. Pássive d.

Ausg. Sch. 714. 214% Holl. 54, 5%, 100/,. 59% Port, 4i/.

[40 8% e. Egl. Rabe. -—. ena: e Cobn ven: Mer. Pera —. C Paris, 3, Dezember. 9/6 Rente pr. compt. 106. S3. in Cvur, 3% P.

107.5. 89. 15, 5% Neap. 96. 65. (Coup. dét.) 2: PFassive 5! Neue Ausg. Sch. —. Ausg. 3%/, Portug. 284. Wien, 6. Dezember. L 9a S E R —. 2% Neue Anl. 3769/5;

79, 80. tin

COur Sch. -—-

5% Met. 10325. Bank- 4ctieu 1364

Königliche Schauspiele. Montag, 12. Dez. Jm Schauspielhause, auf Begehreri 2

Das Käthchen von Heilbronn, großes Ritter-Schauspiel in 5

' Abth, nebst einem Vorspiele in 1 Aft, genannt: „Das heim-

Carlos feine | chen Marine. Truppen habe eine uveimona: liche LEdnung zugeschickt |

D A D Lr

liche Vericht‘“/, von H. v, Kleist. E Jn Potsdam: Sie ist wahnsinnig, Drama in 2 Abch, L. Angely. Hierauf: Lebende Bilder.

Dienstag, 13, Dez. Jm Schauspielhause: Der literarische Salon, Lustspiel in 3 Abth., von Bauernfeld. Der

VOII

Hierauf: De Empfindliche, Lustspiel in | Akt, frei na§ Picard, von C. Lebrun.

In Potsdam: Die Wittwe, Drama in i Abth., von Ch. Birch-Pfeisfer. Hierauf: Solotanz.

Mittwoch, 14. Dez. Jm Opernhause: Don Juan, Oper in 2 Abth., mit Tanz. Musik von Mozart. (Frl. v. Faß- mann: Douna Anna, und Herr Marrder: Don Juan, als Gastrollen. )

Im Schauspielhause: 1) Le Gardien. vaudeville en 2 acies.-par Seribße. 2) La première représecntatien de: Vo- lite, Qu: Un pampilet éous Mr, de Yaurepas, vaudexiile NGUuVeau en 1 acle.

Königstädtisches Theater.

Montag, 12, Dez. Der Gldckner von Notre-Dame. Ro- mantisches Drama in &Taktlezur nah dem Roman des Victor Hugo, fret bearbeitet von Charloite Birch-Pfeiffer. (Dlle. Blu- nienthal: Csmeralda.)

Dienstag, 13. Dez. Die Jüdin. Oper in 4 Akten. Musik von Balevy.

Nedacteur Xa Coitel Z Sia ¿

Ecdrudckt dci A W. § ayn.

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