Königlihe Schausplele.
Mittwoch, 14. Dez. Jm Opernhause: Don Jua Musik von Mozart. f:Opern-Sängerin: Don uan, als Gastrollen.) 1) Le Gardien, vaudevil!s 2) La première représecutation de, liche, ou: Un pamphlet sous Mr. de Maurepas, Vaud nouvean en 1 acle,
Donnerstag, 15. Dez. Im Schauspielhause : liche Tante, Lustspiel in 4 Abth., von Albini. bende Bilder.
Königstädtisches Theater. Liebe kann Alles.
Prüm.-Schb. 63. G. do, 4%, Aul. 9914. Br, 5°, Span. ÁnuL 1734. 1714.
Poln. Loose 65?4. G.
2A 2% Hoil. 529 5. 521. Paris, 7. Dezember.
594 Rente pr. compt. 107. 60.
fin cour. 79. 15. (Coup. dét.)
fin cour. 97, 35. (Coup. dét.) 5% Span. Rente
Neue Ausg. Sch. —.
Wer das Origiual dieses Geliebter sie wegpeitschen läßt und ; und weun nun auch so poe- d der Vekïfasser dieser „Gri- den, so geistreich zu behand das begegnet jeder Mährchen- und bleibt cr doch undramatisch, quälend und zerreißend efriedigend in ihrem Lohn. Denn inbildung oder, gleich- sich gewählt, | ist die weibliche Tugend er- | auch ihren Lohn nur in dem en. Refer. scinerseits mag nicht ver- sie in diesem Stück nach den über- 8 ihrer idealen Art fällt, und fällt flärung an Percival schmeckt naci Wißt der Empfindung, nicht Wahrheit | Wir schließen mit dem ofen- Poesie fein andercs
übecriricdencs Käthchen von H Kätbcheus kennt, weiß, daß ihr i daß sie ihm dennoch liebend tren bleibt che Köpfe, wie Friedrich von Kl dis“, cinen Stoff, wie deu daß ex sceucuweise art; im Ganzen j im Anschauen der Leiden und nicht befried at der Dichter aus der Excentricität seiner E ans der alten. Fabelwelt einen Stoff, wie diesen, so muß er ihm auch ganz treu bleiben; haben über jede Prüfung, Triumph über diese Prüfung find hehlen, daß die „Griseldis/, wie standenen Proben sich zeigt, ganz ati sie daraus, so ist fle nichts; moderner Empfindsamkcit , is des unverfälschten reinen Gefühis. f 1iß, daß, wenn die dramatische als jenes imaginaire uud fabelhaf | l s Leben gebracht wäre: aber es giebt in der Natur und Wahrheit, an die wir um je mehr das in Rede fiehend erfe befestigt hat.
in 2 Atten, mit Tanz. mann, Königl. Bayerische und Herr Narrder: Don Im Schauspielhause : actes, par Secribe.
tin cour. 107. 80.
eln wissen, | compt. 78. 90. 59% Neap. pr.
Passive 51. Ausg. Sch. —. 8%
Portug. 28%.
R erli uer
Den 13. Dezember 1836. Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zeltel.
so muß sie
Mittwoch, 14, Dez. ten, frei nach Shakespeare und Schink, von Ho!bein, einstudirt.) (Herr Bosard: Oberst von Held.) Vorher; Lusispiel in 1 Akt, frei ‘nah dem Fry
Lustspiel in 4
St.-Bchuld-Beh. Pr. Engl. Obl, 30. Prämfch. d.Seeh Kurm.Obl.m.I.C. Nm. Iut. Boh. do. Berl. Stadt - Obl.
E S É T E A L C E E
Búhnen-Diletcant. schen, von Georg Harrys. Donnerstag, 1d. Dez.
Kur-u.Neum. do.
herzigen Befkfennti würdiges Reich, alle Wirksamkeit für da ihrem Reiche cine Kraft so mehr glauben wollen, je u den Glauben an ihre Kunft w solches poctisches Talent, wie das des leisten, wenn es sich Stoffe wählte, die in der Wahrheit treu bleiben.
Der Wagen des Emigranten, sitairishes Schauspiel in 5 Akten, frei nah dem Französi von Friedrich Genée. |
Schlesizche do | í Rücrkst. C. nung Z.! Seh. d. K. o. N.— Told al mareo,
e Kunst sü Was fkéöunte ein des Verfassers der „Griseldis““, Natur liegen und der
arft-Preise vom Getraide. Berlin, den 12. Dezember 1836. |
Weizen 1 Nihlr. 28 Sgr. 9 Pf., anch 1 y toagen 1 Rihlr. 5 Sgr., auch 1 Rihlr. 2 Sgr.;j Sgr 6 Pf., auch 27 Sgr. 6 Pf.:; kleine 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 27 Sgr. 6 Pf.; Hafer 25 Sqr, 20 Sgr.; Erbsen 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf. auch 1 Rihlr. 7 Sgr. j Linsen 1 Rth!r.
Zu Wasser:
Daus. do. inTh. Prieârichazd’or. Wezatpr. Pfandhr. G rossh. Pos. do.
Ostpr, Pfandbr
Zu Lande: 18 Sgr. 2 Pf. 3; Gerste 1 Rthblr.
zen à 5 Thl.
IWechsetl-Cours.
Auswärtige Börsen.
oooooo)
Amsterdam, S. Dezernber. wirkt, Schuld 5234. 213/,. 59/4 Span. 19, Passive 53/. Preuss. Präm;,-Sch. 111%.
Weizen (weißer) 2 Nihlr. 8 Sgr. 9 Sgr. 6 Pf. und 1 Rthlir. 27 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Sar. 6 Pf., auch 1 Rthir 6 Sgr. 3 Pf.: Sgr. 6 Pf., auch 21 Sgr. 3 Pf. Senuabeud, den 10. Dezember 1836.
Das Scho Stroh 5 Rthlr. 22 Sgr. 6 P der Cencner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr.
Kanz - Bill,
do. 9934. ch2. Zinsl, 81/ 6°
Ausg. Sch. -—. Oesterr. Met. Antwerponr. 7. Dezember. Passive —. Ausg. Sch, 24 Br. 18/4. G.
E: 06 0.0.9 & 0 0D
E
O flcine Gersic 1 wh
Wien in 20 Xr. Augsburg . ..
Neue Anl. 19,
f, aud 5 4 Frankfart a. 3., 10. Dezember. i Met. i103. 10274.
d T0 000 90/6
Redacteur Le. Cottel. ———_——— O0 IOT N E mers ns iét bci A, W. Hauß
Ee E E Le E E
49% 9813/6. 98/6. i Bank-Aetion 1635. 1634. Partial-Obli. 1384. Br. Lo90se zu 100 Fl. 219.
N6i/,. 1% 25. Br. j Loose zu 500 FL 116, 115’/s
Frankfurt a. M. WZ.
C E L i R U a O D Tit Rd E m
e. A E L R C E D E E E E L
at AA L C WOEN- O T:
[hen S
ten.
Wacernagel, K. E. P, Auswahl deutsch dichte für hdhere Schulen. Ausgabe. Geb. 1,7 Thlr.
Die Trefflichkeit diejer Sammlung if ber
, E , t t 49
nzeiger für die Preußi Mit diesem Apparate kann man in beträchtlicher] Die wichtigsten Begebenheiten lenken jeßt die Blicke Entfernung und mit Hülfe des Fernglases, selbs in s größerer Weite, mit seinen Freunden augenblicklich | Fnsel, und es durfte daher nicht unyvassend seyn, das correspondiren, daher dasselbe als angenehme und geis?- reiche Unterhaltung für die Jugend und für erwach- sene Personen empfohlen zu werden verdient.
Allgemeiner A
Literarishe Anzeigen.
edr. Wagner in Freiburg i B. ist ec- d in allen Buchhandlungen zu haben, in tuhrschen Buchhandlung, Schlof-
Ch L 1D Et;
aus dem Leben guter Kinder. Zur Be- r Tugend aus der Geschichte gewählt F. Müller. 2e verb. 3 Theile, in búübshen Umschlag gehunden. Thlr. , mit schwarzen
r ganzen fultivirten Welt auf die Pyrenätsche Halh- Ne schr ven
in meinem- Verlage erschienene Werk: Laborde, Alex. de, maleri sche Reise in Spanten schen úÚberseßt mit 77 Kupfern Son 8 Dhlr./ jevt "5 Le in Erinnerung zu bringen, da die Gediegenheit set- nes Fnhalts, so wie die große Menge gelungener Darstellungen der reizenden i el digen Denkmäler, welche jenes Land aufzuwctjen hat, dieses Werk in die Reihe der vorzüglichsten stellen, welche diesen Gegenfland behandeln schaffung zu erleichtern, habe ich den P7eis bedeutend ermäßigt; bis zur Mitte des nächiten Fahres ist das Werk für diesen herabgesezten Preis durch alle Buchhandlungen zu beziehen, in Berlin durch E. S. Mittler (Stechbahn Ne. 3): später tcitt der hdhere Preis wieder ein. Leipzig, im NRovbr. 1826
schienen un Berlin in der S plaß Nr. 2:
sche und histori- Aus dem Franzdst- 3 Bände 8yo.
Dundler &Humblot, Franzds. Str N
_ Neujahrsgeschenk für Aerzte. Bei C. Heymann in Berlin, Posistraße s it jo eben erjchtenen :
Medizinischer Almanach auf 183] L von Þr. F F. Sachs, Herausgeber und verantworrlicher Reoacteur di dizinischen Central - Zeitung 2c in Berlin, h uad forrespond. Mitgliede mehrerer gelehrten (
schaften füc Natur- und Heilkunde im Ju 4
So eben erschien und is in allen Buchhandlungen des Jii- und Auslandes zu haben : M ythologischer Blüthenkranz. Auserlesene Erzählungen aus der griechischen Mytho- logie, zur Bildung jugendlichen Verstandes und Herzens. Von Ferdinand Werther, Prediger. v. Mit illum. Kupfern. Berlin. Verlag der Buchhandlung von C. Fr. Ame- lang, Brüderstraße Nr. 11 Bei den in unsern Tagen zahllos verbreiteten Ju- gendschriften mag es wohl keine leichte Aufgabe seyn, für ein dergleichen neues Werk einen Stoff zu finden, der nicht schon verbraucht und doch für Kinder pas- send ist, eine Aufgabe, dée der Hr. Verfasser der vor- liegenden Fugendschrift dadurch schr glückiich gelöst hat, daß er den Stof derselben aus der Viythologie gettomnien, als einer Wissensct aft, die für jeden Ge- bildeten unentbehrlich if. gefunden hat, daß die aus dicsem eben \o belehrenden als unterhaltenden Gegenstande gen in einem das kindiiche Gem chenden Tone vorgetragen sind und man in denselhen keiner Stelle und keinem Worte begegnet, wodurch die Moral im mindesten verleßt werden könnte, so fann er nicht umhin , dieses mit schr hüvöschen, in- teressante Scenen aus der griechischen Mythenwelt dar- stellenden Kupfern ausgestattete Buch als eins der angemessensten Weihnachts- Und Festtagsg gelegentlichst empfehlen.
Erzählungen
Un O A Li, Gegenden und ehrwür- Kupfern 2; upfern 27 Thlr. Diese Erzäélungen wirken um so mehr auf das endliche Gemüth, da sie sämmtlich wahre Bege- heiten enthalten. Jhre Trefflichkeit wurde auch bereits von den besten kritischen Zeitschriften aner- fannt und allen Aeltern und Erzichern empfohlen. Ueberdies dürfte die Wohlfeilheit des Preises für 3 figrfe Oetav- Bände noch zu besonderer Empfch- lung dienen.
HYreis mit illum. un die An
Gebunden.
i Tia B Lai iv L R L ai Lei Lu tar Er 0s É ats:
_2 Jahrgang mit C. W. Hufelands Zip Gr. 12:0. Úbe7 700 Seiten auf Velinpipiec, Pik ged. 17 Dir
Der eben 3 entschiedene ats ehrenvolle Beifall,| dem ersten Zahrgang des Almanachs beim midij ichen Pavblikum und von Seiten der Kritit q R-ecenttonsorten zu Theil geworden, war Erm g:nug, den jezigen 21en Jahrgang diese] schenbucves durch »eichhaltigkeit und Mannkhzs feit noch gemeinnÜhiger und inter ssanter zu nl l. Neujahröswunich an | 11, Einen vol
A E
Ernst Fleischer.
Es
Pi eta E
Bei H. A. Wolff, Charlottensirafße Nr. 21, sind folgende Bücher in den elegantesten Einbänden , zu Werbnachtsgeschenken sich elgnend, vo: rät f
Bürgers Werke in 1 Bd. 32 Thlr. in 8 Bden 12910. 34 Thlr. Chamisso’s Wert». Bde. 5 Thlr \ v. Malsdurg.6 Bde 6 Thlr. Gdthe® Des. Briefwechsel
Des. mit Zelter. Werke 60 Bde. 15 Thir. Des. Volkslieder. 2Bde 121 Thlr. Hauff's Schrift. 36 Thle. in 9 Bden. 55 Thle. Lessing's Werte. 32 Bde. 11 Tblr Lichtenberg's Schrift. 9 Bde. Schreibpap. 8 Thlr Schiller’'s Werke in 1 Bd dz Thir 62 Thlr. in 12 Bden. mit Stahtßichen 12 Thile 18Bden. 120. 6 Thlr. Schlegel 's Werke 19Vde 8Thlr Seunme?s Werke in 1 Bd. 4;Thir Shake- speare’s Werke úbers v Schlegel u Tieck. 9 Lde Tiedge’s Werke. 8 Bde. 3 Thir der Velde's & chrift 27 Thle. in 9 Bden 82 Thlr. Voß Werke in i Bd. 34 Thir 1! Thlr Wagners Schrift. 12Bde. 55 Thlr. Bek ker’s Weligesch iste Ausz 9 de. 6 Tol“. 7te Ausg Blanc Hdbch. d. Wissenswürdig fien aus d. Nat. u Gesch. 3 Bde. 3, Thlr. v tes Weltgesch Aufl. 3 Bde. 42 Thlr Conversarions- Lexikon Leipz. Ste Aufl. 12 Bde. 18 Ti le rie zu demselben. 4 Bde. 6 Thlr. Bolkslicder d. Deut¡ch. 4 &de. 43 Th
rlin (Stehbahn Nr. 3) n zu Posen und Brom- des Geistes und zur empfehlungswerthe Buch zu haben und ais Weihnachtsgeschenk zu empfehlcn : s iz Erhabene Stellen und Lebensregeln.
Ein Buch für Jedermann, besonders für Sdhne und Zur Beförderung eines tugendhaften und Lebens und zur Befefiigung guter Grund- ben vonA Morgenitern. Dritte uflage. Schdn weiß Papier, sauber Preis 20 sgr. i
rn schen Buchhandlung in Quedlinburg. ch enthält einen wahren Schay von Le- L, ildungs- und An-
Bei E. S. Mittler in Be und in dessen Buchhandlunge berg is das zur Bildung des Herzens
Da nun Referent auci Beredlun
ai 2.
ewählten Erzählun-
l s d th durchaus anspre- Calderon
Derjelbe cnt1hdit : Werke. 55 Bde Ler hdi
vom Neo.- Rath r. Neumann. digen Kalender 2e. vom e. F. H. ducchschntirlichen Witterungs Verhältnissen unh auf jeden Tag sich vezichende Data von medi naturwissenichaftl Fnreresse vom Herausgeber. Original-Mirtheilungen. a) Der gegenwäitij stano anserer Ppeilkunit von De. Nevermanl Eine Skizze von Peregrinus, - ies Land und kleine Siâdte. ckcule von Þy. Schubert uer Kuitar und Kultoren der Medizin in | Ocutscóland, vom Herausgeber. nahe an 700 wicbtigen Besuitaten aus den 1 medizinischen Werken und Zeitichrtiften. vit der neuesten ärztlichen T iaesgeichichte d Städten Derurschlands und fremden Läadet! hre Peeisaujgaben und Úver 690 Personal M 1. Nekrologiiche Ecinnerungen an fa\i 40 Fabren 1835 und 1836 verstorbene Aerzte, u OUlfstafeln ür das Geschäf. €eleben. Huch existirt in der deutschea Literatur noch 1
it fas
i I2mn9, 0 Thir. mit cinem Kinde. 3 Bde. 3x5 Tétlr. 6 Vde. 7 Thlr
E E
Körner?
ähe. Herausge verbesserte
Verlag der E
Dieses Buck bens- und Klugheits - : fiands: Regeln, wie auch bester Aufsäße der be- rähmteîen Schriftflellec, und sollte dem Werthe nach in feiner Bibliothek fehlen. — Von ganz vor- sind die darin enthaltenen Be- dius, Ehrenberg, Franfk- Wieland und von lberg über 1) Neligion, 2) vom Gott in der Schd1- Weltschöpfers, Menschenbestim-
eschenke ans
in 2 Bden i — 1 — r,
Göttingen Die beste (h
d) »teb'eovemetl
Zu einer eben so angenehmen als lehrreichen Lek- túre empfiehlt sich :
Rom im Jahrhunderte des Augustus oder Reise eines Galliers nah Rom Zeit von Augusius Regierung und wäh« rend eines Theils der Regierung Tiber's. Nach dem Französtschen des M L. Charles De-| zobry bearbeitet von Th. Hell. 1s Bändchen mit 1 Plane.
züglichem Fnteresse D ¿ff Lilie M Koi lehrungen von Clau
Knigge,-
14 Bde. 13 Thlr.
Graf zu Sto Bilde Gottes, 3) Natur, #) heit der Natur, 5) Preis des IKeltflugheit und Lebensgenuß , 7) Gemälde aus dem Leben der Menschen, Weisheit im Privatsiande, 10) vom Erkennen und Empfinden der menschlichen Seele, li) übér die Einsamkfcit (von Zimmermann), 12) über iebe, 13) úÚber den Werth der Freundschaft, 14) Lebetis-, Maaß- und Rechnuti 15) der Mann von Welt (von Heydenretch) — 16) Franklin, dec musterhafte Erzieher sciner sclbst, dessen und praktische Tugendlehren , 17) Über schen von Knigge), 18) die Bildungsregeln , 20) Stellen l Weisheits- und 21) die Grundlagen des Glücks, 22) 23) Vermächtniß eines Vaters an sci- nen Sohn, und 24) Vermächtniß einer Mutter an ihre Tochter. — Von diesem Geist und Herz ver- edelnden und für Jedermann sehr nüyglichen Buche, was ih zugleich als Geburts- und Freund- (hafts-Gabe für junge Leute eignet, rourden in kurzer Zeit 3000 Exemvlare abgeseßt, so daß jeßt itte, reichlich verbesserte Auflage gedruckt wer-
[llen auswärtigen Buchhandlun- gen ift dies gehaltvolle Buch zu haben.
._Ín 4 Vändchen. N Hinrichs.
“Anacharsis an dtîe
0 Bde 55 Thir
Wie lernen aus diesem dem Seite geseßten Werke das Leben der Zièdmer trefflich fennen, und die Vergleichung der damaligen mit un- sern jeßigen Zuïänden muß jedem Leser großes Ju- Die 1tebertragung ist mit Lieve
Bilder: Galle v. Er!ach Cu.
mung, 8) Ge 9) úber natürliche
So ben is! erschienen und durc! alle Buch une» zu beziehen: j / Ideale der Kriegführung a ener Anatlyse der Thaten ier grölsten bel ren, Von dem General-Licutenant v, b Abtheil, 1. Anch nter dem Til: Die Feldzüge Friedrich des Grofsen. D Co O, Der Feldzug der Preußen im Beirag zue Geschichte des Poinifcher @cteges. Mit Benußung aurt entischer 3 - chlactviänen und 11 Beilagen Gr. 8 Répertoire du théâlre frangais à i Lom die par ne. Mit Wö terbnch zum S! hulgebraucl Hständizge Verzeichniss des IRépertuire! rratis ausgegeben. f “No, 34 unter den Linden. Schlesingersche Buch- und Nusikhau
teresse gewähren. gearbeitet und wird rasch f-rtgesett. Zu finden in der
Weihnachts- Anzeige für die Jugend. Bei Ludw. Oehmigke in Berlin if ecschienen: oder Unterhaltungen eines Vaters 11! seinen Kindern üver die Geschichte der Fe'vrmatto! und dec Einwanderung der in Frankreich verfolg ten Reformirten in die Preus. Brandenburgtich:1 taaten , von MRMoquette, überseßt, nit illunm Kupofern, sauber gebunden 25 sgr. Schilling, Tagebuch der Weltbegebenheiten ode Anzeichnung der wichtigen Ereignt\se auf j de! Tag, wo ste sich zugetragen. sauber gebd. 1 Thlr
gstunfi (von Thon),
Plahn schen Buchhandlung (L. Nit e), Fägerftr. Nr. 37, bei Mittler u. Oehmigke.
Germon,-,
guter Nath ] den Umgang mit Men Kunsi zu gefallen , 19) für Geist und Herz, Lebensregeln, Sittenlchren , über Frohsinn-
Fn der Franke schen Verlags Expedition in Leipzig ist erschienen und in allen Buchhandlungen (in Berlin bei Bechtold & Hartje, Jägerstr Nr. 49) zu haben: Dr. Werdt, Anti-Hephata, oder Apologie der hohen Königlichen Kunst der Freimaureret. IRanuscript kür Brüder. Brojch.
Im Verlage von T. Trautwein, Buch- und Ja- sikhandlung in Berlin, Breite Stras«e No. 8, “sind erschienen und zu den Suhseript.-Preisen zu haben:
Bach, A. W., Choralbuch tür das Gesangbuh
znm gottesdiensilichen Gebranch für evangeli- sche Gemeinen, mit Genehmigung des Königl Preuss. Ministerii der Geist!. etc. € oder Pianoforte. 2 Thlr. 15 sgr.
Derselbe, kleines Choralbuch, die gebräuch- und leichten
Zu Weihnachtsgeschenken
empfehlen wir u A. folgende Bücher unsers Ver lags, welche in allen Buchhandlungen zu haben stnd Herrmann, Ein unterhaltendes und nüßliches Lesebuch Förderung der häuslichen Erziehung bearbeitet Mit 16 Bildern, entworfen und auzaefh-t vor Th. Hosemann. Geb. 17 Thlr. Mit illuminirten Bildern 13 Thlr. 22 Erzählungen, unterhalterd und belehrend, mi 16 meisterhaft gezeichneten Bildern. Ornemens de la Mémoire. la portée des jeunes personnes, Geb. 2 Tolr. Enthält in 4 Abtheilungen: 1) Norale. 2) Fables Bougets de lami!'!e, 52 fleine franzdsische Gedichte, die fh besonders zum Aus- wendiglexrnen für junge Mädchen elgnen.
den mußte. Auch tn a
der wahre Kinderfreund
Für Orgel
Buchhandlung (Ferd Mül: Breitefiraße Nr 23, so wie bei Dundcker & S. Mittler und F Dúmmler,
Fn der Enslinschen
Populäre Physiol oder die Erscheinungen und Gesche des dem Enaltschen des P. M Roget v0 2 Bde. in 8 Lieferungé
(Verlag von Paul Neff in Stutt j
Die erste Lieferung dieses vorzüglich aus Werkes üter die interessanteste )'artie der enschaft ist eingetroffen bei E. S. M Berlin (Stechbahn Nr. 3).
l Melodieen mit kurzen : Zwischenspielen enthaltend. HMelodieen zum Gebrauch für evangelische Ge-
Dritte Auf'age, 64 gr, Octayv- Seiten.
Humblot- E. in zu haben : ! Die kleinen Telegraphen.
Eine einfache und sinureiche mechanische Vorrichtung zur Gedankenmittheilung ohne Wort und Schrist. [d Mit Abbildungen und mit deutscher und
Erklärung. Jm Etui 20 sgr.
Outtenhofer.
lieeneil de poGsies è
Dieses wol Iseile Melodieenbuch gewährt Jedem, er bei dem kicehlichen Gottesdienste sowoh!, als auch in der Schuie, den Choral richtig und sicher mitsíogen will, ein sehr nützliches Hülfsmittel. —
Poésies mêlive. B)
FeOMIANINE
ische Staats:
a A E U E E E A E E L R L E EELE E R D E E R A B B T A A ee Ae tk J
Berlin, Donnerstag de
Allgemeine
E... G M A ES B Bd A R A 4
D
Amtlihe Nachrichten. Eronif des Tages.
Se. Majestät der König haben den biéherigen Kriminal- | : P oid A ‘at Doerk in Eilenburg zun Di- reftor und Kreis- Justizrath 0 F gz i. lor des Land- und Stadtgerichts zu Eisleben, und zugleich Kreis - Justizrath im Mansfelder Sees und Gedirgs - Kreise ennen geru? i, - e Königl. Majestät haben den bisherigen Friedenêrichter erer zuin Landgerichts Rath beim Landgericht zu Achen crgnädigit zu ernennen geruht. # Se. Majestät der Hönig haben dem zum faufmännischen bisiger des Stadtgerichts zu Eibing gewählte: Kaufmaun nz Anton A lfen doselbit” das Prád.kat als Kominerzieu: zu verleihen geruht. 7 Se. Majetiät der König haven dem Lohgerber Roßau | dem Schiossergesellen Fricke zu Arendsee, Regierungs: Be- Magdebura, die Rettungs: Medaille mit dein Bande zu cihen geruht. E Publikandum j r die Besizer Preußischer Staats-Schuldschcine. Obgleich unseren nicht allein în dea beiden hiesigen Zeitun und'dem Jntelligenz-Blatte, sonderu auch in den Anmtsblättern utliher Königlichen Regierungen eriassenen Kändigungen der er fär den Tilgungs - Fonds ausgeiooseten Staats: Scchu!d- ine jedesmal ein spezielles Verzeichniß dieser Staats-Schusd- ine beigefügt gewejen, die ¿ufforderung zur Emwmps{angnahme Valuta den Jahabern der gezogenen Staats-Schuldscheine jedesmal vor dem Auszahlungs- Termine noch dur) eine andere Bekanntmachung des bei der Zahlung zu beobachten- Verfahrens wiederzo!t in Erinnerung gebracht worden if; i doh die Anzahl der bis jebt zur Real:sirung nicht einge- genen verloosten Staats-Schuldscweine ïo beträchtlich, daß wir 3 dadurch véranlaßt finden, die Nummern und Litera dersel- h in einem diesem Blatte als besondere Beilage zuge- ten speziellen Verzeichnisse nochmals bekannt zu machen. Die haber dieser Staats-Schuldscheine werden hierdurch abermals sgeferdert, die bezeichneten Siuagats- Schuldscheine init doppelt pefcrtigten, die Nummer, die Litera uad den Geldbetrag der- ven enthaltenden Verzeichnissen, und zwar um so mehr unge- mt entweder hierher an die Staats-Schulden - Tilgungskasse mittelbar, oder an die- ihnen zunäch| gelegene Königliche Re- ru'igss Haupikasse zur, Weicerbeförderung nach, den deshalb angenen Deskrninungen einzusenden, als die t4 Rede stehen- n Staats: Schuldscheine, von den vesp. auf dem anliegenden erzeidnisse derseiben näder angegebenen Auszahlungs- Terminen „ von aller weiterea Verzinsung gänzlich ausgeschlossen find, d jeder ihrer erit na dexi Auszah ungs - Termine fällig ge prdenen Zins-Coupons unentgeltüch mit denseiben eingeliefert rden muß, oder, sofern er feÿlt, von der Kapitai - Valuta des aatéSchuldscheins in Abzug gebracht wird. Berlin, den 25. November 1830, Haupt - Verwalcung der Stzats-Schulden. vonSchülze. Beeliz. Deetz. vonLamprecht.
other.
Am heutigen Tage wird das 22e Stück der Gesch-Samm- tg ausgegeben, weiches enthält die Ailerdödch|ten Kabinets: Or- f, Unter dr, 162, vom 12en v. M., betressend den Verluït der auf den Militgir : Pensions - Fonds angewicscnen Pensio- nen der Offiziere und Mil tair - Beamte, und vom dten l: M., betreffend die Einzießung der Bank- und Seehandlungs - Kasscnscheine, so wie der Poms- mersczen Bankscheine zu Fänf Thaler, und deren Ersa durch Kassen - Aniveisuagen zu d Rthlr., 109 Rthir. und 500 Rehlr.
Berlin, den 15. Dezember 1836. Debits-Comtoir der Geseß-Saimnmlung.
1763.
s
Die Königliche Akademie der Künste hat den Glasschleifer
d Steinschneider Albert. Eberstein hierselb!t zu ihrem aka-
nischen Künstler ernannt und dessen Patent unter heutigem
aium ousfertigen lassen. N
Verlin, den 10. Dezember 1826,
Direktorium und Senat der Königl. Akademie der Kúuste. Dr, G. Schadow.
an rb,
Zeitungs-Kachrichten, A 0:84.60 0:-D. i S Ln E l 0.
Paris, 8, Dez. Herr Thicrs hatte heute frúh eine schr
nge Privat-Audienz beim Könige. [l urch eine Königliche Verordnung vom G6ten d. wird das Vegium des ersten Wahl: Bezirks des Orne-Departements auf lten d. M. in Alençon zusainmenberufen, um an die wia, verstorbenen Herrn Libert einen neuen Deputirten lie heutige Moniteur enthâst in Bezug auf ein von Ci Mee Journalen mitgetheiltes Schreiben aus Rom ; e r. 345 der „Straats - Zeitung) nachstehende Be- u G n der Erzählung von der willkurlichen Ver- beh S es Herrn Famin und von der, von der Päpst- Rie ering verlangten Genugthuung haben sich Jrr- E ie Piguiden, deren Berichrigung die Unparteilichkeit M Aeu get macht. Zuerst hat h der Marquis von La- Bernetti, der hon der Genugthuung nicht an dea Kardinal Decretair is on seit beinahe einem Jahre nicht mehr Staats- ¿r Ut, sondern an den Kardinal Lambruschini gewandt.
Zweitens istes allerdings wahr, daßdie Regierung Sr. Heiligkeit, alle Forderungen unseres Gesandten zugestebend, den Gouverneur von Anagni hat verhaften lassen, und ihn nah einer gewissen Zeit, daß er in der Engelsburg eingesperrt gewesen, abgesest hat; aber es ist fals, daß der Botschafter des Ädnigs von dem Kar- dinal - Staats - Secretair verlangt habe, daß er ihn in Person um Entschuldigung bitte. Eine solche Forderung œürde init dem Chaxafter der zwischen beiden Regierungen beskeheuden Verhält- nisse und besonders mit dem Vertrauen, weiches der Repräsen- rant Frankreichs in Rom in den Erfolg rechtmnäßiger Reclamas- tionen ichen kann, im Widerspruch gestanden haben. Es if richtig, daß ver Kardinal Lambruschini, als er den Vatican verließ, wohin er sich begeben hatte, um den Verhaftsbefeh! gegen den Souverneur von Üänagni zu erlassen, dem Marquis ron Latour - Maubourg persdulich das lebhafte Bedaucra der Päpstlichen Regierung ausdrúcflie und ihm anzeigte, daß die geziemende Geuugthuung ertheilt werden würde; aber dieser Schritt des Kardinals Lamni- bruéchini war ein ganz freiwilliger und nur durch das Gefühl des Unwillens eingegeben, das der Päpstiiche Stuhl über ein so cmpôrendes Benehmen, wie das, was eben bestraft worden war, empfunden hatte. Da übrigens dic Regierung Sr. Hei- ligkeit Französische Reisende vor der Wieder! olung ähu!icher Be- leidigungen zu schüßen wunscht, so hat sie ein Rundschreiben an die Delegaten der Previnzen-und an die Gouverneure der Städte erlassen, um sie von der dem Herrn Famiu widerfahrenen Be- schimpfung und zu gleicher Zeit von der Bestrafung des Urhe- beró derselben. in Kenntniß zu sczen. Ein solches Verfahren gereicht der Päpstlichen Regierung zum Lobe und bewei, daß sie, die vor allen anderen berufen ist, lh gerecit zu zeigen, diese Pflicht auf eine würdige Weise zu erfüllen wiß. ““
Zwei ministerielle Blätter, die Charte von 1830 und das Journal des Débats, lassen sich heute über die Ge- rüchte in Bezug auf die Expeditioa nach Konstantine vernehs men. Das erstgenannte Blatt sagt mir kurzen Worten, daß dem Ministerium nichts zugekommen sep, was dea beunruhi- genden Erzählungen auh nur die geringste Wahrscheinlichkeit verleihe, und daß durchaus kein Grund vorhanden sey, um th- nen irgend Glauben zu schenken. Das Journal des Dé- bats äußert sich folgeudermaßen: „Es sind vorgestern und ge- stern úber die Expedition nach Konstantine eine Masse falscher Nachrichten verbreitet worden. Jn Ermazgelung offizieller Mit: theilungen, welche die Regierung noch nicht erhalten haben kann, steht der Einbildungsfkraft der Neuigkeitsktämer und den übrigens sehr ungegründeten Besorgnissen der Leichtzläubigen das Feld ofen, Es ist daher uichtzu verwundern, daß si faliche
Gerüchte leicht und rasch verbreiten. Daß aber ernste Journale | j | ihre ganze Artillerie und all’ ihr Belagerungs - Material zu ver:
folchen Erfindungen ihre Kolumnen dffnen und ihnen die Ehre
eincs Kommcntars zu Gunsten ihrer pofitishen Feindseligkeiten ;
gönnen, ist allerdings schon auffallender. Wir können vecrsichern7
daß die Regierung durchaus feine beunruhigende Nachrichten j über die Expedition nach Konstantine erhalten hat; wir sügen |
hinzu, daß sie úber das Resultat des Unternehmens un- j besorgt i| ; denn unsere Armee ist tapfer und fkriegs- geübt; es fehlt ihr an nichts; die Sorglichfeit ihres | berühmten Anführers hat alie Chancen der Expedition î
und der Belagerung bedacht; und überhaupt ist das einer jener !
Feldzúge, die man nicht unternimmt, ohne seiner Sache gewiß zu seyn. Wir hegen - nichtsdestoweniger wie alle Weit den Wunsch, zu erfaßren, daß sich die Ueberzeugung der Regierung verwirklicht hat; aber unsere Ungeduld macht uns nicht geneigt, Abgeschmuacêtheiten zu glauben. Wenn man selbst die Wecsel- fâle jenes Krieges für weit zahireicher halten wollte, a!s sie wirflih sind, wer könnte glauben, daß eine Franzd- sisl;e Armee die Belagerung einer Stadt aufgehoben hätte, weil dieselbe 24 Stunden Widerstand leistete? Dies ist ganz
cinfach ein Ding der Unmöglichkeit. Eben so unmöglich ist es, ; daß die Regierung Nachrichten von der Einnahine von Konstan- j
tine in kürzerer Zeit erhalten soll, als es bedarf, um jene Stadt wirêlih zu nehmen.“ — Der Courrier français sagt: „„Die Erkundigungen, die wir gestern eingezogen haben, veran- lassen uns, zu glauben, daß das Minisierium keine späteren
Nachrichten als vom 13. und 14, Neoveiber erhalten hat, und i diese sind ihr nicht durch den „Phare“/, sondern durch den „Pas | pin‘/ zugegangen, der sehr lange unterweges gewesen ist und | i | belia mitgebracht hat, konnten feine genaue Nachrichten über die Ar- | Naroaez, Ribero, Alaix, Aldama, tem neuen General-Capitain mee enthalten, da bis zum 28sten in Bona keine direfîte Mit- ; theilungen von dem Marschall Clauzel eingegangen waren. Die ! Mislitairs erkiären sich dieses Stillschweigen dadurch, daß man ; jedem Courier cine bedeutende Eékorte hâtte mitgeben nissen und daß der Marschall seine Streitkräste zu sehr zusaminenhalten inüße, | um ohne dringende Noth einen Theil derselben zu detascziren. Ohne |
den man schon für verloren hielt. Die Briefe, die der „Phare“
A di
die Möglichkeit einer Niederlage zu verkenier, aber dein Muthe
ab, daß sie die Besorgnisse Frankreichs, die wir übrigens sehr natürlich finden, zerstreuen werden.““ J
Lage der Expeditions-Armee dauerte fort; indeß ist man auch dert, wie in Paris, geneigt, die verbreiteren ungünstigen Gerüchte mindestens für übertrieben zu halten.
Die Zeitungen sprechen von einer bevorstehenden aroßen akademischen Feierlichkeit. Herr Guizot wird nämlich am 22\eit d. als neuernanntes Mitglicd der Akademic der Wissenschaften seine Antrittsrede halten, welche zu beantworten Herr Dupin, der lcte Präsident der Deputirten-Kammer, beauftragt worden if.
ie heutigen Nummern der Gazette de France und der Quotidienne siad in Beschlag genommen worden.
Herr Anton Franconi, Vater der berühmten Reiter: Familie, ist geitern hier in cinem Alter von 98 Jahren gestorben.
Ueber den Stand der Dinge in Spanien meldet das Jour- nal des Débats Folgendes: „Es wäre sehr zu wünschen, daß
die Regierung, die in Madrid über die Empdrung und die Anagr-
n l5tco Dezember
Bde Ss {pra G Ie P Pai A A E T M P L R:
ap S a AIE E T.
-— Die Nachrichten aus | Toulon gehen bis zum 4. Dez. Es war daselbst tein späteres ; Schiff aus Afrika eingetrc|fen und die Ungewißheit über die | 3 | verschiedenen Punkten, stati ihm gerade enten zu gehen. Die
eitung.
hie triumphirt, auch durch einen über die Karlisten errungetien Vortheil an moralischer Kraft gewdönne. "Nachstehende Mittheilun- gen sind uns über die Belagerung von Bilbao, über Gomez und nber Cabrera zugegangen. Bilbao war am 2ten d. noch nicht genom- men, aber auch noch nicht entsezt. Ein kurzer Ueberblic? der örtlichen Lage wird die Operationen, die unter den Mauern von Bilbao ‘tattfinden, verständlich machen. Die Stadt ücgt auf dem rcch- ten Ufer des Nervion und hat eine Vorstadt auf der andern Seite. Die kleine Stadt und das Fort Portugalette liegen vier Stunden weiter unten an der Mündung des Flusses und at dessen linkem Ufer. Die Schiffe können nur bis Olavieja, wel- ches auf demhalben Wege von Bilbao nah Portugalette liegt, gehen. Biihao ist von Bergen umgeben und seine Lage, in einer Art von
Fessel, ist daher militairisch eine sehr schlechte ; auch istes, ausgenom-
men in diesem Kriege, niemals befestigt gewesen. Man warf anfäng-
| lich einige Schanzen auf, befestigte die Thore und erbaute rings:
um frenelirte Mauern, um die Stadt vor einem Ueberfall der Karlisten zu {úten. Aber nach der ersten Belagerung, welcher der Tod Zumalacarreguy's ein Ende machte, fügte man dei schon errichteten Werken weit bedeutendere hinzu. Alle äußeren Gebäude und selbst diejenigen, die sich an die Mauer der Stad anlegen, als Klöster, Kasernen, Fabriken, wurden in Forts ver- wandelt und \o gut wie möglich durch Wälle und Gräben mit einander verbunden. Im Jnnern der Stadt ist die erste Linie der Häuser krenelirt und alle Eingänge der Straßen sind ver- barrifadirt. Kurz, man hat sich an dasselbe Vertheidigungs- System gehalten, welches im Jahre 1808 in Saragossa befolgt
wurde. Die Karlisten sind bereits im Besiß aller Forts und eines Theils der Gebäude," die die erste. Li:
nie bilden. Sie haben nur noch zwei Kidster zu nehmen, um sich im Angesichte der Häuser der Stadt zu befinden, die sie dann leicht in Asche legen können. Die Einnahme aller Werke, deren sie sich bis jest bemächtigt haben, kostete viel Zeit und viele Leute. Die Garnison von Bilbao vertheidigt ch mit Hartnäckigkeit, aber ohne Ausfälle zu machen ; diese passive Lus- dauer. kann jedoch den Plas nicht retten, wenn er nicht von dem General Espartero debiokirt wird. Dieser General is nach einmonatlichem Zögern in Portugalette angekommen, welches ihm wegen der Mitwirkung der Britischen Marine zur Basis seiner Operationen dient. Er versuchie zuerst, die Passage ciner Brúcke und einer Furth, die ihn von Bilbao trennten, zu er- zwingen. Durch Villareal zurückgeworfen, hat er an einein ats dernPunkteine Schifförücke geworfen, und die beiden Armeen seßen nun einander gegenúver. Wenn in deim Augenblick, wo Espartero angueift, die 6900 Mann starke Garnison einen kräftigen Auë- fall uutexcnimuit, \o- {webt die Karlistische Armee in Gefahr,
lieren. Wir haben es schon früher gesagt: eine große Frage wérd unter den Mauern von Bilbao zur Entscheitung komnict, nämlich die, welche der beiden Armeen den Lauf des Ebro in der Folge beberrschen wird, — Gomez durchstreift jest den S- ten Andalusiens. Nachdem er zwischen Cordova und Sevilla
| über den Guadaiquivir gegangen, beseite er Ecija, cine Stadt
von 35,600 Einwohnern, wojelbst er 3 Tage lang blieb. Die Korrespondenzen sagen, daß er daselbs keine Exesse habe beac- ben lassen, day er sich vielmehr mit Reguisition von Lebenëmit- teln, Schuhen und Hemden begnügt habe. Die constitutionnellen Munizipal-Behörden hatte er aufgefordert, an der Spite ihrer Mitbürger zu bleiben, und Niemand war moiestirt worden, Als bei seinem Abmarsche der Pdbel Miene machte zum Plundern, nahm man zu dem Karlistischen Chef seine Zuflucht, der seine Arrière- Garde abschickte, um die Oronung wieder herzustellen. Derse!be General, der sich hier so gemäßigt zeiate, ließ in der kleinen Stadt Marchena, wo sich die Einwohnerschaft bei seiner Annä- herung bewafsnet hatte, um sich ihm zu widerseßen, großen Un- fug verúben. Gomez marschirte darauf nach Ronda und von hier auf Algesiras, welches an der Bay von Gibraltar, dieser Stadt gegenüber, liegt. Man vermutßget, daß die Agenten des Don Carlos, im Voraus benachrichtigt, die fär denselben bc: stimmten Gelder in Empfang genommen und dieselben in Gi braltar in Sicherheit gebraht haben.- Von Algesiras wandte si Gomez nach San Roque, und maz weiß nicht, ob er na den Gebirgen von Ronda zurück-hren, oder ob er die Küste eatlang in der Richtung n¿ch Estepona und Mar- marschiren werde. Er wird von den Generalen
von Sevilla, Butron, dem Gouverneur von Cadix, Quiroza, dem General - Capitain von Granada und von einer Kavallkeric- Kolonne, die der Oderst Don Diego de Leon fommandirt, ver: folgt oder vielmehr teobachtet. Jn cine kleine Landspibße an dei Ufern des Oceans eingeschlossen, muß er diesesinal oder nicma!s erreicht und aufgerieben werden, (Vergl. den Art. London.) Der Marsch, oder vielmehr der Schnelilauf Cabrera?s durch die
unserer Truppen und der Geschilichkeii ihres Anfüßrers ver- | Provinzen la Mancha und Castilien hatte zum Zweck, Pferde,
trauend, warten wir die nächsten Nachrichten in der Hefsnung | Waffen, Geld und einen Theil der Andalusischen Beute nau)
Navarra zu bringen. Er kam plôslich in Calaßorra, einer Wich- tigen Stadt, dem Sie eines Erzbischofs, an und ging daseibi? ungehindert über den Ebro. Mair glaubt, daß er sch nach Nieder - Aragonien wenden würde, und man erwartete ihn an
Apathie und die Entmuthigung machen traur. ze Fortschritte uns ter den Einwohnerschaften, aber ein Sieg ¿.rde bald die Ge- mäther, die zu schnell an der constitutionneli Sache verzwe:- feln, wieder aufrichten.““
An der heutigen Börse waren abermals alle Fonds und besonders dic Französischen sehr gesucht. Nur gegen Ende der Bdörse erlitten dieseiben einen kleinen Rüffall. Die Gerüchte úber eine Niederlage des Marschall Clauzel fanden zwar keïnen Glauben, indeß beunruhigte es doch die Spekulanten, als fe erfuhren, daß das ministerielle Abendblatt keine neuere und bc: timmtere Nachrichten aus Afrika mitzutheilen habe. Von fren.s dea Papieren waren besonders die Portugiesischen und Neapo- litanischen gesucht; beide sind seit einigen Börsentagen um meh- rere Procente gestiegen.
|
yRRS 2e a0 “v aegORO