1836 / 353 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

er ein Englischer Courier hat Briese vom Zten überbracht, wélche melden, daß Gomez entivisht und in Ossuña angekommen - „Bayounec, 8. Dez. Abends. Man schreibt aus ‘Portuga- fette vom bten, dag Espartero #ber den Fluß zurückgegangen ist, um sich wit der von Balinaseda angekommenen Reserve zu vereinigen. Man Armee, mit Hülfe dieser Verstärkung, in Bilbao werde Arribarren hat den Cabrera neuerdings am 3ren d. dicht bei Juguás angegriffen und ihm cinen Verlust von 150 Mann und eben so viel Pferden beigebracht.“ Bayonne, 10, Dez. Ven Bilbao nihts Neues. Man glaubt, daß die Einnahme dieser Stadt von dem Resultate der Operationen ge- gen Espartero abhängen witd, zu dem am 5 Bataillone der Reserve geitoßen find.

vergeblih bemüht, Brigadier 150 Reicex des Cabrera zu Gefangenen gemachk. von Pan;pelona ayonne, 11, Dez. in der Nacht vom getroffen sep, ihn in die Flucht gejagt, lichen Verlu an Todten und Verwun (Vergl. den Art. M bemerkt zu diesen verschieden vorstehenden Depeschen hervor nicht entschieden isf. ißre Belagerungs- Arbeiten, um den

heft, daß die einrücken können.

sten in Portugalette Die Karlisten haben Desierto zu zerskd-

Der Bischof den Gefaigenen.““

Andéireête Berichte melden, daß Alaix 26sen mit Gomez bei Alcaudete zusammen- und ihm einen beträcht- deten beigebracht habe.““ adrid.) Das Journal des Débats en Berichten: „Es geht aus den , daß das Schicksal Bilbao's noch | „, sche Armee

sich unter

Einerseits unterbricht die Karlisti ) Truppen Espartero's die Spike andererseits \lägt diesem General der Versuch, tn

zu bieten; der Au ch sogar wicder auf das

Bilbao einzurúken, fehl und er zieht si | linke Ufer des Nervion zurück, um dort Verstärkunge warten. Wir haben schon früher unsern Lesern in Erinnerung daß Bilbao auf dem rechten Ufer liegt, und daß L)- und durch die Battericeu auf dieses Ufer gelangt

Bi ani ai Üi aha

vartero, mittelst einer Schiffbrúckte, von Portugalette und Desierto geschüßt, war. Wir hatten dieses Mandver als den Vorboten d Bilbaso's betrachtet, da wir hofften, daß Espartero, durch einen kräftigen Ausfoll der 6000 M. starken Ga ckzuge zwingen würde.

rnison unterstüßt, die Es scheint aber, daß in anfänglich erfolgreichen

E E T E

Karlisten zum Rück der Generak der Königin nach eiu k ' Angriff auf die Linien der Karlisien Furückgeschlagen worden ist. Man wundert sich, daß er sich wieder auf das andere Ufer bes geben hat, um dort seiner Reserve entgegen zu gehen, statt die- telbe in seiner früheren Stellung „abzuwarten; dieser Rückzug könnte zu ernsten Besorgnissen über die Folgen des Gefechtes voin ten Anlaß E / y In einem Schreiben aus Bayonne vorn 9ten d. heißt es: „Die Bewegung, welche Espartero ausgeführt hat, : as rechte Ufer des Nervion ganz wie- | Man bshauptet jeßt, daß der Ober- Bewegung nur gemacht habe, um das Her: serve zu sichern und daun, vereint mit dersel: entscheidenden Angriff zu kurzem ein entscheideudes Tref- fen stattfinden werde, falls nicht dée Karlisten die Belagerung aufheben.“ Aus San Sebastian wird vom (ten d. ge- schrieben: „Ein in der vergangenen Nacht aus Portugalette hier cingetroffenes Fahrzeug überbringt die Nachricht, daß das von Espartero erwartete Reserve-Corps in Castro urdiales eingetroffen | Es sind 200 Verwundere nach Portugalette gebracht wor- den, die an dein Gefechte vom sten Theil genommen hatten. Nach den Vertheidigungs - Anstalten, die hier getrossen werden, ven, daß auch wir von einer Belagerung Munition

cinem Núcfzuge, da er d dex hat räumen müssen. Befehlshaber diese anrúcéen seiner Re ben, einen ret darauf hin, daß binnen

sollte man beinahe glau bedroht werden. aller Art aus Englanb ‘an, Legion arbeiten aufs thätigste an der Befe

Großbritanien und Jrland. Ahre Majestäten befinden sich wieder ganz wohl, haben aber des {lehten Wetters wegen noch immer ; nicht ausfahren fônnen.

Se. Königliche Hoheit der ' als Graf von Armagh in der Jrländische ait macht zu Gunsten des neuen Repräsentativ- Pairs, den, eingesandt.

In der leßten lichen Societät verla sex, als ‘Práfident ber gedachte zuvörderst der den Jahren bei diesen Vers nehmenden Augenlichts twe seine Freude darüber aus, ion sein Gesicht vo ibun, sagte er, als singe er e

Es kommt viel Geschüß und Kriegs- und die Soldaten der Englischen stigung der Stadt.“

a D a R io i Lb it i ict E ia Ci i R A Bit i a d N i N i Hi E dais E Erri É

id iat Lur

Ubi

London, 13, Dez.

ab Ss R

Herzog von Cumberland hat, n Pairie, seine Voll- Lord Hatwar-

Versammlung der Königlichen Wissenschast s Ge. Königl. Hoheir der Herzog von Sus- selben, die gewöhnliche Jahres-Adresse. Er Abweseuheit, zu der er in den leßten bei- ammlungen scines immer mehr ab- genöthigt gewesen, und sprach daß er glücklicher Weise durch eine [lkommen wieder erhalten habe; es sey in neues Leben an, das er nun in Entbehrungen

Operation

i das hohe dieser Gesellschast nicht niedergelegt. bemerkte sodann, daß der Katalog úber die Gesellschaft bald fertig sey, und äußerte sich im

f seiner Rede gegey den Vorschlag, daß an je: dein Versammlungsabend über die vorgelesenen Abhandlungen eine mündliche Diskussion stattfinden follte; er hânge zwar, an altem Herkommen, aber er titrhcilungen, ohne

habe » geglaubt würde bestehen \cchwierige Präsidenten-Amt

Der Herzeg bliothef der aveiteren Verlau

sagte er, feinesweges #lavisch

alte den bisher befolgten Gebrauch, die 2 weitere Erörterung derselben , bloß vorzulesen, doch für zweck- mäßiger, da er seit einem halben ‘Jahrhundert von so erfreulichen Resultaten für. Wissenschaft und Industrie begleitet gewesen; der abskruse Charakter mancher dieser Abhandlungen mache eswünschens- ß Diskussionen darüber zu vermeiden, die selten zur Förde- Wissenschaft dienen würden, weil dabei oft ganz von ache abgeschweift und auch wohl zu geaangen werden möchte; ijchast vom Gegentdeil, : ônigl. Wissenschaftliche Societät.

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Persönlichkeiten über- allerdings zeuge die geographische Ge- aber diese fe auch etwas ganz Ande- Shließlich nannte Jahre verstorbenen Mir- worunter der Astro- msforscher Sir William Gell. Unter den zuerkannten Preisen befand sich cine Königliche Me- r die beste asironomische Abhand: ahren erschienen. der Morning Post zufolge, die Absicht, seine Wohnung in Brompton ganz aufzugeben und mit seinem Sohne nah Amerika zu gehen. Der Fürs Polignac b Soßne nah Brighton zum ) Archivald Macdonald, und wird heute wieder in

res als die K ( Se. Königliche Hoheit die im leßten ‘ieder der Societät; es waren deren Zerr Pond und der Alterthu

daille für Sir J. Herrschei jung, die in den drei legten I Der Färst von Canino hat,

ab sich am Sonnabend mit seinem esuch bei seinem Schwager, Herrn London zurück

Dex Marquis von Anglesey ist vom Kontinent zurückge- fert, er leidet aber, ungeachtet aller Kuren, noch immer an der Giht im Gesicht.

An lsten d. hat Lord John Russell dem Grasen von Bur-

1438

lington den Freibrief für die neue Londoner Universität mit fol- gendem Schreiben übersandt: „Mylord, Seine Majestät haben | geruht, die Ernennung Ew. Herrlichkeit zum Kanzler und des Herrn Lubbok zum ersten Vice- Kanzler der Universität zu be- státigen. Jch bin überzeugt, daß ih Ew. Herrlichkeit weder eifrige Aufmerksamkeit auf die Interessen der Wissenschaft, noch cine beständige Beachtung der Grundsäße religidser Freiheit, welche den König zu der Verleihung des Freibriefes bewogen haben, anzuempfehlen brauche. Eben so sehr baue ich auf die ausgezeichneten Männer, die Jhnen und Herrn Lubbock in der Verwaltung der Universität beigesellt sind, Sie können versichert seyn, daß ih es auch meinerseits für eine Ehre halten werde, zur Förderung eines Instituts mitzuwirken, das dazu bestimmt isf, der Tüchtigkeit in Literatur, Wissenschaft und Kunst die ihr mit Recht gebührenden Auszeichnungen zu ertheilen, ohne die religiósen Ansichten dabei in Betracht zu ziehen und das Talent und Verdienst unseres aufgeklärten Zeitalters durch die Fesseln des siebzehnten Jahrhunderts zu binden.“ i i

Jn Bezug auf den (in Nr. 345 der St. Z. mitgetheilten)

Brief Lord J. Russel's an Herrn Denison in Betreff einer angeblihen Acußerung Sir Henry Parnell's über die Absichten der Regierung bei Ernennung des Akerbau- Ausschusses im Un- i terhause schreibt Lebterer jeßt au den Minister des Innern: | „Mekn theurer Lord John, indem Sie an Herrn Denison schrei- | ben, daß Sie glaubten, es músse ein Jrrthum in dem Bericht über das, was ih zu Dundee hinsichtlih der Korn-Geseße ge- sagt, obwalten, haben Sie voll’ommen Recht, denn - ich sagte nicht, daß die Regierung den Ackerbau - Ausschuß zu dem Zweck vorgeschlagen habe, um die Korn-Geseße abzuschaf- fen oder zu mildern.“ Bei diesem Schreiben befindet sich folgende authentische Angabe der desfallsigen Aeuße- rungen Sir H. Parnell’s: „Der Redner bemerkte, daß er noch einen Gegenstand zu berühren vergessen habe, nämlich die Ernennung des Akerbau- Auëschusses. Er sagte, es nehme ihn Wunder, daß die Korn : Geseße in der von einer Anzahl von Einwohnern Dundee's an ihn gerichteten Adresse nicht erwähnt seyen, da es doch nichts gäbe, wobei sie so sehr interessirt wären. Obalcich der Ackerbau - Ausschuß des Unterhauses noch keinen Bericht abgestattet habe, so seyen doch schon viel Zeugen-Aussa- gen gesammelt, welche bewiesen, daß diese Gesebe geändert wer- den müßten. Da die Ernennung des Ausschusses nothwendiger Weise eine Untersuchung der Korn-Gesebe in sih geschlossen, so habe die Regierung sich nicht abgeneigt erwiesen, die Gründe | prüfen zu lassen, aus denen die Zweckmäßigkeit einer Milderung oder selbst gänzlichen Abschaffung dieser Gesectke vertheidigt wer- i den fönnte.““ Sir R. Peel ist durch eine Deputation der Konservativen von Edinburg zu einem Diner eingeladen worden, hat diese Einladung aher abgelehnt, und der Edinburgh Observer will darin cine große Klugheit schen, denn, meint dieses Blatt, das Erscheinen Sir R. Peel’'s bei einem öffentlichen Diner in Edinburg so nahe vor der Erdffnung des Parlaments würde die ganzen Reformer von Ost-Schottland eben so in Aufregung ! gebracht haben, wic sein Erscheinen in Glasgow dies im Westen bewirken werde, und das hätte seinen Feinden in die Hände | spielen geheißen.

Der Observer erzählt: „Als Lord Stanley und Sir James Graham sich geweigert hatten, in Sir Robert Peel's Ministerium einzutreten, weil sie unumwunden eingestanden, daß sie in seine Erklärungen, so annehmbar und aufrichtig die- selben auch schienen, kein Vertrauen seßen könnten, begab der- selóe si zu Lord Chandos und bot ihm das Staats-Sefkretariat für die Kolonicen an, unter der Bedingung, daß der Marquis ! seine Vertheidigung der Reduction der Malzsteuer aufgeben sollte. | Lord Chandos wollte aber seine Grundsäße nicht zum Opfer | bringen, und Sir R. Peel muß sich dadurch nicht sehr úber- * rascht gefühlt haben, denn man sagt, er habe sich gegen Andere mit der Aeußerung getröstet: „„ „Jch dachte mir es wohl; ich glaubte immer, daß sein Kopf unter dem Einfluß des Malzes oder etwas Aehnlichen stände.‘

Lord William Bentink hat, angeblich wegen seines s{chwächs-

lichen Gesundheits-Zustandes, die Einladung seiner Konstituenten |

zu einem Diner in Glasgow abgelehnt.

In der am 9ten d. M. zu Dublin gehaltenen Versamm- [lung der General- oder National-Association von Jrland machte O'Connell seinen vorher verkündigten Antrag wegen Einführung sogenannter Friedensstifter in allen Kirchspielen Jrlands, denen die Erhaltung der Ruhe und namentlich die Verhinderung von Parteikämpfen obliegen soll. Der Antrag wurde einstimmig an- genommen. E i

S5 eben is der Prospekt einer neuen Actienbank in Man- chester erschienen, deren Actien theils in den Händen der Ban- | quiers, theils in denen des Publikums überhaupt seyn sollen. " Als Kapital is dic Summe von 4 Millionen festgeseßt, doch will man mit 1 Million beginnen, wovon die Hälfte von Ban- quiers, die Hälfte vom Publitum beigesteuert werden soll. Das * Bublikum soll immer eine um ! pCt. größere Dividende erhal- ten als die Banquiers: Lektere sollen ihre Wechsel bis zu einem gewissen Belauf von der Bank diskontirt erhalten, und der Zinsfuß soll nie mehr als 3 und nie weniger als 2 pCt. betra- gen. Der Courier hâäít diesen Vorschlag zu einer Zeit, wo der niedrigste Zinsfuß, zu welchem Geld zu bekommen sey, 5 pCt, betrage, fúr rein lächerlich und den Beschluß, zu 2 pCt. niedriger , als die Englische Bank, zu diskontiren, für ganz ab- geschmactt. / Am Sonnabend fand in Manchester in einer mit Fabrik- gebáuden angefüllten Gegend eine sehr verheerende Feuersbrunst statt. In der großen Baumwollenspinnerei der Herren Faulkner und Owen, wo sie ausbrach, wird der dadurch angerichtete Scha- den auf 10—15,000 Pfund berechnet, doch soll Alles versichert seyn. Man hat den Verdacht, daß das Feuer von Spinnern angelegt worden scy, die über eine Maschinerie in jener Fabrik, wodurch Hände ¿rab werden, erbittert gewesen wären.

Aus Toronto hat man die Antworts-:Adressen des geseßge- benden Rathes und des Versammlungshauses von Ober-Kanada an den Gouverneur Sir F. Head erhalten, die respeftive vom 14. und 15. Nov. datirt und in einem für die Regierung be- friedigenden Tone abgefaßt sind.

Miramichi ist zu einem Löschungs- und Niederlage - ‘Platz für Waaren erklärt worden, was in Neu-Braunschweig große Zufriedenheit erregt hat. De'e neuesten Berichte aus den Vereinigten Staaten von Novd- Amerika sind aus New-York vom 2östen v. M. Sie melden, daß der Präsident, General Jackson, gefährlich erkrankt sey, und daß man große Be sorgnisse für sein Leben gehegt habe, welche jedo bei Abgang der Nachrichten beseitigt gewesen zu seyn scheinen. Er hatte am 22sten v. M. eine heftige Lungen- Blutung gehabt, und seine Aerzte fürchteten, daß bei einer Rück- kehr des Anfalls um so leichter eine Erstickung erfolgen könne, | da der Präsident kdrperlich sehr s{chwach und auch geistig nieder-

gedrückt ist. Der Washington Globe vom 2sten erklärt, daß die Blutung aufgehört habe, und daß die eine schleunige Widerherstellung hofsten. Die Wahl des van Buren zum Präsidenten der Vereinigten Staaten ¡g nach übereinstimmender Angabe der Korrespondenten reren hiesigen Blättern, gewiß, und ‘auch die ihm g feindlih gesinnten Amerikanischen Zeitungen wagen die wißheit nicht mehr zu bestreiten. Er hat eine Mehrheit Stimmen für sich, und die Präsidenten-Wahl wir wie man bisher vermuthete, der Repräsentanten-Kamy heimfallen, welche bekanntlih die Entscheidung hat nem der Kandidaten eine Stimmen - Mehrheit g Am Geldmarkte ging cs etwas besser; seit den lebten ten war großer Begehr nah Wechseln auf England gj und sie waren um mehr als 1 pCt. gestiegen. Die Ami schen Zeitungen enthalten jest die sehr lange Vorstelly, Mexikanischen Gesandten au General Jackson vom 15. wider das Vorschreiten des General Gaines an der Gri gen Mexiko, worin er zugleih dem Präsidenten für die, Weise, womit alle Geschäfte betrieben worden, dankt, allei] Pässe verlangt, da er seine Mission als beendigt ansehe; s das Schreiben des Unter-Staats-Secretairs vom 26, H womit dieser ihm die Pässe sandte und hinzufügte, der f dent beklage es, daß eine irrige Auslegung der Maßregel] che er zur Vertheidigung der Gränze treffen zu müsse errn Gorostiza zu jener Erklärung veranlaßt bt Präsident hoffe jedoch, daß die Mexikanische Regierung ihn] Gerechtigkeit werde widerfahren lassen, und er werde, Mißverständnisse zu verhüten, die erforderlichen Erläute!l einsenden. 4

Die Hof-Zeitung vom 9ten d. M. enthält unter l rem einen Königlichen Criaß, durch welchen den im Br albsolde befindlichen Offizieren, Oberst-Lieutenant M tajor le Marchant und Capitain Considine, welche bióhy der Britischen Hülfslegion in Spanischen Diensten q haben, die Erlaubniß ertheilt wird, den ihnen durch die fj pon Spanten verliehenen St. Ferdinands-Orden annehmen gen zu dürfen. Dieselbe Hof-Zeitung enthält auch folgently stücke: 1) eine Proclamátion oer Mexikanischen Regieruny; Okt. in Betreff der Manifeste, womit ausländische Schif, schen mússen; 2) die Anordnungen derselben Regierung, andels - Beziehungen zwi\cheny erordnung der Königin von voin 24. Nov. , wonach bis zu der Zeit, wo der neue Zl in Kraft getreten seyn wird, ausländische Güter, welt dem Art. 2 des Dekrets vom 18. April 1834 weniger (Wi pCt. an Verbrauchs-Abgaben bei den Zoll-Aemtern von Us und Porto zu zahlen gehabt, denselben Vortheil bei den my Zoll-Aemtern des Königreiches genießen sollen, wenn sie w| Bekanntmachung des besagten Dekrets dort zum Verörauti lässig gewesen.

Der bekannte Brigade- General Shaw ist diese: Toy dem Polizei - Gerichte klagend gegen einen in Portugies Diensten befindlichen Kriegs - Commissair Harper aufg weil derselbe ißn zum Duell provöziren wollte. Der lt mußte Caution fár sein friedfertiges Betragen stellen.

Vorgestern früh kam in Falmouth das Paketschiff ,! an, welches Lissabon am Sonntage verlassen hatte. (E Art. Portugal.) Die Britischen Kaufleute dort und iy M bezeigten sih sehr unzufrieden über den Tarif, der den Cart Genehmigung vorgelegt werden soll, und der ni@i oln) Einfuhr Britischer Baumwollenwaaren , Durchfuhr nach ganz Spanien so gut als vernichten würde,

Die Morning Chronicle will durchaus von ihrer | hauptung nicht abgehen, daß bei dem mißlungenen Reacti Versuch in Lissabon eben sowohl vom Admiral Hugon wie Admiral Gage die Landung von Marine-Truppen zur Bes zung der Person der Königin für den Nothfall angeboten auch von dem gerade dort angekommenen Herrn Bois-le-C genehmigt worden sey, und fügt hinzu, daß Lord Howai Walden und Admiral Gage sich dieserhalb selbst zu dem A | val Hugon an Bord begeben hätten.

__ Der Baron Haber hat ein Schreiben an die „Mot Chronicle‘ gerichtet, worin er sich gegen die Beschuldigung! fertigt, als habe er an der einem Engländer, Namens fins, von Seiten der Karlisten widerfahrenen Mißhan! L Der Courier erkennt es au daß Herr Haber gerade im Gegentheil bei Don Carls menschlichere Behandlung verschiedener Gefangenen ausz

Die ersten Christinischen Sieges - Nachrichten aus Ö machten am lten nur wenig Eindruck an der hiesigen Y weil man ein abermaliges Entkommen des General Got gleich als wahrscheinlich annahm. auf dem hiesigen Geldmarkte Alles ein besseres Ansehen gew!

ig, 16. Dez. Ein Englischer Musikalienhändler hat ix Mendelssohn die Partitur seines „Paulus‘/ abge- daß sie in Deutschland und London zu gleicher Zeit er- scheinen wird. Jn diesem Bemühen um rechtmäßiges Eigen- thum liegt ein {dner Zug der Engländer. Nachdruck, der hier leicht war, wird von ihnen nicht geliebt.

Oesterreich.

Prag, 16. Dez. Am 8ten d. M. feterte das hiesige Taub- ubiläum seiner Wirksamkeit. öglinge Unterricht und Ver-

des Präsidenten und nachdem Hr. Adel sich denselben unterwerfen könne, chen Ritterschaft an den Rechtspfle- Modification des Staats-Anwalt- feiner Wasserbau-Ordnung an der aus 5 Mitgliedern ard erstattete nun fúr Bericht über dessen Geschäfts-Behandlung ere ber das bei Feststellung des beobachtende Verfahren. ufe die Landtags-Kommission er- n Aufschlüssen 2c. eigene Kom- al - Departements zu bestellen. die Ministerien der Justiz, 1d der auswärtigen Angelegenheiten in ckmáäßigkeit entsproc:en und, die bestellten Die etwa abweichenden Ansichten der leich im Berichte des Ausschusses orverfügungen und Auskunfts- die nachträgliche Abänderung bereits gefaßter nieden werden kdnnen, welches um so nüß- als die Nothwendigkeit und Nüsblichfeit Voranschlage nicht überall nachgewiesen, Bedúrfniß der Abgaben dargethan sey, daher derlich scheinender vorgängiger Ermittelungen | t ber wichtigere Theile des Budgets berichtet

Der Ausschuß \{lägt ferner, gestúßkt auf den | vorigen Stände - Versammlung vor, von der B s 6. 27 der Geschäfts-Ordnung auch ferner dahin | en Druck seiner Berichte unmittelbar be- |

elfe. Auf den Antrag Riedesel erklärt hatte, d tatuten der Geses úber eine und der Entwur ählenden Auéshuß, Herr Eberh

Herrn Fe

rden die S Ausschuß, das sehesan denselben, en besonders zu erw chen soll, verwiese Budget-Ausschup Allgemeines und insbe) ranschlages für 1837 39 {uß hatte z it, hon jeßt zu er arien für einzelne esem Vorschlage h der Finanzen Ut seiner Zwe

insbesond e eh stummen-Jnstitut das 50jährige

u diesem Be Gegenwärtig erhalten darin d3

forderliche

Ministeri S A0 eig

(Schwäb. Merk.) Jahres geht die Würde des Vororts an Luzern úber. Manche glauben, da Luzern überhaupt auf einer andern Bahn ist, als Bern, es werde dies auch in einer radikaleren Leitung der eid- genössischen Angelegenheiten sichtbar werden. Doch wäre es wohl möglich, daß die Macht der Umstände, die den beiden andern Vororten so manche Verlegenheit und so manchen Vorwurf zu- sih auch in den nächsten zwei Jahren bei dem Zum Schultheißen von Luzern

Bern, 10. Dez. Mit Ende dieses eréennung mimislare bezeichnet. gats-Regierung würden dann eführe, die zeitr ittungen, so wie chlúße möglichst vert er erscheinen müsse, n bei dem

gezogen hat, dritten Vororte geltend machte. für 1837 ist Joseph Karl Amrhyn erwählt worden.

Der Vorort macht die Stánde mit einem Memorial be- | kannt, das er an das Französische Ministerium gerichtet hat und worin er auseinandersebt, daß die strengen Mauth-Gesete, die | Frankreih gegen die Schweiz anwendet, leßtere leicht dem

Deutschen Zoll-Systeme in die Arme werfen könnten. Einzelne

Gegenden der Schweiz leiden in der That sehr durch die Fran- zösischen und Deutschen Gränz-Zölle, z. B. Schaffhausen, und es wird der Schweiz auf die Länge immer schwerer werden, ihren Grundsa6 der Zollfreiheit aufrecht zu erhalten, so sehr auch die ôffentliche Meinung dafür ist. Man erinnert sich, daß | in Schaffhausen, und selbst in Basel, Stimmen laut geworden | sind, die einen Anschluß an das Deutsche Zoll - System für ein Glü erklärten, da durch Badens Beitritt zu leßterem die Kette ! rings um die Schweiz her vollendet sey. l Die Aargauer Regierung hat den Abt von Muri, der vor einiger Zeit mit einem Theile des Kloster-Vermödgens entflohen ist und nun in seinem Asyle zu Engelsburg Unterricht in der Rhetorik giebt, durch die Unterwaldener Behörden vor die Aar- ' gauischen Gerichte laden lassen; man sagt, er werde weder er- | | scheinen, noch sich vertreten lassen. wäre wohl nie so weit gegangen, wenn er nicht übel berathen gewesen wäre.

D». Frei, der gegenwärtig bei seinem Vater zu Neustadt in Rheinbayern lebt, hat von dem Regierungs-Rath die Erlaub- niß erhalten, auf 8 Tage nach Bern kommen zu dürfen, um seine Angelegenheiten zu ordnen.

Die Witterung ist seit Anfang Novembers so, daß sich die ältesten Leute keiner ¿hnlichen in dieser Jahreszeit erinnern können: zuweilen starker Schnee, tief herabhängende Wolken, viel Regen, dann wieder warme Südwinde, liebliche Frühlings- | tage, durh welche die angehäuften Schneemassen reißend schnell Die Seen und Flüsse sind daher großentheils eben so hoch, wie während des stärksten Schneeschmelzens im Juni. Die Veränderungen des Wetters folgen gewöhnlich auf jene die auch uns heimsuchen und welche

ht überall das n voegen t (chon Je

, daß er den gen môge, die Vertheilung der ged H „ab selben betrachtet werde, so daß nach drei Ta- | Endlich bean- !

ruckten Berichte aber | Verlesung der ¿ur Diskussion Übergegangen werden êdnne. lich te der Ausschuß, daß der Voranschlag der Staats - Einnah: | und Ausgaben schon jetzt als ein Ganzes betrachtet werde die úber einzelne Theile desselben gefaßten Beschlüsse erst dem Finanz - Gesege der Staats - Regierung mitzutheilen Diese Anträge wurden genehmigt.

München, 12. Dez. Folgendes ist der heutige Stand der ' Vom vorigen Tage verbtlieben 225, neue | anfungen 32, Summe 257 ; genesen 19, gestorben is, blei« in ärztlicher Behandlung 223.

München, 13. Dez. Der heutige verminderte Stand der chruhr-Kranken und der Todesfälle hat viele Freude und die daß mit dem Ende dieses Jahres auch diese n uns weichen werde. Folgendes ist Liste: Vom vorigen Tage verblieben 223, 23, Summe 246; genesen 24, ge|torben 11, weniger als gestern), bleiben in ärztlicher Behandlung 211. wurden behandelt 88. /

Tage starb hier der Ujährige Sohn des Griechi- hen Generals Odysseus, Leonidas Odysseus.

Jn der Münchener politischen Zeitung liest man fol- de Bekanntmachung: „Der Unterzeichnete eilet, hiermit vor- g zur dffentlichen Kenntniß zu bringen, daß die Königliche até-Regierung 1) die aus dem freiwilligen, menschenfreund- en Vereine homöopathischer Aerzte hervorgehende Bildung u homdopathischen Heil-Anstalt Allergnädigst se Avstalt den Heil - Anstalten für Brechruhr-Kranke „unter obersten Voraussebung, daß nur der freie Wille ffendea Individuen die Unterbringung i ben fönne‘’, einverleibt, wie auch mit den nôthigen Fequisiten múthig verschen, und 3) die administrative Leitung der An- genheiten des homöopathischen Hospitales dem Unterzeichneten er der oberen Respizienz der betreffenden Stellen übertragen e, Die Anstalt ist von dem heutigen Tage an in ärztlicher und ider andern Beziehung vollständig zur Aufnahme, Verpfle- g und ärztlichen Behandlung der Kranken bereit und hiezu estalt eingerichtet, daß die Unterbringung der Kranken da- st zu jeder Stunde stattfinden kann. Das Lokal der Anstalt ijt eve, welches bisher in den öffentlichen Listen als das „Fi- Cholera-Spital in der St. Anna-Vorstadt‘/ aufgeführt wurde. er die innere Einrichtung des homdopathischen Hospitals und alle dessen das Publikum interessirenden Verhältnisse wird nâhst umständlichere Darstellung in die iesigen dffentlichen Fortlaufende detaillirte, mit gewiss after Wahrheit und Treue abgefaßte Berichte werden das mte Publikum in unausgeseßter Kenntniß des ärztlichen fens in dem homdopathischen Hcspitale und der Resultate München, den 13. Dezember 1836. Karl nz zu Dettingen und Wallerstein.“

Es ward in dffentlichen Blättern schon früher erwähnt, in der fürzlih gehaltenen ordentlichen General - Versamms der Regensburger Gesellschaft zur Beförderung der Sei- uht in Bayern ein Allerhdchstes Handschreiben Sr. Maj. Kdnigs verlesen wurde, das der Gesellschaft die weitere | ilnahme des Monarchen an dem Unternehmen mit 50 Actien Betrage von 2500 Fl.) anzeigte. Das huldvolle Schreiben t aus, wie Se. Maj. „„den sehnlichen Wunsch hege, daß das rnehmen zum Besten der inländischen Jndustrie nicht hinter vorgesteckren Ziele zurückbleibe.“/ Die Gesellschaft besteht alen aus 266 Mitgliedern mit 388 Actien im Betrage von 0 Fl., und es fehlen also an der statutenmäßigen Anzahl die noch zu emittiren sind. Das ndvermögen der Gesellschaft besteht in 25 Tagwerk Acker- die mit 50,000 Maulbeerbäumen und Hecken die freund- Plantage bilden, die sich ungeachtet der drei jüngsten un- nlich troenen Jahrgänge und der heurigen Spätfröste in 1 vortrefflichen Zustande befindet. Außerdem besist die Gesell- zigen, sehr werthvollen Requisiten zur Raupe1 ung, und wird sich demnächst auch mit einer Die diesjährige Seidenzucht, bei welcher n ungünstigen Elementar-Ereignissen zu käm- gleich jener der Vorjahre, ungeachtet der noch die erfreulihsten Resultate, denn es okons geärndtet. Dabei behielt die i n Zweck, die gusw Abhaspelung und durch Ankauf zu unterstüßen,

chruhr - Kranken :

8. Oft, hinsichtlich der und Spanien; 3) eine

Zugleich wird behauptet, er | : ( | Straffälligkeit haben. Dann is es um die Repräsentativ : Re-

fuung erregt, rige Krankheit ganz vo heutige offizielle e Erkrankungen

D A E P E L L Ee

\schmelzen.

orkfanähnlichen Stürme , an die vom Dezember 1833 erinnern.

Salt e n

Vor einigen Tagen hatten wir hier das Schauspiel der Besiß-Ergreifung der Schloßwachtstelle der En- geléburg, welche der in Ruhestand versebte älteste Brigade-Ge- neral Baron Ancajani seinem Nachfolger im Amte, dem Ober- sten Zamboni , in aller Form übergab. mandant in großer Uniform über die Zugbrücke der Burg ritt, war in dem Fort selbst Alles auf seinem Posten, die Kanoniere mit brennenden Lunten bei ihren Stücken. Fahne wurde aufgezogen, und der Plaß-Major stand, mit der Hand am Seil der Sturmglocke, des Winkes des neuen Be- dem Junnern der Burg, Päpstlichen Zufluchtswohnung, welche in Friedenszeiten von dem Festungs-Kommandanten bezogen wird, wurden nah Inspection des Militairs den Offizieren und anwesenden Fremden womit die Feierlichkeit \ch{loß. am nämlichen Abend noch neue Gäste, die bisher in der Festung St. Leo aufbewahrten Staats- in Civita- Ve-chia eingetrofsenen nach Brasilien Úbergeschifft werden sollen. Man erwartet ein Neapolitanisches Schiff, welches sowohl die hier anwesenden als die im Forc von Civita-Vecchia sizenden Ge- Früher hieß es, ein fleines Päpst- liches Kriegs\chissf, welches in Civira-Vecchia als Wachtschiff sta- tionirt ist, solle das Neapolitanische Schiff begíeiten ; später wurde diese Bestimmung abge|stellt wegen der großen Kosten, welche dem Staate dargus erwachsen wären. sollen sich sehr dankbar bezeugen und hoffen, daß die Regierung ihnen einst nach einem ordentlichen Lebenswandel gestatten werde, den heimathlichen Boden wieder zu tecreten.

IÏn das Fort von Civita- Vecchia soll nun, dem Gerüchte zufolge, auch Don Pietro Bonaparte (Sohn Lucian's), welcher bekanntlich wegen eines hier im Streit verübten Mordes zum Tode verurtheilt wurde, gebracht werden. Papst habe seine Begnadigung schon so gut als ausgesprochen, was aber mit dev Bedingung verknüpft seyn soll, daß seine Strafe in ein immerwährendes Exil verwandelt sey.

enehmigt; 2)

sondern auch de n dieselbe zur Folge

Rom, 3. Dez.

Als der Major - Kom-

uu 7 2a

Die Päpstliche

fehlshabers gewärtig.

Erfrischungen Die Burg

irgend eine Schuld gehabt. ttern eingerÜckt werden.

A m.

gefangenen ankamen ,

lben erhalten.

Dessenungeachtet lat bié) fangenen aufnehmen wird.

Néiederlande. Aus dem Haag, 14, Dez. Der Hof hat fúrd Königi. Hoh. die Prinzessin Luise von Preußen , Wittub Durchl. des Fürsten Radziwill, die Trauer auf drei W

Alle diese Gefangenen

Belgien. Def heutige Moniteur meld Entlassung des bitherigen Ministers der Auswärtigen An genheiten und der Marine, Grafen von Muelenacte, de Functionen interimistisch von dem Minister des Jnnern vet werden sollen. Dem Vernehmen nach, hat au thomb als General: Secretair im Ministerium des seine Entlassung eingereicht. :

Se. Königl, Hoheit der Herzog von Orleans is? strigen Nacht bier eingetroffen.

‘ü 14, , / L 0 Actien nur noch 112, Man behauptet, der

S panien.

Deer General Ribero, Befehlshaber der Garde-Division, hat dem Kriegs-Minister aus Utrera vom 28. November gemeldet, daß er, in Folge des ihm zugegangenen Befehls, sich, sobald Gomez geschlagen worden, nach Avila zu begeben, sih in Marsch geseßt habe. Diese Nach- richt hat großes Mißvergnügen im Publikum erregt, da das von Narvaez erlangte Resultat nicht so glänzend if, wie er es in seinem Bulletin dargestellt hat, denn Gomez befindet sich, dem von der „„ Hof-Zeitung“ in ihrem gestrigen Blatte mitge- theilten Berichte zufolge, in Despeñaperros.

nis E E LIrEE

Madrid, 5. Dez.

ine versehen.

i doch tuit so viele hatte, lieferte jungen Baum den über zwei ellschaft auch heuer ihre

Deuts Gla nd.

Frankfurt a. M., 14, Dez. Se. Durchlaucht der t rende Herzog von Nassau, fo sind gestern hier angekommen. Rudhart, Königl. Bayerischer Regierungs-Präsi burg, und Fürst Maurokordato , Königl, Griech aus München hier eingetroffen.

Kassel, 15. Dez. Stände vom l3ten d. legte der Staats- pflug mit einleitenden Worten den Entwurf der Alchessischen Ritterschaft vor, damit die Stände- sie prüfe und ihre Verfassungs - Mäßigkeit erkläre; Entwurf eines Geseßes zur Modification dber den Staats-Anwalt, und den einer neue nung, welche dem Bedürfniß, das Uebermaß der der Privaten zu mindern, durch Uebernahme au

| pflanzung, wie Prinz Morib vo! Centner K Eben so sind der Frei ärtigen Seiden- ihrer Kokons und sorgfältig im Auge, die eingesendeten Kokons

aspeln, und fk

ufzumuntern und der sh an sie wendete, nhaftesten Sorgfalt abh n, das Pfund Kokons um 1 F{, e mit 12 Fl, ab,

An der heutigen Santa Cruz de Mudela eingerúckt sey und von dort aus der Stadt Val- depeñas eine Lieferung von Lebensmitteln auferlegt habe. Die angebliche Besiegung Cabrera's führte auch zu keinem Resul- te. Seine Truppen sollen zwar zerstreut seyn, aber diese Auf- [lôsung in einzelne Guerillas is ja eben nur ein Mittel, den Kampf zu vermeiden , worauf die ganze Kriegführung der Kar- listischen Anführer beruht, denn in Zeit von fünf Stunden sind alle ihre Truppen wieder beisammen.

Es hat sich das Gerücht verbreitet, daß Gomez in der Nacht vom

aufte denen, i 12 Kr. und das Die Qualität der aus der hervorgehenden Seide wird von den ih erklärt, und die heuer in der Ge- zur Probe verfertigten Seiden- augenscheinlich. Aus dem der-

Gesellschaft an Seide können vonnen werden, '

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für ganz vorzügl Ung vorgelegten, ten dieses Urtheil x ichen Vorrat «en Seidenzeug get

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29. Nov. bei Alcaudete geschlagen worden sey, doch bedárf dasselbs der Bestätigung. (Dies steht einigermaßen im Widerspruch mit der von der R eitung mitgetheilten Nachricht, daß Gomez in dem Engpasse von Despeüaperros angekommen sey. Dieser ‘Paß liegt befanntlih im Norden von Andalusien, in der Sierra Mo- rena, Alcaudete dagegen an der Südgränze dieser Provinz bei Alcala la Real.)

Es ist ein außerordentlicher Courier aus Portugalette hier angekommen. Man glaubt, er bringe die Nachricht von der Einnahme des Forts Las-Banderas durch die Truppen der Kö- nigin.

Die Entlassung des Generals Seoane ist gewiß; Herr Jn- fante wird ihm im Kommando der Hauptstadt folgen.

Die Mehrzahl der rebellischen Soldaten des vierten Regi- ments hat in der Nacht vom 83ten unter der Eskorte von zwei Compagnieen des Regiments „Königin-Regentin‘/ Madrid ver- lassen, um unter verschiedene Armee-Corps vertheilt zu werden.

Die Cortes beschäftigen sich heute mit der Diskussion der von der Regierung vorgeschlagenen Maßregeln gegen die Presse und die persdnliche Freiheit. Calatrava, der Conseils-Präsident, hat erklärt, er werde sich zurückziehen, wenn die Cortes ihm die verlangte unbeschränkte Gewalt verweigerten.

Die Provinzial-Deputation von Navarra hat den Cortes eine Adresse úberreicht, worin es unter Anderem heißt: „Seit drei Jahren is unsere unglúcklihe Provinz durch unbillige Contri- butionen aller Art gedrückt worden, und die Bewaffuungs-: und Vertheidigungs- Kommission hat daher, da sie die Unmöglichkeit einsah, bei dem furchtbaren Elende des Landes die Mittel zur Erhaltung der Armee aufzubringen, am 15. Sept. und 17. Okt. d, J. der Regierung Ew. Majestät Vorstellungen deshalb ge- macht. Unsere Herzen sind zerrissen, und wir würden endlich ganz den Muth verlieren, wenn wir nicht durch unsere Treue und unseren Patriotismus noch aufrecht erhalten würden. Ent- blôßt von allen Hülfsmitteln, erschöpft durch einen so bedauerns- werthen Krieg, sehen wir, inzwischen unser tapferes Heer völlig vergessen und von Allem entblößt, was nothwendig ist, um einen Strom aufzuhalten, der zugleich den Thron Jsabella?s 11. und die Sache der Freiheit bedroht.“ i,

Der Español enthält einen heftigen Artikel, gegen die von den Ministern verlangte Gewalt. „Die JnquiMion“‘/, sagt die- ses Blatt unter Anderem, „beobachtete doch wenigstens noch ge- wisse Formen. Wird dagegen der Entwurf der Kommission an- genommen, so können die Minister nah Belieben jeden Bürger exiliren, wenn sle nur die moralische Ueberzeugung von seiner

gierung geschehen. Durch" welche Mittel soll man dann der ministeriellen Willkür Schranken seten? Etwa durch die Tri- bune? Allein was nüßt eine Tribune, wenn sie nicht von eis ner unabhängigen Presse unterstüßt wird. Können die Depu- tirten direkt wissen, was im Lande vorgeht? Ueberdies wird auch die Deportation, statt den Karlistischen Verschwörungen ein Ende zu machen, im Gegentheil ihre Zahl und ihren Ein- fluß verinehren. Seit dem Jahre 1833 sind Karlisten und wahre oder angebliche Republikaner in Masse verbannt worden, und

' was hat man dadurch gewonnen? Nichts! Und toas gelten

alle Raisonnements gegen die Erfahrung?“

Dasselbe Blatt erzählt Folgendes: „Am 25sten v. M. ging ein ziemlich gut gekleideter, aber mit Staub bedeckter Mann die Buchhändler - Straße entlang, als ein Landmann, der ihn aufmerksam betrachtet hatte, ausrief: „,,„„Das ist ein Guerilla- Führer! ‘/‘/ Fener ergriff sogleich bei diesen Worten die Flucht, wurde indeß von einigen Polizei: Beamten aufgehalten und ins Gefängniß geführt.“

__—— Der Courier theilt folgenden Auszug eines Schrei: bens aus Madrid vom 2. Dezember mit: „Sie können si darauf verlassen, daß die Meuterei des 4. Garde - Regiments einen tieferen Ursprung hatte, als man im Allgemeinen glaubt, und daß das eigentliche Ziel derselben eine militairische Demon- stration zu Gunsten des Don Carlos war. Wäre die Sache geglückt, so hätten die Folgen sehr verderblich seyn können; aber die shnelle Strenge, mit Gnade verbunden, welche die Negie- rung zeigte, wird wahrscheinlih von der Wiederholung solcher Ruhestdrungen abschrecken. Um Jhnen zu beweisen, daß die Meuterei wirklih zur Förderung der Zwecke des Don Carlos angestiftet wurde, kann ih Jhnen melden , daß -drei seiner bes kannten - Agenten in bürgerlicher Kleidung, die den Pöbel. auf die Seite der Aufcührer zu bringen suchten, am 30. während des Angriffs auf das Hospital in der Straße Fuencarral vom Militair erskochen wurden. Das Ministerium ist sehr stark, da es sich der Unterstüßung aller Einsichtigen crfreut, und eben o stark in den Cortes, wo doch wohl jeßt die Meinung der Na- tion richtig repräsentirt ist. ‘“

_ Nach Briefen aus San Sebastian vom 4. Dezem- ber, die der Courier und Globe mitrheilen , dauerte die Un: zufriedenheit in der Britischen Legion wegen der Soidrüskände noch fort und war durch die wenig genügende Erklärung des Finanz- Ministers an den nach Madrid gesandteu Agenten der Legion, den Brigade- General Godfrey, noch vermehrt worden. Eine Versammlung der hdheren Offiziere, welche von General Evans in dieser Angelegenheit angeordnet worden war, hatte zu feinem definitiven Beschlusse geführt. Von der bevorstehenden Abreise des General Evans enthalten diese Briefe nichts, indes: sen waren die drei Brigaden der Legion in Abwesenheit des zweiten Befehlshabers derseiben, General Chichester, welcher auf Ur- laub nach Bordeaux gegangen war, in eine Division unter demBefehle des Brigade-General Fißgerald zusammengezogen worden ; die drei Brigaden dieser Division werden vorläufig durch die Ober|ten O'Cons nell, Churchill und Kirby befehligt. Von einer Diversion der Legion zu Gunsten Bilbao's ist nicht die Nede. Ein großer Theil von Espartero’s Truppen, ungefähr 4000, waren von Castro aus auf Fahrzeugen, welche von den Englischen Dampfbôten „Phd- nix“ und „James Watt‘ ans Schlepptau genommen wurden, nach Portugalette gebracht worden. Die Witterung erlaubte es nicht, die übrigen eben so zu tranéportiren. L die Bewe- gungen Espartero's wird nux berichtet, daß derselbe durch seine Langsamkeit den Eifer seiner Truppen sehr abgekühlt - habe; bei der Wiedereinnahme der Position von Burcena hatte er §00 Mann eingebüßt. Die Venezuelanischen Generale O’Leary und Soublette waren auf der Rückreise von Madrid. nach Paris und London, zuleßt aus Santander, in San Sebastian angckommen.

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Lissabon, 2. Dez. Das Diario do Govertño vom 29\ten v. M. enthält ein vom 18ten v. M. datirtes Dekret der Kdönigin, durch welches allen denjenigen, welche in das contre- revolutionaire Attentat vom ten und öten v. M. verflochten ge- wesen sind, vollkommene und unbedingte Amnestie ertheilt wird.

Kürzlich haben hier die wachthabenden Offiziere der Nätis- nal-Garde eine Ein!adung der Königin zum Mittagsmahl aus- geschlagen.

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