1836 / 357 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

S E L

B DE Se Li A A L E A

eini,

P LRIetE ern U E

-— Jm Regierungs-Bezirk P osen erfreuen lirten Wirthe sich eines steigenden Wohlstandes,

ì iche Merkmale kund giebt, namentlih dur das R e a0 A 1 von Obstbäumen, o Im Fraustäd-

immer allgemeiner werdende Anpflanzen wie durch gute Einhegungen der Gehöfte. ter Kreise sind neuerdings durch Aufräumung

fung der Entwässerungs - Gräben große Sumpfflächen trocfen N: worden S man einen ungleich grdßeren Heu-Ertrag

Auch wird, in Folge der Separation, Orten fortgefahren, die abgetriebenen Holzparzellen in Ackerland n. Für die Verbesserung der Schafzucht geschieht

erzielt hat. -

umzuschafsfen. der E weniger für die Pferde- und _Rindvieh-Zuch Gewerbe-Betrieb ist zu melden, daß die Krotoschi Fabrik ungusgesekt 100 Arbeiter beschäftigt, und

Meseriß mit der Einrichtung einer großen Tabacks - Fabrik um- geht. Jm Wreschener Kreise sind durch freiwillige Beiträge der Beamten, Geistlichen und Gutsbesiger die Kosten zur Sr-

richtung mehrerer Industrie-Schulen für weibliche aufgebracht worden, und in den Städten Kozmíin

ref, Pogorzel!a und Dobrczyka haben sich Sitten-Vereine gebil:

det, um gegen den überhand nehmenden Genuß weins zu wirken.

1454 _

die neu règu- der sich durch

dieses Blattes wird 1) für die Junteressencen des und zwar fúr so viele Exermp plare des Jutelligenz-Blatte pro Exemplar,

und Vertie-

an vielen

t. Ueber den e Exemplar ner Cichorien- i festgeseßt. daß man iu |

Bestellungen auf das Fremden-B

Handarbeiten

genz-Comtoire cin besonderes Fremden-Blatt fúr Berlin heraus- gegeben werden, welches täglich Morgens erscheint. l selben werden alle diejenigen Personen nachgewiesen, welche bis zum Abend des vorhergehenden Tages aus den Gast - und Pri- vathäusern als angekommen angemeldet worden sind. Der Preis | a

2) für die übrigen Abonnenten auf jährlich 1 Rthlr. pro

Das hiesige Jutelligenz-Comtoir, das hiesige Zeitungs-Com- A | toir und die sämmtlichen auswärtigen Post: Änstaiten nehmen E | P E 50, Rente pr. compt. Berlin, den 15. Dezember 1836. General-Post-Amet.

In dem- Passive —.

L Prim. -Schb. 6035/2. Berliner Jntelligenz- Blattes, | 6634. lare, als der Juteressent Exem-

s bezieht, auf jährlich 20 Sgr. 3%, 27.

| Ausg. Sch. 8/4.

Pecu —-,

| cImpt. 78. 80,

Sve C E A A E E E E E L E E E E R E R

, Zduny, Bo-

des Brannt- Deu 22. Deze

R er avs r De

Amtlicher Fouds- und Geld-Cours-Zetltel.

mber 1836.

Ausg. Sch. 25%. Zins!. 82/%. Neue Fraukfurt a, M., 19, Dezember.

Oesterr. 59% Met, 1033/4. 103 V U 56!/. G. 1% 25/7 Br. Bank-Actien 1651. 1649. Partial-Oh, j Loose zu 500 I. 1174. 1167/4, Loose zu 100 Fl. /

5/, Span, Anl. 175%. 1714.

Bank - Actien 135%. 1332. Neue Anl, 19,

Cons. 3%

do. 3% 28/4. Engl. Russ. 1077/4. Bras. —. Chili —.

5%, Met. 104, 4% i Bank-Actien 1394! 5.

Ántwerpen, 16. Dezember.

G. do. 4%, Aul, 99!/,. Br.

Hamburg, 20. Dezember. Eugl. Russ. 102!

Loudon, 16. Dezember. Belg. —. Neue Anl. 2014. 214 vg Holl. 54. ‘5%, 1001.

Paris, 16, Dezember. 107. 30, Neue Ausg. Sch. —. Wien, 17. Dezember.

39% 7A Neue Aul. 587!/,,

Passive j 5% Por h Columb. 221/ j

fin cour, 107. 50, y tin cour. 79, —. 5% Neap. 97. 50. y0/ i Reute 20/. Passive 5%. i 3% l'ortug. 28!

Ausg,

21/ % O

i’oln. Loo8e d 21/2 % Holl. 22, dus

9 Port,

———_——

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Anl, 15 4% §914. 99,

Allgemeine

éaats-Zeitung.

rovinzen aber be

i den Königlichen Post-Aemtern zu machen sind, und daß der n das Blatt am Vorabende seines Datums durch die Stadtpost frei ins Haus gesandt wird.

Le bitten, die Bestellungen bis spätesiens den 31sten d. M. an uns gelangen zu lassen, indem sonst die

G Blattes éine Unterbrechung erleidet und nicht sämmtliche Nummern vom Anfange des Quartals an

Derlin, Sonnabend den 24a Dezember

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——— Pr CORE E E Lad ; e j Wohlthätigkeit, l ¿oe 1 aja, R Brief | Gei Sd 0 N ae Be A Amtlihe Nachrichten. S f: “naßveve  : mi D M O2 j E S O S / s ;

Durch die Geld-Beträge, welche mehrere S e utt | t.-Schuld-Sch. 4 1012 | 101 [Pomm do. I 2 | in 3 Abth., mit Tanz. Musik von Auber. / Kronik des Tages. einem Rükblick auf die Anstrengungen des reu tyen L C Le Fin Schausp:elhause: Speectacle domandé. 1) Call ; S während der Kriegs-Jahre von 1813 bis incl. 9, m aufe N B C il 1015 | 4 O E 106 - jou: La croix d’or, vaudeville en 2 actes. 2) La s Der bisherige Ober-Landesgerichts-Assessor Heinrich Fer- der Zeit der unterzeichneten Abtheilung, dure eron E Nov Kie Bek da E 1019 | e. RIGUSE C una Zil représentalion de; Coliche, ou: Un pamphlet sous }j nand Fischer ist zum Justiz - Kommissarius bei dem Für- bedürftiger Vaterlands - Vertheidiger Ut N L Aus Ber). Biadt-Ob.i4| 1214 | 102 Seh. d. K. n. N.|— S O | Maurepas, vaudeville nouvean en 1 acle. | nthums - Gericht zu Neiße und bei den Untergerichten des überwiesen haben , ist es derselben möglich A E |- Kino. Va: U S e E r | 13/2 | Sonnabend, 24. Dez. Kein Schauspiel. 4 ijer Kreises, mit Anweisung seines Wohnortes in Neiße, be- die Noth vieler solcher braven Männer und det zu YEge O, } Rikinger do. id E s Neue Duk. |—| 20 a | Das Billet - Verkauf: Büreau it au diesem Tage nl le worden. nen Familien zu lindern, jondern gus den Sagneren Ce6l iy Danz. do, io Th. M A E Prieurichsd’or. e 13/2 | frúß 9 bis Mittags l Ubr gedfnet. d r

: iener denfwürdigen Zeit mit Hintanseßkung i): | Weztpr. Piandbr.| 4 1027/4 | 1017 fAud. Goldmün- ] S O G N 7 D i # E E A rlichen ‘Verßä!tnisse dem Feinde fühn | Erosak. Pos. do. 4/1068 | zen à 5 Thl. \—| 8 A 7 S 2 O S E All h s B ti ) rer häuslichen und bürgerlicen wundet sind und durch | Oztpr. Péaodbr 4] 1021/4 | [iscovto E 5 Oper in 5 Abth, mit Ballet, Musik von Meyerbeer, (j Von dem in Gemäßheit der Allerddchsten Bestimmung vom entgegengetreten, 1m Kampfe mit A A R sich erworben | Tr 7 » ri P EE Pr. Conr. v. Faßmann: Alice, als Gastrolle.) April 1824 (Gesesz-Sammlung Nr. 860) gestifteten Tilgungs- ihre gute Haltung in demjelpou das ziserne R B N | Frechsel-Caurs. Brief. Geld. Im Schauspielhause: Corona von Saluzzo, Scha e der Schulden des ehemaligen Freistaats und der bine haben, gegenwärtig aber in dem Sul ag ere Geschenke 0 Arm N 360 Pl _| Kurs E us 5 Abth, nach einer alten Novelle, von E. Raupach. ne Danzig aus der Periode vom 13. Juli 1807 bis Isien sind, eine Anerkennung durch Ver A E Reblr T au: do. O 220 L | 2 Mt. t E Montaa, 26. Dez. Im Opernhause: Don Carlos, y ic 1814 find im Jahre 1826 i allein im nein ZIAHLES, CIDA:; AUF D DLOAO | R A E D H n O 4 von O E in d O 0 A 1) aus den laufenden Da daa Rthle Sgr. 9 Pf sen, B ge . L ; : L c E E e 0A 6 T |(6 215 Zu Schauspielhauje, zum erstenmale: Eine Hy &09,VUO r, Cg. .

j iewohl den eden Sei aue elte Fn n n Ae Lapdos S G E IE L E Ah a sein Herz, Lufispiel in 3 Abth, nah Scribe. Hierali þ) aus den eingekommenen seyn ihrer guten That on | a Ae L E e e ade s D (10034, | Mutter Namenstag, Ballet in 1 Akt, von Hoguet. Beiträgen der Stadt Dan ; AHeCUnd O, roe S ) i ciich dem “Köôni N 15U El, | 2 Me, s Jet ; S zig ex 1836 & reiro.…. 70,225 Nthlr. 4 Sgr. 2 Pf. günstigen: Evgebnisses, denselben und namentlich, Lem Kgl, F et E 100 Tui | 2M, 0 2826 Königstädtisches Theater. f 4. 339231 Rehlr. 4 Sar. il Pf Hofrath Herrn Gebauer, so wie dem Königl, Schauspieler | irie E: Freitag, 23, Dez. Die Puritaner. Oper in 3 A G SA A E T Ae D/% N Herrn L. Schneider, welche bisher so wesentlich zur Bildung | S War Ie Go D E E Du O d Z p n 24 perifizirten Danziger Obligationen Und Anerkenntnissen zur dieses Unterstüßungs- Fonds beigetragea haben, auch dffentiich | petersturg . A 400 Rbl, | 3 Woek. | 3801/21 A B 94 Dez. Kein Schauspiel nlôsung gekommen und nach vorangegangener Kassirung uno den aufrichtigsten Dank darzubringen. e La Jüdin, Oper ín 4 Att, (Mihung in den Stammbüchern an die Regierung zu Danzig

Berlin, den 16. Dezember 1836. i s R O R E ‘1, A Vernichtung Seitens des dortigen Magistrats überwiejen

Kriegs : Ministerium. Abtheilung fúr das Juvalidenwesen. Auswärtige BÖrsun. von Halevy. orden. Ds v. Clausewik, v. Delius. Amsterdäin, 17. Dezember. ““ RNédaéteur 24 Câitel Berlin, den 21. Dezember 1836. 5 E Niederl. wirkl, Schuld 5333/5. 5%, do, 9915. Kas - Bil, - iz Om Les aupt-Verwaltung der Staaté-Schulden. Bekanntmachung... , 227/16: 59%, Span. A S E Aug: Seck. —- Ziual. Gedrudt bei A. W. gauMother. v. Schüße. Beeliß. Deeb. v. Lamprecht. oln. —. OVesterr. Mot. 99!

Vom 2. Januar 1837 ab wird von dem hiesigen Jntelli- | Preuss. Prim.-Seb. —.

Allgemeiner Anzeiger fúr die Preußischen

Bekanntmachungen.

Rothwendiger Verkauf Stadtgericht zu Berlin, den 16. November 1836. Das in der Landsbergersicaße Nr. 18 belegene Grundstü der Gastwirth Devaranneschen Eheleute, taxirt zu 17,682 Thlr. 10 sgr. 9 vf., soll :

2m 25. August 1837, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsftelle subhastirt werden. Taxe und Hyyothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Bekanntmachung

Mit Bezug auf die in Nr. 342 der Allgen Preuß Staats - Zeitung, so wie in Ne. 296 des dnigl. Jn- tellizenz - Blattes, erlassene Bekanntmachung „vom 6ten dieses Monats, wird hierdurch zur dentlichen Kenntniß gebracht, daß die darin bezeichneten, zu Reustädtel bei Schneeberg abhänden geleumenen Staatsschuldscheine - j wie der ebenfalls vermißte Sechaadlungs - Prämienschein, gegenwärtig wkeder aufgefunden worden sind. .

Berlin, den 19. Dezember 1836.

s lizei-Präsidium. Kbnigliches Po l a

A : Das handeltreibende Publikum wird hierdurch be- nachrichtigt, daß die Meßhandelswoche der Lichtmesse| Fúunftigen Jahres mit dem 29. Januar ihren Anfang! nimmt, mithin das Auspacken der Kurzenwaaren schon am 23. Januar, aller anderen Waaren hingegen am 25f|en dib: M. von Mittags 12 Uhr an geilattet if « Braunschweig, den 16. Dezember 1836.

Anforderunget.

besserungen und Zusdtßze enthaltend, ge- lih nachgeliefert werden.

ten Werkes und von der Epoche, welche seine V:r- breitung in der Volfsbildung macht, dasselbe einem jeden Hausvater als die treflichsie Belehrung sciner selöst, so wie als das würdigste Weihge chenf für die reifere Jugend empfehlen; frommer Sinn und ticfe Religiosität gehen darin gepaart mit der faßlichen Darfellung des großen Gegenstandes, und es müßte ein sehr verdorbenes Gemüth seyn, in dem die Lesung desselben nicht alle die heiligen Gefühle erweckte, für welche die Betrachtung des reinen, blauen, ge stirnten Himmels so empfänglich macht. Stuttgart, Dezember 1836. Hoffmann sche Verlags - Buchhandlung

Jm Verlage der Nicolai schen Buchhandlung in Berlin, Brüdersiraße Ne. 13, if so ehen erschienen :

Wi Eta

Herzogl, Ober=-Funspection der indirekten, Steuern.

Die in der Staats-Zeitung Nr. 270 vom 28. Sep-|

tember d. J. enthaltene Anzeige, bezüglich abhänden Stuttgart if so eben erschienen und vei E S. Mitt: gekommener 1350 Thlr. Oftpreuß. Pfandbriefe, wird ler in Berlin (Stechbabn Ne. 3) zu haben:

hicrdurch von Seiten des Betheiligten aufgehoben.

Literarische Anzeigen. Anzeige für jeden Gebildeten, der sein Wissen bereichern will.

S9 even i erschtenen und an alle solide Buch handlungen versandt (in Berlin an E. S. Mittler): E C Wun ber bes Dm mers, oder gemeinfaßliche Darstellung des Weltsystems. Zweite vervesserte Auflage in Einem Bande. Mit dem Portrait des Verfassers und 117 Figuren. Preis, elegant broschirt, 3 Thlr. 10 sgr.

Ueber den klassischen Werth dieses Werkes, dessen | irgend ctwas beizufügen, indessen möge als Beweis,

zweite Auflage wir hiermit als versandt ankün-

digen, hat das gebildete Publikum bereits durch die | theil der rühmlichst bekannten und durch Gediegen-

beispiellos schnelle Abnahme der ersten Auflage 50900 Exemplare in FJahresfcis! vollgültig ent schieden

Der Here Verfasser und die Verlagshandlung er:

kennen danfbar die Theilnahme des gebildeten Publi- | niedergelegt, sondern guch das Beste, was die teut- fums: diese nene Auflage des Werkes ift we- [sche und französische Literatur hierüber geliefert hat, innen verglichen, zusammengestellt und mit seinem durch-

zentlich vermehrt und verbessert,

Wolff. i

oder die Seekbdnige der Fomsburg. | Gedicht von W Doenniges Velinpapier, sauber geheftet, 17! sgr.

Jn der Hoffmannschen Verlags - Handlung iu

i Vollständiges Lehrbuch der gesammten Baukunst von | _ Ludwig Friedrich Wolfram, | Kbnigl Bezirks -= Fngenieur zu Baircuth. | Zweiter Band. Lehre von den Erd-Bauarbeiten. Erfie Abtheilung. ; Von den Erd-Bauarbeiten im Allgemeinen und vom (Gründen der Gebäude insbesondere. 235 Vogen in gr. #to,, mit 29 Tafeln Avbildungen P-eis gebunden 3 Thlr. f Es würde úbcrflússig seyn, zu Anpretsung dieses Werkes, dessen glle Recenssonen nur lobend gedenken,

1

daß wir nicht zua viel sagen, erlaubt seyn, das Ur-

hcit ausgezeichneten Wiener Zeitschrift Nr. 154. hier anzuführen: „Der Herr Verfasser hat nicht allein scine elgenen Kenntnisse, vieljährigen Erfahrungen und Beobachtungen, mie ein heiliges Vermächtniß,

und aufen würdig ausgesiattet; Druckfehler greifenden Genie geordnet. der ersien Auflage, bei so großer Entfernung des|\heit und . Seichtheit - » ) [ ] ; Druckortes fas unvermeidlich , sind durch dreifache, | Ctandpunkte ergriffen und auf die leßte Basis aller Brunnen und über Dampfmaschinen,

sorgfältige Korrefktur hoffentlich gänzlich beseitigt; Wissenschaften, auf die Mathematik, zurückgeführt. ¡zweite (leßte) Theil wird zu Añfang des Jy Druck, Papier und Prels entsprechen allen billigen Wie finden uus veranlaft, zu bemerfen, dap ein 9/1837 nachfolgen Aber auch die Abnehmer gediegenes, volländiges Werk (über Baukunst) in) der erfien sollen durch das so schneile Er- diesem Umfange und mit solcher Vollendung in) scheinen der zweiten Auflage nicht benach- T lan! n i theiligt werden: in Zeit von wentzen Mo- uns, ein Werk vor Augen führen können, das) naten wird cin Nachtrag, sämmliche Ver- dem teutschen Fleiße und der teutichen (Hründlich- |

C ISES E D E A A FI E S r N I A E Ny ¡C 1D D E R N A. "ama La dus Tam S A A e C D v a s e

Staaten.

Hier ist nichts Flac6-! ersten Theile enthaltenen Abhandlungen sind Alles ifi aus einem hdhern ders hervorzuheben: die Aufiäße Über artei

Teut¡ch!and noch nie erschienen ist. Wir freucn|

feit zu Ehren, als echtes Nationalweck, und fúr den!

druckt und durch jede Buchhandlung ihren geshäßten Herrn Verjasser als wahres Monument Abnehmern der ersten Auflage unentgelt- der Unvergänglichkeit dasteht (/

Die früheren Abtheilungen von obigem Werke

Wir kdnnen nun aus vollster Ueberzeugung, durh- [enthalten : Erster Band 1îe Abtheilung Lehre von drungen von dem hoßen Werthe dieses ausgezeichne- |den natärlichen Bausteinen, 2 Thir. 2te Abthict-|

lung Lehre von den künsßiichen VBausteinen und, Verbindungssloffen, 1 Thle. 29 1gr. Zte. üb1heilung Lehre vom Bauholz, 2 Thlr. äte Abtheilung Lehxe von den Metallen, 3 Thir.

So ebea isl in der Schlesingerschen Buch | und Musikhandlung, unter den Linden No. 34, er] schienen:

Die Feldzüge Friedrich’'s des Grossen. vom*General-Lientenant von Lossau, He Bd. vom. Jahre 1740 1759. Gch, 21 Th!r.

Der 2le Band erscheint im Jcuaar,

Der Feldzug der Preussen gegen Pole! im Jahre 1794 Beitrag zur Geschichie de: Polnischen Rovoluliohs- Krieges, mit Benutzung authentischer Quellen von A. von Treskow

Ge Sil:

Eine Parthic ÎMlnsikalien zu herabzesciz-

ten Preisen verkankft die Bneh- und Mu- sikallenlkandlnng von R. Zesch in Berl

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m Verlage dex unterzeichneten Handlung ist erschie- nen und in allen soliden Buchhandlungen vorräthig: E O

aus dem Gebiete der Naturkunde.

Voit D. Fr. Arago. Aus dem Französischen Üübecseßzt von Carl v. Nemy Erster Theil, broschirt. Prets 1 Thir

Durch einzelne Proben, welche theils in wissen: schaftlichen, theils in, der Unterhaltunz gewidmeten deutschen Zeitschriften mitgetheilt wurden, baven die arsprunglich in den Fahrbüchern des Pariser Län: geit - Büreaus befannt gemachten populaicen Aufsäße Aa C De C D und Affronomen unserer Zeit, cinen so!chen Ruf auch in Deutschland erlangt, daß cine Sammlung und Ueberseßung derselben nicht anders als mit WBeti- fall aufgenommen werden kann und in kurzem eine Lieblings-: Lektüre aller Gebildeten scyt wérd Sie behandeln durchaus Gegenstände, de: ren nähere Kenntniß für Federman anzie- hend und nüßlich ist, besonders solche, die gerade gegenwärtig die Aufmerksamkeit des Publiums3 b--

schäftigen , und diese auf eine so anschauitche Wiise,|

eine willkommene (Babe zieht das Ganze, ohne der tiefsten Nnjcyauung | en. Jn allen Auf:ägen spiegel ein cetnes Gemüth ab, das gern zu verwandte müthern spricht. Die ernstetîien Gegensländed ten cine freundliche Fäcoung, und dite undvesai Mitthei'ung bicgt doch viele f Eine auxeführlichere tat E [lung enthält Ne 59 dec Blätter für Literatil », 1, [bildende Kunst zur Abendzeitung.

Besonders zu Wrihnach1sge\ 1 enfen an (il |Frguen und Mädchen eignet sch Wein unl Arnoldi sche Bucl han

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Von Theodor Mu

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3 Me K net: R Z or 1 nter deren Aufsicht die Hebräer auf der Reise stehen; Perso-

ns

Zeitungs-Nachrichten.

Nu san V

R ußland.

St. Petersburg, 14. Dez. Der Staatsrath Wassily disufiew ijt zum Ceremonienmeister des Kaiserl. Hofes ernannt porden.

Der General - Major Russanoff hat den Oberbefehl úber mimntliche Quarantaine- Wachen in den Provinzen von Neu- ußland erhalten.

Nach dem am 13, (25.) April 1835 bestätigten Reglement her die Hebräer is denselben gestattet, sich als Acferbauer auf on:Ländereien anzusiedeln. Fürs erste waren auf Allerhöchste erfügung in dem Gouvernement Tobolék und in der Provinz met Ländereien zur Ansiedelung von Hebräer- Gemeinden be- wmmt worden. Jn der Folge erwies sich, daß es zur Errei- ung dieses nüßlichen Zweckes unumgänglich nöthig sey, den

rthin auf ihren Wunsch Übersiedelnden Hebräern einige Unter- lung von Seiten der Krone, sowohl zu ihrem Unterhalte

f dem Wege, als auch bei ihrer Wirthschafts- Einrichtung zu

heilen und zugleih besondere Maßregeln zur Abwendung r Schwierigkeiten zu ergreifen, die solchen Hebräern bei der

tlassung von ihren Geme'nden in den Weg gelegt werden. eóhalb haben Se. Majestár der Kaiser” zu befehlen geruht:

Daß die Uebersiedelungs- Gesuche von Hebräern und die Aus- [lung der denselben nôthigen Pässe besonderen Beamten, auf estimmung der General-Gouverneurs, oder den Kreis-Befehls- bern und Stabs - Offizieren vom Gendarmen - Corps, die sich

den Gouvernements befinden, übertragen werde; diesen Beam-

müssen die Hevräer Zeugnisse von Magistraten vorlegen, ß sie nicht in gerichtlicher Untersuchung sind, 2) Zu dem hde müssen die bezeichneten Beamten von den Gouverneurs mir jens für diesen Fall angefertigten BlanquetszuPässen versehen wer- n, in welchen stehen mup, daß den sich übersedelnden He-

kern jede geseßliche Unterstüßung und jeder Schuß gewährt,

vie auch Quartier zu Nachtlager und für die Zeit ibrer letfage angewiesen werde. Auf der Rückseite der Pässe múüs-

die Gouvernements - Städte angegeben seyn, welche die Hes der bis zu ihrem Bestimmungsorte passiren. 3) Bei der ttheilung von Pässen müssen diese Beamten die Gouverne- n deli ents: Obrigfeiten und zuglei die Kameralhdfe benachrichtigen,

ehe wünschen, sich überzusiedeln, müssen zu einer günstigen itabgéfertigt werden und nichtanders als in grdperer Anzahl fo wie ter gehdriger Aufsicht, nach Gutbefinden und Anordnung der Gou- knements-Obrigkeiten. 5) Auf dem ganzen Wege sollen al- elen Hebräern, sowohl dem männlichen als auch dem l lichen Geschlechte, Lebensmittel gereicht werden, wie dieses e Fortschaffung von Rekruten aus der Zahl der Hebräer zegeschrieben ist, mit Ausschluß der diesen zu verabfolgenden anntwein-Portionen. Die dazu nöthigen Gelder sollen von

rone, nach einer Tabelle, denjenigen eingehändigt werden,

en unter 15 Jahren wird

die : è bestimmten Ration Hälfte der für Erwach

iten | gegeben. 6) Die Gouverne- (her pes tigfeiten sind verpflichtet , bei der Abfertigung R Tg aer die Gouvernements: und Provinzial-Obrigkeiten der élthni und Omsk davon, unter Beifügung eines Namens- erzeihnisses, in Kenntniß zu seben. Lebtere aber mússen, un-

& Con

Prof! (leitung der für die Niederlassung von Ansiedlern in Si-

rien festgeseßten Re Coiti ; ;

| geln, zeitig Anordnungen treffen, daß bis N Jfunfe der Uebersiedler für dieselben die Mia Bua / hnen anzuweisenden Ländereien erbaut seyen. Nach

em sie namentlich Pässe gegeben haben. 4) Die Hebräer, .

ihrer Ankunft müssen ihnen 15 Deßjätinen kulturfähigen Landes auf jeden männlichen Kopf angewtesen, überdies muß jede Familie auf Kronkosten mit Ackerbay-Geräth, Arbeitsvieh und anderen für das Hauswesen ndthigen Dingen, so wie auch zum Lebens-Unterhalt bis zur nächsten Aerndte mit Proviant versehen werden, wobei Per- fonen unter 15 Jahren die Hälfte der für Erwachsene bestimm: ten Ration ertheilt wird. 7) Jn Betreff der Cintreibung von Rúckständen an Kron- und anderen Abgaben von den übersiedeln- den Hebräern, soll nah dem §. 26 des Reglements über die Hebräer vom 13, (25.) April 1835 verfahren werden, in wel- chem gesagt ist, daß dergleichen Rückstände sowohl von ihnen persönlich, als auch von der Gemeinde, zu welcher sie gehört haben, beigetrieben werden. j

Einer Kaiserl. Verfügung vom Zten v. M. zufolge, sollen fortan von den Sträflingen, die zur Ansiedelung nach Sibirien verwiesen werden, diejenigen Männer, die das Alter von 35 Jahren noch nicht errcicht haben, zum Militairdienste, und diejenigen, die sich in dem Alter von 35 bis 40 Jahren befin- den, zu den Arrestantet: - Compagnieen abgegeben werden. Nur diejenigen, welche bereits ein höheres Alter erreicht haben, wer- den auch fernerhin zur Ansiedelung nach Sibirien transportirt.

Wir entlehnen aus dem Russischen „Kunstblatte“/ folgende statistische Angaben über die hiesige Kunst-Ausstellung vom Jahre i836: Die Kunst-Auéstellung bestand in den lebten Tagen aus 580 Nummern. Unter diesen befanden sich, außer 20 Studien verschiedener Art 32 historische Gemälde mit Einschluß der Skiz- zen, 106 Portraits, 29 Genre-Bilder, 44 Landschaften, 13 See- Ansichten, 11 Perspektiv-Gemälde, 6 Thier-:, Frucht- und VBlu- menstücke, 13 Militair-Gemälde in Oelfarven; ferner 33 Ko- pieen in Oelfarben, 70 verschiedene Aquarell - Arbeiten, 10 Mi- niatur-Gemälde, 47 Kupferstiche und etne lithographische Arbeit, Sculptur-Arbeiten waren 36 ausgestellt, und zwar 3. Bruppen, 16 Statuen, 12 Büsten und 10 Basreliefs. Architektur-Pläne fúr verschiedene Gebäude befanden sich in der Ausstellung, mir den aus dem Auslande eingesandten Plänen und Fragmen- ten der Architektur, im Ganzen 68, ferner 15 Medail- len und endlich 19 verschiedene Arbeiten. Die Zahl der Känstler, welche an der Ausstellung Theil nahmen, bke- läuft sich auf 204. Unter dieser befinden sich 91 Russische und 27 ausländische Maler, 16 Russische und 2 ausländische Bil{d- hauer, 49 Architekten, 10 Russische und 3 ausländische Kupfer- stecher, 1 Lithograph (der Ausländer Jenfen) und d Medailleurs. Die Werke dieser Künsiler waren iy 27 Sälen und kleinen Zim- mern vertheilt. Wenn wir die Placirung der Gemälde in der leßten Ausstellung mit dem Plate vergleichen , so glauben wir, daß die Akademie leicht cine Ausstellung von 2000 Nummern placiren fann, welche nach unserem Dasürhalten nicht in allzu ferner Zeit zu Stande kommen dürfte. Die meisten ausge- stellt gewesenen Gemälde werden nächstens verloost werden. Fran Le ch.

Paris, 17, Dez. Die Minister waren gesiern abermals drei Stunden lang unter dem Vorsiße des Königs versammelt.

Man schreibt die plögliche Rücktehr des Herzogs von Or- leans aus Brüssel den betrübenden Nachrichten aus Konstantine zu. Gestern Vormittag um 11 Uhr begab sich der Herzog zu dem Minister des öffentlichen Unterrichts und hatte mit demsel- ben eine sehr lange Konferenz. Das Resultat derselben kennt man nicht; man glaubt aber, daß von den in Bezug auf Afrika zu ergreifenden Maßregeln die Rede gewesen sey.

Die Nachricht, daß der Marschall Clauzel schon auf seiner Rückkehr rach Frankreich begriffen se», scheint voreilig gewesen zu seyn. Erst vorgestern ist, wie man sagt, ein Courier nach Algier abgegangen, der dem Marschall den Befehl überbringt, nach Paris zu kommen, um den Kamniern die nöthigen Auf- {lüsse Über die Expedition zu geben. Zu gleicher Zeit soll der General Oamremonr den Befehl erhalten haben, sich nach Afrika zu begeben, um das Amt eines General - Gouverneurs proviso- risch zu verrichten. Außerdem geht die Regierung damit um, strenge Maßregeln gegen ein Bataillon, dessen Jnd:sciplin den Operationen der Armee geschadet hat, zu ergreifen und mehrere Offiziere vor ein Kriegsgericht zu stellen.

Der Moniteur publizirt heute die Fortseßung der telegra- phischen Depesche aus Algier vom l0ten: „Jch bitte Sie, die Ardveiten zu- genehmigen, die in Guelma vorgenommen werden, um die Französische Jnfanterie zu deken... .‘/ (Auf Privat- wegen geht uns- der Schluß dieser hier abgebrochenen Depesche zu. Derselbe lautet folgendermaßen): „Sie werden sehen, was Sie für die Türken und Spahis thun können. Die Arbeiten zur Wiederherstellung des größten Theils der Festungswerke von Guelma werden nichts kosten, da sie von Soldaten ausgeführt werden, die von dem besten Willen bescelt sind. Guelma liegt 18 Stunden von Bona und 20 von Konstantine. Es wird eine bequeme Station seyn, um nach Konstantine zu gelangen und ein wichtiges Mittel, um die Macht des Beys zu schwächen und sich der Sáupestadt mit desto größerer Leichtigkeit zu bemäch- tigen.

Außerdem enthält das offizielle Blatt die nachstehende tele- graphische Depesche aus Toulon vom lten: „Der Befehls- haber der Marine in Algier meldet unterm Ulten d., daß die Expedition, die am 23sten v. M. von Oran abgegangen war, um Tremezen mit Munition und Lebensmitteln zu versehen, weder auf dem Hin - noch auf dem Rückmarsche auf irgend ein Hinderniß gestoßen sey. Sie war am 2ten d., 4000 Mann stark, nach Oran zurückgekehrt, nachdem sie nur einige Scharmüsel

zu bestehen gehabt hatte, die zu unserem Vortheil ausgefallen | sind. Das ganze Corps zählt 2 Todte und § Verwundete. Die

Truppen im Lager an der Taffna waren auf keine Weise beun-:

ruhigt worden.“

Das Journal de Paris giebt heute als - Erwiderung auf die Behauptung der doctrinairen Journale, daß das vorige Ministerinm an dem Mißglücken der Expedition nah Konstan- tine s{uld sey, folgende kategorische Erklärung ab: - „Es wird zur gehörigen Zeit bewiesen werden: 1) daß das Ministerium vom 22. Febr. die Expedition nah Konstantine auf den Monat September festgesest hatte; 2) daß die Anzahl von Truppen, die es zur Verfügung des Marschalls Clauzel stellen wollte,

weit größer als diejenige war, die die ministerillen Blätter an- -

geben; endli 3), daß das Ministerium den festen Entschluß hatte, dem Marschall kein Mittel, das den Erfolg der Expedi- tion sichern konnte, zu verweigern, ohne auf anderen Punkten die Streitkräfte zu vermindern, die nôthig waren, um - den mili-

tairischen Operationen in Afrika einen vollständigen Zusammen-

19na J geben.“ ährend die ministeriellen Blätter die verunglückte Expedi-

tion nah Konstantine unbedingt dem Marschall Clauzel zur Last -

legen, und auch einíge liberale Blätter. die Schuld mindestens zwischen dem Ministerium und dem Marschall getheilt wissen wollen, vertheidigt ihn hartnäfig der Courrier français, wäre es auch bloß aus Oppositions-Geist gegen das Ministerium. Die Niederlage bei Konstantine‘, sagt dieses Blatt, „ist ín der ministeriellen Welt das Zeichen zu einem beispiellosen Ausbruch der Erbitterung gegen den Marschall Clauzel. Der alte Haß, der lange unterdrückte Zorn machen sich Luft. Es if nicht allein der Marschall, sondern auch der Mann der Op- position, der Deputirte der linken Seite, den man mit einer schonungslosen Heftigkeit verfolgt. Nicht zufrieden mit dem Groll gegen einen Mann, der das Unglück hat, dem gegenwärtigen Ministerium nicht zu gefallen, bemerkt man auch in den ministeriellen Blättern das Bedürfniß, das vorige Mi- nisterium in die Verantwortlichkeit zu verwickeln, der man nicht entgehen zu können fühlt. Eines jener Journale sucht zu be- weisen, daß, wenn die von dem Marschall verlangten Verstär-

kungen nicht zur rechten Zeit angekommen wären, man sich des- --

halb an das Ministerium vom 22. Febr. halten músse. Darauf i| nur ein Wort zu erwiderm: Das. Ministerium vom- 22. Febr. hatte dem Marschall Alles bewilligt, was er verlangte. Herr Thiers erklärte auf der Redner - Bühne, daß man keines der Mittel scheuen músse, die zum Erfolg der Expedtion nach Konstantine nothwendig schienen, eine Erklärung, die gúns stig aufgenommen wurde, und die dem späteren Benehmen des Kabinettes als Basis diente. Die Ernennung des Kabi- nettes vom 6. Sept. war es, die Alles wieder in | rage stellte, und die den Marschall veranlaßte, den Herrn vou Rancé nach Paris zu senden, um zu erfahren, worauf er rechnen könne. Man erinnert sich, daß die Reclamationen, deren Organ Herr von Rancé war, von vielen Leuten als ein aufrührerisccher Aft betrachtet wurden, und daß die ministeriellen Journale in jenem Offizier einen neuen Popilius erblickten, der es wagte, vor den Augen der Minister einen drohenden Kreis zu ziehen. Die ministeriellen Journale verkünden, daß man Briefe des Marschalls vorzeigen werde, worin er erkläre, daß man Leute genug habe, um sich Konstantine's zu bemächtigen , und daß er für den Erfolg einstehe; wir werden sehen, ob die Regieruna auch die Briefe vorlegen wird, worin sle den Marschall auf die Hin- dernisse aufmerksam macht, die die schlechte Jahreszeit der Expedition in den Weg legen könnte. (!!) Es scheint vielmehr, daß die Re- gierung den Marschall dazu getrieben habe, einer nur zu augen- scheinlichen Gefahr zu: troßen. Die Absendung des Generals Damremont nach Afrika hatte keinen anderen Zweck, als den Marschall wissen zu lassen, daß, falls er dabei beharren sollte, die Expedition mir den ihm zur Verfügung gestellten Mitte! nicht unternehmen zu wollen, ein Anderer dazu bereit - wäre. Der Marschall hat ohne Zweifei Unrecht gehabt, dieser Art vo1: Zwang, den man gegen ihn ausübte, nachzugeben; aber wer könnte ihn deshalb tadeln? Der Marschall kannte das Vertrauen, das er dem Soldaten einfldßt, den Schrecken, den sein Name sich bei den Arabern erworben hat. Welch? Anderer hätte. daher dieselbe Aussicht auf Erfolg gehabt. Sollte er sich den Vorwürfen, dem Gelächter ausseßen, womit ma

ihn überhäuft haben würde, wenn gleichwohl einem Anderen die

Expedition gelungen wäre, die er nicht zu unternehmen gewäagr hatte. Dies wäre hinreichend gewesen, den festesten Charakter zu erschüttern, und selbs Diejenigen, die in diesem Betragen persönliche Beweggründe und menschlihe Schwäche erblin, weeden nicht umhin kdnnen , dasselbe zu begreifen und sogar zu entschuídigen.“/ i E Der Name des Generals, der durch alle Briefe aus Afrita einer Feigherzigkeit beschuldigt wird, ist jezt fein Geheimniß mehr. Es is der General von Rigny, Bruder des Admirals dieses Namens, der in der Schlacht von Navarin die Französi sche Flotte fommandirte, später Botschafter in Konstantinope! und dann See-Minister ward. Der General von Rigny sol, wie einige Blätter behaupten, vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Durch einen Tages-Befehl an die Pariser Garnison waren alle diejenigen Soldaten und Unteroffiziere, die in die Regi: menter, welche nah Afrika gesandt werden sollen, einzutreten wünschen möchten, aufgefordert worden, sih zu melden. Es haben sich bereits 69 von jeder Compagnie einschreiben lassen. Das minifterielle Abendblatt publizirt über dic Spa- nischen Angelegenheiten nachstehende telegraphische Depeschen : Bayonne, 14. Dez. Ein am 12ten Abends von Portuga- lette abgegangenes Fahrzeug meldet, daß Espartero, nachdem er am Morgen die Position Burlena genommen, Anstalten ree,

1836. Beim Ablaufe des Duartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen auf diese Zeitung nebst Pränumeration hier am Orte bei der Redaction (Mohren - Straße Nr. 21), u den

Preis für den ganzcu Umfang der Monarchie auf 2 Rthlr. Preuß. Cour. vierteljährlich

Um jcdoch die E Stärke, der Auflage für das fommende Pr tegt if. wofur der hiesiges: Aban:--

/ terteljahr abmefsen zu können, müssen. - nteressenteu es sich selbsi zuzu ib é | uachgeliefert werden On A zuschreiben haben, wenn die: BUstauns

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