1903 / 37 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 12 Feb 1903 18:00:01 GMT) scan diff

[puri itts-) ‘Markttage 1903 gering | mittel gut i Verkaufte | 93erkaufs- preis Februar |' Marktort Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner Mengs wert 1 Doppel- eits: h. Doppelzentner enne preis Tag f niedrigster | höchster | niedrigster | höchster | niedrigster | höchster o L que t M. t t. tk M M. Noth: Gerste. 56 6.2. i e - En 11,20 | 11,20 | 1160 | 11,60 10 114 11,80 1250 S Y s Keotosbin T A200 12,00 12,50 12,50 13,00 13,00 ' ) / L s MUG u ea 4% 16 1680 11,80 12,60 12,60 13,50 13,50 s v . s : t? L Bre A, e 170 12,30 12,90 13,70 13,90 14.20 h ¿ s é ; N 7 Frankenstein Le La 11,40 12,20 12,20 13,50 13,50 ; : y i i s 2 P O L, i fel a A6 12,50 12,75 13,00 13,25 13,50 y 6 . i f i L Shönau E 1190 E 1520 1 t R ° ; ; s é ASULROT E ai a 020 , ; y ' 4. L Ce L E tet T7 D 1880 12,80 12,90 12;90 13,00 13,00 200 2 580 12,90 12,90 a 2 G E T 08,00 14,00 14,10 15,00 15,10 16,00 ck dv L 1411 s y L R S R 27 M E 1000: e O E Do (4 Har L A | R 367 5 016 1405 | 1406 | 42. p era . . . . . . . . .‘ . . . r 1 1 2 d # E L L r en v, 1290 | 1370 | 13,80 | 14/20 300 4020 E L O L 9) 2 -P-Altenburg- s pee wre ej 4600 11,50 12,00 12,00 13,70 13,70 - 6 s ' f: t L Men 4 Q Es E alio 14,40 14,40 e . . . G Df e T L 25 12,40 12,40 7.2. . i P Sue D E E vi E 12,40 12,40 2 / 72 ' t 2A D Ol L l : ecstow D La » m A s L A0 4 . . N E 1 ' M p O N h i E G SOSIOUDE 2 Res S U T 52 1520 | 1520 | 15,400 | 1540 9 136 15,33 1 PT L Enffurt U rey Que 8A 1480 15,00 O IZO N 15 218 15,01 4, f G “u ranthurk a: S, L S s 14,00 14, p s / . | M 2 S D C 820 + Ito |- 1450 5 73 14,50 14,75 | 7.2. y L Wee DAden «b e A E P s e Z L Sinccnd À Don S 13,00 13,20 13,40 13,50 59 1 1124 p E S T R E C B E: 00S: Fri Beo il O: T O: 12 O0 E : M e AET / e R s a fa ee L s G s y , , , U . | s - L E L L 13,20 13,20 _- 14,00 14,00 19 258 13,58 18a | 4 : 2 Stolp i. Pomm. . S d E e R 13,60 13,60 13 170 13,60 619) LE m s Sguenburg 4, Pomm, sw 12,20 12,220 12 30 12,30 12,40 12,49 1E 136 12.32 12,60 | 92 / E Posen A aus e 13,59 13,50 14 00 14.00 15 205 13,67 14,00 | 2. è o E L 12,10 12,10 12,40. 12,40 12 60 1260 250 3091 12,36 1240 | 6.2. ¿ ; M C N ; 12,20 12,20 12,90 12,90 13,80 13,80 : Ï N : : á ¿ Breda L L R E N 11,80 12,30 12,60 12,80 13,10 13,30 ¿ 5 V s mnfenftein- Sihl. s “e —— 12,00 12,00 12,40 12,40 ¿ ä / s iben © S S 12,35 12,60 12,85 13,10 1325 13,60 ; ; r i L Schbiau a R L L Eo 11,80 11,90 12,00 12,20 12,40 è ; a 6 1 Cisenb L 2 13,50 14,00 14,49 14,50 15/00 15,00 : L d u s Mare 2 ba Qs 3- pes 13,80 13,80 14,00 14,00 14.20 14,20 200 2 800 14,90 14,00 | 42 k L Goslar A 12,80 13,50 13,60 14,50 14 69 15,50 Ï ; T / ú Lüneburg . L 13,40 13,50 13,50 13,80 13,80 14,20 124 1716 13,84 4 E aberbom - A L 12,20 12,20 1340 13.40 13,60 14,40 205 2 819 13,75 4 1 7K ; z imburg a. L. . S _ 14,10 14,10 46 628 14,10 1366 | 4.2. z Neuß L E L “-+ = s 12.10 13,10 150 1-890 12:60 12,60 | 10.2. 5 Ï Dinkelsbühl . . 4 04340 13,50 13,60 13,70 13,80 13,90 43 593 13.79 1348 | 4% 10 ; Biberach . . H ¿e 101840 13,60 13/80 14.20 1440 14,50 397 5 565 14,04 13974 42 z Ueberlingen . : 2 L E ABBO 13,80 14,27 14,27 14,60 14,60 69 930 14,26 L S S Rosto ¿+4 2 gg “e gene e 13,10 13,10 1340 | 13,60 603 8 050 13,35 1346.1 7.2 Z Bare C s 2 13,30 13,70 1380 | 1420 300 4220 14,07 1 L 500 S Braune « A al ed A e -— 14,50 14,50 s B F 5 z Alten L L O ] 14,00 14,00 15,50 15,50 16.09 16,00 | p | | [-Mülhaufen i. E. . ; ¿ E 2 T ASO 15.30 t fs 4 61 / 15,30 j 1550 | 42

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt.

Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die

edeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt

Der Durchschnittspreis wird aus den una ndeten en bere@net.

(-) in den leßten sechs Spalten, daß entspredender Bericht fehlt.

Deutscher Reichstag. 256. Sißung vom 11. Februar 1903. 1 Uhr.

Tagesordnung: Fortseßung der zweiten Beratung des Reichs8haushaltsetats für 1903 bei dem Spezialetat für das Reichsamt des Jnnern und den zzm Titel „Gehalt des Staatssekretärs“ beantragten, im Wortlaut bereits mit-

geteilten Resolutionen.

Ueber den Anfang der Sißung wurde in der gestrigen

Nummer d. Bl. berichtet.

Ab. Hoch (Soz., fortfahrend): Der heutige Mittelstand erliegt allmählih der Konkurrenz des Großkapitals. Wenn Herr Oertel statt der Sozialdemokratie das Groß jeiner Deduktion vom Erliegen des e Zwangsinnungen und Bannrechte werden ihm nicht mehr aufbelfen, Posadowsky ein; nur i wissen Zweigen stellt er dém Mittelstand, stand noch eine Portetiltenx in Aussicht. Alle Beobachter der österreihisGen Verhältnisse stimmen darin überein, daß an die Rettung des Mittelstandes und der Handwerker durch einen Befähigungsnahweis nicht zu denken ist; er gewährt kein Schußz- mittel gegen das Kapital. Man braucht doch nur auf den gegen- wärtig in Berlin js abspielenden Kurpfuscherprozeß weisen. Die Apotheker {ind geschüßt haben den Befähigungsnahweis zu erbringen, sehen Sie, wie das Großkapital auch Apotheker in den Kurpfuscher stellt und alle diese Vorsihtsmaßregeln zu {handen macht. Dasselbe gilt vom Baugewerbe, für das di Einführung des Befähigungsnahweises nah Herrn Oertel

sollte. Auch hier würden gerade die kleinen Meister die Kosten zu zahlen haben, das Großkapital käme auch darüber hinweg. Die Bedeutung der Gewerkschaften hat Graf von Posadowsky anerkannt und sich darauf berufen, daß er sih auf dem Gewerkschafts- kongreß in Stuttgart vertreten ließ; aber in der so wihtigen Frage des Befähigungsnachweises für das Baugewerbe hat man bisher keine

f um ihre Meinung befragt. Jch nehme an, daß er bei Ents(eidung

das sieht sogar Graf von

reif sein

Gewerkscha

solhen allgemeinen Fragen in U treffen wird, ohne auch die Gewerkschaften gefragt zu haben.

Zukunft keine

Der neue Mittelstand des Grafen von Posadowsky

sind allen

Kommunalabgabengeseß gezwungen, zu immer \ zu greifen, und die Arbeiter können sih dagegen niht wehren, eben weil sich bei ihnen das Einkotnmen so Die verwertete Statistik ist also niht beweiskräftig und die Berufung darauf uin so unverantwortlicher, als wir ja eine fuchungen haben, die das Gegenteil beweisen. gewiß unverdächtige Organ des Zentralvereins für das Wohl der arbeitenden Klassen! einen solchen Gegenbeweis tüchtige Arbeiter haben einen etwas größeren Verdienst, der aber dur die höheren Lebenstnittelpreise wieder ausgeglihen witd. Daneben darf die große Zahl der Arbeitslosen- as ß

e Die wirt aftliche Ls jar Fe V ar kein Segen. ux „die Unternehmer; haben davon einen fil gehabt. Der E von arm und rei

ch wird s sro

tal seßen will, hat er mit ittelstandes vollständig ret.

je ge der ruh-

ist von der Gewalt des Großkapitals abhängig und umfaßt keine selbständigen Exristenzen mehr; sie haben vielleicht ein höheres Cinkommen, geben aber auch mehr aus, und da sie Ersparnisse nicht màchen können, nähern sie s sehr bald wieder dem Niveau des Lohnarbeiters und echselfällen preisgegeben, denen diese unterliegen.

die Entwickelung fo eingetreten, so könnten gerade wir damit völlig zufrieden sein, denn die besser gelohnten Arbeiter sind gerade unsere Kerntruppen. Aber leider trifft die Auffassung, daß die Lebenslage der Arbeiter allgemein eine bessere geworden ist, niht zu. Es wird ein sehr gewihtiger Umstand außer aht gelassen worden: die as nziehung der Steuershraube gerade gegenüber den rbeitern. Die Städte sind ja namentlich* în Freunen durch das \{ärferer Einshäßung

enau berechnen läßt.

eibe Spezialunter- Erst kürzlih hat das

geliefert. Nur sehr

t außer aht gelassen für die Arbeiter so gut wie

in ge- dein Handwerker-

pr inzu- und privilegiert, sie und troß alledem

tenst der

Wäre

or-

ffer.

kommen

die sih

worden.

haben

daß

geäußert,

besseren

denn? etwa die der arbeitenden Klassen.

reiherrn

chlaggebende Handelt es i L A andelt es

rung auf

um bessere

ungeshminkt

das ist die große fo als die Armenunterstüßung liefern muß. Ist da Und die Untérstüßung soll n unfähig ist. Da muß ja do auch die A wie soll bet den Wuherzöllen und Wuch

eweigert

{hon öfter mit. Furcht vor den W

und die

wirkli denkt 8 denn

Reichen ?

durch sind. Das Minderjährige vollständig

Unternehmer bätten ohne Drän für die Arbeiter getan. Er

T

auf die Straße fliegen, wenn fie Arbeiter haben mir sicherlich die feder doh ja nichts ¡davon verlauten zu lassen.

b

ozialdemokratische Zentrum if mit

aben, fih dem Ge

artei; - und was

Freisinnigen Wahlen im preußischen A

Zustände zu \{affen. gar nichts geshehen? Die Arbeiter haben das Necht, beit bri L U de ie in d t:

eit zu bringen; die Art aber, wie in dem ersten Bauarbeiter- \hußgeseßentwurf die Ermittelung dieser Wünsche gedaht war, bätte lediglih aus den Arbeitern Großtat des so hat Herr

nur eintreten,

zur Kenntnis

Der Staatssekretär wies auf die Opferfreudigkeit hin. ie Unternehmer leben von den Opfern Freiherr von Heyl berief \sich darauf, daß die Arbeiter der Hilfe der Sozialdemokraten gar niht bedürften, die en der Sozialdemokraten alles mögliche mte scinen Eifer für das Koalitions- recht der Arbeiter. Nun ift mir aber von seinen eigenen Arbeitern in Worms versihhert worden, daß siz 0 nit vereinigen dürfen, daß sie

ih Gewerkschaften anschließen. Diese ahrheit gesagt ; aber fie haben mih (Zuruf des Aba.

Schlagen Sie do ein-

Anregungen

ahlen und sehr böfem Gewissen. le traurig mit dem fozialen E Das Zentrum ist doch die aus- - at sie für die Arbeiter geleistet ? um diese, so sagen die Herren, fie wären niht aus- ih aber um den Wuchertarif, dann zeigen sie, e sehr wohl die auss{laggebende Partei sind. Was sie im Reichstage für die Arbeiter erreiht haben, ist das denkbar ungenügendste Flickwerk. Seit Jahren richte ih die Aufmerksamkeit des Hauses und der Negie- die Mißstände im Baugewerbe, auf die unzureihende Bau- kontrolle. Graf von Posadowsky hatte diese Mißstände auf die Wirksamkeit der Einzelstaaten und Kommunen hingewie Das Zentrum blieb stumm, erst im vorigen Jahr hat es ih dazu haben im leßten Augenblick vor den ordnetenhaus einen Antrag zu einem ren Schuß des Bauhandwerks L TE Soztalpolitik ist lediglid Wahlmache. sondern bessere Schußvorschriften im Baugewerbe müssen wir haben, oll denn auf diesem Gebiete

f

rmen

Das i

j den Lohnbüchern escheitert, und Herr Trimborn hat ih wobl gehütet, auf diese „Errungenschaft“ seiner Freunde einzugehen. Das Zentrum hat sfonderbarerweise vergessen, in jenes Strafbestimmung au

Heuchler machen müssen. entrums, die Witwen- und Waisenversicher rimborn sih gewaltig über die abfä „Vorwärts“ entrüstet. Aber was hier geshaffen worden ist

nihts weiter als Witwen- und Waisenverböhnu rr Trimborn die Versor Waisen? 80 „& für die Witwen und 40 tale Tat des Zentrums!

|

der

Wer ovpfert

Heyl zu Herrnsheim.) Herr von Heyl hat bis jeßt keine elegenbeit genommen, das zu widerlegen. Man beruft sh immer auf

den faiserlichen gige

zum großen Teil an dem

Einzig und allein dur

Die Verwirklichung dieses Erlasses ist iderstreben des Großkapitals gescheitert. den Druck der fozialdemokratishen Bewegung ist in sozialpolitisher Hinsicht ein Schritt vorwärts getan worden. Selbst Fürst Bismarck hat das zugestanden. mal die Gewerbeordnung auf und zeigen Sie mir die Verbesserungen, die nicht ene ür

! Geseß eine zunehmen, und in Bayern find die Fabrikanten, : 4 , eseß zu fügen, freigesprochen iese Dinge müßten sehr eingehend erörtert werden; ih höre aber zu meinem Bedauern, daß diese Debatte abgekürzt werden soll. Jch hatte mich {on gefreut, daß die. Debatte noch Wochen dauern und an jedem Tag vom Zentrum Be kommen würden, wie der beutige über den zehnstündigen Normalarbeit

lben Anträgen Staub aufgewirbelt aus Warum steht es

s8tag. Die Herren

zugegeben, aber

l Diese freisinnige iht Befähigungsnachweis,

ihre Wünsche

Allgemein-

Was die

ung, betrifft,

ige Kritik des , ist doch t Wie ung der Witwen und ür die Waisen jährlich:

ilt weit weniger, s keine Verhöhnung ? wenn die Witwe erwerbs- pflege eintreten. Und erpreisen aller Lebens-

jen.

mittel eine Witwe das Jahr mit 80 auskommen? Die Ar- beiter, auch die katbolishen, baben erkannt, welchen Schlag für fie die Annahme dezs Wuhertarifs bedeutet; fie haben ih gegen die- jenigen Fwenatie welche diesem Tarif zur Annahme verhalfen, und zur Beshwichtigung wurde diese Witwen- und Waisenversiherung in das Geseg aufgenommen. Die Erhöhung des Scußalters für die jugendlichen Arbeiter und die Einschränkung der Frauenarbeit hat das Zentrum jeßt beantragt; es ist ein Mrifaanives wie es 1898 ein Wablmanöver war, denn da fam diht vor den Wahlen ebenfalls ein Antrag betreffs der Frauenarbeit vom Zentrum an den Reichëtag. Wir können also niht an den Ecnst Ihrer fo plößlich erwachten Arbeiterfreundlichkeit glauben. Wir wollen uns gern überzeugen laffen und {lagen Ihnen vor, bringen Sie cinen Initiativantrag ein, wir werden keinen Widerspru gegen die Priorität erheben; wenn Sie den Schuß der Frauen und jugendlichen Arbeiter wirklih wollen, bringen Sie den Antrag ein und nehmen Sie ihn an, wir find damit einverstanden. Dann werden wir sehen, wie es mit dem Ernst dieser Arbeiterfreundlichkeit beschaffen ist. Einstweilen l uns aber lediglich Resolutionen vor, dieniemand, nicht das Haus nicht die Regierung, verpflichten. Die angekündigte Krankenkassengesetznovelle wird von uns be- grüßt werden, wenn sie keine Vershlehterungen, sondern wirkliche Ver- esserungen des bisherigen Zustandes bringt. Die Beschränkung der Arbeitszeit in gesundbeitsshädlihen Betrieben muß die Regierung, so- lange wir keine gefeßlihe Beschränkung haben, auf dem Verordnungë- wege mit viel größerer Entichiedenheit durchführen als bisher: es gibt „auf diesem Gebiete noch viel zu: tun. Ueber die Verhältnisse hat Herr Wörrishofer eine Uassise Arbeit ge- liefert. Die Bijouterieindustrie, die Gold- und Silberwaren- C T U Ausutertiunt des Siaatssekretärs ganz elonders zu empfehlen. Die Krankenkassen rte f da eine beredte j Sprache. Wenn wir E R die n dea Mißverständnisse bier stets benußt werden, um unsere ganzen Be- strebungen herabzuseßen und zu verdähtigen, wenn man sieht, wie die GewerÜschaften angegriffen werden, dann kann man sh nit wundern, wenn -die Auffassung, daß es zwischen den Arbeitern und den Unternehmern nur- Kampf, nichts als ewigen Kampf geben fann, fih behauptet. Wenn hohe Beamte dazu auftordern, daß die einer Gewerkschaft beitreten, aus dem Kriegerverein a werden, dem sie angehören, und dazu ihre tort gezahl und die dadurch erworbenen Rechte verlieren, so kann der Arbeiter niht zu der Ueberzeugung gelangen, die herr {henden Gewalten ihn als gleichberechtigt zie Bei den Wahlen wird Gelegenheit sein, die Antwort daranf zu E Sie denken nur an einen- persönlichen Vorteil. räfident Büsing: Ih nehme an, daß Sie nicht Mitglieder des Hauses im Auge haben.) Ja, ih meine Mitgliezer des Hauses! dent Büsing: Dann rufe ich Sie zur Orcdaung?!) Die werden Ihnen bei den Wahlen die rihtige Antwort geben.

Staatssekretär des Innern, Staatsminister Dr.-Graf von Posadowsky-Wehner: :

Meine Herren! Ih beabsichtigte, erst zu einem späteren Zeit- punkte das Wort zu ergreifen. Jch bin aber genöligt, noch nachher einer Sißung des preußischen Staatäministeriums beizuwohnen; deshalb habe i \{on jeyt den Herrn Präsidenten ums Wort gebeten.

Ich möchte zunächst auf einige Bemerkungen cingehen, die gestern gemacht sind. Det Herr Abg. Raab kam auf die Frage der vielfachen Schiffsunfälle zu sprechen, die angeblich aus der Ueberfrahtung der Schiffe herrühren, und fragte mi, wie es mit dem Erlaß von Vor- schriften über eine Tieflädelinfe sthe. Zeh kann dem hohen Hause heute die Mitteilung machen und ich tue das gern, um Ihnen zu zeigen, daß die Seeberu fortgeseßt bemüht ist, die Verhältnisse der Schiffahrt zu vérbessetn —/ daß die Sceberufsgenossenshaft eine