zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
M G66.
Zweite Beilage
Berlin, Mittwoch, den 18. März
190.
Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Ersten Beilage.)
Zinkproduktion der Welt im Jahre 1902.
oduktion hat, wie aus der von der Londoner Firma eiten u. Co. veröffentlihten Statistik hervorgeht, während hres t fast i C eSE ¡Fortentwidelung eine abermals, und zwar mehr a Tons dem Saeiabee -gegentiber erfahren. In Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika wurden aae 936 760 Tons gegen 499 455 Tons im Jahre 1901 und 470940 Tons im Jahre 1900 erzeugt. Vón der Gewinnung Europas entfallen im Jahre 1902 (und 1901) auf das Rheinland 48 085 Tons (48 380), Schlesien 115 280 Tons (106 385), roßbritannien 39 610 Tons (30 L Belgien und Holland 152 055 Tons (150 905), Frankreih und Spanien 27 030 Tons 97 265), Oesterreich 8349 Tons (7545), Italien 120 Tons (155) und Polen §150 Tons Gee. Die Produktion der Vereinigten Staaten ist von 122 830 Tons im orie auf 138 090 Tons oder um 12,4% gestiegen. (Oesterreichische Zeitschrift für Berg- Und Hüttenwesen.)
D ) enry N. Les vergangenen Ja
« 4 rund-Ausfuhr der Vereinigten Staaten v Goldeinfuh Amerika im Jahre 1902. t
jie Goldeinfuhr der Vereinigten Staaten von Amerika hat i zu L 1902 im_Vergleih zum Vorjahre um 10568 563 Doll vermindert. Aus England und Frankreich war die Goldeinfuhr um 9 618 422 Doll. und 361 322 Doll. größer als im Jahre 1901. Dagegen
ührtes im Jahre 1902 weniger ein: Australien 4 670 644 Doll.,
apan 4007291 Doll. und Canada (eins{ließlich Klondike) 5 586 947 Doll. Die nachstehende Tabelle ermögliht einen Ueber- blick über die Goldeinfuhr aus den wichtigsten Ländern in den drei leßten Jahren :
1902 E E § England . . . . 2873 280 254 858 6 614 758 rankrei «1540597 1179275 1 788 562 T ETanb s 15 — 756 342 Canada . 19 680 978 25 267 925 26 543 182 Merilo . .. . 9461039 7 792 030 5 071 296 Westindien . 478 672 1738 192 491 013 Südamerila . . 1334550 1 254 240 482 617 Ans» e 12 289 4019 580 6 947 494 Australien 7791277 12461921 “ 17088 380.
Jn den früheren Jahren war Australien mit einer viel erheb- Aicheren Goldeinfuhr beteiligt; im Jahre 1893 betrug dieselbe 27 421 860 Doll. oder nahezu viermal so viel wie 1902. Canada Hatte die größte Einfuhr im Jahre 1900 zu verzeichnen.
Die Goldausfuhr der Vereinigten Staaten von Amerika sank im Jahre 1902 bei weitem mehr als die Einfuhr, und zwar betrug die ‘Verminderung 21 753 348 Doll. Der Goldexport richtete sih während der leßten drei Jahre hauptsählich nah folgenden Ländern:
1902 1901 1900 S & s
Cnaland 21 190 925 1 635 663 18 966 593
Frantrey c 18 BOCD1D 34 213.129 17 159 481
eutschland . 4953498 14 799 900 5 122 269
Canada . ,. , 4146762 3 442704 5 810 523
, Südamerika 3 384 961 1 026 150 3 994 340 S 2 637 936 è
220 _— , (Nah Bradstreets.) j
Zusammens\chl von Weichkohlenproduktionsgesell- Di haften p der Been Staaten von Amerika.
ar 1903 ist in Baltimore ein Bündnis zwischen d A D Eo G Weichkohlenproduktionsgesel chaften der Ver- ini ten Staaten von Amerika, nämlich der Consolidation Coal Com- pi in Maryland, der Somerset Coal Company in Pennsylvanien pany Fairmont Coal Company in Westvirginien “zu stande ‘ ge- U Die Gruben dieser Ge E r liegen sämtli s fa ommen Haltimore- und Obio-Cisenbahn, welche mit der Consoli- Be e Goa Company in en püs A e T Bel Aktiven & i bershüssen cinen gr \caft, weldhe uä! rate S ält die geschäftliche D gem Verbande, während ee I E (ihre Direktion auf- besteht O ttien und Obligationen der drei Gesellschaften bilden nimmt. oll,
11 850 000 Doll. auf die eine Sue 70 E, ie Somerset und 17 525 000 Doll. auf
/ Doll. auf d y x mmen Lonsolidation, 7000000 " “Die Kompagnien verfügen zusa de faanare Compa eue g pee pet fiber 127 0 Tons Weichkohle. Die Ausbeute, bea si g sind jährlich 8 500 000 Lon erhöhen, da sie im stande 1nd
bedeutend zu erho E Gesel aen Hilfte m als die angegebene Meng ) O, t dee ie s Beförderung der Kohle werden die
; d gehen. Im übrigen verschiedenen Kompagnie ma Hand d deckaufssyndikat darstellen,
L g i inn Len man dle Provultsondtralt ins en ah den reu f ver- der Gruben bedeutend zu heben é ntt Bu O lndel am i bee Sisfäefnid ee Sli" f pcttelnia Kent Bra Bub der Washington Post.) /
——
: lagen in Mexiko. amerikanisher Kapitalan : V eber die Autbebnung, amctifageher Kaditolanfo n en Amt / der Vere : berichtete p Sl Gene e 1902 ungefähr das Na Pen ede Kapita lien feiner Be S ae aller in Mexiko angelegen misch O “lars \häpen, j oll. aft Gh cemedrung des arbater de S letaerg digeiraten, 3 i i wirtschaitlGen dels zwischen hat sehr viel zu y e bédeutenden Ausdehnung des Handels hr aus Verbindung M iko — leteres kauft bs 0/o seiner Einfu). bin der Union und A d gibt 80 9% seiner Ausfuhr dor ben Vereinigten S 'Anvestierung amerikanishen lg O ab — bewirkt S Virtschaftliche Jnteressenverbindung : Petit E ungefähr 70 0/0 aller i ben Eis l investiert. Seit n j lanlagen vor ungefähr guerifanisGen Kn Gentralbahn dur “Bahnbas Mexitos die fähr 80 9/6 aller mexila! Ï a Stern, Das. An aaa n Oéralbahn wird gegenwärtig N ets tk e f fe p e ie bedeutenden Cisenbahnen 08 f 4 él n amerikanischer Kapitalisten, mit Ausnahme n
nterozeanishen Bahn zwishen Mexiko und Veracruz, die der Stacserung R der Merikanishen Bahn zwischen denselben Städten, welhe in englishen Händen ist, und der National - Tehuantepec- Bahn, die S. Pearson u. Son in London im Auftrage der Regierung bauten. : weiter Linie kommt der Bergbau als Gegenstand ameri- kanisFer Kapitalanlage in Mexiko in Betracht; die hierin veranlagte Summe von Geldern aus den Vereinigten Staaten muß mit 80 Millionen Doll. veranschlagt werden; davon entfallen auf den Staat Sonora 27,8, auf Chihuahua 21, auf Durango 6,5, auf GCoahuila 6 Millionen Doll. usw. Der größte Teil dieser Summen hat zur Anschaffung modernster amerikanisher Bergbaumaschinen ge- dient, deren C aA de et bat mexikanischer Minen außer- ih erleichtert und gefördert hat. L j j E S Ge Millionen Doll. läßt si die amerikanische Kapital- anlage in Ackerbauunternehmungen in Mexiko berechnen. Die Grundlagen dieser Berechnung mußten mit Vorsicht aufgestellt werden, weil viele der amerikanischen sogenannten Tropishen Ackerbaugesell- haften ihre Angaben über Kapitalanlagen bedeutend übertreiben. da Kosten jungfräulihen Bodens im tropishen Mexiko find sehr gering und betragen pro Acre (40,5 a) ungefähr # bis 1 Doll. Die Ürbarmachung ijt sehr kostspielig, und einige ältere Gesellschaften baben ate sicher große Summen verausgabt. Viele der neuen Unternehmungen, besonders solche, die Dividenden von 200 bis 500 9% versprehen, haben dagegen nur wenig Kapital wirklich im Ackerbau angelegt. Insbesondere tritt das zu für angebli Kautschukkultur betreibende Gesellschaften, weil diese Kultur {ih in Mexiko lediglich im Versuchsstadium befindet und über die e ihres Erfolges noch nihts Zuverlässiges gesagt werden kann. Abgesehen von den Tro- pischen Aecbaugesell schaften sind. indessen eine ganze Anzahl solider amerikanisher Unternehmungen zum Teil mit großem Erfolg in der Landwirtschaft Mexikos tätig. 7
Die Fabrikindustrie Merxikos ist noch im Entstehen begriffen und wird erst in Zukunft für amerikanische Kapitalisten ein be- deutendes Wirkungsfeld werden. Verschiedene bedeutende Industrie- unternehmungen find mit Hilfe amerikanishen Kapitals in der Bildung begriffen und haben zum Teil mit dem Bau von Fabriken begonnen; hierher ist das große Eisen- und Stahlw-rk zu Monterrey zu rehnen. Der Staat Sinaloa weist, besonders in einigen großen Zuterraffinerien, die bedeutendste amerikanische Kapitalanlage in der mexikanischen Industrie auf, dann folgt der Bundesdistrikt (Stadt Mexiko und Umgegend) mit verschiedenen größeren und kleineren Betrieben; an dritter Stelle kommt Nuevo Leon mit 2,5 Millionen Doll. von Amerikanern in der Industrie (namentlich im Eisenwerk von S angelegten Kapitals.
Im Bankwesen Merikos hat amerikanischer Einfluß cine be- deutende Rolle zu spielen begonnen. Zwar ist die tatsählih in den Bankinstituten des Landes, namentlich der Stadt Mexiko, veranlagte Summe amerikanischen Geldes nicht groß, aber viele Banken haben sih die amerikanishe Methode der Bankgeschäftsführung angeeignet und damit gute Erfolge erzielt. An dreien der Hauptbanken Merikos, der London Bank, der Central Bank und der International Bank, haben in neuerer Zeit Amerikaner bedeutenden Kapitalanteil ge- wonnen; zwei Truytgesellschaften mit überwiegend amerikanishem Kapital haben den Betrieb in der Stadt Meriko eröffnet; zwei andere, kleinere amerikanische Banken baben dort {on gute Erfolge erzielt. Verschiedene neue Banken wollen Amerikaner in anderen Städten Merikos errichten.
Von anderen Unternehmungen mit amerikanischer Kapital- beteiligung in größerem Laifange snd zu nennen: chemische Labo- ratorien, Erzmaklergeschäfte, allschmelzwerke und -raffinerien, ferner Élektrizitäts- as- und Wasserwerke, on- und Tele- graphenanlagen, elektrische S Unter- nehmer beteili
en ferner leb öffentliche MiB E S s an auch im
a * für strufktio 3 far ndverkauf und serbau sind E dort sehr tätig. Auf die einzelnen Staaten der Republik Mexiko verteilt die amecrikanishe Kapitalanlage in folgender Weise: Im Bundes- istrikt sind nahweisliÞch 320,8 Millionen Doll. investiert. Davon entfallen 281,8 Millionen Doll. auf Cilenbahngefellscha welche in der Stadt Mexiko ihren Melwaftoius haben, deren Linien jedoch übér die ganze Nepublik zerstreut find. Der Nest verteilt sih au Bergbau- esellshaften und andere Unternehmungen, die zumeist auch in dem Bundesdistrikt nur ihre Bureaux haben. In Coahuila ist amerika- nishes Kapital in Höhe von 48,7 Millionen Doll. angelegt, wovon 37,8 Millionen Doll. der Internationalen Bahn gehören, deren Wirkungskreis sih über die Grenzen dieses Staats hinauserstreckt. — Jn Sonora sollen 37,5 Millionen Doll. amerikanishe Gelder und davon 27,8 illionen Doll. allein im Bergbau ggdlege ein; die Summe is anscheinend zu - hoch und dürfte in irklihkeit 32 Millionen Doll. nicht übersteigen. — In Chihuahua wirkt ein amerikanisches Kapital von 31,9 Millionen Dollars an der Entwickelung des Staates, namentlih (mit 513 Millionen Dollars) im Berabau mit. —— Nuevo Leon weist amerikanische Kapitalanlagen in Höhe von 11,4 Millionen Dollars auf. — Für Oaxaca wird die Beteiligung amerikanischer Gelder auf 13,6 Millionen Dollars geschäßt; jedoh muß diese Summe erheblih reduziert werden, weil hier vielfach_ die unzuverlässigen Angaben der Tropischen Aterbaugesellshaften in Frage kommen. (Nah Merican
Herald.)
i 1902.
Wirtschaftliche Lage Perus am Schlusse des Jahres
Das Jahr 1902 is für Peru A kein günstiges ge- wesen. Die Preise für die wichtigsten Aus uhrprodukte des andes, nämlich Silber- und Kupfererze sowie Zucker, sind „gefallen; efi besondere sind die Besißer von Zuckerplantagen, die meistens oN n veralteten Maschineneinrihtungen arbeiten, in cine s{chwierige age geraten, da selbst die großen Betriebe kaum die Kosten E a diese ihre Schulden bei der Kaufmannschaft nit zahlen Ms und ihren Bedarf auf das Aeußerste einshränken mußten, so u e auch die Ls is A in pee erun} getra die leßten Wochen des Jahres haben eine C grn:
ünstigen Geschäftslage hat naturgemäß au s Une Me e Sollelnmahmen der Republik werden- wohl einen ü uweisen haben. Le R E Sl eariie Tatsache des Jahres 1902 bleibt die Lnee
Zdnahme nordamerikanischer Unternehmungen und der Aufl L amerikanishen Kapitals in Peru hervorzuheben. In den leßten Vonaten des Jahres 1901 begann ein Syndikat von A N der Vereinigten Staaten die Kupferminen in und um Cerro d&Pasco einzeln zu ewwerben, indem troß der weihenden Kup ervreise ziemlich teuer ein- cin efauft wurde. ls die wichtigsten Minen im amerikanischen Besiß waren, wurde eine Minengesellschaft mit einem Kapital von 10 Millionen Dollars gegründet, und im Anschluß daran bildete sich eine amerikanische Eisenbahngesellschaft mit einem Kapital von 3 Millionen Dollars, die von der peruanischen Regierung die Kon- zession zum Bau der Bahn von Oroya nah Cerro de Pasco erhielt. Die Arbeiten an der Bahn sind an mehreren Stellen gleichzeitig in Angriff genommen, und bis Ende des Jahres 1903 soll die Bahn für den Verkehr eröffnet werden.
Inzwischen ist die Förderung in den angekauften Minen vorläu eingestellt, dafür werden die Schachteinrihtungen erneuert, A
der leßten Jahre, weil die inländischen mit folhem
wütete in ent i en Verbilligung der V reichlichen E Amerika veranlaßte ferner in der zweiten Jahres-
hälfte die Händler,
Journal wiedergegeben worden, wonach am 1. Lourenço Marques dur die Firma Bell, Bell & Ausstellung von Warenmustern eröffnet werden sollte Informalion zufolge dürfte es für deuts sein, mit diesem Unternehmen in Verbind
Maschinenmaterial wird aufgestellt und alles dafür vorbereitet, um nah Fertigstellung der Bahn den Betrieb in großem Maßstabe und mit Friexfiviler ätigkeit wieder aufzunehmen. Nach Ansicht von Salhkennern sollen die Erzlager so reich sein, daß troy der sehr er- beblichen Anlagekosten ein Cbnénbel Geschäft in L t steht.
In der Union soll viel Stimmung für die Errichtung neuer Unternehmungen in Tes vorhanden sein, und das in diesem Lande investierte nordamerikanische Kapital dürfte bald 50 Millionen Dollars übersteigen. Von den ausländischen Kapitalinteressen im Lande waren bisher die englischen die bedeutendsten.
Bombays Einfuhr und Tas von Zeug und Garn im Jahre 1902.
Bombays Einfuhr von Zeugen und Garn hat im Jahre 1902 gegenüber dem Vorjahre im allgemeinen nicht unbedeutend ab- genommen. Von ungebleichten Zeugen wurden an Stirting reihlih 600 000 Stück oder 209/69, an T-cloth 161000 Stück oder 559%, an Madapollam 8302 000 Stück oder 60%, an Jakonnet 556 000 Stück oder 37 9% und an Mull 408 000 Stück oder ziemlih
90 9/0 weniger als 1901 zur Einfuhr gebraht. Auch der Import von Drillich, der in großer Menge aus den Vereinigten Staaten von Amerika kommt, ging zurück, und zwar von 359 000 Stück im
Vorjahre auf 270000 Stück oder um 259%. Die Zufuhr aus- ländisher Lendentücher (dhooties) zeigte troß des starken Wettbewerbs der einheimischen Fabriken in dieser Ware nur einen mäßigen Rüdck- gung von 3 066 000 Paar im Jahre 1901 auf 2875 000 Paar oder am 79%. — Nicht unbedeutender war die Abnahme des Imports ebleihter Zeuge, denn sie betrug bei Schirting 4009/0, bei Vakonet über 659/06, bei Nainsook und Mull ungefähr 30%/s. Der Handel mit weißem Schirting war das ganze Jahr hindurch un- befriedigend, und nur die Abnahme des Vorrats infolge der Ein- \{hränkung des Imports eröffnet it drs Aussichten auf diesem- Gebiet für das Jahr 1903. Der Absaß von weißem Jakonnet scheint allmählich ganz aufzuhören, und an die Stelle dieses Gewebes tritt Nainsook, das in der Regel dauerhafter als jenes ist und si vorteil- hafter verkauft. Das Geschäft mit weißem Mull war verschwindend ering, was eine crheblihe Verkürzung der Einfuhr auch bei dieser are zur Folge batte. Im allgemeinen war der Handel mit ge- bleichten Zeugen E zufriedenstellend, denn die Nachfrage nah solhen im oberen Teil Indiens blieb bedeutend hinter Beer ge- wöhnlichen Höhe zurück, und die Preise vermohten fch nur in seltenen Fällen auf einem Verdienst abweifenden Stande zu balten. Die un- verkauften Vorräte dieser Waren haben zwar wesentlich abgenommen, aber sie sind immer noch so erheblih geblieben, daß die Händler die heiße Zeit herbeischnen, in der sich das Geschäft «nit Delhi, Cawnpore und anderen nördlichen Märkten zu beleben pflegt. Rotes T-cloth wurde in einer dem Vorjahre entsprechenden Menge eingeführt, weil in Gujarat und Kathiawar sh der Verkauf dieses Gewebes ziemlih günstig gestaltete. Der Import von ge- färbtem Zeug ging îm ganzen beträchtlih zurück und erreichte sehr ‘wenig mehr als die Hälfte seiner vorjährigen Höhe. Der Handel mit farbigen Sachen konnte sh nur sehr langsam der übergroßen Im- porten des Vorjahrs entledigen, und in vielen Fällen vermocten in- zwishen die Händler bestellte Waren im regulären Handel nit unterzubringen, sondern eten sie unter der Hand loss{lagen, was die Marktlage wie die Preise niederdrückte. Im bedruckter Ware estalteten sich die Absaßverhältnisse günstiger, und die Einfuhr der- Felben war zwar nicht so groß wie in dem Fahre 1901, aber immerhin ziemlich bedeutend. Bezogen werden diese Sachen in der Haupt-
menge aus V ter, zu cinem nicht unerheblihen Teil aber aus Glasgow. Phan f ein, aber die Zuk
gfieartitel gingen nur in be/Grônften Posten
unft audsicchtsvoll edr die 55 mt sind. Flanelle aus E mnt Baumwolle erlitten eringen Menten So Seme t h bierfd T r wefentlihen Lichtung der Lager es L Zes in Ca e T: E e e ert in der erber E ‘ : fi onl it ;
Der Bedarf an ungebleihtem Baumwollgarn aus dem Auslande war außerordentli ‘gering im i r außer: g „Vergleich zu Len
Die Verteuerung dieser Garne te aus gedehnterem Maße Erzeugnisse ) S Spinner S namentlich Garn der Nr. 30, die in Indien gebräuch
In ‘höheren Nummern ist die inländishe Industrie nic kurrenzfäbig, aber dieser Import wurde öhe des Preises bis auf ein nes Maß eingeschränkt. Inégesamt wurden nur 4 Millionen Pfund ungebleihte Garne gegen 54 im Vorjahre zur Einfuhr gebraht. Notes T. Garn und Alizaringarn fiel au
im Aa qgepüber R wo I: e S ug dieser Ae
i erhe. “ gewesen war. er nkau on nen
P antanefarben aus dem Auslande hielt sich auf der Dur biLie6 e
die allerdings früheren Zeiten gegenüber gering
Fabriken den Markt zu einem beträch Tei, versorgen. i
Die Gründe für Las Zurtidbeiben des Umsates von Zeug und
Garn in Bombay hinter den Erwartungen waren Hungersnot und
Pest in verschiedenen tretende Monsunregen
ilen des Landes. Befriedigende, aber spät ein-
eiten M E A 2 Pest d aßzgebieten fort. te Besorgn
mandjen be s aumwolle infolge einer Tbe mit dem Einkauf möglichst zurückhaltend zu sein. (Nach The Times of India.)
Eine permanente Warenausstellung in Lourenço Marques.
Im November v. I. ist eine Mitteilung des Board of Trade
Januar d. I. in Co. eine ständige lte. CGingegangener e Interessenten nicht ratsam ung zu treten.
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Beförderungsleistungen der Hawmburg-Amerika- Linie.
Die Transportleisilungen der H
: j etiu amburg-Amerika- Lini i
E in jo beträchtlihem Umfange gestiegen, le ia S eßten Jahren von 1900 auf 1902. Sowobl hinsichtlich der Personen- Ge der f segesorderung dur Schiffe der großen Hamburger Saat steht das Jahr 1902 jedem der voraufgegangénen 99 Geschäftsjahre der Gescllschaft weit voran. Sowohl die größere Leistungéfäbigkeit der ôlteren wie der Einfluß ter neu eingerichteten und aufgekausten, mit Erfolg betriebenen Verbindungen kommt in ven Zahlen ium Aubdrud. ; Li 60.008
m leßten Jahre ist die Passagierzahl gerade um
liegen : ied aug ke Gâterbewegung lceus ufe i ver: munderte Rentabilität des retbet1 stiegen gesunken, vielmehr noch um 87 000 ebm j