1903 / 82 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 06 Apr 1903 18:00:01 GMT) scan diff

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Bekanntmachungen | wie sie von einer g von Zechen bereits jeßt | Ob beim Versagen der | ift wurde im weitesten Umsange befürwortet; | Betrie E Das devorhchende Stu dienfemestr? Enicéen-Unidertiät.| Mb 2 für mgl Iu bicsée Bodens Int bes Dice | mise Ge udiensemester un | lich. ieser 0 y Vimmi mit dem 16. April d. J. seinen gesehlihen Anfang. | heren zie © Dectmend "als uste Bere colteibebdite | Von der Erörterung der auf de Indem wir dies hierdurch zur gemeinen Kenntnis bringen, very Anweisung des Ministers bereits alle digen | stehenden Frage, ob „E M machen wir diejenigen, die Absicht haben, die hicsige Maßnahmen in die Wege geleitet und es wurde bei | längere Zeit von den unterirdischen

E Lax fa uchen, darau ama daß fie ih f anqe Erörterung dieser Maßnahmen als wohl ‘mögli bezeichnet, lten seien, wie das z. B. in

mit dem Beginne des Seme ei den haben, um i eines nit allzu gr eitraumes die | sei, wurde bei der gegenwärtigen u sih dadur vor den Nachteilen zu bewahren, welche ihnen je E Lea e fla E osen en und dadur | weil zunächst erst eine allen Anforderungen jen urch das Versäumen des Anfangs der Vorlejungen un- | einen hinreichenden UeberbliÈ über die Zahl der befallenen | über den Umfang der Wurmerkrankungen suf ausbleiblih en müssen. ugels ersuchen wir hiermit | Zechen und Personen gewinnen könne. neigte der Auf: | Gruben aufen warden mB clit ied 0

die Eltern und nder der Studierenden, auch ihrer- B ung zu, daß mit einer vollständigen Erkenntnis des Wesens Bezüg a dieser e va bst e

eits zur Beobachtung dieses wichtigen Punktes der akademischen des Umfanges der Krankheit eine erfolgreiche Bekämpfung | niht nur nen G 2 Disziplin mögli mitzuwirken. Jn Anschung derjenigen bestinent zu E und lam der Cibeian S Drake be: | der Arbeitestelle ufw. zu umfassen, sondern Studierenden, welche auf Grund vorschriftsmäßiger Dürftig- reits überschritten sei. Jm übrigen war manimallgemeinen der An- | Erfolge des im einzelnen Falle eingeschlagenen blei die sg D A ¿s für iht, daß es sich in Deutschland bei der Wurmkrankheit | zu s e: ns ard zu dem e Vorlesungen in Anspruch zu nehmen i oder um i i franfheit der unterirdi âftigten | erachtet, für j t ein afademisches Stipendium sich wollen, bemerken Arbeite und Beamter Kat daß aa de, Tetes auszuarbeitenden Personalbogen teils durch die #

vir, daß na den Piberio Vorschriften x e Gesuche | arbeiter nur ganz ausnahmsweise und Erkrankungen von | teils durch den behandelnden E ausfüllen zu L [1 ung

bei Vermeidung der Nichtberücsihtigung innerhalb der ersten amilienmitgliedern bisher überhaupt noh nit einwandfrei | gesamten Personalbogen dem

vierze P Ds e nad geseßlihen Anfange des Semesters estgestellt worden seien. a ju ohas pes Zusta: N und Ver l eingereiht werden mussen. Anschluß hieran wurden diejenigen Maßnahmen ein- | darin enthaltenen Naterio vie auf Bonn, den 3. April 1903. P arine gh D zur Bekä E be Krankheit selbst in | Weise entstehende Statistik u sodann zur Kontr _, Rektor und Senat rage kommen. Die Abtôtung des rafiten im menslichen | bisher getroffenen Maßregeln und als Wegueis

der Rheinischen Friedrih-Wilhelms-Universität. rm erfolgt in Westfalen, Ungarn und Belgien fast durh- | die künftigen Maßregeln dienen. Von eine

itelmann. weg mittels krautertrakts (extractum E und as raf T on ne D wurde ‘als

; mit diesem Mittel vorausgeseßt, es r Abstand geno i S t bessere Erfahrungen Ls als mit dem Die Verhandlungen nahmen hiermit

an bis zum 6. Mai d. J.

S e atr il ilaiion fir dus bevoisiihende Studie 1 (L: papier belickienn: Tho, Acbicgs (leh | ibr Gabe. Da Her Miche (een am Sale fin e vom 16, April gn enden Vorschriften nür die Bebazblung mit Farnkrautextrakt Nücfälle der Krankheit | zeugung dahin aus, daß wohl nur selten i

f : : e C: bei den ndelten Personen nit immer aus, so daß eine | ciner neuen Krankheit in so energischer und zielbe thter diejenigen Studierenden noch immatrikuliert werden, welche Mute und n: m cine e b Ab- | in Angriff genommen sei, als dies htl der

A die Verzögerung ihrer Anmeldung nah E R Ee treibungsfur erfolgen é Jn jedem Falle muß die nd- | kranfheit in Weñfalen geschehen sci und baß

M Berhinderungsgründe zu entshuldigen vermögen. ufs der | lung in einem Krankenhause erfolgen. Von ärztlicher Seite | nachdrücklihen Bekämpfung die Jere

/ Fmmatrikulation haben 1) diejenigen Studierenden, welche die | ute darauf hingewiesen, daß es in neuerer Zeit gelungen ine, es werde wenn auch erst nah

H Iniversitätsstudien beginnen, insofern sie Jnländer sind, ei, au noh andere wirksame Mittel zur Abtreibung des nit bloß cine Abnahme, sondern auch eine

1? xin „vorschriftsmäßiges Shulzeugnis und, falls sie Aus | f Cin peruselee Diese Mittel sollen au in Westfalen | seitigung der Krankheit mit Sicherheit herbeiführe

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ind, einen Paß oder sonstige ausreichende erprobt und im Falle ihrer Bewährung angewandt werden.

itimationspapiere sowie einen Ausweis über die er- v _Es wird beabsichtigt, in einiger Zeit e Foberiike Schulbilduni 2) diejenigen, welche von anderen Binen grojen Naum der Verhandlung nahm die Ecörtti} eg: dergabe der Verhandlungen nach ente

iversitäten kommen, au! n vorstehend bezeichneten Desauli&ter S arte Ee 4 n de f La} nungen zu veröffentlichen. Tbee brute Uaive iges Abgctigseuguis von jeder | Le der Verhältnisse indedingt aeboren fe bis Uebertragung der üher besuchten Universität vorzulegen. Diejenigen Znländer, ankung dur dieGvor N G a N s welche keine Maturitätsprüfun isauben beim Bejuche der eteindaT und die aus andern Ländern zuwandermdet Fete L Bi d, E he t ein fh eine all: Ee leute zu verhindern. Als geeignetes Mittel diesen Zweck zu e h pes gte: % Ee: jabre der Keie E LAT 0E O nsrreije oder eine bejondere erreichen, wurde allgemein der Erlaß einer Beragpolizei- Ln E 2 N Bildung für ein gewisses Berufsfah zu geben, ohne daß fie Y : a. D., Wirkliche Geheime Rat Le Maistre fich H afi tin oder De bobet verordnung anerkannt, welche den Werköbesißern verbietet, Geboren in Dresden am 10. Februar

bestimmen, können auf Grund des & 3 der Vorschriften vom L E Prcciiiee USEL A es felde unächst im Königlich sächsischen dip!

1. Les A Ung T werden. erwiesen haben. Den durch ene solche Verordnung für die Gld m pee A E T Ne o L T j J Mari Se L sion Bergleute selbst möglicherweise erwachsenden Schwierigkeiten und NKöniglih württembergischen ie Jm - soll dadurch entgegengetreten werden, daß möglichst zahlreiche | f d russi e Gol Tot Liber V Bs zte zur Voruahme der Untersuchung vorgebildet und deren Frankfurt a. M. erhielt er im Dezember 1864

Namen den Belegschaften bekannt gegeben werden, sowie | J: mber 1868 J L : F. dadurch, daß soweit mö:lidÿ eri vorläufige Beschäfti- als Legationsrat. Dezember 1868 zum Genera V Abgereist: 5 ¡r / Norddeutschen Bundes für die La Platastaaten e '

G ; f gung der betreffenden Leute über Ta e gesorgt werden soll. Für leich als Mini dritt Bet ber M E R Es Seine Excellenz -der Staatsminister und Minister der | die Ausbildung einer genügenden Rae [ von Aerzten und die / sugleih als Ministerresident rgentinischen Repu eistlichen, Unterrihts- und Me-dizinalangelegenheiten Dr. Einrichtung -von Stationen wird der Allgemcine Knappschafts- | Und bei dem Freistaate Uruguay beglaubigt, wurde et!

tudt, nah Baden-Baden; verein zu ohum Sorge tr: gen, der hierzu au bereits die 0 duieniG t Gebeine e Har 4 Seine Excellenz der Staatsminister und Minister für | einleitenden aßregeln ergriffen hat. . | gezeihnet und im Zuni 1875 als Kaiserl iher Mirisi Handel und Gewerbe Möller, nah Abbazia. Eine eingehende Diskussion knüpfte sich sodann an die resident und Generalkonsul nach Mexiko berufen. Nachd

nrihtungen (Abortanlagen, Bäder usw.) als genügend

Arage, ob auf den einzelnen befallenen Gruben die vorhandenen er im Februar 1879 zum Kaiserlichen Gesandten in 9 r

j : s l de Janeiro ernannt worden war, wurde er im Oktober /

i anzuerkennen seien oder nicht. Während seitens der Vertreter als Königlich preußischer Gesandter nah Darmstadt und im Au

« des Oberbergamts zu Dortmund und der Werksbesißer erklärt 1887 als Kaiserlicher Gesandter nah Athen verseßt. Auf Nichlamfklicßhes. wurde, daß zur Zeit die Verhältnisse auf den Gruben den leßtgedahten Posten wurde ihm im Mai 1888 der Éa i

Vorschriften der sogenannten G undheitsbergpoli E ves Wirklicher Geheimer Rat mit dem Prädikat „Excellenz“ 1 r

Deutsches Reich. vom 12. März 1900 völlig entsprächen, vielfa sogar no anuar 1890 der Köniali ç h Ls N [L e, e Konmigliche Kronenorden erster Klasse Preußen. Berlin, 6. April. erheblich t E NCUERE R betraten die Arbeitervertreter den E März 18909 wurde er aus Gesundheitsrücksichten k Standpunkt, daß eine Nichtbeobachtung dieser Vorschriften Gesandtenposten in Athen abberufen und in den cin

Unter dem Vorsiß Seiner Excellenz des Herrn Ministers | auch jeßt noch vorkomme. Auch wurde von ihnen darüber ; d ür Handel und Gewerbe fand am 4. April d. J. im Ge- geklagt, daß in den Kreisen der Bergarbeiter no immer nicht S elei Berat E sei häftsgebäude des Hauses der Abgeordneten eine Ko nferenz, | eine Ae Lane Aufklärung über das Wesen der Krankheit Der Dahingeschiedene hat in allen ihm übe betreffend die Zus Bekämpfung der Wurmkrankheit | verbreitet sei. Es gelangte bei diesem Punkte eine dem Stellungen dur ftrenge Pflichttreue und gute Leistun notwendigen Maßnahmen, statt. An dieser Konferenz Handelsminister pa ea Petition _zur Erörterung, oft schwierigen Verhältnissen hervorgetan i nahmen außer dem Oberberghauptmaun von Velsen mehrere | in welher die Uebersezung der die Krankheit be- T: ee

Râte des Handels- und des Kultusministeriums teil, sowie | treffenden Bekanntmachungen -und Anschläge in die Vertreter des Reichsgesundheitsamts, der Oberpräsidenten von | polnishe Sprache . verlangt wurde. Diese Petition Westfalen und der Rheinprovinz, des Oberbergamts zu Dort- | wurde von den Arbeitervertretern befürwortet, von anderer Die cisenbahnfahwissen\chaftlichen Vo mund, des Vereins für die bergbaulihen ZJnter- | Seite wurde jedoch die Notwendigkeit einer solchen Ueber- finden im Sommerhalbjahr 1903 in folgender Weis essen im Oberbergamtsbezirke Dortmund, des Vec- schung bestritten. Der Herr Minister stellte hierbei in Aussicht, Jn Berlin werden in Räumen Nee Unini bandes der Vereine technisher Grubenbeamten, ferner | durch das Oberbergamt in Dortmund die Frage eti U | lesunzen über preußisches Eisenbahnrecht sowie eine größere Anzahl von Aerzten und die Mitglieder | lassen, ob etwa die für die Beschäftigung fremdsprachiger | trieb der Eisenbahnen gehalten werden. D des im Oberbergamtsbezirk Dortmund zur Bekämpfung der | Arbeiter bereits bestehenden R dahin abzuändern namentlich au über die ASidun u den V Wurmkrankheit eingesezten Sonderausshusses, bestchend aus | seien, - daß Arbeiter beim unterirdischen Betriebe überhaupt J d :

| | e N ; s dem Anschlag in der Universität ersichtlich. 5 Werksbesißern und 5 Knappschaftsältesten. aur dann beschäftigt werden dürfen, wenn sie deutsch sprechen | 1 ie d : Nag einer kurzen Begrühun der Anwesenden dur den | und in Sthrift uno Dru lesen können. nie Der Statt e H ließlich Tae E ! Minister und einem Hinweise auf die Bedeutung der Wurm- Ueber diese Fragen, Ltie über die weitere Frage der technologishe Geologie 00 fkrankheit für die Bergbaubezirke, auf die bereits R etwaigen Beschaffung von Trinkwasser vor die Arbeitspunkte, in Düsseldor und Frankfurt a. M. auf E

Maßregeln- und die Erfahrungen in anderen von der Krank- | das Verbot der vielleicht noch vérein elt vorkómmendenBerieselung betriebslehre i llenen Ländern wurde zunächst în eine Erörterung der | mit Sumpfwasser und die möglichsle Beseitigung der in den 3 E Ea A De die R h zur ges Cra E: O EA cu dend ai in preußishen Bergbaubezirken, namen im rt- | erregersehr günstigen Shlammansammlungen wird das Oberberg- ; n ; : munder Bezirk genommen habe, worauf neR Ver- | amt zu Dortmund noch cine nähere Prüfung der Verhältnisse d Wirkli "Bra „A Feoiglicjen rag breitung zurückzuführen sei, und welche Maßnahmen | nehmen und, soweit sich Mißstände auf sanitärem Gebiete vierzehntägigem Urlaub Unk Ungsrat "RERRE zur genten Feststellung des Umfanges erforderlich seien. Es hierbei ergeben sollten, deren Abstellung bewirken. Als selbst- gig \ ach Florenz abgereist. ergab si aus den Verhandlungen, daß in den Oberbergamts- | verständlih wurde anerkannt, daß die Reinhaltung der Der Regierungsassessor Dr. Hasenclever in S bezirken lau, Halle und Clausthal in den leßten Jahren | Abortanlagen und der Bäter sowie die Desinfektion der | der Königlichen Regierung in Königsberg zur weiteten keine Erkrankungsfälle bekannt geworden, daß n im Ober- | ersteren in ausreichender Weise Ee und überwacht | lihen Verwendung überwiesen und der Regierungs bergamtsbezirk Bonn nur ganz ausnahmsweise Erkrankungen | werden müsse. Dagegen fand der Vorschlag der Arbeiter- | Dr. Rottländer in Marienburg i. W-P dem L vorgekommen sind, daß dagegen im Oberbe amtsbezirk Dort- | vertreter, auf bergpolizeilihem Wege mit dieser Ueberwachung | des Kreises Schleswig zur Hilfeleistung in den lar - Mund die Krankheit noch einen erheblich größeren Umfang an- | besondere, von den Arbeitern zu wählende Arbeiterkontrolleure | Geschäften zugeteilt worden. Bechen i hat, als bieher geglaubt wurde. Auf einzelnen | zu beauftragen , nicht die Zustimmung der übrigen Ver-

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t Uber die Hälfte der Belegschaft von ihr | sammlung. Die mit Ralkmilch, Kochsalz-, Karbol- / hell undd F alige u der Ansicht, daß die Krank- | und anderen Lösungen vielfah vorgenommenen Ver- 1 e O rbeiter, eiwa urch italienishe oder ungarische | suhe, eine wirksame Desinfektion Grubenräume Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Herth

Anfange d ig j i ü j î j i

Westfalen eir ange der neunzizer Jahre, nah durchzuführen, Haben bisher ein genügendes Ergebnis | am 3. April in Tsingtau eingetroffen. j

Entwick-lung dee B a o „unfer den für die | oder einen ausreichenden Erfolg nicht gehabt. Als S. M. S. „Panther“ 1st am 3. April in St. 4

der Steinkohlengruben sih durch günstigen Verhältnissen | ein ang besonders wirksames Mittel wurde die vollständige } angekommen und S. M, S. „Vineta“ an demsel

Belegschaften untercinander von Grube zu Ge, Wechsel der | Trockenlegung der verseuchten Baue auf längere Zeit anerkannt. | von St. Thomas nah St. Domingo und Havanna

tragen habe. Eine wesentlicze Ve rung Bie Be, über- | Die Versuche, Ss Desinfektionsmittel zu finden, sollen, | gegangen. :

durch später einwandernde ausländische Arbeiter hielt orn Gefolge dee Trt R L dmdnee UE * A

höchst unwahrscheinlich. Daß auch die dur bbott ür | Erfolge der ASenlequng ganzer Gruben oder einzelner Ab- ;

verordnung vorgeschricbene Berieselung der Gruben Lo let | teilungen ein sicheres Urteil zu gewinnen, soll ferner die zeitweilige Potsdam, 6. April. ire Durchlaucht die

‘breitung der Krankveit in den leßten ahren ein günsti Mr Einstellung der Berieselung für einzelne besonders gecignete Gruben | zessin Ernst von Sachsen- tendurg i, Mus

ent abgegeben habe, wurde ebenfalls anerkannt. Eine Eee den für die Vermeidung von Koßlcnstaube losionen | meldet, heute früh von einer Prinzessin

enau as und zwar Os mikro- eliattet werden, Q abre m n a ang 108 de ellionen ganzer Belegschaften |! ; : T groperen Steinkohlengrube ift dies i gschaften '! bereits durch das Oberbergamt in Dortmund denchutigt worden.