den Niagara-Fällen, Pittsburg, Chicago, Omaha, St. Louis 2c. suhen \sich die verschiedenen konkurrirenden Gesellshaften die Reisenden ftreitig zu machen, indem fie auffällige Prospekte ihrer Bahn in Gasthöfen und an anderen Orten in großen Mengen auslegen, in denen die betreffende Route als die kürzeste, beste, billigte, angenehmste 2c. dargestellt wird.

Gleichzeitig sind die Ännehmlihkeiten und Sehenswürdig- keiten bildlih dargeftellt und eine phantastische Eisenbahnkarte zeigt die Trace in dicken Linien, während dic Konkurrenzlinie in derselben unbedeutend oder gar niht dargestelit if.

Die transportirten Güter bestehen besonders in Holz, Ge- treide, Mehl, Vieh, Steinkohle, Petroleum, Erze, Metalle und Produkte der Landwirthschaft, und bewegen \fich vorzugsweise von Westen nah Osten und nah den Exportstädten New-York, Chicago, St. Louis, New - Orleans, Philadelphia 2c. Der Transportpreis is ungefähr 4 bis 7 Markpfennige pro Kilo- meter und 1000 Kilogr. Für den großen durchgehenden Verkehr haben \fich bei der Konkurrenz der vielen Eisenbahngesell- schaften im Juieresse des Publikums und im eigenen In- teresse große Transportgesellschaften gebildet, welhe die Spedition zwishen weit entfernt liegenden Orten überneh- men. Einige haben selbstt geeignete Eisenbahnfahrzeuge, die unter Verschluß laufen, große Getreidespeiher in den Hafen- plägen, Umladevorrichtungen, eigene Transportschiffe auf Seen und Kanälen 2c. und können dem Publikum diejenigen Bequem- lichkeiten des Transportes bieten, welche die verschiedenen Eisen- bahngesellshaften wegen Uneinigkeit und Konkurrenz nicht bieten fönnen. Dieselben stellen sogar dem Versender den \{hnelleren Eisenbahntransport oder den billigeren Wassertransport zu festen Preisen zur Wahl und stehen mit den Eisenbahngesellshaften in Vertrag wegen der Zugkraft. Für den Oeltransport haben fie viele Meilen lange Rohrleitungen von den Oelquellen bis zu den Eisenbahnen angelegt, durch welche bei einmaliger Anfüllung der Transport augenblicklich bewirkt werden kann.

Eine ähnlihe Transportgesellshaft, Adams Expreß Co., besteht auch für die Spedition des Reisegepäcks von und nah den Bahnhöfen. Bei der großen Ausdehnung der Städte ift das Pferde-Eisenbahnwesen in den Straßen außerordentli ent- wickelt und für den Verkehr fast aus\{hließlich in Gebrauch. Aber nur leihtes Handgepäck kann auf den Straßenbahnen transportirt werden. Einzelne Fuhrwerke find meist theuer. Eine kleine Tour ohne Koffer kostet niht unter 15 Dollar. Größere Touren pro Stunde 2 Dollar (77 A). Aehnliche Preise gelten für Gepäckwagen. Auf den Eisenbahnen hat jeder Reisende 50 K. Freigepäck, wobei cin Wägen überflüssig ist. Die Transportgesellshaft holt auf Bestellung das Gepäck aus der Wohnung und schafft es \chleunigst nah der Eisenbahn gegen Entrichtung von F Dollar für jedes Stück. Die Gepäckexpedition befestigt eine Blehmarke am Gepäkx mit Nummer und Be- stimmungsort und händigt ein Duplikat dem Reisenden ein. Diese Blehmarke giebt man am Ankunftsorte einem Beamten der Transportgesellshaft gegen eine Marke dieser Gesellschaft unter Bezeihnung der Wohnung, in welhe das Gepäck zu bringen ist, und gegen Zahlung von è Dollar für jedes Stü und bedient sich dana für seine Person der Pferde-Eisenbahn.

In einigen Städten im Innern des Landes ist in diesem Preise der Transport der Reisenden per Omnibus nah den Gasthöfen eingeshlo}sen.

Im Allgemeinen werden die Reisenden durch die Gesell- \chaft gut bedient, und wird gerühmt, daß nie ein Stück Gepäck verloren gegangen sei.

Land- und Forstwirthschaft. Die Ergebnisse); der Ernte im Regierungsbezirk Brom- berg lassen sich durchschnittlich als eine Mittelernte bezeichnen. Die

Erbsen, Kartoffeln und sonstigen Blattfrüchte vecsprehen einen guten Ertrag, ebenso befriedigten der Heugewinn im erften Schnitte. — Zur Melioration des Rottenbruch8s im Kreise Czarnikau hat sich unter staatlicher Aufsicht eine Genossenschaft gebildet. Mit Ausführung der Meliorationsarbeiten is bereits begonnnen worden. — Unter den Doe traten häufigere Fälle vou Robkrankheit auf. Dieser

ranfheit wird aber durch dos neue Biehseuchengescß vorauesichtlich in nicht langer Zeit vorgebeugt werden. Andere böoëartige Krankheiten find außer vereinzelten Fällen von Maul- und Klauenseuche nicht be- kannt geworden.

Kiel, 11. September. (H. N.) Ueberall aus dem Lande wird über den durch das anhaltende Regenwetter fast ganz unterbrochenen Fortgang der Ernte geklagt. Dieselbe hatte in der trockenen Zeit im August äußerst leiht begonnen, so daß der Roggen meistens sehr gut

eborgen ward. Auf den Höfen an der Ostseite der Provinz ift noch

sehr viel Korn draußen; wenn nun auch an sich verhältnißmäßig die Erntezeit noch keine späte ift, so leidet das, überhaupt nicht reihlich gewachsene. Korn schr durch die Näfse und hat {on an vielen Stellen angefangen, auszuwahsen. Dazu hat der Weizen vielfa durch Rost gelitten,

Nürnberg, 11. September. (Hopfenmarktbericht des „Korr. v. u. f: D) Den keineswegs glänzenden Aussichten auf die neue Ernte gegenüber bilden die 1875er Vorräthe einen Ersaß, der im Laufe der neubegonnenen Saison siherlich noch Würdigung findet ; shor jeßt kommen beträchtlihe Sendungen von England und ver- schiedenen Seehäfen zurück; auch neue englische sind für unseren Markt im Anzuge, um bei etwaigem Bedarf am Plate zu sein; mit ame- rifanischen Hopfen wird uns der Handel ebenfalls beglücken. Am Markt berrscht etwas festere Stimmung; {on am Wochenschluß zeigte sih etwas mehr Nachfrage für neue Hopfen, und heute fanden die von gestern übrigen und neu angekommenen zu vorwöchentlichen Preisen gern Nehmer. Hallertauer wurden in bester Qualität zu 325—340 4, badische bis 320 4, Marktwaare, nur in kleinen Be- trägen vertreten, zu 260—290 #, Altmärker zu 180—200 A übers nommen. Trockene Waare, lebhafter begehrt, konnte 8—10 A mehr erzielen als in der Vorwowdez ein Ballen Kaltenberger Ausstich kostete 375 Æ. In 75er Waare kamen etlihe Käufe gepackte zu 90, 100 bis 110 & zu Stande. Umsatz 100 Ballen,

London, 4. September. (Austria.) Obschon die Ernte von Bodenfrüchten erst in wenigen Theilen des Vereinigten Königreichs eingebracht ist, so läßt sih doch schon jeßt mit einiger Bestimmtheit annehmen, daß dieselbe im Ganzen beinahe einen Durschnittsertrag, und zwar von vorzüglicher Qualität, geben wird, Was vor Allem Weizen betrifft, bleibt das Erträgniß infolge des anhaltenden rauhen Frühlingswettes etwa 10 °/9 unter einer Durchschnittsernte, nämli 27 Bushel pr. Acre. Nachdem zugleich um 10% weniger Boden als im Vorjahre, also ungefähr 3,200,000 Acre mit dieser Frucht bebaut wurdcn, so dürfte die Gesammternte nur 10,800,000 Quarter, oder wenn man davon 1 Million Quarter für die neue Aussaat abzieht, 9,800,000 Quarter für den inländischen Verbrauch ergeben. Da aber Ta und FIrland jährlih ungefähr 23 Mill. Quarter Weizen konsumiren, muß der

ehrbedarf von 13,200,000 Quarter vom Ausland gedeckt werden. Der bisher auf den Markt gebrahte neue Weizen wog bis zu 520 Pfund pr. Quarter und wurde zu 45—50 S. verkauft. Zun Anfang dieses Jahrhunderts mit der Hälfte der gegenwärtigen Beyslkerung produzirte das Vereinigte Königreih nicht allein genug Weizen für den eigenen Bedarf, ‘sondern es führte sogar in günstigen Jahren von dieser wichtigen Kornfrucht noch beträchtliche Quantitäten aus. Gerste wurde heuer mehr als im Vorjahre gebaut. Der Ertrag wird auf eine volle Mittelernte, nämlich 37 Bushel pr. Acre, ge- \{chäßt. Es dürfte also die im Vereinigten Königreiß mit Gerste bebaute Bodenfläche von 2,523,000 Acre 11,680,000 Quarter liefern, und nur etwa ein Sechstel des Gesammtbedarfs aus dem Auslande bezogen werden müssen. Die Qualität wird als eine vorzügliche ge- schildert; nur in wenigen Gegenden ift sie mager ausgefallen.

Hafer, obschon theilweise von ganz außerordentlicher Qualität, hat doch in vielen Gegenden zu sehr von der Trockenheit gelitten, um ein günstigeres Erträgniß als 20% unter einer Mittelernte zu geben. Kartoffeln haben zwar glückliherweise nicht von Krankheit ge- litten, aber infolge der großen Hiße und anhaltenden Dürre dürfte sich die Ernte wohl nicht als eine ergiebige und gute herausftellen. Auch in diesem Jahre ist der Import von Kartoffeln von den

Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Haudelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition

Steckbriefe und Untersuch

Oeffentlicher Anzeiger. 7

5, Industrielle Etablissements, Fabriken und

s-Sachen.

orladungen Grosshandel,

benachbarten Inseln Jersey, bedeutend und von der Great weniger - als 4 Schraubendampfer für den Kartoffelhandel o worden, welche im Monate Juni allein

onxen Kartoffeln von den genannten drei Jnseln nah Weywouth brachten, von wo diese Schiffsladungen mittels Eisenbahn nach den Märkten von London, Birmingham, Leeds und Bristol weiter be- fördert wurden.

Der Ertrag der Mangoldwurzel dürfte im Ganzen beträchtlich unter einer Dur&schnittsernte ausfallen.

Rüben bedecken kaum die Hälfte der für dieselben geeigneten Bodenflähe und werden höchstens die Hälfte einer Mittelernte liefern. Ebenso erzielte man auch in Bohnen nur einen mittel- mäßigen Ertrag, dagegen haben Erbsen ein ungewöhnlich reihliches Rejultat ergeben. ;

Von ganz außerordentlichem Vortheile hat fich auch während der diesjährigen Ernte, namentlich auf flahem Boden, wo Terrain und Vegetation keine Hemmnisse bilden, die Anwendung von Mäh- und Dreshmaschinen erwiesen, welche dieses Geschäft niht allein weit rascher, sondern auch viel besser und billiger als Taglöhner ver- rihten; und da in vielen Gegenden ein solcher Mangel an Arbeits- fräften herrscht, daß für das Mähen eines Acre Getreidefeldes bis zu 12—16 s. bezahlt werden müssen, so kommen Mäh- und Dresch- maschinen mit jedem Jahre allgemeiner in Gebrauch.

_— Die -„Sles. Z.* meldet: Nach den im Pariser Ackerbau- Ministerium eingelaufenen Berichten kann Frankreich troß der Phylloxera auf eine diesjährige Weinernte von 55—60 Millionen Hektoliter zählen. Die Zahl ist zwar bedeutend geringer als die im Verjahr errei&bte, aber immer noch um 15 — 20 Millionen über den Ertrag eines Durchschnittjahres. Die Getreideernte, über deren Ausfall {hon der Telegraph Nachricht gegeben, is in den meisten Departements gut gerathen, wo überhaupt die Kornfrüchte reihlich gedeihen. Mehr als gut war sie in Cantal und Lozdère; gut u. A. auc in Algerien. Geradewegs s{chlecht: Ardennen, Landes, Saône und Loire, Sarthe, Vaucluse.

— Am 11. d. M. ift in Mailand der internationale bak o- logish e Kongreß eröffnet worden. Unter den fremden Depu- tirten befinden sich auch Japanesen, welche interessante Dokumente über den Betrieb des Seidenbaues in Japan mitgebracht haben. Wahrscheinlich wird der Kongreß bis nächsten Freitag dauern.

— Ueber die dänische Haide-Gesellschaft meldet die „Kiel. Z.“ nach Ugeikr. f. L.: Es sind nunmehr über 10 Jahre, als eine Anzahl von Männern in Jütland die Einladung zur Gründung einer Haide-Gesellshaft erließen. Im Jahre 1868 bildete sich die Gesellshaft und erreihte im ersten Jahre eine Mitgliederzahl von 797 mit einer Jahreseinnahme von 7854 Kronen, während fie im Jahre 1875 3035 Mitglieder zählte und eine Einnahme von 71,553 Kronen hatte. Das Ziel der Gesellschaft, die Nußbarmachung und den Anbau der Haidestrecken, die Anpflanzung und Bewässerung direkt oder indirekt zu fördern, hat sie in diesen Jahren mit ftetem Erfolg angestrebt. Der Geschäftsbericht der Gesellshaft pro 1875 nebft dem Arbeits-

lan für 1876 giebt ein Bild der ausgedehnten Wirksamkeit, die ent- altet wird, Die Aufforstung, welche als der Hauptzweig der Haides kultur betrachtet wird, ist im Jahre 1875 bedeutend fortgeschritten ; die Gesellschaft stand am Jahresshluß in Verbindung mit den An- pflanzungen eines Areals von 11,912 Tonnen Landes, wovon 7762 Tonnen im Detail von der Gesellschaft administrirt werden, während bei 4150 Tonnen die Gesellschaft nur die Arbeiten beaufsictigt, Für eine große Zahl kleiner Anpflanzungen um Höfe und Gärten ist theils Anleitung ertheilt, theils sind die Aa aus den aht Baumschulen der Ge- sellshaft hergegeben worden. Jn derselben Richtung wurde mehr nah außen hin gewirkt durch Herausgabe einer gedruckten Anwei)ung für Anlage kleiner Anpflanzungen. Bon der Haide, die sich mit dem Pflug in Ackerland nicht verwandeln läßt, aber gute Holzbestände tragen kann, giebt es noch mehrere Hunderttausende Tonnen Landes, so daß das, was in dieser Richtung bisher erreicht worden, sehr ge- ring ist in Vergleich mit dem Ziel, das zu erreichen noch erübrigt.

Washington, 14. September. (W.. T. B.) Nach dem Be- richte des landwirthschaftlichen Departements über die Baumwollen- ernte für den Monat September ist der Stand der Baumwollenernte im Monat August hinter den im Juli gemachten Annahmen und Be- rechnungen zurückgeblieben. Auêgenommen hiervon ist allein der Stand der Ernte im Staate Louisiana,

Guernsey und St. Malo sehr estern-Eisenbahn find nicht

lars nehmen an: das Central - Annoncen- ureau der deutschen Zeitungen zu Berlin Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen-Crxpeditionen des

des Deutshen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Ktaats-Anzeigers: Berlin, 8. W. Wilhelm-Straße Nr. 32,

u, dergl, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete, 4, Verloogung, Amortisation, Zinszahlung u. 8, W, von öffentlichen Papieren.

L 9, Subhastationen, Aufgebote, 3,

e P

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Oasienllitie Borladung. Gegen den Arbeiter Thomas W

April cr. eingeleitet worden. Da der gegenwärtige wird derselbe zu dem zur mündlichen Verhandlung und Entscheidung am 11. Dezember 1876, Mittags

saale Nr. 8 hierselbst hiermit öôffentlich vorgeladen mit der Aufforderung, zur festgeseßten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel zur Stelle zu bringen oder solhe dem Gericht so zeitig vor dem Termine- anzuzeigen, daß fie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Im Falle seines Ausbleibens wird mit der Unter- suchung und Verhandlung in contumaciam verfahren werden. Rosenberg O./S., den 26. Juni 1876. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[7574] Bekanntmachung.

Die nothwendige Subhastation des dem Bäer- meister Wilhelm Schulß gehörigen, im Grundbuche von Weißensee Band 13 Blatt Nr. 348 verzeich- neten Grundstücks ist aufgehoben; es fallen daher de E am 31. Oktober und 3. November

„ S fort: Berlin, den 11. September 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhastationé-Richter.

Oeffentlihe Vorladung.

Die Kaufleute und Spediteure Fregin & Friedländer hierselbft, Beuthstraße Nr. 1, haben wider den Kaufmaun Siegmund Schottläuder, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wegen ihrer Forde- rung von 209 M 45 g nebst 6° Zinsen seit dem 5, September 1874 für Wiegen, Lagergeld, Arbeits- lohn und Affsekuranz Klage erhoben.

Die Klage ist eingeleitet, und da der jeßige Auf- enthalt des Verklagten unbekannt ift, so wird dieser

) Bieczoref aus Bodzanowiß if w-gen | einfachen Diebstahls die Untersuchung dur Beschluß | der hiesigen Abtheilung für Strafsachen vom 20. |

6, Versehiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen,

8, Theater-Anzeigen. In der Börsen- 9, Familien-Nachrichten. beilage.

hierdurch öoffentlich aufgefordert, in dem zur Klages

| beantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung |

| der Sache auf

den 29. November, Bormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichtsdeputation im Stadt- | gerihtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr.

Aufenthalisort des Angeklagten unbekaunt ist, so | £7, anstehenden Termin pünktlich zu erseinen, die

Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original ein-

12 Uhr, anberaumten Audienztermine im Sißungs- | A Aen reie Na M A E

| den kann.

Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nit, so werden die in der Klage angeführten That- sahen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt er- achtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird

im Erkenatniß gegen den Beklagten ausgesprochen |

werden. Berlin, den 3. Juli 1876. Königliches Stadtgericht. I. Abtheilung für Civilsachen. Prozeß-Deputation I.

[6241]

[7347]

Der Tischlermeister Ioseph Dachuowski, früher zu Ujest, ist von dem Kaufmann: Iohanu Po- ralla aus Ujest auf Grund des von Ersterem accep- tirtén, am 15. Januar 1876 fällig gewesenen, bei N. Poralla in Ujest domizilirten Wechsels vom 23. Dezember 1875 über 300 #4 auf Zahlung von 300 Æ nebst 6 % Zinsen seit dem 15, Januar 1876 und 6 K Protestkosten verklagt worden. Da sein

egenwärtiger Aufenthalt unbekannt ift, so wird der Tischlermeister Joseph Dachnowski, hierdurh ôffent- lich aufgefordert, die Klage spätestens in dem zur Klagebeantwortung und mündlichen Verhandlung auf deu 19. Dezember 1876, Borm. 11 Uhr,

vor der Civil-Deputation des hiesigen Königlichen Kreisgerichts, Terminszimmer Nr. 2, anberaumten Termine vollständig zu beantworten, widrigenfalls der Vortrag des Klägers in contumaciam für zuge- standen erachtet und was den Rechten nach daraus folgt, in dem Erkenntnisse gegen Sie ausgesprochen werden wird.

Groß-Strehlitz, den 1. September 1876. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

—=——————

[7564]

Bekanntmachung.

| Der Böttehermeister Leo Huth zu Dkt. Eylau [ hat gegen seine Chefrau Caroline, geb, Frost, ge- bürtig aus der Gegend von Bromberg, wegen b08- : licher Verlafsung auf Ehescheidung geklagt, Er ’ behauptet hierbei, daß er fich im Mat 1873 in ; Amerika, und zwar in Meadville in Pennsylvanien, ¡ Grafschaft Kande, mit seiner Ehefrau verheirathet | und daß dieselbe ihn noch in demselben Monat ver- Ie habe, ohne seitdem etwas von sich hören zu | lassen. Sie sei mit einem anderen Manne, welcher | thr eine Summe Geldes gegeben, in unbekannte Gegenden gezogen.

: Zur Beantwortung der Klage ist ein Termin

[ auf den 3. Ianuar 1877, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kreisrichter Dr, Thiele hier anberaumt. Die Verklagte wird zu diesem Termine unter der | Verwarnung vorgeladen, daß bei ihrem Ausbleiben

| gegen sie in contumaciam verfahren und na leistung des Diligenzeides Seitens des Klägers die Ehe der Parteien durch Erkenntniß getrennt und

werden wird.

Rosenberg W./Pr., den 6. September 1876. Königliches Kreisgericht. L. Abtheilung.

[7386] Oeffentliche Borladung.

beantragt:

1851 ne

für den vormaligen Halbbauer Daniel Friedrich Sauer zu Cranzin, eingetragen zufolge Rerfügung vom 29, Juli 1851 bei den Grundstücken Band VII.

Grundbuchs von Arnswalde; 2) der Schuld- und Verpfändungs-Urkunde der

E E Nudolf Mosse, Haasenstein

Vogler, G. L. Daube & Co., E. otte,

VBüttuer & Winter, sowie alle übrigeu größeren

Annonceu-Bureaus.

|

ch Ab- | 1872

Î j

5 9/9 Zinsen, eingetragen zufolge Verfügung vom 27. Juni 1854 für den Kaufmann Gustav Adolph Malter zu Arnswalde bei dem Grundstück Band 1a. Nr. 8 des Grundbuchs von Arnswalde Abthei- lung III. Nr. 11;

3) der Schuld- und Verpfändungs:Urkunde eben- derselben Coldewehschen Eheleute vom 17. Mai 1856 nebst Hypothekenbuchs-Auszug vom 26. Mai 1856 über 300 Thaler Darlehn und 5 % Zinsen, einge- tragen zufolge Verfügung vom 26. Mai 1856 für deu Tischlermeister Heinrich Lange zu Arnswalde

} bei dem Grundftück Band 1a, Nr. 8 des Grund- | buchs von Arnswalde Abtheilung IIT. Nr. 12;

4) des Kaufvertrages des Bauersobnes August Hombold vom 19, Juni 1872 neb YALe Gen buchs8-Auszug vom 27. September 1872 über 1437 Thaler zu 5 °% verzinsliches Restkaufgeld, eingetragen zufolge Verfügung vom 27. September

2 bei dem Grundstü Band T. Nr. 1 des Abtheiluna III. Nr. 4 August Spiegel zu

) des Zweigdokuments vom 12. Dezember 1864, noch lautend über 72 Thlr. 6 Sgr. 6 Pf. und 59/0

Grundbuchs von Schlagenthin ür den Bauerhofsbesißter

Verklagte für den allein {huldigen Theil erklärt | SHlagent in;

Zinsen, abgezweigt von der Hauptschuld-Urkunde der

j verehelichten Sattler Schwenke, Auguste Wilhelmine,

1 Ï

| |

Nr. 27 (jeßt Band XI1. Nr. 12), Abtheilung III. } und 5% Zinsen, Nr. 9 Band RXI. Nr. 74, Abtheilung IIL. Nr. 9 | vom 22. Juni 1852 für die Band XI1. Nr. 207, Abtheilung 11. Nr. 7 und | Buchholzschen Eheleute bei dem Grundftück Band Band XII. Nr. 76, Abtheilung 111. Nr. 7 des | VII. Nr. 27 (jeßt Band XI1. Nr. 12) des Grund-

j 1

geb. Riesebrodt, und deren Ehemannes Heinrich

Es ist bei uns das Aufgebot nachstehender an- } David Schwenke, vom 3. März 1845 über 800 Thaler geblich verloren gegangener Hypotheken-Dokumente | Darlehn nebft Hypothekenschein vom 19. Me e

1845, eingetragen zufolge Verfügung vom 12.

1) der Schuld- und Verpfändungs-Urkunde des | zember 1864 für die verehelichte Mühlenmeister Page Gustav Adolph Nagel vom 11. Juli | Neumann, Caroline Auguste Franziska, geb. Liebe, st Hypothekenscheinen vom 29. Juli 1851, | bei dem Grundstücke Band II1. Nr. 214 des Grund-

lautend über 300 Thaler Darlehn und 5 09/9 Zinsen | buchs von Arnswalde Abtheilung II1. Nr. 10;

6) des Erkenntnisses vom 13. Februar 1852 wider den Ackerbürger Gustav Adolph Nagel nebst Hypo- thekenshein vom 22. Juni 1852 über 410 Thlr. eingetragen E ags Verfügung

rben der Rentier

buchs von Arnswalde Abtheilung IIT. Nr. 16; 7) der Schuld- und Verpfändungsurkunde des

verehelihten Tischlermeister Coldeweh, Henriette | Fischermeisters Robert Buchholz vom 16. November * Charlotte, geb. Sonnenburg, und deren Ehemannes, | 1871 nebst Hypothekenbuchsauszug vom 22. Novem- vom 2. März 1854 nebst Hypothenbuchs-Auszug | ber 1871 über 200 Thlr. Darlehn und 5 °/g Zinsen, vom 27, Juni 1854 über 100 Thaler Darlehn und eingetragen zufolge Verfügung. vom 22. November

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1871 für den Kaufmann Ephraim Ehrlich zu Arns- walde bei dem Grundstück Band 11 Nr. 52 des Grundbuchs von Arnswalde Abtheilung IIT. Nr. 1.

Alle Diejenigen, welche an diese Dokumente und die auf Grund derselben eingetragenen Posten als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- oder sonstige Briefsinhaber Ansprüche zu haben vermeinen, wer- den deshalb aufgefordert, dieselben bis späteftens in dem auf den 21. Dezember 1876, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle Zimmer Nr. 1 vor dem Herrn Kreisgerichts-Rath Boas anberaumten Ter- mine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An- sprüchen präkludirt, die Dokumente amortifirt und an Stelle derjenigen zu 5 und 7 auf Verlangen der Berechtigten neue werden gefertigt werden.

Arnswalde, den 3. September 1876.

Königliche Kreisgerichts-Deputation.

Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2c.

Der Preis für Kotheu von den Ablagen des Alvensleben- und Redenbruches wird vom 15. d. M. auf drei Mark pro Cub.-Met. für den Debit auf dem Land- und Wasserwege ermäßigt.

Rüdersdorf, den 13. September 1876.

Königliche Berginspektion,.

Bekanntmathung- S

Nachstehend verzeihnete Wirthschaftöbedürfnifse der hiesigen Königlichen Strafanstalt für das Jahr 1877 und das I. Quartal 1878, als: Roggenbrod, [enne Roggenbrod, Semmel, Zwieback, Kartoffeln, indfleish, Hammelfleish, Schweinefleish, Rinder- nierentalg, Gerstenmehl, Roggenmehl, Weizenmehl, elbe Erbsen, Linsen, weiße Bohnen, Sauerkohl, Hafergr üs Buchgrüte, Ba Garolina-

eis, Buchweizengries, Fadennudeln, feine Graupen, grobe Graupen, Butter, Shmalz, Pfeffer, Kümmel, Gewürz, Katharina-Pflaumen, gebrannter Kaffee, weißer Zuckter, Salz, Rüböl, Steinöl, Essig, Spi- ritus, Mil, Halbbier, Nachtlichte, Petroleumdocht 54 Cmtr. brt. und 4 Cmtr. brt., Kiehnen Kloben- holz, Stükseife, Elainseife, Rasirseife, Roggerftroh, Mafulatur-Druckpapier, Knochenmehl, Soda, gelbes Wachs, Reisbesen, Haarbesen, Piasavabesen, Kleider- bürsten, Blankbürsten, Auftragebürsten, Staubbürsten,

andfeger, Schrubber, See Se Alaun,

Vom 15. September ab bis auf Weiteres bEeträgt der Berkaufspreis für gebraunten Mehlkalk auf biefigem Werke Zwanzig Pfennige pro Centner. Rüdersdorf, den 13. September 1876. Königliche Berginuspektionu.

[rone] Bekanntmachung.

Für die unterzeichnete Werft sollen 8 Stück \chmiedeeiserne Röhren beschafft werden von 1220—1040 m./m, Länge, 320— 780 „ lichte Weite,

G 16— 20 Wandftärke. Lieferungsofferten sind versiegelt mit der Auf- \{rift: „Submission auf Lieferung vou schmiede- cisernen Röhren“ bis zu dem am 30. Sep- tember cr., Mittags 12 Uhr, im Bureau der E Behörde anberaumten Termine ein- zureichen.

Die Lieferungsbedingungen, welche auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialien mit 40,50 abschriftlih mitgetheilt werden, liegen in der Re- gistratur der Kaiserlichen Werft zur Einsicht aus. Kiel, den 12. September 1876.

Kaiserlihe Werft.

[7579] - Bekanntmachung.

Mit dem 1. Januar 1877 werden circa 50 Ge- fangene, welche gegenwärtig mit Täschner- und Sattler-Arbeiten beshäftigt werden, disponibel und sollen zu gleicher oder anderer Beschäftigung au- derweit vergeben werden. e Hierauf Reflektirende haben ihre Offerte s{rift- lich und versiegelt mit der Aufschrift : „Submission wenes Beschäftigung von Gefangenen mit Iudustriezweigen“

bis spätestens den 10. Oktober d. I., Bormit- tags 10 Uhr, an die unterzeichnete Direktion ein- zusenden, zu welcher Stunde die Eröffnung der ein- gegangenen Offerten in Gegenwart der etwa erschie- nenen Submittenten erfolgen wird.

Suhmittenten sind 8 Wochen, vom 10, Oktober d. I. an gerechnet, an ihre Gebote gebunden. Die Abschließung des Kontrakts erfolgt auf längstens 3 Jahre. An Kaution find circa 3000 Mark zu

stellen.

Unbekannte Submittenten haben ihrer Offerte Referenzen beizufügen. Die betreffenden Bedin- gungen find täglih während der Bureaustunden im

hran, Rübensyrup, Essigsprit, Talg, sollen zur Lieferung dem Mindesifordernden im Wege der Sub- mission Übergeben werden. i :

Unternehmer, welche sich zur Lieferung des einen oder anderen dieser Gegenstände verstehen wollen, haben ihre desfallsigen Gebote versiegelt unter der Bezeichnung: „Submission auf Lieferung der Wirthschafts-Bedürfnisse“ sowie b ei Uebertragung

der Lieferung als Kaution den 12, Theil des Werthes ?

der offerirten Lieferungsgegenstände bis zum 4. Oktober cr., Vormittags 10 Uhr, an welchem Tage die Submissionen eröffnet werden sollen, unter der Adresse der Königlichen Direkt ion der Strafanstalt zu Brandenburg a./H. portofrei einzu- senden. 7349 Die Lieferung des Brodes, des Fleisches, des Rindernierentalges und: des Bieres kaun nur an hie- fige Unternehmer vergeben werden. : i Die Lieferungsbedingungen, in denen die Quanti- täten enthalten sind, liegen vom Zage der Bekannt- machung ab im Geschäftszimmer der Strafanstalt aus. Die einzureichenden Submissionen müssen die Preise in Mark und Pfennigen enthalten, Nachgebote werden nit angenommen. Brandenburg, den 6. September 1876. Königliche A EA yer Strafanstalt. ollert.

[7571] Bekanntmachuug. ;

In der hiesigen Strafanstalt werden im Jahre 1877 die Arbeitskräfte von circa 300 männlichen Gefangenen disponibel, welche seit langen Jahren mit Seidenweberei, Filzwaaren-, Filzschuh- und Cigarrenfabrikation beschäftigt waren.

Dieselben sollen wiederum auf drei Jahre kon- traftlich verdungen werden und zwar:

a. für Seidenweberei, vom 1. April 1877 ab, ties Aa a a ubfaTiT H 1.6

b. für Filz- und Filzschuhfabrikation, vom 1, §e-

bruar 1877 ab, circa 80 bis 90 Maun;

c. für Cigarrenfabrikation, vom 1. April 1877

ab, circa 80 Mam i :

vorzugsweise für dieselben Arbeitszweige, ohne jedoch

andere

fich eignen, auszuschließen.

Die

theilt werden.

Zur Uebernahme sind bei Abschluß des Vertrages

für die Seidenweberei 4 6000, ' für die Filz- resp.

Filzschuhfabrik 4 3000, für die Cigarrenfabrik

#4. 3000 als Kaution zu deponiren. Die äußerlich mit der Aufschrift :

„Submissionsofferte auf Arbeitskräfte der Strafaustalt zu Sonuenburg für: (Fabrik- a. b. oder e- 2c. 2c. zu benennen)“ bezeichneten wohlyersiegelten Offerten, welche unter Beifügung einer Bietur gs-Kaution von 300 # bis um 25, Oktober dieses Iahres, Bormittag

Uhr, portofrei einzureichen sind, haben den auê-

zweig

drücklichen Vermerk des Submittenten :

„daß ihm die Uebernahmebedingungen bekannt

find, und er mit ihnen einverftanden ist“

D enthalten. Df

erten geschieht in dem auf „Mittwoch,

95. Oktober dieses Jahres, Vormittag Punkt 10 Uhr, hier anberaumten Termine in Gegenwart der etwa

anwesenden Submittenten. Sonnenburg, den 14. September 1876. Königliche Strafaustalts-Direktion,

Bei dem unterzeihneten Artillerie-Depot sollen

circa : 3932,5 K. Salpeter in Stücken, 332,9 „ Salpeter, gekleinter,

um eihändigeu Berkauf gelangen. Offerten : 50 fis loco Colberg Lagerplaß sind bis zum

23, d. M, an uns einzureichen.

Bedingungen liegen im diesseitigen Bureau zur Einsicht, können auch abschriftlich gegen Mel (à Cto, 83/9.) Nr. 329; i

b, die im April 1875 pro 1874 verloosten Aktien |

gebühr bezogen werden. Colberg, den 7. September 1876,

Gewerbe, sobald sie für hiesige Strafanstalt

separaten Bedingungen für die Uebernahme der Arbeitskräfte liegen im Büreau der hiesigen Arbeits-Inspektion zur Einsicht aus, und können gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich mitge-

Die Eröffnung der eingegangenen

Geschäftslokale einzusehen, auch können dieselben gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich mitge- theilt wérden. (à Cto. 127/9) Iauer, den 12, September 1876.

Königl. Direktion der Strafanstalt.

Fraufkfurt-Bebraer Eisenbahn.

Auf hiesigem Werkstättenhof lagern an alten Materialien : E

circa 60,000 Kg. Walz- und Schmiedeeisen, Drehspähne von Eisen und Gußstabl,

Eisenguß,

Metallspähne,

Stahl,

Bandagenstahl.

15,000

5,000 Dieselben sollen verkauft werden, wozu Termin auf:

26. September, Bormittags 10 Uhr, in meinem Bureau hier anberaumt ist.

Offerten mit Aufschrift :

Submission auf Ankauf alter Materialien werden bis dahin unter meiner Adresse erbeten.

m. V

geltlih bezogen werden. Fulda, 13. September 1876. j Der Königliche Maschineumeister. Bellingrodt.

[7512] Bekanntmachung.

hiesigen Garnison-Lazareth anberaumt worden.

er Kostenan allgemeinen Bed schäftszimmer zur Einsicht aus.

erhalten. Coblenz, den 12. September 1876. Königliches Garuison-Lazareth.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. # w. von öffentlichen Papîieren.

Bekanntmachung.

[4105]

des Staatsschuldscheines

auf Umschreibung t 67,634 über 1000 Thlr.

Läâtt. A. Nr. rissen ift

1843 (Ges. S. S. 17 gefordert, testens

uns anzuzeigen, widrigenfalls das

werden wird. : Berlin, den 5. Mai 1876. Haupt-Verwaltung der Staatsschulden, B, Grf. zu Eulenburg. Löwe. Hering. Rötger.

ftimmt worden :

F A d es Hdt abs bob erner sind noch nit abgehoben: a, die im April 1874 pro 1873 verloofte Aktie

Artillerie-Depot.

Nr. 262, 898. 988, und 1025,

sellshaft, Herrn Banquier Hackel, Französische Str 32, Fi Dea

in Empfang zu nehmen.

im Wege öffentlicher Lizitation

Die Verkaufsbedingungen liegen auf dem Bureau der Werkstätte-Materialien-Verwaltung in Fulda zur Einsicht aus, können auch von derselben [7848]

Zufolge Anorduung der Königlichen Intendantur des VIII, Armee-Corps, sollen die Entwässerungs- Anlagen bei dem Neubau eines Garnison-Lazareths in Ehrenbreitstein, veranschlagt zu 6660,30 4, im Submissionswege vergeben werden. Zu diesem Zwecke ist ein Termin auf den 27. September cr. im

lag, wie auch die speziellen und ungen liegen im diesseitigen Ge-

Auswärtige Unternehmer können Abschriften des Kostenanschlags 2c. gegen Erstattung der Kopialien

Der Kaufmann Eduard Freytag in Schwelm hat angetragen, weil der untere Theil desselben abge-

wird deshalb Jeder, der an diesem Papier ein Anreht zu haben vermeint, guf- dasselbe binnen sechs8 Monaten und spä-

den am 15. November d, I. apier kassirt und

dem 2c. Freytag ein neues L aefabieR ausgehändigt

Sn Gemäßheit des E des Geseßes vom 4. Mai

Aktien -Bau -Gesellshaft Alexandra - Stiftung. Für das Jahr 1875 find folgende Aktien unserer Gesellschaft durch das Loos zur Amortisation be-

Nr. 27. 135, 243. 445. 885. 893. 921. 924. 960.

Die Inhaber der gezogenen Aktien werden ersucht, den Baarbetrag von 300 #4 per Aktie, gegen Aus- lieferung der leßteren und der noch nicht fälligen Dividendenscheine, bei dem Schaßtzmeister der Ge-

. 32, Firma: M. Borchardt jun., in der Zeit vom 1, bis 31, Oktober d. I. (§. 26. des Statuts) täglich in den Geschäftsftunden von 9 bis 12 Uhr

Für diejenigen Aktien, welche nicht abgehoben werden, treten die Folgen ein, welche pie §S. 27 und 29 des Gesells{haftsftatuts bestimmen.

Berlin, den 1. Juni 1876. [4658 } Das Curatorium der Alexaudra-Stiftang.

[7402] : Bekanntmachung. Berlin-Görlißer Eisenbahn. Die am 1. Oftober cr. fälligen Zinscoupous der 44% Prioritäts - Obligationen ( itk O); dex Berlin-Görlißzer Eisenbahn-Gesellschaft werden von dem gedachten Tage ab in Berlin 1) bei unserer Hauptkafse, Görlißer Bahnhof, 2) bei der Direktion der Disconto- Gesellschaft, in Frankfurt a. M. 3) bei dem Bankhause M. A. v. Rothschild u. Söhne eingelöst.

Mehrere zur Einlösung präsentirte Coupons find mit einem Verzeichnisse, nah der Nummernfolge ge- ordnet, einzureichen. (à Cto. 167/9) Berlin, den 5. September 1876.

Die Direktion.

[7401] Bekanutmachung.

Halle-Sorau-Gubener Eisenbahn.

Die am 1. Oktober 1876 fälligen Zinscoupons unserer 5% Prioritäts - Obligationen T. und I. Emission und Litt. B, werden vom gedachten Tage ab

in Berlin 1) bei unserer Hauptkasse, Görlitzer Bahnhof,

2) bei der Direktion der Disconto- ] u i Gesellschaft,

in Frankfurt a. M. 3) bei dem Bankhause M. A. von Rothschild

& Söhne eingelöst.

Mehrere zur Einlösung präsentirte Coupons find mit einem Verzeichnisse nah der Nummernfolge geordnet, einzureichen. Berlin, den 5. September 1876.

Die Direktion.

Bekanntmachung. Den Inhabern folgender Danziger Stadtobli-

x7. Emission: Nr. 431 über 600 M4 werden gleichzeitig an die Abhebung der Geldbeträge derselben hierdurch erinnert. 7133] Stettin, den 25. August 1876. (H. 11084a.) Der Direktor der Altpommerschen Landstube. v. Köller,

Bei der am heutigen Tage stattgehabten 23. resp.

8. Verloosung sind folgende Kreis-Obligationen

des Fürstenthumer Kreises gezogen ‘vorden:

a. I]. vierpro;entige Emission, 23. Ausloosung :

Littr. B. Nr. 49 à 500 Thlr. oder 1500 Mark,

Littr. C. Nr. 15, 98, 138, 237 und 257 à 100 Thlr. oder 300 Mark,

Littr. D. Nr. 75 à 50 Thlr. oder 150 Mark; b.V. E Emission, 8, Aus- oosunug:

Littr, C. Nr. 9, 13, 3145 und 61 à 100 Thlr. oder 300 Mark, Littr. D. Nr. 2 und 17 à 50 Tblr. oder 150 Mark, Littr. E. Nr. 3 und 4 à 25 Thlr. oder 75 Mark. Mir kündigen hiermit die mit den vorstehenden Littr. und Nummern bezeichneten Kreis-Obligationen der I. und V. Emission und fordern die Inhaber derselben hiermit auf, den Nennwerth in der Zeit vom 2. bis 10. Ianuar 1877 bei der hiesi- gen Kreis-Communal- Kasse oder bei dem Banquier Herrn Meyer Cohn in Berlin geg'n Zurückliefe- rung der ausgeloosten Obligationen und der betref- fenden Zins-Coupons in coursfähigem Zustande baar in Empfang zu nehmen. Mit dem 1. Januar 1877 hört jede fernere Ver- zinsung auf, es müssen daher die ausgereihten Zins- Coupons, deren Realisirung bisher noch nit erfolgt ist, mit abgeliefert werden, entgegengeseßten Falls der Betrag dafür vom Kapitalbetrage einbehalten werden muß. (H. 1871 a.) Coeslin, den 29. Juni 1876. [6190] Die Ständishe Commission für den Chaussce- ban im Fürstenthumer Kreise,

Magdeburg-Leipzig,

_—.

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[59572]

—-

Mit Genehmigung der Königlih Preußischen Staatsregierung kündigen wir hiermit die sämmtlichen Prioritäts-Aktien und Oligationen unserer Gesfell- schaft, soweit dieselben nicht bereits in Folge statt- gehabter Ausloosung zu einem früheren Termine auf- gerufen sind und zwar:

A. Die Prioritäts-Aktien aus den Allerhöchsten Pri- vilegien vom 28. März 1840 und 15, Januar

gationen der Anleihe vom 1, August 1850, als: Tat A Nr. 650, 89 111, 117 122 1509, 221, 336, 339, 401, 426, 476, 517, 586, 598

1842. (Gef. S. pro 1851 pag. 743 und 748.) um 30. September d. I. B. ‘Die rioritäts - Obligationen aller weiteren

und 633 über je 100 Thlr. oder 300 M; Nr. 5, 16, 29, 40, 65, 135, 187, 194, 230, 267, 268, 282, 285, 327, 350, 485, 486, 493, 585, 596, 627 und 650 über je 59 Thlr. oder 150 A,

welche dur das Loos zur Amortisation gezogen sind, werden diese Obligationen hierdurch dergeftalt gekündigt, daß die Abzahlung des Kapitals nebst Zinsen durch die hiesige Kämmereikasse am 1, April 1877 erfolgen, mithin von da ab die Zahlung von Zinsen eingestellt werden wird. Danzig, den 19. August 1876. [7034] Der Magistrat.

Bekanntmachuug. Bei der heute stattgehabten fünfundzwanzigsten Verloosung von 30009 4 Pommerscher Provinzial - Chausseebau - Dbli- gationen I. Emission, sünsgehuten Verloosung von 7800 4 dergl. I1. Emission und zehnten Verloosung von 9000 dergl, IIL, Emisfion, S find die nahbemerkten Obligationen : L. Emission:

Nx. 9. 38. 51. 57. 67. 87, 93. 95, 109. 183. 188. 268. 287. 421. 446. 459. 538. 554. 588. 595. 605. 610. 646. 666. 668. 721. 722. 775. 801. 804. 873. 896. 897. 929. 955. 982. 1023. 1055. 1130. 1174, 1280. 1325. 1392. 1402. 1405. 1497. 1508. 1515. 1565. 1603. 1635. 1673. 1675. 1694. 1698. 1733. 1803. 1815, 1865. 1906. 1956. 2009. 2055. 2069. 9080. 2132. 2159. 2178. 2212. 2227. 2229. 2280. 9318. 2344, 2352. 2383. 2444. 2446. 2447. 2508. 9549. 2560. 2586. 2676. 2727. 2732. 2761. 2767. 9769. 2779. 2799. 2832. 2850. 2852. 2864. 2876, 2909. 2925. 2957, 2983. zusammen 100 Stüd a0 S e D0U000 6

IL. Emisfion ch

a: QUOO E b. Nr. 106 und 131 à 1200 (= 2400 , &

. Nr. 96. 200. 402 und 418 à6000MG= . . «.

Litr, B.

TIL. Emission: . Nr. 6. 129. 141, 143. 162 und 165 à 1200 / = . 7200 M. , Nr. 4. 58 und 135 à O S r O00 y 9000 M gezogen worden.

Die Inhaber derselben werden aufgefordert, gegen Ueberreihung der gezogenen Obligationen und der dazu gehörigen Zinscoupons die Geldbeträge der Ersteren mit den bis zum 1. Oktober d. I. lgu- fenden Zinsen auf der Ständischen Altpommerschen Hauptkasse, im Landhauje hierselbft, während der Normittagsftunden vom 1, bis 14, Oktober d. os. (die Sonntage ausgenommen) in Empfang zu nehmen.

Die Verzinsung hört mit dem 30. September 1876 auf und die bis zum 14. Oktober d. J. nicht ab- gehobenen Kapitalbeträge werden nach Nr. 5 littr, h. des Reglements vom 27. Dezember 1548, sowie nah Inhalt der Obligationen, bei dem hiesigen König- lichen Bankcomtoir für Rechnung der Inhaber der Obligationen niedergelegt. ;

Die Inkaber der bis jeßt noch nicht amortisirten und bereits im Jahre 1875 gezogenen Pommerschen Provinzial-Chausseebau-Obligationen :

L, Emission: Nr. 860. 868. 1259. 1571, 1576. 1609. 1958. 1978, 2000. 2376. 2536 und 2792 à 300 M,

Emissionen (Allerhöchste Privilegien vom 5, No- vember 1851 — Gef. S. pro 1851 pag. 721 | — 98. August 1856 resp. 6. September 1862 | — Ges. S. pro 1856 pag. 776 und pro 1862 l pag. 318 — 18. August 1866 resp 24. Juni j 1867 — Ges. S. pro 1866 pag. 540 und pro | 1867 pag. 1163 — 283. Juli 1873 — Ges. S. i pro 1873 pag. 456 Nr. 4 — 19, Juni 1874 — ; Ges. S. pro 1875 pag. 75 Nr. 3 —) j Zum 31. Dezember d. I. i | Die Rückzahlung des Kapitals und der Zinsen | von deren leßten Fälligkeitstermine bis zu den vor- | stehend angegebenen Terminen der Auszahlung er- folgt gegen Rückgabe der Prioritäts-Aktien refp. Obligationen mit sämmtlichen dazu gehörigen Zins- coupons und Talons. ; | Die auf Grund der Privilegien vom 5. November 1851 und 28. August 1856 emittirten Prioritäts- Obligationen, deren jeßige Coupon-Serie am 1. Juli cr. abläuft, find nur mit den Talons einzuliefern. Die Zinsen derselben vom 1. Juli ab werden gegen Quittung ausgezahlt. N - i Der Präsentant der Prioritäts-Aktien resp. Obli- gationen hat bei Einreichung derselben zwei gleich» lautende. eigenhändig zu vollziehende Designationen, auf denen die Nummern der Papiere und Coupons dek Reihenfolge nah, für jede genau zu bezeichnende Emission bejonders, so wie die Beträge anzugeben sind, beizufügen. i Die Verzinsung hört nach dem 30. September ran 31. Dezember d. I. auf. er Betrag etwa fehlender Zinscoupons wird vom Kapitale gekürzt. E Mit den nicht zur Abhebung gelangenden Beträgen wird nach den bestehenden Vorschriften verfahren werden. Magdeburg, den 27. Juni 1876.

Directorium der Magdeburg-Cöthen- Halle-Leipziger Eisenbahn- Gesellschaft.

(D. 6051/76. Schmidt,

[7480] ; Cöln-Mindener

Eisenbahn - Gesell- haft.

Zinsenzahlung. Die Einlösung der am 1. Oktober c. erfallenden Zinskoupons der Prioritäts-Obligationen 1IL,, IV, und VI. Emisfion unserer Gesellschaft erfolgt

in Berlin bei dem Herrn S. Bleichröder und

der Direktion der Diskouto-Gesellschaft,

in Hamburg bei der Norddeutschen Bauk, in Fraukfurt a./M, bei den Herren M, A von Rothschild & Söhne und bei der Ailtate der Bank für Handel und

dustrie, Í

in den gewöhnlihen Geschäftsstunden vom 1, bis 15, Oktober c. und in Cöln bei unserer Haupt- fasse (Frankenplaß) Vormittags. Die Inhaber mehrerer Koupons wollen den Zahlstellen ein nah den Nummern geordnetes und mit der Quittung

über den Empfang des Geldbetrages versehenes Ver- ib Os. September 1876

öln, den 15, September ¿ | Die Direktion.