1876 / 242 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 Oct 1876 18:00:01 GMT) scan diff

Dazu bei, cas Gold knapp zu macen Faktor zuzuscreiben, daß; das Agio in s —__s Knappheit des Materials und die Fur es der Spekulatio gelingen möchte, die Leihraten für cat eraufzu?chrau n, veranlaßte beute einen Theil des sehr belangreiben Découverts z"1 Decfungskäufen, wodurch der Markt in te Stimmung verse gt wurde. Für gekündigte Bonds zablte chatamt 35,090 Doll. für füllinge Zinsen 323,000 Im Loan Markt stellte fich die Dur&schnittsrate M Versay von ‘Hold gegen das Aequivalent in Dapiergeld auf 3—6 °/g per annum 25onue. Das Waaren- und Produktengeschäft stand gegen de Vor- woe an &bhaftigkeit merklih zurück, wenn dasselbe au in1 Allge- meinen 7 befriedigenden Charafter beibehielt. In Br od- offen wa nagel an den für Export vaßenden Quali- der Umsatz nur xenâfiig und verwöcb onnt: lig bevaupten. In Baumwolle hat das Geschäft zum n Südbäfen -grafsirenten gelben Fiebers Am hie-

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e feine größeren Dimensionen angenommen.

Berlin, 13. Oktober 1876. Königlich Preußische Lotterie. (Ohne Gewähr.)

Bei der heut begonnenen Ziehung Königl. Preuß. Klassenlowerie fielen :

1 Gewinn à 90,000 M auf Nr. 66,297.

2 Gewinne à 15,009 A auf Nr. 38,370. 52,320.

2 Gewinne à 6000 #4 auf Nr. 51,326. 81,865.

28 Gewinne à 3000 M auf Nr. 5228. 5554. 9519. 993 12,907. 15Æ50. 19,808. 19/989. 23487. 26/954. 27,088. 30.129. 31:996. 32,538. 39,976. 44494. 58/023. 98,219. 59,420. 60,899. 67,510. 71,166. 72,285. 72,746. 73,798. 77,450. 77,548. 90,498. 92,455.

44 Gewinne à 1500 M

16.156. 16247. 16.625. 18/627. 22814. 23,742. 26,005. 27,391. 38,221. .39/316. 39694. 42,132. 53,808. 04,073. 61,303. 62,623. C B20. L O0 (D104. //,D94I 81.275. 82,531. 85,197. 89,398. 91,110. 93,549. 73 Gewinne à 600 ( auf Nr. 1655. 1757. 2195. 4863. G6 V8 9818; 10002, 15.179. 139519. 14 (92. 159,020. 18679, 18867. 196018. 19,096. 19,846. 20DI1. 20,754. 2,164. ‘23,793. 24,091. 24,245. 26,925. 27,549. 30,022. 30,773. ‘33,633. * 33,952. 37,005. 37,917. 39,729. 40,043. 40,407. 41,043. 41,215. 42,888. 43,170. 44,589. 46 843. 53,130. 53,997. 54,916. 55,992. 56,417. 57,106. 59,238. 59,674. 60,355. 61,304. 64,869. 66,292. 466,686. - 66,949. 68,689. 70,481. 70,688. 71,96L 73566. 47,849. 80820. 80917. 86562. 8/,809. 88140; 90,294. 82,935. 93,938. 94,309. 94,906.

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der 4. Klasse 154

10,945. 20,654. 34,887. 53,143. 66,368. 81,065.

auf Nr. 1838. 3640. 19/523. 20/062. 28 628. 33,416. 45,073. 48,166. 63,482. 65,181. 80,364. 80,962.

40,557. 51,806. 58 851.

Due Aushang am s{chwarzen Brett des Kammergerichts ist gestern das Urtheil des Staatsgerichtshofes gegen den Grafen Harry v. Arnim dahin publizirt, „daß der Angeklagte, Graf Harry von Arnim, des wiederholten Landes- verraths, der Majestätsbeleidigung, der Beleidigung des Reichs- kanzlers Fürsten Bismarck und des Auswärtigen Amtes des Deutschen Reiches shuldig und deshalb mit fünf Fahren Zuchthaus zu bestrafen, daß ferner alle sich vorfindenden Exemplare der zu Zürich im Verlags-Magazin mit der FJahres- zahl 1876 "unter dem Titel „Pro nihilo, Vorgeschichte des Arnim-Prxszesses““ erschienenen Drucschrift, sowie alle zu deren Herstellung bestimmten Platten und Formen unbrauchbar zu machen und dem Angeklagten die Kosten des Verfahrens auf- zulegen.“

aus China gemeldet wird, ist der Betrieb der Shanghai-Eisenbahn Seitens der englishen Verwaltung am 22. August vorläufig eingestellt worden; wie das Gerücht geht, auf Verlangen der chinesishen Behörden, weil ein Chinefe auf der Baÿn überfahren worden.

Mit dem Baue der unvollendeten Strecke nah Woosung wird indessen fortgefahren.

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Witterung3verhältnisse im nördlihen und mitt- leren Deutschland im Laufe des September 1876.

Den Witterungscharakter, der zu Ende dcs August an allen metcorclogiscen Stationen im Norden und in der Mitte Deutsch- Iants sib ge tend machte, zeigte mit ganz geringen Unterbrehungen auc der Monat September. Kälte und Nässe waren in der letzten Woche des August überall an die Stelle der vorangegangenen Hitze und “Trockenhert getreten. Das Barometer, welches am leuten August seinen niedrigsten Stand erreicht hatte, behielt denselben auch zu Arriang des Septembers bei, so daß mit Ausnahme der östlichen und uerdöstlihen Stalionen, wo das Barometer acht Tage später ncch niedriger ftand, das barometris{he Minimum des Septembers überall auf den erfien Monatstag fiel. Die äguatoriale Strömung herrschte fast den ganzen Monat vor, denn die Anzahl der dieser Strömung angehörenden beobachteten Windesrichtungen überträf ‘vie Anzabl] ‘der Winde der polaren Strömung um das Vier- bié Sechsfache, der September batte zum überwiegenden Theile trübe und dicht .bewölkte Tage. Tage mit ganz heiterm, wolkenlosen Him- mel Tamen nur sehx selten, in den meisten Gegenden gar nit vor. Es regnete in manchen Gegenden wocenlang täglich. Seit einer langen Méeihe hat der September nicht eine so große Anzahl von Regentagen gehabt. Im Durchschnitt zählt der September bei uns, wenigst2ns /t1 der Gbene und wo nicht die Nähe eines Gebirges dur

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feine örtliche Lage Veranlaffung zu besonders häufigen Niederschlägen giebt, 10 bist? Regentage;; in dem September dieses Jahres stieg die An- zabl deri-lben im südlichen Theile von S(lesien und einigen Gegenden der Rheinprovinz zwar uur anf 14 bis 16, dagegen betrug sie anderswo mehr; so in Put5us und&örlißz 18,in Torgau 20, in Bromberg u. Münster 22, in Coniß und Berlin 23, in Königsberg 24. Demnach war au@ die monatliche Gesamantmenge der Niederschläge fast ausnahmslos fehr beträchtlich, Weniger allerdivgs in den westliden und mittlern Proxinzen, wo namentli in der ersten Hälfte des Monats die Regen zwar häufig aber nit andagzernd fielen, viel bedeutender aber in den ostlichen und nerdöstlidben Gegenden und an einigen hob- gelegenen Stationen. Was Lie Wärmeverhältnisse anlangt, so gab es in dem ganzen Monat nur drei Tage, an welchen auf den iee die Temperatur ein l

gauzen BeobacbtungEgeb ) Paar Grade übex das normale Maß hinausging; im Uebrigen wa-

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ren die Tage in Folge der häufigen Kieders

lede zu in verichiedenen Gegenden auch elektr meist kühler, als sie uach einem langjährigen pflegen. Die Tage, ar denen die Temperatur sich auffallend bob, waren der 5.,, 6. und 7. September. Bei ziemlich heiterm Himmel und sanft wehendemn Südwektwinde übertraf die Wärme dieser Tage die der vorhergehenden um 3 bis Ÿ Grade und ebenso die der nabfolgenden ; sie rückte von Westen nah Ofen vor. Am Rhein war es bereits am 4, September wärmer und die wärmsten Tage waren hier der 5. und b., in den mittleren Provinzen fiel die größte Hitze fast aus- nabmélcs auf den 6. September, während im äußersten Osten aub nocch der 7. September ein sehr waxmecr, wenn _niht der wärmfie Tag warz im Westen hatte dagegen

rs{lâge, zu denen ab und ije Cntladungen traten, Durchschnitte zu sein

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Weste ant leßzterent Tage die Hite {hon

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"igen Markt erlitten Preise im Laufe der Woce einen Rükgang von C., so daß beutige Scblußnotirungen um F G. niedriger sind, als bei Beginn der Saison (1. September); Termine ebenfalls weihend. Raffinirtces Petroleum {ließt bei regem Expcortbegehr und limitirtem Angebct in steigender Tendenz, nachdem heute die seit ca. vier Wochen beanstandeten Forderungen der ersten Hand be- willigt worden waren; heutige Depeschen aus Bremen geben den dies- wödhentlihen Versandt mit 25,000 Faß an; raffinirtes Petroleum in Kisten unverändert; rohes Petroleum verfolgte seit Mittwoch stei- gende Tendenz. Der Waaren- und Produfkten-Import während der am 23. September cr. beendeten Woche repräsentirt einen Gesammtwerth von 6,365,551 Doll. gegen 5,001,875 Doll. in der Vorwoche, cine Zunahme von 1,363,676 Doll. ergebend. Fre RBebstofe partizipiren am Gesammtwerth des letwöcbentlichen © poris mit 1,761,978 Doll, mit 174,921 mehr als in - der Vorwoche, der Import ser Produkte Waaren um Doll. größer 4 : ) rt während der am

und 5 Am Waaren- und Produktene

wieder nagelassen. Als etwas Auffallendes verdient bemerkt zu werden, daß die Hitze in den östlichen Provinzen höher stieg, als in den westlichen. An den Stationen östlich der Glbe, wenn man von den nabe am Meere oder hohgelegenen Stationen absicht, erhob fi das Thermometer in jener Zeit bis 209, ja bis 22 Grad, dagegen erreichte es w stlich der Elbe in Hannover, Westfalen, den Rbeinlanden und den andern nordwestlichen Gegenden eine dur{schnittlihe Höhe von nur 18 Grad. Vom 8. September an blieb nun die Witterung ein paar Wochen lang unfreundlich und rauh; es trug hierzu weniger der Mangel an Wärme im Allgemeinen, denn die mittlere Temperatur der einzelnen Tage stand der dur{scnittlihen selten mehr als einen Grad nah —, als der Umstand bei, daß in Folge des trüben und regneriscen Wetters und der großen Luftfeuchtigkeit das Thermometer selbst im Marimo faum nochch einmal über 159, oft nit einmal bis 129 stieg. Reich an starken Regengüssen war der 16. September auf den üstlichen Stationen; so fiel in Danzig, Coniß, Bromberg, ein Zoll hoh Regen. Die größte Menge Regen notirte Königsberg am 10. September. Auf einen Quadratfuß waren hier 366,03 Kubikzoll gefallen, was einer Regenhöhe von 39,5 Linien oder 2,54 Zoll entspricht; ja wenn man den Regen am Tage vorher noch binzunimmt, erhält man eine Regen- böbe von 3,25 Zollen, während in Königsberg die durchschnittlicbe Regenhöhe des ganzen Septembers nur 2,8 Zoll, die des ganzen Jah- res 22,17 Zoll beträgt. Von den westlichen Stationen war am met- ften Clausthal von Regen - beimgesut. An 4 Tagen ergaben die Niederschläge daselbst mehr als einen Zoll Wasser; der ganze Monat hatte 9,32 Zoll Regen, während die dur{s{nittlihe Regenbhöhe der allerdings an Niederscblägen reihen Station Clausthal im Monat September 3,04 Zoll, im ganzen Jahre 51,27 Zoll beträgt. Die starken Nicdersbläge wurden meist herbeigeführt, wenn einmal in die zuweilen lebhaft wehende und mit Wasserdämpfen reich er- füllte äquatoriale Strömung auf kurze Zeit der Polarstrom eindrang. Dies geschah weiter im Osten hauptsächlich in der Mitte des Mo- nats, in den westlichen Gegenden eine Woche später. Troß des Windwechsels hatte zu Ende der ersten Hälfte des September im Luftdrucke fast gar keine Veränderung stattgefunden, und die Oscillatio- nen Barometers betrugen im Laufe mehrerer Tage noch nit eine Linie. Erst in der zweiten Hälfte des Monats fing das Barometer langsam zu steigen an und erreichte mit Ausnahme der nordöstlißen Stationen, an denen es am 4. und 5. September noch niedriger gestanden hatte, den 20. bis 22. September fein Marimum. Mit diesem baris{en Marimum traf meist das thermische Minimum zusammen. An einigen Statio- nen ging leßteres bis zum Gefrierpunfte herab; negative Grade sind am Thermometer nirgends beobachtet worden. In der leßten Pen- tade des Monats (23. bis 27. September) nahm im AUgemeinen die Wärme wieder zu, F daß die mittlere Tempera- tur derselben 1 bis ‘2 +GWrade ‘hoher war, als: die der vorhergehenden Pentade. Oestliher in Preußen war das nicht der Fall; hier nahm dié Wärme bis zu Ende des Monats ab. Daß die rauhe und nafse Witterung für das Einernten der Herbst- früchte und sür das Reifen namentli des Weines von höchst un- günstigem Einflusse war, das melden Witterungsberichte aus verschie- denen Gegenden. (Hoffentlib wird nach diefer Seite hin da® ganz ungewöhnlich warme und freundliche Wetter, wie es seit dem d. Ok- tober sich eingestellt hat, Manches noch wicder ausgleicen.) Veber die barometrischen,thermometrischenundRegen- Erscheinungen geben die folgenden Uebersichten spezielle Auskunft. Mittlerer Barometerftand im September 1876 nebst den Extremen, in Pariser Linien. MiUttlerer! Marimum: Minimum: Barometer- Tag: S unt önig8berg 334,06 anzig i Stettin Putbus Conißtz Bromberg Breslau Görliß Torgau Berlin Hamburg Hannover Gmden Münster Cöln Aacben Trier

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g: Stand: Wind: 326,10 NW. 328 16 328 26 326 94 323,68 328,68 326,16 322 89 327,08 328,18 329,32 326,28 328,59

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Ueberall stand das Barometer etwa 2 Linien niedriger, im Mittel im September zu stehen pflegt, denn die überwiegend vor- herrschenden leiten Winde der äquatorialen Strömung übten nur einen geringen Dru auf die Quecksilbersäule aus. Mittlere Temperatur des September 1876

7 (s C

mm M DOOOHHOS

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des nebft den absoluten Ertremen, in Graden nach Réaumur. Mittlere Abfolutes Absolutes Temperatur. Marimum. Minimum. Tag. Stand. Tag. Stand. (10,39) 19,6 O 43 ( 99) 20,0 20 0s (10,59) 20,1 S hs (411,39)

VCS 21 (11,23) 206 23 (10,86) 18,5 23 ( 9,81) 20,2 (10,46) 21,6 (11% R ( 8,76)

10,14

981 10,36 11 46 10,92

9,84 10,15 10,35 1184

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9 as 10,82 1107 10,12 10,68

7,96 10,04 10,56 11,28 11,33 11,03 L

Königsberg Claußen . Danzig Hela. Stettin Puttbus . Conit . Bromberg Breslau . Kirche Wang Görlitz Landskrone. Torgau Berlin Hamburg Hannover Clausthal Emden Münster Cöln Aachen. Trier

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18,4 (10,86) 21,5 (11,05) 19,5 (11,47) 20,2 (11,62) 21,0 (11,15) 17,9 (11,67) 17,9 (9,41) 15,8 (11,22) 16,5 (11,65). 16,7 (12,20) 18,9 (11,14)

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17,4 (12,75)

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essen Gesammtwerth in Höbe

nabmí 27,904 Doll. gegen die Vorwoche aufweist, partizipirt Baumwolle mit 4214 Ballen im klarirten Werth von 265,903 Doll. - gegen 7516 Ballen im Werth von 460,592 Doll. in der Vorwoche und 4777 Ballen resp. 3712 Ballen im Werth von 334,092 Doll. resp. 300,312 Doll. in der Parallelwoche beider Vorjabre.

Verkehrs-Anstalten.

Am 15. d. Mts. wird, wie die „Elbfd, Z.“ meldet, die der Königlichen Eisenbaßn-Kommission Caffel unterstellte Bahnstrecke Scherfede-Holzminden mit den Stationen Eissen, Beverungen, Hörter-Fürstenberg und Holzminden für den Personen-, Gepäck-, Güter- und Privatdepes{ben-Verkehr eröffnet, wodur cin direkter Anschluß der Bergis(-Märkiscben a1 auns&weigische Eisenbahn in Holzminden hergestellt wird. Von dem gedachten Zeitpunkte ab werden auf der Strecke Scberfcde-Holzminden in beiden Richtungen je 3 Personenzúxe mit vier Wagenklajien und je ein Schnellzug mit I. Il. und III. Klaße coursiren.

Die Abweichung der mittleren Monatêtemperatur von der durch Klammern eingesblofsenen durbsc{nittliben Septemberwärme war nirgends sehr bedeutend; es fiel der rauhe und unfreundliwe Coa- rafter, worauf oben {on hingedeutet wurde, einmal wegen der bäu- figen Niederschläge, sodaun dcéhalb besonders auf, weil die Wärme in den Mittags- und Nachmittagsstunden meist nur einen sehr mäßi- gen Grad erreibte. Höhe der Niederschbläge im September 1876, ausgedrückt Î in Pariser Linten. 80,34 (33,67) SOLAaU ch . 520 (2085) Berlin . 44,93 (22,4) Hamburg . 21,90 (16,41) Hannover . . 2000 (2300) Clausthal . Bois Le E Emden Bromberg . 45,41 (18,65) Münster Breslau 17,16 (18,31) Ge Kirche Wang . 58,46 (33,94) Aachen Görliß. . 4011 (2239) T rier Landéskrone . 58,30 (15,40) Dana ».-, ¿40280 (1050 Nur in Breslau waren die Niederschläge eis wenig unter dem mittlern Durchschnitt, anderwärts überall überstiegen sie denselben, meist um das Zwei- bis Dreifache. Der Einfluß, den die Gebirge ì iden zugeführten Waßs\erdämpfe

auf Kondensirung der von den Wir , d ausübten, zeigt si, wenn man die Regenmenge von Kirche Wang : Mil DÉE -VOI

{V mit der von Breslau, die von der Landskrone l Görlißg, die von Clausthal mit der von Hannover vergleicht. i A:

Königsberg Clauken Danzig Stettin Putbus

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(16,33) (17,26) (34,09

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In der gestrigen Sitzun: adtverordnetenversamms- lung nahm diese nach länger i8tusfion den Magifstratsantrag in der Sblachthausangeleg eit in nachstehender Fassung an: „Zu den weiteren Vorarbeiten und Verhandlungen, welche die Er- richtung öffentlicher, mit cinem Viehmarkt verbundener S{lacht- häuser betreffen, wird cine aus 4 Magistratsmitgliedern und 10 Stadt- verordneten bestehende gemischte Kommission eingeseßt.“

In gemeinschaftliher Sitzung des Magistrats und der Stadt- verordnetenversammlung wurden sodann zu Stellvertretern im Bezirksverwaltungs8gericht gewählt und zwar in nachGstehen- der Reihenfolge: die Stadtverordneten Gch. Ober-Regierungs-Rath a. D. Wulfshein und Mis, Geh. Ober-Finanz-Rath a. D Wollny, Baumeister Bras, Stadtgerichts-Rath Hofmann und Stadtrath Streckfuß.

Die Annahme, daß wie im April, so au im Oktober der städtischen Steuer-Bucbhalterei eine sehr große Zahl von Herab- feßungen der Miethen in Berlin von den Eigenthümern gemel- det werden würden, hat si, der „Nat. Ztg.“ zufelge, vollständig be- stätigt. Es steht bereits fest, daß, wenn im April die Miethen von etwas mehr als 11,000 Wohnungen, Läden und Gelassen herabgeseßt worden sind, in diefem Vierteljahr die Zabl von 15,0900 noch über- schritten werden wird. Außerdem steigt au, vorzugsweise dur die Vollendung von Neubauten, die Zahl der leerstehenden Wohnungen, welche bereits 10,000 erreicht hat.

Die von den Professoren Michaelis und Hoppe aus8gegangene dee, einen Verein zur Vereinfachung der deutschbenOrtho- raphie zu gründen, ift nit auf unfrubtbarem Boden gefallen. Bis onnerstag Abend haben sich bereits 66 Herren bereit erklärt, dem ercin als Mitglieder beizutreten, darunter zwei Mitglieder der kürzlih bier abgehaltenen orthographischen Konferenz.

(E. C.) Einen Beweis davon, welchen "Werth Grund- eigenthum in London besißt, liefert ein Stück Landes, ctwa einen Acre oder 40 Ar groß, dem Trafalgar-Square gegenüber ge- legen, zwischen der neuen Northumberland-Avenue und Northumber- land-Street. Dasselbe ist auf 90 Jahre zu einem jährlichen Zinse von 58,000 £ verpachtet worden.

Ein Telegramm der „St. Pb. Wed." aus Nowaja-Ladoga

S 8 C S 00g m 27. September (9. Oktober) meldet, daß in den leßten Tagen Fahrzeuge auf dem Ladoga-See_ zwishen Wolchow und Sswir Havarie gelitten haben. Das Wasser in den Kanälen ist tark gefallen. In Wytegra liegt bereits 4 Arscin hoher Schnee; 1e Kälte ist auf 6 Grad geftiegen.

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Theater.

Im National - Theater findet morgen, Sonnabend, zum

Benefiz für den Dichter Carl Weise eine Aufführung des Dein- hardtsteinshen , Hans Sachs“ statt. :

Dessau. (Leipz. Ztg.) In dem hiesigen

x (LelPz. Zkg Perioden Hoftheater, ist ein Versu gemacht worden, die

Finrihtung des Orchesters am Wagner-Theater in Bayreuth nachzuahmen. Der das tiefgelegene Orchester überdachende Schirm lag aber zu dicht und zu wenig geneigt über den Köpfen der Musiker und afficirte den Klang der Instrumente auf cine ungleichmäßige und theilweis sogar störende Weise. Er ist deshalb nah wenigen Theaterabenden bereits wieder. entfernt worden, dagegen bewährt sich die sehr tiefe Lage des Orcbesters, das vom Parqguetraume aus nur auf den vordersten Reihen zu sehen ist, vollkommen. Der Prospekt na der Bühne hin ist ganz frei und der Klang der Instrumente ist in der großen Oper vermöge dieser tiefen Lage fo abges{wächt, daß der Gesang entschieden besser und künstlerischer als früher zur Geltung kommt.

Zum 100jährigen Geburtstage Heinrichs v. Kleist war am 10. d. Mts. das Grab des Dichters am Wannsee bei Potsdam, reich ges{mückt. Ein Lorbeerkranz befand si auf demselben und darunter ein Gediht. Die Auss{mückung des Denkmals rührte von den Angehörigen der Familie des Dicters her, wele auc, hiesigen Zeitungen zufolge, fast sämmtli der Aufführung des „Prinzen von Homburg“ im Königlichen Schauspielhause beigewohnt haben,

Redacteur: F. Pr ehm. Verlag der Erpedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Drei Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).

zum M 242.

Erste Beilage

Deutschen Reichs-Auzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Freitag, den 13. Oktober

Staals-Anzeiger.

1876.

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Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Köuigliche Expedition des Deutsczen Reißzs-Anzeigers und Königtich Preußischzen Staats-Anzeigers: Verliz, §. N. Wilhelm-Straße Nr. 32.

Deffentlicher Anzeiger.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. BRO I, Aufgebote, Vorladungen u, dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete,

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlong wu. s. W. von öffentlichen Papieren.

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Steckbriefe und Untersuchungs - Saghen.

Steckbriefs-Erledigung. Der hinter den Maurer Carl Ludwig Schulze wegen Untershlagung in den Akten 8. 386 jeßt 732 rep. de 1864 unter dem 19. Oktober 1864 erlassene Steckbrief wird hier- dur% zurückgenommen. Berlin, den 7. Oktober 1876. Königliches Stadtgeribt. Abtbeilung für Unterjuhungsfahen, Kommission 11. für Vor- unterfubungen.

Der binter den Bür- gersohne Leon Swiderski aus Grabow, Kreis Sdcildberg, in Nr. 229 pro 1876 erlassene Steck- rief ift erledigt. Kempen (Prov. Posen), 9. Ofk- ober 1876. Königliches Kreisgericht, T. Abtheilung.

Stceckbriefs-Erledigung.

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Der uriterm 21. Februar c. hinter den Volontär Baron A. v. Gustedt, zuleßt wohnhaft in Pusch- fau, Kreis Schweidnikt, erlassene Steckbrief wird hiermit erneucrt. Striegau, den 4. Oktober 1876.

Königliches Kreisgericht. Der Untersucbungsrihter.

Oeffentliche Vorladung. Von der hiesigen Kö- niglichen Polizei-Anwaltschast sind angeklagt: 1) der ner Friedrich Kerstan aus Treppendorf, Kreis ibben, daselbst geboren am 10. August 1847; der Arbeiter Alwin Heßner aus Straupit, Kreis Lübben, daselbst geboren am 12. Januar 1841 + als eurlaubte Wehrmänner der Landwehr ohne Erlaub- niß ausgewandert zu fein, und sich dadur einer lebertretung, strafbar nach §. 360 Nr. 3 des Reichs- Strafgeseßbuchs, s{uldig gemacht zu haben. Dem- gemäß ist gegen die vorstehend genannten Angeklag- n die Einleitung der Untersuchung bes{lessen, und öffentliben mündlihen Verhandlung ein Ter- auf den 11. Dezember 1876, Vormittags

10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt wor- den. Zu demselben werden die oben aufgeführten Angeklagten bierdurch öffentliß mit der Aufforde- ung vorgeladen, zur festgesetzten Stunde zu erschei- en, und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Be- eismittel mit zur Stelle zu bringen, oder diesel- ben dem Richter fo zeitig anzuzeigen, daß sie noch zu dem Termine herbeigeshafft werden können, des- gleichen unter der Verwarnung, daß im Falle des Ausbleibens der Angeklagten mit der Untersuung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden ird. Lübben, den 19. September 1876. König-

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Unsere, die VollstreŒung von -Strafresten betref- fenden Bekanntmachungen vom 2. Mai 1870, vom 10, Ul 1872, vom (. Zuli 1873, vom 2. ZUl 1874 und vom 24. Juli 1875, sind, soweit sie den Karl Fischer (Nr. 14 des Verzeicniîses T.) betreffen, erledigt. Dagegen bringen wir sie im Uebrigen fs Neue in Erinnerung. Zu den darin genannten sonen treten neu hinzu: T. aus Verzeichniß I. 24 2D U 1) der zuleßt in Polnish-March- wohnhaft gewesene Brettsneider Karl Nathay 3 Thlr. Geldstrafe oder 2 Tagen Haft, 2) der alige Kreis - Vikar August Rossohowiß aus

Iahre alt, katholisch, mit 30 4 Geld- strafe oder 2 Tagen Gefängniß, 3) der in Biestrznik, Ar is Oppeln, wohnhaft gewesene Kürschnergeselle Vinzent Strofanna (Strojinna), eigentli Wiesz- towsfi, geboren im Jahre 1834 zu Oppeln, ftatho- lis, mit einem Strafreste von 533 Tagen Gefäng- niß; 11, aus Verzeichniß II. Nr. 253 bis 309 ein- \chließlid: 1) Thomas Motschke aus Bankwit, mit 150 Æ Geldstrafe oder 1 Monat Gefängniß, 2) Ic-

Gottlieb Heinik aus Belmsdorf , desgl.,

ttlieb Wilhelm Selig aus Belmsdorf, deëgl.,

» Schimiansky aus Deoernberg, desgl., 5) Îa-

aus Edckersdorf, desgl., 6) Iobann

esdorf, desgl., 7) Johann Karl

Bienie® aus Jakobsdorf, desgl., 8) Karl

L m Klimaßz aus Lankau, desgl., 9) Ernst Ju- lius Liebsbwager aus Minkowski, desgl., 10) August Krell aus Namslau, desgl., 11) Johann- Gottlieb zasíe aus Namslau, desgl., 12) Hirschel Lewkowitßz aus Namslau, desgl., 13) Anton Les aus Obischau, desgl, 14) Johann Gottlieb Späth aus Sftori]chau, deëgl., 15) Ernst Heinri Blace aus Ober-Wilkau, degl., 16) Karl August Sclawne aus Nieder- Wilkau, desgl., 17) Iohann Karl Pepior (a1. Herr- mann) aus Waldvorwerk kei Losen, Kreis Brieg, 72) Gottlieb. Sowade aus Bankwit, desgl, 19) Jo- zam Christian Müller aus Belmsdorf, desgl., =) Hranz Konkolowsky aus Dörnkbkerg, deêgl., 21)

Ae DCoUL., Larl August Walter aus Eckersdorf, desal., 22) Cbristian Winkler aus Eckersdorf, deëgl., 23) Gott- [ried Robert Langner aus Eisdorf, desgl., 24) Franz Jz alczeusfy (al. Stangrit) aus Lorzendorf, desgl., o Jakob Ignaß Wodarczyk aus Reichthal, desgl., 52) Johann Karl Kottwiß aus Schadegur, desgl., ch1) Johann Morczygemba aus Groß-Steinersdorf, desgl, 28) Wilhelm Beissert aus Sterzendorf, 0, 29) Andreas Sonka aus Sterzendorf,- desgl., S Franz Bienek aus Bankwit, desgl., 31) Franz Fr fe aus Bochliß, desgl., 32) Albert Bonk aus “ein-Butschkau, desgl., 33) Karl Wilbelm Goëcik E OucelSdorf, desgl., 34) Albert Marczinek aus Dlausche, desgl., 39) Iohann Mrowïa aus Glausche, al., 36) Karl Ecnst August Horn aus Jakobs- egl., 37) Michael Franz Wilczisky aus Ja- desgl., 38) Wilhelm Robert Kabus aus

n. Marwitz, desgl., 39) Karl Pissarek aus eblis I, desgl., 40) Iohann Christian Jendri Ltinkowski, desgl., 41) Paul Albert Krowiorsch Namslau, desgl., 42) SJobann Ort aus ’mograu, desgl., 43) Johann Susok gus Streh-

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95, Industrielle Etablisse ents, Fabriken und Groashandel.

6. Verschiedene Bekanntz iachungen,

7. Literarische Anzeigen.

8, Theater-Ánzeigen. } In der Börsen-

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Inserate nehmen an: das Central - Annoncen-

Vurean der deutschen Zeit Berlin Mohrenstraße Nr. 45, die Anñoncew-Expebitionen des eeFitvalidendauk““, & Vogler, G, L, Vüttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Nudolf Mofse, Sagafenftein Daube & Co., E. Schlotte,

Annoncen-Bureaus,

, Familien-Nachrichten.

liß I, desgl., 44) Iohann Thaler aus Streblitz, desgl., 45) Heinri Przyjaciel aus Trzcinica, Kreis Schildberg, deëgl., 46) Wilbelm Przvjaciel aus Trzcinica, Kreis Schildberg, deëgl., 47) Friedri Dlugoéc aus Namslau, deêgl., 48) Franz Kupczok aus Charlottenthal, desgl., 49) August Adolf Reinhold Stannek aus Droskau, desgl., 50) Wil- helm Glaß aus Grüneiche, desgl., 51) Johann Karl Walla aus JIakobsdorf, desgl., 52) Carl Cieélok aus Noldau, desgl, 53) Gottlieb Kondziollek aus Nokldau, desgl, 54) Karl Iosef Troska aus Skorischau, deëgl., 55) Iohann Cbristian Bunk aus Saabe, deêëgl., 56) Aegidius Jarnet:ki aus Sorzow bei Sterzendorf, desgl., 57) Karl Kalfa aus Lorzendorf, desgl. Namslau, den 6. Oftober 1876. Königliches Kreisgeribt. I. Abtheilung.

Oeffeutliße Borladung. Gegen den Arbeiter Thomas Wieczorek aus Bodzanowißz if w-gen einfachen Diebstahls die Untersuhung durch Beschluß der hiesigen Abtheilung für Strafsahen vom 20. April cr. eingeleitet worden. Da der gegenwärtige Aufenthaltsort des Angeklagten unbekannt ift, fo wird derfelbe zu dem zur mündlichen Verhandlung und Entscheidung am 11. Dezember 1876, Mittags 12 Uhr, anberaumten Audienztermine im Sißungs- saale Nr. 8 bierselb hiermit öffentli vorgeladen mit der Aufforderung, zur festgeseßten Stunde zu erscheinen und die zu feiner Vertheidigung dienenden Beweismittel zur Stelle zu bringen oder solche dem Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Im Falle seines Ausbleibens wird mit der Unter- suchung und Verhandlung in contumaciam verfahren werden. Rosenberg O./S., den 26. Juni 1876.

Königliches Kreisgericht. L. Abtheilung.

Oeffentliche Vorladung. Die Ehefrau des Klempnermeisters Ernst Sachse, Marie, geb. Lange, hier, hat wider ihren genannten Ebemann, mit der Angabe, daß derselbe am 28. Juli 1875 sie heimlich verlassen und sich von hiesigem Orte ent- fernt habe und daß sie seitdem keine Nachricht über ihn erhalten habe, bei uns Klage auf Ehescheidung wegen böslicher Verlaffung angebracht. Zur Beant- wortung der Klage und weiteren mündlichen Ver- handlung ift ein Termin auf den 20. Februar 1877, Mittags 12 Uhr, in unserem Gerictsge- bâude, Zimmer Nr. 9, vor der Gerichts-Abtheilung anberaumt. Der Verklagte, Klempnermeister Ernît Sachse, wird hierdurch öffentlih aufgefordert, si spätestens in diesem Termine zu melden und die Klage zu beantworten, widrigenfalls der thatsäh- liche Vortrag der Klage für zugestanden erachtet und nach vorgängiger Ableistung des Diligenzeides Seitens der Klägerin die Ehe wegen böslicher Ver- lassung getrennt, Verklagter für den allein \{ul- digen Theil erachtet und in die Kosten des Prozesses verurtheilt werden wird. [8401]

Quedlinburg, den 6. Oktober 1876.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

(7582) Subhastations-Patent.

Das auf den Namen des Kaufmanns Carl Hein- rich Hoepfner eingetragene, jeßt zu dessen Kenkurs- masse gebörige, in Nixdorf belegene, im Grundbuche von Deut1ch-:Rirdorf Band IX. Nr. 330 verzeichnete Grundstück nebst Zubebör soll den 18. vèovember 1876, Bormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Sub- hastatien öffentlich an den Meistbietenden versteigert und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 21. November 1876, Nathmittags 1 Uhx, ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist 5 Ar 44 [JM. groß und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nugungswerih von 7620 F veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuch- blattes, ingleichen etwaige Abshäßzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. ein- zusehen. :

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch kedürfende, aber nicht ein- getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer- den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä- klusion spätestens im Versteigerungstermin anzu- melden.

Berlin, den 4. September 1876.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

[787] Subhastations-Patent.

Das dem Sélossermeister Karl Ludwig Tann- bauer zu Neu-Brit gehörige, in Brit beleocne, im Grundbuch von dort Band IX. Nr. 384 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör foll den 13. November 1876, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zim- mer 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentli an den Meistbietenden versteigert, und demnäcbst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags s i den 14. November 1876, Nachmittags 1 " (hr, ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde GrundK{ück ist

Kd) „E A S Et eine Gesammt-Flächenmaß von 6,96 Ar zUL s

Gebäude-

Ör | von Steglitz

steuer mit einem jährlißen Nußungswerth 2250 Æ veranlagt. :

Auszu- s der Steuerrolle, un Grundbucbblattes, ingleichen etw aig andere das Grundstück betreffen. de Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen {ind in unserm Bureau V. einzusehen. Es 284

Alle Diejenigen, welche Eigenthur,8- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte Ver Eintragung in das Grundbu bedürfende, aber nih+ eingetragene Realrebte geltend zu macen haben, rverden auf- gefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion ]patestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Berlin, den 4. September 1876.

Königliches Kreisgericht. Der Subbastations-Richter.

-=26 E L [76 Subhastations-Patent.

Das der Berlin-Tempelbofer Baugesellschaft auf Aktien zu Berlin gehörige, in Tempelhof belegene, im Grundbuch von Tempelhof Band I. Nr. 61 verzeibnete Grundstück nebst Zubehör foll den 22. November 1876, Vormittags 11? Uhr, an Gerichts\telle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentli an den Meistbietenden versteigert, und demnäcbst das Urtheil über die Ertheilung des Zusblags den 24. November 1876, Vormittags 10 Uhr, ebenda, Zimmer 23, verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstü ist 9 Ar 78 Qu.-M. groß und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen NuBtungswerth von 750 # veranlagt.

Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbucbblatts, ingleiben etwaige Abschätungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisunge1

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von

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Zungen,

Abschrift

L 114

und besondere Kaufbedingungen find in unserm Bureau V. ei Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nit eingetra- gene Realrechte geltend zu machen baben, werdet aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 12. September 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter. [7735]

Ra e , 3 Subhastations-Patent.

Das auf den Namen des Holzhändlers Gustav

Stindt zu Berlin eingetragene, zu feiner Konkurs- matte gehörige, in Stegliß belegene, im Grundbu Band 20 Nr. 649 verzeichnete Grund- stück nebst Zubehör soll den 22. November 1876, Vormittags 10 Uhr, an Gerictsftelle Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnäcbît das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 24. November 1876, Vormittags 10 Uhr, ebenda, Zimmer 23, verkündet werden. __ Das zu versteigernde Grundstück ift zur Grund- steuer, bei cinem derselben unterliegenden Gesammt- Slächenmaß von 10 Ar 26 Q.-M. mit einem Rein- ertrag von 4 F 83 S veranlagt.

Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschätungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen find in unserm Bureau V. einzuseben.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nit eingetragene Realrecte geltend zu machen haben, werden aufge- fordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion [pätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 12. September 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

E einzusehen.

[7347]

Der Tischlermeister Ioseph Dachuows ki, früber zu Ujest, ist von dem Kaufmann Iohaun Po- ralla aus Useft auf Grund des von Ersterem accep- tirten, am 15. Januar 1876 fällig gewesenen, bet N. Poralla in Ujest domizilirten Wechsels vom 23. Dezember 1875 über 300 # auf Zahlung von 200 Æ nebst 6 % Zinsen seit dem 15. Januar 1876 und 6 # Protestkosten verklagt worden. Da sein gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ift, so wird der Tischlermeister Joseph Dachnowski hierdurch 6s Fent- lih aufgefordert, die Klage spätestens in dem zur Klagebeantwortung und mündlichen Verhandlung auf

den 19. Dezember 1876, Borm, 11 Uhr, vor der Civil-Deputation des hiesigen Königlichen Kreisgerichts, Terminszimmer Nr. 2, anberaumten Termine vollständig zu beantworten, widrigenfalls der Vortrag des Klägers in contumaciam für zuge- standen erachtet. und was den Rechten nah daraus folgt, in dem Erkenntnisse gegen sie ausgesprochen werden wird.

Subhastationsrichter verf liegenden Flächen ist 31

das Gut zur Grund- worden ift, beträgt :

wird 105 Uhr, in dem Terminszimmer Nr: 6, von dem unterzeihneten Subhastætionsrichter vez?ündet.

liezenden Flächen M

\chrift des ESrundbuchblattes - und die et) vaige kaufsbedingungen können in unserem Bux ‘ax Nr. I.b. in den gewöhnlichen Dienftftunden eingef ebe werden.

wird am 2 Uhr, unterzeihneten Subhaftations-Richter v :rkündet.

an ordentlicher Gerichtsftelle vor dem nun erzeihneten

) versteigerè werden.

Das Gesammtmaß der der Grund#euer unter- genden d 2 Hektar 48 Ar 8] Meter. Der Reinertrag und Nuzzungs3werth, n wetchem und GeZändefteuer veraräagt

Grundfteuer 703%/, 4 Thlr. = 2110 4 83 See 6. D Alle diejenigen, welche Eigerthum odcr ander-

weitige, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfendz; getragene Realreckte geltend zu wa&en baben, müssen diefelben zur Vermeidung der im Versteigerung8termine anmelden.

aber niS§t ein- Präklufion jpäteftens

Der Auszug aus der Steuerrolle und beglaubigte

Abschrift des Grundbu&blattes fönzen i f Bureau Nr. I. b. in na einaefehen werden.

den gewöhnliheæx: Dienststunden

Das Urtheil über die Ertheilung des uschblags am 22. Dezember 1876,. ian

Stolp, den 4. September 1876. Königliches Kreisgericht, Der Subhastations-Richter.

[7570] Subhastations-Patent:

(Versteigerung im Wege der nothwendigen _ , Subhastation.) x E Das dem Rittergutsbesißer Ernst Azrel Emil

Allodialgut Wobefer

von Puttkamer gehörige

soll im Wege der nothwendigen Subhaftation

am 22. Dezember 1876; Vormittags 10: Uhr,

an ordentlicher Gerichtéstelle vor dem unterzeichneten Subhastations-Richter versteigert werden.

Das Gesammtmaß der der Grundfteu:r unter- e ist 895 Hektar 39 Ar 70 Qu.- eter.

Der Reinertrag und Nußzungswerth, na welchem

das Grundftück zur Grunde und Gebäudefteuer ver- anlagt worden ift, beträgt:

Grundfteuer 15611*/100 Thlr. oder 4683 4/65 4, Gemei. 2 O 4. Alle Diejenigen, welche Eigenthums- yder: ander-

weitige, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nit einge- tragene dtealrechte geltend zu machen ha] en; müssen dieselben zur Vermeidung der Präklusion im BVerfteigerungstermine anmelden.

späteftens

Der Auszug aus der Steuerrolle, begl autigte Ab- Ber-

Das Uttheil über die Ertheilung de 3 Zuschlages 23, Dezember 1876, ! Sormittags in dem Terminszimmer Nr, 6 von dem

Stolp, den s. September 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhaftations-Richte -.

[8052]

nis 1877 bis Jo'zannis 1895 im Wege.der anderweit verpa( tet werden.

auf de'n Borwerkshofe mühle. und an Grundstüde

Groß-Ectrehliß, den 1. September 1876. nigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

(%! Subhastations-Batent. (ersteigerung im W“che der uothwendig' n Sr , Das dem N ciedefider Eeast von Put'kamer zu Wobeser, gehörige O Allodialgut Mijow

am 21, D¿zem“ex 1876, BVormittar s 10 Uhr,

Verkäufe, Verpachtun gez, Submissionen 2c.

Bekanntmachung.

Die im Kreise Osthavelland lvegeuden beiden:

Domainen-Vorwerke Fehrbelliv.u ckLeu/ zker- Mühle, Leßteres bei der

legen, sollen, unf) erke achtzehn hiauterein ander folgende Jahze- ve

Stadt Fehrkel (in be-- i zwar jedes der benanute -n Vor- eine für sich bestehende Pacbto ng, auf Ichan- Licitation.

als

Va (

Hierzu haben wir einen Termin auf den 1. November dieses: Je

ihres, Vormittags 11 Uhx, N

in unsere Sigßungssaale vor dem: He? rn Geheimen Regierungs-Rath von S&önfeldt anlæ

V : y raumt. Zur Pacbtring Fehrbellin gehören « 1,915 Hektar Hofraum: unF 9,436 Heltar Gärten, . 318,243 Hektar Aer, 49,625 Hektar Wiesen 41,507 Weiden, « O r 93,462 : ausgeter ¿e 4,913 S r Oolzuno en, 8,18 Hettar Unlazd 519,215 Hektar

c P | Bauîtellen,

G O

Grundstücke,

En mh D A

ar im B L

Uur S anzen. C Ga Red E N e

Zur Pachtun( Lentzkex-Y cühle sind

nndlicbe

gehörig die den Borwerkshofe be ]

großze Wasser-

0,746 Hektar Hof - und Baustellen

0,820 Hektar G? ¡rte; i:

43,946 Hektar A fer

2E ck „CL,

15,74 Hektar ® Biefen

9,122 Hektar Weiden

0,123 Hektar . Unland W f

S /- Uillano, Wede U [. w. 70,471 Hekt-

Das Pacbtgelder Pachtung Fehrbe)? Pachtung Lentk von den Paf Vermögen in

a. b. c, d, e. f,

ir im Ganzen. -Minimum ist festgestellt für die uin auf 15,000 A und für die ¿r-Mühle auf 10,000 Æ, und das lustigen naue R ¿aponibie Betreff der Pachtung Fehrbellin auf 90,000 4 wW ¡d rüdsihtlid der Pachtung Senikee: Mühle auf 13,000 4 i Die pez’ ellen und die allgemeinen Pachtbedingun- gen, die ? Regeln der Licitation und die Vorwerks lar.ten T'önnen tägli, mit Ausnahme der Sonn. nd Be\ttage in unserer Domänen-Registratur ein? s