1876 / 262 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 06 Nov 1876 18:00:01 GMT) scan diff

gent {ließt der Etat ab in Einnahme mit 4598 M, in Aus- gaben mit 4,788,015 #4, und zwar: in fortdauernden Aus - gaben mit 4,534,751 M (— 90,875 M), welche sich auf die oben angeführten 30 Kapitel vertheilen; in einmaligen Ausgaben mit 253,264 M

1I1I. Für das Königlih württembergische Reihs-Mili- tär-Kontingent weist der Etat nah: an Einnahme: 2318 #; an Ausgaben im Ganzen: 3,291,263 #, und zwar: an fort- dauernden Ausgaben: 3,289,070 M (— 71,699 Æ), welche sib in dieselben 30 Kapitel wie in dem preußischen und sächsischen Ctat zergliedern; an einmaligen A usgaben: 2193 zur Gewäh- rung von Zulagen an die Unteroffiziere bei den Truppen in Elsaß- Lothringen.

Statistische Nachrichten.

(Mortalitäts - Statistik und Gesundheitsver- hältnisse.) Bis zu - der am 21. Oktober c. beendeten Jahres- woe sind von je 100,060 Einwohnern als gestorben notirt: in Berlin 50, in Breslau 45, in Stettin 29, in Cöln 37, in Han- nover 30, in Hanau 39, in Frankfurt a. M. 32, in Magdeburg 49, in Altona 40, in Straßburg 43, in München 63, in Dresden 50, in Leipzig 32, in Chemnitz 51, in Hamburg 36, in Wien 45, in Budapest 65, in Prag 69, in Paris 41, in Brüffel 43, in Amster- dam 37, in Rotterdam 35, im Haag 35, in Basel 46, in Christiania 41, in Stodcholm 48, in Kopenhagen 43, in Rom 55, in Neapel 42, in Turin 44, in London 35, in Glasgow 40, in Liverpool 38, in Dublin 30, in Edinburgh 22, in New-York 44, in Philadelphia 35, in Boston 40, in Chicago 37, in Bombay 46, in Madras 79, Der Gesundheitszustand der meisten europäischen Städte ist in der beregten Woche ein günstigerer geworden, nur wenige Städte, ins- besondere die skandinavischen und italienischen zeigen eine erheblichere Zahl der Todesfälle. Von den Todesursachen ist vor Allen das Scarlachfieber zu ernmähnen, das in fast ganz Europa, namentlich in England, stark verbreitet, nur in den niederländischen, belgischen und

\{weizer Städten vereinzelt vorkommt. Achnlich ist das Auftreten | 39 ) l N hi | Körner wird dagegen allgemein als besser angenommen wie 1879. Washington, 4. November. (W. T. B.) In dem Okftober- ; | Bericht des landwirthscchaftlihen Bureaus in Washington | wird der Ertrag der diesjährigen Getreideernte auf 245,000,000 |

der Diphtherie, die aber auch in Londen und den englischen Städten nur in wenigen Fällen tödtlich verläuft, während Deutschland (namentlich Berlin und Dresden), Oesterreich-Ungarn (Wien und Buda- pest) und die nerdamerikanishen Städte stärker davon heimgesucht werden. Masern sind in England, Paris und“ Budapest in bemer- fenswerther Zahl. Typhen zeigen sih nur in mäßiger Ausdehnung, aber fast in allen Staaten Erropas; in den italienischen Städten, besonders in Neapel und Turin, treten sie jekt zahlreicher auf, in Paris hat die Epidemie schr erheblich nacgelafsen.

Kunst, Wissenschaft und Literatut.

Das 10. Heft (Jahrg. 1876) von Petermanns Geo- graphischen Mittheilungen (Gotha, Justus Perthes) enthält u. A. eine Abhandlung des Professor Friß über die geo- graphische Verbreitung des Hagels; Nachrichten über die jüngsten

Berlin, 6. November 1876.

Die Denkschrift des Reichskanzler-Amts über die Erhebungen rücfsihtlich der Lehrlings- 2. Ver- hältnisse äußert sich in Betreff des Vertragsbruchs der Arbeiter wie folgt: Daß gegen den Vertragsbruch der Fabrikarbeiter etwas geschehen müsse, ist ein unter den Arbeitgebern sehr weit verbreitetes Gefühl. Vor Allem wird zu dem Behufe die Einführung von Entlassungs- scheinen oder Arbeitsbüchern besürwortet; auch unter den Arbeitnehmern hat diefer Vorschlag vielfa Anklang gefunden. Für die Entschädigung des von dem Arbeiter verlassenen Fabrikbesißers durch den neuen Arbeitgeber des ersteren ijt nur in einigen Gegenden, und auch dann wesentlih im An- {luß an die Einführung von Entlassungsscheinen oder Arbeitsbüchern, eine größere Zahl von Stimmen hervor- getreten , anderwärts sind die Wünsche überwiegend auf eine Bestrafung desjenigen gerichtet, welcher einen vertragsbrüchigen Arbeiter wissentlih in Arbeit nimmt. Beide Ansichten stehen sich in Mitteldeutshland ohne entscheidendes Uebergewicht gegenüber, während im Osten die leßtere, im Westen die erstere vorzugsweise zur Geltung gekommen ist. Ueberhaupt aber sind die Arbeiter in großer Zahl und von den Arbeit- gebern besonders diejenigen, welche in ihren Werkstätten die jederzeitige Lösung des Arbeitsverhältnisses sih und den Ar- beitern vorzubehalten pflegen , allen Maßnahmen der Geseß- gebung auf diesem Gebiete entgegen.

Das Märkische Provinzial-Museum ist nach Beendigung der Umbauten im städtishen Grundstück Klosterstraße 68 vom 13. d. M. ab wiederum Senntags, Montags und Donnerstags von 11—?2 Uhr, für Fremde und für Zwedke des Studiums auch an den übrigen Wochentagen zur selben Zeit geöffnet. :

Im weiteren Verlauf der leßten Situng, am 4. d. M., beschäftigte sich der Deutsche Landwirthschaftsrath mit der Berathung über den Schuß der deutschen Weinproduzenten gegen die Nacbtheile durch den Verkauf von Kunstwein unter dem Namen Naturwein und bes{hloß in der Erwägung, daß es nah dem heutigen Stande der Wissenschaft nicht möglich ist, Naturwein von verfälshtem Wein in allen Fällen mit Sicherheit zu entscheiden, über den einen geset:lihen Schuß der Konsumenten verlangenden Antrag des Bezirksvereins Schoondorf zur Tagesordnung überzugehen. Außerdem bes{chloß dite Versamm- lung, den Reichékanzler zu ersuchen: I. die Einzelregierungen zu ver- anlassen, die Orgaue über Staatsrechtépflege in ihren Staaten strengstens zu instruiren, daß die Bestimmungen der bestehenden Straf- geset:e über Fälschung und Betrug in Beziehung auf Lebensmittel, Weine Bier u. f. w. unnachsi{tlich überall da zur Geltung gebracht werden, wo dies irgend mit Rücksicht auf Erfolg geschehen fann;z 11. eventuell wenn auf Grund der bestehenden Gesetgebung ein durch\{lagen- der Erfolg nicht erzielt werden sollte bei der nächsten Revision des Strasgeseßbuches Rücksicht darauf zu nehmen, daß Fälscher von, und Betrüger in Beziehung auf Lebenemittel und Getränke sowie deren Komplizen der verdienten Strafe nicht entgehen. Die Ver- sammlung beschloß endlich, die Frage der Verfälschung der Lebens- mittel auf die Tagesordnung der nächsten Situng zu stellen. Ein Antrag auf Schuß der Vogelzucht überwies die Versammlung zum Sc{luß dem Ausschusse. :

Die geographische Gesellschaft nahm in der am Sonn- abend abgehaltenen sehr zahlreich besuchten Sißung zunächst die Neuwahl des Vorstandes vor. - Prof. Bastian wurde zum Vorsiten- den, die Herren v. Richthofen und Prof. Hartmann zu dessen Stell- vertretern und die DD. v. Boguslawsfi, Marthe und Kerten zu Schriftführern ernannt. Die Wahl des Schatzmeisters wird erst in nächster Situng stattfinden, Der Vorsitzende Herr v. Richthofen be- grüßte darauf die anwesenden Delegirten der afrikanischen Gefellschaft und machte sodann einige nähere Mittheilungen über die vor Kurzem beendete arktische Erpedition der beiden englischen Schiffe „Albert“ und „Discovery“, denen es zwar nicht gelungen ist, den Nordpol zu erreihen, die aber dennoch auf nicht unbedeutende Resultate zurüctblicen können, da es ihnen gelungen ift, die Küste in einer Ausdehnung zu verfolgen, wie dies bisher noch nit geschehen war. Dr, Nachtigal berichtete hierauf über den Stand der Erpeditionen der Herren Dr. Pogge, Dr. Lenz und Erwin v. Bary. Alle drei Expeditionen haben erfreulichen Fortgang genommen. Cben- derselbe widmete sodann dem kürzlich verstorbenen Dr. Otto Ule herz- Tihe Worte der Anerkennung und gedachte dessen hoher Verdienste

Forschungen im Seengebiet des äquatorialen Oftafrika von Young, (B

Brüsseler Konferenz zur Erforsbung und Regeneration Afrikas im Palais des Königs der Belgier Leopold 11, 12.—14. September 1876; Mittheilungen über die Reisen in Columbien von Ed. Stein-

heil u. A. Lanud- und Forstwirthschaft.

Im Regierungsbezirk Magdeburg kann die Getreide- Ernte im Allgemeinen als Mittelerute bezeibnet werden, do ift der Gewinn an Stroh gering. Den Futterkräutern, den Kartoffeln und den Rüben bat die heiße, regenlose Witterung des Juli und August gescbadet, Kartoffeln und Rüben sind im Wachéthum zurückge- blieben, an Grünfutter ist Mangel eingetreten und die Grummet- ernte ist dürftig ausgefallen. Auch zeigt die Zuckerrübe bei verküms- mertem Wuchse nicht den Zuckergehalt, den sie unter normalen Witte- runçéverhältnissen hätte gewinnen müssen. Obst ist nur wenig geerntet. Der Wein ist im Reifen zurückgeblieben, weil mit der Ne- genzeit zu starke Abkühlung der Temperatur eintrat. Hagel ift wenig gefallen und hat auch nur geringen Schaden angerichtet. Der Gesundheitszustand der nußbaren Hausthiere war während des verflossenen Quartals befriedigend. Im Kreise Oschersleben zeigte sich Milzbrand unter dem Rindvich und im Kreise Neuhaldenéleben famen einige Fälle der Rotkrankheit vor. Doch haben die ungesäumt getroffenen Vorsichtémaßregeln dem Uebel gleih im Entstehen Ein- halt gethan. Epidemische Krankheiten sind unter dem Vieh nirgends ausgebrochen.

Jn einem französischen landwirthschaftlichen Fachllatte wer- den der „Leipz. Ztg.“ zufolge, über den Ertrag der diesjährigen Weizenernte in Frankreich u. A. folgende Daten veröffent- liht. Es ergiebt si, daß die der Beobachtung in Frankreich unter- liegende Ankaufläche des Weizens im Jahre 1876 si auf 6,633,000 Hektar crstreckte, deren Ertrag auf 93,355,0C0 Hektoliter geschäßt wird. Der Durcbschnittéertrag vom Hektar war 1878: H. 14,07 ge- gen 15,20 im Jahre 1875; die Ernte war im Vergleich mit dem Vorjabre in 12 Departements besser, in 10 derselben glei gut, in 25 in einzelnen Gegenden besser, in anderen dagegen \{lechter, in 35 aber durchgehends geringer. Die Qualität und das Gewicht der

Bushel verans{lagt, was im Vergleih mit der Ernte des vo igen Jahres einen Minderertrag von einem Sechstel ergiebt. Dagegen wird die Qualität im Allgemeinen als eine bessere bezeichnet. Die Haferernte ist, nach der Schäßung des landwirthschaftlichen Bureaus gegen das Vorjahr um 23%/5 geringer ausgefallen, stel:t indeß noch immer eine gute Mittelernte dar.

Gewerbe und Sandel. Durch eine enguswe Bohrgesell schast ist bei Groß-Schier- stedt, im Regierungsbezirk Magdeburg, an der von Güsten nah Aschers- leben führenden Eisenbahn, in einer Tiefe von 257 Metern, ein Salz-

um die Wissenschaft. Nachdem nunmehr Dr. Jagor ein kleines höchst einfaches Instrument vorgezeigt hatte, mit welchem die Schiffer an der Küste Ostindiens die Breitengrade bestimmen, machte Profeffor Bastian einige weitere Mittheilungen über seine fürzlih beendete Reise nah der Westküste Südamerikas, die vor Allem um des- willen interessant gewesen ist, als es Prof. Bastian hier mit Kulturüberresten von Völkern zu thun hatte, die ih in keiner Weise mit -audern Nationen

hatten, die aber freilich nur sehr {wer in ihrem Leben und Treiben

/

zu erkennen waren, weil sie nicht die geringste Spur einer schrift-

lichen Ueberlieferung hinterlassen haben und der Forscher sich daher *

auf die wenigen erhaltenen Alterthümer beschränkt sah. Man findet in Amerika vor Allem die Uelerreste von 4 Kulturen, zwei von ihnen hatten sich im Norden ausgebreitet, die beiden anderen im Süden. Diese leßteren, die hier- allein in Betracht kommen, waren die der Inkas und der Chilchas. Ucber die íInkas hatte Prof. Bastian be- reits in voriger Sißung einiges mitgetheilt, er beschränkte sih daher für diesmal hauptsählich auf eine Schilderung der Kultur der Ghibchas.

Vom Kunstmarkt. Am Dienstag, den 7. November, Vormittags von 10—12 Uhr, findet in Lepke’s neuem Kunstauktionshause,

Kocbstraße 29, Saal 1]., die Versteigerung ciner Kolektion von 34 Oel- |

gemälden statt, unter deren sih die Sammlung des nach außerhalb übersiedelnden Königlichen Kammersängers Niemann befindet. Die Namen der hervorragenden Meister, von denen fast sämmtliche Bilder herrühren, sichern diescr Auktion ein ganz besonderes Interesse. Wir begegnen in dem gedruckten Verzeichniß Künstlern, wie Heinrih von Angeli „Die verweigerte Absolution“), Knaus, Vautier, Defregger, Adolf S chrödter, Meyer vonBremen, Pettenkofen, Ed. und Paul Meyerheim', Formis, Antreas und Otwald Achenba ch Ed. Hildebrandt, Lutwig Volk, Eugen Düer, Burnier, Munthe, Bellangé, Comte. Patrois, Felix Ziem u. A. m,

_— Stuttgart, 9, November. (W. D. B): Der Asxikarei- fende Theodor von Heuglin ist in Folge einer Lungenentzün- dung heute hierselbst gestorben.

Hamburg, 2. November. Der Senat hat der Bürgerschaft gestern offiziell Mittheilung von dem Unglücke in der Gr.

RNeichenstraße machen lassen. Nach dieser Mittheilung beträgt

die Zahl der Todten 3, außerdem sind 2 Personen leider schr {wer |

verletzt, während der Zustand von 8 leiht Verlet:ten zu ernsteren Be- fürhtungen feine Veranlassung giebt. s : » Siraßburg, 1: November. (Sir. Zig) Der Rhern[trom ist in seiner Wassermenge während der leßten regenlosen, frostigen Wochen ganz ungewöhnlich zurückgegangen. Es fehlten heute auf der Kehler Seite vom bekannten niedrigsten Stande des MRheines (15.—16. März 1874) nur noch 59 Centim. Der Stand ist 10 Centim. über Null. Verglichen mit dem höchsten Stande während der Hochfluth dieses Jahres am 15. Juni (4 Meter 70 Centim.) zeigt fih demnach zwischen damals und heute der un- geheure Unterschied von 4 Meter- 60 Centim. Da bei voraussicht- licher Fortdauer der jeßigen Witterung auch das Sinken des Rheine3 sicher andauern wird, so kann sich möglicherweise das phänomenale Zusammentreffen ereignen, daß der Rhein innerhalb eines Iahres (1876) seinen bekannten höchsten und ebenso seinen bekannten niedrig- sten Stand erreichte. j Amsterdam, 1. November. Heute wurde, wie {on tele- graphisch bekannt, in Gegenwart des Königs der Kanal von Am- sterdam nah der Nordsee feierliÞh eröffnet. Zwar if der- selbe noch nit vollständig fertig, und hauptsächlich fehlt ihm noch die beabsichtigte Tiefe für Schiffe von sieben Meter Tiefgang. Da er aber jeßt {on von Schiffen mit fünf und einem halben Meter Tiefgang benußt werden kann, fo ist die Eröffnung für die Schiff- fahrt Amsterdams von größter Wichtigkeit, Dieses Unternehmen, woran länger als zehn Jahre gearbeitet ist, hatte mit vielen Wider- wärtigkeiten finanzieller und tecnis{her Art zu kämpfen, so daß gar Manche am Zustandekommen desselben zweifelten. Die Unternehmer wurden durch den Staat und die Stadt Amster- dam vielfach mit großen Summen unterstüßt, und es wird ihnen na dem heutigen vorläufigen Erfolge auch das vollständige Gelingen ihres Werkes nicht mehr ausbleiben. Der Kanal dur- \chneidet den nördlichen Theil des nunmehr trocken gelegten Y und geht dann gerade durch die Dünen in die Nordsee, wo ein Hafen von hundert Hektaren Oberfläche angelegt ist. Dieser Hafen ist von an der Oberfläche sieben Meter breiten Dämmen von Beton- steinen eingefaßt, hat eine Deffnung von 265 Meter und steht durch eine große Schleuse mit dem Kanal in Verbindung.

vermischt ;

zessi, Stanley, 1873—76; einen Bericht von G. Rohlfs über dle |

| über die Resultate des verflossenen Jahres Bericht erstattet.

| früher. Der Umschlag der Werkstätten war dem Geld

gegenwärtige |

[lager aufgefunden _ } ie X obrung ift mit de i s F L A ® p } mm Diamant NBokr

Remscheid, 31. Oktober. In de s emscheid, 31. Oktober. J r Generalversammlung der Bergischen Stahl-Industrie-Gesellschaft wurde, der «B, Bôörf.-Ztg.“ zufolge, Seitens des Aufsichtsrathes und Vorstandes war der Abs i taschinenf, DAEA Ablaß an Papier- und Maschinenfabriken grie als [rue : Um! | der etrage na im pes 1LMINE 905,126 M. gegen 1,014,076 M im Tage nas DE A pre FaeR ove Unfall gearbeitet, beshäftigt waren am Ende es L GE Deamte und Arbeiter. Wegen ZahlungEunfähigkeit 2291 A b Tas uldnern mußte das Gewinn- und Verlustkonto mrt 2291 M elastet werden. Vie diesjährige Gesammtabschreibunz be- Le ns auf 59,677 Sorgen 43,929 46 im Vorjahre. Der Ueber- des verfiossenen Jahres bcträgt 73,293 M von eine Divi

E E e 293 wovon eine Divi- dende von 45 ‘/o mit 70,000 Æ gezahlt, einigen Beamten der Gesell- saft eine Gratififation mit 900 Æ bewilligt und der Rest ad 2393 H dem Reservefonds überwiesen wird.

London, 2. November. (En | i e, 4 covember. (Engl. Korr.) Der Strike der

Bergleute in Leicestershire hat dreizehn Wochen gedauert M jener S par er seit 30 Jahren der längste Die ‘Leute ollen nun die Arbeit unter den alten Bedingungen wi N Bedingungen wieder

Moskau, 5. November. (W. T. B.) Prozeß Strous- berg. Die Prokuratore und Civilkläger versuhten in der gestrigen Berhandlung die Vertheidigung. zu widerlegen. Danach antworteten die Vertheidiger und dann auch die Angeklagten. Als letter sprach S In der beutigen Situng erfolgte der Wahrspru ch Lee e RGFTeRES, der gegen Strousberg und die Direktoren N und Poljansky auf Schuldig lautete. Poljansky wurden Viilderungsgründe bewilligt. Die Mitglieder des Verwaltungsrathes welche dem Kaufmannsstande angehören, wurden freigesprochen nur gegen den Staatsrath Shuhmawer erfolgte ebenfalls die Schul- digerklärung. Das Strafmaß für die Verurtheilten wird in der morgenden Sitzung festgestellt. i

Verkehrs: Anftalteu.

In einer besonderen Versammlung der „Eastern Telegraph- Company“ wurde cine Resolution angenommen, wodurch die Direk- toren autorifirt werden, bei der französischen Regierung die Konzession für das neue submarine Kabel von Marseille na ch Algier “r Fe F Tee durch Frankreich naczusuden. Die Ausgaben ur die Herstellung der genannten Linien follen jedo 0 £ ni für die Herftell1 ( L ) 1009 übersteigen dürfen. att B pg at New - Y or k, 4. November. Das Postdampfschiff des Nordd. S een Ee am 21. Oktober von Bremen und am 24. Vitober von Southampton abgegangen war, ist gest

) j geg ern wohlbe- halten hier angekommen. t s) S

Diese Schleuse kann Schiffe von 120 Meter Län - lassen An der Zuydersee ist der Kanal ebenfalls durch S wleusen abgeschlossen. Die Hauptschwierigkeiten bot der Bau der Hafendämme die auf dem losen Sandboden des Meeres keine feste Stütze bekom- men konnten und verschiedene Male während des Baues dur heftige Stürme zerstört wurden. Diese Dämme sind 1600 Meter lang. Das Werk wurde von einer holländischen Gesellschaft dur englische Bau- Unternehmer und Ingenieure ausgeführt. Der direkte Verkehr von Amsterdam nah dem Meere wird dur diesen Kanal für größere Seeschiffe ermöglicht. Die bisherige Verbindung, der Kanal von Amsterdam nah dem Nieuwediep, entsprach {on lange nicht mehr den Anfordernngen der Zeit und der Verhältnisse. i

Moskau, 2. Novembe E i ibiri

d DL 1 s. Cr. ZUÜT. . Y Die Ns Reisenden Brehm u d Fi E e toef P ech A E. nd _ Finsch find in Moskau angelangt. B ird im Saal des Slawjanskij-Bazar in deutscher Sprache

einen Vortrag über seine Reisen in Afrika halten.

Die Dabl-Der Londoner Zeitschriften ift seit Kurzem un ein arabisches Blatt vermehrt, das unter dem Titel „Mar-âru- al-Ahwál , in deutscher Ueberseßung „Der Spiegel vorübergehender Greignisffe“, erscheint. Die Zeitung ift lithograrhirt und enthält u. A ein Resumé europäischer und ausländischer Nachrichten. N

S E S Veatler.

Das alte Scrikbe'sche Lustspiel „Der Damenkrieg“. das am Sonnabend neu einstudirt im Königlichen Schauspiel- ale zur Aufführung fam, hat, getragen von einer vorzüg- aen ee Ae De auf das glänzendste seine unverwüstlih: Le ensfrische „dargethan. Die Damen Fr. Erhartt (Gräfin Autreval), _Brl. Abih (Léonie, ihre Nichte), sowie die Herren Goriß (Heinrich von Flavigneul), Klein (Präfekt Baron von Montrichard) und Link (Kammerherr Gustav von Grignon) bildeten ein so prâchtiges Ensemble, daß der Beifall nicht fehlen konnte. Namentlich bewies Hr. Link dur sein ungemein gewandtes Spiel und die disfrete Auffassung seiner leiht zur Uebertreibung verleiten- den Nolle, welchen Gewinn die Königlihe Bühne durch ihn erhalten hat. S In dem vorhergehenden heiteren Lustspiel „Unerreichbar“ von Wilbrandt hat, wie ein Ansthlag anzeigte, Frl.- Abi ch noch am Vormittage die Rolle der Hedrig an SOE L. A ae Frl. H: fmeister überncmmen und dieselbe so Aa e A argeftelit, daß ihr doppelter Dank seitens des Publi-

Im Laufe diescs Monats kommt Shafkespeare's „Hamlet“ neu einstudirt, im Köni-lichen Schauspielhause zur Aufführung Den En E wird Hr. Ludwig |pielen. : S

Se. Königliche Hoheit der Prinz Carl be am Sonn- O die Vorstellung „Drei Monat nach Dato“ im Wall or eater mit Höchstseinem Besuch und verweilte bis zum Schlusse

2 Im Ftiedrich-Wilhelmstädtischen Theater erl:bt gFatiniba am Dienstag die 50. Aufführung, nachdem 49 Vorstellungen hintereinander bei stets voliem, meistentheils ausver- kauften Hause stattgefunden haben. _ Die Operette wird an diesem Abend in allen Theilen genau ebenso beseßt sein, wie sie am 19. September zum ersten Male hierselbst in Scene ging.

Hr. Direktor Claar veranstaltet am Donnerstag, den 9. No- vember, im Residenz- Theater eine Benefizvorstellung für den Kindergarten des Stralauer Stadtviertels, und wurde zu dem Zwecke die an diesem Abend stattfindende einunddreißigste Vorstellung von Dumas' Schauspiel „Die Fremde“ gewählt. L

2 Das Stadttheater war gestern wiederum so vollständig ausverkauft, daß das Orchester geräumt werden mußte. Die Direktion hat mit den „Alten Junggesellen" keinen geringeren Erfolg er- zielt, als mit dem „Gefandtschasts-Attaché“ und den „Journalisten“. ZU den beliebten Gästen Carl Mittell als Mortemer und Carl Pander „Beaucourtois“ hat sich Frl. Lina Marckwordt als Antoinette gesellt, welche gestern eine sehr sympathisce Aufnahme fand. Nichksdestoweniger hat die Direktion, um auch dem weiteren Publikum diefe interessante Vorstellung zugänglih zu machen, für en und Mittwoch wiederum halbe Kassenpreise fest- ( eli.

Redacteur: F. Prehm. Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. : Drei Beilagen (einschlicßlich Börsen-Beilage).

Berlin:

zum Deutschen Reihs-Auzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Erste Beilage

Berlin, Montag,

den 6. November

1876.

e DOS,

Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Könégliche Expedition des Dentschen Reitzs-Anzeigers uvd Königlich Breußiszen Staats-Anzeigers: k Verlin, s. #9. Wilhelm-Straße Nr. 32.

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Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

Folgende Eingesessene von Bredenbeck und ol- tenjen, als . S [9064 1) die Vormünder für die Kinder des weil. Köthn:rxs Hr. Christoffers Nr. 11 zu Breden- beck, Halbköthner Schaper und Gastwirth Wendte daher, _ 9) der Köthner Christoph Bullerdieck Nr. 22 zu Bredenbeck, S G

3) der Halbmeier Ernst Beneckte Nr. 8 zu Hol-

te. sen,

4) der Köthner Heinrich Lange Nr. 24 zu Hol-

tensen, L haben dem Gerichte angezeigt, daß sie wegen ver- schiedener ihnen aus der Landes8-Kreditanstalt in Hannover zu bewilligenden Darlehen Hvpothek mit ihrem im Bezirke des unterzeichneten Amtsgerichts belegenen Grundbesitz zu bestellen beabsichtigten.

Namentlich sollen verpfändet werden:

1) von der Christoffershen Vormundschaft die

ihren Mündeln gehörige Köthnerstelle Haus Nr. 11 zu Bredenbeck mit den in der dortigen Grundsteuer-Mutterrolle sub Art. Nr. 12 be- {riebenen Grundstücken von 4 Hektar 89 Ar 16 Quadrat-Meter nebst Gebäuden und fon- stigen Zubehörungen und Berechtigungen,

von dem Köthner Bullerdieck dessen Köthner- stelle Nr. 22 zu Bredenbeck mit den in der dortigen Grundsteuer-Mutterrolle unter Art. Nr. 22 zu 5 Hektar 30 Ar 37 Quadrat-Meter beschriebenen Grundstüfen nebst Gebäuden und fonstigen Zubehörungen und Berechti- gungen, Í

von dem Halbmeier Beneke dessen Halbmeier- stelle Nr. 8 zu Holtensen mit den in der dor- tigen Grundsteuer-Mutterrolle Art. Nr. 8 zu 20 Hektar 84 Ar 04 Quadrat-Meter beschrie- benen Grundstücken nebst Gebäuden und fon- stigen Zubehörungen und Berechtigungen, von dem Köthner Heinrich Lange dessen Köth- nerstelle Nr. 24 zu Holtensen mit den in der dortigen Grundsteuer-Muiterrolle unter Art. Nr. 24 zu 5 Hektar 02 Ar 77 Quadrat-Meter beschriebenen Grundstücken und sonstigen Zubehörungen und Berechti- gungen.

Nachdem die Provokanten als verfügungsfähige Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbesißes nh allhier vorläufig ausgewiesen haben, so werden unter Bezugnahme auf die §8. 25 und 26 der Verordnung

vom 18. Juni 1842 und den §. 18 des Geseßes vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche an die be- zeichneten Pfandgegenstände Ansprüche irgend einer Art erheben zu anen glauben, mögen diese in Eigenthums- oder Ober-Eigenthumsrechten, in hypo- thefarishen und sonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs-, Dotal- oder Leibzuchts- Ansprüchen oder anderen Verhaftungen und Be- lastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, solche An- sprüche in dem dazu auf

Dienstag, den 21. November d. J.,

Vormittags 10 Uhr, angeseßten Termine anzumel- den. Durch die Nichtanmeldung geht der Anspruch nit überhaupt, sondern nur im Verhältniß zu der der Landes-Kredit-Anstalt zu bestellenden Hypothek verloren.

Einer Anmeldung bedarf es daher nur daun, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landes-Kredit- Anstalt zu bestellenden Hypo- thek nicht eingeräumt werden soll.

Von der Anmeldungspflicht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landes-Kredit-Anstalt Certifikate ausgestellt worden.

Auch werden auf begründet erkannten Antrag behuf Löschung folgender auf ihren Grundbesiß Mngetrage nen Hypotheken, und zwar des genannten Ha be meiers Benecke wegen, -

2a. 200 Thlx. Cour. nebst 4°/% Zinsen zu Gunsten des Steinhauers Leopold Gbeling in Lamspringe, eingetragen am 3. Januar 1849,

», 350 Thlr. Cour. nebst 4 °%/9 Zinsen zu Gunsten des Fr. Ludw. Wilh. Benthe und Mutter Christine Benthe in Wennigsen, eingetragen am 15. Mai 1850, des genannten Köthners Hr. Lange wegen

. 25 Thlr. Gold nebst 1 Thlr. Kassenmünze Zinsen zu Gunsten der Gewecke's{en Vormund- schaft, eingetragen am 5%. Januar 1806 (N Bantelmann’\{he Vormundschaft), und

. 400 Thlr. Cour. nebst 49/6 Zinsen zu Gunsten des Steuereinnehmers Möller in Wennigsen am 29. März 1837, cedirt am 25. August 1852 dem Hausvoigt Savert in Wennigsen.

Alle, welche der Löschung dieser Hypotheken wider-

sprechen zu können vermeinen, zur Anmeldung ihrer Ansprüche im obigen Termine unter der Androhung aufgefordert, daß im Nichtanmeldungsfalle die pi otheken für vollständig erloschen erklärt werden ollen.

Den bekannten Gläubigern geht Ausfertigung dieser Edictalladung statt besonderer Ladung zu.

Wennigsen, den 27. Oktober 1876.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il. Eggers.

[9076] Oeffentliche Ladung. G

Des früher hier, jeßt angeblich in Chicago auf- hältlihen Bäckermecisters Hermann Luethen Ehefrau, Minna Luethen, geb, Shmuggerow,

nebst Gebäuden

Beffentlicher Anzeiger.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2, Snbhastationen, Aufgebote, Vorladungen u, dergl,

3. Verkäufe, Verpachtungen, Subrmissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zänszahlung n, 8, W. von öffentlichen Papieren.

hat gegen ihren genannten Ehemann wegen bös- licher Verlassung auf Ehescheidung geklagt. Sn Folge dessen wird der Bäckermeister Hermann Luethen geladen in dem auf den 5. Februar 1877, Mittags 12 Uhr, zur Beantwortung der Klage und weitern münd- liben Verhandlung angeseßten Termin in unferem Sitßungssaale vor dem Kollegium zu erscheinen und ih auf die Klage auszula)sen, widrigenfalls die böslihe Verlassung für zugestanden angenommen und demgemäß was Rechtens erkannt werden wird. Greifswald, den 27. Oktober 1876.

Königliches Kreisgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Das an der Weser und unweit des Bahnhofs Bodenfelde der im Bau begriffenen Ottbergen-Nord- heimer Eisenbahn gelegene Domünen-Vorwerk Lippoldsberg im Kreise Hofgeismar, ein Areal von überhaupt 188,0076 Hektare enthaltend, soll auf 18 Jahre vom 1. Mai 1877 ab bis Johannis 1895 verpachten werden, wozu öffentlicher Steigerungstermin auf Mittwoch, den 29. d. M., fruh 105 Uhr, in unserem Situngszimmer vor dem Regierungsrathe Petersen anberaumt wird. Das Pachtgelder-Minimum ist auf 8000 Mark festgeseßt. Zur Pachtübernahme wird ein disponibles Vermögen von 72,000 Mark erfordert. O

Ueber dessen Besiß, sowie über ihre persönliche Qualifikation haben sich die Pachtbewerber durch glaubhafte Zeugnisse möglichst bald, \pätestens aber im Termine auszuweisen. Die Pachtbedingungen liegen in unserem Domänen-Sefkretariate zur Ein- sicht offen. L Cassel, den 4. November 1876. [9075]

Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. Ko ch.

E Bekanntmachung. Das im Kreise Graudenz bei der Stadt Rehden an der Chaussee von Strasburg nah Graudenz,

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5, Indaustrielle Etablissements, Fabriken und

nao nehmen an: das

Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen-

Central - Annoncen-

d deutschen Zeitungen zu Berlin urean der deutschen 3 rvebitionne des

Grosshandel. Pa Lde anE - Nudolf Mosse, HSaasenstein

6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. In der Börsen

9, Familien-Nachrichten,

Vogier, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

Büttner & Winter, sowie alle übrigeu größeren

Aunoucer:-Vureaus.

8, Theater-Anzeigen. beil

Königliche Domänen-Vorwerk Rehden, welches enthält: an Hof- und Baustellen .

Garten Í Ô

A . 261,005

Wiesen . L, D

E e: 20006

Rohbrbrücher, Gewässer und

G Wegen und Straßen 8,565 G

zusammen . 448,843 Hektar soll am 18, November dieses Jahres, 10 os Vormittaas, in unserem Sißungszimmer hierselbst auf 18 Jahre, von Johannis 1877 bis dahin 1895, meistbietend verpachtet werden. Das Pachtgelder- Minimum beträgt 15,000 Æ Pachtbewerber haben fih spätestens einen Tag vor dem Termine über ibre landwirthschaftliche Befähigung und über den Besitz eines eigenthümlichen und disponiblen Ver- mögens von 100,000 4, leßteres unter andern durch ein Attest der zur Steuer veranlagenden Behörde, vor unserem Departements-Rathe, dem Regierungs- Rath Dr. Jahr, auszuweisen. -

Die Pachtbedingungen liegen in unserer Registratur und bei dem Pächter in Rehden aus, der die Be- sichtigung der Domäne gestatten wird.

Marienwerder, den 29. Oktober 1376. Königliche Regierung, Abtheilung für direfie Steuern, Domänen und Forsten,

[9067]

8,648 Hektar 7,4413

TT 245

d Ang C SREZ S G ER Submissions-Bekanutmachung. Die bei unserer Verwaltung angesammelten, nach- stehend verzeichneten alten Materialien sollen im Wege des öffentlichen Submissionsverfahrens zum Verkaufe gestellt werden:

Hoyerswerda : Bandagen, Eisenblech, Schmiedebrucheisen, Gußbrucheisen, eiserne Rohrabschnitte,

2,155 Kilogr. 637 Kilogr. 11,130 Kilogr. 5,268 Kilogr. 475 Kilogr.

A. Jm Magazin der Maschinenwerkstatt zu

3,672 Kilogr. alter Federstahl,

13,936 Kilogr. eiserne Drehspähne,

275 Kilogr. Bruchglas.

B. Auf den Bahnhöfen der Oberlaufitzer

Eisenbahn :

4,618 Kilogr. Schmiedeeisen,

1,854 Kilogr. Gußeisen,

29,163 Kilogr. Schienenenden.

C. Auf den Bahnhöfen der Cottbus3-Grofens hainer Eisenbahn.

37,885 Kilogr. Schienen verschiedener Länge,

15,246 Kilogr. Schienenenden,

98 Kilogr. Contregewichte,

600 Kilogr.

i Laschen, 452 Kilogr. Laschenbolzen, 72 Kilogr.

j Hakennägel, 3,002 Kilogr. diverse Cisenstücke, 6 Stück Weichenzungen, _8 Stück Herzstücke. : Kauflustige ersuchen wir, ihre Offerten, welche den Preis pro 50 Kilogr. loco Lagerstelle enthalten müssen, den Bedingungen entsprechend, versiegelt und mit der Aufschrift: „Submission auf altes Eisen 2c,“ versehen bis zum Montag, den 20. November d. J., Mittags 1 Uhr, portofrei an uns einzusenden. Z . Die Verkaufsbedingungen, sowie der spezielle Nach- weis darüber, wo die zu verkaufenden Gegenstände lagern, können gegen Franco-Einjendung von 0,50 /6 von uns bezogen werden. Cottbus, den 31. Oktober 1876. Cto. 24/11.) Die Direktion der Oberlausizer und Cottbus Großenhainer Eisenbahn-Gesellschaft.

tz Bekanutmachuug.

Die Lieferung von 59 verschließbaren Schrän- fen für das neue Kasernement bei Schöneberg soll im Wege der Submission verdungen werden.

Zur Entgegennahme, resp. Eröffnung der Offerten ist ein Termin auf den 13, November cr., Vormittags 11 Uhr, in unserem Bureau Michaelsfkirhplaß Nr. 17 anberaumt, woselbsk die Bedingungen zur Einsichtnahme ausliegen.

Berlin, den 4. November 1876. Cto. 36./11.)

Königliche Garnison-Verwaltung.

unfern der neuen Staatsbahn von Jablonowo nah Laskowiß belegene

Activa.

1) Zechen-Conto laut letzier Bilanz Zu Neubautcn ¿nter Tage

ab Ahschreibang auf Neutauten Generalabschreibung

2) Immobilien-Conto a. Grundstücke laut letzter Bilanz

D G. Zugang auf Gebäude

ab 39/9 Absehreibung auf Gebäude . .

3) Eisenbahnaniage-Conto laut letzter Bilanz . E

ab 5/g Abschreibung . Zug. 5 e ab 5%/g Abschreibung . ,

5) Biobilen-Conto aut letzter Bilanz Zugang E

ab 10%, Abschreibung . . , E es

ab 10°%/g Abschreibung 7) Magazin-Conto-Vorräthe E 8) Coakerei-Conto ’aut letzter Bilanz . E a S

ab 10/9 Abschreibung . 9) Wasserloeitungs-Conto

11) Ausstehende Forderungen A, 1 ARUTENGOr Bo ¿ ¿e b. Guthaben bei Banquiers .

12) Cassa- & Weohsel-Conto 13) Bffeoten-Conto . . . . 14) Hypothekenbesitz-Conto 15) Kohlen-Vorräthe . ,

EBarep, den 30. September 1876.

Der Aufsichtsrath:

Alwin Bail. CarI Witte, Louis Gradenwiüitz.

Robert Dach.

davon tür Rechnung des Belegschaftefonds erbaut M. 172,287. 10

4) Masokinen-, Kessel- & Pumpen-Conio laut letzter Bilanz

6) Seräthschaften- & Utens!ien-Conto laut letzter Bilanz

10) Ziegelei Conto. Werth der vorhandenen Steins .

c. Wazgon-Guthaben bei der Berg.-Märk. Eisenbahn

Geprüft und genehmigt;

Carl Iiorte. Heinrieh Röder.

3,974 Kilogr. verbranntes Roststabeisen,

s Tortmunder Steinkohlen-Bergwerk Louise Tiefbau in Barop, Bilanz am 39. Juni 1S76.

FPassiva.

9,864,655 /40 95,893 45 | 9,960,548 55 h

l

209,729 94/ 9,750,818/91| 3) Bet | h

. 371,686. 20 | 457,833. 71 | 829,519/91 |

e 1 10611419

975,634 10 13,735 00

95,893. 45 113,836. 49

| | 1

| 931,899/10

E 910,355 11 636 35 —T10.991 16 10,549 56 135276363 | i 39,632 20 | —591,395/83 | 29,719/83 T1 | | | |

| |

658 98

4 826 43 |

452 64 79 161,299 48 27,175/51 188,474/99 18,847/49

169,627/50 | 39,635/62| S

969,315 60

897 34 I n

270,212 94 |

27,021 /29

. 6,827/35)

26,373) 210,120 07 5,411/17 65 493 00

981 024 44,581 | 198 720 50,460 | 4462| 12,517,084/21

e

| 1) Actlen-Capital-Conto

| 2) Creditoren

a, in laufender Rechnung b, Banquiers , .

Rückständige Löhne per Rückständige Gefälle und | 4) Belegsohafts - Fonds - Conto

Jauk Letzte BUAUE. . e. HIONZN O, S

ab gezahlte Unterstützun-

900,441/90 9) Heteevo e für in Aus- 7 l ü

laut letzter Bilanz verausgabt

564,676 /00| 6) Reserve- Fonds - Conto laut letzter Bilanz E hierzu Zinsen ,

benutzt Zur

! 7) Sohaden-Reserve-Conto . | 8) Deloredere - Conto | letzter Bilanz , .

“/ 9) Dividenden-Conto

943.191/65 10) Amortisations-Conto R, noch nicht erhobener Be- trag verlooster Áctien

11,887,200'00 108,374|76 E 53,338/70 riebskosten-Conto | 84,038 70 56,722 53 l

161,713/46

Juni

140,761

Stenern

OEEEA 13,740 50| 224,772

rung begriffene Bauten N 100,000 00

immo- | 100,000 00

laut D CORO . -

141,834 22

8,510 04

T0 311/36 |

150 344 26

a | | |

General-

abschreibung etc. .

s 50,000

laut

b für Ausfälle vergütet . 22 66093] 27,339

|

37/50

1,260 00

l

icht erkoben aus 1872/73

1873/74 1,297

9 »

24,000

12,517,084/21

Vorstehender Auszug aus” dem Bilanz-Conto ist von mir ge-

Der Vorstand: Otto Röder.

(C. Ag. 4/11)

prüft und nach vorheriger Reyvision der ordnungsmässig ge- führten Bücher mit denselben übereinstimmend gefunden worden, Barop, den 30, September 1876.

Siegmund Salecmon,. gerichtl, Bücherrevisor.