1876 / 264 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 08 Nov 1876 18:00:01 GMT) scan diff

heute stattgeb ten Wahlmännerw ahlen deinen im Staate N°“-,g:Nork bis jeyt die Republikaner drheblih an Stiwnznzahl “gewonnen zu haben. Wenn ck,s Ergebniß der dl ai „Als 74444 p A8 K g N E Wahl în dem bisherigen Verhältnij)e au® ferner N Jeraus stellen scute, ist eine republifanische Majorität für New-Zor und “ant die Wahl von Hayes zum Präsidenten pee s s pr 2 B 7 S 5 : . 5 D Die Tekeilnahme an der Wahl war eine ungemein zahlreiche. N T November Nachts. (W. T. B.) Nach dem jeßigen Stande des Wahlergebnisses scheinen die E ; demokratishen Wahlen in der Stadt New-York E Reooklyn die republikanischen Wahlen des Staates Es au au 1 Ö » es somit leiht geiWchen, Day die g verwiegen, und Töonnle es 101 st ge}GeYen, day ablen des ganzen Staates eine demokrati}che Mehrheit ati “von Dos Resultat der Präsidentenwahl würde damik zwerl- geben. Qas J L L L Me Ta zj D behauptet daß felhaft werden. Von unterrichteter Seite wird ÆZ et, das der Kandidat der demokratischen Dies, L MeA n es fi in Jndî d Konnektikut bei den LW Aussicht habe, in Jndiana und H ut bes den TOEREen ey Sieg davon zu tragen, es würde damit die Wahl Tildens sichert fein. : m 8. November, Pre : lde‘ aus New-York 3 Uhr Véorgens : dei: AaUS New 2JOTL - y gel G Â 1 4 tischen Prâsidentschafstskandidaten Tilden ilt nach dem ues rigen Ergebniß der Wahlmännerwahlen als L ch C S. ti Hv 3) arma F L M e Q e Die Demokraten erlangten TALES (bere Mazor Ste S M selbst vorhe n en hatten und erzielte 1 elbst vorher angenommen hatten und erze L. D bea demotratischen Staaten gegen früher große L Nordftarolina, Mississippi und Miskonjin wollen die De fraten den Sieg davongetragen haben. L ) i 7 Qanomber (W T. V. Afrika. Aegypten. Kairo, 7. November. (W. n Lo Die internationale Finanzïomm1}110n E Ren E eis ‘¡niger fleineren Zahlungen aus den zu 19Lke z Leistung einiger kleineren Za gen aus de / D sten bestimmten Einnahmen Protest erhoben und im weile |

u 4 & z X . 4 P ß 4: ¡

Nah den eben equügehendeit erten Berichten UbéL die | | |

(W. T. B.) „Reuters Bureau“ Die Wahl des demokra-

ren Verfolg ihres Protestes bei den E E, B S 2 P c E d öfen die Sequestr von Ernte-Ertraägen

höfen die Sequestrirung te-Ertrügen und Eisenbahneinnahmen beantragt. Jn Folge N De träge der Kommission waren derselben bis vorgestern „00

Berlin, 8. November 1876, ie Kunstausstellung der Königlichen Akademie der Künste.

X1: (S. Nr. 258 d. Bl.) S ; Religiöse Malerei.

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Jdeales Genre. A

Zum ersten Male begegnen wir auf der E e stellung einem von una = n que i ag V E E ióser Malerei, einer „heiligen „anne, ebliche An- Muth cit Recht die ungetheilteste N H ags e der Anordnung der Komposition Und „Vorzuge ) Z is Len wegung und Gewandung der Jugendüichen, Na gsT ant Mutter, die, holdselig lächelnd, ihr Auge, gs M E Schooß gehaltenen Kinde ruhen läßt, 1ndeß de

c : N : 5 A 5 L Av © A Y0- flehende Solch im ildung ergrisen zu den reizenden giebt, von frommer Verehrung ergri] e ¡ A S Engelfknaben aufschaut, die dur das lichtverltarle D E Nacht herniederschweben, erinnert die)e „Ruhe auf der Flu E an die verwandten Darstellungen der alten ang tadt Seh fer heimnißvoll bezaubernden Stimmung, die uns aus 1hr €nt- T oel in erster Linie an Murillo. Die Auffassung des Bildes ist dabei aber von jedem fonventioneten e s frei, und in der köstlihen Naivetät der N A in E gestalten wie in dem Üß träumerifschen, [eise eda vis orf gehauhten Ausdruck der Maria tritt uns a i v 4 ginalität des echt modern empfindenden Betqters en gegen, dessen künstlerische Eigenart ih auch in „dieser Nr d ie beseelten Schöpfung ihrem innersten Wejen nah voutg gte

ll iolhe ift. N le sind nur noch zwei Arbeiten anerkennend her- vorzuheben, ein „Christus, der die Kinder segnet’, von Kafe- lowsfi in Berlin und „Christi Predigt am E rich Hosfmann in Wachwiß bei Dresden. DVeide, B er halten sich zwar in der Auffassung ihrer Stoffe M den traditionellen, durch die modernen Strömungen M em Gebiete der Malerei mehr oder minder unberührt geblie enen Geleisen ; doh weiß der Erstere durch die herzige E anspruchslos s{lihten, natürlichen Empfindung, E 2 ne in noch höherem Maße durch den edlen Aufbau der Grupp n, durch den idealen Zug der meist jugendlich Se, O E schwärmerish blickenden Gestalten, deren ganze Art der Hal- tung und des Ausdrucks lebhaft an die Sn S erinnert, sowie durch die heitere Unschuld der_ Kinder, ie M Vordergrunde am Ufer in dem feihten Wa}er spielen, das Auge des Beschauers für seine Schöpfung zu gewinnen,

Die von Blanka v. Hagen in Berlin ausgestellte, von ihrem vershmachtenden Knaben mit flehend ausgeiireäten Armen zum Himmel aufblickende „„Hagar in der Wüste 7 eut Bild, das troß mancher Schwächen doch durch ein anerfennens- werthes Streben nach bedeutenden Zielen erfreut, gen bereits weniger der religiösen Malerei, als vielmehr Dem idealen Genre an, das auf der gegenwärtigen Ausstellung besonders zahlreich vertreten ist. Dem leßteren muß auch der von F. Sturbkopf in Weimar gemalte „lesende Anachoret“, eine widerwärtig häßliche, elend verkümmerte Figur eines greifen Einsiedlers, die aber troß des abstoßenden Eindrucks ihrer Erscheinung ein außerordentlich seltenes künstlerisches Können offenbart, sowie der von einem ob der troßigen Ergebung seines Opfers verwundert zu ihm aufschauenden Schergen an den Pfahl des Scheiterhaufens gebundene moderne „Mär- tyrer“ von A. von Heyden in Berlin beigezählt werden, der durch den feingestimmten, lichtklaren Ton der Farbe doch nicht die innere Leere der beiden lebensgroßen Gestalten auf-

iegen vermag. j E " Aus der “berufensten Meister idealer Malerei, H. Schlösser in Rom und F. Schauß in Berlin, stehen diesmal nicht auf der gewohnten Höhe ihres Könnens. Des ersteren „Theseus und Ariadne“ ist bei sehr gediegener Behandlung doch in Ton und Farbe zu hart und trocken, um eines wirflich malerischen Neizes fähig zu sein ; die von Schauß gemalte jugendlihe Frau „im Bade“, die ihren verdrießlich

bliÉenden, weinenden Knaben dur zärtlichen Zuspruch zu trösien sucht, entbehrt des feineren Adels der Formen UD der echt poetischen Stimmung des Kolorits, die der hoh- begabte Künstler sonst so glücklih zu finden wußte, während in dem breiten, fiheren Vortrag sich seine bewährte Hand keineswegs verleugnet. Ene ruhende „Venus von O. Begas in Berlin, eine jugendliche, in lichtem Fleisch- ton mit nur alizu grauen Schatten modellirte, schöngeformte Gestalt läßt in ihrex delikaten Malerei die reie Krast,_ in ihrex Auffassung die polle, unbefangene Naivetät vermien,

| Pferde-Ausfuhrverbot erlassen

n, z É dda e Cd R) R P S) nz Pfund Sterling wiederbezahlt word“n. Jun Folge ver ern E - tin C5 Cre I M derungen, wel,ze in der Organijation des v Mig ck e V t , S F Ats Dor S Ye L VCIILS S f ‘athes jtatigefunden haben, reichte der DLLett or De Ar A h be - : welche der Khedive jedo

_—

Scialoia, feine Demission ein, nicht ar.genommen hat.

Aus dem Wolffschen Telegraphen-Bureau.

i Le e Brüssel, Mittwoch, 8. November, Vormittags. oi O rüchte, nah welchen das Bree einer NOFe L tg Ae - e c sh s 0 » wle as F „e 3.0 after aufgegeben wäre, beruhen, das „Jou i en aufeinem Jrrthum. Znsbesondere bestezeNußlan are E digen Eröffnu1 er Berathungen in Konstantinopel zZWl- aldigen Eröffnung der Berathungen 1n Kontal L cs E dortigen Vertretern der 6 Großmächte auf e E der von England gemachten Vorschläge. Das russische L ne hat, wie der „Nord“ weiter meldet, die übrigen fün] p f mächte ersuht, ihren Botschaftern in Ne 2e ziütaliche Jnstruftionen zugehen i nen. E ti will jei s ionen energ auf e L ) will jeine JZnstruftionen energch) ht erhatten, eine weitgehende administrative Autonomie ar Sn gg paco o Herzegowina und Bulgarien mit ausreihenden Garantie unter der Kontrole der Großmächte verlangen. E Paris, Mittwoch, 8. November, Mittags. Ver „Agence Havas“ zufolge wäre England mit _der Sa Ey G Programms beschäftigt, das der Konferenz vorgeleg ees soll, sobald die Mächte über leßtere einig geworden u AD Ort des Zusammentritts der Konserenz würde Konstantinop von England vorgeschlagen. ¿ E L Konstantinopel, Dienstag, 7. November. 2A ae hiesigen Gesandtschaften beigegebenen Mrs Ne O mit vier Offizieren des türkischen Generalstabes nach Cx naß abgereist. Behufs Berathung über d1e p rojeftir en Reformen trat der große Rath zu einer S1PUng zU- fammen. . St. Petersburg, Mittwoch,

: R E Die Zeitungsmeldung, wonaŸÿ die

die UVAC

8. November, Mittags. russishe Regierung ein hätte, entbehrt der

deren ein derartiger Gegenstand nicht zu entrathen F und auch Ed. Hübner in Berlin kann uns in Gers P tüchtig gemalten Schilderung des „erten Weltal ers e OT Familie glücklicher Menschen, die sich in E ihres sorgenlosen Dajseins erfreuen, bei E S E präge, das diese Gestalten an sih tragen, nich! vollständig der inneren Wahrheit des Dargestellten überzeugen. A Des icklicher trifft Rudolf Schick in Berlin den Desto glückliher trisst Rudo E Ton einer wirkl:ch äidyllishen Stimmung n „dem etn vie innig empfundenen Bilde eines kaum dem A eSE A wachsenen Hirtenpaares, eines braunen Knaben un e ffes traulih gesellten Geno}jsin, die, im Scatten QuA E Ge ragenden, von Ziegen begrajten Feljens_ ss S Via einander sißend, in kosendem_ Geplauder Od E eit ihres Zusammenseins genießen. Vas Z rme Kolor des Bildes stimmt vortrefflich zu dem Ausdrud n g Cdin feinbewegten Figuren, denen nur in der Bildung anat ein idealerer Zug zu wünschen wäre. Eine ähnli E E: dur den Reiz einer leuhtend klaren und fraftvollen are getragene Wirkung erzielt V. Försterlings A E Z3schachwiß bei Laubegast) anmuthige, in einer ee Waldgrotte ruhende „Quellnymphe' : während in E an L S Bilde, das in zierlichen, über die von ihnen e blumige Wiese hinshwebenden und im SUREE gr net derselben ihre Gefäße füllenden Elfengestalten an ¿e e thau“ symbolisirt, eine etwas sentimental ange aus e A dung den übrigens gefälligen Eindruck der geschictten E sition einigermaßen beeinträchtigt und n E melancholish gestimmten „Felsenlandschast mit my t ee Staffage die künstlerische FFntention doh nicht den beabhichtig- ten großartig ernsten Ausdru gefunden hat. R, Von W. Amberg in Berlin ist die in feiner Tonstimmung gemalte, zarte und edle Figur einer vero aues, Be E beglänzter Nacht am Ufer des Meeres sehnfüchtig N s E harrt, von Teschendor]] in Berlin ein ms Ôdyl e i E titeltes, gefällig ansprehendes Bild zweier Mädchen n ari farbiger griehisher Gewandung, die in }onnger gras ings- landschaft bei einander siven, die Eine, in träumeri) es L nen verloren, den Tönen lauschend, die ihre Genofsin, der Flöte entlockt. Mit zwei Halbfiguren des Malers, einem Mädchen mit einem Fruchtkorbe“ und einer jungen entr den Schönen in lihtblauem Maskenkostüm, hat auch diese Arbeit einen etwas kränklichen Zug in den feinen, blassen Köpfen gemeinsam. ZU erwähnen sind ferner noch e „Nymphe im Walde“ von F. Reiff in Aachen, zwei mytho- logishe Bilder von Emil Neide in Königsberg, von denen die „Fahrt der Psyhe über den Styx“ eine treff- lich gestimmte, durch einfach {hlichte, ect mädchenhafte Schönheit der weiblichen Figur an}prechende Arbeit ist, sowie endlich das durchaus eigenartige Bild des „Erschlagenen von Steinhardt in Berlin. Das Motiv desselben, die lebens- große Leiche eines von Mörderhand dahingestreckten E Jünglings, die in einsamer, abendlih dun elnder Lan chaf daliegt, ist, so wenig anmuthend es an si erscheinen mag, doch mit so poetishem Sinne erfaßt, der schauerlich düstere Charakter der Darstellung mit echt malerischen Mitteln alo ergreifend zum Ausdruck gebracht, daß der S sich schwerlih des R N O E erwehren kann, den diese originelle Schöpfung he ; . E E e tenvis Sa aber unter allen dem Gebiet des idealen Genres angehörigen Gemälden der diesmaligen Ausstellung ist die „„Meeres-Zdylle“ von Arnold E n in Florenz. Jn der großartigen, wahrhaft vornehmen ko E schen Stimmung des Bildes, in der Gestalt des jungen schönen Weibes, das “‘umwogt von der s{hwärzlih dunklen Fluth, auf einsamer Felsklippe hingestreckt, verführerish lächelnd zu dem neben ihr aus dem Wasser emporgetauchten Tritonen_ aufblidckt und in der originellen Bildung und Auffassung dieses seltsamen Geschöpfes, das mit starrem, von traurigem „Wehe erfülltem Auge in die Ferne stiert, offenbart sich eine shöpferisch poetische Kraft, die au den widerwillig Folgenden unwiderstehlih in ihre Kreise bannt und den Sinn des Beschauers mit gezei: nißvollem Zauber umstrickt, die durch eine mehr und mehr sih

steigernde Macht des Eindrucks über die Mängel der Zeichnung E lie sontlaen Schwächen der Arbeit ebenso hinwegzu- täuschen weiß, wie über das Bewußtsein, daß die Unbänoige Phantasie, die sih hier zügellos ergeh*, in sich selber den Keim der Zerstörung trägt.

Wie telezraphisch bereits gemeldet, ist der Afrika - Reisende "A

g. Jn den kompetenten amtlichen Kreisen ist 1 Erlasse nichts bekannt. e Mittwoch, 8. November, Mitbaga

di : â Hus U ajee nin Die kalte Witterung hält an. Aus E E f 4 R große Eismassen in die Newa eingetreten. De Hasen Hn Kronstadt ist mit Eis bedeckt. Falls nicht demnächst em y terungswechsel erfolgt, muß die Schiffahrt geschlossen werder ; Jedo, Montag, 6. November. Vie japanischen Truppen und die japanische Flotte haben heute einen ga Angriff auf die Aufständischen bei Hagai N L l vinz Nagato unternommen und dieselben 1n die Flucht ge- lagen.

Begründung. von einem derartige + 4

n _— F Ly 17 St. Petersburg,

Neichstags- Angelegenheiten. E

Berlin, 8. November. Dem Reichstage ift der Entwurf cines Gesetzes, betreffend die Schonzeit sür den Fang pon Robben, vorgelegt worden. Nach demselben „sollen mit e ditral bis zu fünftausend Mark Deutsche und zur Besaßung Ges Jes [Gen Siffes gehörige Ausländer b. straft werden, wenn Ne es Kaiser mit Zustimmung des Bundesraths erlassenen E s En ¡uwiderbandeln, dur welche der Fang von Robben in den ea E den zwischen dem siebenundseh8zigsten und fünfundstebenzgßen Eee nördlicher Breite und dem fünsten Grade östlicher und hie enzehn et Grade westlicher Länge, vom Meridian von Greenwih aus ge recnet , für bestimmte Zeiten des Jahres beschränkt oder verbo- ten wird.

Landtags- Angelegenheiten. 2 Am 5 November ist auf Haus Wehnda bei Worbis der König- lide Kammerherr und Landrath a. D. Freiherr Wilhelm von Winkingerode-Knorr gestorben; derselbe war auf Penn des alten und befestigten Grundbesißes im Landschaftsbezirke Gs feld-Hobenstein dur Königlichen Erlaß vom 29. November 18 auf Lebenszeit in das Herrenhaus berufen.

Gewerbe und Sandel. St. Petersburg, 8. November. (W. T. B.) Nach der neuen Bilanz der Staatsbank betragen der Baarvorrath (N a reserve und Fonds) 180,000,000 Rbl., die im Umlauf befindlichen Kreditscheine 735,000,000 Rbl. storben. Der „Württemb. Staat3-Anz.“ giebt über den Verstorbenen folgende biographishe Skizze: Der Verewigte war am 20. März 1824 zu Hirshlanden geboren. Er machte seine naturwi}fenshaft- liden und linguistishen Studien {on mit der bestimmten Absicht, dereinst unbekannte Länder zu_ erforschen; zu gleicer Zeit übte er sich im Zeichnen, im Schießen 2c., und bäârtete id dur gymnastishe Uebungen ab. Er bereiste 1850 Aegvpten und Arabien; 1852 zum österreichischen Konsulatssekretär in Chartum ernannt, trat er eine Reise nach Abessinien an, welche ihn über Gedaref bis Gondar und Semen führte (vergl. seine „Netten in Nordostafrika“ 1857). Heuglin bereiste aub den Weißen Nil und Kerdofan, Ostsudan, die Somali-Küste u. #._w., bis Gesund- heitsverhältnisse 1858 ihn zur Rückkehr nach Europa nöthigten. Schon 1860 zog er mit Kinzelbach, Munzinger, Hansal und Schubert zur Auf]uchung Vogels nach Wadai aus. Vie Expedition scheiterte und die Reisenden trennten sih, ohne nah Wadai vordringen zu können (was erst Nachtigal gelang). Heuglin {loß sih an die Holländerin Tinné an, mit welcher er nach den Nil-Quellen hin- auffuhr. 1864 kehrte er nach Europa zurü. Im Sommer 1870- machte er dann mit Graf Waldburg-Zeil eine Fahrt nach Spib- bergen, und 1871 nach Nowaja Semlja und dem Matotschkin-Schar. 1875 bra Heuglin aufs neue nach Afrika auf, um das Gebiet der Beni Amer zu erforscen; er leistete dann einer Einladung des Khe- dive Folge, in seine Dienste zu treten. Unter seinen Schriften er- wähnen wir noÞ: Die deutshe Ezpedition in Ostafrika 1861 und 1862. Svstematische Uebersicht der Säugethiere Nordost-Afrikas. Reise nab Abessinien, den Gallaländern 2c. Reise in das Gebiet des Weißen Nil 1862—1864. Reisen nach dem Nordpolarmeer 1870 und 1871.

Am Freitag, 10. November, Abends 7 Uhr, findet im Restaurant “Imperial, Charlottenstr. 37, eine Versammlung der „juristif hen Gesellschaft statt. Auf der Tagesordnung steht ein Vortrag des Rechtsanwalts Dr. Zimmermann über englische Justizresorm.

Paris, 6. November. (Köln. Ztg.) Bei einem Eisen bahn- unfalle in Wambrechies bei Lille wurden sechs Pasagiere getödtet und zwei verwundet.

Aus Kopenhagen wird den „Hamb. Nachr.“ unter dem 5. d. M. geschrieben: In der typographischen Welt herrscht in Les Zeit große Bewegung. Vor drei Jahren erreichten die Typograp jen dei gütlichem Uebereinkommen mit den Druckereien eine ret E liche Lohnerhöhung, aber es ijt den Druckereien jeßt wieder in olge Einwirkung abseiten des tvpographishen Bundes, zu welchem die größere Zahl der Seber gehört, das Verlangen nach Erhöhung des Arbeitslohnes gestellt worden. Die Mehrzahl der A Caener Buchdrucker weigerten fich, auf dieses Verlangen einzugehen, weshal in vielen Druckereten die Arbeit niedergelegt ist oder, mit Ende dieser Woche niedergelegt werden wird. Auch für einige

i #3 d iese Bewegung Schwierigkeiten entstanden.

eitungen sind dur diese Bewegung Schwierigkeiten entslande1 Sn der Druerei des Reichstages ist die Arbeit fast vollständig ein- gestellt. „Morgenbladet“ ersien vorgestern nur mit einer halben Rummer und in der Druckerei, aus welcher „Folkets Avis , hervor- gebt, legten sämmtliche Seßer ihre Arbeiten am Sonnabend nieder, so daß das Blatt sich genöthigt gesehen hat, Seßer zu engagiréèn, welche

nit zum Bunde gehören.

Theater.

Im Gi v Ges Met am Sonnabend e e nefiz des Ober-Regisseurs Wilhelm Keller statt. Der Mister hat dazu die Weirauchsche Gesangspoîte „Kieselack und seine Nid e vom Ballet“ gewählt, in weicher er bekanntli mit seinem VDber- Ceremonienmeister von Wichtig eine der köstlicsten Chargen genre- bildliher Schauspielkunst s{chuf. Die „Berdienste des A fizianten um das gute Ensemble des Wallner - Theaters ae bekannt genug; is doch fein Name mit dem Namen x Wallner - Theaters untrennbar verknüpft. Um jo e L dürfte das Publikum Veranlassung nehmen, zu seinem Chrena a zahlreih zu erscheinen, welcher überdies noch_ eine 3 An- ziehungskraft dadurch erhält, daß der Verfasser des Stü 8 Or. A. W eirauh, aus persönlicher Gefälligkeit gegen den Ee fizianten den Kieselack spielen wird. Die übrigen Hauptrollen e- finden sich in den Händen der Damen Frl. Ernestine ee Schindler S A I Le S Loi sowie der. Herren Helmer-

î ngels; un eißner. e : C N gestrige 50. Vorstellung der Oper „Fatinißa“ im

riedrich-Wilhelmstädtishen Theater „fand vor RET Nt ten Hause statt. Zu Ehren des Tags war in das MOMC E ein Vers eingelegt, in welchem der Wunsch ausgesprochen wurde, daß die Oper au noch ihre 100ste Vorstellung erleben möchte, ein Wunsch, der nah der unverminderten Theilnahme, welche die muntere Dper findet, vorausfihtlich in Erfüllung gehen wird. Auch die Frische der Darstellung hat si dur die zahlreichen Wiederholungen hindur erhalten.

Redacteur: F. Prehm. Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Drei Beilagen

Berlin:

eodor v. Heuglin am 5, d. Mts. früh an einer Lungenentzün- 19, wel®e ihn vor etlichen Tagen befallen hatte, in Stuttgart ge-

(einshließli Börsen-Beila ge).

zum Deutschen Reichs-Auzei

M 264.

Erste Beilage ger und Königlih Preußischen

Berlin, Mittwoch, den §. November

Siaals-Anzeiger. 1876.

Inserate für den Deutsen Rei2- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Kön?gliche Expedition

des Deutshen Reidjs-Anzecigers und Köui Preußischen Staats-Anzeigers: Verliu, s. W. Wilhelm-Straße Nr. 3

gtich

2.

u, dergl,

L. &. W. von öffentlichen Papieren.

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. | August 1843; 23 Gärtnergchülfen

Stebrief. Christian Stogan, Krieshow bei Cottbus 9. September 1876 hier in Arbeit st ist die gerihtlißze Haft wegen {weren stahls aus §. 243 des Strafgeset:bucs

Gegen den am: 135.

geboren ,

Zuni 18348 welcher

mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenstä: und Geldern mittelst Transports an unsere fängniß-Inspektion abzuliefern. Potsdam, 2. November 1876. Königliches Kreiszericht. theilung I.

Steckbriefs - Erneuerung.

Der

binter

dur erneuert. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Steckbrief. Durch das rechtskräftige Erkenntniß September Heinrich

Nieder-

des unterzeichneten Geribts vom 26. 1876 sind die Militärpflichtigen: 1) Karl Müller, geboren den 6. Februar 1851 zu Harpersdorf, 2) Otto Heinrich Richard Vogt, boren den 6. Januar 1853

mann Wendrich, geboren den 16. Dezember 1853 Maerzdorf,

Juni 1853 zu Neu-Schweiniß, 9) Karl Friedr Herrmann Vogel, geboren den 9. Februar 1853 Schönfeld, 10) August Herrmann Bernhardt,

boren den 29. Mai 1854 zu. Probsthain, Entziehung des Eintritts in den Dienst des stehe

den Heeres oder der Flotte durch Verlassen des Bundes- gebietes ohne Erlaubniß und zwar ein Jeder mit Einhundert Fünfzig Mark Geldstrafe, im Unver- mögens®falle mit dreißig Tagen Gefängniß belegt

worden. Der Aufenthalt dieser Personen ist ni

zu ermitteln und wird ersucht, im Betretungsfalle die Geldstrafe mittelst Erekution von ihnen beizu- treiben, oder im Unvermögensfalle die fubstituirte Freiheitsstrafe an ihnen zu vollstrecken uns aub vom

Antritt der leßteren sofort zu benachritigen. Goldberg, den 1. November 1876. Königliches Kreisgericht. T, Abtheilung.

__ Der Müller- und Klempnergeselle Otto Ul- bri, alias Fieber, aus Würßen, Kreis Trebnitz, 36 Jahr alt, ift wegen Diebstahls festzunehmen und

an das hiesige Kreisgericht abzuliefern. Oppeln, den 1. November 1876. Der Königliche Staatsanwalt. [9133

Der Eisenbahnarbeiter verdächtig. tworden.

hiesige Gefängniß abzuliefern.

Schilde von demselben

lde el Stoffe. den 5. November 1876.

Königl. Amtsgericht.

Nachbenannte Wehrmänner und Reservisten: 1) Jo-

hann Carl August Wokbser aus Crampe, geb, am 23. Novbr. 1845; 2) Wilhelm Jacob Kutschke aus Schönwalde, geb. am 24. Januar 1847; 3) Johann Friedrich Theodor Nähring aus Ueberlauff, geb. am 16. Juni 1844; 4) Carl Rudolph Wilhelm Zoll- wey aus Stolp, geb. am 28. Februar 1843; 5) August Carl Wilhelm Berndt aus Sthojar, geb. am 24. September 1841 ; 6) Ludwig Wilhelm Rus- kowsfy aus Schmolsin, geb. am 12. Novbr. 1845; 7) Carl Heinrib Erdmann Timmreck aus Crussen, geb. am 10. Mai 1845; 8) Albert Hermann Klohn aus Granzin, geb. am 4. Mai 1850; 9) Hermann Leopold Kauß aus Crufsen, geb. am 30. Oktober 1849; 10) Carl Friedri August Hoeftmann aus Benzin, geb. am 23. Juli 1850; 11) Wilhelm Ernst Gustav von Malottki aus Raths-Damnitß, geb. am 9. Novbr. 1848; 12) Heinrich Ferdinand Albert Zordel aus Lossin, geb. am 24. Novbr. 1850; 13) Martin Friedrich Donat Burke aus Gr.-Garde, geb. am 19. September 1850; 14) Hermann August Lemke aus Rowen, geb. am 6. Febr. 1847; 15) Gustav Friedri Kosbab aus Stojenthin, geb. am 9. Septbr. 1849; 16) Wilhelm Behnke aus Van- gerske, geb. am 13. Februar 1847; 17) Heinri Virkus aus Shweßkow, geb. am 12. Februar 1845; 18) Albert Johanù Zoschke aus Geforke, geb. am 18. April 1849; 19) Hermann Barbott aus Pre- bendow, geb. am 6. Januar 1849; 20) August Ferdinand Martolock, aus Zieten, geb. am 21. Februar 1847; 21) Heinri Gustav Lüettke aus Victkow, geb. am 24. Januar 1848 ;

Dieb- : beschlofen worden. Es wird erfucht, auf den 2c. Stogan zu abten, ihn im Betreiungsfalle festzunehmen und

S

Dem Oekonom Edmuud Wilmersdorf aus Berlin am 13. April 1870 erlassene Stecbrief wird bier- Bunzlau, den 1. November 1876.

en 6 k zu Ober-Adelsdorf, 2) Er*st Wilhelm August Beer, geboren den 19. Mai 1853 zu Goldberg, 4) Karl Ernst Wilhelm Huebner, geboren den 19. März 1853 daselbst, 9) August Hugo Wilhelm Bertram, geboren den 29. Marz 1853 zu Havnau, 6) Johann Karl Herr-

7) Friedrich Herrmann Reichelt, ge- boren den 19. Dezember 1853 zu Neudorf a. Grb., 8) Karl Rudolph August Ansforge, geboren den 7.

ih

ges- wegen d

Johannes Volker aus Feldhof bei Braunschweig, bis zum 30. Ok- tober c. in Biscofferode beim Eisenbahnbau be- scâftigt, ist der vorsätlihen Brandstiftung dringend Der gegen denfelben erlaffene Haftbefehl

war nit zu vollstreäen, da derselbe flüchtig ge- Alle Polizeibehörden werden ersuchbt, den-

felben im Betretungsfalle festzunehmen und in das | Bemerkt wird, daß der]elbe möglicherweise in der Richtung nah Wald- kappel fih entfernt, um dort beim Eisenbahnbau Beschäftigung zu suchen. Signalement. Statur: unterseßt; Haar: röthlich, etwas gekrollt; Bart: röthlih, Vollbart. Kleidung: graue lederne Hose, rothe gestricktte Jacke, graue Tubmüte mit einem | Spangenberg, |

E ——— ——

3) Carl Wilhelm Weichbrodt

he ich Ma: l eb. am Vezember 1845; 25) Carl Ludwig Schaike aus pow, geb. am 26. Juli 1843:

Czoshke aus Geforke, geb. 27) Friedrich Piotrasbke aus Gr. Podel, geb.

- - N I s - . p a 25. August 1839; 28) Heinrich Wilbelm Rie

zu bis

and,

he:m Friedrid Mar;ke aus Malzkow, ge

mann Greinke aus Beckel 1846; 39) Albert Gustav m 5. August 1845; Rumbske, geb. am 20. Oktober 1845: Wilhelm Theodor Karweick 11. gus am 20. September 1846; Virow, geb. am 10. September 1840; August Peth aus Rus{üt, 39) Carl Friedrich Burbott aus Virow, 19. April 1850; Zemmin, geb. am 29, Oktober 18554; Adolph Niemann aus S{molsin, vember 1850;

den r O. (Ses den Ab-

geb.

38) Wilhelm August Ehlert

Reich angeklagt: als beurlaubte Reservisten re Wehrmänner der Landwehr obne Erlaubniß au wandert zu sein. dung der Sacbe 8. Januar 1877,

ger

4

©

L l Termin auf K

zu

mächtigten vertreten zu lassen, Vertheidigung dienenden Beweismittel mit z zu | Stelle zu bringen, oder so zeitig vor dem Term anzuzeigen, day er n- | von der Königlichen Grund des 8. 10 des abgegebene Erklärung beigebracht. Ausbleibens der

Regierung zu Cöslin a C Im Falle d Angeklagten wird mit der Unte zt | werden. Stolp, den 12. September 1876.

Königl. Kreisgericht. Der Polüeirihter.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

7 ODeffentlihe Vorladung.

Der Vorschuß-Vercin zu Havelberg, tragene Genoffenschaft, hat wider den

D V

Verklagte!

Herrn v. Buch-Zapkendorfff accevtirten,

ist, die Klage auf Zahlung von 6000 4 nebît 6 6; Zinsen seit 15. Juli cr., 54 #4 40 Provision 2c., sowie 4/9 eigene Provision ange ITrengt - 4

Die Klage ist eingeleitet, und da der j

enthalt des Louis Knorre unbekannt ift,

ze Auf

ebige

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handlung der Sache auf

ven 5. März 1877, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichtsdevutation im Stadt- geritsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 67, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsacben beruhen, keine Rücksicht genommen werden fann.

Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nit, so werden die in der Klage angeführten That- sachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt er- achtet, und was den Rechten na daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausge- sprochen werden. : Berlin, den 7. Oktober 1876. Königliches Stadtgericht, T. Abtheilung für Civilsachen. Prozeß-Deputation I.

Q - N

813] Subhastations-Patent.

Das dem Eigenthümer Chrkistian Willers zu Wendisch Waaren bei Goldberg in Medcklenburg ge- hörige, in Brit belegene, im Grundbuch von Britz Band 14 Nr. 540 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör foll

den 9. Dezember 1876, Vormittags 10 Uhr,

an Gerichtsftelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhaftation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 12. Dezember 1876, Nachmittags 1 Uhr, ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundftück ist 4 Ar 3 Qu.-M. groß und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutungswerth von 1650 4 veranlagt.

Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbublatts, ingleihen etwaige Abschätungen, andere das Grundfstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen find in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung

22) August Naffz aus Kl. Gluschen, geb. am 3.

in das Grundbuch bedürfende, aber nit eingetra-

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen eta. 4. Verloosung, Amortization, Zinszahlung

Malzkow, geb. am 24. September 1845; 24) Wil-

aus Kl. Crien, geb. am 10. Juli 1841; 29) Her- am 29. Novem Rahn aus Dammen, geb. 31) Carl August Pinske aus 32) Franz Denzin, geb. | a 33) August Stritel aus | 2 1 840; 34) Carl geb. am 8. Februar 1850; | n

36) August Eduard Kubitz aus 37) Gustav geb. am 18. No- ml aus Vieschen, geb. am 14, April 1849 find auf Grund des S. 360 ad 3 des Strafgesetzbus für das Deutsche

Zur Verbandlung und Entschei-

é | Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtsgebäude vor dem unterzeichneten Polizeiribter im Terminszimmer Nr. 1 anberaumt, zu welchem die oben genannten Personen mit der Aufforderung vorgeladen werden, in diesem Termine zur bestimmten Stunde entweder \elbst zu erscheinen, oder sih dur einen gebörig legitimirten Bevoll- | auch die zu ibrer

anzuz dieselben noch vor diesem herbeige- \chbafft werden können. Als Belastungsbeweis ift die

Gefetes vom 10. März 185

subung und Entscheidung in contumaciam verfahren

einge- früheren Rittergutsbesißer Louis Knorre, zuleßt in Ber- lin, Hoths Hotel wohnhaft, auf Grund des von dem am 10. April 1876 ausgestellten, vom Ç : am 15. Juli 1876 fällig gewesenen Wechsels über 6000 A, welcher durch Giro auf die Klägerin übergegangen

4 Protestkosten, wird

dieser hierdurch ösffentlih aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weitern mündlihen Ver-

6. Verschielene Bekann 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Aazeigen. |

(Grosshandel

9, Familien-Nachrichten,

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aus

15. | Qt - |

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26) Carl Friedrich | am 18. Dezember 1846; |

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gene Realrechte geltend zu machen haben, werden

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| aufgefordert, dieselben zur §

| spâtest

[8538]

4 Pt 1 S gehörige, in der

lich

von 3,06 # veranlagt. rolle, und Abschrift etwaige Abs{häßzun

weite, zur Wirksamkeit

[9115]

- | weite, zur Wirksamkeit in das Grundbuch bedürfende

gefordert, dieselben

inhalte von

Gebäudesteuer

——————————_———-

de

Deffentlicher Anzeiger.

1. Steckbriefe und Untersachungs-Sachen.

{ 95, Industrielle Etablissements, Fabriken und 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen | E

tmachungen. In der Börsen-

ilage.

Inserate ncbmen an: das Central : Annonceu- Vurean der deutschen Zeitnugen ¡u Berlin Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen-(Xrxveditionen des e-Jnvalideudank““, Nudolf Mosse, Haaserstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Scchlotte, Vüttner & Winter, sowie alle übrigen größereu

Auuouceu-Bureaus.

tens im Versteigerun- Berlin, den 10. Oftob

Könialiches

er Subhbastati

deu 5. Dezember 1876,

) e +4) 3, Im Wege der

den 8.

erten.

__ Vas zu versteigernde Grundstück ift zur Grund- steuer, bei cinem derselben unterlie

lähenmaß von 21,70

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v gen, A ) A Fonds S M An efffende Nachweisungen

und

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ealrechte geltend zu

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Pw Iw 9 G 1 Subhastations - Patent Das dem Kaufmann Herrmann Matthes zu Berlin . A n - gehöri Feldmark Rosenthal belegene, im Grundbuch von Rosenthal Band Il. Bl. Nr. 63 | b verzeiwnete Grundstück nebst Zubehör soll 3 zember Vormittags 11 Uhr, n biefiger Gerichtsstekle, Zimmerstraße 25, Zimmer

fordert, dieselben zur Vermeidu:

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ätestens im

Die Termine am

aufgehoben.

Berlin, den 10. Oktober

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Königliches Kreit

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Band

hiesiger Gerichtsf\telle,

nicht

ngungen sind in

unserm ben.

lrechte

331 Hektaren

mianek Nr. 1,

_. veranlagt ist, ) das

| 29, Bl Nr. Grundstü nebst Zubehör soll

den 22. Dezember 1876, Vormittags 117 Uhr, rstraße 25, Zimmer , im Wege der nothwendigen Subhastation öfent- lib an den Meistbietenden versteigert und demnäcbst das Urtbeil über die Ertheilung | den 23. Dezember 1876, Vormittags 11 Uhr, ebendort verkündet werden. Das zu versteigernde Grundstück ist bei einem Ge- sammt-Fläbhenmaß von 6,9 Ar zur Grund- oder Gebäudesteuer Steuerrolle und Abschrift des Grundbucblatts, in- gleiwen etwaige Abschätungen, andere das Grund- stück betreffende Nahweisungen und besondere Kauf- BUreant V. A3.

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veranlagt.

(S c M S è Subhastations-Patent. è der Frau Ober-Steuer-Controleur Stoll Karoline, geb. Zimmermann, zu Reinickendorf belegene nidendorf

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, aber nt

Dorfe Tarnowo unter Nr. 5 (eins{ließlich des früheren Vorwerks Carlshof) belegene Grundstück, welches mit einem Flächen- i ( 67 Aren 45 Quadrat- stab der Grundsteuer unterliegt und mit einem Grundfteuer-Reinertrage von 4924 4 32 Z und zur Gebäudesteuer mit einem Nußungswerthe von 702 A. veranlagt ist, 3) das in dem Kreise Posen belegene Vorwerk welches mit einem Flächen- inhalte von 348 Hektaren 18 Aren 6 Quadratstab der Grundsteuer unterliegt und mit einem Grund- steuer-Reinertrage von 4673 #4 4 4 und zur mit einem Nutzungswerthe

E in dem Dorfe Kobylniki unter Nr. 5 belegene Grundstück, welches mit einem Flächen- inhalte von 14 Hektaren. 8 Aren 85 Quadratstab der Grundsteuer unterliegt und mit einem Grund- steuer-Reinertrage von 184 Æ 5 3 veranlagt ift, sammtlich dem Kaufmann Gustav Berlin gehörig, follen behufs im Wege der nothwendigen Subhastation am Dienstag, den 20. Februar 1877, - Vormittags um 10 Uhr,

im Lokale des Königlichen Kreisgerihts zu Posen, Zimmer Nr. 13, versteigert werden. Posen, den 17. Oktober 1876.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.

Eviftal-Citation. der Ehescheidungssadhe

der

ovember cr. si

697

/ Trantow wangsvollstreckung

1zumelden.

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r nothwendigen Subhastation öffent- d an den Meistbietenden versteigert, und dem- ast das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags Dezember 1876, Mittags 12 Uhr, ebendort verkündet werde:

TPN Don YTHLUT

werden

Zuschlags

uSzug aus

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- gegen Dritte der Eintragung ) t eingetragen geltend zu machen haben, werden auf- ford zur Vermeidung der Präklusion |patestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 27. Oktober 1876. Königliches Kreisgerit.

Der Subhastations-Ricter.

(912 Nothwendiger Verkauf.

1) Das in dem Kreise Posen unter Nr. 1 be-

hin R legene adelige Ittergust 20li19W0, welches mit einem Flächeninhalte von 810 Hektaren der Grundsteuer unterliegt und mit einem Grundsteuer- Reinertrage von 12,927 4 99 5 bäudesteuer mit einem Nußungswerthe von 1863 46 veranlagt ift,

2) das in dem

und zur Ge-

von

zu

L E f ng der Präflusion |

i Gesfammt- Ar mit einem Reinertrag Auszug aus der Steuer- Grundbuchblattes, ingleicen andere das Grundstuck be- T besondere Kaufbedin- gungen ind in unferm Bureau V. A. 3 einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander-

U 1 en Dritte der Eintragung das Grundbuch bedürfende, aber nit eingetragene haben, auf- l der Präklusion er'ieigerung8termin anzumelden. 21, und 24 N |

lhof, N ov l; A as: Lin iz i erlin geHoriIge, In im Grundbuch von Rei- verzeichnete

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eins

—————————————

Zachmaunn, gebornen Geisler, wider ihren Ebe- mann, den Schmiedemeister Wilhelm Jach- mann in der Verklagte si nad | Empfang

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U mündlichen Verhandlung zum Ter _ den 21. April 1877, Vormi in unfer Civil-Audienzzimmer unt vorgeladen, ß er alle in Thatsachen nd

bleiben ibn in contum wird.

Reichenbach i. C5,

V} v ils

0701 Ui

ck08] i Lu00O] Bekanntmachung.

Am 5 Januar 1876 ist zu Sonnenburg emeritirte und für blödfinuig erflärtc Prediger Friedrich Hufnagel, geboren zu Mittenwalde am 10, Juli 1796, ein Sobn des Königlichen Feld- predige:'s Martin Friedrih Eidmann Hufnagel und dessen Ehefrau Carolin? Eiisabeih Friederike, geb. Schône, ohre Testament und mit Hinterlassung eines Vermögens von ctwa 5503 4 verstorben. Die uvbekannten Ecben oder rähste Verwandte des Predigers Friedri Hufnagel werden zu dem am

27. März 1877, Bormittags 11 Uhr, im Gerihtäzimmer Nr. 11. an hiesiger Gecichtsftelle anstehenden Termine urter der Verwarnun 1 bierdurch vorgeladen, daß fonft der landeéherrliche Fisfus für den redtmäßigen E-ben onzenommen, ißm als foi- nd | vem der Nachlaß zur freicn Disposition verabfolgt und die nah erfolcter Präklusion \sich etwa erît meldenden näheren E: ben alle feine Handlungen und Ditpositiozen amuerkenzen urd zu übernebm-n \chuldig, von ihm weder Rebuunszslegung noch Er- haß der gchobenen Nußungen zu fordern berechtigt, soadern fi lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden w? zu begnügen verbunden sein sollen. : Sonnenburg, den 27, Mai 1876.

Königliche Kreisgerichts-Deputation.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

2 / D 09139) Domainen-Verpachtung. Die im Kreise Liegniß liegezden Domainen- Vorwerke Klein-Schweiniz und Kossendau mit einem Areal von 180,185 Hektar, worunter 163,302 Hef- tar Aer und 6,301 Hektar Wiesen, sollen von Johanni 1877 bis Johbanni 1895, Dienstag, den tetpeds d. Zs., Vormittags 102 Uhr, iefigen Schlosse vor dem Regierungs- meistbietend verpahtet werden. möglichst vor dem Terminstaae den eigenthümlihen Besitz eines mögens von 60,000 M zu führen. minimum beträgt 13,000 Æ Die Verpacbtungs-Bedingunger Domainen-Registratur und auf omaine ein- e | gesehen, au gegen Erstattung der Covialien diesseits erth ilt werden. Liegnitz, den 6. November 1876. Königliche Negierung. Abtheilung für directe Steuern, Domainen und Forsten.

1

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[8719] Bekanntmachung.

Die Lieferung des laufenden Bedarfs der deut- {chen Reichs-Postanstalten an eisernen Gewicht s- stückden vom 1. Januar 1877 ab soll

\chriftlihen Anbietungsverfahrens verden.

Die Lieferungsbedindungen licgen bei dem Kaiser- lihen Post - Zeugamte hierselb|t, Oranienburger- straße 70, zur Einsicht aus.

Angébote auf diese Lieferung sind bis znm 1. De- zember, az welchem Tage das Anbietungsverfahren gesbloften wird, an nannte Post-Zeugamt vers negelt einzusenden. Berlin WV., 23. Oktober 1876. Kaiserliches General-Postamt.

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[9114] Bekanntmachung.

, Die Lieferung von 10 Mannschaftsschränken

a 1 Mann und 42 dergleichen à 2 Mann

fol im Wege der Submisiion verdungen werden.

Die Bedingungen, Zeichnung und Beschreibung sind

in unferem Geschäftslokal, Stresow-Kaserne Nr. M

einzusehen und versiegelte Offerten bis zum Mittwoch, den 15. November cr.,

E Vormittags 10 Uhr,

daselbft einzureicen.

Spandau, den 6. November 1876.

Königliche Garnison-Verwaltung.

39] Verkaufs-Anzeige.

lm 15. November cr., von Morgens 9 Uhr an sollen im“ Train-Depot XI. Armee-Corps zu Cassel, Möncheberger-Straße 40: Elf Batail- lons-Patronen-Wagen hef. Constr., ferner eine größere Anzahl kriegsunbrauchbare Wagenräder, cinige Gescirr- und Stallsahen, Woylachs3 und Pferdedecken, Feldbeile, eiserne Achsen, Hemmschuhe, Vorderbracken, Zeltftühle, Zelt- tische, wie auch eine Parthie Fe dlazareth-Üten- silien und Geräthe, Packagen 2c. meistbietend gegen gleih baare Zahlung öffentlih verkauft werden.

[88 :

Caroline

Die Material-Verwaltungs-Commission des Train-Depots Ax. Armec-Corps,

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