vteich8- und Staat8anzeiger Nr. 189 vom 16. August 1938. S. 2
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Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis
gemäß §1 dér Verordnung vom 10, Oftober 1931 zur Aenderung der Wertberehuung von Hypotheken und sonstigen Ansprüchen, die auf Feingold (Goldmark?) lauten (Veichsgesezbk. I S. 569). Der Londoner Goldpreis béträgt am 16. August 1938 für eine Unze Feingold = 142 sh 8} d, in deutsche Währung na dem Berliner Mittel- kurs für ein englisches Pfund vom 16. August 1938 mit RM 12,16 umgerechnet . . = RM 86,7666, für ein Gramm Feingold demnach « « « = pence 59,058 L, in deutsche Währung umgerechnet. . .. = RM 2,78961.
Berlin, den 16. August 1938.
Statistishe Abteilung der Reichsbank. Reinhardt.
Berichtigung zur Anordnung 37 der Ueberwachungsstelle für Eisen und
Stahl (Jukrasttreten von Auorduunugen der Ueberwachungs- stelle im Lande Oesterreich).
Vom 15. Juli 1938.
8 12 hat wie folgt zu lauten:
Die Gebührenordnung der Ueberwachungsstelle für Eisen und Stahl vom 19. März 1936 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 67 vom 19. März 1936) in der Fassung vom 16. April 1937 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nx. 86 vom 16. April 1937) tritt im Lande Oesterreih am 1. August 1938 in Kraft,
Berlin, den 5. August 1938. Der Reichsbeauftragte für Eisen und Stahl. De KIiEgeL
Bekanntmachung KP 594
der überwachungsstelle für unedle Metalle vom 15, August 1938,
betr. Kurspreise sür unedle Metalle,
1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34-der Über=- wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Fuli 1935, betr. Richtpreise für unedle Metalle, (Deutscher Reichsanzeiger Nx. 171 vom 25. Juli 1935) werden für die nachstehend auf- geführten Metallklassen anstelle der in den Bekannt-
machungen KP 590 vom 9. August 1938 (Deutscher Reichs- .
anzeiger Nr. 184 vom 10. August 1938) und KP 593 vom 12. August 1938 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 187 vom 13. August 1938) festgesezten Kurspreise die folgenden Kurs- preise festgeseßt:
“ Kupfer (Klassengruppe VIIT) Kupfer, nicht legiert (Klasse VIIT A) . , . . RM 56,— bis 58,50
Kupferlegierungen (Klassengruppe 1X) Messinglegierungen (Klasse IX A). . « « + « RM 40,— bis 42,50 Rotgußlegierungen (Klasse X B). « «.« . y 56,— g 58,50 Bronzelegierungen (Klasse X C). « «. . . y 80,25 5 83,25 Neusilberlegierungen (Klasse IX D). « - « « n 652,25 „ 064,75
Zinn (Klassengruppe XX) anka-Zinn in Blöccken . . « «eas y 248, — n 258,— Mischzinn (Klasse XX B) . . « » 236,— » 246,— je 100 kg Sn-Jnhalt RM 16,50 bis 18,50 je 100 kg Rest-Jnhalt « RM 236,— bis 246,— je 100 kg Sn-Jnhalt RM 16,50 bis 18,50 je 100 kg Rest-Jnhalt.
S Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer _ Veröffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft.
Berlin, den 15. August 1938.
Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. Zimmermann.
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Bekanntmachung.
Die am 15. August 1938 ausgegebene Nummer 128 des Reichsgesehblatts, Teil I, enthält:
Verordnung zur Ausführung des Gesehes, betreffend Lohn- statistik. Vom 8. August 1938.
Zweite Verordnung zur Aenderung der Verordnung zur Neu- Ens des österreichishen Berufsbeamtentums. Vom 11. August Zweite Verordnung über die Einführung von Wehrreht im Lande Oesterreih. Vom 12. August 1938.
Erste Verordnung zur Aenderung der Ersten Durhführungs- verordnung zum Luftihu . Vom 183. per 1938,
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Lötzinn (Klasse XX D)
eseß Bekanntmachun Von Redacfestellen, die zur Fnanspruchnahme von Leistungen nah §8 15 und 16 des Wehrlei tungsgeseßes be- 2echtigt sind. Vom 13. August 1938. Umfang: 24) Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. Postversen- Fung ag en 0,03 RM für ein Stück bei Voreinsendung auf Unsex Postscheckkonto: Berlin 96 200.
Berlin NW 40, den 16. August 1938.
Reichsverlags8amt. D. A7 Stern
Irichtamtliches.
Deutsches Reich.
Nummer 23 des Reichsarbeitsblatts vom 15. Laden 1938 hat folgeaden Fnhalt: Teil I. Amtlicher Teil. Il. Arbeits- vermittlung, Avbeitsbeschaffung, Arbeitslosenhilse. Geseye, Ver- ordnungen, Erlasse: Meldung der Familienunterstüzungsbere- tigten beim Arbeitsamt. — 111. So Er ang, Arbeitsrecht, Lohnpolitik. Geseve, Verordnungen, Erlasse: Ernennungen. — An- ordnung, betr. Form und Fnhalt der ntgoltbelege für die mit der Herstellung von Holzspielwaren beschäftigten Hausgewerbe- treibenden im LRirt[GalLLggett Sachsen. — Anordnung, betr. Form und Jnhalt der Entgeltbücher für Heimarbeit im Spinn- foff ewerbe der Ostmark. — Anordnung, betr. Form und Jnhalt ex Entgeltbücher füx Heimarbeit. — Anordnung, betr. Form und
Inhalt dex Entgeltbücher für die in der deutshen Bekleidungs- industrie in Heimarbeit Beschäftigten. — IV. Arkteitsschuß. Geseße, Verordnungen, Erlasse: Arbeitszeit der Gefolgsch1ftsmitglieder im Betriebs- und Verkehrsdienst. — V. Siedlungswesen, A aube wesen und Städtebau. Geseye, Verordnungen, Erlasse: Betr.: Bau- gestaltung; hier: 1. Buchreihe „Die landschaftlihen Grundlagen des deutshen Bauschaffens“. Band 1 „Das Dorf. Seine Pflege und Gestaltung“. 2. Schriftenreihe des Westsälishen Heimatbundes „Heim und Handwerk“; Heft 2 „Vom guten Bauen“. — Betr.: Forderung des Baues von Heuerlings- und Werkwohnungen sowie von Eigenheimen für ländlihe Arbeiter und Handwerker. — Betr.: Verzinsung der Hauszinssteuerzusaß- und Sonderzusah- ypotheken. — Preußen. Dreiundzwanzigste Verordnung über nfiedlungsgebiete. Vom 27. Fuli 1938. — Betr.: Reichsbürg- castsbestimmungen für die Neugestaltung deutsher Städte. — Fünfundzwanzigste und Sechsundzwanzigste Anordnung über die Neugestaltung der Reichshauvtstadt Berlin. — VI. Versorgung und Fürsorge. Geseße, Verordnungen, Erlasse: Verordnung über die Aufhebung“ von Durchführungsbestimmungen zur Wohlfahrts- hilfeverordnung. Vom 1. August 1938.
Nr. 34 -des Reichsministerialblatts vom 13, August 1938 ift soeben erschienen und vom Reichsverlagsamt, Berlin NW 40, Scharnhorststraße 4, zu beziehen. O Allgemeine Ver- waltungssachen: Bekanntmachung über die Zulassung mechanish betriebener Spiele — 24. Mitteilung —. — Konsulatwesen: Exequaturerteilungen und Erlöschen von Exequaturerteilungen. — Berichtigung. — Luftfahrt: Verordnung über Grenzüberflug- shneisen an der deutsch-französishen Grenze. — Maß- und Gewichtwesen: Bekanntmachung über die Einreihung von Elektri- zitätszählerformen als Zusaß. — Steuer- und Zollwesen: Ver- ordnung über die Zuständigkeit der Finauzämter Franksurt (Dder)- Land und Teltow in Berlin (Oberfinanzbezirk Brandenburg). — Verordnung über Aenderung des Warenverzeichnisses zum Zoll- tarif. — Grunderwerbsteuer (Hinweis). — Wehrmachtangelegen- heiten: Landbeschasfung für Zwede der Wehrmaht — Fanikow (Pommern) —. — Neuerscheinungen: Das Tarif- und Dienst- ordnungsrecht der invalidenversiherungspflichtigen Gefolgschasts- mitglieder im öffentlichen Dienst.
Die großen Fiele des Leistungskampfes.
Dr. Hupfauer gibt die Parole für den zweiten Leiftungskampf der deutschen Betriebe.
„Kein Pfennig darf vergeudet werden.“
Auf der Reichsschulungsbuxg Oberursel bei Frankfurt waren vom 12. bis 15. August die Gaubeauftragten für den Leistungs- kampf versammelt, um die Ausrichtung für das neue Arbeitsjahr Ta A den zweiten Leistungskampf der deutshen Betriebe zu erhalten.
Das DO E hielt der Beauftragte für die Gesamtdurch- führung des Leistungskampfes, Reichsamtsleiter D r. Sept auer. An den Beginn seiner Ausführungen stellte der Redner den Saß: „Der neue deutsche Sozialismus heißt Soziale Selbst- verantivortung.“ Nicht Gejeße und Verordnungen können legien Endès den Arbeitsfrieden auf die Dauer fichern, sondern dieser sei nux dann wirklich gesichert, wenn die Verantwortung für die arbeitspolitishe Entwicklung auf eine möglichst breite Basis gestellt werde. - Dur die Organe der Sozialen Selbstverantwortung würden die fähigsten Köpfe der Betriebsführer wie der Gefolg- schaften mitverantwortlih für die Gestaltung des Arbeitslebens eingeseßt. Der Aufbau des nationalsozialistischen Staates wie die Geschichte überhaupt zeige, daß es gesünder und erfolgreiher sei, ein Volk unter richtiger Führun line Geschicke deff regeln zu lassen. Aufgabe der Führung müsse es sein, den shaffenden Men- hen den richtigen Weg selbst erkennen zu lassen, dann werde er allein die rihtige Straße marschieren. Die nationalsozialistische Grunderkenntnis, daß Menschen niht verwaltet werden könnten, sondern geführt werden müßten, finde durch den Gedanken der Sozialen Selbstverantwortung ihre beste Verwirklichung.
Eingehend ging Dr. Hupfauer auf den Leistungskampf und seine großen Ziele ein: Der Leistungskampf hat nur ein einziges großes und umfassendes pie und das heißt: die deutshen Men- hen schaffensfroh und schafsensfähig für die Lösung der roßen
ufgaben zu machen, die der deutshen Wirtschaft vom Führer estellt sind. Damit ijt die Deutsche Arbeitsfront, wie die deutschen etriesbführer es in ihrer Vielzahl auch immer und immer wieder betonen, die beste Förderin der Wirtschaft. Der foziale Vormarsch geht unaufhaltsam vorwärts. Er wird dur den Lei- fingótont dem Tempo der Wirtschaft angepaßt. Es besteht hier eine Wechselwirkung, die von keinem übersehen werden darf. Nur wenn ein sozialer Fortschritt vorhanden, ist auch ein Fortschritt der Leistung zu vermerken. Es darf niht \o sein, daß ein oder zwei Jahre Höchstleistungen vorhanden und dann die Leistungen absinken, weil die Menshen den Anforderungen niht mehr gewachsen sind, sondern es muß dur eine rihtige Betreuung
-
Reichsarbeitstagung des Fachamtes Bergbau der DAF. in Efsen.
Bom 26. bis 30. Oktober 1938.
Das Fachamt Bergbau in der Deutschen Arbeitsfront hält in der Zeit vom 26. bis 30. Oktober 1938 in ri V eine Reichs-- arbeitstagung ab, die zuglei die erste großdeut|che Veranstaltung dieser Art unter Einshluß der Deutschen Ostmark ist. Fm Rahmen dieser Reichstagung des deutschen Bergbaues findet erst- malig auch eine Reihe von Sondertagungen für die einzelnen Bergbauarten, wie Steinkohle, Braunkohle, Erz, Kali und Erdöl, mit Vorträgen namhafter Fachleute statt. Außerdem i eine Reihe von Sondertagungen vorgesehen, die sich mit den Fragen des Werkswohnungs- und ane des bergmännischen Nachwuhses, der knappschaftlihen Versicherung u. a. m. befassen werden. Auch die Fragen der Betriebsgestaltung, die Leben und Gesundheit der Bergbauschaffenden im weitesten Sinne betreffen, werden ausgiebig erörtert werden. So findet auf der Krupp- Zeche „Amalie“ in Essen eine Sondertagung der Zechenbaumeister und -architekten statt, die am praktischen Beispiel dex Ci dieser Zeche geschaffenen neuzeitlichen Washkaue mit Höhensonnen- bestrahlungsanlage neue Wege der bergbaulichen Betxiebsgestal- tung weisen soll. An der Arbeitstagung werden die Betriebs- führer und Obmänner sämtlicher Bergbaubetriebe Großdeutsch- lands teilnehmen. Den Abschluß der Sens bildet eine Groß- kundgebung am Sonntag, dem 30. Oktober, zu der 40 000 bis 50000 Bergmänner aus allen vertische Bergbaugebieten, darunter auch mehrere Hundert A Bergknappen, er- wartet werden. ie NS.-Gemeinschaft „Kraft durxh Freude“ wird für die großzügige Ausgestaltung der Tagung dur ein umfangreihes Veranstaltungsprogramm im Zeichen bergmänni- hen Brauchtums Sorge tragen. Die Stadt Essen als Mittel- punkt des Ruhrkohlengebiets und ihre Bevölkerung werden das
Maa39fé 22020 TOissecnscaft. Nus den Staatlichen Museen.
Vorträge und Führungen. a
Jn der kommenden Woche finden in den Staatlihen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt:
Sonutag, den 21. August, 10,30—11,30 Uhr im Deutschen Museum: Hans Multscher und Konrad Wiß. Prof. Bange. Y 9 11—12 Uhr im Neuen Museum, Aegyptishe Abteilung: Die Zeit der saitishen Restauration. Hinge. ; Montag, den 22. August. 11—12,30 Uhr im Mufeum für Völkerkunde, Ostasiatishe Abteis lung: Tabusitten in der Mongolei., Lessing. 12—13 Uhr in der National-Galerie: Corinth und Slevogt. Dr. rFsermeyer. /
Mittwoch, den 24, August.
12—13 Uhr im Kaiser-Friedrih-Museum: Die Plastik Venedigs im 16, Fahrhundert. Dr. Met. Donnerstag, den 25. August, e 11—12 Uhr im Museum für Völkerkunde, Afrikanishe Abteilung? Altertümex von Benin. Dr. Glück. Freitag, den 26. August.
11—12/30 Uhr im Musikinstrumenten-Museum: Rundgang (mit Vorführungen an den Fnstrumenten). Dr. Dräger. 12—13 Uhx im Schloßmuseum, Schloßfreiheit: Die König3s
kammern Friedrih Wilhelm 1x. Dr. Herrmann.
Sonnabend, den 27. August.
11,30—12,30 im Neuen Museum, Aegyptische Abteilung: Die Amarnagzeit (um 1360 v. Chr.).
Außerdem finden im Pergamonmuseum tägli} — außer Montag — von 11—12 und 12—13 Uhr Rundgänge statt.
erreicht werden, daß die Menschen troß notwendiger Höchst- N anv: leistungsfähig und leisiungsfroh bleiben, denn die Aufgaben, die dex Führer gestellt hat, find nit für heute, sondern für alle Zukunft. Um diese Höchstleistungsfähigkeit zu erreichen, ist der Leistungskampf das beste Mittel. Der Befehl des Führers, „die gesamte deutsche Dee ein nationalsozialistischer Muster- betrieb“, ist für die Deutsche Arbeitsfront unabänderlihe Richt-
ur all ihres Handelns geworden. Jm Anschluß an diese Fest-
tellung kam der Redner auf die Notwendigkeit zu sprechen, eine klare Steuerung der fozialen Leistungen über den Letstungskampf im Betrieb vorzunehmen. Es dürfe im Leistungskampf kein Pfennig vergeudet werden. Jeder Pfennig, jede Summe müsse für das große Ziel „Erhaltung und Steigerung der Arbeits- und Volkskraft“ zum Einsayÿ gebraht werden. Die Betriebe müßten von allen Nebensächlichkeiten abgebraht werden.
Es habe z. B. keinen Zweck und sei unsinnig, wenn ein Kleinbetrieb sih ein marmornes Shwimmbad, ein Stadion im Olympia-Format oder eine A erstelle. Die hierfür auf- gebrachten Gelder seien für die Ge amtvolksgemeinschaft und so- mit auch tr die Betriebsgemeinschaft besser einzuseßen. Die Pte Leistungen, die nur dazu dienen sollten, dem Betrieb ein oziales Alibi zu geben, seien zwecklos und brächten für die Er- reichung des Zieles des Leistungskampfes keierlei Nugen.
Jn diesem Fahre werde vom Beauftragten für die Gesamts- durchführung des Leistungskampfes eine klare Steuerung der A Leistung vorgenommen. Vier Hauptpunkte würden es ein, auf die in diesem Jahre die Hauptausmerksamkeit dex im Leistungskampf stehenden Betriebsführer gelenkt werde. Alle hätten fie zur Grundlage die Erhaltung und Steigerung der Arbeits- und Volkskraft. Dr. Hupfauer kündigte an, daß diese Punkte, für deren Erreichung auch die Deutsche Arbeitsfront Millionenbeträge zur Verfügung stelle, in Kürze veröffentlicht und den Betrieben mitgeteilt würden. — Abschließend stellte der Redner als besonderen Erfolg des Leistungskampfes heraus, daß Betriebsführer und Deutsche Arbeitsfront in einer Marschrichtung marschieren und beide gemeinsam um die Erfüllung der Auf- gaben, die der Führer e I Der Leistungskampf ist jo nicht nux ein A ettfkampf in edelster Form, sondern zu-
‘gleich ein Kampf um die Erreichung der höchsten Leistungsfähig-
eit der deutschen Betriebsgemeinshaften. Reichsorganijations- leiter Dr. Le y sandte an Dr. Hupfnexr anläßlih der Arbeits- tagung folgendes Telegramm:
a die Meldung über die erfolgreihe Arbeit der Gaus- beauftragten im Leistungskampf der deutschen Betriebe, die heute bereits in der Mehrzahl der Gaue eine hundertprozentige Steige-“ rung gegenüber dem Vorjahre erreicht hat, dauke ih JFhnen herz- lichst, und ih bitte Sie, au diesen Dank an die versammelten Gaubeauftragten für den Leistungskampf weiterzuleiten.
ihre dazu beitragen, den deutshen Bergmännern einen würdigen Empfang zu bereiten und ihnen den Ausenthalt in der Stadt der Kohle und des Eisens und der Reichsgartenshau fo angenehm wie möglih zu machen. :
Hauptversammlungskalender für die Woche vom 22. bis 27. August 1938,
Montag, den 22. August. mburg: H. Maihak A.-G,, Hamburg, ao. H.-V., 12 Uhr. eipzig: Preuße & Co. A.-G., Leipzig, 114 Uhr. Dienstag, den 23, August. Chemniß: Tüllfabrik Flöha A.-G., Plaue bei Flöha, 1514 Uhr. Tübingen: Himmelwerk A.-G., Tübingen, ao. H. 11% nbe |
Mittwoch, den 24, August. )
. Dounerstag, deu 25. August. Bremen: Norddeutscher Lloyd, Bremen, ao. H.-V., 11 Uhx. Dresden: Sächsishe Malzfabrik, Dresden, 12 Uhr. Stutigart: Necar-A.-G., Stuttgart, 14 Uhx. ; Freitag, den 26. August, | Berlin: Dürener Metallwerke A.-G., Düren, 124 Uhr. | Hamburg: Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-A.-G., Hamburs, ao. H.-V., 1112s Uhr. Sonnabend, den 27. August, Lüneburg: J. Brüning & Sohn A.-G., Lüneburg, 11 Uhr. | Nürnberg: Nürnberger Hercules-Werke A.-G.,, Nürnberg, ack H.-V., 10 Uhr. \
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Neichs- und Staatsanzeïger Nr. 189 vom 16. August 1938. S. 3
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Berliner Börse am 16. August.
Äktien wieder s{chwüächer, Renten ruhig.
Die verbörslih geäußerten Vermutungen, daß dvr mit einem Nocblassen des Verkaufsdrucks zu rechnen sei, haben sih im allgemeinen nicht bestätigt. Wieder überwogen Verkäufe, zum Teil kleinîten Ausmaßes, die aber bei der I erien Aufnahme- lust zu einem weiteren Abbrötckeln der Kurse ührten. Selbst bei chiweren Werten traten mehrprozentige Einbußen auf Grund von Mindestschlüssen ein, so z. B. bei Harpener und Mansfeld, die auf ein Angebot von nur je 6000 RM um je 4 % zurück- gingen. Wie weit dabei der an die Adresse der Emissionshäuser gerichtete Vorwurf mangelnder Kurspflege berechtigt 1st, sei dahingestellt; jedenfalls zeigen die angeführten Beispiele, die [ich beliebig erweitern ließen, daß von einem normalen Börsengeschäft kaum die Rede sein kann.
Am Montaumarkt waren neben den genannten Papieren noch Klöckne- mit —2%4 und Hoesch mit — 14 % stärker rüd- quagig. Vou Braunkohlenwerten ermäßigten sih Niederlausiß um 4, vou Chemischen Papieren v. Heyden um 1%4, Farben etwa im gleihen Ausmaß auf 143, bei den Elektroaktien Accumula- toren um 4, Licht-Kraft um 5 und Thüringer Gas um 3%.
An den übrigen Märkten sind mit größeren Abschivächungen ferner Deutshe Waffen mit — 8 Und Holzmann mit — 4 % hervorzuheben. Jm allgemeinen dürften die Einbußen anfangs etwa 1 bis 2 % betragen haben. Zu den wenigen festeren Papieren zählten Felten mit + 14 % sowie im geregelten Freiverkehr Oberbedarf mit + 2 %.
Jm Börsenzerlauf traten— weitere, zumeist allerdings nur leichtere Kursverluste ein. Waldhof, Deutscher Eisenhandel und Accumulatoren waxen je um 1% rücgängig, Berger und Win- tershall schwächten sih je um 1/4 % ab, ferner verloren Rhein- metall-Borsig 1%, Bekula und Salzdetfurth je 124 %- Felten büßten 2% ein, Farben gaben auf 1424 nach. Andererseits be- festigten sich Holzmann um 14 und Deutsche Waffen um 2%.
Am Börsenschluß traten verschiedentlih leichte Besserungen ein, andererseits waren auh weiterhin Einbußen zu verzeichnen.
. Stadtanleihen wiesen ebenso wie Reichs- und ct iano oa f
Es stiegen Vereinigte Stahlwerke und Klöckner je um 4, Hotel- betrieb um !4 und Harpener um % %.
Demgegenüber verloren Elektrische Lieferungen, Deutsche Erdöl und v. Heyden je 4, Rheinstahl und Conti-Gummi je 1 und Rheag 2:4 %. Farben schlossen zu 143.
Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien waren Berliner Handelsgefellshaft, Deutshe Bank und Dresdner Bank je um 4 %, Commerzbank um 1% und Deutsch-Asiatische gegen die Notiz vom 12. 8. um 9,— RM rüdckgängig. Bei den Hyp9- thekenbanken verloren Meininger 4, Deutsche Hyp. 1 und Baye- rische Hyp. 14 %. Am Markt der Kolonialwerte büßten Doag 14 und Schantung 124 % ein.
Am Markt dex Fndustriepapiere wurden Hildebrandt-Mühlen gegen die Notiz vom 13. 8. um 574 % heraufgesezt. Andererseits gaben Meyer-Kauffmann, Exlangen-Bamberg, Deutshe Ton- und Steinzeug und Westfalen Draht, teilweise nah Pause, je unt 4 %, Gebr. Krüger und Erdmannsdorfer Spinnerei je um 4% % nah.
Jm variablen Rentenverkehr war die Reichsaltbesizanleihe um 4 auf 12934 erholt. Die Gemeindeumschuldungsanleihe gab dagegen wieder um 10 Pfg. auf 94,40 nach. -
Am Kassarentenmarkt veränderten sich die Kuxse nur un- bedeutend. Pfandbriefe lagen freundlich, Liquidationspfandbriefe tendierten nicht ganz einheitlich. Ostpreußen Landschaftliche Liquidationspfandbriese R. 1 wurden um 0,45 % heraufgeseßt.
feine größeren Veränderungen auf. Postshäße vermochten ih nicht voll zu behaupten. - Bei den Fndustrieobligationen büßten Aschinger, Farbenbonds, Gebr. Stumm und Leopoldgrube je 4 % ein, während Mont Cenis im gleichen Ausmaß höher ankamen.
Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld unveränderte Säße von 2% bis 254 % zu zahlen.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stellte si das engl. Pfund auf 12,16 gegen 12,165. Der Dollar blieb mit 2,496, der holl. Gulden mit 136,05, der franz. Franc mit 6,80 und der \chweiz. Franken mit 57,14 unverändert.
C C E E O E I R I I I E T S I T E T R E A R
Wirtschaft des Auslandes.
Der englische Außenhandel im Zuli.
London, 15. August. Nach den Ausweisen des Board of Trade betrug die britishe Einfuhr im Juli 73,94 Mill. £ gegen 76,5 Mill. Pfund im Juni und 8,5 Mill. £ im Juli 1987. Die Ausfuhr belief sich im Juli auf 37,47 Mill. £ gegen. 36,89 Mill. £ im Zuni und 47,57 Mill. £ im Juli 1937. Die Wiederausfuhr stellte fih im Juli auf 4,55 Mill. £ gegen 4,99 Mill. £ im Funi und 6,8 Mill. £ im Fuli 1937.
Die Abwärtsbewegung der britischen Außenhandelszahlen.
London, 16. August. Die Abwärtsbewegung der britischen Außenhandelszahlen im. Vergleih mit denen der entsprehenden Vorjahrszeit bat sih im Juli weiter fortgeseßt. Wie bereits kurz gemeldet, betrug die Einfuhr 73,94 Mill. £ gegen ‘76,5 Mill. £ im Juni und 85,5 Mill. £ im Juli 1987, die Ausfuhr 37,47 Mill. £ gegen 36,89 Mill. £ im Juni und 47,57 Mill. £ im Juli des Vorjahres. Die Wiederausfuhr stellte sih auf 4,55 Mill. £ gegen 4,99 Mill. £ im Juni und 6,8 Mill. £ im Juli 1937. Wenn mam von April 1938 (73,68 Mill. £) absieht, war die Einfuhr im Fuli die niedrigste seit September 1936. Die Ausfuhr hält sih auf dem niedrigsten Stand der leßten Monate; gegenüber dem Vormonat ergibt sih eine ganz geringfügige Besserung, gegenüber dem Fuli 1937 dagegen ein Rückgang von mehr als 10 Mill. £. Die Wiederausfuhr zeigt ein besonders ungünstiges Bild: sie sank um fast 0,5 Mill. £ unter den schon recht niedrigen Vormonatsstand und war in der Tat niedriger als in irgendeinem Monat seit November 1986.
Bei der Einfuhr verteilt sich der Umsabshwund fast gleih- mäßig auf Rohstoffe und Fertigwaren. Die Einfuhr von Lebens- und Genußmitteln ist dagegen reht beahtlich weiter in die Höhe egangen. Bei den Rohstoffen fällt auf, daß sih_ die Einfuhr von Fifenerz und Schrott mehr als halbiert hat: 0,71 Mill, £ gegen 1,43 Mill. £. Die Ueberversorgung des britishen Marktes und der verlangsamte Geschäftsgang in der britishen Eisen- und Stahl- industrie sind hierfür verantwortlich. Aehnlich stark ist der Ein- fuhrrücgang bei Hölzern: die Einfuhr sank von 7,99 Mill. £ auf 469 Mill. £. Nür ein einziger Posten in der Rubrik „Rohmate- rialien“ bedeutet gêgenüber dem Vergleichsmonat eine Erhöhung nämlich NE.-Erze und -Schrott mit 1,34 Mill. £ gegen 1,31 Mill. £. Unter Fertigwaren entfällt auf Eisen- und Stablerteug- nisse der weitaus stärkste Einfuhrrückgang: die Einfuhr stellte sich nux noch auf 0,76 Mill. £ gegen 1,81 Mill. £ im Fulîi 1937. Ver- hältnismäßig gut S hat sich, ebenso wie im Vormonat, die (Finfuhx_ von Teyxtili
&
1 ien, während lediglich Gummiwaren unter den C eine allerdings sehr bescheidene Erhöhung auf- viesen.
__Auf der Ausfuhxrseite findet sih der „absolut und verhältnis- mäßig stärkste Ne gans bei den Fertigwaren. Die Ausfuhr lag um 8,44 Mill. £ unter dem Vorjahresstand und um 2,53 Mill. £ unter dem Stand vom Juli 1936. Lediglih die Ausfuhr von Maschinen konnte gesteigert werden, und zwar nicht unerheb- lih um 0,51 Mill. £ auf 4,87 Mill. £. Eo hat Koks mit einem Rückgang von 0,16 Mill. £ auf 0,25 Mill. £ am schlehtesten abgeschnitten. Ein ‘bedeutender . Ausfuhrshwund ist weiter ein- getreten bei Eisen- und Stahlerzeugnissen (um 1,48 Mill. £ auf 2,99 Mill. £), bei NE.-Metallen und -Erzeugnissen (um 0,52 Mill. £ auf 0,92 Mill. £), bei Baumwollgarnen und Baumwoll- erzeugnissen (um 2,42 Mill. £ auf 4,02 Mill. £), bei Wollgarnen und Wollgarnerzeugnissen (um 1,25 Mill. £ a 2,30 Mill. £), bei „restlihen Textilien“ (um 0,65 Mill. £ auf 1,20 Mill £), bei fertiger Kleidung (um 0,30 Mill. £ auf 0,65 Mill. £), bei Che- mikalien und Farben (um 0,48 Mill. £ auf 1,67 Mill. £) und
‘u, a. bei Leder und Lederwaren (um 0,18 Mill. £ auf 0,31 Mill. £).
Bei der Ausfuhr von Rohstoffen hob sich der Wert nur bei „anderen Textilrohstoffen“. Fn dec Rubrik „Nahrungs- und Ge- nußmittel“ exlitten Getränke und Kakaopräparate einen Rüschlag um 0,35 Mill. £ auf 0,95 Mill. £.
Schweden plant Srerichtung.-eines neuen Roheisenwerkes.
Stockholm, 15. August. Ein besonderer Sachverständigenaus- {uß hat jezt nah langen Vorarbeiten den Plan der Errichtung eines neuen Roheisenwerkes in Norrbitten fertiggestellt und der Oeffentlichkeit unterbreitet. Der umfangreihe Entwurf kommt zu dem Ergebnis, daß die Produktionsaussichten für ein Koksroh- eisenwerk günstiger gelagext sind als für ein Holzkohlenroheisen- werk, Die Anlagekosten wüvden bei der Errichtung eines Blas- hochofens höchstens 7,9 Müll. Kr., bei Erstellung eines Elektro- ofens mindestens 4,7 Mill. Kr. betragen, wozu kleinere Neben- kosten für Pn en und Gleiseinrihtungen kämen. Als Standort des Werkes schlägt der Ausschuß Lulea vor. Die Fahres- kapazität würde je nah der Herstellungsmethode bzw. dem Aus- gangsmaterial Koks oder Holzkohle zwischen 20—45 000 Tonnen
liegen. Bezüglih der Finanzierung ist daran geda@ht, daß ge- gebenenfalls fstaatlicherseits ein zins- und amortisationsfreier Be- trag von 1,4 Mill. Kr. zur Verfügung estellt wird. Kostenmäßig würde sih die Herstellung von Aoksroheisen am vorteilhaftesten
ivie die Produktionskosten würden etwa auf der Höhe der Ein- uhrpreise für Koksroheisen liegen.
Die luxemburgische Eisenerzeugung im Zuli.
Luxemburg, 15. August. Die luxemburgische Roheisenproduk- tion betrug im Juli 117900 t gegen 113150 t im Funi und 995 750 t im Juli 1937. Die durhschnittlihe Tagesleistung lag mit 3800 k um etwa 30 t höher als im Juni. Jn den ersten sieben Monaten 1938 ging die Roheisenerzeugung auf 834530 k zurück, gegen 1 530 520 t in der Vergleichszeit des Vorjahres. Die Zahl derx unter Feuer befindlihen Hochöfen war im Fuli mit 18 unver- ändert. Die Rohstahlerzeugung stellte sich im Juli auf 110390 k gegen 109 780 t im Juni und -221 480 t im Juli des Vorjahres. Sn den ersten sieben Monaten des Fahres 1938 sank die gesamte Rohstahlexzeugung auf 792 990 (1545 250) t. Jm laufenden Monat wivd die Erzeugung voraussichtlich aus saisonmäßigen Gründen keine wesentlihe Besserung aufweisen.
Schweiz erhebt Einfuhrzoll auf Weizen und Roggen.
Srleichterte Brotpreisftlizung bei sinkendem Beltmarktpreis und guter Ernte.
Bern, 15. August. Nah einer Verfügung des Finanzdeparte- ments tritt am 17. August d. J. in der Schweiz ein Einfuhrzoll auf Weizen und Roggen von 3 sr. je 100 kg in Kraft. Zux Ver- billigung des Brotkonsums zahlt der Bund jährlih einen Betrag von über 20 Mill. \ffr., wodurch der Brotpreis auf einem sehr niedrigen Stand gehalten werden kann. Gleichzeitig wird dadurch den inländischen Getreidebauern ein höherer Abnahmepreis garan- tiert, als der Getreidepreis auf dem Weltmarkt sich gestaltet. Nachdem nun auf dem Weltgetreidemarkt stark sinkende Preise
festzustellen sind, andererseits auch im Lande selbst mit einer sehr
guten Ernte gu rehnen ist, kann der Bund, ohne eine Brotver- teuerung zu befürhten, den Getreidezoll einführen. Durch diese Mehreinnahme von etwa 10 Mill. r. wird gleichzeitig ein Abbau der staatlichen Verbilligungsaktion auf Lebensmittel eingeleitet.
Argentinien plant Metallausfuhßrverbot. Maschineneinfuhr soll zollfrei werden.
Buenos Aires, 15. August. Die argentinische Regierung legte dem Parlament einen Gesehentwurf vorx, der das Verbot jegliher Ausfuhr von Metall sowie eine ahtjährige Zollfreibeit ür die Ginfuhx von Material und Maschinen für die Shwer- industrie vorsieht.
E e I R L L E L L I E L L)
“ Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im RuHrrevier: Am 15. August 1938: Gestellt 24 758 Wagen, nicht gestellt 3086 Wagen. /
Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.
Devisen.
. August. (D. N. B.)
1 Pfund Sterling . + 100 RM (verkehrsfrei) . 100 Zloty (verkehrsfrei) 100 Franken .. « « « 100 Franken .
100 Belga . « 100 Gulden
Geld Brief 25,88 826,98 212,12 212,96 99,80 100,20 14,51 14,59 121,36 121,84 89,55 89,91 289,22 4290,38 133,43 133,97 115,52 115,98 dis 130,09 130,61 1 USA-Dollar . 5,3045 5,3255 100 Lire (verkehrsfrei). . 27,85 27,95 (D. N. B.) (D. N. B.) London, 16. August. (D. N. B.) New York 487,15, Paris 178,89, Amsterdam 894,12, Brüssel 28,95}, Ftalien 92,62, Berlin 12,152, Schweiz 21,284, Spanien 100,00 nom., Lissabon 110,18, Kopenhagen 22,40, Zstanbul 616,00 B., Warschau 25,87, Buenos Aixes Jinport 16,00 B., Rio. de Janeiro 2,87 B.
(Fortseßung des Handelsteils auf der vierten Seite.)
Danzi London E Berlin .
Amsterdam á
Stockholm Kopenhagen
100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen
. . . . . 0 . . .
D e New York (Kabel) Mailand . « . Prag, 15. August: Geschlossen. Budapest, 15. August: Geschlossen.
i Fe t (Flußhecht)
E E
Deutsche Seefisherei und Bodenseefisherei
im Juni 19538 (Fangergebuisse ufw.).
Von beutschen Fischern und von Mannschaften deutscher Schiffe gefangene und an Land gebrachte Fische, Nobben, Wal- und andere Seetiere sowie davon gewonnene Erzeugnisse.
(In dieser Nachweisung bedeutet 0 bzw. 0,0, daß zroar Fänge erfolgt sind, die Zahlen aber unter 190 kg bzw. 100 NM liegen.)
Ostsee (eins{chl. Haffe) Wert in 1000 RM
Seetiere und davon Nordsee
gewonnene Erzeugnisse Wert in
1000 RM
Lte . 3 693
100 kg 100 kg
Hering - Breitling (Sprott) x —— - — Maliilé «a. o o. 9 é 654 : 0 0,0 Kabeljau: ; 1. Sorte « ¿ 405 2. Sorte « é 254 3, Sorte « . 1 360 Ssländer E 06/928 a. d. Barentsfee und v. d. Bâäreninsel und v. d. Nord- westküfte Norwegens « . | 81 979 Scellfifch: i Sorte «a 6 . . 42 S s x é 10 3. Sorte « « ; 18 4. u. 5. Sorte ¿ 679 Ssländer : a, d. Barentsfee und v. d. Bäreninsel und v. d. Nord- westküste Norwegens . . MWittling (Weißling, Verlan) Seelahs (Köhler): Mob a S oe San s au o) S a. d. Barents\ee und b. d. Bäreninfel und v. d. Nord- westküste Norwegens « Pollak (Heller Seelachs) « - La n Sa S
1 885 50,1
Nordsee « « «
SFsländer
v. d. Bäreninfel u. v. d.Notd-
westküste Norwegens . -
Katfisch (Austernfish). « « - Seeteufel (Angler) A i liitad i E R E Scholle:
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2, Sorte . «. «
3. u. 4. Sorte
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a. d. Barentêsee ä Scharbe (Kliesche) I Butt (Flunder) « 2 Seezunge - - Z Notzunge : : Limande (echte Notzunge)
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Lachs und Meerforelle Ct S Aal (Flußaal)
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Hummer 32 174 Kaiserhummer . « - « L 40 4,3 Taschenkrebse . « 21 0,8 N: L 3 0,2 Muscheln . « . . * . - . . ANEO neind : Krabben (Garneelen). . . . |__15 176 209,8
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425 44 51 N 1 28 12 67 í 10 E 40
zufammen 685 88,7
1) Außerdem sind von deutschen Hochseefahrzeugen unmittelbar gea landet: in Großbritannien: — dz Fishe im Weite von — NM, in den Niederlanden: — dz Fische im Werte von — NM.
2) Von den im Mai gefangenen Fitchen erhielten: a) Klipp- fishwerke 4889 dz Fische im Werte von 12200 RM, b) Fishmehl= fabriken: 129 863 dz Fische im Werte von 215 900 NM.
3) Schäßzungswert.
Berlin, den 12. August 1938.
Statkistisches Reichsamt.
Blaufelhen « « « « » Gangfsfische s Sand- (Weiß-) Felchen . Nbeinlachs (Salmen) : einla almen) « Trüschen
Pete e N arsche (Egli, Krätzer) Brachsen A
Weißfishe (Alet, Nase usw.) . Sonstige Fische
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