1938 / 190 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 17 Aug 1938 18:00:01 GMT) scan diff

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vtcichs- und Staatsanzeiger Nr. 190 vom 17. August 1938. S.

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Der deutsche Außenhandel im Zuli 1938 |

Jm Außenhandel Großdeutschlands e. im Juli die Ein- wéi 472,5 Mill. RM, die Ausfuhr 470,0 Mill. em Vormonat ist die Einfuhr um 13,1 Mill, RM gesunken, da- gegen hat die Ausfuhr um 33,8 Mill, RM zugenommen. Die Handelsbilanz Großdeutschlands, die im Vormonat noch einen Ein- N agt von 49,4 Mill. RM aufwies, war daher im Juli ast ausgeglichen.

Die Einfuhr des Altreihs war im Juli mit 417,3 Mill. RM um 12,2 Mill. RM, d. h. nicht ganz 3 %, geringer als im Funi. Die Abnahme beruht ausschließlih auf einem Rückgang der Durch- shnittswerte; das Einfuhrvolumen war gegenüber dem Vormonat insgesamt nur wenig verändert.

Im Bereich der Ernährungswirtschaft ist die Einfuhr von Juni zu Fuli dem Wert nah um rund ein Zehntel gesunken. Auch mengenmäßig hat die Einfuhr hier den Stand des Vormonats nicht erreiht. Abgenommen hat in erster Linie die Einfuhr von Nahrungsmitteln pflanzlihen Ursprungs; jedoch war auch bei den übrigen Gruppen die Einfuhr etwas geringer als im Juni. Fn der Yauptgruppe Gewerbliche Wirtschaft hat die Einfuhr von Roh- stoffen und Halbwaren zugenommen. Dem Wert nah war die Steigerung in beiden Fällen allerdings gering, da die Erhöhung des Einfuhrvolumens durch sinkende gra isa großenteils aus- geglihen worden ist. Die Einfuhr von Fertigwaren war gegen- Über dem Funî unverändert.

An dem Rückgang der Einfuhr war Europa insgesamt mit 6,2 Mill. RM und Uebersee mit 6,8 Mill. RM beteiligt. Abge- nommen haben im leßteren Fall lediglih die Bezüge aus Afrika (— 5,7 Mill. RM) und Australien (— 1,8 Mill. RM). Die Lieferungen der asiatishen Länder waren im ganzen unverändert. Aus Amerika hat die Einfuhr im ganzen leiht zugenommen.

Einfuhr im Juli 1938,

ES A Juni Juli Jan. /Juli Warengruppen Mill. RM Ernährungswirtschaft (Nahrungs-, Genuß- und Futtermittel) . , . . 160,4 144,7 1155,9 a) Lede E e e D8 9,4 65,9 b) Nahrungsmittel tierishen Ur- S a s e 00/0 34,9 261,2 c) Nahrungsmittel pflanzlichen Ur- U a S e «2/4 0ES 72,0 621,3 S ia AOT 28,4 207,5 Gewerbliche Wirtschaft . . . . . 265,0 267,7 1 930,0 D) ORHSTE s m 4 ee AORO 155,1 1 124,2 D) R . a ea Mie S 80,9 577,3 c) Fertigwaren oe a O 31,7 228,5 I, Vorérzetguisse ee - « o s o 200 18,9 139,4 2 EnderzeuguissE e . es. 18 12,8 89,1

RM. Gegenüber

i. Bd E D i E. 7 Blu Fi A La .

Juni Juli Mill. RM

Warengruppen Jan. /Fuli

Außerdem Rückwaren Reiner Warenverkehr . . . - « + - 429,5 417,3 3114,3 aa c 196 25,2 122,1

Die Ausfuhr des Altreihs is von 402,8 Mill. RM im Juni auf 439,4 Mill. RM im Juli, d. h. um rund 9 % gestiegen, und zwar beruht diese Zunahme im wesentlichen auf einex Erhöhung des Ausfuhrvolumens. Nah der Saisontendenz war mit einer Steigerung der Ausfuhr im Juli zu rechnen, da in diesem Monat regelmäßig der jahreszeitlihe Herbstauftrieb in der Ausfuhr ein- ehe pflegt. Jm Juli 1937 war die Steigerung ungefähr cane groß, in den früheren Jahren wurde sie jedoh nur selten erreiht.

An dex Zunahme der Ausfuhr im Juli waren in der Haupt- sache Fertigwaren beteiligt. Fusgesamt hat der Fertigwarenabsaßz um 34,7 Mill. RM zugenommen. Htervon entfallen 28,2 Mill. NV auf Endexrzeugnisse und 6,5 Mill. RM aui orerzeugnisse. Auch bei Halbwaren wurde das Vormonatsergebnis etwas übertroffen. Der Absatz von U war dagegen unverändert. Fm Bereich der Ernährungswirt|haft wurde die Funiausfuhr leiht unter- schritten.

Nach den europäishen Ländern hat die Ausfuhr im ganzen um 18,1 Mill. RM und nach Uebersee um 18,5 Mill. RM zugenom- men. Höher war vor allem der Absaß nah Amerika (+ 17,5 Mill. Reichsmark), und zwar waren an dieser Zunahme in erster Linie die südamerikanishen Länder beteiligt. Die Ausfuhr nah den übrigen Erdteilen war im ganzen nux wenig verändert.

Ausfuhr im Fuli 1938.

Warengruppen Zuni

Ernährungswirtschaft (Nahrungs-,

Juli Jan. /Juli Mill, RM

Genuß- und Futtermittel) ...- d5,5 3,8 34,7 B) E E ca E 0,0 0,8 b) Nahrungsmittel tierischen Ur- D E N 1,7 0,9 4,8 c) Nahrungsmittel pflanzlichen Ur- 4 sprungs m, 0.0 §0 9:0 89S 2,1 1,3 15,1 a): E ck oen o O 1,6 14,0 Gewerbliche Wirtschaft . - - « « 397,1 435,4 2 986,7 8) R e a ee ADS 46,2 311,3 b) Halbwaren v e L . ® s o . . . 28,9 31,5 227,8 c) Fertigwaren C ao eo A 357,7 2 447,6 1, Boese « e os s os 100,0 726,0 2 Cbe guile «o. e s « « 2D 257,7 1 721,6 Außerdem Rückwaren «ooo... 90,2 0,2 A Reiner Warenverkehr « « «- « . « « 402,8 439,4 8 022,5 S a oe o ao O 21,5 27,6

Die Handelsbilanz des Altreichs schließt im Fuli mit einem Ausfuhrüberschuß von 22,1 Mill. RM ab,

»Die Bedeutung des deutsch-englischen Transferabkommens.““

_Jn der neuesten Nummer des „Bank-Arhiv“ stellt Ober- regierungsrat Dr. C. H. Müller fest, daß das deutsh-englische Transferabkommen wohl als Teil einer anzubahnenden Gesamt- regelung der wirtschaftlihen und politishen Beziehungen zu Eng- land gewertet werden muß. Die ziffernmäßige Bedeutung des Abkommens geht daraus hervor, dad von den gegenivärtig noch annähernd 10 Mrd. RM betragenden deutschen Auslandsshulden (unter Einrechnung der österreihishen Verpflichtungen) fast 2 Mrd. RM auf England entfallen; davon sind vd. 600 Mill. RM durch das Stillhalteabkommen, der Hauptbetrag von 1,4 Mrd. Reichsmark dur das neue LTransferabkommen in ihren Zins- und Tilgungsbeziehungen fest geregelt. Der englische Besiß an österreichishen Bundesanleihen wird mit shäßzungsweise 4 Mrd. Reichsmark angegeben, so daß die übernommene Verpflichtung zur Schadloshaltung der engli]/hen Seite ein nicht unerheblihes Opfer darstellt, zumal die Zinssenkung für die österreichische Bundesanleihe von 1930 von 7 % auf 5 % -durch die Einseßung des Restes für Tilgungszwecke transfermäßig zunächst nicht zu Buch schlägt. Der englishe Besiß an Dawes- und Younganleihen wird von dem Verfasser auf 320 Mill. RM geschäßt, der sih je etwa zur Hälfte auf die beiden Anleihen verteilt.

__ Wahrend die E getroffene Senkung der Zinssäße Geno wie die Regelung der österreihishen Staatsshulden eine grun säßlihe Abänderung der Schuldverhältnisse darstellt, bedeutet die für die übrigen Verpflichtungen im Abkommen gefundene Lösung lediglih E auf zwei Fahre beshränkte Transfer- lösung. Der Betrag der dieser Lösung jlijhen Hâude „Nichtreichs-

schulden“ wird einjchließlich der in englishen Händen befindlichen Aktien auf etwa 800 Mill. RM geschäßt. i diesen Schuld-

verpflihtungen sind die Nennzinsen für den Schuldner un- verändert geblieben. Dex Schuldner hat nach wie vor, genau so wie bei allen anderèn Transferabkommen, den zivilrehtlich ge- e Binssah an die Narbe ct onpeaite für deutshe Auslands- chulden einzuzahlen. Wenn der Transfersaß bei dem ‘neuen Ab- fommen auf 50 % des Schuldbetrages der Zinsen u. E fest- eseßt wird, so bedeutet das bei einem Durs Es r er- faßten Vermögenswerte von höchstens 5—6 %, daß der englische Transfersaß im Mittel niht unwesentlih unter 3 % liegen dürfte. Andererseits ist in den soeben in Berlin beendeten Durch- führungsverhandlungen zum Transferabkommen auf Wunsch der englishen Seite ein * Mindesttransfersay von 2,5 % vereinbart worden. Dadurch erhalten vor allem diejenigen Kredite eine Besserstellung, die nah Fälligkeit zu dem zulässigen Zinssaß von 414 % prolongiert oder neu ausgeliehen worden sind. Der Mindesttransfersaß gilt jedoch nicht für den Fall, daß der deutsche Schuldner nah dem Kapitalfälligkeitsgeseß nur 4 % Zinsen zu bezahlen hat, ferner nit ‘vi die Sperrguthaben bei deutschen Devisenbanken und auch niht für diejenigen innerdeutshen An- leihen, die gleihmäßig für alle in- und ausländishen Anleihe- besißer durh deutshe Geseße zinsgesenkt worden sind. Fn allen diesen Fällen liegt daher der englishe Transfersay wesentlich tiefer als 2,5 %.

Der Verfasser sieht den besonderen Wert des Abkommens in der Abkehr vom System der Fundingbonds; es werde so ein wei- teres Anwachsen der T endgültig verhindert. Der vereinbarte Transfersay entspreche der Linie der deutschen Transferabkommen, die ih bei den europäischen Gläubiger- ländern auf einem durhshnittlihen Transfersayß von höchstens 3 % bewege. Ein mäßiger Zinstransfer sei aber die erste Vor- aussezung weiterer Schritte, die in dexr einen oder anderen Form das Schuldenproblem einer Lösung näherbringen könnten.

M S R A C R T (N S R I S SS I R R P E T C E T R E I I E O I E O E R E E E E R A E A N M T R E R E Ck M E E E A

Tagung für wirtschaftliches Bauen der Deutschen Akademie für Vauforschung.

Vom 22. bis 25. September in Frankfurt a. M.

…_ Die Deutsche Akademie für Bauforshung, Forschungsstelle beim Reichsarbeitsministerium und bei der Reichsstelle für Wirt- shaftsausbau, für Fragen der Bautechnik und des Bauwesens, hâlt unter der Schirmherrschaft des Reichsministers Seldte in der Zeit vom 22. bis 25. September 1938 ihre diesjährige öffentliche Tagung für wirtschaftlihes Bauen in Frankfurt a. M. ab. Die Tagung bekommt dadurch besondere Bedeutung, däß sie zum ersten Male im engen Einvernehmen mit der Wirtschastsgruppe Bau- E, die gleichzeitig ihre Generälmitgliederversammlung am 29. September 1938 ebenfalls in Frankfurt a. M. abhält, durh- geführt wird.

__ Die Tagung wird urs eine Festsizung am 22. September eröffnet, auf der nah einer Begrüßungsansprache des Präsidenten der Deutschen Akademie für Bauforshung, Professor Rudolf Stegemann, Berlin, der Reichs- und Preu i Arbeitsminister Franz Seldte programmatisch über „Staats Bs und Bau- wirtschaft“ und der Leiter der E auindustrie, Ge- neraldireftor Dr.-Jng. e. h. Eugen Vögler, Essen, über „Mensch, Maschine und Baustoffe“ sprehen werden.

An Fathvorträgen sind u. a. pongrienen: „Die Grundlagen des deutschen Siedlungswerkes“, Redner: Dipl.-Fng. Prof. Gott- fried * Feder, „Der rationelle Einsay des Eisens im Hochbau“, Redner: Professor Dr.-Fug. Kleinlogel, Darmstadt, „Der ratio- nelle Einsaÿ des Holzes im Hochbau“, Redner: Dr.-Fng. Hengerer, Stuttgart“, „Bauschäden und R Verhütung“, Redner: Professor Dr.-7Fng. Kristen, Technishe Hohshule Braunschweig, „Die wirtschaftlihen, technishen und organisatorischen Maß- nahmen bei der Durchführung des Aufbaues neuer Städte in Htalien“, Redner: ein italienischer Delegierter, „Die Möglich- keiten des Bauens im Winter“, Redner: Hofrat Professor Dr.- Jng. Salinger, komm. Rektor der Technischen Hochschule Wien, „Der Ausbau von öffentlichen Luftshußräumen“, Redner: Mi- nisterialrat Dr.-FFng. Löfken, Berlin, Reichsluftfahrtministerium.

Im Zusammenhang mit der Tagung sind eine Besichtigung der Bau- und Siedlungs-Ausstellung Frankfurt a. M. und einige Studienfahrten nah der Ordensburg Vogelsang, nach Heidelberg und dem Rheingebiet vorgesehen.

UrlaubsSgewährung zum Neichsparteitag 1938.

EineStellungnahmederReichswirtschaftskammer

Die Reichswirtschaftskammer ersucht die Betriebsführer an- läßlih des bevorstehenden Reichsparteitages, wie in den vergange- nen Jahren Gefolgschaftsmitgliedern, die laut Deer Unng Fer zuständigen Parteistellen für die Teilnahme am Reichsparteitag vorgesehen sind, den hierfür erforderlihen Urlaub Ei Anrech- nung auf den den A Uclaubeauiprud sonst De enden ver- traglichen oder tariflichen Urlaubsanspruch zu gewähren. Jn den Fällen, in denen die Beurlaubungen aus besonderen betriebs- technishen oder sonstigen Gründen niht mögli sein solltên, .ist eine entsprehende Fühlungnahme mit den örtlich zuständigen Parteidienststellen herbeizuführen.

Juwieweit für die ausfallende Arbeitszeit den Gefolgschafts3- mitgliedern seitens der Betriebe der Lohn, sei es ganz, sei es teilweise, ausgezahlt wird, soll der Entscheidung des einzelnen Be- triebes nach Maßgabe seiner wirtschaftlichen Lage überlassen bleiben. Soweit es sich um Gefolgschaftêsmitglieder handelt, die der §# angehören und die zum Absperr- oder Sicherungsdienst während des Reichsparteitages herangezogen werden sollen, gelten die besonderen O der „Reichstarifordnung zur Rege- lung der Beurlaubungen für den Absperr- und Sicherungsdienst solcher Angehöriger der #, die in - den Betrieben der freien Wirtschaft beschästigt sind“.

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes f vom 17. August 1938.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 9% in Blöcken e e o. 133 RM für 100 kg Mog N Walz- oder Drahtbarren

a: 4 ma S a9 137 E Neinnickel 98 —99 9% A I E " v " Antimon-Regulus T T Eo “be E S Keinsllbex a e e O 40ND S wWs fein.

® . o e e. . 4,1 4,9 28,4

Berliner Börse am 17. August.

Aktien wieder schwach, Renten gehalten.

Obwohl man auch heute vormittag wieder hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Tendenz an den Aktienmärkten etwas optimistish gestimmt war, zumal im gestrigen Frankfurter Abend- verkehx eine bessere Aufnahmebereitshaft beobachtet werden konnte, zeigte es sih, daß der Kursrückgang weitere, zum Teil sogar kräftige Fortschritte machte. Das Angebot stammt aus den verschiedensten Quellen, wobei namentlih das breitere Publikum und jüdishe Kreise besonders stark vertreten scheinen. Unter diesen Umständen blieben wirtschaftlih günstige Meldungen, ins=- besondere die Entwicklung des Außenhandels, mit einem im Juli erzielten Ausfuhrüberschuß von über 22 Mill. RM, ohne jedem Einfluß auf die Tendenz.

Am Montanmarkt hatten Klöckner mit 3!4, Mansfelder mit 3 und Mannesmann mit 214 % die größten Einbußen aufzuweisen. Von Kaliaktien gaben Salzdetfurth 4, Winters- hall 254, von Gummi- und Linoleumwerten Conti-Gummi und Deutsche Linoleum je 2 und bei den Elektroaktien AEG sowie Schuckert im lehtgemannten Ausmaß nah.

Verhältnismäßig widerstandsfähig blieben Chemische Papiere, von denen E mit 14214, d. h. 4 9% unter Vortags\hluß, er- öffneten. oldshmidt konnten sogar einen fleinen Gewinn von 14 % erzielen, gehörten aber neben Wasserwerk Gelsenkirchen (+ %) zu den einzigen Ausnghmen der gesamten Aktienmärkte. Fm übrigen sind noch Daimler, Deutshe Waffen, Schubert & Salzer sowie Berliner Maschinen mit je 324, Holzmann mit 21%, Flse Genußscheine mit 2%, Dortmunder Union mit 214 und Rheinmetall-Borsig mit 214 hervorzuheben. Die größte Anfangseinbuße hatten Allgemeine Lokal und Nan: mit 7% %; am gleihen Marktgebiet gaben Eisenbahn-Verkehr um 4 % nach. ç L:

Fm Börsenverlauf vermochten sich vershiedentlih leichte Ers holungen durchzusetzen, andererseits kam es auch weiterhin zu Kursverlusten. Waldhof, Wintershall und Berger stiegen je um !4, Demag um %, Gesfürel um %4 und Kokswerke um 4 %4 Rheinebraun und Daimler erholten sih je um 1%.

Andererseits stellten sich Bekula um 1, Rütgers um 1/4, Hotelbetrieb um 14 und Conti-Gummi um 2% niedriger. Nieder- lausiver Kohle fielen durch einen Verlust gegen den Vortag um 9% auf. Farben wurden mit 1424 bewertet.

Am Börsenschluß war die Kursgestaltung uneinheitlih, wobei jedoh weiterhin ein shwächerer Grundton überwog. Charlotte=- Wasser büßten 54 %, Licht-Kraft 24 und Siemens 1 % ein, wähs rend v. Heyden !4, Rheinmetall-Borsig 2% und Feldmühle 4 % gewannen. Farben {lossen mit 142.

Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien verloren Dresdner Bank und Vereinsbank je !4 %, Berliner Handels- esellihaft 4, Commerzbank, Deutsche Bank und Deutsche Ueber- evan? Ie L S: ; j,

Bei den Hypothekenbanken {wächten siŸh Bayrishe Hyp4 um 1 %, Deutsche Centralboden und Meininger Hyp. je um 14, Rheinische Hyp. um 214 und Westdeutshe Bodenkredit um 3 %; s Kolonialwerte wiesen keine nennenswerten Veränderungen auf.

Bei den Jndustriepapieren fielen Eintraht Braunkohle durh einen Verlust um 174 % auf, wobei 50 %ige Zuteilung vor- A ras wurde. Pittler Werkzeug shwächten sih nah Unters rechung um 10 % ab, Siegersdorfer Werke und Meyer & Co. verloren je 5 %. D j

Am variablen Rentenmarkt stellte sich die Reichsaltbesizþ anleihe auf 1294 nah 129%. Die Gemeindeumschuldungsanleihe wurde mit unverändert 94,40 fllgeiegt, N

Am Kassarentenmarkt stand in Pfandbriefen wieder einiges Material zum Verkauf, das jedoch schlank Unterkunft fand. Liqui- dationspfandbriefe neigten teilweise zur Shwäche. Stadt- und Provinzanleihen veränderten sich nux unbedeutend. Von Zweckverbandsanleihen stellten sih 36er Ruhrverband, nah einer Pause von ca. 4 Wochen, um 14 % niedriger. Am Markt der Reichs- und Länderanleihen gaben 39er Postshäße um 0,17 % nah. Soust waren keine größeren Veränderungen zu ver- zeihn2y. Bei den Jndustrieobligationen verloren Farbenbonds 14 %, Aschinger, 36er AEG. und Gelsenberg waren je um etwa 2s % rüdckgängig.

Anm Geldmarkt ermäßigten sich die Säße für Blankotagesgeld auf 214 bis 2!4 %. i

BVörsenkennziffern für die Woche vom 8. bis 13. August 1938.

- Die vom Statistishen Neihsamt errechneten Börsenkennziffern stellen fi in der leßten Woche (8. August bis 13. August 1938) im Vergleich zur Vorwoche wie folgt :

Wochendurchschnitt Monats- vom 8.8. vom 1.8. durchschnitt Aktienkurse (Kennziffer bis 13.8. bis 6.8. Juli 1924 bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie 107,23 109,64 113,95 Verarbeitende Industrie . 96,64 98,72 101,83 Handel und Verkehr . « «107,56 109,87 112,76 Gesamt . . 102,29 10451 107,86 Kursniveau der 43 °/s9igen Pf dbriefe der Hyp thek andbriefe ypotheken- allienbantet 4 eis 100,08 100,08 100,09 Pfandbriefe der öffentlich- rechtlichen Kredit-Anstalten 99,86 99,88 99,93 Kommunalobligationen . 99,91 99,9L 99,92 Anleihen der Länder und Gemeinden «o: 99,27 99,38 9950 Durchschnitt. „99,91 9992 99,95 Außerdem : 59/0ige ÎIndustrieobligationen 101,24 101,49 101,76 4%%ige Gemeinde- ums{chuldungsanleihe . « « 94,18 94,48 95,34

E E F E i E T S L

Baumessetagung auf der Leipziger Herbstmesse 1938.

Jm Rahmen dex Leipziger Hevbstmesse 1938, die vout 28, August bis 1. September dauert, wird am Montag, den 29. August, und am ea, dem 30. August, die alljährliche L'aumessetagung stattfinden, die von der Deutschen Gesellschast für Bauwelen F. V. im NS.-Bund Deutscher Technik in Gemein- haft mit dem Leipziger Meßamt vevanstaltet wird. Die dies jährige Baumessetagung wird Probleme der Winterarbeit in dev Bauwirtschaft behandeln. Es sind“ Referate über die folgenden Themen vorgesehen: 29. August: „Stetigkeit der Lauwirtschaft durch planvolle Ermöglihung der Winteravbeit“, „Winterarbeit im Straßenbau“, „Die Bedeutung des Holzes für Winlerarbeiten im Bautvesen“ und „Betonarbeiten im Winter“, 30. August: „Strahlungs-Heizungsanlagen“ und „Klimaanlagen im BVau- wesen“, Am Mittwoch, dem 31. August, findet eine Laumesse- Besichtigungsfahrt statt, auf der interessante Ra im mittel deutschen Snduftrie ebiet unter sachkundiger Führung gezelg werden. Weitere Auskünfte erteilt das Leipziger Meßamt,

Leipgig C 1, Markt 4,

T 14

Neichs- und Staatsauzeiger Nr. 190 vom 17. August 1938. S. 3

Wirtschaft des Auslandes.

Musweis der Schweizer Nationalbank.

Basel, 16. August. Der Ausweis der Schweizer National- bank vom 16. August 1938 weist eine Erhöhung des Goldbestandes um 31,868 Mill. fes auf 2826,04 Mill. ss aus. Die Zunahme dürfte in der Hauptsache in der Schwäche des Pfundes und einer gesteigerten Nachfrage nah Schweizer Franken zu sehen sein. Die Devisen haben um 4,85 Mill. auf 382,66 Mill. ffrs abgenommen. Die Beanspxuchung im Diskont- und Lombardgeschäft hat si gegenüber der Vorwoche niht wesentlich geändert und beläuft sich auf 31,78 (32,20) Mill. s. Der Notenumlauf hat sih um 13,32 Mill. auf 1498,59 Mill. rxs vermindert, dagegen sind die täglich fälligen Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem Notenrüfluß und dex Zunahme des Goldbestandes um 46,27 Mill. auf 1807,51 Mill. \xs gestiegen. Am 15. August waren Noten- umlauf und täglich fällige Verbindlichkeiten zu 85,47 (85,36) % durch- Gold gededckt.

Der Niederländische Bankausweis vom 15, August.

Amsterdam, 16. August. Der Ausweis der Niederländischen Bank vom 15. August zeigt bei fast unverändertem Goldbestand

von 1 480,55 (1 480,82) Mill. hfl eine unbedeutende Zunahme der Ausleihungen um rd. 2 Mill, hfl auf 298,02 (296,70) Mill. hfl. Fnlandswechsel sind mit 9,57 (9,331) Mill. hfl wenig verändert. Der Banknotenumlauf ging auf 911,73 (921,15) Mill. hfl zurü, während die Giroguthaben des Staates sich auf 191,74 (182,70) Mill. Li erhöhten. Die Giroguthaben Privater zeigen mit 730,25 Mill. hfl eine Zunahme um rd. 3 Mill. hfl.

Holländische Kredite und Arbeitskräfte für Argentinien.

- Amsterdam, 16. August. Zwischen einer Gruppe von nieder- ländischen Geldgebern und Unternehmern sowie dem argentint- es Staat Buenos Aires ist ein Abkommen abgeschlossen wor- en, nah dem mit Hilfe von holländishem Kapital und holländi- shen Arbeitskräften ein großes Gebiet im Staate Buenos Aires urbar gemacht werden soll. Nähere Angaben über den Umfang dieses an Argentinien zu gewährenden holländischen Kredites und über die Zahl der holländishen Auswanderer, die zur Durch- führung dieser Arbeiten eingeseßt werden sollen, liegen noch nicht vor. Von holländischer zuständiger Stelle wird jedoch darauf hin- gewiesen, daß das Abkommen eine bedeutende Entlastung auf dem holländischen Arbeitsmarkt mit sih bringen werde.

G E E R E E E E R E L S G: C R S S 2E ¿I O T E R E E S I I E S E D E I L: E A P L 0 N A G E E R C E

Wochenübersicht der NeichsSbank vom 15. August 1938,

(Jn Klammern Zu- und Abnahme gegen die Vorwoche.) Aktiva, RM

1. Goldbestand (Barrengold) sowie in- und aus- ländishe Goldmünzen, das Kilogramm fein zu

2784 Reichsmark berechnet „« - «- . . . - 70 773 000 und ¿war: (unverändert) Goldkassenbestand . . . . RM 60 172 000 Golddepot (unbelastet) bei ausländishen Zentral notenbanken . . . 10 601 000 2. Bestand an deckungsfähigen Devisen - « « - 5 724 000 : (+ 158 000) 3,2) Reichsshabßwechseln . .. 460 000 (— 2150 000) b) sonstigen Wechseln und Schecks, „| 5 829 792 000 (— 237 320 000) 4. 1 n deutshen Scheidemünzen . « « « » 176 764 000 (+ 35 119 000) 5. » # Noten anderer Banken . _

O 6. 4 ¿1 Lombardforderungen 33 264 000

(darunter Darlehen auf Reichsshat- | (— 5 446 000)

wechsel RM 1000) 7, 1 # deckungsfähigen Wertpapieren , « 549 080 000 (+ 168 000) 8. 1 sonstigen Wertpapieren « « « « « 298 249 000 (— 22000) 9, n u sonstigen Aktiv e oe oo 1 158 152 000

Passiva (— 9250 000)

1; Grüundlapitäl 4A n aao o oa a6 150 000 000 2. Reservefonds: (unverändert) a) geseßliher Reservefonds. « «« «oe 83 286 000 : B : (unverändert) b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden- O e Es 40 307 000 / L (unverändert) 6) sonstige Rüllläsen a oa 06 390 849 000 (unverändert) 3. Betrag der umlaufenden Noten . « « « « « «| 6290 454 000 O (— 138 965 000) 4. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten . . 863 041 000 Ì y Ee : (— 9 097 000) 5. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbind- ) I a nas e Ss i a le ) 6 Son e PAMiE 1 ala es o avi a0 300 321 000

(+ 15 319 000)

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Jnlande zahlbaren Wechseln RM —,—. a

Erläuterungen:

__ Nach dem Ausweis der de Ee Bis vom 15. August 1938 hat sih in der verflossenen Bankwoche die gesamte Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 244,8 Millionen auf 6706,8 Mill. RM verringert. Fm einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und -schecks um 237,3 Mill. 2 5825,8 Mill. RM, an T E Na IG Gra en um 5,4 Mill. au 33,3 Mill. RM und an Reichs]chaßwe{ch|eln um 2,2 Mill. auf 0,5 Mill. RM abgenommen, diejenigen an deckungsfähigen Wert- papieren um 0,2 Mill. auf 549,1 Mill. RM zugenommen. Die Bestände an sonstigen Wertpapieren stellten fih ei einer gering- fügigen Abnahme auf 298,2 Mill. RM.

An Reichsbanknoten und Rentenbanksheinen zusammen sind 137,2 Mill. RM aus dem Verkehr zurückgeflossen, und zwar hat ih dex Umlauf an Reichsbanknoten um 139,0 Mill. au 6290,5

illionen Reichsmark ermäßigt, derjenige an Rentenban enn um 1,8 Mill. auf 383,6 Mill. RM exhöht. Der Umlauf an Scheide- münzen nahm um 32,8 Mill. auf 1627,2 Mill, RM ab. Die Bestände der Reichsbank- an Rentenbankscheinen haben sih auf 14,8 Mill. RM verringert, diejenigen an Scheidemünzen unter Berüksihtigung von 2,4 Mill. RM neu ausgeprägter auf 176,8 Millionen Reichsmark erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 863,0 Mill. RM eine Abnahme um 95,1 Mill. RM. Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen sind um

0,2 Mill. auf 76,5 Mill. RM gestiegen. Fm einzelnen stellen sih

die Goldbestände auf 70,8 Mill. RM, die Bestände an deckungs- fähigen Devisen auf 5,7 Mill. RM.

Berichte von auswärtigen Devisen- und -_ Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 16. August. (D. N. B.) Geld Brief Lobn A Pfund Sterling. « . 25,88 25,98 Berlin . . , , + + 100 RM (verkehrsfrei). . 212,12 2812,96 Warschau « « + « 100 Zloty (verkehrsfrei) . 99,80 100,20 Paris . » ¿« « « 100 anes G C Le 1480 Zürich . . « « + « 100 Franken . . « « « « 12136 121,84 Brüssel «6 « 100 Velga e ce «80,45 ‘8981 Amsterdam . « « « 100 Gulden « « « « « « 289,22 2890,38 Stockholm «¿100 Kronen .. « « + 183/43 133,97 Kopenhagen « « « 100 Kronen «v o 60 110/02. 110/98 O0, T0 Nen. 4 190;09 190/00 New York (Kabel), 1 USA-Dollar . . ., 65,3045 5,3255 Mailand . . . ._, 100 Lire (verkehrsfrei) . . 27,85 827,95

Prag, 16. August. (D. N. B.) Amsterdam 15,827, Berlin 11,60, Zürih 665,00, Oslo 711,00, Kopenhagen 632,50,. London 141,60, Madrid —,—, Mailand 150,61, New York 29,00, Paris 79,30, Stockholm 730,00, Wien —,—, Polnishe Noten 550,00, Belgrad 66,25, Danzig 546,75, Warschau 546,25.

Budape s, 16. August. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien —,—, Berlin 136,20, Zürich TT7,825, Belgrad 785,00.

London, 17. August. (D. N. B.) New York 488,18, Paris 178,89, Amsterdam 893,56, Brüssel 29,00, Jtalien 92,75, Berlin 12,163, Schweiz 21,314, Spanien 100,00 nom., Lissabon 110,18, Kopenhagen 22,40, Sstanbul 616,00 B., Warschau 25,90, Buenos Aires Jmport 16,00 B., Rio de Janeiro 2,87 B.

Paris, 16. August. (D. N. B.) [Sc{lußkurse, amtlich.) Deutschland 14,72, London 178,90, New York 36,683, Belgien 617,25, Spanien —,—, Jtalien 193,20, Schweiz 840,25, Kopen- hagen —,—, Hollattd 2002,00, Oslo 899,50, Sto&holm 923,00, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien ——, Lelgrad —,—, Warschau —,—.

Paris, 16. August. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.| Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 836,70, England 178,85, Belgien 618!/z, Holland 2002,00, Stalien 193,30, Schweiz 841,00, Spanien —,—, Kopen- hagen —,—, Oslo 899,50, Stockholm —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Amsterdam, 16. August. (D. N. B.) [Amtlih.] Berlin 73,50, London 8,932, New York 1835/4, Paris 499,50, Brüssel 30,87, Schweiz 42,00, Jtalien —,—, Madrid —,—, Oslo 44,95, Kopenhagen 39,92}, Stockholm 46,10, Prag 634,50.

Züri ch, 17. August. (D. N. B.) [11,40 Uhc.} Paris 11,912, London 21,314, New York 436,50, Brüssel 73,47, Mailand 22,972, Madrid —,—, Berlin 175,05, Wien: Noten 33,00, Auszahlung —,—, Fstanbul 350,00.

Kopenhagen, 16. August. (D. N. B.) London 22,40, New York 460,50, Berlin 184,45, Paris 12,65, Antwerpen 77,50, Zürich 105,50, Rom 24,45, Amsterdam 251,15, Stockholm 115,65, aen 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 16,00, Wien —,—, Warschau

Stockholm, 16. August. (D. N. B,) London 19,40, Berlin 160,00, Paris 10,95, Brüssel 67,50, Schweiz. Pläße 91,50, Amsterdam 217,50, Kopenhagen 86,75, Oslo 97,60, Washington 398,50, Helsingfors 8,60, Rom 21,10, Prag 13,85, Wien —,—, Warschau 75,25.

Os lo, 16. August. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,75, Paris 11,35, New York 410,00, Amsterdam 224,00, Zürich 94,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,50, Stockholm 102,85, AUEanen 89,25, Rom 21,70, Prag 14,30, Wien —,—, Warschau

Moskau, 10. August. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 25,88, 100 Reichsmark 212,35.

London, 16. August. (D. N. B.) Silber Barren prompt 19,50, Silber fein prompt 211/16, Silber auf Lieferung Barren 195/16, Silber auf Lieferung fein 208/16, Gold 142/82.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 16. August. (D. N. B.) Reichs - Alt besizanleihe 129,25, Aschaffenburger Buntpapier 81,00, Buderus Eisen 100,50, Cement Heidelberg 141,00, Deutsche Gold u. Silber 201,00, Deutsche Linoleum 144,50, Eßlinger Maschinen 94,50, Felten u. Guill. -—,—, Ph. Holzmann 136,00, Gebr. Junghans 102,50, Lahmeyer 117,50, Mainkraftwerke 88,00, Rütgerswerke 136,00, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln 90,00, Hellstoff Wald- hof 129,00.

Hamburg, 16. August. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 106,50, Vereinsbank 122,00, Hamburger Hochbahn 93,00, Hamburg-Amerika Paketf. 59,00, Hamburg-Südamerika 124,00, Nordd. Lloyd 59,50, . Alsen Zement —,—, Dynamit Nobel 77,75 B.,

Guano 97,75 B., Harburger Gummi 142,00, Holsten - Brauerei

118,50, Neu Guinea 110,00, Otavi 18?/g.

Amsterdam, 16. August, (D. N. B.) 39/9 Néderland 1937 100,75, 54 %/% Dt. Reih 1930 (Young, ohne Kettenerkl., nicht nat.) —,—, 4 9% England - Funding Loan 1960—1990 83?/g, 44 0/9 Frankrei Staatskasse Obl. 1932 36,00, Algemeeue Kunstzijde Unie (Aku) 43,00, Philips Gloeilampenfabr. Eng ° G 244,50 M., Lever Bros. u. Unilevex N. V. (Z) 154,25 M., Koninkl. Nederl. Mij. tot Exploit. v. Petroleumbronnen 337,25 M., Philips Petroleum Corp. (Z) 278/2, Shell Union (Z) 11,75 M., Holland Amerika Lijn 102,75, Nederl. Scheepvaart Unie 116,00, Rotter- damshe Lloyd 106,25, „Amsterdam“ Rubber Cultuux Mij. 2213/; M.,. 79/6 Dt. Reich 1924 (Dawes, ohne Kettenerkl., nicht nat.) 19,25, 64 9/6 Bayern 1925 (nat.) 18,25, 6 9% Preußen 1927 (nat.) 18,00, 7 9% Deutsche Rentenbk, Kred. Anst. 1925 (nat.) ——, T % Ver. Städteanl. d. Dt. Spark.- u. Giroverb. 1926 (nat.) 18,25, 7 9% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. (nat.) ——, 7/0 Preuß. Central Bodenkred., Pfbr. (nat.) —,—, 7 %/o Preuß. Pfand- brbk., Pfdbr. Qs ——, 70/9 Rhein.-Westf. Bod.-Crd., Pfdbr. (nat.) —,—, Sächs. Bodencred., Pfdbr. (nat.) —,—, 5t °/0 A. R. de B. E. D. (Aciéries Réunies) 1248/3, 70%/) Rob. Bosch A. G. (nat) —,—, T7 9% Conti Gummi - Werke A. G. (nat.) —,—, 70/0 Deutsch. Kali-Syndik., Sinking Funds (nicht nát.) 54,00 B., 6 0/9 Gelsenkirch. Bergwks. A. G., verläng. Notes (nat.) —,—, 6 9% Harpener Bergb., 20 jähr. (nat.) —,—, 60/0 F. G. Farben m. Gewinnbeteilig. u. Kettenerkl. (niht nat.) (D) ——, T7 °%o Rhein-Elbe Union (nat.) 25,00, 79/6 Siemens u. Halske 1925 n —,—, 64 9% Siemens u. Halske 1926, m. Bezugsschein nat. 6 0/9 Siemens u. Halske m. Gewinnbeteilig. (nat.) —,—, 7% Vereinigte Stahlwerke (nat.) —,—, 6# 9% Vereinigte Stahlwerke, 25 jähr, Serie C (nat.) ——, 7 °%/% Rhein, - Westf.

Elektr. Wke. 1925 (nat.) —,—, 7% Rhein.-Westf. Elektr. Wke. 1931 Notes (nat.) —,—, 69% Rhein.-Westf. Elektr. Wke. 1972 (nat.) 7 6 v/o Eschweiler Bergwerkver. ‘(nat.) —,—, Amsterdamsche Bank 147,75, Rotterdamsche Bank Vereeng. 137,00, Deutsche Reichs- bank (nicht nat.) —,—, Holl. Kunstzijde Unie —,—, Fnternat. Viscose Comp. —,—, A. Jürgens Ver. Fabr., Pref. and A. —,—, J, G. Farben (nicht nat.) (Z) —-—, Algem. Nederl.-Fnd. Elec- triciteits Mij, (Holding-Ges.) 255,50, Montecatini —,—. (Z) = Zertifikate, (nat.) == nationalisierte Stücke.

Berichte von auS8wärtigen Warenmärkten.

Manchester, 16. August. (D. N. B.) Der Handel am Gewebemarft nahm einen enttäuschenden Verlauf. Im allgemeinen gingen die Käufer aus ihrer Zurückhaltung niht heraus. Erxport- ab'chlü}se kamen nur sehr wenig zustande, aber auch die Julands- nachfrage war unbedeutend. Garne lagen lustlos, ,

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 16. August 1938: Gestellt 24 888 Wagen, nicht gestellt 2451 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung dec Vereinigung für deutsche Elektrolytkubfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ Me L, August auf 57,50 4 (am 16. August auf 58,00 4) für

g

E S E E e E E P E P Ee S S R R E E; A E E Fn Verlin festgestellte Notierungen und telegraphische

Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.

17. August 16. August Geld Brief | Geld Brief Aegypten(Alexandrien

und Kairo) . . « « | 1 ägypt. Pfd. | 12,465 12,495] 12,445 12,475 Argentinien (Buenos

ice E 1 Pap.-Pes. 0,640 0,644] 0,642 0,646 Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) . - « « | 100 Belga 41,94 42,02 | 41,96 42,04 Brasilien (Nio de

E) aim oos 1 Milreis O45 O1470 0,145 O 147 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3047 3,053] 3/047 3,053

| Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen | 54,32 54,42 | 5424 5954,34 Danzig (Danzig) &«| 100 Gulden | 47,00 47,10 | 47,00 47,10 A (London). | Lengl. Pfund | 12,165 12,195] 12,145 12,175

[land

(Neval/Talinn) . . | 100 etn. Kr. | 68,13 68,27 | 68,13 68,27 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M.| 5,365 5,375] 5,36 587 Frankrei (Paris). . | 100 Fres. 6805 G81] 6.793. 6/807 Griechenland (Athen) | 100 Drahm.| 2,353 2,357| 2,3533 2,397 Holland (Amsterdam

und Notterdam). . | 100 Gulden 1136,19 136,47/135,91 136,19 Fran (Teheran) . . « | 100 Nials 1511 151511509 15,3 Fsland (Neykjavik) . | 100 isl. Kr. 5442 5954,52 154,34 5954,44 Italien (Nom und

Matland) a » « 100 Lire 1309 1B 11309 13/11 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,708 O,TLON. O707 0,709 Iugoslawien (Bel-

grad und Zagreb), | 100 Dinar 564 D706 5694. 5,706 Canada (Montreal). | 1 kanad. Doll] 2,484 2,488] 2,484 2,488 Lettland (Îiga) . « « | 100 Lats 48,75 48,85 | 48,75 48,85 Litauen (Kowno/Kau- °

nas) ea «661200 Bitas 4194 42,02 j 41,94 42,02 Norwegen (Oslo) « .| 100 Kronen } 61,14 61,26 | 61,04 61,16 Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty 2100 4710 147,00 47/10 Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo | 11,04 11,06 | 11,02 11,04 Numänien (Bukarest) | 100 Lei _ _— Schweden, Stockholm

und Göteborg) « « | 100 Kronen | 62,72 62,84 | 62,62 62,74 Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken | 57,10 57,22 | 57,08 57,20 Spanien (Madrid u.

Barcelona) . . . . | 100 Pefeken _— _— Tschehoslow. (Prag) | 100 Kronen 8,601 8,619 8,601 8,619 Türkei (Istanbul) . . | 1 türk. Pfund f 1,978 1,982| 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö _— _ Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpefo 1009 105 1,080 TO6I Verein. Staaten von

2493 92,497] 2,494 2,498

Amerika (New York) | 1 Dollar

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

17. August 16. August

Geld Brief | Geld Brief

Sovereign8. .. « + | Notiz 20,388 20,46 ] 20,38 20,46 20 Francs-Stüde « « für 1616 16,22 | 16,16 16,22 Gold-Dollars . . || 1 Stuck | 4185 4205| 4/185 4,205

Amerikanische:

1000—5 Dollar. .| 1 Dollar 2465 92,4854 2,466 2,486 9 und 1 Dollar .… | 1 Dollar 24656 2,4851 2,466 2,486 Argentinische . « » « « | 1 Pay.-Peso | 0,612 0,6321 0,614 0,634 Belgische . . « « « e «- | 100 Belga 4180 41,96 | 41,84 42,00 Brasilianische « « « « | 1 Milreis 0,11 0:13 1 011 0,13 Bulgarische « «'« « « | 100 Leva —— _— Dänische J « « « « « -| 100 Kronen | 5416 54,38 f 54,08 54,30 Danziger « - « « e « « | 100 Gulden ‘| 47,01 47,19 | 47,01 47,19 Englische: große « « « | 1 engl. Pfund | 12,14 12,18 | 12,12 12,16 1 £ u. daruuter | 1 engl. Pfund | 12,14 12,18 | 12,12 12,16 Estnishe « « « « « « -| 100 estn. Kr. | di innische « « « e « e - | 100 finnl. M. 5,32 5,36 5,32 5,36 ranzösische ... 0. 100 rs. 6,77 6,79 6,76 6,78 dolländishe , « « « « | 100 Gulden 1135,96 136,50 1135,68 136,22

|

Italienische: große . | 100 Lire

100 Lire u. darunt. | 100 Lire 1007 1343] 13/07 13,13 Fu gollareijGe (a4 «14100Dintik 063 O 06a D/0T anadishe . « « « « « | 1fkanad. Doll | 2,456 2,476]*« 2,456 2,476 Lettländische « « « « « | 100 Lats —-— I— Litauishe . . « » e « « | 100 Litas 4170 41,86 | 41,70 41,86 Norwegische . « « « « | 100 Kronen | 60,98 61,22 | 60,88 61,12 Polnische . « « « « « « | 100 Zloty 40 19 T ALOL STLO Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Lei Sus is _— unter 500 Lei . | 100 Lei f a -— Schwedische . « « « « | 100 Kronen | 62,55 62,81 | 6245 62,71 Schweizer: große « . | 100 Frs. 695 571713693 57,15 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 5695 657,17 15693 57,15 Epanle á ti . „1100 Pefeten eo|lowakishe: Ea E A 100 Kronen —— ail

20 Kr. u. darunter | 100 Kronen 4A T4 8,78 Türkische . « « « « « - | 1 türk. Pfund | 1,89 194 ‘1,89 1,91 Ungarische . 100 Pengö ri S: din

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