1938 / 192 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Aug 1938 18:00:01 GMT) scan diff

# yteihs- und Staat8anzeiger Nr. 192 vom 19. August 1938. S. 2

n B

Vorschriften auf dem Gebiet des Warenverkehrs im Lande Österreih vom 19. März 1938 (Reichsgeseßbl. 1 S. 263) und in Verbindung mit der Verordnung über die Errichtung von Überwachungsstellen vom 4. September 1934 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 209 vom 7. September 1934) wird mit Zustimmung des Reichswirt- \chaftsministers für das Land Österreich folgendes angeordnet:

| Artikel L,

Der Absatz 6 des'§ 1 d der Anordnung 38 in der Fassung der Anordnung 41 vom 27. Juli 1938 (Deutscher Reichs- anzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 173 vom 28. Juli 1938) erhält folgende Fassung:

„Erzeuger (Abschlachter), die im Monat Juni 1938 auf den Schlachthöfen in Wien angefallene Häute an die Firma Hauteverwertung Schnabel & Co. verkauft haben, müssen die bei ihnen anfallenden Häute an eine Häuteverwertung einliefern. Die Bestimmung des Absab 1 Sah 2 findet sinngemäße Anwendung.“

Artikel IL. Diese Anordnung tritt am 22. August 1938 in Krast. Berlin, den 19. August 1938. j Der Reichsbeauftragte für Lederwirtschaft. von der Decken.

Befkfanntmachung KP 597

der Überwachungsstelle für unedle Metalle vom 18, August 1938, beir, Kurs8preise für unedle Metalle.

1. Auf Grund des §8 3 der Anordnung 34 der Über- wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Fuli 1935, betr. Richtpreise für unedle Metalle, (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 25. Fuli 1935) werden für die nachstehend auf- geführten Metallklassen anstelle der in der Bekanntmachung KP 595 vom 16. August 1938 (Deutscher Reichsanzeiger Nx. 190 vom 17. August 1938) festgeseßten Kurspreife die folgenden Kurspreise festgeseßt:

Zink (Klassengruppe XIX) Feinzink (Klasse X1IX A) RM 19,— bis 21,— Rohzink (Klasse XIX C) . RM 15,— bis 17,—

2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver-

öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft.

Berlin, den 18. August 1938.

Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. Zimmermann.

Bekanntmachung.

Die am 18. August 1938 ausgegebene Nummer 130 des Reichsgesehblatts Teil T enthält:

a O über eine Bereinigung alter Schulden. Vom 17. August

Geseß über die Aufhebung des Amtsgerihts Wuppertal- Barmen. Vom 17. August 1938.

Geseß zur Änderung des Geseßes über die Gewährung von Darlehen zur Hebung der landwirtschaftlihen Erzeugung. Vom 17. August. 1938.

Verordnung über den Verkehr mit landwirtshaftlihen Er- zeugnissen im Lande Österreih. Vom 17. August 1938. -

Verordnung zur Einführung der landwirtschaftlichen Markt- ordnung im Lande Österreih. Vom 17. August 1938.

Verordnung über Zolländerungen. Vom 17. August 1938.

Zweite Verordnung zur Durchführung des Gesebes über die ns von Familiennamen und Vornamen. - Vom 17. August 1938.

Umfang: 124 Bogen. Verkaufspreis: 0,380 RM. Postver- sendungsgebühren: 0,04 RM für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.

Berlin NW 40, den 19. August 1938. Reichsverlagsamt. F. V.: Alleckna.

Irichtamtliches.

Deutsches Reich.

Druckfehlerberichtigung.

Jun der Nachweisung der im Juni 1938 versteuerten und steuerfrei abgelassenen Biermengen (veröffentliht in Nr. 188 des Deutschen Reich8anzeigers und Preußishen Staats- anzeigers vom 15. August 1938) muß es in der 20. Zeile (Brandenburg) der Spalte 8 heißen: 101 statt 110.

Werkchrstvcictn.

5,4 Milliarden für das deutsche Straßennegz seit 1933.

Jn fünfjähriger Aufbauarbeit ist es, wie Regierungsbaurat KonradHaa | emann in der „Straße“ mitteilt, den Straßen- bauern der deut]chen Länder- und Provinzialbehörden gelungen, auch den Ausbau des Landstraßenneyzes wesentlih zu fördern. Das gilt besonders von den Reichs|traßen. Rwnd 41 000 km wurden 1933 als Reichsstraßen übernommen; davon hatten aber nur 10 000 km hohwertige Fahrbahndeten. Fn vierjährigem Ausbau konnten bereits über 10 000 km Reichs\straßen auf 6 m Fahrbahn- und 8 bis 10 m Kronenbreite verbreitert und rund 8000 km mit chweren oder mittelschweren Fahrbahndecken versehen werden.

tehr als 120 verkehrsgefährdende shienengleihe Bahnübergänge wurden beseitigt, mehr als 300 Ortsumgehungen ausgeführt, rund 400 Brücken erneuert oder neu gebaut. Auch von den Landstraßen I. und IT, Ordnung konnten in den wenigen Jahren der Aufbau- arbeit schon über 6000 km auf mindestens 6 m Fahrbahnbreite verbrentert und rund 5000 km mit schweren oder mittelschweren Decken versehen werden. Neben anderen fs mgn Bauvorhaben konnten große Strecken der Deutschen Alpenstraße, der Bayerischen Ostmarkstraße und der Schlesischen Sudetenstraße fertiggestellt und dem Verkehr übergeben werden. Rund 1700 Millionen Reichsmark

wurden seit 19338 bis 1287 für Unterhaltung und Ausbau des

deutschen M Ero An reinen Baukosten aufgewendet, für das gesamte Stvaßenneß einshließlich der Reichsautobahnen, der Stadt- und Gemeindestraßen aber nicht weniger als 5,4 Milliarden.

Die Weltgewinnung an Roheisen und Nohstahl im ersten Halbjahr 1938.

___ Die Wirtschaftsgruppe Eisen palte Jndustrie veröffent- liht soeben in der Zeitschrift „Stahl und Eisen“ ihre vorläufigen Ermittlungen über die Weltgewinnung an Roheisen und Rohstahl mit beifolgender Uebersicht.

In der Rohstahlerzeugung haben nur wenige Länder ihre Zesungen gegenüber der gleichen Zeit des Jahres 1937 erhöht. Deutschland (chne Ostmarkf) hat seine Rohstahlgewinnung um 1,5 Millionen Tonnen gesteigert. Rußland hat eine Mehr- erzeugung von 500 000 t gemeldet. Weitere Erhöhungen, wenn auch ganz geringen Umfangs, weisen Jtalien, Polen, Spanien sowie Brit.-Fundien auf. Eine erheblihe Mindererzeugung ist zu verzeihnen in folgenden Ländern: Belgien in Höhe von 800 000 t, Frankreich 700 000 t, Luxemburg 640 000 {, England 440 000 t, Tschecho-Slowakei 110 000 t, «Schweden 100 000 t. Die gesamt- europäishe Rohstahlerzeugung steht in Höhe von 36,2 Millionen Tonnen um 600 000 t hinter derjenigen des ersten Halbjahres 1937 zurüdck. :

Die außereuropäishen Ländec verzeihnen mit 15,6 gegen 34,7 Millionen Tonnen einen Erzeugungsausfall von nicht weniger als 19 Millionen Tonnen. Der Hauptteil hiervon ent- fällt auf die Vereinigten Staaten von Nordamerika, bei denen 18,6 Millionen Tonnen Mindererzeugung zu beobachten sind. Fnsgesamt betrachtet weist die Rohstahlerzeugung der Welt gegen 71,4 Millionen Tonnen im ersten Halbjahr 1937 einen Rückgang der Rohstahlgewinnung um fast 20 Millionen Tonnen odex fast drei Zehnteln der Vorjahrsmenge auf.

In der Roheisengewinnung shneidet Deutschland gleichfalls

gut ab; ohne Ostmark hat èës leine Roheisengewinnung um 1,1 Millionen Tonnen erhöhen können. Die Ostmark selbst hat die Gewinnung von 153 000 t auf 236 000 t gesteigert. Die von Rußland gemeldete Erhöhung erreiht knapp 200 000 t. Außer- dem weisen höhere Erzeugungsziffern auf Polen, Ftalien, Schweden, Spanien sowie Brit.-Fndten. Die englishe Roheisen- gewinnung hat sich knapp gehalten. Sonst ist die Erzeugung in europäishen Ländern allgemein rückläufig gewesen. Der Ausfall betrug bei Frankreich 640 000 t, bei Belgien 660 000 t, Luxem- burg fast 600 000 t, Tscheho-Slowakei fast 110 000 t. Die gesamt- europäische Roheisengewinnung bleibt mit rund 28,3 Millionen Tonnen im ersten Halbjahr 19388 nur um etwa 300 000 t gegen- über der gleihen Zeit des Vorjahres zurüdck. ___ Viel größer sind auch bei Roheisen - die Ergeugungsausfälle in Außereuropa, namentlich in den Veveinigten Staaten. Dort macht der Erzeugungsrückgang an Roheisen über 12,8 Millionen Tonnen aus. Die übrigen großen ara Länder, wie Japan und Kanada, lassen keine großen Aenderungen erkennen. Die Welterzeugung an Roheisen mit knapp 40 Millionen Tonnen steht im ersten Halbjahr 1938 um 12,7 Millionen Tonnen hinter der vorjährigen Erzeugung zurü.

Einen zahlenmäßigen Ueberblick vermittelt folgende Auf- stellung (Mengen in 1000 ms/t):

Rohstahl Roheisen 1. Halbjahr 1. Halbjahr 1937 1938 1937 1938

EULroa «e 36708 36 161 28 603 28 269 Deutsches Zollgebiet « 9562 7710 De S en BiOf e QIO 153/ N Frankreih . z s 8933 3 230 3 819 3178 Großbritannien « » 6569 6125 4 075 4 069 Bit «4 e L8l 1 087 . 1 860 1 203 Luxemburg. «u #1324 682 1 306 716 Tscheho-Slowakei è è« 1105 993 806 698

E n E K 677 718 339 430 Rußland z- z x z 8750 9 250 7 098 7291 Ftalien E E 1 073 128 STE 409 S e x B 453 319 348 Satt e x 209) 169 121) 156 !) Ungarn V R 300 2) 300 ?) 173 177 1) Vebrige Länder ; z x 721 ?) 710 ?) 562 ?) 554 2) Außereuropa » 34681 15 617 23 791 11 427 USW a nx n 29801 11 215 20 422 8118 Kanada R 729 615 D) 464 411 O e 290 3 000 *) 1611 1 800 ?) British-Fndien « «5 470 481 827 874 Vebrige Länder . # z 681 ?) 306 ?) 467 ?) 224 ?) Weltgewinnung 71444 51 778 52 394 39 696

1) teilweise geschäßt. ?) ganz geschäßt.

Handelsteil.

Aus dem Programm der Leipziger Herbstmesse 1938.

Die diesjährige Leipziger Herbstmesse beginnt bekanntlich am Sonntag, dem 28. August, und dauert bis einschließlich Donners- tag, den 1. September. Am Bette ouias wird der ständige Ver- treter des Präsidenten des Werberates der deutschen Wirtschaft, Ministerialrat Prof. Hunke, Berlin, zu den Vertretern der in- und aus{ardischen Presse sprechen. Fn den 21 Messehäusern der Leip- ziger Junenstadt wird die Mustermesse einen Ueberblick über das gejamte Schaffen der deutshen Verbrauchsgüterindustrie Ten Die Baumesse weist diesmal in drei großen Hallen und auf dem Freige!ände rund 350 Aussteller auf. Dabei wird erstmalig in unmittelbarer Nähe des Meßgeländes als Beispielbau ein Doppel- haus mit 8 Wohnungen, bestehend aus 3 Zimmern mit Küche und Bad, erstellt, das unter weitgehender Verwendung der neuen Werkstoffe gebaut wird. Eine Ofenschau “wird die Frage der Ofenheizung behandeln und zahlreiche Neukonstruktionen auf diesem Gebiet zeigen. Sonderschauen sind u. a. dem neuzeitlichen Vorgarten, dem Bautenshug und anderen Spezialgebieten ge- widmet. Am Montag, dem 29., und am Dienstag, dem 30. August, findet die Baumessetagung statt, die den Problemen der Winterarbeit in der Bauwirtschaft gewidmet ist.

Auch- die Herbstmesse 1938 weist wieder eine starke aus- ländische Beteiligung auf. Aegypten bringt im Textilmeßhaus eine umfassende Ausstellung seiner Baumwollsorten. Erstmalig ist Ceylon vertreten, das einen Ueberblick über seine Industrie und Landwirtschaft bringt. Fn einer umfassenden Schau zeigen die Niederlande und Niederländish-Fndien landwirtshaftlihe Pros- dukte und kunstgewerbliche Erzeugnisse. Zahlreiche andere Staa- ten, wie Argentinien, Belgien, Bulgarien, Chile, Dänemark, Dan- zig, Eftland, Finnland, Frankreich, Jtalien, Fapan, Jugoslawien, Madeira, Rumänien, Schweden, Schweiz, die Tschecho-Slowaket und Ungarn. sin duxch Ausstellungen einzelner Fabrikanten und Rohstofflieferanten vertreten. ( /

An Sonderschauen finden während der Herbstmesse im Ring- Meßhaus die Jnternationale Verkehrs-Werbeschau und die Jute nationale Zeitschriftenshau statt. Eine Beispielschau „Formschöne Erzeugnisse aus neuen Werkstoffen für Haus und Küche, für Reise und Festtag“ in Stentlers Hof zeigt Geräte, die unter _Verwey- dung neuer Werkstoffe hergestellt worden sind. Fm Petershof wird in diesem Jahre eine Schaufenstershau untex dem Motto 7Spiel- warens aufenster für Stadt und Land“ gezeigt. Die Modenschau findet diesmal am 29., 30. und 31. August im Lichtspielhaus „Capitol“, Peters\straße 20, statt und gibt einen Ueberblick Über Herbst- und Wintermoden. Für Mittwoch, den 31. August, ist die Vierte Verkehrswirtschaftlihe Tagung angeseßt, die Fragen der Großdeutschen Verkehrswirtschaft behandelt. Vom 1. bis 3. Sep- tember tagt die Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Gesellschaft in Leipzig. Die Ausfuhrförderungsstelle für das deutsche Handwerk veranstiltet auch auf dieser Herbstmesse eine Anzahl von Sammel- ausîtellungen, n eie, Ausfuhrmöglichkeiten für handwerkliche Erzeugnisse zu ers{ließen. e

“Sie E EprciSetinükiguiwei der Deutschen Reichsbahn, fast aller europäischen Eisenbahnen, der Lufthansa und der in der Internationol Air Traffic Association zusammengeschlossenen ausländishen Luftverkehrsgesellshaften bewegen sih in der seit Fahren eingeführten Höhe; Sonderzüge der Reichsbahn werden ebenfalls in der herkömmlihen Weise gefahren.

Zahlreihe Auskunsts- und ck Beratungsftellen werden den Besuchern der Leipziger Herbstmesse in der bisher shon üblichen Weise die Abwicklung der Geschäfte erleihtern. Dabei wird u. a. der Reichsstand des deutschen Handwerks in Halle 8 mit seinem Beratungsstand „Werkstoffausstellung im Rahmen des Vierjahres- lanes“ vor die Oeffentlichkeit treten. Die Hanseatische Export- Har.delEbörse findet am Sonntag, dem 28. August, 19,30 Uhx, statt.

Weitere Abnahme der Zahl der Handwerks- betriebe.

Nach den neuesten Zahlen des Reichsstandes des deutschen Handwerks haben sich die Handwerksbetriebe im Altreih weiter vermindert, und zwar vom 1. April 1936 bis zur gleichen Zeit von 1938 um 104000 oder 6 % auf 1548041. Diese Abnahme liegt havptsächlich daran, daß selbständige Handwerker ihren Betrieb aufgegeten haben, weil sie jeßt als Facharbeiter, Geselle oder Werkmeister bessere, leihtere und gleihmäßigere Verdienst- möglichkeiten finden. j

Auch die planmäßige Aufklärungsarbeit der Handwerks- organisation hat viele Betriebsinhaber, die tehnisch oder wirt- schaftlih den Anforderungen einex selbständigen Betriebsführung niht gewachsen sind, dazu veranlaßt, sih als Facharbeiter für den Vierjahresplan zur Bergung zu stellen.

Berliner Börse am 19. August.

Aktien sehr fest, Renten freundlich.

Die gestern an den Aktienmärkten einsegende Erholung machte heute weitere, zum Teil kräftige Fortschritte. Jm be- sonderen Maße war die gestern vielfah noch fehlende Provinz- fundschaft mit Rückkäufen vertreten. Bei dem erhöhten Bedarf und dem angesihts der steigenden Kurse verhältnismäßig ge- ringen Angebot war an Teilgebieten bereits eine gewisse Material- verknappung zu beobachten. Bemerkenswert ist, daß jeßt, nah dem Tendenzumschwung, alle bisher wirkungslos gegen einen Rückgang gerichteten Argumente geltend gemacht werden, Starke Beachtung finden nebenher auch die auf der Tagung der Britischen Wirtschaftswissenschaftler in Cambridge gemachten L über die nicht zu untershäßende Wirtschaftskraft Deutschlands.

‘Am Montanmarkt stiegen Harpener um 4, Buderus um 22s, Rheinstahl um 2, Hoesh, Mannesmann und Vereinigte Stahl- werke je um 14 %. Kräsftige Gerl ritte machte die Pen namentlih bei den zuvor besonders stark rückgängigen Braun- kohlenwerten, von denen Niederlausißer 5, biag und Flse Sn Gene je 4/4, Deutsche Erdöl und Eintracht je 4 % höher notierten.

Von Chemischen Werten sind Farben mit einer Steigerung von 1% auf 1434, von Heyden mit + 24, Kokswerke und Rütgers mit je + 2, bei den Gummi- und Linoleumaktien Deutsche Linoleum mit + 64 und Conti-Gummi mit + 424, bei den Elektro- und Versorgungswerten Licht-Kraft mit + 44, Schuckert mit + 3, Schlesishe Gas mit + 24 | Siemens mit + 224 als besonders fest zu erwähnen. Leßtere zogen übrigens {hon im Verlauf der ersten halben Stunde nochmals um 1 % an. An den übrigen Märkten sind als über den Durchschnitt gebessert hervorzuheben: Berliner Maschinen und A.-G. für Verkehr mit je + 34, Schubert & Salzer, Bemberg und Allgemeine Lokal und Kraft mit je + 314, Feldmühle mit + 324, Metallgesellshaft, Aschaffeitburger Zellstoff und Eisen- bahnverkehr mit je 3 %.

Jm Börsenverlauf seßte S die Aufwärtsbewegung der Kurse an den Aktienmärkten bei lebhaftever Geschäftstätigkeit in un- vermindertem Tempo fort.

Ueber 2% hinausgehende Gewinne hatten zahlreiche Werte zu verzeichr.en, so Reichsbank und AEG. je +214, Dessauer Gas 1-25, Conti-Gummi + 2%, Klöckner +24, Accumulatoren und Fcldmühle je -+ 3, Daimler + 3%, Bubiag und Bemberg je +314, Deutsche Waffen und Harpener je +44. Farben wurden mit 14474 bewertet. s O

Am Börsenschluß wies die Kursgestaltung keine einheitliche Linie auf, da verschiedentlih nah den kräftigen Kursfteigerungen Gewinnsicherungen vorgenommen wurden, die zu einem leichten Rükschlag führten. So gaben Klöckner um %, Berliner Ma- shinen um %, Deutsche Erdöl um 1, Aschaffenburger Zellstoff um 114, Liclt-Kraft um 14 und Harpener um 3% nah. Sonst waren abex weiterhin Besserungen von %4 bis 2 % zu ver- zeihnen, Allgemeine Lokal und Kraft erhöhten sih sogar um 2%. AEG, Orenstein, Goldshmidt und Rheinmetall-Borsig kamen je 14 % höher an. Farben shlossen zu 144. +.

Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien erhöhten sich Deutsche und Dresdner Bank je um !4, sowie Vereinsbank Hamburg um 1%. Bei den Hypothekenbanken kamen Deutsche Central-Boden und Hamburger Hyp. je 1, Bayerische Hyp. 176, Meiniger Hyp. 14, Rhein.-Hyp. und Westdeutsche Bodenkredit je 2 % höher an. Von Kolonialwerten stiegen Doag um 154 % und Otavi um 1% RM. / 7 |

Die feste Haltung der Aktienmärkte übertrug sich auch auf die festverzinslihen Papiere, von denen im variablen Verkehr Reichsaltbesiy um 30 Pig, auf 129,70 anzogen. Die Gemeinde- umschuldungsanleihe wurde mit 94,45 um 5 Pfg. höher notiert.

Am aar blieb demgegenüber die Kursbewegung außerordentlich gering. Pfandbriefe standen verschiedentlich zum Verkauf, Liquidationspfandbriefe lagen eher freundlicher, Stadt- und Provinzanleihen veränderten sh nux unbedeutend. Kassler Bezirksverband büßten 14% ein. Reichs- und Länderanlethen waren nur geringen Veränderungen unterworsen. Bei den Fndu- strieoblig4tionen erhöhten sich Farbenbonds um 14, Gebr. Stumm, Feldmühle und Chemische Werke Essen Steinkohle je um 24%. nr leihe old wurden um 0,60 % und Aschinger um 4 % höher ewertet.

Am Geldmarkt ermäßigten sih die Blankotagesgeldsäße auf 21% bis 2% %, -

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 192 vom 19. August 1938. S. 3

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer ITotenbanken.

Paris, 18. August. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 11. August 1938 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 55 808 (unverändert), Auslandsguthaben 22 (Abn. 2), Wechsel und Schabscheine 6362 (Abn. 1183), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 5843, Zentralkassen des Volks= bundes —, disfontierte ausl. Handelswechsel 16, zusammen 5859 (Abn. 492), in Frankreih gekaufte börsenfähige Wechsel 486, im Ausland gekaufte börsensähige Wechsel 17, zusammen 503 (Abn. 691), Lombarddarlehen 3588 (Abn. 87), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5569 (Abn. 5), Vorschüsse an den Staat Artikel 1, 2 und 3 vom 18. Juni 1936 22 083, vom 30. Funi 1937 18 050, zusammen 40 133 (Abn. 1). Passiva. Notenumlauf 100 224 (Abn. 1127), täglich fällige Verbindlichkeiten 17 501 (Zun. 682), davon: Trefsorguthaben 523 (Zun. 56), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 2631 (Abn. 74), Privatguthaben 14 234 (Zun. 728), Verschiedene 113 (Abn. 28), Deckung des Banknotenumlaufs und der tägli fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 47,40% (47,23 9/0).

London, 17. August. (D. N. B.) Wochenausweis der Vank von England vom 17. August 1938 (in Klammern Zu- und Abnahme îm Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Jm Umlauf befindlihe Noten 482 620 (Abn. 7370), hinterlegte Noten 43 790 (Zun. 7370), andere Regierungssicher- heiten der Emissionsabteilung 188 450 (unverändert), andere Sicher- heiten der Emissionsabteilung 520 (unverändert), Silbermünzen- bestand der Enisstonsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen- und Barrenbestand der Emissionsabteilung 326 410 (unverändert), Depositen der Regierung 20 110 (Zun. 790), andere Depositen: Banken 105720 (Abn. 360), Private 34070 (Abn. 440), Regierungssicherheiten 104 640 (Abn. 5080), andere Sicherheiten, Wechsel und Vorschüsse 6460 (Abn. 2780), Wertpapiere 21 990 (Bn 450), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 1190 Zun. 50). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 28,12 gegen 23,48 9%. Clearinghouseumsaß 791 Millionen, gegen die ent- sprechende Woche des Vorjahrs 7 Millionen mehr.

Nückgängige Fundustrietätigkeit : iín England.

_ London, 18. August. Das Ausmaß des britishen Wirtschafts- rüdckganges erhellt sehr klar aus dem leßten Vierteljahresbericht des Board of Trade über die Fndustrietätigkeit in Großbritannien. Die britische Fndustrietätigkeit war im zweiten Vierteljahr 1938 um 7,8 % geringer als im ersten Vierteljahr 1938 und 8,7 % geringer als im zweiten Vierteljahr 1937. Sett man die Er- zeugung im Vierteljahresdurhshnitt 1930 = 100, so ergeben si für die genanuvten drei Vierteljahre Fndexzahlen von 122,1, 132,4 und 133,8. Das Ansteigen der britishen Jndustrieerzeugung be- gann Anfang 1982 und seßte sih fünf Fahre lang fort; während dieser Zeit betrug die Fahreszuwachsrate im Durchschnitt etwa 8,5 %. Danach ging die Zuwachsrate zurü; sie betrug 4 % im leßten Vierteljahr 1937 und nux noch 1 % im ersten Vierteljahr 1938. Fm zweiten Vierteljahr 1938 ergab sich im Vergleich mit der entsprechenden Vorjahreszeit ein Rückgang um 8,5 %. Hierbei ist allerdings zu berüsihtigen, daß die Österfeiertage im laufen- den Fahr in das zweite, im vorigen aber in das erste Vierteljahr a Der Fndex von 122,1 für das zweite Vierteljahr 1938 ent- T ungefähr dem für den gleihen Zeitraum im Jahre 1936

Der Board of Trade al die britishe Fndustrie in zehn Gruppen zusammen. Von diesen wiesen im zweiten Vierteljahr 1938 nicht weniger als neun i H Rückgänge auf. Die einzige günstige Ausnahme bildet die Gas- und Elektrizitätsindustrie, deren Erzeugung um 4 % Pes Der s{chwerste Rückshlag findet sih mit 21 % bei Textilien. ann folgen Eisen und Stahl mit 20,5%, Nichteisenmetalle mit 11,5 %, Kohle mit 11 %, Leder und Schuhe mit 9,5 %. Fn _ den Gruppen Maschinen- und Schiffbau sowie Chemikalien und Oele nahm die Erzeugung um je 7 % ab. Geringfügige Rückgänge fiñden sih dagegen nur bei Baumateria- lien und im Baugewerbe (1,5.%), sowie bei Lebensmitteln, Ge- tränken und Tabak (1 2). j

Eine Sreklärung Daladiers.

Gegen Frankenabwertung und Währungs- kontrolle. Rundfunkerklärung der Regierung in Kürze.

__ Paris, 18. August. Ministerpräsident Daladier wandte sih in einer Erklärung an die Presse gegen die verschiedenen Ge- rüchte über eine Währungskontrolle und eine erneute Abwertung des Franken sowie gegen die Behauptungen über eine angebliche Uneinigkeit in den E der Regierung. Die internationalen SOvIeriglelien, deren Gefährlichkeit man übrigens übertreibe, so betonte Daladier, hätten in den meisten europäishen Ländern Besorgnisse für die Zukunft der verschiedenen Währungen auf- kommen lassen. Gleichzeitig hätten die Goldkäufe und die Gold- hoxtung, die seit mehvreren Monaten aufgehört hatten, neuerdings auf den meisten europäishen Märkten wieder stark einge e: Dieses Ansammeln von Gold sei für ein Land unheilvoll und ü e r diejenigen einen Frrtum dar, die si darauf einließen. Die

coegungen, die auf den Franken eingewirkt hätten, seien zum größten Teil der Ausdruck dieser Besorgnisse, und sie seien nohch durch die „umlaufenden Gerüchte über eine Währungskontrolle und eine neue Abwertung des Franken vershärft worden. Die Regierung stehe sowohl einex Währungskontrolle als au einer erneuten Abwertung des Franken äußerst feindlich gegenüber. Abgesehen von ihren unheilvollen Folgen für das Leben der Nation würde sie unvermeidlich den Bruch der internationalen Solidaritäten nah sih ziehen, die die wirksamste Garantie der Aufrechterhaltung des Friedens in Europa darstellten. Schließlich

. betonte der N weiter; er be es für unnüß, die

ungenauen und lächerlihen Gerüchte aus die die Regierung uneinig wissen wollten. Der Ministerpräsident wird übrigens in Kürze in einer Rundfunkansprache das Regierungsprogramm bekanntgeben, das für die Aufrechterhaltung der Wahrung sowie für die Verteidi- fung der Nation „unerläßlih energishe Maßnahmen“ vorsieht. le aus gut unterrichteten Kreisen hierzu verlautet, wird Ministerpräsident Daladier seine angekündigte Rundfunkansprache wahvrscheinlich Ende diesex Woche halten.

ührlih zu deméentieren,

Französische Bestimmungen über den f Goldhandel auch auf die Banten ausgedehnt.

Paris, 18. August. Dex Beschluß des Finanzministers, die Bestimmungen über den Goldhandel in strenger Form in An- wendung zu bringen, hat zur Folge, daß in Hutkunft nicht nur Fabvikanten und Händler in Gold und Goldmetallen genaue Listen über Namen von Käufern und Verkäufern führen müssen, sondern auch die Banken, die in Goldmünzen handeln. Die Banken aren beim An- und Verkauf von Goldmünzen den bestehenden nie N über den Handel in Edelmetallen C bisher mt unterworfen, da die Goldmünzen weniger als Metall, son- dern in ihrer Ei, enschaft als Geld bewertet wurden. Durch die neue Regelung erfährt der- Handel in Goldmünzen in Frankreich

öhte Nachfrage an internationalen Werten, die an dex Pariser

höht eine Beeinträchtigung, doch wird sie Ge eine er- örse gehandelt werden, zur Folge haben können.

Zugoslawien beabsichtigt eineKommerzialifierung der staatlichen Betriebe.

Belgrad, 18. Su, Die jugoslawishe Presse meldet, daß an maßgebender Stelle die Frage der E erung der staatlihen Betriebe erwogen werde. Die “staatlihen UÜnter- nehmungen sollen in Aktiengesellshaften umgewandelt werden, wobei der Staat natürlih Hauptaktionär werde. Die Vermittlung soll die Staatlihe Hypothekenbank übernehmen. Man will den Betrieben eine größere Bewegungsfreiheit verschaffen, welche sich ou die bisher meist passive Ertragskraft vorteilhaft auswirken soll. Der Anfang soll mit den staatlihen Flußschiffahrtsunter- nehmen gemacht werden.

Zugoslawische AußenhandelsSuntersuchung.

Belgrad, 19. August. Die halbamtlihe „Vreme“ untersucht die Gründe für den Rückgang der jugoslawischen Ausfuhr im ersten Halbjahx 1938, der eine s der Einfuhr gegen- übersteht, ur) kommt dabei zu dem Schluß, daß diese Bewegung eine natürlihe Auswirkung der jugoslawishen Fndustrialisie- rung sei, welce ständig fortshreite und sih bald wieder in einer umgekehrten Bewegung des Außenhandels bemerkbar machen wze. Man muússe dabei aber feststellen, daß Fugoslawien sich keïfneswegs völlig vom Auslande unabhängig machen wolle. Das Ziel sei, die technische Ausrüstung und die wirtschaftliche Organi- sation auf eine solche Höhe zu bringen, daß sie sich am vorteil- hoftesten für das Land auswirken könne.

Lettlands Außenhandel im Zuli.

Riga, 18. August. Nach den Außenhandelszahlen betrug Lett- lands Einfuhr im Juli dieses Fahres 18,9 Mill. Ls. gegen 19,7 Mill. im Vormonat und 20,8 Mill. Ls. im Juli vorigen ahres. Die Ausfuhr betrug in den gleihen Monaten 22,2 gegen 19,2 bzw. 26,8 Mill. Ls. Somit {loß im Juli die Bilanz mit einem Ausfuhrübershuß von 3,3 Mill, Ls. gegenüber einem Ein- fuhrübershuß von 0,5 Mill. Ls. im Vormonat, während der Juli 1937 mit 6,0 Mill. Ls. aktiv war. Jin den ersten sieden Monaten 1938 belief sih die Einfuhr auf 129,8 (i. V. 128,3) Mill. Ls., war also etwas höher als im Vorjahr, während die Ausfuhr auf 116,3 (130,3) Mill. Ls. zurückging, so daß sih für diese Zeit ein Passivum von 13,5 Mill, Ls. ergibt; im Vorjahr {loß die Außen- handelsbilanz für diesen Zeitraum mit einem Ausfuhrübershuß von 2,0 Mill. Le Der Rüdckgang in der Ausfuhr beruht in der Hauptsache auf der Verminderung der E dürtis und ein Aus- grey der Handelsbilanz bis zum Fahresschluß dürfte hwierig sein,

a die Lage auf dem Holzmarkt nah wie vor ungewiß ist.

Arbeitslosigkeit und Beschäftigungsstand in USA. im ersten Vierteljahr 1938. -

Veber den Beschäftigungs\stand im ersten Vierteljahr 1938 liegen drei Schätungen vor, die weitgehend übereinstimmen. Der Beschäftigungsstand ging im Laufe dieses Vierteljahres ständig zurück. Am Vierteljahresende wurden nah der Schäßung des Bundesamtes für Avbeitsstatistik über 3 Millionen Arbeiter außer- halb der Landwirtschaft weniger beschäftigt als im September 1937, als die Beschäftigung nach der Krise ihren Höchststand erreicht hatte. Der Rückgang verlangsamte sih jedoch von Monat zu Monat. Am stärksten war der Rückgang der Beschäftigung in der Fndustrie der beständigen Güter, vor allem in der Automobilindustrie, der Eisen- und Stahlindustrie und der Maschinenindustrie. So beschäf- tigte die Gesamtheit dieser Fndustrien Mitte März 27 v. H. Arbeitskräfte weniger als zur günstigsten Zeit im Mai 1937. Be- merkenswert war auch der Rückgang des Beschäftigungsstandes im Kohlen- und Erzbergbau und bei den Eisenbahnen. Fn dex Ver- brauchsgüterindustrie war der stärkste Rückgang des Beschäftigungs- standes saisonmäßiger Natur, für die Gesamtheit dieser Fndustrie war aber der Rückgang stärker, als normalerweise zu erwarten war. Der Rückgang der Beschäftigung war auch räaumlih weit vevbreitet. Fm März meldeten 32 Staaten und der Kolumbia- distrikt geringere Beschäftigungszahlen. Tatsächlih waren in allen wichtigeren Jndustriestaaten am Vierteljahresende weniger Per- sonen Lelanat als zum Vierteljahresbeginn. Die Schäßung des Amerikanischen Gewerkshaftsbundes für das erste Vierteljahr 1938 ließ dieselbe Entwicklung erkennen, wie sie in den Meßzahlen des Bundesamtes für Arbeitsstatistik zum Ausdruck kommt. Für März schäßte der Gewerkschaftsbund die Zahl der Arbeitslosen im ganzen Lande auf 11 282 000. Von dén Gewerkschaftsmitgliedern waren 17,2 v. H. vollarbeitslos, 21. v. H. arbeiteten verkürzt. Der Senats- us für die Untersuhung der Arbeitslosigkeit und der Avbeits- losenhilfe {häßte in seinem vorläufigen Bericht vom 20. April 1938, daß seit November 1937 zwei Millionen weitere Arbeitnehmer arbeitslos geworden sind; im November war die Zahl der Voll- avbeitslosen mit 10 870 000 angegeben worden. Ferner erwähnt der Bericht, daß mehrere Millionen weiterer Arbeitnehmer nur verkürzt arbeiten. Fnfolgedessen könne angenommen werden, daß cm i. April 1938 etwa 14 v. H. der Bevölkerung der Vereinigten Staaten aus öffentlihen Mitteln oder in anderer Weise unterstüßt worden sind.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 18. August 1938: Gestellt 26 774 Wagen, nicht gestellt 500 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ e E August auf 57,50 4 (am 18. August auf 57,25 4) für

g.

Berlin, 18. August. Preisnotierungen für Nahrungs- mittel. Net a ree des Lebensmittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) ohnen, weiße, mittel 35,00 bis 37,00 4, Langbohnen, weiße, hand- verlesen. 46,00 bis 48,00 4, Linsen, kleine, käferfrei 46,00 bis 52,00 Æ, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 Æ, Linsen, große, käferfrei 58,00" bis 66,00 M, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 48,00 bis 49,00 4, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 50,00 bis 53,00 4, Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe 54,00 bis 56,00 M, Geschl. glas. gelbe Erbsen II 61,00 bis 62,00 4, Geschl. glas. gelbe Erbsen Il1 56,00 bis 57,00 4, Grüne Erbsen 52,00 bis 55,00 4, Reis: Rangoon*) 25,50 bis 26,50 4, Saigon *) 29,00 bis 30,00 4, Ftaliener, ungl. *) 30,50 bis 31,50 6, Gersten= graupen *) C/0 bis 5/0 42,50 bis 43,50 47), Gerstengraupen *) C/4 38,00 bis 39,00 47), Gerstengraupen *), Kälberzähne 35,00 bis 36,00 #4 F), Gerstengrüße *), alle Körnungen 35,00 bis 36,00 4 F), Haferflocken *), entspelzt und entbittecrt 46,00 bis 47,00 .4 f), Hafer- A gesotten, alle Körn. 46,00 bis 47,00 4 F), Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 4, Weizenmehl, Type 812 (Jnl.) 33,56 bis 34,55 M, Weizengrieß, Type 450 38,75 bis 39,75 .Æ, Kartoffel- mehl, hochfein 37,62 bis 38,62 4, Zuckex Melis (Grundsorte) 67,90

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 19. August 1938.

(Die Preise verstehen sih ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 98 bis

999 in Bloden - e es » ¿ 133 RM für 100 kg desgl. in Walz- oder Drahtbarren

99 9/0 E d 42S 0: E F 00 137 - e " Neinnickel 98 —99 9% 0.6 0:00 O IUEE " x N Antimon-Regulus . Ee _— O E Le a 2 B00 2 Zed

Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Vanknoten.

Telegraphische Auszahlung.

19. August 18, August Geld Brie! | Geld Brief Aegypten(Alexandrien

und Kairo) . .. « | 1 ägypt. Pfd. | 12,46 12,49 | 12,465 12,495 Argentinien (Buenos

Are) ¿ae D Pah.ePese 0,638 90,642] 0,638 0,642 Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) . . « | 100 Belga 41,98 42,06 | 41,96 42,04 Brasilien (Nio de _

Saneiro).. ¿e - «14 Milreis 0,145 0,147 0,145 0,147 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3,047 83,0531 3,047 83,053 Dänemark (Kopenl)g.) | 100 Kronen | 54,30 54,40 | 5432 %54,42 Danzig (Danzig) « | 100 Gulden ]| 47,00 47,10 | 47,00 47,10 E (London). | 1 engl. Pfund | 12,16 12,19 | 12,165 12,195

stland

N anno) 200 en Ne 16813 G21 6813 6827 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. | 5,365 59,375) 5,369 9,375 Frankrei (Paris). . | 100 Fres. 6,803 6,817| 6,803 6,817 Griechenland (Athen) | 100 Drahm.| 2,3933 2,397] 2,353 2,397 Holland (Anisterdam ;

und Notterdam). . | 100 Gulden [136,34 136,62 1136,27 136,55 Fran (Teheran) . . | 100 Nials 1610 114 15 Jsland (Meyfjavik) . | 100 isl. Kr. | 54,40 54,50 | 5442 54,52 Stalien (Nom und

Mailand) «s 100 Lire 1309 19 13/09 +1311 Fapyän (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0/708 -OTIO 0708 O07LO Iugoslawien (Bel -

grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,694 5,706] 5,694 5,706 Canada (Montreal). | 1 kanad. Doll.| 2,484 2,488} 2,484 2,488

Lettland (Niga) . . . | 100 Lats 48,75 48,85 | 48/75 48,85 Litauen (Kowno/Kau- a e 100 Litas 4194 42,02 f 4194 42,02

Norwegen (Oslo) . . | 100 Kronen | 61,12 61,24 } 61,14 61,26 Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty | 47,00 47,10 | 47,00 47,10 Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo | 11,035 11,055 11,04 11,06 Numänien (Bukarest) | 100 Lei S Schweden, Stockholm

und Göteborg) . .| 100 Kronen ] 62,70 62,82 | 62,72 62,84 Schweiz (Zürich, S

Basel und Bern). | 100 Franken | 57,18 57,25 | 57,12 57,24 Spanien (Madrid u.

Barcelona) . . . . | 100 Peseten —- Tschehoslow. (Prag) | 100 Kronen SGOL - SOIOE S GOE 8/619 Tüxkei (Istanbul) . . | 1 türk. Pfund} 1,978 1,982] 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö Er Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 1,049 1,0511 1/049 1/061 Verein. Staaten von 2 Z Amerika (New York) | 1 Dollar 2493 2,4971 2,493 2,497

De rata IR et

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

19. August 18. August Geld Briet | Geld Brief

Sovereigns. .…. totiz 20,38 20,46 | 20,38 920,46

20 Francs-Stülke . für 1616 1621616 1622

Gold-Dollars . .… . || 1 Stück 4185 4/2000 4/185 4,205

§ TE : .

M Bana; .|1 Dollar 29,465 92,465] 2,465 2,485 9 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 946 2485) 246 2,485

Argentinische . « « « «| 1 Papy.-Peso | 0,61 0,63 j} 0,61 0,63 Belgische . . « « « e - | 100 Belga 41,84 42,00 f 41,84 42,00 Brasilianische « « « « | 1 Milreis 0,11 013} 011 0,13 Bulgarische « « e « « | 100 Leva Dänische . « « « « « «| 100 Kronen | 54,14 54,36 } 5416 54,38 Danziger « - « « « « -| 100 Gulden | 47,01 47,19 | 47,01 47,19 Englische: große « « « | 1 engl. Pfund | 12,135 12,175| 12,14 12,18 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund | 12,135 12,175] 12,14 12,18 Estnische 2-0. e... 100 estn. Kre. Ea R S E innishe « « » « «« « [100 finnl. M. | 6,32 6,36 | 532 5,36 ranzösische . « « « « | 100 Frs. 6,77 6,79 6,77 6,79 olländise . « « « « | 100 Gulden 1136,11 136,65 136,04 136,58 talienishe: große . | 100 Lire _—- S 100 Lire u. darunt. | 100 Lire 13/07 13/13 113,07 43:13 gl tai Ve « « e ¿ | 100 Dinar D630 8/07} 5,63 5,67 anadische - « « « « « | 1 fanad. Doll | 2,4566 2,476} 2,4566 2,476 Lettländische ee... 100 Lats PEES E L D . Litauische . . « « « « « | 100 Litas 41,70 41,86 | 41,70 41,86 Norwegische . « « « . | 100 Kronen | 60,96 61,20 | 60,98 61,22 Polnische . « « . « « « | 100 Zloty 47,01 47/19 147/01 47,19 Numänische: 1000 Lei i : E und neue 500 Lei | 100 Lei _— -—— unter 500 Lei . . . | 100 Lei N

Schwedische . . . « .|100 Kronen | 62,53 62,79 | 6255 62,81 Schweizer: große « „| 100 Frs. 56,98 57,20 | 56,97 597,19 100 Frs. u. darunt, | 100 Frs. 5698 5720 15697 57,19 Spanische . .. « « «(100 Peseten —— s Tschechoslowakische: große Le eel LUO NLoNEN _— = 20 Kr. u. darunter | 100 Kronen 8,74 8,78 | 8,74 8,78 Türkische . « « «« « . [1 türk. Pfund} 1,89 1,91 } 1,89 1,91

Ungarische . ... «1100 Pengö G C N IRNDS E N SE T ZSC A NO A N T R S ENISARE ¿IRAIE N S N ISA A 7c E

bis —,— M, Roggenkaffee, lose 39,10 bis ‘40,10 4 7), Gersten- kaffee, lose 41,00 bis 42,00 f), Malzkaffee, lose 45,50 bis 46,50 .4 +), Rohkaffee, Robusta u. Westafrikaner 270,00 bis 288,00 6 Rohkaffee, Brasil Superior bis „Extra Prime 272,00 bis 826,00 M, Rohkaffee, gewashen, Südamerikaner 310,00 bis 368,00 , Roh=- kaffce, gewaschen, Zentralamerikaner 326,00 bis 420,00 4, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 372,00 bis 401,00 .4, Röstkaffee, ew, Südamerikanex 392,00 bis 500,00 #4, Röstkaffee, gew., Keiifralmeeitnn 428,00 bis 570,00 .4, Röstkaffee, gering 344,00 bis 376,00 1, Kakao, stark entölt 130,00 bis —,— M, Tee, cine]. 810,00 bis 900,00 .#, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 h, Ring- äpfel, amerikan, extra choice —,— bis —,— 4, Pflaumen 40/50 in Kisten —,— bis —,— #Æ, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus- lese § Kisten —,— bis —,— MÆ, Korinthen choice Amalias 52,00 bis 64,00 4, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,—

bis —,— ÆÁ, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,—