1938 / 201 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 Aug 1938 18:00:01 GMT) scan diff

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eichs8- und Staatsanzeiger Nr. 201 vom 30 August 1938. S. 2

Die Beschäftigung der Fndustrie im Juli 1938.

Die industrielle De ttigas stand im Juli noch im Zeichen / Nach der Jndustrie-

berichterstattung des Statistishen Reichsamts hat die Zahl der geleisteten Arbeiterstunden im Juli weiterhin, von 1173 im Funi (1936 = 100) auf 116,1 abgenommen. Die Zahl der beschäftigten Arbeiter dagegen ist auch im Fuli weiter, von 115,6 (1936 100) auf 116,6, ge eger Die durchschnittlihe tägliche Arbeitszeit sank im Juni auf

der Sommerflaute und der Urlaubszeit.

infolge der Beurlaubungen von 7,65 Stunden 7,50 Stunden im Juli.

Nah vorläufigen Berehnungen hat sich die Zahl der in der Jndustrie beshäftigten Arbeiter im Fuli um 64 000 auf 7,39 Mill. (ohne Oesterreich) erhöht. Es wurden somit 310 000 Arbeiter mehr ; Das industrielle Arbeitsvolumen nahm im Fuli von 1346 auf 1331 Mill. Arbeiterstunden ab; és

beschäftigt als im Fuli 1937.

liegt aber noch um 68 Mill. Stunden über Fuli 1937.

Die Sommerflaute machte sih besonders in den saison- abhängigen Verbrauchsgüterindustrien bemerkbar, die den Fuli zum Teil noh als Betriebsferien benußten. Dies gilt z. B. für die Bekleidungsindustrie. Hier ging das Arbeitsvolumen besonders in der Herstellung von Herren- und Damenbekleidung sowie von Hausschuhen zurück. Fn der Textilindustrie hat sich im Gegensaß fe Vormonat und zum Juli 1937 der Beschäftigungsrückgang ihtlih C

Bei den übrigen Verbrauchsgüterindustrien nahm die Zahl der Arbeiterstunden riv im Vervielfältigungsgewerbe troß ansteigender Gefolgschastsziffern ab. Etwas stärker ging die Be- schäftigung in der Metallwaren- und hrradindustrie zurück. Ebenso waren die Glasindustrie und die Spielwarenindustrie etwas weniger als im Vormonat beschäftigt. Auch. in der kerami- schen Fndustrie überwog im ganzen noch der Rüdckgang der Arbeit.

In den Nahrungs- und Genußmittelindustrien nahm die Zahl der geleisteten Avbeiterstunden überwiegend ab; besonders litten die Brauereien, Eisfabriken und die Mineralwasserindustrie unter der wenig günstigen Fuliwitterung. Lebhaft gestaltete sih die Be- [aft gus in der Fishindustrie. Fn der Rundfunkindustrie seßte ich der Beschäftigungsanstieg im Hinblick auf das neue Rundfunk- jahr verstärkt fort.

Im Gegensaß zu den Verbrauchsgüterindustrien konnten die Produktionsgüterindustrien, die zum Teil noch Arbeitskräfte neu

einstellten, troy der Urlaubszeit ihr Avbeitsvolumen weiterhin?!

leiht steigern. Von den industrien lag die Bauindustrie wieder in Führung. Da die Bau- vorhaben eher noch zunahmen, mußten Arbeiter aus der Ostmark herangezogen werden. Darüber hinaus half sich die R

saisonabhängigen Produktionsgüter-

durch An von Arbeitern aus anderen Berufen. as Arbeitsvolumen nahm stärker zu als im Vormonat. Dagegen nahm die Beschäftigung der Baustoffindustrien im Juli leicht alb. Von den Fnvestitionsgüterir-dustrien konnte vor allem der Maschinenbau sein Arbeitsvolumen weiter erhöhen. Bemerkens- wert ist der Auftrieb durch Aufträge aus der Ostmark.

Jn der Elektroindustrie, die im verstärkten Umfange zu Neu- einstellungen schritt, hat sich das Avbeitsvolumen im Bau von elektrishen Maschinen, Starkstromapparaten, Akkumulatoren und Kabeln erheblih ausgedehnt. Fn anderen Zweigen der Elektro- tehnik ging die Beschäftigung leiht zurü,

Von den Betrieben der Eisen- und Metallgewinnung konnten die Leichtmetallgießereien ihren Beschäftigungsanstieg fortseßen. Die Kraftwagen- und ei Dia bewegte sih noch in der Sommerflaute; ebenso war die Beschästigung des Dampfkessel- und des Schisfbaus noch von der Urlaubszeit beeinflußt.

Jn den einzelnen Zweigen gestaltete sih die Beschäftigung der Jndustrie (nach den Ergebnissen der Jndustrieberichterstattung) wie

folgt: Durchschnitt- Zahl der Zahl der ge- liche tägl. beschästigten leisteten Ar- Arbeitszeit Arbeiter beiterstunden der Arbeiter 1936 = 100 in Stunden Juni Juli Juni Juli Juni Juli . . « 115,6 116,6 117,3 116,1 7,65 7,50 118,7 120,3 123,5 124,4 7,99 7,93 108,4 108,4 107,3 103,2 7,22 6,96 116,9 118,2 117,1 117,0 7,94 7,83 127,2 128,6 130,9 133,6 8,39 . Bauindustrie 118,2 124,5 8,69 8,63 Fahrzeugbau « - o. . 122,4 123,0 121,4 119,3 7,65 7,46 Textilindustrie . . « « « . . 106,3 106,5 106,1 105,5 6,90 6,85 Metallwarenindustrie eins{l.} Musikinstrumeünte- u. Spiel-{ 113,6 114,4 113,9 111,9 7,60 7,43 varenindustrie . . « . . 2 Holzverarbeitende Industrie . 113,9 114,1 113,3 108,8 7,66 7,35 Nahrungs-- und Genußmittel- industrie « « « « « « « « 102,8 103,1 101,5 100,3 7,39 7,28

Jndustriezweige

Gesamte Jndustrie . . Produktionsgüterindustrien Verbrauchsgüterindustrien . Eisen«- und Metallgewinnung Maschinenbau . «

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R ARSM E SENRNES SOAE, VEDL G A T U R E S D E E A N S R R t I I A E A C R T R R Ae E S N E S E R I E I S N IRRE S E

Der 2. Messetag.

Solide Bedarfsdectung auf der Leipziger Messe.

Wie erwartet, war der Besuh in den Seen am gweiten Messetag nicht so groß wie am Eröffnungs-Sonntag; er seßte sih jedoch überwiegend aus Kundschaft zusammen, so daß es an den Ständen immer wieder zu tun gab. Die Bestellung betraf zum Teil das Weihnahhtsgeshäft oder im Rahmen des Normalen Bar eg Ee Das geschäftlihe Evgebnis war in den eingelnen Fachmessen jedoch sehr unterschiedlih; aus dem Auslande wurden Vertreter hauptsäahlich aus europäischen Ländern bemerkt. Fnteresse fanden die Sonderschauen des Hand- werks und des cu e Ein- und Ausfuhrhandels, leßtere wament- lih deshalb, weil sie eine gute Ovientierung über die Export- funktion diesex Wirtschaftsstuse ermöglicht.

Die Reichswerbemesse war verhältnismäßig shwah besucht. Das E rihtete sich auf Kartonagen, kleinen fo- rationsbedarf und auf Reklameapparate; gefragt waren ferner Kunststoffpackungen, die an Stelle von Blech und Tuben benußt werden können. Das Verkaufsergebnis bei Haus- und Küchen- geräten war uneinheitlih. Neuheiten in Kühenmaschinen, ebenso in Thermosgefäßen, wurden flott gekauft; auch konnten in diesen Artikeln aussichtsreihe Verhandlungen mit Schweden und Belgien angeknüpft werden. Das Jnlandsgeschäft in Holzwaren war gut, still lagen dagegen Korbwaren. Eisen- und Stahlwaren hatten normalen Begehr; gut gingen Rasierklingen. Edelmetalle, Uhren und Shmuckjachen erbrahten reht befriedigende Umsätze în mittleren und besseren Preislagen; Spieluhren wurden reih- lih disponiert. Auch die Ostmark trat als Käufer auf. Fn Lederwaren und Reiseartikeln scheint die Messe günstig zu werden; bevorzugt sind Damentashen und Stavtialcen ferner billige Kofferwaren. Die Wiener Lederwaren-Aussteller sind sehr ufrieden. Von Beleuhtungskörpern wurden meist nur kleine

tüde, wie Dielenlampen, Nachttishlampen usw., verlangt. Das Geschäft in Glas, Keramik und Porzellan war mäßig, Luxus- porzellane wurden vevreingelt für ausländishe Rehnung in Auf- trag gegeben. Auf dex Automatenmesse gingen Neuheiten in Warenautomaten, Die Ostmark interessiert sich vornehmlich für Photoautomaten. Auf der Spielwarenmesse kamen überwie end Ergänzungskäufe für Weihnachten zustande in mechani hen Ælechspielwaren, Puppen und in Cheisibaumfchmuet

Die Erwartungen der Aussteller sind bis jegt erfüllt; au 0us den östlihen und südöstlihen Ländern meldeten sich Fnter- éssenten. Sportartikel verzeihnen glatte Bedarfsdeckung. Gut gehen Trachtenkleider und Wiener Stadtkleidung. Auf der Textil- und Bekleidungsmesse herrscht große Nachfrage in Druckstoffen, Wäsche und Arbeitsanzügen sowie Berufskleidung. Jn Teppichen und Gardinen sowie in Damenstrümpfen und Herrensockten wurden die Erwartungen erfüllt. Fn Herrenoberkleidung schnitten bisher Sportsackos und kombinierte Andige und Hosen gut“ ab,

enso Gummiregenmäntel für Damen und Herren. Rege Nah- rage besteht A Frotté und Morgenröcken; Krawatten hatten i

Teidlihes Geschäft. Beim Kunsthandwerk herrschte lebhafter Verkehr; gute Messe- umsäve erbrahten kunsthandwerklihe Textil- und Glasartikel,

auch Keramiken wurden vereingelt gut gekauft. Ein gutes Ge- schäft konnte die sudetendeutsche meinschafts-Euchausstellung verzeihnen, hauptsählich in Wörterbüchern.

Stetigkeit in der Bauwirtschaft durch Winterarbeit.

Vaumessetagung in Leipzig.

Die von der Deutschen Gesellshaft für Bauwesen e. V. im NS.-Bund Deutscher Technik gemeinsam mit dem Leipziger Messeamt veranstaltete Baumessetagung aus Anlaß der dies- Jähri en Herbstmesse stand unter dem Gesamtthema „Probleme ex Winterarbeit in der Bauwirtschaft“. Wie der Leiter der Tagung, Oberingenieur Dipl.-FFng. Gaebel, Berlin, in yiriis Eröffnungsansprache ausführte, Fei es eines dex wichtigsten Probleme in der Trat, eine Stetigkeit zu erreihen, um saisonbedingte Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Sowohl der Staat als auch die Bauwirtschaft selbst hätten Mittel und Wege zur Erreichung dieses Zieles gefunden, Diese aufzuzeigen, sei der Zweck der Tagung. i

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Baudirektor Fraustadt vom Leipziger Meßamt gab einen Ueberblick über die Baumesse und ihre Einrichtungen, wobei er insbesondere auf die zahlreihen fahlihen Sondershauen über Einzelgebiete des Bauwesens und auf das von der Stadt Leip- fia errichtete Muster-Doppelwohnhaus aus ee Werkstoffen inwies. Er teilte dazu mit, daß sämtlihe Konstruktionen dieses Hauses auch nah Bezug der Wohnungen einer ständigen Prüfung unterzogen werden sollen. Ueber die Er Gulie dieser M Ounge- arbeit würde laufend berihtet werden. Die Baukosten lägen heute noch höher als bei der früher üblichen Regelbauweise. Das werde aber kein Dauerzustand sein und sih ändern, sobald die Erzeugung der Austauschstoffe und die Fertigung der Einzelteile weiter Tocte geschritten sei. Für die Uebergangszeit müßten allerdings bei der B entsprechend Höher angeseßt werden.

ch Grundlegend sprach dann Dr. Günther Kühn, Dozent an der Technishen Hochschule Berlin, über „Stetigkeit der Bauwirt- schaft durch planvolle Ermöglihung der Winterarbeit“. Allein durch die Winterruhe gingen Fahr sür Fahr etwa eine Milliarde Arbeits\stunden verloren. Etwas Derartiges könne sich aber nur ein sehr reiches Volk leisten. Die Schäden auf sozialem Gebiet, die durch die winterlihe Arbeitslosigkeit entstehen, j 0 unabsceh- bar. Auch die Betriebe der Baustoffindustrie und des Baugewer- bes hätten unter der saisonmäßigen Beschäftigung zu leiden, weil ihre Kosten dadurch erhöht würden. Frühere Erfahrungen, beson- ders aber die der leßten Fahre, hätten gezeigt, daß man den größ- ten Teil aller Bauarbeiten sehr wohl 1m Winter durchführen könne. Die geringen Mehrkosten für Su maßnahmen würden durch Kostenersparnis bei gleihmäßigerer S wahrscheinlich mehr als ausgeglihen werden. Der Kampf gegen die Wintérruhe im Baugewerbe könne jedoch niht von einzelnen Unternehmern geführt werden, sondern allein von den Auftrag- gebern. Wegen des hohen Anteils der öffentlihen Hand an der Gesamtbautätigkeit sei keine Zeit geeigneter, diese großen Fragen O anzupacken, als die jeßige. Der Wirtschaft würden adurh gleihsam aus dem Nichts bobe Werte geschenkt.

„Die Bedeutung des Holzes für Winterarbeiten im Bau- wesen“ behandelte Dr.-rFng. babil. Edgar Hot, Berlin. Er stellte fest, daß die Durchführung von Holzarbeiten im Bauwesen im Winter in tehnischer Hinsicht keine allzugroßen Schwierigkeiten biete. Es handle sich im wesentlihen um Zimmer- und Tischler- arbeiten, die z. B. im Wohnungsbau 20 bis 30 % der reinen Bau- kosten ausmachen. Es sei eine größere Anzahl von Vorberei- tungsarbeiten und Maßnahmen erforderlih, wenn Holzarbeiten im Winter keine Schäden erleiden sollen, und zwar n tlih des Holzes selbst, der Verarbeitung des Holzes und der Maßnahmen beim Bau. An Hand von Lichtbildern erläuterte der Vortragende eingehend die hierfür in Betracht kommenden Gesichtspunkte. FFns-

ie Baukosten no

besondere geigee er die fehlerhafte und die rihtige Verarbeitung Füh Holzes. Eine Untersuchung habe ergeben, ah bei der Durch- ührun

von S die durch das Bauen im Winter notwendig gewordenen Maßnahmen nur 1,13 % der Baukosten ausmachen. Die Kosten für einen zuverlässigen Holschaug be- trügen etwa 1,5 bis 2 % der reinen Baukosten. Unter Berücfsichti- gung aller dieser Faktoren ergebe sih einwandfrei die Wirtschaft- lichkeit der Durhführung von Bauarbeiten im Winter. Der Vor- tragende regte an, durch weitere Untersuhungen genaue Erkennt- nisse über die erforderlihen Maßnahmen zu gewinnen.

Ueber „Betonarbeiten im Winter“ res Regierungsbau- meister a. D. Bornemann, Berlin. etonaxrbeiten sind im Winter hon häufig auch bei stren em Frost mit vollem Erfolg ausgeführt .worden. Allerdings müssen dabei verschiedene Schuy- maßnahmen erfüllt werden, die in den Baustoffeigenschaften des Betons begründet sind. Es kommt beim Betonieren im Winter darauf an, das der frishe Beton von Anfang an ausreichend warm ist und daß er dann im Bauwerk vor zu starker Abkühlung bewahrt bleibt, bis er genügend fest is. Jn milden Wintern fönnen beide Forderungen durch einfahe Maßnahmen erfüllt werden. Dagegen grasen bei anhaltendem und scharfem Suk Zuschlagstoffe und Wasser vor dem Mischen angewärmt und au

dem eingebauten werden. Die einmaligen Kosten zur Vor g der nter- arbeit wachsen mit derx Stärke des Frostes. Fm Ubrigen halten sich die Mehrkosten in bescheidenen Grenzen, falls die Vorberei- api én für die Winterarbeit rechtzeitig weitshauend getroffen

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Beton in den ersten Len ave E ereitun i

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Berliner Börse am 30. August.

Aktien nah schwächerer Eröffnung gut erholt. Renten ruhig.

Die geringe Belebung, die sih am gestrigen Börsenschluß eins gestellt hatte, erwies sih als niht von Bestand. Heute lagen eher wieder Verkaufsorders vor, die allerdings ziemli unbedeutend waren, bei der fehlenden Aufnahmeneigung aber doch einen weiteren leihten Kursdruck auszuüben vermochten. Allerdings ehlte es, wenigstens am Börsenbeginn, niht an gelegentlihen

esserungen, die indessen im Verlauf meist wieder verlorengingen.

Am Montanmarkt gaben Klöckner bei nur kleinem Angebot um 114, Buderus, Mannesmann und Rheinstahl um je A % nah. Von Braunkohlenaktien waren Niederlausißer und Rheinebraun um je 2, von hemischen Papieren Farben um 14 und Kokswerke sowie Chem. v. Heyden um je 4 % gedrüdckt. Rütgers konnten einen 114 %igen Anfangsgewinn nicht voll behaupten, Goldschmidt ewannen 1% %. Bei den Elektro- und Versorgungswerten fielen

WE bei E N Na lebhaftem ginsag nE einer Steigerung von gn 3 % auf, doch machte sih auch hier gleih nah der ersten Notiz eine Reaktion bemerkbar.

__ Gefragt waren bei den Gummiaktien Conti Gummi, die 154 öher einseßten und diesen Gewinn sogleih auf 2 % abrundeten. nst Ee mit auffälligeren Veränderungen, zum größten Teil

dur ufallsorders bedingt, hervorzuheben: Daimler, Deutsche

Waffen mit je 2, Engelhavdt und Allgem. Lokal und Kraft

mit je 114, andererseits Holzmann mit + 2, Funghans mt

S A.-G. für Verkehr mit + 3 %. Erholt waren auch aliaktien.

Jm Verlauf konnte sich an den Aktienmärkten infolge An- Havas en en vigi eine fühlbare Erholung durchseßen. So tiegen Conti Gummi gegenüber dem Anfangsstand um 2% %, Lichtkraft um 2, AEG. und Gesfürel um je 14, Deutsche Erdöl und Kokswerke um je 14 und Klöckner fowie Harpener um je 1%. Farben konnten den Vortagsstand wieder erreichen.

Der Schluß brachte E ut behauptete, zum mindesten aber gehaltene Kurse. Wintershall notierten eie 1104 nah 1084 im Verlauf. Rheinstahl und Bekula überstiegen den Verlaufsstand um, je 4 %. Farben, die vorübergehend mit 146 bewertet worden waren, schlossen mit 1456.

Am Einheitsmarkt waren Banken zumeist unverändert. Dtsch. Ueberseebank stiegen allerdings um 2% %. Deutsch-Asiatische Bank gewannen 30 RM. ypothekenbanken neigten eher zur Schwäche. Bayerishe Hyp. und Westdtsh. Boden gaben je 1% er. Von Kolonialpapieren wurden Doag 1%, Otavi #+ RM öher notiert, Schantung !4 % niedriger. Von den zu Einheits- ursen gehandelten Jndustrieaktien, die unregelmäßige Kurs-

hatten, gewannen u. a. Be ann 35%, zZmmobilien München-Berlin gegen leyte Notiz 34 %. Andererseits büßten Rhein.-Westf. Kalk gegen leßten Kurs 5 %, Gebhardt & König ebenfalls gegen leßte Notiz 34 % ein.

Jm variablen Rentenverkehr notierten Reichsaltbesig unv, 129%, die Gemeindeumschuldungsanleihe stellte sich auf 942%, gewann also 74 Pfg.

Am Kassarentenmarkt war die Tendenz als ruhig anzu- sprehen. Hypotheken- und Liq.-Pfandbviefe sowie Kommunal- obligationen A nur geringe Veränderungen erkennen. Auch Stadtanleihen, die vielfach SeliriGén waren, zeigten kaum Abs weihungen. Landschaftl. Goldpf.-Br. bröelten vereingelt ab. Von Provinzanleihen gaben einige Schleswig-Holstein-Serien K—%K % her, während man sonst auf aa Marktgebiet ge- Det Kurse sah. Sonst sind noch I. Decosama- mit einem Abs hlag von *, II, dto. mit einem solhen von 0,15 RM zu nennen.

Reihs- und Länderanleihen blieben vielfah gestrihen und unterlagen im übrigen nux geringsten Schwankungen. Fndustrieobligationen hatten uneinheitlihe Kursentwidcklung, Aschinger gewannen 0,40 %, Farben s %. Harpener ermäßigten sich um 4 %.

Am Geldmarkt waren für Blanko-Tagesgeld unveränderte Säße von 2%—25%4 % anzulegen.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung ging der holl. Gulden stärker zurück und notierte 135,80 (136,32). Auch der Schweizer Franken war mit 56,94 (57,13) abgeschwäht. Das Pfund stellte sich auf 12,145 (12,16), der Dollar auf 2,495 C 1e der frz. Franc auf 6,81 (6,89) und der Belga auf 42,14 (42,18).

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Hauptversammlungskalender für die Woche vom 5.—10. 9. 1938,

Montag, den 5. 9. Hamburg: New York Hamburger Gummi-Waren Compagnie, Hamburg, ao., 11 Uhr. Dienstag, den 6. 9,

Dresden: Sächsishe Zellwolle A.-G., Plauen i. V., 11 Uhr. Leipzig: Aa es À--G., Leipgig, ao. 12 Uhr. ; Mannheim: Deutshe Bergin A.-G. für Holzhydrolyse, Heidel- berg, 12 Uhr. : Mittwoch, den 7. 9. Berlin: Bartsch, Quiliy & Co. A.-G., Eecrlin, 17 Uhr. Berlin: Hirsh, Janke & Co., A.-G,, e O.-L., 17 Uhr. Berlin: Hotelbetriebs-A.-G, (Vristol, Kaiserhof, Bellevue, Baltic, Centralhotel), Berlin, 12 Uhr. : Frankfurt/M.: Main-Gaswerke A.-G., Frankfurt a. M., 11 Uhr.

Donnerstag, den 8. 9. Fulda: Vereinigte Schuhstoff-Fabriken A.-G., Fulda, ao., 17 Uhr,

Freitag, den 9, 9. Berlin: Handelsgesellschaft für Grundbesi, Berlin, 15 Uhr. Köln: Basalt-A.-G., Ling, 1114 Uhr. Sonnabend, den 10. 9. Berlin: Königstadt A.-G. für Grundstüde und Judustrie,

rlin, 12 Uhr. Frankfurt/M.: Rhein-Mainische Handwerksbau A.-G., Fvank- furt a. M., 10 Uhr.

Notierungen

der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes vom 30. August 1938.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 98 bis

99 9% in Blöcken - « « - 133 KRM für 100 kg desgl. in Walz- oder Drahtbarren

9 e v0 00/0) 137 œ " N” Neinnickel 98—99 % ee ooo. euck o" o 0 Antimon-Negulus E —_— S v Feinsilber . « « « * o o « e » « 36,60—39,60 , ,„ fein

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 201 vom 30. August 1938. S. 3

S E La is D

Wirtschaft des Auslandes.

Rüctkläufige ESisenerzeugung in Frankreich.

Paris, 29. August. Nach den vorläufigen Berechnungen des Comptoir Sidérurgique de France war die französische Eisen- produktion im Fuli infolge der zahlreichen Beurlaubungen der Arbeiter in der zweiten Hälfte (bezahlter Urlaub) ziemli stark rückläufig. Die Roheisenproduktion betrug nur noch 420000 t (13 550 t avbeitstäglich) gegen 468 000 t (15 400 t arbeitstäglih) im Juni d. J. Die Rohstahlerzeugung belief sich im Juli auf ebenfalls 420 000 t gegen 480000 t im Juni, so daß hier der Rückgang noch stärker ist. Da auch im August noch sehr viel Ar- beiter im bezahlten Urlaub waren, ist kaum damit zu rechnen, daß die französishe Eisenerzeugung in - diesem Monat wieder eine normale Höhe erreihen wird.

Genehmigungspflicht für Getreide-Ein- und Ausfuhr in Dänemark.

Kopenhagen, 27. August. Nach einer G R des dänischen Landwirtshastsministeriums ist die Ein-. und Ausfuhr von Roggen und Weizen unvermahlen und vermahlen nah bzw. aus Dänemark vom 26. 8. ab einstweilen nux mit Genehmigung des staatlichen Getreidekontors zugelassen. Bereits abgeschlossene Verträge mit dem Auslande über Ein- und Ausfuhr sind binnen drei Tagen vom

96. 8. ab dem Getreidekontor einzusenden. Nux für pee am 26. 8. eingekauftes Getreide wird vorläufig die Einfuhrerlaubnis

erteilt werden.

Finnland errichtet Kupferraffinerie und Kupfer- walzwerk.

Helsinki, 29. August. Die Direktion des staatlichen Kupfer- bergwerks Outokumpu O/Y hat beschlossen, in allernächster Zeit zwei neue Großanlagen zu errichten. Im Anschluß an die staat- lihe Rohkupferfabrik in JFmatra soll ein Werk zur Raffinierung des Pan e errihtet werden und am Kumo-Fluß in der Nähe der Stadt Pori (Björneborg) ein _Kupferwalzwerk, Letzteres soll Kupferplatten und -stangen sowie verschiedene Messingfabrikate, wahrscheinlih auch Kupferleitungsdraht, et Das ganze Projekt wird die finnische lußenhandels stati tik erheblich beein- flussen, da außer der bisherigen ohkupferausfuhr dann auc die große Einfuhr von Kupferstangen, Blechen usw. in Wegfall kommt. Jn den ersten 7 Monaten dieses ahres führte Finnland 7300 t Rohkupfec im Werte von 97 Mill. mk. aus. Gleichzeitig wurden eingeführt 360 t Kupferplatten im Werte von 5,5 Mill. Fmk., 3000 t Kupferstangen im Werte von 34 Mill. Fmk., 165 t Kupfer- und Messingdraht im Werte von 3 Mill. Fmk. und 338 t ion im cte von 6 Mill. Fmk. Que Zeit werden 12 000 t Rohkupfer erzeugt. Für die Anlage des K! pferwalzwerks niht in Jmatra, sondern in Pori an der finnishen Westküste es strategishe Erwägungen mit. Außerdem jedo steht die

ahl dieses Plaÿes im Zusammenhang mit dem bald fertig- gestellten Kraftwerk Harjavalta am Kumo-Fluß.

C T T T T Schlachtviehpreise an deutshen Märkten für die Zeit vom 22. bis 27. August 1938.

Dur(scnittspreise für 50 kg Lebendgewicht in RM.

en B d L Hf Marktorte B 8 È B S É S S 21A = E É S S a O) Q S Ds & 2 S S Ei "73 ®& Va E S | S S f S À en 8 1450| 430 | 445 | 45,0 | 44,0 | 43,0 | 43,0 | 45,0 | 45,0 | 44,0 | 43,5 | 41,0 | 43,0 |. 42,8 | 44,5 E b 410 | 39/0 | 40/5 | 41,0 | 39,0 | 39,0 | 38,0 | 41,0 | 41,0 40/0 | 39,0 | 38,0 | 38,0 | 39,3 | 41,0 a 36/0 | 34/0 | 36,0 | 36,0 | 35,5 | 34,0 | | 36,0 | 36,0 | | 33,0 | 33,0 | 34,0 | 34,5 | 36,0 ullen: 8 43,0 | 40,8 | 42,5 | 43,0 | 42,0 | 41,0 0 | 430 | 430 | 42,0 | 41,5 | 40,0 | 41,0 | 41,0 | 43,0 Y D 1 390 | 370 | 385 | 39/0 | 38,5 | 37,0 | 37,0 | 39,0 | 39,0 | 38,0 37,0 | 36/0 | 36,0 | 37,3 | 839,0 c 34/0 | 32,0 | 33/5 | | 34/0 | 32,0 | | 34,0 | 34,0 | 33,0 | | 31,0 | 82,0 | 32,65 | Kühe: a 43,0 | 41,0 | 42,5 | 43,0 | 41,5 | 41,0 | 40,0 | 43,0 | 43,0 | 42,0 | 41,5 | 839,0 | 40,0 | 410 | 420 Y b 39/0 | 353 | 37,5 | 39,0 | 37,6 | 37,0 | 36,0 | 39,0 | 39,0 | 37,0 365 | 34,0 | 36,0 | 35,8 | 37,5 c 33/0 | 28/5 | 31/5 | 33/0 | 30,5 | 31,0 | 29,5 | 32,5 | 33,0 | 32,0 | 29,5 | 28,0 | 28,5 | 28,5 | 20/5 d 24/0 | 190 | 25/0 | 25,0 | 21/5 | 21,5 | 19,0 | 24,5 | 24,8 | 22,0 | 21,5 | 19,0 | 21,5 | 20,8 | 25,0 Färsen: b 40,0 | 38,0 | 39,0 | 40,0 | 39,5 | 38,0 | 37,0 | 40,0 | 40,0 | 39,0 | 38,0 | 836,5 | 87,0 | 37,8 | 89,0 Kälber: a 630 | 583 | 62,0 | 63,0 | 63,8 | 63,0 | 63,0 | 63,0 | 63,0 | 683,0 | 62,5 | 60,5 | 62,8 | 62,5 | 63,0 d | 570 | 520 | 56/0 | 67,0 | 57,5 | 67,0 | 56,5 | 567,0 | 57,0 54/5 | 56,0 | 656,0 | 56,0 | 66,0 | 67,0 e | 480 | 43/5 | 46,5 | 48/0 | 48,0 | 48,0 | 46,5 | 48,0 | 48,0 | 48,0 | 45,5 | 48,0" | 48,0 | 45,8 | 48,0 . 50 0 Ano 52,0 Gin, Gens ins 50,0 e gan s game mea Slafe: 81 Da }46,0 T }44,5 7a 20 | t T E o VE 44,0 49,0 | 50,0 | 50,3 | 50,0 }44,5 50,0 | {51,5 } 47.0 e A nt D E c 41,0 | 40,0 | 41/0 | | 42,5 | 41,5 | 40,0 | 42,0 | 438 | =— | - ® ck 37,5 : e 40/0 | 36/5 | 40/5 | 42,0 | 40,0 | 40,0 | 37,0 | | 41,5 | 40,0 | 37,5 | Hl e L GU0 weine!): a 575 | 560 | 59,5 | 59,0 | 60,0 | 657,5 | 58,0 | 60,0 | 59,0 | 657,5 | 60,0 | 59,0 | 59,0 | 59,5 | 859,5 dts : b1 | 565 | 550 | 58/5 | 58,0 | 59,0 | 86,5 | 57,0 | 59,0 58/0 | 66,5 | 659,0 | 58,0 | 58,0 | 58,6 | 68,5 : bo | 55'5 | 54,0 | 575 | 57,0 | 58,0 | 55,5 | 66,0 | 868,0 | 57,0 | 65,5 | 68,0 | 57,0 | 57,0 | 57,6 | 67,5 6 535 | 520 | 55,5 | 55,0 | 56,0 | 53,5 | 04,0 | 56,0 | 55,0 | 53,5 | 56,0 | 55,0 | 56,0 | 55,5 | 65,5 d 505 | 49/0 | 525 | 52,0 | 53,0 | 50,5 | 51,0 | 53,0 | 52,0 | 50,5 | 53,0 | 562,0 | 52,0 | 52,5 | 62,5 21 | 546 | 53,0 | 665 | 56,0 | 567,0 | 64,5 | 55,0 | 67,0 | 56,0 | 54,5 | 567,0 | 56,0 | 56,0 | 56,5 | 66,5 Zahl 1938 Neichsdurhschnittspreise der August Mürkte | 16, | 8—13. | 15—20. | 22.—27. Ochsen, vollfleischige (b)« «e o oe ooooooo 15 39,5 39,6 39,7 39,6 Kühe, vollfleishige (b) «ee «ooooooooo 15 37,0 37,1 37,2 37,1 Kälber, mittlere V T E E E E 15 56,1 56,2 56,3 56,2 Schweine, 100— 120 kg (c) ooooooooooo. 15 54,8 54,8 54,8 54,8 Bezeichnung der Schlachtwertklassen und Vildung der Reichsdurchschnitte siehe Monatsübersicht in Nr. 191 vom 18, August 1938, =

1) g 1 = Fette Spedsauen. Ï Verlin, den 27. August 1938,

T O T

kaffee, lose 41,00 bis 42,00 A), Malzkaffee, lose 45,50 bis estafrikaner 266,00 bis 284,00 6 Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 270,00 bis 320,00 Æ, ewaschen, Südamerikaner 310,00 bis 368,00 4, Roh- Bentralamerikaner 326,00 bis 420,00 .46, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 366,00 bis 401,00 4, Röstkaffee, ew, Südamerikaner 892,00 bis 500,00 H, Röstkaffee, gew., entralmerikaner 428,00 bis 570,00 4, Röstkaffee, gering 349,00 bis „H, Tee, ines. Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 Æ, Ring- bis —,— M, Pflaumen 40/50 in Kisten —,— bis —,— H, Sultaninen Kiup Caraburcnu Aus- lese 4 Kisten —,— bis —,— #, Korinthen choîce Amalias 52,00 bis 64,00 M, Mandeln, süße, ane Ebi ausgewogen —,— andgewählte, au8gewogen =—,—

bis —,— M, Kunsthonig in 1/9 kg-Packungen 70,00 bis 71,00 „4, Bratenshmalz in Tierces —,— bis —,— H, Bratenschmalz in Kübeln 183,04 bis —,— #, Berliner Rohshmalz —,— bis —— M, Sped, inl., ger. —,— bis —— M, Markenbutter in ,00 #, Markenbutter, gepackt 294,00 bis

296,00 4, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 M, seine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290,00 4, Molkereibutter epackt 280,00

bis 282,00 .4, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 6, Land- butter, gepackt 266,00 bis 268,00 4, Allgäuer Stangen 20 9% 96,00 bis 100,00 #4, echter Gouda 40 9% 172,00 bis 184,00 M, echter Edamer 40 °/% 172,00 bis 184,00 .4, bayer. Emmentaler Cou 220,00 bis —,— 4, Allgäuer Romatour 20 %/% 120,00 is —— H, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 .4. (Preise in Reichsmark.)

, Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 29. August 1938: Gestellt 21 717 Wagen, nit

gestellt 5195 Wagen. -

ane anaer ema

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche

Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B

am 30. August auf 58,75 4 (am 29. August auf 58,75 „) für

100 kg.

mittel. (Verkaufspreise des Le handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) 52,00 M, Linsen, mittel, käferfre (E 48,00 bis 50,00 4, Speiseerbsen, Vict. 64,00 Æ, Geschl. glas. gelbe Erbsen I1 61,00

bis 34,55 4, Weizengrieß, Type 450 38,75 bis 39,75 mehl, hochfein 37,62 bis 38,62 M, bis —,— 4, Roggenkaffee, lose

Berlin, 29. August. Prei uoerungen für Nahrungs8- ensmitte A

ohnen, weiße, mittel 35,00 bis 37,00 4, Langbohnen, weiße, hand- verlésen 46,00 bis 48,00 M, Ne kleine, käferfrei 46,00 bis 54,00 bis 58,00 .4, ‘Linsen,

große, käferfrei 58,00 bis 66,00 4, Speiseerbsen, Vict. Konsum, t. Riesen, gelbe 50,00 is 53,00 M, Speiseerbsen, Vict. extra Fen gelbe 53,00 bis is 62,00 Æ, Geshl,

glas. gelbe Erbsen III 56,00 bis 57,00 4 Grüne Erbsen 52,00 bis 55,00 , Reis: Rangoon*) 25,50 bis 26,50 Æ, Saigon *) 29,00 bis 30,00 4, Ztaliener, ungl. *) 30,50 bis 31,50 4, Gersten- graupen *) C/0 bis 5/0 42,50 bis 43,50 X), Gerstengraupen *) C/4 38,00 bis 39,00 4 F), Gerstengraupen *), Kälberzähne 35,00 bis 36,00 4+), Gerstengrüße *), alle Körnungen 35,00 bis 36,00 4), Haferflocken *), entspelzt und entbittect 46,00 bis 47,00 Á f), Hafer- grüge *), gesotten, alle Körn. 46,00 bis 47,00 .#}), Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 .4, Weizenmehl, Type 812 In L , Kartoffel- ucker Melis (Grundsorte) 67,90 9,10 bis 40,10 .4 }), Gersten-

Statistisches Reichsamt,

46,50 „4 F), Rohkaffee, Robusta u.

Rohkasfsee, kaffee, gewaschen,

376,00 4, Kakao, Jos entölt 130,00 bis —,— 810,00 bis 900,00 Æ,

äpfel, amerikan, extra choice —,—

bis —,— Æ, Mandeln, bittere,

Tonnen 290,00 bis 29

n Tonnen 276,00 bis 278,00 „4, Molkereibutter,

*) Nux für Zwecke der menschlihen- Ernährung bestimmt, P) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.

pr trennt rereas

E

Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische

Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.

-

30, August 29. August Geld Brie! j Geld Brief Aegypten(Alexandrien

und Kairo) . . « « | 1 ägypt. Pfd. | 12,43 12,46 | 12,445 12,475 Argentinien (Buenos

Are). eco 11 PapPes, 0,638 0,642] 0,638 90,642 Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) . . . « | 100 Belga 42210 42181 4214 4222 Brasilien (Nio de ;

A p e L Dlveis 0165 01471 0145 0147 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3,047 3,053} 3047 3/053 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen | 5417 54,27 | 54,23 54,33 Danzig (Danzig) «| 100 Gulden | 47,00 47,10 | 47,00 47,10 C (London). « | 1 engl. Pfund | 12,13 12,16 | 12,145 12,175

an

(Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. f} 68,13 68,27 | 68,13 68,27 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. | 5,35 63601 5359 9/369 Frankrei (Paris). . | 100 Fres. 6,803 6;817} 6,813 6,827 Griechenland (Athen) | 100 Drahm.| 2,353 2,357| 2,3533 2,357 Holland (Amsterdam

und Notterdam). . | 100 Gulden 1135,66 135,94 [136,18 136,46 Fran (Teheran) . . « | 100 Nials 15/06: 1 15,10 11508 15,12 Island (Reykiavik) . 100 isl. r. 154,27 54,37 | 54,33 54,43 Ftalien (Nom und

Mailand) . . . « | 100 Lire 13,09: 13,11 f 13,09 13,11 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,707 90,709] 0,708 0,710 Sugoslawien (Bel- l

grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,694 5.7061 5,694 5,706 Canada (Montreal). | 1 fanad. Doll] 2,491 2,4951 2,489 2,493 Lettland (9Niga) . « « | 100 Lats 48,79 48,85 | 48,79 48,89 Litauen (Kowno/Kau-

Aa) ¿oa 100 Lilas 4194 42,02 | 41,94 42,02 Norwegen (Oslo) . . | 100 Kronen } 60,96 61,08 | 61,04 61,16 Polen (Warschau,

Kattowi, N 100 Zloty 47,00 47,10 | 47,00 47,10 Ga (Lissabon) .| 100 Escudo | 11,005 11,025] 11,02 11,04

umänien (Bukarest) | 100 Lei I Schweden, Stockholm

und Göteborg) . . | 100 Kronen | 62,54 62,66 | 62,62 62,74 Sch{weiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken | 56,88 257,00 | 57,07 57,19 Spanien (Madrid u.

Barcelona) . . « « | 100 Peseten —_ __ Tschechoslow. (Prag) | 100 Kronen 8,611 8,629) 8,611 8,629 Türkei (Istanbul) . . | 1 türk. Pfund] 1,978 1,982] 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö a —— Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 1,049 1/051] 1,049 1/061 Verein. Staaten von Amerika (New York) | 1 Dollar 2,493 2,4971 2,494 2,498

e. Ausländische Geldsorten und Banknoten. 30. August 29. August

Geld Brief | Ged Brief Sovereigns. « « « « -|)} Notiz 20,38 20,46 | 20,38 20,46 20 Francs-Stüle . |} für 1616 16/22 | 16,16 16,22 Gold-Dollars « « « «|1 1 Stüdck 4,1895 4,205] 4,185 4,209

Amerikanische: 1000—5 Dollar. . | 1 Dollar 2465 2485 2,466 2,486 9 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 2465 2,485] 2,466 2,486

Argentinische - « » « - | 1 Pap.-Peso | 0,61 0,63 | 061 0,63 Belgische . . « « « e « | 100 Belga 41,96 42,12 | 42,00 42,16 Brafsilianische - « « « | 1 Milreis L Ho 0B Bulgarische « « « e « | 100 Leva

Dänische . « - « « « « | 100 Kronen | 54,01 5423 | 54,07 54,29 Danziger « - « - « « - | 100 Gulden | 47,01 47,19 | 47,01 47,19 Englische: große « « « | 1 engl. Pfund | 12,105 12,145] 12,12 12,16

1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund | 12,105 12,145] 12,12 12,16

Estnische . « « « « e - | 100 estu. Kr. | L A S innis@e » « « « « « « |.100 finnl. M.} 5,31 6,35 |} 5,31 5,35

ranzösishe . « « « « | 100 Frs. 677 6791678 6,80 oliändische , « « « « | 100 Gulden [135,43 135,97 [135,95 136,49 talienishe: große . | 100 Lire a em

100 Lire u. darunt. | 100 Lire O D O B18

Fugoltamil@e e 1100 Dinar 563 5,67 | 5,63 5,67 anadische « « « « « « | 1 fanad. Doll] 2,463 2,483} 2,461 2,481 Lettländische « « « « « | 100 Lats ——

Litauische .- - « « e « « | 100 Litas 41,70. 41,86 | 41,70 41,86 Norwegische . « « « « | 100 Kronen | 60,80 61,04 | 60,88 61,12 Polnisé- + + + s « «1100 Zloty 47,01 47,19 | 47,01 47,19 Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Lei _— unter 500 Lei . . . | 100 Lei Schwedische . . « « | 100 Kronen | 62,38 62,62 | 62,45 62,71 Schweizer: große « . | 100 Frs. 56,73 56,95 | 56,92 - 57,14 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 56,73 56,95 | 56,92 597,14

De, r A 100 Peseten | T S

edo|lowakishe:

Too oooooo 100 Kronen B E, E, B 0 Kr. u. darunter | 100 Kronen 8,75 8,79 | 8,75 8,79

Türkische . « « « « « « | 1 türk. Pfund] 1,89 1914 1,89 1,91

Ungarische . . « . . «|100-Pengö ——

S K E E G Ct S E A L P A S H R E S Berichte von auswärtigen Devisen- und

Wertpapiermärkten. Devisen.

Danzig, 29. August. (D. N. B.) Geld Brief London . « « -. 1 Pfund Sterling. « « 25,85 25,95 Berlin . « « « + + 100 RM (verkehrsfrei). « 212,12 212,96 Warschau « « « « 100 Zloty (verkehrsfrei) . 99,80 100,20

S ae a4 100 Uen ¿6 o so 6 LADI 14,59 Uri . « « » « » 100 Frankên . «+ « » « « 121,46 121/94 rüssel . e o 008 100 el Ce ooo. 89,67 90,03 Amsterdam . « « » 100 Gulden . « « « e « 289,92 291,08 Stockholm . « « « 100 Kronen . . « « st+ 133383 133,87 Kopenhagen « « « 100 Kronen ,„ « « « «+ « 115,37 115,83 o. . « « 100 Kronen , « « «. »- 129,89 130,41 New York (Kabel). 1 USA-Dollar . . .. 5,3045 5,3255 Mailand . . - « . 100 Lire (verkehrsfrei), . 27,85 27,95

- Prag, 29. August. (D. N. B.) Amsterdam 15,84, Berlin 11,60, Zürih 665,00, Oslo 709,50, Kopenhagen 631,50, London 141,30, Madrid —,—, Mailand 150,61, New York 28,98, Paris 79,30, Stockholm 728,50, Wien —,—, Polnishe Noten 550,00, Belgrad 66,25, Danzig 546,50, Warschau 546,009. J : Budapest, 29. August. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien —,—, Berlin 136,20, Zürich 77,82}, Belgrad 785,00. N London, 830. August. (D. N. B.) New York 486,90, Paris 178,31, Amsterdam 894?/z, Brüssel 28,81}, Jtalien 92,52, Berlin 12,153, Schweiz 21,324, Spanien 100,00 nom., Lissabon 110,18, Kopenhagen 22,40, Se 611,00 B, Warschau 25,87, Buenos Aires Jmport 16,00 B., Rio de Saneiro 2,87 B. i aris, 29. August. (D. N. B.) (Sclußkurse, amilich.]

Deutschland 14,673, London 178,32, New York 36,615, Belgien