1900 / 160 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Jul 1900 18:00:01 GMT) scan diff

R E E h a ge Liete a E S E L

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ie ai R E S

die Nordsee

A rbe v. Wiedebach,

Gneisenau*, zur Verfügung

Travemünde, an Bord S. M. Y. „Hohenzollern“, 30. Juni. Löhlein N ur See von der Marine-Station der Norosee, zum tabe S. ; Swhulschi s „Charlotte“, Most, Obeclt. zur See vom Stabe S. M. Sqhuls ifs „Charlotte“, zum Stabe S. M. großen Kreuzers „Fürst Bismarck*, pf Ÿ An

Wilhelmshaven, an Bord S.M. Y. „Hohenzollern“, 2, Juli. Niedt, Mane, tabd-I gen. ‘von der Marine-Station der Nordsee, dem Reihs-Marineamt behufs Fnformation über Schiffsneubauten

zur Verfügung gestellt.

Statistik und Volkswirthschaft.

Woßhnungsverhältnise in Breslau.

Nah den im „Verwaltungsberiht des Magistrats der König- lien Haupt- und Residenzstadt Breélau für die drei Etatsjahre vom 1. April 1895 bis 31. März 1898" mitgetheilten Ergebnissen der Grundstücksaufnahme, welche gelegentlih der Volkszählung im Jahre 1895 ftattfand, gab es Ende 1895- in Breslau 7507 bebaute Grundstücke, von denen 7286 bewohnt waren. Die Zahl der bewohnten Gebäude betrug 10152, die der unbewohnten 3612. Im Durchschniit entfielen auf ein bewohntes Grundstück 1,39 bes wöhnte Gebäude, auf ein bewohntes Gebäude 8,71 bewohnte Woh- nungen. In dem fünfjährigen Zeitraum von 1890—95 if die Zahl der bewohnten Grundstücke von 6744 auf 7286 gestiegen. Der Zu- was beträgt also 542 oder 89%.

Nach der Zahl der bewohnten Gebäude, der Wohnungen und der

Bewohner vertheilen ch die Grundstücke, wie folgt:

Es wurden gezählt:

mit be- Co wobnten Grund- mit Woh-

Gebäuden stüde nungen

5 284 389 1 1521 339 2 357 ¿ 986 3— 5 94 1596 6—10 19 1486 11-15 11: ‘über 1149 16—20 2 938 1087 21—30 929 101—150 298 über 30 96 über 150.

Leerstehende Wohnungen und Geschäftslokale gab es im Ganzen 5782, darunter 469 auf folchen Grundstücken, für welhe im Fahre 1895 oder später die Bauabnahme erfelgte.

Nach der Zahl der Stockwerke unterschieden fich die bewohnten Gebäude, wie folgt: Nur Erdgeschoß hatten 346, ein Obergeschoß 1247, zwei 1582, dret 2729, vier und mehr 4248, Bewohnte Keller- wohnungen gab es in 2142 Gebäuden. 201 bewohnte Grundstüde mit 3501 Bewohnern und 101 unbewohnte hatten keinen An{chkuß an das neue Wasserhebewerk. Angeshlossen waren dagegen außer 120 unbewohnten 7085 Grundstücke mit 369 283 Bewohnern. Der Antheil der niht vom neuen Werke mit Wasser versorgten Be- völkerung it seit 1890 von 1,79% auf 0,9% gesunken. An die Schwemmkanalisation waren 130 unbewohnte Grundstücke und 6993 bewohnte mit 367 271 Bewohnern angeschlossen. Ohne Anschluß waren außer 91 unbewohnten Grundftücken 293 bewohnte mit 5513 Be- wohnern. Mit Gasleitung waren 4007 Grundfstücke versehen, d. h. 539%, mit elektrischer Leitung 263, also 3,5 %o.

Von den 7507 bebauten Grundstücken waren 851, d. H. 11,2 9%, im Besiß juristischer Personen, und zwar gehörten 30 dem Reich einshließlih des Militä: fiskus, 129 dem Staat und dem König- Tien Hause (davon 65 dem Eisenbahrfiskus), 5 der Provinz, 1 dem Landkreis _ Breslau, 146 der Stadtgemeinde, 40 evangelischen, 69 fatholishen, 2 dissidentischen Gemeinden und 11 der Synagogen- gemeinde, 28 Innungen, 116 Landschaften, Stiftungen, Instituten, Hospitälern, Vereinen, 274 endli Genossenschaften, Aktien- und anderen Handelsgesells{haften 2c.

Die Bauthätigkeit ist im Jahre 1895 im Vergleich mit der- jenigen der Vorjahre zurückgegangen, hat fh aber in den folgenden Jahren, befonders 1897, wieder gehoben, und zwar haben vor allem die gewerbliden Anlagen fich ftark vermehrt. Es wurden errichtet 1895 : 307 Neubauten, darunter 144 vorwiegend zu Wohnzwecken, 1896: 368 Neubauten, darunter 148 vorwiegend zu Wohnzwecken, und 1897: 452 Neubauten, darunter 176 vorwiegend zu Wohnzwecken.

Die Zahl der bewohnten Wohnungen betrug 1895: 88397 mit 357 172 Bewohnern. Hierbei sind die 15612 Insassen von Anstalten und 379 Sciffsbewohner sowie deren Wohnstätten nicht mitaerechnet worden. Die Zahl der Wohnunaen war seit 1890 um 11223 oder 14,5 °%%, die ihrer Bewohner um 36 998 oder um 11,6 9% gestiegen. Jene 88 397 Wohnungen hatten 186512 Zimmer, von denen 167 430 heizbar waren. 53 483 Wobnungen enthielten außerdem Kochküchen, 4514 Badezimmer und 3667 Sdéiseltuaineri, Bemerkens- werth ist, daß die Zahl der Küchen verhältnißmäßig abgenommen hat. Es scheint, daß in den Neabauten viele Wohnungen ohne besondere Küche éingerihtet worden sind. Von den Wohnungen waren 3586 vom Haugeigenthümer bewohnt. 2817 waren Dienst- und 1502 Freiwohnungen. Die übrigen 80492 waren Meiether- wohnungen mit 324138 Bewohnern. Von diesen Meiether- wohnungen wurden 12139 oder 15 %'-auch gewerblich benugt. Die Zahl der Kellerwohnungen, welhe \sich 1890,95 um 4509/0 erhöhte, hat eine wesentli geringere Zunahme aufzuweisen als im vorhergehenden Jahrfünft. Dagegen werden der 4. und der 5. Stock immer ftärker besetzt.

Im allgemeinen sind die Wohnungen, nah der Zimmerzahl beurtheilt, mit der Zeit größer geworden, während gleidgettig die durhschnittliche Zahl ter Bewohner gefallen ist. Dies beruht darauf, daß die Zahl der Wobnungen mit 2 oder 3 heizbaren Zimmern stark zugenommen hat, die Quartiere mit nur einem oder gar mit keinem G elibanen Zimmer aber immer mehr zurückgetreten sind. Diese Ab- nahme der kleinsten Wohnungen läßt \sich für alle Stadttheile beobahten. Freilich machen sie noch immer mehr als die Hälfte aller

Wohnungen aus. Es kamen durhschnittlih auf 1000 Wohnungen

auf eine Wohnung Bewohner auf heizbare immer 1 heizbares 1 Zimmer LOMEN Lan oder

Grund- ftüde

765 838 860 842 822

mit Be- wohnern

110 11— 20 21— 30 31— 40 41— 50 91—100

| Benu n" j

Lia Des Chess dec Marine Station

gen (372 9/60) für i E Zie S “zur Seiten, 4 ür 165 Fälle ‘feste : hnüungen solhe mit

_ Réchnet man de erys kerten Wo |

keinem ‘oder 1 heizbaren Zimmer, welhe 6 oder mehr Personen beherbergen, oder solhe mit 2 heizbarea Räumen, die wenigstens 10 Bewohner haben, fo ergab die Volkszählung 7514 solcher über- völkerten Wohüungen mit 53 261 Bewohnern, das sind 14,9 9% der Bevölkerung segentrer 16,4 % im Jahre 1890. Eine Besserung der Verhältnisse i demnach “nicht zu verkennen. Ein Theil der übervölkerten Wohnungen wurde im Herbst 1896 einer Spezialuntersuhung unterzogen, wobei die Kriterten der Uebervölkerung aber anders gewählt wurden. Danach mußten 3012 Wohnungen als " überfüllt gelten. ür e wurde eine genauere NaŸhprüfung Ea und insbesondere dite Größe der Räumlichkeiten emefsen. Es zeigte sich dabei, abgesehen von manhen ircthümlihen Angaben der Fnhaber über ihre Wohnungen auf dem VBolkszählungs - Formular, daß die Bewohner dieser Wohnungen ihre Wohnung sehr häufig wehseln. Allein 1016 Fälle konnten wegen inzwischen erfolgten Wohnungswechsels niht weiter untersucht werden. Unter den näher untersuhten 1902 Wohnungen gab es 802, in denen 4 qm oder weniger an Fläche auf den Kopf kamen, und 618 mit höthstens 10 cbm Luftraum auf die Person. Wenigstens eine dieser besheidensten Anforderungen wurde bei 833 Wohnungen nicht n Wenn man auch für die Slafräume mindestens 10 cbm fordert, dann waren von 3206 derselben 1509 übelständig. Man kann annehmen, daß F der 1902 Wohnungen im Ganzen oder in einzelnen Schlafräumen den Bewohnern nicht Hinreihend Luftraum gewährten (d. i. niht mehr als höchstens 10 chm). Auch die Betten sind bei dieser Gelegenheit gezählt worden. Abgesehen von 26 unbesetzten Slafstätten, ergaben ih folgende Zahlen: 3291 Betten mit einer darin s{hlafenden Person, 4209 mit zweten, 435-mit dreien, 26 mit vieren und 1 mit fünf. Dabet ift allerdings vorausgeseßt, daß nicht hes Schlafstätten als die in der Nacht aufgestellten Betten benußt wurden.

Was die Wohndauer anbetrifft, so waren am 2. Dezember 1395 unter 100 Mietherwohnungen von den derzeitigen Miethern bezogen seit frühestens dem 1. Oktober desselben Jahres 11,3 9%, seit dem 1. Januar 31,2, seit 1—2 Jahren 16,8, seit 2—3 Jahren 12,1, seit 3—4 Jahren 8,3, feit 4—5 Jahren 6,3, seit 5—10 Jahren 14,3, seit 10—20 Jahren 8,2 und seit über 20 Jahren 2,3 9/4. Bei! 0,5 9% fehlten die Angaben.

Der dur(schnittlihe Wohnungsmiethzins is von 1890 bis 1895 merklich gefallen. Es kamen im Mittel

1880 1885 1890 1895

M, M, M Ah

auf 1 Mietherwohnung . . 282 286 307 300

auf 1 heizbares Zimmer. . 167 167 173 164

auf T Brot 4607 68 75 74.

Es braucht deshalb ein und dieselve Wohnung 1895 niht weniger ge- kostet zu haben -als 1890, der Rückgang dürfte eher auf verhältniß- mäßig vielen Wohnungen mit nkiedrigerem Miethwerth unter dem Zu- gang an Wohnungen beruhen. Von den Mietherwohnungen ohne gewerblihe Benußung kostete eine im Keller gelegene durchs{nittlich 133 46, im Erdgeschoß 280, im 1. Stock 335, - im 2. 330, im 3. 276, im 4. 156, im 5, 140 Æ, und eine Wohnung in mehreren Stockwerken 1136 A Diese Durh)hnittszahlen haben \ih ebenso wie die folgenden in dem leßten Jahrzehnt wenig geändert. Der durchs{hnittlich: Miethzins betrug in Mark: ns or

Zahl der heizbaren Zimmer und nungen

O2 0 E 6 7 méehr überhaupt

für 1 Wohnung 141 227 488 735 1038 1371 1653 2323 275 für 1- heizbares

Zimmer . . ./ 141 114 163 184 208 226. 236 256 152 Die durchschnittlihe! Miethe für ein heizbares Zimmer ist also um fo höher, je mehr Zimmer die Wohnung hat. Nur bei den Wohnungen mit zwei heizbaren Zimmern entfällt durhschnittlich cin geringerer Miethzins auf eines derselben, als bei den Wohnungen mit nur einem heizbaren Zimmer. Nah Miethzinsstufen ordnen ih die Breslauer Mietherwohnungen, wie folgt: Unter 1000 brathten eine Jahresmiethe -bis--250-.46- 677, von - 250 bis 500-6180, von-500 Dis 1000 100 und über 1000 M 40. Für 3 9% fehlen die

ngaben.

Die Zahl der leerstehenden Gelasse betrug am 2. Dezember 1895 5782, davon waren 5248 Wohnungen, 455 Geschäftslokale und 79 Wohnungen mit Geschäftslokale. Die Zahl der leerstehenden Wohnungen hat im Vergleich mit 1890 sehr merklich abge- nommen. Damals standen 8% leer, 1895 nur 5,7%, Die Stockwerke wiesen in Bezug auf die Quote der leerstehenden Wohnungen größere Unterschiede nicht auf, wohl aber standen die ganz dürftigen Wohnungen ohne heizbares Zimmer und die größeren Wohnungen mit 6 oder mehr heizbaren Räumen verhältnißmäßig oft leer. Sieht man von 570 neu eingerihteten Gelassen ab, so war ebenso wie 1890 die Hälfte der leerstehenden Wohnungen nit länger als höhchftens 2 Monate unbesegt:—- Bet Gefchäftslokalen dauert es durchschnittlih länger, ehe sie wieder vermiethet werden.

Abgesehen von der Anstalts- und Schiffsbevölkerung, gab es am 2. Dezember 1895 8232 Einzelhaushaltungen, 8098 alleinlebende Ehepaare, 33 468 Chepaare oder Einzelpersonen mit (aus\{chließlich) eigenen Kindern, 4878 mit (ausschließlich) eigenen Kindern und sonstigen Verwandten, 17741 mit (aus\{ließlich) eigenen Kindern und fremden Bestandtheilen, ferner 2589 mit eigenen Kindern, Verwandten und fremden Bestandtheilen, endlich 13 391 Haushaltungen ohne eigene Kinder, aber mit Verwandten oder fremden Bestandtheilen. Bei 57986 von den 88397 Haus- haltungen ftand an der Spiße ein Ghepaar, bei 5910 ein einzelner Mann, bei 24 276 eine einzelne Frau, und bei 225 war am Zählungs- tage der Vorstand abwesend. Einschließlich des Erziehungépersonals 2c. gab es 278 männlihe und 19244 weiblihe Dienstboten, die sh auf 15 669 Haushaltungen vertheilten, Jn 2988 Haushaltungen lebten Gewerbegehilfen, und zwar 5737 männlihe und 883 weibliche. An Aftermiethern und Schlafgängern gab es 13611 männlihe und 5277 weiblihe, ungefähr so viel wie 1890. Es hat aber die. Zahl - der Schlafgänger sehr stark abgenommen, von- 14404 auf 8739, während die Aftermiether {ih von 5544 auf 10 149 vermehrt haben, wesentlich wohl eine Folge der neuen Polizeiverordnung vom 28. Juli 1893, die das Vermiethen von Schlafstellen unter strengere Vorschriften und genauere Kontrole stellt. Pensionäre und Pfleglinge sind 4812 gezählt worden.

wurde nur

Im Ganzen

p mehr in ohnungen | Auch die

Marine-Ober-Baurath. Mit einer Abbildun

hr in den allgemeinen Ausstand eingetreten (vgl. Nr. 158 d. B,), Arbeiter bei den mit Erzladung hier eintreffenden Shiffen und bei den Dampfern aus Goole und Hull haben ih ihrem Vor- gehen agde fen: i

Literatur.

Die Deutsche Südpolar-Expedition. Von Kretschmer, im Text und sieben Tafeln in Steindruck. Verlag von E. S. Mittler u. Sohn, König- lihe Hofbuchhandlung, Berlin SW. 12. Pr. 1 A Ueber den Plan und die Vorbereitungen zu der Deutschen Südpolar - Ex edition, deren Entsendung seit dem Jahre 1895 in Deutschland eifrig betrieben und die dank der Förderung, welhe Seine Majestät der Kaiser vielem für die Wissenschaft hohbedeutsamen Unternehmen zu theil wezden läßt, nunmehr g gesichert ist, berichtet diese kleine Schrift, die als Sonderabdruck aus der „Marine-Rundschau* erscheint. Der Verfasser hebt die nationale Bedeutung der Expedition besonders hervor. Er bezeihnet die Erforshung des unbekannten Südpolar-Gebiets und die Feststellung der dort vorhandenen Länder als die legte große nautische Aufgabe welhe der geographishen Forschung noch verblieben ist. Eine Lösung dieser friedlicen Auf- abe werde Deutschlands Ansehen zur See in demselben Maße beben, wie das Zeitalter der großen Entdeckungen das Anfehen der daran betheiligten Nationen gehoben hat. Bei einer solchen Aufgabe, zugleih der Mitarbeit an der Lösung eines hen nautishen Problems im Gebiete der wissenschaftlichen und praktischen Navigation, dürfe Deutschland gerade jeßt niht fehlen, da es im Begriff ist, seine Seegeltung in“ früher nie geahntem Umfange zu gestalten, und die Nothwendigkeit der Südpolarforshung von allen Kulturvölkern anerkannt wird. Die Schrift erscheint wohl ecignet, Allen,’ die fich über die Vorbereitungen, den Plan und die iele der ag im einzelnen unterrihten wollen, erwünschte Auskunft zu gewähren.

Samoa, die Perle der Südsee, à jour gefaßt von Dito E. Ehlers. Mit zehn Jllustrationen. Vierte Auflage. 8 9, 13 Bogen. Verlag von Hermann Paetel, Berlin W., Elßholzstr. 12. A geh. 3 M, eleg. geb, 4 A Schon vor einer Reihe von

ahren war der Verfasser dieses Werkes für die Annexion Samoas durch Deutschland warm eingetreten. „Daß Samoa deutsch werden muß“, fo heißt es am Schluß seines Buches, „steht für mi außer Frage ; ein deutsches Samoa kann für uns eine werthvolle Kolonte werden. Das Land“ ift von paradiesisher Schönheit,“ bas“ Klima- das denkbär angenehmste, der Boden von unerschöpfliher Fruhtba1keit und die Bevölkerung die liebenswürdigste unseres Planeten . . . Samoa ist, das kann nit oft genug gesagt werden, des Shweißes selbst der Gdelsten werth.“ Otto E. Ehlers hat die Erfüllung seines Wunsch:3 niht mehr erlebt: s{chon während fein Buh über Samoa unter der Prefse war, fiel der kühne Forscher in Neu-Guinea dur die Hand eines Meuchelmörders ; aber sein Werk, sein Vermächtniß für das deutshe Volk, lebt fort und legt für seine Lebenskraft dadur Zeugni ab, daß es Jahr für Jahr neu aufgelegt werden mußte. Erklärt f dieser Erfolg au zum theil aus dem großen Interesse, welches man in Deatshland son seit Jahren an Samoa nimmt, so verdankt das Buch ihn do zum weitaus größten Theil der leichten, jeden - Leser anmuthenden Darstellungsweise des Verfassers. Ehlers on ein natürliches, shriftstellerishes Talent, das in einer glücklihen Mischung von Ernst und Scherz das Erlebte fo darzustellen weiß, daß man ihm jederzeit mit Vergnügen auf seinen Fahrten und Wanderungen folgt. So lernt der Leser durch ihn niht nur das Land kennen, fondern ewinnt auch vollen Einblick in das Leben und Treiben der Bewohner. Set, wo Samoa deutscher Besiß geworden, wird die neue, vterte Auflage, di: mit einer Reihe treffliher Illustrationen ges{chmückt ift, gewiß überall mit Freuden begrüßt werden.

Meyer's Retsebücher. Das Riesengebirge und die Grafschaft Glaß. wölfte Auflage, bearbeitet unter Mitwirkung der Gebirgsvereine. Mit 12 Karten, 2 Stadtplänen und 2 Panoramen. Verlag des Bibliographischen Inftituts in Leipzig und Wien. Pr. geb. 2 A Dieser Wegweiser hat sich bereits dur 11 Auflagen als praktisch und MeAIRA, bewährt. Auch diese neue Auflage wird daher von den Touristen dieses Gebiets willlommen geheißen werden, zumal sie in allen Theilen wesentlich umgearbeitet und reich vermehrt i. Zu den bemerkenswerthen Neuerungen gehört, neben der Aufnahme von Reise- plänen und Raths{hlägen für Radfahrer, auch die touristisGe Behand- lung des Lausiger Gebirges, das mit den auésichtéreihen Klingstein- kegeln der Lausche und des Hochwalts sowie einem der {chönsten Punkte Sachsens, dem Oybin, eine lohnende Eintrittsroute in das Iser- und Riesengebirge bildet. Der Kartenapparat is durch L träge bis auf den heutigen Tag ergänzt, außerdem aber noch durch die Beigabe von drei neuen Wegekarten vermehrt, und zwar eine Karte des vorerwähnten Gebietes Zittau-Oybin-Lausche, eine Spezialkarte des Waldenburger Gebirges, welche den Besuhern von Görbersdorf, Charlottenbrunn , Waldenburg, Salzbrunn und Fürstenstein zur Orientterung dienen soll, und endlih eine neue Spezialkarte des Glaßer Sw{hneegebirges.

Land- und Forftwirthschaft.

Ernteaussichten in Frankrei ch.

Fol ee Kaiserliche Konsul in Havre berichtet unter dem 30. v. M. olgendes:

Wärmeres Wetter und zeitweise Regen im Monat Juni haben Frankreich | vor einer Mißernte bewahrt. Die günstigere Witterung ist aber zu fpät eingetreten, um eine gute Ernte zu ermöglichen; den augenblicklihen Auéssihten nah wird sie sih im allgemeinen als eine mittlere oder ziemli gute erweisen.

Dies gilt fowohl von den Winter- als von den Sommerhalm- frühten hinsihtlih des muthmaßlichen Körnerertrages; der Strohertrag wird jedenfalls {wah ausfallen.

Die der Reife entgegengehenden Oelfrüchte versprechen nur einen geringen Ertrag. i

Gut sind z. Zk. die Aussichten für die Kartoffelernte. Auch die spät zur Entwickelung gekommenen Zuckterrübenpflanzen follen ein be- friedigendes Aussehen haben.

Die Vormahd der Wiesen sowie des Klees und anderer Futter- kräuter ist eine {chwache, die Werbung und Einbringung bei dem vor- herrshend trockÆenen Wetter aber cine günstige.

Vom Obst, besonders von den Cideräpfeln, werden gute Erträge erwartet und noch mehr von den Weinbergen, die indessen für den hiesigen Amtsbezirk keine Bedeutung haben.

Von durch Mäuse oder anderes Ungeziefer angerihtetem Schaden höôrt man wenig.

Die Getreidepreise haben in den lezten Monaten eine, wenn auh

en T . Si rien

die von Derbent macht si Im Terekgebiet sieht man einer befriedigenden Ernte entgegen.

Baku den sen Dsche

Negenglisse und Hagelshla Saatenfelder stark geschädiat.

Regenmangel fühlbar.

ouvernement nd die Ernteausfihten in allen ledigend, Jn den wad, Lenkoran und ai find energische Maßregeln Ï

id Ls Beur eEoe ergriffen worden zur Vernichtung Im Daghestan war, zu s des Frühjahrs der Stand der haben aber naher

We Emilia

be

Der Kaiserl dem 2. d. M

Saatenstand in Oberitalien. ful in Mailand berihtet unter

Piemont, Venetien und in der

izen: hat der

In der Umgegend | der theil eingebr

friedigend ,

wartungen zurü ¡ubleiben, welches dasjenige einer Dur betet sein würde als dasje

Lombardei und seinen

ihe General-Kon . Folgendes : In der Lombardei, Schnitt bereits aht.

begonnen und

Die Aussihten auf den

in Piemont aber

Zusammenstellung der Verichte von deutschen

in In Piemont hofft man auf ein Ergeb i chschnittsernte übersteigen dürfte ad I

x nige der vorjährige i alt mat man jedo insoweit, als gen n Ernte,

fehr gut der Emilia

in Venetien hbe-

em Ausdrush noch nit

ist die Ernte Ertrag sind in

hinter den Er-

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-

begonnen worden ist und somit der werden In der Emilia

Kör

nimmt man an, daß die

ann. s den Ausfall der vorjä Ernte k Mais und ur gen Teeal cu

Belgien.

Fruchtmärkten für den Monat Juni 1900,

30, Juli, 11 Uhr. Hôtel de ville f t einer Kanalisation 240 962,96 Fr., A

Kaution 20 000 Fr. Wasserleitung 137 544,50 Fr., Kaution 10 000 Fr. E

d

ür hen überall gut, zum theil fei

Verdingungen im Auslande.

Provinzen, Staaten.

Marktorte, von welchen verkaufte Menge und Verkaufswerth berihtet wurden.

Für 1 Doppel- zentner gezahlter

0dj- drigster s

reis

Verkaufte Menge Doppelzentner

M

Durch- \chnittspreis für

1 Doppel- zentner

Mh

Junt

Mai

Provinzen,

Staaten.

Marktorte, von welchen verkaufte Menge und Verkaufswerth berihtet wurden.

Für 1 Dopypel- ite gezahlter Prei

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Verkaufte Menge Doppelzentner

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Juni

Ofipreußen

Westpreußen .„. S Ce s ofen

Sglesien ..….

Sghleswig- Holst. annover estfalen .

N en-Nafsau . heinland ...

Württemberg . .

Mecklenburg- Schwerin Sachsen-Altenb. u.Schwarzburg- Sondershausen Elsaß-Lothringen

Weizen.

Tilsit, Insterburg, Goldap, did grabowa g ias ‘pi E nllam, Stettin, Pyriß, Stargard Posen, Lissa, Krotoschin, Bromberg, | Wongrowiß Namslau, Trebniß, Ohlau, Strehlen, SeRE Glogau, Polkwiß, Goldberg, Hr chberg, Hoyerswerda, Oppeln, atibor, Neustadt, Neisse A E Hildesheim, Duderstadt, Emden O: S E Mayen, Kleve, Go, Geldern, Neuß, Saarlouis, St. Wendel München, Landshut, Straubing, Regens- burg, Dinkelsbühl, Augsburg | Bopfingen, Laupheim, Ravensburg, | Ulm, Langenau / C

Rostock, Waren .

Altenburg, Arnstadt .

aemünd

14,30 14,80

13,50

13,00

14,80 14,40 15,00 15,00

15,20 14,00 15,80 16,50 15,00 13,80 Altkirch, Colmar, Mülhausen, arl ia

341

361 182

360

8 430

850 3 856 2 050 1 568 9 079

4 299

1 592 69 8 865

1 580

20,2710 763

5180| 15,19

5 368 2738 12 745

125 220

12 935 99 382 33 083 24 690

148 590 71 327

26 683 1 200 138 630

99 898

186 957

14,87 15,04

14,82

14,85

15,22 15,40 16,14 15,76

16,36 16,76

16,76|

17,40 15,64

14,63

14,60 14,93 14,48

14,77

14,81 15,03 15,70 15,83 16,03 16,86

16,49 16,85 15,00

1445

38| 16,94

Im Reich. .

An vorbenannten 63 Marktorten

Ostpreußen .

Westpreußen . Brandenburg . .

Pommern . S@hlesien .

Schleswig-Holst. Hannover

Westfalen . .., | var Z

Hefsen-Naffau . Rheinland

Bayern

Sawsen Württemberg .

Mecklenburg- werin Sachsen-Altenb. u.Schwarzburg- Sondershausen Elsaß-Lothringen

Tilsit

E A E Luckeawalde, Potsdam, Fürstenwalde,

Demmin, Anklam, Posen ,

Namélau, Trebnitz, Ohlau, Strehlen,

a E E Hildesheim, Duderstadt , E

Kirn, Mayen, Kleve, Go, Geldern,] München, Landshut, Straubing, Regens-

E E, Aalen, Giengen, Bopfingen, N

Offenburg, Rastatt .

| Rostock, Waren . Altenburg, Arustadt Altkirch, Saargemünd .

67 Marktorten *) im Mai 1900 64 î « April s 68 - « März » 68 V ä s Ï (2 ¿ x anuar Z 73 ú « Dezember 1899 80 ¿ « November 80 è Oktober 81 z - September

ü »- August

¿ « Juli

s „Juni

s « Mai

72 98 64 68

Insterburg, Goldap, Marg-\ grabowa /

Kottbus tr Stettin, Pyrib,| Stargard, Schivelbein, Köslin, Rummelsburg, Stolp, Lauenburg j Lissa, Krotoschin, Filehne , Schneidemühl , Kolmar, Bromberg, Wongrowiß

Goldberg, Hirschberg, Hoyerswerda,

Neusalz, Sagan, Glogau, Ee Oppeln, Ratibor, Neustadt, Neisse

Emden

ulda, Limburg . . .

Neuß, Saarlouis, St. Wendel burg, Dinkelsbühl, Augsburg |

Ravensburg, Ulm, Langenau

| 20,00 | 20,00

30 | 14,80 | 14,20 519

| 16,26

| 16,25

13,55 15,20 | 15,33 13,40 12,00 14,76 12,80 15,00 14,40

14,00 12,64

20,27 20,00 19,73 19,73 19,73 18,36

54 701 63 878 53 079 78 410 80 873 80 735 1973199 614 20,27 199 682 20,82 1117646 20,27 124839 20,00193 948 21,0051 481 54 829 51 708

674

15,75 361

1 363

4 953

15,801 7 782 16,20 16,701 2872 16,10 702 16,50 321 16,251 5 024

250

15,77} 2483 15,00 36 16,60 969 16,00 86 15,13} 5830

1020

2205

15,80 16,80

877 556 1011 897 816 406 1 192 457 1210 380 1 204 614 1 489 079 1 524 146 1 820 009 1 889 074 1 449 891 846 455 887 175

340 388

114 294

4 025 44 239 11 096

5 TI7 75 832 36 938

536

8 621

1 336 36 991

15 208 36 034

15,84 15,38 L221 14,97 14,92

| 14,95

15,29 15,47 15,13 15,43

| 16,44

16,18

16,25

14,07

13,48

15,03

14,34

14,16

14,65

15,62 15,16

15,39 15,54

14,89 14,92 14,29 14,72 15,43 14,52

15,14 15,87

Westpreußen .

S(hleswig-Holst

Bayern Medcklenburg- Schwerin

burg und Sch{hwarzburg-

Ostpreußen

Pommern . Do E

Schlesien .

annover . .., Westfalen . . Rheinland

Württemberg . .

Sachsen - Alten-

Sondershausen Elfaß-Lothringen

G erft

Tilsit, Insterburg, Goldap, E grabowa

B is Es eitin, Pyriß, Stargard, Stoly . .

Posen, Liffa, Krotoshh Séncidemühl! olmar, Wongrowiß

Namslau, Trebnitz, Ohlau, erineida,|

Goldberg, Hirschberg, oyerswerda, Oppeln, Neustadt, Mitte Marne

Duderstadt, Emden .

Pádérborn.

Bayen, Geldern. . , L

München, Regensburg. . .

Aalen, Giengen, Bopfingen, Biberach, Laupheim, Ravensburg, Ulm |

|| Rosto, E

Altenburg, Arnstadt . Altkir, Mülhausen

e.

11,50

12,40 12,80

11,50 10,00 13,90 14,35 12,50 14,00 13,00 14,00 13,20

13,00

14,76

14,30

13,20 14,40

14,30 14,80 14,10 16,00 12,50 15/32 18,00 16,80

14,75

16,00

16,00

5 600

507

Ostpreußen

Westpreußen .. Brandenburg . .

Pommern . Schlefien . ..

Hannover .

Westfalen . . .. Heffen-Naffau . Rheinland .….

Württemberg . .

Mecklenburg- Schwerin / Sachsen-Altenb. u.Schwarzburg- Sondershausen Elsaß-Lothringen

Im Reih .….

S(leswig-Holst. | M

An vorbenannten 46 Marktorten . 62 Marktorten*) im Mai 1900 66 April x 65 « März s 68 á Lma L 7 1 J aE 78 « Dezbr. 1899 84 e November 75 e Oktober (l Septbr. 58 August 36 Juli

43 Juni

64 Mai

10 00 10,00 9,90 9,90 10,10 10,10 10,10 | 10,40 | 10,60 10,00 | 9,60 | 9,60 | 9,60 10,00

Hafer.

grabowa

Gia R A Luckenwalde, Potsdam, Neuruppin, Fürstenwalde, Kottbus | Demmin,

Anklam, Stettin, P A Stargard, Schivelbein, édlin,|

Tilsit, Insterburg, Goldap, Br)

Rummelsburg, Stolp, Lauenbur Posen, Liffa, Krotoschin, Filebne, Swneidemühl, Kolmar, Wongrowiß Namslau, Trebniß, Ohlau, Strehlen, Neusalz, T, Glogau, Polkwiy, Goldberg, Hirschberg, Hoyerswerda, Oppeln, Ratibor, Neustadt, Neisse S Hildesheim, Duderstadt, R Emden oderhora Ï Í E e s e E N Kirn, Mayen, Kleve, Goch, Geldern, Neuß, Saarlouis, St. Wendel München, Landshut, Straubing, Regens- burg, Dinkelsbühl, Augsburg | Dan s e T Winnenden, Urach, Aalen, Heidenheim, Giengen, Bopfingen, Biberach, Laupheim, Ravensburg, Ulm, Lan- genau, Waldsee, Munderkingen Offenburg, Rastatt .. .

Roftock, Waren .

Altenburg, Arnstadt Altkirch, Mülhausen, Saargemünd .

11,20 | 10,40 14,40

12,40

12,00

11,00

14,50 12,75

14,00 14,00

13,80

11,29 14,80

13,14

14,00 12,80

13,60 14,00

18,00 19,00 19,60 18,10 18,00 18,00 18,00 18,40 18,46 18,40 17,69 17,60 18,00 20,00

8 207 11 352 18 857 32 982 31 408 39 022 47 942 73 622 79 710 46 241 15 331

5 644

7 446

10 679

2 984

109 2901 154 654 263 898 454 701 432 157 949 829 681 722 1 093 207 1 223 393 672 926 202 673 73 128 98 515 147 671

10 627 7 507 4 876

14738

27 141

81 103

2 995 38 857

6 923 1 099

60 091 189 607 5 294 69 289

397 36 292

Im Reih...

An vorbenannten 80 Marktorten .

11,00

16,80 | 37 050

994 883

Im Reich .….

{An vorbenannten 87 Marktorten

10,40

42 080

fur-Mer: a. Bar b. Bau einer

Mai

enthalten die S Ia Regen etwa ein Siebentel an Personen, die nicht mit dem Haushaltungsvorstande verwandt sind. Zu den obigen Wohnungen treten noch 218 An- stalten mit 15 612 Perfonal und Insassen, sowie 114 Haushaltungen auf Schiffen mit 379 Personen hinzu.

14,79 14,01 13,75 13,70 13,81 14,06 14,22 14,42 14,25

Zimmer überhaupt Zimmer überhaupt heizbaren Zimmmer

1,78 2,05 2,41 2,09 596 1,80 2,04 2,39 2,08 588 1899 1,86 2,07 2,23 2,00 546 1895 1,89 2,11 2,13 1,91 510,

ist bemerkenswerth, daß die durhshnittlihe Zahl der Bewohner eines Zimmers immer mehr abnimmt. Im Jahre 1895 wohnten 444% der Bevölkerung in “Wohnungen mit höchstens cinem heizbaren Zimmer, gegen 48 5 9% im Jahre 1890. Ferner entnehmen! wir den ftatistishen Üebersichten des Berichts, daß die Zahl der Wohnungsinfassen: mit der Größe der Wohnung steigt, aber die auf 1 Zimmer entfallende Bewohnerzabhl abnimmt, und d ß

ch die Gruppe der Wohnungen mit 3 Insassen als ¡ahlreichste erweist. Aus Budapest meldet „W. T. B.“ vom gestrigen Tage, daß

Bon den bewohnten Wohnungen waren ohne Wassferleitun der größte Theil der ausständigen Arbeiter der Maschinen- 868 oder 1 9/0, E R e anderen hatten otte 56 858 fabrik der Déslexrei@ts[Y-Ungarishen Staatseisenbahn - oder 64,3%, und für sich allein waren damit 30 671 oder 34,7 9% G T haft die Arbeit wieder aufgenommen hat. (Vergl. Nr. 144

versorgt. Mit Gasleitung waren 3532 Wohnungen oder 3/5 % ausgestattet, und zwar wurde fie in 1652 Fällen (das hetßt bei 545 9/00) In Rotterdam sind, demselben Bureau zufolge, die Schi ff 3- arbeiter, ihrem Versammlungsbeshluß vom 3. d. M. gemäß, nun-

nur zur Beleuchtung benußt, in 251 Fällen oder bei 83 9% nur zum

44 021 37 730 69 090 98 202 60 165 17,60 | 57 892 17,60 177 792 18,40 [112115 23,00 88 183 17,0083 295

651 068 528 701 950 066 797 567 830 863 813 910} 1105 946 1616 963 1 257 006 1144 580

11,00 11,00 11,00 11,00 10,50 11,25

16,91 17,20 17,40 17,22 16,80

10,75 10,00 10,00 9,80 9,00 9,10 9,60

nicht erheblihe Steigerung erfahren. 51 464

81 Marktorten*®) im Mai 1900 83 Ï April u 83 « März ¿ 82 ä tein ü 84 « E

86 « Dezember1899

90 Novbr. f 11,50 93 e Oktober 11,50

91 Marktorten*®) im Mai 1900 92 ü April ä 95 März L 92 ebruar , 94 anuar M 97 ezember 1899 101 November 98 ftober 98 « Septbr. 13,74 93 - August 87 Juli 10,00 | 18,20 138 506) 557 085 14,47 94 ä Juli

88 - Junt 10,00 | 18,801 42 342} 608 000 14,36 95 - Junt 90 ü Mai 10,00 | 18,00 146 136) 667 473 14,47 e 00 Mai

*) Ab- bezw. Zunahme der Zahl der Marktorte rührt von Veränderungen in der Zufuhr der betreffenden Getreideart her,

1880 1885 Ernte-Ausfihten in Rußland.

Das Kaiserliche Konsulat in Tiflis berichtet unter dem 25. v. M. Folgendes: :

Im Gouvernement Kutais is der Stand der Maisfelder Wintersaate stellenweise gut. Infolge häufigen Regens gedeihen

66 414 75 104

Zur Arbeiterbewegung.

Wie die „Volks-Ztg.“ ihre in der gestrigen Nummer d. Bl, wiedergegebene Meldung, daß die Berliner Stuckateure den all- gemeinen Ausftand beschlossen hätten, heute auf Grund einer Mit- theilung des Vertrauensmannes der leßteren berichtigt, sind dieselben nicht in den Ausftand getreten.

97 Septbr. 10,00 Aug 10,50

t

j 45 472 / 41 751 40 268

Wintersaaten befriedigend. Weder auf Winter- noch auf Sommer- faaten find f{chädlihe Jn)ekten bemerkt worden.

Im Gouvernement Tiflis sind im Kreise Tiflis und in Kachetien die Ernteaussihhten gut und in den übrigen Kreisen béfriedigend. fri N Saatenstand im Karsgebiet is im allgemeinen he- riedigend.

m Gouvernement Eriwan stehen Winter- und Sommersaaten

U. i Nur an einigen Stellen haben die Aecker dur Hagelschlag gelitten.

Im Gouvernement Jelissawetpol is der Stand der Saaten im allgemeinen ret gut. An vielen Orten kommen E zum Vorschein ; zu ihrer Vernichtung sind Maßregeln getroffen worden,

88

E L] E