1900 / 190 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Aug 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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Deulglige TeGnishe HodsGule zu Hantover.

Die Vorträge und Uebungen werden im Winter- Semester Dienstag, den 16. Oktober °1900, beginnen. Einschreibungen dazu erfolgen vom 8. bis 30. Oktober 1900. Programme werden vom Sekretariat gegen Einsendung von 60 *Z in Briefmarken portofrei oder auf Wunsch gegen Nachnahme zugesandt. Hannover, im Juli 1900. Der Rektor. Heinrich Köhler.

Jn der Erste: und Zweiten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs- und Staats-Anzeigers“ werden veröffentlicht: die Zusammenstellungen der Ergebnisse der von den General- Kommissionen im Jahre 1899 ausgeführten Regulie- rungen, Ablösungen und Gemeinheitstheilungen mit Hinzurechnung der Ergebnisse aus den Vorjahren bis

de 1898), der bei den General-Kommissionen im Jahre 1899 anhängig gewesenen Geschäfte und der ausgeführten Zusammenlegungs- und Konsolidätionssächen, ferner eine summarishe Nachweisung über die Ergebnisse der nah dem Geseß vom 7. Juli 1891 im Zahre 1899 durch die General-Kommissionen erfolgten endgültigen Rentenguts- S Engen sowie über die Get’ammtergebnisse des R IUeIhen bis zum Schluß des Jahres 1899, nebst einem Anhange, betreffend das Antheilsverhältniß der Neu- ansiedelungen und Zukäufe an den bisherigen Rentenguts- bildungen.

Angekommen:

Seine Excellenz der Staats-Minister und Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten Freiherr von Hammerstein und

der Unter-Staatssekretär im Ministerium für Landwirth- schaft, Domänen und Forsten Sterneberg, aus Oldenburg;

der Ministerial-Direktor im Ministerium für Landwirth-

schaft, Domänen und Forsten, Wirklihe Geheime Ober- Regierungsrath Dr. Hermes, vom Urlaub.

Abgereist:

der geistlihe Vize - Präsident des Evangelishen Ober- Kirchenraths, Wirkliche Ober - Konsistorialrath D, Freiherr von der Golß, mit mehrwöchigem Urlaub.

Personal-Veränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Offiziere, Fähnriche 2c. Ernennungen, Beförde- rungen und Verseßungen. Im aktiven Heere. Wilhelms- höhe, 7. August. Thelemann, Major keim Stabe des Pion. Bats. Nr. 19, zur Vertretung des Kommandeurs des Pioatier - Ba- taillons Fürst Radziwill (Oftpreuß.) Nr. 1, näch Königsberg i. Pr., Müller, Hauptm. und Komp. Chef im 7. Bad. Inf. Regt. Nr. 142, bis auf weiteres zur Dienstleistung bei dem Kriegs-Ministerium, v. Lettow-Vorbeck, Leutnant im Füsilier-Negiment von Gersdorff (Hess.) Nr. 80, als Erzieher zum Kadettenhause in Oranitenstein, kommandiert. Cornelius, Lt. im Gren. Regt. Prinz Carl von Preußen (2. Brandenburg.) Nr. 12 und kommandiert zur Dienstleistung beim Feld-Art. Regt. General-Feldzeugmeister (2. Brandenburg.) Nr. 18, in dicses Regt. verseßt. Aschenborn, Pèajor z. D. und Bezirks-Offizier beim Landw. Bezirk 1V Berlin, zur Dienstleistung bei dem Kriegs-Ministerium kommandiert.

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Wil- belmshöhe, 7. August. Seederer, Oberst a. D., zuleßt à la suite des Westfäl. Drag. Regts. Nr. 7 und Kommandeur der 29 Kav. Bria., mit seiner Pension und der E:laubniß zum ferneren Tragen der Uniform des genannten Regts. zur Disp. gesteUt.

Beamte der Militär-Verwaltung. Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums, 24. Juli. Bertram, Crone, Diosegi, Dr, Dürselen, Eschenbach, eld, Hüttner, Dr. Jansen, Keins, Lefeldt, Marx, Pomm, zulc, Thieme, Weil, Unter-Apotheker des Beurlaubtenstandes, zu Ober-Apothekern befördert. Bocckshammer, Genske, Leh- mann, Schimanski, Dr. Volz, Wachendorff, Ober-Apotheker des Beurlaubtensta1des, der Abschied bewilligt 3. August. Wisniewski, Wirthschäfts-Insp., vom Remonte- Depot Arendsee zum Remorte-Depot #Ferdinandshof, Foth, Wirth- \hafts-Insp.,, vom Remonte-Depot Ferdinandshof zum Remoute- Depot Arendsee, Zillmer, Wirthschafté-Insp., vom Remonte-Depot Sperling zum Nemonte-Depot Ferdinandshof, Froelich, Wirth- schasts-Insp., vom Remonte-Depot Neubof bei Ragnit zum RNemonte- Depot Sperling, sämmtli zum 1. Oktober 1900 verseßt.

Nichlamlkliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 11. August.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten im Schlosse Wilhelmshöhe gestern Vormittag den Vortrag des Chefs des Marinekabinets, Vize - Admirals Freiherrn von Senden-Bibran. Gegen Mitternacht reisten Seine Majestät von Wilhelmshöhe nach Mainz ab.

Vor den Königlichen technischen Prüfungsämtern in Berlin, Hannover und Aachen haben in der Zeit vom 1. April 1899 bis dahin 1900 im Ganzen die Vor- bezw. die erste Hauptprüfung für den Staatsdienst im Baufache abgelegt:

a, die Vorprüfung:

in Berlin 360, in Hannover 165 und in Aachen 24,

zusammen 549 Kandidaten (im Vorjahre 500); b. die erste Hauptprüfung:

in Berlin 216, in Hannover 77 und in Aachen 17, zu- sammen 310 Kandidaten (im Vorjahre 343), ;

Von den 549 Kandidaten zu a sind 137 für das Hoch- Maia 145 für das genieurbaufah und 267 für das Ma M O eprüst worden und haben 393, also 71,6 Proz. (im Vorjahre von 500 Kandidaten 357 oder 71,4 roz.) die Prüfung bestanden, darunter 14 „mit Aus-

Von den in die erste Hauptprüfung eingetretenen

Jngenieurbaufah und 109 für das worden und haben 252, also 81,8 Proz. (im 7 v von 343 Kandidaten 286 oder 83,4 Proz.) die Prüfung bestanden, darunter 20 „mit Auszeichnung“.

Bei dem Königlichen tehnishen Prüfungsamt in Berlin haben sich außerdem 43 Kandidaten der Vorprüfung /und 11 Kandidaten der ersten Hauptprüfung im Schifsbau- und Maschinenbaufache der Kaiserlihen Marine unterzogen (im Vorjahre 25 bezw. 21 Kandidaten). Hiervon haben bestanden: die Vorprüfung 34 Kandidaten, also 79,1%, (im Vorjahre von 25 Kandidaten 23 oder 92,0 9/4), darunter 3 „mit Aus- IORT, die erste Hauptprüfurg sämmtliche Kandidaten (im

orjahre von 21 Kandidaten 18 oder 85,7 9/4), darunter 3 „mit Auszeichnung“.

Vor dem Königlichen tehnischen Ober-Prüfungs- amt in Berlin haben in der Zeit vom 1. April 1899 bis dahin 1900 im Ganzen 157 Regierungs-Bauführer die zweite Hauptprüfung für den Staatsdienst im Bie abgelegt. Von diesen Bauführern haben 137 die Prüfung bestanden, und zwar 42 als Baumeister für das Hochbaufach, 9 als Baumeister für das Jngenieurbauhfah, 24 als Bau: meister für das Wasserbaufah, 29 als Baumeister für das Eisenbahnbaufah und 33 als Baumeister für das Maschinen- baufah. Dieselben sind sämmtlih zu Regierungs-Baumeistern ernannt worden.

__ Nach den Vorschriften vom 6. Juli 1886 sind 10 Re- gierungs-Bauführer, und zwar sämmtlih für das Jngenieur- baufah, und nach den Vörschriften vom 16. April 1895 147 Regierungs-Bauführer, und zwar 47 für das Hochbaufach, 27 für das Wasserbaufach, 33 für das Eisenbahnbaufah und 40 für das Maschinenbaufach geprüft worden.

Von den 137 Regierungs-Bauführern, welche die zweite Hauptprüfung mit Erfolg abgelegt haben, haben 12 das Prädikat „mit Auszeichnung“ zuerkannt erhalten.

Von 584 Regierungs-Baumeistern, welhe am 1. April 1899 im Staatsdienst beschäftigt waren, gehörten

dem Hochbaufach T eo l N dl 0 E O e LL ben Ca A 29 und dent MasMitenbaufaG 84 an.

Im Laufe des leßten Etatsjahres sind als Bauinspektoren etatsmäßig angestellt worden: 90 NRegierungs-Baumeister, und zwar:

E Das Oa a ee 22, für das Jngenieurbaufah . . . . 45 und fr DOS MMaDinenbau a 23.

Gestorben sind im lezten Etatsjahre 4 Regierungs-Bau- meister, von denen E I A D bon aen Du at 1 und E ae aU a L, 2 angehörten.

___ Die Entlassung aus dem Staatsdienst haben erhalten 58 Regierungs-Baumeister, davon gehörten :

E O 29,

Det genau a B, A 2 und

dem Maschinenbaufach A S a

___ Der hiesige Königlih rumänishe Gesandte Beldiman ist vom Urlaub nach Berlin zurückgekehrt und hat die Ge- schäfte der Gesandischaft wieder übernommen.

Einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge werden die ab- gelösten Offiziere und Mannschaften des Kreuzer- Geschwaders bis auf weiteres auf dem ostasiatischen Kriegsschauplaß verbleiben.

S. M. S. „FJltis“, stellvertretender Kommandant: Kapitänleutnant Kühne, ist am 7. August in Tschifu und gestern in Tsingtau eingetroffen.

Die zweite Division des I. Geshwaders, Chef: Kontre-Admiral Geißler, ist gestern in Colombo angekommen und beabsichtigt, am 14. August die Weiterreise nah Singa- pore anzutreten.

S. M. S. „Habicht“, Kommandant: Korvetten-Kapitän Kutter, ist am 8. August in Libreville eingetroffen und be- absichtigt, am 12. August von dort nach Kap Lopez in See zu gehen.

Das Lazareth\chiff „Gera“, Detachementsführer: Kapitän- leutnant Begas, und die Torpedoboote „S3 90“, „S 91“ und „S 927 sind am 9. August in Malta eingetroffen. Ersteres beabsichtigt, am 13., die Torpedoboote beabsichtigen, am 14. August die Ausreise nah Port Said fortzuseßen. Das Kriegs - Ministerium theilt über die Fahrt der Truppentrarsportschifse mit: Der Dampfer „Batavia“ hat den Suezkanal als bisher größtes Schiff in 17 Stunden durchfahren. Der Dampfer „Phönicia““ passierte am 9. August Mittags Kap Carvociro. Der Gesundheitszustand der Truppen ist vortrefflich.

Kiel, 11. August. Das norwegishe Geschwader hat heute Vormittag den hiesigen Hafen verlassen.

Sachsen-Coburg-Gotha.

Die „Coburger Ztg.“ veröffentliht nachstehende Pro- flamation Seiner Durchlaucht des Erbprinzen zu Hohen- lohe-Langenburg:

Im Namen Seiner Königlichen Hoheit des Hzrzogs. Wir Ernsst, Erbprinz zu SohenlohevSangenburg, fügen hiermit zu wissen: i Gott, dem Allmächtigen, hat es nach Seinem unerfocshlihen Rathschluß gefallen, den Herzog Alfred von Sachsen-Coburg unb Gotha, Unsern inniggeliebten Schwiegervater, nah einer fieben- jährigen, gesegneten Regierung aus diefem Leben abzurufen und das ganze Herzogliche Haus sowie die Bevölkerung des Landes in tiefe und gerechte Trauéërx- zu versezen. Nach der in“ dem Herzoglichen Hause bestehenden Erbfolgeordnung, den abgeschlossenen Verträgen und den Landesgeseßen ist die Regterung auf den Herzog Karl. Eduard von Sachsen-Coburg üund Gotha, Herzog von Albany, Königliche Hoheit, Unsern, Mündel, über- gegangén. Kraft Geseßzes vom 15. Juli 1899 sind Wir Ern, Etbprinz zu Hohenlohe- Langenburg, für die Zeit der Minderjährigkeit des Herzogs zur Regierungsverwesung berufen, werden folhe im Namen des

310 Kandidaten sind 92 für das Hothbaufah, 109 für däs aschinenbaufah geprüft

lobt, die Verfassung stets gewissenhaft zu beobahten und kräftiz „, chüßen. Wir werden Unsere ganze Krast diesem Uns anvertrd it . Amt widmen, Recht und Gerechtigkeit üben und die Wohlfahrt dez Landes, wo Wir können, fördern. Wir werden treu zu Kaiser und ¡Reich stehen in der Ueberzeugung, daß die friedlihe Entwickelung dez Landes durch die Einheit und Kraft des Reichs bedingt wird.

Wir bitten Gott um Seinen gnädigen Beistand, damit es Ung gelinge, die Regierungsverwesung so zu führen, daß der Herzog bei dereinstiger Uebernahme der Regierung die Grfüllung Seiner hohen Pflichten allerweas erleihteit finde.

Demnächst versehen Wir Uns aber auch zu allen öffentlichen Beamten, geistlihen und weltlichen Dienern, welhe Wir in ihren Aemtern hiermit bestätigen, fowie überhaupt zu allen Angehörigen des Landes, daß sie in der Treue und im Gehorsam gegen ihren recht, mäßigen Landesherrn und Uns, solanæe Wir an dessen Statt die Regterung verwalten, bestehen und Uns nah Kräften bei Erfüllung Unserer Pflichten unterstüßen werden.

Gegeben zu Coburg, den 2. August 1900.

Ernft, Erbprinz zu Hohenlohe-Langenburg, Regierungsverrveser. von Strenge.

Bremen.

Gestern Nachmittag fand auf der Werft der Aktien-Gesel[- chaft „Weser“ in Bremen in Gegenwart der Spißen der Zivil- und Militärbehörden fowie eines zahlreihen geladenen Publikums der Stapellauf des Kreuzers „D“ statt. Der Kontre- Admiral von Schuckmann hielt die Taufrede, und die Fürstin zu Jnn- und Knyphausen vollzog die Taufe, Der Kreuzer erhielt den Namen „Ariadne“. .

Seine E! der Kaiser sandte, wie „W. T. B.“ meldet, auf die Meldung von dem glücklihen Stapellauf des Kreuzers „Ariadne“ an die Fürstin zu Jnn- und Knyp- baut en das nachstehende Telegramm :

(Fs freut Mich, daß aub Eure Durchlaucht dur die soeben voll, zozene Taufe der „Ariadne“ nunmehr sihtlihen Antheil genommen haben an dem Wachsthum Meiner Flotte. Möge dieser neue Kreuzer ein kräftiges Glied setn in der den Erdball um'pannenden Kette, welher Jh zur Förderung und zum Schutz! unserer Interessen so

dringend bedarf. Wilhelm, I. R,

Oesterreich-Ungarn.

Der chemalige Reserveoffizier Karl Saria ist, wie „W. T. B.“ meldet, wegen Spionage für zwei fremde Mächte zu vier Jahren {weren Kerkers verurtheilt worden.

Aus Fiume vom gestrigen Tage meldet das „Ungarische Corresp.-Bureau“, daß dort am Donnerstag unter einem Wagen der elektrishen Stadtbahn eine Dynamitpatrone explodiert sei, ohne Schaden anzurihten. Die Polizei sei der Ansicht, daß der Anschlag das Werk von Anarchisten sei, welche dadurch die Trauerkundgebung für den König Humbert hätten stôren wollen. Ein italienischer Anarchist, den die Polizei von Ancona als sehr gefährlih bezeichnet habe, sei in Fiume verhaftet worden.

Frankreich.

Der Schah von Persien ist, wie „W. T. B.“ meldet, heute Vormittag von Paris nah Brüssel abgereist.

Dem „Petit Parisien“ wird aus Nizza gemeldet, daß mehrere gefährlihe italienische Anarchisten, darunter Poggioli, Belléxini und die («Frau des lehkeren, gestern dort verhaftet worden seien.

Ftalien.

Der König Victor Emanuel empfing gestern, wie „W. T. B.“ berichtet, sämmtliche zum Leichenbegängnisse des Königs Humbert eingetroffenen Vertreter der Souveräne und Staatsoberhäupter.

Auf die Jnitiative des Frauenvereins „Prinzessin Helene“ begaben sih gestern Nachmittag mehrere hundert meist dem Bürgerstande angehörige Fcauen unter Vorantragung von Fahnen nah dem Quirinal, um eine Kundgebung zu ver- anstalten, durch welche sie ihrer Liebe zu der Königin Margherita Ausdruck geben wollten. Eine Kom- mission des Organisationscomités wurde von Beamten des Königlichen Hofes empfangen, welche der Königin über die Kundgebung Bericht erstatten werden.

Die fremden Missionen, welhe zu den Leichenfeier- lichkeiten für den König Humbert in Rom eingetroffen waren, begaben sih gestern nah dem Pantheon, um zum leßten Mal die Grabstätte König Humberl's zu besuchen. Nach wie vor treffen kostbare Kränze in großer Zahl in Rom ein. Militär hält die Ordnung am Eingang 1n das Pantheon aufrecht. Der Unterrichts-Minister Ga ¿lo übersandte dem Architekten, Deputirten Sacconi ein Telegramm, in welchem er ihn zu der glänzenden Ausschmückung des Pantheons, die von Sacconi entworfen und geleitet worden ist, beglückwünschte.

Türkei.

Der ehemalige Großvezir, Marschall Bea Pascha ist, wie dem „W. T. B.“ aus Konstantinopel berichtet wird, gestern früh gestorben.

Bulgarien. Die rumänische Negierung hatte, wie in Nr. 158 d. Bl. gemeldet wurde, bei der bulgarischen Regierung Vorstellungen gemacht wegen der Ermordung des Professors Michaileano in Bukarest dur den Bulgaren Dimitrio, welcher erflärte, er habe im Auftrage des macedonishen Comités in Sofia gehandelt. Dem „Wiener Telegr.:Korresp.-Bureau“ zufolge antwortete die bulgarische S M sie sel bereit, gegen die Macedonier vorzugehen, wenn Beweise für deren Mitichuld erbraht würden; sonst liege kein Grund vor, einzuschreiten,

Dänemark, Die Kopenhagener Dampsschiffägesellschaft „Ostasiatische Compagnie“ hat, dem „W. T. B.“ zufolge, mit der russischen Regierung einen Vertrag über den Transport von 15 000 Soldaten nah China abgeschlossen, Die Abgang#- häfen sind St. Petersburg und Odessa, Die Gesellschaft wird I den Transport 14 Dampfer, darunter dänische, englische, eutsche, französische und öfterreichische miethen.

WUmerika.

Nach einem Telegramm des „Neuter'schen Bureaus“ aus Bogotá ist das neue Kabinet von Columbien, "wie folgt, zusammengeseß|: Staats - Minister: Quintero Calderon, innercs; Molíno, Finanzen: Gutierrez, Aeußeres;

Zeichnung”.

Herzozs nah den Gesetzen des Landes führen, haben auch eidlih ange-

Martinez Silva, Krieg: Pingzon, Unterricht: Abadia.

Asicn. Der russische „Regierungsbote“ berichtet, wie die „Russische

Tone n unmittelbar von dem Kai ser lich russ if hen

Ge sboten dem örtlichen Yamen der Provinz-Hauptstadt a an übermittelt und durch dieses Yamen telegraphisch Bit Bestimmungsort befördert wurde. Jn dieser Depesche ua der Gesandte von Giers, daß der Belagerungs- ustand fortdauere und daß die Belagerten noch einigen jiptinass schlage den Gesandischaften vor, deren Telegramme A üb rmitteln, und bestehe auf der Abreise der Gesandten 4 “Peking Da die Gesandten keine genügenden Bürgschaften lee Sicherheit gehabt, hätten sie geantwortet, daß sie für ihre Phreise die Erlaubniß ihrer Regierung haben müßten. Mit Genehmigung des Kaisers ist dem Sesandten von Giers estattet worden, mit dem ganzen Personal der Gesandtschaft und der Landungstruppe nah Tientsin abzureisen, aber nur in dem Falle, daß die in Peking befind- liche Regierung und der Kaiser von China die sichersten Bürg- schaften böten, daß die Abreije völlig gefahrlos Dor M gehen fönne. Gleichzeitig ist dec Gesandte von Giers an- ewiesen worden, auf die schwere Verantwortung aus- merksam zu machen, welche China und den Kaiser von China treffe, im Falle die Unverleßlichfeit aller der Personen au nur im geringsten angetastet werde, welche gleichzeitig nil dem russiszen Gesandten nah Tientsin reisten, sobald diz Ab- is öglic el. * . L reise A Sritisden Auswärligen Ami, dem belgi- hen Minister des Auswärtigen und dem Staats- devartement in Washington sind gestern Telegramme der betreffenden Gesandten in Peking zugegangen, welche ir halt- lich mit dem oben mitgetheilten Telegramme des I Gesandten übereinstimmen. Der belgijche Minister d Auswärtigen erhielt gestern ferner ein Telegramm des belgischen Konsuls in Schanghal, welches besagt, das Li- Hung-Tschang durch ein Kaiserliches Dekret e Vc Imacht ertheilt worden sei, über den Frieden zu unterhandeln. i Der Gouverneur von Schantung hal, wie dem Reuter’ hen Bureau“ aus Washington gemeldet wird, dem “merifanischen Konsul in Tschif u mitgetheilt, es würden nicht nur Chiffre-Depeschen der Gesandten befördert, jondern sogar die Originale der Telegramme den Konsuln überjandt und dadurch die fremden Regierungen in den Stand ge|ey? werden, sih von der Echtheit der Telegramme zu überzeugen. Aus Yokohama erfährt das „Reuter iche Bureau , daß die Verluste der Japaner bei Peitsang nach dem amt- lichen Berichte 200 Todte und Verwundeie betragen hâtten. Mie dem „W. T. B.“ aus St. Petersburg vom gestrigen Tage berichtet wird, sind dem russisch n Generalstab folgende Meldungen zugegangen : Ler General E be- richtet: Der hartnäckige Kampf bei Aigu n am 4. d M. endete mit der Flucht des Feindes theils in der Richtung gegen Thtthtkar, theils den Amur abwärts. Zur Verfolgung des Feindes in beiden Richturg:n wurden Truppen aller Waffengattungen beordert. Der General Rennenftamp] rüdte auf der Siraße von T\itsikar am 6. d. M. mit einer Reiterkolonne und Artillerie vor und stieß am folgenden ‘Tage 45 Werft hinter Aigun auf eine cinesishe Abtheilung von 3000 Mann Infanterie und 400 Reitern mit 12 Geschüßen. Das auper}t Tupterte und aebiraiae Terrain verhinderte einen Angri} der Kavalleri?, halb die Kosaken meistens zu Fuß kämpfen mußten. Der General mnenfampf befam alsdann Hilfe von allen Waffengattungen.

wes Net - T as e s Gaornio 11D Anord- Der General Gribsfi lobt namentlich die Snergie und L nungen des Generals Subbotitsch sowie die Tapferteit un® brave Haltung der Truppen und einiger Bewohner von Blagow] ft - Aus dem Innern Chinas, den Provinzen Hunan und bewegen sih 1200 (?) Mann chine}t\cke Truppen und Tientsin zu; sie besejtigen u ar un L im Peihofluß mit Steinen beladene Darklen. eri Pflug berichtet unter dem 9. August aus Peri Arthur, daß der General Fleisher mit }einer aus Infanterie, Artillerie und zwei Schwadronen Eisenbahnshuzwache de- stehenden Abiheilung auf Jnkon und Gait}chon vorrüde. Dem Obersten Chorunshenfow wurde befohlen, Gait}d on von Often her anzugreifen. Der Oberst Dombrowsf1 ritte von Daschizao vom Norden her vor und \chickte Freiwillige und Kosaken aus, um dem Feinde den Rüctzug abzu} eiden, während von Jnkon aus die Abtheilung des Generals Fleischer vorrückte. Als die Chinejen erkannten, _daß die Nußen von allen Seiten vorrückten, flohen he nah Osten zu, fonnten aber von den ermüdeten Truppen, _nachdem legtere 35 Werst marschiert waren, nicht weiter verfotgt werden. Er- beutet wurden 12 alte Geshüße, Gewehre und Munition. Vie Verluste auf russischer Seite find unbedeutend. 4A Aus Schanghai vom gestrigen Loe r „Reuter'she Bureau“, der franzo}i}ck@e Kl habe er- flärt, daß im Laufe der nächsten Woche 3000 Mann a. tisher Truppen zum Schuße der franzöfischen Niederlassung in Schanghai würden gelandet werden. 1e donligen Gen Kaufleute hätten eine Petition gegen die Landungvon E e Truppen an die europäischen Verireter gezichtet, da ein 10s Vorgehen unter den Chinejen etne Panik hervorrujen würde. Ein chinesisher Beamter habe ‘erklärt, Li-ping-heng fti mit 15000 gut ausgebildeten Soldaten nah Yangtsu marschiert, um den Verbündeten dort entgegenzutreten. L Dasselbe Bureau berichtet aus Y01 akong vom 9. s daß am folgenden Tage zwer indische Regimenter n S nah Schanghai abgehen sollten. Ein drittes aan en werde am Sonntag folgen. Zn Canton seien am 8. d. M.

17 Piraten und Räuber hingeriht.t worden; in der Stadt herr}he Ruhe. Afrika, L ac ati Dem „Reuter'shen Bureau“ wird aus Pretoria vom 9. August fte die dori entdeckte Vershworung eiter gee meldet: Die Verschwörer, fünfzehn an der Zahl, waren T wohner von Pretoria und standen mit dem Feinde in Ver- bindung. Sie beabsichtigten, in zwei großen Häujern n äußersten Westen der Stadt Feuer anzulegen in der Hoffnung, daß die Truppen dort würden jusammengezogen werden, um das Feuer zu [öfchen. Während der dann ges tehenden allgemeinen Verwirrung beabsichtigten die e sámörer in die - vorher sorgfältig bezeichneten Häuser g er ritishen Offiziere einzudringen und diese zu erar en. Inzwischen sollten alle uten eunde von der Vershwörung

Mehrere Verschwörer warcn dazu auserschen worden, den g a sten Burenk d ilen. Zu diesem

r [ thm zu dem nächsten Burenkommando zu ellen. hem-Agentur M n R L N R wecke waren Pferde außerhalb der Stadt bereit gehalten Am 9. August erhielt das Minifterium des E Alle D der Dershwöeung Belhegoen Sn 0 ; j in F 1 eidlih verpflichtet, neutral zu bleiben; infolge Die Jes anbien BeLLng (N O us orene mit S T Freiheit eingeräumt worden. Ja der briti- schen Armee herrscht über diesen Vorfall die größte Ent- rüstung. Man ist der Ansicht, daß die Buren duc die milde Behandlung zu einer Verschwörung ermuthigt worden seien, und hofft, ein so großer Vertrauensbruch werde auf das

h an Lebenêmitteln hätten. Die chinesishe Re- strengste bestraft werden.

der General Sir Redvers Buller nah einem Mars von zehn Meilen am 9. d. M. bei Beginderlyn den Vaaistuß überschritten.

ord Noberts gefangen zu nehmen und mit

Nach einem weiteren Telegramm desselben Bureaus hat

auf der Werfi von Blohm u. Voß außer den dor bereits auß- ständigen 250 Nietern (vergl. Nr. 187 d. BL.) gestern noh 29 S chi B bauer, 61 Schmiede, 87 Kesselshmiede, 9 Bodrer und 941 Maschinenbauer die Arbeit niedergelegt. Auch aus der Reiher- stieg-Schiffswerft find 52 Schiffsbauer in den Ausstand getreten.

Ausstand der dortigen Schiffsheizer beendigt ift, nachdem sich die Ausftändigen mit der Dampfschiffahttsgesellschaft geeinigt haben. (Vergl Nr. 187 d. Bl.)

Statistik und Volkswirthschaft,

Zur Arbeiterbewegung, | : Nach ciner Meldung des „Hamb, Corresp.“ haben în Hamburg

Aus Havre meldet „W. T. B.“ vom gestrigen Tage, daß der

Land- und Forstwirthschaft. Getreidehandel in Argentinien,

Ausfuhr von Getreide aus dem Hafen von Buenos Aires für die Zeit vom 16. bis 30. SFuni 1900.

Gesammt- menge i in 1000 kg*)

Mengen in Säcken

Berschiffungsziel (bolsas)

Getreideart

Mais Frankreich 103 586 Deutschland 78 865 Holland 50 791 England 47 78 Belgien 23 076 Ftaliert 829 Order 300 105 zusammen 605 034 Belgien England 01: Holl2nd 241 729 Deutschland 152 409 Ftalien 28 9 78 Franfreich 11 286 Brasilien _6 950 Order 372 178

1 347 240

983 697

200 13

jul!amIm?n

Belgien 16 166 Deutschland 8 733 Holland 6 58 Franfreid 3 600

S

D 228

¡usammen 35077 | 2 338 Gegenwerth der hôchsien und niedrigsten Preije in Mark nach dem Dur- s{nittsfurse von §m/n 1 = M 1,79

Preise im (

i den, denn “die Verschwörer hofften, daß Male, Par derselben fi ihnen anschließen würden.

Nr. 114 vom 12. Mai d. I.)

Mais: §m/n bis § m/n E a. gelber 380 , 4,40 6,80

4 7

b. weißer 250 Weizen: L 2 iter und feiner . 5,80 „, 6,30 {0,38

Candeal 6— -„ 6/60 á Leinsaat ¿ 1380 „, 14,20 24,7

E R He *) Die bolsa ju 66,66 Kg.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrung®s- Maßregeln.

Bie Hamburger Blätter bereits gemeldet haben, it der in dem Eppendorfer Krankenhause wegen Pestkrankheit isoberte Steward Rau hat am 10. d. M. gesto rbe. Von der Ld c der Leiche ift abgesehen worden , weil fie im Interesse er Diagnose, die unzweifclbaft feststeht, nicht nolhweattg War und selbst bei Beobachtung der weitgehendsten orsichts maßregeln die Möglichkeit einer Berihleppung hon Fran O mit si gebracht haben könnte. Alle unter ärztlicher Ee ung itebenden Persoren befinden sich nah den bis zum heutigen at c liegenden telegraphischen Nachrichten fortdauernd wohl; es L e daber hoffen, daß eine Uebertragung der Krankheit nich j

gefunden hat.

b der Maul- und Klauenseuche unter CATÁ nt A dm Kaiserlichen Gesundheitsamt gemeldet worden vom Schlacht-Viehhofe zu Nürn berg am J. August, das Eren der Maul- und Klauenfeuhe unter Schweinen vom SchlaŸt-Bieh-

hofe zu Berlin am 10. August.

Türkei. i j s in Bes@lufses des Internationalen Gesundh eitsraths_ Met nd s uh gegen Smyrna angeordneté nare E auf 48 Stunden herabgesezt worden. (Vergl. „R.-Anz. L Le

37. v. M E Schweden.

S er Bekannimahhung des Königlich s{hwedischen Kommerz E 1, d. M. ist die preußische Provinz F ETTaLen als von bôsartiger Lungenkrankheit (pneumonia interlobularis contagiosa vel pleuropneumonia boum contagiosa) und das Herzogthum Anhalt als von Roß oder Sypringwurm (malleus bumidus Yel farciminosus) befallen erklärt worden. j

Nach derselben Bekanntmachung ift die preußische Deo nz Posen als von bôsartiger Lungenkrankheit und die Stadt eN mit deren Gebiet als von Roh oder Spe gn frei erklärt wor L. (Vergl. „R.-Anz.“ Nr. 289 vom 7. und Nr--303 vom 22.

zember v. I.) ; Die Königlich schwedische Regierung hat mittels Bekanntmachung

Verdingungen Ey

London, 10. August. (W,

ragua dazu erlangt, den Zeitpun Dollars und den Beginn des weiter hinauszuschieben.

Bremen, 10. August. (W

Dampfer „Sera“, „Mainz“, v. Brasilien kommend, abgeg. „Lahn“ 9, August v B n. Ost-Asien best, in Colomb

Truppentranéport n. Ost-Asien „Trave“, n. New York beft., 1

9. August v. Bahia über Rott

Linie. Dampfer „Columbia

y. Havre abgeg.

„Brisgavia“, v. Baltimore n

„Batavia“, desgleichen, 10, Aug burg n. New York, 10. Augs.

10. Aug. in New York Elbe bei Brunéshausen ang

Hamburg n. Philadelphia, Dov

11. Aug. in Penang ang

Castle“ heute auf Ausreise die

von Kapstadt abgegangen.

Spriager in Berlin N.) hat fo

babnen in den Jahren 1897 un

des Enteignungsrechts an die G

95. Æuni 1900, betreffend die den Kreis Apenrade zum Bau

Ministers vom 3. April

18. Oktober 1899, betreffer Straßenbahnlinien Neapel—Av Rechtipcehung : Erkenntniß des

Kleinbahnen. Die württemb 1898. Weitere Wettbewerbe bahnen im Königreich Ungarn. sonenverkehr im Fa

Zeitschriftenshau. Hierzu

1900, Ne. 8.

Das Königliche Dper

straße) ftatt.

„Die Weber“; Sonnabend: ,

ie versunkene Glocke“. B S L aa ber des We

räulein Kitty Cornely vom G ispiel in der ‘Titelpartie \chône Helena“ fort. Im Lessing-Theater vorstellung der Operette „Die erreiht das Ensemblegaftspiel

Halbe's Liebesdrama „Ju end“ anze nächste A e hindur Spielplan verblei

Im Thalia-Theater sängër“; morgen Abend ihr hi

vom 1. d. M. Aden als frei von Pest erklärt. (Vergl. „R-oAnz,“

„Der Sternenfohn“.

fommend, 9. August v. E E Genua Ao

0. August y. Baltimore in Bremerhaven angekommen. / je 11. August. (W. T. B.) Dampfer „Oldenburg“, v. Oft- Asien kommend, 10. August Blissingen vass. „Batavia“, mit dem

"Alesia“ 7. August in Yokohama angek. 1 E n n. Ost-Afien, 9. August Kap Carvoeiro und

Bismarck", desgleihen v. Cherbeurg abgeg,

Dienéêtag, den 14. d. M.,, mit „Lohengrin“. ( Le „Cavalleria rusticana* und das Ballet „Die S * ¿ur Aufführung. i then T Cn Nönigli@en Opern- Theater wird am Dienêtag Der Mikado“ und am Mittwoch eDie Rams gegeben. Der 9 tverkauf zu den Vorstellungen im p E, findet im Königlichen Schauspielhause (Eingang JIäger-

im Auslande. pten.

Die Bedingungen für die in Nr, 188 des „Reichs-Anzeigers“ vom 9. d. M. andeciebriebene NVergebung der Lieferung von 22% e land-Zement liegen in der Redaktion des „Reichs-Anzeigers" zur Sin- -

fit aus.

225 t Port-

Verkehrs-Anstalten.

Laut Telegramm aus Köln (Rhein) hat die zweite englishe Post über Oftende vom 10. August wegen Zug- verspätung in England den Anschluß an Zug 31 nah Berlin über Hildesheim nicht erreicht.

T, B.) Nach einer Meldung des

„Reuter’shen Bureaus“ hat die „ÎInteroceanishe Kanal» Mer rit nicht die Genehmigung der Regierung von Nica-

ft füc die Hinterleguna von 400 000 Eisenbahn- und Kanalbaues

.T. B) Norddeutscher Lloyd.

„Gera“, n. Ost-Asien best, 9. August Malta paff.

9. August v. Antwerpen n. Bremen remen in New York und „Preußen“, o angek. „Bayern“, v. Ost-Asien „Helgoland“

beft., 10. August in Suez angek. 0. August Dover paff. „Hannoder“

«_ Baltimore 10. August auf der Weser angek. „Heidelberg“

erdam und Antwerpen n. d. Weser

abaea. „Sacsen" 10. August Reise v. Rotterdam n. Antwerpen und " Darmstadt“ v. Neapel n. Genua fortges. „H. H. Meier“, mit dem Trupventranéport n. Ost-Afien beft., 10. August Gibraltar passiert.

Hamburg, 10. August. (W. T B) Hamburg-Amerika-

* 9, August v. New York über

Plymouth u. Cherbourg n. Hamburg, „Hercynia“ v. St. Thomas über ies n. - Hamburg und „Australia“, v. Hamburg n. IBestindien, „Teutonia* 10. August in Hamburg angek. „Assyria“, v. Hamburg n. Philadelphia, 9. Auguft Cuxhaven und

. Hamburg, 9. August ‘Lizard paffff. „Phöônicia“, mit dem

ust Suez passiert.

11. Auaust. (W. T. B) Dampfer „Belgravia“, v. Hxam-

v. Boulogne sur mer und „Fürst „Auguste Victoria“ und „Kaiser Friedrih" auf der e. „Christiania“, v. Stettin n,

New Vork, 10. Aug. Dunnet Head passiert. „Numidia*, v. Ham- s n, New Orleans, 10. Aua. v. Bobile abzeg. „Westphbalia*, v. Hamburg n. Montreal, 10. Aug. Dunnet Head, und „Affsyria“, v.

’x passiert. „Canazia“, v. Hamburg

n. Manaos, 11. Aug. v. Para abgeg. „Phoenicia“, mit d, Truppen- transport nach Oft - Asien, 10. Aug. Eibraltar pafs. ekommen.

„Sibiria“

London, 10. August. (W. T. B.) Castle-Linie. Dampfer „Arundel Castle“ beute auf Ausreise von London abgegangen. „Raglan

Canarishen Inseln pasfiert.

_—_ Union-Linie. Dampfer „Norman“ gestern auf Heimreise

Heft 8 der im Minifterium der öFentlichen Arbeiten heraus- gegebenen „Zeitschrift für Kleinbahnen“ (Verlag von Julius

[genden Inhalt: Die Bofstoner Unter-

grund- und Hochbahnen, mit 5 Abbildungen. Die shweizerishen Klein-

d 1898. Gesetzgebung: Preußen:

Allerhöchster Erlaß vom 25. Juni 1900, betreffend die Verleihung

emeinde Wiebelskirhen zum Bau und

ieb ei j luf v iebeléfirchzn na der Station Betrieb ciner Privatanshlußbabn von Wiéebelekirhz E “vir eas der Nbein - Nahebahn. Allerhöchster Erlaß vom

Verleihung des Enteignungsrehts an und Betrieb einer Kleinbahn von

d Lüg «ster. Oeste-rreih: Erlaß des Eiserbahn- venrade nah Lügumlklcster. Oesterreich [ L

Minist - 1900, betreffend die Beheizung der Períonen- und Dienftwagen. Ftalien: Königlih-r Erlaß vom

d elektrischen Betrieb auf den zería und Giugliano—Sant’Antimo. Reich8gerichts vom 26. Januar 1899,

b:tr. Verantwortlichkeit eines Straßenbabnunternehmers für Shäden an' Fernsprehleitangen. Kleine Mittheilungen : Neuere Projekte, Vorarbeiten, Konzessionsertheilungen und Betriebseröfnungen von

ergishen Schmalspurbahnen im Jahre mit. Selbftfahrern. Die Straßén- Bücherschau: Koch, Dr. G., Per-

hre 1897. Koppe, r. C., Profesor, Ine andes-Topographie, die Eisenbahn - Vorarbeiten und der o ors Sie Z Berzeihniß der an die Redaktion eingesandten Bücher.

als besondere Beilage: Mittheilungen

des Vereins Deutscher Straßenbahn- und Kleinbahn-Vetwaltungen

Theater und Musik.

s eröffnet “die neue Spielzeit ahant Am Mittwoch

euen Königlichen Opern-

Spielpl des Deutschen Theaters für die nächste E E Montag: „Der Probekandidat“ ; Dienstag: „Die Weber“ : Mittwoh und Donnerstag: „Der Probekandidat“ ; Freitag:

Fuhrmann Henschel“ ; nächstfolgenden

Sonntag Abend: „Der Probekandidat“. Von Nachmittagsvorstellungen finden ftatt: morgen „Fuhrmann Henschel“ uud am n sten Sonntag

stens gelang morgen Nachmittag ju

i „Die Fledermaus" zur Au führung; Abends, sowie halben s ne E erctlich auch an den folgenden Tagen f

deutshen Landes-Theater in Prag E Offenbach’ schèn Operette „Die

ndet morgen die legte Sonnt Geigha: ftatt. Mit dem 18. d M unter Leitung des Direktors Ferenczy

‘Residenz-Theater findet morgen Nachmittag 3 Uhr bei t über die Hälfte ermäßigten Preisen di

e 321. Aufführung man tatt, während am Abend, Bie Dame von Maxim“ auf dem

ei Fetiviet "mit dem Mälovrama