1837 / 7 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

H streng logischen Jdeengang aus. Die ¡„Anthologie“/, eín Un-

at das Journal eine politische Tendenz, und so viel sich aus dem deen - Labyrinthe des Redacteurs mühsam entnehmèn läßt, ist sein Jdol ein Lafayettisches Bürger-Königthum. Der Redacteur it ein Arzt, Herr Sophianopulos, der sich, höchst bescheiden, den Vater des Fortschrittes nennt, und alles Jdeale und Nicht-

deren

ideale in drei Klassen trennt, in die des Rükschrittes, des Still- | solch großen Maßregel noch da | : lihung des Königs in Verbindung, so sehen wir den jungen

viele Jahrzehnten vorübergehen, nit zu scheuen hat, seine Lei- stungen auf dem Felde der Wissenschaft mit denen mancher an-

dünket, daß dieser Zeitpunkt der ruhigeren und friedlicheren Bes trachtungen niht mehr sehr fern ist. Bringen wir mit einer

ma t iat Hine i ma ra Cure A S 7 T L

24

S

Europäischen Staaten in Parallele zu seen. Und uns

Be s wichtige Ereigniß der Verehe- : Amtlècher

Zeichnungen und Entwürfe mit nah Hause bringen wird. Bekannt ist, welche Anerkenuung Alexander von : Rugendas? früherer Reise in Süd-Amerifa schon vielfach gezollt hat,

umboldt den Arbeiten von

F410. R ar g 6 Den 5. Januar 1837, Fonds- und Gelid-Cours-Zettel,

andes und des Fortschrittes. Er ijt so galant, das weibliche , : ( 4 Eau in h s Klässe, in die des Fortschrittes, zu sében, | Griechischen Thron auf unerschütterliche Pfeiler gestüßt. Möge al “Fr. Cour Er Co während er dem männlichen seinen Plabß in der zweiten, in der | sich unter dem Segen des Hôchsten diese erfreuliche Aussicht der N LUE | Aa pen s : f des Stillstandes, anweist. Sollte man unter solchen Prämissen innigsten Verkettung zwischen König und Volk mehr und mehr | 8t.-Sehuld-Sch. i Gor A a /4 |Pomm. do. E 1024 1608 L niht an dem physishen Geschleht des Hêtrn Sophiand- | verwirklichen ! ‘‘ Pr. Engl: Obl. 20. Su R Nur: a-Noum. de; al 9724, | ‘ori? j ; p ¿ ämSch. d. M / j pulos irre werden? Die „„Eos ‘/ ‘is ein scientifi- L N i024 102 O Ao. L 2ON Des Blatte valen Aue is Assessor. E d n l a n D N Pit dék: do: 4 102 ate Rückst. C. und Z. Ministerium, Herr Nifkfolaidis Lewadiev,, ist. E bie? Î / Berl. Stade -Obl.|4| 1025 | 10214 | sou d K N _|— “P64 tet zwar die heutige Literatur Griechenlands nicht sehr ausge- Berlin, 5. Jan. Jn der verwichenen Nacht starb hier- | Köuigsb. do. |4| ——. ‘JGald al máreo 214 /2 21314 breiteten Stoff für ein Literaturblatt, dessenungeachtet könnte selbst der Staats -Secretair Chef der Königl. Hauptbank und | Elbiuger do. # Neue Ducáten 2 18/4 F die Eos mehr Mannichfaltigkeit, Lebendigkeit der Darstellung Präsideat der Ober-Examinations-Kommission für -den Geschäfts- | Dauz. do. in Th.— 43 PFriedtichsd'or 2 [20 und bessere Auswahl enthalten, als dies wirklich dex Fall ist. freis der Regierungen, Herr Friese, nach einem kurzen Kran- Westpr.Plandhr. 4 oi Aud. Goldmün-|— 12114, 129 Sie soll mit Ende dés Jahres zu erscheinen gufhören. S Wer fenlager. A ; L L do. Bes 1024/4 0 N O / Aeskulap“/ ist ein rein wissenschaftlihes Journal, das die me- Nachdem der Stadt Ostrowo im Regierungs-Bezirke | Lu Lr —— Fre Cours dizinische und naturhistorische Gesellschaft grgründet har. S8 | Posen die bevlkirte Städte-Ordnung verliehen worden, fand am Wecksel-Cours. Brief Gel, ist seiner Tendenz nach nur für Gebildete bestimmt. Es arbei- lsten v. M. u. J. die Einführung der Stadt- Verordneten | mer 250 Fl. Kurz 4 O 2 ten außer mehreren achtbaren Griechen auch einige Fremde an | dur den Landrath des Kreises Adelnau, Herrn von Tiescho- G 520 Fl 2ME 2 139/ 0 diesem Journal, das bereits einige ret brave Aufsábe geliefert wis, statt. Dieser Feierlichkeit folgte ein fröhliches Mahl, dem | Uamburg... 300 Mk. Kurz 15114 s 4 hat. Wir wünschen den Unternehmern auch ferner Ausdauer die erfa L, und Civil-Behörden beiwohnten Und-bei I 300 Mk. 2 Mt. A 221 5 und Liebe für diese ehrende Beschäftigung. Das „„Morgen- welchem der Toast auf das Wohl des allverehrten Monarchen | Lodóu „f Ae, M R E blatt“, von dem Arzte Hrn. Klados d. j. redigict, ist. eine | und des gesammten Königlichen Hauses mit dem innigsten Dank- V à I ae S 2e] 100%, | 10014 M Art Tagesblatt, und ' wegen seiner verschiedenen Notizen und gefühle für die der Stadt- Kommune dvtheilté Selbständigkeit | aue H M 1012 101 y Annoncen für das Geschäfrsleben nicht ohne Nugen. Das ausgebracht wurde. Brenhait: led, La e De 100 Thl. | 2 Mlt, 99 - |/.985/ A Morgenblatt mischt sich bisweilen auch in politische Fragen me Auf der hiesigen Friedrich - Wilhelms- Universität befan- | Leipäg o 100 Thl. | 8 Tago | 10854 | Ÿ nimmt dann in der Regel die Partei der Regierung. Es } den si von Ostern bis Michaelis v. J. 1677 Studirende. Bon | Fraukfurt 2.0. WZ. 150 Fl. 2 Mt. ia L ASLA À heißt, daß dasselbe wegen Mangel an täglich frischen Neuigkei- diesen sind 469 abgegangen und 488 fär das laufende Semester | Petersburg ............. 100 Rb1. 3 Woch. | 30 29 % ten demnächst aufhôren werde zu erscheinen, Die „Jris, hinzugekommen; die Gesammtzahl der immatrikulirten Studi- A Satt i er 06e

ein Blatt vermishten Jnhalts, vorzügli aber den schônen 8 Künsten sich zuwendend, wird von Mehreren geschrieben, unter 4 denen sich Einige durch Talent und glückliche Diction auszeich- M nen. Wir haben an diesem Journal nur das auszuseßen, daß / darin éinige der Mitarbeiter sih gegenseitig selbst mit Weih- rauh bestreuen. Von dem „„Zuschauer ‘“ des Herrn M. Schinas is bis jest nur das erste Heft erschienen. Es hat derselbe eine wissenschaftlihe Tendenz, jedo im weitesten Sinne des Wortes, und sein Streben ist, die wichtigen Fragen des

tät, un

öffentlichen Lebens, der Politik, des Staatshaushaltes, so wie die ¿Ae

nâher liegenden der. Volksgewohnheiten , Volésansichten, Volks-

3 i i i Í , , , , B (S 4 S / 0/ H (5 a1/ C aEng el “Mag L eten, N e ns e c U bereits in der Nr. 347 dieser Zeitg. vom vorigen Jahre erwähnt | 67%. 5% Spau. Aut, 1776. 17%, 22% Holl. 5354. 5314, M “det i als fein Urtheil fällen; übrigens eichnet worden) sind überhaupt 49 Wohnhäuser mit allen dazu gehö Bank - Actien 1365. 1363. Engl. Russ. 1023/,. 5% Port, —. sfungen des Journ j ine Diet g d gers renden Nebengebäuden gänzlich eingeäschert, 3 Wohnhäuser aber do. 39, 27. Neue Anl. 181/ 8 ‘4 /0

sich die erste Nummer durch eine reine Diction und durch einen beschädigt worden. - Der geschäßte Werth derselben beträgt ‘3/0 27. ! Var a0 Daunae

95 27% ternehmen der Regierung zur Verbreitung gemeinnübiger Kennte | 2/ 375 nisse, hat mehrere Mitarbeiter, von denen jeder über ein be- : stimmtes Fach referirt ; sie erscheint unter der Leitung des Herrn f Anselm: Sie hat bis jest manchen guten Beitrag für Verbrei- Á tung geläuterter Ansichten, namentlich im Felde der Agrikultur : und häuslichen Oekonomie , geliefert, und die ihr beigegebenen

Abbildungen tragen großentheils das Gepräge nicht gewöhnlicher

Kunstfertigkeit an* sich. Es ist jedoch zu wünschen, daß dieses F Journal in seinen Abhandlungen noch mehr aus dem Kreise der | Allgemeinheit heraustritt, und sich mehr an die speziellen Be- 4 dürfnisse des Landes anschließt. Das ¡Kinder - Magazin“,

von einem jungen Gelehrten, Herrn Pantassis, herausgegeben,

spricht seine Tendenz in seiner Ueberschrift aus. Es leistet bei

läuft.

Mittel abzuhel

tenden beträgt also gegenwärtig 1696. Von diesen gehören 449 (337 Inländer, 112 Ausländer) 914 (376 Jnländer, 372 (264 Jnländer,

Regierungs - Bezirk Erfurt ausgebrochene Feuersbrunst (deren

Rthlr. , während die Versicherung sich bei den Gebäuden nur auf 16,325 Rthlr.

jedoch sind 4 Personen stark beschädigt worden; bestehend aus 362 Köpfen, sind obdachlos geworden und haben ihre nothdürftigsten Kleider, ihr Vieh und ihre Subsistenz-

det, welcher freiwillige Beiträge a tung des Magistrats an die Verun stehungsursache des Brandes ist, suchungen, nicht zu ermitteln gewesen.

der theologischen Fakultät an; 138 Ausländer) der juristischen Fakultät; 108 Ausländer) der medizinischen Fakul- (232 Inländer, 109 Ausländer) der philofophi- | —-

Außer diesen immatrikulirten Studirenden be-

23/4. 5% Span.

d 361

schen Fakultät, Pian a suchen die Universität, als zum Hören der Vorlesungen berec- * tigt, noch 409 Personen, fo daß an den Vorlesungen im Gan- Oesterr. 59%, zen 2105 Theil nehmen. 552/.

Durch die am 4. Dez. v. J. zu Heiligenstadt im Präm. - Sch. 637-4.

Rthlr. und der Werth der zerstörten Mobilien 9647 Span, Kente 203/,, und den Mobilien auf 500 Rthir. be: | _. nicht umgekommen;

Menschen sind glücklicherweise §8 Familien, K

für den Winter verloren. Um der dringendsten Noth fen, hat sih an Ort und Stelle sofort ein Verein gebil- nnimmt und unter der Lei- glückcen austheilt, Die Ent- troß der sorgfältigsten Unter-

Hoguet.

en l acte, actes, Sonnabend,

Y geringen Mitteln Alles, was man billigerweise verlangen kann, und es ist sehr zu bedauern, daß Herr Pantassis noch nicht mehr Unter- stüßung für sein so gemeinnübiges Unternehmen gefunden hat. Die 4 „evangelische Trompete‘“- ertdnt nur für die Vertheidigung der Dog- 4 men und Gebräuche der Kirche und der Herausgeber derselben, der 5 Priester Germanos, ist eben \o sèreng orthodox, als rührig und unermüdlich in seinen meist polemischen Erörterungen kirchlicher

Fragen. Zwei andere Journale, der Bote‘ und der „Dieb“/

sind angekündigt; bis jeßt ist jedoch noch keine Nummer von

thnen erschienen. Sie sind übrigens beide nicht politischen Jn-

haltes. Indem wir diese kurze Revue der Griechischen Jour-

nalistik schließen, dürfen wir nicht unbemerkt lassen, welche er-

freuliche Regsamkeit für die Interessen der Wissenschaft und

Kunst sch in Griechenland bereits entwickelt hat, und wie die

rößere Masse der Bevölkerung in raschem Fortschreiten auf der

Bahn des Wissens und der Aufklärung und in Erstarkung der

Nationalkraft U höchsten Ruhm suhc. Wir sind der Ge-

wißheit , daß Griechenland, sobald der geräuschvolle und betäu-

‘bende Strom politischer Leidenschaften, das natürliche Gebilde

Ÿ großer Revolutionen, in das fréedliche Beet ruhiger Betrachtun- Wi: gen und ernster Forshungen zurúckgetreten is, einen ungewöhn-

gendas, gangen.

und übc

Von dem bekannten Deutschen Kunstkenner, Herrn Moriz Ru-

nannten Stadt aufzuhalten, : chen, im Dezember, wenn die Anden schneefrei sind,

zu besteigez1,

Willens, sich in Lima cinzuschisfen, cin paar Monate in Peru, eben so viel in Bolivia zu vérweilen, den See Titicaca und Cuzco zu besuchen, und endlich zwei bis drei Monate zu ciner Reise nach Buenos-Ayres zu bestim- men. Vom La Plata geht er dann nach England, vou wo er bis gegen Ende des Jahres 1837 in seinem Vaterlande und seiner Vatcr- stadt Augsburg wieder eintreffen zu fönuen hot, nach einer aberma- ligen sehsjährigen Wanderung, von der sich Kunst und Wissenschaft

sagung wie Pöppig ausge nen Muth, scine Rüstigkeit, l 0 Ei werb durch Portraitiren 2c. das Wenige, 1as erx bedarf, verschafft,

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

sind neuere Nachrichten aus Sant Jago de Chile cinge- Sein Plan war, fich noch bis zum Sept. 1836 in der ge- dann Coguimbo und Copiapdò zu besu- die Andenpässe dann über den Portito nah Mendoza sih zu wenden, r Uspalata nah Sant-Jago zurückzufchren. Jm März 1837 ist er

Ehe-:Prokurator.

Hôlzel : Die Allg. Ltg. hat

ausgezogen ¿st, durch nichts unterstüßt, als sei- scine Kunst, die ihm im flüchtigen Er-

Niederl. wirkl, Preuss. Präm.-Sch. 113.

Ausg. Sch. 2534.

1% 245%. Br. Bank-Actien 1667. 1665. G. Loose zu 500 FI. 11754.1173/,.

5%, Rente 107. 95.

3%, Portug. 28.

Freitag, 6. Jan. Jm Opernhause, zum erstenmale: Käth: hen, komische Oper in 2 Akten, j C. Eckert. Jn Scene geseßt vom Regisseur C. Blum. Hier: auf: Der Polterabend, komisches Baller in

IÎIm Schauspielhause: 1) Le mari et l’amant, comédio 2) Monsiear Jovial,

mann von ay Schauspiel in 5 Abth. Sonntag, 8. Zan. i Nympÿe, Feen - Billet in 3 Abth., von P. Taglioni. R in 1: Akt. m Schauspielhause: t | Familien -Gemälde in 4 Abth. Hierauf: Der Plas6regen (li

Königstädtisches Theater.

Freitag, 6.. Jan. l Schauspiel in 5 Akten, von Dr. Wollheim. | Sonnabend, 7. Jan. Das Nachtlager in Granada. Lt in 2 Akten. Musik vom Kapellmeister Konradin Kreuzer. (Dlk, Gabriele. Herr Erl Il., vom Theater in der Jo- sephstadt zu Wien, neu engagirtes Mitglied dieser Bühne: Gos mez, als erstes Debüt. Herr Hölzel:

Amsterdam, 31. Dezember. Schuld 5315/6. 594 do. 1003/,. 1912/6. Passive —. Ausg. Sch. —. voln. —. Oesterr. Met. 100. Antwerpen, 30, Dezember. | ZinsI. 8!/4. Neue Anl. 19K, Frankfurt a. M 2 Januar, s 09a R Met. 10314. 1034. 4%, 9914. 99. ) f 67. 1665. Partial-Obl. 1495/ Loose zu 100 Fl, 2204. Preuss,

Poln. Loose 67%,

Kanz - Bil, Zingl,

G. do. 4%, Aul. 9914. Br.

3% do. 79.5. 5% Neap. 97. x5. 29 Passive 554. Ausg. Sch. 8. Neue Ausg. S, öniglihe Schauspiele.

von Fr. Förster. Musik von

1 Aufzug, von

vaudeville comique en } Im Schauspielhause: Der Kau

Undine, die Wassy Vort

Herrmann und Dorothea, idyllisht

T San:

IÎÍm Opernhause :

Kean, oder: Leidenschaft und Geni,

äger.)

gewiß die reichsle Ausbeute versprechen dürfen. g. i Dev | D vor einigen Monaten cinen von V, A, Huber geschricbenen größeru Artikel Sonntag, 8. Jan. Pagenstreiche, Posse in 5 Akten, von über diesen tüchtigen Künstler geliefert, der mit derselben Energie und Ent- Kotebue.

Redacteur Ed. Cottel. : : Gedruckt bci A. W. Hayn.

t lih raschen Aufschwung nehmen wird, und daß es, noch ehe [ während cer die für Völker -, Länder- und Naturkunde werthvolsten h L en L Me A : e r E s Pen : T E L ; ¡ e , , / | Allgemeiner Anzeiger fúr die Preußischen Staaten. 4 an der Geri tsítelle ubhastirt werden. Taxe und 17. November p. verfallenen Counons der Russ.-Holl./rei d. Königl. Akademie d. Wissenschaften undd 4 Bekanntmachungen. Hyvotbekenschemn sud i Ur Registratur Mile Ca bei Höhe & Comp., Mer Serie. werden | Kommission bei A. Hierschwald, Von gro 4 A u. szg Der dem Aufenthalte nah unbekannte Partikulier von h«ule an bis 31, Januar ch. mit 13 Thlr. 5 sg”. |Sachkennera mebrseitiz mit sellener Auszeichnung F J Veranlassung der Anzeige e des Gesuchs des Carl ¿Oa Rathenow wird hierdurch dffentlich S Cour. Br FOaDaN A Rub, 50 Kop. bezalilt. anerkannt, N tonarii lz zu Stremlow werden vorgeladen. erlin, am 5, Januar 1837. ; j T b Rebe E C demselben von dem 5 Anhalt und W agener, Leipzig. Fn unserem Verlage is so eben, ea Pensionar Stridde abgetretene, bis Trinitatis 1840 Brüderstrasse No. 5. E En slinsche, Buctbenbiuno ae n Bre i r Kreise Sechste Einzahlung a die Actien der lte Enslinsche Buchhandlu erd. annoch laufende Pachtreht des im Grimmer Kreise| Seh Einzahlung auf t Breitestraße Nr. 23) zu beziehen :

d Tribseer Kirchspiele belegenen Guts Stremlow, Leipzig-Dresdner É att vén dem Extrahenten cedirten Pachtvorschuß und In Gemäßheit des §. 4

pacht, so wte auch an einige

fiúde aus irgend einem Grunde-Rechtens Forde- den 18. März

iermit“ geladen , solche in einem der auf den 18. i } Saur 8. Und 22 Februar k J., Morgens|lassungsfalle der im 8. 5 d f 10 Uhr, angeseßten Liquidations - Termine vor dem | Verlust aller Rechte und

| ichen j ti tig ftir der Präclusion, welche am 15.

Datum Greifswald, den 17. Dezember 1836.

: gl. Preuß. Hofgericht von Pommern ren zu begleiten, um die E S "nd Maa zu welchen unser Kassirer

E 1 v. Möller, Praeses. [mächtigt ist,

Bekanntmachung. Nothwendiger Verkauf.

Das în der Krautsgasse Nr. 36 belegene Grund- Karl

sud des Kdnigl. Hof- Apothekers Silway , taxirt zu |

L 411,830 Thlr. sgr: 6 pf., soll U "n T Suau 1837, Vormittags 11 Uhr, Vér a. €. béi den Unterze

l

die ihm überlassene halbjiährige He E D UAUR Eig V land auf M A eus em Leßteren verkaufte, | Dresdner Eisenbahn-( ompagnîevon 10Thblen pro Actie à / 3d ous i im eigenthümlichen Besi des Cedenten und Verkäu- | angeordnet und werden die Inhaber von Fnterimsschei- Ne S Buchhandlungen, zu Berlin durch fers befindlich gewesene Gebäude und Fnventarien- O S e L eEinzablicin bis spätestens zu bekommen:

: n und Ansprüche machen zu können glauben, | im Büreau der Compagnie hierselbst zu leisten , ‘in- E M / dem wiederholt daran erinnert wird, daß im Unter-

ofgeriht ‘anzumelden und nachzuwei- | schusses unabäuderlich eintreten muß. Wir ersuchen übrigens,

. J. erkannt und ausgesprochen werden wird. Interimsscheine selbige mit cinem nah der Num- Reise nach der Máârz k. J mernfolge geordneten Verzeichnisse in zwei Exempla- einigen Monaten. 4

neken solche contraligniren wird. Leipzig, den 21. Dezembed 1836.

Die in Folge der Bekanntmachung vom 1. Ükto-

isenbahn- Compagnie. der Statuten wird hiermit

Literarishe Anzeigen. Bei L. Fort in Leipzig ist in Kommission erschie- Buchhandlung, Schloßplaß Nr. 2, Ret cte Eines Chri sen Neise nach der seligen Ewigkeit, e von Fohann Bunian,

Aus dem Englischen übersezt. 8vo. 13x Bogen. Bro chirt 122 sgr.

er Statuten ausgesprochene des bereits gezahlten Ein-

bei Einreichung mehrerer

Quittungen zu erlcichtert,

Herr Bader von uns er-| Vor kurzem ist erschienen:

von Emil Isensee, Doet: d. Ned., rakt. Arzte und Operateur zu Berlin, Pr. 'y

bar!sh..

Med. für liter. Verdienst, der Königl. Niederländi-'d P A A L | schen, Königl. Französischen, Grossherzogl. Baden-

ichneten angemeldeten, am| Verdienst und Treue, Berlin, gedruckt in d, Drocke-

erscheinen zu lassen, so finden wir uns doch bewog! diese 1ste Aotheilung des 2ten Bandes vorläusig t ( ¿ilt auszugeben, um den zahlreichen Freunden A 4

Der zweite Theil dieses Buches: Einer Chrigin|Wörterbuches den sichersten Beweis von dew Vie seligen Ewigkeit, erscheint in gange des Drucs zu liefern, welcher zwar dur zut großen Schwkerigkeiten der Arbeit leider eine êhd-

lang verzögert wurde, jeßt aber mit erneuern 2 Neaeces Syslem tigfeit fortgescßt wird, so daß wir mit S

während unse n rist Herr Het-sder innern Krankheiten des Menschen etc. bofen dürfen, das Ganze nunmehr binnen \ ; i N ars Hesel lor 1a unei Chir. u. Ge-|gen Jahren vollendet zu-sehen. Ueber den Betty

Hinsicht auf jene Beurtheilungen beziehen schen, Herzogl, Anhalt-Cöthenschen .m. d, B. für| Der erste 75 Bogen fiarke Band koftet 3 Tandlung:

T bs

Freund, Dry. W., Wörterbuch der Latelt sen Sprache, nach historisch-genetischez Pt ziplen, mit steter Berücksichtigung der Ce imatif, Synonymik und Alterthumskunde wr beitet. Aen. Se Ne Aotheil. Gr. Lexil! Format. 1 Thlr. 10 sgr.

Obgleich es sowohl des Herrn Verfassers als and

v Wunsch war, das obige Werk nur in 4 Hauptthe

(i

heit

nd die Vorzüge dieses nach einem ganz neue et

Leipzig-Dresdner Eisenbha n-Compagnie.|), d. das. Königl. Friedrich -Wilhelms- Universität, selbsiständigen Plane bearbeiteten Wbrterbuche auf Stadgericht zu Berlin, den 5. Dezember 1836. m Bn s A pee Vorsthender neh S Gesellsch. Mitgl, Inh. d. Köuigl. Preuss. | die fritishen Blätter und alle Sachkundigen Gieser Tenner, Bevollmächtigter.

as Beifâälligíe ausgesprochen, daher wir uns (A durfen. blr, 10 gf

_Hahn sche Verlags - Buch

E

N 7.

E R

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Der Notar Joseph Euler zu Opladen ist auf sein An- suhen als Notar nah Düsseldorf verseßt und dem Notariats- Kandidaten Johann Vogt die hierdurch erledigte Notarftelle im Friedensgerihts- Bezirke Opladen im Landgerichts - Bezirke Düsseldorf, mit Anweisung seines Wohnortes in Opladen , ver- (iehen worden.

Im Bezirke der Königl. Regierung

zu Aachen ist die dur Resignation des Pfarrers Hen- drichs erledigte Kantonal - Pfarre zu Heinsberg dem Pfarrer Fander, bisher zu Richterich, und die neu errichtete Succursal- Pfarre zu Verlautenheide, Landkreis Aachen, dem bisherigen Vikar bei derselben, Giesen, verliehen; auch ist an die Seelle des verstorbenen Pfarrers Mückenheim der bieherige Vikar zu PWeverlinghoven, Michael Pott, als Pfarrer in Tes berufen orden ; 3

zu Breslau ist der bisherige Kuratus zu St. Dorothea n Breslau, Weiß, zum Pfarrer an dieser Kirche, der bishe- ige Pfarr-Adminijkrator Rinke in Kunzendorf zum Kuratus jei der katholischen Pfarrkirche in Strehlen, und der bisherige Kapelan Neumann zum katholischen Pfarrer in Kamenz, Freis Frankenstein, ernannt worden ;

zu A ist dem Predigtamts - Kandidaten Rut- qwski die Pfarr -Adjunktur an der evangelischen Kirche zu Qoldau, Kreises Neidenburg, verliehen worden.

Zeitungs-Nachrichten.

N00 Lau D

FSrantreich;

Paris, 31. Dezember. Gestern arbeitete der König mit dn Marschall Gérard und später mit dem Kriegs-Minister. Herr Dupin is gestern mit einer Majorität von 24 Stim- en gegen 4 zum Direktor der Französischen Akademie erwählt vorden. Er wird in dieser Eigenschaft dem Könige, im Namen é Instituts, die Glückwünsche zum neuen Jahre darbringen. Das Journal des Débats enthält folgenden Artikel : Die Kammer ift konstituirt; sie hat gestern ihre 3 leßten Se- retaire ernannt, und die Herren Jaubert und Piscatory, die, vie wan behauptete, nicht erwähit werden würden, haben die Mehrheit der Stimmen erhalten. Die Oppositions - Journale lite, es gehe aus allen bisherigen Ernennungen hervor, daß Was Ministerium die Majorität nicht habe, oder wenigstens, daß eine Majorität sehr cchwach sey. Wir erinnern uns, daß man Vor einiger Zeit behauprete, die Kammer werde das Ministerium m ersten Tage stürzen. Statt dessen hat die Kammer die Her- en B. Délessert, Jacqueminot und Cunin- Gridaine zu Vice- Prásidenten ernannt und dagegen die Minister des 22. Februars, de im vorigen Jahre Vice-Präsidenten waren, nicht wieder er- hle, Heißt dies Widerwillen gegen das Ministerium vom 6. Gept, und Vorliebe fúr ‘das Ministerium vom 22, Febr. hegen? le Auslegungen und alle Konaimentare der Oppositions - Jour- ale fônnen Thatsachen nicht ändern. Thatsache aber ijt es, deß man sehr laut verkündigt hatte, das Ministerium werde die Kajorität nicht haben, und daß es sie nun doch hat. Sache des Ninisteriums ist es jet, sich durch Umsicht und Mäßigung dese Majorität zu erhalten und sie zu vermehren. Die Kam- et, ird man sagen, liebt dennoch die Doctrinairs nicht. Die Kaner liebt Niemanden ; sie liebe nur die Seundsâbe, die ihr lr das Heil des Landes aublich scheinen. Weil in dtesem Augeu- li viel persönlicher Haßund viele persdnlichen Jntrigre1 im Spiele ind, so bildet man sich ein, die Kammer theile dieselben und werde von olhenkleinlichen Leidenschafteuinfluirt Dies ist ein großer Jurchnn-. Ee giebt in der Kammer eine Majorität, die der Ordnung uzd em Geiste der constitutionnellen Monarchie ergeben ijt, eine

Streitigkeiten kümmert, und die entschlossen is, die Grundsäße é 11. Oftober zu unterstüßen, welches auch die Männer seyn gen, die sie zur Ausführung bringen. Diese Majorität weiß iht und will nicht wissen, ob jemand ein Doctrínair sey, oder N er dem liers - parli angehdóre; denn das fúmmert fie ht. Aber weni ein Ministerium seine Mitglieder un- fel den Gegnern des Systems wählt, welches die Regierung t 6 Jahren befolgt hat, wenn es feindselige Parteien durch leine Gleichgültigkeit ermuthigt, en Anschein von Furchtsamfkeit und durch Zugeständnisse schwächt, zun wendet sich dée Majorität von ihm ab, wie groß auch das Mlent seiner Mitglieder seyn mdôge. Die Kammer gehört Nie- lnden, sie gehört keinem Ministerium, sondern nur ihren pen und ihren Meinungen an; sie gehört, mit einem e, den Grundsäßen an, die das Land vor der juele bewahrt haben. Dieser Charakter der Kammer sd sch seit 3 Jahren oft kundgegeben und er zeigt tri auch in dieser Session. Wenn daher die Kammer das doc- di tre Ministerium unterstüßt, so geschieht dies nicht, weil sie ! Doctrinairs für .mehr oder weniger liebenswürdig hält, als h E sondern weil sie überzeugt is, daß in ihren Händen der du ndsäge Unserer Regierung keine Gefahr lavfen und we- Urch Schwäche noch durch Strenge untergehen werden.“ ba Ein juristisches Blatt enthält Folgendes: „Die Regierung Eee es heißt, den Kammern unverzüglich einen neuen Ge- var, pourf Über die geheimen Vereine vorlegen. Man sagt Vini der Entwurf in diesem Augenblicke {hon im Justiz- sterium ausgearbeitet werde.“ î Sir Me 8 toe V Kardinals Ln Cheverus , Soadjutor von Nanc um Erzbi vot aux ernannt worden. s ia

‘der Auéführung ab.

durhaus unabhängige Mazorität, die sich nicht um persönliche”

wenn es die Negierung durch

‘Die Instruction gegen Meunier wird, wie die Gazette des Tribunaux meldet, mit großer Thätigkeit fortgeseßt. Es scheint sich zu bestätigen, daß daë Verbrechen dieses Men-

schen kein isolirtes ist, daß vielmehr einige, der Justiz bereits

bekannte Personen schr ernstlich dabei compromittirt sind. Man versichert, daß in den Akten eines fürzlich instruirten Prozesses eine Liste von Verschworenen aufgefunden worden sey, - an de- ren Spie man den Nauen Jean François Meunier, Sattler, ein zuverlässiger Mann, gelesen habe. Alle bis jeßt vernommenen Zeugen schildern den Meunier als einen Menschen ohne alle Intelligenz. Die Hauptzüge seines Cha- rakters sollen eine übertriebene Eitelkeit, ein außerordentlicher Starrsinn und eine Neigung zur Prahlerci seyn, die- ihn schon zu tausend Thorheiten verleitet hat. So soll er unter Anderem die Sucht gehabt haben, die seltsamsten Wetten zu machen, und war er dieselben einmal eingegangen, so- brachte ihn nichts von Er wettete z, B., daß er éin oder zivei Flaschen Brauntwein trinken, daß er ein fúr 10 Personen angerich- tetes Mittagsmahl allein verzehren würde, u. \. w. Zwei Tage vor der Ausfáhrung seines Verbrechens machte er sich anhei- sig, einen großen Topf voll Senf auszuessen ; nachdem er diese seltsame Wette gewonnen hatte, verfiel er in cine Art von Starrsucht, die über 326 Stunden dauerte. Sein Onkel, Herr Barré, hatte si{ch eine Audienz beim Könige erbeten; man ver- sichert, daß er die ganze Wahrheit entdeéen wollte, wenn der König seinen Neffen begnadige. Der Präfident des Pairsho- ies hat den Herrn Nau de la Sauvagère von Amtswegen zum Vertheidiger des Meunier ernannt.

Mademoiselle Taglioni is für die Monate Mai, Juni und Juli bei dem Drury-Lane- Theater in London engagirt. Sie erhält für diese 3 Monate eine Summe von 6000 Pfund Ster- ling (42,000 Rthlr.)

Das Droit berichtet úber Meunéer: „Die Laune Meu- nier's im Gefängniß if sehr phantastisc{. Gestern früßhstüre er mit großer Lustigkeit wnd trällerte darauf einige Walzer. Das Gefängniß wurde gestern sehr sorgfältig von dem Herzog Decazes besichtigt, der aber kein Wort an den Mörder richtete. Später bestand Meunier eín Verhör vor dem Herrn Pasquier, wobei er ziemlich reuevoll schien, aber aufs neue betheuerte, daß er keine Mitschuldigen habe. ‘' i

Meunier soll seit gestern dringend bitten, ihm die Zwangs- jacke abzunehmen, aber bis jest hat ihm Herr Pasquier dieses Gesuch abgeschlagen. -

Herr Masson, der gemeinschaftlich mit Herrn Lavaux ver- haftet wurde, ist gestern wieder in Freiheit gescßt worden, da sich nicht der geringste Verdacht gegen ihn ergeben hat: Herr Lavaux dagegen befindet sich, nah wie vor, im geheimen Ver- wahrsam.

Heute sind endlich die Engtischen Posten vom 26sten, 27sten und 28sten hier eingetroffen, und dée Zeitungen sind mit Be- richten über den s{chlechten Zustand der Wege angefüllt. Es ist eine unglaubliche Menge Schnee gefallen und eine Englische Post soll zwischen Canterbury seyn. Die heute eingetrosseaen Brief -Felleisez sind auch nichr den gewöhnlichen Weg über Calais gekommen , sondern auf der Themse eingeschifft und in Boulogne gelandet worden. Die hiesige Postverwaltung hat ein Schreiben des DVDoulogner Post- Direktors an der Börse anschlagen lassen. Ju demselben wird gemeldet, daß nah der Aussage des Capitains des actetbootes die Verbindung zwischen Dover und Canterbury nur mit der größten Mühe werde wieder hergestellt werden können, da an einigen Stellen der Schuee 32 FUß hoch liege.

Der Courrier fran cais ift gestern in Beschlag genom- men worden, und zwar wegen eines ertikels, in welchem er den Ministern vortwirft, daß in der Thron-Rede die Person des Köò-

nigs zu sehr hervortrete, was mit den constitucionnellen Grund- !

säßen, wonach jene Rede nur als das Werk der Minister be- trachtet werden dürfe, in Widerspruch stehe. In der Gazette de France liest man:

spondenz aus dem Karlistischen Hauptquartier noch ausgeblieben; cher wir erhalten auf einem uns zu- verlässig scheinenden Wege Nachrichten gus Durango, welche melden, daß am isten d. ein Gefecht zwischen Espartero und Villareal stattgefunden habe. Der Erstere, der durch Truppen aus Castilien und durch Artillerie aus San Sedastian verstärkt worden war, seßte sich unter dem Schuße der Artillerie der Englischen Schiffe in Bewegung. Seine Jnfanterie-Massen dednten sich auf der ganzen Linie von Arcuja bis nach Lejona aus. Die Karlittische Armee hatte ihr Feuer am 23sten eröfffnee. Die seindliche Kavallerie ward in die Flucht geschlagen. Ein Polnischer Oberst ward von dem Karlistischen Oberst Don Antero Dancausa getrödter. Das Re- sultat des Treffens war ganz zu Gunsten Villareal’s, der seiner- seits die Offensive ergriff und den Feind vielleicht vollständig ge- schlagen haben würde, wenn nicht das überaus s{hlechte Wetter ihn daran verhindert hâtte. Uebrigens schickte er sich an, wenn das Wetter am andern Tage günstiger seyn würde, den Angriff} zu erneuern. Wir erfahren auf demsel(- ben Wege, daß Cabrera den Befehl erhalten hat, sich Aragonien zu nähern.

: Hungersnoth und Krankheiten richten fortwährend die größten Verheerungen unter

„Unsere Korre- ist auch heute

den Unglücklichen Einwohnern von Bilbao an. Jeder ist bei Todesstrafe gehalten, die Mundvorräthe, die er in seinem Hause hat, abzuliefern, da- mit dieselben gleihmäßig vertheilt werden. Die Christinos ha- ben ihre Artillerie bei Burcena zusammengezogen. Es scheint, daß Espartero den Versuch machen will , auf diesem Punkt den Uebergang zu erzwingen.“

Großbritanien und Jr lan d.

London, W. Dez. Der König ist von seinem wiederhol- ten Gichtanfalle völlig hergestelit, dagegen befindet sich die Kd; nigin von neuem unpäßlich.

Der Frauzdsische Botschafter und seine Gemahlin, die mor- gen von hier nah Paris abreisen wollten, haben sich des Schnees

Berlin, Sonnabend den 7tax Fanuar

und Dover gänzlich verunglückc

Js,

raa:

wegen, dur den das Reisen so sehr erschwert ist, genöthigt ge- schen, ihre Abreise noch zu verschieben.

Ueber die Folgen der lesten Schneestúrme theilen die heu- tigen Abendblä tter noch Folgendes mit: „Es ist noch immer keine Französische Post hier eingegangen; vier fehlen nun schon. Von Hamburg und vom Mittelländischen Meere sind jedoch Posten angekommen. Bei der eingetretenen Schneeblokade wissen wir gar nichts Neues zu melden, außer den Nachrichten über den Sturm und das Schicksal der Posten. Auf dem Post-Amte war heute früh ein gewaltiges Gedränge, denn Alles wollte hd - ren, wie es mit der Ankunft der Posten aus den verschiedenen Theilen des Landes stehe. schon vorgestern hätten in London eintreffen sollen, fehlten noch ; doch da in einigén Gegenden nicht so viel Schnee liegen soll, so werden sie stündlich erwartet. Zwischen London und Brighton sind mehrere Wagen so tief in den Schnee gerathen , daß die Reisenden sich nur mit Mühe haben retten können. Jn Brigh- ton ist die Kälte so groß, daß Menschen auf der Straße erfro- ren sind. Gestern Abend wurden einige Posten von hier gar nicht abgefertigt; heute sollen sie indeß alle wieder abgehen. Die Postkutsche von Dover soll in ein solches Schneetreiben gerathen seyn, daß es unmöglih war, sie ohne Hülfe zu retten; der Schirrmeister wäre darauf, heißt es, sogleich nach Hülfe ausge- gangen, a!s er aber zurückgekehrt, habe man von Wagen, Kut- her und Passagieren, deren drei an der Zahl waren, keine Spur mehr gefunden. Dies ist jedoch noch bloßes Gerücht, tenn auf dem hiesigen Post-Amte wußte man nichts darüber. Einige ivollten auch wissen, daß dies Unglück einer Brightoner Post begeg- uet sey. Die-gestrige Glasgower Post kam kurz nah 12Uhr hier an, und der Schirrmeister sagte aus, daß der Schnee an mehreren Stellen über zehn Fuß hoch liege. Hier in London hat es wie- der etwas gethaut, ln der Umgegend aber schneite es noch im- mer fort, im Westen und Süden eben so wie im Norden. Die Birminghamer Briefbeutel wurden am Montag Abend von dem Schirrmeister zu Pferde nach London gebracht, da der Wagen 70 Englische Meilen von hier nicht weiter fort konnte. Mie

mit großer Mühe konnte der Schirrmeister den Weg finden, so"

Gestern früh sah man in der Nähe von

einer beträchtlichen Höhe eine Schaar von etwa 30 Rothgänsen und Seemsven, was füúr ein Anzei- cen von einem sehr strengen Winter betrachtet wird. In Folge eines heftigen Nordostwindes stieg die Flurh in der Themse am Sonntag und Montag sehr hoch.“

Die Times erklârt, daß die Einladung Sir R. Peel's zu cinem Diner in Glasgow mit seiner Ernennung zum Lord- Rektor der Universität Glasgow nichts gemein habe, sondern daß die Kaufleute dieser Stadt, da sie gehört, daß Sir Robert in Person zu seiner Installirung dorthin kommen werde, es für geziemend gehalten hätten; einem so ausgezeichneten Staatsmann bei seiner Anwesenheit eine Achtungs - Bezeigung zu erweisen dieje Huldigung sey aber, ihrer Natur nach, nicht politischer, sondern ganz persónlicher Art, und deshalb allein, aus feinen anderen Grunde, sey weder der Herzog von Wellington noch Lord Lyndhurst zu dem Déner mie eingeladen worden,

Dem Vernehmen nach wollen die Radikalen von Glasgow aa demselben Tage, wo dort das Diner zu Ehren Sir Nobert Peel’s stattjinden wird, eine Demonstration zu Ehren Feargus O'’Connor’s veranstalten. :

Zwar hat noch neuerdings Herr Shiel in einer Rede in der General-Association von Jrland Protest gegen die Vermu- thung eingelegt, daß eine Berufung an die physische Gewalt beabsichtigt werde; dagegen aber ist von O'’Connell, der bekannt- lich schon vor einigen Monaten den Beginn einer neuen Epoche in dem Kampse ür die Jrländische Volksfreiheit angekündiar hat, in ciner öffentlichen Versammlung, welche am L9ten zu Drogheda gehalten wurde, des leßten Mittels der Abhülfe er- wähnt worden, ohne daß er es für nôthig gehalten hâtte, feinen Worten einen Protest gegen die mögliche Anwendung desselben beizufügen. O Connell sagte in seiner Rede unter Anderem : Us welche Weise ich den reihen Lohn FJhrer Anerkenuung ver- dient habe, weiß Niemand. Es if dies nicht durch den Nang ge- sc)shen „den ich einnehme. Es giebt Nicmand, der cine anspruchs- lofere Stellung in der bürgerlichen Gesellschaft einnimmt, als ich. Jch bin nichts als eines Pächters Sohn, uicht ausgezeichnet durcl cigeues Verdicust, nur betaunt durch einigen Erfolg in meiucn Be- rufs:-Geschäften, zu dem mir die Wärme meines Temperaments ver- bo!fen hat, und doch suchen und ioben mich viele Guten, und alle Schlechten hassen mich, und ich hoffe, daß es feinen Menschen giebt, der von diesen gchaßt zu werden mehr verdient, als ih. Lch habe fünf Jahre damit zugebracht, die Orangisten ¡u versöhnen, und es freut mich, den Versuch gemacht ¿u haben, obgleich derselbe fehlge- schlagen ist; und daß er febigeschlagen ift, thut mir wahrlich leid. Fch wîre ein unwürdigex Verfechter des Volks gewesen, wenn ich micht deu Versuch gemacht hätte, Alle zusammen zu vereinigen, als die ersie Frucht unserer Emancipation; aber die Orangisten vershmäheteun meine Bemühungen. Jch zeigte ihnen, daß ih Vorurtheile abzulc- gen un Stande bin, daß diese mich uicht verhindern sollten , cinen Jeden als Freund und Bruder zu umarmen, der Willens sev, als wahrer und chrlicher Jrländer zu handeln. Jch mache jeßt noch eincu fünfjährigen Versuch ; ¡wei Jahre deffelben sind schon vorüber: und diesen Berjuche widme ich alle mir noch übrige Energie des Körpers uud des Geistes. Jch sehe, daß das Volf von Irland vereinigt ist, unm mir den Erfolg dieses Versuches erringen zu helfen. Ich fordere das Volk von England und Schottland auf, mit mir dei Ruf nach Gerechtig- ¡eit zu erheben. Wenu sih auch in England Gleichgültigkeit zeigt, [o wird man doch, davon bin ih überzeugt, gar bald die Nothwen- digkeit und Gerechtizgfkcit vollfommener Uebereinstimmung cinsehen, damit gänzliches, gleichmäßiges und unparteiisches Recht für Frland erlangt werde. Mein Lebensalter gleicht jeßt dem welken, “gelben Blatte, aber mein Herz ist. noch jung, mein Kopf so entschlossen wie jemals, und ich glaube, daß auch mein Arm, wenn die verderbliche Nothwendigkeit eintreten sollte, nicht der {chwäcchste im Kampfe sevn würde. (Lauter Beifall.) Warum aber spreche ich von ruten Gewalt, ih, ein Auhänger des Friedens, der ich fortwährend gepre: digt habe, daß keine Verfa ungs-Veränderung gut sevu fönne, welehe durh Gewalt herbeigeführt scy, und daj ein Tropfen Men- schenblutes ein zu theurer Preis für irgend cinen Sieg scyu würde? Warum wage ich es, von dem bevorstehenden Kampfe zu reden? Fch rede so, Jhr Jrländer, weil wir beleidigt worden sind,

war Alles verschneit. Whitechapel - Church in

Mehrere von den Postkutschen, die

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