1837 / 8 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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1795 ward er dritter, 1797 zweiter und 1798 erster oder Ober-Kalfu- iator. Schon als jüngsiem Kalkulator ward ihm durch Restript des Ministers von Strucnsce die Auszeichnung „iu Abwesenheit oder Kranfheitsfällen eines oder des anderen Mitgliedes der Neumärki- Lhen Provinzial - Accise- und Zoll - Direction die Vorträge desseiben ibernehmen zu dürfen““ bis er unterm 13. September 1797 „um sci- nen Dienst-Cifer zu belohnen, und ihm zu seinem Fortkommen be- hülflich zu seyn“ zum extraordinairen Mitgliede der Direction mit Siß und Stimme, durch Allerhöchste Kabinets-Ordre vour 31. Juli

1798 „wegen seiner Geschicklichkeit und Thätigkeit“ zum Rechuuugs-,

Affefsor, und unterm 24. Mai 1800 „weil er so vicl als sonst zivei Offizianten leistete, zu seiner Aufmunterung“ zum Ober-Accise- und Zoll-Rath ernanut ward. ;

Jm Jahre 1806 bestimmte ihu der Freiherr von Stein zum Accife- und Zoll-Direktor in Warschau, beauftragte ihu jedoch, ‘vor scinem Abgange in deu Kottbusser Kreise, damals ciner Enflave des Kurfürsteuthums Sachseu, eine den besonderen Verhältnissen mehr entsprechende Handels - Verfassung zu orduen. Löffler löste diefe Aufgabe zur vollkommeusten Zufriedenheit aller Betheiligten, indem er cine Einrichtung zu Staude brachte, die den Handel der Kottbus- ser Kaufieute bedeutend erweiterte, den Absas von inländischen Er- zeugnissen begänsligte und den heimlihen Einschwärzungen Gränzen seßte, ohne die Verwaltungs - Kosten im Geringsten zu vermehren. Die Kottbusser Kaufleute erkannten dic Wohlthat, welche ihueu hier- durch zu Theil wurde, ganz und suchten ihren Dank durch cin be- deutendes Geschenk zu bethätigen. Daß Löffler dieses nicht an- nabm, verstand sich bei ihur vou sclbs; aber jene, obschon durch den Tülsiter Fricden Sächsische Unterthanen geworden, bewahrten uichts- destoweniger die alten Gesinnungen, und entrisscn ihn uncrwartet zu Weihnachten 1807 durch cine auschuliche Unterstüßung dem drückcu- den Maugel, in welchen er mit den Seinigen durch die feiudliche Befcgung Küfrins gerathen war.

Wegen der unglücklichen Kriegs-Ercignisse im Jahre 1806 mußte

Löffler?s Abgang nah Warschau unterbleiben. Ér ward der Fran- zösischen Bchörde von der Neumärkischen Kammer als derjenige über- wiesen, der über die Verwaltung der indireften Steuern und den Salz - Debit in der Neumark die nöthige Auskunft geben und alle in Dina hierauf ihm ertheilten Befehle ausführen würde. Fn dieser schwierigen Stellung wußte Löffler das volle Vertrauen des Intendauten zu gewinnen, um die Futeressen des bedrängten Vatcr- landes dergestalt wahrnehmen zu können, daß nur geringe Summen in die Französishen Kassen flossen, und nicht unbcdeutende Geld- mittel zur Disposition des Freiherrn von Stein gelangten. Lediglich durch eine glücflihe Fügung blieb dies Verfahren verborgen, desse LLOENUng stin Lebeu in die dringendste Gefahr gebracht habe würde. Ju, Jahre 1809 ward Löffler endlih aus seiner bedräugten und gefährlichen Lage befreit, indem er als Hülfs-Arbeiter des Ft- uanz- Ministeriums uach Köuigsberg in Pr. berufen ward. Von dort ging cr im Herbste desselben Jahres mit nah Berlin und übcr- nahm, neben vieleu Arbeiten für deu Chef, noch die Direction des General -Rechnungs- Büreaus und der Buchhalterei in der Scction für die Abgaben. Am 12. Dezember 1810 zum Geheimen Ober- Steuerrathe cruannt, wurde er am 28. November 1817 als Geheimer Dber-Fiaanzrath zur General-Kontrolle verseßt, im Fahre 1824 von Sciten der Königlichen Ober-Rechnungs-Kammer noch besonders mit Revision der Rechnungen dcr Haupt- Bank und der Sechandlung beauftragt, und ihm im Jahre 1825 die Provinzial-Steuer- Direction in Daten auvertraut, die cer bis an das Ende feines Lebeus verwal- tct hat.

Klarer Verslaud, rastloser Fleiß, ungewöhnliche Produktivität, der lauterste Sinn und der regste Eifer für das allgemeine Beste zcihneten den Verewigten in hohem Grade aus, und licßen ihn ín allen Stellungen, zu denen er berufen ward, seine Pflichten volikom- men erfüllen. Vorzüglich erfolgreich wirkte Löffler auf dem wich- tigen Standpunkte, welcher ihm in der Provinz Posen anvertraut war, indem er durch Vereinfachung der Kontrollen und dur Beför-

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28- derung .der Moralität unter den Beamten uicht allein die Eiunahme zu mehreu, sondern zugleich bas Publikum mit der Verwaltung zu befreundeú wußte. Die allgemeinste Achtung bei allen Ständen war fein schönster Lohn, und ficher wäre der 28. Juli 1837, mit welchem der Hingeschiedene sein funfzigstes Dienstjahr beendet - haben würde, für feine vielen Freunde uud Verehrer in der Provinz Posen ein besonders fesiliher Tag geworden. Der oft geäußerte Wunsch, diese Feier zu erleben, sollte nicht in Erfüllung gehen! Löffler eriag am 22. November v. J. cinem Uebel, das der ‘rechtzeitige Besuch einer Heilquelle vielleicht gehoben haben würde; dazu fonnten - iha aber weder Bitten noch Ueberredungen bewegen, da er cine besondere Ge- nugthuung darin fand, während ciner 49jährigen Amts-Verwaltung auch nicht cinen Tag-beurlaubt gewesen zu seyn. Selten wohl hat Jemand seine Kräfte und sein Leben so ausdauerud dem Vaterlande cwidmct!

N Die geliebte Gattin ift dem Verewigten schon längst vorangzganu- gen; aber drei Söhue und eine Tochter beweinen den Verlust eines Vaters, dessen Seorglichkeit, Liebe und Güte fkcine Gränzen faunte.

Ber 110 er B. Or se. __ Ven 6. Januar 1837. Amtlicher Fonds- und Geld-Cours- Zettel.

us Pr. Cour. G Pr. Cour.

N} Brief. | Geld. N| Brief. | Geld. St.-Schuld-Sch. | 4/1024 101%, ¡Ponmm. do. 4| 10274 | 102!/, Pr. Eugl. Obl. 30. 4 99, 99 a Kur- u. Neum. do. 1 E ; 1002 PrämSekh. d.Sceh.|— 637/z 63/3 do. do. do |82 I 4 971 4 Kurm.Obl.m 1.C.|4| 102 /2 10124 Schlesische do | 4j 106 ls a Nm. Lat. Seh. do.|4| 101 a O Rüekst. C. und Z. - Berl. Stadt-Obl. 4| 1025 | 10214 } Seh. d. K. v. N.|—| 8% Köunigsb. do. [8 e Et Gold al marco |— 214% 213, Elbiuger do. 4 E Neue Ducaten |—| 184 e Danz. do. in Th.— 431/, S Friedrichsd’or 13! 13 Westpr. Pfandbr. 4! 102% Aùd. Goldmün-|— Grossh. Pos. do.| 4! 103 A zen à 5 Thl. l 122 V5 125 Ostpr. Pfandbr. | 4] 102% [Disconto 4 5

Auswärtige Börsen, Amsterdam, 1. Januar. Niederl. wirkl, Schuld 5313/,. Kanz- Bill. 2334. Frankfurt a. M, 3. Januar.

Oesterr. 5%, Met. 1034. 1034. 4% 99/4. 99. 21/,% 3555/5. G. 1% 245%. Br. Bank-Actien 1664, 1663. Partial-Obl. 13954. G. Looée zu 500 Fl. 11714. 11714. Loose zu 100 Vl, 2204. Preuss. lP’räm. - Sch. 6334. G. do. 4%, Anl. 9914. Br. Poln. Loose 6754. 67/4 5% Spau. Anl. 18. 1734. 214% Uoll. 5313/ ,. 533.

Hamburg, 4. Januar.

Bank - Actien 1362. 1360. Engl. Russ. 103!/4,. #94 Port. —.

do. 3% 27. Neue Aul. 19.

London, 28. Dezember. Neue Anl, 191/4,. Passive —. 5% —. 3% Port. —. Columb, —. Mex. —.

Cons. 3%, 8914. Belg. —. Ausse. Seh. —. 214%, Holl. 5454. do. 3%, 2824. Engl. Russ. —. Bras. —.

Peru —. Chili —. Paris, 31. Dezember.

5% Rente 108. 15. 3% do. 79. 25. 5% Neap. 97. 50. 59/, Span, Rente 2074, Passive 55%. Ausg. Sch. 8. Neue Ausg. Sch. —. 3%, Portug. 28.

Wien, 31. Dezember.

5% Met. 104. 4% 99%. 3% 74/,. —. Bank-Actien 1392. Neue Anl. 586!/.

Königliche Schauspiele. Sonnabend, 7. Jan. Jm Schauspielhause: Die Ahnfrau, Trauerspiel in 5 Abth.

2/2 %0 D 1%

_——

Sonntag, 8. Jan. Jm Opernhause: Undine, die Wasser, Nymphe, Feen - Ballet in 3 Abth., von P. Taglioni. Vorher. Der Verräther, Lustspiel in 1 Akt., von C. W. Contessa.

Im Schauspielhause: Der Oheim, Lustspiel in 5 Abth, Hierauf: Hummer und Compagnie, Lustspiel in 1 Akt.

Montag, 9. Jan. Jm Schauspielhause: Käthchen, komi: sche Oper in 2 Abth., von Fr. Förster. Hierauf: Lebende Bilder mit Tanz.

Königstädtisches Theater.

Sonnabend, 7. Jan. in 2 Aftten. Musik von Bellini.

Wegen Unpäßlichkeit der Dlle. Therese Hölzel kann die Oper: „Das Nachtlager in Granada“ nicht gegeben werden, Die dazu bereits verkauften-Bisllets bleiben zur heutigen Vor, stellung gültig, oder kann der Betrag dafür bis 6 Uhr Abendg in Empfang genommen werden.

Sonntag, 8. Jan. Pagenstreihe. Posse in ö Akten, uw |

Koßtebue. : Montag, 9. Jan. Zum erstenmale wiederholt: Das Kz

stell von Ursino. Oper in 2 Akten, nah Romani?’s: „„Beatric di Tenda.‘/ Musik von Bellini. Vorher: Pastoral-Sinfoni, von L. van Beethoven.

Dienstag, 10. Jan. Zum erstenmale: Seelengröße, oder: Der Landsturm in Tyrol. Ein Denkmal der Vaterlandsliebe der Tyroler in 4 Akten, von F. W. Ziegler. (Herr Hölzel,

Vater, Regisseur des Leopoldstädter Theaters zu Wien: Den

Juden, als zweite Gastrolle.)

Markt-Preise vom Getraide.

Berliu, den 5. Januar 1837.

Zu Laude: Weizen 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthi,, 17 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rtblr. ; roß: Gerste 1 Rihlr. ; kleine Gerste 1 Rthir. 1 Sgr. 3 Pf., auch 25 gr; Hafcr 23.Sgr. 9 Pf.- auh 20 Sgr. ; Erbsen 1 Rthlr. 8 Sgr. 9 Pf; auch 1 Nthlr. 5 Sgr. 8 Pf. ; Liuscn 1 Rthlr. 8 Sgr 9 Pf. Einge gangen sind 107 Wispel 12 Scheffel.

Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 5 Sgr., auch 2 Rth; und 1 Rthlr, 27 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 1 Rth, 2 Sgr. 6 Pf. ; große Gerste 1 Rthlr.; Hafer 8 Sgr. 9 Pf., ail 22 Sgr. 6 Pf.; Erbsen 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. Eingegangen sind

102 Wisepel. Mittivoch, den 4. Januar 1837. Das Schock Stroh 6 Rthlr., auch 5 Rtbir.; der Centner Hen 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 25 Sgr.

Branntwein-Preise vou 30. Dezember 1836 bis ck». Januar 1837.

Das Faß vou 200 DQuart nach Tralles 54 pCt. oder 40 PCt Richter gegen baare Zahlung und sofortige Abiicferung: Kory: Branntwein 20 Rthblr. 15 Sgr., auch 17 Rthlr. 15 Sgr. F tosfel-Branutiwein 16 Rthlr., 'auch 15 Rthir. 15 Sgr.

Kartoffel-Preise. Der Scheffel Kartoffelu 17 Sgr. 6 Pf., auch 12 Sgr. 6 Pf.

Redacteur Lck. Cottel.

Gedruckt bei A. W. Hapn.

E C E E E S E

e Zara e nL

Bekanntmachungen. Nothwendiger Berkauf.

den 11. Oktober 1836. Das allhtec am Markte der Neustadt Nr. 76 bele-

keit des Kunfthändlers Friedrich Sud nis Doe Vol, Î. ps. 469 des Hypothekenbuchs, abgeschäßt auf 5931

diese für todt ecklärt, ihre nit erschienenen Erben und Erbnehmer mit ihren Ansprüchen an den Nach- | erschienen und in allen Buchhandlungen , zu Berlin;

laß präcludirt and das Vermdgen der Verschollenen

Land- und Stadtgericht zu Brandenburg,|ibren nächsten fich legitimirenden Erben zugesprochen und ausgehändigt werden

A [gemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

" Bei E. Mauritius in Greifswald is \o eben, Richterstuhle der Vernunft und der bisherige Sul

in der Stuhrschen, Schloßplaß Nr. 2, zu haben: ’ropaedeutik

Eben jo werden die beiden leiblichen Brüder der zu| Ler Neutestam e anen Llagdogis

gene Wohnhaus nebst Hauskavel und Braugerechtig-| Ottendorf am 3. Juli 1815 verftordenen Mariane, ver- wittweten Kriebel, gebornen Scholz, Wilhelm Scholz und cin dem Taufnamen nach unbekannter Bruder,

Thlr. zufolge der neb# Hypothekenschein und Bedin- | welcher Müller gewesen, und die beide vor länger als

Conrad Stephan ÎDMatlhies, i è r / ausserord. Professor Set Theologie zu Greifswald. |Mnziehenden Lektúre für jeden Gebildeten erheben,

Ps 2E e een!

Da dieses Werk zum ersten Mal in streng metho-

der Aerzte durch das paradoxe Verhalten der Nix [gerechtfertigt wird. Nicht neue Paradoxie, sondm ein ernster, durchgreifender Geist der Forschung tit [uns hier entgegen, der mehr leistet , als der einfa [Titel verkündet. Schrcibart und Behandlungswe ¡des Gegenstandes werden zugleich die Schrift zu ein

Bei Friedr. Vieweg in Brautischweig ist ersie

ungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll|50 Jahren verstorben seyn sollen , odec deren Erben |,; ps T N 5 g / dischem Fortschritt und als ein wissenschaftliches eten und bei Aug. Hirschwald in Berlin zu haba

am 13. Mat 1837, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Geréchtsstelle subhastirt werden.

Edictal-Ctétatton kannter Erben.

nachfolgende verschollene Personen :

und Erbnehmer hiermit vorgeladen, si hier und 9 Monaten oder spätestens in dem auf den 13. Oftober 1837, Vorm. um 10 Uhr, in der Gerichtsftube zu Ottendorf anstebenden Ter- mehrerer vershollener Personen und unbe-|mine zu melden und sich als die nächsten Erben der Mariane, Wittwe Kriebel, gebornen Scholz, zu legi- Von dem unterzeichneten Gerichts - Amte werden |timiren oder zu erwarten, daß ihr in einem Activo

binnen |, s den Juhalt aller der Disciplinen entwickelt, die sich auf das' N. T. beziehen, also systematisch zusam: *, / ; inenfaßt/ was bisher nur als Einleituñg, Grammatik, reinen Arzneiwirkungen biblische Theologie u. \. w. fúr sih behandelt wor- | aller bisher geprüften Mittel

den ist, so darf es nicht bloß auf rein scientifische Ee O auf E R : um so eren Anspruch machen, als sich dasselbe von 18 Thlr. 1 sgr. 3 pf. bestehendes Vermbgen den zugleich auch durch gedrängten Sachrcichthum und Gr. Royal-Lexikon-Format mit gespaltenen Kolumnel

Systematische Darstellung dex

vom Hofrath e. G„A. Weber. Mit einem Vorwort vom Hofrath Þ-e Samuel Hahnemann.

1) der Johann Gottfried Dunkel, ehelicher Sobn| Stief eschwistern der Wittwe Kriebel, gebornen Scholz, übersichtliche Darstelung zum besten Hülfsmittel für Ein starker Band (131 Formen) in 3 Abtheilung

des zu Ottendorf verstorbenen Freibäuslers Gott-

seit dieser Zeit keine Nachricht von sich gegeben

Amtes ftehendes Vermögen 153 Tblr. 27 sgr. be: | —————— trägt , auf Antrag seines Bruders, des Häusler Carl Dunkel zu Dhiergarten ;

2) der Böttcher Samuel

Berichtigung. Im Allgem. Anzeiger des gestri gen Blaltes Seite 24, Spalte 3, Zeile 3 von oben, ist ottfricd Schubert, Sohn |statt 13 Thlr. 5 szr. 13 Thlr. 8 szr. Preuss. des Múllermeisters Gottfried Schubert, geboren | Cour. pr. Coupon von 12 Rub. 30 Kop. zu lezen.

nämlich der Marie Rosine Queissert, gebornen Scholz, S A

lieb Dunkel und der Anne Rosine, gebornen |zu Langen - Oels und den Kindern des verstorbenen [295 Studium eignet. Fritsch, geboren zu Ottendorf am 23. Februar] Christian Gottfried Scholz ebendaselbs| zugesprochen 1793, welcher, ohngefähr 15 Jahr alt, als Schnei- [werden und sie mit ihren Ansprüchen an den Nach- derlehrling sich aus setner Heimath entfernt und| laß präcludirt werden sollen.

Bunzlau, den 7. Dezember 1836.

hat, und dessen unter Verwaltung des Gerichts-|Das Gerichts-Amt der Ottendorfer

Güter.

E E E L - R E RIR M L L

1 Thlr. 10 sgr.; so wte dessen

am 25. April 1800 zu Possen, welcher im Jahre 1821 în Wien in Arbeit gestanden, seit jener Zeit aber von seinem Aufenthalt keine Nachricht gegeben, und dessen von dem unterzeichneten

Vormuädes, Amtmann Müller zu Ober- Tho-

maswoaldau ; 6) der Tischlergzesell Chrifiian August Gotschling,

Sohn des Tischlermcister Christtan August Gotsch- ling, geboren am 16. August 1801, welcher im Fabre 1823 von Ottendorf weggegangen ift und sett dieser Zeit von seinem Aufenthalte keine Nachricht gegeben, und dessen Vermdgen in 160 Tblr. 15 sgr. 11 pf. besteht und von dem unterzeichneten Gerichts- Amte verwaltet wird, auf Fnfianz seines Vormundes, des Gärtner Dunkel zu Ottendorf;

Justitiartt zu melden und weitere Anwetsungen zu er- |redigirte Fur warten oder fh spdtesiens in dem Ottendorf auf den 13. Oktober 1837, Vorm. um 10 Uhr,

Literarishe Anzeigen. Bei G. Wuttig in Leipzig i erschienen und in

Gerichts-Amte verwaltetes Vermögen in 990 Thlr : ; 24 sgr. bestebt, auf Jnstanz des ihm bestellten I Ne an O in der Stuhr-

Die erste Nummer vem

Central ¿Blatt für Preußische Juristen, redigirt von K. F Rauer, ist heute erschienen und expedirt. Der Herr Redac- oder deren Erben und Erbnehmer htermit vorgeladen, |teur hat durch eine neue Zugabe, mit welcher er binnen hier und 9 Monaten sich entweder scriftlich| oft fortfahren wird, dieser Zeiischrift ein noch hödhe- oder persdnlich in der Kanzlei des unterzeichneten |res Fnteresse (fifcven, als die bisher von demselben

che Zeitung hatte. | Dr. Mit 1 Abbild. VI u. 142 S. gr. 8vo. geh. 20 sgr.

Der Fahrgang (wöchentlich 14 und jährlich 80 Ucberall hat die uns zunächst liegende Seuche si |wird sehr mäßig erscheinen. Herausgeber und Bi

Bogen auf feinem Maschinen-Velin) kostet, wie bisher

2 großen Tafeln.

Papier und Druc? sind vorzüglich.

«o Neue Unterricchtbücher. __ _W. H. v. Nouvroy, Hauptmann, Leitfaden zum Unterricht in der Mathematik. Zweiter Theil: Geometrie und mathematische Theo- rie des Aufnehmens mit dem Meßtische: ebene und sphärische Trigonometrie und Theorie des ie ri Er Richtens der Geschüße, mit 5 großen Tafel.

Der erste Theil: Zahlenrechnung und Algebra, er- erschien vor einiger Zeit und kosiet 262 sgr.

„Fein Velinpapter. Geh. Preis 8 Thle. Meinen Herren Kollegen kann ich dieses, in zelnen Licferungen erschienene und jeßt ganz voll dete Werk als eine beraus praftische, brauchbt und die Anwendung des hombopathischen Heilyt fahrens erleichternde Arbeit empfehlen.

Braunschweig, November 1836 Der. G. A H. Mühlenbeit, Hofrath und Lcibmedicus.

Bei G. Eichler, Behrenstraße Nr. 44, is so ei erschienen und sofort an alle Preußische Buchhand

Dritter Theil: Fnfinitesimalrehnung , analytische as Geometrie und mathematische Geographie, mit lungen verschickt: J l. Thle. 10 sgr. sind in der Arnoldischen Buchhandlung erschienen f ür und in allen andern Buchhandlungen zu haven, in|Mit dem woklgetroffenen Bildniß des Herrn Minilt Bdcel, e. E. G A, zwet Predigten, bet seiner Zerlin in der Plahn schen Buchhandlung (L. Nie), Amtséveränderung gehalten. Geh. 72 sge Jägerstraße Rr. 37. : Traurede, bei der Vermählung Fhrer Hoheit der Herzogin Amalie-von Oldenburg mit Sr. Maj dem Könige Otto von Griechenland am 22. No vember gehalten Geh. 21 sgr.

Preußischer Medizinal - Kalende! 1/8:3: 8;

j von Altenstein Excellenz. j Preis: in gepreßtem Leder mit Bleistift 1 Thlr. (f in Englisch Leinen mit Bleistift 1 Thlr. in Pappe ohne Bleistift 25 sgr. Außer dem eigentlichen Kalender nebst weißen)" pier, um täglich 40 Besuche und Notizen einri!

Bei Du Mont-Schauberg in Côln ist so eben ; h ; i erschienen und in allen Buchhandlungen ¡u haben, 1 kdnnen, giebt dieser Kalender in den Anhäng! n Berlin bei C. F. Amelang, Brüderstraße Ne. 11: d Militair A 290) Wie kann eine Seuche sih blos contagids| nd Milllalrärzte der Monarchie (in Summa

verbreiten, ohne daß am Krankenbette [neb Titel und Wohnsiß:

Ansteckung nachzuweisen ist? In Beziehung auf Cholera und gelbes Fieber erfahrungögemäß beantwortet von Sr. A. Arnoldi.

1) eine alphabetische Liste aller praktischen C

._2) eine Liste der Aerzte nah den Provinzen, g a E mit Angabe des Verhältnisses zut (t wohnerzahl ;

3) eine Zusammenstellung sämmtlicher Medizin Behörden und- ihrer Ressort - Verhältnisse mehreres dergleichen. j

Das Aeußere des Kalenders is sauber, der Y!

angeseßten Termine in der dasigen Gerichtsstube in|4 Thlr. , wofür man ihn durch alle soliden Buch- |nur durch ein Contagium fortgepflanzt, nirgends hat [leger haben die Freude, zu sehen, daß ex úÚbera Person oder dur einen legitimirten Mandatarius, [handlungen und die Königl. Post-Aemter be-|sich Anstetung am Krankenbette nad gten! Diese ¿eaen Beifall aufgenommen wird. ne Handlung

wozu_ ihnen der Herr Justiz - Kommissarius Nimmerc|ziehen kann, ohne daß für in “Bunlau vorgeschlagen wird, einzufinden. Bei] etwas zu vergüten gf

dem Ausbleiben der verschollenen Personen werden

orto und dergl. irgend | sonderbare Paradoxie der Natur wird hier als Wahr- |wird ihn zur Ansi sheit nachgewiesen und - erhält zugleich erfahrungs-

August Hirschwald, Burgstraße Nr. 23.| gemäß ihre Auflôsung, indem die Natuec vor dem

t vorlegen.

Musik von C. Eert

Die Unbekannte. Romantische Oper |

0ls-Zelfung,

Sonntag den 8Ûa Fgnuar

a V Gi dfe I R u uu s e R E E

entschiedene Majorität ehabt, daß selbst die Opposition keine Ausrede dafür weiß. Während sich bei den Wahlen der Präsi- denten, Vice- Präsidenten und Secretaire nur eine Majorität von 10 bis 15 Stimmen fúár das Ministerium herausstellte, hat sich in den Büreaus eine Majorität von 509 bis 55 Stim- men sür das Ministerium ergeben. Die Opposition behaup- tet, diese Vermehrung der ministeriellen Stimmen rúhre daher, daß in den Bâreaus nur die Spanische Frage zur Erörterung gekommen sey, und daß das Ministerium deshalb noch nicht auf eine permanente Majorität rechnen könne. Jn dieser Behaup- tung liegt aber ein Widerspruch und ein Beweis von dem \chlech- ten Gedächtniß der Opponenten. Wie lange ist es denn her, daß die Opposition behauptete, die Spanische Frage músse das Ministerium stúrzen? Weshalb brouillirte sich denn Thiers mit dem Könige? Weshalb vertauschte ec die Conseils-Práäsidentschaft mit einem Plaße in den Reihen der Opposition? Unter

catory, Hervé, Calmon, Thiers Wüsténberg, Sk. Marc-Girar din und Jacqueminot. :

Amtliche Nachrichten. Girardin 1 : Die Zusammensebung ter Adreß - Kommission im Schoße Kronik des Ta ges. der Deputirten - Kammer giebt dem Journal. des Débats

: R i , zu folgenden Betrachtungen Anlaß: „Die Ernennungen, die die Angekommen: Der Großherzoglich Meck'enburg-Schwe- | Kammer gestern Vor aeneiihen hat, bestätigen die Sitiimung, rin- und Strelibsche Bundestags-Gesandte, Wirkliche Geheime | die sie s{on durch ihre ersten Wahlen dem Ministerium vom Rath von S ch a ck, von Ludwigslust. : 6. Sept. gegeben hatte, und ividerlegen abermals die Prophe-

Moe st: E Fürst Ludwig zu Schdnaich-Caro- zeiungen der Oppositions - Journale. Die Spanischen Angele- lat), nah Neusalz, genheiten waren nicht der einzige Gegenstand, der in den Büreaus verhandelt wurde; alle in diesem Augenblick obs{hwebenden Fra- gen kamen zur Erörterung, und die Zustimmung der Majorität ist über feine einzige zweifelhaft geblieben. Ju mehreren Búü- reaus entspann sich ein Kampf zwischen Kandidaten , die dersel- ben Meinung waren, oder sih nur durch unbedeutende Núüan- cen von einander unterschieden. Die Opposition mag noch so

Zeitungs-Nachrichten. E o S La 0D.

rankrei. sehr leugnen, was klar wie das Tageslicht ist: das Ministerium | welhem Vorwande spie das Journal de- Paris ‘/ Feuer F O hat die Majorität. Allerdings kann die Opposition noch sagen, | und Flammen gegen das Ministerium? Die Spanischen

Angelegenheiten wurden als das. überwiegend wichtige Mo- ment der diesjährigen Session von allen Seiten verkündet. Siegt das Ministèrium in dieser Angelegenheit, so ist nicht recht abzusehen, auf welchem Felde man es vor der Hand bekämpfen will, Aber das Ministerium dürfte sich auch dur einen sol- chen Sieg nicht verblenden lassen. Die Dinge haben eine an- dere Gestalt N man müßte blind seyn, um das nicht zu erkennen. ie Opposition war todt sie hat wieder Leben befommen; mit Thiexs kehrt ihre gefährliche Petulanz zurück, und die parlamentarishe Stille, die als ein Glück für das Mi- nisterium, wie für das Land betrachtet werden konnte, ist gewiß für lange Zeit verschwunden. Dazu kömmt nvcch, daß das Ministe- rium bei den ersten Wahl: Operationen in der Kammer von. einer Partei unterstüßt worden ist, auf die es nicht bei allen Gelegenheiten wird zählen können. Die Legitimisten nämlich, denen die Po- litif’ der Regierung in Bezug auf Spanien ganz gertehm ist, haben gegen die Opposition gestimmt, und somit einen entschei-

Paris, 1. Yan. 1837, Gestern Abend empfingen JF. MM. im Thronsaale die. Damen des diplomatischen C deren Glückwünsche zum neuen Jahr entgegenzunehmen. Um 9/% Uhr Abends hatten sämmtliche in den Tuilerieen den Dienst habenden Militairs die Ehre, Sr. Majestät durch den Oberst Castres vorgestellt zu werden.

daß es diese Mazoritát verlieren werde; das muß man abryoar- ten. Wir hatten uns also nicht getäuscht, als wir glaubten, daß die Majorität der Kammer sich durh das Wuth - Geschrei der Opposition nicht irre leiten lassen und daß sie sich weigern würde, E igten einzugehen, die theils veraltet und längst ent- L n et ( . poi . j 4d Der König soll die gegen Bruyant auszesprochene Todes: | Das Mbitezielle E s des Mien Ca Vetta e S, e Mie Vila reit in en Büreaus eine Majorität von 53 Srimmen gehabt habe. : B . n t Wetnister-Con en 1 ei ie ï op . . , tinigen Tagen viel von Vorsichts - Maßregeln die Rede, welche traf den T C S Sée Vieles Loos bas Ee ergrissen werden sollen, weun der König sich bei feierlichen Ge- | nannte Blatt, welches seit der Juli - Revolution keinen Preß- legénheiten i zeigen genöthigt ist, Ein in dieser Be: Prozeß zu bestehen geha!t hat, kündigt beute die Confiscation geuns gemachter orschlag gebt dahin, ein Spalier von drei j seiner gestrigen Nummer mit folgenden Worten an: Unsere cihen Linien-Truppen und National-Garden zu bilden, von Leser werden mit Erstaunen vernehmen daß der Temps gestern denen nur eine Reihe mit dem Gesicht gegen den König auf- | auf der Post und im Expeditions - Lokale weggenommen gestellt werden föll, während die beiden anderen Reihen das Ge- | worden ist. Dieses gerichtlihe Verfahren wird durch 8 E an Bille des SeceiMútifiers die O ou U Artikels des „Courrier français‘‘ er Moniteu Dericht des See-Ministers } motivirt. Man beschuldigt uns, die Verantwortlichkeit der Re- | denden Ausschla egeben. Berryer spielt überhaupt in di n den König und in Folge dessen zwei Königliche Verordnun- gierung bis zu der Person des Königs hinaufgeleitet zu haben. | Augenbli uss der wid Kasten Rollen f der E V ES gu wovon Nachstehendes e wesentlichsten Bestimmungen sind: } Das einzige und leßte Mal, wo unser Journal in Beschlag ge- | sgt zwar nur über 30 bis 35 Stimmen; aber disse Stimmen Der Grad eines Fregatten - apitains wird aufgehoben. A nommen wurde, schreibt sich vom 26. Juli 1830 her, und die- | sind gerade hinreichend, um einer oder der anderen der beiden nzen Fregatten - Capitaine, die weder zum Schiffs - Capitain é: } jenigen, die unserer Politik, besonders seit 3 Tagen, mit einiger | großen Fractioñen die Majorität zu geben. Man braucht sich fördert, noch pensionirt werden, sollen ihren Titel, so wie das | Aufmerksamkeit gefolgt sind, werden Mühe haben zu begreifen, | nur der lesten Regierungs - Jahre Karl’s X. zu erinnern, um dainit U ne Sehalt, N, De Grad eines Schiffs- | daß man uns, wegen cines Vergehens gegen die Person des | von der ungemeinen Wichtigkeit einer solchen parlamentarischen s in allen Punkten den eines Fregatten- T N e angen M, r E „Courrier E durchdrungen zu seyn. Viel Aufsehen macht ; A ß; A s ‘ançais und den „Temp verfoigt, wer bleibt dann zur | die eschlagnahme des Courrier francais“ und j Die Deputirten waren gestern in ihren resp. Büreaus ver- | Vertheidigung des Juli - Königthums üdrig? Die Freunde Mie L Eeniae uns e mehr Aufsehen abe es eibe v, \smmelt, um sich mit der Zusammensebung der Kommission zu | constitutionnellen Freiheit mögen die Bahn messen, die wir seit | wie man sagt, das leßtgenannte Blatt von Dupin vertheidigt heGhäftigen, die den Adréß-Entwurf als Antwort auf die Thron- } 6 Jahren durchlaufen haben, und wohl bedenken, au welchem | werven follic, cin Gorücht, welches sich indeß wahrscheinli Kdt abfassen soll. Die Majorität zu Gunsten des Ministe: | Abhange wir uns befinden.“ : nicht bestätigen wird. Die. öffentlichen Verhandlungen in riums irat bei dieser Operation noch deutlicher als bei den Ab- Ueber Meunier enthalten die hiesigen Blätter heute fast | dem Meunierschen Prozesse werden wvahrscheinlich gegen den finmungen an den vorhergehenden Tagen hervor. Die Mini- | gar keine Details mehr. Herr Lavaux ist nunmehr auch in | sten d. M. beginnen. Die Aussicht, Mitschuidige zu ent- fter erhielten 208 Stimmen, und ihre Gegner hatten deren uur f Freiheit geseß8t worden, und der Justructionsrihter Zangiacomi | deken, scheint s{chwächer zu werden, Die zweite Expedition 153, Am meisten beschäftigte man sich mit der Spanischen } hat ihm, so wie den Herren Caunolle und Masson, schriftlich at: | nach Konstantine. wird bedeutende Kosten verursachen; das Mè- Frage, in welcher Beziehung die H der Deputirten sich } cestirt, daß sich gegen sie auch nicht der leiseste Beweis einer | nisterium will noch in diesem Monat einen außerordentlichen gegen jede indireête Mitwirkung aus prach. Herr Pelet vom | Mitschuld vorfinden lasse. Kredit von 35 Millionen zu diesem Zwecke verlangen zère:Departement, der eine solche Mitwirkung in seinem Büreau Ein Theil der hiesigen Journale ift heute, wegen des Neus f A e A i L E L so daß L E jah:stages, nicht erschienen. ' | Großbritanien und Irland. tinerseits auf eine so:che verzichtete, dagegen aber, seinem krie- Die Zahl der auf den hiesigen Bühnen gegebenen neuen London, 30, Dez. re Majest j grishen Sinne getreu, eine direkte bewassnete Einmischung | Stücke nimmt mit jedem Jahre n Än Aae 1834 zäh'te | vollfommen wohl, baben vis der R S P verlangte. Nachdem die Frage also gestellt „worden, ward sie | man deren 188 (worunter allein 127 Vaudevilles) von 148 Au- | nicht ausfahren können. A in den sämmtlichen Büreaus sehr ausführlich erörtert. Das | toren; im Jahre 1835 wurden 221 neue Stücke von 183 Au- Fürst Polignac hat zur Wiederherstellung seiner Gesund- erste Büreau wählte darauf Herrn Hébert mit 26 Stimmen | toren gegeben, darunter 159 Vaudevilles; und im vorigen Jahre | heit eine Wohnung auf dem Lande, zehn Englische Meilen von ezen 10, die der Kandidat der Opposition, Herr von Schonen, | stieg die Zahl der neuen Stücke gar auf 296 (worunter 218 | London, bezogen. Seit seiner Ankur;si in England hat er sich erhielt. Im zweiten Büreau wurden dem ehemaligen Han- | Vaudevilles) von 188 Autoren. Hiervon kommen auf die große | von allen größern Diners und Soirées fern gehalten dels:Minister, Herrn Passy, 12 Stimmen, Herrn Thil 9 und | Oper 2 Opern und 2 Ballets; auf das Théatre - francais 2 Trauer- Die Gräfin Sebastiani is von einer Lungen - Entzündung Herrn Viennet 16 zu Theil. Der Erstere hielt es darauf für | und 5 Lustspiele; auf die komische Oper 12 Opern; auf das Jta- | befallen worden, jest aber in der Besserung begriffen. Der inzemessen, seine Kandidatur aufzugeben, unter dem Vorwande, liänische Theater 1; auf das Odeon 3; auf das Gymnase 17; | Graf, dessen Abreise durch das anhaltende Unwetter verzögert daß, da er ein Mitglied des vorigen Kabinets gewesen, es ihn niht | auf das Vaudeville 22; auf die Variétés 25; auf das Palais- | worden ist, wird am 1. Januar nach Paris abgehen passend scheine, einer Kommission anzugekl dren, die die Politik dessel- | royal 28; auf die Gairé 32; auf das Ambigu-comique 27; auf Lord Montague gab kürzlich dem Niederländischen Gesand- benbilligen oder verwerfen solle. Dies hätte ihm eben so gut früher ein- | die Porte St. Martin 12; auf den Circus 4; auf das Théà- | ten, Mere Dedel, und dessen Gemahlin ein glänzendes Diner. tre-Choiseul 14; auf die Folies dramatiques 14; auf das Pan- Die heutige Hof-Zeitung meldet die Ernecunung des Ge- theon 40 und auf das Theater St. Antoine 34 neue Stücke. Der Moniteur enthält Folgendes: „Ein aus Bilbao kom- Bene E hat am 28. Dez. Ie erzäh!t, daß | : iel l |partero nah einem ziemlich hizigen Gefecht am 2BDsten Mor- A bierten Bureau der Kandidat der Opposition, Herr Gan- gens in Bilbao éingeedeckt A ‘daß die Karlisten p Theil E ea während Herr Hervé mit 27 unter 44 Stimmen ihrer Artillerie verloren hätten, und daß Don Carlos sich nach | schen Posten angelangt, so daß die Nachrichten aus Paris bis R E: În diesem Bureau hatte sich feine E Villafranca zurückgezogen habe.“/ *) zum 27sten einschließli reichen; auch sind von anderen Theilen Ï zu Gunsten einer Einmischung in die Spanischen (n- des Kontinents viele rüúckstandige Posten eingegangen; dagegen M A erhoben. Herr Ganneron und seine Freunde woll- aber dauert die Hemmung der Verbindungen mit den Hauptor- A dler, daß die Adresse über diesen Punkt gänzlich schweige, e | ten des Înlandes noch größtentheils fort, und man hôrt immer A inisterium eine fategorisd;e Erklärung verlange, m | man sich nur mit Lebensgefahr bewegen. Der König nimmt | noch von ausbleibenden Posten, eingeschneiten Postwagen #nd n i ede sich die derren Calmon und Dumon ein- | die doppelten Gratulationen zum neuen und zum glücklich über- abgeschnittenen Communicationen. Die Berichte darüber dienen il Degen er. Zger Erstere, der für einen Gegner der Intervention standenen alten Jahre entgegen; an Reden und Gegenreden | den hiesigen Blättern dazu, ihre großen Spalten auszufällen Bie: rde M gegen 17 Stimmen gewählt. Im sechsten | wird es daher den Blättern für die ersten acht Tage nicht feh- | und auf diese Weise die Leere weniger bemerklih zu machen, hier p ging es am stürmisch|ten her. Herr Thiers kämpfte | len. Interessanter sind aber gegenwärtig die Reden, die außer. | welche durch die mangelnden politishen Nachrichten erzeugt wor- gegen 20, von Handy und siczte úber ihn nur mit halb der Tuilerieen gehalten werden, und könnte ih Jhnen uur | den ist. Von Unglücksfällen, welhe das Uywetter auf dem di M udtdarte oe Die J Bm slebentéh Büreau waren | alle die Aeußerungen mittheilen, die ih heute in den Straßen | Lande herbeigeführt hat, hôrt man im Allgemeinen wenig. Nur A N t n pie derren Ctienne und Wüsten- aus dem Munde des eigentlichen Volkes vernommen habe, Sie | über einen Unfall wird berichtet, der mehreren Menschen das died d Ad a er tn G leßteren Jahren stets ein Mit- | würden vielleicht tiefere Blicke in die hiesigen Zustände thun, | Leben gekostet hat. Die Brighton Gazette, welche. davon er- ride è anon N war, fiel diesmal durch: er | als durch das Lesen sämmtlicher Journale Frankreichs. Das ans zäbie, bezeichnet die Ursache desselben als einen Schneesturz oder di D, G L tee w hrend sein Mitbewerber deren 23 | gebrochene Jahr findet die Parteien in Paris erhigter als seit langer | Lavine, welcher von der Höhe eines steilen Felsens bei Lewes Mi Do e üreau O St. Marc- Girar- | Zeit, und die Politik, die fast aus der Mode gekommen war, stattgefunden hat. Der Schnee hatte sih auf diesem Felsen n A as . Der eigentliche Kandidat der | tritt allmälig wieder in ihre alte Rechte ein. Man spricht | während dreier Tage, vom Msten bis zum 26sten, zu einer sol- ie n, O O d ulnay, haite nur 4 Stimmen. jeßt hon wieder mehr von der Kammer als von der großen | hen Masse Fesammelt, daß er, als das nachfolgende Thauwetter Ä Ante in A rte, daß, odgleih er vor 2 Jahren Oper, und Marie Taglioni und Fan1y Elsler müssen in den | ihn erweichte und herabgleiten machte, mit einer Gewalt herun- e A N C lbention gewesen sey, er eine | Salons und Foyers den Herrea Guizot und Thiers Plaß ma- terstürzte, welche Alles vor sich hinwarf, seinen Sturz bis jen- Vleéau Ma l A für gerathen halte, : Im neunten | hen! Die Büreaus der Kammer haben die Mitglieder der | seit des Flusses, der unter dem Felsen vorbeistrômt, hin er- gen A gewäh E anen A uenilor mit 24 Stimmen ge- | Adreß- Kommission ernannt, und das Ministerium hat eine so | strekend. Nachdem auf diese Weise einzeln drei Häuser zerstört Theil B N ‘ect einem Mitbewerber, Herrn Sauzet, zu | worden waren, trat der Hauptsturz ein und begrub sieben Woh- M Uer S a terer gab sich alle Mühe, die Nothiendig- nungen zugleih unter der Schneemasse. Es wurden sogleich thun, D A u die Spanischen Angelegenheiten dar- Anstalten gemacht, um die Menschen, welche von dem Schnee Vaubere fe E L n essen von den Herren von Rémusat und verschüttet worden waren, auszugraben, und es golang den da- Fommissio, greich befämpft, Die neun Mitglieder der Adreß- bei angestellten 159 Arbeitern, Mehreren das Leben zu retten; sind hiernach: die Herren Hébert, Thíil, .Pis- die Meisten waren jedoch schon erstickt. Während des Ausgrabens

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fallen können. Seine Stimmen wurden darauf auf Hrn. Thil, den Kandidaten der verschiedenen Oppositionen, übertragen, so daß Herr Viennet durchfiel. Jm dritten Bureau siegte ohne große Mühe Herr Piscatory mit 28 Stimmen gegen 13, die Herr Caumartin , der Kandidat der Opposition, erhielt. Eben so fiel

neral -Majors Henry Sheeby Keating zum Commandeur d militairischen Bath - Ordens. Ali E Die Absperrung, Le das anhaltende Schnee-Gestöber während der lesten Woche herbeiführre, hat nur theilweise auf- gehört. Zwar sind heute vier von den fehlenden fünf Französi

Paris, 1. Jan. Heute drängt sich Alles in den Straßen der Hauptstadt, und in der Nähe des Schlosses kann

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*) Dieses Gerücht bedarf wohl noch der Bestätigung; wenig- stens wäre es auffallend, wenn ein so wichtiges Ereigniß, das sich schon am 25. Dezember zugetragen, der Franzöfischen Regierung am 1, Januar, also nach 8 Tagen, nicht schon auf amtlichen Wege be- fannt gewesen wäre.

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