1837 / 23 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E S E Eer S E R e M T R ;

«e DETIEDIEVTE -

Nitschîc, Hofrath und Registratur-Vorsteber zu Beriin. Nobiling, Geheimer Finauz-Rath zu Berlin. Dr. Nöggerath, Ober-Bergrath und Profeffor zu Bonn.

¿ Odebrecht, Hofgerichts-Rath zu Greifswald.

Ot10o,-Regierungs-Rath zu Stralsund. ape, Geheimer Justizrath zu Arnsberg. j reiherr von Patow, Geheimer Ene) zu Berlin. of - Mechanikus und afkadenscher Künstler zu

Berlin. / Pfister, Supcrintendent zu Weissensce.

Graf: von Pückler, Regierungs-Präfident zu Oppeln. Rackelmaun, Regierungs-Rath zu Danzig.

Raffel, Hofrath zu Berlin. .

Rave, Steuer-Einnchmer zu Ramsdorf in Westphalen. ; Dr. Rave, Kreis-Physifkus zu Ramsdorf, Regierungs-Bezirk Münster. :

Rehfeld, Ober-Post-Direktor zu Kéln.

von Reicheubach, Schiedsmaun zu Strehlen. s ; Freiherr von Reinbaben, Landrath und Neumärkscher Rit- terschafts-Direftor zu Krosscn. : Adolph Heinrich von Reuß, Hauptmann a. D. zu Berlin, Richter, Konsistorial:Rath und Prediger zu Stettin. Riemann, Bau-Jyspeftor zu Wohlau. | Nosenstrauch, Ae und Konsul zu Moskau. du Rosey, Obersi und Commandeur des 3ten Jnfanterie-Re-

giments. Sandt, Geheimer Justizrath und erster General - Advokat zu

Kölu, S Scheringer, Kriegsrath und Proviantmeister in Magdeburg.

chlesicke, Regierungs-Rath zu Königsberg in Preußen.

chlüter, Hofrath zu Berlin.

ch1 l chnell, Stener-Juspektor zu Minden. h

[GIGICIO:

11dt, Hofrath und Registratur-Vorsteher zu Berlin. = Schüler, Kreis-Physikus zu Stargard in Pommern. ann Gottlieb Schultze, Rentier zu Berlin. A ulz, Superintendent und erster Prediger an der Sophien-

Rz

0 D ch ; ‘irche zu Berlin.

Sch wars, Ober-Förster zu Dießhausen, Reg. Bez. Erfurt. von Schweinig, Landrath zu Lüben. E

Seidel, Oberst a. D. zu Legitten, Reg. Bez. Königsberg. Seligo, Geheimer Ober-Tribunals-Rath zu Berlin. Seiffart, Geheimer Regierungs-Rath zu Berlin.

Sichr, Ober-Landesgerichts-Rath zu Königsberg.

Sommer, Landrath des Krèises Schweiniß.

Dr. Stauß, Kreis-Physifus zu Jüterbogk.

Sybert, Geheimer Justizrath und erster Staats. Prokurator bci dem Appellationshofe zu Köln.

Sydow, Superintendent zu Gnesen. --

Terrissec, Cioil-Lieutenant von Neuchatel. -

Tich y, Konsul zu Triest. 2 - i ; Ticck, Professor und Direktor der Sfulpturen-Gallerie des Ks- niglichen Museums zu Berlin.

Tiede, Bürgermeister zu Brandenburg.

Thomas, Kammerrath zu Stralsund.

Thomas, Steuer-Juspeftor zu Brieg.

von Thümen, Major und Flügel-Adjutant. : Troschel, Justizrath und Justiz- Kommissarius zu Bertin. Ulrich, Medizinälrath zu Koblenz. : Graf von Unruh, Regierungsrath, jeßt zu Frankfurt a. Vi. Velthuysen, fkatholisher Pfarrer zu Mehr, Regierungs-Be- zirf Düsseldorf. .

Voigtel, Negicrungsrath zu Köln.

Wahlert, Regierungsrath zu Koblenz. E

von Wangenheim, Major im Kriegs - Ministerium. Wedding, Fabriken-Kommissions-Rath zu Berlin.

von Weiler, Gcheimer Justiz - und Appellations - Rath zu Köln. : | Weißenborn, Stadtgerichts-Direftor zu Berlin. : Wentzel, Ober-Landesgerichts-Rath und Fürstenthumsgerichts- ‘Direktor zu Reisse. j |

Werkmeister, Landrentmeister zu Minden.

Wernich, Ober-Post-Direktor ju Danzig.

Wichmann, Professor zu Berlin. :

Winckelmann, Regierungs-Rath zu Minden.

von Wissell, Landrath zu Kreuzburg.

D

. Wolff, Rehuungs-Rath und Geheimer cxpedirender Sccretair

zu Berlin. -

V, Den St. Johauniter-Drd en. ; von Bardeleben, Gutösbesizer auf Eichholz in der Provinz

Preußen. / L S Geheimer Ober-Regierungs-Rath zu Berlin.

von Beulwiß, Ober-Forstucister a. D. zu Buß im Landkreise Trier. da

. Graf von Beust, Geheimer Ober- Bergrath und Berghaupt-

u Boun. ; ; Spaûde von Lindau, Ober-Landesgerichts-Asscssor zu Trier.

; von Bro izem, Kaiserl. Oesterreichisher Rittmeister im Hu: saren-Regiment Erzherzog Ferdinand. . von Brünneck,

n. : 26 i Grat D Dönhoff, Ober-Landesgerichts - Assessor zu Kö-

berst a. D., auf Belschwig in der Provinz

nigsberg in Preußen.

. Freiherr von Dörenberg, Königl. Baperscher Lieutenant in Chevaux-legers Regiment Köni !

von Gräáve, Major im 7ten E E

: Freiherr Karl von Gültlingen, Königl. Württembergischer

Erb-Kämmerer zu Stuttgart.

, von Gurepfi, Rittmeister im 2ten Gardc -Ulanen - (Land-

wehr-) Regiment.

. Karl von Helldorff, Gutöbesißer zu St. Ulrich bci Mer- i E tes Premier-Lieutenant im 1sien Garde: Regiment

zu Fuß. e : A K leist, Lieutenant a. D., Assessor des Hauptmannsgerichts

ckum in Kurland. | Liber: von Klüchzner, Lieutenant a. D., in Kurland (früher

i im 1sten Garde-Regiment. zu Fuß)

von Leipziger, Landrath des Bitterfelder Kreises.

: von Loeper, General -Landschafts- Rath auf Wedderwill, Re-

ierungs-Bezirk Stettin. , R L Graf s lius von Medem, Lieutenant in Kaiserlich Russi-

en Diensten j i 2 D n Möllendorff, Major im 1sien Garde-Regiment zu Fuß.

; Freiherr von der Reck auf Obernfelde, Kreises Lübbecke.

Graf Heinrich 11 jüngerer Linie Reuß zu Grei

: Freiherr von Schrötter, Ober - Landesgerichts - Kath zu Ma-

ienwerdéer. (Genf eti der Schulenburg, Großherzoglich Mecflenburg-

Streli cher Hofmarschall. / Frebece S von Pilsach auf Gramenz, Regierungs-Be-

zirk Köslin.

. Varon Snouckaert von Schauburg, Königlich Niederlán-

i nerherr. E Ca agen era: Herzoglich Bernburgscher Oberst und Mit-

ied des Konferenz-Raths. : f S Cie Arel&-Bauptuiann auf Neu-Döbern bei Kalau.

Ernst von Wangenheim, Herzoglih Sachsen-Koburg - Go: thascher Kammerherr und Regierungs-Rath. von Wilamowiz-Möllendorff, Kammerherr auf Gadow

iegnisß. in der Pri E: -Trüßschler, Landrath des Ober - Barnin-

. Graf von

schen Kreises, zu Freienwalde. i Vill, Das Allgemeine Ehrenzeichen. Kltmaun, Vürger und Töpfereibesißer zu Bunzlau.

P D De ir 60 10

; Krell, berittener Gendaru1 zu Pudewig,

90

Bacrhr, Gränzaufscher zu Großfurra bei Nordhausen, Baer, Armen - Vorsteher zu Königsberg in Preußen.

Bauer, Bürgermeister zu Laer, Kreises Steinfurt.

Boelck, Geheimer Kanzleidiener zu Berlin.

Bloect, Botenmeister bei dem Stadtgericht ¿u Königsberg. Blum, Friedensgerichts - Schreiber zu Ahrweiler.

Boethke, Deichgräf der Marienburger - Großwerder Deich-

Komnune. : Bottler, Bürgermeisterci- Beigeordneter zu Veldenz, Kreises

Berncastel. : Bremer, Ortsvorsteher zu Körbeckec, Kreiscs Warburg. Buddenberg, Botenmeister bci dem Ober - Landesgericht zu

Paderborn. : i Buerrichter, Landwirth in Silkingsmlihle, Kreises Reklings-

hausen. Buschof, Schulte zu Wessum, Kreises Ahaus. Busmann, Landwirth zu Sporka, Kreises Borken.

. Bur, Gerichtsbote zu Düben.

Claisen, Gerichtsvollzieher zu Trier.

. Conrad L, berittener Gendarm zu Deutsch - Krone.

Custodis, Obergerichts -Secretatix zu Elberfeld. Dahm, Gerichtsvollzieher ¡ju Düsseldorf. Dewin, Gerichtsvollzicher zu Koblenz. Diehl, -Rothgerber und Ergänzungs - Richter zu Nbaunen, Regierungs - Bezirk Trier. Doering, berittener Gendarm zu Guben. Drube, katholischer Schullehrer zu Bergheiu, Negierungs-Be- zirf Minden. ° Euler, Obergerichts-Secretair zu Köln. - Faber, Landgerichts= Secrctair zu Saarbrücken. ischer, Fuß - Genbäinr zu Landshut. örster, Schöffe zu Pleizenhausen, Regicrungs-Bezirk Koblenz. orstmann, berittener ‘Gendarm zu Boltrop, Regierungs-

i Bezirk Münster.

ee, Gendarmerie - Wachtmeister zu Düsseldorf. 5eorgius, Gränzaufscher zu Laudsberg in Ober - Schlesien. Gevenich, Friedensgerichts- Schreiber zu Koblenz. Göllner, Scholz zu Heidau, Kreis Striegau. : Großer, tatholifher Schullehrer zu armbrunn, Kreis Hirschberg.

allmanun, Steuer : Auffeher zu Liegnis.

einze, Stadtgerichts - Bote zu Berlin. Helwege, Ober-Landesgerichts - Bote zu Köslin. dochhäusler, Gerichtsschreiber zu Diersdorf, Kreiscs Nimptsch. dolland, Gendarmerie - Wachtmeister zu Berlin.

Holzenhauer, Föorïer zu Marmagen , Regierungs - Bezirks |

Aachen.

Holzer, Gerichts - Vollzieher zu Elberfeld.

Hübner, evangelischer Schullehrer zu Alt - Oels, Kreis Bunzlau. i | Suettich, Förster zu Benshausen, Regierungs - Bezirk Erfurt. ‘arosz, Gerichtsmann zu Olobock, Adelnauschen Kreises.

JFhlow, berittener Gendarm gu Neustädtel.

Jurczicck, Gerichtsschulz zu Czirsowiß, Kreis Rybuik.

Kahl, Schulze und Kommunal - Steuer- Einnehmer zu Frauen-

walde im Kreise Schleusingen.

Klinkert, Lehrer an der evangelischen Elementarschule zu Dels.

Knocke, Ortsbeamter zu Dahl, Kreis Paderborn.

Kochler, Landgerichts - Secretair zu Elberfeld.

Kosziol/ Gerichtsscholz zu Schönwald, Kreis Rosenberg.

Kramer, Wagenmeister beim Königlichen Marstall zu Berlin. Reg. Bez. Posen.

Kreß, Bürger und Schönfärber zu Herford.

] Kroschel, Gränz-Aufseher zu Petersdorf im Kreise Hirschberg.

Leo, Bürger zu Thorn. Leonhart, Buhuenmeister zu Chroszüßt.

Lippold, berittener Gendarm zu Dorsten.

Mehbring, Gerichtsbote zu Beverungen.

Meising, berittener Gendarm zu Fürth

Menmann, Fricdens-Gerichts-Schreiber zu Solingen. Mever, cvangelischer Schullehrer zu Volmerdingsen , Reg. Bez. Minden. S

Mever, Fricdeus-Gerichts-Schreiber zu Tholey.

Mudrack, Gerichtsschulze zu Weltho im Gubener Kreise. Müller 11, Geudarm zu Weißenfels.

Müller, Salzwärter zu Görliß.

Neuhauß, Gerichtsvollzicher zu Aachen.

Nitschke, Gränz - Aufseher zu Halberstadt.

Redmann, Gerichts - Veollzieher zu Lebach.

Rhode, Gendarmerie -Wachtmeister zu Thorn.

Nolf, Schiffer zu Minden. / :

Ronge, katholischer Schullehrer zu Nowceg im Ncißer Kreise. Rückert, berittener Gendarm zu Lübben.

Sawadec, Schulze zu Güntersderg im Amte Krossen. Schellin, berittener Gendar1 ¿zu Massow iu §Ÿ ommern. Schilling, Lampeuwärter zu Arkona auf der Fnsel Nügen. Schmelzer, evangelischer Kantor zu Wellenbrücck, Regierungs- Bezirk Minden. E E

Schmidt, Gerichts\hnlz zu Groß -Ellgutb, Kreis Kosel. Schmit, Polizeidlener zu Königswinter, Regierungs - Bezirk

Köln. ; Schucider, Polizeidiener zu Manuris, Regierungs - Beziré

Münster. Sch9olz, Botenmeister bei dem Ober. Landesgericht zu Ratibor. Schücke, Gränz-Anfscher zu Werl, Regierungs-Bezirk Minden. Schürmann, Lehrer an der Elementar -Schule zu Orsey, Res: gierungs - Bezirk Düsseldorf.

Schwaab, Ergänzungs - Richter zu Berncastel.

Sch wi, Gerichts - Vollzieher zu Köln.

Sieth, Wachtmcister zu Ueckermünde.

Simon, katholischer Schullehrer zu Grafenort, Kreis Giaßg. Sott, Förster zu Hermsdorf, Reg. Bez. Potsdam. Stempel, Gerichts-Schulz zu Tentschel, Kreis Liegnis. Tiedemaun, Polizci-Dicuer zu Stendal.

Timm, berittener Gendarm zu Mayen.

Trapp, Schöffe zu Waldböckelheim, Kreis Kreuznach.

Ulrich, Lehrer au der evangelischen Elcmentar- Schule Mt. 1.

U zu Breslau.

Unger, Schulze zu Bieleu, Reg. Bez. Merseburg. A Wan ning éx, Revier«Kbrfex zu Vischofóthron, Reg. Bez. Trier. Wansleben, Sattler-Meister zu Crefeld.

Weber, Schulze zu Horsmar, Kreis Mühlhausen,

j Weiß, Schulze zu Ober-Dacta, Kreis Mühlhausen.

Welschmeyer, Kolonus zu Stuckenbrock, Kreis Padcrhorn.

Wenyc!, Geheimer Kanzleidiener zu Berlin. Wessel, Bürger und Poslhalter zu Herford.

Westendorff, fkathelischer Schullehrer in Haltern, Reg. Bez. Muüusler. | |

Wewer, Schullehrer zu Neucnbecen, Kreis Paderborn. Wildt, Vikarius zu Borghorst, Reg. Bez. Münster.

: Wilm s, Fricdensgerichts-Schreiber zu Grevenbroich.

Winterfeldt, Polizei-Sergeaut uud Kastellan des Polizci-

Dienstgebäudes zu Berlin. : Wittig, Kastellan und Botenmeister zu Berlin.

/ Wöbtel, Gränz-Auffeher zu Paderborn.

Jecisig, Bürger und Posameutier zu Breslau,

; Zimmer, Friedeusgerichts-Schreiber zu Trier.

N e de gesprochen im Ritter Saale des Könéglichen Schlosses hz;

von dem

sistorial- Rath, General - Superintendenten der Provinz 9; denburg und Probst zu St. Petré,

Dr, Neander, Ritter des Rothen Adlec-Ordens zweiter Klasse mit Eichen

Daß cs die Bestimmung des Christenthums sey, das gau deu mit sciner heiligenden Kraft zu durchdringen und allcu m@ | ‘chen Berbältnisscn scinen himmlischen Geist cinzuhantchen, d, andächtige Versaunmelte, eine Wahrheit , die nicht oft genug p bolt werden fann und unserem Zeitalter um fo uachdrüclihy gchalten werden muß, je mehre es in Begriff ist, sich ven! der fennung dersclben zu entbinden.

Es giebt eine Betrachtungsweise, leider! nur allzugevöhnj, gangbar, weiche dic Augelegenheiten und Entwickeluugen dei lichen Lebens, und zwar bei den Einzelnen, wie im Ganzen völlig verschiedene Reihen theilt, wovon die eine unter dem (j des Christenthums, die andere unter der Gewalt der Zelt skche, wovon aber jede neben der audern ihren bestimmten undi Gang verfolgen könne. Es trete nur wegen des beständigen 9 feis menschlicher Dinge bald diese, bald jene stärker hervor, (h sev eiuer jeden cine auêsgleichende Kraft gegen das mögliche 1d

gewicht der andern beigemischt, dem weltlichen Treiben, damit | durch die christliche Strenge das Leben sich zu etnem trüben, fra und reizlosen Dasevu gestalte, und dem Chriskenthume, damit ul Natur vor dem. vêëlligen Versinfeu in das Jrdische und Cen perivahret werde. Wer if eingedrungeu in das Wesen. des Ey

neben dem Tage keinen Naum verstatten kann ? Anderwärts

uns die Gewohnheit entgegen, sich mit einzelnen Seiten des Óri heu Sinnes und Thuns zu begnügen. Da meint man, (6 t bin, mit den Blüthen der Erkenntniß und Wissenschaft geshu zu sepu; die unter der Pflege des Evangeliums" deur uud Geiste eutsprosscn sind: da beschränkt man sich auf die Theilnh an der regsamen Thäligkeit, die auf allen Gebieten der dri

Bildung sichtbar ist; da soll die feinere Sitte als der jubeéfig Ausdruck des innercnu Werthes gelten. Bald will man deu Christo

tbumeè nichts weiter abgewinuen, als die Hoffunng, die a d

(Brab hiuausreicht; baid hält man feine Aufgabe für vollig 8 wenu uan in ihm aur Beruhigung suche bei deu Mängeln und brechen, gegen welche dex Ernst des Gewissens zeugt. Bruch des christlichen Aufbaues mogen solche Einzelubciten seyn; aber Tempel des Herrn siud sie uicht. Sie mögen auc als zersit Zweige und Blätter noch von der edien Wurzel zeugen, aus dg stammen: aber der gesunde und fräftige Bauni - des christlichen ¡ bens wird durch sie nicht dargestellt ; von diesem gilt der Aussy : ift Jemand in Christo, fo it cer cine uecue Kreatuxr. Zwar wi

! heilsame Einfluß der chrifllichen Richtung und des christlichen È bens von Vielen zugestanden, aber sie möchten die Frucht ohneY gewinnen, und im Grunde geschieht nichts weiter ven ibnen, daß sie den guten Schcin zu Hülfe nehmen, das fr Wort, das Halten auf cußerliche Zucht, deu Ausirich Demuth, die Farbe der Liebe und Freundlichkeit. i Warum ich diese Erinnerung an die Nothwendigkeit eines y ren, lebendigen Christenthums heute hervorgerufcu habe ? Weil si innigste mit den heiligen Angelegenheiten des Vaterlandes ¡usa hängt, anf die wir in dieser feierlichen Stunde mit allen Biicen] feres Gefstes und allen NRegungen unseres Herzens bingelenft i den; weil das Krönungs - und Ordeusfesi, indem es das Aud an den glänzenden Aufschwung &nuseres augestammten Her hauses erneuert, ihn zugleich als den rei befenteten Kein! h samer Gesche unseres Volkes bezeichuct; weil dieser Tag, fu Qu weisen auf dic Austrengungeu und Känipfe, den Rubm und d E | nungen der Vergangenheit, uns Alle nöthigt, cine große zud cu | Frage au die Zukunft ¡u thun. Die Frage nämlich: clc d | slcherste Bürgschaft scv, daß die Wohlfahrt unseres Volt ih erba ten und glüctlih erweitern, jede Entwicéclung des Wahre, ti ¡ und Suten auch ferner gedcihen, die öffentliche Ordnung ibe eli Macht nngchindert behaupten und das Unheil der Beriviirung, d Geseßlosigkcit und des ‘Parteikampfes, das andere Vülfer ängstigt u zerfleischi, uns nicht berühren werde? Die große und crufte Fri auf weiche der Glaube der Christen die Antwort giebt: die Col ligfeit it nüge zu allen Dingen «nd hat die Verbeißung diese | des zukünftigen Lebens; wandelt würdiglich dem Herrn ¡n allemß fallen, so wird der Gott der Licbe und des Friedens mit Euch (1 Ja, christliche Frömmigkeit, christliches Leben nicht als eincnur zud aus dem trüben Strome der Weltlichkeit auftaucheude Erschcinung, | dern als cine auf dem ganzen Gebiete der mensczlichen Regsaul waltende Macht: nicht in der beschránfteu, zersiückclten Weist, sich das Belieben des Esnzeluen davon ‘wählt, was thm gerad Leichteste und Bequemste ist, soudern wie es das Gebot des § inm firengsien Sinue und im weltesten Umfange verlangt; nichl außen angenommen und funstiicch nachgebildet, sondern wahr d ächt, als cine Schöpfang des göttlichen Geisles in der inudat Tiefe der Gemüther erzeugt; christliche Frömmigfcit, ris Leben mußt Du Dir als cin heiliges, unveräußfeerliches Kleined| wahren, und von oder Fülle dieser Himmelskräfte immer mehr inl aufnehmen, theurcs Vaterland! Dann wird Regel und Ori und Eintracht in allen Deincu Verhältnissen herrschen, dann hal fich Deine Kinder willig unter das Gebot der Bilicht, daun is Gehorchen fein Zwang, kein Dienst vor Augen, sonderu Freud und Hingebung der Herzen. Christliche Frömmigkeit, christliche! ben mußt Du zur Grundlage Deiner künftigen Bestrebungen beh und in Dir immer tiefer wurzeln lasen: daun wird die weit lende Vildung der Achtung gegen das Ehrwürdige und Heilig! früherer Zeit feinen Eintrog thun, Dein toachsender Wobistant] der Mäßigung, der nüc6teruen und edlen Sitte uicht zuu Ful werden, und das Gefühl der Kraft cin mächtiger Aufruf flir ì seyn, das fremde Necht zu schonen, Chrifiliche römmigfeit, 0M ches Leben muß in Dle ciue bleibende Heimath finden unk nit ligen Banden Aües umschlingen, was Dir augehört: Du wirf Prüfung bestehen, wirst in der Xrübsal gefaßt und unve t in dem Kampfe für die heiligen Güter der Ruhe, der 4E und Freiheit auch ferucr cin !enchteudes Beispiel der Fra dl i HPeldenmuthes seyu. Welch eine dringende Mahnung fir 18, \ I it oi f ‘E N Q a . D ate des ul ivir in diesen feierlichen Augeublicken den Vater des Vatalal nid scin erhabenes Haus umringen! Muß uicht die freudigt, Me ( Wirfísamkeit für jene segensreichen Erfolge, wie. der Beruf ua vorzliglich die Aufgabe derer seyn, welche die Gnade unsercs erti slen Königs und Herrn als treue Diener und Unterthanen ausg a net und gewürdigt hat, die besonderen Merkmalc der Kn Huld zu tragen; muß nicht das Gefühl in folchen Reihen zl l di L L Z G i k Salo bab UCAURA m thlr für Jeden Ermunuterung nnd Tricebkxaft werden, nach ven h sten Ziele zu ringen uud im edelsteu Geiste zu haudein f “Strebil scine Bedeutung nicht verloren, das fromme, verdicnsilihe Erlóst zu“ welchem fich die crsten christlichen Orden am Grabe des h t vereinigten, und Aehnliches, als sie leisteten und wodurch [it 18 Bewunderung nachfolgender Geschlechter erwarben, is E d génnt, wird auch von uns erwartet, Es war die Verbrei ofúr Reiches Gottes, das Cbrisius unter uus aufgerichtet hak, N u kämpften, bluteten und farben: an diesen: großen Gottesbau g und außer uns, an dem Relche des Lichts, des Rechts und l dens, wolleu also auch wir arbeiten, so lange wir leben, L wdhld meinnüßigere, verdieusllichere Thätigkeit fönnen R u fe d Es war die Hingebung der christlichen Liebe, mit we! 1 ¡ligen M Erleichterung menschlicher Leiden widmeten: von VOeE Si “was d gung getrieben, wollen auch wir in unseren Kreisen scha}

Feier des Krönungs - und Ordensfestes den 22. Januar ¡f opfer bringen. : (Gelübde senden wir hinauf zu Gott mit unseren frommen Gebeten.

: - / A S Seine Gnade walte über uns; cr erhaîte, segne und beschü j Bischof der évangelishen Kirche, Königl. Wirklichem Ober, gónig uud sein Haus: er segue und B Sat E Dn

) al Die j j s er die Intervention im

Zufrtiedenhcit der Etnzelnen und die Wohlfahrt des Ganzen fördert,

ollen gleich einer gottgeweihten Brüderschaft unsere Zeit, unsere

0 ; Kraft, unser Herz, ja, das Leben selbst dem Dicuste der Pflicht zum

iesen Vorsaz legen wir uieder am Throne, diescs

Zeitungs-Nachrichten Ulan d

orätntretch;

París, 16, Jan. Gestern Nachmittag führte der Lönt h cinem Ministerrathe den Vorsis. E

In der Deputirten-Kammer wurdey heute die Bera- (hungen über den Adreß-Entwurf fortgeseßt. Bis zum Abgange der Post war die Debatte úber den Paragraphen in Bezug auf die Spanischen Angelegenheiten immer noch nicht geschlossen. Jm Laufe derselben hatten sich Herr Jay für und die Herren Fsamber t und Passy wider die bisherige Politik der Regie- rung hinsichtlich Spaniens vernehmen lassen. Zur Widerlegung dieses Lebtern, der bekanntli ein Mitglied des vorigen Mini- feriums war, trat sodann Herr Guizot, der jesige Minister des offentlichen Unterrichts, auf. (Wir werden auf diese Siz- zung und nawentlih auf die Rede des Herrn Passy und auf dessen Abfertigung durch Herrn Guizot zurückkommen.) |

Da gestern keine Kammersißzung war, so gewinnen die hie-

liums, obne zu wissen, daß es den ganzen Menscheu umfassen, daß ¿Msgen Blätter heute Raum, i , G L A E s L A N E a 4 1 / T t Ct nat N Is s Pulse des geistigen Lebens in Vewegung seßen will und der N 40 Ó - ihre Betrachtungen über den bishe- dazu naturlich das entschiedene Auftreten des Herrn Thiers ge-

Gang der Debatten anzustellen. Den Hauptstoff liefert

gen das Ministerium. Niexziand zweifelt jeßt mehr daran, daß Herr Thiers sich der Opposition offen anzuschließen S ABNG A, io inter seinen frühern Freunden besinden sich nur wenige, die ihm h diese neue Laufbahn folgen dürften. Der größere Theil der- silben {eint sich von ihm zu trennen und nimmt den Anlaß hu aus seinen in den beiden leuten Sißzungen der Deputirten- ammer gethanen Aeußerungen. Das Journal des Débats heilk heute dem Benehmen des Grafen von Montalivet in r Conscilschen Angelegenheit die größten Lobsprüche und fügr m hinzu: „Wir bekennen ofen, daß das Betragen des Herrn Yers in den beiden leßten Sibungen uns bei weitem weniger 1sassungsmäßig erschienen is. "Der Deputirte hat zu sehr den vormaligen verantwortlichen Minister vergessen. Ganz mit fei- ner gegenwärtigen Stellung beschäftigt, berüsihtigte der unzu- friedene Redner seine frühere Stellung durchaus nicht. Was foll aus der Verantwortlichkeit werden, wenn sie immer einer deim andern zuschiebt, wenn ein Minister, der cine diplomatische ote von der hôchsten Wichtigkeit unterzeichnet hat, dieselbe des- wouitt und dfentlich erklärt, daß er sie unterzeichnet habe, ohne u billigen 7 Weshalb Uunterzeichnete er sle denn? Wo soll n denn seine Politik aufsuchen, wenn nicht in seinen Hand- ingen? Ja, wenn man sich ein solches Beispiel zuin Muster enen lassen wollte, dann allerdings wäre die Verantwortlich- ‘lt der Minister nur noch ein leerer Schall. Wir beschuldigen le Absichten des Herrn Thiers nicht; wir sind überzeugt , daß sich nur durch seine Stellung und durch den Eifer, sich zu ihtfertigen, hat fortreißen lassen. Aber die Verlegung der isitutionnellen Grundsäse war zu auzenfällig, und die ua einer solchen Verlegung kdnnen zu verderblich

vam, als daß man sich nicht darüber beunruÿhigen sollte. Es M origens bei dieser Gelegenheit nicht unbemerkt bleiben, t t Opposition über die Grundságe der Verantwortlichkeit jt immer gleich gewissenhaft ist. Wir haben beinahe den Au-

publi fommen schen, wo fie das WMinisterixm voin 6. Sep- |

lber wegen der Handlungen des Ministeriums vom 22. Fe: uar in Anklage- Zustand versezen wollte. Früher erlaubte sie m Herra Thiers nicht, die Ehre der Expedition nach Antwer- n dem Könige anzurehnen, aber je6t erlaubt sie ihm, Alles

is tadelnêwerth ist, zu wälzen auf wen er will,

h entschiedener spricht sich das ministerielle Abendblatt |

E „„Deicht oßne ein s{chmerzliches Gefühl ‘““, sagt die Matte de 1830, „hat die vorége Majorität, die sich ih jest noch fest und unerschütterlich auf ihrem Posten besin- het, gehört, wie Herr Thiers nach cinen Beifall rebte, an iner bis jeßt niht gewöhnt war. Der chrenwerthe Deputirte

E vergebens versuchen es in Abrede zu stellen, daß er cinen | “104 gehabt hat, der seine Freunde , wie seine Feinde, ja ihn | Durch seine unselige |

t in Verwunderung segen muß. lung fortgerissen, schien er, je weiter er in der Entwicklung

¡r Politik vorrúckte, immer mehr und mehr mit der Majo- |

titbrechen zu wollen, auf die er früher einen \ ( ou i [ruher einen jo wunderbaren Ein- aalbte. Sie hôrte ihn s{hweigend an, während die Opposition b 7 den Ausbruch ihres Enthusiasmus zurückhielt. Wer hat b seine Stelle getausht? Wer hat mit der Vergangen- ind mit der Politik des 13, März und li, Oktober ge-

48 Verláßt die Majorítát Herrn Thiers, oder Herr E t Najorität? Gestern, im Schoße der Kammer und | g aen ihren Journalen begrüßt die Opposition die Rede |

es Herrn Thiers mit eine ‘en Triumpi f h U ut einem wahren Triumphgeschrei; sie er- Eu M übertriebensten Lobsprüche; sie dée A e be die e an ‘sich durch alle Mittel der Verführung, ie Poltis gebieten zu fönnen glaubt. Js denn aber E e des Herrn Thiers die Politit der Oppo- il 2 Jf e lle die Intervention gewollt, wie er sie t, dag e E O Regierung des juste-milieu so begei- welch. A inführung derselben in Spanien wünscht ? L M U E der Boifall, den sich die Worte des in Au uf en Bänken der Minorität erwarben, inm utte L iefen ic etwas Unerflärliches. Der ehrenwerthe De- k die e n Zweck, den er bei einer Einmischung ide, ygelegenheiten Spaniens im Auge gehabt haben d leis L te einem gemäßigten System Hülfe und Bei- lehen toe „fe wollte jen‘eit der Pyrenäen ähnlichen Insti- issermaßen O afen r E A E E, lud modeln. Fs es dies inpftee ge Position so beifällig aufgenommen ha? Aber vel i ce, Eben diese Ansichten, als Herr Thiers noch ber sie b G Widersprüche wundern uns nicht; In muß; N die rund, dem man nachzuspüren bemühr iten ; sie atb aa arteten lassen sich niht dur den Zusall Wt ihren Zal n mit einem bewundernswürdigen Scharfblick d intelligèntesten Repräfente n eer 0e alen für e d V anten des juste - milie 0: j die Opposition , weil sie seinen Worten VUde aud ten Iamen eines dachte, e verlangte, klatshte die Opposition i e Intervention zu Gunsten einer andern Sache

|

Gs 4. 6 7 , ck 6, 4 / 5 ; : Deslber des Fuhrwesens giebt vor, die Bestimmung dieser be-

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| auf 200,600 Pfd. Sterl. / und man fürchtete,

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A D i G3

ftatt finden verde. Als Herr Thiers ein nah Französischem Muster eingerichtetes Spanien träumte, flatshte die Opposition weil sle ein revolutionaires Spanien durchblicken sah. Jr Bei- fall war eine beständige Ueberse6ung, eine revolutionaire Aus- legung der Sprache des Herrn Thiers. Die Bravo's der lin- fen Seite, so wie die kalte und s{weigsame Haltung der Centra baben der Rede des Herrn Thiers einen Sinn gegeben, den er ohne Zweifel im Innern seines Herzens nicht anerkennt, der aber nichtsdestoweniger eine Bedeutung erlangt hat. Es ift ein großer Schritt gegen die Opposition hin geschehen, ein Schritt, 0 viele andere nah sich ziehen kann. Wir begreifen daher a auf cinen gewissen Punkt, daß die Opposition einen großen L Qu eine solche Eroberung legt, aber wir zweifeln, daß Geer Thiers sich zu dem Beifall der Opposition Glück zu wün- schen 9at; denn wie viele Opfer hâtte er nicht noch. zu bringen um denselben anhaltend zu verdienen; welche ruhmoolle Ver- gangenheit müßte er niht Lügen strafen.“/

Gestern hat Meunier den Abb Grivel zu sich rufen la}en Und sich lange Zeit rit ihm unterhalten. Der Verbrecher soll Jeßt sehr niedergeschlagen seyn und fast beständig weinen. Man will wissen, er habe mehrere Mitschuldige bezeichnet; aber bei dem tiefen Secheimnißg, in welches die Jnfstruction gehüllt ist, fäßt sch durchaus darüber nichts Gewisses sagen. Gestern wurde Meunier mir einem jungen Mann aus Auch ck Namens Lacaze

: S o : / mit dem „7 zusammen bei Lavaux gearbeitet hatte, konfrontirt. vavaux seibst, der zum drittenmale verhaftet worden war ist jeßt ieder freigelassen worden. : /

«lus Bona sind Nachrichten bis zum 30ften v. M. einge- gangen. Es war daselbst nichts Neues vorgefallen; nur klagte man über das Umsichgreifen eines bôgartigen Fiebers. Es be- sanden sich 1200 Leute in den Lazarethen. Der Bei Jussuf selbs? liegt gefährlich frank darnicder.

Der bekannte Komponist Musard (der Pariser Strauß) ist gestern nach einem furzen Krankenlager mit Tode abgegangen. n der Nacht vom llten zum l2ten d. hat man in Poi- flers zwei Erdstöße verspürt, von denen der eíne sehr heftig war.

Man hat hier eine neue Art von Stahl-Schreibfedern er- funden, die man nicht einzutauchen braucht, fondern die von oben erab immer im gehörigen Maße mit Dinte versehen werden. mi N Mentstertellen Blatte liest man: „Gestern N, t i Polize ¿Kommissarius in Begleitung zahlreicher E 0 « 1 dem Hause cines Fuhrmanns in der Straße Grange- Dalelière 5900 Jnfanterie-Säbel in Beschlag genommen. Der

fen hat, so ist es jest im Werke, unter den andwer

Arbeitern eine Unterzeihnung zu Stande zu f owie ge das Privilegium als Ehrenbürger der Stadt Glasgow für den Ba- ronet zu verlangen. Der Couríer findet sih bei dieser Gele- genheit zu folgenden Bemerkungen über Sir R- Peel veran- laßt: -, Niemals haben wir etwas gegen die Ehre einzuwenden gehabt, welche die Glasgower Studenten diesem Staatétnanne erwiesen haben, und die ihm die Männer von Glasgow noch erweisen wollen. Wir haben den freiwilligen Beí- fall_ großer Massen unserer Mitbürger stets für die böch ste irdische Belohnung gehalten, die einem Manne zu Theil werden fann, und wir geben gern zu, daß es fúr Sir Robert ein Triumph ist, zu dem Posten erwählt wor-- den zu seyn, der für Burke und Mackintosh eine Ebre war Auch wollen wir mit unserem Lobe nicht so knickern daß wir jagen sollten, er verdiene diese Auszeichnung nicht. Seit Cans ning's Tode und Lord Brougham's Erhebung zum Pair glänzte er als der erste Redner im Unterhause. Ja, wtr fónner fogar einräumen, daß er in dieser Hinsicht fast allein stand, èenn wir legen verhältnißmäßig nur wenig Werth auf bloßen oratorischen Glanz. Mit Ausnahme Lord Stanley's kommt Niemand ibm hierin gleich. Er maß sich dreist mit jenen beiden großen Männern des Volks, mit dem Verfasser des ¡¡Political Register“ und dem Haupt der Birminghamer politischen Union, und er errang einen leichten S'eg úber Beide. Sir Robert vernichtete Hrn. Cobbet und Herrn Attwood fast als Redner im Unterhause. Mit seinem großen Redner-Talent verbindet ‘er einen anderen in den Augen eines Engländers ohne Zweifel sehr großen Vorzug, er ift ein bewundernswürdiger Geschäftsmann. Herr E, L, Bulwer be- kennt, _daß er nie Jemanden so meisterhaft über die Éleinsten Details habe sprechen hdren. Er scheint Alles zu wissen und nichts zu vergessen. Außerdem hat er etivas sehr Leutfeliges im seinem Wesen und nimmt nie die hohe Miene an, die, wie wir einigen unserer Freunde im Minifterium vei sichern éónnen Manche ihrer Anhänger mehr reizt und erbittert, als alle Oppo- sition, die sie hin und wieder der Volkspartei entgegenstcllen zu müssen glauben. Zu all diesen großen Eigenschasten und aroßen Ansprüchen auf die öffentliche Achtung kömmt bei Sir R. LTeel noch ein anderer ausgezeichneter Vorzug, der für ihn beé allen Mittelklassen eine ganz besonders mächtige Empfehlung is. Er stammt unmittelbar aus ihnen her; er ist durch Fabrication reich geworden und hat nie Anstand genommex, die Verpflich- fung anzuerkennen, welche er den gewerbtreibenden Klassen schul-

deutenden Anzahl von Waffen nicht zu kennen; aber man hat Grund zu glauben, daß ste für Don Carlos bestimmt waren.““

e Die Gährung, die schon seit einiger Zeit in der Fremden- Legion in Spanien, wegen des gänzlichen Mangels, in welchem man dieselbe ließ, bestand, is jest zum Ausbruch gekommen Die Offiziere und Soldaten hatten eine Bittschrift an die Cor- tes entworfen, in welcher sie sich über ihre Leiden beklagten und Ut Abhülfe baten; sie überreichten diejelbe dem Obersten Conrad der aber die Mitunterzeichnung verweigerte Und die Absendung a Dittschrift nach Madrid untersagte. Später zeigte der Vdberst Conrad den unter seinen Befehlen stehenden Truppen an,

dig ist. Wie kómtnt es nun, daß Sir Robert Peel {5 ausge-

zeichnet als Redner, so stolz darauf, ein Mann ous dem Volk

zu seyn, und fo geachtet um seiner Talente willen, wie fönmmt

cs, daß er nicht Premier-Minister ist? Es scheint, a!s müßte e

zum Führer und Käwpen des Volks wie geboren seyn. Lie |

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kömmt es also, daß ihm als Staatêmann die Wählersch nicht trauen, daß sie, als er, mit allem Regierungsei;: luß Rücken, ihre Unterstüzung in Anspruch nahm, ihn verwarfen nd zurückwiesen ? Welcher eine Fehler, der wahrlich ino son muß, wiegt alle seine Vorzüge auf? Sein Unglück daf er in

rford gebildet, daß er als Tory auferzogen wurde. So nabm er Tory-Prénzipien an und war seit seinem Eintritt ins Pavía-

daß er die Spanische Negierung von der Lage des Corps und von der Gefahr, dasselbe länger in diesem Zustande zu lassen in Kenntniß geseßzt habe. Zwei Offiziere machten darauf ihren übrigen Kameraden den Vorschlag, ihren Obersten zu verhaften in Pampelona eitzuèringen und die Behörden zu zwingen, ih- |

. 5) el op + » »! C5, V Ca E R:e ren Beschwerden abzußeifen. Diese Unruhestifter wurden aber

cine von den Offizieren der Legion unterzeichnete Adresse, in

-

| verhastet, und atn folgenden Tage erhielt derx Oberst Conrad | |

welcher sie ihr Mißfallen über die Jusuboe on je j Offene Ut N A Ae Hnsubordination jener beiden | zie nen gaben und auf deren Entfernung antrugen. | 4 t Der heutigen Börse unterhielt man sich nur von ‘den | Ae Nachrichten , die aus London eingegangen waren. | le Sourje waren daselbs um 3 ¿ pCt, gefallen, und zwar auf | den Grund des Fallissements eines der bedeutendsten Iüdischen | Danquierhäuser Londons. Man [{cháßt die Passiva dieser Faillite | uf 200,0 daß e „Häuser folgen würden. Diese ungüns{iigen Hachricees Babea | ubrigens keinen bedeutenden Einfluß auf die hiesigen Course | ausgeubt; die Rente if kaum um einige Centimen und die | Dpanische aftive Schuld nur von 27 auf 26!/, gefallen |

Großbritanien und Jrland «9ndon, 14. Jan. Der König hat den bisherigen Eng-

| lischen Gesandre Bundestags . : schen Gesandten am Vundestage, Herrn Cartwright, zum Rit- S

ler ernannt.

Brf (809) : j F - Graf Grey, der von scinem Zreunde, dem Grafen Gran- ville, viele dringende Einladungen nach Paris erhalten, hat ¿ [4 C x Cr ' L 7 I S , die Reise dorthin, wie man vernimmt, bis zum Frühling aus-

Am Mittwoch ist Sir R. Peel feierlichst als Lord - Rektor der Luiversität zu Glasgow installirt worden. Die begeisterte ftudirende Jugend brachte ißm, dem Herzoge von Wellington dem Lord Stanley, dem Oberhause und den Damen enthusiasti- che Vivats; einige Stimmen wollten auch Lord Melbourne und das Welnifterium, Sir John Campbell und Feargus O'’Connor | hoh leben lassen, fanden aber wenig Anklang und waren sogar | die Seranlassung zu einigem Zischen und anderen Zeichen der Mißbilligung. Us der neue Rektor den Eid geleistet hatte Hielt er „eine lange, sehr gefcilte und gelehrte Anrede an die Vorgesetten, Professoren und Studenten der Uni- versität, und vermied darin alle Ausdrücke, die ihr den Schein politischer Parteilichkeit hâtten geben fönnen so daß sie ganz den Charakter einer Schulrede trug. Er sprach hauptsäch ltch von der Wichtigkeit der Universitäten und der gelehrten Studien überhaupt für den Staat und ihren heilsamen Einfluß auf die F eaatsmänner, indem er viele ausgezeichnete Beispiele, tvie Baco, Cicero, Lord Manefield, Lorò Stowell, Lord Ellenborough ord Tenderden, Lord North, Pitt, For, Burke, Lord Gren- ville, Wyndham und Canning, anführte. Daß er, als Englän- der, seinem Mitbewerber um das Rektorat von Glasgow, dem Ge-

T I ATO , T ck Ga T7 , t neval- Prokurator Sir John Campbell, einem Schotten, vorgezogen

worden sey, während Ungekehrt dieser ein so hohes Amt in derVerwal- tung des ganzen Britischen Reichs bekleide, darin fand Sir R. ‘Peel einen glücklichen Beweis, daß alle früheren gegensei- tigen National - Vorurtheile zwischen Schotten und Engländern erloschen seyen. Er versprach, Alles anwenden zu wollen, was dazu dienen könnte, mit Rude die nöthigen Verbesserungen in das Schottische Universitätswesen einzuführen, das wahre und dauernde Interesse dieser Universitäten zu befördern und beson- ders auch das Verhältniß, in welchem dieselben zu der herr- schenden Kirche Schottlands ständen, mit gewissenhafter Treue aufrecht zu erhalten. Stcärmischer Beifall und drei Vivats der Kirche und dem Staat gebracht, folgten diesem Vortrage, der etwas über eine Stunde gedauert hatte. Dader Stadtrath von Glasgow den Vorschlag, Sir R, Peel das Bürgerrecht zu ertheilen, verwor-

: gesest.

ment bis zum Schluß der leßten Session fas immer der Ver theidiger alter Mißbräuche. Die Zwangs - Systeme der Tories u der Kirche haben ihn vernichtec. Mit einem Wort, Sir Robert hat dadutch, daß er seine politische Laufbahn als Ter vegann, von vorn herein eine falsche Scellung erhalten. Statt sich also von dem Applaus eines danktbaren Volks begrüßt zu sehen, wie Graf Grey und Lord John Russell, als Kämpe der Wahrheit und Freiheit, sieht er sich vom Staatsruder verbannt und muß sih mit den ihm von den Glasgower Studenten er: wiesenen Ehrenbezeigungen deanuigen : Cy as Standbild des Lord William Bentink, zu welchem in Den UNorethuet worden, ist je6t von dem Bildhauer West- inacott in Strz vollendet und 10 Fuß hoch: es wird mit dem O Kalkutta 4000 Pfd. fosten. Die Unterzeichnu ; inet F Reli E C / ) ingen alt etnem dem Herzoge von Welling- 6 0 y von London zu errichtenden Denkmale belaufen cch schon auf (000 Pfo, und man glaubt, da h der we- gen dieser Angelegenheit nedergeseste Aus\chuß, der amn zweiten L Age im Februar eine General-Versammlung halten wird, für Errichtung einer Reiter-Statuc entscheiden tverde s Die Hof-Zeitung meldet die Ernennung des Oberst:Licutes E R zum Guatthalter und General - Capitain der eln Antigua, Str. Chri T baa R gua, »ristoph und anderer dazu gehörigen [4 B, E C S cute Die E See-Assekuranz-Gesellschaft hat so große Verluste iffen, daß man troß ihres ungeheuren Kapitals | gegen 5 gewettet hat, sie werde vor dem Ablauf ihres ersten Xaßres ihre Geschäfte einstellen müssen. i S a N In mehreren Theilen von England und Schottland are: ft eini dem Namen der Influenza bekannte Krankheir immer A um sich, namentli in London, Edinburg und MNewca fl B t während sie anfangs mild auftrat, jeßt einen gefäßrli: Gren Charaëter angenommen, so daß bereits mehrere Personen Men sind. L: dag us Jamaika wird gemeldet, daß i / gei in Panama der Brit:ico Konsul eingekerkert w dis Urs, E ai l orden sey; die Ur Vir d Ma sey; die Ursache aber wird nicie gu Hût N Obersten Churchill Und Kirly von der Britiscio:: Hülfs egton in Spanien haben den Abschied genoumen un5 kehren nach England zurü. Von §6,600 Pfund Sterli; 3 welche p Legion Ende Septembers an Sold zu fordern har: | sind ers 10,000 Pfd. bezahlt worden, und für die spätere Zeir ist noch gar nichts abgetragen, E in tein N des j otguglesisen Kriegs-Ministers zufo!‘ae zier Uber ein Jahr von seinem Reat: bwesend i : y Jar v! Kegitnente abwesend feyn und, wenn er länger als diese Zeit in nun andere fals des Staatsdienstes beschäftigt wird eine Stelle bei ian R ment aufgeben. : L S ; L L U O, i, Cafes f Ungeachtet der Schwan- j 0000s in den legten ses Woche: haben, ruhiger vorüberge Gi Bitle (Gren n, e „gegangen, als Viele erwartet | j ngen, _BDi arteten. E E 000 Dae dabei fallirt haben, indem es cine Diffe: &¡VU( d. auf 400,000 zu zahlen h aS Aue » E U,O / „atte und nur tende Sol n 290 Pfd. aufbringen konnte. Ziemlich iteg A Falie een die Nachricht von cinem sehr î ement im Seidengeschäfe. M ebt di Verbindlichkeiten des Hauses bis jest L fabr vecan Sees die auses bis jest noch sehr versch von 100,000 Pfd. bis zu ei : ) lehr verschieden an, : iner halben Mill Es st\ : bei Französische und Jtaliäni N unn au g L Os | jtaliänishe Häuser u nige ( L L e 4 & A y Va nd a F 5 lische Firmen in Canton betheiligt jeyn. Oas

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4 Riedetlaude Us dem Haag, 16 Jan. Der R ? ; 7 00g7 19, Jam. eferendär erster F{ w Staatsrathe, Herr Dréeling, Mitglied Maleeren, tus esellshaften , ist am 13, d. M, mit Tode abgegangen,

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