1837 / 29 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Etats auch den Ständen mitgetheilt werden. Bei den Aenderungen, die durch jene Gründe herbeigeführt wur- den, galt es nun als leitender Grundsaß, an dem Bestehenden nur dasjenige zu ändern, was durch jéne Bestimmungen des Staats-Grundgeseßes, insbesondere aber durch die Vereinigung der Klassen nothwendig gemacht oder dur sie bedingt wurde. Da ferner bei der Verwaltung früher schon kein den Zweck überschreitender Aufwand stattgefunden hatte, und die Besoldun- gen bei den an sih nothwendigen Dienststellen nicht mehr ge- schmälert werden konnten, so mußten die Ersparungen durch Ver- einfahung der Verwaltung, und insbesondere 1) durch die Ver- einigung mehrerer Geschäftszweige bei einer und “derseiben

_- Behdrde, so wie 2) durch die Uebertragung ausgedehnter Be-

fugnisse an. die Mittel - und Unter - Behörden bewirkt werden. Das Wesentliche der neuen Einrichtungen ist nun Folgendes: Die Vereinigung der Kassen, welche bereits früher ausgeführt war, hatte schon dem. Ministerium eine größere Einheit in der Verwaltung verliehen. Diese wird jest durch Aufgebung der Domainen-Kammer und des Ober-Steuer-Kollegiutus, Behödr- den, die zwischen dem Ministerium und den Provinzial-Behör- den standen, noch vermehrt. Den Landdrosteien, die bisher hauptsächlich nur die Verwaltung der Regiminal-Sachen hatten, wird die Verwaltung der Domainen in den Provinzen, diè Verwaltung der Provinzial-Ausgaben und Einnahmen übertra- gen und durch die neuen Konsistorien auf die kirchlichen Verhält- nisse eine Mitwirkung ertheilt, so daß sich von nun an fast die ganze ‘Provinzial-Verwaltung in den Landdrosteien vereinigt. Auch in Be- zug auf die Aemter findet eine größere Vereinigung der Geschäfte statt. Diese größere Centralisation in den Geschäftskreisen des Mini- steriums, der Landdrosteien und der Aemter ist in ihrem lebten Grunde die unmittelbare Folge der Kassen-Vereinigung. Sobald die Vereinigung des Vermögens der Domainen mit-der übrigen Verwaltung des Staates einmal ausgesprochen war, folgte diese größere Einheit nothwendig. Eine Vereinfachung des Geschäfts- ganges wird offenbar dadurch bewirkt, und der milde Geist, der die Verwaltung unseres Landes fortwäßrend ausgezeichnet hat, so wie die Befugnisse der allgemeinen Stände-Versammlung und der Provinzial-Stände, beseitigen jede Befürchtung, die aus derselben fär die Unterthanen irgend entspringen könnte. Was nun die neue Einrichtung im. Einzelnen betrifst, 1) so rurde schon mít dem Juli 1834 das Scha - Kollegium ausfge- hoben und die “Steuer - Kasse mit der' Domainen - Kasse und der früheren Salarien - Kasse zu einer einzigen General: Kasse ver- einigt. 2) Nun werden auch noch die Domainen-Kammer, das Ober - Steuer - Kollegium (die Verwaltung der direften Steuern Und des Stempels), die Provinzial-Directionen der diretten Steuern und die Kreis - Kassen derjelben aufgehoben und die Verwaltung dieser Gegenstände den Landdrofteien übergebe

Bei jeder Landdrofstei wird cine Provinzial - Kasse angeordn in welche die Elementar - Kassen des ganzen Bezirks, einschließlich der Steuer - Rezepturen, weiche die indiret- ten Abgaben zu erheben haben, ihre Gelder abliefern, und welche die Ausgaben in den Provinzen bestreiten und verrech- nen. Bisher zerfièe! die Forstverwaltung unter der Domai- nen-Kammer in 8 Ober-Forstämter mit ihren Ober-Forstmeistern ; unter diesen standen die 33 Forst-Jnspectionen mit ihren Ober- förstern; und unter diesen endlich die reitenden und gehenden Förster. Jebt, nach Aufhebung der Domainen-Kammer, sollen die Ober- Forstmeister, welche in Forstsachen bereits Mitglieder der Landdrosteien waren, an der Bearbeitung der von der Domainen - Kammer auf die Landdrosteien übergehenden Do- inanial:-Forst-Angelegenheiten regelmäßig Theil nehinen. Bis- her bestanden im Königreiche 5 Konsistoriea, nämlich 1) in Hannover für Kalenberg, Grubenhagen, den Harz, Göttingen, Lüneburg, Hildesheim, Hoya und Diepholz; 2) in Stade

Bremen und Verden; 3) in Otterndorf für Hadein; 4) in Osna-

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brü für Osnabrúcê, Lingen und Arenberg - Meppen; so wie 5) in Aurich für Ostfriesland und das Harlingerland. Sie hatten, nach früherer Weise, auch die geistliche Gerichtsbarkeit. Nach den desfallsigen Andeutungen des Staats - Grundgescßes wird die Gerichröbarkeit der Konsistorien an die weltlichen Gerichte übertra- gen, und neben jeder Landdrostei ein evangelisches Provinzial- Konsistorium für die kirhlihen Verhältnisse errichtet, welches, der Regel nach, unter dein Vorsiße des Landdrosten, aus geistlichen und weltlichen evangelischen Mitgliedern besteht, von denen die legtereu fo viel als thunlich aus der Zahl der Regierungsräthe bestimmt werden. Außer einem sür jedes dieser Konsistorien zu ernen- nenden Secretair soll das ganze Úbrige Dienfskpersonal für die Landdrostei und das Konsistorium gemeinschaftlih seyn. Der Bezirk des Konsistoriums in Hannover wird in drei Bezirke getheilt, und das Konsistorium zu Otterndorf, so wie der reformirte Ober- Kirchenrath zu Nordhorn in Bentheim aufgehoben. Os über den Provinzial - Konsistorien noch cin Landes : Konsistorium beste- bea solle, welches von dem Ministeriura in evangelischen Kirchen- und Schul - Angelegenheiten mit seinem Gutachten gehört werden müßte, und das dann zugleich die vom Könige angeordnete allge- meine Prúfungs-Beböôrde der Kandidaten der Theologie bilden könnte, darúber ist die Entschließung Sr. Majestät des Königs 10h nit erfolgt. Der Harz stand bisher unter der Berg-Haupt- mannschafr in Clausthal. Diese Berg - Hauptmann{chaft ilt nicht bloß technische Behörde, sondern sührt au, wie die Landdrosteien, die Verwaltung in Regiminal-, Polizei- und Hoheits - Angelegenheiten. Nach der neuen Organisation wer- den die Regierungs- und Hoheitssachen des Harzes der Land- droftei in Hildeéhein überwiesen, und zwei Aemter eingerich- tet, welche, wie in den übrigen Theilen des Landes, - die Ju- stiz- und, mit Ausnahme der Städte Cläuethal und Zellerfeld, auch die Regierungs- und Polizei-Sachen verwalten. Für die technische Verwaltung wird statt der Berg-Hauptmannschaft und des Bergamts ein Ober-Berg -. und Forstame angeordnet. Die vo:: dem vormaligen Landes-Dekonomie-Kollegium besorgten Ge- {ch{âfte find fruher {hon den- Landdroftcien überwiesen worden. 3) Bei den Aemtern ist eine Trennung der Justizpflege von ben Verwaltungs- Angelegenheiten gar nicht sür räthlich gehal- ten worden, weil dadurch die ganze Grundsage der bibherigen Verwaitung ohne dringende Noth aufgelöst, und nicht nuc feine Kosten - Ersparung, vielmehr eine Vermehrung der Ausgaben herbeigeführt würde. Die Amts - Kassen, wel- che zunächt die Domanial-Revenuen ihres Bezirks, und so viel als thunlich, auch díe déreften Steuern zu erheben halben sollen, werden nit, wie bisher die Renteien, als besondere Behörden ueben den Aemtern stehen, sondern denselben unter- geordnet und in solche Verbindung zu ihnen gebracht, daß denselben die zur Verwaltung erforderlichen Nachrichten aus den Rechnungen stets zu Gebote sichen. Auch werden die Ober- Förster mit den Aemtern wieder in genauere Verbindung ge- seat, und die bis 1523 bestandenen Forst-Aemter wieder hergestellt.

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4) Dié bisher in der Doinaizen-Kamimer begriffene t cite Do- inanial-Bau-Betórde wird mit dem “Ministerium vereinigr. Ueber die obersie Leitung des Wasser - und Weghauwesens wird

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Die neue Einrichtung einer General - Direction und mehrerer Provinzial - Directionen für indirekte Abgaben und Zölle wird unverändert beibehalten; besondere Kreis - Kassen sind aber für dieselbe nicht mehr erforderlich, und die Spezial-Rezepturen wer- den, wie bisher, in der Regel die direkten Steuern mit erhes bèn und ihre Gelder an die neuen Provinzial-Kassen der Land- drosteien abliefern. Auch gehört zu der neuen Einrichtung a!s charakteristisch, daß den Mittel- und Unter-Behödrden zur Erspa- rung der Arbeitskräfte größere Befugniß eingeräumt und ihre gewöhnliche Verwaltung ihnen, wiewohl mit Vorbehalt der Re- kurse, zu eigener selbstständigen Behandlung überwiesen werden fol, Neben dieser neuen Organisation mehrerer Zweige der Verwal- tung sind den Ständen die Regulative der Gehalte der sámmt- lichen Civil-Dienerschaft des Königreichs mitgetheilt worden. S Im Jadre 1832 belief sich der Gesammt - Betrag der Dienst: Einnahmen der sämmtlichen Civil -Verwaltung auf 1,994,251 Rthlr.; nach der neueren Organisation wird er -nur betragen 1,812,484 Rthlr.; es findet sich also eine Ersparung von 181,706 Rehlr. - Was die Gehalte der Civilstellen im Einzelnen betrifft, so heben wir aus dem desfallsigen den Ständen vorge- legten Regulativen nur einige der wichtigeren hervor. Nach der neuen Organisation ist festgeseßt: 1) Die Besoldung der fünf Minister- und Departements-Vorstände auf 8909 Rehlr. ; 2) der Geheimen Kabinets -Räthe auf 3500 bis 4003 Rthlr. ; 3) der 24 General-Sefretarien und Referenten im Ministerium auf 1900 bis 2500 Rthír.; 4) der 6 Laaddrosten auf 39000 Rthlr. ; dabei besteht noch ein Zulage - Fouds von 3030 Rthlv.; 5) der Oder- Forstmeister, Regierungs-Räthe und Assessoren der Landdro- steten 600 bis 1800 Nthlr., nebst 200 bis 300 Rihlr. Zulage für 6 Sections - Dirigenten; 8) der 122 ersten Beamten auf 1600

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)) E - bis 2000 Rthle.; 7) der 123 zweiten Beamten ‘auf 900 bis 1200 Rehle.; 8) der 115 dritten Beamten auf 309 bis- 690 Rthir., dabei besteht noch ein Zulage - Fonds von 5000 bis | 60900 Reblr. sür erste und zweite Beamte; 9) der 3 Präsiden- ten des Ober - Appellations: Gerichts auf 3390 bis 4409 Rthlr.; 16) der 18 Oler-Appellations-Gerichts-Räthe, außer den Refe- !

|

| 2500 Rthlr.“/

renten-GVebüßren , auf 2200 Nthir.; 11) der 7 Jutiz-Kanziei- Direktoren auf 2799 bis 3000 Rthlr.; 12) der 53 Jujtiz-Räthe und Kanzlei-Assessoren auf 609 bis 1800 Rthlr.; 13) der geisi- | lichen Räthe der Provinzial - Konfistorien auf 10009 bis 1800 Rthlr.; 14) der 50 Oberförster auf 909 bis 15309 Rthlr.; 15) der Vorsteher der General- und Provinzial-Kassen auf 1409 bis

Hamburg, 26. Jan. schen Herzogthümer, namentlich Holst ) gemelde die Grippe dort grassirt und zum Theil einè große Ausdehnung gewonnen hat. Jn Hamburg wie in Altona, wo diese. schon {rüher bekannte, / j n ihren Folgen und in Verbindung mit anderen krankÿhaften Uffecti reitet gewese

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onen zuweiles

frencthums Läneburg, Herr Georg Hans Werner von Meding, im Alter von 99 Jahren verstorben. 20

pfahle, Verweisung aus der Sradt und Fortschasffung nah Eng- land verurtheilt. Leipzig, 19, Jan.

Baujaßr C Ait Berichte des Direktoriums an den Aués{chuß datirt vom l, Dez. 1836,, ausgegeben worden. des Baues den Vorarbeiten entgegengestellt baben, gedacht, der weitern Ausfüßrungen be lung von Leipzig nach Wurzen erwähnt, auf den mehrfachen, durch die langs i U. ein V 4 wigébahu angestellt, und wohlweislich keine Zusage, wenn und ben. Bis jeßt find nur cin Dainpfwagen von England, und zwei Personenwagen von Brüssel dem Direktorium zugekommen. F (Kasselsche Ztg.) Jn der heutigen

Kassel, 25, Zan: V v 5)

Berichterstattung über die Rotenburger Angelegenheit, unterstüßt

aufgegeben.

Cu Ee d D 20 Qo

NV.antuUr t ai My U, Sal. gebenden DBersammlünz vom 16. d. i | richtung cines Handelsgerichts mit 42 gegen 10 und 19 sus- pendirte Stimmen entschieden: „Da nach der Ueberzeugung der geseßgebenden Versammlung dem als dringend und zeit- gemäß anerkannten Bedürfaisse einer prompten Justizpflege in

gelehrten Präsidenten und Beigebung eines- rechtsgelehrten Secretairs gebildeten Handelsgerichts, wirklich werden föônne, auc die gese6gebende Versammlung hinsichtlich der Errichtung eines. solchen Handelsgerichtes in hiesiger Ver- fasung keine hindernd entgegenstehende organische Bestimmung

bei dea von der Kommission ausgearbeiteten Entwurf nebst den beiden Kommissions - Berichten vom 14, Oktober und 14. De- zeinber v. J. zur geeigneten Berücksichtigung abschrifilih mit- theile, angelegentlichs um alsbaldige Vorlage sowohl eines, die Errichtung eines solchen Handelsgerichtes anordnenden Gesetzes, als enes damit unzertrennlich verbundenen Handels - Geset- buches.‘ : Sw 6 1. Bern, 17. Jan. (Schw. Merk.) Eine allgemeine Klage

ungeheure Verwirrung im Gelde, eine nothwendize Folge da- von, daß so viele Regierungen und zum Theil nicht sehr gewis- senhaft das Múnzrecht ausäben, mehr noch davon, daß die Schweiz auch in Hinsicht des Geldes eine wahre Musterfarte

ist und man alle 10 Stunden bei der Scheidemúnze, die doch | im täglichen Verkehr am meisten in Betracht kommt, neue Na-. | men höôrt: im Norden if die Rheinische Gulden - Rehnung, | Zúrich hat seinen eigenen Gulden, der Westen rechnet nach Frans- zösisher Weise, Tessin ist der Sammeslplaß FJrtaliänischer Münzsorteu, Búnden erfährt von Tyrol und Vorarlberg er Oesterreichischen Einfluß, über allen Kantonen {webt aló versuchte Einheits - Münze der Schweizer Franken, ipovon 4 auf 6 Französishe Franken gehen, und wonach die

Von mehreren Orten der Dätui- : Holjteins, wird gemeldet, daß |

Der Senat hat am 16ten d. M. den Wechselfälscher John | Lowter zu sehsmonatlicher Zuchthaus - Strafe bei einer seinen | Kräften angemessenen Arbeit, zur Ausstellung auf dem Straf- |

Vergleich nit den Arbeiten auf der Närnberg-Fürther Lud-

wie weit wohl in diesein Jahre gefahren werden dürfte, gege- !

In der Sißung der geseß- | wurde in Betreff der Er-

Handelssachen nicht anders, als durch die Niederseßung cines |

eigenen, aus Handelsleuten, unter demn Vorsige eines rechts- |

finden kdnne, so ersuche sie den Senat, indem sie zugleich hier- |

der Fremden und vieler Einheimischen in der Schweiz ijt die,

die Enischließung Sr. Majestät des Königs noch erwartet. | meisten Staats-Rechnungen geführt iverden. Er theilt sh

10 Bagten, der Baten in zehn Rappen, so daß die Sc)weiz ,, ihr bequemes Dezimgl-Maß haben könnte, wenn nicht jede verschiedenen Landschaften das Hergebrachte mit eiserner Koi

quenz festhielte, was freilich unter den gegebenen Umstäy faum anders möglich ist, da z. B, St. Gallen, Thurgau u.

eben fo viel mit Deutschland

Genf, Neuchatel u. A. ebf

viel mit Frankreich verkehren, als mit der Schweiz. Die j mühungen, cine Einheit herbeizuführen, sind daßer imtüer scheitert. Noch 1825 haben 15 Kantone einen dahin ziesle,

Vorschlag Berns verworfen; das Einzige,

was seither en

werden founte, . ist ein Konkordat einiger Kantone,

dem ersten Nuscheine nach unbedeutende, aber |

sogar tóvtlich werdende Seuche sehr ver- | n ist, scheint sie jest im Abnehmen begriffen zu sept. | Am Z2isten d. ist in Luneburg der Erb-Landmarschall des Für- |

So eben ist hier eine kleine aber seßr | „besonnen und dabei ausführlich abgefaßte Schrift: „Das erste abr der Leipzig- Dresdner Eisenbahn, Auszug aus einem |

der: Actéionaire‘/, |

Die Geschichte | wird darm kurz geschildert, der Schwierigkeiten, die sich |

i der 1sten und 2ten Section der Bahn-Abthei- |

zjame Ausfüzrung der gemachten Bestellungen | w. herbeigeführten Ausschub aufmerksam gemacht, dabei |

Si6ung der Stände : Versammlung brachte Herr Manns die

von Herrn Schwarzenberg, in Anregung, und wurde dem be- | treffenden Ausschuß die baldigste Berichterstattung wiederholt |

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entsprochen |

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Kassen und Bücher danach zu führen, und man zweifel

durch sie sich verbiuden, gemeinschaftliche Münzen zu gen und ] e : , wegen Aufstellung eines gemeinsamen Mänzfußes liegt nuy

der hier vor einer Kommission, und wenn diese ihre Abs erreicht, so wird s{werlih der Schweizer - Fyanke, viel Französische als allgemeines Geld eingeführt werden. |

dieselben gegenseitig anzuerfennen. Die F

haben cine große Anzahl Genfer Kaufleute sich verständy #

daß der große Rath von Genf dasselbe System anerkennen Die Schweizer Blätter wollen es nicht begreife

_niht überall in der Schweiz derselde Geist herrscht, daß T in Uri Vorschläge, wie Abschaffung der Lebenslänglichkii

Rathsstellen, Aufhebung der Testaments - Geseße (wödurg| jeßt die Klöster überaus reich wurden), Beförderung des S:

wesens, Revision des Gesezbuchs 2c. rheils rasch verwerfen y

den, theils wenig “Ausficht -auf Erfolg haben. Das is natürlich, jene fieinen armen Lande mit ihren großen Ej rungen kämen im Augenblick um alle Bedeutung, wenn sy

auf einmal auf die Baha der Reform begâben; Uri mit 14,000 Einwohnern hätte dann “2Wmal weniger zus gen, als Bera mit seinen 400,000 Einwohnern, und

wiegt scine Stimme so viel, wie die von Beru. Uri if bez lich ciner von den Kantonen, welche die Natur am trglidi ausgestattet Hat; die wenigen Weidepläße und Felder wet durch grausenzaste Ueberschwemmungen Und Bergskürze verfi mert, und der Mangel an Geistes-Rührigköeit ist-in der T6 nicht der einzige Grund, warum dies Land so arm und so we zurücë ist, Sein Haupt-Srwerb ist die Gotthards-Stüß, e Wunderwerk der Kühnheit und Ausdauer, aber zu wig h nust, theils wegen der. Zdile, theils - weil sle mit der üg Schweiz nur durch den stürmischen Vierwaäldstetter S2e y seine ungeschickce Schisfer-Zunft verbunden ist. Luzerner bu zwar jeßt ein mächtiges Dampfschiff, aber die Engherzi dér Tleinen Regierungen droht ihm zu schaden, und die schwerlichkeit des Umladens wird durch den Nusen kaum geirogen. Der Gedanke, dje Gotthards - Straße mit Sóg Zug und Zürich durch eine neue Straße zu verbinden ti neu zu beleben, wäre daher recht gut, die Ausführung ist medr als zweifelhaft, da eine solche Straße auf mehrere S den weit zwischen Flüclen und Brunnen in Felsen gesyi werden müßte, die senkrecht aus dem See emporskarren, | droht also dem Lande Uri die Gefahr der Brodlosigkeit; großen Opfer, welche die Gotthards-Straße verlangt hat, u umsonst gebracht; Ho geht der meijte Waaren - Verkehr Schweiz mit Jtalien nicht über den Gotthard, sondern | Vorarlberg.

O Ae n

Madrid, 9, Januar. (Allg. Ztg) otigtei Sntsaßes von Dilbdao hängt lediglic) davon ab, daß m4 ifi benußen wisse. Die Karlisten behaupten gegenwärtig eine lat und dünne Stellung von Orduña über Durango, Villareal è Guipuzcoa, Villafranca, bis Hernani norddstlich und Est fddftlich. Durango und Oñate sind im Süden durch die St lung am Gebirge von Arlaban vertieidigt, aber die rauhe I reszeit erschwert die Communication auf dieser Sette úber diet runda nach Estella, und die Christinos, wenn sie die Divisionen Ri und Narvaez, welche am 3ten in Burgos vereinigt waren, an iht gen, könnten leicht den ganzen nördlichen Theil von Biscaya und puócoa bis San Sebastian hin in Besiß nehmen und die! befindlichen Karlistischen Pláße Plencia und Lequeytio blo oder wegnehmen. Sonderbar genug hält sich noch immt Häuptling Castor mit einem paar Bataillons in Sauture l Weile nôrdlich von Portugalette), und durchstreift den ga Dittrikt von Sonorrostro. Man weiß durchaus nichts vi vas Espartero zu unternehinen gedenkt, und ob die Truppen Burgos nach Bilbao oder zu einer Operation über Vittoria ftimmt sind. Der Mangel an Lebensmitteln ‘Und Geld 1 alle Tage fühlbarer; die ndrdlihen Gegenden von Castiticil ben mittelst Lieferungen in nalura die Steuern bis 18404 than, aber sie kônnen nichts mehr aufbringen. Jn dem der Karlisten vor Bilbao hat man 1200 Ochsen gefunden, die müssen schon verzehrt seyn; in Bilbao war der Mangil die Theurung groß, ein Paar Eier kosteten 8 Realen, ein Ÿ Fleisch, das man nux fr Kranke verkaufte, 4!/, Realen, fl den Kopf bewilligte man tiur einen-Quartero (etwa 2/, Yi Drod. In Pampélona hatte man endlich die Expedition dd nerals Sarsfield ausgerústet, aber der Entsas von Bilbao bie Unzugänglichkeit der Gebirgswege waren Ursache, de ste einyestelle hat; eine solche Operation kann in der Thats einer allgemeinen Bewegung, und wenn die Truppen vos Sebastian mitwirken, statifinden, sonst'ristirt das Truppen welches nach Tolosa marschiren soll, auf dem Wege aufg zu werden. Der nmitleidswürdige Zustand der Truppen he hafte Debatten in den Cortes verursacht. Der Deputirte von Granada fúhrte ‘das Wort für die Armee des (nf (Nieder-Aragonien), welche gegen 18,090 Mann beträ B 51. Dez. die befestigte Stellung von Beceite weggenomittl My 3 Bataillons und 299 Pferde verließen sie ohne VerthädigW und zogen sich in die Gebirge zurück; diese Waffenthat vet!

togueras von Alcañiz. Das Ministerium verth® sich hauptsächlich damit, “daß die Deputirten von Arago

welche doch am meisten dabei interessirt seyn müßten, n! F

Aufschlüssen und Versprechungen des Ministeriums zu wären; aber wer waren diese Deputirten? San Migue( von seiner Verrücktheit hergestellt zu seyn scheint, und BUZ also zwei Generale, bie vom Ministeriuin abhängen oder wes stens zu ihrer Coterie gehören. Gewiß is, daß jene 4 einen Rückstand von mehr als 20 Millionen Realen zu 17 hat und monatlich 2'/, Mill. bedarf, welche man {werl 1 bringen wird; das Ministerium hat indessen versprochen,

Mill. monatlich von hier nach Aragonien zu senden; cs E

a ¿ ° 2 G D 5 D dieser Gelegenheit eingestanden, daß es während der S

reien des Gomez bloß auf die Steuer - Erhebung in

beschränkt war; aber wer trug die Schuld dieser S É

Den Kapuziner- Plaß hier, wo man ein Kloster il

wird man den Plaß von Bilbad nennen und eine (vao

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rich ten; ein ähnliches Monument wird natürlich in Bi

aufgestellt werden. hafen mit zehnjähriger Steuerfreiheit zu machen.

E Aegypten.

Kahira, 16. Nov. Der Natur orscher Schimper aus Maunheim N Monats verlassen und angetreten.

Herr Wilhelu

über Suez seine Reise nach Abyssiniet

dli welche Reisen

würdigen Alpenlandes zu erforschen und

Botanik auszufüllen, und andererseits zur nähert Kenntniß -die-: | y ses fast unbekannten Landes einen wichtigen Beitrag liefern 2 a) V L t.

hat uns in den crsten Tagen dieses

Derselbe geht dahin, eb it

' “L (be di - even jo gut ausgerüstet mit ilen erforderlichen Materialien, als rei begabt ift jenen Ei- in solchen Ländern möalicl ut! : J 7 z i : J T 5 h) nd Cl’ ‘srießlih machen. Sein Zweck, besonders die Flora dieses meré- 1 Ai i auszubeuten, und so dasselbe in diesem Gebiete zu leisten, was Herr Rüppell für die Thierwelt geihan, wird einerseits dazu dienen, eíne Lücke in der

5

r t 15

Wichtiger ist die Jdce, Bilt r q Aden ger if dee, Bilbao zuin Frei- Wolfkc1u beschxánft, das Baroméeterzsanf auf 205,0 Par.“ berab, die

Luft-Tewperatur war = + 9 R. # Wir froren mchr als man bei

uns bei 9 zu frieren pflegt.

Wir kehrten nach Baalbecé zuirücck

und rüsteten uns zur Reise nah Damatkus, die wir am 23. Oktober

j antratci!. i reichen Thâälcru und schönen Lioancn absticht; lagertcu in Zurgeia, BDsien in Damascus an. von Vamaseus, bis man auf sciucin Gévf VC ascus 12 etucin Gipfel, Sladt, anfonmmt. be lauten auf der Welt existirt.

Uascus. Eine weite Fläche, bede

„Wik durchzogen den schönen Antilibanon, der mit sciuen wassers- Pappelwälder1 schr gegen den dürreu ZDUtgela, in cl Suk und kamen am Dex Gébel Salcehich LEer den Anblick mo 1 gerade oberhalb der (rillftelt „Wir standen auf der Hohe, hielten die Pferde un- ilirlich rasch an und fenntcn unsere Beriwunderung nux in cinem „Ah!“ aussprechen ; denn ich glaube nicht, daß etwas Gleiches Rücker Welt existi - Die malerischen Berge des Autilibanon im GLIGCH, cutfaltet sich vor de Augeu eine große Ebene, die Ebene von Dg- wascus. Eine ckt mit den herelicchzten, in slidlicher Füll I e A rien, in dene fich acht lüsse und che kreuzen, Nd RE a t LeTEM MMOT gz Deschreibenden Gemenge von Bäumen und Fiüf-

Ein anderer um Abyssinien höchst verdienter Mat, det ehr, | sen im eil Oln, n : m Upplgsten Grüne, liegt dié alte, berühmte, heilige Stadt Da-

wúrdigste Avostel des Evangeliums fär das genannte Land, Herx | uasc

s Es ist wirklich zu | K bedauern, daß ernste und tiefe Leiden, welche die Gesundheit die, | la ses würdigen Mannes in ihren Grundpfeilern untergraben, ißm |

Gobat, traf dieser Tage von dort hier ein.

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einen lángern Aufenthalt in besagtem Lande Nachstehendes is der Scch{chluß

Zig. eithaltenem Berichte des Kaiserl.

Verwesers, Herrn Joseph Rußegger.

de nicht gestatteten. der in Nr. 26 der Sf,

„Wir kamen om 19. Oft, um Mittag zu Baalbecf gu inri 1 ) s 1412/ 16% Js L453

,

gen unsere Zelte am Fuße der Ruincu des Sounentempelis, der Atxe- polís des aiten Baalbect, auf. Unfer Ma ache ne Na dauernde Anufchaunng des flasfischen Alterthums Und 1E E L absichtiäich, da wir in den Nuinen des alten Baaldbecck ebe e 6 ten hatten, ais in dem neuen, welches nichts als cin eleudes tale des Arabisches Nest ijt. Der Tempel von Baalde-L in cid O das sith besonders durch scinen Umfang hcrvorthut, ein- Mr Le Va besterhalteuen Ruineu der alteu Welt. Noch habe ic 2 Ote, die Tempel vou Ober-Aegvpten und Nubien nicht gesehen E S E t - va LIGOE gceicoen, und verde (slere er im fünftigen Fahre, und leßtere in iveñigen Mas : 0E le 2) Lo! benigen Wochen be- sichen; so viel ih aber bisher vou den Ucverresteu des flache Alterthums in Griechenlgud, und von deu be "T Hes d Pharaonen ‘in Unter - Acgypten gefehen a I sicht nah, der Tempel der Sonne in Be ahe E Fie Akropolis iu Athen ist iu ihren Theilen nicht minder schön Vat är hier Und da größere Detail - Schsönhcitei aufzuivciscu idr (S E umt-Eiundruck ijt aber uicht so großartig, nicht fo ned N he Denfmäler sind fleiner. Die Deufmälex Ünter-Acgvptens h hu feine Parailel-Stelltung, sie haben ciner (an ; anderen Phantafie t Ausschmückung zu daufen, ihr Haäbitus ift ern auderer e l sich mehr durch enorme Masse, als durch Kunst M h Yyramiden; furz, mit wenigen Worten, fie find Sklaveuiverte D RIE rend der Sonneutempel in Baalbecé das Werk von Griechenlands cejer Kunst ist. An deur Tempel in Biaalbeck uziteschéidet Uran ele Á Perioden. Das Fundament desselben if nämlich zum Theil S Wert der alien Assyrer und sein Alterthum reicht f das Reit bop Sagen zurück. Die Quadersteine desselben sind das Größüte, was i isher gesehen habe; denn es sind darunter Stücée, deren Rubi halt 15,000 Kubiffuß und dereu Gewicht liber 14000 Cent, eta, O n den Steinlrüchent s R R \ | E i en und babe UDCLT #1 Transport dieser Masseu shägzvare Daten gesammeit. Auf die- l Fundamente sichen die beiden Tenpel, die M aa D nfmale {r hochsten, volleudetsten Kunst. Der cine ijt ofen und be teht E 1s Korinthishen Säulen von ungeheurer Größe, von Se 8 och frei sichen und den Stürmen der Zeit und Verbältuiien Vis r getroßt haben. Dex andere Tembcl ift geschlossen mg glet ls ? E Le cinpeci 1j grichtalcn, und fein §1: E e Stulp Plafond des äußeren Portifus sind wahre Meister c der Skulptur. O d in das fleinste Detail ausgeführt, jede Bieguug dex Oka chy Viter ist durch aile Neiheu ähnlicher Öbjefte beibéhalte1 D di G r in der Ausführung des Gallen nichts, Gerwung eg e RBG eler Ton, würdevolle Haltung und wahrbaf; Grie / (211 |% Ts wurde das Gauze geomctrisch ánfarudmnra E Gl sthe Grundriß nebst einer Meng: Ausichteu, so, da T Let i die einst! geru gesehen, genu gelesen werden Des niet el Perioden umfasseu Werke ‘aus der Chalifen- ung, rigen jl, oyne architeftonishen Wertb, Unf welcher Stufe u D PUlfunst und dic dahin cinschlagenden Wine ee ile Mußten die \ lc dabin cinschiagenden Wissenschafteu gestauden hz l, als man solche Werke ausführte: weiche G ai E hunungen gchörten dazu, um unr die cinzigen Wendel-Tre us 1 beiden Seiteu des Portals anzubringen. E N e Erscheinung an den umgefalienen Säulen. Sie sud 0 U d, und haben unten 9, oben 7 Fuß im Durchmesser, uns (6 haft besicht aus 3 Stlüiceu, die wie geschlifen u ali Mater l Man sieht an den zerfallencu Trlimmern feine \ L att igsicise, als daß man die Stücke geuau auf cinauder-teate Lu O sicht man ein Paar umgefallene Säulen, deren Tire R Sturz nicht getreunt wurden. Vou Baalbeck au Reis N ¡hn Stunden weit entferuten bcrübuïten Cedern dés Lißa, M i E Ne MELE L vern des Libanon. Weg dohin führt über ein Gedirgsjoch, an dem die Stras, qu 900 Pariser Fuß Meereshöhe enporstcigt. E Es brach die Nacht an, ais wir daselbst aulangten. Der Wind ß stark und sehr kalt, es regnete und schucite zugleich und lfte 1d) das heiße Klima verwöh1ten Körper litten Feb: ln ree t edr zu Pferde fißen, sondern uußtenz absteigen und die M Iten, um uns warm zu machen. So legten wir Gad A Plerde inden zurü, bis wix eudlich bei den Cedern nik C R im hatte aufgehört, und der Mond beleuchtete du bie A ie gejagien Wolken die chrwürdigeu Bäume Di Cen, s Im, seine einzigen gegenwärtig, bilden ein fleines Wld 04 00 bis 400 Stämmen, auf der Nordwesiseite des Gebel Mat. Gn Tripolis , lu ciner Mecreshbhe vou 6030 Pariser Sus L seulchten Pugel, in einer ganz vou Vegetation e1 tbl&Nten bis 800 Men Stammen sind meist jüngere, einige alte vou E nus O und zehn schr alte Stäunne, die liber 3000 Fahre * Salowon Und, Me [ogar auf 6000 Yahre anschiagen. h fe D; gerander wurden ihre Kameraden gefällt, sie i uicht Lene Die Beleuchtung des Moud:s hatte cas art! fs E ganeonen fann, als ih in das Duukel der Cedern cin ita benu vor mir, die ricsigen Váuue die Zeugen von E die Völker werden und verschwinden sahcu; die Bi e! hrem Culminations-Punkte dex Erlen el; die Na- E aben, mun a iete der Kultur, der Wissenschaft, cit \ u, Diese Ban l Betd G N E ral ! [h en De 1 h A a m8 A die Nestoren A Vergen C14 n) ch8 Jen, als chrwüirdig, Ich hade f aber nicht fo e Ever 4 eausenden gesehen, #ch{ch8- j seinen ina 8 Ff ofe CRE 24s gene maß ich tund A RE R D Es 1 29 Diener Fuß, währen teilte Les, 20 Fuß betragen mag. Fünf bis 6 7,7 geadrend Baumstämme n Dori: M fas diese. breiten ihre Asie, ; l - Kanz hortzontal aus. Anus diefen Vereme! i ibe, D die phantastischen Fornren dieser Bäume. Cagulten l und eee ers besißen sie noch Jugendfraft, ihre Qn hellen, me isch und wir sahen sie in ibrer Blüith- "Vi N IN A c ¿ ; a1 hrer Blüthe. er vou diese enu gerade im QZuadrate uud unter ibucu ¡ündcten v

Die Symmcetrie ist hier auf ibrer besen Stufe

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14 T sp hon s j i p #1 tr cen crhabenen Anstrich geben.

der See von S

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1, m Often (D y'y S e u A3 C P ¿e C Î arcabhaucu iraße ¡ Daira nd Bagdad: d (C T E E I A Salchich uud Nuak.

f ae 120 h L a G G Z antasenus hat 130,000 Ein ner, und i voi S Ch A R I G 5 e Note ANLA ip [9 [hon as von “Bel; den feine Stre

, Uac) Landessitice. Wir wobnten iu Hospi cktiartier der Eu r Die Vatres ¿dret

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V AnaScns Tf eln Sauptftapesl- Moe E c 5 Anncuhiuß ven alc

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j Piaß für. Fndie I Pi 5% Nag Ci Ée Q Viatlonen des südlichen 2

2 4 ssiens,

aus 30 916 40,900 Kameeleu besteht. Mein Plan war, vou hier naci Feru- i zul refsenl; da Jedoch die Regenzeit eingetreten war, uud das Reisen zu geschwerlich machte, so tehrte ich nach Beirut zurück, und segelte von dort nach ecrandrien, Ferusalem zu besuchen, welches uur 6 Tagereiseu vou

Bevrut entfernt ijt, muß 1h) mir aufs füuftige Jahr sparen. Pflaumen, Yelaxgomicu, Tulpen u tragen Früchte zugieich: die Temperatur in der Sonne is 4+ 30 R

.

endiich milde finden.“

A0 l End

Werlin 7,88, Jl. Die Erdffnung des fünsten We #- ph älischen ¿crovinzial-Landtages wird am 19. Februar d F, Datesoin. _Des Königs Mazestät Haben zu Allerhdchfihrem Kommslartus für denjelven den Wirklichen Geheimen Rath und Vver -Prôâsidenten von Vincke, zum Landtags - Marschall den Zretherr? von Landsberg-Veelen, und zu dessen Stellvertreter den

Cas a Oribe e M58 S “ADrath vön Borries zu Dielefeld zu ernennen geruht. eil Dezugniaßbme auf die in Nr. 310 der Staats - Zeë- N 4 “f 1 P 90h . 5 Bs p A N F tung voin vorigen Jahre gegebene Nachricht von dem Hagel- Wade o Not Nor Croie A 51 d M Z É Fe e haden, von dem de Kreis Salzwedel des Reg. Bezirts Mag- deburg am 4, U v. F. betroffen worden, wird uns jeßt aus Magdeburg gemeldet, daß des Königs Majestät aus Aller- hoch1è Jhrer Lhatoulle den Beschädigten ein Gna engeschenk von 10,000 Mhlr. “lergnädig{t atizuweisen geruht haben „Möchte doch ¿10 „eit es in diejer Mittzeilung, „der erhabene Geber in den von freudig neubelebten Mute glänzenden Augen Pon tros nm&r » la La 9-4 Q i, E O E : Seiner treuen Altmärker den chrfurchtévollen Dank fÎr dieses Komgüche Sejcheuk lese 1, dur welches tauseud Hausväâtex der bittersten Noth entrissen und tzäßlige Thränen gaetrocên p a : Í Uen Jetrocnet 9gtr- Q, A T4 ì C h 6 (9112 2% t, G X L O verflosseneu Jahre wurden zum hiesigen Stadvoig- tei - Sefängn isse 10 n QAULeita ten eingebracht, und zwar 7944 männliche und 2656 weibliche. Jz Jahre 1835 belief sich die Zahl der Arrestaren auf 10,134, Hiernach sind im vo-

rigen Jahre 460 Ärrvestarca inehr ass im Jahre 1835 eingebracht warben, v: i “Las die Verb vechevr anlange, so wurden deren im vorigei Fahre tin der Hauptstadt 1623 ermittelt und an die vetressenden Kriminal Justiz-Behérden abgeliefert. Auf freiem Zuße befiadenz lh), Unter polizeilicher Aufsicht stehend, 6796 DBebbrecher, und 207 Jndividuen sind 1ittelst Transports von hier weggesch af vorden. Diebstähle wurden im Jahre 1836 in Derlin úbergaupt 2864 verúbt, von denen 1736 ausgemittelt, 1128 aber unermittelt geblieben sind. Gegen das Jahr 1835 sind 573 Diebstähle mehr verübt worden. __ O8 Kontgsberg f: Pr. hat sich ein Verein, an dessen Spise der Wirkliche Geheime Nath ur d Ober- Präsident Herr von Schön, getreten ift, zu dem Zwecke gebildet, die Bewosßner dieser Stadt für die Crbauung eines Leichenhauses zu gewinnen. Ss jou zu diesem Behufe der Versuch gemacht werden ein Ka- pital von vorläufig 80090 Rthlr. durch Actien aufzubringen von denen eine jede auf 10 Rtÿ!r. festgestellt wird, damit auch der Minderdegüterte den Zweck zu fördern im Stande sey. _ Die Kollefte für die Reparatur des Domes zu Köln welche im Jahr 1825 im Reg. Deziré Düsseldorf nur 946 Rthlr. aufbrachte, hat im vorigen Jaßre úbèr 2806 Rehlr. álso das Dreifache cingetragen und das {etgende Interesse für die Srhaltung jenes herrlichen Deukmales der Vorzeit in erfreulicher Weise dargethan. N M „Man schreibt aus Düsseldorf untern 17ten d. M.: ¿Die Stürme während ves Zeonats Dezember sind in hiesiger Gegend nicht ohne nachtheilige Wirkung geblieben : befonders hat der bei dem hohen Wasserande des Rheins aufgeregte starke Welleuschlag die Ufer an manchen Stellen ledeutend angegrif- fen) ach einige Dâmme beschädigt. __Aus denselben Gründen (T der vorige Monat auch de Kohienförderung nicht besonders gunstlg gewesen, indem die Abfuhr auf der Rubr durch Sturm Fluth und Clêégang sehr gestêrt wurde. ÎÍn der lebtern Zeit haben sich d die Landdebité- Zechen eines lohneuden Ab- saßes zu evrsreuen gehabt, und dieser dürfte einstweilen um so eer fortdauern, als überall nur geringe Vorräthe an Kohlen vorhanden sind. Fabriken und Manufakturen wurden im Mo- nat © ezember uit abwecchselnder Lebhaftigkeit betrieben. Die chJUuDG fabriken arbeiteten ununterbrochen fort: dagegen aerieth- die CEisen- und Stahlfabriken, welche von Wasser abge gig ind, durch Fluth und Fro in manche vorübergehende Stok- fung. Die Zahl der im Laufe dès vorigen Monats ‘hier ange-

Ælgerfeuer an. Wi E Untrügeris A SEE Riesen ciner Geisterwelt breiteten sie ihre f ust, so feierli aue der Flamme oberunseren Háuptern a Sie Beschbpfe, was ; AUEUnS meder, als wollten-sie sagen: Lhzp (Cl , 1, was ibr nux aus der A . it fagen “Thr (X til: te ist unfex T : èr Sage fennt, das sahen tviv, etro ex Tagebuch: S L Ey LDEU, UL/ -CUr(

e sie 4 Sle find feine Krüppel, wie can Krüppel. neun f * emg man cinen pom Alter gebeugteu Greis sind abgehauen, uniuteressane Neo0 Minden sehr’ mißhaudeli, |

orgen besticg ich diè hch, Smell Cgeschniiten. Au au- Ucl, velcher Las 2 die höchste Spitze des Libanon, den Gebel Meereshöhe hat. Die Aussicht war durch

Set wiétn und abgegangenen Schisse ist 87, durch welche 62/950 V, v T E, ti 4 k L A / nw p I L

entner Guter aller Art ein uud 6843 Centuer E, wurden.“ ; ck19 Sentuer ausgeführt

_— Aus Aachen meldet man unterm l9ten d. -M.: „Die Lola in ÎJtállen und die Vek in! dapi Q s S

N 0 Hel Und die welt in der Levante hemmen noch ner den Handel mit Wollen - Waaren nach jenen Gegenden Dei ciner fo anhaltenden Stockung sind die Fabrikanten hier und da geudthigt gewesen, den Betrieb ihrer Manufakturen in

„umgiebt cine weite, fruchtbare Ebene, im reue und AUdelje, mit der Straße nach Fe- 1, lm Osten der See Merdjt, zwischen den Bergen" es 4 Und lag Saflrè, die Syrische Wüste im Hintergrunde, mit inm Nordeu die

Junen bei weitem pen find eng und L ver Frauciscauer, 1nd lauter Spag- und bier ist der tioneu dlichen Von hier . Heye Haravane uach Mekka ab, welche deu auf des Propheten Grab dahin bringt, und stets

Zevrul Lntfernt:4f, muß ich ¿mir-au Hier lt der Vovember wunderscheu, iu e5reien blühen Rosen, Stau, O Doe _f. 1. Grauatbäume, Palmen, Ci- Cre 11 f. 1, tragen ihre neuen Früchte; die Bananen blühen und

im Schatte 20 big 9%0 5 E A L e Schatfen -- 20 big 2509 N. , eiue Temperatur, die wix Jeßt üs

„unt lyren achtzig Moscheen, deren zabllofe Minarets und T QLEN Cl cn Eine wahrhaft orieu- 6 Stadt, oyne fremoec Zierrathen, ein würdiger Chatifensis. Die

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theils durch die strenge Kälte, theils durch

verhindert wurden. Für den B und der Absa6 befriedigend. bau gegen frühere Jahre merklich wieder gehoben. berger-Glasur-Erz fand zu lößnenden Preisen guten Absaß, auch winnung ist im Steigen, und die im Bau begriffene Zinkhütten- änlage bei Sétolberg gewährt Aussicht zu einem noch) vermehr- ten Absabe für die Zukunft. Auch der Betrieb der Steinkohlen- Gruben war im verflossenen Monat sehr s{hwunghaft.“/ dis A P EAA Magen ungünstigen Verhältnissen Winzer sich zun, Thee Vdeinprovinz zu wünschen i, daß die ¡er nch zum Theil dem Seidenbau widmen mögen, in wel- chem sie mit der Zeit einen angemesseneu Ersas fúr die Ki des Weinstocks finden dürf o macht. L L E ) ijcocks sinden dürften, so macht die Königliche NRegie- tung zu Trier, in Erwägutig, daß nach den seitherigen Er- fahrungen die Haupthindernisse beim Seidenbagu in det Mans gel ai Maulbeerbäumen, und an Gelegenheit zum Absay der gewonnenen Cocons oder der {hon abgehaspelten Seide selbs ihren Grund baben, dez Bewohnern des Regierungs - Be- zirks in der neuesten Nummer ihres Autsblattes zivei Kunsk- gärtner. in Mes und Bollweiler (Depart. des Ober- Rheins) namhaft, wo Maulbeer-Stämme, Sestlinge uad Pflanzen zu mäßigen Preisen zu haben find, und bemerft zugleich, daß der Dorsteher des Kommissions-Comtoirs in Trier sich anheischig ge- A die gewonnenen Cocons und die abgehaspelte Seide, agr eig Éleiniten Quantitäten, zu einem augemessenen Preise

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LWWisjsenschast, Kunst und Literatux. Du)

f i: e E Wir gedeufen der (in der Aumecrkung genannten) gelebhrici fritix schen Schrift in dicfen Blättern, weil der Name Leibntis cine allge- e eafotale Beziehung für jeden Deutschen hat. Feder von uns A, )eil au der Ehre dicses Namens, und wer auch Uur durch Érx- zung von ihm weiß, und die Kunde der Bedeutung und der Vex- dienste des Mannes nicht unmittelbar aus den Schriften desselben bat, Deun allerdings iverden nicht viele unserer Gelebrten fich rühmen dür: sea, Letbniß genau aus seinen Schriften zu fenuen, die auch in dée That uicht so leicht zugänglich sind. Seibsi die leichteren und Unie henderen linter seinen Blichern, zum Beispiel die Theodicece, sind in dei lebten Zriten unglaublich vernachlässigt worden. Wäre“ 8:foust möglich gewesen, daß feit ungefbr zivanzig Jahrel, ‘nachdi 1 Gr Se verrlichen Sprüche des Angelus S ibosiltl e gllicbfaur, än: cuedr f Ne Ie t Ga s mannigjocch über den Bexfassèr .gé- D ati, i E A TVMAB' seit all* diesen Fahren, is unf ‘er dech jene Se pgnssüchtigeu- Zeit, Nicmand sich mit der Motiz gemeldet hat, L SERQE NID ibr Berfasser [eben von Leibuis in dèer Theodicee | Crclvoll erivähnt? Man solite fast glauben, daß in dem a nd Zeitraum fein Deutscher Literator jenes Buch kurchle n del ganzen Allein die Mer Lilerator jenes Buch durchlesen habe!

„Ane die Wandlungen, weiche solche Bernachlässigung cine große Autors möglich mach führe iei derbe L S erie Les ac)en, führen auch wiedex unvcrboffî nenen Dictia ats As „Leibnig it eincr der Schriftsteller, welche gegen- G i ind gewiß zum Heil Deutscher Geistesrichtung, cinen neucu aufschwung nehmen. Schon Hegel in scincer Beschichte der neueren Pdilofophie hat dcu großen Mann aus cigeuen! Studium blie und feincu Werth nach Gebühr bervorgehoben. n _uau ¿ehrter, iunig vertraut mit den Schriften

gc Aut nen

S gewütdig Ein zuaihafter Ge vou Leibnis, bereit anderen Fächern sich anschließen werden. Gileicherweife ter und ‘erfolgreicher Beschäftigung mit den Schrif n A A von Leiduis geht der gegenwärtige Wiederabdruck \ciucr DiF--; L) L em es cine eigeue Vewandtuiß bat. L A das Qo, Dandel von dem Prinzip des Iudividunms, da 121a1 &:11ziþ der Judividualité: späterhin ais die Grund reg Fejammten Leibnib[hen Philofopkle erkennen muer Os Jr9r Pégierig, den ersten Keim diefer großen Geistes ntwicéelti L cor [rien und ersten Arbeit des Jünglings wiedcr aufznfuchcr, S aeill dieje Schrift, deu dunklen Anfîngeu des nachher - fo berübn. feu Mannes anugehörig, war {on bei seinen Lebzeiten glcichtee verschollen, und als iu der Folge der Herausgeber fie ck ga eelßige VUtenus, darnacz fershte und suchte, war f «Dle aufzufinden. Seitdem galt fie als verloren 1nd vorhanden. örtedrich Heinrich Jacobi beklagte Lat ; lusi, Mendelsfoh n, Fichte, Schelling und ARBRE ¿6 228 sen Berlust als Thatsache au. Freilich war die Schrift roch vorba dezn, an gutem gehörigen Orte, auf der Bibliothck u Sannovex, Katalog ordentlich angegeben; allcin da Nienmaud vou dort die erhob und sagte: Hier ift fie!“ da selbst Feder Det o arbeiter und Herausgeber Leibuikscher Sachen Fei de nud Bekiagen völlig chwieg, und dadurch den Verlufî Jieichsai italigte, fo war die Schrift, bei allem einregistrirtèn Ke Nl denuoch für die Literatur und im Bewgkeeeglrirten Borhzaudensevn die A R qur und 1m Bewußtseyn derjeuigen Gelehrte, a0 e C A æelduiß befümmerten, nicht vorhänden, d i Pur V” Gußkauer, {di lange mit ten über Leibniß beschäftigt, hatte das Glü, als ev fär fein zu Hannover die Bibliothek benußte, unter vielen anda Ul J druckten, theils ungedruckten Schriften von Lcibuis, die. ua sebr bereitwillig darbot, auch dieser verloren gegi bien Dig ansichtig zu werdeu, und sich einer Entdeung. zu freuen pern vou der Bibiiotbef-Bchörde nur als cine woblbaane gefehen ivurde. Seine Absicht einex n:uen Herausgabe Uc) unterstüßt, wie er in der Zucignuug 0 den Seréa thetar Dr? Peru dankbar ancèfenut S dess der im Besiß dieses vieileicht manchen Leser Kenner werthvoilen Kileineds. Lg ___ Nicht minder wichtig, als die Differtation f:165 eitung des: Herausgebers. Mit wnfassender, gen» at und cindringendein Scharfsinn, hat Herr Di, Guböhter die Umfiiänds und Einflüsse, aus dencu dicfe Difsertaiion hervorging, eere Lnge Zell genau fesigesett, und überhaupt die Studiéi ds2 L ui n tor rechtes Licht gestellt. Die irrigsiei Aug v6 sten Borausfeßungen fand er zu berichtigen, Und dia, r ritäien, deuten man bisher blindlings ¡u-folgen gewöbut war ; er Umslozen, Diese kritische Beleuchtung, vou Ce RA Dien de keit, daß fie auf das ganze Leben und auf alle Scbrigin al R S 1c ausdehnen werde, verspricht uns den ven unb. sini Vereht rung fast uvtbish verhüllten Mann in fester, sichêres Bes, ua 11 8a neuen Glanze zu zeigen. Lt =o!r lonnen dem wackeren Verfasser uur GUiÆ# mee scur gelungenen Anfang, Gn S E de Frid ige den weiteren Arbeiten, denen er sich unterzichen wley, Serderuiß zut ¿Eine willfommene. Gábe würde vor allem epa. zee heit die Deutschen Schriften von Leibuit gesa zee ben würden. Sie sind in doppelter Hinficht 1 cichtig erst als. oe dénc eines User U d ain ace WIMtIg, zuerst als. Aus K ¿T GER großten und eigenthüinlichsteu Philosovben un Gelehrten, und dann {ilofopheu und nur weniges Würdige aufzuweisen baben.

n als Sprachdeukunle einer Zeit, aus der tir

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dauert, daß Leibnit fa ‘Ute Sat =ic oft bat man be- 3 tur Latcinish uud Fram {57 Hg

! Q m A y L | L Frauzofitch geschriebe;

habe! Dabei bestebt fast allgemeiu dée Annahme, deidüit bats Hn

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j c Ih Cl 6 ¿e r j neue Ausgabe seiner philosophischen Werke, dener

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& f it? (C 2 * * . ) Leibnit's Dissecriation de Prlneipio iadividui, berauégegeben

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etwas zu beschränken. In Aachen sind mehrere Maschinen-Arbet-

und kritisch eingeleitet v G. G CTAUTEgt Comp. 1837. 90 S, “ads Dr. G. E. Guhra Be. Berlin, Veit und

ter entlassen worden, während die Leder-Fabriten zu Malmedr h ge mangelnde : an Brasilianischen Wildhäuten an einem {chwü=ghzften Bg ) Fût erg- und Hüttenbau waren gegen in neuerer Zeit die Ver áltnisse im Allgemeinen Ott amentlih hat si) der Bleiberg- Das Bleích

ivaren die Vleihütten meistens im Betrieb. Die Galmey-Ge-

S r O E n L E E E fit B A ar Bt 9

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