1837 / 30 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

vorgelegt worden seyn, dessen Ausführung angeblich 400,000 Pfd. kosten dürfte. Der Morning H

j

erald hält es aber für sehr |

zweifelhaft, ob ein solches Projekt räthlih seyn und ob es in Ply- :

mouth, regen würde.

bliner Schaßkammer-Gericht, Herr O'Loughlen, ein Katholik, zu dem wichtigen Posten eines Master of the Nolls oder Vice- Kanzlers von Jrland, der dur den Tod des Sir W. M'Ma- hon erledigt worden, und statt seiner der jebige General-Proku- rator zum Richter der Oer designirt; wenn diese Er- nennungen die Königliche Bestätigung erhielten, so würden, meint das genannte Blatt, wahrscheinlich Herr Woulfe zum General-Prokurator und Herr Maziere zum General-Fisfkal für Irland ernannt werden. Es ‘wäre dies übrigens der erste Fall, daß ein Katholik Vice - Kanzler von Jrland würde, wie auch Herr O'’Loughlen das erste Beispiel war, daß ein Katholik Ge-

neral-Fiskal, General-Prokurator und Richter der Schaßkammer |

hatham und Sheerneß nicht große Unzufriedenheit er- ;

wurde. Lord - Kanzler von Jrland aber könnte er, den jett be- | stehenden Geseßen zufolge, als Katholik niemals werden. Mit

dem Vice-Kanzler-Amt ist ein Gehalt von 4000 Pfd. verbunden. | U i feierliche DankgebLet für das Aufhdren der Cho!era.

Es ist dies der erste bedeutende permanente Posten, den die

Whigs, seitdem sie am Ruder sind, zu besegen haben.

Der Erzbischof von Dublin hat an die Bischöfe der fatho- lischen Kirche in Jrland ein Rundschreiben erlassen, worin er sie um ihre Ansicht bittet, ob es nah der Disziplin der katho-

lischen Kirche erlaubt sey, vor einer Versammlung extemporirte |

Gebete zu halten. Am 13ten fand zu Dublin eine allgemeine Versamm(ung

der Römisch-katholischen Bischdfe statt. Man nahm darin fol genden Beschluß an: „Beunruhigt durch die Nachricht, daß in der nächsten Session des Parlaments ein Versuch gemacht wer- den solle, um einen vom Staat zu beschaffenden Fonds zu Gun-

sten der katholischen Geistlichkeit von Irland zu bilden, halten

wir es für eine gebieterische Pflicht, uns nicht zu trennen, one von neuem aufs lebhafteste auszudrücken, wie sehr wir jeden

Versuch der Are verwerfen und unwandelbar entschlossen ‘sind, | , z l i | hen Buchhandlung erscheinen wird. Der Prospektus entwickelt

; einen Plan, welcher allerdings Erfolg verspricht. Die Zeitschrift

uns durch alle in unserer Macht stehenden Mittel einer Maß: regel zu widerseßen, welche in so bohem Grade die Unabhän- gigkeit der katholischen Kirche von Jrland und die Reinheit un- serer heiligen Religion in diesem Lande bedroht.“

Herr Sharman Crawford hat an O'Connell geschrieben, daß

er nächstens im National Verein zu Dublin erscheinen und sich | ; sprechen, auc) Beurtheilungen cinzelner Hauptwerke geben, und

“gegen die beleidigenden Angriffe vertheidigen wolle, die in den

Zeitungen auf seine politishe Denk- und Handlungsweise gemacht

worden seyen. Jn der lebten Si6ung dieses. Vereins hatte O'Connell schon cinen heftigen Streit mit anderen Mitgliedern zu bestehen, die mit seinen Aeußerungen über das Jrländische

Armenwesen unzufrieden waren. Der Geistliche. O’Malley und !

Andere verließen am Ende voll Unmuth den Saal.

Der Standard macht bemerklich, daß O’Connell ia seiner | lezten zu Kilkenny gehaltenen Rede schon so weit gegangen sey, |

davon zu sprechen, daß der angedblihe Schimpf, den Lord Lynd- burst den Jriändern angethan hätte, nöthigenfalls mit Blut getilgt werden müsse, eine Aeußerung, die von der Versamm- lung mit Beifall aufgenommen worden sey.

Die Parlaments -Mitglieder für London wollen heute eine Versammlung halten, die aber, dem Sun zufolge, einen reinen Privat-Charakter tragen soll. „Es ist bloß der Zweck dieser Mit- glieder“, sagt das genannte Blatt, „sich über gewisse Punkte besser zu verständigen, aber sie haben nicht im entferntesten die Absicht, der Regierung eine Verlegenheit zu bereiten. Jm Ge- gentheil, sie wollen sich gern über einige streitige Fragen cini- gen, um die Minister desto einmüthiger zu unterstüsen.“/

Die Radikalen von Hammersmith wollen den Geburtstag Thomas Payne's durch ein großes Gastmahl feier.

Der Courier enthält einen Artikel über die übertriebene Konkurrenz in Eisenbahn - Anlagen, von denen immer die eine die andere ruiniren müßte. Man ersieht daraus, daß die Bahn von London nach Liverpool allein 5 Millionen Pfd. koftea wird.

Gestern Nachmittag erregte hier ein massiv gebautes und von 12 Pferden gezogenes Fuhrwerk große Aufmerksamkeit, auf welchem sich eine Dampfmaschine befand, die für eine auf der Insel Cuba anzulegende, auf 75 Englische Meilen Länge berech-

nete Eisenbahn bestimmt is und nah den Londoner Docks trans- |

portirt wurde, wo sie eingeschifft werden soll. Sie besigt 30 Pferde Kraft, und als sie am Donnerstag auf der Eiseubahn zwischen London und Birmingham probirt wurde, zeigte es sich, daß sie mit 69 Tonnen Last, die sich auf 19 mit Kies beladenen und von ihr nahgezogenen Wagen befanden, in einer Stunde 25 Englische Meilen zuräcklegte. .

brif des Herrn Braithwaite in Tottenham-Court-Road, wo die Maschine gebaut worden ist, wird sie nah Cuba begleiten. Das Eisenbahn-Unternehmen auf dieser Jusel geht von mehre- ren reihen Pflanzern und Gutsbesißzern aus.

Der Couríer besorgt, daß noch mehr bedeutende Fallisse- ments im Seidenhandel eintreten würden, und daß dieser Jn- dustriezweig, in welchem seit einigen Jahren so bedeutende Ka- pitcalien angelegt worden, einein völligen Ruin entgegengehe, wenn es noch zu zwei oder drei solchen Bankerotten darin käme, wie der, welcher vor einigen Tagen hier bekannt wurde. Auch ein beim Bleihandel betheiligtes Haus hat seine Zahlungen eiu- stellen müssen.

Den seit zwei Tagen etwas gedrückten Stand der Consols schreibt ian dem angeblichen Vorhaben der Bank zu, die Ope- rationen ihrer Filial-Banken durch neue Maßregelu noch mebr zu beschränken. Als einen anderen Grund giebt man auch das Gerücht von einer Holländischen 4 pCtgen Anleihe von 2 Mill. an.

Nach den zulest bekannt gewordenen Preisen war der Wei: zea in London 75%/ pCt. theurer als in Hamburg und 1065, pCt. theurer als in Stettin.

Nach Briefen aus Malaga vom ten d. wehte dort am 2ten d. ein sehr s{harfer Wind aus Osten. Mehrere g!oße Schiffe gingen hinter den Felsen von Gibraltar und lechs klei: nere auf der Höhe von Malaga verloren. Drei Britische Kriegs- fchisfe wurden ans Ufer geworfen und sehr beschädigt.

Toronto-Blätter vom 3. Dez. enthalten den Schuß der Dedvatte über die Hinzuziehung von Montreal zu Ober-Kanada. Die desfallsigen Anträge des Herrn Kay wurden mit 35 Stim- men gegen 9 angenommen.

És sind Madras-Zeitungen vom 18, Sept. L Dier eingegangen. Man ersieht daraus, daß, nach den lezten Nach- richten von Penang und Singapore, Capitain Chads, vom Bri- tischen Kriegéschiffe „„Andromache ‘/, abermals in seinen Opera- cionen gegen díe dortigen Seeräuber sehr glücklih gewesen. Lord Auckland hatte dem Capitain des „Windsor“ 1000 Rupien verabfolgen lassen, um sie unter die jüngeren Offiziere dieses Schiffes zur Eni fär ihre bei dem lebten Schiffbruch erlittenen Verluste gustheilen zu lassen.

Ein Ingenieur von der Fa- |

| Fingern füglich eindrücfen fann.

118

Bel itEn. Lüttich, 23. Jan. Die Waffen-Fabrication macht hier im- mer noch, bedeutende Fortschritte. Die Zahl der hier im Jahre 1835 fabrizirten Schießwaffen betrug 271,587 (worunter 74,608

Der Dublin-Posstst zufolge, ist der jeßige Richter am Du- | Gewehre fär das Militair) und ist im Jahre 1836 auf 349,379

Stück gestiegen. Man \chäst den Werth der leßteren auf sie- ben Millionen Franken.

Deuts ch land.

Dresden, 26. Jan, Die Leipziger Zeitung enthält einen Nekrolog von dem am 23sten v. M. hier verstorbenen Kaiserl. Russischen Oberst-Lieutenant a. D. Baron v. d. Osten- Sacken, der in den Jahren 1813 und i814 das Militair-Kom- mando in den Provinzen Ober- und Nieder - Lausiß fährte und sich bei dieser Gelegenheit die Achtung der Behörden und der Einwohner erwarb.

In derselben Zeitung wird der Nachricht widersprochen, daß der Plan einer Eisenbahn zwischen Dresden und Tharand auf- gegeben worden sey.

München, 23. Jan. Gestern war in allen Kirchen das Nachtuit- fags wurde der Schäfflertanz auf dem Max-Josephs-Plavze vor der Königl. Residenz aufgeführt, an deren Fenstern Se. Mai.

¡ der König mit der Allerbdcsten Familie diese Production mit j anzuseßen geruhte.

Abends war in vielen Wirthéhäusern Tanz- Musik und Freinacht.

Ihre Maj. die Königin Wittwe wird Mittwoch von Te- gernsee hier eintreffen und die Maxburg beziehen.

Das heutige Regterungs-Blatt meldet die Ernennung des Herrn von Rudhart zum Staatörath mit dem Rang cines Ministers und der Erlaubniß, in Griechische Dienste zu treten.

Stuttgart, 20. Jan. Unsere periodische Literatur ist fortwährend im Zunehmen begriffen. Außer dem literarisch-kri- schen „Spiegel“, welcher seit Neujahr erscheint, ist aberinals cine neue Zeitschrift angekündigt, welche unter dem Titel: „Deutsche Vierteljahréschrift“/ im Verlage der Cotta-

soll, nah Art der Englischen und Nord - Amerikanischen Re-

| views_ hauptsächlich größere Ueversichten liefern, die wichtig- | sten Erscheinungen zusammenfassez,

stigen Welt, die Wechselwirkung des Wissens und Lebens be-

nur die Politik aus ihrem Kreise ausschließen. Sie soll ver- mitteln und zusammendbringen, wie anderwärts, namentlich in Paris und London, als den nicht nur politischen, soudern auch literarischen und geistigen Mittelpunkten der betressenden MNa- tionen, Parlameai und Kammern, Akademieen, Salons und Klubs zur Vermittelung dienen. Sie soll eudlich vorzugsweise die Ausbeute des gelehrten Lebens dem praktischen Leben zwei so sehr gesonderte Eleme1te in Deutschland näher bringen und begöemer legen, kurz cine Verbindung zwischen dem einsamen Arbeirszimmer und den verschiedenartigen Lebenskrei: sen der nicht gelehrten Welt herzustellen suchen. Da kein Heft unter zwanzig Druckbogen betragen soll, so wird die Fülle des Stoffes, auf die rechte Art behandelt, hon Raum finden. An der Spiße steht, wie man vernimmt, ein, in der literarisen Welt durch mehrere Werke rühmlichst bekannter Diplomat. Baden-Baden, 22. Jan. Jn dem benachbarten Orte Oos wurde am 20. d. M. durch dea dortigen Einwohner Hed- ler beim Grundausgraben hinter seiner Behgusung nicht nur das Horn eines Rdinoceros, sondern auch beträchtliche Theile vom Séelette dieses Thieres ausgegraben. Die Länge des Hor- nes beträgt 7!/, Fuß, fonnte jedoch nicht unverschrt aus dem Grund gebracht werden, indem es beim Ausgraben in mehrere Stücke zerbrach, von denen das Wurzelende allein etliche Schuh mißt. Die Hornmasse ist so múrve, daß man sie mit einem Messer beguem zerschneiden kana; übrigeus is sie weiß, wie El- fenbein. Die übrigen Knochen des Skeletts sind außerordentlich porós, und die inneren Tzeile so mürbe, daß man sie mit den Es sind bereits Knochen von bedeutender Größe auégegraben, und bei weiterem Vordringen in der Grundgrube dürfte es feinem Zweifel unterliegen , die größern Bestandtheile des Skeletts sämmtlich zu Tage zu fdr- dern, da das ganze Thier dort begraben zu liegen scheint. Die tleinern und weichen Knochen find schon gänzlich vermodert, doch sieht man ihre Lage wegen des anders gefärbten Erdreichs ganz deutlich. Die Grundgrube liegt am Abhange eines Hügels, und das Horn sag nah ungefäßhrer Abschäßung 409 59 Fuß tief.

Ps

E

Rom, 17. Jan. Das Diario meldet, daß die hier er- richtete Militair- Konnnission zur Beurtheilung von Verleßzungen des Sanitärs - Kordons 14 Judividuen, die si dieses Vergehens schuldig gemacht, zu jebenslänglicher, 2 zu zwanzigjähriger Ga- leeren ¿Strafe und endlich 2 zu zehnjähriger Haft verurtheilt abe, Das genannte Blatt bemerkt, eine so heilsame Strenge werde hoffentlich für die Zukunft eine Warnung gegen ähnliche Vergehen seyn.

In Aucona ist zu Ende dcs vorigen Monats aus Rom der General Baron von Gazan eingetroffen, der dem General Cubières im Kommando über die Französische Besaßung folgt. Der Lektere ist auch bereics von Ancona über Rom nach Tou lou und Paris abgercisk. i j

Der Französische Pair, Graf Montalembert, befindet sich nit seiner Gattin hier, so wie der bekannte Lacordaire. Lekzte- rer beschäftigt ich mit einer Schrift gegen das legte Werk von Lammenais, les aflaîres de Rome, welches úbrigeus hier schr wenig Aufsehen gemacht har.

Man behauptet seit eiuiger Zeit, daß eine neue Anle he unterhandelt werde, und daß Belgische Kapitalisten schr vortheilhafte Bedingungen angeboten hätten. Der Tesorizere Monsignore Tosti soll sich aber neuen Schulden sehr abge: neigt zeigen, da er mit der gewöhnlichen Einnahme die

luégaben des Staats zu decken gedenkt, obgleich diese durch

die Cholera-Kordone sich bedeutend verinehrt haben.

Während inan sich in Neapel auf den Karneval vorbereitet, und ihn recht lebhaft zu sehen hofft, ist hier heute cine Befannt- inacung des Governatore erschienen, welche das Tragen von Masken und Kostüämen untersagt. Unsern Damen hätte nichts Schlimmeres widerfahren können, als ein solches Verbot; sie klagen laut, daß man ihnen ein Vergnägên entziehe, auf das sle sich seit einem Jahre gefreut hätten. Die Ursache ist lediglich darin zu suchen, daß man besorgt, die Cholera, die an unsern Gränzen noch immer umher schleicht, fônne durch die übermäßi- gen Genüsse, die mit dem Karneval verbunden sind, hier aus: brechen, Auch fehlt es an .hinlänglichem Militair, um die Men- schen und Wagen in Ordnung zu halten. Die Fremden faßren

die Bewegung dex get: -

dabei amn úbelsten, da viele eigens hergekommen waren, y

Rômisches Karneval zu sehen.

S Pan ten

Madrid, 12. Jan. (Allg. Ztg.) Noch immer by hier weder den detaillirten Bericht Espartero’s, noch irgal bestimmte Anzeige über den weiteren Operationsplan; dj, davon is, daß der Sieg von Bilbao viel von seiner Wit verloren hat, und -der-Krieg -wieder in den alten [angy Gang verfälle, Man hat einige Nachrichten von Reisen) in Vittoria angelangt sind; ihren Schreiben zufolge,

partero eine Garnison von 6 bis 7900 Mann ín Bilby M

und einige Punkte an der Ria (d. h. am Flusse) befes wollen. Demzufolge würde also Bilbco nicht Operation sondern wie immer außerhalb der Linie, welche die V, hauptet, bleiben, eine Combination, die mir absurd hey Natúrlichste wäre, zu gleicher Zeit von Bilbao und vond aus eine Bewegung gegen Durango zu unternehmen; y geschieht dieses, wenn die Jahreszeit besser, die Wege ziy

werden, und die Divisionen, welche unterdessen bei wu aulangen müssen, mit Schuhen, Kleidung und andere nissen versehen worden sind. Von Santander sind üb galette, wie man schreibt, 25,000 Uniformen nach Bilbag

worden, wo die Befreiungs-Armee barfuß, ohne Hemd j leinenen Hosen- eingerückt ist bei einer Kälte, die in (5% unter Null erreicht hat, Die Divisionen Ribero Ul vaez standen am Tten noch in Burgos, sie sollten nach Y inarschiren; da aber unterdessen Alaix mit seinen 6 Bati in Vittoria angekommen, und vermuthlich auf Verfügun] tero's zum General-Fommandanten von Alava bezeinty ist, woraus folgen würde, daß Narvaez unter dem Bis General Alaix stehen múßte, so hat Abtl seine j eingegeben. Ein. Theil der Offiziere folgte seinem § Dies begreift man, nur wúnschte man, daß Narvaez n üble Gesundheit zum Vorwande genommen, souderz frei die Wahrheit gesagt hätte; allein das ganze Betragen vaez's seit seinem schlehr überlegten Matsche nad

vera und Navalmmoral beweist, daß ex nicht den Scharfolid die Entschlossenheit besi6t, welche man ihm hat Zuschreiben len. Er glaubte, dur) Schlauheit die Truppen der brigen visionen von Andalusien an sich ziehen zu können, Wifetnte Überlegter Weise seine eigene Division, und so bege gn Worfall von Cabra, wo sh die Division Alaix gegen lehute. Da diese leßtere scitdem Gomez verfolgt har, \y oder konnte eine so schwache Regierung, wie die gegenu nichts gegen Alaix unternehmen, und muß es auch jeßt, \ auch die Journale dagegen schreien, bei dem notiwe Gange der Sachen bewenden lassen. Von der Portugiesist vision weiß man auch nicts Bestimmtes. Einige sagen, nach Vittoria, Andere sie sey zur Verlängerung der linke des Heeres in Biscaya bestimmt; noch Andere behaupten, f Befehl erhalten, wieder an die Gränze von Portugal zurü Der Mangel an Geld wird alle Tage fühibarer; dieser Uy welcher dem Ministeriuin ungünstig zu seyn scheint, hâlt es q denn nichts is gewöhnlicher, als hier sogar unter den Du sagen zu hôren, Mendizabal sey der nothwendige Mann [S weil er allein Schulden zu machen verstehe. Dep &) Ausdruck trampear sagt weit mehr; man gebraucht ibn y

jenigen, welche il,ren in die größte Unordnung geratha

schäften denno durch) alle Art von Mitteln, so weit

fortzuhelfen wissen. Spanien befindet sich in der Tha! sem Zuskande, und die Unordnung selbs is eine Bedingl ner politischen Existenz geworden; daher fordert Niem Rechnung, denn man fürchtet einen Strahl von Licße in | schauderhaften Abgrund cindringen zu lassen. Auch se/ nicht, wie Spanten seine Ausgaben vermindern, od ine fünfte vermehren kann, so lange der Bürgerkrieg sortde oder wenigstens auf die Art wie bisher, d. h. mit so oll aber in unnúße Decails zersplitterten Mitteln geführt

Madrid, 15. Jan. Die Hof-Zeitung enthl Bericht des General - Capitains von Galicien über einn den die Truppen der Köniain in jener Provinz ber did sen ercungen habe. Das genannte Blatt bemerkt fen die am Sten von Madrid nah Andalusien, so wie nach Madrid abgesandten Briefe von den Karlijken aufg und verbrannt worden seyen.

Jm Duende liest man: „Eine der Ursachen, wll gegenwärtigen beklagenswerthen Zustand von Spanien geführt haben, ist unstreitig die schwere Last, welce del durch die Französische, Englische und Portugiesische Ll unter dem Namen von Hülfstruppen gekommen si gegen Don Carlos zu fechten, aufgebürdet wordl diesem Umstande is die Zerrütcung unserer und unser ungeheures Desicit hauptsächlich zuzu Die drei Legionen kosten nicht weniger, als 73 Million ien jährlich; nämlih die Englische 43 Millionen, dle ß sche 22 Millionen und die Portugiesische § Million zählen zusammen kaum 18,099 Mann, die größtenth Garnisonen befestigter Städte bilden. Wir find über mit den fär diese Truppen nöthigen Geldern, Kleiduni und Lebensmitteln ein Freicorvs von 39,000 Mani ul werden fönnte, das mehr leisten würde, als jene Hüälfstruppen.““ ;

Die von dem General Lorenzo, Gouverneur von O de Cuba, hierßer gesandten Kommissarien sind von

rung mit großer Kälte empfangen worden,

Der General Espartero hat dem Kriegs - Miniser 9M ben, daß es gefährliche Folgen haben könnte, wen 1 den General Alaix absezen wolle, do solle dies (itl legenheit geschchen. Hiermit muß die Regierung sh b

Narvacz wird, wie es heißt, nah San St(astian 9 um gemeinsam mic dem Geueral Evans zu operi!tn.

D n Lissabon, 3. Januar. Ein Dekret der Köuigi 7, Dezeinber, das dem Britischen Konsul in Lissabon, Wm. Smith, mitgetheilt worden, bestimmt, daß Mer Peruanische, Columbische, Bolivische, Chilische und Ayreëesche Dollars, so wie Unzen, halbe und Bier und Drachmen Spanischen Goldes zum allgemeine! J auf den Inseln Madeira und Porto Santo zugelassen 4 und die besagten Dollars in allen dentlichen und 4 sungen für denselben Werth von 1000 Reis geltett, f die Spanischen dort couranten Umlauf haben, daë e sie von demselben Schrot und Korn wie diese eid Unze Gold soll für 16 Piaster passiren und die ues gen in demselben Verhältniß. Wer die gea 24 zunehmen sich weigert, seßt sich denselben Straf wenn er Münzen der Königin ausgeschlagen hätte.

sehr lang; es hat 25 Artikel, zum Theil mit

| aber an vier Punkten:

Die hiesigen Zeitungen enthalten auch das Dekret dec Ks- nigin wegen Abschaffung des Sklavenhandels in allen Gebieten Portugals, nebst dem vorangehenden - Berichte der Minister, worin es unter Anderem heißt, daß bloß üm Brasiliens willen die Kultur der reichen Portugiesischen - Besisungen in Afrika vernachlässigt und sie zu dem einzigen Betriebe jenes s{chmählihen Handels. herabgewürdigt und in jeder anderen Beziehung elend gemacht worden „- während sie doch ursprünglich derselben mine- walischen Und vegetabilishen Production wie jenes Land fähig syen, für welchen Zweck demnach die größten Anstrengungen emacht werden und die Ansiedelungen von Europäern begüin- sigt werden sollten, um mit dem in so herrlicher Blüthe stehen- den Englischen Caplande zu wetteifern. Das Dekret selbst ist mehreren Unter- btheilungen, în welchen auch die Art und Weise der Ausfüß- rung des Geseßes genau bestimmt wird.

GrieGPenland:

Athen, 10. Dez. Seit der Regierung des Könias i im Lande für die Medizinal - Verfassung o den O heits-Zustand ungemein viel geschehen. einigen Jahren ein Medizinal-Comité aus 7 Aerzten und 2 Apo- thekern, das am Ende vorigen Jahres 68 Aerzte, 33 Wund-

ärzte, 30 Apotheker, 2 Zahnärzte und 4 Hebammen approdvirt |

hatte. Außer den zehn Kreigärzten für die 10 Provinzen des Königreichs als Organe über Ausführung der M G und über Bewachung der öffentlichen Besundheit, worúber sie der Staats-Regierung fortwährend Bericht zu erstatten haben, sind noch 10 Kreis-Jmpf- Aerzte angestellt, da alle Kinder gesetz lich im Laufe des ersten Lebensjahres geimpft werden müssen. Auch eine Anleitung, betreffend die Verhinderung der Ausbrei- tung ansteckender Kraukheiten, so wie Quarantaine. Gesese zu Wasser und zu Land sind Sr. Majestät zur Genehmigung vor- N inzwischen aber ist eine provisorische Juastruction erlas- en, dée von den Hafen - Sanitäts- Beamten und Quaran- taine- Häusern genau befolgt werden, ¡wei See-Quarantaine-Anstalten im Pyräus und zu Hydra, und

wie unvollflommen sie auch noch sind, so gelang es doch der |

Vachsamkeit der Behörden, die Pest, welche seit dem Regie- im Keime zu ersticken und ihre

Syra eingeschleppt wurde, gleich : Außer diesen zwei dfentli-

Peiterverbreitung zu verhindern.

sh großer Handel zeigte, die Spezial: Erlaubniß ertheilt, daß ihre eigenen Schisfe die Quarantainen in ihren Häfen machen, unter der Bedingung, daß sie daselbst Quarantaine-Häuser bauen und ein hinlängliches Personal dabei aufstellen. Zu Lande bestand bis in die leotere Zeit weder Lazareth, Aufsicht an der Nordgränze. des Reichs; jüngst wurden diese und Tsourpi eingerichtet. Uebrigens sind in allen äfen Rheden Vebärden mit der A und U besundheitspässe der Schiffe beauftragt, und in Folge diefer dbwohl noch unvollfommenen Ordnung in den Häfen und Qua- rantaine - Anstalten haben die Regierungen der freuden Länder bereits angefangen, ihre Quarantaine-Zeit gegen Griechenland zu vermindern, so Ancona, Livorno, Triest, Genua u. A.

Der Griechische Courier enthält Nachstehendes: ,¿Meh- rere Bewohner von Athen haben mir Senchmigung der Regie- rung beschlossen, F

(hafen; 3) die Verfasser luterstüßen und zu honoriren ; lungen die Lernbegierde der Schüler und den Wetteifer der Leh- ter zu erregen; 5) Methoden zu wachen

es erlauben, die Zahl der der Grieche und Ausländer, lande , kann Mitglied der Gesellschaft seyn. zahlt monatlich drei Drachmen.“

In demselben Blatte liest man: „Die Arbeiten Austrocknung der sumpfigen Ebenen von

ben begonnen. Sie sind indeß nur der Anfang von ähnlichen

Arbeiten, die an vielen anderen Orten nothwendig sind, die in- | Menschenkraft, Kenntnissen | und Geld erfordern, als der Regierung jeßt zu Gebote stehen. | è , du des Laufes | mehrerer Flüsse, wie des Namis, Alpheus, Achelous und Eue- | Auch müß |

deß einen größeren Aufwand von Es handelt sich nämlich darum, durch Rectificirung

nos; eine große Zahl von Ebenen trocken zu legen. sen die verstopften unterirdischen Kanäle, durch die einige Seen

teinigt werden.

ind den Dank des alten Griechenlands erwarb.““

Vereinigte Staaten von Nord - Amerika.

ih Dew 9 orf, 24. Dez. Es ist ein Oberst Wharton als Texiant- Ger Devollmächtigter in Washington ançekommen, und cr hat son eine Unterredung mit dem Präsidenten Jackson gehabt, Ma glaubt, daß Santana, wenn er auch in Washington ankäme, Di nichts ausrichten würde, da sein Augenmert nur auf einen Vere zum Umsturz der jeßzigea Mextkanischen Regierung und erfassung gehen könne und der Kongreß sich auf eine Theil;

n an ntt einlassen werde. A

n Leew-Vrleans hat sich, laut Nachrichten vom 23. De großer Begehr nach dde eingestelit. ‘Der A staad Mellen E aus 195,678 Ballen. R 1 Der Korrespondent der Morning Chronicle schreitet n fladelphia unterm 24. e n idt d“ ährend Santana auf dem Wege nach) Washington i und le Texianer in s{hönen Träumen von Unabhängigke.t sich wie- Bu! trist die Nachricht ein, daß der Mexikanische General Es auf Texas mit 8000 Mann im Anmarsch und bereits in d uis de Potosi eingetroffen is, ‘Die von ihm gn seine ée erlassene Proclamation is geftern hier angelangt. Er

éginnt seine Proclamation damit, doß er die Tex:aner Horden |

ggverschämter Abenteurer nenat und sie der Undanftbarkeit at- Ehre tigte B schi iee auf, sich: für ‘die ihrer National- \ gle Deschimpfunç â A E E hinlängliche Rache, \ psung zu rächen und verspricht ihr cine

1g oder zur Vertilgung der Ein chi : i wohner marschiren, achricht hat hier überaus a Me A

A2 Diese

le Union der Vereinigten Stagatez

Es bosteht bereits seit |

| J bin beauftragt, zu erklären,

Bis jest bestehen nur |

/ | sind. tungé-Antritte Sr. Majestät viermal durch fremde Schiffer in A

es die Noth erfordert, mit ihrem Blute zu vertheidigen. noch Sanitáts- | Macrynoros, Agropha, Phoureaderbeni

Auslieferung der

l eine Gesellschaft zur Verbreitung des Untcr- | rihts zu bilden, die den Zweck bâet 15 die Añteatihs Vor Ao | wnalshulen und die Verbreitung des Elementar - Unterrichts | ier dem Volke zu befördern ; 2) die nôthigen Schulbücher an- | und Ueberseser solcher Bücher zu | 4) dur jährliche Preisverthei- |

1A ari daß der (chse Meoriß ks Über die Vervollkommnung der Unterrichts- | G L und Diejenigen zu belohnen, die zur Ver- ! voll'lommnung derselben 4 Mid haben ; 6) so ofc die Mittel | ommunalschuten zu vermehren. Je- |

sowohl im Inlande als im Aus- |

Jedes Mitglied |

zur | Phonea und Stym- |

phalis in den Eparchieen Sicyon und Mousios bei Argos ha- | ur | Südividuen.

| entlassen, die übrigen 40 aber behalten wurden.

eigenen Lehrer den Ua

î 4 H C ¿el De Cd L fails | von durchshnittlich 18/4, Riblr.

9 daß nunmehr seine Soldaten, iu 1 ler \ dfffnu j E O N e) n ffnung auf Sieg, zur Invasion von Texas und zur Bertrei- E : Soil ati 5 j un a Ube große Sensation erregt, besonders | S. éeites nungen Mitgliedern des Kongresses, die sich bereits vor- | et hatten, bei der großen Frage _über Zulassung von Texas | das Wort zu neh?

119

men. So groß war die Aufregung, daß General Jason

eine zweite Botschaft hinsichtlich Texas an den f erbt: En In diesem wichtigen Dokumente beleuchtet er den Gegenstand aus allen Gesichtspunkten und empfiehlt dem Kongresse, jede Beschlußnahme über Texas noch auszuseßen. Dies heißt mit anderen Worten, Texas aufgeben, denn in einem der Paragra- phen der Botschaft hält Jackson es bei den gegenwärtigen Ver- hältnissen Mexiko s zu seiner rebellischen Provinz für unweise ungerecht und unpolitisch, daß die Vereinigten Staaten auch nur die bloße Frage der Zulassung oder Anerkennung zur Sprache brächten. Auf diese Art hat also unser Prásident unsre Na- kionalehre gerechtfertig. Die Sklaverei: F

verursachen, denn der Gouverneur von Súd-Karolina, M'’Duffie,

Abschaffung der Sklaverei gemacht würde. Aus den: Texikanischen Kriegs: Departement in Colombia ist unterm 30. Nov: folgender General-Besfehl ergangen: „„„„Es is dem Präsidenten durch den die Armee von Texas befehlenden General Felix Houstioun berichtet worden, daß die Mexiëaner in thâtigen und furchtbaren Zurüstun-

gen zum unverzüglichen Einmarsch in Texas begriffen sind. Es |

heißt, daß General Bravo als Befehlshaber der Armee Mexiko vor 90 Tagen verlassen hat, um die Texianer zu vernichten. Solch eine Nachricht ist dazu geeignet, die Besorgnisse derjeni-

| gen zu erregen, die schon eintnal von einem Volke gelitten ha-

ben, das sowohl der nationalen, als auch der mensc;lichen Ver- pflichtung der Gesellschaft ganz uneingedenk ist. Jch bin von

1 dem Präsidenten Samuel Houstoun beauftragt, zu befehlen, daß | fich jeder waffenfähige Mann | einem Geweir und mit 196 Patronen, und auch, wenn er kann, | mit einem guten Pferde versehe.

| mit jeder Texianer bereit sey, sich

wit einer guten Flinte oder mit

Es wird dies angezeigt, da- eder bei der ersten Aufforderung soglei bet den Fahnen seines Vaterlandes einstellen zu fônnen. h daß nicht cher ein Aufruf an die Mack t des Landes gemacht werden soil, als bis die Noth- wendigkeit dringend und unumgänglich seyn wird. Wir mús- sen vorbereitet seyn, des Feinden entgegenzugehen. Wir wissen, daß sie unversdhnlih in ihrem Hasse gegen uns sind Wir müssen bereit seyn, ihnen entgegenzugehen, und in Zukunft nach ihren eigenen Kriegführungs- Grundsäßen handeln. Die unverzügliche Organisation der Miliz des Landes ist be-

hen See-Quarantainen hat man an mehr als 10 D Lee | fohlen, jede Compagnie soll aus 56 Mann mit einem Haupt- L

mann und einem ersien und einem zweiten Lieutenant bestehen. älle diejenigen, die cin Interesse für ihr Vaterland füßlen werden sich bereit halten, das Vaterland und ihr Leben, wenn Befehl des Präsidenten. W, G. Coofe, E Laut späteren Nachrichten aus Havana waren von do-t aus {Unf Kriegs\chisse ge“egeit, um die Häfen des östlichen Difrikts zu blofiren, und eine Expedition von 5900 Mann mit einer hinlängliczen Zahl von Kanonen stand üm Begriff, si einzu- schiffen. 4909 Mann Kavallerie waren Mitte Novembers ah- marschirt. General Lorenzo hatte die weiße und die Mulatten- Miliz und sogar auch 400 Schwarze bewaffnet. Er schien in- dessen nur von denjenigen unterslüßt zu werden, die nichts zu verlieren haben; die Kaufleute führten laute Klage gegen ihn,

Mit der in Cuba begonnenen Zucker - Raffinerie soll es feinen

Fortgang gewinnen wollen.“

O e Van P.

‘Berlîn, 29, Jan! Nach einer Bekanntmachung des Kd- niglichen Wirklichen Geheimen-Naths und Ober-Yräsidenten der Provinz Preußen, Herrn von Schón Excellenz, vom 17ten d. M., baben Se. Majestät der König Allergnädigst zu befehlen g der sechste Provinzial-Landtag am 19, Sebruar d. J. in Königsberg versammelt und eröffnet werè en o Œtta Mg Se Q N 0 dv D A +— In dem hiesigen Charité-Krankenhause befanden sich ult. Dezember 1835 überhaupt 871 Kranke und zwar

Männer, Frauen, Säuglinge, Pfleglinge, zusammen A7 389 21 4 871 im Jaßre 1826

traten hinzu . 2806 3414 30 6461

Summa. . 4263 365 M4 7332 Entlassen wurden dagegen im vorigen Jahre

5320

220

a) geheisc und gebessert. . 3198 1880 b) utigeheilt . 123 103 entlaufen sind 6 verstorben... . 444 3L4

Summa... 3772 2303

Z | y i | Hiernah war hren Abfluß haben, welche jeßt fruchtbare Ebenen bedecken, ge- | 1D

Einige dieser Arbeiten gleichen indeß denjeni: | gen, durch deren Ausführung Herkules sich die Bewunderung |

ult, Dez. 1836 Beistand

491 In der von dem Woßhlthätigkeits- Verein zu Potsdam

307 11 2

| gegründeten Pflege-Anstalt befanden sich im Sommer- Halbjahre

denen für den Winter die 29 júngsten ‘ige Leßtere bilden cine sogenannte Klein - Kinder: Schule, und erhalten von cinem ihrem Alter angemessenen Unterricht, E rend sie aus der Suppen -Vertheilungs - Anstalt gespeist werden. Diese Anftalt, die mit dem 14, März 1836 geschlossen worden war, nachdem sie überhaupt 55,231 Portionen ausgetheilt hatte, ist am 19. Dezember v. J. wieder eröffnet worden und vertheilt gegenwärtig täglich 712 Portionen.

C A L Lie neueecrichtete R

836 60 Kinder, von

: i ' e Rheinische Provinzial - Feuer - Socie- tät hatte dis zun Schluß des vorigen Jahres ihre Vorarbeiten in der art beendigt, daß schon mit dem l. Januar d. F. ihre T T R G i , Sh C ie

Iirkiamkeit derail eine große Theil-

E E Q name gesunden und vieie

Jeqinnen Tottite, Rie moiIFr 5/0 Rall Ci «l f C Oilbgermeistereien haben s beson- Nora thatia Nf o Des Tal (1 OUTU A E

¡ahres sind in den verschiede:en gs: Dezirés Aachen überhaupt rundetgenthum för 16,374 Rrülr. zte Theil desselben be-

U Rebergana in Beziehung 10 wesentliche

vie Gemeinden bei einem Erls

stand in Haiden und ôdden den Privatbesis in mehrfacher Vortheile vewährt, a!s er für de No pro Morgen ersprießlich war, indem bei der nur möglichen Benußung jener Flächen als MWeide- land die Gemeinden nicht den vierten Theil der Zinsen des ge: dachten -Kapitals an Ertrag bezogen. / Man schreibt aus Koblenz unterm 20fen d. M.: „Der isenhütten-Betrieb is fortwährend sowohl auf der Königlichen Sayner Hütte, deren Gießerei besonders durch Austräge zu An- ertigung von Maschinen-Theilen aller Art stark in Anspruch ge-

, %

tommen wird, als auch auf den Privat- und gewerkschaftlichen |

Hüttenwerken ungemein lebhaft, und es ersreuen sich dieselben

Srage wird Unruhen

verursachen, d S0U : lichen “ath feierlich an, daß sich dieser Staat von der Union trenne, s im Zall von der Central-Regierung irgend eine Aunäherung zur |

. sind.

eines starken Absages bei guten Preisen. u Rheinbdllen, m Kreise Simmern, wo bereits mehrere Bitter in E Betriebe stehen, is eine Erweiterung der Anlage dur den Bau eines zweiten Hochofens gegenwärtig in der Ausführun begriffen. Jm Revier Kirchen, Kreises stenkirhen, is der Bezie der Eisensteingruben so lebhaft, daß es an Bergleuten zur Bearbei- tung der neu aufgenommenen Techen mangelt, Durch den Agenten einer in London gebildeten Bergwerks - Gesellschaft sind vier bedeutende Eisenstein-Gangzúge im Kirchspiel Gebhardshayn in Muthung genommen worten. Dieser armen und gewerbio- sen Gegend scheint sich durch die Wiederaufnahme jener auége- dehnten und vielversprechenden Lagerstätten, welche seit undenk- eiten außer Betrieb waren, eine bedeutende Naßhrungs- Quelle zu eröffnen.‘ In dem Hospital zu Münstermayfeld, im Kreise

FOuO des Reg. Bez. Koblenz, is eine Speise - Anstalt errichtet 1 ? .

| Suppe und zweimal in der Woche eben so viele Portionen Fleisch | verabreicht werden. Kranke erhalten täglich Fleisch und Fleisch-

in welcher täglih an Arme 70 Portionen Brod und

brühe. Der große Saal is beständig geheizt, und die Arme halten sih in demselben auf, um ihre Arbeiten, als Spinneti, Stricken, Nähen U. s, w. zu verrichten. Die Kosten werde G NCORII G aus freiwilligen Geld- und Naturalien; Beiträgen estritten.

Nach Briefen aus Dússeldorf sind aus dem dortigen Regierungs-Bezirke zu Anfang des vorigen Monats ansehnliche Getraide-Vorräthe versendet worden. Von Neuß gingen nach Holland 21,553 Scheffel Weizen und 2068 Scheffel Roggen : nach dem Bergischen 979 Scheffel Weizen, 573 Scheffel Rog- gen, 1373 Scheffel Gerste, Hafer und Buchweizen und 200 Scheffel NRübsamen. Der Geldwerth dieser ganzen Abfuhr be- trägt 45,784 Rthlr. Für das ganze Jahr 1836 stellt ih die Frucht - Abfuhr von dem Markte zu Neuß überaus günsiic, indem im Ganzen 82,542 Scheffel Weizen, 32,475 Scheffel Rog- gen, 11,205 Scheffel Gerste, 7683 Scheffel Hafer, 3948 Scheffel Buchweizen und 353 Scheffel Rübsamen versandt wurden, wo- von der Geldwerth auf 208,209 Rtb{r. anzunehmen i| und den- jenigen des Quantums von 1835 um 125,720 Rthl{r. übersteigt.

Die Bürgermeisterei Höhscheid im Kreise Solingen, Reg. Bez. Düsseldorf, besist seit 2 Jahren eine auf freiwilliger Theilnahme beruhende s{chône Einrichtung zur Armenpflege. Die Bedürfnisse werden durch Subscriptionen gedeckt, welche gegen- wärtig 1100 Rthlr. betragen und bis zum Jahre 1840 ge)ichert Außerdem wird für künftige Zeiten ein zinsentrageides O gesammelt, das bereits auf 6009 Rehlr. angemwach- en ift.

Die Kön'gl. Regierung zu Erfurt belöbt üm neuesten Stücke ihres Amtsblattes A er ihres Bezirks, die im Laufe des vorigen Jahres wieder ißre Aecker von den aus} denselben befindlich gewesenen Steinen gereinigt und mit diejen sowohl als auch noch mit angefahrnen Bruchiteinen und Ale G und ase verbessert haben. Die zu diejem Zwecke verwandten Steine bestehen * überha it 18 608 Fudeen. ne testehen überhaupt in

Jn der Nacht vom lten auf den l5ten d. strandete unte?! Barth bei Zingst (CReg.-Bez. Stralsund) das An anz Tate v5 Swinemúnde in See gegangene, nah England bestimmte Schiff ¡¿Reform“‘‘, Capt. Jahnholz. Von der Besaßung, welche aus 8 Mann bestand, sind 6 Mann, worunter der Capitain, ertrunken. Schif und Ladung sind als total verloren zu betrachten. f

Im Reg.-Bez. Köslin sind im verflossenen Jahre 36'/, Tonnen Häring und 95/4 Toanen Breitlinge, und zwar gegeiz das Jahr 1835 resp. 2 und 69 Tonnen mehr gesalzen worden, S Berichtigungen. In Nr. 28 der St. a S 112 Sp. 1, Z. 5 und 6, is statt „¡Dpperheim“/: Oppenheim und statt „Bösch‘/: Rd jch zu lesen.

E P R E P N E P Ewr 6% en

U e N efir o-l-o g. Dv, Friedri ch Erdman n Vogel, Königlich Preußischer Mes- dizinal-Rath, Ritter des Eisernen Kreuzes 2ter und des Rothen Adíer-Ordens 3ter Klasse, praktischer Arzt zu Glogau ; | Bogel wurde geboren in Sprottau den 2B. Dezember 1759 wo scin Vater ein angescheuer Bürger und Kircheuvorsteher war. D u 6. Mai 1790 ward erin Berlin in das í ollegium medicum rezium df Ten oui E am 9. Mai 1791 wurde cr in Jena von den Prorektor Heinrich ius s]kribirt, und am 23. Juli 1792 promovirte er in Halle uuter deu Prorektor Kuappe. Im September 1792 hielt ex vor dem Colleciun as dicum et Samilatis im Breslau scinen Cursum A IdAICO u gdlGuiA N und licß sich dann in Groß-Glogau nieder. 1796 im August verheirthete cr sich mit einem Fräulcin von Schlottheim aus Kassel, vou welcher cr drei Töchter haite, die er aber alle schr früh verlor. S Als Assessor des Collgii medici et sanitalis in Glogau wurde er den 15. April 1803 zum Köbuig!. Mediziual-Rath ernannt. D! Mühe und Sorgfalt, womit erx im Besreiungs-Kriege die Lazarethe in Liegniy besorgte, erivarben ihm den 14. September 1814 das Eis serue Kreuz am weißen Bande. Den Rothen Adler - Orden dritte I erbicilt er na im Januar. / A7 Ars Jn den leßten Jahren brachte er, von äuf fti dics derfehrenden Gichtschmerzen geplagt, ciuen arofen hof Fe tiger wis im Bette zu; und da die Patieuten, die noch ausgehen foanteu, oder ihre Angehörigen gewiß waren, ihn da am wenigsten zu vei fcblen so hatte er daun, statt der nöthigen Erholung, gerade die meiste Ar- beit. Die wenigen Stunden, die ihm diese übrig licß, widucte ex der Leftüre sciner geliebten Klassifer und der heiteren Uaterbaltun mit seiuen Freunden. „… Mchr Ruhe und Seibstschonung bie ten ihn bei seiner fräftigcen Constitution noch cin langes Le: ben gesichert. Doch der Eifex in scinem Berufe, der ivo die Noth rief, ihm alle Vorsicht, die ex Anderen zuc Pflicht uia hte; für fich selbst vergessen ließ, fürzte fcin Leben Ex Darb in: Folgs einer Erkältung, die cer sich bei cinen Kranken - Besuche aeholt A am Nervenschlage, am 23. Oktober 1833. Sin Ah iutigseVer U ¡adi für die Winke der Matur, sciue Denkkraft und scinen Sinn. für L Vere Bahrdbetten erhielt er sich bis zur leßten Stunde seines L ens in jzugeudilher Frische. Dabei entging ihm fein Fortschritt, dez die #5orschung der neusten Zeiten iy feiner Berufs: Wis} n{haf iu SNE, Sciue vielen Neisen hatten sciner Beobachtung2aabe n it iA Stoff geboten und ihm cine oft bewunderte Gewaudibeit und Fe i heit in der B handlung aller Arten voi Menscheu g geben Ei unbestechliche Wahchettsliebe, die uie anders als durch Hidute A hung befricdigt war, ein Gedüchin!ß, das hm in jedcu Augenblick exi ibt bâtte, in der Anatomie und Botauik, um uur die Fächer G E R ¡jz nennen, 7 als Lehrer aiulfzutretcu, cin ans Wünderbarve i T enizes : O, mit dem er oft beim ersten Besuche den Organismus des Krauken bis lil fcine gedelnisten Tiefen durchschaute, ciu beharrlicher durch Ueberzeugung befestigter Wille, den uicht berrs{chende Svosteme, licht alte Vorurtheile, 13 R igl

ë e

F Ci:

cht shnoder Undank, nicht eigene Kräufklich- bei dem sein an den Anblick Auge_ uoch immer Thränen dies sind Eigcuschafteu, die

cit entfräften fonntcu, und ein Herz, cemder Leiden dech so fchr gewöhntes der Theiluahme für Unglückliche batte : nit uur die von fóm bebaudelten Krauken, fouderu auch alle sci

iveiteren A Pegau mer au thm erfaunt haben a8 t Sein Peltverfahren charafterisirte weniger der vou ibm befo!c

¡ Grundsay, daß kein Kranfkheitstall, streng genoumen, flassifizirt ate

1 \

deu könne, und die besondere Rücksicht, die ex auf den Secelcnzustand sciner Kraufen nchmen zu müssen glaubte, als dex Vortheil, den cr für 1

7

T RESE SINE D STNTE N E N

F C A A S A H R STRE S E Ves: E V L E 5D S E S E D S fi S E S P i Pt A 2

BPEZM:

Pit S Di P S O R r:

E

E S I E R Wms

E Zér E

R I T I L 54 B Ai.

E [E

E T

S Ee d