1837 / 37 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Allgemeiner Anzeiger für die Preußishen Staaten.

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung. Da über das Vermögen des Kaufmanns Carl August Bogislav Landt hierseld| der Konkurs erdfnet wor- den ist, so werden sämmtliche Gläubiger desselben bierdurch aufgefordert, ibre Forderungen im Termine den 15. April.k. F.- Vormittags um 11 Uhr, vor dem Herrn Land- und Stadtgerichts-Rath Brüúügage- mann_im Gerichts-Lokale anzumelden und zu begrün- den, sh auch über die von dem Vater des Gemein- \{uldners gemachten Vergleichs - Vorschläge , welche denselben in termino näher bekannt gemacht werden sollen, zu erklären , widrigenfalls die Ausbleibenden mit loren Ansprüchen an die Masse präcludirt und ibnen damit gegen die Úbrigen Gläubiger ein ewi- ges Stilischroeigen auferlegt, auch angenommen wer- en wird, daß sie gegen die Wiederaufhebung dee Konkarses nichts zu erinnern haben. Stettin, den 2. Dezember 1836. Kdnigl. Land- und Stadtgericht.

A Sn Cs 1284 In dem pharmacentischen Institnte z0 Jena wird, wie gewöhnlich, auch am 1. Mai 1837 ein nener Lelrcursus eröffnet. Auf hinreichend frühzeitige Anmeldungen können slsdaun neue Theil- nehmer in das Institut aufgenommen werden, Der vierte Bericht über diese Lehbr- Anstalt wird in dem Febraarhefte der Ánnalen der Pharmacie erscheinen. Ausserdem ertheilt der unterzeichnete Di- rektor des fnstitnts jede gewünschte nühere Auskunft. Jena, den 29, Januar 18837. Dr. H, VWackenroder, Hosrath und Protessor.

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Kunsts Ausstellung in Hamburg.

Im Auftrage des'Kunsi-Vereins hat unterzeichnete Direction die Ehre, anzuzeigen, daß Anfang Aprüi d. J. bierselb die 6te Kunst-Ausfellung statt- finden wird, und bierdurch die auswärtigen Künfier einzuladen, geneigte mit ihren Werken zu derselben bei:uträgen.

Die Frachtkofien des Her-' und Rücktransportes von Original- Gemälden und Zeichnungen übernimmt der Verein, Vofisendungen werden jedoch nur fran- lirt angenommen. :

Dle Einlieferung is gefällig bis Neal» März an die Adresse der Kommeterschen Kunsihandlung bierselbst zu veranstalten.

Hambdurg- îm Januar 1837.

A. Ahendroth, Dr. M. F. Fenifch, Senator. U. de Chateauneuf. K. Skteveking, Vr. Syn- O. C. Gâdechens. dikus.

N. Hudtwaiker. F. G. Stammann.

: Boaueret-Brrkauf.

Wir beabsichtigen, unsere hinreichend bekannte Bierbrauerei unter annehmlichen Bedin- ungen zu verkaufen. Näheres im Königl. Jntel- figent- Comtoir zu Berlin oder bei uns bier.

: M. Bergemann's Ecdex in Stettln.

Literarishe Anzeigen. Für angehende Kaufleute. So eben if erschienen und bei E. S. Mittler in Berün (Stechbahn Nr. 3) zu haben: Dre Handel fchu le; Oder Real- Encrclovädie der Handels- Wissenschaften Enthastend Belehrungen Über den Handel und feine vecichiedenen Zweige: die kaufmännische Rechenkunfî : Coursberechnung: die doppeite und einfache Buch- haltung; lle Arten kaufmännischer Aufiäße; den MWaaren- , Wesel: und Staattpapierhandel; See- handel : das Land- und Seefrach1wesen; Uber Hand lüungsgesellschafien, AÄssecuranzen 2e. Für Jünglinge, ' weldtche sich dem Handel und Fabrifwesen w!duien wolien Nach den neuetten Quellen und befien Hültsmitteln | dearbeîter von A. F. Fböchec. 2 Vânde. Zweite Auflage. Preis 4 Thlr. 10 {gr. Allen Fünglingen, weiche feine dfentliche Handels- schule besucht haven, und überbaupt allen Denen, die sich in den verschiedenen Zwetgen der Handels- Wissenschaften grändlich belehren wollen, bieten wir hier cin trefliches Húlfsmittel dazu dar. Man findct in diesem Werke das ganze theoretische Wissen des Kauf- und Handelîmanns beisammen. Der 1e Band enthält: 1) Geschichte und Literatur des Han: dels. 2) Aügemeine Belehrungen ber det Handel. 3) Erklärung aller faufmännischen Kunsi-Ausdrücke. 4) Kaufmännische Arithmetik. 5) Rechnungen, Fak- turen, Preis:-Corrente, Courezettel, Qufkttungen und Scheine. 6) Die Korrespondenz. 7) Verträge und andere Aufsäße. Der 2te Band: 1) Die Buchbal- tung. 2) Die Lehre von den Wechseln. 3) Das Seefrachtfahrwesen. 4) Die Assecuranzen. 5) Der TWaarenhandel. Zdlle und Gefälle von Waaren. Von den Uebertretungen 1c. 6) Das Spedltionsgeschäft 7) Werth - und Preisbesiimmung der Waaren. 8) Die Deutschen Flußschiffahrts- Akten. Dec 3fe Band: 1) Die Packhdfe und ihre Reglenients. Die Engli- schen Docks 1c. 2) Der Handel mit Staatspapieren 3) Die Handels=- Traktate. 5) Die Cenrszettel nebsi Münzen, Moße und Gewichte dex vorzüglichsten Handelspläge der Welt.

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Schlesisches Kirchenbkatkt.

Eine Zeitschrift für Katholiken aller Stände, zur Beförderung des religidsen Sinnes. Herausgegeben im Vereine mit mehreren katholischen

Geifilichen von M Dr. Jos. Sauer, und Matthäus Thiel,

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Bücher=- Anzeige. Polizei-Strafgewalt(

in den Königlichen Preußischen Staaten oder auch Dari cil nta

des Verhältnisses der Polizeigewalt zu der Fufsitzgewalt, der Ausübung der Polizei- Strafgewalt und der Vergehen, welche zu

den Polizei=Straffällen gehbren.

Ein Handbuch

für Polizei- und Fustiz-Beamte, sowohi in den Provinzen , w9 das Allgemeine Land- recht eingeführt îst- als auch in den Provónzen, w9g-

selb dasselbe keine Gültigkeit besißt. Eriter. Tbetl. Herausgegeben von W. G. von der Heyde, : Königl. Hofrath. Preis des ersien jeßt erschienenen Theils, 25 Bogen iiack, 1 Tblr. 15 jgr.; des zweiten zu Ofteru 1837 erscheinenden Theils, 20 Bogen stark, 1 Thlr. 10 sgr. Magdeburg, bei Heinrichshofen, und durch den: seiben in sämmtlichen Buchhandlungen, in Berlin hei ‘Ferd. Dúmmler, unter den Linden Ne. 19. Neben einer der amtlichen Wirksamkeit dee Her:

ren Politei- Beamten höchst angemessenen Eröterung der im Titel angeführten Gegenstände, so wie Mit- theilung einer sich noch in keiner bis jeßt er- schienenen pollzetilihen Hülfsschrift be- findenden, ungemein reichhaltigen, ungefähr 40 Bogen cinnehmenden syîematisch geordneten Uebersicht der zu dem Gebiete der Volizei- Straf- gewait gehdrigen Vergehen, hat das Werk auch noch einen andern, für das Verfahren bei der Anwendung polizetlicher Strafen schr interessanten Zweck. Nach den geseßlichen Vorschriften soll ein Polizei- Straf - Resolut die wesentlichen Erfordernisse eines réchterlichen Erkenntnisses besißen, deinnach also auch die Angabe des Geseßes, Rescriptes oder der Verord- nung, worauf die Perurtheilung sich gründet, ent: halten. Allein, mit weichem Aufwande von Zeit und 2’eharrlichkeit ist das Aufsuchen der fir den vorlie genden Fall passenden geseßlichen Vorschrift um des: willen vereintgt, weil selbs dem schärfiten Gedäctit- nisse das Datum derselben und die Nummer der Ge- seß-Samnmilung- des Amtsblattes odec quch der An- nalen für die innere Sraats- Verwaltung, wosclbst die fragliche Verordnung agufacführt ket, bet der ungemein großen Anzah! polizeilicher Verordnungen, nicht treu diciben fqun. ; Fúr diesen Fall verspricht das in Nede stehende Werê die tcefflichsten Dienste zu leisten, denn jedem atnzelnen Polizeè-Straffall folgt die Angabe des Strafmaaßcs und die Anführung mödbgiichs sämmt- licher Gesche und Regterungs- Verordäungen , selost iofalpelizeilicher Vorschcifteti, worauf dasselbe berubt, mit Hinweisung, woselbst diese aufgeführt tehen. Fúr zweifelhafte oder solche Fälle, wo eine näbere Erörterung des Sachverhdltnisses ndthig erschien, sind die erforderlichen Erläuterutigent hinzugefügt worden. Dtes nah Analogie des 2Wsten Titels

Men Theils des Allgemeinen Landrechts

bearbeitete, nach seinem Zwecke und Fn- halte von den jeither erschienenen polizei- lichen Schriften ganz verschiedene und set- nex Art nach zuer herausgekommene Verk dürfte nicht nur den Herren PolizeieBe- amten eine willfommene Erscheinung seyn, sondern dasselbe wird auch den betreffenden Herren Fusitz-Beamtecn bei vorkommenden Fällen sich als bêchst núlich bewähren.

Obwöhl das vorbezeichnete Werk lediglich sür dle Herren LKeamten in den Provinzen, wotelest das Aligemeine Landrecht Gültigkeit besißt, Nußen zu verschaffen scheint, so stellt sich doch bei Prüfung dessen Fnbalzs der Beweis heraus, daß bei der Bearbeitung desselben eine ganz besondere Sörgfalt darauf ver: wendet ivorden ift, daß das gedachte Werk auch den Herren Pollzet- und den betreffenden Fusltiz- Beam ten inden ‘rovinzen, wo das Allgemeine Landrecht n{cht eingefübßrt worden t, zur besonderen Erleich- terung ihrer Berufsgeschäfte dienlich seyn wird. Fn Berlin nimmt auf hier Angekündig- tes Bestellungen an F. Dümmler.

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In unserem Verlage ist \o eben erichienen und

durch ckœüe Buch- und Musifhandlungen ¿u beziehen,

in Berlin durh T. Trautwein, Breitesicaße Nr. 8: Die Ale oten Große Oper in 5 Aufzügen von Scribe, mit deutscher Ueterjezung von Castellt, Musik von Giacomo Meyerbeer. Vollständiger Klavier-Auszug nach der Original-Par- _titur von C. Schwencke. Mit dem Portrait des Komponisten. Zwel Vände. Preis 15 Thli. odec 27 Fl. nelto. Leipzig, am 1 Februar 1837. Breitkopf & Härtel...

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So eben if erschicnen und vorrähîg bei George GBropius, Königl. Bauschule Nr. 12: Pracwt= Ausgghe. von Napoleon 8 Leven M P Oln, dargestellt nach den besten Quellen vont * r. Mit 20— 50 Stahistichen, na Driagtnagalgemaldet der berubmteslen Malec Frankreichs. Subscriptions - Preis 10 sgr, à Lieferung. Die dußere Ausstattung und den Umfang des Wer- fes anlangend, fo wird daselbe in 20— 2 monatli- chen Lieferungen in gr. 8v0 auf {ch{chbnstem Velinya- pier gedruckt, jede mit 3 Bogen Text und 2 Stabl-

Tran ou St. Anton. Curatus zu St. Mathias. Mit Genehmigung des Hochw. Bisthums:- Kopitu- tar- V'kariats- Amtes. | Lr Jahrgang 1837 / | 22 Bog. ar. Fo und literariscie Beilagen. Preis 2Thle | Diese Zeitschrift erfreut sich cinex immer größeren j Theilnahme. Feden Sonnabend erscheint 1 Bogen, | dem von Zeit zu Zelt literarische Beilagen beigegeben werden; (ämmiliche Kdnigl, Post-Uemter und Such: handlungen nehmen Beflelunzen an, fn Berlin die Stuhrsche Buchhandlung, Schloßplay Nr. 2,

slichen, erscheinen und spätestens in 2 Jahreit voll- Nändig abgeliejsect seyn.

Die Stablstiche werden in solcher Vollendung gegeben, daß sle, vom Werke geirennt, als eine tres- lie Zimmerverzierung dienen können.

Subscrivdenten-Sammler erhalten bei 12 bezahlten Exemplaren eins frei.

Bie ersie und zweite Lieferung if erschienen und in jeder guten Buchhandlung vorräthig. Leivzig, !m Dezbr. 1836. Chr. E. Kollmann!

} Im Verlage der Stabelschen Buchhandlung in | Würzburg ist erschienen und bei E. S. Mitilor !in Berlin (Stechbahn No. 3) zu haben: i

Grundzüge zur Lehre der chirurgischen

Operationen, diemithewalfneter Hand unternommen werden, von Dr. Caj. Textor, K. Hofrathe und Prosessor an der Universitüt zu Würzburg. Zwei Theile in einem Band in gr. 8vo. init Abbildungen und dem Por- trait des Verfassers in Stallstich, Preis 3 FI. 36 Kr. oder 2 Thle.

Tn unserer un oberflüchlichen Iliterarischen Er- scheinungen so reichen Zeit thut es Nolh, damit die Wissenschaft nicht durch sich selbst zerfalle, dals Münner, gebildet durch die' Schule und setbst- ständig geworden durch die Erfahrung, auftreten, um zu Sichten und, was sîìch erprobt, als Anhalts- punkt hinzustellen, Am dringendsten war dies woh! der Fall für Chirurgie, namenllich für Opera- t:ons-Lehre, wo Kühnheit das Kübnste über- bietend, wo die zahlreichen verschiedenen Schulen. wo das Lkümpiende Streben uin den LKalbm der Ori- ginalität die diiferentes!en Techuiken.séhuten. Tex- tor unternahm die Würdigong dieser Techuizismen behuts der Aufstellung von festen Normen und ¿chut’ ein Werk, welches nur das Gepräge de: V alrheit und eigenen Erfahrung trägt. Sein Bera! hierzu erweist sich durch das Verdienst, welecles er sich wühcend fast zwanzigjühriger Bekleidung eines allberühmten chirurgischen Lebrstuhls an der Julius-Universität zu Würzburg erworben, und wel- clies ibn ¿u dem Rang eines der erslen jetzt leben- den Chirurgen erhoben hät.

Das ganze Werk zerfällt in zwei Thee, wovon Jer erste die Operationen des Kopfes, ILlses und Runnpies, und äer zweite die der Extremitläten (Unterbindang der grossen Gefäss- Stämme, Exarti- kulationen, Amiputationen und Îesectionen) enthält. Nach einer zwar karzen, aber dennoch erschöpsen- den Uebersicht der Instrumente folgt das Alige- meine der Operationen, dann die einzelnen Opera- ijons-Norinen. Einfach und daruin zweckmülsIg, sowol:l auf den kürzesten Zeilmowent ihrer Aus- übrung, die geringste Exigenz der Tastrnimnente, als auf den wenigst complicirten und wenigst ausge- denten Eingriff in den Orgonismus selbest berech- nct, könoen und müseen gie als Normen gelten VVäre schon dies binreichend, um das Werk Jedem zu emnpfelilen, 680 Wird es noch werthvoller darch die neuen Techniswmen des geachteten Verfas- ses, die lier wie dic andern in einer präcisen und namentlich ducch Klarheit eich auszeichnenden Sprache vorgetragen werden.

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Fúr angehende Mediziner, Cursifen 2c.

Bei Carl Heymann in Beclin, Postîraße Nr. 26, ist erschienen und in allen guten Suchhandlungen vorräthig: s ; i i | Gedächtnißhülfe für anatomishe Studien. [Ein Leitfaden bek Vorbereitungen und Nes petitorien über diese Wissenschaft.

Herauëgegeben von Dv Fo0seph Meper-, prakt. Arzte în Berlin. Geh. ck Thlr.

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Fn unterzeichneter Verlagshandlung i so eben er- schtenenund an dieresp. Subjseribenten versandt worden : Das 1ste Heft vom Doe On Oen A Oi: Etne Sammlung gemeinnüßlger Mittheilungen aus dem Geblete des chemischen und mechanischen Theiles der Naturwis- senschaften, so wie der neuesten Erfindungen und. Entdeckungen in den Fabriken, Künsten, Wianufagkf- túren und technischen Gewerbeu überhaupt. Zundächst-für Fabrifanten, Künstler, Hand: werker und Gewerbtreibende jeder Art. Herautgegeben vom Professor ie. Lindes und dem vormaligen Mechaniker Mendelssohn. Inhalt: 1) Ueber Eisenbahnen. 2) Fabrication wasserdichter, hattsetter Feuersprißenschläuche. 3) Ent- fetten der Wollentüchec. 4) Eingelegte Tisch!er-Ar beit. 5) Abstellung des Rauchens der Oefen und Küchen in dei Wohnhäusern. 6) Schmiere (ür bewegliche Theile an Maschinen. 7) Fabrication satintcter Pa- viere. 8) Aebwasser zum Achen in Stabl. 9) Horn- kämme elasiisch zu machen. 19) Gußfighs mit Eisen ¡usammen zu schweißen. 11) Sicherhetts-Apparat zur Bechútung des Springens der Dampfkessel. 12) Ma- hagoni-Beiße. 13) Faßhähtme mit Korkholz. 14) Vor- theilbafteste Stellung der Cylinderan Lamven. 15) Ent- hlihtung baumwollener u. leinener Gewebe. 16) Att- vet!dung des Facquartschen Stuhles auf die Baum- woslenwaaren- Fabrication. 17) Verbesserte Fufböden 18) Anwendung des Walzendruckes auf die Buch- druct'erfunssk. 19) Ueber das Gelbfärben. der Gold- Arbeiten. 20) Rettungs - Apparat aus Feuersnoth. 21) Chemische Untersuchung der Seide. 22) Bereit: tung cines shbdnen Saftgrüns. 23) Dorn's wasser- dichter Holzkitt. 25) Uedver den Twaddleschen und Attkinsschen Aräometer. 25) Säcke ohne Nath. 26) Fabrication des eisenblausauren Kali’s. 27) Bleichen des Kaoutchouec. 28) Für Liebhaber der Fischerei und Fischer von Gewerbe. 29) Lemburg's Verbessee, im Defatiren. §0) Verfertiguna der Oblaten. 31) Fâs- ser öldicht zu machen. 32) Die Krankheiteit des Wet- nes. 33) Erhaltung runder Schleifsteine. 34) Ver: fálschung des Talas durch Kartoffelbrei. 35) Aufbe- wahrung dec Milch. 36) Anwendung des Schiefers. 37) Schwelnshaare als Polstermaterial. 38) Mittel zur Ersparung von Oel. 39) Anthon's Methode, die 5ochenille auf thren (Gehalt an reinem Fabestof zu prú- fen. 40) Verein zur Lebensrettung aus Feucrögefahr.

Die Reichhaltigkeit des Fnhaits geht genugsam aus vorstehendem Yerzeichniß hervor, und bürgen die rühmlichs bekannten Namen dex Herren Herausgeber

Jn der Enslinschen Buchhandlung (F. in Berlin, Breltestraße Nr. 23, ist so cbeu ange men und zu haben: y Woblfeilsies historisches Nationalwerk mj 16 Stablstichen von den ausgezeichnetstez Deutschen Künstler u. Vere

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Preußische Sk

der merkwürdigsten Städte in Deutschlan| von der âltesten bis auf die neueste Zeie Nach den neuesten und besten Hülfsmitreln verse und îm Verein mit mehreren Deutschen Gelehrtg herausgegeben von Ver. Georg Lange. Man subscribirt zunächs| nur auf folgende Städ, Augsburg, Bamberg, Frankfurt, Landsh, München, Nürnberg, Passau, Regens ur, ; A Worms und Würzburg, die in etwa 4 Bi, M Amtliche mit 16 von den berühmtesten Deutschen Künÿ L ON1F,D es g

verferttgten Stablstichen in 16 monatlichen Lieftz

gen erscheinen, eine jede aus 6 Bogen gr. 8vo bj

und in Umschlag. geheftet à 75 \gr,, dieselbe j Se. Majestät der König haven dem Wirkli egérath Pomowiß, unter Eutbindung von seinen bisheri- Functionen bei dem Kriegs-Ministerium, die bei der Staats-

Stahlstich für die Subscribenten auf Lange's Oi nal- Ansichten à d sgr. in allen Deutschen Buchhay Hhalterei erledigte Rathsstelle zu übertragen und denseiben erigen Gncieonetàt zum Geheimen Ober - Finanz-

lungen zu haben ift. bicherigen Aucieane

Ueber Zweck und" Fnhalt dieses Werkes F olgen) In einer Zeit, die, wie die unsrige, von so vers etner denartigen Jntercssen stürmisch bewegt, ja erscht Mith zu ernennen geruht. - : wird, thut es cinem jeden Volke vor Allem Ny M Se, Königl. Majestät haben dem Justiz-Sommissarius in seine frühere Geschichie , so zu sagen, fcine Mterius Keuffel zu Worbis den Charakter als flossene Lebenszeit prüfend und forschend zur ckublit„Mrgnädigst zu verleihen geruüßr. um nicht etwa von der Babn, die ihm angcborff Dec Königs Volkscharafter und eine dem gemäße Fahrtausg (r ju Lüben, Ober : Landesgerichts Affe lange Vorbereitung und Entivikelung als die nus um Kreis: Süitizc th ean dên Lübe lichte anweisen, unvermerkt auf cinen Jreweg q: WE* ¿un ALCESS S Tal) Tar den Len leitet zu werden. Die Geschichte erfüllt dann ihr E erhabensten Beruf, anzufeuern zur Beharrlichkeit ig Guten und Gesezmäßigen, abzuhalten von ver fert und schödlichen Bestcebungen. Allein soll se dis wahrhaft, #0 ist es unerläßliches Erforderniß, feine Parteimeinung zu Liebe das Gemälde der VYergaue genheit zur aufmunternden und warnenden Lehre der Gegenwart, fo wie es sich. cinem unbefangeny zige darslelit, wiederzugeben. Dieses hove Ziel kten c Herausgeber und Mitarbeiter vorliegenden Vulk, indem sle es unternahmen , eine Deutsche Sw Geschichte zu schreiben und dadurch eine der fühl sen Lücken unserer Literatur auszufüllen. Um diese schdône Aufgabe auf genügende Weise [bsen, wicd man mit der Geschichte der einzelnen Städte immer nur solche Geschichtschreiber beauftra gen, welche dürch frühere gründliche Forschungen hi den Stand geseht sind, das ihnen vollkommen u Cis bot schende Material so zu geben, daß thr Wel durch eine sowohl gediegene als allgemein anziche und versiändliche Darstellung die nêthigen Eiza schaften eines Hano- und Lesebüchs für alli Stände erhalte. Es soll mit cinem Wort dis Werk nach Art jener allgemeinen Städtegeschic verfaßt seyn, wte sîe si der gebildete Bürger wüns ohne allzugelehrte Untersuchungen, {üx Federm verständlich, die allnähiige Entwicklung der inn Verhältnisse und die äußer Erelgnisse von deu h sprunge an bis auf den heutigen Tag darstellend, Um es in dieser Hinsicht noch intercssantet machen , habe ich mich entschlossen , jedem Heste in Stahl gestochene innere oder äußere Anstcht! in dem Hefte heschriebenecn Stadt beizugebet ü auf diese Weise einen fo rechen Genuß für Au Herz und Gemüth zu bieten daß, auch abgeseht von dem topographischen und historische Futercsse, cin Jeder, der Sinn sür Deutsche Art und Kunft hat, léugst entschroundene Zeiten und Zu\ände \ch gern ins Andenken zurückruft, diescs Werk gewis nicht ohne lebhaften Dank gegen den Herausaeit und Verleger aus der Hand legen wird. Fch {mei mir daher mit der zuversichtlichen Hoffnung 4 diese artisttiche Zugabe, dié allein schon dur Gediegenheit den Preis eines Heftes verdienen ntl dieser Oeutschen Städte: Geschichte einen um son eigenthünilichen und bleibenden Werth vor allen (u lichen Unternehmungen verleihen und diejclte u das Beste empfehlen wird, da fast sämmtliche Ani ten von dem rühmlichst bekannten Architekten Lu)! wig Lange aus Darmstadt höchst naturgetrea d Ort und Stelle aufgenommen wurden.

Durch schönen forrekten Druck mit neuen Leltt auf einem guten Druckpapiee werde ich den Veh dieses eht Deutschen Werkes noch zu erhöhen sui! Auch habe ich alle Buch - und Kunsthandlung Deutschlands in Stand geseßt, Lehrern , Schul! änden und überhaupt allen, welche Subscribenll sammeln wellen, bei Abnahme von 10 Exemplil das eilfte freè zu geben. : 5

Vorausbezahlung findet nicht siatt, sondern des trag wird erf jedeamal beim Empfang eines M entrichtet. Alle solide Buch - und Kunsthandlunl des Fn - und Auslandes nebmen Unterzeichnung! auf dieses Werk an, und es kann bet denselbel erste und in kurzem auch das zweite Heft, Jg Geschichte von Augsburg, mit zwei schbnen in gestochenen Anle dieser N cingeschen Li Die Hefte 3, # und 5, Ver. G. Lange's M k eP l Mer | i A Frankfurt a. M. nebst Anskchten diefer ent \ dem Pairshofe erscheinen wird, o erfährt man doch durch- haltend, erscheinen ebenfalls in den nächsien L uo nichts Gewisses über diesen BVerdrecher. Uedvcr die ganze

Darmstadt, den 1. Januar 1837. 7 A Ç

Gusiav Georg Lal

Das erste Heft i| vorräthig in Berlit- "Wem Verbrechen ermittelt hat Enslinschen Buchhandlung (Ferd. Mull Der Marschall Clauxel war bi e E L

18 ¡Yan „eb earschau Slauzel war bis heute frúh noH nicht ü Breitestraße Nr. 23 is eingetroffen. ( ) 3

a | ‘Einem Hier udrey bei der dthwendig gewordenen Wahi eines neuen Deputirten für das

t

en- Geheimen

und

T s. C Ci. ¡or zur Deiien,

er Kreis iu ernennen.

Angelommen: Der Pair von Enaland, Lord j Dresden

Yaris, 30. Jan. 1 begab fich der Kdnig, iu Ve- (ung der Herzôge von le und Montpensier, nach WVeët- les und kehrte erf gege! bend nach den Tuilerieen zurück. Die Pairs-Kammer bieii deute eine dffentlihe Sigung. achdun die sieben Büreaus der Kan!mer durch das Loos neu ammengesest woëdeu, eine Operation, die bekanntlich alle onate stattfindet, versúgten die anwesenden Pairs sich in e resp. Sectionen, wo die Wahl ter Präsidenten und Secre- d etner jeden derselben, ferner die Wohl des Bitischriften- uité's und endlich die Wahl der Mitglieder derjenigen Kom- sion erfolgte, welcher die beiden Geseg - Entwürfe über Kompetenz und das Verfahren des Pairshofes zur Prüfung rwiesen werden soll, Nur 6 Büreaus kamen mit dieser les- u Wahl zu Stande; cs wurden gewählt: der Herzog von Bas- 9, der Herzog von Broglie, der Baron Mounier, der Her- g von Mortemart, Herr Villemain und der Graf Portalis. e noch rúckstándige Wahl des zweiten Büreaus soil in dex hsten Sigung bekannt gemacht werden. Die heutige Sikzung der Deputirten-Kammer wurde um 21%, Uhr eröffnet; dennoch konnten die eigentlichen nhungen erst um 3 Udr beginnen, da bis dohin die Kain- nicht vollzählig war. An der Tagecordnung war die Fort- ung der Debatten úber den Gesc6 Entwurf wegen der Be- nisse der Maire's und sonstigen Kommunal - Beamten. Die erhandlungen boten nicht das mindeste ZJuteresse dar. Der vorgestrige Ball bei dein hiesigen Belgischen Gesand- wird vielfach besprochen, Jm vergangenen Fahre wurden Einladungen uur im Namen der Madame Lehon erlassen, h dadurch den möglichen Bedenken einiger Mitglieder des dte- omatischen Corp3 vorzubeugen. Diesesmal aber geschahen die inladungen im Namen des Herrn Lehon und seiner Gemahlin. Ein hiesiges Blatt sagt: „Seit cinigen Tagen bemerkt an sehr viel Bewegung in den verschiedenen Ministerien. Man hauptet, daß die Vorlegung politischer Geses- Entwürfe noch cht beendigt sey, und daß man unter Anderem cinen Anhang dem Geseke gegen die ‘ge! rbe: ite, Die Art, wie die Büreaus der Deputirten: Fammer e! - Wert worden sind, giebt dem Ministerium Hoffaung, das es les, was es verlange, leihterßalten werde. Wir haben schon früßer rauf hingedeutet, daß das Minifterium bei Vorlegutg seines Geseßs ttwurfes über die Komvetenz der Kriegsgerichte im Stillen boifre, þ dieser Entwurf nicht in seiner ursprünglichen Form anae- binnen werden würde. " Jet versichert man , daß 1 it den Antrag machen werde, daß die Civil-Personeci, dir mir Militairs in eine Und dieselbe Anklage verwickelt sind, gemeine Mstlich mit Letteren von den Militair - Tribunalen gerichtet ttden sollen. Das Ministerium hat es nichk gewagt, diesen Porschlag selóst zu ] srigsten Anhänger.“/.

u blishied ihis day , n v1r0ns (l

1 jert voil

Boaoks l Asher's Piclure ol Berlin and ils L tainine a copious accaunt of every 0! e A of Inspection in lhe Melropalis al A Charlottenburg and Pot«dam, Wilh 7 1278? vie and a Plan: 1 Thlr, 15 sge. wvilliout G 1 Thlr. very heat in Cloih. ; A list ol’ lhe mast celebraled Gemnan Au lhe Litles of (heie precminent wos wices at which they are nublished. J 9g

e eine Stimme darüber, daß die Wähler jenes Departements Pa chen Kandidaten mit Verachtung zurckFweisen würden. er ; Ne 855,1: thars wi a nich _ N aud R eheinatigen Dotschafters in Spanien und ein Enkel des Gou- neurs dreier Könige: Lüdwig's XVl., Ludwigs XFiii, und

auch fúr die fernere beste Auswahl der Gegenstände, [fo daß wir jeder weitern Anpreisung Überhoben stnd, [Der Suhbscriptions-Preis súr das Haft von 6 Bogett mit 1 Kupfertafel ist +# Thaler, wofür es durch alle [Bychhandlungen zu beziehen ist, Regelmäßig allc 2 Monate erscheint eln Heft

| Berl,n, den 31. Fanuar 1837.

| W. Natkorff & Comp.

x 9 . , ee 1) I o, tis Mit ihm erlischt die Familie Lavauguyon. uh die gestrige Nummer des „„Charivari“ ist auf der

n . A) “An nant u | Tableau de Berlin ct de ses Environe, cas ren! 1 08k

Deserintion detalllée de tonl ce j C : quable dans la capilale de Prussf, dns i os in Beschlag genommen worden. | laltonbnrg ct Potsdam, Nouvelle dition 62 0 des Herr Joustlin - Lafalle ijk, auf Verwendung dex Actionaire d'un Catologne dos Ánteurs O, Théâtre frangais vorläufig wieder in Freiheit gesest wor- et de leurs Chess d’Ocuvres, carto A Sr; Es bewerben ch bereits mebrere Kandidaten um di Avec 7 Vues ct un Plan de la ville 1 1 telle des Direktors jenes Theaters " cin fixes G d i d 8anus Tes Vuecs 1 Thlr. S 0 Franken bezieht. / d ein 7nye ehalt vot A, A sher, Mo Herr Aguado hat von einem hiesigen Liebhaber “drei Gee

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| Irdentlich um sich gegriffen, un | San Sebastian melden, daß si dort und in Bilbao der furcht-

arius | Verbindungen zu Lande gänziich GUstizvaih | (hl54 [

i 4h p C C, 5 3 U A : i cht zu besurchien, daß die Majestät haben geruht, den Land- und Stadte- | ne A AON

st porte Pintrefsen.“ 4 T 2 | [tandes der Fremden-Legion

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Berlin, Montag den ser Februar

+ E i; ura EAEOA Is min g L U E Lg T H E D E i. “B: E I L ditondt Amer E A EOC? At R T p e R E ria E T S E R U Vir Er B

“¡j mälde, worunter ein Correzaio und ein Vandyk, für 100,090 Fe, ¡ erstanden.

Die Grippe Hat seit einigen Tagen in ganz Paris außer- 9 i j man {äßt die Zaßi der Kran- fen auf wenigens 200,000. j

-

Seit gestern muß auch der Con-

| jeils. Präsident, Herr Molé, das Bett hâten,

Im Mémorial des Pyrénées heißt es: „Briefe aus vare Maugel einzustellen beginne. Durch die große Ani von Truppen, die in diesen veiden Städten zufammengezo;

| ind, werden die Véêrräthe täglich mehr erschöpft, und da

unterbrochen sind und blèdite Wotter Zufuhren zur See höchst \Hwierig mat, so

Truppen und besonders die Ein-

wohner viel zu leiden baben werden, wenn

i AUf die Lahlreichen

Regierung gerichteten Reclamationen ivégeii Des j

soi dieseibe beschlossen

CEquipirungs - Gege , das Frantreich

Ca V ft: CO R) net V6 chQPpais-

an .. D

Legion Montirung

Sold vorschießen wo

Großbritanien und London, 28. Jan. Die Thron-Rede wird, wi heute Sr. Majestät dem Könige in Brighton zur G vorgelegt werden. : Der Herzog von Susfèx i in Lor zur Feier seines 68ten Geburtsrages einein Gaftmahle in der Freimaurer: Halle beiwohnen. Se. Königl, Hoheit iji seit fast

ndon eingetroffen und wird

!| Tories

| finden können, als die Radikalen. | Kirchen - Bill, brachte den Toast aus:

einem Vierteljaßrhundert Großineister dieses Ordens.

Die Kabinets- Minisier und hohen Staatsbeamten versau- melten sich gestern Abend beim Marquis von Landsdowne, um die Liste der- Sheriffs für dieses Jahr zusammenzustellen. Heute {ruh hat sich der größte Theil der Kabinets-Minister nach Biigh: lon begeben, wo eine Geheimeraths : Versamralung stattfinden wird. Die Minister werden dei Jhren Majestäten diniren und erst morgen nah London zurückehren.

Der Morning Herald behauptet, die Miniiter \chicren tagtäglich Rundschreiben an die von London abwesenden, ihnen

Orten, wo diese sich gerade befänden, um sie zur Rücktehr nach der Hauptstadt aufzufordern, und die Jrländischen Mitglieder seyen die Ersten, die diesem Rufe Folge geleistet hätten.

Sir Robert Peel ist vorgestern Abend in seiner hiesigen Wohnung eingetroffen; heute früh besuchten ihn der Herzog von Wellington, Lord Lyndhurst, Lord Ellenvorouaß und Mitglieder des Unterhauscs. n

Der Herzog von St. Albans is heute in der Stadt ange-

ha mehrere

heimen politischen Vereine vorbe-

foinmen, um dem ministeriellen Diner beizuwobßnen, weiches Lord Melbourne am náchsten Montage mehreren der anaesehen- sten Mitglieder der liberalen Aristokratie geben wird. Herr Vandeweyer hatte am Mittwoch eine Unterredung mit Lord Palmerston im auswärtigen Ainte.

Am Donnerstag ist Lord Scarsdale, der zweite Pair dieses Namens, im 8östen Jahre seines Alters mit Tode abgegangen ; seine Titel und Würden erbt Nathaniel Curz51, sein älte ster Sohn.

Der Lourkler widerspricht der in einizen Zeitungen enthal- enen Angabe, daß der Admiral Elliott ein Koinmando erhalten ätte.

In ciner der lekten Radikalen-Versammlungen der Haupt- ¡tadt machte Herr Clay inébesondere auf die rasilose Thätigkeit der Tories aufmerksam und darauf, daß diese!ben aus der Ab- wesenheit aller Aufregung unter dem Volke den Schluß gezogen hâcten, es sey eine Zndisferènz gegen die Reform und cine Re- aciion zu ihren, der Tories Gunsten eingetreten; er ineinte,

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err

Herr Jause |

machen, sondern überläßt dies cinem seiner ! Obgleich der Augenblick immer uäher rückt, wo Meuntee |

) K T A A L : n 0 E herrscht das tiessle Geheimnniß, und man weiß durch- | net, ob die Jnstruirung des Prozesses Theilnehmer an |

Man erwartet ihn aber im Laufe des Tages. | verbreiteten Gerüchte zufolge, will der Oberst | durch) das Auéscheiden des Herrn Hernoux |

Vepartement des GoldhÜge!s als Kandidat auftreten. Es herrschte |

Herzog von Lavauguyon, der legte dieses Namens, in Paris wit Tode abgegangen; er war ein Sohn |

man müsse deshaló uu so mehr auf seiner Hut seyn gegen die Piáne der Tory-Partei, so sehr dieselbe sich auc in threr Ver: | inuthung täusche; denn die Stille, welche in England vorherr- i [che, sey nicht Judifferenz, sondern die Ruße \elbstbewußter | Kraft, der Schlummer, aus dem der Riese gestärkt achen | verde, die ebene Oberfläche des tiefen uud reißenden Stromes, | der in seinem Lause jedes Hinderniß hinwegzuräumen üm Stande | sey; man würde eben so leiht diesen Strom durch Menschen- | hand zu seiner Quelle zuröckzudrängen suchen, als das Fort: sczreiten des mächtigen und intelligenten Volkes von Enaland auf dem Wege hemmen können, den es zum Zwecke einer

| form betreten habe. H | „„Dretjáhrige Parlainente und gegeime Abititcumuna ! vinzu, daß das Ministerium verpflichtet sey, dem Volkes in diesen Beziehungen nachzugeben, indem es tur als- | dann auf die dauernde Unterstüßung der Radikalen renen | kônne, auf welcher, wie nit zu icugnen sey, seine Majorität im Unterhause beruhe. Zugleich aber {prach Herr Grote die Ueberzeugung aus, daß die in den Tory- Blättern verkündeten Srivartüuiigen von dem durch die Radikalen herbeigeführten Zwie- spalt unter den Reformern scch getäuscht würden. Die

Radikalen hätten viel zu verlieren und nichts auf Erden zu ge-

ivinnen, wenn sie auch nur den geringsten Versuch machen wol-

tei, die Tories zu unterstüßen oder ihnen Vorschub zu icisten; die Feindschaft zwischen beiden Parteien sey ewig und Ungus- löschlich, denn fie habe nicht weniger tief in dea Grundsägzen | als in den Gefühlen Wurzel geschlagen. Das Reich der Tories | sey auf nichts Anderem begründet, als auf dein Allen, was in der Na- | tion veraltet,morsch und verderöisey. Das Interesse des Melvourne- | schen Ministeriums liege geradezuin fortschreitender Reform, das der Tories geradezu in entgegengeseßter Richtung. Das allein genüge für die Nadikalen, um sie zu veranlassen, die Regierung mit Eifer Zu unterstüßen, und fich ihr mit Bedauern und Widerwillen zu | opponiren, wenn das nôthig werden sollte.

““ und fügte

Ho 4 [ias

günstig gesinnten Parlaments-Mitalieder nach den verschiedenen

mnaßigen, constitutionnellen ader unaufhalcsam fortschreitenden Res ! or, Grote brachte darauf den Toast aus: i

d. 4 ck d, D h Wunsche des

Jminer aber jey |

«die Sache der Reform eine höhere, als die Sache des Ministe- | | riums, und die Radikalen würden sich daßer nicht darum kúme- |

' mern, ob sie mit den Tories allein oder mit den Whigs und den

| Jnsel Wight heimlich landete.

zusainnmen in Kollision geriethen, wenn nur die Reform gefördert werde. Wolle das Ministerium die Reform aufrichtig und mit Eifer befördern, dann werde es keine bessere Verfechter ifa err Ward, bekannt als der erste Urheber der Appropriations- Klausel in der Jrländischen ¡Gerechtigkeit für Jr-

land“ dem darauf noch mehrere andere auf die Haupt-Bestre-

j bungen der Reform-Partei bezügliche Trinksprüche folgten.

Aus Dublin meldet man unterin 23sten d., daß das dor-

j tige Mansion-House an jenem Tage von mehreren Tausend Ber- ¿ ¡oen , die Einlaß-Karten zu der großen

ì í i protestantischen Ver- saminlung zu haben wünschten, belagert var, und daß das Co- mité {chon um 2 Uhr anzeigen ließ, es seyen alle Einlaß-Karten zu dem Kings-Room, das mezr als 30900 Menschen faßt, bereits ausgegeben. Einer vorbereitenden Versammiung im Mansion- House wohnten 30 Pairs, darunter der Graf von Donoughinore (der Lord-Lieutenant der Grafschaft Tipperary), der Marquis vón Abercorn, der Graf von Glengall, der Marquis von Down- shire, der Graf von Roden, Lord Howarden , Lord Hamisltön, Viscount Tastlereagh und Andere bei. Die von dem Auéschus vorgeschlagenen Resolutionen, eine Adresse au den König und Petitionen an beide Häuser des Parlaments wurden vorche- legt und einstimmig gutgeheißen. Die miíiniserielle Gegen- Erklärung, die gegen die protestantische Versammlung wirken soll, ist von den Herzögen von Devonshire und Leinster, den Marquis von Headfort, Sligo, Anglesey und Clanricarde und den Lords Germanston, Southwell, Bangor und 25 ande- ren Lords, so wie auch vou 57 Jrländischen Barlainents - Mit- gliedern unterzeichnet. Die Morning Po. liefert den Au-

! fang der Verhandlungen dieser großen protestantischen Versamin-

lung, in welcher der Marquis von Downshire präsidirte, und welcher 34 Pairs beiwohnten. Graf von Roden \chiug in einer langen Rede, în welcher er den Lord-Lieutenant von Zrland,

¡ Srafen Mulgravs, wegen seiner angeblichen Verbindung mit

der fatholischen Partei hart tadelte, vor, daß die Adrese an den König und die Bittschriften au beide Häuser des Parla- ments genehmigt würden. Graf von- Glengall unterstüßte den Vorschlag. Der Marquis von Waterford {lug die zweite Resolution vor, daß die Protestanten in Jrland durch ihre Zahl, ihren Reichthum, ihre Kenntnisse und ißre Stelluna der Unterstüßung eben so würdig seven, als irgend cine an: dere Klasse von Sr. Maj. Unterthanen. Ñ laments - Repräsentant für Dublin, unter|túßte den Vorschiaa und schilderte Herrn D. O'Connell in einer lanaen Rede als den vollkommensten Meister in der Heuchelei. Der Graf Deo- noughmore schiug die dritte Resolution vor, daß die Protestan- ten in Jrland seit der Reformation nicht die Achtung oder das Vertrauen der Regierung verscherzt hätten, und Herr Hamilio:z unterstüßte sie. Als dieser Bericht Nachmittags um 4 Uhr aus Dublin abging, war man bis zur zehnten Resolution geschritten, der Saal war glänzend erleuchtet, und man glaubte, daß die Versammlung bis 11 Uhr Nachts dauern würde.

: O'’Connell is auf seinem demagogischen Zuge von Kilkenny nach Carlow gegangen. Dort hielt derselbe in dem Carlow- College folgende Rede: „Jhr Jungen! So wie ich Eure Feinde neune, so müßt Jhr jeden Anhänger derselben nennen, den Jßbr in den Straßen trefft. Jhr Mädchen und Frauen, wenn Ihr Anbsu- ger des Bruen antreft, so speit nach ihnen, speit ihnen in das Gesicht vorzüglich wenn es katholische Konservative sind. Schreibt an ihre Thüre mit Kreide „Verräther“ und fordert Eure Freunde zu Hause auf, dasselbe zu thun. Jhr Frauen der katholischen Wähler! Wenn Eure Männer nicht für ihre Religion stimmen, dann schlagt das Kreuz und s{wdört auf das Gebetbuch, daß, wenn sie Euren Be- sehlen nicht gehorchen, Jhr Euch von Euren Männern trennen wolit. Ihr Töchter! Ich sage Euch, wenn Eure Väter gegen Eucz stuumen, so speit ihnen in das Gesicht und nennt sle mir den Namen, die ich den Jungen gejagt habe. Jch will Euch zwei Reformer für Eure Grafschaft {hiccken, den braven Vigers und den Ashton Yeates von London, welche mit Herrn Hume mir 990 Pf. Scerling geschickt haben, um meine Ausgaben in Du- blin zu bestreiten. Jch will Euch sagen, wie es die Frau Pruntz gemacht hat, deren Mann durch den speichelleckerishen Keri den Lefroy, überschwaßt worden war. Sie folgte ißm auf den Wahlpiak, zog thren Mann vom Stimmtische und seute es dur, daß er für Whice und für das Volk immte. Und dadur tettete sie seine Seele von der Verdammniß. Wollt Ihr, Frauen und Weiber, nicht dasselbe thun ? Bezeichnet jedes Haus, dessen Eigenthümer gegen Euren Willen isi. Erinnert Ihr Euch nicoe mebr an 1798, wo die blutigen Soldaten |ch Unter das Belt versieckten, aber, wie das Heer wieder dur die Straße fan aus ihrem Versteck hervorrannten und das Volk absc{lachteten. Ich sage Euch, wenn die Tories wieder zur Gewalt kommen, lo thun sie dasselbe.“ : «Die Times wünscht zu erfahren, durch welche Verdienie sich die kürzlich zu Pairs erhobenen Männer dieser Auszeich: nung wärdig gemacht. Die Lords Howard, | borouah und die Herren Portmann und Hanbury hätten fic nur dadurch ausgezeichnet, daß sie bei Barlaimentêwahlen ißre Einfiuß aufgeboten hätten, um die Wahl von Whig- Kandidaten durchzuseken. Diese fünf Judividuen seyen Protestanten , der sechste aber, Herr T. A, Fraser, sey ein Katholik aus Invernes- shire und ‘der Erste dieses Glaubens, der seit der glorreichen protestantischen Revolution zum Pair creirt worden. U Y

Ueber die Wegnahme" des Britischen Handclöschisfs „Virxecn““ urch ein Russisches Kriegsschiff äußert ch der Courier nachdem der Artikel des „Journal de Sti. Petersbourg‘ hier bekannt geworden, heute folgendermaßen: ¿Dek offizielle Be- richt úber dicsen Vorfall wird, denken wir, allen Besorgnissen, als könnte die Wegnahme des Schiffs unangenehme und wichtige Folgen haben, ein Ende machen. Dem Russischen Bericht zu- folge, verleßte der „Vixen““ die Zoll: und Quarantaine-Gese6: des Russischen Reichs. Der Fall ijk, wie es scheint, derselbe ivie wenn ein Französisches Schiff eine Ladung Branntwein auf der Ohne Zweifel hat Rußland das Recht,

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â Herr West, der Par-

Ducie und Yar-

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