1837 / 37 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E E O E” T

Ei

nach seinem Belieben solche Vorschriften anzuordnen, aber es Fönnte vielleicht ein Zweifel darüber achegt werden, ob das von Rufß- land in Anspru genommene Gebiet ihm wirklich gehöre, wie- rooh!l bemerkt werden wird, daß es seinen Ansyruch auf den Trak- tat von Adrianopel begründet, der unter Unseren Auspizien ne- goziirt wurde. Alle Fragen indeß, die aus jener Wegnahme enispringen können, scheinen uns eben so wenig dazu geeignet, cinen Streit zwischen den beiden Regierungen zu veranlassen, wie die Wegnaÿßme eines Französischen Fahrzeuges an unseren cigenen Küsten, das sich ciner Verlcbung unjerer Zoll-Vorschrif- ten schuidig gemacht hâtte.““ L;

Die Lieutenants Warturton“ und Difson sind mit 50 Mann derest , sobald eincs der Königlichen Dampfschiffe eintrifft, meß- rere Stúcke von der Königlichen Artillerie nach San Sebastian zu bringen. Jn San Sebastian: werden sie unter den Befehl eines der Artillerie-Offiziere gesteil&, werden, welche vor einiger Zeit mit 20 Mann Engiand verlassen haben. | 5

Aus Malta wird vom 27. Dezember geschrieben, daß am folgenden Tage eine aus einem Linienschiffe, einer Fregatte und mehreren kleineren Schiffen bestehende: Englische Fíottens Divi- fion von jener JInsel absegeln sollte, um den neuen Gouverneur

“von Tripolis an die Ausführung der Handels - Verträge mit

Großbritanien zu erinnern und um gleichzeitig für das von dem Pascha gegen don Englischen Konsul befoigie- Benehmen Ge- nugthuung zu verlangen.

, Die ias ow Chronicle liefert aus der jährlihen An- abe der Herren Kelly und Compagnie folgenden Auszug: „Die Total- Consumtion von Baumwolle in Großbritanien im Jahre 1836 betrug 1/011,500Säcke oder, jeder Sack zu 320 Pfd. gerechnet, 323 680,000 ‘Pfd. Dies übertrifft die große Consumtion von 1835 um 29,000,000 Pfd. Der Werih dieser Vermehrung beträgt im rohen Material 1,000,000 Pfd. und, mit Einschluß des Arbeits- Ee der Kosten und des Gewinnes der Fabrifant:n, 3,000,000 Pfd. Konsumirt werden in England jährlich 913,700 Säcke und in Schottland 97,800 Säcke, so daß die Consumtion Eng- lands 9'//4 mal so stark ist, als die von Schottland. Der Vor- rath am Ll. Januar d. J. war 116,328,000 Pfd., oder mehr, ais zu viermonatlichem Verbrauche erforderlich ist. Die Consum- tion der Vereinigten Staaten ist ungefähr '/z derjenigen von Großbritanien, Seit 1828 hat sie sich dort verdoppelt. Jm Jahre 1828 betrug sie 118,000, im Jahre 1836 aber 236,000 Säcke. Während derselben Zeit hat die Consumtion in Groß- britanien nicht um die Hälfte zugenommen. Im Jahre 1828

war sie 723,000, im- Jahre 1856 aber 1,011,506 Säcke. Das

Steigen in den Preisen, welches im Jahre 1833 stattfand und noch fortdauert, wird die Wirkung haben, daß der jährliche Ge- winn des Pflanzers um die Summe von 4 bis 6 Millionen Pfund sich vermehrt.“ Ü

Gestern vollendeten die Arbeiter auf der London- und Bir- mingham - Eisenbahn den Tunnel, der vor zwei Jahren in Camden - Town angefangen war. Er erstreckt sich über 1590 Yards, ist 25 Fuß hoch und 24 Fuß breit. Das Junere wird durch Gas erleuchtet werden. i ;

Man hat berechnet, daß während der Stürme seit Weiß- naten nicht weniger ais 20,000 Quarters fremdes Getraide und Hülscnfrüchte, nah London besttmnit, theils zu Grunde ge- gangen, theils ganz unbrauchbar geworden find.

Der. John Hunter, Professor der Humauniora an der Uni- |

versitáe Sr. Andrews und. bekannt durch seine Ausgaben des Virgil's, Livius, Horaz und anderer Loteinischer Kiajsiter, ist in seinem 9isten Jahre mit Tode abgegangen. fn

Zu P ecombe bei Castie-Cary lebt ein Herr Melzuish, der jest its Jahre alt ist, die feinste Schrift liest, jeden Sonntag in die Kirche geht und ein vdllig treues Gedächtniß hat.

und stnd sehr gesund; auch die Veutter criolt si {chueil.

Jn ciner Wersammlungs der Königlichen geographischen Ge- ellschaft unter dem Vorsis von Sir Z. Barrowv wurde kürzlich !

6 {Co p 4,

iung verlejen, die von der Sntdeœung eines großen Stazi- ! Eingeborner im Junern des Landes handelte. Einige dic- j

Eingebornen hatten von einem großen inneren Landsee ge- 30 bw

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Laumntond

len dieses Sees sollen sezr hoch gehen, und nah den Begriffen ! der Julánder von der Größe jenes Wassers würde die Lebeis- !

zeit eines Menschen nöthig seyn, um es zu umscreiten. Sir J. Bar-9w zeigte zugleich an, daß von der Admiralüät die Vèits rel zu der Expedition der Lieutenants Gray und Lushington atis gewiesen seyen, die nächstens in cinem Kriegeschiff zu ciner Uns tersuhungs Reise abgehen und sich den Punkt ersehen würden, welchen sie für den geeignetsten hielten, um von demjeiben zu jenem bisher unbekanuten inneren See zu gelangen. 0

Aus den lesten Kanada-Zeitungen geht hervor, daß die Frage über die Vereinigung Over- Kanadas mit Unter - Katiada in beiden Provinzen große Aufmerksamkeit erregt. Nach Eini- acn wine Oser-Kanada nur, das die Insel Zontrcal mit ¿n verbundea werde; nach Anderen aber joil durch die Bereini- oung beider Kot!onicen vorzüglih das Uebergewicht der Franzö- sichen Partci in Unter-Kanada aufgehoben werden. 1 :

Die Bank-Direkroren waren gestern wieder in Berathung, kamen jedoch zu feinem Resultat, Gestern war auch ter súr die Rückzahlung - der von dev Dank gemachten reinporaireiz Vor- {üsse bestunmte Tag, und es sczeint dieiclbe ohne Schwierig- keit von Seiten der Betheiligten erfolgt zu seyn. us

Jn der kärzlih in Manchester gehaitenen Versainmsung der Actionaire der Nord- und Central - Bank i das mit der Bank von England abgeschlofseac Uebereinkommen cinstimmig genehmigt worden. Auf die an ihn gerichteten Fragea erk árte der Präses, daß die Compagnie von der Bank von Cuügland mehr ais 1 Miu. Psund geborgt hade, derselben aber in d:ejem Augenblick nur noch 200,000 Pfund schuldig fey. Die Actien vieter Bank, die noch vor einiaen Monaten zu 15 pCr. veikaujc wurden, flüuden indeß jeßt zu 5 tine Käufer. .

Es ijt das Handiungéthaus Mediey, Scott und Compagnie, welches (wie gestern erwähnt) gestern früh seine Zah!üngen cin- ceTelit hat. Man versichert heute, cs werde in weatgen Tagen im Stande seyn, 1 pCt. an seine Gläubiger zu zahlen.

Die Conjols blieben an der- heutigen Börse unverändert; {a Schaßkammerscheinen wurden cinige bedeutende Verkäufe ge- macht, was jedoch wenig Eindruck hervorbrachte, da es an Geld nicht fehite. Am Actien-Varkt sind die Preise im Sinken, was man zum Theil dem Fallissement eines Bristoler Handelshauses zu- ichreibt, welches sehr viel Eisenbahn-Actien besaß.

Belgien.

Brüssel, 30. Jan. In der vorgefirigen Sihung der Repräsentanten: Kammer tichteten die Herren de Brouckere D Venbebien mehrere Frogen an den Ministe? des Gunern,

cine tem Major Irwin vom Schwanenflusse zugegangene Mit- |

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Herrn de Theux, und zwar namentlich au über die angebliche Gebiets - Verlegung von Seiten der Holländischen Besaßung ín Mastricht, als sich dieseibe vor einiger Zeit mehrere außerhalb des Festungs- Rayons verhaftete- Holländische Offiziere wieder zurückholte, Der Minister- antwortete, daß er in diesem Augen- blicke úber den Erfolg der geschehenen Reclamationen, mir denen man sich namentlich an Fraukreih und Großbritanien gewandt habe, noch nichts berichten könne. . Diefe Mächte hätten sich iazwischen dem Vermittler -Amte in den Holländisch - Belgischen Augelegenheiten, das sie bereits früher bekleidet, von neuem unterzogen, und es sey von ihrem Eifer das Beste zu erwarten.

a fürzlih Läufig der Fall vorgekommen is, daß junge Männer sich nur desha!b, und zwar oft mit alten Frauen-von 69 Jahren und darüber, verheirathet haben, um auf diese Weise von der Militairpflicht befceit zu werden, so hat die NRepräsen- tanten - Kainmer “cine Bestimmung angenommen, wonach die Ehe nicht mehr vor der Conscriptionu {hükßt.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 27. Jan. Das außerordentliche Storthing hat so eben seine Arbeiten beendet. Nachfolgende Rede des Kd- nigs schloß am 24steu die Sißungen:

¡Meine Herren! Jm Austausch umfangreicher Rechte, bewisltigt und verbürgt vom Europäischen Völferrechi, versprachen sich im ahre 1814 zivei treue, gleichen Ahnen entsprossecue und von der Borschung durch ibre geographische Lage untcr deu Schuy Einer Regierung ge- stellte Völker feste Freundschaft und gegenseitige Hülfsleistung. Före Nedifcykeit beiligte die Bande der Verpflichtung zwischen ihnen. Die Uniou zwischen Norwegen und Schweden ward am 20. Oftober 1814 beschlessen. Dieser Besch!uß, auf deu der erste Artikel der Coustitus tion beruht, fo wie die folgenden Paragraphen, die am 4. November fest- geschi und angenemmen und am 10teu desselben Mouats sauctienirt wurs den, sind alle Meinem Gedächtuissegcgeuwärtig, und sie lößen Mir fcine Nene cin. Besiändig siud Meine Gedanfeu aüf Meine Pflichten gerichtet gewesen, und habe Jch fie auf die sichere und glüctiiche Zu: tuuft gewcndet, die der Alliüchtige den Bewohnern der Halbiüsel durch die Beständigkeit des Sterns, der übec ihr leuchtet, vorbehalten u haden scheint. Die Junteressen der Bewohner beider Königreiche find dieselben. Jhre Rechte sind glei), und bedürfte es, um fie von neuem zu begründen und iu Form und Wesen ¿zu cinem uuveräu- ßerliczen Gute zu machen, Meines Blutes, Jch würde cs freudig versprißen, glücklich, Norwegeu eine neue Probe Mecincs. beständi: gen Verlangeus zu gebeu, die persönlichen Freiheiten feiner Bewch- ner, diese von seiner politischen Unabhäugigfkcit unzertrennlich Freiheiten zu sichern. Zu allen diefcn Pflichten, die Fc) ?u erfüllen habe, fémmt noch die Eíue, wie das Srundgeseg es mix vorschreilt, jeden Angriff auf seinen Urtert feru zu halten. Da cs aber im Wescu aller Werke des Menschcn licgt, daß sie nicht frei von Män- gelu sind, so werden alle Verbesserungen, die Ich heülbringend und im Einflange mit unsercn Geseßen und unseren bésiändigeu gegen- scitigen Verpflichtungen anwendbar finde, feincesweges aufzgcsch;o- ken, soudern von Mir angenewmcn werden, wenu sie mit dem §. 112 der Constitution vom 4. November 1814 übercinstimmen. Wenn Jh Jhnuen anzcige, daß die Session des vicrten außerordentlichen Storthing?s von beute an geschlessen ist, so wicder- hole Jch Jhuen die Worte, deren Jch Mich am 26. Nov. 1814 bei der Auflösung des ersten außerordentlichen Storthings bediente: „,„„Mie haben tes Nordens Bewohner ciucm Fürsteu- obne Thatfraft den Bcinamcn des Guten geoeben. Scyd würdig, Nachkommen Eurer achtungacbictenden BVorelitern zu scyu. Habt glésch ihueu des Vater- landes Wohi bi jeder That im Auge. CElcich ihnen binterlaßt Eurcn Söhnen die Lebre, daß die genaue Erfül!ung ihrer Pilichten die sichersie Bürgschaft ihrer Rechte ist. Kehrt zu den Beschäftigungeu heim, die Jhr, dem Ruübm des ffentlichen Vertraucus folzend, verlassen habt. Die Goîtesfurcht ist die cinzige Furcht , welche freie Viänner fennen dürfen; sie scy mit Euch bei Euren B. sire- bungen nud lenïe Eure Haudlungen. Dann wird das Glück unter Euch wohuen und Skfaudinavicns Freibcit uncrschütterlich sevn, wie scine Berge.“ Jch ernetutere Jönen, meine Herren, die Vez siches

\cheint. Bew Glan d.; Schwerin, 3. Febr.

dasse!be demckVaterlande geweiht, welches in Jhm den

In Folge - dieses hohen Todesfalles, wodurch auch das g

Königl. Hoheit, eine sechsmonatliche Hoftrauer angelegt Dresden, 2, Febr. Im Laufe dieses Jahres w

darzulegen.“

marschall Fürst von Wrede hier angekommen. Nach den neuesten Nachrichten aus Venedig vou?

feiten vor. Die Einschiffung därsíte indessen vor Anfang faum stattfinden.

lung auch die Frage zur Erdrterung kommen, in wiese faten als öffentliche Diener zu betrachten seyen, deren in die Kammer von vorgängiger Genehmigung der St

gierung abhängig ist. : L E Freiburg, 29, Jan. Heute frúh verkündigte

Musik des Bürger: Corps und hernach das feierliche Ge! dem Volke der benachbarten Orischasten, der ‘Feier beiz Mach. ciaer Stunde Ungefäh

amte begonnen hatte.

und Herrn von Viczri, Weihbischofs und Bischofs vos:

7 tw Gf ° s z fi; 41811108 291402 P 4 igtich: Boi Al é Kürzlich würde in London die Frau eines Arbeiters von | Tlüg meines ganzen Königtich:n Woblwoliens drei Knaben und einem Mädchen entbunden, - Alle Kinder leben !

In Folge des wachsenden finan:iellen Wok;lstandes Norwcs- gens hat das Storthing die Absfung aller Grund-Abgzaben für die drei der Zusammenberufung der räthsten gesesgebenden Ver- sammlung vorhergehenden Jahre beschlossen.

Se. Maj. der König haben cuf Beranlassung des Abschie- des, den der General Graf Carl Posse von seinem Posten Ges ¡ommen hat, eine Kabinets: Ordre aucfertigen lassen, worin Se. Meoj. dem Geveral Jhre hohe Zufriedenhe't wegen der ausgar:

p : E C Fel 1 zeichneten Weise ennen ge vomíît derse! woh! i Lon und das Vorhandenteyn eines solchen, worauf schoit i zcineten Sell zu ertenn 1 geben, ivomit derfe!be so Vo)! lin

i) ad und andere Reisende schlossen, bekräftigt, Die Weie |

dient hat.

Gestera, ass am Geburtstage des Königs, ließen SHre. Mas. die Königin Holz wnd Kartoffeln unter die Armen der Haupt- stadt austheilen, Jn dem Königlichen Theater wurde zur Feier des Tages bei glänzend illuminirtem Hause die Oper Jessonda gegeben,

Das Tagesgespräch des gefirigen Tages war eine Procla- nation, die the.ls in der Stadt zirkulirte, theils an den Stra- ßenecken angeschlagen war, und die mit einer Aufforderung an Schwedische Mitbürger s{hios, sich um die Burg ihres geliebten Heldenfömgs zu versammeln und durch ein feierliches „Es lebe Karl Johann‘, „es lebe Oëcar““, der Welt zu zeigen, daß die

Kriege, wie tm Frieden, dem Könige und dein Vateriande ge:

Schweden sich nur von ihrem freiwillig gewählten Regenten be-

herrschen lass-n wollen.

Die Schwedische Akademie hat dem Professor Freiherrn Derzelius, in Anerkennung seiner Verdienste um die vaterländi- sche Liceratur und die Behandiung der wissenschaftlichen S prache, ihre groze goldene Medaille übersandt.

D anemar f.

Kopenhagen, 27, Jan. Die Jdee, ein Museum für Thorwaidsen's Kunstwerke zu gründen, ward hier so lebhaft er- grissen, daß schon in den ersten Tagen, während welcher die Einiadung zréu!irte, 40990 Röthlr. (von 17 Suÿftribenten) ge: zeichnet wurden, außer anderen 3000 Rbrhlrn., welche der Kunst- Berein sucsêéribirt haben soll. Jm Laufe der lekten zehn Jahre hat Thorwaldsen von seinen Arbeiten in Gyps, Marmor und ierra colla eine nit geringe Anzahl hierher gesandt, welche zum Theil das Schloß und die Frauenkirche aufgenommen ha- ben. Vieles steit dort aber noch in Korridoren und abgelege- nen Gemächern unher. Die größte Anzahl dieser Kunsstsachen, welche noch keine feste Bestimmung hat, findet fich theils auf Charlottenburg, wo sie nur hôchs inittelmäßig aufgestellt sind, theils in Magazinen, wo es ganz und gar am Pia6 gebrichi, sie unterzubringen. Unter diesen Arbeiten sind aber nicht we- nige noch unvollendet, sowohl von denen, welche für Scch{!oßs und Kirche bestellt sind, a!s auch unter denjenigen, deren Bestim- mung man nicht sicher weiß, Die Hierhersendung der leßteren scheint ráthselhaft, insofern m1 sie nicht mit einer Aeußerung in Verbindung bringt, weiche der große Künstler schon so oft

Und so bestimmt, besonders in den leßteren Jahren, iviederholt

hat, die nämlich, daß ex sein Vaterländ wieder besuchen wolle und zwar, wie es scheint, auf längere Zeir. Dan erwartet über- dies neue Sendungen aus Rom. Unter diesen Umständen wäre as en wünshraiwerth, daß fär ein angemessenes Lokal 26s

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bischofs, welche mr dem Tedeum unter Glockengeläute,

Kirchenhirten den Segen empfing. Deilter tei M.

Wien, 230. Jan. Jhre Majesiäten de! König

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und im Gasthofe Aibergo Neale abgestiiezei, wo Hduj,s

dein Namen eines Grafen von Werdenfels. Abeuds A)

genschein und besuchten das Atelier des berühmten Professors Lipparini, der cben gir cinem großen B

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Apollo, wo die neue Oper: lues und das neue Ballet: di Fizaro gegeben wurden. 4 : Der Bote von Tyrol erzählt Nachstehendes: Landstraße von Kufstein nach Rattenberg liegt das Do bihl. Eine halbe Stunde seitwärts am JZansftronie bi cinige Häuser aus, welche das Dörf.ein Bicchlwar

rechts zu evener Erde waren mehrere Gâsie, welche bis auf drei Perfonen, in das gerade oden geiegene l, wo ohnehin schon an fünf Tischen Väste saßen, begad

sondern sich sogar auf. die Tische, Stühle, Fen! L hinter den bedeutend gehcizten Ofen geiiellt, uin jen 8 Uhr Abends, als p:dhlich der Bodendram, die Bodenladen ruhten, gerade in der Meile Lea, Drechung der Bodenladen ebenfalls in der Péitte 11: und so mitten im Zimmer eine trichtersörm

A il die Endseiten des Drames und der dete, weil die Endsciten de : en ruhten.

Trichiervertiefung stürzte pldglich die | und Tische, l 5 "fiel! Zum Ungiüef sank auch der Öfen,

orgt oder wenigstens die Mittel zur Erwerbung eines od an, f i Pee e der Meister selbst käme, der die her" Falle, und. Gluth und Feuerbrände ,

sten seiner Kunstwerke seinem Vaterlande vorbehalten zu wg {pfer - Arbeit gemachten Ofenaussage fielen auf die Unglück-

Großherzogliche Haus in die tiefste Traucr verseufkt Wu die R dr Großherzoglich Mecklenburg -Sch wg Lande Sr. Königl. Hoh. dem Erbgroßherzoge Paul 8 ij, angefallen und von Allerhöchst Denselben sofort angetreten thy

Auf Befehl Sr. Königl. Hoheit des regierenden V zogs ist wegen des Ablebens des Großherzogs Sriedrid j

- : s ; Tos Nod Qa N derum cine Ausstellung gewerblicher Erzeugnisse des Lantf ci‘enden Flamme denken. Dresden stattfinden. Ju der darúber erlassenen Bekanntm | des Ministeriums des Jnnern heißt es: A A in dey flossenea dreijährigen Zeitraume die Judustrie Sachsens 4, F ráglichen Ereignisse nur sehr Wentge verunaliieo: wickelung und Aufschwung gewontien, je vortheithafter h s 3 sehr Wenige verunglückten. weiterte Markt darauf eingewirkt hat, um fo zuverlässiger! das gesammte Sächsische Vaterland von nes gewero g 5 A L Ed t Fre zj Ï S C ur De aci)e J e 155A : , S Bewohnern erwarten, dap sie es fich zur Shrenjache M n die bedeutende Verwundung dreier und die leichte Ver- werden, dem Jn- und Auslande bei diejer E GeFSung zweicr Personen zu bedauera. Nach Versicherung des heit die Fortschritte und den auëgezeichnecen Standpun{Windarztes dürften sämmeli _ C erliche Sächsischen Judustrie durch Einlieferung vorzüglicher, bes z sämmtliche Verwundete wieder gänzlich aber auch recht mannigfacher Gewerbs s Erzeugnisse Uer zeu

München, 39. Yan. Gestern ist Se. Durchl, der f

waren JI. MM. der König und die Königin vor Grie

r (73 - land în vollflommencm Wohlieyn dort angelangt. (VViea Der Gouverneur traf Anstalten zu cinem glänzenden Wh Ehren JJ. MM., und auch in Triest bereitete man

Kirchen den Beginn der Festlichkeiten bei der EinweihuW.- keine Hoffnung vorhanden sey, eine Reform dbr aof seres neuen Erzbischofs. Die Witterung, we!che die N:di R gas ves ley, eine Reform der gesamm- dur sehr regnerisch gewesen, besserte sich zuschends und erl s_die Bundes - Regierung reformiren, d. h., dieselbe nicht

der Einzug des neuen Erzbischofs- in Mitte der fam! Geijlichkeit, des Konsekrators (Herrn Bischoss Keller pon e i fl . G » 9 i ° B ih G C aiten t .

tzenburg), der Assistenten (Herrn Bischofs Kaiser voz 20 n; fle sey nur dadurch möglich, daß die freisinnigen Kan-

der Herren Regierungs-Commissaire 2c. aus dem erzbishtücn und dann die Ab Stü E Les ovauI Palais durh das Haupt-Portal unsers herrlichen Dongs,. gen zum Beitritt auforderten. Die erso‘gte nun die Weihe und Jnethronisation des Herrn |

und Trompetenschall endigte, worauf das Wolf von deu

- E T S Cra N y 4 M «ch n C , A Begleitung Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen vo1 Bi / von Verona, im erwünschtesten Wohlseyn in Venedig anz

gleich nach ihrer Ankunft der Gouverneur der Bencliul ‘Provinzen, Graf von Spaur, die aufpartung machle, Majestaten reisen unter dem Namen cines Grafen und Gräsia von Missolunghi und der Kronprinz von Baycnl

Jhre Majestäten und Se. Königl. Hoheit der Kronprit neu deforirte und glänzend erleuchtete Theater Malibru Ihrer Gegenwart. Am folgenden Tage nahmen die & ten Reisenden verschiedene Merkwürdigkeiten der Stadt i

Bilde, l Griechischen Geschichte, arbeitet, und: von Jhren „Majesil den sYinechelhaftesten Aeußerungen des Beifalls ew wurde. Abends besuchten Jhre Mojestäten das Thea

und zur Gemeinde Kirchbichl gehdren. Das Wirth | selbsthe ßt zu Hart. Den dten d. M, als an einem Som wan den Genug zor Getränke nie bis zum Rausch in jenem Wirthshause Abends Tanzmusik. Ju de d dh S

| in von Architekten und Maschinen-Baumeitern zum ersten-

G n “. 2 Cho D r im Vorsaale Tanzmusik war, cinige junge Bursche 1 » 4 C T iR z 5 ck N t S ili jen senden durch Reimsprüche unterhielten. So hatten sich I ren, 18Schuh und 2 Zoll breiten und 19 Schuh langen Zim! deftiges Erdbeben.

Ñ L R s A (en Gex, ¿ E 200Menschen zusammen gedrängt Neg E Dane ea M: etóses , gleich dem stärksten Ungewitter, das circa ce M Nute andauerte, in Folge dessen wohl alie Bewohner

) S (chen 7 und? e “ei i tionen besser schen zu können. Es way Ai e E Aan Minute andauernder Erdstoß, wie noch auf M A liger Segend Niemand einen solchen erlebt haben

ige Verticfuni Fer und das Glagaesdii j

8 odottaden sen. Slaszgeschirr, das nahe ancinand » T oils 3 da j ersá

ten Theils noch auf den Mauerunter| Us e Menschen

j ( * sofor dittern ; 5 N; Krüge, Stühle, Gläser un erret sarfeg Getgeeinufen avf 2 Uhr aber erfolgte wieder ein

j Rauch und he, ja selbst“ die glühenden Eiienplatten sammt dem - von

hen nieder. Die Bestandtheile des eingestürzten Ofens hatten in Gewicht von beiläufig 5 Centner! Färchterlih war die age dieser in inem finsteren Loche zusammen gekeilten Men-

ier ist in Bezug auf dag ; | gestern gemeldete) Ableben Cas S Bet hin, welchen die Gefahr, erdrückt, zertreten, erstickt oder ver- machung vom 1jten d. M. erschienen: „Se. Königl. Hof Allerdurhlauchtigste eas R Le Morgen, gegen 9 Uhr, zu Ludwigslust in seinem en Lis F hwar 2 oi R j le! ; Pa D R a t jwarzenauer von Angath, welcher lúliher Weise nahe bein

und seinein Zsten Regierungs- Jahre. sein Erdenleben. Ei ister war, dieses hinaus, ris E De Kraft E, L

annt zu werden, immer näher rúckte! Die Jammerrufe oh, he aus diesem shrecklihen Behälter herauédrangen, waren zerreißend! Da schlug zuerst der Schiffkfnecht Clemens

NtWnden die Fensterstangen weg, sprang 12 Schuh hoch auf die

er d ie ande vc | Ss Kie a e e , sten Regenten verlor und dén geliebtesten Landecvater bitray traße hinab, wog mit einem Stúck Holz die Fensterstangen

um unteren Stuve aus und begann so die Rettung einiger ute ‘von diesem unteren Stubenfenster aus. Zugleich schlug r Schisfénecht Peter Rieder von Langkampfen die dutch das rabgestürzte Getäfel zugedrücte untere Stubenthüre in Trüm- er und machte auch von dieser Seite den Unglücklichen Luft. ndeffen entstand ein neues Mißgeschick: die Seuerbrände aus „Min untern, halb zersidrten, Und aus dem obern ganz zertrüm- ¡1 Merten Ofen, hatten die Bestandtheile des eingesturzten Fußlo-

ns cntzüundee, Man mußte eiligst auf Tilgung der um ich e j Es gelang auch s{nell, den Brand eriticken. „Diesem Umstande und der ungesäumt beigescha}- wundärztlichen Hülfe hatte man: cs zu danken, daß bei die-

au hat dea Tod der Aufwärterin Maria Gstatter, welche en ter von einigen 90 Jahren erreichte, und des 10 Jahr alten aben Joseph Hofer, Sohnes des Bauers Mathias Ho‘er;

gestellt werden.“

Uwe

Bektn, 26. Jan. (Schwäb. Merk.) Der Jahres- gi cchsel und der damit verbundene Uebergang der Vororts- “Riede auf Luzern haven zu ciner Erörterung über le6tere An- j gegeben , die noch fortgeführt wird, aber so wenig Anklang j) Nachhalt findet, daß die Erwartung, cs werde an dieser ichtung voa freien Stücken geänderr werden, seßr zu den in huinischen gezählt werden darf. Es ist indessen für die Kennt- E der Stimmung immerhin merkwürdig, wenn die Stimmen,

h fir und: wi f 4 è C s 2 N [O fr und wider erheben, geprüft werden. Zu den Haupt- | Gehirn zerschmettern. Diese Drohung wirkte, und es fand keine

A a2 heer dir i der bevorstehenden Ständeversy e j ichkei Wie es heißt, dürfte bei der bevorstehenden Ständevers puern der gegenwärtigen dreifachen Voröretlichkeit gehört Land- |

a mann Baumgartner in St. Gallen, einer der kräftigsten, ver- ant d/ostez, eigenthümlich sien Staatsmänner in der Schweiz, als u [her er sich thcils auf Tagsabungen, theils in seinem Blatte, ud 1 uErzähler““, kund giebt. Seine Gegner werfen ihm vor, Y n St. Gallen unter den Vororten wäre, so würde man von au R feine solche Angriffe mehr vernehmen. Der Erzäßler will,

Bundes - Verfassung durchzusegen, daß die Liberalen wenig:

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Er abwechselnd den drei großen Ständen, sondern bleibend

S 454A j j icher An ab zrbeig ó ? r hz 4 / Es war auch in ziemlicher Anzah( herbeigeströmt, und früh m gewä)lten Bundes-Rathe übertragen. Die Wahl müsse, |

Z 2 N 2 e f J 5 et 4 " M. e gens bis gegen Mittag sah man die Menge sich nach den Wi, ens ann! ernd, na | t ot erden. | ser drángen, wo der Gottesdienst um 8 Uhr míe cinen | )ernd, nach der Volkszahl vorgenommen werden.

h Präsident wäre dann nach Nord- Amerikanischer Art durch

tjammlungen dder von den Abgeordneten der Stag- jl ernennen, An cine Einführung auch nur dieser Reform, wm Lege friedlicher Uebereinkunft, solle man jedoch nit

lou sh aus einen Bundesrath an die Stelle der Vororte

P1bung alljäßrlich im Sommer bliebg. neben dieser veránder- I Yundesleitung in ihrer bisherigen Würde. Wie es nit

ers erwartet werden darf, dieser und alle ähnlihen Vor- Me bleiben theils unberücksichtigt, theils finden sie lebhaften Wer\spruch ; die drei Vororte fühlen sich in der Art Diktatur wohl, wenn gleich auf zwei fette Jaßre allemal vier Hunger- „Wte folgen; die Radikalen dagegen und so hat Dr. Trox- “Wscho# seine Stimme erhoben fürchten, eine solche Be-

Verrath an der Sache des Vaterlandes. Eine andere Min im Kieinen berichtet der Waloskätter Bote qus Uen, M namlich die radikalen Mitglieder des Staatsrathes nicht meßr terlicher schwarzer Tracht, Spibhut und Degen zur Si6bung i, sondern blauen, braunen, grünen Röeken und runden tw, elner sogar in sciner schwarzjseidenen Nachtkappe. Des- u A haben ste sich das Trommeln verbeten, womit die Me gewöhnlich die Ankunft eines Herrn von der Negie- } verkündet, Im allgemeinen sieht das Volk dermalen poutijchen Getreibe ohne Theilnahme zu; dié Jahrestage tvo.utionen 4 D. werden nur noch falt, oder gar nicht 1 igen. Begeisterung ist ohnehin niht Sache der Schwei- Der Verein der ,¡Rechtsamelzsen““ im Kanton Bern, der Vedildet hat, um Antheil an den Rechtsamen (Privilegien) glüdlichercn Klassen, besonders an den Holzrechtsamen zu M odann der tonservative ¿Sicherheits - Verein“, von le fdie eine inuntheit glaube, daß er denersteren benuken wolle, wahr scher A ONS die eine politische Bedeutung haben oder i Midl l angen, Dagegen hat sich im Vernischen Jura f U des ae l erein gebildet, um der beunruhigenden Zu- n 23 Genre enheit vorzubeugen ; seit drei Monaten. sind ; M Beit CUdNn, eute der Aufforderung ihrer Geistlichen l Mitalee tachge ommen; es bestehen 11 Gesellschaften mit itgliedern, ei dem Eintritt giebt man das Ehrenwort,

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reiben wolle, Am anuar hat sih ein neugebildeter

A n Aarau versammelt. /

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n, 28, Jan. Ueber das Erdbeb | R A C6 hle An / LoS =tdveben in der Nacht vom Masken auftraten und auf gewohnte ländliche Weise die zum 24ften d. meldet cin Bericht aus Meiringen So

ähere: „Heute Morgens 2 Uhr verspürte man hier ein Unter Vorboten eines unterirdischen

S108 tin 2

dun Der Stos war wirbelarti i

d „Sti irbelartig, nahm dabei dod die Rich-

1 M von Morgen gegen Abend. “Die Häuser etra : ) er sand, c

A x Schellen bei den Kramläden 2c. E und be:

„1 F n, die feinen sichern Haltpunkt hatten, fielen um ‘inuten später verspúrte ein leises Rauschen

: A9 Stoß, der auch von Morgen gegen Abend die Richtun nahm, war jedoch diesmal nicht wirbelartig und auch ntt fo streng wie der erste. Heute vernimmt man aus allen Gegenden des hiesigen Amtsbezirés die gleichen Nachrichten, doch nichts von weiterem Schaden oder Unglück.“/

Jta: l ien

Bologna, 21. Jan. Vergangenen Donnerstag sind Se. Königl, Hoheit der Prinz von Salerno und Höchstdessen Ge- maÿlin Erzherzogin Clementine Kaiserl. Hoheit, auf dem Wege nach Neapel in hiesiger Stadt angekommen. Gestern trafen hre Majestäten der König Und die Königin beider Sicilien hier tin, und seßten dann unverweilt Höchstihre Reise durch die Romagna fort. Später langten der Großherzog und die Großherzogin von Toscana hier an und übernachteten im Al- bergo S. Marco. Gestern Abends statteten der Kardinal - Legat, der Erzbischof und der Senator von Bologna JIJ. KK. Ho- heiten ihren Besuch ab, Höôchstwelche heute Morgens auf der neuen Straße der Romagna die Reise nach Florenz antraten.

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i „Madrid, 22. Jan, Die Hof-Zeitung enthält ein Kd- niglihes Dekret, worin die Beschlüsse der Cortes in Betreff des den Bürgern von Bilvao darzubringenden Dankes genehmigt werden. Der Präsident der Cortes foll nämlich dem General Espartero in einem cigenhändigen Schreiben den Dank der Nas- fion aussprechen und ihn ersuchen, das. Schreiben allen denen mitzutheilen, die zu der Besreiung Biïibaos beigetragen haben. Ein zweites Schreiben soll an den Befehlshaber der an der Cantabrischen Küste stationirten Britischen Land- und Seemacht Und ein drittes an die Munizipalität und National: Garde vou Bilbao gerichtet werden. Auch die übrigen von den Cortes in dieser Beziebung angenommenen Bestimmungen werden {n dem Dekrete genehmigt. :

Das Eco del Comercio erzählte Folgendes: „Als der General Nat vaez seinen Truppen anzeigte, daß er die Absicht habe, das Kommando niederzulegen, erklärten die Offiziere der Division, daß wedec sie noch tre Soldaten es zugeben würden, daß cr sie verlasse. Narvaez, der die úblen Folgen eines solchen Benehmens fär die Disziplin der Soldaten fürchtete, erwiderte tit Festigkeit, daß, wenn die Soldaten das geringste Zeichen von Ungehorsam gäben, er sein Pferd besteigen und die Meuterer | cxeimplarish bestrafen werde, und sollte ihm dies nicht mögli | seyn, so werde er sih in Gegenwart der ganzen Division dag

Widerseblichkeit statt.“

In demselben Blatte liest man: „Die Ueberreste der Karlisken, die sich nach dem Kampfe bei Bilbao nach Mondra- gon und Bergara zurüzogen, siad in dem traurigsten Zustande. Die Artillerie derselben ijt fast gänzüich aufgeld, und ste suchen jeßt überall Metall aufzutreiben, um - neue Kanonen zu gießen Die Kavallerie des Gomez hat nur mit der größten Mühe To- losa erreicht, und mehrere Pferde sind unterwegs gestorben. Die Karlisten wollen Campanza befestigen, allein die Landleute wei gern sich, zu arbeiten, weil sie früher für ähnliche Arbeiten so schlecht bezahlt worden sind. Gelingt es den Truppen der Königin, das Bastan-Thal zu beseßen und die Bewohner dessel- ben zu bewaffnen, und sie machen dann einen Angriff auf Her- nani, so musjen fle unbedenftlich den Sieg davontragen.““ 5

Der General Narvaez befindet sh nocch hier, und es heißt der Britishe Botschafter suche cine Aussdhuung zwischen dem General und dem Ministerium zu bewirken. * /

Man {reibt aus Burgos vom 17. Januar, das die erste

Portugiesische Brigade an demselven Tage daselbsk eingetroffen sey, und daß man die zweite in einigen Stunden erwaree. Man wußte indeß nech nicht, ob diese Trupyen ihren Marsch nach den Baskischen “Provinzen fortseßen würden.

2 Die Division Nivero’s ist nach Puentelara statt nacl Villarcayo marschirt.

__ Vor einigen Tagen kam ein Courier mit Depeschen vom General Quiroga, dem General-Capitain von Aragonien, hier an. Er hat den Befehl, im Falle die in den Depeschen drin- gend verlangte Unterstüßung verweigert werde, sofort die Ent- lassung des Generals einzureichen, /

Briefe aus Barcelona melden, daß bei dem Ausbruche

| des (bereits erwähnten) Aufitandes der Befeßlshaber der dort

befindlichen Englischen Schiffe sogleich 300 Mann ans Land géjet habe, welche die Citadelle beseßten.

Es herrscht hier große Erbitterung gegen Mendizabal, und inan versichert, daß (ämmtliche Mitglieder der Municipalitát ihre Entlassung eingercicht haben, um ihre Unzufriedenheit mit den Maßregeln des Finanz-Ministers au bezeigen.

Es geht hier das Gerücht, daß der Schas am 1ï7ten d. M. 13 Millionen und am folgenden Tage 14 Millionen Realen erhalten habe; Niemand weiß indeß die Quelle anzugeben, aus der diese Summen geslossen seyn sollen. E :

Den Vorstellungen des Britischen Botschafters ist es ge- lungen, die Befreiung der Britischen Unterthanen von der Ein- quartierung zu bewirken.

Wenn künftighin National - Gardisten wegen Dienst- Ver- säumniß zu ciner Gefängniß-Strafe verurtheilt werden, so sollen sle in einem eigens für sie bestimmten Gesängaiß besondere Ö5!nmer erhalten, ohne daß sie gendthigt wären, etwas dafür zu bezahlen. | ._ Briefen aus Cadix vom 12ten zufolge, ist das gerichtliche Verfahren gegen die drei Mitglieder der Karlistischen Junta in

Cordova noch aufgeschoben ivorden, weil der zu ihrem Verthei- diger ernannte Advokat sich geweigert hat, dies Amt zu über- nehmen.

x Das am Iten von Havaña in Santander angekommene Kausffahrteischiff -Zrasqueta“’ hat einen Commissair mitgebracht, der die Regierung von dem wahren Zustande der Insel in Keuntniß seßen soll. Der General Tacon ijt mit seinen Trup-

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pen in San Jago de Cuba angekommen. __S= "Salignani's Messenger enthält nachsiehendes Schreiben aus Madrid vom 21. Januar: „Das Karneval hat begonnen, und es finden zahlreiche Masken- und andere Bâlle siatt. Unsere Staatémánuer gehen in der Feier der Be- freiung Bilbao's Allen mit gutem Beispiele voran. Mendizabal hat nicht vergessen, daß er im April Geld braucht, wobei er we- niger auf das Vertrauen des Publikums, als aufdie siegreichen Fort- schritte der Armee rechnet. Der General Narvaez stattete nach sei ner Ankunftzuerst dem Britischen Botschafter cinen Besuch ab. In dem Benchmen der Botschafter Englands und Frankreichs findet ein merkwürdiger Unterschied statt, denn Ersterer mischt sich in Alles und

handelt wird. Uebrigens- sucht der Finan | ) ¿Minisker nur na cinem PREELaen Vorwand, um aus dem. Ministerium e

A aerian s feinen Nachfolger nennt man den Deputirten

S Ut Le

Konstantinopel, 11. Januar. (Schle j beiden Persischen Prinzen, weiche vor A Sie b Ara troffen sind, sesen ihre Reise nach Trapezunt fort. Der Orien- talist Frazer, der sie ven London hieher geleitete, kehrt nah Eng- land urück. Ungeachtet kürzlich cine bedeutende Milderung der est cingetreten, ist sie doch durch neuen Witterungswech sel wieder stärker geworden. Der Sultan läßt sich in seinen Ge- schäften nicht jidren. Die im Monate Ramazan üblichen fac techetischen Ausélegungen sind durch §8 Tage in Gegenwart des Ss von 13 Professoren und § Dissertanten abgehalten

Das Giornale delLlopyd Austriaco meldet nach Beri ; ten aus Smyrna vom 31, Dez. : Mit Leidwesen müssen wir be richten, daß die Seuche in den Dörfern unserer Umgebung, und namentlich in Vurla sich zu verbreiten anfängt. Man sagt, daß auch in der Stadt ¿wet oder drei Fälle vorgekommen sind, doch wird hinzugefügt, daß diese Personen aus angesteckten Gegenden gekommen seyen. Unser Gouverneur hat den Wunsch geäußert, es möchte ein Sanitäts -Kordon um die Stadt gezogen wer- den; es i übrigens faum wahrscheinlich , daß eine solche Maß- regel ihre vollständige Auéführung erhalten könne.

Vereinigte Staaten von Nord - Amerika.

„New-York, 3. Jan. Die Parteien im Kongresse wägen vorläufig ihre Kräfte gegen einander. Herr Wise aus Virgi- tien, zu der Opposition gehdrig, hat eine Resolution beantragt, ivonach der Zustand der vollziehenden Gewait Untersuht werden sol, Er begleitete den Antrag mit einer hestigen Rede gegen die Regierung und Politik des Generals Jackson. Die Resolu- tion wurde auch angenommen; man glaubt jedoch, daß dies we- niger für die Macht der Opposition, als nur für die Gleichgül- ee der herrschenden Partei hinsihtlih der Folgen dés Bes- {lusses beweiseu dürfte. Herr Maccomas aus Virginien hat als Amendement zur Verfassung vorgeschlagen, daß der Vrâsident und der Vice-Präsident der Union sechs Jahre im Amte ver: bleiben sollten. Die Erwägung dieses Vorschlages soil nacch Verlauf von drei Wochen stattfinden, es scheint aber feine Ause sicht auf Annahme desselben zu seyn. L Herr George Poindexter , chemaliger Gouverneur des Staats Mississippi, auch cine Zeic lang Gesandter in Mexiko, einer der ausgezeichnetsten Staatsmänner der Union, aber cin unversöhnticher Seind des General Jackson, ist an den Folgen eines Falls gestorben; er wolite nämlich durch die Thúrêöfsnuna eines Saales im Stadthause zu Natchez, den er fr vollèndee O und stürzte zwanzig Fuß hinunter.

Dem hiesigen Journal of Commerce ufolge, ws den Brandstiftern des Feuers, wodurch pas Bee L R a A worden, auf der Spur, nur wisse man {hre LHamen noch nicht; es sollen an eblich lauter besoldete Bec amte des Postamts seyn. | f E as m verflossenen Herbst sind nahe an eine Million Bushcl “etraide aus Europa in New-York eingeführt worde::.

„Aus New -Orieans wird gemeldet, daß das dortige Han- eisgaus Tiernan Ladytt und Compaonie mir einer Millio! der, nah Anderen, mit §00,000 Dollars fallirt babe,

laud

i A 3. Febr. Auch in Stettin beging am Zten d, (. der dortige Stamm- Verein der Sreiwilligen- aus dem Jahre 1813 sein Srinnerungs-Fest. on nah und fern hatten sich die Mitglieder des Vereins, der jeßt roch über 200 Theilnehmer zählt, in dem Lokale des Schüäßenhauses versammelt, wo sie von den Ordnern des Festes empfangen wurden, INit der Vorlesun des Aufrufs des Königs an Sein Volk begann statutenmäßin die Feier. Einer der Ordner, der Ober:Landesgerichts-Präsident Dôtticher , ênüpfie daran eine gediegene Rede, in welcher ex, unter Hinweisung auf die damalige verhängnißvolle Zeit die Hoffnung aussprach, daß derselbe Geist, der vor 24 Fahren die aus allen Zheilen der Monarchie *herbeigeciltez Sdßne des Vaterlandes mit seinem mächtigen Odem beseelt, auch ferner Bie geschwächt in ihnen fortleben und Deutschlands Freiheit und Unabhängigkeit vor jedem Angriffe bewahren werde. An diese Rede schloß sich die Begrüßung der dem Vereine neu dinzuges tretenen Mitglieder, die Wahl der neuen Ordner, die isiéderum auf die bisherigen fiel, È sprechung der übrigen Ange- legenheiten des Vereins. Hiernächskt seßte die Versammlung ch in dem überaus glänzend auêgeschmückten Saale zur Tafel. Der untere Theil desselben war erböht und bildete cin Je an Vel, sen Eingange dic Bildsäulen Blücher's und Gneisenau's in Le- bensgröße auf hohen Poftamenten standen. Jm Hintergrunde erhob sich Unter einer goldenen Krone die Statue Seiner Majestät des Königs, zu deren beiden Seiten die Bús sten Hardenberg's und Scharnhorst's standen. Greße Ge- mälde, verschiedene Scenen aus den Befreiungs - Kriegen dat stellend, jo wie mehrere geschmackvoll aufgestellte Tlopbâry {müdten den übrigen Thei des Zeltes. Der ersie Toaft, der während des Festmmahls ausgebrachr wurde, galt dem allverehr- ten Landesvater ; der zweite den gefallenen Kriegern. Eine reichs liche Sammiung für unbemittelte Freiwillige bekundete au diesmal den Woßhlthätigkeitssinn der Theilnehmer an dein Séste, und eine angenehine Ueberraschung wurde der Versammlung zes gen den Schluß des Mahles noch dadurch bereitet, daß mit dem Verschwinden eines der in dem Zelte angebrachten Bisderx die Darstellung eines Bivouzks, von rother Flamme beleu f, er schien, dessen nfertigung, so wie die der sámmelichen 1 brigeir obgedachten Gemälde und marmorähnlichen Statuen der Ver- ein der künstlerischen Hand eines anwesenden Kameráden, des Malers Thiele aus Stargardt, verdankte. Die Versammlun trennte sich erst spät am Äbend mit dem Wunsche eines frô : chen E NSerNeUEE im nächsten Jahre. dis Bach einer Bekanntmacßung des in Stettin beste Vereins zur Unterstüßung der Wittwen und Waisen M dia Seidzügen von 1813 1815 gebliebenen Pommern hat derselbe im verflossenen Jahre einschließli der Zinsen des Bestand-K j pitals eine Einnahme von 589 Rthir. gehabt de gezen aber h ‘Pensionen Und außerordentlichen Unterjèübungen 1202 Rehlr, mithin 613 Rehlr. über seine Einnahme gezahlt. Der jebi e Total-Bestand des Vereins an Kapital beträgt 8140 Rehlr. D

Leßterer in Nichts. Man versichert, Mendizabal wolle si nach London begeben, um mit dem Englischen Kabinet wegen eines Hülfs-Corps von 10,000 Mann zu unterhandeln, das die Garnison von San Sebastian verstärken und Bilbao beschügen

e wie wenn der Fön losbrechen wollcez der

soll, welches von seincn Befreiern wie eine eroberte Stadt bes

Ste Man schreibt aus Stralsund unterm Iten d. M. g: ie Grippe ijt m verflossenen Monate in dem diesseitigen egierungs-Bezirke allgemein verbreitet gewesen und nur wenige

Menschen sind davon verschont geblieben. F ( : - Für alte s{wäch({ Leute war die Krankheit oft iebensgefährlich und Ln a

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