1837 / 42 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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s. F TED E T rere D I E A A T T

gegen die Aristokratie überhaupt machte, indem er England eine

«sristokraten-Republik nannte und auf eine Umgestaltung des Ober--

hauses so wie eine andere Zusammensezung des S hinwies, nur wenig Anklang fanden, ja, ziemlich allgemeines Be erregten. i G n Bell, der Bruder des Supercargo des ¿A Ur frúherer Associé des Bucharester Hauses, von welchem sie J pedition jenes Schiffes nach der Tscherkessischei! Käste au g gal ger, erklärt in dem (gestern erwähnten) Artikel, den Es die Wegnahme des besagten Fahrzeuges in die M druing No nicle““ hat einrücken lassen, er würde sih nicht öffentlich 1 E das in Rede stehende Ereigniß ausgesprochen auen R e nicht nach den darüber erschienenen Dung 0 Ae Y gewönne, als habe die Britische Regierung, die eran asu 19 Zu einem Unternehmen gegebeu, welches als ein Versuch gen N D werde, rebellischen Unterthanen Rußlands Kriegtvorrä N zuzu führen, wobei er und sein Bruder, die man ae a : D O der Regierung bezeichne, den Charakter von Schleichh A lern arde ten, während fie doch mit voller Ueberzeugung L arti: bigen Handelzu treiben geglaubt hätten; Herr Be bericht n Rüste seine Aufmerêsamkeit auf die Handels-Veebindung ut bp von Tscherkessien sey zuerst durch eine Aufforderu: i N Jor chischen Regierung, und der Pächter der in e Wal gcs ee findlichen Salz-Minen rege gemacht worden ; E N Bes wünscht, daß er sich fürdie Ausdehnung M D Ra ti As aus jenen Minen gewonnenen Salze interessicen m | O N da ihm sehr vortheilhafte Vorschläge gemacht worden, wes Nachforschungen angestellt und gefunden, daß go Wu E f nachbarten Ländern kein einziges einen so guten Mar t für | ens E handel darbiete, als die Ostküste des Schwarzen Meeres ; er 00 sich nun unverzüglich an die Britische Regierung E um s erfahren, ob irgend eine geseßliche Form A una ¡nit jener Küste verhindere, weil er gehört, daß die N R A rung einige Jahre zuvor cine Blokade dort habe anor nen Me lèn, die aber von England nicht anerkannt worden S n f babe er von dem Departement der auswärtigen Ange E en solche Antworten, mit Bezugnahme auf die Hof-Zeitung, er al ren, daß er úberzeugt gewesen, es existire kein E oa ces ihn abhalten föônnte, nach Tscherkessien Hande aa B eder es sey wenigstens von der Englischen Regierung ni E A ÄÁrt anerkannt; dies habe ihu und seinen Bruder zu wéi E Nachforschungen über den Zustand von Mi Ge uad sie hätten gefunden, daß ein fehr werthvo E As Britischen Handels seit wenigen Jahren nur L eh ne gegangen sey, weil die Apathie der Britischen i eute sie verbindert gehabt, sih bei der Regierung danach zu ev undigen, ob ein gese6mäßiger Grund für die S vos liege; auch hätten sie ermittelt, daß wenige Jahre E ete Aa seine Souverainetät über jene Küste ausgedehnt, tet 2- N Türkische Schiffe mit werthvollen, zum größten 2 heil aus E tischen Manufaktur- oder Nolontal - Waaren“ bestehenden von Konstantinopel oder aus. der Levaute verschifften „Fadungen ges landet seyen und dieselben gegen die auf die s Märkte gebrachten Landes-Produkte umgetauscht hätten. MNath- dem Herr Bell sodann die von den Englischen Don so oft vorgebrachten Behauptungen, daß UNlaRgs F J aR die Osikúste des Schwarzen Meeres noch sehr s haft Lv. daßÿ es si dort nur mit Mühe in den drei Häfen 2 apa De lindschick und Suhkuhm - Kaleh behaupten s oe von demselben dort errichteten Quarantaine - und Zoll- M nur eine andere Form für eine Blokade der A ay ng und breit wiederholt hat, äußert er sich Über die Art S und Ausrüstung des Schiffs „„Vixen - worüber bereits A Rheder desselben ein (auch in der Staats-Zeitung mit: Beil Schreiben an di ‘’ eingesandt haben. Er be- getheiltes) Schreiben an die „Times einges aben - Se hauptet, das Schif sey ursprünglich nach DBrailow an der nas bestimmt gewesen, um dort eine Ladung Salz N S da ber die Änfkunft des Schiffes in Konjtantinopel sich verzögert und die Tscherkessen nah vorher mit ‘hauen abgoscchlossener Üeb reinkunft son ihre Tauschwaaren ait E ge haite hätten, so sey von dem Bruder des Herrn 4 [l mi ae sen Zustimmung eine Ladung Salz in Mou stantinope E men worden, zugleich auch zwei Ballen mit ares N Nanufaftur-Waaren ; daß weder Waffen noch A ver a: h des Schisses gewesen seyen, davon würden oe En Emissaire in Konstantinopel wohl selbft E, A N ge haben; auch sey in dem Artikel des „Journal de S6. e day a r nicht geradezu Nane worden, daß man Munition ge E My sondern es sey nur die Möglichkeit angedeutet worden, inde: A ertlâre, das Schiff habe vor seiner Wegnahme lange atbas 0 m- lich 36 Stunden, vor Anker gelegen, um eine Ladung s (anden zu fônnen. Herr Bell versichert L e Britischen Minister der auswärtigen Angelegenheiten Dokumen

* übersandt habe, aus denen hervorgehe, daß wegen eines heftigen

Sturmes durchaus kein Theil der Ladung gelandet {worden sey, (während der Korrespondent der „Times“/ in Konstantinopel jagt: „die Landung der ganzen Fracht wurde als S fuaden‘’, was der Globe allerdings für zweideutig 4 E ivenn es auch denselben Sinn haben fônne, wie die N des Heren Bell), und daß die Russische o A 24 von jenen 36 Stunden vor Suhdschuk- Kalch dad L des „Bixen“/ gelegen habe, bevor der Russische R die Confiscation vorgenommen. (Nach dem Korrespon A 4 Times‘ wäre leßtere Maßregel viel schneller auf das Se fen der Russischen Brigg in die Bucht gefoigt.) Die beiden E fanonen, fährt Herr Bell fort, seyen nur Zweipfünder zue E ; ¡cziezen gewesen. Nach Berichten aus Sebastopol sey dort E ge!dscht worden, und es hätten sich, gegen die Erwartung S d io schen Offiziere, durchaus weder Wasen no) Pulver un pan selben befunden. Die früheren Berichte von N N ei der Englischen Blätter in Konstantinopel hatten Bn E e ihre Erzählungen über die Veranlassung und den Zweck der Reise des Schiffes, so wie über dessen Ladung, Ursache du jenen Vermuthungen der Russischen Behörden gegeben, aber „weder er (Herr Bell), noch sein Bruder, noch ihre Agenten, PANEn O mals jenea Berichten ißre Sanction ertheile oder auch S deren Abfassung Kenntniß gehabt. Der. Schluß des 2A els i eine Aufforderung des Herrn Bell an die Englische e cung, der Britischen Flagge Genugthuung zu O den Britischen Handel im Schwarzen Meere durch e K e schiffe zu shüßgea. Der Globe spricht sich heute s diese A gelegenheit ganz in derselben Weise aus, wie die ¿Morning ronicle‘/ (in ihrem gestern berührten Artikel); daß E pitain des „Vixen“/ sich der Aufforderung des Russischen l fo schuell gefügt und sch an Bord des leßteren e O Ll ertlárt dieses Blatt für eine fehlerhafte Zaktié, und es glau t : Englische Regierung werde die Sache unverzüglich und mit

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bie ï / i e E ( | ver größten Sorge ur e Rechts-Beamten der Krone un- rersuchen und entscheiden lassen. i

e Gestetg war hier das Gerücht in Umlauf, das bedeutende

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/ ierhaus i j be seine Zaßlun- Ramsbottomfsche Banquierhaus in Windsor ha : gen V ga Der True Sun erklärt sich aber für ermäch- tigt, diesem Gerüchte zu widersprechen. |

Á Den lebten Nachrichten aus Florida zufolge, hatten die Indianer ihre feste Stellung in den Wahro-Morästen verlassen Vnd waren vershwunden ; fie sollen nah den Everglades im säd-

‘lichen Theile des Landes gezogen seyn; General Jesap verfolgte sie.

De Uck\ ch l a-n.di j

Hannover, 4. Febr. (Hannov. Ztg.) Die Erste Kam- mer der Stände- Versammlung beendete in ihrer Sißung vom lsten d. die dritte Berathung des Gese - Entwurfes über die Rechts-Verhältnisse der Juden. Hinsichtiich des S0ften und 31sten Artifels, den Erwerb von Grund - Eigenthum etreffend, war in der zweiten Abstimmung beschlossen, den Juden in den Srädten und Flecken den Erwerb von Häusern und Gärten zum eigenen Gebrauch- zu gestatten, fúr den Erwerb des sonstigen Grund-Eigenthumes aber nicht nur die Genehmigung der Drts- Obrigkeit, sondern auch die Vernehmung der betressenden Ge- meinde zu verlangeu, daneben aber allen landtagsfähigen Grund - Besig unbedingt und selbst mix Ausschluß der landesherrlihea Dispenjation zu untersagen. _ 7: der Sißung vom Isen d. beantragte man vou verschiedenen Sei- ten, dem Artikel 50 folgende Fassung zu geben: „Die Juden fônnen in den Städten und Flecken, mit landdrosteilicher

Genehmigung, Häuser und Gärten und mit denselben unzer- .

trennlich. verbundene Grundstücke eriverben.““ „Auch auf dem Lande ist mit solcher Genehmigung die Erwerbung von Sâäufern und Sârien, nicht aber die Erwerbung von Gütern und Hôfen, von welcher Klasse sle au seyn. mögen, gestattet. ¡Auf sol- chen Häusern und Gärten darf jedoch feine Landtagsfähigkeit haften.‘ „Mit den Häusern und Gârteu auf detn Laude Me fen, mit Genehmigung der Landdrostei, auch Grundstücke his zum Betrage von 2 Morgen incl, acquirirt werden.“ Nach- dem dieser Antrag bei der Abstimmung angenommen und gegen die Úbrigen Artikel nichts erinnert war, wurde in dec dritten Berathung das ganze Geseß mit den beschlossenen A Änderun- gen, mit Dissens einer Stimme, angenommen. —-. Von den an die ersie Kammer gebrachten Beschlüssen der zweiten Kam- mer zu dem fraglichen Geses: Entwurfe wurden in der nämlichen Si6ung vom lsten d. die meisten abgelehnt.

Hamburg, 8. Febr. Die Gesammtzahl( der in dem Jahre 1836 bei der hiesigen Polizei: Behdrde vorgekommenen Verbre-

chen, Vergehen und Contraventionen aller Art beläuft sich auf |

7001. Es befinden #ch unter denseiben 192 verübte Diebstähle. Im Detentions-Hause wurden im Laufe des Jahres 3657 In- dividuen eingebracht zu det 65, weiche dort von 1835 verblie- ben waren. Von ihnen waren 2268 im Parcs Attest (Hiesige: 908 Männer und Knaben, und 219 grauen Und Made chen; Ausländer: 867 Männer und Knaben, und 268 Frauen und Mädchen) und 1460 irm Straf-Arresk (Hiesige: 614 Männer und Knaben, und 149 Frauen und A câdchen ; Ausländer: 482 Männer und Knaben, und 185 Frauen „Und Mädchen). Selbstmorde wurden hier im Jahre 1836 54 vollführt, 18 ver: sucht. Große Feuer hatten wir T7, Seuer- «ufläufe 77; unter den leßteren waren 38, von welchen es sich erwiesen, daß sie durch Unvorsichtigkeit entstanden sind.

Altenbur«g, 2. Febr. (F ränk. Mert.) Mit Freude be- richten wir nachträglich von einer rührenden Feierlichkeit, Mee am 16. Dezemdber v. J. in unserm Schlosse siatthatte_und den erfreulichsten Beweis der {duen Eintracht zwischen gurst und Ständen giebt, fo wie die chrenvolle Aneréennung der landsèän- dischen Wirksamkeit von Seiten des Landesherren fund thut. Se. Durchl. der Herzog berief die Abgeordneten, welche sámmt- lich zur Fürstlichen Tafel eingela

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, 5 4 Pa on f 4 31 . licher Steeiß, um ihn gereißt hatten, sprach er in gewohnter herzlicher Weise

ten, den Freiherrn von Seckendorf, an der Spiße, im Halbkreise

seine Freude und Zufriedenheit mit den Leistungen der Abgeord- |

neten aus und übergab Höch stselbs dem gedachten „Präsiden- ten das Komthurkreuz 2ter Klasse seines Haus-Ordens nett in den echrenvolisten ecusdrücfen abgefaßten Diplom „¿Pge Ihnen““, so {loß der Fürst scine äUnrede , ¡dieses äußere Eh- renzeichen an der Brust hres Prásidial - Gehülfen als u freudiges Anerkenntniß Jhres Gesammtwirkens gelten. Es freut mi unaussprechlih, daj mein Lieblings -Gedanke us Fainilien - Rathes so tief Wurzeln in JIhren Gemüthern s{lug, und ich schließe mit dem herzlichen Wunsche, daß diese Wurzeln einen mächtigen Baum über sich tragen mögen, den,

h R Q i istlic) frommen |! vom himmlischen Vater ges{chüßzt, und mit rist N Herzen gepflegt, kein Sturi zu stürzen vermag.“ Freihetr v, |

Seckendorf dankte ehrerbietigst sür die ihm gewordene hohe Auszeichnung, glaubte dieselbe aber nicht seinem Verdienste, sondern nur der nachsichtsvollen Beurtheilung seines Wirkens von Seiten des Durchl. Herzogs und dem redlichen Streben und der gemeinsinnigen Thätigkeit seiner Herren Mitstände D Éen zu mússen. „Das allwaltende Auge des allliebenden Zas ters über den Sternen (dies waren seine Schlußworte ) „möge stets seine Segensstrahßlen schügend, erhaltend und erquickend herabsenden auf unsere Landec-Famitlie.

Desk erreich,

_— Koe, 0 Deor, Der General-Adjutant Sr. Maj. des Kaisers, Graf Clam, is seit einigen Tagen schr {wer A hiesiges Groß: Handlungshaus ist mit E schaft Kloster-Neuburg in Unterhandlung wegen Ankaufes h et diesex Herrschaft gehörenden, zwischen den O der großen Taborbrücke gelegenen sogenannten E EY U und projefëtirt, daselbst einen Hafen zu erbauen, durch Al Lien der Hauptstapelplalz der Donau-Schifffahrt E A Ä

Jm Jahre 1836 sind 54 Millionen Gulden in Mund 3 Millionen Gulden in Silbe in der Oesterreichischen Monar- chie geprägt worden. u : chie E t Herrsct ast Opoczna in Böhmen ist G N Woche ein Wolf von so seltener Größe geschossen E N der Graf Franz von E E denseiben für das Böhmische Museum bestimmt hat. /

e Alufaiatssäneie erregt die von mehreren Selten, namentlich vom Grafen Clary eingehende Nachricht, daß ein von dem bekannten Aaronomen, öreiherrn von R A decftes und in André’s Ockonomischen Neuigkeiten 1835, Nr. 37. zum Theil f pr Mie Mittel gegen die Rinder-Pest ) ¿gezeichnetem Erfolge sey. ,

H Briefe aus Swmvota enthalten Nachrichten aus Alexan- drien von Anfang Dezembers. Ein Abgeordneter des Sultans, Samir Efendi, war in leztgenannter Stadt O v seine Gegenwart allgemeine Aufmerksamkeit erregte. ie Pes

ie der waren, vor Erdffnung der- ; selben vor fich, und nachdem sich dieselben, ihren Präsiden-

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richtete fortwährend große Verheerungen an, und die Tho,

der Lebenémittel steigerce fich durch die Verspätung der , Zufuhren aus Ober -Aegypten; man bezahlte die Occa (ej logramm) Fleish mit fünf Türkischen Piastern, Die q samen Anweröungen für das Heer aus den Arabern, ivele, im Dienste der Franken befanden, dauerten fort, Boghg, war in einen sehr ernsten Streit init dem Franzbsischen @ Lesseps gerathen, wegen inehrerer Eingriffe in die den Fray zugestandenen Privilegien; die Folge davon war am End

alle Forderungen des Lesteren befriedigt wurden.

S. Q l e n

Madrid, 28. Jan. Der Gettera Narvaez hat dy tes eine Vorstellung übersandt, worin er sich bitter über di von der Regierung widerfahrene Behandlung beklagt. My sichert, dies Dokument werde gedrucêt werden.

Unter den Personen, welche den General Narvacz w ner Abreise nach Cuença am hâufigsten besuchten, tet die Herren Milans, Espronceda, Vega, Gamindez Un) gy bekannte Mitglieder des jungen Spaniens. Narvaez Wat Befehl, Madrid zu verlassen, erhielt, sehr unwohl; alls zwei Aerzte dies bescheinigten, mußte er doch sofort di Regierung ihm zugesandtei? Wagen besteigen. Ein i hegleitete ihn bis Cuenca. _Während dieses geschah, duy zablreiche Batrouillen die Straßen, um jede etivaige y sfration zu Gunsten des General Narvaez- zu verdindem,

Eine große Anzahl von Personen, angeblich 57, uy nen jedoch fein bedeutender Name, haben die Weisung 7 binnen 24 Stunden die Hauptstadt zu verlassen. H

Der Obers Buil ist nach Majorka verbannt worde |

Gestern und heute beschäftigten sich die Cortes wit jg ôrterung des Kommissions - Berichtes über die dfonomisd] waltung der Provinzen. Es ist indeß noc) zu feiner Ci dung gekommen und die Sißungen boten überhaupt nid SY ‘esse dar. i D Conskitutions-Entwurf wird am 12. oder 13 Fy den Cortes vorzelegt werden. : tach dem, twas im Pub darüber verlautet, werden darin zwei Wahl-Kammern anz men. Auch das Geses úber die Freiheit der Presse wird d der Kammer vorgelegt werden. Der Bericht der Kommi

Über is beendigt. E M ‘diéféi Rugetbtit ist von keiner Ministerizl-Vers

rung mehr die Rede.

Der Efvañol tadelt es in seinen gestrigen Big - : . T t F 2 5 9 oinov heftig, daß die Regierung dem Miniter Lopez zu einey 9

| wo dessen Anwesenheit so nöthig gewesen, einen zivanzigtiz | Uklaub bewilligt have.

Von der Nord - Armee weiß man hier nichts Neues:

i gen ist aus Valencia die Nachricht eingegangen, (i

völlig geschlagen worden sey und seine ganze Beute verlora| Man spricht jest nicht wehr von Menadizabal's Y nach London. S 4 1 Dér Caftellano meldet aus Bilbao, es sey dasel ein folcher Ueberfluß an Lebensmitteln, das mehrere day

-

è f ry hétre Genest fe d ladene Fahrzeuge wieder hätten absegeln müssen, da s]

| Käufer fanden.

Dem Español zufolge, hat Don Carlos am in Dekret erlassen, wodurch alle Männer von 18 bi die Waffen ergreifen sollen. O l Man schreibt aus Burgos vom 23. Januar: „N tugiesishe Brigade wérd morgen nach Villarcayo abgeht ie indeß ihre Artillerie und sämmétliches Kriegs é Ma cid N so steht ihre baldige Núücklehr in unsere Cf erwarten. Man würde das für diese Mrigade ausgege nicht bereuen, wenn es nur von der Portugiesischen Negin zu erlangen wäre, daß diese schônen U a0 deni Kn Schauplatze mitwirktei. So fl noch e davo die R die ‘Truppen bei Puente TRELA T U B zugreifen und sich dort zu befestigen. 2 L N dige Spanische Batterie mit 400,000 Kartätschen nah Mig del Ebro abgesandt worden. Man verscert, M rue ? m dirte Division habe sich aufgelöf. Narvaez kommandirte Division h A get c “Am 19ten hat der Brigadier C rases das F Un selzt, welches seit fünf Tagen von den Karlisten be un Ï "Die Lage von Barcelona fiößt noch immer (ebhast (10 nisse ein. Man erwartet daseibst ne Leue A fürht:t, daß sie auch auf Madrid u en E Ministerium, welches hier immer noch Mng 40 láßt, hegt namentlich gegen das zweite Bataillon der Nat

Garde großes Mißtrauen.

D or tugal. :

Lissabon, 18. Jan. (Allg. Ztg.) Der Redactel

ole Dos Rid Ein Monsieur Lucot, gewesener Nacional, Herr Rio M L a J Lieutenant in Dom Pedro’'s Armee, essioniun und Agent der Straßenbau-Compagnie, so wie Hr. Manth

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vor furzem bei dem Zollhaus Angestellier, von v N Aufsatze der Caricatura die Rede i, en A i E L M E Bordieuste bestehen! M O S ¿el allein jedweder kennt sie, Wer Vi “N E iw E 2 E shuete e ‘8 am 3., 4. und 5. Nov. iegt diente Le! von N 5. Nov. auf dem Campo d'Ourique als S Franzose und Mitstreiter in der Ag A zu jdn) glaubte man, an ihm einen erfahrenen L ages j sonders in Hinsicht der Barrikaden und e Mun id und Angrisssmittel, wenn es dazu kommen Ire eine C0 ißm nun zwar kein direktes Kommando, denn es T nl für die Freihcitsmänner gewejen seyn, L e i ffleur bei dil Spike zu stellen, sondern er diente nur als E lle, D Revolutions-Komddie, weiche als Tragödie A im Gd Haupt-Acteurs improvisirten, und [Pn L eigentliqun8 Mord vorkam, wodurch die Endscene, E so schoß Effekt machen sollte, ganz L: Friediidhe Mut wenigstens am Schlusse die Gewehre au dere Vet Soldaten ab und spedirte davon 17 in die a man satt i Verdienst des Herrn Mantes besteht also, Mt eine 2 improvisirten Ermordung des Mere e in Belew welche panischen Schrecken t (O L ie in Alles t ¡reitete f gan e, V} 2 af (d a G R A ‘Vorschrieben. Herr Mantes dat ti ein wirkliches Verdienst erworben, A Aa berét: (0E nes einzigen Chamorro das Leben so D bbur-Erel h und kann deshalb stolz auf sein Commandeur-. R ‘int

Das Publikum ist gespannt darauf, ob A durdzuhd

j R R Got lle die, welche Auszeihnungen fai ite, sich herablassen wird, diese Docoratio? zu tragen,

1 anzunehm

herabbN

Vereinigte Staaten von Nord- Amerika,

New-York, 9. Jan. Der Boston Atlas liefert einen lau- gen Artikel über den Zustand und ber die vorgeschlagenen Verbes- serungen im Staate Indiana. ; y sticution erst von 1816, und doch i seine Legislatur im Stande, die Verwendung von 10 Milk. Dollars zur Anlegung von Kanä- len, Eisenbahnen und Landstraßen, nicht allein zur Berbesserung des Landes, sondern auch der öffentlichen Einkünfte bestimmen u fônnen. Jn der Botschaft des Gouverneurs Noble werden die Kanäle und Eisenbahnen angegeben, zu welchen die 10 Mill. Jollars anzulegen beabsichtigt wird. Vier Kanäle sind bereits in Werden, und vier Eiscabahnen sind angefangen oder beschlos: sen. Die Madison - Lafayette - Eisenbahn, die 160 Meilen lan seyn soil, ist angefangen , cine aireite, von 158 Meilen Länge, i entworfen.

F:n la n-d.

Berlin, 10. Febr. Der Verwaltungsrath der Elberfeld- Wittenschen Eisenbahn-Gesellschaft hat, der Elberfelder Zeitung zufolge, am ten d. folgeudes Rundschreiben erlassen: ¡Wir beehren uns, die verehrlichen Actionaire der Elberfeld -Witten- en Eisenbahn-Gesellschaft davon éin Kenntniß - u seben, daß uns am heutigen Tage nachfolgende Allerhöchste Kabinets-Ordre zugefommen ist i :

‘Aus dem von „der Behörde Mir erstatteten Berichte habe Ich ctsehen, daß die Vorausse6ung: als ob die Gesellschaft für die Rhein-Weserbahn den gestellten Bedingungen entsprechend nicht konstituirt worden, für gegründet nicht anzunehmen ist, Fh hade daher den Antrag des Verwaltungsraths derx Elberfeld- Mitteuschen Gesellschaft, die Maßgabe für aufgehoben zu er- flâren, mit welcher ihr die Zusicherung einer Konzession vorläufig ertheilt worden ist, nicht berücksichtigen können, da Jch Mich unter den vorliegenden Umständen vielmehr veranlaßt finde, diese der Elberfeld-Witenschen Gesellschaft bedingt ertheilte Zu- scherung, Meinem Vorbehalte gemäß, zurücfzunehmen und die Gesellschaft zu verpflichten, an die Rhein-Weserbahn nach dem Antrage derseiben gegen Erstattung der Kosten die sämmtiichen Vorarbeiten abzutreten, wolei Jch zugleich festseße, daß die Theils nhmer der Elberfeld-Wittenschen Gesellschaft von der ihr vorbe- haltenen Befugniß, das für die Elberfeld-Wittensche Bahn ge- zeichnete Actien-Kapital auf die Rhein-Weserbahn zu übercragen, binnen einer Präfklusivfrist von vier Wochen Gebrauch zu tna- hen haden. Der Staats- Minister Rother ist von Mir ange- wiesen, diesen Bestimmungen gemäß, zu deren Ausführung die peiteren Verfügungen zu treffen. Berlin, den 29. Januar 1837,

(gez) Friedrich Wilhelm. An den Verivaltungs-Rath der Elberfeld-Wittenschen Eisenbahn-Gesellschast zu Elberfeld.‘/‘/

„Vir machen ergebenst darauf aufmertsam, daß der vorste- henden Allerhdcchsen Kabinets-Ordre zufolge, eine Präklusivfrist von vier Wochen gestellt isi, binnen welcher die Actionaire der Elberfeld-Wittenschen Eisenbahn-Gesellschaft berechtigt sind, ißre tien ganz oder theilweise auf die Rhein - Weserbahn zu úber- kagen, und stellen es denjenigen, welche hiervon Gebrauch machen wollen, anheim, sich wegen dieses Uebertpages bei dem Verwal- lungórath in Minden direkt zu melden Wir behalten uns vor, nach Eingang der uns von der Rhein-Weserbahn-Gesellschaft ¿u erstattenden Kosten, durch die in dem Statut - Entwurf vorge- fhriebenen Zeitungen, als: die Preußische Staats Zeitung, die Augsburger Allgemeine Zeitung, die Frankfurter Ober - Poft- Amts - Zeitung, die Leipziger Zeitung und die E'berfelder Zeitung wáher betannt zu machen, wann und wo die von den Act'onai- w eingezahlten Gelder nebst Zinsen zu erheben sind.“/

Auch aus Westphalen geht uns die Nachricht u, daß sh die Grippe daseibst überall verbreitet hat. Fast ein Drit- heil der Einwohner liegt an derselben darnieder; indessen dauert de Krankheit nur wenige Tage und ist auch bisher nicht tôdt- lh gewesen. Sehr viele davon ergrisfsfene Beamte haben ißre Geschäfte einstellen müssen, wodurch, wenn sich die Krankheit woh weiter verbreiten sollte, leiht einige Störungen des dfent- lichen Dienstes herbeigeführt werden könnten.

In den Hafen zu Swinemünde sind im Jaßre 1836 berhaupt 957 Schisse, zusammen 93,439 Last groß, eingelau- fen. Darunter befanden si 136 Dänen, 5 Mecklenburger, 17 Hanseaten, 5 Russen, 7 Schweden , 40 Norweger, 409 Englän- der, 42 Hannoveraner, 17 Oldenburger, 7d “Niederländer, ÿ Neapolitaner, 1 Oesterreicher und 577 Preußen. Beladen wa- ten 769 Schiffe von zusammen 92,940 Lasten Größe und mit Ballast kamen an 183 von zusammen 10,181 Lasten Größe; dazu fommen 1 Russe und 13 Preußen von 620 Lasten Gesammt- grôße, welche als Nothhafner, und 1 Preuß. Schif von 98 La- sen, welches als Nothrheder cinlief. Aus Preußischen Hâfen liefen 145 bloß Pr. Schiffe, aus ausländischen Häfen diesseit des Sundes 244 Schiffe und gus ausländischen Häfen jenseit des Sundes 563 Schiffe ein. Außer obigen Schiffen kamen \chtmal Russische (7 mal der ¡¡Ulexandet Nikolajewits{ch““ und 1 wal die „Jschora“’) und 36 mal Preußische (1 mal das Post- di der „Adler“ und 35 mal die Schiffe ¡„Dronning Maria‘ 1 „„Kronprinzessin//) Dampfschiffe an. Seewärts gingen aus km gedachten Hafen 982 Schiffe (63,927 Lasten groß). Dar-

Unter befanden sich 136 Dänen, 4 Mecklenburger, 16 Hanseas -

ten, : Russen, 7 Schweden, 39 Norweger, 40 Engländer, 42 Hannoveraner, [13 Oldenburger, 74 Niederländer, 6 Neapolita- Rie © Oesterreicher und 599 Preußen. Beladen waren 19 Schiffe (47,519 Lasten groß) und mit Ballast gin- je ab 144 Schiffe (15,138 Lasten groß); dazu fommen A 1 Hannoveraner und 16 Preußen, von 1172 Gesammt; fist 19rdße, welche als Nothhafner und das obengedachte Preus- Nd Schiff von N Lasten, welches als Nothrheder abging. i Preußischen Häfen Singen 2841 Schiffe, nah auéländi- (01 Háfen diesseit des Sundes 198 und nach ausélóndischen ifen Jenseit- des Sundes 481, Außer obigen Schiffen gin- n mal Russische und 36ma({ Preußische Dampfschiffe ab, nit Ge, AUsgegangenen Schisfen waren 333.mit Gütern, 188 I ‘etraide, 18 mit Spiritus und 280 mit Nusholz bela- d N Vergleichung mit dem Jahre 1835 sind im ver- fossenen Dee 78 beladene, 82 beballastete und {1 Nothrheder wehr, dagegen 6 Z2othhafner weniger eingelaufen, Seewärts Înd- 136 beladene Schiffe, 4 Nothhafner und [1 Nothrheder ee, dagegen 44 bebailastete Schisse weniger ausgegangen, geei Jedoch zu bemerfen ist, daß der Lastenzahl nach dieses uus nicht vorhanden is, indem im Jahre 1836 noch 122 len geballastet mehr ausgegangen sind, als im Jahre 1835.

t do Am iten d. M. fand ia Breslau eine Versammlung neuen gen Theater-Actionaire zum Zweck der Erbauung eines bie chauspielhauses ftatt: Der Beschluß fiel günstig fär

Sache qus.

Dieser Staar datirt scine Con- |

169 Wissenschaft, Kist und Literatur.

Die Amerikanischen Besserungs- Systeme, erörtert in einem Sendschreiben an Herrn W. Crawfurd, Gene- ral-Inspektor der Großbritanischen Gefängnisse, von Pr. Julius, Leipzig, Brockhaus 1837. X u. 50 S. in 8.

__ Diese erste Mittheilung des befaunten Verfassers nach ciner fast zweijährigen Reise in Nord - Amerika verdient allen deuen, die sich für das Gefänguißwesen interessiren, empfohlen zu werden. Die Gefängnisse gehLren zu den wichtigsten Steüen der Erde und haben in der Geschichte der Menschheit eine große, wenn gleich ¡um Theil verhüslte Bedeutung. Dieselbe wird in Europa je länger desto mebr eingesehen, au meisten natürlich da, wo man die Notÿivendig- feit von Fortschritten auerfenut und durch die Kosten, welche sie ver- ursachen, nicht von thatfräftiger Entschließung sich abhalten läßt. Die alte Welt: hat von der neuen in dem Gefängnißwesen viel zu lernen. Darüber i mau in Nord - Amerika schon längst im Klarcn, daß der Strafgefaugene, wenn irgend eine Hoffnung sciner Besse- rung gehegt werden joll, seine Strafe schwcigend und so viel még- lich einfam verbüßen muß, und zwar uicht die Hände in den Schoß legend, sondern bei anstrengeuder Arbeit. Nur darüber streiten zivci Shjleme, das von Philadelphia uud von Auburn, ob die Einsamkcit vel Tag und Nacht während der ganzen Dauer der Strafe durchge- führt werden soll, so daß der Sträfliug sciue Zelle gar nicht verläßt

und nur den Geistlichen und den Aufseher odex Werkmeister sieht und spricht (Philadelphia), oder ob cs vorzuzichen ist, ihn nur bei Nacht ganzlich abzusondern, am Tage dagegen untex dem Gescbe des un- verbrüchlihsten Stillschweigens in Gesellschaft anderer Züchtlinge ar- beiten zu lassen (Auburn). Das erstere System if fostbarer, weil die Einzelzellen viel. größer und besser eingerichtet sepn mü}en, um der Gesundheit nicht nachtheilig zu iverden, und um ces möglich zu machei1, daß in denselben gearbeitet werden fanu ; dagegen hat es un- verfennbare Vorzüge durch seine größere Konsequenz und durch den tieferen Eindruck auf den Sträfling. Das zweite System ijt bei manchen scheinbaren Voriheilen doch von den wesentlichen Uebelstände lilzertrennlich, daß zur Erhaltung des Schweigens augenblickliche kförper- liche Züchtigungzen uuveriueidiich sind, und daß dessenungeachtet vielfache Uebertretungen, ivenn auch nur durch Zeichen, sich nicht verhindern lassen. Der Verfasser erklärt sich daher für das System von Phi- ladelphia, und es scheint alle Aussicht vorhanden, daß dasselbe in Amwerifa, in England und da, wo man Sinn für dergleichen Angelegenheiten hat, das andere, dermalen noch mehr verdreitete, gänzlich verdräugen werde. Die Bortheile des einsamen Strafgef&ng- nisses find im Allgemeinen schwerlich zu verkennen. Schou uegativ liegt ein Vorzug darin, daß der Gefangene wenigstens nicht schlechs ter dadurch wird, wie es sons durch den Umgang mit anderen Sträfz lingen in den gewöhnlichen Zuchthäusern fast immer der Fall ist, Sodann aber tvird der Gefangene dur) die Einsamkeit unausbleih- lich zum Nachdenfen gebracht, und es if viel leichter‘auf ihn zu wir- fen. Endlich if die Strafe ohne allen Vergleich härter und gefürchs teter, und fanú daher sehr abgekürzt werden, wovon der Staat eben so großen Nutzen zicht, als die oft unschuldige Familie des Sträfs lings und die Kommune, . welche diese ganz oder theilweise erhalten muß. Auf jugendliche Verbrecher ist durch einsames Gefängniß au meisten zu wirfen, u welchem ermüdeude Handarbeit verrichtet werden muß.

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E RRER E D T D

Ueber die Anfertigung und die Nugßanwendung der farbigen Gläser bei den Alten. Von Hein- rich von Minutolíé, Königl. Preuß. General - Lieute- nant 2c. Berlin, bei Steffen, 1836.

Der Verfasser, befaunt durch seine Reise ua dem Tempel des Juviter Ammon, hatte bereits im Jahre 1817, in Gemeinschaft mit dem verstorbenen Ober-Medizinal-Räath Klaprot h, cine kleine Schrift herausgegeben, unter dem Titel: „Ueber aulike Glasmosail““, dech) erhielt diese Schrift feine große Verbreitung, da, wie der Verf. sagt, nur 5 Exemplare ins YBublifunm gelangten. Seit der Zeit hatte er vielfache Gelegenheit, feine Kenntuiß alter Glasmosaiken zu berci- cher und auch seine eigeue koïbare Sammlung derselben beträcht- lich zu erweitern. Die Ulierthumsforscher werden ihm ohne Z1ocifel für die gegenwärtige ausführ!iche Abhandlung danfbarx feyu, welche auf 39 Seiten in Großquart mit 2 Tafel 1 farbigem Steindruck,

Autoren mit dem seltenen Neichthunr der cigenen Anschauungen ver- cinigt. Der Verfasser hebt damit an, daß man bereits ium Alterthum Gemmecn iu Glasflüssen darstellte und darin die Farben des Opals, Onyx u. \. wv. nachzuahmen suchie, wie denn die größeren Gemmen- Sammlungen in derx Negel zugleich eine erhebliche Auzahi solcher fünstlicen Steine (lapides coctiles, nah Seneca, oder ivie Plinius sich ausdrückt : faciitii) besien. Bei den Steiumosaifen nahm man

flucht zu den gefärbten Gläsern, und von hier war nur noch EÉiín

bloß aus lauter Glasftifteu oder Würfeln zusammenseste, sondern auch nachher durch Schmelz auf das innigste zu cinem Ganzen ver- iviederum Metalle ins Glas cinzuschmelzen, und blicb nicht bloß bei Ler Auwendung für Fußböden stehen, sondern scheint auch Wände dag- mit befleidet zu habe. Künsllicher noch is die Darstellung von Ge- fäßcu aus farbigen Glasflüssen, mit den schönsten Oruautenten, ibeils geometrischen, theils auch vegetabilischen, ja sogar mit mensch: lichen und thierischen Figuren. Fn den Tafeln finden sich Proben

alier dicfer Gattungen 11 farbigem Steindruck sehr anschaulich abges

Sammlung dieselben auf das B wanzigf ivenn ihu nicht bei den meis auf das Leichtdarstellbare beschränft hätte. Der Tert enthält die Nach- weisungen über den Fundort (zum größten Thcil Rom, doch auch Powpcji, Coruceto, Äcgbpten, und wiederum seibst Pommern und Ostpreußen), ferner lber die nährre Bedeutung der Darstellungen, und verbreitet {h weiter liber den Umfang, Gebrauch und Werih der fünKlihen Glasarbciten im Alterthume, \o wie anch über die Technif, und giebt endlich Andeutungen zur Geschichte dieser Kunit. Den Chemiker werden die ocigegebenen Analvscn autiker Glasflüsse (vou Klaproth und John) noch besonders intcressirxen ; augehängt sind Bemerkungen des Herrn Grafen Razoumowsky über die Patina einiger oridirter Gläfer.

Es finden sich in diefer sleißigen und reichhaltigen Schrift viele lehrreiche und anzichende Einzelnheiten; um hiex uur bei ciner dex- selben zu verweilen, so heben wir das Seite 4 augeführte planconu- vexe Glas hervor, das, mit ciner Gold - Einfassung bei Mola in Jahre 1834 gefunden, allen äußeren Auschein nach cin Ofular- gias geivesen ist; der vorsichtige Verfasser läßt aber dabingesteilt, 0b man es wirklich dafür zu halten habe. Allerdings if ziveifeclhaft, ob dex Smaragd, durch welchen Nero, nach Plinius, den Gladiatorcnz- Spizlen zuschaute, von dioptrischer oder fkatoptrifcher Wirkung war, allein Sèeucca erwäbnt doch ausdrücklich, daß cine Glasfugel vergrb-

ache hätte vermehren fönuen,

elarioresque cernuntor, Sierauf und auf die Er vähnnnug cines föbepr

nahme vou Vergrdßerungsgläsern im Alierthum gegründet, und es

erhalten. Anderer Meinüng war Lessing; man sche unter den auti- 32sten Band d. W. Die | : grbßerungégläsern geschieht befanntilic) bei Roger gber dieser auch uur vou plancon veren Gläseru spricht, ist ivohl nicht zu überschen, und cudlich findet fich in den Arbeiten des Alterthums genug, namentlich auf geschnittenen Steinen, was ohne

die Auwendung der Lupe nicht gut erklärlich if. Geseut auch, jencs

zur Aushülfe, naunentlich wegen der Sarbenwahl, häufig scine Zus

Schritt zur Aufertigung vollständiger Glasmosaiken, die man nicht }

band. Man verstand auch die Kunst, Stein, besonders Marmor, und !

bildet, und der Verfasser versichert, daß ex bloß aus sciuer eigencu |

len die Feinheit der fomplizirten Muster i

planconvexe Glas hätte znnächst eine andere Beslimmung gehabt, wie

hätte wohl seine strahlenbrechende Kraft entgehen fönuen è Dages

st| auf der anderen Seite niht ohne Beispiel, daß Erfindungen,

Vollendung noch nicht erreicht haben und deren Ausführung

uod) schwierig bleibt, nur geringe Verbreitung erhaltcu und auf Zcis ten ganz in den Hintergrund treten. Gr.

Bo. r lr Fn: cs Börse.

Den 10. Februar 1837. Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-ZetteL.l.

la Pr. Cour: e Pr. Cour. L N Brief. | Geld. / Brief. | Geld: St.-Schuld-Sch. |4| 1021/4 | IOT Poum, de. [f 108 / f Pr. Eogl. Obl. 30.| 4 1001/4 99 /4 |Kur- u. Neum, o, 101 160! 2 PrämSch. d.Seeh.|— 64 64 A do. do, do | 977% C Kurm.0bl.m.1.C./4| 1024, | 102 Schlesische do En 1064 N. Int. Sch. do.|4| 1021/4 j Räckst. C, und Z. Berl. Stade -Obl) 4) 10274 110217 | sch. d. untl: B6 Königsb. do. G e 2m Gold al marco / 215 214 Elbioger do. ck# I Neue Ducaten 18, / |

Danz, do. in Th.|— äg friedrichsd'or 122% 12/7 1023/, Aud. Coldmiün- zen à 5 TuL 1314 | 1254 _— „f Iisconto l —__ 5

Westpr. Pfandbr. G e Grossh. Pos. do./ é 104 Ostpr. Pfandbr. |4| 1031/4

Auswärtige Börsen.

Ámsterdam, 5, Februar. Niederl. wirkl. Sckuld 53/4. 50/“ do, =, ZinsI. —. Ansg. Sch. —. Neue Anl. 25. Antwerpen, 4, Februar. Passive —. Ausg. Sch. —. Zingl. 83. Neue Anl, 23%. Br. 5/.. G. á ; gee a. M., 7. Februar. esterr. 5%, Met. 1043. G. 4% 99%. G 21,9 65/. G. 1% 2454. 24/5. Bank-Äctien 1635. 1634. Partial -Öbl° 112, « Loose zu 300 Fl. —. Loose zu 100 Fl, 223. Preuss. Främ.-Sch, 6414. do. 4°/%0 Anl. 100. &. Poln. Loose 67, 67. 5/0 Spau. Anl. 2277. 2234: 214% Holl, 54, 537/. llamburg, 8. Februar. Bank-Actien 1350. i348. Engl. Kuss. 105, 5% Port. —, do. 3% 830. Neue Anl. 21 A: Faris, 4. Februar. 51% Rente 109. 40. 30% do. 79. 60 (Coup. dét.) 5%, —e S Span, Rente 257, Passire 7. Ausg. Sch, —, 3% Portug. 31. Ver 10d Wien, 4. Februar. 0 t. 10 25 49/ E 39% 759/ « 2! 0 _—, 10 0 —e Bank-Actien 1368!/,. Neue Anl. 571%, 16 7/2 /0 G

Kanz - Bill. —,

Neap. Ausg. Sch. Gy Nene

Könialiche Schauspiele.

Sonnabend, 11, Febr. Im Schauspielhause: Der ZLög- ling, Lustspiel in 4 Abth., vom Verfasser von „Lüge und Wahr- M Plerauf: Die Erholungs Reise, Posse in 1 Akt, von . Angely.

Im Konzertsaale des S auspielhauses: Lester diesjähri Subscriptions- Ball. A L O

Sonntag, 12. Febr. Fm Opernhause: Die Kirmes, ko- mische Oper in 1 Akt, von E. Devrient. Musik von W, Tau- bert. Hierauf, zum erstenmale wiederholt: Robinson, panto- mimisches Ballet in 3 Abth. , von Hoguet. Musik ‘von D Schmidt. s

Im Schauspie‘hause: Die Herrin von der Eise, Schau: spiel in 5 Abth., von C. Blum.

Montag, 13. Febr. Im Schauspielhause, zum erstenmale: Die Venetianer, Drama în 5 Abth., von L, ZRellitab.

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scheint nunmehr ihre Meinung durch jencs Glas, das h im Bcsis | 55, n - baare Vakte k E pet des Herrn von Minuutoli befindet, eine beträchtliche Unterslüßung zu j Richter gegen baare Zahlung und sofortiae Abliefer

pere, und zivar Buchstaben vergrößere. Seine Worte sind (‘Quaest. 1.6): i Literae, quamvis zninulae ct obscurae, prr vitcæam pilam majovegs !

ocularius in ciner Yuschrift hatten Mani und Wiuckeluraun die An- |!

Dienstag, 14. Febr. Im Opernhause: Armide, große he-

nach allen Seiten hin den für die Kunst und Judustrie des Altcr- | roishe Oper in 5 Abth., mit Ballet, Musik von Gluek. (Frl. hums gleich tuferessauten Gegenstand gebührend crörtert, wobei sich | v. Faßmann: Armide und Dle. Hanal: eine ausgebreitete Kenntniß der schriftlichen Zeugnisse der flassischen |

die Furie des Hasses

N G @ E Ae reise der Pläse: Ein Plas in den Logen des ersten Ran-

ges 1 Rthlr. 10 s 2c. Mas N E

Die zu dieser Vorstellung eingegangenen Meldungen um Parquet-Billets sind berücksichtigt worden.

Im Schauspielhause : 1) La reprise de; Le Savant. van- deville en 2 actes, par Secribe, e) La première représenta- Se La Chanoinesse, vaudeville ouveau en 1 acte, par Scribe.

Königstädtisches Theater.

Sonnabend, 11. Febr. Der bôse Geist Lumpacivagabundus, oder: Das lúderliche Kleeblatt. Zauberposse mie Gesang in 3 Akten, von J. Nestroy. Mußk von A. Müller. (Herr Kies kebush, vom Stadttheater zu Danzig: Zwirn, als Gaskrolle.) (In den beiden Zwischen-Aften: & ymnastisch : athletische Exer- citien, ausgeführt von den Herren Lawrence und Redisha, vom Coventgarden: Theater zu London Z

Sonntag, 12, Febr. Fra Diavolo, oder: Das Wirthshaus zu Terracina. Komische Oper in 3 Aftten, von Scrive. Musik von Auber. (Vor Anfang der Oper: Englischer Matrosen-Tanz in Holzschuhen, ausgeführt von den Herren Lawrence und Redis sha; zwischen dem ¿weiten und dritten Arc : Gymnaftis :aibe- „letische Exercitien, ausgeführt von Denselben.)

Montag, 13, Febr. Kean, oder: Leidenschaft und Genie, Schauspiel in 5 Atren, frei nah dem Französischen des Alexan- der Dumas, von Pr. Wollheim.

Markt-Preise vom Getraide.

A Flu den 9. Februar 1837, Zu Lande: eizen (weißer) 2 Rihlr, auch 1 Rthlx. 28 © r 9 Pf. und 1 Rthlr_ 20 Sgr. ; Roggen 1 Rehlr. 4 Sgr., auch ! Nibix, 2 Sgr. 6 Pf. ; große Gerste 27 Sgr. 6 Pf.; kleine Gerste bir. s Sgr. 9 Pf., auch 26 Sar. 3 Pf. ; Hafer 22 Sgr 6 Pf., auch 20 Sgr. Eingecangan sind 127 Wispel 12 Scheffcl, * L Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rihir. 7 Sar 6 Pr) ai D C k rir. t; al Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf. und 2 Rtbir.; Reagzn 1 Riblr. Z E, A 3 Sgr. 9 Pf, auch 22 Sgr. 6 Pf. S Méüttwoch, den 8. Februar 1837. Das Scwock# Siroh 6 Rtdir. 10 Syr., auch 5 Rib!x uer Heu 1 Nele. 5 Sgr., auch 20 Sgr. Branntwein - Preise : vom 3. bis 9. Februar 1837. Das Faß von 200 Yuart nach Tralles 54 pEt,

27

2: det Eens

oder ‘40 pCt iug: Korn:

Branntwein 18 Rtblr. 713 Sgr., auch 17 Rtùvlr 15 Szr.: Kartoffel:

f N 2 : 1 Br ci lr, 22 Sar. 6 P{, q: j quarischen Briefeu den 45ften uach, und die Anmerkungen dazu, im | Drauntwein 15 Rihlr gr. 0 Pf, auch 15 Rihlr,

erste deutlichere Erwähuung vou Vers ! Baco, daß

E Kartoffel- Preije. Der Scheffei Kärteffelu 17 Sgr. 6 Pf, auch 11 Sgr. 3 Pf

E Ò C L O H A E R A R e r L Nedacteur X @. Cottel. ———— E E E R,

Gedruckt bei A. W. Hapn.