1837 / 59 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Dlle. Wieck schou von ibrer Kindheit

aver stebt anch der echte Künstler so beh, der Kunst zum Opfer bringt.

Virtuosin gestern ihr Talent entfaltete, wußte dies

q:

Abeud neun

strinmental-Begleitung, so daß ibr nur während der vier Gef k ausgeführt wur- Náäher auf das Einzelne einzuge- doch fênnen wir nicht umhin, besonders auf den überaus geistreichen Vortrag cines Mendelsfohnu- Säge aus Beethoven's Senate in | dur, fo wie auf die brillante Ausführung einer schr schwierigen Etn de cines gewaltig anstrengenden Ullegro’s von

die außerdem vou den Herren Bader und Zschiefche den, cinige Nußbe vergönnt war. ben, würde bier nicht am Orte sevn;

fen Capriccio's und zweicr

von Chopin und Henselt besonders tvähnen, daß die dächtniß spielte. Fn Boleros und vesitlon zeigte fic uns zugleich),

threr Kunst uicht fremd geblieben, selben cingedrungeu ift. l j : auß haben, ihr bewundernswürdiges Spiel zu hören.

aufmerfsam zu machen und dabei

Auswärtige Börsen. Frankfurt a. M, 23. Februar.

Vesterr. 59, Met. 104%. G. 4%, 994. G. E, 1% 2415/ . 2413/,. Bank-Actien 1643. 1641. îf. Loose zu 500 FL 1181/,, 1133/4, Loose zu 100 Fl. 223 i rim.-Sch. 6414. do. 4%, Anl. 5% Span. Anl. 2434. 214, 214%, Holl, 33% 6. 3314. : Paris, 20. Fehbrear.

5%, Reute 109. 65. 3%, do. 79. 65. %/0 Span, Rente 2734. Paasive 754. Ausg. Ausg. Sch. —. 394 Portug, 32%.

) an unter der Leitung ihres BVa- ters, der’in Leipzig "Musik lehrt, eine sirenge Schule durchgemacht, und in der That is es wohl faum denkbar, daß sie, ungeachtet der Macht idres eigeuen Genius, ohne große Anstrengungen so früh schon zu ciner so hohen Stufe in ibrer Kunst gelangt scyn könnte. Darum weil er scia Leben ganz Dic Versammlung, vor welcher die zu würdigen und empfing dieselbe nach ihrer zweiten Leistung schon bei ihrem jedesmalis gen Auftreten mit immer mehr gesteigertem, wahrhaft enthusiastischen Bei- fall. Mit ein r seltenen Unermüdlichfeit trug Dile. Wieck an diesemeinen erschiedene Piecen vor, und zwar alle ohue andere In-

junge Künstlerin sämmtliche Stücke aus dem Ge- Mazurcfs von ihrer cigenen Conzr- daß thr auch der theoretische Theil sondern daß sie mit Geist in den: Hoffentlich werden wir noch üfter den Ge;

i 2/220 56T/ artial- . Preuss. 9974. G. Pola. Loose 6875. 605%.

5% Neap. —. Sch, —.

1837.

Morgens | 25. Februar.

6 Uhr.

Luftdruck.... Luftwärme Fhaupunkt .…. Dunftfättigung Vetter avo v o And v Wolkenzug j

87 pEt. | bezogen.

NW., |

|

i

NW., angsiucke,

Montag, 27. Febr. ner, Drama in 5 Abth.,

Dienstag, 28, Febr. die junge Gräfin, Lustspiel auf: Cosmar.

zu “er-

Mittwoch, 1, März. 10, Im Schauspielhause :. rOÏS époques, Mad. Ancelot, reita 3, Máärt.

Obl. 142. Freitag, Î

v. Faßmann: Armide; Gastrollen.)

| Preise der Pläse: ges 1 Rthir. 10 Sar. 1.

Rene |

330,07‘ Var. |330 94‘ Par. 332 68 Par. + 0,49 R, |4- 089N, p 0309 N. “1/9 N |— 060 N 090 N: 89 Schnee.

Wegen fortdauernder Un die Oper: Armide, heute nicht gegeben werden. Im Opernhause: T Musik von CHerubini. Akten, nach dem Musik von Dienstag, 28. Febr.

Oper in 4 Abth., mit Ballet. Speclacle demandé: Marie, ou: comédie nouvelle en 3 actes et en pþr:08se, par |

Im Opernhause:

roische Oper in 5 Abtÿ., mit Ballets. Must von Glu. Dlle. Hanal: die Furíe

Zur Oper Armide bleiben die ber

234

Meteorologishe Beobachtung. fa 2 Uhr.

Abends 10 Ubr.

90 pCt. trübe. NW.

_—

pCt.

| |

TageLmittel: 331,23 Par... 4-059 N... —_— 0,99 N,

Kböniglihe Schauspiele.

Jm Schauspielhause: Die Venetia- von L, Im Schauspielhause:

Zellitab.

in o Abt), von E:

ie Liebe im Eckhause, Lustspiel in 2

: tag bezeichneten Opernhaus-Billets gültig ; auch

Quellwärme 7,09 R, Flufwärme 149 R. Vodenwärme 1,39 N, Ausdünstung 0,£12// Nh, N

N

pâß'ichkeit der Dlle. Hanal, kann |

Armide, große he-

noch zu verkaufe net seyn.

Im Schausp

Nach eintnaliger Beobacztuna.

lacle se Ccompose

présenfalion de: 2 acles, par Seri

ietersilaa 0,129 3:6, | bal d’Ouvriers, v

awtfülte 0,399 N,

Mârz, Morgens 89 yCt,

Dlle. Lancestre, C sen zu haben:

Ein Billet 1 Rthlr. 2c.

Die alte und | tig sind, Raupach. Hier- | Abth. , von A. | | Zeit solhe anderw

(i : Baba, 27:

große j Montag,

Sepfried,

fen. Posse in 5 Liborius.) Vorhe (Fri. | hauptmann. des Hasses, als

ielhause : tation extraordinaire

L’heureuse crrenm;

Da zu dieser

S werden die resp. Jnhaber von Abonnements: y ersucht, gegen Vorzeigung der Abonnements-Karte, ihre j bis Donnerstag Mittag 2 Uhr abholen zu lassen,

Lustspiel in 1 Akt,

iden Billets ebenfalls mit Sonntag bez

Abonnement snuspendu. R

ra de: comédie en 1 acte. Les trois Maitresses, vaudeville nouv be

audeville nouveau en 1 acte.

Villets zu dieser Vorstellung sind von Mittwoch, 2 Uhr, in der Wohnun 27, zu folgenden

9 bis Mittags harlotten-Straße Nr.

¿zum Balkon und einer Loge des ersten R,

Benefiz -Vorstellung Abonnements nich, V

eitig verkauft werden müssen. nigstädtishes Theater. Febr. Die Ballnacht.

Auber.

Die Reise Akten, von L. Angely. r: Jch irre mich nie, oder: von C. Lebrün.

Der R

Ein Plab in den Logen des ersten Ran-

eits gelLsen, mit Sonn-

werden die dazu

e

Nedacteur Xd. Cottel.

Gedrudt bei A. W. Hay

Allgemei

Bekanntmachungen.

Avertissement K Ober- Landesgericht zu Marienwerder Nothwendiger Berau f Das im Rosenberger Krelse gelegene, den Landrath von Besserschen Erben gebbrige freie Allodial-Ritter- gut Brausen, abgeschäßt auf 30,442 Thlr. 22 gv 2.pf zufolge dec nebst Hypothekenschein in der Registratur einzuseheuden Taxe, soil am 21. Funi f 0/7 Do Bormittags um 11 Uhr ab, an ordentlicher Gerichtöstelle subhastirt werden Marienwerder, den 21. Oktober 1836 Civil-Senat des £. Ober- Landesgericht.

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht ju Berlin, den 1. Oktober 1836. Das in der Weinmeisterstraße Nr. 7 belegene Grund- fu des Pfefferküchlers Schmidt, taxirt zu 8833 Thlr

29 sgr. 9 pf., soll

am 6, Funt 1837, Vormittags !1 Uhr, an der Gerlchtsftelle subhastirt werden. Taxe und Hyvothekenschein find in der Negisratur einzusehen.

- dere em E A dea

Nothwendiger Verkaguf. Stadtgericht zu Berlin, den 9. November 1836. Dgs in der Klosterstraße Nr 49 belegene Grundstuck

des Malers Ringsleden, taxirt zu 30,866 Thlr. 22 sgr., soll am 4. JFalt 1837, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtéftelle subhastirt werden. Taxe und Hyvotbekenschein sind in der Registratur cinzuschen Der dem Aufenthalte icach unbekannte Kaufmann BDroßen wird bierdurch dfffeatlich vorgeladen.

Rhein

ihre

Bâren

M etql Cttatlom

Auf den Antrag des hiesigen Fuftiz- Kommissarius Senger, a:s Kurator der Ern und Dorothea geb L olfsdorff-Gedubnschen Nachlaß - Masse von Kerds horst, werden die ibrem Lebett und Aufenthalte nach anbefannten Geschwister der Charlotte Geduhn , ge- dornen Tolksdorf, als:

1) der Müller Gottfried Tolkst orf,

2) der Michael Toltsdorf,

i der Daniel Tolksdorf,

á) der Christian Tolésdorf,

5) die Katharine Tolksdorf, geb. Tolfsdorf,

6) die Anne Dorothea Tolksdorff, zitid außerdem alle dirjenigen, welche ein nâhe- res oder gleich nahes Erbrecht an den Nachlaß der Charlotte Geduhn, gebornen Tolksdo:ff, zu ka- ben vermeinen, bterdurch aufgefordert, in dem auf

den 3. Mat f, Vormittags um 10 Uhr, vor dem Deputirten Herrn Stadtgecichts Nath Ley flus angeseßten Termine entweder in Perjon oder durch geseßlich zulässige Bevollmächtigte nen und sich als Erben zu legitimiren, mit der bc! al gefúgten Verwarnung, daß die sich meldenden Erben] „ch2 für dic rechtmäßigen Erven angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß zur freien Disvositlon verabfolgt 1nd die nach erfolgter Prâclusion sich etwa erst mel: denden näheren oder gleich nahen Erbeu alle tbre Handlungen und Dispositionen anzuerfennen und zu übernehmen schuldig, von ihnen weder Nechnungs- legung noch Ersaß der gehobenen Nußungen zu for- dern berechtigt, sondern sch ledigli mit dem, was afsdann nuoch von der Erbschaft vorhanden ist, zu begnügen verbunden seyn soüen. , Rebrigens bringen wir denjenigen Erben , welche den Termin in Person wahezunehmen verbindert wet:- de oder denen! es hierselbst au Bekanntschaft fehlt, bie hiefigen Herren Justiz - Kommissarien Stoermer and Scheller als Bevollmächtigte in Vorschlag, von denen sie sih elnen zu erwählen und denselben mit Bollmacht und Jnformation zu versehen haven werden.

Elbing, den 13. Dezember 1836. :

Königl. Preuß Stadtgericht.

Laveld

D'e diesjährigen Füllungen des durch seine frâfte rühmlichf bekannten Geilnauer Minercalwassers werden, sodald es die Witterung gestattet, unverzüg- lich ihren Anfang nehmen, und cs ift zugleich zur den Bequemlichkeit der Abnehmer die Einrichtung getrof-

fen daß das frisch gefúllte Wasser, sowohl in ganzen ferner

Ban E L ÉE E

ner Anz

als halben Krögen , fog

Wir Abnehmer unseres Mineralwasser Bestellungen zeitig und direkt a i eingehende Aufträge durch g zu ihrer vollen Zufrieden- [Auflage in 4 i s zusammen ebenfalls 8 Tolr Säch. auf dée Sammlung von 18

zu lassen , damit wir alle die prompteie Ausführiui heit zu erfúllen in den

Zudem wir die Verskcherung ertheilen, daß reinlichste Füllung des Wassers sets die grèfite falt verwendet wird, haven wier nur noch, um vor-i A gelommenen Unterschleifen mit ander Minceralwas- litagir3, sern möglichst 41 fügen, daß für das bisherige Kcuagzeichen, beste rechtstebenden Bären mit der mschrit : und mét dem darunter zogthum Nassau“, gebrach

nauer Mineralbruntien“/

Judem ih biermit zur dffentlichen Kenntniß bringe, daß mir die Eclaueniß zur Anlegung eiter Verbîin- dungéfirafe zwischen der Thiergartenüraße und Gra- bensicafe auf meinem Grundsiócke Thie Nr. 12, ehemaligem Ely ich dem geet

in meiner

Bon det! Guiden , t L Barschau Nattfindet ,

benden Publikum ) erlooiungsplaz gedachten Anlebns bei mir gefdligen Einsicht vorliegt.

% H oui Berlin /

der Ve

Warscl

Dieses Buchhandlungen versendet worden :

Fnhalt: derlanden. (Schluß).

Il Der Zug des j Bn nach eten j A - Feidzug 1795 in Jtalien (Schluß). Geilnauer Mineralwasser. oano. 7 Heil- | Becrnardo. herr von Amadei, Eine biographische Skizze. V. Literatur. Militair - Veränderungen. Vesterreichischen militairischen |

Zeitschrift 1811 1812 zweite Auflage, dann 1813,

eem mt wr00 0A E Da I E E L Een R Es rv S atm er m:

bezogen werden kaun.

ersuchen daber die bisberigen und künftigen s hiermit ergebenst j n uns gelangen jeder 8 Thlr. Sächs. .

Die Jahrgênge 1811 1813 sind în einer neuen

Stand gescßt werden.

vegegnen, die Bemerkung das echte Geilnauer

befindlichen Beisaß : und das auf der Verpichung te, ebenfalls zeigende Stegel, mit der Umschrift :

M O O D D.

Or V AEEE B E RIE E ES H L P "E E BERE P Rg

Dendler, Naths- Maurermeister.

Bekanntmach uttg

in Betreff der Polnischen Partial-Obliga-

tionen à 300 G ulden. Polnischen Partiat -= Obligationen à deren 8e Vecloosung am

den 6. Februar 1837.

Delaunmntmachunq

zu erschet- (il Bezich ung auf die Anmeldung der land- [i i j

chaftlich Polnischen Pfaudbrkefe.

übertlehmet Behufs der am 1. April d F. in au zur Verloosung kommenden Polnischen Vfandbrie + S # 7

nen die uns darüber bts zum 14. Mârz c. Berlin, den 29. Februar 1837 : Nathan & Comp., Linden Nr. 13.

S P 1 And i) T R I A D B H v

.

berücksichigt werden.

V C:

Literarische Anzeigen. Oesterreichische militairische Zeitschrift 18

O. Weft it so eben erschienen und an

DWdlftes Heft

1 Der Feldzug

Wit den Plänen: 1) dec Schlacht ¡— 2) der Dauphins Ludwig und Deutschland.

- Gefechte bei Dego und om Dée Winterquartiere. IV.

ahrgängen der

in der dritten Auflage voti 1811, 1312

E R L T R E I N L A E E E T E Ea

eiger fúr

iclh in Niederlahnsiein am|

Sorg- erhält dieselbe um 2 wohlfeiler. h Auch im Fahre 1837 wird diese nicht tur fut Mi-

¡¡Geil- / unverändert geblieben sind. Geilnau, bei Limburg an der Lahn, im Herzog- thum Nassau, den 18. Februar 1837. Mineral- Brunnen-Comptoëir.

rgartenstraße siam, ertk eist worden ist, zeige rten Publifum zugleich an, daß in die- ser neuen Straße sowohl bebaute Grundstüäce als auch Baupläße mit Vor- und Hintergarten in be liebiger Grêße zu verkaufen sind. Nähere Auskunft Wohnung, unter den Linde Nv 5, und bei Heren Koppen, in der Thiergarteustraße Nr. 11.

: O veräußere ih zum möglich? billigsten Tages Course nicht allein ganze Paithicen, sondern auch cinzelne Stücke. D

cem geschäftstrei D; dies anzeigend, bemerke noch, daß

Arons Wolff, Linden Nr. 21.

landscha{rlich fe deren tmeldung, und idu- zugehenden Nummer Aufgaben

O

von 1747 in den Nie- Nach Oesterreichischen Orfginalquellen

Belagerung von Bergen op {00m

Monte San i Karl Frei- [genheit dic K. K. Feldmarschall - Lieutenant. [bekannten V1. Neueste als Stifter und Bevollmächtigter Eisenbahn - Gesellschaft zu einer den behandelten Gegenstand reiche Veranlassung fand.

VII. Verzeichniß der in ten und als

die Y

nen Aufge. F Der Preis des

sondern a

beizu- interessaute Zelischrif Mineralwasser bei dem Reichthume an bend in eincm auf- wie dem Beitreben „¡¿SZeilnau‘/ zu geben, wird im Her- anerkannten

an-| Von demUnter

in Figur eines aufcechtstehenden Buchhandlungen Wien , den 25.

In Berlin üb

schienen und bei bahn Ne 3), Po

Zweite gänz Mit 2 Plänen,

elegant Went es zwar fes t, Fremden

deutung. Leipzig

Anspruch, als

fende Städje. D

O0 e Schretbart geschi

F116 7? j nnafend.

”“ ur L ° erst oren

in

i ecschienci Mittler, Tra in allen Übrigen

M1agde

alle! Die Eise in ihre

von

Gr. 8vo.

Diese Schrift

von

und Mit sorgfältiger

Werth dieser Zeitschrift nur vermehren. zeichneten is diese Zeitschrift durch alle

migke, Burgstraße Nr. 8. Bei Friedrich Fleischer in Leipzig i neu er

und bei L. Bamberg in Greifswald zu haben : Leipzig und seine Umgebungen, gefchtldert von De. C C. Gretschel.

auch als bitflorisches und statistisches

verschiedenartigen i ch i ! manche sie an Bevêlkerung übertref

Fieiße die ibm offenstehenden Archive benußt, und die großen historischen Momente, welche näch berührten ,

Gallerie nene (5le) Î / N a. isl £9 eben ersgrhienen und gehlielst eich

Im Verlage von Heinri und in 1 Ot Buchhandlung, Schloßplaß Nr. 2, bei Dümmler

4 «pl, s ¿ 91, Monarchie, zu haben:

Bv O,

V Berfgset 1 2 Buche weht ein hoher Geist, der

regen wird

In der unterzeichneten Berlagsbandlung ist er- schtenen und tn Berlin in der handlung (F. Müller), breite #tr. Nr. 23 zu haben zisenbahßnen und ihre Acréiongire Ea

aus dem staatswirthschaftiichen von Frankreich |sichtspunkte mit be‘onderer Beziehung aur bie Deut- 111. Der [schen Staaten von allen Seiten beleuchtet. i Schlacht von scharfsinige Auffassung des Gegenstandes, seine praf: tische Durchführung und überbaupt für die Gedie- : | ser Beleuchtung bürgt dec Name Ag zu empfehlen, indem ih gewiß ass auszuführen, 5

Danzig, den 21. Februar 1E oman 9 Vir haben

Verfassers,

Lee er: E R E E EE err tete me E E

cl

reußisch

#1 wissenschaftlicher Ordnung

wie auch der aller frühern Jahrgänge von 18181835, | der und ihre Anlage durch

nden vereinigt erschienen und osten h}. Wer die ganze auf Eininal avninmt,

ein

1 1835 alle

ach für Freunde der Geschichte böch

bah übe den

wichtigen Materialien, fo

der Redaction, nue Gediegencs e A v L

auch dieser künfttge Jahrgang den

in um die genannten Preise zu beziehen. Januar 1837.

I. G. Heubner, Buchhändler. ernimmt Aufträge Ludwig Oeceh-

E. S. Mittler in Berlin (Stech- fen, Bxomberg, Culm und Gnesen,

inn det! lih umgearbeitete Auflage. 35 Ansichten und vielen Taveller gebuaden. Preis 2 Thlr.

die nächste Bestimmung dieses Wer- als Föhrer zu dienen, so if es doch Werk von Be nimmt durch) die ibm beigegebenen Beziehungen mehr Futeresse in

90

wel er Verfasser hat mit unermidlichem

iche Leipzig ¡u mit Treue: und in anztehende!

{de!t.

der Grazien.

Sorie, 18 weibilehe Dilduisse ent

t s0 vielen Beifall aufgenommc-

Der Suliscrip'ions-Preís ist 3 Thlr, A. Asber, Linden No, 20

b Di K, ¿h ] ,

; A R

Hoff in Mannheim in Beeclin îin dex Stuhr che utwein, Nicolai ze. 12c.,

k F f Ks Q (l, 32014 pandsungen Der Brett ct - Lc 10 10 H Aa fe a b D614 « i Ü Ï

Ie N De n Broschirt. 20 sgr.

J. Jacoby in Berlin. Fn die

den Leser mäch

Buch:

Enslîin schen

m Verhältniß zum Staat,

David Hanjemanun.

Broschirt 21 ggr. (262 sgr)

ist die erfte, welche die Eisenbahnen und politischen Ge-

nie

109

V

Für die

der in seinem Verhältniß Vorsteher großer Actien- Gesell schaf- der Nhetnpreußischen tiefen Einsicht in

Benußung aller bisherigen Erfah-

p Skaaten. 1813, endlich 1818 bîs eins{chlteßlich 1836, etithalte- [rungen untersucht der Verfasser

J 3 g [und 33 Kapiteln : E „aorgangs 1836 von 12 Heften t, thren fiaatöwirthschaftlichen und politischen Vei

_ Die speziellen Resultate in etnzelnen Grundjäßen ausgesprochen,

Dasselbe

In dex Nauk schen Buchhandlung, piaß Nr. 1, tf so handlungen versandt:

seßen, Königl. Ministerial-Rescrévten. der

Von diesem Werke, welches steben | Registerband umfassen und circa 13 bis 16 Thlr, fol wird, erscheint alle zwei Monat ein Fahrt j Aehnliche von demselven Verfasser bearbeitet en der Allg. Gerichts- Ordnung, im Verlag! und der Kriminal: ebenfalls unter der)

gab : f Herrn Reimer hierselbsi, nung in unserm Verlage, sind

Berlin, im Februar 1837.

Fle C O So

ç

neten Negterung die Erlaubniß zur Erbin Buchhandinng în hiesiger Stadt

auf Rechnung des &

Bau der Bahnen [ Privat - Gesellschafte1.

Syftem von Verroaltuangs- Marimet

1 - Actionaire is dieses Staat wie für die

Berlin in der Enslinschen, zu f

Leipzig, den 12. Februar 1837.

Rengersche Verlagshand| (Fr. Volckmar.)

eben’ erschienen und an alle

Aae ines für die Preußischen Sta Verbindung mit den 1, abändernden

Landrech

a-t en,

Uten und mit Genehmigung :ein

den Justiz- . A. J. Mannkopff,

Königl Preuß. Ober - Landesgerichts- Rath. Erster Band,

cher die elf Titel des ersten

Subscriptions- Preis 2 Thlr.

Band, so d frist das Werk vollständig ijt

——————_—————

rue Composiílion von Johann Strl Haslinger in Wien ul

n Verlage von ‘L. l P rautein in Berlin, breite Slrafid M eben erschienen und zuy babrn: Krönun gswalzer lür Pi anoforlt von Johann Strauss, 918 Verk. 15 sgr.

! #8

Ae in f

) Für Planotorle zu 4 Oinden 20-0)

¿ 7 S lin Dia line und Piano!o:te 15 egr, 83) Für 8 innt llirnad:t.

l Bass 20 sur. 4) Fe Guiltarre 10 «gr, 9 ») Für Orchesler 1 Thir, 1066

OaE M E T E R E M E R E

Buchhandlungs - Etablissemtt.

achdem lch bereits im vort,en Jahre int A und antiquariscbe Buchbandlung hterselbst habe, it mir nun auch von ciner Kdnigl 90

ung f wo bi dem literarischen Betrieve si besonders ide Buchhandlungen vorhanden waren! rden, und habe ich demnach eine v0

barten Prov

en werde, jeden Auftrag auf das

lie J s “Bud S Kunthändlet,

Fopengasse Nr. 598.

nach my,

Große Oper j Französischen des Scribe, von J. R

auf gemeinschaftliche (Herr Bem

—S

TÉRTZI A E R R 2 IZ Aa fam

N A P TE C EE E E T Ew E E E

in vier Wine A h die Leistungen der Einge ige Fahrten auf der bereits beeidigien

dieser Untersuchung si die zugli bilden, | bisherigen und noch möglichen Differenzen st schen den Srtaats- Regterun Gesellschaften ausgleicht wictelutg der Eisenbahn - Anlagen sichert. t ununterbrochen fortgeseßt, und| Fúár Staats Leamte, Stände-Mitrglieder und (s Werk unentbehrlich, r den Nußen der Eisenbabn- Anlagen sowohl Actionaire urtheilen zu ly in allen Buchhandlun

gen tend den Eijenh und dîe gedeihliche (

Haus

dasselbe erg 1 and erläuterndey Verordnungen und Unter Berytun

Ministerii herausgezin

fen Bandes der T! Ausgabe enthält. 303 Bogen in Lexikon-Octay. |

Bände und eit

lgenden Ausgaben zu bekan

D s ma 4 e ( s. , pegrid \ Vel Gesez-Entwurf über die Sparkassen, mit welchem U Ÿ

ere Lg h

nit unl Pun

M CPrés au bénéfice de Mlle. Lancestre. Le s, 1) La première représentation 2) La prenièr

Cd

3) La première représentation dez

b 99,

g Ee Ee TA E T LET C E E E TS N D A A O:

An Kronik des Tages.

Der Königliche Hof leg: tvorzen den 2Wen d. de Trauer (3 Wochen für Se. Majestät den RMoönig Gustav [V an. Die Damen ei scheinen de ersien 8 Tae mit [{chwa"zen ppszeugen, H-ndschuhen Und Eventa.llen, d'e legten beiden gchen mte weißen Kopfzeugen, Haudichußen und Eventaillen.

form tragen, mt schwar,en Snallen uad Degen, d: bei n lchien Wochen mit we pen Schz1allin und Degen.

Gielin, den 27. Fe: ruar 1837,

iu l von Arnim, Ot‘er: Schenk,

Zeltungs-Nachrichte n.

U O

Rußland.

Ol ete, 11, Febv. Die hiesige Eisens n il im Vertaufe ihres Baucs uud während der Fahrten | Pferden und Dampfwagen zu verschiedeiea Malen voi hren Majestäten dem Kaiser und drx Kaiserin so wie von den igléedern der Kaiserl. Familie besichtigt worden, welgze auc) 5 ien Bahn|krecê?e zu machen uhten. Gestern besichtigte Se. Ködaigl. Hoheit der Prinz (( von Preußen , begleitet von dein Prinzen Peter von Ol hurg Und einem zadlreichen Gefolge, die Bahn. Da die \rection Tags zuvor von der Edre dieses Besuches im Auf- w Sr. Majestät des Kaisers benachrichtigt worden war, so nd sch die vier Direktoren zur beitimmten Stunde an dem nde der Bahn im Parke von Paw!lowsk cin, wohin die Nach- (t vón jenem hoßen Besuche eine große Menge von Zuschauern j den angränzenden Ortschaften gelocêt hatte. Man war vor- lich auch deshalb auf die Resultate der Fahrt gespannt, als am frühen Morgen geregnet, hierauf p‘dolich gefroren hatte d nun die ganze Bahn mit starkem Giatteise bedeckêt war. j, Königl. Hoheit trafen um l Uhr in PDaivlowst ein und jen si zuerst dur den Bauführer, Ritter von Gerstner, die dnsiruction der Dampfwagen, welche alle drei hier aufgestellt aren, so wie den Bau derx Reisewagen erflâren und befuhren dann mit beiläufig 150 Personen, die in 5 Wagen vertheilt aren, die ganze bereits fertige Bahnstrecke von 7/2 Werst (was üer cine Deutsche Meile) von ‘Pawtowsk bis Kusmino. Lokomotive von Stephenson ¿0g die 5 Reisewagen, und es e, nachdem die Maschinen in vollen Gang kamen, zufolge [genauen Beobachtung der in der Umgebung Sr. Königl, f M cic befindlichen Personen, eine Wer|t in 1 Minute 32 Se-

Ven zurüczelegt, welches d!) Deutsche Meilen in der Stunde pt, Der desrige Nordwind, weicher wäßrend der ganzen Fahrt se und bei dieser großen ( veschwindigkeit seßr fühlbar wurde, unlaßte Se. Königl. Hoheit, Höchsiweiche die Fahrt in cinem n orene Wagen gemacht hatten, bei der Rück{ahrt diejen (Mah gegen einen anderen in ciner Diligence zu vertauichen; die Ra\ine von Hack.vorth, die deim Zuge bisher in einiger Entfer- ung gefolgr war, wurde bei diejer Rückfahrt vor die Wagen ingehängt, während jene von S tephenfon zurüctbliehb. Der prinz war durch die Leistungen der E.senbahn so sehr zufrieden A (telle, daß er si bei der Ankunfe inz Paw!owst in den s{chmei-

haftesten Ausdrücken und mit dem Beisaze: „Es fcy dies 1 wahrer Festcag füc ihn gewesen“ gegen die Yitglieder der Vrectio1 aus)prach; der Prinz von O denburg äußerte fich da- M, dag er bei der 1mn vorigen Jahre unternommenen Berei- 19 Englaads auf feiner Bahn besser gefahren sey, als es bei ier vor wenigen Monaten erst in Bau genommenen der Fail besen, Zuleße hatte Herr von Gerstner die Cre, den beiden inen seinen eben erschienenen dritten Bericht über den Stand t Arbeiten an dieser Bahn zu überreichen "2 und Hdôchstdie- ben zugleich zu versichern, daß die ganze Bahn von dem Fon- fa : Kanal ianerha!d der Residenztadt bis an das Ende in tvlowét unfeß!bar im Monate Juli d, J. eröffnet werden de, so daß aíso, naci Abzug der 6 Winter - Monate, kaum dis d Monate für die Ausfüßrung sämmtlicher Arbeiten bleiben.

Si

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Svantbrei h, g Haris, 21, Fedr. Gestern Abend um 10 Uhr ward der p Práfekt na den Tuilerieen entboten und verweilte da- D gemeinschafclih mit dem Minister des Junern bis nach

| Die Pairs-Kammer hielt heute cine bi ib der Vice - Präsident Herzog von Broglie den hes, E L Die Versammlung beschäftigte sich mit zwei ind ntwärfen, die fúr das Üusland von keinem Jucter- die gestrigen und heutigen wesentliwen Jnhalte nach, dergestalt, daß diese hin-

butirten-Kammer ich in ihrer hung besch S

scigte, bezwe j dts als eine ge, vezweckt, seinem

Verlegung der Fonds,

M f nicht mehr in den Staatsschak, sondern in die I cpositen- |

(fndl

E A S 9 l erlags- und Sortimenes - Buchhandl hierselb eröffnet. ;

Dieselbe ist durch viele neue und T e Nt volisiändig assortirt, und ich erlaube mir resp. Gelehrten wie jedem Bücher - und haber in unserer und deu benach

n iVüctet werden follen. rie ven eser ß en C cieb-Sntwurf hatte vernehmen lassen, ergriff Hr. Funann das Wort, Um die Nachtheile der beabsichtigen N, ervsrzuheben. Die Regierung, meinte er, habe feine an- ‘i Ó sicht bei derse:ben, als sich Kapi-alien 7 Men, die sie niht mehr mit 4 pCt. verzinsen lie ayrend dieser Zinsfuß an |ch doc nicht er- f solictden fönne, Um nun diese Absicht zu errei- ten die Fonds der Sparkassen an die Deposis

Nachdem sich gestern de Her-

aus oeesem Berichte im gestrigen Blatte der Staats

‘tung einen Auszug gegebe

Die Herren erseincn die iren 8 Tage, insofern sie net !

öffentliche Gizung,

itte und Fould wider, Herr Lefebvre |

vom Haise |

t ——ck

ten-Kasse abgetreten und von dieser mit 4 pCt. verzinst werden; diese Aenderung habe aber den 6roßen Nachtheil, daß, wenn die

| Depositen- Kasse schlechte Geschäfte machte, der Finanz- Minister

/ Man werde ¿bm vielleicht einwenden,

nicht dafár verantwortlich gemacht werden fönne, da so wenig der Tilgungsfonds als jene Kasse unter seiner Aufsicht ständen. Nan | i n, daß diese beiden lern „nfstitute seit den 293 Jahren, daß lle bestehen, niemals der- gleichen Besargnisse erregt hätten; herizen Befugnisse dersclben mit denen, die man ihnen jest úber- [ragen wolle, gar nit zu vergleihen, da D der Tilgungs-Fonds niHts weiter zu thun habe, eine gewisse Summe in Renten nah dem einzuiêsen, die Depositen-Kasse aber die bei ihr deponirten Gels- der immer nur erst nach der definitiven Beendigung der betref- ¡enden Prozesse herauszugeben brauche. Ganz anders verhalte es sich mit den Fonds der Sparkassen, indem die Einleger ißre Gelder jeden Augenbiick reélamiren fönnten, was in ruhigen Ze.ten zivar nicht viel sagen wolle, Lei einec plôblichen Krise aber leicht die Folge haben möchte, daß auf einma ungewöhn-

h starfe Summen reklamirt vürden, wo dann die Deposi-

n- Kasse die von idr aagetaufren Renten 1 jeden Preis

äârde loshlagen müssen. Herr Humann \{chloß mit folgen- den Worten: „„ Jch have diese Ansichten bereits in dein Düreau, dem ich angehdre, mit Mäßigung entwickelc, da ich, der ich in Finanz-Angelegenbeiten cinige Erfahrung habe, meinen Rath einer Verwaitung schuldig zu sepa glaubte, die in ihrer Ungeduld an Alles Hand anlegen möchte und daher ihre Piäne vielleicht nicht hinlänglich erwägt. Die Kanuner mag jt Nichterin in dieser Sache scyn; ich meinerzeits habe genug ge- sagt, um meine Ansicht zu motiviren, die für die Verwerfung des Gesch-Entwurfes ijt. Der Finanz-Minister berief sich seinerseits darauf, daß nah dem bestehenden Gesebe der Staatsschas die Fonds der Sparkassen annehmen und mit 4 pCt. verzinsen m üsse; daß dies ader, nachdem jene Fonds bereits mehr als i100 Millioren betrügen, eine Last für den Schaß sey, während zugleich jene bedeutende Summe, mit welcher keine Finanz - Geschäfte gemacht werden dürsren, dem Ackerbau, Handel und Gewerbfleiße entzogen würde. Herr Thiers wollte die Ansicht des Finanz - Ministers, daß es verdrießlih für den Staat sey, Fonds mit 4 pCt ver- zinsen zu müssen, während er überall zu 2/7 bis 3 pCr. borgen könne, nicht geiten lassen; im Uebrigen sey die Depositen-Kasse ja au nichts weiter als cine Staats-Ka se, und da einmal der Zinsfuß von 4 pCt. beibehalten werden solle und müsse, so sey es vollkommen glei, ob die gedachte Kasse oder der Staag1s- has die Sparkassen:-Gelder an sich nehine; und der alleinige Unterschied bestehe darin, daß die Einleger beim Séaateschaßze mehr Sicherheit fänden. Nach einer Replik des Finanz:Mü nisters verlangte der Mar sch a l( Clauzel das Wort und sagte: „Jch bedaure, meine Herreu, daß ich am vorigen Sonn- abend niche in dieser Kammer ivar, als man Sie von einer Bittschrift einiger Bewohner von Tremezen unterhielt. Nie in meinem Leben habe ich einer Beschwerde mein Ohr verschlossen, nie ist es mir in den Síiun getommen, irgend einen Bewohner der Regentschaft Algier von der Anbringung einer gerechten Kiage abzuhalten. Wäre ich zugegen geivesen, so würde ich ganz einfach darauf angetragen haben, daß man die Bittschrist dem Minister-Rathe überweise, damit entiveder die ‘Pfichtverges- senen oder die Verleumder bestraft würden. Was aber den Schmerzensruf (Ausdruck des Herrn Dupin) betrisft, so werde ich der Kammer bewcisen, daß derselbe weder von Tre- mezen noch von Algier ausgegangen, sondern dier in Paris ein- geueben worden ist; ih werde alle die Intriguen aufdecken, de- ren man sich bedient hat, um diz Einwohner von Tremezen zu so!chen Denunciationen zu bewegen; auch werde ich zcigen, wel chen Lohn sie dafür erhalten haben. Die Kammer wird alsdann im Stande seyn, über dez Werth jener Deaunciationen zu urtheilen, au wird fie den Denuncianten fennen ler: ren. Herr Janvier erwiderte hierauf, daß die FKomm.s- sion für die Supplementar - Kredite , der die gedachte Ein- gabe zugefertigt worden, ihre Arbeit môglich{ beeilen werde. Nach dieser UÜnterbrehung wurde die Berathung über das Spartassen-Geseß wieder ‘aufgenommen und in der heutigen Sihung fortgesegt, wo sich Herr Mauguin wider und Herr Lacave-:Laplagne für das Geseß vernehmen ließen. Auch Herr Thiers ergriff noch cinmal das Wort. Beim Abe gange der Post befand sch der Finanz-Minister auf der Redner-Búhne, um demselben zu antivorten.

Die heutigen Blätter sind mit den widersprechendsen Ge- rúchten und Details üver das teventdecie Komploit gegen das Leben des Königs angefüllt, Die noch ín ihrer gestrigen Abend-Edition Folgendes: „Wir können der Anzeige des Moniteurs, ohne der Jaftruction zu schaden, noch folgende Neben-Umstände hinzufügen: Champion hatte das beabsichtigte Verbrechen nicht allein ersounen. nen sind, als der Mitschuld dringend verdächtig, verhaftet wor- den. Die bei einem derselben, jo wie bei Champion gefunde- nen Papiere beweisen, daß Beide mit 5 in Verbindung standen. Fo! ts:6ung der begonnenen Justruction nicht hindern. Die crite Anzeige, die der Behörde vor etwa 14 Tagen gemacht wurde, war in einem anonymen Schreiben enthalten, und cs wurde darin bloß gesagt, daß ein Plan zur Ermordung des Königs im Werke sey, ohne aber die Aufschlüsse zu geben. Nur durch dic eimsigsten Nachforschungen gelang es der ‘Polizei, die Quelle dieser ersten zu entdecken. Diese Entdeckung hatte wichtigere zur die Verbrecher befanden sich in den Händen che einer von ihnen ahnen konnte, daß der Plan verrathen sey. Man kann die Thätigkeit und die Vorsicht, die die Regierung in dieser Angelegenheit gezeigt hat, nicht genug rühmen. haben uns einige Details úber den Selbstmord Champion's ver- schafft und wir glauben, daß dieselben unsere Leser interessiren werden. Am E gleih nah seiner Ver aftung, ward Champion nach der olizei:-Präfektur gebracht und in einein abs

ais

der Justiz, noch

T

| regtesten Zustande und

indessen wären auch die bis- |

__táglich | Börfencourse |

| Auch wöhrend des | verhaftet, weil er versucht hatte, das Volt zur Ermordung der ! Minister aufzureizen. i | her Aufsicht: aber im i Armee des Dom Pedro ¡ der Französischen Polizei. | Brief Mercier's, des Manncs, Charte de 183d enthielt |

| gewesen Mehrere Perso- }

it geheimen Gejellschasten i Der Tod Champion's wird daher die |

Urheber zu bezeichnen oder andere ! Benachrichtigung | Folge, und i . | der, in die Meuniersche Angelegenheit verwickelt, ; verwundet worden;

Wir

| Foy und Pellion,

L “tru ea a E Rega F E S ie E S R

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_ gesonderten Gefängniß unter die Aufsicht eines besonderen Wäch-

ters gestellt. Den ganzen Morgen über war er in dem aufge: drückte laut und zu verschiedenen Malen das Bedauern aut, daß er seinen Plan nicht habe zur Ausfüh- rung bringen können. Sein Aufseher, der oft in das Gefäng- niß eintrat und außerdem fast jeden Augenbli durch das vergitterte Fenster sah, suchte ihn zu beruhigen. Champion rief aus: „,„Laß mich zufrieden! Man wird mi nach dem Plaß St. Jacques (dem Richtplat) führen; aber wenn man mich nicht verhaftet hâtte, so würde ic wenigsiens meinen Streich nicht verfehlt haben; ih hatte ihn besser kombinirt als Fieschi und mir würde er gelungen seyn!‘/// Um 6 Uhr entfernte sich der Aufseher auf einige Minuten und fand bei seiner Rükkehr Champion an einer der Eisenstangen, die das Fenster vergittern , mittelt seiner Halsbinde erhängt. Um sein Vorhaben auszuführen, war Champion auf das Bett gestiegen, welches er dann mit den Fúßen zurückgestoßen hatte, so daß das Gewicht seines Kör; pers augenblicklih die Strangulation herbeiführte. Der Auf- seher band ihn sogleih los und rief den Direktor und die an- deren Beamten des Gefängnisses. Troß der Bemühungen ei- nes sogleih herbeigeeilten Arztes war es jedoch unmögli, Champion ins Leben zurückzurufen.‘/ In der Erzählung des Journal des Débats heißt es, mit Weglassung der obener- zählten Details: „Am l9ten d. gegen 5 Uhr Morgens er: schien der Polizei - Kommissarius Vassal, in Begleitung sei nes Bruders, des Friedensrichters, und mehrerer Poli zei : Agenten in der Wohnung des Champion, Rathhaus- Straße Nr. 38, um daselbs die durch ein Mandat des Polizei Präfekten anbefohlene Visitation vorzunehmen, Beim Anblick des Polizei: Kommissarius und seiner Agenten ward Champiou von einem krampfhaften Zittern befallen, und befand sich in cis nem solchen Zustande; daß er bat, ißm zur Beantwortung der ihm vorgelegten Fragen einige Zeit zu en Aber Herr Vas: sal glaubte, die BVisitation augenbliclich beginnez zu müssen. Nach vergeblichem Suchen in dem Zimmer des Champion begav er sich nah den oberen Stockwerken und nach dein Bodeu. Dore fand er in einem dunklen Winkel eine halbvollendete Maschine, die zur Auéführung des verbrecherischen Planes dienen sollie. Diese Maschine hat die Form einer fleinen Komode, wie man sie wohl zum Spielzeug für Kinder verfertigt. Sie is 7 bis S Zoll breit, und 3 bis 4 Zoll tief. An der Stcelle der drci Schubfasten befinden si drei besondere Abtheilungen, die die ganze Breite der Komode einnehmen. In der ersten Linie flieht man den Pla6 fúr sieben kleine Pistolenläufe dezeichnet, die horizontal gerichtet sind; die zweite Linie enthält nur sechs Läufe, deren Richtung schräg nach der reten Seite läuft; in der dritten Reiße neigen sich die sechs Läufe zur linken Seite. Das zum Abfeuern ersonnene Mittel scheine jolgendes gewesen zu seyu: Es sollte am äußersten Ende der Maschine ein Pfann- beckel angebracht werden, wo das Pulver vermittelit eines lan- gen Zünders angesteckt Und von wo aue das Feuer durch eine PDulverschlange allen übrigen Läufen mitgetheilt werden sollte, Auf diese Weise, versichert man, dabe Champion selbit seine Ma- schine erflárc; denn nach einigem Zôgern hat er Alles mit dez: kleinsten Neben : Uinständen einge!tanden; seine Aussagen waren mit den gröbsten Schmähungen gegen die Person des Königs begleitet, Er wollte einen fleinen Zichwagen miethen, denselben mit Mobilien beladen und auf diesem die Maschine in einer Höhe von 5 bis 6 Fuß mit einer Decke behangen, auf- stellen. Der erste beste Taaldhuer würde den Wagen auf die Straße von Neuilly geschafft haben, nicht weit von dem Ort, wo der König vorüberfährt, und in dein Augenblick der Vor- beifahrt Sr. Maj. wollte Champion die Maschine mittelt eines Zünders abfeuern.

Die Vermuthung, daÿ ein Tinoerftändnis ¿wischen Chartns- pion und Meunier stattgefunden habe, scheint sich bis jeßt nicht zu bestätigen. Man behauptet, daß Beide Mitglieder derselben geheimen Geselischaft sind, ohne sich indeß zu fennen. Ueber das frühere Leben Champion's ersäßrt man Folgendes: Er war ein sehr geshickter Mechanikus, aber dabei ein im hôcchste Grade exaltirter Republikaner. Er hatte sich dem Trunk erge:

| ben und im bevrauschten Zustande stieß cer Schmähungen gegea

den König aus, weshalb er schon einmal verhiftet worden war. Prozesses der Minister Karls X, ward er Eine Zeit lang stand er unter polizeili- Jahre 1832 nahm er Dienste in der und entzog sich dadurch der Aufsichr

Unter seincn Papieren soll sich ein der in Lissabon den Prinzen Zerdinand ermorden wolite, vorgefunden haben.

Die Maschine Champion's scheint bis jeßt nur ein Modell u seyn, nah welchem die größere gearbeitet werde:z sollcee. Statt der Pistolenläufe fand man in der Maschine Strohhalme, die den Ort und die Richtung der anñzußringenden Läufe bezeichneten. Z

Bis jeßt weiß man von drei Personen, die verhafcer wor- den sind: Ein Fechtlehrer, Namens Janvier, ein gewisser Mi- hel und die Geliebte Champion's, Namens Saget. Diese Lektere ist die Dienstmagd cines Trôdlers, der mit Champ:on in einem Hause wohnt, und von dem auch, nachdem er Ver- dacht gegen Champion gefaßt hatte, die anonymen Briefe an die Polizei ausgegangen waren.

Heute Morgen haben Haussuchungen bei Schwcrdtfegern stattgefunden.

Die Diligence von Nimes nach Lyon is unterweges ums- geworfen worden. Unter den Passagieren befand sich Redares, durch 2 Gen- darmen nah Paris eskortirt wurde. Beide Gendarmen sind Redares aber ist unverlebt geblieben.

Herr Vedel, bisheriger Kassirer des Théâtre français, ist nun definitiv zum Direktor dieses Theaters ernannt worden.

Aus Toulon schreibt man vom Ubten d: ¿Die Herren Adjutanten des Kriegs-Ministers, sind auf denz Dampfschiffe „le Vautour‘’ von Afrika wieder hier eingetroffen.

allen hiesigen

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