wohl, wie aus dem Studium der um uns herum vorgehenden Er- eignisse shdpfe, desto inniger werde ih davon überzeugt, daß die Verwaltung des Kicchspiels oder der Stadt das wichtigste Ele- ment in der allgemeinen Verwaltung des Staates ist; eben so fest ist meine Ueberzeugung, und sie befestigt sich täglich immer mehr in mir, daß, welches auch die beste Art von Staats - Verfassung seyn mag, doch ohne Zweifel für Munizipal - Institutionen die vollkommenste Demokra-
“ tie das einzig vernünftige Prinzip ist, daß, — Eure Central-Re- gierung möge nun monarchisch oder oligarchish oder republifa- nish seyn, — doch die wahrhafte Bürgschaft für das Fortschrei- ten der Menschheit in der Civilisation, in der Ordnung und én der Freiheit, in sittlicher Erhebung und in nationalem Wohl- stand, auf lokaler Selbstregierung beruht.‘ (Daß es in dieser Sitzung noch nit zur Abstimmung über das von Lord Egerton beantragte Amendement kam, wonach der Ausschuß des Hauses beauftragt werden soll, die Jrländischen Munizipal - Corporatio- nen ganz aufzuheben, ist gestern gemeldet worden.)
London, 21. Febr. Der Herzog von Wellington is von hier nah Strathfieldsaye und der Herzog von Richmond nach Goodwood-Park abgereist. A
Der Observer will wissen, die Tories seyen in einer fürz- lich bei Sir Robert Peel gehaltenen Versammlung zu dem Be- \chluß gekommen, Alles zu wagen, und wenn auch seibst ein Bürgerkrieg in Îrland entstehen sollte. Der Courier glaubt jedoh, daß, wenn das Unterhaus, wie er es für ausgemacht
ált, in Bezug auf die Jrländische Munizipa!-Reform-Bill wie- der gegen die Tories entscheide, das Englische Volk nicht geneigt seyn werde, das Oberhaus in einem solchen Kreuzzuge zu Gun- sen der Jrländischen Kirche zu unterstüsen. „Diese Kirche“‘, sagt das genannte Blatt, R den Jrländern gegen ihren Wil- len und gegen ihren Glauben durch das Gesetz aufgedrungen worden. Wollte man nun die Engländer besteuern, um dieselbe
mit Gewalt aufrechtzu erhalten, so hieße dies, sie zu Theilnehmern an '
dem den Jrländern auferlegten Gewissenszwange- machen. Eine Steuer-Erhebung für Truppen zur Aufrechterhaltung jener Kir- he wäre eine eben solche Verleßung der Gewissensfreiheit wie die Erhebung von Kirchensteuern. Es würden sich also alle
Disse-ters in England und Schottland, vielleicht auch alle Pres- |
loteriátrer, einer solhen Auflage zur Unterstüßung der Jrländi- schen Prälaten aus Grundsaß und Gewissen widerseßen, und
gegen eine so mächtige Phalanx, der sich die Katholiken und |
olle gemäßigten Männer des Reichs anschließen würden, können | er T 4 “4 ‘ | der Gegend von Mlocin, wo nach Ankunft des Feldmarschalls
| Fürsten von Warschau und eines zahlreichen Generalstabes so-
die Tories nichts ausrichten. Ein kriegerischer Versuch von ib- rer Seite würde dem Lande nur unübersehöares Unheil
und ihnen eine s{macchvolle Niederlage bringen. Wenn | : ez i sie shon in srúhcrer Zeit, als noch manche Vorurtheis ; nôvriren begannen. Diesen Manövern wohnte der Marquis le gegen die Katholiken in England herrschten , nichts | v: Ò : gegen diese vermochten, so werden sie es ibt noch weniger, | Kavallerie, bei. Nach Beendigung derselben begaben sich der denn seit 1829 haben si jene Vorurtheile sehr verringert. Die | die Gert und.
Engländer haben nun die katholischen Jrländer mit Augen ge- | lany, wo sih auch die Fürstin Paskewitsch und mehrere andere
schen und fie nicht so schwarz gefunden, wie man sie ihnen ge- } Damen eingefunden hatten. Hier wurde ein Diner eingenom-
schildert hatte. Man hat Herrn O'Connell seit 1829 auf scinem Playe im Parlament und im ganzen Reiche mit den protestan- tischen Häuptern verglichen und ihn wenigstens nit im gering- sten schlimmer erfunden, als diese. Er ist in allen Punkten
errn Shaw oder dem Sergeant Jackson vollkommen gleich. Herr Shiel is ein eben so einsichtsvoller und humaner Mann wie Oberst Conolly, und Herr Woulfe oder Herr O'Loghlen stehen in der Achtung des Englischen Publikums eben so hoch wie Lord Roden oder Oberst Perceval. Vielleicht hat auch, Dank den Kirchen-Kommissionen und Hirtenbriefen, das Englische Volk jegt schon den Dr. Blomfield mit dem Pr. M'Hale und den Bischof von Exeter mit dem Dr. Murray verglichen und findet keine so Überaus heilige Tugend an den Englischen Bischdfen und kein so großes Laster an den katholischen. Auch hat man das Kollegium zu Maynooth der Universität Oxford, die Lehren des Katholiken Dens dem Benehmen der Verfolger des P», Hamp- den gegenübergestelit, und das Publikum sicht wohl, daß zwi- schen ihnen nicht viel zu wählen und kein Grund zum Kampfe für die eine Seite vorhanden ist. Aber während die Vorur-
theile der Engländer gegen die Katholiken nachgelassen haben, |
sind auch die Katholiken selbst weiser und stärker geworden. J es doch der Stolz der „Times “/, daß die katholischen Pächter von Kerry entschlossen seyen, sih von der Kontrolle der Priester zu emanzipiren. Aehnliche Zeichen von Unabhängigkeit unter den
Irländischen Katholiken haben auh wir schon dfter mit Ver- |
gnügen hervorgehoben, und wir wollen {ließlich nur daran er- innern, daß Hr. O'Connell selbst ein ausgezeichnetes Beispiel von Mäßigung gegeben hat, welches man wohi den Tory-Pairs zur Nachahmung * empfehlen könnte. Er wird der große Agitator genannt, und doch warfen ihm am Schluß der leßten und der vorleßten Session die radikalen Blätter der Hauptstadt vor, daß er zur Annahme der Maßregeln, in welche die Lords willigten, so bereil gewesen sey. Statt den Bruch zu erweitern und sich allen Zugeständnissen zu widerseben, gab er seine Stimme dafür, und wäre-er nicht von anderen Parlaments - Mitgliedern über- stimmt worden, die wetiiger als er geneigt waren, sich den Un- bilden der Lords zu unterwersen, so meinte man, ißre Maßre- geln wären angenommen worden.“
Dem Courter "Hreibt sein Pariser Korrespondent un- term 19ten d.: „Die Sache des General Schramm liefert ei- nen Beweis dafür, wenn es noch eines Béweises bedürfte, wie unverträglih die Pflichten eines Repräsentanten der Nation mit denen eines Staats-Beamten sind. Dieser ausgezeichnete Offi- zier ist zugleich Repräsentant von Straßburg und Unter-Secre- tair des Kriegs-Ministers. Jn der ersteren Eigenschaft {loß er sh der Bittschrift an, welche die Einwohner jener Stadt zu Sunsten des General Voirol, der wegen seines Betragens bei dem Unternehmen Ludwig Buonaparte's entlassen worden, azn die Regierung richteteten , indem er ganz vergoß, daß unter der Verordnung, die dem General Voivol die Ungnade anzeigte, in ‘die er gefallen war, sein eige- ner Name sand. Der Kriegs - Minister hielt cinen solchen Att der Jnsubordination und Jnkonsequenz von Seiten cines seiner Untergebenen für strafwürdig. Seine Kollegen waren derselben Meinung; au) der Herzog von Orleans, ber je6t den Berathungen des Minister - Conseils beiwohnt, obgleich ex den Wunsch geäußert hatte, man möchte den General Voirol in sei: nen Functionen lassen, erklärte doch, daß der Unter-Krieas-Se- cretair, da er slch so weit vergessen habe, zu dessen Gunsten zu sprechen, von seinem Posten entfernt werden músse. Der Kd- nig allein sprah für den General Schramm, und es wurde diesein endlich gestattet, sich vor dem Minister-Rath zu verthei digen. General Schramin erklárte, er habe, ais ibm die Peti- tion zuerst vorgelegt worden , sie zu unterzeichnen verweigert, auf die dringenden Aufforderungen seiner Konstituenten aber Habe er zule6t eingewilligt, auf die Rückseite derse!ben zu schrei- ben, wie sehr er den Beschluß der Regierung bedaure, und wie
250
erfreut er seyn würde, wenn sie die Verordnung zurück- nähme. Er fägte hinzu, er habe nicht geglaubt , daß die Bittsteller diese Zeilen dem Ministerium pen würden, weil er sie nur an seine Konstituenten gerichtet. Diese Vertheidigung var ctwas ungeschickt, und Schramm wurde abgesetzt. Noch ein Wort úber den General Voirol, dessen Entlassung so kurz nach seiner Erhebung zum Pair nicht wenig Aufsehen erregt hat. Wie ih hdôre, war sein Benehmen vor dem Straßburger Versuch hôchst unverzeihlich. Er wußte shon mehrere Tage vot her, daß eine Bewegung im Werke sey, und doch ließ er sich ohne irgend eine Vorbereitung zum Widerstand in scinem Bett überraschen. Vielleicht wollte General Voirol für sich privatim die politischen Grundsäge der richtigen Mitte befolgen und erft den Erfolg der Unternehmung abwarten, ehe er sich für die eine oder für die andere Partei erklärte. Es fragt sich, ob die Re- gierung auf diese Art von Takt und tavoir faire Rüsicht neh: men wird. Jch fär mein Theil glaube, daß Ludwig Philipp bei dem Beschluß, den er mit Hinsicht auf den General Voirol gefaßt, beharren und auf diese Weise zeigen wird, daß es Zâlle giebt, wo etwas Bewegung nothwendig und ein zu strenges Fest- halten an den Grundsäßen der richtigen Mitte nichts weniger als am rechten Orte ift.“ : : 2 A Jm Kongreß zu Washington hat wieder einmal ein Mit- glied, Namens Peyrton, in der Hike der Debatte, erbittert über den ihm von einem anderen Mitgliede, Namens Whitney, ge: machten Vorwurf der Unwahrheit, ein Pistol gezogen und auf seinen Gegner schießen wollen, woran dieser Hérr jedoch durch andere Mitglieder verhindert wurde. Herr Peyton feuerte darauf wenigstens noch einige Schimpfworte ab und droßte Herrn Whit- ney, er würde ihn, wenn derselbe sich noch einma! eine Beleidé- gung gegen seine ‘Person erlaube, auf der Stelle erschießen.
Belgien:
Brüssel, 23. Febr. Der König, der einige Tage unwohl gewesen ist, hat gestern wieder angefangen , die gewöhnlichen Audienzen zu ertheilen. j
Vorgestern is hier der Graf von Robiano von Osftregnies, Mitglied des Senates, nach kurzer Krankheit mit Tode abge-
gangen. Es is dies seit einem halben Jahre der dritte Todes-.
fall, der die Mitglieder der Familie Robiano triffe.
D olen:
Warschau, 24, Februar. Gestern fruh versammelten si die in Warschau stehenden Truppen aller Waffengattungen in
wohl die Infauterie als die Muselmännische Kavallerie zu ma- von Londoaderry, als Königlich Großbritanischer General der
Fürst, der Marquis, die Generale und Stabsoffiziere nach Bie-
men, und das ganze Truppen - Corps bivouakirte unter Musié und Gesängen. | Deut Pl and. Hannover, 24, Februar. Zur Vorfeier des heutigen Ge-
burtstages Sr. Königl. Hoheit des Herzogs von Cambridge ward gestern Abend in der mit Trophäen dekorirten und reich
| erleuchteten Königl. Reitbahn von Sr. “Königl. Hoheit dem
Prinzen Georg von Cambridge und mehreren Herren, meistens Offizieren der hiesigen Garnison, unter Leitung des Rittimneisters Meyer, ein glänzendes Caroussel und Festspiel ausgeführt. Das Caroussel bestand aus 2 Herolden und 16 Riteern. Acht der- selben waren als Sarazenen in weiß und roth und weiß und blau, und acht als christlihe Ritter in weiß und roth, violett und gelb, blau und weiß, grún und rosa kostúmirt, und führ- ten, in Gegenwart Jhrer Königl. Hoheiten des Vice-Königs, der Frau Herzogin von Cambridge und der Prinzessin Auguste, der Fürstlich Búckeburgischen Herrschaften, und einer zahlreichen Ge- sellschaft Damen und Herren, eine Reihe von Evolutionen aus, in welchen die Gewandtheit und die Kunst der Reiter, wie die Schönheit und Auébildung ihrer Pferde, allgemeinen Beifall ärudteten. Das Caroussel wurde durch ein zweites Festspie!, einen berittenen Taufzug aus dem Bremischen, getheilt, welcher mit einem Wettrennen der Bauern endigte. — Am heutigen Tage ward, wie bisher immer am Geburtstage des Vice-Königs, im Königlichen Schlosse die Kunst - Ausstellung eröffnet, welche auch dieseëmal eine Auswahl vorzüglicher Gemälde Deutscher Meister, nebst einigen Englischen, Französischen und Holländi- schen Stúcken enthält. — Zu Mittag fanden Vereinigungen ur Tafel bei den Ministern von Stralenheim und Grafen von iten [fatt, und auf heute Abend hat Jhre Königl. Hoheit die Frau Herzogin cin Ballfejst im Herzoglichen Palais ver- anstaltet. s
Gotha, 25. Febr. Des regierenden Herzogs Durchlaucht ist heute von hier zu cinem Besuche bei Sr. Majestät dein Ks- nige der Belgier nach Brüssel gereist, zugleich aber auch in der Absicht, um Jhre Söhne, die Durchl. Prinzen, Hôchstwelche daselbst seit beinahe cinem Jahre ihren weiteren Studien obge- legen haben, von dort wieder abzuholen. Die Prinzen kehren, bereichert durch Wissenschaft und Wesltbildung, in ihr väterliches Haus zurück. Doch werden sie nur kurze Zeit in demselben verweilen und nah Oftern die Universität Bonn beziehen, um dort ihre Studien fortzusegen.
München, 23. Februar. Die Kammer der Abgeordneten hie!t heute Sißung, beschäftigte -sich aber nur mit innern Kam- mevr-Angelegenheiten, námlich mit Anordnungen hinsichtlich des Drucks ihrer Pro:oksolle, dann mit der Berathung über die Gül- tigkeit einiger beanstandeten Wahlen. Jn leßterer Beziehung beschloß sie, daß die Wahl des Domkapitulars, Stadtdechants und Dompfarrers Tischer zu Ausburg — deren Gútltigkeit aus dem Grunde beanstandet worden war, weil Zweifel darúber ob-
walteten, ob Herr Tischer zu den wirklichen selbstständigen Pfar--
rern, welche ihre Pfarrei selbst versehen, gehöôre, und daher ver- fassungsmäßig wählbar erscheine — als güstig anzuerkennen sey. In Ansehung des Bürgermeisters Carron du Val zu Augsburg dagegen erklärte sle die ganze Wahlhandlung als nichtig, weil hierbei die verfassungémäßigen Vorauésezungen des Grundbe- sizes nicht erfüllt erscheinen. fe
Aus den Vorträgen, mit welchen der Finanz - Minister, Herr von Wirschinger, die General - Finanz - Rechnungen von den Jahren 1832— 33 bis 1834 —35 und die Staats-Schulden- Tilgungs - Rechnungen von eben diesen Jahren am 18. Februar in die Kammer der Abgeordneten brachte, ist Folgendes zu ceat- nchmen :
A. Bezüglich der ersterwähnten Rechnungen: das Verlags- Kapital beträgt nach der Rechnung sür 1834 —35 die Summe von 6,939,168 F! Hierzu find aber noch zu renen der Aktiorest der zweiten Finanz-
zern, Aarau, Zug und St. Gallen.
chfie Schuljahr an 50
Lal ée n.
g. Z.Þ5) Die nah Brasilien exilir- vecchia in einem MNea- doh haben mehrere vor uß geändert, und wollen shalten, als da Vermuthlih rechnen ade des Papstes, und uan ner so oft bewiesenen Milde den, sobald sie nur waßre Reue und
der Sohn des Fürsten Lucian dem gewöhnlichen Tribunal e nach diesem bersten Gerichtshof) schwerer Ge
Aus le6terem Kanton wer-
Periode in dein Betrage von 5,235,839 Fl. und die späteren Einnah- Studenten angekündigt.
holungen aus der ersten und zweiten cm G e von 547,283 Fl. Demnach sammt - Einnahme auf den Bestand der Vorjahre die 92 Fl, und da die sämmtlichen! Ausgaben so beläuft sich der am
Bestande der Vorja, t ags: Kapital — vorhandene Nachdeur jedoch in diesem auch die Ueber: e aus den Jahren 1832— 33 bis 1834—2y ch Abzug dieses Betrags her den Fonds der Erübri-: | für die beiden leuten Die ordeutliheu Staats: stes haben im Jahre 18382— 33 27,232,319 Fi. und im Jahre anzen 82,787,738 Fl. betragen, F!. um 9,337,940 age bci einzelueu Ein- Staats-Eiunabmen reis- sonderen Zuschüsse aus dem Bestande s Reichs-Reservefonds und zur Bes us der zweiten Finanz- Periode Ausgaken (3,5!
men an Ausständen uud Na Et A : :
Finanz-Periode in d errcicht die Ge Summe von hierauf nur
Rom, 16. Febr. ten Verurtheilten sind endlé politanishen Schiffe der Einschiffung lieber im Gefän so theure Vaterl diese Zurückgebli fann annehmen , nicht verrechnet H
Besserung ze Doi ÿ
von Civita dahin abgesegelt, thren früheren Entsch! gniß ihre Sötrafzeit au and auf ir«mer ver lassen. ebenen auf die Gn daß sie sich bei sei
Jahres 1834 — 35 aus dem bis 1830 -31 ciuschlüssig — neben dem Verl Aftivoresi auf 1,930,328 Fl.
schüffe der ersten Finanzperi mit 147,264 Fl. begriffen sind noch ein Aftiorest von 1,803,063 Fl., wel ungen aus der zweiten Jahre der dritten Einnahbnien 26,514,820 Fl, im Ja 1834 — 35 29,040,599 Fl, sonach im G und die Budgetsumme zu 73,449,798 gel, 1as vorzüglich vou dem höherer nahme: Positionen herrührt. Den ordeutlichen hen sich aber noch au: a) die be der Vorjahre zur E freitung der auf di dem laufenden Dienste zugewiescneu dic Aftioreste aus der cr res 1814, (zusammen 2 aus dem Bestande der V Hiernach entzifert si 89,397,056 Fl.
den Jahren 1832 fo daß sich für den Staats- H nanz-Periode cin Ueberschuß der General-Fiuanz-Rechuung für 1834, Jahr 18254 nachgewiesen ist.
der Finanz-Minister am Schlusse dieses Berwaltungs-Ergebniß. glänzender gestaltet haben, w gabten Summe von 1,23 bis 18444, auf die M tachträglich noch 2Wo die Thatsache so | nicht. — Bayern verd dem allgeliebten Monarchen, unter dem Schuße der Verf Haushalte uud jede Störu rung mit Kraft und Bel tigt wissen will.“ — 6. Hinsichtlich de s-Rechnungeu v lich sind aus dem di ger folgende Haupt-Nesult - und Tilgungs- Kasse beträgt in den gabe dagegen uur6 ein Aïftivrest v
| s Jedem , fo bleibt ua
Finanzperiode Fiuanzperiode bildet. — laufenden Dien hre 1833 — 34
aben wer
ietro Bonaparte , von Canino, welcher von Tode verurtheilt Sacra Consulta (den 0 ihn zu sehzehnjähriger apst hat Gnade fâr Reche zeit in inmerwährende Verbann lihen Staaten verwandele. Fúrst in Begleitung eines Ge Civitavecchia abgereist, land eingeschifft nen für seine Befrelung verue man auch einen fremden, tenden Diplomaten.
Man shmeichelt sich hizr basd aufgehoben werden wird, naxs als den dazu bestimmten glaublich, da in verschiedenen mer einzelne Cholerafálle vors einmal vorgefaßten Ansichten n Sperre abweichen wird, \chwunden is, Für unsere Wer Aufhebung in jeder ganz gelähmt is, die Staats äußerst drückend, bei dem anhastenden na}
Fl. überstie: ( Ausspruch an die
appellirt, welche fángnißstrafe verdammte. ergehen lassen und diese Straf- ung aus Rom und den Vorgestern Nacht is der ffiziers von hier genheit nach Eng- bedeutende Perso- unter diesen nennt enblick hier aufhal-
rgänzung de rigungen qa 29,908 Fl); l) sien Finanz - Periode, so wie jene des J /271,933); c) die nachträglihcu Einu ahre der dritten Fiuanz- Periode (737,475 ch cinc Gesammt-Staats-E iun agegen beträgt in
ndar2n erie-O un: mit erster G Es sollen sh ndet Haben;
sich in diesem Aug
- daß der Kordon nennt das End eitpunfkt. täádten des König mimet „ und mg icht leicht von d leßte Spur der K
U twerden. sammt-Staats-Au sgabe d Î
5 nur die Summe von 83,468,101 aushalt des Diensies der dritten : 99% Fl. ergiebt, welcher in | zur Ucbertragung auf das} „Erfreulich ijt gewiß — bemerkte 7 gen Vortrages — [i affelbe noch
gegen Neapel e dieses Mo- ist dieses kaum reihs noch im- n hier nach den Systeme der rankdeit ver- g mit Neapel wäre die da der Handel anzen des | Soldaten | ankheiten ausge-
seines dicófallsi 10ch würde sich d enn nicht neben der für 18 auch in den Jahren 1832/5 aßregeln gegen die Asiatische Cholera von Fl. zu besireiteu gewesen wären, aut und deutlich spricht, bedarf cs der Rede ese schöneu uud beruhigenden Erfo welcher unerschülterlich festhält assung gegründeten Ordnung im Staals 01g des unter Seiner g
infsicht wünschen osten des KorDons für di und die dazu verwendeten
lorrcichen Regie n ABGetter vielen Kr
genen Gleichgewichts besch r Staatsschulden: Til: ou deu Fahren 1832/4, esfallsigen Vortrage des ate ersichtlich:
arrlichfeit erru!
Neapel, 14. Febr. Nobili veranstaltetes dem Marsfelde angek shlechter Witterung auf näch Es sind verschiedene Preise a die Bahn dreimal auch nur ein einzigmal aus de: Pferd dreimal Galo
: Auf gestern Hexrn v. Wirschine S , Die Gesa Einna derl roßes Wettrennen geitanuten Fahren 64,497,613| 173 Fl., wona am Schlusse on 1,724,140 Fl. erscheint. c beläuft sich für die erwähnten der Empfang aber erstrecéte Betrag von 169,796 rtisations - Kasse erreichte 35 den Betrag von 11,500 923 F en, indem die
ensions- Amortisations - Kasse hmen der leyte f aatsschuld an Ka: f 832 auf 129,665,944 Diese Mehrung von |ff en aus älteren Rechts: | eite jedoch zeigt sich cine Schul: | im Vergleiche zu der Dotation | , cin Mchrbetrag von 94,630 Fl. —# ,931 Fl, am 1. Ofto:| Jung cine Folge des er: L nen der Amortisations:
f 3,599,649 Fl., am 1. Of mithin sind in den gedachten] — Das Aktiv - Vernögeu der , mit Ausschluß der Kassenreste in
4F!. Wird nun von dic
le Anlehen für die Pens 2,388,249 Fl. abgezogen, so verbleib als reine Vermehrung des Depositoriums,
t des betreffenden (8 aatsshuldeu- Tilgun Kasse ist durch Demgemäß sind der rent 1833 — 3% und 1834 — 35 1,600,000 durch den Ueberschuß der Zinsfasse, theils du theils endlich dur Zuschuß- Central - Staatsfasse
Fl., die Gesammt- Aus des Jahres 1834/4, budgetmäßige Dotation jeuer Kas} drei Jahre auf 16,202,004 Fl. ; 16,371,809 Fl. und Die Gesammt - Einnahme der Auro in den Jahren 18324, bis 1824/ eben so hoch aber stieg auch Tilgungs - Kasse den Mehrbedarf der Y durch Vorschüsse uur- in so weit decft ren nicht hinreichen. — Der pital und Zius-Rückständeu 8!, aur 1. Oft. 1835 aber auf
F st durch neue Eintveisung
Auf der anderen S 8,030 Fl, folglich
Anderm da drei Reiter &ur den, dessen Ser Preis im Voraus ver-
je zu zwei mit einander ander rennen,
pp anshlägt, ift werden 12 wettlaufen, und zum Sch Ein Platz auf der bezahle 1 Piaster Eintrittsg bestimmt. Die Pferde sind theils E
In Pompeji trifft man Att stalten denen die junge Königin beiwohnen wi
Wie es heißt, wird Metternich mit dem h die erste Hofdam
Unter den P
war daher größer um dèu
lusse 15 Pferde mit ein fostet 1 Ducato, und jeder ist für die Armen | nglischer, theils Arabischer ! j Freiheit halten, so lange feine bürgerliche Freiheit existirt. Und
Zu großen Ausgrabungen, | | zugiebt, daß der Bürger von denen beraubt und unterdrückt
Fürstin von | letta: vermählen und !
o (S7 . g S 7 die Suume der Ausgab Tribúne , als die Einna Betrag der gefammten St belief sich am 1. Oft. 1 130,860,547 Fl.
sich eine Nichte der Frau iesigen Duca di Sca e der jungen Königin wer sich während der C me Und durch unermüdlichen Eifer | n, beizustehen, aus- anuel de Jongh, genannt zu wer- s hiesigen Jour- j dvbliegt, die Vorschriften und Gebote der Neligion gewissenhaft zu , beobachten und aller deusclben zuwiderlaufcuden Haudlungen sich sorg- | fáltig zu enthalten. Nicht minder befaunt ist, daß das h
s Generalstabes | Worte nicht ver- | e den Lvxus der s giebt kein Schi j j i A
9 S vimpf- / gung dieser und anderer Andachtsübungen von Seitea ciniger
O M0 a e hirnloser Menschen, die ihrem Hauge zum Verbotenen folgen, die mo-
für den Minister, als
ieren hört.
daß alle seine auf Ha- j
worden sind.
g der beiden Kommissarien |
s gestrige Blatt de Man fürchtet ind
zulegen,
titelu entstanden. deutilgung vou 2, der Tilgungskasse mit 2,634 Dic Ziusculast betrug am 1. Okteber 1832 4,960 ber 1835 dagegen 4,988,440 Fl., welche Erbö höhten Schuldenstandes is. — Kasse beliefen sich au 1. tober 1835 aber uur auf 2 901,784 drei Jahren 694,86 Anstalt bestand am 1. Oktober 1832 16,713,925 Flam 1. Oftober 183 ser Mehrung zu 2 ortisations- Kasse mit die Summe von 34,199 Fl. Die Dotation der, kraf 1834 bei der St bau-Dotations- jährlich bestimnit.
crsonen, die holerazeit durch | menschenfreundliße Theiluah den Kranken, welchen gezeichnet haben, vom zweiten Sch der auch in eine
nals öffentlich deshal
Die Pensio Oftober (ald au i Ranges sie auch ware verdient der FSckauptmann weizer- Regimente, x der lesten Nuintnern de
b gelobt wurde.
S pa
Madrid, 14. Februar. fönnen Herrn Mendizabal die zeihen, womit er sich neulich hdheren Mislitair- Personen ausf\prach. wort, das nicht in den Ka | und die Schmähungen des Verhaftung waren kaum diejenigen, welhe man je Herr Mendizabal
5 Fl. heimgefalleu. besonders
3aberin19,131,37 417,448 Fl. das darunter begrifei
Die Offiziere de
csches vom 1. Julis alt errichteten, Festungs: auf §800,000 Fl, Kasse in den Joh &!. zugeflofsen, theil rch den Ueberschuß da Leistung aus den Mchr: bebufs der Ergänzung dal Festungsbauten
beleidigenden dieses Gese in den Cortes ffeehäusern gege Sergeanten so beleidigenò kt von den Offiz
Lotto- Erträgnisse, Einnahmen der ele Gen hat eingestaaden , gestellten Wechsel zurückgewiej{en er das Resultat der Sendun Lujan und Valle zur Armee (siehe da Zeitung) weiß man noch nichts. mögte, statt das Kommando nieder haftet haben.
ein vom Kriegs - Mini wird für den nächster aller Truppen des ftch Frei:Corps, der - Legionen in all . Fur die Hauptstadt einer
Schlusse des Jahres 1834 und 1835 ein K cutzisfert, welcher auf das Jahr 18 welchem cin bedeutender Theil ba bei der Staatsschulden-Ti!guu glinstige Resultat — mit diesen uud Finanz-Minister seinen Vortrag — m Juli 1834 vorgesehene Anlehens - auch seiner Zett die d s zu Grunde liegende Amorti demnach mit Bestimmtheit behauptet werde! ziehungen Alles geschehen sev, was Ge die Rechuungen erweciscn und erl wenigen Worten angedeutet isl.
Darmstadt, 25, Febr. Blatt Nr. 12 enthält das in 9 Forst - Strafgeses vom 4. machung des Ministeriums des Junern 15, Februar, daß mit der Be an jenes Geseß in Kraft tre Art. 90 durch eine besondere die zu dem Gese gehörigen Tari deren jeder für die darin bezeichnete leren Werthe der Forst-E sollen sowohl die Strafe fachen des Werthes bestehen, deten oder beschädigten Gegenstandes
Karlsruhe, Henriette von Württemberg t (licher Entbindung ihrer Fr ein und stieg im Markgräfliche
Schweiz. (Schweizer Bl.) Die vom Aus die Jesuiten gestalten ie zur Fundirung und egangenen Gelder mö
anben belaufen. Unter zog von Modena mil
assenbestand veu 293, 35 und 1836 überging, u ar vorhanden, der größere Theil aber alt verzinslich angelegt ift. „Dieses Worten schloß de r die in dem (G Aufuahme ganz cit er Deckung des Festungs: sation abfürzen. Es fan 1, daß auch in diesen Be sch und Ordnung erheischen; dutern zur Genüge, was in diesen
r Staats- | L deß, Alaix | dert: folachden die Kommissarien ver- j
{f F achte nicht nu ster gegen
gezeichnetes Königl. | Monat April eine | enden Heeres, der irrobilen National:Garde | Provinzen der Halb- | jeden Provinz wird die aus einem iegs-Commisjair | Deputation bestehen soil. | inzen, Aragonien und ! - wenn die Revue be- | g der Armeen des Nord züglicher Rücksicht | der Armee, untersuchen. aus Lavaña beflagen sich Constitution von Wie es heißt, senden, worin luß zu fassen, nicht
scße vem 1. bebrlich, fondei bau-Aufwande
vom 10, Febr. außerordentiihe Revue rovinzial - Miliz, der und der fremde insel anbefohlen Spezial-Revue-Kommission ernannt, gade-Generals, ein er Provinzial - Baskischen Pr ommissarien sollen - Verwaltun ataloniens die Hospitäler senden Bürger s sle der hte berauben wollen. eine Protestation über einen solchen Besch
ange eines Bri und einem Mitg Die fár Navarra, die Catalonien ernannten & endigt ist, die Militair des Mittelpunkts und C auf die Hülfsmittel und
Das heute ers Abschnitte und 90 Artike Februar d. J,,
jienene Reg { zerfallend nebst einer Bekann Und der Justiz vo Tages, von welchen welche Bestimmung na achung noch erfolgt, aut} fe publizirt werden sollen, Gegend die örtlichen mitb rzeugnisse enthält. Nach diesen e in einem Einfachen oder Vie Werth des entwen / angesebt werden,
stimmung des : mt vor
Bekanntm
laut darúber, daß di 1812 ihnen verliehenen Re wollen sle der Regierung sie den Cortes das Recht, zugestehen,
Don Jose Mariano de den Spanischen Schrifesteller
durch die
als auch der L
Larra, einer der , hat sich gestern
Portugal
(Alíg. Ztg.)
err Æ5arjona enstand vorge rwiderte, daß . Victorino sagte, nanzen gegeben we
besten jeut lebens
Ihre Königl. Hoh. die Herzogin Abend erschossen.
f einige Stunden nach erfolgter der Markgräfin Wil n Palais ab,
Tochter au Tochter, Lissabon, s. Febr.
Cortes am 31. erster und vor Der Minister vorgelegt werden ‘würde. ufshlússe über die Fi deshalb eine Liste n der Apolices, Tíitulos un ; daß, ungeache
In der Si6ung der daß das Budget als legt werden möchte. dasselbe in kurzem daß die größtmdög- rden múßten, und zueihen , ihrer Hypotheken, d Bonds 1. Der Minister ge des Programms erden solle. Midoxi ley die Idee unserer
elm, hier Januar bat H
züglihster Geg
Schwyz, 21. Febr. des Jnnern e
lande erwarteten gro sich weniger günstig, Erbauung des Schw gen sich höchstens enden nennt man den Her 100 Louisd’or und den König von Sardi Die meisten Gaben flossen aus den
ßen Beisteuern fúr als man hoffte. D yzer Kollegiums eing auf 80,000 Schweizerfr
aller ÁÂr
et der Län e doch befriedigt w t sterben, so
es Innern antwortete, da) Deputirten, derselb fmerfte, da Nationen nich
Kantonen L
sischen Fr.
Ä L
| Schuld nicht so furhterregend, denn man habe noch viele Res-
sourcen; allein von der anderen Seite sehe er, daß man keine Abgaben entrihte, und úber diesen Punkt müßten {nelle Maß- regeln getroffen werden: er schlage deshalb vor, daß ein Tag in jeder Woche ausschließlich den Finanzen gewidmet werde. Der- ramado fragte den Minister des Innern, ob er schon offizielle Nachrichten über den Agenten des Remechido erhalten, der in
eja erschienen und Fourage 2c. verlangt habe? Der Minister des Innern bejahte es, und man habe im auch angezeigt, daß man daselbst eine hinlängliche Macht zusammenbringe, um über die Guerileiros herzufallen. Der Minister des Aer legte den Kontrakt vor, der wegen des Straßenbaues nah Porto und Calsdas da Rainha mit Herrn Lucotte abgeschlossen worden. Der- selbe wurde dem Ausschusse der öffentlichen Verwaltung über- geben. — Beíi der Eröffnung der Cortes durch die Königin nahm es das souveraine Volk derselben niht übel, daß sie sich voa ihrem mit der Flachs-Perúcke geschmückcen Englischen Kut- scher fahren ließ, man Úberging dieses ganz mit Stillschweigen ; ein anderer Gegenstand aber zog mehr die Aufmerksamkeit des Publikums an, es war díe Erscheinung des ‘Padre Marcos, Ober-Almosenier der Königin, in seinem Lacedemonischen Bischofs- ornat, im Gefolge der Königin. Er is dem Volke ein Dorn im Auge. Wenn au das Gemurmel und die Aeußerungen über ihn nit sehr laut wurden, so mußten sie ihm doch wohl bemerkbar werden. — Dag Gerücht von den esegneten Um- ständen der Königin soll sich auf hoffnungsvolle Aa en grün- den, wie träglich aber diese sind, weiz man aus rfahrung. Aehnliche Anzeigen wurden vor sieben oder aht Monaten schon einmal ass mathematische Gewißheit durch die Marqui- sin Ficalho, Oberhofmeisterin der Königin, ausgesprengt, was ihr zu dem Titel einer Herzogin verhalf. Die Folgen dieses Ereignisses, wenn es sich bestätigen sollte, würden für das Ganze außerordentlich wohlthätig seyn. Manche Jntri- guen der vielen Kron-Prätendenten würden dadurch mit einem- male abgeschnitten. Auch der Gemahl der Königin, der bisher die Schuld der Unfcuchtbarkeit der Königin mittragen mußte, würde dadurch mehr änsehen im Volke gewinnen, denn ein auts- ländischer Prinz hier, welcher noch dozu eine Apanage aus dem Staatsschäbze erhält , gile unter den Portugiesen nicht mehr als jeder andere Fremde im hiesigen Dienste, man betrachtet ihn
| mit Geringschäßung, und wenn er gleich der Gemahl der Köni-
i gin ist; allein zeigr er sich als Vater eines Thronfolgers , dann
war ein von mehreren | nach Englischer Art
eé mußte aber wegen eingetrete
sten Sonnabend verschoben werd
uEgeses8t, unter
umreiten, ohne daß die
u Trave fallen.
wird man mehr Achtung für ihn zeigen. Die Portugiesen den-
| fen etivas eigen in diesem Stúcke, hade nur, daß ihre Raison- * | nements sich nicht fúr die Feder eignen. — Daß man niche zu “ wenig Uber die fortwährenden Exzesse sagt, die im Lande von
allen Parteien verúbt werden, beweist eine Bittschrift des Vis; conde de Foute Arcada úber die Exzesse, welche gleichsain unter den Augen des Gouvernemeuts begangen wurden: „Am 7. Jan. requirirte der General-Administrator von Lissalon Militair, um eine Rekognoscirung an der Küste zu unteruehmen. Dazu
; wählte man das erste provisorische Bataillon, und dieses betrug sich auf eine so unwürdige Art, daß das Gouvernement durd)-
aus die Urheber bestrafen muß. Vergebens wird man in der Kammer die schönsten Reden úber die Grundsäte politischer
wie fann das Volk unser Sreiheits:System hüben, wenn dasselbe
wird, die ihn beshüsen soliten!
Sr le Konstantinopel, 1. Febr. Nachstehendes is die (gestern eiwähnte) in der Türkischen Zeitung enthaltene Großderrliche Verordnung, kraft deren die regelmäßige Verrichtung des fünf maligen Gebets in den Moscheen eingeschärft wird: „Es ist allgemein bcfkaunt, daß jedcm Nechtgläubigen dic Pflicht
| h gliche fünf- malige Gebet cines der Fundamental- Gebote unseres heiibringenden Glaubens ist, und daß jeue, die diese Gebote genau erfüllen, in bei- den Welten glücklich sind, während deren Ucbertreter dier und
j jenseits vielfältiges Elend und Mißgeschick zu gewärtigen hg-
v Es is demzufolge augeuscheinlih, daß die Vernach!ässi-
ralische Ursache der Pestseuche Und der Fcuersbrünste ift, welche diese
| Hauptstadt und andere Städte des Jslams heimsuchen. Da der Wie-
derbeleber der Glaubens-Vorschriften uud Staats-Grundsäge, unser Allergnädigster Herrscher, scit seiner glorreichen Thron-Besteigung der Beschüßer unserer heilbringenden Neligion ist, so mißbilligt und ver- dammt Er die geringe llebertretung der Glaubens-Püiichten 111d gicbt als der Ersie das Beispiel der gewissenzaftesien Frömmigfcit, indem cr regelmäßig und öffentlich den vorgeschriebenen Gebeten beiwohnt. Ju Foige dieser frommen Gesinnung, die sich seit Seiner Thron - Besteigung durch den Bau und die Herstelung fo vieler Moschcen, Kapcilen und Bethäuser in Konstantinopel und iy den Provinzen, durch Erhöhung der Beseldung sämmtli cher Neligions - Diener und andere gottselige Werke fund
| gethan, hat Se. Hoheit der Sultan zu befehlen geruht, daß alle Per-
fonen Seiner Umgebung, die feincn Seelsorger (Jumam) haben, cinen folchen in ihre Wohuung aufneymen und mit ihm die vorgeschricbe- nen Andachten verrichten sollen. Jene aber unter ihnen, die sich fei-
S Seelsorger zu halten im Staude sind, uud überhaupt alle ande- j ren Nechtgläubigen sollen in idren Behausungen, des Tags in ihren
L
Gewdöiben und des Nachts in ihren Wohnungen, im Augenblicte des Gevetausrufs ihre Arbeit ruhen lassen und fich in die nächste Moschee oder Bethaus verfügen, um dort gemeinschaftlich die vorschriftsm. ßigeu Gebete uud vorzüglich das erste und das leßte Freitagsgebet zu verrichten. Damit uun die Obrigkciten auf die Beobachtung die-
| jer undder übrigen Glaubcusvorschriften ein ivachsames Auge habeu un j g
darauf schen mögen, daß die Moschcen, Betbäuscr, Kleidung und Körper der Muselmänner möglichst rein gehalten iverden, sind den Vorste- hern aller Klassen und Jüusfte der Bevölkerung die nöthigen Befehle eribeilt worden. Ju Gemäßheit dieser ivcisen Anordnungen Sciner Hoheit wird jeder Muselmaun, der, ohne cinen geseßlichen Entschul- digungsgrunud zu haben, zur Gebetzeit auf der Gasse gefunden werden folite, alsogleih angchalien und befragt, und falls er sich als cin Bernachlässiger des Gebetes erweiset, der VDbrigkcit überliefert werden, damit sie iou zurechtweise und züchtige. Auf daß nun diese auf die sirenge Aufrechthaltung der Glaubens - Vorschriften und die Reinulich-
„Feit der Bethäuser bezügliche Allerhöchste Willensmeinuug noch allge-
meiner befanut werde und Jcdermann wissen möge, daß man die Dawiderhandeluden aufsuchen und gezicmend bestrafen wird, is Alles dies im gegenwärtigen Jeitungeblatte veröffentlicht worden.“
Durch eine andere Großherrliche Verordnung wird die Verrichtung der täglichen fünfmaligen Waschungen als Reli- A und auch aus Gesundheits - Rücksichten nahdrücklich eingeschärfst.
Der Königlich Preußische Hauptmann, Sreiherr von Moítke, welcher seit fe:ner Anwesenheit in dieser Hauptstadt in dem Falle war, der Türkischen Regierung nüsliche Dienste zu leisten, ilt diejer Tage von Sr. Hoheit mit einer reichen Decoration in Brillanten beschenkt worden. Bei diesem Anlasse hat der Dolmetsch der Preußischen Gesandtschaft , Herr Bosgiovich,
welcher demselben beigegeben worden war, ebenfalls den Otto-
manischen Verdienst-Örden erhalten.
Griechenland.
Nauplia, 6. Jan. fanden hier auf dem Uebu Brand - Raketen statt , dere und dem Vorstand unsers mann Schmölzl, der die ausführen läßt, erwarben. wird sich eines gestehen müssen, dru auf das Ge mit so gerin
he Schuß gung anrichten, vom Paulusberge abgefeuerte 2 digen Granate überfiog diesen Be einem Bogen unter der Elevation saß der Rakete steckte das auf dem Cras und Gesträuch so rasch in B in Flammen aufloderte, um die nahe liegenden eiligst zum “Löschen chre fommt noch der, daß die
chon im Juli v. J. tillerie Versuche wit wartungen übertraf, aboratoriums, Haupt- iechischen Artilleristen riegs-Ministeriums rstenmale beiwohnt, wehren können, und en so furchtbaren Ein- it keinem andern Geschüs läßt si hter Handhabung weder ein hervorbringen, noch eine gleis n und eine solhe Brandle- Entfernung von 600 Meters zöllige Rakete mit einer 12pfün- rg in seiner doppelten Höhe in von 25 Grad, und der Brand- lebungéplaße wachsende hohes rand, daß es au sich griffen, Gefahr zu Zu diesen V keit des Treffens nicht b, indem mehr als ein abgeschossenen Raketen sondern auch einige derselben die Dem früher {hon von der De Vei geringer ßerer Entfernung zu erhal- chmölzl bei später angestell- hn in einer Weite von 600 arste Wirkung brachten aver e Herr Hauptmann Schmölzl Raketen flo- Und ett?
nggplaß der Ar n Erfolg alle Er Kongreve'schen L Arbeiten von Gr die volle Zufriedenheit des r solchen Uebungen zum E heimlichen Grauens nicht er daß kein anderes Geschoß ein müth macht. M gen Kosten und so und Rollschuß gen erreiche Eine in einer
veite im Bo
Z genbliccklich die so {nell um daß man,
Weinberge vor
Wahrscheinlich als bei gewdhnlihem Gesctú r auf so große E nicht nur die Scheibe trafen, Stange im Centrum abschossen. Prüfungs - Kommission ausgesproche Elevation den ersten Aufschlag in ten‘“, entsprach Herr Hauptmann ten Versuchen in der Ärt, daß er i Meters betwerkstelligte. die Kartätschen-Raketen nach eigener Angabe verfertigen bis auf eine Ent luden dort unter der E tätschenkugeln mit einer wand des. Paul fang zurückprallten Entfecnung von 5
geringer ist,
Drittheil de ntfernung
nen Wun
Die surchtb hervor, di
fernung von 600 Meter xplosion wie eine Bombe, 60 Stück Lar- solchen Gewalt, daß sie von der usberges ab- und in den d , ivo man sie cinged 59 Meters oder §00 einem Schuß mit 60 Stück 3löthigen eine Bretterwand von Escadronébre den man mit Kartätschen, auf glei durch das größte Belag hatten hier Gelegenheit, kennen zu lernen — die den — indem von einer
avorstehenden Kugel- rungen fand. ) Schritten schlugen von Kugeln 37 derse ite und Hôhe; ein Erfo!g, e Entfernung, rungs - Geschüß erreichen konnte. die Wirkung der OVesterreichischen Raferen bekanntlich den Englischen vorge Fregatte aus gegen eine gerichtete Scheibe mehrere Granaten - , Und müssen unpa itung des Herrn Hau rden sind, daß sie vor den Oe tlih der Perkusjions-Kraft, Grundsag ausgehend, ¡daß
(ben durch
isher nur
zogen wer- im Golf auf einem und Kartätschens- rtei:sh bekennen, ptmann Schms
abgefeuert wurden daß die unsrigen unter der Le schon so weit verbessert wo chischen, namentlich hinsich zug verdienen.
keten in Gebir {üs sind“,
den Vor- Von dem gs-Krieg das einzi dewilligt die Regie fommnung dieser Waffen-Gattun ganze Batterie von®Sticken mit 1 ausgerüstet, die ihre Uebungen i heit ausgeführt hat. im Entstehen.
licht ist abgescha
3 die Ra- ge Ersaßmittel für grobes Ge- rung Alles, was zur Vervoll- g dienen kann. Es if bereits e:n2 n P O zu größter Zufrieden- Raketen Batterie ist unte oder Fn Zünd- s auch bei den Oesterrei- Wir hegen die er ersten Gelegen- hig machen wird,
m Freien Eine halbe reitende Das Abfeuern mit dex L t, und statt dessen da chern angewendete Perkussionéschloß feste Ueberzeuguug, heit, welche
cingefährt. daß unsere Raketen bei d ihre ernstliche Anwendung nöt Ausgezeichnetes leisten werden
Es haben neuerdings mehrere O amentlich tritt Mangel an Militair-Aer immer zu wenige waren. b mit Griechischen nicht viel besser als Bader sind. richteten medizinishen Fakultät n dort nach drei Monaten schon de: man sie als Bataillons-Aerzte an.
Es ist eine Verordnun ) zurücfgelegter vierjäh derselben bewilligt erh g einkommen, nur d des Grades zu ihrer Rückreise ausb vor Antritt der neuen während der leßteren Z nen Einfluß fizieren, denen fein Berlängerung il Werbe-Vertrags nur bis zu lauf dieser Zeit wird man sie beibehalten, wenn sie auf die V trags verzichten.
ffiziere ihre Entlassung ge- nommen, und n deren ohnehin
Negierung muß sich deshal
die met zu der jest er-
Aerzten beßelfen, Sie werden ah Athen ge 1 Doktorgrad, und dann stellt g erschienen, kraft welcher alle Offi- riger Dienstzeit noch eine alten und dann spáter um en sechsmonatlichen Geßkale ezahlt erhalten, in dem sie , 10 daß mithin eine dene Befdrderung kci- Teisege!d har. ayern ofen ste
tete, die na Verlängerung ihre Entlassun
Dienstzeit f eit etiva stattgefun auf das zu empfangende I Rücktritt na B zeit unter Juni d. J. bewilligt. ahrscheinlich entlafse! ergünstigungen des Werbe-Ver-
Allen Of- It, wird eine den Bedingungen des Nach Ver- 1? oder nur
Berlin, 28, Februar. Provinzial-Feuer-So-ie der Herr Ober-Práäside der neuen Societät, Freiherr von gewesen, die Einwirkung faßten Vorurt wahres Intere Termin zur Einre lung der Societäts- K Jahres ausgedehnt w Gebäude-Beschreibungen Beschleunigung doch ni Zeit versendet werden konnten. nahe für 114 Millionen Bauw vinzial : Anstalt angemeldet , damals aus 158 Bür gänzlich fehlten.
Die Ausfüßrung des Rhei nts bietet, nachdem :Provinz, als d Hauer zu Oplad der hin und wied heile zu s{chwächcn und die sfe aufzuklären,
tâts:-Regleme it der Rhein er Direktor en, beinüßbre er gegen dasselbe ge- Einwohner über die besriedigendsten Resultate der Vorarbeiten für die atasier hat bis zum Schlusse en müssen, weil die für die ganze Provi ht nach allen Seite
Uin jene Ze erth zur Ver wobei jedoch ereien die Ein Bis gegen die Y Januar) hatten noch 93 B meldungen eingereicht, 138 Millionen ren Ueberschlage tal sämmtlicher Versicherun mindestens 159 wohl bis auf 20 wähnten Betrage der 114 1836 angemeldet waren,
des vorigen Formulare z iz bei der größten n hin zur rechten it tvaren nun bei- sicherung in der u bemerken if, daß gaben meistens n ditte des vorigen Mon ärgermeistereien ¡ s schon die gedahte Summe einem ungefäh- daß das Kapi: die Summe se sich in der Folge Von dem oben er- die bis zum Jahresschlusse runden Summen 25 Mils
so daß damal
aber anneßmen, gen pro 1837 Millionen erreichen und die 0 Millionen erhdhen werde. Millionen,
fommen in