1837 / 82 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ior if großentheils das damalige Erziehungs-Sysicm uit scinér gan- zen Fedensfraft zu verdanfen. Der Staat nahm zu jeuer Zeit an ieser Konkurrenz fast gar keinen Antheil, und cs gab taum cin cite iges Jnftitut, das von ihm unterhalten und geleitet Gurde. Wit cer Revolution gingen alle jene Anflalten zu Grunde, weil sie aus verschiedenen Ursachen mit dem neuen gesellschaftlichen Zuslande nicht 2cbr recht iùñ Einklang standen. Was trat nun an ihre Stelle? Fn sten Jahren gar uichts. Da wußte denn natürlich der Staat reten, um wo möglich die entstandene Liicke auszufüllen, Es "g ihm solches sieht; cer unter der Kaiserlichen Regierung durch die Eiusczung der Universität in Franfreih vou Swegen cin großes, deü Bedürfnissen des Landes ent: udes Unterrichts-Spstem gegründet. Mau hat die Bencunung : ilnioersität, getadelr, meines Erachicns aber mit Unrecht; deun gleich wie man im Mittelalter und zu verschicdencu Zeiten jenen NRanen dex Gesammtheit der Lehr-Voriräge gegeben hat, die in ciner Stadt, æohin junge Lcute aus allen Lêudern zu ibrer Ausbildung zogen, gehalten rwourden, also ift auc eine- weiter Uubdehnung jener Ve- ne nung zu rechtfertigen, und ih fiude es ganz natürli, daß das Bert: Universttlt, aegentvärtig bei uns die Unterrichts-Anslalten des ¡esa Man! bebagupict feraer, die Univer- it sry cine defpotische Etfindung. Dieser Vorwurf laßt fich aber Unónabine auf. ale Schibfüngeu der Kaiserlichen egierung ie alle tragen den Stempel einer cinzigein, fonzentrirten eine folhe war damals nöthig, um übcrbaupt die (L- rduung wiedecrberzustelen. Statt daber Napoleon für Sweise zu tadeln, sollten wir es vielmehr. danfend an- er dürch. diéscibe seineut Landé cinen fo uncrmeßlihen hat. Las dagegeu die Dauer der von ibm is Le: n Stiftungen betrifft, so ijt dies cine andere Frage. Ju iben haden bereits wesentliche Beräuderungeu Nattge- r Zeitgcifi fie erforderie. Auch die Universität ijt fol ierungen fählg: deshalb aber bleibt fie an sih nicht min- vortreffüches Fusiitut, um welches fas ganz Europa uns Î und wie uan segar gegemvärtig cin abuliches in Eng- errichtet zu schen wlinscht: Die Universität i eiu gro- ck schönes Erbiheil, das die Kaiserliche Regierung uns ¿raffen hat, und es founit jeßt nur darauf an,

hrt diescs Justitut en Bedürfaissen der Jeit anzupassen, d. h. so!che Einrichtungen zu daß es die Konkurren

mit den Privat - Anstalten aushalten ion, Würden die Staats-Fnsitute uicht in deu Stand gesegt, caztieder dur ihren inneren Werth, eder durch die veu den Pri- vat-Anfigiten zu verlangenden Büxgschaften, oder durch eine gehérige Beaufsichtigung dieser Anstalten vou Seiten des Staats, jeue Keu- tuxrenz zu bestehen, so- wäre cs freilich besser, die desfalisigen. Vexrhci- ¿gea der Charte vorläufig uoch gar nicht in Erfüllung gehen zu ‘afen, wum uicht Gefahr zu laufen, den öffentlichen Unterricht aufs eue alen Wechselfällen der Anarchie preiszugeben. Hiervon muß d, wie mir sczeint, die Kammer hauptsächlich durchdringen. Unx mit den Privat Anstalten zu fonfurrizen, muß cs crstens cie bin- reichende Anzahl von Staats - Juslituten im Lande geben, ziveitens mus der in denselben ertheilte Unterricht den verschiedencn VBe- türsulfen und den verschicdenen Klassen der Gesclifchaft gemessen scpu, und drittens muß der Unterricht den Aelitcrà nit zu theuer zu sichen femmen. Diese letztere Bedingung ¿rid bei den Berathungen über das Budget aussührlicher bejprechzeun »eidenz aber eine Thatsache i}, daß vicle Familien - Väter ißre eder vorzugsweise solchen Anstalien anvértrauen, wo der Untec- ‘ir au wobifeilsten ist. Um aiso auch ia dicfer Beziehung mit deu rivat - Jnftituten rivalisiren zu können, ivird der Staat cine gro- ¿ea Thcil der Kosten des Unterrichts scibs libernehmen müssen. Trägt ader der Staat diese Ausgabe, verlangt er von den Privat » Schul- vaitern angemesscie Bürgschaften, und fährt er die gehörige Aufficht über sie, fo glaube ih auch, daf er die Konkurrenz uiit thnen gauz «ut auéhalten wird. Für die beiden leuteren Bedinguüungin scheint mir nun in dem Fhnen vorliegenden Gesetze hinreichend gesorgt wor- den zu sep, Solüte dasselbe uodch cinige Lücken enthaiten, so sind die Kammern da, um sie zu ergänzen, und die Regierung wird sich ‘oren Borschiägen mit Vergnügen anschließen. Jy bitte jeut uur o mnn die Erlaubniß, diese Betrachtungen 2B

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Jraamniten Landes tir fic faßt.

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mit einigen Worten uver den politischen Charakter des Geseßes und der Regierung, Die cs vorg!legt hat, schließen zu dürfen. Man hat sich oftmais in Be- zug anf die Regierung, ja auf mich selbft der Ausdrücke: illiberal, ¡ationár, zurückschreitend bedient. Wären dicse Worie btoÿ cus der Munde von Mánncrn hervorgegangen, die sich derselócn als cincs Werkzeuges bedienen, um ihrem Hasse und ihren politischen Leis denschaften Luft zu machen, so würde ich nicht den imtudesten Werth - darauf legen. Aber auch ehrenwerthe, aufrichtig g:fiunte Mlnucx baden sich durch: jene Bezeichnungen irre führen lassen, und zu ibrex Auftlärunug allein füge ih dier nech) Einiges hinzu. Der wahre Fort- saniit cines Volfes bestcht darin, zu erlangen, was ibnz fehlt, nid in der Bahn, die es betreten, allmälig vorzuschreiten. Was nun die Þo- litischen Nechte, die politische Freihcit betrifft, so wird chne Zweifel die große Mehrzahi dieser Verjammlung mit mir dcr Meinung sern, daß Franfreich in diefer Bezichung Alles erlaugt hat, dessen ecó für eine Zeit, die ih freilih nicht bestimmen faun, bedarf. Was fist giso noch dent Lande? Vorersî Bürgschaften der Daner und der Stabilität in allen Dingen; feruer Reichihum und Woblstand; cus ich Einsichten. Franfreih muß fonsolidirt , bereichert , aufge- flârt werden. Ju diesem Séínne muß die Regierung verfah- ren. CÉrhehurg des allgemeinen und materiellen Wehls, Er- bébung des moralischen und intesllefinellen Wehls, und zwar in ciner Weise, die dem Lande Daucrx verspricht, dies sind die wahren Bedürfnisse unscrer Staats-Gescüschaft. O n S die Gesetze, die Sie kürzlich in Bezug auf die B wabrung dex matc- riellen Ordnung votirt haben, und das vortiegende Gesct, das so we- sentlich mit der inutellcftuellen Ordnung zusammenhänat, dics find die Besege, dic Frankreich von Jhuen crwartet nnd ivodurch es wahr- haft heilsame Fortschritte macht, welche zu begünstigen wix uns stets zur Ebre anrehnen werden.“

Mach dieser Rede, die sich den ungetheiltesten Beifall von Seiten der Majorität der Versammiung erwarb, wurde die Sizung wohl zehn Minuten lang unterbrochen , worauf der Präsident den ersten Artikel des Geset-Entwurfes verlas, wel- cher also lautet:

¡Jeder Franzose, der mindestens 25 Jahr alt ist und keine der Unfähigkeiten in sich vereinigt, die im öten Artikel des Gesetzes vom 28. Juni 1833 über den Elementar-Unter- richt festgestellt worden sind, fann hinführo eine Anstalc für den Secundair -Unterriche eröffnen uad leitet, unter der Be- dingung, doß er in die Hände des Rettors der hoben Schule, in deren Ressort er sich niederlassen will, folgende Papiere uiederlege, deren Empfang der Befktor ihm zu bescheinigen hat: 1) Ein Sähigkeits-Zeugi ß ; 2) ein Zeugniß des Maires

der Gemeinde oder der Gemeinden , in denen er die ichten drei Jahre gewohnt hat, daß er dur seine Sitten und sein Betragen würdig sey, einer Srziebungs- Anstalt vorzusteßen. Für dieses Zeugnß, das zuglei) von drei Munízipaltärhen zuatte- tiren ist, bleibt der Maire verantwortlich ; 3) das innere Realement und den Studienptan des neu zu errichtenden Instituts, de- ren Vorlegung alijährlich wiederéoît werd-:n muß; endli 4) den Riß des fúr die Anstalt gewählten Lokals. Derselbe muß von dem Maire genehmigt seyn, und dieser darf seine Genchs migung nur dann verweigern, wenn er das Lotal für unpaf- send oder ungesund A4 z Herr von Schauenburg verlangte, daß man das festge- seßte Alter von 25 Jahren auf 30 Jahre erhöhe. Herr von Salvandy unterstÜbte und die Herren Dufaure und Saint- Marc-Girardin bekämpften diesen Antrag, der zule6t, jedoch nur mic sehr schwacher Stimmen-Mehrheit, verworfen wurde.

In der heutigen Sigung wurde, nachdem Herr Pairhans

stinos am IQien d.- wirò auf 830 M

328

den Kommissions- Bericht úber den Geseß-: Entwurf wegen dee Aushebung des diesjährigen Truppen--Kontingents der 80,46) Mann auf das Büreau des Präsidenten niedergelegt hatte, die De- batte über den Secundair-Unterricht sortgese6t._ Mehrere zu dein (oben mitgetheilten) ersten Artikel des betreffenden SBeseb Ent- wurfes beantragte Amendements wurden- verworfen. I'dessen war auch der Artikel selbst bei dem Abgange der Post noch

nicht angenoinmen worden.

Durch eine Königliche Verordnung vom gestrigen Tage ist

Herr Loeve - Weimars zum ersten Gefandt|chafts - Secretair in t. Peteréburg ernannc worden.

F De elnégin Tageu von den hiesigen Blättern verbrel- tete NaHricht von dem Tode des Herrn von Pradt erweist sich als voreilig; er soll sich im Gegentheil auf dem Wege der Bes- ferung befinden. 6 i : 4 ene Balzac, der si in diesem Augenbli in Mailand besindet, ist, wie Franzdsishe Blätter inelden , mitten in jener Stadt Abends von Räubern angefallen und seiner Baarschaft beraubt worden. Seinen Verlust, meint man, könne er leit crfezen, wenn er diese Begebenheit zum Stoff eincr Novelle mache. : i 2 Die Gebräder Blanc in- Marseille, die (wie fiúßer geinel-

mehrere Telegraphen - Beamten besochen und auf diese Weise durch den Telegraphen von den. Cours - Veränderungen an der Pariser Börse Kenntniß erhalten hatten, sind in Tours von Heren Chaix -d’Eit- Ange vertheidigt und von der Jury freigesprochen worden. Das Haupt: Argument des Vei thei- digers bestand darin, das die bei den Te'egraphen angestellten Perfonen keinen Cid leiteten und deshaiv nicht als Beamte betrachtet werden inten, mithin auch diz geseßlichen Bestim-

0.

nungen wegen BDestewung von Beamten in diesem Falle keine

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Anwendung fänden. Nach diésem Verdikt der Aury wird die

Regierung genöthigt seyn, dem Te!cgraphen - Wesen eine andere

Einrictung zu geben.

Va 2adb 11 SNELE) Ö F e h ., Die Gazette de France und der Temps sind heute in

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ihrem vergröperten Format erschienen. Das leßtgenannte Bl-tt, i

weiches beiläufig jer die grépre in Frankreich erscheinende Zeis tung ij, het ene Menge sinnreicher Veränderungen mit seiner inneren Einrichtung vorgenommen. So sind z. B. die verschic- denen Gegenstände, ats Politik, Handel, Industrie, Wisser- schaften, Literatur u. f. w. so fiasfifizirt, daß man die diese Ges- geristände betreffenden Art kei immer auéjschaeiden, betoëders bin den lossen, und auf diese We.se zehn verschieder e Heste crÿa tin kaun. Auf diesen Gedanken ij unseres Wissens fcúher uo leine politische Zeitung gefzlien. Zt

i Ae det Di Tb haben auch Herr und Madame äAllan vom Théâire du Gyinnase cin Engagement be: dera ¿dsisc;en Theater in Se. Decersóu-g angenommen.

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n, Das Journal du Commerce enthäir ein Schreiben aus Behobia vom Lien d., woraus nur hervorgeht, daß an Iten fein Gefect stattgefunden har. Der Veclust der Chris- ann geshägt. Das an der gesèrigen Börse verbreitet gewesene Gerücht, daß Evans am liten eine Nieterlage ertitteu habe, scheint ungegründec gewesen ¿u feya, j 1 i än der heutigen Börse sind die Französischen und Spani- schen Fonds um eine Kleinigceic, lektere von 277/z auf 28 '/, gestiegen, obgleich es aänzlich an neueren Nachrichten vom Kietgs- aure fehlte, Vêan irg sich nur mie dem Gerüchte hzer- im, dap der General Evans zum Ober-Befehlshaber der nee erzannt werden wärde. ; Ge

Und Irland. *

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London, 13:

dem Vernebmnen nach, ¿ez nâchsten Cercie in dem neuen But: |

fingham-Palajè halten. j

n den diplomatischen Zirkeln heißt es, der Herzog von Richmond werde, a!s Britischer Dotschafter am Hofe vou Ste. Petersburg, an ‘die Stelle des Grafen von Durham treten,

Herr O'Connell beschwerte sich vorgestern im Unterhause über eincn lúgenhaften und irrigen Bericht, der von seiner Rede über die Span sten éngelegenhe.ten in der „Times“ er)chienen sey. Die Times fiudet sich darauf bewogen, Herrn V'Connell um B rzeihung zu bitten, und ihr Berichterstatter crélárt, seine Abbreviaturen seyen während seiner Abwesenheit zufällig ausge (dscht worden, und er habe sie aus dem Gedächtn1sse nachlicfern müssen.

Herr Clay, der morgen im Unterhause | genwvärtiz bestehenden Korn: Geseze machen, tional sagt, von allen Frächten der Reform Abschaffung der Brod: Taxe die reichste Frucht seyn, weatigitens, daß sie eine der reisten sey. ; :

Herr Grantiey Berkeley wird am 9, Mai den Vorschlag ciner Adresse an den Kdnig erneuern, worin Se. Majestät Ges beten werden sollen, zu Lesehlen, daß die in dem Berichte der Konmissien von 1845 vinsicht!lich einer Galerie fár Damen im Unterhause gemachte Cwpfehlung sogleich in Ausführung ge- bracht werde. S

Vriese aus Liverpool vom 11ten lauten höchst ungünstig in Betreff des dortigen Baumwoüen-Marktes; der Preis war von neuem bedeutend gefallen, und Verkäufe waren nur sehr {wer zu beweikitelligen.

Bombay - Zeitungen vom 9. Nov. melden aus Hyde- rabad, daß Rumdschahn Chan Bilotsi, Premier-Minister des Noasim von Sind, guf seiner Rückkehr von dem Kutscharie er- nordet worden war. Der Mörder, der nach vollbrachter That

Repräsentant der Tower Hamlets, wird den Vorschlag auf Abschaffung der ge- Der Constitu- - Bill würde die ad er lbofft

zu entfommen suchte, wurde ergriffen und gestand, daß er keine

persönliche Feindseligkeit gegen Rumdschahn Chan hege, vielmehr von den Söhnen des Nasim, die den Minister haÿten, gedun- gen worden sey; er wollte aber den Sohn, der ihn gedungen, tros der füurczterlihsten Folterqualen, nicht namhaft machen. Der Mörder wurde in ¿wei Scúcke gesägt und dann zu Asche verörannt. Der Nasim, welcher besrchtete, daß er das nächste Ne seyn würde, hatte seinen Söhnen den Hof ver- oten.

Berichte aus Nevsúdwales vom 24. Oft. und Vanu- diemensland vom 2Wjien desselben Monats lauten günstig über den Zustand dev Aerndte daselbst, Der vormalige Gou- verneur voa Vandiemensland, Ooerst Arthur, is nach England zurücgekehrt und wird nun Gelegenheit erhalten, sich wider die heftigen, innerßa'b und außerhaib des Parlamen:cs gegen ihn gerichteten Angriffe zu vertheidigen. Der Gouverneur von Neu- jdwales hatte, zu nicht geringem Erstaunen der Ansiedler, von der neuen Niederlassung zu Port-Philip Besiß genournen, weil diejelbe innerhatb der Gränzen des Territoriums von Neusúd- wales belegen. Auch hatte derselbe eine Proclamation erlassen, wodur der Texmin zur Verwilligung von Ländereien an Ein-

Sranse |

ver Moniteur publizirt heute nichts Neueres voa der j ¡cen Gránze, und die Bayouner Blätter sind ausgzblie- ?

Nord- î

estát die Königin wird, |

ivanderer bis zum 31. Dezember verlängert wird. Launc, ster-Zeitungen melden, daß die Tamar - Dank am 26. el ihre Zahlungen Se jedoch am 3. Ott. ihre Geschäfte wis r angefangen hatte. | N Die biestgen Blätter enthalten neucre Nachrichten , Cuba. Der Oberst San Jago Fertirna war von dem Genew Capitain zu dem wichtigen Posten als Souverneur und Befehi haber von San Jago de Cuba an die Stelie des Don Many Lorenzo ernannt worden. Die Truppen aus Havana waren San Jago eingerúckc und als Erkétter von einern drößtiy Dürgetikriege begrüßt worden. Keine Confiécation von Eiz thum, au keine E:hkerkerung von Personen hatte stattgefuny In einer Versammlung der höchsten Beamten in Bayanmy war die Proclamation der Königin Christine difentlich vorgelis worden, welche die Philippinishen und Kanarischen Jus ‘Porto-Rico und Cuba von der Constitution von 1812 ausslis Die Behörden hatten demgemäß dem Gencral: Capitain Ti geschworen und sog!eih die Obersten Rojas und Tarino, | Capitaine Sojo und Barreno, den Licutenant Gonzales y den! Dr. Montolo verhaftet, welche demnächst unter Eskorte y Havana gesandt wurden. Aehnliche Dewegungen und Freu) bezeugungen "waren in J canziorella, Hoiguíin, Jignani y Guisi vorgefallen, und Ruhe und Ordnung waren vollfomy woiederhergeifelit,

A der Brasilianischen Provinz Rio Grande hat f nah Berichten aus Buenos-Ayres vom 18. Dezember, eine t Art, den Bürgerkrieg zu fähren, ausgebildet. Die beiden g ander gegenübersteheuden Parteien fürchtea nämlich nichts m a!s handgemein zu werden, und inandóviiren daßer beide zu Zwecke, ecn Gefecht zu vermeiden, Bei Abzang der-lebten N richten war ihnen dies voll‘ommen gelungen. j N 4

Berichte aus. Chili vom 7. No». bestätigen die Ang,

daß der Präsident Prieto bis zum 81, agi d. J. auperoy i liche Vollmachten erhalten hat, Manz hate nämli eine | schwdrung- entdoFfr, die das Leben eines Ministers bedrohuy Folge derselben war ein gewisser Cuevas neb|ë noch andi Dersonen verhafcet worden. Niederlande :

Aus dem Haag, 16, Mär. Dem Verauehten wird unverwei't zur Aa: schreibung der von den Generalstai bewilligten Anleize von 24 Millionen F!. in Loos - Renten y schritten werden.

Vom 1, April ab wird zwischen Rotterdam und Havre ei regelmáßige Dempfoöcot : Vervindung ins Leben treten. M ¿ wird auf diese Weije binnen 40 Stunden von Rotterdam ti Paris kommen ténnen.

Vel gien. rússel, 16. März, Der Kdnig ex pfiog vorgesern d Lehon, Gesandten in Paris, Herra van de Weyer, Ÿ jandtez in London, und den Gezceral Hurel, Chef des Gener fiabes. Unsere Zeitungen bringen diese Audienzen mit ci; Veränderung des Kabinettes in Verbindung. E Ocecsierreigs.

Wien, 13, März: Der Oesterr. Beobachter sagt u dem gestrigen Erdbeven: „„Dasselde zeigte sich in zwei Sid _derea jeder in ctwa vier Schwingutgen bestand und 2 3 Sekunden dauerte. Die Sidze folgten in cinein Zeitraume t etwa 15 Sekunden auf eiuander und hatten die Bichtung Nordot nah Südwest.“/ |

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Madrid, 8. März. Ju der cefrizen geheimen Cin der Corte, welcher alle Muumister beiwohnten, fam das Benehs { men des Generais Espartero zur Spracye, welches die Regie! rung in große Verlegenheit set. Die Minister HLehauptetet ; es sey sehr gefährlich, dem genannten General in dics:m Augen bli f das Korzmando zu nehmen, und trugen daher darauf ij

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zivei Deputirte an ihn abzusenden, um ha zur Aenderung sei Betragens zu bewegen. Die Kammer geuehmigte diesen 4 frag, und es wurden die Herren Santa Cruz und Arana n dieser Sendung beaustragtk. Der Erstere ist- ein naher Vi wandter des Generals, und der Lektere hat sets einen groju Einfluß in Bilbao ausgeub:. Beide werden heute Madrid v iassen, um sich zur Nord- Armee zu begeben.

Man spricht in einigen Zirke! vou dey Befdrderung d Geueral Evans zum Ober-Befehlshaber der Armee. :

Gestern Abend durchzogen {tarke Patrouillen die versi nen Theile der Hauptstade. |

Portugal

Lissabon, 3. März. (EnglisheBlätter.) Prinz F dinand hat sich bei den Mintstern beliebt gemacht, indem er all Offiziere seines Stabes (bis auf die vier ältesten), die meiste! zu der die Königin umringenden Camarilla gehörten, verabshi! det und dabei dem Sa ta Bandeira erklärt hat, er fühle ch { daß das Land in seinem jéßigen Zustande die Kosten cine b F zahlreichen Stabes nicht tragen fkdnne. s In Folge des wt der Grippe ergangenen abenteuerlihen Befehls, daß alle Wf England und Frankreich kommenden Schiffe 6 Tage Qua taine halten sollten, war das Britiscze Paketboot am v bruar unter Quarantaine gestellt und die Briefe waren ersini 24 Stunden ausgegeben worden. Die Regierung wünscht 1 freilih ihre Depeschen gleich zu haben und die Briefe nad dik Lazareth zu senden, aber der Admiral Gage wollte dies hee und als die Regierung fand, daß er unerschütterlich A bequemte sie sich zu der Erlaubniß, daß das Paketboot den dl hinauf kommen ‘dürfe, und daß die 6 Tage der Quaran Wei eine auf drei Tage, und zwar nur für Schiffe aus London, Y anâd abgesetzt würden. Remeschido hat sich in é¿llgarbien so fur „M efe bar gemacht, daß es die Regierung für unumgänglich nos dig gehalten, bei den Cortes urn die Erlaubniß anzuhalten, Í Prov nz Algarbien und Alemtejo in Belagerungszustand zl ertlären.

welch

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wie

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ihre Zah!, sondern auch durch L und A günstize Stimmung der Bauern - für dieseMen furchtbar geworden, daß eine beträchtliche Macht der Nate Garde und der regula:ren Truppen gegen sie habe abges werden müssen; indeß habe {eider der Mangel au Dn | in der National - Garde und die sc)lechte Stinnes Erst der Bauern gegen die regulairen Truzpen “jede A gung vichtig gemacht; Remeschido ziehe täglich Freiwi

sogar aus Lissabon, an sich, und eine Menge Soldaten,

Dom Miguel gedient hätten, \{chld}en fich ihm an

nister beantragte s{ließlich, daß das im Jahre 1822 O volte in Tras os Moates erlassene Geseg wieder erneuet M der Oberbefehlshaber der Befreiungéar¡nee bêvollmächtigt wi ton

nah Gutdünken rschießen_ und arfénüpfen zu lassen. Andrade, der Bitirte icn

die Kaiserin ihre lesten Monatsgelder

respondenz: Nachricht aus Galas vom

Verbindungen vernimmt,

Mitterung. Schifffahrt ofez.

Capitain desselbet die Pest bedeutend Stunden von hier, legenen Tu!csa starben gegen die Mitte dieses Mona Konskan:inopel kommende Perionen an der Pest, u-d Tags dar- auf drei amere, die 5

unter die Sperre leß21, so Dag

wurde. Wir haben bereits iches geln von Seiten der kischen Aurcoritäten nämli ein verpcstetes Sch vo: Kon st1ntiropel unter Trk:- sher Flagae in den

Matsia. Der dortige fes unterrichtete Ajan mit dein Linde, stell:e

tedtzuschießen. Spiter wurde

worden, uid wir daß die Verbreitung der Seu he i1 di? F irstenthj.ner abgewehrt bleiben werde. /

liürten Ländern. verdaunce Gor die Todten mirtea in den Srädtea neben den Kirchen graben, sich in den Füritentzüm:ra aufrecht hâst, IRegieru gen, die gew! das Beite wollen,

worin ihnen wenigsezs der hZdere K'erus dâîefte, indem die niedere Geitich?eic im All ze der tiefiten Stufe der Kultur feht.

Yrisdent des Kdnigl, Oer Landesgerichts zu Migdetura, herr von Manteuffel , Zjhfriges Präsidial-Fub:iäum. deu Tages verfügten n die Wohnung des ‘Jubilars, wo der Vice - hert, Namens des selbez und die Gefühle der Liede und Ehrerb'erung aus!prach,

Jleich überreicbite er dei desen Tag von den Y eten, in der Werkitácre tigten sü!bernen , invenèig reich vergoldeten Pokal,

iner uf der andern das Wappen von einem Lordeerfranze und

\\ent amtlich wirkte, angebracht isf. sid dée Namen der M:rgl eder des Koilegiums cingegraben. | ugleich überreichte der Vice-Präsident Seldstherr dem Jubilar die Gratulations Schreiben der Untergerichte des Hieran reihten sich die Glück vüniche ehörden der Provinz und Stadt, der I eferendarien stiz: Kommissarien, von welchen Lelteren die gerich «Pratsidi per quinque lustra benigno ber + Vürgerrucister lation des Magistrats, überreichte dem ürgerreht der Stadt Magdeburg. seiner Familie sinniger Liebe geordnete Ueberraschung zu Theil. versamme!ten sich die Müglieder des Ober-Landes;

bilars, in bilar die größte Freude dieses Tages erwartete. sit der König hatten nämlich geruhr zu nehmen, Ninister v. Klewiß beaustragr,

Nr J

tegrif bg 7 G hm greifenden

Der Minister des Junern, der um dieje Es les K

anhielt, sagte, die in Rede stegende Bande jey nicht allein d t (sammten Königlichen Hauses aus, worin die tirfbvewegte Ver,

j die Beschaffenheit des Lan ammlung freudiz l

trank

guerath Klee sprach in ciner gehaltreichen Rede die Gefüzle uud

ge deó Kollegiums an diesem Tage aus, îrorauf ein fúr

Ytepflege erhalren werden môze.

n 0a : Gejellschafr ain 13cen d. M,

ent j y Herr e, der für Atgarbien, bestätigte die Thatsache Desertationen aus L. ¡Nabon und fügte hinzu, daß sich dem

Remeschido seit fur;em 12 Offiziere von Rang angeschlossen hât-

Der Gegen|kand wurde an die Kriegs Komn: isston verwie- Die Geldnoth if so groß, daß wede?t die Königin noch erhalten haben.

Moldau und Wallachei. Die Agramer politische Zeitung enthält fo‘geide Kor- ? 20. Jan.: „Während aus verschiedenen Provinzen Europas Klagen über |ren: Winter, hochgefailenen ias Und deewegen unterbrochene während se!bt im réßten Thei / dau dasselbe der Fall if, baben t Vio e Die Donau it immer vom Etse frei und die ff - Vorgestern km cin mit Domeranzen bel1de- Fahrzeug in 14 Tagen von Konstaicinopel an. Der sagt aus, daß bei [einer Abf hrt von dz

ia Abnahme gewesen sey. —- Ja dem 12 Donau abwärts am rechten Stromufer ge: Ï zwei von i an „die mit ihnen i2 demselben Hause wohnten. Túrkische Befeh!shaher zu Tulcsa ließ sozleih nicht nur verpestete, sondern auch die nabe daran stoßenden Hâufer wie die biszergen Nachrich: laute dadurch dem U nhgreifen der SeuZe vorgebeugt im lc(tverflossenen Sommer ci:1 der Anwendung der - Sanitäts - Maßre- gehabt. Es fan

Beispiel

nicht weit vo1 hier gelegenen Donauhafen bei Ze.ten von dem Zuaskande des Sch: f: - vépdbot dem C:¿yitain elle Verbindung vor dasselbe cine Wache, mit dem Auf: Jadividuum , welc-es zu landen versuchen lollre, das Schiff auf Befehl des Paschz Eskorte bis in das Schwarze

, jedes Ruttschuk unter sicherer

enen egenen lnd allzemcinen Interesse, üm ganzen Be-

ter Seuche kräf:ige Hemmn/sse entgegenges-lzt werden !

ldigs dem Willach.schen und Meldaquiticen Ufer gezogene Pet: Kordon, jo wie die Q urantaine- Anstalten, haben als zweckEmn iz und erjprieslich eivtesen.

ch dis j 6t U iter den gezenwär- di: W ichsunkeit am Kotdon verdopp {t Gruad, hoffen zu fönzen,

Verhälcniss:n if glauven nicht ohne

Z14 bedauern üt jedoch / daß der aus ellen c vi- wh, oder vietnebr Mißorauch, zu be: Die Lindes:-

Q sollten doch dieses

Volke eingevurzelte Vorurthzi! allnilig zu heven uhe, au die H:1d gehen

I 0-l: 4.1 d:

März. Am lten -d. M. feierte der Chef:

Den, 22.

nach 42 jibrizein amtlichen Wirken, Jein

4 Präsid Kellegiums, in einer Anrede deny Glück.punsch

Gui, | OLEIs }

Meer hinausgeschoden. Mügen endlich einm:l, im woßsver- |

rie des Octomanischen Gebiets dem Ernschlepp-n und der Veibrei- |

Der 1

Bereits am Morgen des festli- | ich die Mitglieder des Oder Landeegerichts i ent Selbst- ?

e die Herzen seiner Amtsgenossen an diesem Tage erfüllten. |

Jubilar einen dem Aadenken an gewid-

ditgliedern des Ober Landesgerichts gefeis

des Herrn Hossaucr zu Berlin

Dedicztion in cinem Kranze von Sichenlaub, des Juvítars en reliek, ungeben den Orcenamen Lübben, Frank. Ratibor und Magdeburz, an weichen Orten er als PDrá-

Seite die

der Mititair-

x

Tabatière mit der Jnschrift : , darbrachten.

ts eine kunstreiche gosdene

France, an der

ward deu Juvilar manche freudige, von

„auf dessen |

In den Fuß des Bechers |

Departe:uents. | und Cévil- | und Ju- | des Ober. Laundess | Der | Spige ciner Dcepu- | Jubilar das Ehren- | Aber auch im Kreise |

Demnächik | Gericits, so |

die obersten Behörden, die Freunde und Verehrer des Ju- |

dem ges{chmückten Lokale der

und demacmáz

[mhme zu ertenncn zu geben, außerdem aber cine úberqus ige Kabinets -Ordr: an denselben crlassen, welche vor der l überreicht und demnächst ehrfurchtsvoi! verlesen ward, ubilar brachte hierauf, von dem lebhafte|ten Daukgefühl en, aus dei ihm verehßiïten Fest:-Pota!, in F-áfcigen u d Worten, den Tozsr ‘Uf das Wohl Seiner Moje ¡âát du gs, Seiner Königl. Hoheic- des Kro: prinzen und des

einstimmte, Der Vice: Präüdent S elbsiherr

dann auf das Wohl des Juvilars, und der Geheime Ju;

eler des Tages gedichteter Festgejang angestimmt wurde, spät treunte sich die Versammlung, ‘crfällc von dem inni Wun che, daß der Jubilar 10 ÿ lange vem Staate und der Die Aachncer Zeitu ng vom 17ten d, M. entl ât ten - den der Kavsmain Hanjemann als Bevollmächti. ter tjoriscben Verwaltungs: Raths der Preuzisc-Rhemischen nh se.n:r R Ecebr Versammiung des g:

erin, in cçinçr außerordentlichen

H z¿rmonie, wo den Jue | Seine Maje- | voa der Tagesfeier Kenutr- | den Hexrn Geheimen Staats- | dem Jubilar die Allerh dchite

| dachten Verwaltungs - Ratkes abgestattet hat.

| Aachcusch:u G.

Jahre 16,575 | mithin beträge der ilebersd dec

Z'villings- Gedbu: ten, und v5 det 90 Fat ten am Scblusse des der Reg. net man den Zamachs

ucinea leider auf | Ve

4 | | | | | | | | U EC der Kind benfjahr auf tei Grund wirtlicer Tabellen ergeben lung vorhandnen Sinwohnera insb: soudre im Oen U hen. vêlferungslisten das Alter ¿zelnen Lebenejahren, Dis zum Ende der K

des 6ien und

des 8tcn, 9ten und 10e Lebentjahres Knaben ¿

Also überhcupt im Laufe der ersten vicrzehn Lebens; jihre zujammengenommen Knaben

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Der Berichter- statter theile bei dieïer Gelegen cic die nachstehend Käbinets. Ordre mit: genh ) stehende Allerhöchste

Anl: Sch) habe Jbr Gesuch, die ÁAclicn - Gesellschaft, welche sih zur Da egung ciner Eisenbahu ron der Belgischen Gränze bs an den oen m Aachen gebildet hat, zu bestäiigen und ihr die laudesherr- liche Kouzession zu ertheilen, mét Rüclsicht auf die Kceunkurrenz, welche sie sich mit ciner ¡wciten für diselbe Unternehmung in Keln fcüber zusammengetretenen Gefellschaft gesctt hat, gründlich prüfen lassen, die ermittelten Verbäitnisse jedo uit geeignet gefunden, den Konflikt beider Gesellschaften zu Guujten der Aachenschzu Jntercs}sen- teu zu entscheiden, wi! Jch auf eine Mir bcr:its im Jahre 1833 von deu Behörden acmachte Auzeige, daß cin in Köin zusammengetrete: 01cs Comité cine Actien - Geselischaft für cine solche Unternehmung ¡1 Stande ¿u bringen beabsichtige, schou unterm 5. Dezem- br 1833 M. ine Zustimmung dazu crthcilt und bierdurch der Gesellschaft , welch: sich auf den Grund dicser Zustimmung in Koln keustitniit hat, cine Hosfuung auf die Verleihung der Konzess lion eröffnet babe, dexcn Erfüllung Jch ihr uicht versagen fann, so- bald sie fich deu Bedtinoungen , von welchen die Stagts - Verwa'tung die Bestätiguug der Giscllschaft und die Eribeilung der Konzession im offentlichen Juterc}se abhz j findet, zu

i tli er bhèugig zu machen erforderlich immterwerfen und loiche i141 ivre Statuten aufzunehmen bercit ijt. Aciien-Ge-

Umer diesen Uwsilldin tabe Jch das für die Aachensche von Jbuen bevorworTete Gesuch zu gewhren billiges Be;

sellschzft denfen tragen müsscu, dagegen ‘in Berücksichtigung der obwaltenden B.rhältnisse die Ertbeilung der derx Köêöluisch:n Gesellschast zugcsi- erten Konjzeisfou an folhe Betimmungen gcfuüpfst, in Folge deren theils den Juteresseuten der Aachcuschen Gesellschaft vorbebalten bleibt, sich mit cincut angemessenen Kapital bei der Keluer Gesell: schaf ju bethcilizen, 1hchils der wescntiiche, im Lffenilichen Jutecrcesse ausschließend zu berücisiheigende Ziveck der Uaternebmung ciner Cijeubdabn, die B. förderung der Gewerbibütigfcit und des Woh!stan- drs der Unterthanen, eecreicht wird, Jh. habe die Berwaltungs-Be- borde beauftragt, in Gimäßhcit di} die ivciicren Verfügungen zl crlasscn imd Si? mit Miincen, die Th:ilnahme der Juteresscuten der Aach _VWesellschaft an der Unterncomunzg def Kölner Gesell: [haft betireenden Befttimmimgen uäder befannt zu mach:n. Berlin, 12. Februar 1837. |

An Db:r.Bärgerm-:'st:r und de: Mitglieder des Stadtraths

T Na Din Kiufmann Hanscuranit zu bebäudigen IÏm Rogierungs - Bez 1k Brom berg sind Kiader ge“oren vnd

den

ind im vorigen 10/91 Personen aëstorven, utthi n d, Geburten 6484. (Fär 1825 belief er si cuf 5214 ) Unter den. Geburten famen 213 l Drll.rgs- und [l Vierléings: Geburt vos Jahren. Zetraut wursen 3790 Ehepaare. Nach der letz i 2 dres 1834 statigefur denen Zählung hatte Dez Bro berg Überhßcupt 259 96) Einwohner; rechs man det ) aus den Jahren 1835 und 1836 mit 11,098 Personen binzu, De D Sch'usse des vorigeu Jakres auf 3 i638 Seelen feltstelle.»,

D e 0 E

rsuche, wie weite die mitlere ber im preußischen nen Nachrichten ¡u finden sein dürfte. S ehl A

me Lebensdaucr aus den is

t. e d 1 Bic j auf die Gestorbenen erreichten 55 ein A ter voz mehr als !

1 so wärde dée Berö kerung (die Zahl | und élngezogenen a!s g'eich anzenonmen) sich “am | 37

Staate äâmelich aufgenomme- j è Jndem [ weiter foitgerúcfe,

Ls fehlt in dem preußischen Tabelienwesen an Materia, |

c

beit, das ist, bis zum Eintritte Zählungen

von den

| i zu berechnen. Die nicht, wie viele

Auch

etrgeben die

sondert lindbeit

E A

V ¿ 5 L C) zulammen

Îten Lebentjahrcs Knab:2 S Mädchen E

zusammen e n r Knaben

Knabe e Mädchen

300,629 eimar 018,504 T6 Rki P La T 129/39) 125 915 299,305 T5,331L 70,974

E N ¡O Ar) L 141,55

RNIND L Mae dia 000 WrO i, P 65,160 62,933

MCESRRS S A E EI E 128,193

30,559 20,460

101,019 | (TIET In 1 gu: m C T

Iten Lebenejaßres zusammen

E t Mel 4 .. Mädchen

zusammen

Tien Lebensjahres

Mädchen zusammea

tSjabßres Knaben Mädchen. .

zusammen

des Uten, l2en, 13ten u. lten Lede;

Mädchen

zUjammei 2,544,110 Die Zahl der im cl'sten Lebenejahre Gejioi buen ist zwar son obeñ angeführt, aber hier wieder ot worden, un1 recht a!:schaulich zu machen, wie die Sterblict keit unter den Kindern anfangs s{uell, nachmals immer {aigsamer abnimmt. Es eigt si) darin ein solcher Anschein vo2 Re„e'mnäßigtkeir, daß die Ri jubung sehr nahe liegt, eine Forinel fr das Gese, wornach diese Verminderung von Jahr zu Jahre fortsch!eitet, aufzufinden. Aber diese Versuche zeigen sich bald a!s eitel, the;ls wenn man Anwendungen der gefundnea Forinel auf cinzelne ansehnliche Landeerhei!e machen, 1hei!s wenn man e:nen Ansch!uß dessen was vor dem Ende des vierzehnten Jabßres geschieht, an das bewirken will, was 'unmitte‘bar darguf folgr. Man geräth hier- bei ba!d auf cffenbor unjèattofie Folgerungen, die nur zeugen, wie groß dir Cinfluß der Zuzaälligteiten ist, deren Wirkungen sich m!t dem verm-sä4 en, was nichr ¿ufállig, sondern in der Na-

tur des Menschen lelvst gegründet ijt. die Zahl der Lebenden,

Man kdnnte sich auch bemühen, welche im zveen und drit fn, vieten und fünsren, sech stet

zur Ze:t einer Zäd- ; nen Sine ersten, zweiten, i l. f, Überhaupt in jedem einzelnen Lebenejahre ste- j ¡jährli eingehenden sogenannten Be- : der Ge]llorbnen nicht nach allen e.y- | nur nach größern Zeitabschnitten, i : Z : üt fiarben von den Lebendgebornen | J1hre, eigen, die nament. tch im ganzen Staate wärcend der hier vectradt.ten funf- | zehn Jahre zujawinie geiounen: im Laufe

des Uten Leben

217,955 i

| Un die m.tlere Lebensdauer von Cintritte in das dri fte, vierte, : Un oct'Iaupt jedes einzeinc Levent jar bis zu: Ene : n das funfzehnte, Lee | s

; j „alio nicht ganz sovíel Zeit, Die ganze mitlere Dauer Zahl der bereits verlebten

? merfort stärker auszeichnend, bis

: Lebensjahres

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und siebenten u. \. 1. Lebenéja1hre stehen, auf demselben Wèaë- zu finden, worauf vorstehend die Z1hl derer ausgemitteit E, welche zwischen der Geburt und der Volloudung des ersten Jahe- res leben. Aber dieses Verfahren wird {on für das zweite und dritte Lebensjahr so unsicher, daß ie dadur gefundnen Zah'en s{werlich. moch fúr brauchvare Näherungen gelten können. Es bleibt daher nur übrig, die mitlere Lebensdauer für diejenigen Ne des Lebens zu suchen, wofür man besondre 244lu:s gen hat.

Im preußischen Staate werde zunächst besonders cezählt die Unteroicrzehnjährigen. Dez Durchichnite aus den ses Zäh- lungen zwischen welchen die hier betrachteten funf;ehn Jahre liegen, giebt dafúr

im männlichen Geschlehte 2,233 855 im weiblichen Geschlehte 2,208,778

'RUNSN R Ga - r "00A S I zusammen 4,442,633

Werden diese von der gleichen Durchschnützadt aller E!nwohner abzezogen: so hat man U-bervierzehnjährige : im männlichen Gesch'ehte 3,914,313 im weiblichen Geschlehte 4,017,319

zusanmien 7,931,672

Zieht man fertier vo:1 allen wärend der funfzepn Jahre 1829 bis mit 1834 Ge\storbnea nád s den Todtze! ornen auch diejeni-? gen ab, die nach vorsteheuder Angabe vor Vollendung des vier- zednten Jagres starben : so crhâlr man Gestorbne Uebervierzetn-

jährige im männlichen Geschlechte 1,315 378 im weiblichen Geschleh:e 1,340,653 zusammen 2,656,031 Wird endli die Durcchschnittsz:hl der Lebende1 Uebe: vierzehi- jährigen mit der Durchschn:t:szahl der Gestorbnen Uebervier- zehdnjädrigen dividirt : so hat man die mit'ere Lebensdauer von Ciniritte in das funfzehnte Lebensjahr ab, und zwar für das männliche Geschlecht... 44,637 Jahre für das weibliche Geschleche-. . 44,948 für beide Geschlechter E 41,794 eder, wenn die zehntheiligen Brüche des Jahres in Tage vere wandelt werden / / für das mätnl’chGe Geschlelt ., 44 Jaßre 233 Tage 5 weblihe - A B : O n Bis der Mensch auf den Standpunkt im Leben gelang, wor- auf die dier berehnete mitlere Lebensdauer statt finzer, bat er bereits v erzehn Jahre durhlebe. Das Leven derer, wle den Eintritt in das sunfzehnte Jahr erreichen, dauert daher durc- \-hnittlich überhavpt beinahe 59 Jahre, nämlich nach vorsehen der Rechnung insbeson dre fîr das männliche Geschlecht . ¿ - weiblide s D8 ¿ D 4 Nach den weiter oben geführten Berechaungea war die mitlere F ehenaduo für diejenigen, welche den Anfing des zweiten Lee n S S mit-E.nschlus des bercits dutch'ebren er- für das männliche Geschlecht . , ‘s weiblide ;

9E 6 0-0

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a

58 Jahre 233 Tage

46 Jahre 208 T ge Es A A 7 S0 der Mensch von diesem Standpunkce dreizehn Jazre bens [0hra alen 2 bis zun Eint-itte in das funfzehne Le- /* gelang - Yak erx al‘o nu» 7p bensdauer Überhaupt in männlichen Gesdblechte . . 12 Jahre Es é a‘s er bis dahin weit r geieot hat. des Lebens nimntk zwar zu mit der Jadre, aber nicht, wie diese Zul; oder langsamer, je nachdem die durcHicbiez Zeiträume mehr oder wemger ihnea besonders eige::thúm'id.e Gefährdungen des Lebens enthalten. Die schnellere Zunaßwe it bejonders der. feúhern Kindheit, etwa bis zum jiebeaten lanaszmere beginnt sodan1, anfangs hin und nah dem funfzigen Jahre besonders, h im: | fär? die Hoffnunz länger zu lévcit, im bdchstez Aiter fast ganz erlischt. :

Vom Ende der Kindheit mir Vollendung, des vierzehnten bis zum Eintritte des Alters mit der Vollendung des sechzigsten Lebentjahres werden zwar the l veise uad súr be- so’dre Z vccke noch Aitereklassen vei den Zählungen der Ein- wohner 1m preut ischen Staate unterschieden, es it aber keine dieser Abrzeilungen so gejtellt, daß davon fr die naitebe:ten Berechnuagen der mitlecn Lebensdauer Gevreuch gemachte wer- den könnte. Vielmehr ergieut sich für den voritegenden Z vecck nur, daß im Durchschnitte aus dci sehs Ziblungea, Zwi)che:1 weichen die sunfzehu Jahre 1820 bis mit i834 liegen, vorha:- den waren Personen, welche das sunfzehnte Lebensjahr anze‘réteiun, sechzigste aber noch nicht 1ollendet* hatten

mánn'ichen Geschlechts . 3,933 758

wriblichcn ¡8,0243060

T, E, 118

zusammen

Die Personen, dercn Lebentalter voile ledzig Jahre Über eiat, sind auch in den Zählungen nicht weiter in besondre Aliers- klassen getrennt, und kdnnen daher cbenfaús nur summaris angegeben werden. Jhre Durchschnittszahl gus den vocerwà a: ten sets Zähßluagen war

im männlichen Ges{lechte . 380,555

- weiblichen s 392 959

zusammen T7514

Von der weiter oven angegebnen Z1bh{ aller Uebervierzelnjäh- rigen i aljo noch nicht ein volles Zehntheil Übersechzigjä rig. Es befanden sich nämlich durä s{chnrilih unter ciner Mill‘en Uebervierzednjähriger nur Uebersechziojährige

männlichen Geschlechts . . 97,221

weib ichen s “i D786 überhaupt .. 97522 Man würde jedoch sehr irren, wenn hieraus gefolgert werden wollte, daß vou denjenigen, welche das vierzehn:e Lebensjahx überschritten haben, roh niht einmal ein Zeh theil das sechzigste Lebensjahr vollendete, Es überl br viel- mehx von denen, welche die Schwächza derx Kindheit übér- standen und das vierzehnte Lebentj3hr vollendet hoben, sehr wahricheintih mehr als die Hâä!sce die Vollendung des sechz'g- sten Ledenejahres. Die Zahl der U-ebersechzi jährigen erscheint nur darum so klein, weil bald nach Vollendu:g des sechziziten Lebenejahrees die Ste:bichket sehr rash zunmmre, und wabr: {cheinlich noch nicht die Hä'fte derjenigen, we!che das jez'gfe Jahr vollendet haben, das slebzigste Jahr erreicht, Es ftact en

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