1837 / 86 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Preise der Pláge: Ein Pla6 in den Logen des ersten Ran-

ges 1 Rthlr. 2c.

Zur Oper: Cortez werden Opernhaus-Billets, mit Freitag bezeichnet verkauft, und wird ersucht, die zur Oper: Armide be- reíts gelösten, mit Sonntag bezeichneten Billets, im Billet- Verkaufs-Búreau gegen Billets zur Oper: Cortez, unter Rúck- ¿mpfang des gezahlten höheren Betrages, gefälligst umtauschen, oder den vollen Betrag zurücknehmen zu lassen.

Im Schauspielhause: 1) La samille Riquebourg, drame- vaudeville en 1 acte, par Scribe. 2) Salvoisy, ou: L’amou- reux de la Reine, drame en 2 acies, par Scribe.

Mons, 27. März. Jm Opernhause: Die Zerstreuten, Posse in 1 Akt, von Koßebue. Hierauf: Der Aufruhr im Se- raíl, großes Ballet in 3 Abth., von Ph. Taglioni.

244 Im Schauspielhause: Der Oheim, Luftspiei in 5 Abth, vom Verfasser von „Lüge und Wahrheit.// Hierauf: Der Plak;- regen als Ehe - Prokurator, dramatisirte Anekdote ín 2 Abth.,

von E. Raupach. i: : Dienstag, 28. März. Im Schauspielhause: Die Venetia-

ner, Drama in 5 Abth., von L. Rellstab. ? Mittwoch, 29. März. Jm Opernhause: Die Braut, Lustspiel in 1 Ake, von Th. Körner. Hierauf: Der Wasser- träger, Singspiel in 3 Abth. Musik von Cherubinü Königstädtisches Theater. Sonntag, 26. März. Des Adlers Horst. Romantisch- komische Oper in 3 Akten, von Karl v. Holtei. Musik vom

Kapellmeister Franz Gläser,

Monta 27. März. Die Schwestern von Prag. Komischeg Singspiel 6:2 Aften. Musik vom Kapelimeister W. Mükler, Neu einstudirt.

i f 1 Zum erstenmale wiederholt: Dag

Dienstag, 28. März. | Gu Lustspiel in 4 Aken, von Kobebue. Hierauf, zum

erstenmale wiederholt: Der Spion wider Willen: Milita?ri\cher Schwank in 1 Akt, nah einer Anekdote aus dem FranzÖjij. Jtaliänischen Feldzuge bearbeitet, von A. Cosmar.

Redacteur Ld. Cottel. aa R I E E N I E I 2E amens warne wut Gedrucft bei A. W. Hayn.

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S r D E A E V E D E L P E EEREL Ae E

pn - D E A t E ee

Depe ertb

Allgemeiner

Bekanntmachungen.

: Bekanntmachung. Das îm Oft - Havelländischen Kreise belegene, zum Domainen-Amte Kdnigshors gehdrige Vorwerk Herte- {eld wird mit Trinitatis 1837 pachtlos und soll auf 23 Jahre pro Trinitatis 1827 verpachtet werden : as Vorwerk enthäit nach der neuen Einrichtung cheiben:

1) an Ader 65M. 44(00R. 2) an Gärten 2 3) an Wiesen 574 - 114 5

rae

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mit einem Ertrage von

3950 Centner Heu,

4) an Weiden 278 = welche auf 474 Kuhwel- E den abgeschäßt sind. Das Vorwerk ist bisher von dem General - Pächter

des Amts Königshorst durch Afterpacht benußt wor-

den, mit den erforderlichen Gebäuden und nament- ilch mit einem angemessenen Wohnhause versehen, etantet sch zu ciner Molkenwirthschaft, welche auch guf demselben bisher berrieben worden und durch die

7 Meilen entfernte Lage des Vorwerks von Berlin,

10weit der Chaussee von Berlin nach Oranienburg,

vegunfiigt wird.

Königliches Fnventarium ist außer einem unbedeu- tenden Bestande an Saaten, Bestellung und Bâu- men nicht vorhanden. i i __Das Minimum der Pacht is auf jährlich €64 Thlr. {ucl. 2227 Thlr. Gold und dle von dem Pächter zu leistende Caution auf 600 Thlr. festgestellt:

Pachtluftige müssen ein Vermögen von 4000 Thlrn. nachweisen, und bletbt die Auswahl unter den Pacht- lievhabern der Se Regierung gänzlich vorbehalten.

Diejenigen, welche diese Pachtung übernehmen wollen und ihre Qualification so wie das crforder- licze Vermögen nachweisen können, werden aufgefor- dert , sh über die Verhältnisse der zu verpachterden Nußungen durch Einsicht des in unserer Registratur ausliegenden Pacht- Kontrakts- Entwurfs und sonfti: zer Nachrichten zu informiren und sodann ihre Sub- misfionen in der Zeit vom 8. bis 10. Mai 1837 in der Form bei uns einzureichen , wie ste in den von unserer Registratur vorzulegenden Submissions - Be- dingungen vorgeschrieben ist.

Auf Verlangen wird unsere Registratur Abschrif- ten der E Bedingungen und des Pacht- Kontrakts - Entwurfs gegen Erftattung der Kopialien verabfolgen. Potsdam, den 16. Mäâtz 1837.

tiigl. Regierung.

Abtheilung für die Verwaltung der direck-

ten Steuern, Domainen und Forsten.

C Me e

Bekanntmachung.

Die Erben des am sten v. M. verstorbenen Land- kaths and Rittergutsbesißers August Burghart Raphael v. Rosenverg Gruszczynski auf Schdnwalde beabsichti- gen über den Nachlaß desselben sich auseinanderzu- seben, daher die unbekannten Gläubiger des genann- ren Erblassers aufgefordert werden, sich spätestens ianerhalb drei Monaten mit ihren Ansprüchen bei dem unterzeichneten Pupillen - Kollegium zu melden, widrigenfalls se nah erfolgtec Theilung an ieden Erben nur für seinen Antheil sich halten können.

Marienwerder, den 28. Dezember 1836. Pupillen - Kollegium des Königl. Ohber-

Landesgerichts.

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risch geladen,

Edictal-Citation.

Der Schuhmachergesell Erdmann Gottlieb Surkow, (L. 8.)

A

Bekanntmachung. Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 2. Januar 1837.

Auf Antrag der präsumtiven Erben Mic&ael Gün- thers aus Viarienthal dei Zroickau, eines Sohnes des am 2 Januar 182 verstorvenen Bezüterten Chri- stoph Günther ebendaselb|, welcher nach Anzeige seiner präsumtiven Erben im Jahre 1808 mit dem vormaligen v. Rechtenschen Fnfanterte Regiment nach Danzig gegangen i, im Fahre 1812 dem Ruisischen Feldzuge beigewohnt und seit dieser Zeit keine Nach- richt von sich ertheilt hat, Über dessen Leven und Aufenthalt auch sons seit obgedachter Zeit aller Rach- forschungen ungeachtet einige Nachricht nicht zu er- langen gewesen ist, wird der gedachte abwesende Gün- ther in Gemäßheit des Mandats vom 13. November 1779 Amtswegen hiermit edictaliter und peremto-

den 4 September 1837 bei Vermeidung , daß er außerdem für todt erklärt und sein zurückgelassenes Vermögen den sich melden- den und sich gehörig ‘legitimirenden Erben werde verabfolgt werden, an Amtsstelle allhker zu erschei- nen und sein Vermögen gegen zu leifiende Quittung in Empfang zu nehmen. - Hiernächst werden aber auf den Fall, daß sich Mi- chael Günther nicht mehr am Leben befinden sollte, alle diejenigen, welche an diesem Vermdgen als Lei- bes- oder jonstige Erben, als Gläubiger oder aus irgend einem anderen Rechtsgrunde Ansprüche und 2 Forderunget zu haben vermeinen, unter der Ver- warnung - daß ste widrigenfalls ihrer Ansprüche und Anforderungen, so wie der Rechtswohlthat der Wie- dereinsezung in den vorigen Stand für verlustig werden erachtet werden, hiermit gleichfalls aufgefor dert und geladen, obgedachten Tages an unterzeich- neter Amtsstelle in Person und resp. gehörig bevor- mundet oder durch hinlänglich legitimirte und, so viel die etwanigen Ausländer betrifft, durch mit ge- richtlichen Vollmachten ihre Ansprüche und Anforderungen anzumelden und ju bescheinigen, {i selbsi auch gebdrig zu legitimiren, hierauf mit dem diesfalls bestellten Contradîictor bin- nen drei Wochen rechtlich zu verfahren und zu he: schließen, sodann aber den 6-Okëtober 1837 der Jurotulation der Aften und den 22 Dezember 1837 : der Bekanntmachung cines Eckenutnisses, welches rüdcksihtlih der Außengeoöliebenen besagten Lages mit Ablauf der Gerichtszeit in comumaciam-für be- kannt gemacht erachtet werden wird, sich zu gewärtigen. Im Uebrigen haben auswärtige Fnteressenten zur Annahme künftiger Ausfertigungen in dex Sache einen Bevollmächtigten im hiesigen Orte ju bestellen und solchen spätestens im ersten Termine bei 5 Thlr. Strafe zu den Akten anzuzeigen. Justiz - Amt Zwickau, den 10. März 1837. Königl. Sächs. Kaminer - Kommisstions- Rath und Amtmann der Aemter Zwickau und Wer- dau, auch Ritter des Civil - Verdienst- Ordens,

nz

haben,

Taxe und

bBiller.

seines Decisters.

Dome Perugia’s. lerie der Villa Borghese zu R

errathen,.

zanz besondern Reiz.

versehene Bevollmächtigte

zu thun,

Gerechtigkeit widerfahren.

nur einmal.

Han pt blatt bleiben.

endet.

Vor unserer Firma. Papier Chin. Weiss.

GaLtetn. - 10 Thlr. 8 Thlr.

am 5. Mat 1798 in Memel geboren, Sohn des Rie- mergesellen Fohann Martin Surkow und der Anna Catharine, gebornen Schwerin, Oen die unde- kannten Erben desselben, werden hierdurch aufgefor- dert, sich persdnlich oder schriftlich bei dem unterzeich- neten Gerichte, spätestens in dem auf den 28. Junius 1837, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtshause vor dem Herrn Land- und Stadtgerichts-Rath Mor- genvoth anberaumten Termine zu melden, und ihre Legitimations Papiere einzureichen , widrigenfalls der Vorgeladene für todt erklärt, und sein Vermbgen, aus 352 Thle. 10 sgr. # pf. besiehend, deit sich legiti- mirenden Erben desselben, in deren Ermangelung dem Königl. Fisco zuerkannt werden wird. Memel, den 6. September 1836. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Edtéctal-Ciétation. Ueber das Vermögen der Handlung F. À. Gade- woly des Kaufmanns Johann Joachim „Gadewolhz und seiner Ebefrau gebornen Heine ist unterm 7. Of- tover 1836 der Konkurs eröffnet worden. Es wer- den daber alle bekannte und unbekannte Gläubiger derselben hierdurch vorgeladen, in dem auf den 5. Juli d. F., Vormittags 10 Uhr, angeseßten General - Liquidations - Termin vor dem Deputirten Herrn Ober-Landesgerichts-Assessor Ste-

lung spätesiens

Leipzig, den

Siebente Einzahlung auf die Actien der Leipzig- Dresdner Eisenbahn-Compägnie. In Gemäßheit des § 4 der Statuten wird htermit etne fernere Einzahlung auf die Actien dez Leipzig- Dresdner“ Eisenbahn- Compagnie von Zehn Thaleru per Actle angeordnet, und werden die Fnhaber von Interimsscheinen demnach aufgefocdert, diese Einzah- |5

den 31. Mai 1837, Abends 7 Uhr, im Büreau der Compagnie hierscibst zu leisten, in- dem wiederholt daran erinnert wird, daß im Unter- lassungsfalle der im Verlust aller Rechte schusses unabänderlich ein Wir ersuchen Übrigens, bei Einreichutg mehrerer Interimsscheine selvige mit einem nah der Num- mernfolge geordneten Verzeichnisse in zwei Exems- plaren zu begleiten, um die Quittungen zu erleichtern, zu welchen unser Kassirer, Herr Bader, von uns er- mächtigt ist, während unser Comtoirist, ken, soiche contrasigniren wird.

20. März 1837. : Leipzig - Dresdner Eisenbahn - Compagnie. Gustav Harkort, Karl Tenner, Bevollmächtigter.

Liebhaberei

an

Der

SAaZeIn,

nicht förderlich seyn.

§ 5 der Statuten auëgesprochene] Belletrifik.

und des bereits gezahlten Ein- riten muß.

n.0 r

Herr Heine- Verfasser des 2 Bände.

Vorsibender.

rikanischen Schriftstellers. sachen gegründet , dle

gemann entweder persönlich oder dur einen zuläs- figen Bevollmächtigten, wozu ihnen in Ermangelung anderer Bekanntschaft die Herren Fustiz- Kommissa- rien Justiz-Räthe Bbhmer, Ziteimann , Hartmann, v. Dewiß und Auditeur Euen vorgeschlagen werden, zu exícheinen, ihre Ansprüche an diese Konkurs- Masse anzumelden und die Richtigkeit ihrer Forderungen durch Einreichung der darüber sprechenden Urkunden oder auf andere gültige Art nachzuweisen, widrigen- falls die Ausbleibenden gleich nah Abhaltung des Termins mit allen ihren Forderungen an die Maße prâcludirt und ihnen ein ewiges Stillschweigen auf- èrlegt werden wird.

Stettin, den 28. Februar 1837.

Köntgliches Land- und Stadtgericht,

Verlag des

Literarishe Anzeigen.

Die Grablegung des Herrn. Nach dem Oe!bilde Raphael’'s im Palaste Borghese. In Kupfer gestochen von

Prosessor der Königl. Kunst-Akademie in München. Biliograpraphischen Inslituts zu Hild. In Raphael, cinem andern Deu kalion, ver-

banden sich Genie Andern die Bilder, welche in seiner Seele ausstio-

interessantesten in der gen gehören.

Fn der er S in Berlin, 5. Amsler, trag

Gross Rayal- Folio. Sachverbältniß von Eska.

burgshansen.

Comp. Geheftet. 10 sgr.

und Geschmack mit dem Talente,

ciger für dic Preußischen Staaten.

gen, mit der grössten Wahrheit und Treue vor, | Augen zu stellen, vollkommener, als in irgend; l einem andern Künstler vor oder nach ilun,

Das in der Gipsstraße Nr. 32 deleaene Grund- | den grössten Maler aller Zeiten aus ilm zu schaf- súck des Nadlers und Fabrikanten" Gottschalck, taxirt | ken, bed zu 5085 Thlr. 20 sgr., soll J

am 29. Augulñ 1837, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastict werden. Taxe Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

urfte es bloss des Glücks, einen Meister zu ftßers betreffend. | ( ) der ihn in dem mechanischen Theil der Gütervpreise dem Gutsbesigzer vortheilhaft? 11 Ff | Knust gut unterrichtete. Diesen fand er in Peru- ein niedriger Zinsfuß unter den bevo! stehenden Ven gino. Peragino hatte das Verdienst, die Natur ge- tn'}sen des Hypothefenwesens den Gurtsbesigzen treu, cinsach uud mit genauer Beachtung des Eben- vortheilhaft? 111. Läßt sich eine Verpfändung dy massses in den einzelaen Theilen vollkommen nach- Grundeigenthums ohne ise

zuahmen. Simplicität- Treue und Ebenmnaass sind die gen? 1V, Wie starf müssen Ttlgungsraten seyn! Grundlagen der Schönheit. Dem Perugino tebite, um 8vo. das llerrlichste hervorzubringen, nur eins: Genie. Eine gewisse Trockeubeit charalterisirt alle scine

Raphael bielt sich eine Zeitlang an die Î Aber der Aublick der Verke des Leonardo,. des Michel Angelo, sein Umgang mit dem gros.en Fra Bartholomüo, das Siudum der allen ileisler: Mas&accio, Fiesole, Giotto; das der Anti- Len endlich erhöheten bald seine Begriffe von der wahren Bestimmung seiner Kun-t. niclit 22 Jaálir alt, âla 6r in Vlorend den Karton zu seinèr Grablegung Christi fertigte. berühmten Gemälde olfenbarte Raphae!'s Genius sich zuerst rein und selbstständig; Baphaels Ruhm schiwvang sich zur Unsterblichkeit auf. Er malte dies Waunderwerk der Con position. d: r Zeichnung, des Ausdrucks für den Hochaltar im Gegenwärtig schmückVs die Gal- 10, Dies Werk wird von keinem spätern Werke des Neisters übertroffen. Zwar glaubt man an sclhen die Scheu der jugendlichen Iand noch zu Die Fertigkeit zeigt es nicht, welche langwierige Uebung nur geben kann. diese Sargsamkeit, welche sich io der äusserst zar- ten und liebevollen Behandlung auch der kleins!en Beiwerke erkennen lässt, giebt, da sich die genialste Sicherheit mit ihr vereinigt, dem Gemt'de einen Auch ist jeder Strich an demselben von Raphael's eigner Händ; ein Vorzug, dessen sich wenige der spätern Werke rühmen kön nen, da der durch die Grablegung s9 berühmt gewordene und mit Austrägen übeiladene Maler sich fremder Hülse bedienen maussie. Die Grablegung war bisher noch auf keine würdige Weise gestochen worden. der grosse deutsche Îeister, sasste den Vorsatz. es Br ging nach Rom, studirie das Ürbi!d and stach es auf Kupl'er, nach eigner Zeichnung in der beträchtlichen Gröüfsse Vou 18 zu 20 Zoll. Der Grabstichel hat noch nichts Schöneres ber- vorgebracht, als dieses Blatt. Wenn die Kritik be- hauptet: durch Amsler's Stich sey ¿m Unsterb- liallate verdienenden Werke erst die Unsterblich- keit gesichert worden, 809 läsfst sie ibm bleosse Die Raphaecl’s Hand heiligte, wird durci Zufall, oder durch die Zeit, einst vergeben; aber der Kvpfer stich- A msler’s, von uns über die Welt verbrei- tet, bewahrt des Urhebers Werk Tür alie Zeiten lan erklimmt das Höchste im Streben immer Wir wagen daher nicuts hinzuzu. setzen, dieses Blatt wird immer auch Amsler's

Der Druck ist von Felaing’sHand. Br ist voll. DBestellungen sind sogleich ausführbar. - Preise der Abärücke:

Mit unserer Firma, (0 lz in, | 6 Thlr. 10 Thl. 10sgr. S Thl. 8sgr. GThl. 6 sge, A4 Thi. 4sgr. Pe. Ein Abdruck dieses kos!baren Werkes der Stech- kunst liegt bei uns zur Ansicht. dem, der uns mit seinem Besuche beehren wird.

dorch dessen Betrachtung cinen hohen Genuss zu- Stlecindrücken in

coldenen Rahmen der wird das herliche Blat

Stuhrsche Buchhandlung ia Berlin, Selilossplatz No, 2.

Bei G. Basse In Quedlinburg ist so eben vollständig erschienen und bei E. S Mitt- ler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), zu haben:

f oder die Aen enmung Js des Felsengebirges. 0

n Washington FJrving, Skizzenbuchs, Alhambra's 2c. Aus dem Englischen

von A. von Treskow. 8§yo. Auf Vellnpay. Preis 2 Thle. 5 sgr. Dieses Werk is unbedingt das vollendete, schöne und malerischsie Erzeugniß des ausgezeichneten Ame- Oasselbe i| auf That- u den merkwürdigen und eschichte der Unternehmun-

Schriften über die Schlesische Landschaft Plahn schen La (L. Nie)

Jägerstraße Nr. 37, if zu ha

Die Schlesische Landschafts- Frage. Bei

zu den neuern Verhandlungen über das

hange: Die Literatur dieses Fnstituts. Gr. 8a 1837. Breslau, im Verlage bei Josef Max &

Pfeil, L. Graf von, Plan zur Verminde- rung der Pfandhriefsa und Hypothe-)/

fen-Schulden in Schlesien. Gr. s 1836. ‘Breslau, gedruckt bei Kupfer. Um heftet. 5 sgr. «a

i Sind hohe oder nieder

Tilgungsraien rechtfer

1837. Breslau, gedructt bei Graß, Bar & Comp. Gehefter. 5 fgr.

Auf kurze Zeit sind im Preise herabg es Livius ed. Drackenborech. 15 Fi. (20 V von 47x Thlr. auf 9 Thlr 25 sgr. : Julius Uaesar ed. Oudendorp. 2 .Yol!. 67 Thlr. auf 1 Thlr. 20 sgr. S Jurnel, Nepos ed. Staveceren, 2 VeU. 44 Thlr. auf 1 Thlr. 5 sgr Vorräâthig bei Lik & Klemann. Berlin, Burgsiraße Ne. 9.

Tanaler

L ir War noch

Io diescm T7 i M Subseriptions- Eröffnung.

Im Sionat April dicses Jaires wird iu mein

Verlage erscheinen:

Die. Durley Sage, gemalt von C. Begas, lit, von Wildi und Ten peltei, Höhe 19 Zo!l, breite 21 Zoll, Nachdem dieses berühmte Bild die hiörhste Be wundlernug des gesammten kunstsimizen Publikum aul den versrhiedenen Ausslellungen, bier und aug wärts, erregt iat, wird diese Lihbogrophie gewiß

lem-

Aber gerade Bie Namen der Künstler, welelg

schieinung seyn, kes übernommen halen und eeit länzeier Zelt dem rüßunlichs'en Fleisse daran arbeilen, lasscu ganz vorzügliches Kunstwerk erwarlen. Ansicht sür einen jeden geehrten Kunstliebhahe ans; nach dem Erscheinen des Bla ts wird de Preis erhöht und gesechieht die Expedition iren nach der Reihesolzge der Subseriptions- Liste, Friedrich Krebs, Kuüunsthändler.

X Ats. Französische Stas.e Nu. 41, ain Gei sd'aruen-Dly

Emvfehlungswerthe Schulbüchet,

welche bei E. H. Schröder in Berlin, Köntg(t-aße

Nr. 37 erschienen und durch alle Buchhandlungen

zu beziehen sind: : ;

Blenz, W A, Spruchbuch für Schulen. l Aufl. 32 sgr. 25 Erempl 21 Thlr.

Herxheimer, Pr. S., Kinderfreund für Jra ten. 10 sgr. 25. Exempl. 6 Thir.

diel Lte, Pr, A, Elementarbuch der f[ranzösisclW Sprache. 10 sgr. 25 Exenmpl. 6 Tur. M

Judae, L., Umriß der chriñlichen Kirchengeschidh 71 sgr. 25 Exempl. 47 Thlr.

Lehrbuch der Religion für evangelische Leh Anstalten. 20 sgr. 25 Exempl. 12 Thle.

Neumann, A, Englisches Lesrbuch lüc Ansin Lor Jgr 20 Lx, O Eile,

Englischo Sprachlehre für Anfänger, 15s 25 Exempi. 9 Tklr,

Leinwand,

Im Verlage des Landes- Jndusirie- Con} toirs zu Weimar is Ende Februar 1837 erschien und in Berlin, Posen, Bromberg bei E S. Mit! ler, in Greifswald bei Ludw. Bamberg zu hab

Wei ss. x Thlr. Sächs.

Wir können Je- Bemerkungen vom medicinischen Standpunkte, mitgetheilt von iy. L. F. v. Froriev. Aus Dessen „Neuen Notizen aus dem Gebtete ll Natur- uud Heilkunde“ besonders abgedruckt, n!

und cinem Nachtrag mit 7 Tabellen úber 106 Krankheiten der verschiedenen Alter. (Zr. 8vao. 12 sgr. N a _ch t..a4:g.e i zur ersten Auflage von Billard’s Abhandlung 6 Nane iten der Neugebornen und Säuglinge. Rach der zweiten, von Ollivier besorgten Anf des Franzdsischen Originals. Gr. 8yo. 12 sgr.

a

Pan A0? Av P-M D N SAEE ALLES M A EO

So eben is eingesandt an die Stuhrsche Bub handlung in Berlin, Schloßplaß Nr. 2, und an M Buchhandlungen überbauyt :

Parent Duchatelet, i Die Sictenverderbniß des weiblichen Ü schlehts in Paris, j betrachtet aus dem Gesichtépunfte dee dfentlid! Gesundheitsvflege- der Moral und der Verwaltull 2 Vände. Gre Lvo. 3 Thlr. Leipzig, 1837, bei Friedrich Fleischer. Ó

Es erbffnet dieses Werk, welches mit dem u beuersten Fleiße und Benußung der glaubwürdigl Dokumente gearbeitet ist, einen tiefen Bli in Leben und Treiben, was wohl lrider úverali 4 und oft nur viel zu wenig beaufsichtigt wird. M Uerite, dfentliche Beainte und Freunde 1char fun moralischer und siatlitischer Untersuchungen, pl! unbedenflich ein Werk vom höchsten Fnteressr ge i werden. Die Ueberseßung if von einem geacht! Urzte treu und fließend geliefert.

ben :

Nebit einem An-

Ge | Vier Fragen, Verhältnisse des Gutsbe: À

eine eben 89 willkommene wie längst erwartete E.

die lithographische Ausführung des herrlichen Waf

Der Umeifs der Lithographie liezt bei mir uf

Ueber Lebens - Versicherungs - Anstalten, Fi

einem Anhang von 11 Lebens Erwartungs Tat! F

M! dem Schlitten zusammen

Mio O E a E a im D D

Allgemeine

; Beim Ablaufe des Yuartals wird iermit i : : ) S rt

Ï Provinzen aber bei den Königlichen f Inenten das Blatt am Vorabende seines wir bilten, die

des Blattes eine Unterbrechung erl

Erinnerung gebracht, A etn zu machen find, Mid daß l ct «e&alums durch die Stadtyo# frei Bestellungen bis spätestens den 31 en U eidet und nicht sämurt]|

Preußische Staats-Zeitung,

n e A E

daß die Bestellungen auf diese Zei

Besi tung nebsi ß der Preis für den ganzen Umfang dis | G A s gesandt wird. ( ° gelangen zu lassen, indem fon iche Nummern vom Anfange des S SE

Monarchie auf

ie Juteressent

Umtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

Alle diejenigen, welche sich, ojne nach den beitehe je: segen immatriculationsfäßig zu seyn, dem Gier en eder oe mazeutischen Studium bei der hiesigen Königlichen Friedrich- Wilhelms-Universität widmen oder das schon begonnene fortses v

wollen, werden hierdurch veranlaßt, sich noch vor Anfan bes bevorstehenden neuen Studien - Semesters bei dem Unterzeichne- en, Wanzösische Straße Nr. 42, in den Morgenstunden von [8—10 Uhr mit Beibringung der üver ihre Schulkenntnisse oder 024 bereits gehörte Vorlesungen sprechenden Zeugnisse zu mel- es E sie geeignet befunden werden, die Zu- e: O nleitung zum betreffenden Studium zu ges : D, den 22. März 1837,

er Direktor des chirurgischen und pharmazeuctis, iums / bei hiesiger Kdaiglicben T ait e

Ru f.

F Angekommen: Der General-Major und von E ß, von Breslau. „gereist: Der General-Major und Commande ten Kavallerie Brigade, von Kurssel, nach O N Der Wirkliche Geheime Ober - Medizinal - Rath und Präsi- ent des Kuratoriums für die Krankenhaus - und Thierarznei- Schul- Angelegenheiten, Dr. Rust, nah Breslau.

Kommandant

Zeitungs-Nachrichten,

Aw (l a9:

RNUtlan d.

St. Petersburg, 18. März. Der Flügel-Adjutant Sr Majestät des Kaisers, Oberst Fürst Bjelossel\kij-Bjeloser(ki,, pez tin zehnjähriges Privilegium für eine von ihm erfundene Schlit- tneBahn erhalten, welche aus einem System von Rädern ‘bos steht und mit Bahn-Schlitten, jeder von einem Pferde gezogen sohren wird. Zur Anlegung einer solchen Bahn muß zuvör- derst das Terrain möglichst horizontal geebnet werden. Es dür: fen ibrigens auf derselben Biegungen, so wie auch bis zu ei- M gewissen Grade Steigungen und Senfkungen vorkommen.

atauf werden auf den Weg an beiden Setten hölzerne Rah- hen gelegt, welche aus zwei der Länge nach in die Hälfte ge- huittenen Balken oder Bohlen bestehen. Diese Balkea oder ohlen welche ungefähr 6 Werschok breit, 3 Zoll dick und 3 den lang seyn müssen, werden auf die shmale Seite aufge- pt und jo verbunden, daß sie 3 Zoll von einander abstehen. ie Rahmen werden auf Klöôgen und in die Erde eingeramm- en Pfählen befestigt. In die obere Fläche der Rahmen wer- hen Einschnitte sâr eiserne Achsenlager gemacht, in welche guß- (serne Ráder die init den Achsen aus eínem Stücke bestehen n ungefähr '%, Arschin Durchmesser haben, eingelegt werden. Biestehen in den Rahmen 4 Arschin von einander entfernt, so daß sich Pee Rahmen 3 Räder befinden. Ueber diese Räder fährt der M Sólitten, dessen Länge 4 und dessen Breite 1 Faden be- igt, Die Sohlen des Schlittens sind nach der konvexen Ober- âhe der Rad-Felgen rinnenfdrmig ausgehöhlt. Nach der Mei- s Fürsten Bjelosselkij-Bjeloserski hat die von ihm erfun- p ahn Vorzüge vor allen bisher bekannten Communications- ions Die vorzuge derselben vor den anderen Communica- Wi egen bestehen in Folgendem: Vor den Kanälen: 1) in d aug 0hrenden Befahrbarkeit, 2) in der Schnelligkeit des E ports und 3) in der Möglichkeit, eine solche Bahn dort qu bauen, wo die Natur die Anlegung von Kanälen unmöglich eret e den Eisenbahnen: l) in der bedeutend bil en Anlage, 2) in der Möglichkeit, die zur Anle-

ung derselben nôthigen Materiali l ‘halt Uan | ôthig aterialien allenthalben erhalten ad nen, 8) in der Entbehrlichkeit eines ununterbros- Ai dundamentes Und 4) in der Einfachheit des Baues und M interhaltung. Vor gewöhnlichen Chausséen: l) én s parfe einer verhältnißmäßig ¡10 bis 15mal geringeren v 1 Vase) 2) in der Entbehrlichkeit von Steinen, die h) in MSoubernonents äußerst schwer herbeizuschaffen sind; E. er billigeren Unterhaltung ; 4) in dem viel schnelleren vlte; 5) in der Leichtigkeit des Baues von Ueberfahrten und i U De Slússe, wozu außer den obengenannten Rahmen, iy fählen befestigt sind, nur einige Bretter erfordert wer- e Pferd tragen zu können, Der Fürst Bijelosselstij- 4 50 F ij hat versuchsweise außerhalb der Stadt eine solche Bahn D O Länge bauen lassen. Ein Mitglied der allgemeinen Bub 19 n etoncmie-Departements hat nach Besichtigung dieser A )tet, daß, nachdem in seiner Gegenwart auf einen Bahn- B N 4 Faden Länge Und 1 Faden Breite, 35 Säcke id e er von 11 Pud Gewicht aufgelegt worden waren und | drei Menschen aufgeseßt hatten, ein Pferd die ganze, S bes Beh 400 Pud bestehende

| , è er Dahn in zwei, und na l pentung in aaderthalb Minuten enth S en mie 406 q09 ein Pferd auf der Schlittenbahn in 20 Minu- hn We Pud eine Werst, in 3 Stunden und 20 Minuten urdetle r und in 33 Stunden 20 Minuten hundert Werst gen kann. Nach“ einer vom Fürsten Bijelosselskij - Bjelo-

n, gegen die aufsteigende

testij Mist gemachten Berechnung würde eine Werst Bahniänge bei

n —— N ——— E E

Ein

Petersburg ungefähr 19/350 Nubel zu stehen kommen, Rubel

N (A, iters . f L Dahn - Schlitten hat hier in der Fabtik von Clarke 224

L hw mo

i getoset.

Aus dem amtlichen Berichte des ter Anderem Fol

n

Juskiz-Ministers geht un- ter l endes Über die Russische Rec tspflege im Jahre M Ea ¿Wel den Kriminalböfen E E i O U L Leden Sachen, sondern auch die Anzahl der de S 4 Bestellten bedeutend vermindert. Unter den vor Ge Dn V RA M A N Un Debsoneh den siebenten he ; anmmuchen, Von den schuldig erklärten Person R der 40ste Theil, nämlich 1294, zu weten San Ae due Ansiedelung Und zum Mi!étair - Dienste wurde der E )eil der Schuldigen, nämlich 9819, abgegeben; zu leich- i Sin wurden 32,115 verurtheilt. Was die Beschaffen- n dera upt Verbrechen betrifft, so stellt sie sich folgenderma- 10; 20A : Es kamen vor: Nordthaten 4911, Selbstmorde S4 Sclagon Straßenraub 378, Angciffe gegen Personen s G 0E gereien 2952, Brandstiftungen 1839, Fälle von Kir- L Grt von Keterei 785, Diebstähle und Einbrúche ' A etrügereien 1900, Fälle von Zerstdrung und Verleßung e igenthums 718, gewaltthätiger Besibergreifung 1092, vcn A 9737, von ungeseßlichem Handel 962. Was die E ens der Verbrecher unter den verschiedenen Ständen N so war die Zahl der Bäârger, im Verhältnisse zu den 2 rigen Klassen, außerordentlih groß; es wurden mehr Kron- ine Os von Gutsbesißern, vor Gericht gestellt, aber s tagt L S e SAERO e L Außer- Landleute, und die außerordentlich q V AUARE fer c : geringe Anzahl der zur e gehörigen zu bemerken. Jm E E A E h anden, wie auch in den vorigen Jahren, mehr ¡„Kekbereien““ j A A an g Mistengenormtmen. Fálle ) an 7,¿und ebe viele Pers nen wurden auch deswegen vor Gericht gestellt ; A Van Kaukasischen Provinz, ein anderer aus dem Gouvernewent erson, QUlBeii Amtes, Die ister O0oUvernements Tamboff j U Orenburg, Tomsk und besonders Perm L S n E, in geringerer Anzahl in den Gouvernements Kasan, E ; s und Tschernigoff. In den Gouvernements S un wer zähle man, wie früher, die meistén Fálle von Selbstmord; man zählt ferner die meisten Fálle von Straßen- raub in den Gouvernements Minsk, FJaroßlaw, Kursf Orel s in der Kaufkasischen Provinz, die neisten Fälle von Dieb- stahl mir Einbruch in den Gouvernements Grodno, Perm, Bes- sarabien, Wilna, Simbirsk, Jaroßlaw, Kursk, und Kasan. Die schwersten Verbrechen fanden in den Gouvernements statt, die n Ural, auf der Gränze des Europäischen Rußlands, in der ähe Sibiriens liegen. Die Beschädigung der Wälder war am meisten in dem Gouvernement Tambo} bemerk »ar.““ j O der Reichsrath die Vorstellung des Finanz-Mini- ers in Betreff der Maßregeln zur Unterdrückung des Schleich- E an der westlichen and-Gränze des Reichs mit Kanton- hee, dessen Einfuhr verboten ist, gepráft hat, hat derselbe un- ter Anderem Folgendes bestimmt: ¡Der Kaufmannschaft soll zur unverbrüchlichen Nachachtung eingeschärft werden daß sie den Kijachta-Thee aus den inneren in die westlichen Gránz-Gou- vernements, namentlich nach Kurland, Wilna, Grodno Wolhy- U und Podolien und in die Provinzen Bialistok und Bessa- rabien, und von dort zurúck nicht anders versenden solle, als in den nämlichen Thee - Kisten und in der nämlichen Verpackung in welchen sie den Thee aus Kjachta emp;angea, mit Beibehai- tung der Kjachtaschen Zoll-Plomben.“/

Frankrei.

Paris, 21. März. Die Pairs-Kammer hi i Sibung, in welcher zuvörderst die lebten vor n S Kammer angenommenen Geses-Entwürfe vorgelegt wurden. Der Graf von St. Cricq berichtete sodann über den Geseß- Ent- wurf wegen der Ueberweisung der Sparkassen - Fonds an die Depositenkasse und stimmte fär die Annahme desselben. Nach- dem die Berathung Über diesen Gegenstand auf den nächsten Donnerstag (23sten) angeseßt worden, legte der Minister des Innern den Geseb-Entwurf über das Uelegraphen-Monopol, so wie mehrere Geseg - Eztwürfe von örtlichem Interesse vor. Der Graf von la Villegontier stattete den Kommis sions - Bericht Über den Geses - Entwurf wegen der Unter- haltung der Heerstraßen in den westlichen Departements ab und trug auf die Annahme desselben an. Am Schlusse der Si6ung kamen noch verschiedene Bittichristen zum Vortrage, worunter 7 Petitionen in Bezug auf die Pariser National : Garde, die sämmtlich an die Kommission verwiesen wurden, welche den be- tressenden Geseß-Entwurf zu prüfen hat. Da ein Mitglied die- ser Kommission, der Herzog von Reggio, Paris auf einige Zeit verlassen hat, so wurde er bei dieser Gelegenheit durch den Her- zog von Praslin erseßt. Eine andere Eingabe des Inhalts, daß die Regierung sorgfältiger als bisher über die Ausstellung solcher Kupferstiche und Lithographicen und über die Auffährung sol- cher Theaterstücke wache, die der Religion und den guten Sit- fen zuwider sind, wurde, dem Antrage des Bittschriften - Comi- te s zuwider (das für die Tagesordnung gestimmt hatte), dem E des Jnnern überwiesen. i

in der gestrigen Sibung der Deputirten- mer war man noch mit dem 4ten Artikel do Gesea: Chtbaets über den Secundair-Unterricht beschästigt, Nachdem in der lelz- ten Sibung derjenige Paragraph verworfen worden, wonach auch

zwei Mitglieder des General-Conseils zu der Jury für die Prü-

Berlin, Dienstag den 28fen Márz

Pränumeration h

: s 2 Rthlr. Preuß. h Um jedoch die erforderliche Stärke e Preuß. Cour

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Auflage für das kommende

n es sich an nachgeliefert wer

Damp E A D A U Tr E un G R D: G A Ri B E N N r Me

Redaction (Mohren - Straße Nr. 34), in den vierteljährlich estgesezt ist, wofür den biesigen Abe lerteljahr abmessen zu fönnen, müssen ben haben, wenn die Zusendung

ier am Orte bei der

selbst zuzuschrei den Fung, E

fung der Kandidaten hinzugezogen werden ollten, kam e ein Antrag des Herrn Hennequin zur Bd: t ie hin lautete, daß auch ein fatholischer farrer und ein Geistlichex einer jeden der bei R alle drei nach der nterrihts, Mitglieder der seyn sollten. Herr Guizot erklärte sh mit dies e Lea N e allerdings wünschens- / lener der Religion de f der Kandidaten beiwohne. Herr Fr. Del effet E daß man nur einen Geistlichen hinzuziehe , und zwar von derjenigen Confession, welcher der Kandidat selbsi ans gehdre, und dieser Antrag ging zule6t mit erheblicher Stimmens- Mehrheit durch ; eben so ein Zusaß des Herrn Leyraud, wor nach, bei Gleichheit der Stimmen, diejenige des Präsidenten entscheiden soll. Auf den Antrag des Herrn Dubois wurde auch noch genehmigt, daß der Gegenstand und die Form der Exa- e Urs ónigliche Verordnungen festgestellt und daß die E s öffentlich stattfinden ae er Ste _Seseb - Entwurfes handelt von den edingungen, die erforderlich sind, um sich bei der Jury zur Prâfung melden zu können, wie z. B., daß man mindestens 21 Jahr alt seyn und ein von dem Maire auszustellendes Zeugniß un- tadelhafter sittlicher Fúhrung beibringen muß. Diese beiden R s gen wurden von der Kammer angenommen, der Rest a rtikels aber noch einmal an die Kommission verwiesen. Zu uad dieser Sibung veranstaltete der Prásident noch eine zweite Dns über den Geseß-Entwurf wegen der Bewilligung einer f nsion von 2400 Fr. an den Medailleur David, wonach die nnahme dieses Gesetz - Entwurfes mit 223 gegen 13 Stimmen E In der heutigen Sigung brate zunächst der \riegs:- Mi nister einen neuen Geses-Entwuf ein, worin er C Zuschuß zu den diesjährigen Militair-Penstonen verlangte. s wurde sodann die Debatte über den Secundair - Unterricht wieder aufgenommen. Bei dem Abgange der Post war man bis un n Ae gelandt. i er Constitutionnel will wi stattgehabten Minister - Conseil Ae V6 zwischen den Herren Molé und Guizot zu Stande gekommen sey er National enthiele in einem seiner lesten Blätter Folgendes: „Man schreibt uns aus den De R A der Regierung sehr a 7 re -elnungen werden neuerdings mit einer Schlauhei s A N Doe der Néfaktätton d j „ZeUle die Paix: „Wenn der „National“/ den geringsten Begriff von dem hâtte, “was in den Provi o und gesprochen wird, so würde er wissen, G I R e E N Ns Beamte durchaus kein Ges- : | igung sür die vorige Regierung od für die Republik machen, und daß es da 5 s il Msi é a würde, eine besondere Aufsicht über sie 8 e E Eisen, daß das Beispiel des Herrn Dupin und des Marschalls Ó auzel, deren systematische Feindseligkeit gegen die Regierung E die höchsten Staatswürden belohnt worden is, seine r A getragen hat, und daß jest alle Zweige der Verwaltung von B wimmeln, die gegen die Regierung peroriren !‘‘ a ie Hoffnungen, die die Aerzte hinsichtlich der Besserung es Herrn von Pradt hegten, sind nicht in Erfullung gegangen und der vormalige Erzbischof von Mecheln is vorgestern in Folge eines wiederholten Anfalles von Schlagfluß mit Tode ab- gegangen, Die feierliche Bestattung fand heute statr. Die azette de France bemerkt bei dieser Gelegenheit, daß H von Pradt in den lesten Momenten seines Lebens sehr religids Und einer ihrer eifrigsten Mitarbeiter gewesen, auch daß seine E n, anvertraut worden wären. „azette de France enthält Folgendes: nal de Paris‘ behauptet in seinem ata E, T E das Benehmen des Erzbischofs von Paris in seinen Beziehungen zur weltlichen Gewalt mißbillige, und jenes Journal tadelt den rálaten sehr lebhaft, daß er den väterlichen Rathschlägea des Papstes kein Gehör leihe. Wir widersprechen jener Thatsache auf das bestimmteste, obgleich der Papit sich unter den Kano- nen von Ankona befindet. Nun fragen wir aber das ¿Journal de Paris ; ob nicht aus seinem Artikel hervorgeht, daß der Pap\k irgend eine Befugniß habe, den Französischen Bischöfen Über thr Benehmen gegen die weltliche Regierung Vorschriften zu ertheis len? Man erinnert sich des großen Lärmens, der sich gegen Hrn von Marcellus erhob, weil er den Papst um Rath fragte bevor er über das Gesetz votirte, welches den Verkauf der Waldungen der Geistlichkeit anordnete. Man wollte sogar den Herrn v Marcellus vor Gericht stellen, weil er einen fremden Ses um Rath gefragt hatte. De große Beschwerde gegen die Jesui- ten bestand darin, daß ihr weltliches Oberhaupt in Rom se will man nun, daß die Bischöfe in ihrer Eigenschafe als Bür; ger ebenfalls ihren General in Rom haben? Dies erfordert ei i Erklärung. Wir müssen wissen, ob das Thor von R s oder Bd E n. n can schreibt aus Algier vom 26 Februar: ral Rapatel will, wie man sagt, die Un nade des 5 Clauzel theilen. Er hat die Erlaubniß, Ha Franfceid Us diee Anton N Geo Und erhalten , und er erwärter A eneral Damrémont, um sein Kommando Lord Lyndhurst wird morgen in Paris erwartet. Seine Zwet,

gedachten Juxy sem Vorschlage werth sey, daß

; daß in einem gestern eine vollständige Aussdhnung

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„Der Genes

Reise hat, wie die Gazette de France Vei i : meldet, nu einige Parijer Aerzte über den Gesundheits-Zustand E Tochs

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ter zu Rathe zu ziehen. Am känftigen Freitag beginnt die bfentliche Versteigerung