1837 / 98 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

pes ¿fnstigerer Resultate die efo Vorschriften zu halten.

Meteorologische

1827. Morgéns | Nachmittags

Abends

G April, | 6 Uhr 2 Ubr, 10 Uhr.,- __ Beobachtung.

333,19-‘ Yar. 333,24“ Par, 333,28‘ Par, Quellwärme 6,69 R,

Luftdruck..... Luftwärme Thaupunkt Dunssättigung

-+ 0,39 R. |-+ 1,69 R. |4- 0,50 R. Gs 0,909 R, Gri: 1,09 R, E 1,179 R. 90 pEt, 80 pCt. 87 pCt, Wetter... Schnee, trübe. regniag. Wild, Ius b NB, NO. NO. Wolkenzug .…. | _— NO. Sti Tagesmittel: Am 5. 333,77“ Par... 1,99 R... - 6, 33324“ -

hinzuwirken, besonders aber auf lgung der dhinsichtlih der Hauskollekten bestehenden

Beobachtung.

5 Sdids 0,80R... 80 eCt, W, =+0,8 9 T a 1,09 o 86 s

n E R E E E

d He Antwerpen, 1. April.

Passîve —, Ausg. Scli. —. Zinsl. 814. Hamburg, 5. Äpril,

Bank-Actien 1338. 1336.

3% 29/4. Neue Anl, 2014.

Paris, 1. April,

5% Rente 106. 85. 39%, do. 78. 80. .5% Span, Rente 244. Passive 634.

__ Nach einmaliger

Neue Anl. 22!4, Br. 22. G, Engl. Russ, 104%. 5% Port. —. ‘do.

5%, Neap. 98. 65. 3% Portug. 31.

tischen Th

feind.

: Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 8. April. Jm Schauspielhause: Hierauf, zum erstenmale: Fröhlich, 2 Abth. usik von mehreren Komponisten.

Sonntag, 9. April. derholt: Fröhlich, von mehreren Komponisten. Sylphide, Ballet in 2 Abth., von Ph. Taglioni.

Flufwärme 2,49 N,

Bodenwärme 2,39 N. Ausdünstung 0,028‘/ Kh, Niederschlag 0,363‘/ Rh, Nachtkälte 0,5 9 N,

Hierauf, NO.

Berliner Bör Den 7. April 1837.

Amtlicher Fonds- und reld-Couts-Zettel

treten des Herrn und Mad. Taglioni Urlaubsreise, )

Abth. Montag, 10. April, Jm Schauspielhause :

Fr Cour. Brief. | Geld.

Pr. Cour. Brief. Gel,

Oper in 3 Abth. Musik von C. M. v. Weber.

Bt. -Behuld-Beh. Pr Engl. Ohl. 30. PrämSech. d.Beeh Kurm.Ohl.m.1,C. Nm:. Int. Seh. do. Bert. Btadt- Obl. Köuigab. doe.

Elbinger do.

Danz. do. in Th.'—| 43 Westpr. Pfandbr.| 4/ 103 Grosshb. Pos. do. j 4 ——

Pomm. do. Kur- n.Neum. do. do. do, do. Schlesische do Riickst. C. und Z. Bch. d. K. u. N, Gold al marco, Neue Duk, Priedrichsä’or. Anà. Goldmün- gen à 5 Thl.

102% | 1077 99% | 99% L R us

103 | 1021,

ror _——_-

d e m m} a m ÍLE.

1021/, 1033

In Potsdam: Die alte uad die in 3 Abrth., von E. Raupach. Hierauf: der, Possenspiel in 3 Abch, Mittwoch, 12, April. Trauerspiel in 3 Abth., aus eigener Umarbeitung durch C. 214 Nitter Gluck. (Neu einstudirt.) is _ Die zu déeser Vorstellung ein Billets sind berücksihtigt. Der

103

97/ 1064

975/ von E. Raupach.

S

É

4| 100%,

it

i 86

215 1814 131/,

8 Ostpr. Pfandbr. {4j | 108/// IDisconto.

Auswärti Amsterdam, 2. April,

wirkl. Schuld 521. Zine!. —,

Niederl,

Pagssive Ansg. Sch. —,

e ———-—

ge Börsen,

5% do, —— Q Neue Anl. 22,

131 123, Sonnabend, den Sten d. ®NM. ah œ A

ges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c.

Königstädtisches Theater. Sonnabend, 8. April. Fra Diavolo, oder: haus zu Terracina. Komische Oper in

Kauz - Bil]. 22,

Im Opernhause, zum erstenmale wie- musikalisches Quodlibet in 2 Abth.

auf Begebren : (Le6tes Auf- vor ihrer diesjährigen

Im Schauspielhause : Wallenstein's Tod, Trauerspiel in 5 Der Freischüs,

juïge Gräfin, Lustspiel Die feindlichen Brü-

Jm Opernhause: Alceste, lyrisches dem Franzdjischen, nah Glucck's Herfiots überseßt, Musik vom

egangenen Meidungen utn illet- Verkauf begiunt am

Preise der Pláge: Ein Plag in den Logen des ersten Ran-

Das Wirths- 3 Aften, von Scribe.

Der Jude. musikalisches Quodliber in

1 Akten, ‘vo

Musik von Auber. Theater zu Wien : Boa _—

Sonntag, 9. April. sches Singspiel in 2 Akten. Musik Montag, 190. April. Großes romantisch - komisches Original - Zauberspie(l

Rott: Rappelkopf,

Herr Beckmann: Dienstag, 11. April.

Akten. Musik von Bellini.

(Mad. Pollert, vom K. K. Hof: O err Rott, vom Königl. eater zu Pesth: Lord Kokburn, als Gastrollen.) Die S von W, Müller.

Der Alpenkdnig und der Men n F. Raimund. Musik von W. Mäller. als Gastrolle. Herr Genée:

Habakuk.)

Musik Die

Zu La

Sgr. Eing

Hascr 23

Brannttvcin Nihlr., auch

16 Sgr. 3 Pf.;

Zu Wasser: I Rihir. 25 Sgr. ; 6 Pf. aud. l Me I Se 3 Vf; Le Gerste 27 Sgr. 6 y, j ar 9 vf, auch 22 Sgr. 6 Pf. Eingegangen id 6 Wispel 19 Scheffel. ¿gegangen jind 0j

Das Schok Stroh 6 Eentnuer Heu 1 Rthir. 10

_ Das Faß von 200 Nichter gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung:

I E E R E R

Markt-Preise vom Setraide.

Berliu, den 6. April 1837. Weizen 1 Rthlr. 24 Sgr. 5 Rouagen 1 Rihlr. ; egangen sind 20 Wispel. Weizen (weißer) 1 Nthlr. 27 Sgr. 6 und 1 Rthix. 20 Sgr.:

unde:

Roggen 1 Ktblr.

Mittwoch, den 5. April 1837.

Sgr., auh 25 Sgr.

Branntwein s Preise vom 31. März bis 6. April 1837. Zuart nah Tralles 54 pEt.

18 Rtbir., auch 17 14 Riblr. 15 Sgr. Kartoffel-Prelse.

Der Scheffel Kaxtoffeln 17 Sgr. 6 Pf., auch 12 Sgr. 6 Pf,

Redacteur Ed. Cottel. T E R

Gedrucft bél A. W. S apn.

Bekanntmachungen.

Bekanntmachuna.

Da dek nah unseren in

namentlich in den Fsa:Blacteri zum 8ten und 10 Stück unseres déesj

angestandene Termin

von Erfolg gewesen i, so is beschlossen, pachtung im Wege der Licitacion einzuleiten. Wir baben zu dem Behuf einen Licitations Term auf den 22flen d. M, Vornmittags 10 Uh vor dem Departements- Rathe, Regterungs-Rath Be tram, in unserem Geschäfts-Lokale angeseßt, zu we them Pachtluftige, wekche

durch eingeladen werden.

Die Pachrítücke sînd in unserer Bekanntmachung F. näher bezeichnet; dle Licita tions- und Pacht Bedingungen können in -unserer ; Domainen-Regiftratur eingeiehen werden, welche auh mehrerer verschollener Personen und unbe- auf Verlangen -Abschrift derselven gegen Ectattung

vom 15. Februar d.

der Kopialien verabfolgen lassen wid, Porsdam, den 1. April 1837. Kdnigl Regterung. Abtheilung für die Verwaltung der direk ten Steuer, Domainen und Forsten

BRTRPS eet V 20S L E

BeftantenlaMun a

Das in dem Hyvotbefkenduche des Kdnigl. Ober-

Landesgerichts bierselv| eingetragene, vormals ir

ÉCotrbuser jeßt Calguer Kreise der Nieder-Laustß be- legene, dem Kammergerichts - A}: ssor Fohann Carl

Hagens zugehbrige Kittergut Bahnsdorfff nebst Zu debòr mit Ausschluß der dereits früber obne Konsen der Gläubiger verdußerten Parcellen, aber mit Ein luß der von den Parcellen-Käufern gegen das Haupt ut übernommenen Präftanda, abgesch

Bedingungen in der Registratur einzusehenden Taxe soll in terinino : den 19. Juli 1837, Vormittags 10 Uhr,

an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst dffentlich ver- kauft werden. Bei Aufnahme der Taxe tf der Werth der dem Hauptgute vecbliebenen Präftanda, nicht aver

der Ertrag der Parcellen veranschlagt worden Die

se: Termin wird ugleich dem Fohann Carl Friedrich

chen Rubrica E No, 1, 1993 Tblr, dem Hauptmann v Wüsmec, fúr den Rubeica [1], No 3. 500 Tblr , der verwittweren Stadtrichter Wer- ner, gebornen Viuth, für welche Rubries Ul. No, 4, 3:0 Tblr und dem Oder Lieutenant von Peterkowsky,

v Theler, für we

für welchen Rubrica l. eingetragen tehen , unbekannt find, wahrzunehmen. Franffurt a. d. O., den 25. November 1836. Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.

Nothwendéger Verkauf.

do 5 1753 Thle 8 sgr. 6 pf.

Land- und Stadtgericht zu Brandenburg!

den 11, Oktober 1836. Das allhier am Markte der Neustadt Nr 76 bele-

gene Wohnhaus neh Hauskavel und Braugerechtig-

it des Kunsihändlers Friedrich Ludwig Paeß, ) ol. [l s 469 O aecabace, avgeshäßt auf 5931 Thlr. zufolge der neb Hypothekenschein und Bedèin-

gungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll

am 13. Mai 1837, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Geriéchtsítelle subhastirt werden.

s wird hiermlt zur Nachricht geñßellt, daß der dictitbei e hiesige Wollmarkt auf den 8. und 9. Juni angeseßt i Das Quantum der auf den Markt kom- menden Wolle wicd diesmal um so bedeutender zu erwarten seyn, da die fcüheren Verkäufe guf dem Thier in diesem Fahr noch überall nicht vorgekom- men sind. Den Käufern wird sowohl zur einsiwei- ligen Lagerung der Wolle als auch zum Transport der'elben von der Direction des Marfkts die willfäh- rige Assistenz geleistet werden.

#tralsund, den 29 März 1837, ürgermeisier u. Rath der Stadt Stralsund.

Allgemeiner Anzeiger für

den dentlichen Blättern,

hrégen Amtcsolattes, enthaltenen Haus uebs Aputheke, aus Bekanntmachungen vom 15 Februar und 6. März d F in zur Verpachtung des Donazaît- meinen ollten, hierdurch dffenrlich geladen, dieselben nen - Amts Grimniß îm Wege der Submission nicht in nachstehenden Terminen, als am 31. Márz oder

die Ver- am 14 April oder

die zur Uebernahme der achtung erforderlichen Eigenschaften und Mittel be: pen und sh darüver auszuweisen vecrmbgen , hier:

ßt auf 15,723 Thir 25 sgr. zufolge der nebst Hyvothetenschein und

welche ihrem Aufenthalte nah bekannt gemacht, um ihre Rechte

oen D V e ara IEE Med. L e r A M P E E E E Ew T

| Auf den Antrag ¡Fahre versiorbenen Raths: Aporheters Gustav Siegfried ‘Krüger werden alle und jede, welche ) las desselben, und namentli an das dazu gehbrige, en in der Heiligengeisticaße sub Lit B No 62 belegene irgend einem rechtlichen

d werden und ste Anipruche zu haben ver-

. Grunde Forderungen und laß pcâcludirt

eadlich am 28. April d. F ¡Nachmittags 3 Uhr, vor uns auf hiesiger Wetnkammer| in gehöcig anzumelden u17d zu bescheinigen, unrer dem ry Mechtönachtheil , daß sie sonst durch die am 8 Mai r-d. F. in dfentlicher Didt zu publicirende Prâclusiïv [- Erkenntniß damit werden präcludirt und von dem

Krügerichen Nachlasse für immer abgewiesen werden Stcalsund, den 16. Mdrz 1837. i

Verordnete zum Waisengericht. 460) 7 - Sch útte.

Din M I B

Edictal-Citation

meinen , zu deren

fannter Erben. Von dem unterzeichneten Gerichts Amte werden nachfolgende verschollene Pe-sonen :

t) dec Fohann Gottfried Dunkel, ehelicher S ohn

- des zu Ottendorf verstocvenrn Feeihäuslers Gor

lied Duakel und der Ane rofine, ge-ornen

Fritsch , geboren zu Ottendorf am 23. Februar

1793, welcher ohngefähr 15 Jahr alt, als Schnei

derlehrling [ich aus setner Heimath entfernt und

seit dieser Zeir keine Nachricht von ic gegeben

n bat, und dessen unter Verwaltung des (Herichts-

Amtes stehendes Vermdgen 153 T. lr. 27sgr. be

trägt, auf üntrag seines Bruders, des Häusler

7 Carl Dunkel zu Thiergarten;

s| 2) der Böttcher Samuel Gottfried Schubert, Sohn

des Múlle-meliters Gottfried Schubert, geboren

: am 25 April 1800 zu Possen, welcher im Fahre

1821 in Wien in Aeveit gestanden seit jener

Zeit aber von seinem Aufenthalt keine Nachricli1

Y gegeden, und dissen von dem unterzeichneten Gerichts: Amte verwaltetes Vermdgen in 990 Thlr 2% sgr. besteht, auf Instanz des ihm bestellten Vormundes, Amtmann Mällec zu Ober- Tho maswaldau ;

3) der Tijchiergefell Christian August Gotschling Sohn des Tischlermeister Christian Xugust Hot sch ling, geboren am 16. Auguii 1801, welcher im Jahre 1823 von Ottendorf weggegangen if und seit dieser Zeit von sèinem Aufenthalte leine Nachricht gegeben, und dessen Vermögen in 160 Thlr 15 sgr. 11 pf. besteht und vou dem unterzeichneten Gerichts- Amte ve waltet wird, auf Fnítanz seines Vormundes, des Gäctner Dunkel zu Ottendorf:

oder deren Erven und Erbnehmer biermit vorgeladen

binnen hier und 9 Monaten sich entweder s. eiftlich

oder persdnlich in der A des unterzeichneten

Fustitiarii zu melden und weitere Anweisungen zu er

warten oder sich spätestens in dem zu Ottendorf au!

‘den 13 Oktober 1837, Vorm, um 10 Uhr,

angeseßten Termine in der dasigen Gerichtsftube in

Person oder durch einen legirimirten Mandararius,

wozu ihnen der Herr Justiz - Kommissarius Nîmmec

in Bunzlau vorgeschlagen wird, cinzufinden. 8e dem Ausbleiben der verschollenen- Personen werden diese für todt erklärt, ihre nit erschienenen Erben der und Erbnehmer mit ihren Ansyrächen an deu Nach * S déi

laß präcludirt und das Vermdgen der Verschollenen L G

ibren nächsten sch legitimkrenden Erben zugesprochen

und ausgehändigt werden

Eben -j0 werden die beiden leiblichen Brüder der zu

Ottendo-f am 3 Jult 1815 verstorbenen Mariane, ver

wittweten Kriebel, gebornen Scholz, Wilhelm Scholz

und ein dem Taufnamen nah unbekannter Bruder, welcher Müller gewesen, und die beide vor länger als

50 Jahren verstorben seyn sollen , odec deren Erben

¡und Erbnehmec hiermit vorgeladen, sich binnen

¡bier und 9 Monaten oder spätestens in dem auf

den 13: Oftover 1837, Vorm. um 10 ubr,

a der Gerichtsftibe zu Ottendorf anstevenden Ter- 200

mine zu melden und s{ch als die ndchsten Er cn der 200 ¿

| Mane, Wittwe Kriebel, gebornen Scholz zu legié| U O

¡flmiren odec zu erwarten, daß ihr in einem Activo 9015| zujaumien

weiche, obwohl im

die Fnhaver der

ar erfolgen wird.

iährung der

Dresden, am 22

Thl. 200 100

lehns- Zchein. 225 140) 150 - 200 F 100 300

reußisch

der Erben des hierselb im vorigen [von 18 Thlr 1 sgr. 3 pf. bestehendes Vermögen d

Von dem Königl Hannoverschen fïnd unterm 21. Fani.ge 1837 alle an den Nachlaß des weiland Kanto zu HOÚpede Erb- Ansprúche oder Grunde fon Rechte und Ansprü gebörigen Ani des Ausschlusses auf den 83. 10 Uhr, voc die dasizge A1

In Ansehung derienigen Kapitalien, gegenwärtigen, in Kraft erfoigter Kündigung ge ichehenen Bekanntmachung ohn-rachter, / nicht angemeldet werden sollten, wird deren Ver iährung in Gemäßheit des | ember 1801 eclassenen General Verorddung, die Ver auf Aufkündigung gestellten &@chuldfgr- derungen bet'effend mit Ul ecintrtenden Zahlungs Termins {hren Anfang nebmen

e

) rz

Der ständische Aust

Staats- Schulden - Ma ffe. Hübler.

O U C Le der bis jeßt zur Verzinsung nicht angemel: deten unverwandelten Kammer-=- neral- Accis- Scheine.

—. : Benennung |

Baubegnadigungsschein.

Gencral- Accis- Schein.

E E E R E E E R.

Drrannemamung i e e s

die Kündigung der dem adné Ve-tretung verblievenen, vis fept ntcht angemeldeten Unverwandelten Kam mer: und General-Accis-Scheine b Unter den nach dein Avertissement vom 27. 1629) dem Kbnigreiche Sachsen zur Vertretun denen Schulden der vormalizen Kammer- Kredit Kasse befinden s auch dic in dem beigedrucêten V unter (5) aufgefühcien elf S1 cl Kanimer- und General Äccis-Scheine im Betrage von 9915 Thalern, y Fahre 1765 wlederholt deshalb dffentliche Aufforderung ergangen , Verzinsung nicht angemeldet Um auch" diesen Thetl der Sraatsich zur Erledigung zu bringen, we-den in höchster Anordnung und unter ändischer Zusitimmunz Uber diese Kapitait Dokumente andurch aufgeto- dect, vei der Staatsschulden - Kasse die fn Händen habenden HOot und die etwa ecforderlichen Legit matione! beizubrin- ge®/ worauf aisdann die *úczah!ung der Kapita lten gegen Rückgave der bezüglichen Scheine utnifch{-

zur Verzinsun

noch zur Zeit zu worden nd

Folge aller

welche, der zur Zahlung

§ 8 der unterm 14. De

ouf des zur Ostermesse 1838

837,

zu Verwaltung der

n.4 ß und (Her

00 | Der ¡fusfertigung.

T I D D I I I Kammer - Schein, 7000 Gen eval- Accis od. Dar-

| 11. Mai 1754, | 13. Febr. 1749,

Ofertt 1719, i6, Uugust 1746, 31. Fult 1749, 18, Fan. 1754. 8, April 1754. 14, Dezbr 1754.34 15, März 1751. 3. Oktbr 1746. 15, Mârz 1751.

7 Scholz, na §. 2, des florbenen der

)en Amte Calenberg diejenigen, welche rs Ludolph Lasîus

gveiche Sachse zur

etrefenò Januar

g vervtie-

erzeichnisse unverivandeltzn

eén ausgestellten zur Ofierméesse 1838 allbier sich zu melden, mente x11 p-oduciren

3325/die beigedruckten sehr ermäßigten

23 alten Aerzte werden besonders auf die dacin enthal- y [kene shône Sammlung der .Ope/a modicor, gree! 6f

O E E E E L Ep E ens D D a H L D P I Tw E R E E E T E E CET GOED taat: aieea e “epa E e M r e

en Staaten.

en Bekanntmachung.

Stéefgeschwiftern der Wittwe Kriebel, gebornen Schol N ur Nachcicht wird bierdurch vetann an den Mde, aud der Marie Nosïne Queissert, geborne Lu des Polizei M ar V E zu Langen - Oels und deu Kindern des ver Cbristian Goirtf ied Scholz ebendaselb| zugesprochen mit ihren Ansprúchen an den Nach- werden jollen, Bunzlau, den 7. Dezember 1825 Das Gerichts-Amt dec Ottendorfer Güter.)

Chaussee

che Leute, welche Arbeiteen nicht gleichen Schrite halten föônnen, nommen werden.

Neu: Srtrelig, den 28. Dezeimder 1836.

Das Dampfschiff Dronnin nant Lous, wird in ten zwtschen Stettin und Kopenhagen

tag von Kopenhagen abgehen. sage und Góterfraht bleiben die befannten. ‘X die Dampfi1chiffe j g[Gothenburg,

und Frederick Vl von

ihren mit den anderen Coursen sch Lauf das bequemste Bei1drderungsmircel schtedenen Pläßen und Sch reden dar. thenburg durch das Fnnere von Schweden über Tri burta, den Wener, Weiter, Mälar 2c e von einn \cdnen Punkte zum andern si. bis nach Stock: oln erstrecende Dampfschifffohrt wird in diesem S ommt noch durch zwet Fahrzeuge vermeyrt iverden, und e jwahrscheinlih kommt auch noch ein Dampfschiff jür die Norwegische Küstenfahrt in Gang. Die Fat

uld jedenfalls | der Yiaria vermitrelt daler auch den Besuch de Nordischen Schönheiten und gewährt durch ihre Be |

immung, an jedem Sonnabend und Sonntag wh: rend des Sommers Vergnúgungs- Toucen und eint Fahrt nach Elscreurx von Kovenhagen aus zu machen, evenfalls den Reijenden ein Mittel, auf bequeme Weise die reizenden Umgebungen der Dänischen Königsfladt fennen zu lecnen.

Stettin, den 5. April 1837.

U A af,

Literarische Anzeigen.

A. Lemonius.

cin Beelin durch G. Eichier, Verzeichniß einer wohlfeilen

naturhistorischen und medizinischen Biblioth fúr Chemifer, Mineralogen , BDotaniker, Zoolozt Anatomen, Physiologen, Pharmaceuten , p ‘atlitit Aerzte, piychische Aerzte, Chirurgen, Augenärite, 3 arge, Geourtsbelfer, gerichtl Yerite und Thierärit- vfehend aus einer Eammlung von 308 Werken. bik: faßt von Ac'ermanu, Albers, Augustin, Bat- tbez Batsch, F. Beil, Beudant, Bilgutt, Bley, Boerhaave, Búffon, Bucholz, de Cat: dolle, Cerutti, Choulant, Copeland, Dr niel, Diez, Ddbereiner, Eichwald, Erd- mann, Ettmüller, Falconer, A. F Fische F. W C Fischer, Friße, Gilbert, Gleditsd/ x. v. Haller, J. Hamilton, R Hamilton Hdayner, Hedenus, Hermbstädt, Hufeland- A v Humboldt, Jdrg, Kaëtsten, Kaulfuß- Klaproth, König, Krause, Krimer, C 0 Kübn, O B Kühn, Lavoisier, Lentit, Linn, v. Loder, Mayer, Mead, F Múlle"- F. Násse, H. Nasse, Pallas, Parrot, Rie chenbach, Rush, Sabatier, Scheele, Schel- (ing Sprengel, Vogel, Voigtel, wer Wildberg, Windishmann, Winslow uk

339 [vielen andern berühmten Naturforschern und Act)?

¡ten von denen (mit Nusnahme einiger Ak°

: 4 i re für tifel) eine bestimmte Anzahl A

acliefert werden. Philologen und Föéeunde det

l,

26 Vol. in 28 Partee. (Vadenpreis 140 Thir. ft

45 Thlr.) aufmerksam gemacht. Leipzig, im März 1827. Carl Cnobloch.

Pf., auch 1 Ry E Hafer 23 Sgr. 2 De, aud i j

Pf, au 2 S)

Rthlr., auch 5 Rihir. 7 S,„r, 6 Pf, h

oder 40 pf

d Î Kom 1 Nth!x : Kartoffel - Branntwein 1

Polizet- Regulativs fúr den Neubay see von Neu - Brandenburg bis Dannen walde feine ausldndiiche Schachtmeister oder Ar, beiter mit Kindern, auch feine alte und gebrecch|/: bei der Arbeit mit den Übrig ange: Arveitsfähige Frauen werden db gen in Gemeinschaft mit ihren Männern aïgenoummin,

Großherzogl. Chaussee- Bau- Kommission,

A. v. Kamph. H. v. Oerzen. F. W Buttel. aus irgend einem ai : E che zu haben ver- ineldung bei Strafe Mat 1837, Morgens ntsstube geladen worden.

g Maria, Capt. - Lieute: diesem Fahre wieder seine Fahrt: am 2. pril beginnen und regelmäßig an jedem Donnecstag, Míit- fags 12 Ubr, von bier und an jedem Montag Mit: Die Preise der Pas

Prinz Karl, von- Norwegen u i i Kopen hage - [nach Lübeck und Kiel auch dann {on ihre Fabrten

begonnen haben, so vietct die Drenning Marîa durch: vervindenden zu jenen ver- Dte von Gs:

Durch alie Buchhandlungen if gratis zte erbaljet 4 Hehrenie. Nr. 44): f

Perns Städ,

chwestern von Prag. Kotnj;

schen in j

Hey Alpentdnj,

Allgemeine

reußische Staats-Zeitung.

Ée aingazió: di ck D i L E L P B L E D

Auf Begehren: Norn:a. Oper inz

P E

Berlin, Sonntag den 9 April

p. E f Cg C tuns“ As E 23 Mz N A

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

f Des Königs Majestät haben den Ober - Landesgerits: Rath

ntelen aus Halberstadt als Rath an dag Kammergericht verschen geruhr.

Bei der am ten, sten und sôten d. M. geschehenen Z'e- der 4ten Klasse Töster Königl. Klassen Lotterie ficl der upt Gewinn von 12,060 Rthir. auf Nr. 22,531; die nâchjt- enden 2 Gewinne zu 4000 Rthtr. ficlen auf Nr. 58,1860 d 674il; 3 Gewinne zu 3000 Rthlr, auf Nr. 2611, 61,781 d 85,413; 4 Gew!nne zu 1200) Rihir. auf Nr. 66,054, 88,932, 959 und 109,142; 5-Gewinne zu 1000 Rthir, auf Nr. 14,274. 500, 62,235, 97,682 und 108,378; 10 Gewinne zu 590 Rehlr. Nr. 7190. 34,322. 41,535. 43/337, 51,768 85/466. S702 927. 98,121 und 104,880; 25 ‘Gewinne ¿u 300 Rthlr. auf f, 9598, 11,816. 12,923, 19,253. 20,513, 28,473, - 36,653. 144. 51,001, 52,163. 57,779. 58,563. 58,743. 59,778. 60,194. §98. 81,194, 81,312, 92,268. 92,494, 94,849. 95,319. 97,950. (290 und 104,218; 59 Gewinne zu 200 Rehlr. auf Nr. 8376. 126. 11,194. 12,204, 13,368. 13,858. 19,591. 19,686. 21/253. 03. 20,459. 28,457. 28,929, 29,375. 41,446. 42,124. 43,583. . 46,324. 46,576. 47,011. 47,650, 51,292. 52.293. 58,296. . 61,026. 62 384. 66,243. 71,178. 74,195. §0 467. 83,142, . 85,457. 86,293. 86,747. 87,496. 90,509, 91,788. 91,939, . 95,717. 96,857. 97,658. 97,828. 104,099. 105,279. (324 und 111,971; 100 Gewinne zu 100 Rthir. auf Nr. 132. j), 2321, 2511. 2634, 3845. 39:9, 4301, 4830, 5357. 6057. 93 9146. 9781. 9812, 10,5417. 10,581, 20,591, 22,423. 24,463. 118. 26,437. 27,615. 30,272. 30,678, 31,96. 32,118. 32 181, 145. 34,759. 35,832. 36,010, 40,015, 40/596. 42,219, 46,357. 937. 48,892, 49,336. 51,526. 52,791, 52,800, 54,837. 55,602. 147. 56,855. 57,963. 59,909. 62,165. 62,987. 65,917. 67.671. 868. 69,819. 70,402. 70,752. 71,138. 76,388. 77,391. 78/405. 535. 79,878. 80,686. 80,842. 81,983. 83/132. 84,795. 84/816. 856. 85,383. 85,551. 86,637. 87,212. 87,295. 88/530. 90/077. ),820. 91,622. 92,701. 92,706, 93,638. 98,804, 100,219, 100,849. 11,068. 101,766. 103,355. 104,457. 104,848. 105,966. 106,119, 16,454, 107,046. 107,746. 109,020, 109,093. 109/427. 109/435. 1,340 und 111,857. ; ; s Der Anfang der Ziehung 5ter Klasse dieser Lotterie ist auf n 11, Mai d. J. festgeseßt. Berlin, den 7. April 1837. j i : Kdnigl. Preußische General-Lotterie-Direction. Im Bezirke der Königl. Regierung pw Gumbinnen is der Kandidat des ‘Predigtamts Hen- ig jun zweiten Prediger an der evangelischen Kirche zu Dar- chinn und zum Rektor an der dortigen Stadischule ernannt botden ; zu ‘Mag deburg ist der Prediger König in Danstedt zum hangelischen Prediger in ‘Anderbeck, Kreis Anverbeck, ernannt orden ; | \ L E zu Oppeln ist der seitherige Pfarr-Administrator Joseph bede r aus Liptin zum katholischen Pfarrer in Nassiedel, Kreis Vobihúß, ernannt worden.

Zeitungs-Nachrichten.

U l an d.

RNUßl and.

St. Petersburg, 1. April. Die Kaiserl. General: Kon- uln Labensfy in Paris, Srewen in Norwegen und Kiel in

achsen sind zu Staatisräthen, die General - Konsuln Suyrnoff n Genua und Bacheracht in Hamburg aber sind, eben so wie

der Legations-Seccetair Ricard hesdrdert worden. In der hiesgen Deutschen Zeitung liest man: „Am Sonn- ag fanden wiederum Fahrten auf der Eisenbahn zivischen Zarskoje-Se'o und Pawlowsf statt, und ungeachtet der ungünsti- Égen Witterung und des schlechten Weges von St. Petersburg nah Paw'owsf, der mit Schlitten nicht mehr zu befahien war, fin sich doch ein ziemlich zahlreiches Publikum ein, das, fo wie bei den früheren Fahrten, vollkomraen befriedigr wurde. Zu allen P Fahrten wurden 426 Bllers zu den festen Wagen und 673 zu den offenen Wagen, a!\o im Ganzen 1099 Bullers fr 610 R. verfaust. Alle dret Lokomotive wurden abwechselnd benußt und waren diesesmal mit Cof-s oder gerenigten Steinfozlen geheut, Ob die rection in der jeßigen Johreszeit noch ferner Fa* rten 2U vers instalten beabsihiugt, wissen wie nicht, da der Weg auf der haussee nah Pawlowsk nun immer s{lechter wird, und da- durh das Publitum von dem Besuche der Eisenbahn abgelas- len werden dürfte. Erfreulich aber muß es für Jeden seyn, der die unendlichen Vortheile erkennt, welche diese Communica- tions: Weije unserm Vater!ande im Verlauf der Zeit bereiten vird, daß von Anfang bis jet ununterbro.hen bei allen ver- | chiedenen Temperaturen die Fahrten ungehindert stattfanden. Vei sehr starker Kälre, wie bei Thauwetter, bei Sturm und bei stark:im Schneefall blieb die Bahn ganz unverändert und die ofemotiven verrichteten mit gleicher Kraft und Schnelligkeit den Dienst. Demnach ist der Einwurf, welcher dieser großar- tigen Unternehmung so vielfältig gemacht wurde, daß das Ruf- sische Klima nicht dafür passe, und Frost und Schnee unüber- windliche Hindernisse entgegenstellen würden, praktisch beseitigt.‘/ Ueber die Schule der Kosaken und die Asiatische Schule in Omét wird in dem „„Journal des Ministeriums des öffentlichen lterrichts‘/ Nachstehendes berichtet : ¡Die Schulé der Ko- aken ist in dieser Stadt im Jahre 1813 von dem General- Lieutenant Glasenap gegröndet worden, um gute- Offiziere und

in Krafau, zu Kollegien: Räthen

Unteroffiziere für die 10 Regimenter Kosaken und für die Bri gade der reitenden Artillerie, so wie gute Beamte für die Kanz- lei der Kosaken zu bilden. Sie wurde zuerst für 20 Zöglinge eingerichtet, von denen 10 auf Kosten der Kosaken und 10 auf Kolien ihrer Famlien unterhalten wurden; allein die Zahl der Zöglinge wurde schon vom ersten Jahre ihrer Gründung an auf 70 gebracht. Dre Unterhaltskosten der Schule wurden auf 1152 R. 81 Kop. feskyejeßt, und man unterrichtete in derselben im Schreiben, in der Arithmet k und im Lesen des Russischen und Slawoischen; die Zahl der Zöglinge stieg : baid auf 190, und der zum Unterhalte der Schule bewilligte Fonds auf 3500 Rubel; vom Jahre 1815 an zählte die Schule ¡80 Zöglinge. Im Anfange des Jahres 1814 fügte man dem Unterrichte die Aigebra, die Geometrie, die Deutsche und Fran- zösische Sprache, einen Abriß der biblischen Geschichte und den Vortrag über Religion hinzu. Jm Jahre 1815 theilte man die Zöglinge in fünf- Klassen, und in der höchsten Klasse wurde Un- rerricht in der Artillerie, Fortification und Architektur ertheilt. In den anderen Klassen erhielten die Zöglinge allgemeinen Un- terricht in den verschiedenen Wissenschaften. Vom 24. Dezem- ber desselben Jahres au wurde der Unterricht der Russischen Grammatik und der Geschichte Rußlands eingeführt, Jm Jahre {818 errichtcte man eine Klasse für 24 Veterinair - Aerzte; im folgenden Jahre wurde der Unterricht im Zeichnen, und im Jahre 1823 der der Russischen Literatur, der allgemeinen Ge- schichte und der Geographie eingeführt. Jett ist diese Schule unter die Direction des Ober-Kommandirenden des abgesonder- ten Sibirischen Corps und unter die unmittelbare Leitung cines unter den Militairs gewählten Direktors gestellt worden. Die Schule zählt 300 Zöglinge und besigt für 10,296 Rbl. Bücher, Karten und andere zum Unterrichte nöthige Gegenstände, und hat einen jährlichen Etat von 50,000 Rbl, Die Asiatische Schule ist in Omsk im Jahre 1789 gegründet worden, um Dolmet- scher an der ganzen Gränzlinie von Sibirien zu liefern. Zuerst zählte sie 20 Zöglinge für die Tatarische Sprache, 5 fúr die Sprache der Mandichuren und Mongolen und 2 Lehrer. Eine Summe von 531 R. 35 K. mar ihr zum Unterhalte angewiesen worden. Man nahm anfangs nur die Kinder der Kosaken von der Sibirischeu Linie an, später aber auch die Kinder der Muselmännischen Beamten, die auf der Gränze in Diensten stehen. Vom Jahre 1821 an hat die Regierung 5000 R. dem jährlichen Etat der Schule hins- zugefügt, und es wurde beschlossen, doß 6 von den 25 Zöglins- gen in das Gymnasium von Kasan ge\chickt werden follen, um sich in dea Orientalischen Sprachen zu vervollkommnen; für je- den Zögling in Kasan wird“ eiae Pension von 690 R. bezahlt, bis sie im Stande sind, die Universirär zu beziehen, wo sie dann auf Kosten derselben ihren Kurjus beendigen. Man hat ín der Folge auch in dieser Schule den Re igions Unterricht, den der Russischen Sprache, der Geographie, der Russischen und allgemeinen Geschichte und der Mathematik eingeführt.‘

Nach einem Aufsage in der Deutschen St. Petersburgi- hen Handelszeitung is der Umfang der Wälder in Rußland zu 180,000,000 Dessätiuen angeschlagen, wovon 120 Millionen der Krone gehdren; aber zu diesem Umfange sind Gegenden ge- zählt, die seit der Schäßung schon ganz von Wald entvldßt sind. Der berúhmie Murom)che Wald ist jest Gebüsch; die majestà- tischen Brjänstischen Wälder sind in nicht langer Zeit vershwun- den; mehrere Gegenden, die einst mit undurzdringlichen Wäl- dern bedeckc waren, sind nun Steppen, und ihre Flússe werden wasserarm. Nur wo man durchaus keinen Gebrauch von Holz maci en kann, giebt es noch einen Ueberfluß an Wäldern, näm- lih-in den entlegenen Kreisen von Archanzeisk , Wologda und Olonez. Diese drei Gouvernements enthalten die Halfte des anzen Waidumfangs von Rußland und kaum den vierzigsten Theël seiner Bewohner. Zu den an Holz armen Gouverne- ments gehört Livland.

Frankrei.

Paris, 2. April. Der König führte gestern den Vorsi6 im Minifter : Rathe und empfing darauf den Präñdenten und die Secrecaire der Deputirten: Kammer, die Sr. Majestät die in den leßten Sigungen dieser Kammer angenommenen Geses-Ent- würfe überreichten. s :

Die Ungewißheit Über die Zusammenseßung des neuen Mé- nisteriums dauert noch immer fórr. Das Journal de París sagt: „Man glaubte, daß der Graf Molé Heute Sr. Mojestät eine definitive Antwort geben und die Namen der Minister vor- lezen würde, die das Kabinet, an dessen Spike er zu-treten ge- neigt sey, bi'den sollten. Es scheint aber, daß noch nichts zur Entscheidung reif ist.// Die Paix äußert sich folgendermaßen : ,„ÎJn der Lage des Ministeriums hat sich noch nichts geändert. Der Graf Mo!é beschäftigt {ch noch immer mit der Zusam- mensekung eines Ministeriums, welches ihm geeignet cheint, die Majorität entschieden um sich zu sammeln. Wenn ihm solches gelingt, so ziehen sich Herr Guizot und scine Freunde zurü. Wenn aber der Graf Molé in scinem Unternehmen scheitert, so ilt es an Herrn Guizot, zu versuchen, ob er glúck- licher seyn wird.“ .

N Ds auf die gestrige Sikung der Deputirten-Kammer bemerkt heute das Journal des Débats: „Ein völlig uner- wartetes Zwischen - Ereigniß hat der gestrigen Sißung ciniges Interesse verliehen. Ein Deputirter beklagte sih, daß die Ak- tenstücke in Betreff der Algierschen Angelegenheiten noch nicht mitgetheilt worden seyen. Daraus nahmen die Lu Odison- Barrot und Mauguin Veranlassung, das Mini erium lebhaft zu interpelliren, und verlangten die Vertagung der Diskussion über jene Angelegenheiten aus zwei Gründen: erstens, weil die versprochenen Aktenstücke noch nicht vorgelegt worden wären, Und zweitens, weil es, ihres Erachtens, in diesem Augenblicke kein fonstituirtes Ministerium gebe, welches im Stande sey, sich auf eine ernstlihe Debatte einzulassen und die Argumente der Opposition zu beantworten. Dies heißt in der That, die Hdf- lichkeit etwas weic treiben. Die Herren Odilon - Barrot und

Mauguin sind sehr edelmüthige Gegner ; aber ihre Sfkrupel sind

1837.

nicht begründet, Es ist erstlih nicht wahr, daß das Ministerium nicht konstituirt sey. Es giebt jezt, wie immer, Minister, die vorber Kammer verantwortlich sind. Welches auch die Verlegenheiten eines Ministeriums seyn mögen, nichts entbindet sie der Ver- antwortlichkeit vor dem Lande. Die Herren Barrot und Mau- guin. können- das Ministerium morgen dreist angreifen, ohne Le- fürchten zu dürfen, daß sie ihre Worte, aus Mangel an Geg- nern, unnúß vershwenden werden. Die Feinde des Miniñe- riums werden dasselbe immer bereit finden, ihnen Allen und über Alles zu antworten, wie Herr Guizot es so entschieden er- klárt hat, Aber angenommen, das Ministerium wäre wirklich so shwach und so von Verlegenheiten umringt, wie die Herren Barrot und Mauguin es Leba , wäre das ein Grund, die Diskussion über Algier so lange zu verschieben, bis es mehr Konsistenz und Kraft gewonnen hätte? Keineóweges. Je s{hwâ- cher das Ministerium wäre, desto nothwendiger würde es im Gegentheil seyn die Diskussion über Algier zu beginnen; denn wichtige Debatten, statt eine ministerielle Krisis zu verlänger®, sind vielmehr dazu geeignet, ihr ein Ende zu mahen. Mas rede offen: War es etwa Großmuth, oder Oppositions - Skrupel, oder die Absicht, der Diskussion úber Afrika eine größere Feier- lichkeit zu geben, weshalb man gestern auf die Verschiebung der Debatte bis zur Beendigung der ministerillen Krisis antrug? Wir glauben nichts von diesem Allen. Man wollte ganz etn: fach die Verlegenheiten, über die man si so sehr beklagt, noch vermehren. Man wollte das Land beunruhigen. / Man wollte eine Gelegenheit finden, ihm zu sagen, daß das Ministerium die Berathungen der Kammer hemme und die Lösung der dringendste und' wichtigsten Fragen verhindere. Dies war es, was fich un- ter den verfänglichen Vorschlägen der Herren Barrot und Mau- guin verbarg. Auch hat die Majorität der Kammer dieselben zurückgewiesen und Herrn Guizot lebhaften Beifall gezollt, als er in energischen Ausdrücken gegen die demüthigende Rolle pro testirte, die man das Kabinet spielen lassen wollte. Wenn die Diékussion über die Algiershe Frage neuerdings verschoben wurde, so geschah es nicht in der Absicht, um ein festeres Mini- sterium abzuwarten, sondern weil die Kammer in der That noch nicht die von dem Ministerium verlangten Papiere erhalten hatte. Diese Papiere sind nun aber gleih nach der gestrigen Sißung dem Präsidenten der Deputirten: Kammer zugesteilt worden. Alle Deputirten können die- selben bis Montag eingesehen haben; es lohnte also nicht der Mühe, ‘die Diskussion zu verschieben, und man hat viel Lärm um nichts gemacht. Aber diejenigen, denen nur darum zu thun war, Lärm zu machen, haben ihren Zweck erreicht.“

Der Moniteur enthält Folgendes: „Der Eskadrons-Chef Parquin hat als solcher seine Entlassung eingereiht. Diese Ent- lassung ist dem Kriegs-Minister durch seinen Bruder, den Ad- vokaten Parquin, überreicht und dur eine Königliche Verord: nung vom 2isten v. M. angenommen worden.“ ,

Der Admiral Hugon, Ober-Befehlshaber des Observationt- Geschwaders, ist am 30sten v. M. mit einem Theile dieses Ge- shwaders von Brest in Toulon eingetroffen.

Gestern fand eine dramatische Feierlichkeit siatt, die ganz Paris in Bewegung seßte. Es war das Abschieds - Benefiz des Sängers Nourrit, der, 15 Jahre lang bei der biesigen großen Oper angestellt, fortwährend der größte Liebling des Publikums gewesen war. Die Vorstellung {loß mit dem leuten Akt aus der Oper : „Der Maskenball‘/, in welchem alle ersten Mitglieder der hiesigen Königlichen Theater mitwirkten. Als Nourrit nach dem Schlusse dieses Aktes hervorgerufen wurde, erschien er zwi- schen der Dlle. Mars und der Madame Damoreau und ward mit einem so lauten und anhaltenden Jubel be rúßt, daß die Erichütterung ihm nicht gestattete, Worte des Dantos an das Publikum zu richten, sondern er in halber Ohnmacht fortgeführt werden mußte. Die Einnahme hat sich auf nahe an 25,000 Fr. belaufen. Am 22sken d. wird das Benefiz der Dile. Taglioni stattfinden, in welchem sie ebenfalls ia leßtenmale vor ihrer Abreise nah Lonton und St. Petersburg vor dem Pariser Pu- blifum auftreten wird. Morgen tritt Fanny Elsler zum er- stenmale nach ihrer Genesung wieder auf. Die Total - Ein- nahme sämmtlicher Pariser Theater, 15 an der Zahl, hat sich im Jahre 1836 auf 6,910,123 Fr. belaufen, ein Ertrag, den die Theater seit 30 Jahren nicht gehabt hatten. Davon fommt as: lein auf die große Oper die Summe von 1,170,877 Fr.

Es sind hier zwei telegraphishe Depeschen aus Bayonne vom gestrigen und heutigen Tage eingegangen. Die erstere laus tet also: „Der Infant Don Sebastian is heute (lsten) mit sechs Bataillonen in Jrun angekommen. Zwei Französishe Ba- taillone haben sich sofort nach. der Croix Levée begeben, um die Karlisten zu beobachten, und, für den Fall eines Angriffs, unse- rem Gebiete Achtung zu verschaffen. Espartero befindet sich in Bilbao, Evans in San Sebastian und Saréfield in Pampelona.‘ Nachstehendes is der Inhalt der zweiten telegraphishen Depesche aus Bayonne vom 2ten: „Der Jnfane Don Sebastian ist, nachdem er die Festungëwerke von Jrun und Fuentarabia inspizirt, nach Tolosa zurückgekehrt: ex hat 9000 Mann von Jrun bis Oyarzun en échelon aufgestellt. ‘/

Man schreibt aus Madrid vom 23\ten d.: „Es hat hier in der vergangenen Nacht, was fast unglaublich klingt, so stark geschneit, wie sonst nur im Dezember.“(

Großbritanien und Irland.

London, 1. April. Der Prinz Eduard von Sachsen- Weimar, der die Oster-Feiertage bei Jhren Majestäten in Wind- sor zubrachte, is von dort wieder hier eingetroffen. i

Am Montage fanden sich in Leeds zu einem Diner, wel- ches die liberalen Wähler dieser Stadt veranstaltet hatten, Herr Baines, das Parlaments - Mitglied für diesen Ort, und Sir William Molesworth, der bei der nächsten Wahl als Kandidat daselbst auftreten will, von einem Zuge von Wählern eingeholt, in der dortigen Tuchhändler-Halle ein und wurden am Eingange

zu derselben von einer großen Volkömenge, die der Courier auf 15,000 Köpfe angiebt, mit enthusiastischem Beifall empfan-

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