1837 / 112 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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tos in Anschlag gebracht, jedoch auch die Einnahme in Folge | Räubereien vorgefallen, welche den Statthalter von Rhodus L : sich dadurch je- | Hafiz Pascha veranlaßt haben, eine Korvette zur Kreuzung in- Wu, GpleAntian. L H

des neuen Zolltarifs so hoch gerehnet habe, daß

nes Defizit um 800 Contos mindern würde; wogegen er selbst | jene Gewässer abzusenden. Nach denselben Berichten herkschte

nur die wirkliche jesige Einnahme ín Anschlag bringe. Er hob | noch immer die Pest sowohl in Smyrna als in den umliegen- 8

besonders hervor, was er für die leuten und die Theater gethan. Jn dieser

nehmen, mit einer Mehrheit von 14 Stimmen

Es scheint, daß der neue Zolltarif, ungeachtet des Wunsches

der Minister, es noch zu verhindern, wenn sie wagen könnten, dennoch in Kraft treten wird.

überzeugt von der Unklugheit dieser Maßregel, daß sich deren schädliche Wirkung bald zeigen wi doch zum Ungläck kein Mittel übrig, als dem

Macht so offeu ermuntert und sanctionirt haben

ein gefährüches Experiment seyn würde; um aber doch cinem Der Antrag auf Anerkennung der Unabhängigkeit von

es irgend noch Obgleich völlig i: so wie davon, | seine Lieblings-Doktrinen úber das Geldwesen noch zum lesten-

ausgesprochenen | Herr van Buren, hat seinerseits seine Antritts-Botschaft einge-

Hamburg, 19, April,

1342. 1340. Engl. Russ, 105. 5%, Port. —, d

Paris, 15. April,

l 106. 80. 3%, do. 78. 95. 5%, Neap. 99, _ Vergnügungen | den Ortschaften. Jn dieser Hauptstadt hat die Seuche so be- 5% Span. Rente 2#5/,. L E 39%, Por 2914 ap ibung wurde auch ein | deutend abgenommen, daß man der Hoffnung ihres gänzlichen Antrag, die Azoren von der allgemeinen Rekrutirung auszu- | Erlöschens Raum zu geben anfängt. - VOeW gien, Vekreinigte Staaten von Nord-Amerika. Sonnabend, 22. April. Jm Schauspielhause: Der Ly, 8 16. G Sa Gab et hr | Ner und sein Sohn, Posse in 1 Akt. (Herr Schramm, voy New-York, 16, rz. General Jackson hat eine sehr Großherzogl. Hoftheater zu Mannheim: Herr v. Cra.) Hi @ 112 lange Abschieds - Botschaft an den Kongreß gerichtet, worin ev auf: Die Schachmaschine, Lustspiel in 4 Abth. , von d 2 . rd, bleibt ihnen | male dringend zur Befolgung anempfiehle. Der neue Prásident, O Graf Balken; Herr Hessen: Karl v Y E ; s 2d y / S 23, il, m Opernhause: Die St Verlangen des bewaffneten Pöbels sich zu fügen, da sie dessen | sandt; sie enthält indeß weder in politischer noch in kommerzieller vöù nag» S A cte als S bie

Königlihe Schauspiele.

; daß selbst das | Hinsicht etwas Wichtiges, außer daß darin die entschiedenste wieder auftreten. ) Bestreben, nur noch eine kurze Frist zu gewinnen, bis die Maß- Opposition gegen alle Versuche. zur Abschaffung der Sklaverei Zu déeser regel mit gehöriger Reife in den Cortes erwogen werden könne, | in den Staaten, wo dieselbe noch existirt, ausgesprochen ist. Sonnabend bezeichnet, verkauft.

Vorstellung werden Opernhaus - Billets,

Preise der Plábe: Ein Plas in den Logen des eret R;

{olchen verhängnißvollen Uebel möglichst entgegenzuwirken, wol- | Texas ist im Kongreß nur mit der geringen Majorität von 12 ges 1 Nthlr. 10 Sgr. 2c.

len se eine permanente Kommisson errihten, um den f Stimmen verworfen word:-n. Der Kongreß hat auch die bean-

Tarif nach Maßgabe, wie es die Umstände erfordern tragte Bewilligung von 400,000 Dollars zur Vollendung des repréenlation erhalb drei Mo- | ungeheuren Kriegsschifes „Pensylvania“/, das seit vielen Jah: | 5 actes. 3) Les gants jaunes, vaudeville en t acte.

möchten, zu modifiziren. Dadurch hoffen se inn

Im Schauspielhause: 1) Le Parrain. 2) La premih

de: Mistriss Siddons, vaudeville nogvean y

naten Aenderungen zuwege bringen zu könnea, die zum Nußen j ren im Bau is, verworfen, und es ist daher zu befürchten, u dieser Voi stellung werden Schauspie!haus-Bille des National: Jnteresses und zur Zufriedenheit aller Theile ge: | daß die (con fertigen Theile dieses Schifses, welches das größte S O Vans did | (8, 1

reichen würden. Einstweilen bemerkte Herr Cortes, der Tarif müsse in Kraft geseßt werden,

Passos in dén } in der Welt geworden wäre, werden verfaulen müssen. : und es fönnten Die Legislaturen der verschiedenen Staaten sind damit be- suzzo, bereits

Aenderungen, wenn fe sich nöthig zeigen sollten, nah und nach | schäftigt, Beamte zu geologischen und mineralogischen Forschun- haus-Billets, g

eingeführt werden. s ist ein Schreiben des Majors Jervis

der Königlichen Seeschule abgelehnt. TUPr lel

Konstantinopel, 28 März. (Deutsch. B!

Es wird ersucht, die zu dem Schauspiele: Corona von

gelösten, mit Sonntag bezeichneten Schauspi egen Rückempfang des dafür gezahlten Betrag

gen zu ernennen. Es is auf die unterirdischen Reichthümer in das Billet-:Vertaufs-Bürcau zurücksenden zu lassen.

von Atougina, } von Tennesee, Alabama und die ungeheuren Schäße von Blei Fn Potédam: Die lonairinn S früheren See-Ministers im Saldanhaschen Ministerium und fürz- j und Eisen in Missouri, Wisconsin, JZllinois und Indiana auf- Hierahf O ‘erstenmale: Badekuren,. Lustpet ‘in 2 20 lich zum Abgeordneten für Madeira erwählt, bekannt geworden, | merksam gemzccht worden, und selbst das kleine Delaware und frei nah Scribe von A. Cosmar

wodur er, wegen des Eides, den er der Verfassung Dom Pe- | das ferne Michigan, dieses Land der Seen, haben große Sum- Montag 24 April. “Jm Opernhause: Konzert, in y dro's geleistet, jene Wahl in den kräftigsten Ausdrücken zurück- | men zu solchen Untersuchungen ausgesest. Dies Alles wird | ¿m Herr Ghys breise na Loms weist. Eben deshalb hat ez eine ihm angebotene Professur an | neue Quellen des Vermögens und Gewerbfleißes öffnen, so daß zum dritten- und leßtenmale sich wird hören lassen. 1) E

ck Fn! Eisen, Braun- und Schwefclkoßlen werden dürfte. gen von Herrn

A Frie Ï . G ° Bl.) Es ver- | von Ziegeln gebaute Stadt entdeckt worden seyn. Der in Mi- gei von Herrn

ys aus Paris, vor seiner Abreise nach Londy

Amerika in wenig Jahren ein großes Ausfuhrland für Blei, Theil eines Konzertes für diz Violine, komponirt und vorge

Ghys. 2) Auf Verlängen: „Le romantiqu/

A at ichia f ul j / j 7 i P N - , V o ï | m Staate Michigan soll eine verschüttete, uralte, zum Theil Arie mit Variationen fár die Violine, komponirt und vort

Ghys. 3) Variationen für die Violine, {y

; ; Lde Df : R R g ine Chicago liefert eine Beschreibung und ; : ; breitet sh hier seit einigen Tagen das Gerücht, der Sultan | Vigan erscheinende Chicag E g ponirt und vorgetragen von Herrn Ghys. Hierauf: Frl veabsichtige, im künftigen Monat Mai mit dem Oesterreichiszen | Zichnung derselben von dem Ingenieur Hyer. musikalisches Quodlibet in 2 Abth. /

Dampfdsoote „Ferdinand 1.“ einen Ausflug nah dem Schwarzen eere zu machen uud vielleiht die Donau-Ufer zu besuchen.

zu machen gedenke, so entstand die Sage, daß d

narchen cine persönliche Zusammenkunft haben würden, was in den Annalen der Osmanischen Geschichte als etwas Unerhörtes u verzeihnen wäre. Man darf indessen annehmen, daß leßtere dage, wenn nicht geradezu erdichtet, wenigstens sehr seichten

Der ungünstige Zustand des Englischen Geldmarktes und Jm Scha

ie beiden Mo-

uspielhause: Amelie Siddon’s, Drama n

Baumwollenhandels hat hier, wegen des geringen Verkehrs von Abth., aus dem Französ ; 7 f i

O, M : ./ QUL zösischen. Hierauf: Adele, Lustspiel in\ Da man zugleich versichert, daß der Russische Kaiser in diesem | Baumwolle (nur 8000 Ballen), kéine Wirkung auf die Preise | sr ‘Und: Quadrille. a l Sommer eine Reise nach feinen südlichen Provinzen und Odessa dieses Artikels ausgeábt. Jn den südlihen Staaten der Union

ote R R ER L L O E E L! S

fielen dieselben zwar vor einiger Zeit, sind aber jeßt wieder im A ,

Steigen. “Nach Getraide is der Begehr geringer als die Zu- i R sf e A f Wte b, Di 6

fuhr, und der Preis desselben geht in der ganzen Union her- bi E 92e HPU D vieles Begehren: Der Ba

unter ier von Sevilla. Komische Oper in 2 äften, aus dem Jtal/ : nischen, von Kollmann. Musik von Rossini. (Mad. Polk,

: vom K. K. Hof Opern-Theater zu Wien: Rosine, als Gastroly

Grundes is. Der Kaiserlich) Russische Botschafter von Bu- Berichtigung. Im gestrigen Blatte der St. Z. S. 444, | Herr Koch, vom Zosephstädter Theater zu Wien, neu en tenief} hat von seinem Hofe die Bewilligung eines Urlaubs er- | : . 6 v. u, if statt „westlihen“/ „östlichen“ und | girtes Mitglied halten, über dessen Antritt jedoch noch nichts bestimmt ist, Wähs y Q «Giovane““ „Giovine“ zu lesen. Herx Rott, von Rúckémann j . - -—— þ Basilio; Herr Ammerlahn, vom K. K. Hof - Opern - Theat Aus Albanien Bel T E A6 zu Wien: Figaro, als Gastrollen.) (Im zweiten Akt wi

rend der Abwesenheit des Botschafters soll Herr ¿ur Leitung der Geschäfte hierher kommen.

sind in legter Zeit wieder Anzeigen von Ruhestdrungen, die je- J doch keinen beunruhigenden Charakter tragen, hier eingegangen.

Deu 2i. April 1837, Sonntag,

dieser Bühne: Doktor Bartolo, als Det vom Königl. Städtischen Theater zu Pest

Maád. Pollere Variationen von Rode singen.)

23, April. Die Jädin. Oper in 4 Akti,

Gegen Montenegro soll neuerdings ein Angriff. versucht wer- Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zette!. nach dem Französischen des Scribe, von Friederike Elmenrei den. Die Pest is fortwährend hier im Abnehmen. «i na E E R Musik von Halevy., (Dlle. Henriette Grosser, vom Theater

Konstantinopel, 29. März. Jn vorlester Woche ha- 4| 10014 | ben einige Britische Offiziere in Begleitung des Herrn Pisani | pr,eus Obl. 30/*| hs B I E E at L die Ehre gehabt, dem Sultan die Geschenke 1 überreichen, | Kurm.Obl.m.L.C./4/ 102 | 190112 Feblesiscis do Os Y Zu Lande:

é f.

welche der König von England so eben hieher ge

bestehen in einem prächtigen Staatswagen, einem Mörser und / Berl. Stadt-Ub1.|4| 103 1021/, F Seb. d. K. u. N. einigen Kanonen nah einem neuen Muster, einer voizüglichen Königsb. do. F S

Auêwahl mathematischec Jnstrumente für die polytehnische Schule, j Elbioger do. und endlih einer gewählten Sammlung Bücher strategischen Inhalts. Der Sultan hat über diesen neuen Beweis von Auf- Grofsb, Pos. do. 4| 1037/ En

merksamkeit seines hohen Allürten seine lebhafte

Brief. | Geld.

70377" | Königsberg : Recha, als Gastrolle.)

St.-Schuld-Sch. | 4 102A | 101% Pomin. do, 995% Kur- u.Neum. do.

97A

ck j, d D IZE,

andt hat. Sie | Na: lat. Sek, do.|4| 1014 | * TRüekst C. uudZ. 8 V 86 L D 215 214 : 21 Sgr. 3 Pf

18/4

Gold al marco. Nene Duk. Friedrichsd'or.

A

A

Danz. do, io Th. - Westpr. Pfandhr.| 4

1 Rthlr. 7 Sgr.

Ea 2A] 1285 reenntiichreit Ostpr. Pfandbr. |4| 10314 | Disconto. —| 4/2

F e i ck e an den Tag gelegt. Er hat sich über die Anwendung der ver Das Scho

schiedenen Jnstrumente so wie über den Vorzug schÚge umständlich unterrichten lassen, und bei

wiederholt seine Freude und Bewunderung über diese schönen Amsterdam, 16. April.

35 C s E 100"/a Markt-Preise vom Getraide.

E C P A R M Tar A P L T O E Ò

Berlin, den 20. April 1837. Roggen 1 Rthix. 1 Sr. 11 Pf, ait 1 V,

; große Gerste 8 Sgr. 2. Pf.; Hafer 23 Sgr. 9 Pf, uh

Eingegangen siud 11 Wispel.

e Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rihir., auch 1 Rtÿlr. 25 G, L 13!/ 123/ und 1 Rihlr. 18 Sgr. 9 Pf.; Roggen 1 Rthir. 2 Sgr. 6 Pf, uh 10A 1 L G0 4 f 1 Rthlr. 1 Sgr. 11 Pf.; große Gersle 1 Rihlr.; Hafer 23 Ep

8 R 9 Df, auch 22 Sgr. 6 Pf. ; Erbsen 1 Rthlr. 10 Sgr., shlechte Ei

6 Pf. Eingegangen sind 503 Wispel. Dieuftag, den 18. April 1837. Stroÿ 7 Rthlr., auch 6 Rthlr. 17 Sgr, 6 Vf, h

en Ge- ! / - der neuen Ge- Ecntner Heu 1 Rthir. 10. Sgr., auch 22 Sgr. 6 Pf.

diésem Anlasse Auswärtige Börsen,

Branntwein-Preise vom 14. bis 20. April 1837,

Arbeiten ausgesprochen. Der Botschafter Lord Ponsonby hatte Niederl. wirkì, Schuld 529. 59%, do. 100/¿. Kanz-Bill. —. Das Faß von 200 Juart nach Tralles 54 pEt. oder {i einige Tage darauf eine Audienz beim Sultan, um diesem das | Fassive —. Zins]. —. Ansg. Sch. —. Neus Anl, 205%. Nichter gegeu baare Zahlung und sofortige Abiteferung: Kw

jene Geschenke begleitende Schreiben seines Souverains zu úbers h: Antwerpen, 15. April, ; Brauntwein 20 fiziere Duplatt Passive —. Ausg. Sch. —. Zinsl, 8! Neue Anl. 201/,. Rthlr., auch 14 Nihlr. 7 Sgr. 6 Pf.

reichen, bei welcher Gelegenheit er die beiden Of

Frankfurt a. M., i8. April.

Ntblr. , auch 17 Rthlr.: Kartoffel - Brauntweln l ! Kartoffel-Preife.

und Knowles vorzustellen die Ehre hatte. Am 23sten bra : j; ge ; A a zust pu 9 | N Posterr. 5%, Met. 10474. 4% 994. G. 214% 50%. 263. Der Scheffel Kartosfeln 17 Sgr. 6 *Pf., au 12 Sgr. 6 Y,

zur Nachtzeit in Konstantinopel oberhalb Laleli Feuer aus, wo: | 10, qus a0 81.2 4 L L Lab von Häusern eln Raub der | @/ 1oose 2u K00Ël 11810 116 Dacae 1089, Daedial-Obl, 14154, Flammen wurde. Berichten aus Smyrna vom Msten d. zu: * piüm Ces 642. 64/4. do, 40% Anl. 10014. Br. Poln. Loose 64 8 folge, waren abermals zwischen Stanchio und Calimno See- . 6374. 5% Spaa,. Anf. 1912. 194. 214% Holl. 5215/6. 5213/. |

i Redacteur L d. Cottel.

O R

Gedruct bei A. W. Hayu

E O R EOR

——_— D Q E Q E Sd L “T n É O G E O E D Mer EmrT rer SCE R ge s Cre

Bekanntmachungen. |

Der abwesende Particulier Albert Nush wird auf den Anirag der unverehelichten Friederike Justine Caroline Müller zu Prenzlau und des Vormundes deren unehelichen Kindes, Ackerbürgers Wilhelm Andrée, aufgefordert, sich binnen 6- Monaten und spätestens in dem auf den 13. September 1837, Vormittags um 10 Uhr», vor dem Kammerge- richts - Referendarius von Wietersheim im Kammer- gericht anberaumten Dermine zu gestellen und die angestellte Schwängerungs- und Alimentenklage zu beantworten , widrigenfalls alle in der Klage vorge- tragenen Thatsachen für eingeräumt werden ange- nominen werden und demgemäß in contumociain rechtlich erkannt werden wird.

Berlin, den 12. Fanuar 1837:

Königl. Preuß. Kammergericht.

Nothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, den 27. Fanuar 1837. Das în der Friedrichsfiraße Nr. 36 belegene Grund-

süd des Kaufmanns Röder, taxirt. zu 11,741 Thlr. 24 sgr. 1 pf., soll i

am 29. September 1837, Vorm. 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. - Der Kaufmann Jakob Ferdinand Lippold, modo

dessen Erben, werden héerdurch dffentlich vorgeladen.

Nothwendiger Verkauf.

O P I E I

Allgemeiner Anzeiger fúr die Preußischen Staaten.

sud des Gilde - Secretairs Bro (früher das Hof- [Schaafe bel. Bemittelte Kauf- und Pachtlusikge wol-| jäger - Etablissement genannt), taxirt zu 23,459 Thir |len sich von der bohen Ertragsfähigkeit diejes Guts 4 sar. 6 pf, soll Überzeugen, ihre Gebote abgeben, und soulte dies bis am 29. September 1827, Vorm. 11 Uhr, [zum 20. Mai c. nicht geschehen, wird gleichzeitig cin | an der Gerichtsftelle subhastirt werdet. Taxe und erfahrner Landwirth zu dessen Bewirthschaftung ge-| Hypothekenschein sind in der Registratur“ einzusehen. | sucht. Näheres auf postfreie Briefe bei dem

E Gutsbesißer Freese auf Friedefeld.

Zu

Wir fatel, a Ctatn j m ¿den uns veranlaßt, im Verfolg unserer dpa Le c

Einladung vom 19. Márz c. (Nr. 83, 90, 9s. D S) Liter arif he Anz Cg den Herren Actionairs, welche in der am 4 Maî Bei F. A. Mayer in Aachen i so eben erschie-

siatthabenden General - Versammiung sich dur An- nen und an alle Buchhandlungen, nah Berlin an dere vertreten zu lassen wütschen, bemerklich zu machen, | die Stuhr sche, Schloßplaß Nr. 2, versandt worden :

daß es hierzu nur einer ganz einfachen Vollmacht be- b darf, wie soiche in dem Rundschreiben vom 5. Sep- S tember v. F. für die ersie General-Versammlung an- E A wendbar erklärt war. D La H Elisabeth Minden, den i4. April 1837. von Ungarn,

Der Verwaltungs-Rath der Rhein-Weser- Landgräfin von Thüringen und Héssen.

Babn-Gesellschaft. (1207— 1231.) -

f Aus dem Banden E

Gutsverkauf oder Verpachtung. i Grafen von Montälembert,

Wegen Uebernahme einer entfernten Besißung will - Pairs von Frankreich, ih mein im fruchtbarsien Theile des Randower Krei- | im Eitiverständnisse-mit dem Verfasser und mit steter ses Vorpómmerns, 3 Meilen von Stettin und x Meile| Rücksicht auf gedruckte und utigedructe Quellen, von Penkun, belegenes Rittergut Friedefeld unter leich- Überseßt und mit Anmerkungen vermehrt ten Zahlungs- Bedingungen verkaufen oder verpah-] von F. Ph Städtler. ten. Die Lage des Guts- Areals von 2036 M. M Mit 5 Kupfern. vorzüglichen Boden, in dessen Mittelpunkt die Wirth-| CLVIl und 596 Seiten gr &vo , elegant geheftet, schafts-Gebäude mit dem neueu massîven Wohnhause Preis 37 Thlr.

n

Stadtgericht zu Berlin, den 30. Fanuar 1837; Das is der Thiergartenftraße Nr. 35 belegene Hrund-

liegen, erleichtert den Vetrieb ungemein. Hierzu tra-| Das Leben dieser Heiligen is schon mehr als Ein- geit auch die 1900 Stück fraftvoll genährten feinen mal geschrieben worden, aber gewiß noch n|e hat sie

einen Biographen gefunden, der seine Aufgt würdig, mit solcher Begeisterung des Glauben so frommer kindlicher Verehrung und mit so t Studium gelöst hätte, als dies Herr von Moris bert gethan. Ueber den berühmten Verfasser zu sagen, ist unnsthig Wer weiß nicht, wi t dem Abbé Lamennais nah Rom gepilgert, alt! von seinem ehemaligen Freunde losgesagt- i Zen dessen Lehre verworfen? Wie er spät äd ständig auftrat und von dem katholischen gent | mit Bewunderutig aufgenommen wordel!: i neuestes Werk bat seinen Ruhm mehr alé M4 hobeit , und der Ueberseßer hat den Werth d

durch Zusäße und Anmerkungen, die für di h schichte von Wichtigkeit sind, da er aus n dw bisher unzugänglichen Quellen sch{chdpfte, noch it die tend erhöht. Wir glauben daher mit Recht/ lid sem schôn ausgestatteten Werk der ganzen katho p Welt im Allgemeinen und dei Histortkern insbe eine eben so würdige als kiteressante Gahe atz!

Ew B E eta E Hi A pn gp iRER

Neueste Tanz-Com paosilioun v. Joh. Strau Im Verlage vón T. Haslinger in Wie f von T. Trautwein in Berlin, Breite Strosse A0 erschien s0 eben: t Johann Straufss, Künstler- Bail- Tänze f für das Pianoforte. 9A4stes Werk, 15 gn ft Ferner für Piadoforte zu 4 Händen 25 a und Violine und Pianoforte 15 8Sl ; sür 3 Violine Bass 20 sgr.; für Flöte 5 sge; für Guitarre lür ganzes Orchester 1 Thr, 10 8g !

tai

(aats- Zeitung.

i

Amtliche Rachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der Kdnig haben dem Schisss!nect Frie- rich Taeger aus Wittenberge die Rettungs-Medaille mil dem Hande zu verleihen geruht.

Der bisherige Oder -Landeëgerichts: Referendarius Richter zum Julliz- Kommissarius bei dem Königlichen Land- und P radtgerichte in Aschersleben bestellt worden.

Angekommen: Se. Excellenz der Kaiserl, Russische Wirk- che Geheime Rath und Kammerherr, außerordentliche Gesandte nd bevollmächti,te Minister am hiesigen Hofe, von Ribeaus- ierre, von Ludwigslu/F.

Der Kaiserl. Rushksche Gen:ral. Major, Graf von Saint: delgon de, von London, È

Der Mrnnister - Resident, Graf von Lusi, von Athen.

Zeitungs-Nachrichten.

A Uu 8 l.an d.

Frankrei.

Paris, 16. April. Der heutige Moniteur enthôlt nun- ehr die vier Königl. Verordnungen, wodurch die Herren Barthe, Monta!ivet , Salvandy und Lacave - Laplagne zu Ministern er- annt werden, und außerdem e:ne fünfte, durch welche die Be- timmung der Verordnung vom 19. Sept. v. J., wonach der Finanz-Minister künstig die Zoll: Gesezc vorlegen sollte, aufge- oben und dagegen wieder wie frúher der Handels - Minister

it der Vorlegung dieser Gesche beaufcragt wird. Sämmet- iche Verordnungen sind vom Ï5. April datirt und von dem rafen Molé gegengezeihnet. Allgemein fällt der Umstand uf, daß der Schluß der obigen Ernennungs - Verordnungen vesentlih von der bisher üblich gewesene Form abweicht. Es eißt näâm'ich sonst immer: „N. N. if zun, Minister ernannt, an die Stelle des N. N., dessen Entlassungs: Gesuch an genommen worden isk. Diese lezten Worte fehlen aber

d'esesmal, so daß man annehmen muß, daß die Herren Guizot, -

Persil, Duchâtel und Gaeparin ihre Entlassung nicht eingereicht va sondern daß sie auf höhere Veran!assung entlassen wor- den sind.

Das neve Ménisterium hat ch heute früh in den Tuile- teen unter dem Vorsibe des Königs versammeir. Man glaubt, v die in der gegenwärtigen Lage zu ergreifenden Maßregeln tiltert worden sind.

“Als entschiedener Vertheidiger des neuen Ministeriums tritt {8 jeßt noch keins der hiesgen Journale auf. Dos Journal des Débats und die Presse eathalten sich noch jedes Urtheils. Pon den beiden anderen bisher ministeriellen Blättern, dem Journal de Paris und der Paix, äußert sich das erstge- nannte folgender Weise: „Durch die Entfernung der Doc-

{tinairs glaubt man die demokratischen Parteien zu versöhnen, die dieselben mit so viel gehässigen Ve:leumd'ngen überhäufen. O, welche beflagenswerthe Berehnung! Welche Schwäche! Welcher Jrrthum !... Man verkennt die Erfahrung der Jahr- hunderte und besonders die Erfahrung der Revolutionen. Eure Gegner werden durch das ihnen gemachte Zugeständn: ermu- thigt, Eure Vertheidiger geschwächt und Eure Freunde, tros ihrer Uneigennüßziokeit, so sehr im Grund der Seele gekräntt, daß alle diejenigen, die denseldei bisher auf der politi- hen Laufbahn folgten, sich der Sache entfremdet füh- len werden, die sie bisher mit so viel Eifer vertheidigten! Das ist Alles, was man gewonnen haben wird. Die Lage ist traurig; unsere Hingebung fúr die Juli- Monarchie er- fôllt uns mit so tiefem Schmerz über den beklagenswerthen Ausgang der ministeriellen Krisis, daß wir uns mít der Frage der Personen jetze gar nicht beschäftigen wollen. Wir bedauern

Y die ehrenwertßen Bürger aufrichtig, die diè Erbschaft der besten F Stützen der Monarchie antreiei, und die durch ihre guten Ah-

sichten und durch ihre Worte niemals das Uebel wieder gut ma- hen fönnen, zu dem sie jeßt beitragen. Dei Entwickelung der telgnisse werden wir nurc zu viei Gelegenheit finden, diese traurige Wahrheit zu beweisen. Heute müssen wir bestimmt Und deutlich die Stellung bezeichnen, die das „Journal de Pa- j ris‘/ fortan einnehmen wird. Wir naißbisligen den Grundsas, der das Ministerium vom 15, April ins Leben gerufen hat. Es ist daßer unsere ‘vfliht, uns zu oppouiren, nicht um die Monar- chie zu shwächen, söndern im Gegentheil, um zu zeigen, wie jes nes Ministerium dicselbe gefährdec und schwächt, wie schon seine Bildung ein der Anarchie gemachtes Zugeständnis ist, so daß es genöthigt scyn wird, noch fernere Zugeständnisse zu machen, oder sich als ohnmächtig zu erweisen, wenn es darauf anfômmt, Wider- stand zu leisten.‘ Die Paix sagt: „Man kann dem neuen Kabinette nicht vorwerfen, daß es das Gute nicht wolle; die Mitglieder desselben sind gewiß von den besten Absichten beseelt; aber in einer so ernsten Zeit, wie die jeßige, im Angesicht der tiefiten, eingewurzeltesten imoral.schen Unordnung, bedarf es noch anderer Dinge, als eines ehrlichen Willens und einer politischen Rechtlichkeit; es bedarf einer Festigkeit der Grundsäbe und ei-

ner Energie, die man von dem größten Theil der Mitglieder *

des neuen Kab:nettes nicht erwarten kann, Aus einem Gefühl des Schwaakens und der Schwäche hervorgegangen, wird es das erste ernstiche Zusammentreffen mit. den Parteten nicht aus- halten fônnen, und im Augenblicke seines Falles wird es das einzige R sultat geliefert haven, daß es den unvermeidlichen Und definitiven Kampf zwischen den Doktrinen der Ordnung Und Erhaltung und den Doktrinen der Unordnung und Um- wälzung verzögert und ihn dadur nur um so lebhafter gemacht hat. _— Jm Constitutionnel liest man: „Die ministeriellen

Berlin, Sonntag den 23a A pri!

ps Mel P r - pur avre

Unterhandlungen haben die ganze vorgestrige Nacht hindur | die Wieder-Einführung der Tortur. Seine Eingabe wurde na- gedauert. Der König begab sich eëst um 4 Uhr Morgens zur | tärlih durch die Tages-Ordnung beseitigt. Herr Laurence be- uhe. Nun ist das Ministecium endlich geschaffen. Herr Gui- } merkte überdies aber auch noch, daß man einem zu ciner infa- zot ift, von demselben ausgeshlössen und, man kann sagen , auf | mirenden Strafe Verurtheilten das Petitions-Recht überhaupt eine beshämende Weise ausgeschlossen. Wir können auf das | nur insofern zuerkennen kdune, als er über eine ihm selbst wi- destimmteste versichern, daß Herr Guizot es an keiner Einwen- | derfahrene gejeßwidrige Behandlung Klage zu führen habe, daß dung, an keiner Bitte hat fehlen lassen, um zum Ziele zu ge: | es aber ein Mißbrauch des Petitious-Rechts seyn wätde, wenn langen. Denn als er sich auf dem Punk sah, besiegt zu wer: | man einem solchen Jndividuum gestatten wollte, der Kammer deu, nahm er einen hohen Ton an und stellte unbedingt sein | seine Ansichten in dem Juteresse des allgemeinen Besten v Ustimacum. Man nahm iha beim Worte. Herr Guizot fühlt | theilen, und daß mithin die Bittschriften - Komtnéssion fi fich tief verleßt, und man zweifelt, daß er dem neuen Ministe: | künftig des ausführlichen pg e ae solcher Pecitionen enthaïten rium seinen Beistand leihen werde, obgleich er es versprochen sollte. Die Majorität der Versammlung pslichtete dieser An- hat. Er ist besonders gegen deu Grafen Montalivet erbittert, -| sicht bei. den er teshu!digt, der Biidung des doctrinairen Kabinettes alle Der General-Lieutenarit Damrémont hat bei seiner Ankunft möglichen Hindernisse in den Weg gelegt zu haben. Was das } in Algier nachstehende Proclamation an die Bewohner der nörd- neue Ministerium betrifft, so erwarten wir sein Programm; es | lichen Besigungen in Affrika erlassen: -„„Der König hat mir kann damit niht schnell genug hervortreten.“ Das Jour- | die Verwaltung der Französischen Besitzungen im Norden von nal de Paris giebt nachträglich die vollständige Liste des Ka- Affffcika anvertraut. Bei meiner Anfunft in diesem Lande nag binettes, das Herr Guizot, gleichzeitig mit dem Grafen Molé, ich gern daran erinnern, daß ich an der Eroberung desselbeit dem Könige vorgeschlagen haben soll. Dieselbe lautet folgender | Theil genommen habe. Diese Erinnerung ist eine. Bürgschofc inßen: Herr Guizot, Minister des Jnnern und Conseils-Prä- | für die Gesinnungen, die ich mitbringe: was ich zu erobern qe- sident; der Herzog von Mon:ebello, Minister der auswärtigen f holfen, das komme ich zu befestigen. Der König will Aigier Angelegenheiten; Herr Duchatel, Finanz-Minister; Herr Persil, behalten; er will Alles, was diese Erhaltung sichern und sie vor: J - Minister; Herr von Remusat, Minister des öffentli: | theilhaft für Frankreich machen fann, seine Regierung will dasselbe, cen Unterrichts; Herr Martin, Handels-Minister: Herr von | und sie wird Alles thun, was nöthig ist, um diesen Rosamel, See-Minister ; der General Bernard, Kriegs-Minister. | Zweck zu erreichen. Lange ist um den Besi gekämpft worden : Ob Herr Barthe gleichzeitig mit seinem Portefeuille die | überall haben wir erst die Veberzeugung von unserer Macht Präsidentschast des Rechnungshofes, und der Graf Montalivet wecken, überall haben wir zeigen müßen, daß unseren Armeen die ÎIntendanz der Civilliste beibehalten wird, ist noch ungewiß. | kein Ziel zu fern sey, um unjere Freunde zu beshüßen und un- Das Journal de Paris meint, wenn es geschähe, so sey dies | sere Feinde zu erreichen. Dies is uns vollständig gelungen, der beste Beweis, daß jene Herren seibs nicht an eine lange | und wenn die Behauptung des Französischen amens noch eine Dauer des- Ministeriums glaubten. | Senugthuung in Konstautine erfordert, so wird Alles vorberet- Unter den Bittschriften, über welche in der gestrigen Sibung | tet, um diese Genugthuung zu erlangen. Siebenjährige Kämpf- der Deputirten-Kammer berichtet wurde, befand sih auch | und Opfer dürfen ihren Lohn fordern, und der Augenbli ein Antrag des Pariser Architekten Legrand, daß man die irdi: ist gekommen, wo wir daran denken müssen, die Früchte schen Ueberreste Voltaire’'s und Rousseau’s aus dem Pantheon | unscrer Eroberung einzuärndten. Die Kon entrirung unserer nah dem Kirchhofe des Pater la Chaise bringe und sie hier ne- Kräfte auf den wichtigsten Punkten, um unsere Herrschaft fett ben den Grabmälern Molière's und Lafontaine's zur Erde be: | zu begränden; die Bebauung des Grund und Bodens, um auf statte. Der Berichterstatter sprach die Meinung der Bitt- | demselben Wurzel zu fassenz die Aufmunterung zu Privat-Un: schriften- Kommission dahin aus, daß, da einmal das Pantheon | ternehmungen durch Beschüßung derselben; die Ausdehnung seiner ursprünglichen Bestimmung, die sterbliche Hülle der um } dieses Schutes în demselben À aße, als jene Unternehmungen fi das Vaterland verdienten Männer aufzunehmen, zurückgegeben | erweitern; die allmälige Ausbreitung unserer Herrschaft, sangsant, worden sey, auch die Asche Voltaire’s und Rousseau’s in dem- aber um so gewisser; die Eröffnung neuer Absatwege für den Handels- selven bleiben müsse. „Es sey mir indessen gestattet’, fügte er stand in Frankreich und im südlichen Europa, durch Erleiczterunz hinzu, „bei dieser Gelegenheit das Erstaunen der Kommission | eines gegenseitig vortheilhaften Austausches; die Einführung einer darüber zu erkennen zu geben, daß man die Sarkovhagen, | milden und für die Eingebornen vortZeilhaïten Verwaltung, in denen sich die Särge jener beiden großen Männer | damit sie unsere Märkte besuchen, sh an Arbeit gewöhnen und befinden, so ganz und gar hat verfallen lassen. Seit uns, ihres eigenen Vortheiles halber, entgeaentommen ; inie einem dem Jahre 1791, „wo die konstituirende Versammlung | Worte, die Begründung eines friedlichen Zustandes an die Stelle sie errichten ließ, ist nicht die mindeste Reparatur an denselben | des bisherigen êriegerischen , ein auf die Gerechtigkeit, zuglei Forgenoimnmen worden; ja, im Jahre 1821 hatte die Regierung | aber auch auf dié Kraft basirter Zustand, der ehea so wodiwol- sie sogar in ein dunkiles Gewölbe bringen lassen, wo sie von der | lend und beshübend für diejenigen if, die sich im unterwerfen. Feuchtigkeit vollends verdorben find. Warum hat die Revoolu- | als drohend für diejenigen, die sich ihm zu entziehen traten, tion von 1830 ihnen nicht wieder eine würdigere Stelle ange: } dies ist die Aufgabe, die der Verwaltung dieses Landes vorbe- wiesen? Dies läßt sich {wer erklären. Kaum if auf Rousseau’s | halten is, eine langsame und schwierige Aufgabe, der ich mich Sarkophag noch jene s{dne und einfache Jyoschrist: „Dem | aber mit Eifer widmen werde. Algier, den 5. April 1837. Manne der Natur und der Wahrheit“ zu lesen. Wir wissen (gez.) Graf von Damrémon t.“ schr wohl, m. H., daß prachtvolle Mausoleen den Ruhm jener Eine zweite Proclamation hat der neue Gouverneur an die beiden großen Geister nicht erhöhen können; sie mögen in Holz Offiziere und Soldaten der Armee erlassen. vder in Marmor ruhen, ihre Namen sind deshalb nicht minder Man schreibt aus Toulon vom Ulten d.: „Ss erregt viel unsterbiüih. Aber es geschieht auch nicht in dem IÎnteresse ihres Aufsehen, daß, nahdem man so große Vorbereitungen zu der Ruhmes, sondern in dem Jneeresse unserer National - Ehre, | Expedition des Generals Bugeaud gemacht hat, ein Theil ter wein wir verlangen, daß die Schatten Voltaire's Und Truppen, die an derselben Theil nehmen sollten, ießt nah Al[- Nousseau's nicht ferner uns, gewissermaßen in Lumpen, | gier bestimmt ist. Ats Grund dieser veränderten Bestimmung bei dem Besuche jener Gewölbe entgegentreten, in welchem so giebt man an, daß der General Brossard gemeldet habe, die viele andere große Männer aus der Zeit der Kaiserlichen Regie- Garnison von Tremezen sey durch de Vermittelung Abdel- rung eine würdige Grabstätte gefunden haben. Lassen Sie uns ( Kader's mit Lebensmitteln versehen worden. Wenn diese Machs nicht vergessen, m. e daß in der Westminsterhalle ju London | richt, die nit ganz ungegrändet zu seyn scheint, sch bestätigt, Garrick neben den ónigen von England ruht, und sorgen wir so kann der Friede mit Abdel - Kater als abgeschlossen betrachtet dafúr, daß wir nicht zu errôthen brauchen, wenn tes ein ? werden.“ Engländer in den Gewdiben des Pantheon die verfallenen Grab- In der vergangenen Nacht durchstreisten zahlreiche Patrouil- máler Voltaire's und Rousseau's erblick@t. Die Juschrift dieses | len die Straßen der Hauptstade Die Ruhe ift aber nirgents Tempels: „Den großen Männern das dankbare Vaterland“‘, gestört worden. muß eine Wahrheit seyn.“ Diese Bemerkungen hatten keine Es scheint beschlossen, daß die Festlichkeiten in Versailles weitere Folge, da sie mit der in Rede stehenden Bittschrift | am 25sstten d. noch nicht stattfinden werden, sondern auf unbe- nicht weiter in Verbindung standen. Lehtere wurde übrigens | stimmte Zeit verschoben worden sind. durch die Tagesordnung beseitig. Eine andere Ein- Ein außerordentlicher Courier, der der Ueberbringer sehr gabe, worin ein gewisser Desloges verlangte, daß man das wichtiger Depeschen seyn soll, is gestern Abend aus dem Mis Äuéhängen A f Kupferstiche gegen die Geistlicßkeit, so wie nisterium der auswärtigen Angelegenheiten nach Madrid abge- die Aufführung von Theatersiücken verbiete, in denen die Die- gangen. ner der Religion eine gehäsîge Rolle spielten, wurde an den : Minifter des Jnnern verwiesen. În einer dritten Vorstellung Großbritanien and JFeiank. brachte ein Beamter der Brücken- und Chaussee - Verwaltung Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus... S itz- im Departement der Dordogne die häufigen Attentate auf die zuy g vom 14. April. Als das Haus sich auf den Antrag Person des Königs zur Sprache. Er maß dieselben hauptsäch: | Lord John Russell*'s wieder in den Aus\{uß äber die Ka; lich dem Durste bei, sich einen berühmten Namen in der Ge- | nadischen Angelegenheiten verwandelt und der Minister die fünfte schichte zu machen, und glaubte, ein Mittel gegen diese Sucht | Motion beantragt hatte, wodur es zwar für angemessen er: darin zu finde, daß man die Königsmörder hinsähro nicht mehr | klärt wird, die Zusammensebung des vollziehenden Raths in Nie- mit dem Tode bestrafe, sondern als Verrückte behandle und für | der-Kanada zu verbessern, aber nicht für rathsam, ihn der von ihre Lebenszeit in ein Tollhaus einsperre. Der Bittsteller ver- | dem Versammlungshause jener Provinx geforderten Verantwort: band mit diesem Wunsche noch einen zweiten: daß nämlich, um | lichkeit zu unterwerfen , erhos sich Herr Roebuck und dem Könige die Last der Regierung zu erleichtern, der Herzog schlug (wie bereits erwähnt) die Abschaffung des gesesgeben- von Orleans ihm als Mitregent beigegeben und daß zu diesem | den Raths von Nieder - Kanada vor, indem erx behaup- Behufe die Nation besragt werden môge. Der Bericht- | tete, daß, wenn die von dem Ministerium in Bezug erstatter erklärte, daß die Bittschriften - Kommission den | auf Kanada vorgeschlagenen Resolutionen durhgingen, alle guten Absichten des Bittstellers zwar volle Gerechtigkeit wider- Hoffnung auf eine Aussöhnung vergeblich sevn würde. Es fahren lasse, daß sie jedo die usführung seiner Pläne fär | müsse, meinte er, einem Jeden, der nur ein wenig von der Ko- unzulässig halte. Nach dieser Ansicht wurde denn auch über die | lonial-Politik verstehe, kiar seyn, daß eine Zeit kommen werde, Eingabe zur Tages-Ordnung geschritten. Eine ähnliche Vor- | wo die Kolonieen sich von Großbritanien losreißen würden, und stellung war von einem gewissen Thion in Orleans eingegangen, | er wünsche durch seinen Vorschlag dies mit Hinsicht auf Ka- der selbst im vorigen Sommer von dem Assisenhofe des Depar- | nada so lange als möglich zu verhindern, dadurch, daß die Kos tements des Loiret zu einer entehrenden Strafe kondemnirt wor- | lonie so regiert würde, daß se das Mutterland lieben fênne den ist und demgemäß gegenwärtig noch im Gefängnisse sizt. | und sich nicht bei andern Nationen nach Hülfe umzusehen brauche. Derselbe verlangte, als Mittel dem Ködnigsmorde vorzubeugen, | (Hört, hdrt!) Sein Plan habe den Zweck, zugleich die Wünsche