1837 / 125 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

de) Wduemrei

M

r den Schrecknissen des Krieges zu bewahren, sich dem Frie- Lin inf n dig so mögen sie darauf bedacht seyn, Eure gets und Eure Heerden zu beshüsen. Fühßlen sie sich dazu zu os )», so mdgen sie in Person Frieden verlangen. Sie sind vor ott und „vor den Menschen verpflichtet, Eines oder das Andere zu thun, da ihnen Eure Beshüßung und Permatnns anvertraut ist. Ih habe freimüthig und Lane mit Euch gesprochen, weil ich diz Kraft und den Willen ha e. Mein Vertrauen in meine Mittel geht so weit, daß 1 Euch die Art des Krieges, den ich führen werde, vorausgesagt Ie Der erste Feldzug wird beginnen, wenn Eure“ Aerndten gel werden, und wird beendigt seyn, wenn sie zerstört sind. O zweite Feldzug wird nah der Regenzeit beginnen, und bis zu Ende März dauern, so daß Jhr nicht einen einzigen Morgen Landes werdet bestellen können. Sammelt daher Eure Kriegèr, oder bringt mir den Oelzweig des Friedens, entweder nah Oran oder nah Tremézen, oder in mein Lager. Jch biete auch einem Eurer ersten Chefs, Abdel - Kader, den Frieden an. Wenn er ihn verweigert, so hält er sich wahrscheinlich für stark genug, um Euch beschúßzen; denn wie strafbar würde er sonst seyn, Euch dem Schwerte und den Flammen preiszugeben. Aber, man sagt, er sey rechtlih und aufrichtig ; ih bin es auch, und so werden wir uns verständigen können.““ i

Ein hiesiges Blatt enthält Folgendes: „Wir baben heute mehrere Privatbriefe gelesen, die von einigen im Dienste des Don Carlos stehenden Offizieren an hiesige Legitimisten gerichtet waren und interessante Details über die Bewegungen der Kar- listishen Truppen enthalten. Gestern (am 28sten) sollte die Kolonne unter den Befehlen des Jnfanten Don Sebastian über den Ebro gehen. Sie besteht angeblich aus 15,000 Mann In- fanterie und 2009 Pferden mit 26 Kanonen. Ein anderer Theil der Karlistischen Armee wird die Belagerung von Bilbao wie- der aufnehmen, um die Truppen Espartero’s im Schach zu hal- ten. Die Fremden - Legion ist in San Sebastian eingeschlossen. Cabrera befindet sich in Acarria, von wo aus er zugleich Ara- gonien und Valencia bedroht, und der Pfarrer Merino organisirt sein Frei - Corps in Castilien. Dies ist, den Karlistischen Berichten zufolge, der Zustand. des nördlichen Spa- niens, und wenn man auch einige Uebertreibung annimmt, so ist doch nichtsdestoweniger wahr, daß die Karlisten voller Hoffnung sind, während die Christinos im höchsten Grade entmuthiget scheinen. Man darf binnen kurzem wichtigen Ereignissen ent- gegensehen.“/ :

Das Journal du Commerce meldet, dag das Haus Rothschild entschlossen sey, alle Verbindungen mit dem Spani- schen Schabe abzubrechen, und daß es damit angefangen habe, das Gehalt der Spanischen Legation für den nächsten Monat urückzuhalten. : h N G N ber heutigen Börse war das Geschäft, besonders in Ei- senbahn- und Bank-Actien, sehr lebhaft, aber bei fast durchgän- gig niedrigeren Preisen. Die Actien der Versailler Bahn (rech- res Ufer), die gestern mit 725 bezahlt worden waren, wurden heute mit 675 Fr. ausgeboten. Dies sind immer noch 175 Fre. úder den Original: Preis. Es herrschte deshalb auch große Ver- stimmung unter den Personen, die unterzeichnet hatien, als man heute erfuhr, daß für jede unterzeichnete 100,000 Fr. nur 2 Actien zu 500 Fr., also 1000 Fr. Kapital bewilligt werden könn- ten. Die Belgischen Bank-Actien, die gestern mit 1460 gekauft worden waren, wurden heute mit 1380 ausgeboten. Die Ren- ten werden durch die Actien- Geschäfte gänzlich vernachlässigt, und gehen seit ciniger Zeir täglich etwas herunter.

Großbritanien und: Jrilan d.

London, 29, April. Die Morning Chronicíe mel- det, daß Graf Durham die Angelegenheit des e„Vixen‘/ mit dem Russischen Hofe auf eine freundschaftlihe Weise zu besei- tigen hosse und dann, falls seine Gesundheit es erlaube, son im Mai von St. Petersburg abzureisen und zu Ende dieses Monats in England cinzutreffen gede: ke. Die „Chronicle“ rúhmt die Zuneigung, weiche die in St. ‘Petersburg wohnenden Engiänder zu dem Srafen hegten, und erklärt dieseibe dadurch, daß er der erste Britische Gesandte am Russischen Hofe sey, der stets allen Engländern zugänglich gewesen jey und denselben das Vertrauen einzuflößen gewußt habe, daß sie in ißm cinen mannhaften Und entichlossenen Vertreter ihrer Rechte und In- teressen finden würden, und da es ihm durch sein offenes und zugleich diskretes Betragen gelungen, sich den guten Willen des Kaisers zu erwerben, so sey er dadurch in den Stand gesetzt worden, den Engländern in St. Petersburg die wert vollsten Dienste zu leisten. Als einen Beweis seiner

ularitát unter seinen Landsleuten führt das genannte Blatt | G ps l Le A | streben derselven bezeichnen, großer Thaten Gedächtniß zu ehren.

eine Rede an, mit der ihn Herr Cattley, der Präsident, bei ei- nem ißm zu Ehren veranstalteten Diner begrüßte. Nachdem derselbe die Eigenschaften des Grafen als Staatsmannes und Privatmannes gerühmet hatte, äußerte er Folgendes: „Als Bri- ten danken wir Ihnen, Mylord, für die wichtigen Dienste, welche Sie unserem geliebten Vaterlande geleistet haben. Als Kaufleute , welche in dieser Stadt ihre Etablissements haben, sind wir Jhnen wahrhaft dankbar für den unaufßörlichen und wirksamen Eifer und die Ausmertsamkeit, mit der Sie unsere Juterèssen gefördert und sich aller der Angelegenheiten ange- ommen haben, in denen Jhre Verwendung bei der Rusfischen Regierung für vortheilhaft angesehen wurde. Als Judividuen haben wir Jhnen, Mylord, für Jhre unbegränzte und beispiel- lose Gasifreundschaft zu danken, so wie für die Freigiebigkeit, mir der Sie das echt Britishe Vergnúgen der Wettrennen, welche im vorigen Jahre durch die hier wohnenden Briten bei Sccelna veranstaltet worden sind , befördert haben. Ueber- dics haben wir Jhnen für die große Urbanität und Freund- lichkeit zu danken, mit der Sie zu allen Zeiten einen Jeden einpfangen haben, der sich um Jhren Rat) oder Jhren Bei- ftand bewarb. Sich der Auszeichnungen ihres Standes entäu- ßernd und herabiretend von der hohen Rangstufe, auf welche Sie gestellt sind, haben Sie einem Jeden, der Jhr Kabinet be- trat, das Gefúhl einzuflößen gewußt, daß er sich in der Gegen- wart eines Freundes befinde, Was unsere Wünsche in Bezug auf Sie, My:ord, betrifft, so weiß ih, daß, wenn es mir ge- stattet wáre, den Wunsch in dem Herzen eines jeden der Anwe- senden ‘zu lesen, der ihm in diesem Augenblicke der nächste ist, dies der Wuusch seyn würde, daß Ew. Herrlichkeit uns nicht verlassen mdge. Da es aber zur Herstellung Jhrèr Gesundheit nóthig ist, daß Sie sich von uns trennen, und da die Jnteres- sen unseres geliebten Vaterlandes Sie in die Heimath zurúck- berufen, so seyn Sie versichert, daß zu allen Zeiten und unter alien Umständen die aufrihtigsten Wünsche der in St. Peters- burg lebenden Briten sich für Jhre Gesundheit, Ihr Glück und Zhre Wohlfahrt vereinigen werden. “/ : i Die ministeriellen Blätter prophezeien der jest dem Ober- Hause vorliegenden Jrländischen Munizipzl-Reformbill kein gün- stigeres Sh:sal als das vorjährize. Der Courier sagt unter

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nderem: „Die Aeußerungen des Herzogs von Wellington M anzudeuten y daß man in dem Entschlusse der Tories, die Bill zur zweiten Verlesung gelangen zu lassen, nicht einen Beweis für die von Einigen vermuthete Aenderung ihrer Poli- tif schen darf, sondern nur ein Partei-Mandver, welches, gleich dem ähnlichen Verfahren in der vorigen Session, nur un L stimmt ijt, dem Unterhause äußerlih den ihm gebührenden Re- spekt zu bezeugen.‘/ Auch die Times is der Meinung, s man sich täushe, wenn man glauben wollte, die Tories beab- sichtigten eine Veränderung ihrer Polétik in Bezug auf grland.

Der Courier meint, je lánger die Frage über die Kirchen- Steuern unerledigt bleibe, desto schlimmer würde es für die ultrak{erikalische Partei seyn, die sich bis jeßt diesem und jedem ähnlihea vom Ministeririm vorgeschlagenen Opfer so e nâcfig widetrsest habe. Man führe zwar gegen den ministeriel- (en Plan zur Abschaffung der Kirchen - Steuern an, daß, wenn auch ein Uebershuß herauszubringen wäre, dieser zur besseren Dotirung kleiner Pfränden verwendet werden müsse, und wenn man die traurige Unzulänglichkeit vieler der lesteren betrachte, so lasse sich dies Argument auch hôren, aber wozu würden I geivissermaßen wie in einer Lotterie, so viel große E i behalten, daß auf einen Treffer immer drei bis vier ties ten fäâmen?. Jedenfalls aber joilten diejenigen, die so sehr auf die Rechte der Kirche bedacht wären, darauf dringen, daß die Mittel, welche die Kirche selbs zur Verbesserung der armen Pfarren besiße, gehörig benußt wärden, denn mit den A welche die hohe Geistlichkeit beziehen, würde man, wenn man dieselben gehörig einsammelte, das Gehalt vieler dienstthuender Geistlichen vermeßren fönnen. So lange aber die Kirche von ihren eigenen Dienern beraubt werde, köd:nten diese si nicht dacüber be- shweren, wenn Andere diesem Beispiele folgten. ¡Die Frage üöer die Kirchen -Steuern'/, so schließt der Courier seine Betrachtungen, „ist zu schr als eine Sache der Dissenters e trachtet worden; jeßt indeß dürfte wohl ihre ae je Bedeutung ziemlich allgemein rihtig erkannt seyn. Eine U suchung ihrer Geschichte hat die Vorstellung beseitigt, als T sie so sehr alt und seit undenklichen Zeiten erhoben worden wären. Die Regierungs-Maßregel nimmt auch den Grund ihrer Noth- wendigkeit hinweg. Der General-Prokurator hat erflärt, es sey bsoÿ eine freiwillige Taxe, und es würde gar feine Befugniß vorhanden seyn - diese Abzabe zu erzwingen, wenn die Pfarr- kinder eines Kirchspiels sich nicht selbst damit besteuerten.

Die Regierung hat einen Marine - Offizier als Auswande- rungs- Agenten für den Hafen von London angestellt , um die Aufsicht über die A na Mer o O zu führen und ihnen allen möglichen Beistand zu leisten.

O a ist gestern seit dem Unfall, der sle getrof: fen hatte, zum erstenmale wieder mit ihrem Luftballon von dei zoologischen Garten zu Surrey aufgestiegen.

Belgten Lútti 29, April. Heute wurden, wegen Verfertigung und T falscher Billets der Bank von Lüttich, Henne- bert und Fabronius der Aeltere zu 6jährigen und Fabronius der Júngere zu döjährigen Zwangsarbeiten, ohne Ausstellung, verurtheilt. Danemark.

Kopenhagen, 26. April. Jn der verflossenen Nacht brach in einer 6 O e Nebenstraßen Kopenhagens Feuer im zweiten Stocêwerke eines Hauses aus, welches die traurigsten Fol- gen hatte. Da die schmale Treppe früh in Brand gericih, so konnten mehrere der Bewohner nur dadurch ihr Leben retten, daß sie úber das Dach nach dem Nachbarhause flächteten. Eine arme Frau in einer Dachstube aber, bie alle Auégänge von Feuer schon ergriffen sah, mußte sich mit ihrem Kinde von 7 Jahren zuleßt auf die Straße hinabstürzen, wo Beide sogleich ihren Tod fanden. Nach einer anderen Relation sind sie nach dem Hospital gebracht und dort gestorben. (Ein ganz ähnlicher Fall hat sich neulich in der Vorstadt St. Pauli bei Hamburg zugetragen, wo eine Tochter, beim Herabspringen vom Dache, fich genöthigt sah, ihre kranke Mutter, die sie umfaßt hatte und retten wolite, fallen zu lassen, in Folge dessen die Mutter ge- siorben i/t, während die Tochter und ein Knabe, der gleichfalls springend sein Heil versuchte, mit dem Leben davon gekommen find.) : DeutschGland.

Braunschweig, 39. April. Die hiesige National-Zeitung enthält folgenden Aufruf an die Verehrer Lessing's: „Uls eine erfreuliche Erscheinung unserer Zeit darf man mit Recht das Be-

Die Huldigung, welche ausgezeichneten Geistern gezollt und ih- nen seibst über ihr Grab hinaus erhalten wird, ist von dem wohlthätigsten Einflusse für das ganze Volk. Begeisterung für alles Hohe, Nacheiferung in dem Guten und die Flamme hoch- herzizen Vaterlandssinnes finden an den Dankaltären, welche der Erinnerung segenreihen Wirkens gewidmet werden, die herrlihste Nahrung. Lessing's Verdienste um religiöse Aufélä- rung, tiefe und geschmackvolle "Forschung im Gebiete der Philo- sophie, Philologie und Literaturgeschichte, um gesunde Kritik, Poesie und bildende Kunst, haven ihre wohlthätigen Folgen zu unverkennbar. úber alle gebildeten Völker erstreckc, als daß sie hier ciner näheren Darlegung bedürften. Den erfreulichsten Anklang fand auch der am 15. Februar d. J. am Grabe Les- sing’s ausgesprochene Wunsch, diesem hochverdienten Genius ein angemessenes Denkmal in unserer Vaterstadt zu errichten. Braunschhweigs Einwohner werden es als eine Ehrensache be- trachten, die Kosten dieses Unternehmens aus eigenen Mitteln zu bestreiten; indessen wärden sie den vielen Verehrern Les- sing’'s zu nahe zu treten glauben, wenn sie ihnea die Gelegen heit entzöôgen, dur freiwillige Beisteuer ein Zeichen der Verch- rung für den unsterblichen Deutschen Mann an den Tag zu le/ gen. Die Unterzeichneten werden daher Beiträge, welche bis Ende d, J. unter der Adresse des Hofraths Petri zu Braun- schweig eingehen sollten, mit verbindlichstem Danke in Empfang nehmen. Ueber die Ausführung des Planes selbst, so wie über die Namen der Mitwirkenden , werden öffentliche Blätter das Nähere berichten. Möge denn die regste Theilnahme der dank- baren Mitwelt dahin wirken, das Andenken des Mannes zu chren, dessen Grabhügel seit 56 Jahren fast gänzlich vom Dun- kel der Vergessenheit umhüllt lag! Braunschweig, 5. April 1837. W., Freiherr v. Schleinis, Bode, Petri, v. Erichsen, Schröder, Schiller, Krahe jun,“/

München, 28. April. Das Regierungsblatt enthält olgende höchste Verordnung: / i e ¿c, Aus Veranlassung der in einigen Nachbar- slaaten hinsichtlih der Münz - Verhältnisse getroffenen Anordnun- gen und Maßregelu, finden Wir Uns bewogen, zu verfügen, was foigt: 1. Der Eourswerth der Viertels- Kroncnthaler ist von 404

30 Kr. sowoh! für den Privat - Verkehr a!s bei den sämmtliche l N Ta in Rin ldreits erade. I. Diese Anord Ÿ mit dem Tage dieser Befanntmachung in Wirksamkeit.“ Mänchen, 30. April. (Bayer. Bl.) Die gestrige zung der Kammer der Abgeordneten behandelte fast auss lich Anträge von Abgeordneten und deren Zuweisung an die be, treffenden Ausschüsse. Am bedeutendsten darunter waren die dey Abgeordneten Loesch, Kolb und Trautner, die Verbesserung dey Landgerichts-Verwaltung betreffend: Sie wurden von ihren Ur, hebern fräftig entwickelc, von mehreren Mitgliedern, von Anne von Hornthal (welcher einen ähnlichen Antra ankündigte) eben so nachdrücklich unterstüst. | Fürst von Wallerstein gestand dabei zu, daß die Landgeri, Verwaltung noch viel zu wünschen úbrig lasse, und sprach h Hoffnung aus, die Ausschüsse, die Kammer wärden diesen hochwig, tigen Gegenstand, bei dem die Geldfrage eine der bedeutend se reiflihst erwäzen. Der Abgeordnete Seewald motivirte sein erneuerten Antrag auf zwangsweise Fixation und Ablösung d Sitöôcker unterstüßte ihn, v. Seinsheim, v. May v. Ringseis sprachen gegen dessen Zulässigkeit, weil derlei Az träge auf Abänderung der Verfassung nur durch die Initiati der Krone in die Kammer kommen könnten, f überhaupt gegen die Aufhebung der Zehnten, erklärte jeden Vy such deshalb als Antastung der Heiligkeit des Besißes, nan das hier vorliegende Prinzip ein gottloses, ein alle 9 Sittlichkeit und Gerechtigkeit zerstörendes, das in fonsequeut Durchführung selbst die Krone gefährde, da deren Rechte nid besser basirt seyen, wie die der Unterthanen, nämlich qy des Besißes, den Landmann auf zu festem Zusammenhal der Proletarier, der Revolution, degluth und Zornflamme mit feierlicher Verwahrung ge solche gottlose, revolutionaire Anträge. Natürlich gerieth j Kammer in sehr große Aufregung; Schwindl entgegnete dy Redner sehr scharf; der Präsident bat, rußig bei der Sah der bloß formellen Frage über Zuweisung an den Ausfch Minister Fürst von Wallerstein nahm das Wort sänftigend, aber nicht ohne das Unparlamentarische so! deweise, die selbst die Maßregeln auswärtiger befr Staaten tadelnd hereingezogen, geg schloß mit den Wunsche, seinen ntrag schlag fand Acclamation in der Kammer; Antrag mit sehr würdigen Worten für je6 Präsident ersuchte von Ringseis, fen in der Kammer, seine wohl etwas zu starken eue v. Ringseis erklärte nun, cr h Prinzip, nicht den Antragsteller bekämpfen wollen, er die Hand der Versöhnung, er Worte, wie revolutionair, ráck. Kurz, die allerdings etwas stürmische u Scene endigte noch friedlich genug mit einer re klärung und Tonnte die Lehre einschärfen an die parlamentarischen Forinen zu halten.

Karlsruße, 30. April. Staats- und Regierungsblatt ordnung:

„Leopold vou Gottes Guaden 2c. © thaler von den meisten Nachbarstaateu g( worden sind, haben wir Uns überzeugt, d bisherigen Courswerthes von 1 F|. theile für das Großh Nachtheile können indeß schon durch Herabseßung des Coursv: auf 1 Fl. 20 Kr. beseitigt werden, da uach gen ein halber Kronenthaler im Berhältniß Thaleru vollkommen dieseu Werth hat. wogei1, auf den Vortrag Unseres Finanz-M Der Courswerth der haiben Kro 21 Kr. auf l Fl. 20 Kr. per Stück berabgeseut. & diesem Werthe, sowohl bei den Großh. Staatska} Verkchr, kaun jedoch nur dann verlaugt werd das ist, weder durchlöchert, noch be abgenust sind. §

1 diesem Endzwecke au Torf auszugehen, zu Vorhandene kunstgerecht ben werde, deshalb Wälder im

neu zu beflanzen. digen zeitgemäß gefunden zu man vorläufig--nur 500. A 636 Unterschriften da, z. D, 100 für das Haus Rothschild Bergamo und Rio Janeiro.

ZDtalien.

Gestern wurde, wie alljährlich, der Rom durch mehrere gelehrte Gesell- s archäosogische Jnstitut, we!ches en begründet ist, hatte an diesein dem tarpejischen Felsen außer den hlreiche Gesellschaft gl. Preuß. Gesandte, Geh. ir des Instituts, theilte in aft mit, woraus hervor-

immer mehr aus- Gelehrten Europa's vieler Regenten und ‘Prinzen zu er-

f Stein- und Schieferkohlen, daß das Gefundene und das schon ußt und vom Verderben gerettet Großen anzukaufen und Strecken ernehmen scheint von Sal verstän- werden, wenigstens sind, ungeachtet ctien abzuseßen gewünscht hatte, bereits auch vom Auslande, in Frankfurt, einige aus

ls man den General- sich nach den g ß bald, daß d Garde zu inspiciren, durchaus nichts feindseliges bea mand mehr zu sehen. Rüksichtlich der Pläne der Karli n Sebastian mi

so wie auf wei Adjutanten en sah. Man er- Capitain im Begriff stand, die ß auch jene Volksgruppen

tenz um 24 Uhr war Nie-

Capitain Quiroga, von enannten Punkten hinbege fuhr inde - National-

er General- Das Unt

sten erzählt man sich hier, t 1000 Mann Juyfanterie n über den Ebro gehen, sich mit Cabrera in Castilien eindringen werde.

Belagerung von Bilbao wieder Corps von Forcadell, Palillos gen in den Provinzen Valencia,

aus neun Kantonen, Jnfant Do Und 300 Kavalleriste vereinigen und dann tig hiermit solle die während die Streif - ranza ihre Verheerun und Estremadura for Galignani? Schreiben aus dffentliche Elend

sind ganz leer,

Gleichzei- beginnen, und Espe- la Mancha

nachstehendes ¿Noch nie ist das Die Staatskassen genblick, wo das Land, zur Be- s vereinigten Beistandes aller sehen wir die mobile National: Garde gen Fonds zu den gewöhnlich- ts- Gläubiger, denen man die Jahres fällig gewesenen halb- versprochen hatte, haben noch nichts erhalten, da fein Geld Mai fällige Dividende zu bezahlen. Provinzen lauten besser. nz wieder hergestellt, und auch Estre- Aus Aragonien er- Preis von 3000 s{chweren Pia- folgenden Generals Nogueras e la Rosa is (wie bereits früher zum bevollmächtigten Minister bei der ernannt worden, um einen Handels- ndern abzuschließen.“

Türleù pel, 12, April. Pforte, be!

¡ A g von seiner Sciy Der Minisy

Gründungstag der Stadt schaften feÆlich begangen. fait auéshließlich von Deutsch Tage fn deim neuen Lokal auf Mitglieden und The:lnehmern von Fremden eingeladen. Legationsrath Bunsen, General-Secr einem Bericht den Stand der Gesellsch get, wie dieser wisse breitet, zu seineu Mitgliedern die ersten zählt und sich dès Beifalls freuen hat.

s Messenger Madrid vom 19. April: so groß gewesen, wie jest. Und in einem Au endigung des Bürgerkrieges, de seiner Streitkräfte. bedarf, entwassnet, weil es an de sten Ausgaben fehlt. Zahlung der im October vorigen jährigen Zinsen zum vierten Apcil nichts erhalten und werden auch vorhanden ist, um die im Die Nachrichten aus den lusien ist die Ruhe fast ga madura, Galicien und Ast fahren wir, daß Cabr stern auf den Kopf des ih geseht hat. Herr Martinez d unter Mexiko gemeldec), Mexikanischen Regierung Traktat zwischen beiden

noch eine za

Zehnten. Der Köni

Ringseis \prai schaftliche Verein sich Die Staa

S panten (Allg Ztg.) Die Englische Ge- n Courier nach S rschriften in Betr nglishen Hülfs-L Wunsch Lord Palmer

Madrid, 20. April. sandtschaft fertigte heute eine um dein General Evans Vo ablaufenden Kontraktes der E gen; es scheint der Truppen dem Dienste der Köt Lord John Rufssell's, der b:nnen furzem nah Lissabon abgehen. wird in Oleron an einen welche vor den S0üsten d. müssen, da sle die von Hercn ordaungen räŒsihtlich der Bez Dividende der au

Heiligkeit an Sebastian ab, eff des im Juni egion zu äberbrin- ston’s zu seyn, diese Der Bruder Zeit hier aufhält, wird Der erwähnte Courier anderen Courier Depesc) M. in London eintreffen Mendizabal getroffenen An- 1, Maí fálligen

Daß diese so- scheint sehr zu bezwei- en noch keinesweges chen Regierung mit fügung des hiesigen Wir werden darüber cht Tagen besser unterrichter seyn. Bis an hier über jenes Anlehn sagt, obwohl man aus leicht begreifliche die Bedingungen für dieses L sind. Aguado, welcher beka!

t gegen die Angri urien ist ruhiger.

und {loß in wirklicher F) era einen

zigin zu erhalten. sich seit einiger

Konstantino Bewegung bei der ralität. Der Diva1 sammelt, und mehrere Tat Man glaubt, da lis eine so ungewöhnliche T Stadt stehe auf dem Punk fallen; Tahir Pascha selbs sey mit seiner Brigade von de! ins Innere des Landes abgefú der Escadre, welche unter dem polis abgeschickt werden soll wena es sich um die Blokade der Dardanellen murmelt im Publikum von verrät Mehmed Ali neuerdings umgehe die Hand im Spiele, | en zuzufägen; er sey es, bei den Bar

(Allg. Z.) Es herrscht große onders im Departement der der verwichenen Woche dreimal ver- aren wurden nah dem Junnern ab- ß die leßten Nachrichten aus Tripo- hätigkeit hervorgerufen. Es heißt, die te, den Insurgenten in die Hände den Tod gefunden; Raif Pascha 1 Insurgenten aufgehoben und Die Ausrüstung Befehl Hassan Pascha’s nach Tri-

ile betrieben, als

ahlung der am sivärtigen Schuld etthalten. ch in baarem Gelde erfolgen werde, seln, da dle nôthigen Summen erst durch eischiedenen Abschluß des von der Spanis Azuado unterhandelten Anlehens zur Ver Finanz - Ministers gestellt werden können. hier vermuthlich binnen a tht beruht Alles, was m \hwankenden Gerüchten, den darüber einig ist, d unzunehmbar sehr große Summen zu liquidiren hat, Millionen Realen auf den Fuß von 33 p doch die Zinsen für die beiden ersten fällig Als Garantieen soll cer Juseln Cuba und Puertorico und de nehmen, was sehr unwahrscheinlich \ I Theil derselben bereits durch M verpfändet ist. Es heißt auch, gestellt, daß Hr. Mendizabal sogleich na dem Ministerium trete, als ob er, nah Vollbringung dieses groß den Privatstand zurüträte. Die Fin seinen Händen so weit gediehen, Don Franciéco de Paul

en von Ringseis hervy zuheben, und he, der Antragsts modifiziren. Seewald zog sein t ganz zurÜck, und d nach medreren desfallsigen R

abe nur d tesem reid und es thue ihin sehr leid, weni

auf fich bezogen; er neh!

É ehmen. zurückzunehmen hrt worden.

wird mit einer E intlich mit Spanien noch 4 E soil sich erboten haben, 900 Ce. vorzuschießea, davon je- werdenden Semester zurück: dagegen die Einkünfte der r Philippinen in Anspruch chzint, da ein bedeutender endizabal anticéipirt und an andere es sey die Bedingung aufs ch erfolgtem Abschlusse aus Miene annehmen dürfte, en Werkes, bescheiden in anznoth Spaniens ist unter daß in diesen Tagen der Infant a in den öffentlichen Blättern er sehe, da alle seine verfügbaren Geldmittel ersch von den Cortes ausgeseßte Appanage seit sieben zahlt sey, sih in die traurige Lage verse um zu verkaufen und den Anfang zu machen. sehen erregt, Infanten von Spanien, über dessen gewiß nicht beschweren kann, age verseßt, während sie doch die großen rrshenden Sytiem feindlichen rfaufte, oder wenigstens deren Ein- künste bezieht. Ganz eben so läßt man die säcularisirten verhungern, ohne daß ein Mensch erfährt, was aus dem der verkauften Kiostergüter wird. Das h seriums bezeichnet seitjener E

¡d aussalleade L umüthigen Ey sich immer recht strey

herischen Anschlägen, mit denen z man sagt, er habe überall handle, der Pforte ectionellen Zustand allerlei Vorschub ge: e. d Ali jest wieder sehr iveil die lesten Unter- rbfolge sich zerschlagen haben. ch mehr angelegen günstigen,

vo es sich darum der den insurr baresfen unterhalte und ihnen lich wäre dies nicht, \hlecht auf den Sultan handlungen in Betreff Andererseits muß das Löndoner seyn lassen, die Juteressen des er noch einen dem Französischen Kolonial- gegengearbeitet werden kann. Was Werth, welchen En Afrika lege, sagen o gewiß, daß ihm die Einv

zoglich Badisch enthäít folgende Ver

Das Großßer da Mel a Mehme zu sprechen ist, achdem die balbeu Kronen nzlich außer Cours gs mit Beibehaltung ihre 21 Kr. sehr wesentliche Nah erzogthum verbundez i

Kabinet es si Sultans zu be Afrifanischen Küste hat, in Afrika einigermaßen ent- úber den geringen der Franzosen in ag, ist es nichtsdestoweniger r’s mit Frankreich ein sagt ganz unum- d nie innig harmoni- ge die Französische Fahne in Afrika wehe. quhart erseßen sollte, ist wie- wo er an Sir Charles Vaughan Sir Charles wollte abwarten, die Lord Pon- r, und dann erst hierher stantinopel nicht verläßt, so ist wieder umgekehrt. und bitter über Ch. Baughan, Lord Ponsonby scheint Feind gegen fih auf- Hiobs-Post úber ascha eiue tüchtige ue Expedition für Tripolis wird unter Segel gehen. Auch andere stiumung noch nicht genau Entlassung eingeze-

wogegen dieser die Fuß an der da dadurch man auch gland auf die Ansiedlung der schreiben m

angestellten Untersuchun zu den ganzen Brabautf Wic fiuden Uns daher (f ins zu verordu nentza!er wird von 1 hre Annahme | en als im Priv en, weun sie coursfál schnitten, noch son} ungcwöhu!j uicht coursfägig sind, twerden { den Großh. Staatsfassen uud in der Münze nur nach deu Gewi, und zwar das Badische Loth zu 1 Fl. 24 Kr. augenommen. gilt uuter Aufhebung des §. 2. Un auch hinsichtlich der nicht coursfüh Gegenwäarlige Verordnung tritt \ Unser Finanz - Minij

dpfc und ihm seine Monaten nicht aus- ßt, sein Privat-Eigen- mit seinem Gestüt in Cordova für jest Diese Erklärung hat hier großes Auf- daß die Regierung einen politische Handlungen ste sich mit seiner zahlreihen Familie in Besißzun-

erleibung Algie l ord Ponsonby tvunden, daß Frankreih und Englan

-Ministeriu wie folgt: §. 1.

ren werden, fo lan da man aus ‘ihr ersiedt, Herr Buchanan, welcher Herrn Ur der nach Malta zurückzgekeßrt, Depeschen von Lord ' in Nalta die Rückkehr der „Medeaz‘‘ so!i;:by dabin überzuführen bestimmt wa Nun dieser aber Kon jene Fregatte nur mit Herrn Leßterer soll Lord Ponsonb

Stücke, die t (

, nicht Ponsonby überbringt. eine hülfsose L gen der beiden anderen, dem he

serer Verordnung vou 6ten dies i ( Prinzen konfiszirte und ve

igen Viertels- Kronenthaler, 6, gleich mit ihrer Verfündun terium 1 mit dc

Buchanan sehr mißvergnüägt abgereist sey y geklagt haben, da er ihn und Sir wie er sagte, in April geschickt habe.

es wirklich darauf anzulegen, Freund und Nachschrift.

Wirfsamfkeit. auftragt.‘

Darmstadt, 1. Mai. Geheimerath und Pr tions-Gerichtes, Freiherr von Gänderrode, sein Jubiläum.

Frankfurt a. M., 2. Maïë. Sibung des Goethe-Comités zeigte sich ein ldblich vaterstädtische Unternehmen gau verlautet, sollen auch die Subscriptionen, meistens von Mi gezeichnet, die Summe von 10,600 Guld

Nichts ist mehr zu wünschen, a!s daß d trächtiger Sinn vorwalte und durch nichts geört werde ; dal ist kein Zweifel, Frankfurt wird seinem geseiertesten & würdiges Denkmal seßen und sich se

m Voll züge bi albosfizielle Blatt des Mini- rélärung den Jnfanten Francisco als ei- nen Karlisten. Ju keiner besseren Lage scheint sich JhreMaj. die ver- wittwete Königin zu befinden. Die ihr und der Douna Jsabeila rden ihr durch Hrn. Mendizaval meistens Wechseln auf die Havannah, die ausdezahlt, wodurch sich die Königin ge- n Geschäfte zu treten, uin Veriuste, jene Popiere zu Gelde stand, daß durch Persos- nicht kenne, das Ge- ¿ als od die Königin dur Börsen-Specçula- Lage des Landes Nußen zu ziehen suche. Das e Rothschildsche Dariehea von 20 Millionen i nun auch ins Wasser gefallen, da diese flegung der Englischen Legion bestimmt ndigten, als dieses Anlehn gefechten wurte, es sey dazu best mmt, der hmvollen Tag zu verschaffen. Die stande. Der Gene

Gestern feierte hier der Wiklihe äsident des Ober - Appellations - und Cisu 50jähriges Dis! zubringen. Zripolis be Sclappe e thät'g betrieben, und näch|tens Schiffe werden auszerüstet, vefannt ist. Der Reis Efendi ha bea; man fennt seinen Nachfolger noch nich

Griechenland.

Eine vor mebreren Tagen hier statt» [l se6re blutige Köpfe ab.

Die oben erwähnte stätigt sih insofera, daß Tahir P rlitten hat.

auégesezten Sum:nen we [nur inschlechten Staate papieren, Philippinen und dgl. ¿bungen siedt, mit fremden Häusern i natürli mit nit geringem ¿4 machen. Dazu kommt noch der Uebel nen, die das wahre Verhältniß der Sache

der gesiriy : er Eifer, d f jede Weise zu befördern.

dern des Comités bereits übersteigen. rüt verbreitet wird t-onen gus der úbeln vielbesprochene leßt

Athen, 6. April. gehavte Búrgermeijierwaß erlaubt nicht, dergleichen Zwiste durch orduende schlichten, und sowohl Polizei als Gendari gültige Zuschauer bei diesem Skandale blei nichr, wer zum Bürgermeister geschlagen wurde, nur jo viel ist gewß, daß es der srüúhere Bürgermeister Anargeros Peta- raki nicht mehr wird, obwohl derselbe an allen Straßenecken eine Dekanntmachung aahefien ließ, worin er den Büärgecn Athens versichert, daß er dem Vorwurfe, als sey er ein Be- trúger, öffentlich widerspreche, und jeden seiner Verleumder auf- fordere, ihm dergleichen Unschuldi

Der Handelsstand und die &

Das Gesc6 Eingriffe zu nerie mußten gleich)- ben. Noch weiß man

bst dadurch am mieisil î s Summe meijtens . : / srüftung und Verp Schweiz. e ministeriellen Blätter verkü (Schw. Merf.) Seit einiger u blikt der denfende Schweizer mit besorgtem Blicke in die Zu kunft, weil der Ho!z- Vorrath mit jedem Zahre ab», der V brauch dur die immer zahlreiher werdendea Fabriken unvt! hältnißmäßig zunimmt, und doch die Se! den Gemeinden und Einzelnez in der mdzens zusteht, eine durchgreifende tes untnôöglich macht.

große Ladungen Holz, d Reuß hinab den Niederlanden ; Schweizer

wachs bringt immer mehr Bäume Wäldern im Großen wird, bei der nur wenig gedacht, und so steigen den Armen besonders drückend. in dieser Sache nicht viel zelnen schen, wie es ihnen ein Geseß, das eine Aargauis schon 1806 gemacht hat, thet, sechs, und jeder, junge Bäume, ein Versuch

sih kürzlich in Zürich (freisih mit

in den Cortes an Nation einen ru ist nach im seiner Div.sion in Te der Gegend vou C

Zürich, 26. April. Bestátigung ral Nogueras ist am lten mit

Alvarez dagegen blieb in listen drängten sich in die ee meldet man, daß die offensiven cnats auf den ausdrücckl gen den Willen Esy

ruel angekommen. astellon, und die Kar s. Von der Nord-Arm Operationen des vorigen M der Minister und ge Unternowmen worden seyen. äruee bri jenen Jnkursionen n der Linien, das einz Provinzen beshräntc würden, h verlangt, daß Truppen ohne ifiziere einen Feind angreifen langer Erfahrung keunt un Whrend Espartero’s Trup ‘teten ruhten, vergaßen fi Vern liegenden Befe

bskständigkeit, weld! Verwaltung ihres Vet Hülfe von Seen des Stad jährlih gehen aus den Waldstet t fremden Spekulanten aufgekau| nach Frankre die zunehmende Bevölkerung u und Wi zu Fall; an Anpflanzung n! Zerstückelung des Eigenchun die Holzpreise fortwáhren Da von Seiten des Staal! geschehen kann, so mússen die El z ein Versuch im Kleinen" che Gemeinde in holzarmer Gege! daß nämlich jeder Mann, der heit dem ein Kind geboren wird, zw® nah Anweisung des Gemeinderaths, pflanze! eine Gesellschaft, d? dem lächerlichen Namen E eröffnet hat und beabsichtigt, „alle Gattung" terial aufzusuchen und auézubeuten“", und Þ°

gungen ins Gesicht zu sagen. everbsleuie von ‘Patras weiger- atentsteuer zu eutrihten. Die Veranlassung hier- zu gab der dortige Großhändler Fakiri, welchen der Gouver- ¿. Márz rufen ließ, und ihr 690 Drach- men. abforderte, zu welcher Zahlung si Fakiri nicht verstand. Der Gouverneur entsandte nun cin Gendarmer welches in das Magazin Fakiri’s drang und Betrage von 2000 Drachmen in Beschlag nahm. dessen schlossen alle Haudeis-

ichen Befehl artero’s und Oraa?s Es sey ein wahres Wunder, daß die icht vernichtet worden, Das Syjtem ¿asse der Karlisten auf jene abe man aufgegeben und dagegen Diszip:in und oßne brauchbare sollten, der den Geßbirgsfkrieg aus d ihn in seinem eigenen Lande führt. pen 74 Tage in Bilbao auf ihren Lor- ?, auch nur die geringste der in Trúm- oUstellen, fo däß, wein wordea wäre, die Kar- in Bilbao eínrúcken konnten.

ten sich, die P

ige, wodurch die Y neur von Patras alt ie-Detaschement, Waaren bis Jn Folge und Gewerbs!eute ihre Läden. Der Gouverneur, sein Amt mit Energie handhabend, forderte mentlich die Bácker auf, ihre Läden und fand sich veranlaßt, da sich dieselben w spänstigen in das Gefängniß abführen zu lassen. Das Volk ent- die Verhafteten den Die Regierung hat die Abseudung von

wieder zu öffnen,

stigungen wieder her eigerten, die Wider-

spartero jeuseits Durango abgeschnitten sten mit klingendem Spie!

bewaffneten Macht. Truypen nach Patras ath Herr Valtinos wurde als Königl.

Den leßten Nachrichten zufolge, ist Patras vollkommen wieder hergestellt, und die wieder geöffnet.

Händen der Madrid Ruhe der Hauptstadt ernsi ch nämli das Gerücht verbreitet, lera Straße und bei der versammelten, un

Heute Morgen fürchtete man, daß lich gestört werden würde. daß sich in der ige Volkshaufen fanden noch mehr Glaubez,

Der Staatsr Commissair dahin gesandt. die Ordnung in Läden sind

angeordnet.

Puerta del Sol ein d diese Gerüchte

pyrotechnischen) von Brenn -Ma

Man spricht heute von einem Ministerwechsel, welcher dem- nächst erfolgen dürfte. Nicht minder wird mit Gewißheit die Entfernung der Bayerischen Offiziere aus dem Griechischen Mi- litairverband behauptet. Lebterer Gegenstand soll dieser Tage in einer Staatsraths-Sibung besprochen und vom König bestätigt worden seyn.

Unser seit einem Jahre I guter Gesundheits- Zustand ist gegenwärtig durch die Grippe, welhe auch übers Meer den Weg fand, etwas unterbrochen. Sehr viele Leute sind von diesem {nell vorübergehenden Uebel befallen.

F nland.

Berlin, 5. Mai. Aus Münster wird unterm 30fen v. M. gemeldet: „Der am 19. Februar eröffnete fünfte West- phälische Provinzial - Landtag wurde heute Mittag 1 Uhr nach 10wdöchentliher Dauer von dem Königlichen Kommissarius, Wirklichen Geheimen Rath und Ober - Präsidenten, Herrn von Vincke , feierlih geschlo}en. Leuterer drúckte in einer gediegenen Rede dem Herrn Landtags-Marschall, Freiherrn von Landsberg - Vehlen, und den Herren Abgeordneten den gebühren- den Dank aus für die große Anstrengung, mit welcher sih die- selben der Erledigung so vieler und wichtiger Arbeiten im Geiste der Ruhe, Ordnung und Eintracht unterzogen, und dadurch die große Theilnahme an den provinziellen Jnteressen an den Tag gelegt haben. Mit den aufrihtigsten Wünschen für das Wohl Sr. Majestät des Königs und des hohen Königshauses wurde der Si6ungósaal von der Versammlung verlassen, welche nach- her, nebst den hohen Militair- und Civil : Behörden und andern angesehenen Personen der Stadt und des Landes, bei dem Kd- niglichen Landtags - Kommissarius sich zu einein Festmahle von etwa 100 Gedecken wieder versammelte, wobei die Toaste auf das Wohl des allverehrten Landesvaters, des Kronprinzen König- liche Hoheit, des Herrn Landtags-Kommissarius und des Herrn Landtags - Marschalls mit dreimaligem Lebehoch jubelnd begrüßt wurden. Die Herren Abgeordneten schicken sich nunmehr zur Abreise in die Heimath an, welcher ein ehrenvoller und so befrie- digend erfüllter Beruf sie so lange entzogen hat.“/

Am 25sten v. M. fand in dem Dorfe Kleinjena bei Naumburg a. d. Saale die Grundsteinlegung zum Bau einer neuen Kirche statt, indem die alte Kirche schon seit län- gerer Zeit fast ganz unbrauchbar gewesen war. Se. Majestät der König hatten durch ein Gnadengeschenk Höchstihre Theilnahme Allergnädigst zu beweisen geruht; außerdem waren auch von an- dern Seiten reichliche Unterstüßungen eingekommen , und die Gemeinde selbs hatte niht unbedeutende Opfer gebracht. Die Weihe des Grundsteins vollzog auf sehr passende Weise der Kd- niglihe Superinrendent zu Naumburg, Dr. Caspari, unter As sistenz des Königlichen Landrathes Lepsius, der sich des beabsich- tigten Neubaues der Kirche mit großem Eifer angenommen hatte. «_…— In Köln hat man: vor einiger Zeit beim Graben der Sundamente zur Pfarrschule der St. Columba-Kirche ein Tauf- becken gefunden, das allem Anscheine nach ein Werk des neun- ken oder zehnten Jahrhunderts ist. Das Ganze bildet ein run- des Becken; an vier Seiten stehen am oberen Rande Köpfe hervor von sehr roher Arbeit. Um das Becken sind verschiedene Ungeheuer angebracht, welche mit denen Aehnlichkeit ‘haben, die man an den gnostishen Bildwerken wahrnimmt. Auf der einen Seite zeigen sich zwei Drachen mit ineinander eshlungenen Hälsen, auf der anderen ein Lôwenkopf mit zwei Leibern, dann ein Ungeheuer, das halb Fish, halb Drache is u. dgl. m. Dieses Taufbecken ist im Hofe des Wellrafischen Museums aufs gestellt worden.

Am 28. März d, J. Abends 10 Uhr versank pld6slich unter donnerähnlichem Geröse ein mehr als 100 Fuß langer, mit Haidekraut bewachsener nahe am Osftseestrande belegener Berg im Schmolsiner Bruche (Reg. Bez. Köslin) auf 15 Fuß Tiefe. Nach den Spalten und Erdsenkungen der Umge- gend zu urtheilen, beträgt der Durchmesser des Kessels, welcher zum Theil durch die nachstürzenden Sanddünen wieder ausge- füllt ist, gegen 2090 Schritt. És entstand dadurch eine Erdschie- bung, die mehrere ziemli große Bäume von ihrer Stelie rückte und selbst die Oberfläche der zunächst gelegenen Anhdhen 20—30 Fuß aufwärts hob. Ob dieser Erdfall durch ein unter dem Berge befindliches Torfmoor oder durch Tricbsand eutstanden sey, ist bisher nicht ausgemittelt worden.

Einer Mittheilung der ¡Königsberger Zeitung“/ zufolge, dauerte die Wassernoth in der Kaukehner Niederung auch noch am Schlusse des vorigen Monats fort, und die Post nah Ruß- land mußte fast eine Meile zu Wasser machen. Andererseits hatte fih das Eis bei Schmalleningken in der Gegend der R x#- sish-Polnischen Gränze in haushohen Massen zusammengezogen, und die Ueberschwemmung des Memelthals war der von 1826 fast gleih. Auch hier mußte der Weg bis Schillehnen zum Theil noch zu Kahne gefahren werden.

Wissenschaft, Kunst: und Literatur.

Ausstellung des Kunst-Vereins für die Preußischen Staaten.

Wir sind gewohut, in den Tagen des anbrechenden Frühlings durch die Ausstellung der Kunstwerke erfreut zu werden, welche der hicsige Kun)? - Verein zu seinen jährlichen Verloosungen an die Mit- glieder erworben hat. Dieseiben fænden bisber in dem Lokale des Kös- niglichen Gewerbe-Juslituts statt, welches aber weder für die Zahl der Kunstwerke, noch viel wcniger für die schaubercchtigten Mitglieder in den leßien Jahren ausreichend war. Desio schbner if die diesjäh- rige Aufstellung der Gemälde in der neuen Bau-Akademie, in einem geräumigen Saale des Hauptgesche}ses, beleuchtet von einem überaus reichen, völlig reflexfreien Lichte. Außerdem ist auch die Einrichtung sogar der in den ueuangebauten Sälen der Akademie, in denen die großcn Ausstellungen statifinden, noch vorzuzichen,- weil hier gleichfalls die Gemälde in einzelnen Compartiments auf Seitenwänden, aber dem Licht zunächst augebracht sind, während dic Verbindung nicht an den Feustern, sondern an der gegenübersichenden Wand des Saales ge- wählt ist, und also der Schauer nicht durch die Schatten der Vor- übergehenden beunruhigt wird.

Da wir im leßten Herbst cine große Ausstellung gehabt haben, so war hier nicht viel Neues zu erwarten, vicimehr war vorauszuse- hen, daß die hauptsächlichsten Stücke der diesjährigen Bestellung des Vereins schon dort sich hätten zeigen wollen. Und so finden wir es auch, doch wird man mit Vergnügen das s{chon Bekannte wieder- geschen haben, zumal, da es hier meistens in einem noch viel volleren Lichte erscheint, als dort gleichmäßig allen Stücken zu Theil werden fonnte. Von historischen Bildern nenuen wir Hensel’'s Mirjam und Hennings Achill und Thetis; eine hauptsächliche Erwerbung aber ist die Aerndte von Bendemann, in dem idvllischeu Styl des alten Testaments. Vorzüglich reich is die Auswabl diesmal an sch{chöôneu Landschaften ausgefallen und hicr haben wir auch Neues gesehen. Eine Harz-Landschaft von Ahlboru nimmt einen Hauptplaß unter den Werfen dieses ausgezcichueten Laudschaftsmalers ein; bedeutend hebt sich der mittlere Gebirgsstock hervor, vou mildklarer Luft um- spielt, und besonders trefflich ist das Gemälde durch die feine Abstufung