1837 / 152 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

bandlung hérausgekommen , is fkärzlih durch Fallen in einen

unvorsichtigerweise ofen gelassenen Keller ums Leben gekommen. Sein Beclen ist für Wissenschaft und Menschheit bedeutend.

Großbritanien und Jrland.

Pa a me nts, Dor o ca ns Unterhaus. Siz- ung vom 23. Mai. Sir J. Graham behauptete in seiner Rede egen die ministerielle Maßregel zur Abschaffung der Kir- chen - Steuern, wenn es sich um Fragen handle, die auf die Englische _protestantishe Kirche Bezug hätten, so neigten sich dée Min j sters nah der Seite der Dissenters hin. Die Dissenters sepen mit den Katholiken in Jrland zum Sturze der protestantischen herrschenden Kirche verbündet. Weder in Jrland noch in Schottland sey die protestantische Kirche von dem Ministerium geshüßt worden, und nun solle es mit ihr in England ‘gerade so: werden. Es würden jeßt die: ersten Lauf gräden eröffnet, um die Verbindung zwischen Kirche und Staat zu vernichten. Daß dies die Absicht sey, werde von den Dissen- ters nur mit Unrecht: geleugnet, Bis zum vorigen Jahre habe der Staats:Secretair des Innern über Aufhebung oder Beibe- haltung der Kikchen-Steuern ganz andere Ansichten gehabt. Man sage: zwar, äáhnlihe Maßregeln gegen die Kirche in Jrland seyen doch angenommen worden; aber deren Annahme sey durch Ver- hältnisse herbeigeführt. worden, die bei der Englischen Kirche nicht vorlägen. Man spreche ferner viel von den Gewissent- Zweiseln, welche die Dissenters über die Bezahlung der Kir- chen-Steuern an die protestantische Kirche hätten; aber er sey úÚberzcugt, daß, wenn man einen solchen Vorwand, um sich ge- seslichen. Abgaben zu Les einmal zulasse, so würden die Bande der bürgerlichen Gesellschaft bald aufgelöst seyn. Der Staats - Secretair des Innern habe etutlárt, es müßten Zuge- ständnisse auf Zugeständnisse gemacht werden, bis das Volk durch die Aenderungen zufriedengestelt wäre; und der Kanzler der Schatzkammer habe exklärt, diese Kirchen-Steuern möchten ge- ree oder nicht gereht seyn, es werde kein Minister wagen, sie einzutreiben; mit diesen. Grundsäßen stehe man an dem Rande der Anarchie. Die meisten Rechtsgelehrten sprächen ch für die Rechtmäßigkeit der Kirchen-Steuern aus; aber nach den

Ansichten des Ministeriums sollte, weil '/ 9 der: Steuerpflichti- | N beschiwere, diese ganze Steuer auf die Kirchenländereien | übernommen werden. Man sage ferner, die Kirche müsse nicht |

auf Reichthum , sondern auf die Wahrheit ihrer Lehren gebaut Ait n E solchen Grundsäßen könnten in 5 Jahren die Bi- \4ófe aus dem Oberhause: vertrieben und die ganze protestanti- {che Kirche gestürzt seyn. Es sey ferner schr hart, die Pach- ten der kirchlichen Ländereien zu erhdhen, da. die Pächter bisher dieseiben fast als -unverändexlih angeschen hätten. Der redit ita, Norden von England. müsse durch solche Maßregeln bis in das Junerste ershättert werden. Das religiôse Leben nehme in neueren Zeiten sehr ab, und um es zu hüben, fordere er nit etwa, daß man der Kirche neue Bewilligungen mache, sondern nur, daß man an ihre Güter keine räuberische Hände lege. Der- Kanzler der Schaßkammer, Herr Spring - Rice, beklagte, daß der sehr ehrenwerthe Baronet bet „allen Maßregeln-- nur: davon spreche, daß die Kirche in Gefahr sey; aber er erkläre hiermit, bei keiner einzigen der von dem Ministerium vorgelegten Maßregeln sey es die Absicht, die wahren, Interessen der “Religion oder der Kirche zu gefähr- den. Es bestehe allerdings eine Verbindung zwischen den Dis- senters und den Katholiken, aber nur, weil sie beide unterdrückt wären, nicht aber, um die protestantische Kirche zu stürzen. Auch fámen die Bittschriften fär Abschaffung der Kirchensteuern durch- aus nicht bloß von Dissenters. Die vorliegende Maßregel führe gar nit zu einer Trennung der Kirche vom Staate, denn durch dieselbe sollte ja den Kirchen in Wirklichkeit gar nichts entzo gen werden, Der Staats -Secretair des Jnnern, Lord Nus- seil, schioß die Verhandlung, indem er bemerkte, durch die vor- liegende Maßregel sollten billige Forderungen der Dissenters be- friedigt werden. Wenn deren, Gegner ein Jahr über das an- dere die desfallsigen Streitigkeiten erneuerten, so würden sie der herrschenden: Kirche größeren Schaden thun, als wenn sie die Maßregeln des Ministeriums. ruhig annähmen.

London, 27. Mai, Dle. gestrige Hof-Zeitung meldet |

116, ene ung Dol jeigeD ersten Woll se Ala de Lin, Lee eintrâte, der dem Volke einen direkten Thronerben gäbe ; überhaupt

erra J. H. D. Frajser, zum Gesandtschafcs-Secretair in Bue- E {o mie deé Herrn P. Griffich zum Gesandtschafts- GSecreiagir in Griechenland. ; M Der Couríáer meldet, daß Herr Theod. Fay, Gesandtschafts- Secretair der Vereinigten Ban hierselbst, in gleicher Eigen- [chase nach Berlin verseßt sey. i 9 E Esterhazy “gh Schreiben chLrhalten , daß seine Be- eidung mit dem Bath-Orden vom 3. Juni wieder weiter hin- aus verschoben worden.

pag Volpi wurde (n Folge vorhergegangener Aufforde- tang cine Versainmlung: des Gemeinderaths der Stadt London gehalten, um, wie es in dem Cirkular hieß, über die beste Art und Weise zu berathschlagen, wie der Tag zu feiern scy,„, an welchem Jhre Königliche Hoheit die Prinzessin Victoria ihre Volljährigkeit erreihe, und um einen Antrag, „daß der Ge- meinderath eine GlüŒEwunschch-Adresse an die Prinzessin Alexan- drine Vicioria und an ihre Königliche Mutter, die Herzogin von Kent, genehmigen mêge, die bei dem Eintritt Jhrer König- liiea Hoheit dex Prinzessin Victoria in ihre Majorennität über- reiht werden solle“, in- Erwägung zu: ziehen. Als diese Motion verlesen. worden war, sprach Herr Anderton- den Wunsch ass, daß die Rechtóbeamten erst erklären möchten, ob es ein Práâcedeuz:-Deispiel dafär gebe, daß an eine Person uter den Verdältnissea, in denen sich die Prinzessin Victoria befinde, cine Adrejje überreicht: worden sey. Herr Woodthorpe behauptete, es sey fein sol&zes Beispiel vorhanden. Herr Wilson meinte darauf, es bedúrfe hier des Gutachtens der Rechtsbeamten gar ntcht, denn wenn noch fein Prôäcedenz-Deispiel existire, so müsse man ein soiches aufstellen. „Jch bin überzeugt", suhr er fort, ¿das ich die Gefühle des Gemeinderaths ausspreche, wenn ich den bevorstehenden Tag, an welchem die liebenswürdige junge Priazesiin ihre Majorennität ecreiht, mit ganz besonderer Freude begruge. So sehr man auch wünschen mag, daß die Regierung des jeßigen Souverains von langer Dauer seon mdge, lo, 17 es doch ein Gegeustand ersreulicher Hoffnung, daß ihm aler Wahrscheinlichkeit nach. eine Prinzessin folgen wird, die in Englaab geboren, erzogen, und unterrichtet worden ist, un® zwar unter den Augen einer Mutter, deren häusliche Tugenden dem Bolte dieses Landes bekannt sind. Jch «hege die zuversichtliche Erwartung daß die Nation in der jungen Prinzessin dereinst eine Königin haben wird, deren Namen man neben dem der Elisabeth wtrd nennen können, ohne demNamen und Ruhm der Leb- teren daourch Abbruchzu thun, und ich freue mich, daß die Prinzessin in ibren Sitten, Gewohnheiten und Gefühlen so ganz Engländerin (1.7 Der Necorder machte nun bemelklich, daß die Majorennität

| fen dürfe, denn im Fall des Ablebens Sr. Majestät würde die

_doch erkundigen sollen, ob die Adresse auch angenom-

| sprúnglichen Antrage aus dem Grunde, weil ja noch ein ande-

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n Victdria“davdà abhânge, ob sle zuni' Thron ge- Ade un vergl. den Artikel aus dem Morgenblatt in der estr. Nummer der St. Z.) Herr Wilson aber glaubte nicht,

daß diese Rúcksicht auf die Gefühle des Gemeinderaths einwir-

inzessin volljährig und befähigt seyn, alle Functionen eines E Tite t Dazwischenkunft eines Regenten auszuüben ; von dem Augenblick® an, wo sie ihr 18tes Jahr erreiht habe, sey sle alss in jeder Hinsicht ganz eben so befugt, fär den Fall eines Unglúcks, von dem er allerdings hoffe, daß es noch sehr fern seyn werde, die Souverainetätsrechte auszuüben ," wie wenn sie schon das Alter von 21 Jahren erreicit hätte. Sir P. Laurie (ein Tory und ehemaliger Lord-Mayor) {lug ais Amendement eine Veränderung in der Abfassung der Mo- tion vor. „Jh stimme“/, sagte er, „vollkommen mit dem Bei- fall überein, welhen Herr Wilson über die Erziehung der Prin- zessin zu erkennen gegeben hat; aber ich wüßte nicht, auf wel- chen Vorgang sich der Gemeinderath bei dem vorgeschlagenen Verfahren berufen könnte. Obgleich die Prinzessin Victoria mit dem Alter von 18 Jahren, wenn sie zum Throne berufen würde, die Befähigung hätte, die Functionen einer Köni- gin auszuübeo, so bleibt sie doch unter den jeßigen Um- ständen im Zustande der Minderjährigkeit, gerade so als wenn sie noch ein Kind wäre. Bei der Beantragung von Glückwunsch - Adressen zur Erreihung der Majorennität ist_es Sitte, diese Pflicht durch Vermittelung des Königs zu erfüllen, und ich werde, sobald die Prinzessin Victoria ihr 21 tes Jahr erreicht haben wird, mit großem Vergnügen einen Un- trag auf einen GluäXwunsch an Se. Majestät den König unter- stübken, der hoffentlich noch viele viele Jahre auf dem Throne fißen wird. (Lauter Beifall.) Es ist wünschenswerth, daß bei einer Gelegenheit, wie die gegenwärtige, der Gemeinderath ein- müthig handle, und ich schlage daher vor, der Prinzessin zur Erreichung ihres 18ten Jahres Glück zu wünschen, ohne dabei irgend wie auf das Verhältniß anzuspielen , in welchem sie zu dem Throne steht.’ Herr Lawrence sagte darauf, er könne nicht einsehen, warum die Adresse bei dieser Gelegenheit an den König gerichtet werden sollte; wäre die Prinzessin Victoria die Tochter Sr. Majestät, so würde jener Vorschlag eher angemessen seyn; es gebe zahlreiche Beispiele, wo Adressen an Mitglieder der Königl. Familie gerichtet worden, und man habe nie daran gedacht , zugleich auch Adressen an den König zu richten; die Prinzessin sey, wie die Sachen jeßt ständen, die muthmaßliche Thronerbin; fle werde, vermöge einer besonderen Parlaments- Akte, mit 18 Jahren majorenn, und es müsse daher die Adresse an sie, ‘in ihrer Eigenschaft ais muthmaßliche Thronecbin , ge- richtet werden. Herr Wheeler meinte, ehe man überhaupt mit cinem solchen Antrag hervorgetreten wäre, hätte man sich

en werden könne; er wisse, daß ein Verein von Herren, die cine Glückwunsch- Adresse an die Prinzessin zum Antritt ihrer Volljährigkeit aufgeseyt, mit Sir John Conroy über die Sache gesprochen und von diesem zur Antwort erdalten hätten, daß die Prinzessin in der That noch nicht volljährig werde, und daß ihre Bemühungen daher vergeblich seyen. (Hört, bört!) Herr R, Taylor, der hierauf das Wort nahm, sagte: „In einer Adresse an die Prinzessin darf, meiner Ansicht na, nicht ein Atom von Partegesiuning vorkommen, (Hört, hört). Die Adresse muß, mit Ausschließung aller Politik, bloß die Aeußerung der innigsten Gefühle gegen die Prinzessin Victoria, ihre Mutter und Se. . Majestät enthalten; und ih bin überzeugt, daß die Freunde der Prinzessin van Herzen d por woa daß Seine jest regierende Majestät noch lange auf dem Throne bleiben und daß die Prénzessia den- selben in ruhigeren Zeiten einnehmen môge. (Beifall.) Die Adresse muß eine Sache des Gefühls, nicht der Policik seyn, und ih billige die von Sir Peter Laurie vorgeschlagene Modi fication, weil sie den Wünschen besser entspricht, die Jhnen Al- len am Herzen liegen müssen, Jch bin jedo der Mng daß man zugleih der Herzogin von Kent, nicht Sr. Majestät, Glück wünschen muß.“ Ein Mitglied widerseßte sich dem ur-

rer Erbe zwischen die Prinzessin und den Thron treten fönnte, da man f von dem bedenklichen Gesundheits-Zustande der Kö- nigin sprechen hôre und es wohl möglich wäre, daß ein Umstand

bte dieses Mitglied, die Adresse möchte Sr. Maj. niche angenehm E d erf Baylis hielt diese Vermuthung aber für sehr ir- rig, denn der Knig sey kein so schwaher Mann, daß er sich

dadurch verlezt fühlen sollte, wenn man an seine Nichte eine O richte. Herr King besorgte, daß, wenn man den vr- sprúnglichen Vorschlag annehme , der Gemeinderath in dieselbe Lage kommen würde, wie die Herren, welche von Sir John

auch am Ende das Amendement des Sic P. Laurte angenom- a und einstimmig beschlossen, daß Jhrer Königl. oheit der Prinzessin in einer Adresse ganz einfach zur Erreichung ihres 18ten Jahres Glück gewünscht und daß auch an dieHerzogin von Kent wegen dieses Erciguisses eine Glúckwunsch-Adresse gerichtet werden solite. Nach Annadme derselben beinerkte Herr Godson, es würde im nächsten Jahre dann eben so viel Grund vorhanden seyn, der Prinzessin zur Erreichung ihres 19ten Lebensjahres Glück zu wünschen, welche Aeußerung theils Murren, theils Gelächter erregte. Man beschloß zulegt noh, daß die Adressen von dem ganzen Gemeinderathe überreicht werden sollten, nachdem man im Kensington- Palast Erkundigung eingezogen haben würde, waun es ÎJhren Königlichen Hoheiten genehm seyn möchte, sie zu empfangen. Eiue ähnliche Adresse ijt iu Brandford beschlossen

worden; die Zeitungen melden aber bis jegt noch nicht, daß die |

Prinzessin Victoria schon irgend eine in Empfang genommen N den Festlihkeiten, welhe am 2ästen hier stattfanden, waren die Klubhäuser in Pallmail und iu anderen Gegendeu der Stadt auf das prachtvoliste illuminire. Die Straßen A ren nie Ládrangtar na ooo Nenschen, doch hat man von kei- zinzi fall’ geßöcrt. :

e Am: 16. A 60 100,000 Menschen in Coóurg-Gar- dens zu Dublin versammelt, um ihre Zustézmung zu Beschlús- sen im Sinne der jec‘gen Staats-Verwaltung zu geben. Graf Charlemont , dessen Vater hon beharrlich für Irland gekämpft hatte, prásidirte, und die Resolutionen wurden durchgängig von hochstehenden Männern beantragt. Man bemerkte darunter den Lord Talbot de Malohide, Lord Ponsonby, Lord Miltown (der die Versammlung von seinem Wagen herab anredeie, und dem späterhin das Volk die Pferde ausfpannen wollte, um ihn im Triumph in die Stadt zu ziehen, was er sich aber verbat), Sir

. Somerville, Berwick, P. Russel, Finn und Andere. Mit einstimmigem - Zurufe wurden Beschlüsse gefaßt aof Gleichstellung Jrlands mit dem übrigen Großbritanien in a en Rechten, auf Gleichstellung aller kirchlichen Genossenschaften, in

Folge der Emancipation der Katholiken, auf Muntizipal-9, für Jrland und Anerkennung der desfalliigen Bestrebungen

Minister, auf ‘Regulirung der Zehnten - Frage, ols der gy

Quelle des Elends und des Blutvergießens, auf Anerkey der Unparteilichkeit der Regierung in Betresf der verschied, Glaubensgenossen und des Anspruchs der Jrländischen V,

stanten auf Schuß und Berücksichtigung , ein Zutrauens-Y,F, f

für die Regierung und ein Aufruf an dieselbe, sih nicht y die Umtriebe ihrer Gegner von der hohen Stellung verty zu lassen, zu welcher der Monarch sie berufen habe, 4nd aufyg des Volkes Stimme sle erhalte, ferner ein Beschluß. auf kennung der gegenwärtigen vollklommensten Ruhe und de) nahme der Verbrechen tn Irland, als Folge des Vol trauens zu der Regierung und der unpartetishen Arntsfhj des Grafen von Mulgrave, eine Erklärung, daß das Wy langen der Tories an das Ruder des Staats ein dfe Unglück seyn würde, endlih eine Danksagung an die M der des Parlameats, welche die jeßige Verwaitung unters und Gerechtigkeit für Jrland verlangten. Diese Ausichty Volks: Versammlung sollen Sr. Majestät in einer „geho! und loyalen Adresse‘/ vorgelegt werden. Kein Pol:zei:-By war bei der Versammlung zu sehen, Und nicht die ge Unordnung fiel vor. ; | x Die L eiden Wettrennen haben viel Schuld q neuen Vertagung der Parlaments-Geschäfte. In den Grafschaften Durham und Northumberland| den sich noch unangerührte Kohlenlager, die eine Fläche vi Englischen Quadratmeilen einnehmen, und deren Ertraz q Milliarden Tonnen, à /20 Centner, geschäßt wird, so daß( hritanien, den jeßigen Verbrauch als Maßstab angenon daraus allein noch auf 550 Jahre fúr seinen Bedarf g ist. Die Kohlenlager von Wallis sind noch viel bedeuy Man berechnet, daß sie eine Fläche von 1200 Englischen dratmeilen einnehmen, und daß jede Quadratmeile 36 4 nen Tonnea Kohlen, das Ganze also 45 Milliarden | liefern fann. Diese würden den Gesammt- Bedarf Gi niens auf andere 2459 Jahre decken, und im Ganzen is also britanien allein aus diesen drei Gegenden noch aus Jahre für seinen Kohlen - Bedarf gesichert. Im Y 1835 schäßte man dein jährlichen Bedarf an Kohlen wie j Verbrauch in England und Schottland 13,560,000 Tor à 20 Centner, Verbrau in Jrland 1,000,009 Tonnen, brauch in den Minen selbst zu ihrem DBetr'icb 3,000,040 nen; versandt nah dem Auslande 800,000 Tonnen ; zusa 18,300,000 Tonnen oder 366,060,000 Centner. Jm Jahr wurden erst 269,747 Tonnen nach dem Auslande ver}]áni|

Jahre 1833 bereits 837,448 Tonnen. Das ganze Perso

nmittelbar durch den Kohlen-Gewinn fortlaufend -beschäs Arbeiter wird p. 509,000 geschäßt, nämlich 200,000 in uh den Minen, und 300,000, welche theils als Matrosen, l als Gehülfen Anderer bei dein Transport der Kohlen nah Inneren angestellt sind. Den jebigen jährlichen Ertragiy sämmtlicher Minen {hät man auf ungefähr 10 Milli und Sterling. 3 e Unter den Vial zu Boulogne sich aufhaltenden Engli

hat es großes Aufsehen und Mipvergnügen erregt, daß dies

dsische Regierung den unter ihneu befindlichen Aerzten Mb adstaiten will, zu praktiziren. „Sollte bei diesem B

beharrt werden‘‘, meint ein hiesiges Dlatt, „so dürfe Boulo) den größten Schaden davon haben, denn viele Englische |

milien würden gewiß die Stadt und das Land verlasse,

man ihnen den ärztlichen Beistand ihrer Landsleute nicht 1

gönnen will. ‘/ : j Aus Nieder-Kanada wird von großer Unzusriede

der Französischen Partei mit den ministeriellen Reiolutione

Betreff dieses Landes berichtet, die der heftige Vindicator

Montreal als niederträchtig bezeichnet und dabei das größte d Bouper fúr die trauen avf eine Versammlung der Freisassen einer Grafin war. unter dem Vorsis eines Herrn Debarbsch set, wo Volfs: y id schlüsse wider jene Resolutionen gefaßt wurden, und welder¿Mu begriffene ' i liche Versammlungen în der ganzen Provinz folgen sollen. Flordnung des inzwischen eingetroffenen Gener | Artitel schließt, wie die Adresse O’Conaell's, mit: Azitale!

tate! agiiate!

De T a. N.0,

Geburtsfestes Sr. Majestät des Königs bestimmten Tas

Um Mittag wurde mit allen Glocken ge!äutet und auf Waterlooplaze eine Salve aus dem groben Geschüß qi Zugleich fand daselb vor Sr. Königl. Hoheit dem Vice

| große Parade State, wobei der Prinz George von Cam

Hdehstwelcher seit kurzem Dient als Lieucenant tn der

Conroy einen abschlägigen Bescheid erhalten hätten. Es wurde / garde thut, einen Zug dieses Bataillons führte. Un

war ím Königlichen Schlosse Cour, und darauf Diner ren Ey cellanzen den Herren Staats: und Kabinets-Miniß Stralenheim, Graf Alten und Schulte. Auf dem d hause war eine zahlreiche Gesellschast aus allen SN einem Festmahle vereinigt, bei weichem die Trinkspt dem Feuer der städtishen Kanonen begleitet wurden. war im Königl. Schlosse Cour und Konzert. A Braunschwetg, 29. Mai. Die Statuten deé À Herzogthum Braunschweig, das Königreich Hannovet, 2 herzogthum Oldenburg und die Gebiete der fu i städte Hamburg und Bremen, hier gebildeten Vere i förderung der inländishen Pferdezucht, haben die d nehmigung erhalten. Zu den in diejem Zahre Wes Preisrennen sind der 18. und 19. August besimmt N Weimar, 30, Mai. Gestern sind Jhre Due der Prinz Peter von Oldenburg und Gemahlin von J und heute Mittag um 1 Uhr ist Se. Königl. Hoheit | prinz von Schweden und Norwegen hier getra A liche hohe Herrschaften sind im Großherzoglichen Rel iegen. 1104764 20 fe T 27. Mai. Bei dew Vereine fr M Denkmal sind vom 1. Mai 1836 biszum 25. Mai "O Fl. 41 Ker. eingegangen. Es befinden sich: darunte A von Sr. Majestät dem Könige von Bayern, 260 F E Preuß. Sauen tue U in Bréslau ) Kr. von eincr Sammlung in ‘Posen. c y u O a. M. , 29. Mai. (Weim. Ztg.) Empfang der Prinzessin Helene von Mecklenburg e Französischen Gränze vom 23. Mai Nach stehen rort „„Die Bevölkerung der Preußischen Gränzstadt E seit einigen Tagen in steter und lebhafter Bewe A bestimmt bekannt wurde, daß die Prinzessin O e 00 lenburg, Braut Sr. Königl. Hoheit des nd wúrte hier vom 2isten auf den 2östen d. M. überna n en 0 19ten war bereits der Herzog von Broglie mit |

vinzessia in Fuldt * schafcs-Kavalieren, zum Empfang der Puinzt

eist, Und (eitdein wird au lite zwischen Sagrte rdah, an Empfa

f der Französischen Gränze, etwa (n nd dem Französschen Gränz- ngs - Vorrichtungen thätig gear- Mann vom Corps du Génie aus Met eben so viel andere gewöhn- nd beigegeben worden sind. ch Forbach, dher, als die Land- breite Terrasse angelegt und mit ein eigens hergerichteter Und wieder auf dieselbe red das Königl. Französische Gegenständen in 79 Collis hr als 8000 Pfd. von Paris da- gen; es besteht aus einem läng- m Kabinette an jeder anzôsischen Fahnen und mit Rasen und Teppichen en Seite der Straße wird

ahin kommandirt und noch ¡he Arbeiter aus der Gegé linken Seite der n der Gränze, wo das Feldland etwas h raße liegt, wird eine {dne asen ringsum eingefaßt, irkel von der Straße ab uf dieser Terrasse wi elt, welhes nebst vielen andern Gewichte von me ia gebraht wurde, gen Saale in der Peite; die Fronte ist mit vielen Fr rophäen geziert, zu welcher eine legte Trêppe führt. Auf der recht atterie von 6 Kanonen aufgeführt und mit 36 Kano- enshüssen die Prinzessin begrüßen. ein fleines Wirthshaus, welches sei eugierigen und Schaulustigen belager viel als möglich zu befriedigen, hushen, sondern auch noch bei d e Straße, Schaubühnen u 1 bis 5 Fran lzerne Bude

Straße na

vor welcher eg im Hal

aufgeschia und eine

Jn der Nähe befindet t vorigem Sonntage von t wird; um daher diese werden nicht allein an diesem em Zelte, auf beiden Seiten errichtet, wobei die Pläße {on ken vergriffen sind; auch wird noch auf Preußishem Boden Von dem Unter - ind an die 146 Maires seines Be 1, (0 wie an die Offiziere j érgangen, sh am 24. Maí Abend zufinden. Voo den lebtern soll eine E rdei, Von den 6 Bataillonen National- ts werden ‘1000 1500 jd 2 Schwadronen des in ncier- Regiments. am 24, een Artillerie vom 8. sann Linien - Jnfanterie ) finden sich der General der Nosel:-Departements mit ihren habs - Offizieren, der Prä n Saargemünd gleichfalls schon am Listen dlih werden die Jungfrauen vo \itingen 2c. einen Verein bilden, j Schärpen von der Farbe des Prinzessin zu bewillfkommn Am 2östen die Truppen, die Maires, [it ihren Offizieren auf der ange gegenwärtig zu seyn; ur eine Schwadron Lanciers bis Courcelles durch eine andere Schwadro ahl des Herzogs von Orleans betrisst, riedens und der Ruhe in Frankreich se blickt hierin eine neue Stüte z hen Thrones.“ Vom 25. Mai. vinzessin Helene würde {hon bald na versammelten sich die Einwohner und d eine so große Zahl, besonders 1d Saar - Louis eingefunden ha le untergebracht werden konnten i or dem Posthause; die dort dusaten vom 9ten Regimente brm und die Chefs der Be rer Amtsfleidung in dem Prinzessin und ‘Ungeachtet gleichzeitig n Gränze befan Ehrenpforte

ne große h

u Erfri- hung errichtet. Ì

Präfekten zu Saarge- zirks und deren Adjunk- Garde ein Rundschrei- 6 Uhr in Forbach hren -Garde gebildet Garde des Departe- ' ann mit. ihren Musik - Corps Saargemünd garnis Abends eintreffen, nebst 2 Batte- und 10, Regimente und etwa 2000 der Garnison zu Mes. Division zu Me6 und der des Adjutanten und mehreren hohen fekr aus Mes und der

der National:

onirenden Tten

Unter-Präfekt in Forbach ein. n Forbach, Saargemünd, alle in weißen Kleidern Herzogs von Orleans, en und ihr Blumen u. a. Morgens um 6 Uhr versammeln djunkten, die Nationalgarde Gränze, um bei dem Em- Prinzessin wird von hier Arolò und von dort n begleitet. so ist jeder Freund des hr damit zufrieden und festigung des Französi Als es gestern hieß, die in Saarbrücken Fremden, deren Sranzosen von Saargemünd daß sie nur mit Mühe n der Wilhelms - Straße garnisonirende 2e Schwadron warf sich in die Parade - Uni- hörden fanden sich ebenfalls in Gajsthose zur Post ein, wo das ihr Gefolge bestellt wor- och eine ungeheure Masse d, um dort die noch im und die Zette,

„lherreichen.

ch 4 Ubr

inschen sich an der

ais Gourgau rrichtungen tadt noch so ch die breite sondern alle Wagen durch die Als die Nacht vôdl- hrere Fakelträger vor dem traße aufgestellt, wodurch r Straße selbst soi mmilicher Häuser zu überblick er Zug von 10 W

eder umgeändert wurden besehen, so vermehrte si hr, daß \chon von 5 11 __ "Wilhelmsstraße Hannover, 30. Maé. An dem gestrigen, zur Feldern Gassen

, so wie die übrigen ch) doch die Menge in der S hr kein Fuhrwerk mehr dur fahren fonnte, gewiesen werden b A AUAE G, tvar , rTeR S : M Musik von den Kirchth{Mshause und in der übrigen holl hier in der Morgenfrühe Musi möglich wurde, die Masse in de h in allen Fenstern t vor 10 Uhr kam d 6 vier und zweispännig an; Gun Regiments si bôren ließ de gefererte Braut zu sehen, Vit des Posthauses ab denten von Ladenberg aus Trier, | Regierungsbezirks, l, dem Landrathe und dem Bürgermei eit vorgestellt zu werden das Gerücht hatte sich verbreit roglie unterwegs krank { war, N er mit st rinzessin wa Erbgroßherz zes _noch von dem gleitet, welcher se ia angebotene Ehrenwa Die Tafel tungs-Präsident zuge die Trompeter de fahrt von Saarbrück l und die Prinze dein Landrath, it Abtheilung Husa 9%, wurde sie vom é Zelt geleitet, var eine Menschenmasse áume an der Chaussee des nahe gelegenen Wal Während die dn Militair (die ‘lten nämlich diesseit

agen, theils sechs-, worauf das Musik-Corps des und sich alles herbeidrängte, welche aber erft in der Éin- ieg Und sofort von dem Negierungs- als Administrations-:C Regiments - Comman- ster der Stadt Jhrer lück hatte, begcúßt wurde. daß der Herzog von was jedoch g eingetrof- wittweten und den Hofdamen, ( n Sachsen: Weimar ei empfangen hatte, und gerußte, die Ben Husaren-Regiments an- bis 2 Uhr, zu welcher der Re- ¿ogen ward, und eben s genannten R den hatte heute sin wurde

welcher mit dem

zurückgebliebe inem Gefolge gleichzeiti r übrigens außer der ver zogin, ihrem Hofmarschalle Herzoge Bernhard vo

/ so lange haben egiments gespieic. g gegen 11 Uhr gierungs. Präsiden- Direktor, sowie von e begleitet. Daselbst ange- oiseul empfangen und in anonens{chüsj von vielleicht 10,000 und die vordern Eich des waren bis hoch i orps vom Französische rompeter des

Vormitta von dem Re ürgermeister und Post- ren bis zur Gränz Herzog von- Ch mit Musik und 36 K en begrüßte. versammelt; en und Bu- n die Gipfel n und Preu- 9ten Husaren - Regiments

ßterm ein Früß- gleitenden genannten 4 arauf defilirten achten ein Lebe- | Die Wagen wurden s 36 Kanonen gelöst, nommen; es ist ihr

genommen, hen Beam tlihen Truppen n l König und Vorgefahten und tinzessin hat sich hs

welchem die den Z ten ebenfalls bei

achch einander, und br die Prinzessin.

hierauf nochma! chf liebevoll be

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j aber auch gewiß mancher GlüÆXwünsch aus ‘edlen Herzen nach- | gesendet worden.“

Frankfurt a. M., 30. Mai. Jn der Si6ung des Se- nats vom 18ten d. M. is Herr Senator Dr. Souchay als Kommissar zu den am 1, Juni in München beginnenden Kon- ferenzen der Süddeutschen Vereins-Staaten über das Münzivesen ernaunt worden, und am 28. Mai dorthin abgereist.

In der Sibung der geseßgebenden Versammlung vom 27sten d. M. trug der Senat, nachdem fi die Central- Finanz - Kom- | mission, so wie auch die ständige Bürger-Repräsentation hiermit | einverstanden erklärt hat, bei der geseßbgebenden Versammlung darauf an: daß eine Kapital-Ablage von 100,000 Fi. von dem Anlehen vom 1. Mai. 1822 mittelst Verloosung vorgenommen, und der Zahlungs - Termin der gezogenen Obligationen wieder auf den 1. Juli d. J. bestimmt werde. Die Versammlung ertheilte | ebenfalls ohne Umsrage der beantragten Kapital-Ablage von 100,000 Fl. ihre Genehmigung. Jn derselben Si6ung wurde ferner in | Betreff der Zinsen-Reduction der städtischen Schulden folgender ! Kommissions- Antrag mit 49 gegen 24 Stimmen zum Besc)luß er- hoben: „Hohem Senat zu erklären, daß die’ gescßgebende Ver- | sammlung 1) den Antrag ldblicher ständigen Bürger - Repräjen- | tation dem Besten des hiesigen Gemeinwesens entsprechend finde, und daher in Uebereinstimmung mit derselben auf die Ernen- nung einer gemischten Kommission antrage, welche binnen Jahs- reéfrist von der Zeit des ihr zu ertheilenden Kommissoriums an gerechnet, ein 3 proc, Anlehen zu dem bestmöglichen Cours | und bis zu der, zur Konversion der bestehenden Staatsschuld | nôthigen Summe von höchstens 8!/, Mill. Gulden, auétschließ- lih der âlteren Recheneischulo abzuschließen ermächtigt werde; | wobei si dieselbe zugleich dafür auéspreche, daß 2) die auszu- stellenden 3 proc. Obligationen in derselben Form, wie die ge- genwärtigen 4 proc. Obligationen , emittirc und zu ihrer Verzit- sung und allmäligen Rückzahlung mindestens 320,000 Fl. jähr- : lich bestimmt werden mögen.“ v Ds,

Die ständige Bürger - Repräsentation hat in ihrer Plenar- | Sißung vom Uten d. M. den Hofmarschall Ludwig Freiherrn | von Günderode einstimmig abermals auf drei Jahre zu ihrem Senior erwählt.

Schweiz.

Bern, 26. Mai. (Schweizer Bi.) Dem Vernehmen | nach, soll fih der Reg. - Statthalter des Amtsbezirks Bern ge- |

weigert haben , die ihm übertragene Voruntersuchung gegen den ' F

in Interlacken verhafteten und hierher transportirten Aitamts schreiber Schärer zu führen, indem dirselde auf diese Weise ver- fassungswidrig seinem natürlichen Richter entzogen werde. Auf | diese Weigerung hin soll sich derx Reg. - Statthalter Hügli von : E E hierher verfügt haben, um Herrn Schärer zu ver- | ren. Gegen das Comité des hiesigen Vaterlands - Vereins ist. \o- | wohl wegen der zuleßt abgehaltenen Versammlung im Kasino, als wegen der Abjassung der Eingabe an die Regierung, welche ! von dieser gar! nicht angenommen und gelesen wurde, eine Un- | tersuchung begonnen worden, deren Resultar noch nicht bekannce ist.

F tral en.

Nom, 20. Mai. Gestern hat der Papst in einem gehei- | men Konsistorium den frühern Nuncius in Neapel und zulest in Madrid, Monsignore Luigi Amat di S. Filippo e Sorss, Erzbischof von Nicea, zum Kardinal erhoben. Er wurde Nach- mittags von dem Kardinal Sraats - Secretair Lambruschini bei dem ‘Papst eingeführt, der ihm nach hergebrachter Sitte das Daretc übergab. Gestern und heute Abend hat der neue Kar- dinal die Glückwünsche der Geistlichkeit, der fremden Gesandten, | des Adels und der Beamten entgegengenommen. Einige ‘Paläste, Privathäuser waren erleuchtet. În demselben Konsistorium wurde von Sr. Heiligkeit noch ein anderer Kardinal in Petto erklärt. Vorher hatte der Papst zwei Erzbischöfe und 21 Bi- j {dfe für verschiedene Länder der katholischen Christenheit er- ! nannt. Das bischdflihe Palladium wurde den beiden neuen Erzbischdfen von Bordeaux und Oimüs ertheile. Unter den ! Dischdfen ist für Speyer der Prätar Johannes Geissel genannt. __ Der Kardinal - Vikar hat in mehrern Kirchen der Stadt ; Gebete angeordnet, um dem Himmel um besseres Wetter anzu- ; flehen. Sollte sich die Witterung nicht bald ändern, jo ift wenig Aussicht auf eine ergiebige Aerndte. Dée Fruchtpreise sind im i Steigen, was manche Besorgniß für die nächste Zukunft erregte. | Die Rômer sind unter solchen Umständen von alter Zeit heë ge- | wöhunt, ihre Klagen über Theurung, kleines oder s{lechtes Brod, |! laut vor den Monarchen, wenn er ausfährt, zu bringen. Dieses thaten mehrere Haufen der ärmeren Klasse vor einigen Tagen, worauf den Bedürftigen gleich gutes Brod verschasst und alien Bäckern der Stadt die frühern Verordnungen eingeschärst wur- den, das Brod genau nach den bestehenden Tarifen zu liefern. |

Der Kordon gegen Neapel, den wir im vorigen Monat beinahe als aufgehoben ansehen konnten, ist nicht allein wieder R e sondern wurde auch diese Woche noch um 1000 Mann verstärkt.

Neapel, 18. Mai. Der berühmte Tonseser Zingarelli, der Komponist von Romeo e Giulielta, und Lebrer Belini's, isé am 5, Mai hier, wo er Direktor des Konservatoriums war, im 87sten Lebensjahre verstorben.

Leider haben sich in der legten Zeit wieder mehrere Cho- lerafälle in unserer Stadt ergeven. Wéun diese Witterung, die so s{hlimm wie in den Monaten Dezember und Januar: if, sich nicht bald bessert, so ist zu befürchten, daß die schreckliche Krankheit zum zweitenmale festen Fuß fasse, wovor uns Gott behüten mdge. Wenngleich von Polizei wegen noch nichts in den dssentlichen Blättern bekanut gemacht worden, so weiß ich denno aus guter Quelle, daß sänmiliche Spitäler wieder zum Ewpfang der Kranken hergerichtet sind. Der fatale Todren- karren, mit seinen zwei Laternen und dem weißen Kreuze voran, rollt des Nachts wteder geräuschvoll dutch die Straßen. Uebri gens ist die Bestürzung diesmal bei weitem nicht so gros, als das erstemal, und man hofft allgemein, daß sich die Krankheit veim Eintritt der s{chdnen Witterung, nah der mag sch schr sehnt, wieder verlieren werde. Jn Sicilien, besonders in Pa- lermo, fängt die Noth an, schr groß zu werden.

S panien.

_ Madrid, 21. Mai. Am 17ten, 1°8ten, 19ten ünd 20ften beschäftigten sich die Cortes wit der Diskuïsion des von Herrn ontana gemachten (bereits erwähnten) Anetrages in Bezug auf das Vertrauens: Votum, der zulest mit 115 gegen 3 Stimmen angenommen wurde. S _Es hatte sih hier das Gerücht verbreitét, daß in der ge- heimen Sißung am lten eine von Herrn Campuzano übersandte Note, worin derselbe von den feindseligen Gesinnungen des Frans ¿dsischen Kabinets gegen die jegige Regierung Spakiens spreche, |

ß es bei dieser Gelegenheit zu den hefe Bezug -hierauf enthält. die „Nachdem eine tel, welche ihr erschöpft hat, nimmt sie ihre Zuflucht m Auslande und-trá selbst auf die Gefahr es zu kompromittiren. sich nicht, zu sagen: „„„Wir erhalten die Nachricht, daß Herr Minister Jhrer Katholischen Mas unserer Regierung eine Note übersandt hat, g der Franzosen nichr nur keiner zu Gunsten der Sache Jsabella's 1, für die Freiheit Spaniens, seine Zustim- sondern daß er diese Sache ganz verlassen werde, dessen Präsident Herc Calatrava ch ferner in Händen behalte.‘ dieser Nachricht zu widersprechen, da sie in allen nwaÿßr ist. Andere Personen derse:ben Weise von- angeblichen Mitthe:lungen rtes, die in der geheimen Si6ung am rochen und durch Entitellung mdungen verbreitet. Mittheilungen können, weil hatsachen mit hinreidender Genauigkeit Gegenstand der Polemik ¿er Parteien uns, daß jeder Spanier, der sein Var:ers sich hüten sollte, das zu einem Gegenstande des Meis Regierung, gemeine Beste, geheim zu halien für chfalls autorisirt, das verständige Pu- dieser Gelegenheit etwa verbreiteren ta! schen oder ungenauen Nachrichren zu warnen. Die Uïrhib:r * derselben haben dabei nur den Zweck, gewisse greifen, allein. sie bedenken nicht, Vaterlande das grôßte Unheil be

Griechenland.

Nachrichten aus Athen von ältere , mitgerheilten, melden, daß Jhre MM ih am 10. April auch auf das Englische L begeben haben, wo sie von dessen Kommand ischen Gejandten, ochter empfangen wurden. men das Schiff in Augenschein und bewundert Schönheit und Reinlichkeit.

vorgelegt worden und da tigsten Debatten gekom Hof-Zeitung nachstehenden gewisse Partei der Opposition alle Angriffsmit die innere Politik darbietet, u unseren Verhältnissen zu

hatsachen zu entstellen, | Interessen des Vaterland

t kein Bedenken, die heiligsten Man entblôdet

Campuzano , bevollmächtigter * jestät in Paris, worin er meldet, Cooperation oder Jntervention : oder was dasselbe ist, mung geben, wenn das gegenwärtige Kabinet, ist, die Leitung der Geschäfte au Wir sind ermächtigt, ihren Theilen völlig u haben auf eine treuíose

. der Regierung an die Co | I8ten stattgefunden ha ! von Thatsachen \{ändlihe Verleu einer geheimen Sißung gemachten es unmöglich is, die

zu diskuctiren, niemals Auch scheint es

daß der Köni

Meinung

ven sollen, gesp

| land liebt, nungskampfes zu machen, was die Cortes und die aus Rúácfsichten für das all | gut finden. Wir sind glei blikum gegen die bei

Personen anzu- daß sie zug:eih dadurch ihrem reiten können.“

m Daturn, als die gestern . der Köriz uud die Kd: intenschifff auten, Hrn, Sur Edmund Lyons, dessen IJ. MM. nah- en d:sfen Bauart, Sie nahmen hierauf eine Collacion atheil an dem kleinen Ball, den der Capritain veran- II. M M. waren sehr zufcieden, und der König n sein Vergnügen aus, am Bord eines an jo große Erinne- Schiffe kommandirte Schlacht von Navarin. wo die „„Asîa‘/ lag, zen Besuch auf die Fregatte die Statuten der B nehmigt, welche der Engländer Herr Green in Athen e Messenischen Küste bei Corifassi scheiterte äm chiff mit Baumwolle beladen ; die chreiber gerettet, die Ladung ging e von Navarin strandete eine Eng!. ia kommend, mit Baumwolle beladea. r der beuachbarten Dörfer ch mit der ung gesest hatten, die von einem ver- so ließ der Gouverneur mehrere Personen Glüklicherweise erfolgte keine An- verbreiteten Gerüchte zeizten sich un- ist für „den verstorbenen Herzog Wil- on 14 Tagen angeordnet wor- Vice- Admiral Sir

ischer, dem En Gemahlin und

an und A

: drúte dem K Schiffes gewesen zu seyn, , rungen in Griechenland faüpste. Auf diesem der Admiral Codrington in der der Rückkehr an der Rheede von Salamis, ; machten JI. MM. noch einen kur ‘¿,Portiíand.‘/

ommandante dessen Name sich

Der König hat

} ten ein Engl. S } wurde bis auf den Schiffs | verloren. Auch in der Näh | Goelette, von Alexandr Da aber die Einwohne Mannschaft in Berühr dächtigen Orte kam, in Quarantaine steckung und alle darüber j gegründet. Bei Hofe helm in Bayern eine Tr : den. Der König hat dem ! welcher die Englische Seemacht im“ Mitte mandirt, das Großkreuz des Erld Tapitain der Fregatte „Portland‘“ ; mandeur - Kéeuz dieses Ordens. tung erschienenen K. Ord in München keinen Thei! Uebersendung der auf die hendea Summen nehmen.

Die Handels- und Se Lloyds bestätigen die Na | in nachstehendem Schreiben aus | unerwartet eingetretenes betrübendes É serem Lande allgemeine ch die Orientalische Pest e von Parass. Ein JIndividu andere Eingeborne, ftarben daselbs und

Maunschaft

Fr. Rowley, lländischen Meer kom- ser-Ordené verliehen. , Hr. Price, erhielt das Com- Einer in der offiziellen Zei- onnanz zufolge, wird Hr. v. Eichthal

mehr an der Negociation und der

dritte Serie des Anlehens sih bezie-

eberihte des Oesterreichischen t von dem Ausbruche der Pest Nauplia vom 6. Mai: reigniß hat in den lestea Besorgniß erweckt. wèêlche durch eine ami fommende Barke dort eingeshleppt um von der Schisssmannschafc und drei die nach eiñander dâvon ergriffen wurden, wurden ohne allen Ar ein anderer Matrose von derselben Barke crtranften. Die Lolalbehdrden s{dpften n inan die Erkrankten untersuchte, wurde der Regierung in Athen genblickiich die strengsten licher Weise das Uebel auf jene man jagt, wurde fogar der Hauptstadt abgesperrt. zur Sicherung gegen die Ein fen, rings um die Berge ein welche nach Poros

i Tagen in un Poros bra Griechische

gwoëLn beerdigt, als und sein Weib daran un Verdacht, und als fand man Pestbeulen. davon Mittheilung gemacht, Maßregeln ergriff, um mdg- Insel zu beschränken. Piräus mittels Kordon von der Hier wucden unmittelbar schleppung dieser Ep Kordon gezogen und führen, militairisch vesekt, so d daß das Uebel feine weicere Fortschritte m

pn nd

Berlin, 2. Juni. Stücke der Gesc6-S biliar- Feuer: Versi

¡Wir Friedri Preußen 2c. 2c. findeu Uns bewogeu, sichèruig von Gegenstä gefahr, näch Vernehmun Unferes Staats-Mini res Staatsraths, für ordneu, wie folgt:

welche au

Vorkehrungen idemie getrof die Straßen, wir hoffen achen werde.“

Das im heute ausgegebenen 13?ten ammlung enthaltene Geseß über das Mo- cherungzswejen lautet also’:

Wildclwm, von Gottes Gnaden, König von

ur Abiwendnng von Mißbräuchen bei der Vers biliar -Vermtgens gegen Feuerss treuen Stände, auf den Antrag Gutachten Unse« èouarchie zu ver-

nden des Mo g Unserer ge steriums und nach erforderten deu ganzen Umfang Uufercr V

S E e E E E E a E

3egcustand des Mobiliar - Vermögens d versichert werdeu, als uach d eisicherungéuahme. liche Gegenstände von größerer Bedeut legen is, müsscu mit ihren der Police cinzesn aufgeführt werden.

§. 2. Es ist unzulässig, V Gegeustaud bei vershietenen V Eine Ausnabme vou diescr Re

af gegen em geincinen Werthe Sölche Kuustiachen und ähn- denen ein geüecin:r Werth Vexsicherungs-Summ. n in

- Fenersgefahr héher zur Zeit der V

nicht wohl beizu

ersiwerungen auf einen und densclben ersicheruügs:-Gesellschafiecu zu nebmun. gel sder nur bei folcheu faufmännis