1837 / 157 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Tlnigtig e Sebausai eis, inigtn! . Juni. n aujpielhause, zum ersterimale : t Abth, a C. Blum.

an

Mittwöch, Die Verlobung in Genf, Lustspiel in Hierauf: Spanisches Bild nach Lewis, worin Dlle. H. Schlanzowsky, zu Wien den Spanischen National - Tanz: „La Cachucha‘‘, avsführen wird. s

Donnerstag, §8. Juni. Jm Opernhause: Der Postillon von Lonjumeau, komische Oper in 3 Abth., nach dem FSranzösi- schen der Herren Leuven und Brunswick, von M. G. Friedrich. Musik von A. Adam.

Im Schauspielhause: 1) Une position délicate, vaude- ville nouvean en 1 acte. 2) La première représentalion de la reprise de: Michel Perrin, oa: L’espion sans le savoir, vaudeville en 2 actes, par Mr. Mélesville.

Freitag, 9. Juni. Jm Opernhause: Fröhlich, musikalisches

von

p rg

Ten, vom K. K. Hof-Opern-Theater

| Quodlibet in 2 Abth. Hierauf, zum erstenmale: aus Liebe, pantomimisches Ballet in 2 Abth., von dem Königl. Er (9oguet, Musik von dem Königl. Kammer-Musi- kus H. midt.

V Schauspielhause : Französifche Vorstellung.

Königsstädtisches Theater.

Mittwoch, 7. Juni. Die weiße Dame. “Komische Oper in 3 Akten, nah dem Französishen des Scribe. Musik von Boieldieu. (Dlle. Henkel, vom K.' L. Hof-Opern-Theater zu Wien: Anna, als leßte Gastrolle.) i

Donnerstag, 8. Juni. Die falsche Catalani. Posse mit Gesang in 2 Akten, von A. Bäuerle. Musik vom Musik - Di- rektor Kugler.

Der Soldat -

1 Sgr. 3 Pf.; 7 Sgr. 6 Pf.

3 Sgr. 9 Pf.;

Zu Lande: Hafer 25 Sagr.,

Zu Wasser: Weizeu (weißer) 2 Rthlr., au und 1 Rthlx. 20 Sgr.;

schlechzte Sorte,

Das Schock Stroh 7 Rthlr. 5 S der Centner Heu 1 Rthlr. 10 Sgr.,

Markt-Preise vom Getraide.

Berlin, den 5. Juni 1837. Roggen 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 P große Gerste 28 Sgr. 9 Pf., au

Noggen 1 Rthlr. 5

Hafer 23 Sax. 9 Pf., auch 21

1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. Sonnabend, den 3. Juni 1837.

Redacteur X d. Cottel. R C7 L LITIAE 007mm

Gedruckt bei A. W.

‘/ auch 1 26 Sgr. ; auch 21 Sgr. 3 Pf. ; Erbsen, schlechte Sorte, 14

ch 1 Rthlr. Sgr., auch F

Sgr. 3 Pf.; 6;

Allgemeine

leußlsche Staats-Zeitun e

gr. , auch 6 Rthlr. 15 auch 22 Sgr. 6 Pf.

b a E 25A 2

————————————————

Hay | s Amtliche Nachrichten.

Allgeme Bekanntmachungen.

Bekanntmachung. Betrifft die Veräußerung oder Verpach- tung des Guts Zelazno. Das im Kostener Kreise unseres Regieruns-Bezirks belegene zur Herrschaft-Lubin gehörig gewesene Vor- werk Zelazno joll von Johanné d. J. ab im Wege einer dentlichen Licitation verkauft oder, in Ermangelung der Kaufliebhaber, auf ein Fahr. verpachtet werden. Dieses Gut enthält 743 Morgen 49 ([]Ruthen Aerland, 155 = 82 s Wiesen, 15 118 Gârten, 305 135 Hütung, 119 Kieferwald, 2 Rohrbruch, 5 j: Hof= und Baustellen, 111 Seen und Unland,

1058 Morgen 1537 Ruthen.

Der Licitations-Termin if auf den 26. Funi d.

.- Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Sessions- Zimmer vor dem Herrn Regierungs - Rath Bitter atgeseßt, wozu besißfähige Erwerbs- und Pachtlieb- haber hierdurch eingeladen werden. Die Kauf -Be- dingungen, so wie eine Beschreibung des Gutes nebst Karte und Bonitirungs- Register, kdnnen in unserer Domainen-Registratur, die erften beiden Gegenftände auch in der Geheimen Kanzlei der Königl. General-

endlich

beträgt;

gitimation auf

zu gewärtigen, Ansprüchen an

Königl.

18) der am 27. Juli 1836 gestorbenen Köchin Marte Sophie Rebecca Müller, und in Diensten bei bausen gewesen ,

hiermit vorgeladen, etwanigen Erbes- Ansprüche und Führung ihrer Le-

den 13. Februar 1838, Vorm. um 11 Uhr, vor dem Herrn Stadtgerichts Rath Beer anberaum- ten Termine zu erscheinen, ausbleibenden Falls aber daß die unbekannten Erben mit ihren die Masse werden ausgeschlossen, leß- tere aber den sich meldenden Erben nah erfolgter Legitimation oder in deren Ermangelung der hiesigen Kämmerei, resp. wird zugesprochen werden. Breslau, den 5. Mat 1837. Stadtgericht hiesiger Residenz. I, Abtheilung.

sih für den betreiben, von der grdßten Brenner Namens Müller geheira- Tochter ersier Ehe,

des Haspelns der Seide, ziehungund Behandlung bâume, nach

feln. Gr. 8vo. 12 Thlr.

weshalb wir uns zugleich erlauben, das als das beste und umfasse

aus Ansbach gebürtig dem Rittmeister von Harxt- deren Nachlaß circa 250 Thlr.

in dem zur Geltendmachung ibrer

derholt zu empfehlen.

lung, unter den Linden Nr. 34, ist Grteshekm, Hauptmann v. nie- Dienst. Ein Handbuch

graphirten Tafeln. gr. 8vo. 2 Den Offizieren der Landwehr un

dem Fiscus, als , GIgent, „als Offizier-Examen sich melden,

herrenloses Gut

21. März, Mil. - Literatur - Zeitung

Verwaltung für Domainen und Forsten zu Berlin | - eingesehen werden.

Die Kaufliebhaber werden übrigens in dem Lici- tations-Termine eine Caution von 500 Thle. in baa- rem Gelde oder Cours habenden Papieren, die Pacht- liebhaber aber eine dergleichen von 200 Thlr. vorzu- zeigen und ndthigenfalls zu deponiren haben.

Unter den dret Meisibietenden behält sich die Kd- nigl. Negterung die Auswahl vor.

Poseit , den 29. Mat 1837.

Königliche Regierung,

Abtheilung für die direften Steuern,

Domainen und Forsten.

Von dem

Fr. 48 Xr.

S\hligatinnan . wm

die General - Ste

Nothwendiger Verkauf. Land- und Stadtgericht Cöslin.

Das auf der hiesigen P D adeis-Borfladé 82) Nan, 10 belegene Wohnhaus des Steuer- Control- leur Kleist, auf 6715 Thl-. 9 sgr. 4 pf. taxirt zufolge Hypothekenschein und der in der Registratur einzu- sehenden Taxe, \oll

am 14. Fuli 1837, 11 Ubr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Cöslin, den 16. Dezember 1836.

Kêmigl. Land- und Stadtgericht.

Edictal-Citation; : Von dem unterzeichneten Königlichen Stadtgericht werden die unbekannten Erben und Erbnehmer nach- annteec Personen :

D des e August 1835 mit Hinterlassung eines Vermöbgens von 4 Thlr. 2 sgr. gestorbenen Tage- Arbeiters Daniel Pohl;

2) der am 16. September 1834 mit Hinterlassung eines Vermögens von circa 14 Thlr. gestorbenen un-

S

Edictal-Citation. Herzoglichen Landrechte der Fürsen- thümer Troppau und macht, daß mit dem vom 4. Oftober 1834 Erben des Stanislaus Fideikommiß - Nachlaß - Vermögens von der mit dem Konventual - Beschlusse bemessenen Erbsteuer pr. 3550 Fr. in 2zprocentigen Wiener Stadt - Banko - Obligationen und pr. 1255 in Pprocentigen N. O. ständ Ärar. uer- Amts - Kasse in Abfuhr gebracht wurden, und zwar die von dem Nachlasse des obigen Fideifommiß-Vermdagens nach der Auna von Paczinsty) entfallende in dem obigen Betrage begriffene Erb- steuer von 2580 Fr. 32 Xr. zurück zu erseßen. Diese in Baarem nach dem zur Zeit der geleisteten Abfuhr obiger 2580 Fr. 322 Xe. beftandenen Course d. d. 12. Oktober 1821 zurück zu erstattende Erbsteuer beträgt nach buchhalterisher Berechnung 859 Fr. 27 Xr. Conv.-Múnze, welche nah Abzug einer Gubernial Taxe vr. 17 Fr. 42 Xe. Conv.-Münze am 7. Mai 1836 3. 887 hierorts deponirt wurden. : Da dem Landrechte der Aufenthalt der diesflli- gen Interessenten unbekannt ist und vielleicht {on einige davon gestorbez seyn dürften, so werden alle jene, welche einen Anspruch auf dieses Geld haben, aufgefordert, ihre Rechte binnen Einem Jahre und 6 Wochen bet dicsem Landrechte so gewiß darzuthun, widrigens auf die späteren Anmeldungen kein Be- dacht genommen werden wird.

Troppau , am 15. Februar 1837. 5 e Herzogl. Landrechts - Expedition.

“_ [Mil -Zeitung Nr. 56, 238. | Conversattonsblatt Nr. Jägerndorf wird bckannt ge- höchsten Hof - Kanzlei - Dekrete Z. 2864 angeordnet wurde, den Leopold von Kalinowskyschen

eben erschienen und in allen Buch lins, so wie von ganz Deutschland v. Brunnow, die Eduard Gehe, die Gründu

lottenburg, histor. Novelle:

vom 19. Mat 1821 Z. 459

194 10 CAEiA L

Ritt; die Verlobung. 1 Thlr.

schen. 1 Thlr. 222 sgr. Leopold Schefer, ein Wei

Roms; die Pflegetochter,

3 Thlr.). 2% Bog. 1 Tblr. 72 sgr.

Drama in 5 Akten. 1 Thlr.

unterricht.

Ad 4A D

verehelichten Dorothea Niebel, Tochter eines Tageidhners aus Herrndorff ; :

3) der am 10. Februar 1836 mit Hénterlassung eines Vermkbgens von circa 50 Thlr. gestorbenen un- verehelichten Rosine Frommann ;

) des am 14, Januar 1836 gestorbenen ehemalige

_ Buchhalters Gottfried Ferdinand Nogall, dessen Nachlaß 11 Thlr. 26 sgr. beträgt : des am 22. März 1836 gesiorbenen Nachtwäch-

ters Stanislaus Schimonsky, dessen Nachlaß sich auf etwa 5 Thir. beläuft ;

) der am 7. September 1832 gestorbenen unverehe- lihten Susanne Feilhauer, deren Nachlaß circa 27 Thlr. beträgt;

7) der am 11. April 1836 gestorbenen Elisabeth ver-

wittweten Etert, gebornen Koppiß, deken Nach-

laß 9 Thlr. 24 sgr. 10 pf. beträgt;

der am 1, Februar 1837 gestorvenen unverehe-

lichten Christlane Göllner, deren Nachlaß sich

auf circa 10 Thlr. beläuft :

der am 29. April 1834 gestorbenen unverehelich-

ten Henriette Wolfgeil, deren Nachlaß 26 Thlr.

24 sgr. 6 pf. beträgt ;

der am 9. April 1835 gestorbenen unverehelichten

Renate Reiffenberg, deren Nachlaß 11 Thlr. 3 sgr

4 pf. beträgt :

der am 24. Mat 1922 Zebprhenen Anne Meangre

verehelicht gewesenen Fiebig, zuleßt ve e

Tschepe, bornen Esch, deren Nachlaß 28 Thlr.

18 sgr. 3 pf. beträgt;

12) der am 1. September 1836 geftorbenen unverehe- lichten Augufie Engel, deren Nachlaß 7 Thlr. 5 sgr. ;

13) der am 23. ges 1833 Teraonen unverehelichten Beate Kindler, deren Nachlaß 3 Thlr. 24 sgr. 8 pf. ;

14) des im Funi 1835 gestorbenen Lumpen - Samm- lers Friedrich Benedict Rummler, dessen Nach-

laß 50 Thlr. ; :

15) des am 18. Oktober 1835 gestorbenen Nachtwäch- ters Carl Stier, dessen Nachlaß 12 Thlr. ;

16) der am 24. Februar 1832 gestorbenen Anne Rosine verwittweten Schuhmacher Schubert, gebornen Bogel , Tochter des zu Facobsdorf versiorbenen herrschaftlihen Kochs Gottlieb Vogel, deren Nachlaßh|eirca 60 Thlr. beträgt, und in Beziehung

8)

9)

10)

11)

Literarishe Anzeigen. Bei Georg Joachim Göschen in Leipzig ist er: schieuen und in Berlin zu haben bei Ludw. Oeh- migfe, Burgstraße Mr. 8: j ;

Das Leben in seiner Blüce.

Sittlichfett, Christenthum und Erziehnng

Prof. Dr. F. H. C. Sch1oarz, Großherzogl. Badischem geheimen Kirchenrathe 2c. 2c. 2. gr. 8vo. Das vorliegende Werk ist der Schwcnengesang des wenige Tage nach Beendiguug des Druckes verewigten gefcierten Verfassers ; | mächtniß sür jeden Gebildeten. Lehrer, der Mann vom Fache, besonders aber auch Väter und Mütter finden hier einen Schag von Erfahrungen über Erziehung nuiedergelegt, „wie solche nur aus der Feder des Nestors unserer Páda- gogif fließen founten.

Den deutschen Seidenbau betreffend. Im Verlage der Gebrüder Neichenbach in Leipzig erschien und ist in allen Buchhandlungen zu erhalten, in Berlin, Posen, Bromberg bei E. S. Mittler, in Greifswald bei L. Bamberg:

Die neuesten Erfahrungen hinsichtlich des deutshen Seidenbaues und der Erzie: hung und Behandlung der Maulbeer- bäume, nebsi einem Plane zur Errichtung vonSeidenbau-Vereinen vom Regierungs- Rath von Túrfk.

Der geehrte Herr Verfasser, durch seine patrioti-

schen rastlosen Bemühungen um die Förderung des

deutschen Seidenbaues, welchen er selbst in seinem hekannten Etablissement bei Potsdam in allen Zwei - gen und mit dem besten Erfolge praktisch betreibt, zur Belchrung Über diesen wichtigen Gegenstand be- rufen, theilt hierin die ueu esten Ergebnisse seiner gründlichen Erfahrungen mit, welche sür Alle, die

arten in ganzen Zahlen.

221 Mus 811 k „A Ses

aich-Carolath gewidmet. 10 sgr. Derselbe, Begleitung, Ihro Darchblauc zogin von Looz gewidmet. Derselbe,

Oder

in ibrer Einheit. Von Damen gewidmet. Opus 43. Derselbe, Thema mit Preis 24 Thlr. zessîn von Carolath gewidm Derselbe, Allegro brillan|i für Pianoforte, dem Herzogl Kammermuseikus Herrn Opus 45. 15 ser. Kenner werden sich zu ihrem Ve

cs bildet ein shäubares Ver- Denn nicht nur der

——————-

dramatische Novelle in 5 Abtbei Vorrede von Ludwig Tieck.

Bohemus, Regina Sido Roman.

vellen.

Gr. 8vo. Brosch. 20 sgr. sanglehre.

Theobald im Osten, Schick

Novellen. Stubba, Seminar - Lehrer,

It der Schlesingershen Buch- u. Mu

Offiziere der Königl. Preuß. Armee.

is dieses Werk als das vollständigste und praftischsteangelegentlichs zu empfeh- len, und verweisen wir deshalb auf die ch f gún- stigen Beurtheilungen der Preuß. Staats-Zeitung von

Soldatenfreund Nr. 192, Berl,

. 68, Jenaische Literatur - Zei- tung Nr. 230, sämmtlich vom Jahre 1836.

In Appun’s Buchhandlung in Bunzlau if o

neue Psy he. Novelle. 1 Thlr.

„du Rudolstadt, Drama: Gebichc-: “pas *Linibîel 7 “My” Cn:Mg ‘oed ber Parforçe-

Herrmann Marggraf, Bücher und Men-

Romane 3r Band (Band 1-— 3 kosten zusammen

1 Tbly. 72 sgr.

Derselbe, die Probefahrt nah Amerika. 1 Dol.

Derselbe, das Verbrechen zu irren. 21 Bog.

Als Anhang eine Sammlung von Proben und Vortheilen der 4 Grundrehnungs-

grolse Sonate (ür Pianosorte zu vier Händen, den durelilzuclitigsten Prin- zessinnen Lucie und Adelheid von Schön-

18 Gesünge mit Pianoforte- 12 freundliche

3 Sopran-Stimmen, musikliebenden jungen

Variationen für das Pianoforte, Ihro Darechlaucht der Pein

Tischer

gen, daß die Werke dieses ausgezeichneten Komponi- ften klassish genannt zu werden verdienen.

Unter der Presse befinden sich : Franz Berthold, der Prinz von Massa,

Fulie von Grofmann, Prüfungen, 2No

Bernd Le R Novelle. Helena aschenbuch auf 18:

ink 6 (chbnen engl. Stahlstichen. 2 Thlr. 10 sgr. Karow, Leitfaden zur prakftishen Ge-

Friedrich Laun, Memoiren. Emerentius Scävola, der Veteran und

ein Sohn. Roman. 2 Bände. 3 Thlr. 10 sgr. É Auayb Silesius, Tag- und Nachtfalter.

zum Kopfrechnen. Eine stufenmäßig geord-

Seidenbau interessiren oder ihn selbs Wichtigkeit sind. Diese Mittheilungen ergänzen ¿zum Theil die vot demselben Herrn Versasser herausgegebene : N ¡Vollsiändige Anleitung zur zweckmäßi- gen Behandlung des Seidenbaues und

so wie zur Er- der Maulbeer-

den neuesten Erfahrungen und Beobachtungen. Mit 2 Kupferta-| Zweite umgearbeitete Auflage.

1835,

auch dieses Werk, ndste Über den

erschtenen :

Der Compag- für Jnfanterie-

Mit 2 litho-

D

d denen, die zum

59s Heft, Allgem.

handlungen Ber- ¿u haben:

ng von Char- das Gastmahl

ans F.

nth. :

tos. 0

bnachtsfefi in oder dessen kleine

(E E deutschen Seidenbau bereits anerkannt is, wie

sikhand-;

, e e i -

iner Anzeiger für die Preußischen Staaten. auf dieselbe die Wittwe des am 14. März 1833 in Pankfi verstorbenen Tischlers Christoph Vogel, welche einen thet haben soll, und deren als vermeintliche Erbes- Prätendenten :

17) der am 22. Oktober 1836 gestorbenen Eleotore

verwittweten Bürger Schuldheiß, gebornen El-

lert, deren Nachlaß 11 Thlr. 3 sgr. 4 pf, so wie

nete Sammlutig von Kop

zum Prévatgebrauch.

| Wenzel, W., Reiseskizzen aus T y!

| dessen Nachbarschaft.

Friedrich von Heisen, Grillen, 2 Novellen. Herloßsohn, der blinde

ie rl ie Hussiten, Noman in 3 Bän

antino Dr Robert Schneider,

beitete und verbesserte Auflage.

In der Stuhrschen Buchhandlung Schloßplaß Mr. 2,

roline Pollert.

Ut U B Wt P S I R A E

In der Buchhandlung von C, Berlin (Brüderstr. Nr. 11) allen Buchhandlungen des

Nuovo dizion

B Pl f

B O an dtdeas deutsch-italicenisches

Zusammengetragen

und Literatur. Wörtern vermehrt.

Seite in drei Spalten gedruckt.

Heinrich Seidel, Eginhard und Emma. buchs,

Ludwig Storch, die Heideschenke, irisches tuug überhaupt, fein anderes Volfsgemälde. 3 Bände. 4 Thir. 15 sgr.

fgr.

Opus 41. 1 Thlr.

ht der Frau HBer- Opus 42, 25 age. Gesüäünge für

15 sgr.

et. Op 44. 15 sgr. ealla Polacca. ¡ich Meiningschen

gewidmet.

rgnügen überzeu-

lungen, mit ciner 273 sgr. n ia, historischer

2v Jahrgang, 3 Bände.

ungen. Novelle.

Exempeltafeln

reftheit, so wie der sach -

wie durch s\chBbues Papier gar sehr

nug empfohlen werden fann.

neben der Poft : Dle von Theodor Brand.

Taschenbuch ü

schaften und Berge dieser Länder.

Ju Atlas- Leinwand gehunden 1

Gedife, C. E. De., Anleitung zuk wartung. Zum Gebrauch für wart- Schule der Berliner Charité El. 8vo. geh. Preis 221 sgr.

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1 Thlr. 224 sgr.

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j der Geschichte, Geographie, Statistik, Naturgeschichte, Geometrie und den get

| hen Rechnungsarten des Lebens in 160 peltafeln, für Stadt - und Landschulen, y

Ende dieses Jahres werden erscheinen: der Hofmah

Held, den. pold Schefer, die Eroberung pel, Roman in 3 Bänden. Handhby Preußischen Staats, 3te gänzlich

Appun’s Buchhandlung in 4

it à 5 sgr. zu haben:

An die Nachtigall, Russisches Volkslud: Ioweiï, moi Ssolowci“ von A. Aljabjey großem Beifall gesungen im Concert von und beim Musiffesie zu Brandenburg y

1 C. F. Amelay ) erschien fo eben und} Ji- 11, Auslandes zu h ario portatile italiano-tedesco. tedesco-ilaliano.

und italienisch-deuts Taschenwörterbu c.

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Zweite rechtmäßige Ausgabe, vom Verfy durchgesehen, verbessert und mit etwa L fl. 8vo. Zwei Theil Theil, italienisch- deuisch. 1. Theil; deutsch - italia Zusammen 69 Bogen mit ueucen Perlschriften, Engl. Velinhi Sauber geheftet complet 3 Thly,

Wenn schon die erse Auflage dieses Taschenwi dem in Hinsicht seiner Reichhaltigkeit nud und oa ähnliches L

¡ fonimen tee in gau Neuuau On S - Le ; i dern selbst auch in Jtalien a gemeine Anerfeny

SH kde as is, grúnd- [und die günstigste Aufuahme fand, so ift mit 5 lichen Erlernung der Brachrechnungen, für Se zu erwarten, daß die nêthig gewordene zweite minaristen, Prâäparanden und reifere Schüler in lage desselben, da sie von dem um die italieni

2 5 - ¡teratur fo verdienten Herrn Verfasser sorgfältig Stadte und Landschulen , wie auch zum Selbst und bedeutend vermehrt worden ift, ih

gleichen Beifalls, und zwar noch um o mchr ch wird, da sich diese neue Auflage vor der fn durh Schärfe uud Reinheit des Dru

en Bea

mithin dieses Wörterbuch als ein schägbares 51M ge A R j tel zum Studium der italienischen Sprache 1 j Kommissarius bei dem Land- und Stadtgerichte in

Die Wasserkuren in Schlesi

Bei Aug. Schulz und Comp. in Bri erschienen und durch alle BuchhandlungeyM hen, in Berlin durch L. Hold, Königsstr

D ate fu r

des Vincenz Prießniß zu Gräfentil Ein Trosi- und Handbuch für Krankt

AÆe verm. u. verb. Ausgabe. 83 Seiten. gt. !

: für j Schlesische Bade- und Brunnetzl oder kurze Beschreibung aller in Schles Antheile), der Grafschaft Glaß und dem M theile U CLINE Cen Me Bade - Anstalten, der Breslauer Da1 A L / i a Gräfenberger falten Wasserbades ; nebsi St. Petersburg, 31, Mai, ten Höhen-Angaben der merkwürdigßen C | f, Ordnung nach den neuesten und besten Hilf

entworfen von K. A. Mlle

, V Bei Au irschwald, Burgstr. Nt. *, eben ulte und in allen Buchhandlung! n

je K aliétvärti Jpeil-Melten Ge BeN/

Sobernheim, J. F. De., praktisehe der inneren Krankheiten, mit "ee ce sicht auf palliolog. Anatomie. gr. sten

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Land- und Stadtgerichts- sor H ilse- zu Schmiedeberg den Rothen Adler-Orden vier- Klasse zu verleihen geruht Se. Königl. Majestät haben den bisherigen Ober - Landes- ts-Assessor von Berlepsch zum Rach bei dem Ober-Lan- erichte in Naumburg Allergnädigst zu ernennen geruht.

| Des Königs Majestät haben geruht, die Land- und Stadt- his: Assessoren Scharff zu Jauer und Krause zu Glaß \nd- und Stadtgerichts - Räthen zu ernennen.

Dis Königs MajestätHaben geruht, den Land- und Stadt- Direkior von Kujawa zu Nimptsch zugleich zum Kreis- jtath für den Nimptscher Kreis zu ernennen.

S. Majestät der König haben geruht, dem Ober-Landes; chté- Assessor Dr. Moriß Johann Christian Ludwig del den Titel eines Justizraths zu verleihen.

Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Mecklen- g-Strelib ist aus Neu-Streli hicr eingetroffen und auf Königlichen Schlosse in die fr Höchstdenselben in Bereit- t geseßten Zimmer abgetreten.

Se. Königl. Hoheit der Prinz Wilhelm (Sohn Sr. jestät des Königs) ist von Küstrin und Ihre Königl. Hoheit die Prinzessin Friedrich von eidorf angekommen. Jhre Durchlauchten der Prinz und die Prinzessin Al- (von Shwarzburg-Rudolstadt sind nah Deßau ab-

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Berlin, am 7. Juni 1837. Jn dem Palais Sr. Könégl. Hoßeit des Prinzen Alörecht de heute Mittag die feierliche Taufhandlung des am Lten N, geborenen Prinzen, Sohnes Sr. Königl. Hoheit, durch esten Bischof, Eylert, vollzogen. Der junge Prinz hat in der heiligen Taufe die Namen: iedrich Wilhelm Nicolaus Albrecht erhalten. Von den Höchsten und Hohen Taufzeugen waren wesend: - De, Majestät der König, : hre Majestät die Königin der Niederlande, jr Königl. Hoheit die Kronprinzessin, so wie die hier an- wesenden Prinzen und Prinzessinnen des Königl. Hauses, Be, Königl. Hoheit der Großherzog von Mecklenburg: Strelis, i Durchlaucht die Färstin von Liegnis; vesend : Be, Majestät der Kaiser von Rußland, hre Majestät die Kaiserin, De. Majestät der König der Niederlande, De. Königl. Hoheit der Kronprinz, hre Königl. Hoheit die Großherzogin von Mecklenburg- Schwerin und Höchstderen Gemahl, ‘e, Königl. Hoheit der Prinz Wilhelm von Preußen Bruder Sr. Majestät und Höchstdessen Gemahlin, De. Königl. Hoheit der Prinz von Oranien und Hôchstdessen Gemahlin Kaiserl. Hoheit, De, Königl. Hoheit der Prinz Friedrich der Niederlande, De. Königl. Hoheit der Herzog von Cumberland, De, Durchlaucht der Herzog von Nassau. Des Mittags war große Tafel bei Sr. Königl, Hoheit Prinzen Albrecht.

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aus Der bisherige Ober - Landesgerichts - Assessor Harte ist zum Musen bestelit worden.

It bisherige Kammergerichts-Referendar Koel6e isl zum 4/Kommissarius bei dem Land- und Stadtgerichte in Zül- U und für die Untergerichte des Züllichauer Kreises bestellt Ven,

Abgereist: Der General-Major und Inspecteur der 1Isten terie- Inspection, von Die st, nach Karlsbad.

Der Königl. Niederländische Legations-Rath und Geschäfts- ; bei der freien Stadt Frankfurt, von Scherff, nach el.

Zeitungs-Nachrichten. A U land.

R ußland.

Se. Majestät dexr Kaiser ) dem Gouverneur der Bank, Geheimenrath Fürsten df, den Ste. Annen - Orden erster Klasse mit der Kaiser- Dres verliehen. m Douvernement Saratoff besinden sich je6t 103 Deutsche meen, welche 10,638 Familien und 103, 414 Nit in. Die älteste derselben ist bekauntlih Sarepta, welches Jahre 1765 gegründet wurde. Im Jahr 1830 find in X des Friedens von Adrianopel an 60,000 Ansiedler aus tien und Rumelien nach Rußland gekommen. Daß n, namentlich Deutschen, nach Rußland Überge- l olonieen dem Staate vielseitigen Nußen geleistet haben, Frit keinem Zweifel. Sie bevdikerten wüste, menschenleere M te, machten sie urbar und kultivirten sie durch ununter- nen Eifer und Fleiß dergestalt, daß sie jeßt zu den frucht- i, einträglihsten im Neiche gehören. Als fundige tige Landwirthe wurden sie ihren Nachbarn , den Russi:

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erlin, Donnerstag den Sta Funi

shen Bauern, Muster der Nachahmung, von manches gute und zweckmäßige im Praktischen der Landwirth- schaft angenommen iben: ;

Set. Petersburg, 31, Mai. Der Kaiserliche Hof residirt seit einer Woche {hon in Zarskoje-Selo. Se. Majestät der Kaiser verbringt zwar jeden Vormittag in der Residenz,

i äfte zu erledigen, kehrt jedoch zur Mit- tagszeit nah Zarskoje- Selo zurück. Wir haben die gegründete Hoffnung, das hohe Kaiserpaar bis zum August hier anwesend zu besißen. Erst dann wird der Kaiser die beabsichtigte Reise in die Neu - Russischen und Kaukasischen Provinzen antreten. Die großen Kavallerie-Mandver, die das im Súden zusammen- gezogene Armee-Corps in den weiten Steppen-Flächen bei dem zum Gouvernement Jekaterinoslaw gehörigen Städtchen Wosne- senk ausführen soll und denen der Kaiser beiwohnen wird, dürf- ten nicht vor dem Septe mber stattfinden. Jhre Majestät die Kaiserin werden wohl um cinige Wochen früher, zum Gebrauch der Seebäder, nah Odessa abgehen, doh ihr am 1, Juli (alten Se eintretendes Geburtsfest bestimmt noch in Petersburg eiern.

Jn der vergangenen Woche verließ uns der General der Kavallerie, General-Adjutant, Graf Benkendorf, um sich, da er von seiner mehrmonatlichen s{chweren Krankheit noch nicht ganz genesen ist, auf sein im Gouvernement Ehstland an der Ostsee liegenden Landsis Falt zu begeben, zu welcher Reise ihm ein Kaiserliches Dampfboot zur Verfügung gestellt worden.

Das Garde-Corps, vorläufig noch theils in dev Residenz, theils in den nächsten Land -Uingebungen kantonnirend, bezieht um die Mitte des nächsten Monats das geivohnte Lager bei. der Kron-Domaine Krasnoje-Selo, wo es unter der unmittelbaren Jn- spection Sr. Kaiserlichen Majestät mehrere große Mandver aus- führen wird.

Der verstorbene Kiewsche Metropolit Eugenius war be- stimmt nicht nur einer der würdigsten Oberhirten der Russisch- Griechischen Kirche, sondern unstreitig der gelehrteste Griechische Geistliche in Rußland, der durch seine historisch - philosophischen und archäologischen Schriften eine weitverbreitete Celebrität er- rungen hat. Jm Jahre 1767 in Woronesh von dürftigen Ael- tern geboren, verlor er sle in früher Jugend und erhielt als Waise seine erste wissenschaftliche Ausbildung im Seminar die- ser Stadt, später in der geistlihen Akademie zu Moskau. Ganz durch eigene Verdienste und ununterbrochen um seine geistige Ausbildung bemüht, \{chwang er sich zur hôchsten geistlichen Würde in Rußland empor, zu welcher er 1822 in Kiew berufen ard und ihr 15 Jahre aufs würdigste vorstand. Wir besien von ihm gegen 44, theils besonders, theils in verschiedenen Jour- nalen abgedruckte Schriften, in welchen seine schriftstellerische Thätigkeit die mannigfaltigsten Gegenstände umfaßte. Manu- scriptlih sind noch gegen 23 vorhanden , von denen einige wich- tigen und gemeinnübigen Inhalts seyn sollen. Sein Lieblings- studium war Geschichte, vornehmlich vaterländische, zu deren Kenntniß er uns viele trefslihe Schriften hinterlassen hat. Die wichtigsten Denkmale in dieser Hinsicht hinterließ er uns jedoch durch seine Darstellung der Russischen Hierarchie und durch sein historisches Wörterbuch über alle Russischen Schriftsteller geistli- chen Standes. Es muß sehr bedauert werden, daß seine Ge- schichte der Russischen Kirche durch seinen Tod unterbrochen ward und unvollendet ist.

Der Sommer hat bei uns ungemein {öôn begonnen; die Witterung ist warm und mild, mit dftern Regenschauern wech- selnd, welche die junge Vegetation in Gärten, auf Feldern und Wiesen in- {nellen Schwung gebracht hat. Diese Prämissen lassen uns mit Zuverlässigkeit eine reiche Getraide - und Frucht- Aerndte hofen. Jn Folge dieser schönen Witterung verliert unsere Residenz von Tag zu Tag sitlich ihre bisherige gewühl- volle Lebendigkeit. Alles, was nur den städtischen Mauern sich Ra kann, flüchtet auf die nahen Land-Umgebungen. Unter diesen wird diesmal vorzugsweise Patwlowsk ausgezeichnet; die ganz neue Erscheinung dex Eisenbahn in dieser Richtung, die man im Juli beendigt und auf beiden Eadpunkten befahren zu sehen hofft, wird für viele Bewohner unserer Residenz ein mäch; tiger Reiz, sich während der Sommer - Monate in Pawlowstk, das ohnedies zu einer der romantischsten Umgebungen unserer Kaiserstadt gehört, zu etabliren.

StantretG.

Paris, 1, Juni. Die hiesigen Zeitungen sind mit Be- rihten aus Fontainebleau angefüllt, die úber die dortigen Ver- mählungs - Feierlichkeiten in die kleinsten , mitunter wohl in die kleinlichsten Details eingehen. Als Ergänzung dessen, was hier- über bereits gemeldet worden, mag noch Folgendes dienen. Dem Journal des Débats zufolge, waren von dem diplo- matischen Corps in Paris und den Stanz dischen Gesandten im Auslande, die gerade in der Hauptstadt anwesend waren, fol- gende Personen zu der Vermählungsfeier geladen: der Freiherr von Werther, der Sachschen-Weimarsche und Meklenburg-Stre- libshe Geschäftsträger, Herr Weyland, der Belgische Ge- sandte, Graf Lehon, und die Herren Bresson und St. Priest. Es waren ferner gebeten: der Fürst von Talley- rand, der he og von Valençay und der Herzog von Broglie; die Marschälle Soult, Lobau, Macdonald, Gérard, Maison, Grouchy, Molitor und der Admiral Duperré; die jebi- gen acht Minister und folgende ehemalige Minister, als Laffitte, Guizot, Louis, Argout, Bignon, Karl Dupin, Teste, Persil, Duchâtel, Gasparin, Thiers, Passy, Sau et, Humann und Pelet; die Präsidenten und Büreaus der Pairs: und Depu- tirten-Kammer; die Präsidenten und General - Prokuratoren bei den verschiedenen Pariser Tribunälen; der Präfekt des Seine- Departements und der Commandeur der ersten Militair - Divi- sion; der älteste Maire der Hauptstadt, der Präfekt des Dep. der Seine und Marne, und viele Andere. Von Damen waren die Baronin von Werther nebst Tochter, die Gräfin Lehon, die Herzogin von Dino und Fräulein von Perigord , die Herzogin von Va-

ipelchen diese

lençay, die Marschallín Soult, die Gräfin Gerard, die Mar- quise Maison, die De On von Grouchy, die Baronin Du- perré, die Herzoginnen ecazes und von Broglie, die Gräfin- nen Molé, von Montalivet, von Argout, von Rambuteau und von Haussonville, die Baronin Bernard, Mesdames Thiers, Barthe, Girod, Lacave-Laplagne, Martin, Persil, Pelet 2c. ein- eladen, Um 104, Uhr (am 30sten) nach eingenommenem Srühstück begaben sich der König und die gesammte Königliche Familie nach den Gemächern der Prinzessin Helene und führ- ten sie nah demjenigen Theil des Schlosses, den sie, bei ihrer jedesmaligen Anwesenheit in Fontainebleau, als Herzogin von Orleans bewohnen soll, und wo ihre ganze prachtvolle Aus- stattung in drei Sälen ausgestellt war. Nach Besichtigung der- selben machten die eingeladenen Damen in 12 sehs\spännigen of- fenen Wagen eine Spazierfahrt; die Prinzen und viele der Herren begleiteten sle zu Pferde. Gegen 3 Uhr wurde die Aus- steuer von den Gâsten in Augenschein genommen. Sämmtliche Beschenke, mit Ausnahme zweier Shawls der Königin von England und eines Spigzenkleides der Königin der Belgier, waren Erzeugnisse des Französischen Gewerbfleißes. Um 6 Uhr ging die ante Versammlung an einer Tafel von 220 ouverts zu Tische. (Die Hauptpläze waren in der bereits ges meldeten Weise vertheilt.) Gegen 9 Uhr führte der König die Ln pp nach der Galerie Heinrichs 11., wo der Cí- vil-Akt der Trauung vor sich ging. Die darüber sprechende Ur- kunde wurde, außer von den beiden Neuvermählten, von JJ. MM. und JI. KK. HH. und von den 16 Zeugen unterzeichnet. Diese wa- ren: Von Seiten des Kronprinzen : die vier Vice-Präsidenten der Pairs-Kammer, der Präsident “und die vier Vice-Präsidenten der Deputirten-Kammer, der Marschall Soult als ältester der Marschälle, der Marschall Gérard als Großkanzler der Ehren- Legion, der Marschall Lobau, als Ober-Befehlshaber der Pariser National-Garde, und der Fürst von Talleyrand ; von Seiten der Bn Helene: der Hofmarschall Graf von Rantau, Herr Bresson und der Herzog von Choiseul. Nach Unterzeichnung des Civil-Aktes erfolgte die Trauung nach katho- lischem Ritus in der großen Kapelle Heinrich?s IV. und dem- nächst nach evangelischem Ritus in dem Saale Ludwig Philipv's, der zu diesem Behufe eben so einfach als geschmackvoll vorge- rihtet war. Auf einem Altar mit rothsammtner Dee erhob sich zwischen zwei Leuchtern ein Kruzifix; daneben lag auf einem Tische die heilige Schrift. Die Trauung vollzog der Prediger an der reformirten Kirche, Herr Cuvier. Das Journal des Débats schließt seinen Bericht mit folgenden Worten: Für alle Diejenigen, welche die Prinzessin Helene an diesem fär ihr ganzes künftiges Leben so entscheidenden Tage gesehen haben, wird der Anblick so vieler Anmuth, gepaart mit so vieler Würde, einer so natürlichen Bescheidenheit, einer so innigen Rührung unvergeßlich seyn. Wie viel wahres Glü bder nicht diese |chônen Tugenden dem Erben des Thrones, wie viel Bür- en sind sle nicht fúr die dauernde Ruhe und Sicherheit des

andes.‘

Man er ählt sich, daß Herr Laffitte sich nach der Vermäh- lungs-Feier eim Könige entschuldigt habe, daß er im einfachen Frack erschienen sey. Er habe, sagte er, die Einladung nit erwartet, und deshalb habe es ihm an Zeit gefehlt, sich ein Hofs fleid anfertigen zu lassen. Der König soll ihm darauf sehr freundlich geantwortet haben: „Jh danke Jhnen, daß Sie ges kommen sind; nicht Jhr Kleid wünschte ich hier zu sehen, \on- dern Jhre Person, und dann kennen Sie ja au) das Sprüch- wort: l’habit ne fait pas le moine.“/

Die Pairs-Kammer seste in ihrer heutigen Sikung ihre Berathungen über den definitiven Rechnungs-Abschluß von 1834 fort. Die Debatten waren inzwischen bis zum Abgange der Post ohne Interesse. Zu Anfang der Sißung wurden meh- rere Kommissionen ernannt, die sich mit der Sein der der Kammer am vorigen Sonnabend vorgelegten eses; Entiwúre beschäftigen sollen.

In der Deputirten-Kammer erfolgte heute zunächst die Vereidigung des neuerdings in Mirande, im Dept. des Gers, zum Deputirten ernannten Finanz-Ministers, Herrn Lacave-La- plagne, A a ea wurde die Debatte über das Zuer - Gese6 wieder aufgenommen. Tages zuvor war (wie man sich erinnern wird) der Antrag des Herrn Gouin, allen nicht weißen inlän- dishen Rohzuer mit 15 Fr. für die 100 Kilogramme zu be- steuern, angenommen worden. Der fernere Vorschlag des ge- nannten Deputirten lautete dahin, von allem weißen oder fía- rirten inländischen Zucker eine Steuer von 18 Fr. für die 100 Kilogramme zu erheben. Als Zusass zu dieser Bestimmung trat der Berichterstatter, Herr Dumon, mit folgendem Amendement hervor, das auh nach einer wenig erheblichen Debatte sammt jenem Antrage durchging: „Der durchscnittlihe Ertrag des klarirten, feinen und raffinirten Zuckers soll dur ein Verwal- tungs - Reglement, das in der nächsten -Session in ein Geseß zu verwandeln ist, bestimmt werden. Eben so wird in der nächsten Sesston ein besonderes Geses die Höhe der Steuern bestimmen, denen der klarirte, weiße und raffinirte Zucker im Verhältniß zu jenem Ertrage zu unterwerfen ist.‘ Der nächstfolgende Ar- tifel betraf den Zeitpunkt, von wo ab die neue Steuer zu erhe- ben sey. Herr Vivien {lug für die Erhebung der Patent- Steuer den 1. Januar 1838 und für die Erhebung der Fabri: cations-Steuer zu dem Sagte von 2/, (also resp. 10 und 12 Fr.) die Zeit vom 1. Juli 1838 bis 1. Juli 1839, demnächst aber zum vollen Betrage der 15 und 18 Fr. vor. Diesem widerseste sich der Finanz - Minister. Er sey überzeugt, äußerte er, daß das vorliegende Gesetz, weit entfernt, der inländischen Zucker: Fabrication zu schaden, derselben vielmehr cine noch grd- ßere Ausdehnung geben werde; in der That entständen täg: lich neue Fabriken, und ganz kärzlih noch wären wieder aus dem Departement der Somme mehrere Gesuche um Bewilli: gung der benöthigten Autorisation bei ihm eingelaufen. Ande: rerseits halte er die Lage des Schatzes nicht fr günstig enug, um mit der Ausschreibung der Steuer noch bis zum Rg Jahre zu warten; er schlage sona vor, sowohl die Patent-