1837 / 162 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Mozon mit demselben kommunizire. Espartero hat dieses Schreiben am 3ten in Pampelona erhalten und demzufolge seinen Plan, auf Rivera zu marschiren, aufgegeben. Man glaubt, daß er dem General Oraa Verstärkungen senden werde.“ „Per- pignan, 4. Juni. Am 3ten war man in Seu d’Urgel ganz in Ungewißheit über die Bewegungen der Armee des Don Sebastian. Am 2ten kam Castello mit 700 Karlisten dur Organia und marschirte nah Lerida, wohin sich der größere Theil der Karlistischen Haufen auf Befehl des Don Carlos be- giebt , von dessen Marsch man seit Barbastro nichts weiß.‘ „Perpignan, 5. Juni. Der Baron von Meer traf von Fragd in Lerida ein, und brach am 1sten mit seinen Truppen in der Richtung von Balaguer auf. Am Aten glaubte man in Seu d’Urgel, daß Don Carlos durch Ober- Aragonien in Cata- lonien eindringen würde.“ :

Gestern fand eine sehr zahlreihe Versammlung von Jnha- bern Spanischer Renten in einem Saale des Börsenhauses statt. Der Vorsibende berichtete über das Resultat der bei dem Finanz-Minister und dem Syndikat der Wechsel-Agenten getha- nen Schritte, um die Bezahlung der verfallenen Zins-Coupons zu erlangen, und es ward beschlossen, die Deputirten-Kammer in einer Bittschrift aufzufordern, das Gesuch der Renten-Jnha? ber zu unterstüben.

Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Si6ung vom 6. Juni. Lord Ellenborough ersuchte den Lord Den- man, den Antrag, den er wegen der Resolution des Unterhauses in Betreff der beschlossenen Nichtverantwortlichkeit des fär die Herausgabe der Debatten des Unterhauses privilegirten Druckers machen wollte, erst noch einmal reiflih zu überlegen, da die Gemeinen weder mit den Lords bisjest darüber kon\ultirt, noch da1ach gehandelt háttenz der Herzog von Richmond war gleichfalls der Meinung, daß der Antrag fär diesen Augenblick ausgeseßt werden sollte, wenigstens so lange, bis das Unterhaus einen Schritt in Betreff dieses Beschlusses gethan hätte, und da nun Lord Lyndhurst derselben Meinung war, so verstand sich

Lord Denman zu einem Ausshub bis zum nächsten Dienstag, -

für welchen Tag er sih sein Recht vorbchielk, über diesen Ge- genstand zu sprechen oder nicht.

Unterhaus. Sigung vom 5. Juni. Herr Thomas Attwood, das bekannte radikale Mitglied für Birminghain, zeß fich im weiteren Verlauf seiner (gestern {hon theilweise ge: gebenen) Rete über] die jeßige Hantels-Krisis noch folgender- inaßea vernehtnen: i

„Jch fordere vor Allem das Haus und die Regierung auf, dice GSecfcye in BetreF des Geldwesens zu revidiren. Wir haben deu WMetallgeldfuß verloren, und wir werden ihn nie wieder erhalten; es würde auch unnüß und verderblich seyn, den Versuch dazu zu macien, denn es würde dadurch“ das Juteresse der Nation gefährdet werden. Schon scch‘mal sind warnende Zeichen, schon sccsmal Konvolsionen vorgefommecn, genügt das nicht? Alter dieser Warnungen ungeachtet dat maa das Metallgeld ais ausschließliches Zahluogsmittel nicht icder hergestellt, und man wird das auch nie thun. Das Verfahren der Banf von England is in der That ein außerordeutliches. Sie hat Krieg geführt gegen die Privat-Actien-Bauken und erklärt, daß fie feine Wechsel diskfontiren werde, auf deneu sich gewisse Ame- rifanishe Namen befänden; das ist notorisch und der Erfolg befkann- termaßen verderblich gewesen. Aber, welche vernünftige Grundsätze babcn ein solches Verfahren eingeben können? Gar feine. Herr Aitiwood suchte nun zu beweisen, daß nur durch den gehörigen un- zedinderten Umiauf der Amerikanischen Wechsfel die Handels-Verbin- ouugen mit Amcrika sich für beide Länder vortheilhaft stellen könn- t:n, und fam zu dem Schlusse, daß, wenn hier im Laude nicht Ein- arisfe in das Geld - System gemacht wordeu wären, Amcrifa De Miilionen Pfund, welche es Jeut schulde, würde haben bejahlen fön- en. „Allerdings“, fuhr er foit, „ist jedoch auch die Politik des Ge- neral Jackson zu tadeln, weil derselbe das Privilegium der Bauk der Vereinrgten Staaten aufgchoben, alle Unions-Staatea veraniaßt, ihre fundirien Schulden abzutragen und befohlen hat, daß die Kaufpreise für die Staats - Ländereien in Metallgeld bezahlt werden sollen. Diese Politik is darauf berechnet, den Arbeiter ¡u heben und den Grundeigenthümer zu drücken. Die Folge davon ivar indesscn, daß die Wucherer 36 pCt. und, nach den neuesten Nach- ihten aus New - Orlcans, sogar 60 pCt. von ihren Gelde machen. Alles Unheil kommt daher in England wie in Amerika von dem Z vang, mit welchem man das Metallgeld wicder einführen will. Man löónnte eben so gut auf den Einfall fommen, die Menschen mit ciner goldenen Art deshalb todt zu schlagen, weil sie uicht mit einem gol- denen Löffel im Munde geboren schen. Das Goldgeld als ausschließ- lich:s Zahlungsmittel ist eben so wenig werth als cin goldenes Scharf- richterbeil. Zu den Zeiten der Königin Elisabcth verursachte cs fein Unglück; da wäre es wohl möglich gewesen, das Papiergeld ganz "zu vernichten. Damals gab es weder Kanäle, noch Eisenbahnen; Alles wurde durch Laskthicre befördert, und jedes Dorf erzeugte sclbst seiue Kleidung und alle scine Bedürfnisse, allè Arbeiten wurden in Natu- railen bezahlt. Man muß aber bedenken, daß in Manchester, Bir- mingham, Lceds und anderen großen Städten keine Theilung der Ar- beit mehr stattfindet, und daß aller Handel nicht durch Vermittelung vou Gold, sondern dur Vermittelung von Schuldbricfen (Papicrgeld) betrieben wird. Schon im YJahre 1819 habe ih cine Unter- suchung liber das Verhältniß zwischen Papicr - und Medtall- geld verlangt, weil ich den Druck des leßteren für zu groß hielt ; man verweigerte mir dieselbe damals. Jm Jahre 1825 wurde die Krisis durch cine plößliche und bedeutende Emittirunug vo1 1 Pfund Noten beseitigt. Als im Jahre 1836 die Bauk von England ihren Angriff auf die Privat-Acticn-Banken machte und sie nöthigte, ihre Noten-Emittirungen zu ermäßigen, eutstand großes lindeil uuter allen Klassen des Volkes, besonders unter den arbci- teudeu Klassen. Dasselbe Ungiück herrscht jeßt vor und rührt von demselben Verfahren her. Und doch, obgleich die Bank von England Noten zum Belaufe von 16,000,000 Pfund und noch dazu Deposita

von 6,000,000 Pfund hat, kann ih mit Bestimmtheit behaupten, daß-

sie in ihrem Bürcau in Threadneedle-Street nicht mehr als 2,000,000 oder hochstens 2,500,000 Pfund baar in Sovereigns besigt. Ange- nommen, daß Nicolas Biddle (der Direftor der Bank der Vereinig- - ten Staaten) feine Forderung von 3,000,000 Pfund in cinem Wech- fel an dic Bank von England einsendete, eine Sache, die vollfommen möglich wärc, so würde die Bank unverzüglich ruinirt seyn. (Hört! bört!) Fch selb fann eine Forderung von 9,000,000 Pfund für Spar-Kassen, welche innerhalb neun Tagen bezahlt werden müßte, vorbringen und möchte wohl wissen, wie die Bauk von England mich befriedigen woilte. Die Land-Banken in England allein haben 10 bis 20 Millionen au die Bank zu fordern. Der Kredit ist nicht alleiu gesunken, souderi bat cinen ernsten Stoß crhalten.- Die faufmännische Klasse und die Fabrifen werden natürlich am ersten leiden, aber auch die Fonds- Inbaber werden nicht unverlegzt bleiben.“ Herr Attwood. stellte am Schlusse seiner Rede das Verfahren von Rußland, Desterreich und Preußen dem der Britischen Regierung gegenüber und meinte unter Anderem, Rußland sey dadurch, Se es in scinen Geld-Ange- legenheiten den entgegengeseuten Weg befolgt habe, in den Stand ge- sct, Krieg zu erfiären, wann es thm beliebe, und habe jetzt schon. die Gelegenheit gchabt, England tief zu demüthigen, denn die Ange- legenheit des „Vixen“, obgleich sie von der Regierung als unbedeu- 1cnd behandelt werde, fönne von dem Volke von England doch nicht so leicht vergessen werden. „Die Erfahrung von sieben und zwanzig X 1hren“, so {chloß Herr Attwood seine Rede, „hat uns gelehrt, daß dic Jndustrie zu Gründe gehé, sobald man versucht, das Metallgeld zum aus fchlieflihen ZahlungEmittel ju erhebenz jeßt ‘leidet die Jn-

leichteru, so wird es sich selbst helfen, und man kann das mit

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dustrie abermals, aber das Volf wird dies nicht geduldig ertragen, |

wie es in deu Jahren 1816, 1819 und 1825 es geduldet hat. Wir haben seitdem mit Tory- und Whig - Regierungen den Versuch ge- macht. Die Tories seßten keck dem Volke die Pistole auf die Brust und ver- langten Geld, während die Whigs, obgleich sie demselben die eine Hand zum Gruße reichten, mit der anderen ihm den Dolch in die Seite stießen. Es wurden Geseße gemacht, die Lebensmittel zu verthcucrn (die Korngeseze) und das Geld felten zu machen (Abschaffung der 1 Pfund- Noten); ihnen folgten andere, durch welche den Armen die Thüren der Arbeitshäuser verschlossen wurden (das neue Armen- Gese). Wenn

daher keine Geseze gemacht werden, um dem Volke die Lasten E ls eine Ursache zur Besorgniß auschen, wenn man bedenft, daß das Mittel, Gere dereit A e Bürgerkricg seyn muß. Wird dagegen die von mir beantragte Resolution angenommen, so wird Wohlfanud erfolgen. Denn wären die Noten - Emittirungen vermehrt wordén, so agg die gr E während des vorigen Mo- nats fallirt haben, jeßt reiche Leute scyu.““ :

Die (bereits O Antwort, welche Lord J. Russell dem Redner auf seinen Antrag gab, lautete: „Jch würde meine Pflicht zu verleßben glauben, wenn ih mich auf eine Erörterung dieser Motion einließe. (Hört!) Das ehrenwerthe Mitglied fômmt in das Haus, hält, ohne vorher die geringste Anzeige davon gemacht zu haben, eine fast dreistündige Rede und sclägt einen Beschluß vor, der mit Parlaments - Akten und mit feier- lichen, nah: vielen Debatten wiederholentlih bekräftigten Be- schlüssen dieses Hauses unvereinbar ist. (Hört, Hôrt!) Gegen ein mit der Beförderung der Staats-Geschäfte so unverträgliches Verfahren muß ich protestiren, und ih ersuche daher das Haus, über den Antrag des ehreawerthen Mitgliedes zur Tagesordnung zu schreiten und in den Ausshuß über die Jrländische Armen -Bill überzugehen.“ Herr Richards fand in der Rede des Herrn Attwood Veranlassung genug für den edlen Lord, sich auf die Erwägung eines so wichtigen' Ge- genstandes einzulassen. Auch Herr Scholefield, Herr For- bes und Sir G. Sinclair uuterstüsten das Amendement. Leßterer behauptete, das Land habe sich noch niemals in einer solchen Handels-Krise befunden, wie in diesem Augenblick. Herr Young rühmte zwar die Art und Weise, wie Herr Atcwood sich dieser Sache angenommen habe, forderte ihn jedoch um der Sache selbs willen auf, jeßt nicht auf Abstimmung über seinen Vorschlag zu besichen, worauf Herr Attwood erwiderte, er würde ge- wiß diesen Gegenstand nit jeßt zur Sprache gebracht haben, hâtte sich ihm eine andere Gelegenheit dazu dargeboten; aber er wisse, daß eine vorherige Anzeige davon doch vergebens ge- wesen wäre, denn man würde auf diese oder jene Weise darú- ber hinweggegangen seyn. Herr Barclay hielt die An- gaben über die jesigen Handelsverlegenheiten für höchst übertrie- ben. Die lehteren, fügte er hinzu, rührten großentheils nur von unmäßigen Speculationen her, und er sey überzeugt, daß das Uebel sih bald von selbst geben werde. Herr D. W. Harvey, das radifale Mitglied súr Southwark, fand es zwar natürlich, daß die Minister jegt auf die Distussion des Atcwooodschen An- trages nicht eingehen wollten, meinte aber, daß sie durch ihr Benehmen bei einer früheren Gelegenheit den Tadel des ehren- werthen Mitgliedes für Birmingham in hohem Grade verdient hâtten, weil sie sich nämli bei der Ernennung einer Kommis- sion zur Untersuhung des Geschäfts-Betriebes der Actien-Ban- ken geweigert, dem Antrag des Herrn Hume, daß auch die Operationen der Bank von England in diese Untersuchung ein- begriffen werden möchten, beizustimmen. „Diese Kommission‘, sagte der Redner, „besteht noch, und es wäre daher sehr wünschens- werth, durch sie untersuchen zu lassen, inwiefern das Verfahren der Bank von England dazu beigetragen, den je6igen Zustand der Dinge herbeizuführen. Jndeß so unheilvo!l dieser Zustand ohne Zwei- fel auch ist, so kann er doch den Vortheil haben, daß die han- deltreibende Klasse sich nicht länger einer Täuschung hingeben wird, deren Opfer fie so lange gewesen. Sie wird der Bank von England nicht mehr das Schicksal eines jeden Einwohners des Landes in Händen lassen. Das Ministerium und das Haus würden ihre Dslicht nicht thun, wenn sie nicht eine feierliche und wirksame Untersuhung darüber einleiteten, durch welche Ursachen der Gewerbfleiß und Wohlstand des Landes fortwäh- rend beeinträchtigt werden. Mit einem der Vorschläge des ehrenwerthen Mitgliedes für _Virmingham kann ich jedoch fkaum übereinstimmen. Weit entfernt nämlich, zu glauben, daß es vortheilhaft seyn wärde, das Land mit werthlosem Papier zu überschwemmen, bin ich vielmehr voll- kommen von der Núüblichkeit der Beibehaltung einer soliden Metall-Valuta úberzeugt, wiewohl ich andererseits auch einsehe, daß sich die Beibehaltung eines solchen Circulations-Mittels tnit der Abzahlung der Zinsen einer in Papiergeld kontrahirten Schuld nicht verträgt.“ Herr Forster meinte, wenn man auf die Warnungen geachtet hätte, die der Kanzler der Schatzkam- mer in der vorigen Parlaments - Session an den Handelsstand gerichtet habe, so würde das Unglück jest nicht so weit gediehen seyn. Nachdem hierauf noch Herr O’Connell erklärt hatte, daß er gegen das Attwoodsche Amendement stimmen werde, weil es den Fortgang der Jrländischen Armen-Bill behindere, wurde dasselbe (wie gestern gemeldet) mit einer Majorität von 61

Stimmen verworfen.

Unterhaus. Sißung vom 6. Juni. Es wurden meh- rere Bittschriften von Kaufleuten überreicht, worin man um die Annahme irgend eines Planes bat, vermittelst dessen eine Com- munication mit Indien durch Dampfschifse bezweckt wérden könnte. Dieser Gegenstand ist dem ‘Parlamente {on einmal anempfohlen worden. Auch überreichte Herr 0 eine Bitt- schrift, worin man die Vorstellung machte, die Jusel Ceylon zu einem Depot für die Dampfschiffe zu machen, wenn der früher anempfohlene Plan zur Ausführung käme. Der Sprecher zeigte an, daß Herr Broadwood, der vor kurzem in Bridgewa- ter zum Parlaments - Mitglied gewählt worden is, und dessen Wahl als nichtig angefochten wurde, weil die Tories sich zu seinen Gunsten zahlreiche Bestechungen erlaubt haben jollten, ihm die Anzeige gemacht habe, er werde seine Wahl gegen die Petition seines Mitbewerbers, des von der liberalen Partei aufgestellten Kandidaten, Herrn B. Sheridan, ‘nicht ver- fechten, d. h. er werde seinen Siß freiwillig aufgeben. Die Herren Curteis und Hume hielten das Haus mit Anträgen in Beziehung auf die Eisenbahn von London nah Brighton auf. Der Erstere nahm den seinigen, der auf einen Untersu- chungs-Auss{chuß ging, nach einigen Debatten zurü. Der des Herrn Hume bezweckte die Vorlegung von tehnischen Schrif- ten in Beziehung auf die Bahn und ward, nachdem Herr P ou- lett Thomson zum Donnerstage sih einen Antrag auf einen Untersuchungs - Ausschuß über die verwickelte Geschäfts - Betrei- bung im Hause überhaupt vorbehalten hatte, mit 71 gegen 48 Stimmen verworfen; wogegen ein anderer Antrag des Herrn R e c- tor auf eine Instruction, die dem von Sr. Maj. in Beziehung auf die besagté Bahn ernannten Ingenieur ertheilt werden sollte, mit 38 gegen 36 durcchging. Herr Wallaee wollte durchaus eine

Motion in Betreff der Schottischen Gerichtshöfe, die auf y Tagesordnung stand, zur Sprache bringen; da aber Lord J. R fell drohte, daß er in diesem Falle den Auss{chuß über die (ländische Armen-Bill wieder aufgeben werde, nahm Herr Vi lace seinen Antrag zurück, und mehrere Mitglieder folgten k nem Beispiele mit anderen Anträgen. dem eben erwähnten Ausschusse waren um 1 Uhr Nacht zur 60sten Klausel gediehen, nachdem Herr Fiß stephen über ein Amendement zur ö7sten eine sehr es aber doch am Ende zurückgenommen hatte. Klausel {lug Herr O’Connell ein Amendement vor, wit y chem das Haus sih noch beschäftigte, als der Bericzt Abganges der Post geschlossen werden mußte.

Die Königin ist

Die Verhandlungey

hr lange Rede gehal, Zu der od,

London, 6 Juní. so weit hergesteli, F sie gestern der Regatta (Schifferstehen) in Et n be konnte, bei welcher Gelegenheit der Herzog von Bucc'eug Sieg davontrug. j

Die heutige Hof-Zeitung meldet, daß der Könj General - Major Johnston zum Commandeur des militairjs Bath - Ordens an die Stelle des Sir Husscy Vivian et und dem Generalstabs-Arzt Simon Heward, während dez manischen Krieges, die Ritterwürde verliehen habe.

Der Courier äußert sih über die gestrige Rede des h Attwood und úber die (gestern erwähnte) Bemerkung I. R. RNeid's in folgender Weise: „Die Darstellung, | das ehrenwerthe Mitglied für Birmingham von der tray Lage des Landes gab, war im höchsten Grade übertriebey exèravagant. Wir leugnen die wirklich herrschende Noth j aber England ist wahrlich noch weit entfernt, so arm zu als der Redner es beschreibt. Was man aber auch imma der Rede des Herrn Attwood denken mag, so ist doc h Vice-Gouverneurs der Bank noch zehnmal auffallender. nämlich gesagt haben, der gegenwärcige gedrückte Zustay Handels sey nichts weiter als ein vorübergehendes Gewöl1 ob es nicht wahr sey, das der Schaß der Bank von 11 au ger als 4 Millionen gesunken, und daß sie nicht sehr greß fahr gelaufen sey, ihre Zahlungen suëpendireu zu müssen} ob die Preise vieler Artikel nicht um 309 bis 40 pCt. g wären? als ob nicht drei Viertel der mit Amerika hand Häuser in die größte Verlegenheit geseßt worden? als 56 j der Ausfußr- Handel nach Amerika, der sonst fast cin Fi der ganzen Ausfuhr des Reichs betragen, völlig aufgehört hi Wenn das die Wirkung eines „vorübergehenden Gewölks'| soll, dann bewahre uns der Himmel vor einem ordentlichy genschauer, denn sonst müßten wir es nur unseren Sf danken, wenn dies nicht einen National - Bankerott herbeijl

Die Times findet in Ausdrücken, die Herr Dennisß öffentlich über seine Erwählung in Glasgow gebraucht, dent weis, daß die Absendung des Wahlausschreibens daßin dy Expressen allerdings, wie er sich gerühmt, die Absicht und| Erfolg gchabt habe, seiner Wahl förderlich zu seyn, und si] nußt dies als Stoff zu neuen Ausfällen gegen das Minister

Der Waterford Chronicle zufolge, soll es im Vi seyn, ein bedeutendes Gut in der Grafschaft Tipperary, n ches zu verkaufen ist, auf Subscription zu kaufen und im N men der Jrländischen Nation Herrn O’Connell zum Gesu! zu machen.

iesige Bibel - Gesellschaft hat im vorigen Jahre nil weniger als 541,843 Bibeln ausgegeben.

Der Hampshire Telegraph meldet aus Konstanti pel ohne Angabe des Datums, oaß die Pest abecmals im nehmen sey, und daß sie auch in Smyrna und zwar ut mehr um sich greife, da die Behörden keine Maßregeln tri um das Eindringen der Krankheit vom Junern des Landet|

Die Pforte hatte der Amerikanischen Fregu „United States‘, befehligt vom Commodore Elliott, einen f man zur Durchfahrt durch die Dardanellen ertheilt. _äám B des Schifes befand sich der neue Amerikanische Dolschafter | der Pforte, der Commodore Porter. y |

Ein hier eingegangener Brief des Cortes - Deputirten F : Valle aus Pampelona vom 29. Mai meldet, daß Lerin dissichte Quetschung am Kopf erhalten hat, die jedoch ohne allen die Karlisten unter Garcia genommen worden sey, daß Tel am Abende vorher sich noch gehalten habe, daß Larraga am| Morgens mit der in Lerin gerommenen Artillerie beschossen 1 den sey, und daß, wenn der Ober-Befehlshaber Espartero | Operationen noch um zwei Tage verschiebe, alle Forts de! bera den Karlisten in die Hände fallen müßten. iese Saragossa bestätigten die Nachriht von dem Tode Ju rens; er stacb am 26sten v. M., um 3 Uhr Nachmittagh Ueber die Bildung der neuen Britischeu d scheint, wegen Mangels der nöthigen Fonds zur Bezahlul Soldrückstände, noch nichts entschieden zu seyn. rasol i bereits, nach einer Angabe eines Korrespondent! Morning Chronicle zum Befehlshaber der bishe General Evans kommandirten Dévision ernannt worden." Gesammtstärke des Armee-Corps, welches Espartero gez! Feind führt, wird von diesem Korrespondenten nur auf l) Mann angegeben. j

Der hiesige Spanische Gesandte, Herr Aguisar, h dieselbe Anzeige, wie Herr Campuzano in Paris, wegen läufiger/ Nichtzahlung der Spanischen Coupons, ergehen M

Die lebten Fallissements der drei großen Amerik! f Häuser haben die erwartete Folge gehabt, daß mehrere H wörunter sich denn auch einige von denen besinden, welt für die obenerwähnten Häuser bei der Bank verbürgt ihre Zahlungs - Unfähigkeit detlarirt haben. ¡ a0 welche die Bank Sicherheit hat, beläuft sich über 1, Pfd., und die Vorschüsse, welche die Bank den erwähnt! Häusern geleistet hat, betragen noch bedeutend mehr als) Die Times spricht von einem Gerüchte, M Bank, indem sie die Bürgschaft der verschiedenen dr die drei großen Amerikanischen Häuser angenommen, es Bedingung gemacht habe, bei irgend einer Zahlungé-Ur zuerst befriedigt zu werden. Eine solche Uebereinkunft, zu theil aller anderen Kreditoren, nennt die Timcs eine offenbare ¿ rei. Der Courier behauptet dagegen, daß der Schreiber kels in der Times nichts von der ganzen Sache verstehe, E ihn die gesunde Vernunft gelehrt haben, daß ein solche n nicht einen Schatten der Wahrheit haben könnte, insofer 01 lih damit gemeint sey, daß, beim Fallissement der S d Häuser, die Bank den Vorzug vor allen anderen sich ausbedungen, erst zum Vollen bezahlt zu seyn/ deren Kreditoren einen Schilling erhielten ; irgend einer Sicherheitsstellung es cinem G verdacht werden, wenn er die Bedingung mache, d ß eintretenden Fallissement die Bürgschaft so lange in bis er befriedigt sey. Nach dem den Bankf-Direktore der S ten Status der Herren T. Wilson und Compagnie ist |

zu hemmen.

Almudevar.

Die Sumit/

Sumimne.

elddarleiher va

375,000 Pfd., womit die Privat-Anleihe von 406,000 Pfd. und as Kapital zu decken is, Status der Herren J. Wiggin u. Comp. : ein

U Saldo von 484,700Pfd., womit diePrivat-Anleihe voa 200,000 Pfd.

nd das Kapital zu decken ist. Status der Herren Wildes ind Compagnie: ein Saldo von 578,000 Pfd, woniit die Pri- at:Anleihe von 312,000 Pfd. und das Kapital zu deen ist. Von Liverpool lauten die Berichte B beruhigend, und der Fall der hiesigen 3 großen Häuser hatte bis Sonnabend daselbst hoch teine nachtheilige Folgen gehabt; allein man befúrchtet, daß, a der Handel in Liverpool sich größtentheils auf Amerika aus- freckt und besonders stark mit New-York ist, es dennoch einen roßen Stillstand in Geschäften abgeben wird, denn obgleich be- eutende Aufträge von Amerika eingegangen waren, so ist man ennoch nit zu rash mit der Ausführung derselben, indem die ezahiung dafür nur in Wechseln auf Amerikanische Häuser in ondon gemacht werden kann, und bei den jeßigen Umständen partet Due, lieber auf einen bessern Zustand des Kredits icher MTCL,

n Sonnabend sollen, nach dem Börsen - Artikel der Ti-

es, noch sechs bis sieben ansehnliche Häuser ihre Zahlungen ngestcilt haben, unter denen Bell und Grant und Gowan und Mary genannt werden. Gestern sind keine neue Zahlungs-Ein- ellungen deklarirt worden.

Der Paisley Advertiser meldet, daß am Freitage ein roßes Haus in Glasgow seine Zahlungen eingestellt habe, wo-

i viele Manufakturisten in Paisley bis zum Belaufe von mehr (s 20,000 Pfd. betroffen seyen, bei weitem der shwerste Schlag, n jenem Ort bis jeßt widerfahren.

der Stockport Advertiser sagt: „Aus persönlicher

ajforshung können wir versichern, daß über 1000 Häuser 7d Lóden jeßt an diesem Orte zur Vermiethung stehen.

Die Nachrichten aus den meisten Fabrikstädten des Nor- 1s sind sehr betrübend und die Bestellungen äußerst geringe; \ch) ist die Ruhe nirgends gestört worden, da man im Allge- einen auf bessere Zeiten hofft."

Der Constitutional sagt über die heutige Börse: „Es ng Alles in volllommener Ruhe von Statten, bis spät Nach-

fittags, wo aus Liverpool die Anzeige von einigen gejtern frúß getretenen Fallissements angekommen seyn sollte. Wir haben chts Näheres weiter vernommen, als daß es, wie man glaude, ine Häuser von sehr großen Verbindungen betreffe. Dies ist ¡ht mehr, als was man verständiger Weise erwarten mußte, d es sollte daher weder Verwunderung noch Beunruhigung

orde, Und wir sind durch die unwissende Hartnäckigkeit eini-

unserer Kollegen genöthigt, es zu wiederholen, daß kein |

merott von allgemeiner Bedeutung in Folge der Zahlungs-

‘instellung der Amerikanischen Häuser erwartet wird. In den :

Beshäftzn der City ist keine merkliche Aenderung, wie man denn

inge noch auf den Verbrauch beschränkt seyn werden. Staats-

japiece haben sich faft etwas mehr aufgenommen, jedoch ohne :

erklich vermehrten Umsas. Auch in Portugiesischen und in eo Fonds scheint es, ohne äußere Veranlassung, besser u gehen. / |

Das Sinken der Portugiesischen und Südamerikanischen jonds am vorigen Posttage hing damit zusammen , daß das n Thomas Wilson bedeutende Partieen von beiden in Hän- n hatte.

Niederlande, Aus dem Haag, 7. Zuni. Se. Maj. der König ist ge-

ern früh gegen 9 Uhr von Utrecht abgereist, wo Höchstdieselben |

ie Nachr verblieben sind, um heute die Reise fortzuscßen. Ju Mtreht wurde Se. Maj. von dem Jubel des zahlreich versam- tellen Volkes begrüßt. Die Studirenden hatten einen großen pug theils zu Pferde und theils zu Fuß gebildet, der dem Kö- ‘ge entgegenkam. Das Volê ließ sih nicht davon zurückhal-

(n, die Pferde vom Wagen zu spannen und den geliebten Lan- i

isvater nach der Stadt zu ziehen. Aus Tilburg wird gemeldet, daß Se. Königl. Hoheit der rinz von Oranien in Folge eines Sturzes vom Pferde eine

influß auf die Gesundheit Sr. K. H. geblieben ist. Der Freiherr von Maltiß, Kaiserl. Russischer Gesandter m hiesigen Hofe, ist aus London hier eingetroffen.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 6. Juni. Der Hof Kanzler, Baron von Puizenheim, hat einen einmonatlichen Urlaub erhalten, wäh- nd welcher Zeit der Kanzleirath Myhrman das Hof-Kanzler- mt verwalten wird.

Die Einwohner der Städte Schonens haben durch Depu- V veim König angehalten, zum Andenken an den ersten im Piyust v. J. erfolgten Besuch des Erbprinzen, Herzogs von Monen , in dieser Provinz, eine Schaumünze prägen zu dür- n, Se. Maj. haben dies Gesuch genehmigt und zugleih Jhr vohlgefallen darüber zu erkennen gegeben.

Der Staats-Secretair für die Kultus- u:.d Unterrichts- gelegenheiten, Herr von Hartmansdorf, wid auf höhern vefehl zur Jnspizirung der Lehr - und Armen - Anstalten nach n nördlichen Provinzen abreisen.

Der Nussische Capitain Spaffariew , der sich auf höhern P efehl mebrere Jahre in Schweden aufhielt, um die für Rech- fait Russischen Krone in den Stükgießereien zu Finspäng i Sa E gun Kanonen zu besichtigen, ist vor ungefähr i O eim Baden in Foige eines Schlagflusses plô6lich Eis voin Wab ae, erd Besiger der Gießereien zu Aker, Di I i f ; D l . ¿ch St. Petersburg 109 a jener Kanonen - Angelegenheit | Das Kommerz- Kollegium ist durch den Schwed. General- i Beettes don o ldan aus Französischen Zeitungen

er Mann i i : er liegenden Sc{wedis{ln S R O eEN vor fl er muthmaßlihe Thäter, der Steuermann Lindaren den Rache zu seinem s{eußlichen Verbrechen getrieben s i 0 der sich bereits in efänglicher Haft befindet, wird zur wei-

L antersuhung nah Schweden herúber transportirt werden. A ie vergistete Mannschaft ist durch ärztliche Bemühung ge-

ft worden und befindet sich auf dem Wege der Besserung.

D-eUt\ land

gen, 9. Juni. Herr Assessor Dr. Karl Reck hier- Verfaster agg a Deus Werkes: „Goethe U Ler Ver neue Deutsche kritische Parnaß““, hat nerkennung dieser Schrift von Sr. Kdnigl Rd La

Oroßhe é ; j ille eegoge von Sachsen - Weimar die goldene Verdienst - Me-

r den Wol Dresden, 9. Juni. Zu dem heute hier beginnen-

markt ist nur erst ein geringer Theil der diesjährigen

Schur eingetroffen; wandhauses, auf de Wolle zu sehen war Die zur Auslegung

die räumlichen Pläke des Zeug - und Ge- / nen gestern nur hier und da ein Pöstchen

; sind auch heute noch lan von Wolle auf dem Neu den sind noch fast ganz unbenußt. Die Ursa fuhr liegt hauptsächlich in der anhaltend f Witterung, welche das Wa s Gesundheitsz

e nicht besest. markt erbauten Bu- e der geringen Zu- alten und \{chlechten schen und Scheeren niht ohne Ge- ustandes der Schafe zuließ. n die geringen Aussichten auf eine Marktes manchen Wolle gar nicht zur Stadt zu wesenden Wollkäufer haben noch kein {l indeß wird sich die Kau lgenden Tagen nicht n Bis gegen Abend

fährdung de nächst habe

n befriedigenden Ausfall des L

veranlaßt, seine Die heute bereits an- ebhaftes Jnteresse für flust wohl finden, och bedeutende Zu- ivaren nur einige per Stein unter dem vorjährigen

Schäferei-Besißer

den Markt gezeigt ; zumal wenn in den fo suhren eintreffen sollte wenige Posten zu 4 Rthlr. Preise verkauft worden. München, 6. Juni. enthält folgende Allerhöchste aussesungen, welche in dem. R vormaligen Zoll-Linie g henden Theile des Gr Gesetßes vom 1. Juli 1 veranlaßt haben, noch hierdurch, daß diese Bin | flusse des unterm 7. März | drei Monate fortzudauern habe.‘ Bei dem Feskungsbau in grif der Steinbrüche und Zie

Das gestrige Regierungsblatt Verordnung: „Nachdem die Vor- heinkreise und in dem längs der ßherzogthum Baden hinzie- änzbezirks diesseit des Rheins, kraft des 834, die Einführung der Binnen-Kontrole unverändert bestehen, so verordnen Wir nen-Kontrole daselbst auch nah dem Ab- erlängerten Termines weitere

egen das Gro

Ingolstadt find jest, mit Jube- geleien, 6000 Arbeiter beschäftigt.

er. Bl.) Der Múnz-Kon- i seine zweite Sibung gehal- ollmächtigten von rsterer ist seitdem eingetroffen.) e über das Deutsche Múnzwesen und über ben und Viertel-Kronenthaler her- t es in der Allgemeinen Zei- [ liegt tiefer, und war bisher nicht sondern, man darf vielleicht be- s-Regierung verborgen; es liegt oder der andern Handelsmünze, seit lange im Münzfuße t. 10 der Abtheil. V. des chung im Königl. Baye- 1834, spricht vom 24-Gulden- - Zollgefälle zu zahlen sind; den Beisas: „im 24-Gul- r aber wird wohl kaum ein Ver- ittung geschrieben, oßne daß den oder „Rheinisch“, Und doch besieht in dem west- and seit mehr als 4-Guldenfuß g

München, 6. Juni. (Bay greß in Mänchen hat am 2. Jun ten; es fehlien nur noch die Bey Sachsen-Coburg.

In einem Aufsa6 die durh Verrufung beigeführten Uebelstände heiß tung: „Das eigentliche Uebe , bloß dem größeren Publikum haupten, selbst mancher Staat

nihe im Gebrauch der einen : Cre in der Aenderung, ; fe rgega V wecken. Von Manchester sind keine Sallissements gemeldet | Me M

assau und

Noch derx Ar Vereins - Zolltarifs, nah der Bekanntma ; rischen Regierungsblatte vom Jahr fuß, als demjenigen, in welchem ; Und neuere Staatspapiere haben noch denfuß.‘‘ A Privat: Verkel; V h C * trag geschlossen oder ei warten muß, daß fast in allen Zweigen die Geschäfte ziemlich i Guben Le G e | womit man dasselbe bezeichnet. lichen Theile von Süd-Deutschl in Bayern scit 1809, der 2 ein ganz anderer, nach welchem auf die 241/, Gulden gehen. derung nichts; täglich b 24Guldenfuß, die sie sofort vor i fuß gúltig leisten lassen. D im „„24-Guldenfuß““ ist ein bloßer Nam | Werthmaß, um dessen wirklichen Wert } und den man auch nicht genau zu { eben demselben der Vertrag ges bald es sih aber um Zahlung frú delt, wird beschädigt, wer in den lei j was ihm in den shwerere längere Gleichgültigkeit maßes den Verkehr anlocen wird gern, wozu in der That bereits An diesem Hauptgebrechen wenn es nicht demnäch Staaten, insbesondere ren Verlust bringen soll, der \{ch Die Masse der überhand genommen, daß sie bereits Agio angewandt wird. sehr geringhaltig geprägt ist, so steht am Ende neben der Währung kommen opferung entweder der Staatska ist, Abgesehen davon ist es abe licher Zustand, daß es bloß von der R neren Münzherrschaften abhängt, welche in Nachbarstaaten a läuft, zum Schaden der Bewohner oder bei ihrer Wiedereinlösung werthe verlieren wollen, ias sich leiht auf ein p diesen Umständen durchgreifende Ma im Súddeutsch

„im 24-Guldenfuß“‘

40 Jahren, ax nicht mehr, sondern | Mark fein etwas über | Auch die Gerichte wissen von dieser Aen- le Verträge über Zahlungen im hren Augen im 24'/,-Gulden- ¿Gulden Rheinisch‘/ oder geworden für das übliche ÿ sih-Niemand kümmert, kennen braucht, so lange in lossen und erfúllt wird. her festgesester Summen hans chteren Gulden annehmen muß, n zugesagt worden. Dazu kommt, daßeine gentlichen Betrag des Werth- dasselde weiter zu verrin- fänge si zeigen. findet sich sodann noch ein anderes, das, st den Bewohnern einzelner Süddeutschen nbemittelten Volksklassen, schwe- leunigsten und gründlichsten Ab- ze nämlich hat so zur Zahlung größerer Sum- Da sie nun großentheils befürchten, es möchte ng zu einer Münz- nie ohne große Auf- sse oder der Privaten möglich lls ein höchst bedenk- echtlichkeit einiger klei- ihre geringhaltige ls vollwihtig um- r Staaten herab- dem Nenn- was sie bei der Prägung gewannen und aar Millionen belau ist es allerdings hohe Zeit, ßregeln zur Herstellung der en Münzwesen zu verfügen, tritt einer Mänz-Kommission zu Múnchen fall erregt und muß selbsk diejeni etwas minder kostspielige Ou Krongeldes wünschen mochten ter die leßteren, ihm scheint vie heit allerdings nußlose Schritt zu seyn, weil er auf eine genü Weise die vergessene Lehre ins Münzwesen auch geringfügige den und großen

eglaubigen si er Ausdruek:

über den ei

húlfe bedarf. Scheidemún

men gegen

Courant - Währu , deren Beseitigung

E jedenfa

Scheidemünze,

fen mag. Unter wohlbemessene und Ordnung zunächst und- der Zusammen- hat allgemeinen Bei- gen beruhigen , welche ihr eine verture als die Herabsezung des Der Einsender gehört nicht un- [mehr dieser in seiner Einzel- jedenfalls von großem Werthe )e und praktische úckrief, daß im

gend ansch Gedächtniß zur Aenderungen heftigen An Schaden bringen können.““

Augsburg, 6. Juni. seiner vorgestrigen General - rungen seiner Statuten vorg eine vier Wochen dauernde Kunst-Au veranfialtet, und um derselben die ms geben, mit andern Kunst- Vereinen Rheinischen und Nord - Deutschen it Der nach Abzug der Regie und fügbar bleib Gemälden a

Der hiesige Kunst- Verein hat in Versammlung wesentliche Abände- - wonach kunftig alljährlich sftellung von dem Vereine glichste Ausdehnung zu nach dem Muster der 1 Verbindung getreten Kosten ver- Ankaufe von welche Eigen- Bildung einer

Tranéport ende Betrag soll ausschließend zu dem Hand verwendet werden, n und zur allmäligen

jeßt lebender Deutscher Künftler be- und Feiertaz Vormittags den inzusührenden Fremden geöffnet

us der ersten thum des Vereins bleibe von Geniälden núßt werden, die jeden S Mitgliedern und den von ihnen e seyn wird.

Sammlung

Heute wurde hier der Land-

Sigmariugen, 3. Juni. enst in der Stadt-

tag nach einem feierlichen Gottesdi

Pfarr- Kirche Namen Sr. Durchlaucht des regierenden Fürst

en durch den

Geheimen-Rath, Präsidenten von Huber, eröffnet. Die Versamm- lung findet diesmal in dem Museums-Saale statt. Der Ge- heime-Rath, Präsident von Huber, die Regierungsräthe v. Bann- warth und Horn und Regierungs-Assessor v. allwürk wurden zu Fürstl. Landtags-Kommissarien ernannt. Unter den zum Dis- rektorium vorgeschlagenen Kandidaten haben Se. Durchlaucht den Ober-Amtmann v. Sallwürk zum Direktor, und den Advo- faten Würth zu dessen Stellvertreter für diesen Landtag gnädigst zu ernennen geruht.

Karlsruhe, 5. Juni. (Süddeutsche Bl.). Ja der heutigen Si6ung legte der Finanz-Minister v. Bökh zwei Ge- sc6- Entwürfe vor. Nach dem einen werden 100,000 Fl. zur Vollendung einer Kunst-Akademie und 25,000 Fl. zum Ankauf von Kunstwerken verlangt, und nah dem andern soll das Bud- get für 1837 auch für das Jahr 1838 gúltig seyn. . Die Kam- mer hielt beide Geseß - Entwürfe für so wichtig, daß sie solche nicht unmittelbar an die Budget - Kommission, sondern an die Abtheilungen zur Berathung verwies. Unter andern Gegen- ständen wurde auch über die Nachweisungen der Post - Admini- stration berathen, welcher leßteren neben einigen Desiderien das größte Lob über ihre Fortschritte gespendet ward. Ober-Post-Di- rektor von Mollenbek entgegnete: die Post - Administration sey sehr dankbar für die gütige Anerkennung, die ihr Streben in der verehrlichen Kammer gefunden. Die Post - Administration habe sih immer zur Aufgabe gemacht , die Wünsche des Publi- fums, so weit es in ihren Kräften stehe, zu erfüllen, und in diesem Streben werde sie fortfahren. Alles könne freilich nicht auf einmal geschehen, es müsse an einem Punkt angefangen und an dem andern aufgehört werden.

Frankfurt a. M, 5. Juni. Der Kronprinz von Schwe- den hat ungeachtet seines Jncognito am Tage nach seiner An- kunft die Aufwartung der regierenden Bärgermeister, des diplo- matischen Corps und unter mehreren andern hiesigen Notabili- täten auch die Herren v. Rothschild, als Banquiers Sr. K. Hoh., empfangen. Die Präsentation geshaÿ durch den Königl. Baye- rischen Bundestags-Gesandten Hrn, v. Mieg, da Schweden seit Abberufung des Ritters von Hjoert, keinen diplomatischen Ägei- ten beim Bundestage hat. Gestern gab dem hohen Gaste zu Ehren der ältere regierende Bürgermeister, Hr. v. Quaita, ein splendides Diner, für heute aber hat der Prinz ein zweites Diner, zu welchem unter Anderen der regierende Hr. Landgraf von Hessen-Homburg eingeladen ist, bei Hrn. Karl v. Rothschild angenommen. Auch Hr. Amschel v. Rothschild hatte sih eines Besuches des Kron- prinzen auf seiner herrlichen, vor dem Bockenheimer Thore be- legenen Villa zu erfreuen. Den Vorstellungen im hiesige Theater wohnte derselbe zweimal in einer der Rothschildschen Logen bei, Morgen geht der Kronprinz wieder von hier ab, um sich fürs erste nach Bad Ems zu begeben. Nach dort be- endigter Kurzeit wird Se. K. H., wie man vernimmt, auch Wiesbaden besuchen, sodann nach München gehen.

S panien.

Madrid, 26. Maí. (Allg. Ztg.) Am 23sten legte (wie bereits erwähnt) das Ministerium seinen ca a e O die jeßigen Cortes versammelt bleiben, und über die allerwihtigsten Gegenstände zu berathschlagen fortfahren sollten, bis die in olge der „neuen Constitution einzuberufenden Kammern versammelt wären. Den Tag darauf bereits, am 24sten, stattete die Kom- mission, welche den ähnlichen Antrag Caballero’s zwei Monate lang unbeantwortet gelassen, ihren Bericht ab, und heute schon (gestern „war wegen des Frohnleichnams - Festes keine Sib6ung ) wurde die ganze Frage erledigt. Die Kommission stellte den Antrag folgendermaßen : ¿Die ordentlichen legislativen Befug- nisse der gegenwärtigen Cortes sollen nicht oufhdren, als bis R O ReR Pee in S A, N neuen Conftitution verjammein, was binnen der furzestmöglichen Fri eschehen soll.‘/ Der lebte Sa6 wurde aber A die Bitte des Dien Präsidenten sogleich von der Kommission zurückgenommen. Eine sehr große Menge Deputirter verlangte darauf das Wort zu Gunsten des Antrags. Herr Diaz sprach zuerst gegen densel- ben, indem er sich darauf berief, daß die Constitution von 1812, die doch noch gelte, der Krone nit das Recht einräume , die Dauer der Cortes auf unbestimmte Weise zu verlängern, und daß, sobald die neue Verfassung publizirt sey, der Charakter der Deputirten erlôsche. Diejenigen, welche die Verfassung ge- macht hätten, müßten wicht die ersten seyn, welche sie verlet- ten. Der Minister : Präsident behauptete dagegen, es sey keine Jllegalität, wenn die jeßigen Cortes auch nach Publizirung der neuen Constitutionen fortführen, Geseke zu geben, und ganz vorzüglich sprächen Gründe der Politik und der Schickiichkeit dafür. Darauf hielt Herr Olozaga einen langen Vortrag ge- gen den Antrag, den beredtesten, kraftvollsten und úberzeugend- sten, den ich jemals von den Lippen dieses talentvollen annes, dessen eigentliche Stunde noch nicht geschlagen hat, gehört habe. In der gewissen Voraussicht, daß alle Gründe der Vernunft und des Rechts an dem servilen Sinne einer Versammlung schei- tern müßten, die nur das Fortbestehen des Ministeriums Ca- latrava, nicht die Achtung und das Wohl der Nation vor Au- gen hat, scheute sich Herr Olozaga doch nicht, die Stimme der Wahrheit erschallen zu lassen, und seine Lage als Beamter der Willkür der Minister anheim zu stellen. „Wir sollen versa melt bleiben“, sagte er, „während das Volt die neuen Depu- tirten und Senatoren wählt, und wenn bei dieser Wahl der Fall eintritt, daß die ‘Provinzen uns nicht wieder ernennen, mit we(- chem Anstande können wir dann auf diesen Bänken bleiben, da wir sehen, daß wir das Vertrauen der Nation verloren haben ? ‘/ Allein auch dieser Aufruf an das Zartgefähl der Deputirten verfehlte seine Wirkung; man gab der Diskussion eine persdn- liche Wendung, indem man diejenigen, welche sich dem Antrage widerseßten, beschuldigte, nah dem Ministerium zu streben, um retrograde Maßregeln zu ergreifen. Diese herkömm- liche Taktik des Herrn Calatrava machte sogar auf Herrn Ma- doz, sonst einer der heftigsten Gegner des Ministeriums, einen solchen Eindruck, daß er behauptete, man könne sich bei der Ver- theidigung des Antrages über die Legalität hinaussegen , da die Gründe der Konvenienz hinlänglich seyen. „Wenn die Regie- rung die Cortes nicht versammelt hatte, so entstanden IJnsur- rectionen in den Provinzen, und die Parteien stritten um die Gewalt; dies wird sich jest wiederholen. Leute, die einiger- maßen den Männern vom 15. Maí gleichen, suchen das Minéi- sterium zu stürzen; entweder müssen wir ihr System annehmen, und den Staat în den Abgrund stúrzen, oder uns auf eine neue Revolution gegen sie berufen. Jch werde mich an die Spike der Insurrection stellen, wenn man uns zum Estatuto zurück- führen will. Einen Monat nah dem Schlusse der Cortes würde diese Bewegung ausbrechen, und deshalb verlange ich, daß jene versammelt bleiben.“ Diejenigen Deputirten, welche noch das Wort gegen den Antrag verlangt hatten, entsagten darauf ihrem