1837 / 164 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

R.)z in den Jahren 1819 und 1820 betrug es 4- 289,8 C. (4+ 229,4 R.). Die Menge des gefallenen Regens betrug in diesem Fahre etwa 6 Misllimetres unter der mittleren Regenmenge; denn es waren nur

Paris, 8, Juni. 5% Rente fin cour. 108. 80. 3% fin cour. 78. 15. 5% Neap. fin cour. 96. 90, 5% Span. Rente 2514. Passive 5/4. 3%,

Portug. 2814.

Vorspiele, von E. Raupach, (Dlle. B. Stich: Prinz Fri, von Baden.)

Donnerstag, 15. Juni. Jm Schauspielhause: Die Britten, Lustspiel in 3 Abth., von C. Blum. Hierauf.

Allgemeine

Lotterie-Listen, Lustspiel in 2 Abth., von E. G. Klähr. Freitag, 16. Juni. Jm Opernhause: Don Juan, H 2 Abth. Musik von Mozart. (Dlle. Hanal: Elvire, alz i rolle. Dlle. Löwe: Anna.) i Ím Schauspielhause: 1) Un Mariage raisonnable, d die en 1 acte. 2) La première représentation de: B, et Savoie, ou: Le galant douanier, vaudeville nouvey, àctes, par Mr. Théaulon. \ Jn Potsdam: Der Jude, Schauspiel in 5 Abt, Cumberland. Hierauf: Solotanz. :

s Königsstädtisches Theater. | |

wei Regentage, die 78 Millimeters Wasser gaben. Ju den leßten s Jahren is der April bald weniger bald mehr regnicht gewesen. Jm Jahre 1811 fielen im April 1347 Millimeters Regen. Herr Warden Übersandte der Afademic den Plan von einer alten Stadt der eingebornen Amerikaner, die in den Vereinigten Staaten im Gebiete Wisconusin entdeckt worden is. Herr Guyot über- sandte eine Abhaudlung über die Ablenkung des Bleilothes. Er giebt darin folgende Resultate sciner Beobachtungen: Das Bleiloth ist uicht senkrecht auf die Fläche des ruhigen Wassers, sondern weicht in der Ebene des asironomischen Meridians gegen Norden ab, und diese Abweichung beträgt unter der Breite von Paris 16 bis 17 Sefunden.

Bérliner Börse: Den 13. Juni 1837. Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettel. el Pr. Cour. a! Brief. Geld. = 104% 10014 97% 10634

Preußische Staats-Zeitung.

Br. Cour. Brief. | Geld. 102% 2101/2 /12| 9911/2 6374 | 63% 10224 | 1027

102 10274 | 102%

Pemm. do. Kur- u.Neum. do. do. do, do. Schlesiïsche do. ückst. C. und Z. Sch. d. K. u. N. Gold al marco. Nene Dak. Friedrichsd’or, And. Goldmüa- zen à 5 Thl. 1032/4 [Dixconto.

Wechsel-Cours.

Bt.-Bebuld-Sech. Pr. Kngl. Obt. 30. PrämSch. d.BSeeh Kurm.ObI.m.1.C. Nm. Int. Seh, do. Berl. Stadt - Ohl. Königsb. do. Elbinger do. Dans. do. ío Th. Wezstpr. Pfändbr. Grossh, Pos. do. Ostpr. Pfandbr.

9734

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Berlin, Donnerstag den 15eao Fyni

1837.

r —————————- E

4 4 3f 4

86 215 1814 131% 13% 2

_——

Meteorologische Beobachtung. Morgens | Nachmittags Abends Nach eimnaliger 6 Uhr. 2 Ubr, 10 Uhr. Beobachtung.

13 Mittwoch, 14. Juni. Die Mönche. Lustspiel in 3 j j j geboren: 2225 Knaben und 2084 Mäd en, zu 4309

ven M. Pt ab l Der Weiberhasser, Lust pie Amtli ch e Nachri chten u 250 P Geschlechts ; 826-Paare A et U

A4, Von, F, Ange, , i ¿ ind; 1259 Personen männlichen] und 1112 weibl

ei gee L A A Wen LA it die Operett S. M e e 2 i L t - lea un A/R Personen beiderlei Gêéschlechts; folglich D Wlan

Scha6gräber“/ heute nicht gegeben werden. e. Maj C a ogl, als r 1655 iv ; ; Don Psammtrath von Krosigk auf Hohen- Erxleben den Stern R Individuen. Von den Gestorbenen erreich-

n Rothen Adler «Orden zweiter Klasse zu verleihen geruht.

1837. |

12. Junk. j i i Jun ment In erhalten, können wir versichern, daß die erret Molé on

und talivet bei ihrer Absicht , die Deputirten-Kammer auf- zulôsen , beharren , und daß diese Maßregel noch immer auf dieselbe Opposition von Seiten des Königs stößt.“ :

Bei Gelegenheit der Vermählung des Herzogs v. Orleans hat der König ‘949 verurtheilte Militairs theils ganz begnadigt, theils ihre Strafen gemildert.

Drei Tage nach dem Feste, das die Stadt Paris der Her- zogin von Orleans im Rathhause geben will, wird im großen Opernhause ein Ball stattfinden, den die Pariser Nationalgarde der Kronprinzessin zu Ehren veranstalte. Die Direction des gedachten Theaters wird zu diesem Feste den Saal eben so reich als geschmackvoll dekoriren lassen und hat hierzu von dem Mi- nister des Jnnern die Summe von 4000 Fr. und eine gleiche Summe von dem Generalstab der Nationalgarde erhalten.

Der Vice-Admiral, Baron Roussin, wird gleich nach Be- endigung der Vermählungs- Feierlichkeiten auf seinen Gesandt: schafts-Posten nach Konstantinopel zurüEkehren.

Einige bei- den Vermä (Ungs-Feierlichkeiten beobachtete Fors- malitäten veranlassen die Gazette de France zu folgenden Bemerkungen: „Was sich in Fontainebleau und in Paris zuge- tragen hat und was noch in der Hauptstadt und in Versailles vorgeht, ist e Anstellung ernster Betrachtungen geeignet. Muß man sih nicht bei den Versuchen, die Gebräuche der alten Mo- narchie nahzuahmen, bei der Rückkehr alles dessen, was der Liberalismus unter der Restauration angrifs, fragen: Was ist denn aus der Juli-Revolution geworden, und was bedeutet ge-

enwärtig der Krieg, den man 15 Jahre hindurch gegen die

estauration geführt hat? Wir erinnern uns noch sehr wohl, wie unzufrieden die Opposition sich früher mit dem Eénflusse des Kronprinzen auf die öffentlichen Angelegenheiten, besonders auf die Beförderungen in der Avmee zeigte, abgesehen von der be- sonderen Existenz, die man ihm gesichert hatte. Dieselve Lage wiederholt sich jeßt mit weit mehr Ausdehnung und Glanz bei dem Herzoge von Orleans, Man hat Apanagen für ihn ver- langt; troß seiner Jugend kommandirt er die Armee; sein zahlreiher Haushalt. ist bei Vertheilung der Beförderun- gen und Orden besonders großmüthig bedacht worden; kurz, man hat Thatsachen hingestellt, denen nur noch die Namen fehlen: der Herzog von Orleans braucht sih bloß noch Dauphin zu nennen. Der Marquis von Pastoret glaubte sicherlich, daß sein Titel eines Kanzlers von Frankreich für eben so lange gie abgeschast seyn würde, als der Titel eines Königs von

rankreich von der Charte ausgeschlossen bliebe; aber jener Ti- tel ist zu Gunsten des Herrn Pasquier wiederhergestellt wor- den, und Herr Pastoret kann mit Recht fragen: Was bedeutet denn die Juli-Revolution? Wie sehr ist nicht gegen die höfischen Schmeicheleien, gegen die Servilität der offiziellen Presse, ge- gen den traurigen Einfluß einer Umgebung geeifert worden, die die Wahrheit verhindere , bis zu den Stufen des Thrones zu gelangen? Dieselben Männer aber , die sich damals am meisten über jene faden und übertriebenen Lobsprüche beklagten, entwer- fen jeßt die offiziellen Bülletins, in denen der gröbste Weih- rauch gestreut wird; dasselbe Journal , welches bei der Aus- übung eines Akts der Königlichen Prärogative ausrief : „,„„Un- glüEliches Frankreich! Unglücklicher König !//‘/ ist jeßt vershwc:1- derisc in übertriebenen Schmeicheleien und servilen Huldi- gungen!

Der Färst von Talleyrand ist in Valençay angekommen und wird vor dem Herbst nicht nach Paris zurückehren.

Das neue, auf Actien reorganisirte Handlungshaus Laffitte hat schon für 170 Millionen Fr. Unterzeichnungen erhalten u wird seine Geschäfte wahrscheinlich im Monat August

eginnen.

An der heutigen Börse wirkte die Nachricht, daß das Hande- lungshaus Wells und Compagnie sich in Verlegenheit befinde und wahrscheinlich seine Zahlungen werde einstellen müssen, nach- theilig auf die Fonds. Jndeß erfuhr man am Ende der Börse, daß die Bank sich bereit erklärt habe, das genannte Banquiers haus mit einer Summe von 1,500,000 Fr. zu unterstüßen, dg die Herren Wells und Compagnie hinlängliche Sicherheit fúr diese Summe haben stellen fênnen. Man hofft, daß eine solche Unterstüßung hinreichen werde, um dem Bankerott eines Hau- ses vorzubeugen, dessen Fall öbne Zweifel die Jnsolvenz vieler anderen Q nach sich ziehen würde.

Im emps liest man: „Es scheint, daß die schon früher erwähnte Spanische Anleihe, die auf einern mit England abges- schlossenen Handels-Traktat beruht, am 16. Mai in Madrid utn- terzeichnet worden is, Wir wissen, daß man in Paris und London sowohl die Anleihe als den Traktat leugnet; aber unsere Korrespondenz bestätigt die Existenz derselben auf eine so be- stimmte Weise, daß wir ihr Glauben schenken müssen. Die von England verlangte Garantie beschränkt sich auf das Ver- sprechen, eine Karlistishe Expedition gegen die Insel Cuba zu verhindern, falls Don Carlos jemals die Absicht und die Macht haben sollte, eine solche zu unternehmen. Diese Verpflichtung kann das Ministerium leicht übernehmen, ohne daß es die Ver- mittelung des Kabinettes in Anspruch zu nehmen brauchte. Es scheint , daß die Emittirung der Anleibe bis nach einer fúr die Sache der Königin günstigen Schlacht ausgeseßt worden is, und wahrscheinlich dürfte man Mittel finden, jene Emittirung auf unbestimmte Zeit zu verschieben, wenn irgend ein für die Kös- nigin nachtheiliges Ereigniß dieselbe allzushwierig machen sollte.“ _ Heute sind die Madrider Zeitungen bis zum 3lsten hier eingegangen. Die Hauptstadt war um diese Leit ziemlich ru- hig, da man die Besorgniß nicht mehr hatte, daß es die Absicht des Don Carlos sey, über den Ebro zu gehen. Auch in Cata- lonien und namentlich in Barcelona, Taragona und Reuf soll die Ruhe vollkommen wiederhergestellt seyn.

Großbritanien und Irland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Si6ung vom 9. Juni, Bis auf den heutigen Abend war bekanntlich auf den Antrag des Herzogs von elliíngton die Diskussion

43 103! 10375

103

336,40‘ Par. Quellwärme 7,29 R,

-+-11,509 R. # Flußwärme 13,89 X, —+ 9,19 N. | Bodenwär:ne 11,09 R, E Ausdünstung 0,121‘/ Rh, W., WNW. - NW. Niederschlag 0,297‘ Rh NW. Nachtkälte 4-10 2 9 R. —+-13,39R... 4-9,30 N... 74 pCt. WNW.,

Luftdruck 336 21‘‘Par.]336 11‘ Par. Luftwärme …. [+1229 N. |4-16,19 R, Thaupunkt …. |4= 939 N. |4- 9,59 R, Dunstsättigung | 79 pCt. 61 pEt, heiter, bezogen.

1211/5 »l/,

Br. Cour. Thir. zu 30 Sgr. Brief. | Geld. 142 I 1414 1 50% 6 23 a

80/4 1014

d d | De n n n | r t ÉZE,

Donnerstag, 15. Juni. Die falsche Catalani. ten 3 ein Alter von 100 J., 1 ein Alter von 106 J., 1 ein Al- ter von 110 J. und 1 ein Alter von 118 Jahren. Zur Grie-

isch - Russischen Kirche traten 49 Personen über , darunter 2 Katholiken, 1 Lutheraner, 1 Hebräer, 4 Mohammedaner, 21 Kalmyken und 20 Raskolnike.

Sranuteei d.

Paris, 8. Juni. Gestern arbeitete der König mit dem Justiz - Minister. Der Herzog und die Herzogin von Orleans empfingen nacheinander sämmtliche Stabs-Öffiziere der National- Garde und der in Paris garnisonirenden Union Regimenter, n s Uhr fuhren der König und die Königliche Familie nah

euilly.

Die heutige Si6sung der Deputirten-Kammer wurde, der Tages zuvor getroffenen Verabredung gemäß, um 12 Uhr eröffnet; es waren indessen um diese Zeit kaum 30 Deputirte im Saale, und von den Ministern war fein ein iger zugegen. Mehrere Mitglieder verlangten daher, daß die Sibung aufge- hoben werde, indem dies das einzige Mittel sey, die Säumigen zu einer größern Pünktlichkeit anzuhalten. Mittlerweile wurde der Namens - Aufruf veranstaltet, damit die Namen der abwe- senden Deputirten durch den „Moniteur““ zur öffentlichen Kennt- niß gebracht würden. Nach Beendigung dieser Operation war indessen die Versammlung noch immer; bei weitem nicht zah(l- reich genug, um die Berathungen eröffnen zu können. Um sich die Zeit zu vertreiben, stritt man sich daher volle fünf Viertelstun- den lang über die Frage herum, ob die Sikung aufzuheben sey oder nicht. Endlich gegen 114 Uhr mochten fich etwa 250 Deputirte im Saale befinden, so daß nunmehr die Debatte über das Bud- get des Ministeriums des dffentlichen Unterrichts wieder aufge- nommen werden konnte. Herr Jouffroy verlangte, daß man der Königl. Bibliothek einen Zuschuß von 63,000 Fr. gewähre, namentlih um verschiedene noch uneingebundene Bücher binden lassen zu fönnen. Als es über diesen Antrag zur Abstimmung fam, waren die Meinungen so gleich getheilt, daß zur Kugel-- wahl geschritten werden mußte, worauf der erwähnte Vorschlag mit 154 gegen 110, also mit einer Majorität von 44 Stimmen verworfen wurde. Auf die Frage des Herrn Glais-Bizoin, ob dex Bibliothek denn nicht endlich ein angemesseneres Lokal über- wiesen werden würde, erwiderte der Minister des dffentlichen Unterrichts, daß man damit umgehe, die Bibliothek nach dem Quai d’Orsay, rbe dem Palaste der Ehren-Legion und dem Pa- laste der Deputirten-Kammer zu verlegen, daß man aber mit dem Kosten-Anschlage noch nicht ganz zu Stande gekommen sey, und daß sonach der desfallsige Geses-Entwurf der Kammer erst in der nächsten Session vorgelegt werden könne. Der Graf von Sade bemerkte vorläufig, daß die Kosten, sowohl für den Ankauf des Terrains, als für die Aufführung des Gebäudes selbs, sih auf 13 bis 14 Millionen Fr. belaufen würden. Herr Dubois verlangte, daß man die in dem vorliegenden Budget zu Subscriptionen ausgeworfene Summe von 150,000 Fr. um 19,000 Fr. erhdhe, und zwar lediglich zu Gunsten der Publíi- cation von Texier's Reise in Klein - Asien. Herr von Sal- vandy unterstüßte den Antrag, und Herr J sambert benubte diese Gelegenheit, um den vorigen Minister des öffentlichen Unterrichts Herrn Guizot, deshalb zu tadeln, daß er zwei Drittheile jener ganzen Summe der 150,000 Fr. zur. För: derung eines einzigen litexarishen Unternehmens , náâm- lih des in 100 Bänden erscheinenden Pantheon littéraire, verwendet habe. Er gab zu verstehen, daß, wenn die Regierung auf 200 Exemplare dieser Sammlung susscribirt habe, solches ohne Zweifel aus Nebenrücksichten geschehen sey, um nämlich den Haupt - Redacteur eines ministeriellen Journals (Herrn Emil Girardin, verantwortlichen Herausgeber der ,Presse‘/) zu be- günstigen. Herr Guizot fand sich durch diesen Angriff veran- laßt, die Rednerbühne zu besteigen. Er bemerkte, daß er aller- dings die Summe von 100,000 Fr. dem gedachten Unternehmen zugewendet habe, jedoch nicht in einem einzigen Jahre, sondern in fleben Jahren, so daß auf das Jahr nur etiva 15,000 Fr. kämen; es könne sh hiernach nur noch um die Frage’ handeln, ob die Herausgabe des Pantheon littéraíre überhaupt von Nuben sey, und er sey seinerseits allerdings dieser Meinung; wenn der Staat große literarische Unternehmungen begúnstige, so geschehe es in doppelter Absicht: einmal um überhaupt zu der Publica- tion umfassender Werke aufzumuntern, dann aber auch, um die Bibliotheken in den Provinzen mit solchen Werken versehen und sie dem größeren Publikum zugänglicher machen zukönnen; er nehme nunaber keinen Augenblick Anstand, zu behaupten, daß das Pantheon littéraire allerdings zu der Zahl solcher Sammlungen gehöre, die allgemein verbreitet zu werden verdienten. Der Redner trat schließlich der obigen Proposition des Herrn Dubois bei, die indessen bei der Abstimmung mit s{hwacher Majorität ver- worfen wurde. Die Debatte über das Budget des dffent- lichen Unterrichts war hiermit geschlossen, und es begannen die Berathungen über die neuerdings für die Beseßung von Algier verlangten 15 Millionen Fr. Die zunächst eingeschriebenen Redner waren die Herren Duvergier de auranne, von Laborde, General Tirlet und Dugabé. Bei dem Abgange der Post war der Erstere auf der Rednerbühne und verlangte, daß man von dem bisher befolgten System gänzlich abgehe und sich auf die Bese6ung einiger Küstenpunkte beschränke. (Un- geachtet sih in der Kammer eine ziemli starke Partei gegen jene neuen Kredit - Bewilligungen gebildet hat, so glaubt man nichtsdestoweniger, daß die Majorität diesmal noch die Ausgabe gutheißen und die von der Kommission beantragten Ersparnisse verwerfen werde.)

Auf die (gestern gemeldete) Erklärung des ministeriellen Abendblattes erwidert heute das Journal général de France: ¡Auf die Gefahr, abermals von der „Charte de 1830‘/ ein De-

Gesang in 2 Akten. ai

Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 12, Juni 1837.

Zu Lande: Roggen 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., aich ] 4 Sgr.; Hafer 23 Sgr. 9 Pf., auch 20 Sgr.

Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr., auch 1 Rthlr, y und 1 Riblr. 18 Sar. 9 Pf.; Noggen 1 Rthlr. 6 Sgr. 3 y 1 Rihlr. 3 Sgr. 9 Pf. ; große Gerste 28 Sgr. 9 Pf.z klein 27 Sgr. 6 Pf.; Hafer 25 Sgr., auch 21 Sgr. 3 Pf. ; Erbsen, Sorte, 1 Nthlr. 10 Sgr.

Sonnabend, den 10. Juni 1837.

Das Schock Stroh 7 Rthlr., auch 6 Rthlr. ; der Ceuy

1 Rthir. 10 Sgr., auch 25 Sgr.

Nedacteur Ed. Cottel. Gedrucft bei U. W. Hoy

Kurz 2 Mt. Kurz 2 Mt. 3 it. 2 Mt. gs

2 Mt. 101 1/, 2 Mt. 101% 2 Mt. 99 Le 8 Tage. 101% 2 Mt. _—

3 Woch.

ÁAmsterdam do. Hamburg do. London

Ad. ¿0 64- Wolkenzug ...

Fagesmittel: 336,24‘ Par...

1414 1505/4 14974

Der Kreis - Justiz- und Land- und Stadtgerichts- Rath artins zu Danzig ist zum Justiz -Kommissarius bei dem t:Landesgericht zu Marienwerder und zum Notarius in des- Pepartement bestellc worden:

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 8. Juni.

Niederl. wirkl, Schuld 51%. 5% do. 98-4. Kanz - Bill, 223/,. 5% Span. 23. Passìive 574. Ausg. Sch. Zins]. —. Preuss, Präm.-Sch, 1113/4. Poln. —. QOesterr. Met. 9934.

Antwerpen, 7. Juni.

Ausg. Sch. —. Zinsl, 74. Br. Neue Anl. 2314. Frankfurt a. M., 10. Juni.

Oesterr. 5%, Met. 1041/4. 106414. 4% 9954. 9914. 214%, 5614. Br. 1% 2411/4. 24%; Bank-Actien 1641. 1639. Fartial-VéL 141%. G. Loose zu 500 VI. 11354. Br. Loose zu 100 FI, 221.

Preuss, Präm, - Sch. 64. Br. do. 4% Anl. 100. G. Poln. Loose | d f: Id) | 63%/s. Br, 5% Span. Anl. 2034. 2014. 214% Holl, 51%. 5111/5. ! König Konradin, historische Tragödie in 5 Abth. und einem

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

er am 1. Angust 1795 zu Namslau in Schle-| begleiten, um die Quittungen zu erleichtern, zu wel- bier in einer zweiten vermehrten und verbesset Bekanntmach Ungen. fien eboren, i Dem Sn 1815 auf Scereisen din unser Kassirer, Herr Bader, von uns crmäch- cane E Sand ta E in i erst Nothwendiger Verkauf. abwesend is, und dessen im Deposito des Land. gabe so vie Freunde, währen ie Heilkräfte Dber:- La Ad Ei ETIÓE zu Bromberg. und Stadtgerichts befindliches Vermögen sich auf ¡ten Wassers noch so vielseitig angefochten wurd Dic im Wagrowiecschen Kreise belegene adelige Herr- 12 Thlr. 9 s r. 2 pf. beläuft ; ¡ole viel mehr wird es Jeßt der Fail sevn, wo di schast Nedgoszcz mit Zafkrzewo, Wybranowo und Za-foder deren etwanige Erben werden hierdurch vorgeladen, sieu fast täglich uene Anhänger gewinnt, biczyn, landschaftlich abgeschäßt auf 50,815 Thlx. zu-| sich innerbalb neun Monateu und spätestens in dem Leipzig, im Zuni 1837. f folge der nebst Hypothekenschein in der Abtheilung 1l1.| am 25. Avril 1838, Bormittag.um 10 Uhr, H. Frauke sche Verlags - Expedill eiuzusehenden Tare, soll ' angeseßten Termine auf dem Land- und Stadtgerichte am 4. Januar 1838, Vormittags 10 Uhr, [entweder persönlich oder schriftlih zu melden und zur an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Erhebung der für sie vorhandenen Erbschafts- und Alle unbekannten Real - Prätendenten werden auf-

anderer Gelder zu legitimiren, widrigenfalls gegen. sic geboten, sich bei Vermeidung der Präclusion spätestens] auf Todes - Erklärung, und was dem anhängig ist, er 1 diefem Termin zu melden.

fannt und ihr Vermögen entweder den befannten Er- Auch werden die ihrem Aufenthalte nah unbckaan-|ben oder als herrenlofes Gut dem Königlichen Fiscus ten Erben des verstorbenen Miteigenthümers Johaun

zuerkannt und ausgezahlt werden wird. Nepomuceun von Lacki hierzu öffentlich vorgeladen. Stolp in Pommern , den 20. Mai 1837. i Bromberg, den 26. Mai 1837. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht. —————- (L. S) Knauf f.

Wien in 20 Xr.

Augsburg

Breslau

Leipzig . «

Fraúkfurt a M WZ oh Petersburg

Bekanntmachung. :

Has Woll - Comtoir der Seehandlungs- Societät wird auch diesjährigen Wollmarkt unverkaufc gebliebene Wolle zum missions- Verkauf im Schäferbande oder nach erfolgter Sor- ng entweder zu den von den Eigenthümern angegebenen Prei- oder ohne vorher bestimmte Limita (§. 10, Litt. b. und c. im Jahre 1829 bekannt gemachten Bedingungen) übernch- und darauf angemessene Vorschüsse leisten, wobei der Zins- zur Erleichterung des Geschäfts für dieses Jahr von funf vier pCt. herabgeseßt worden ijt. Auf einfache Woll-Pfand- äfte (9. 10. Litt, a. der Bedingungen), wozu die Eigen- mer anderweit hinreichende Gelegenheit finden, kann sich da- en das Comtoir diesmal nicht einlassen.

Berlin, den 13. Juni 1837,

General - Direction der Seehandlungs - Societät. (gez.) Kayser. Mayet. Wenßel.

E 100 Tul. 99 100 Thl. 150 Fl.

100 Kbl.

10134 2934

me

Pagsive -—.

Königliche Schauspiele. Mittwoch, 14, Juni. Jm Schauspielhause (als leßte Vor- stellung der Dramen aus der Geschichte der Hohenstaufen) :

SHAR T: 1E C P E E E

n ist, während unser Comptoirist, Herr Heincken, solche contrasigniren wird.

Leipzig, den 8. Juni 1837. i Leipzig- Dresdner Eiscubahn-Compaguie. : Gustav Harkort, Vorsiußender.

Carl Tenuner, Bevollmächtigter. Auction von Vollblut- Pferden.

Es follen Mittwoch den 21. Juni, Vormittags 10 Uhr, in der Trainir - Anstalt zu Schöneberg bei Ber- lin 5 BVollblut-Heugste, 10 Vollblut-Stutcn, sämmtlich von den ausgezeichuetsten Hengsten bedeckt, 10 bis 12 Reunnpferde mit und ohue auf denselben haftenden Engagements zu Rennèn und einige sehr gute Fagd- und Reitpferde öffentlich verkauft roerden. Das Ver- zeichniß dieser Pferde ijt in den letzten Tagen dieser

Zeitungs-Nachrichten.

Ul 4-0d.

R ußland.

St. Petersburg, 7. Juni. Ueber die fernere Reise Sr. (serl, Hoheit des Großfürsten Thronfolgers liest man in hie- nebst Beilagen, den Verhandlungen def E Mera: 428 Nee. e reisten A4 (19.) ner Gewerb-Vereins und Lithograph Fen Cha ab, verließen erst von dieser tadt die ist, wenn es regelmäßig am Tage der Ausgaht téfausche haussee, lenften auf den Weg na Kortschewa ein, der Post versandt werden soll, von den Herren ließen sich beim Dorfe Jurjew auf das linke Ufer der Wolga J , L n ; ck : in {enten vor Anfanz des neuen Semesters (1. Jon. Um 8 Uhr Abends kamen Se. Kaiserl. Hoheit in der a Tae Dora, So uolter e und. in den Post- Aemtern ihrer respektiven Wohnordt Kalasin an, besuchten das auf der anderen Seite der

Berl, bön S Jani 1837, DAONS VOBEIL bestelleu und kostet, auf diese Weise bezogen, im ha gelegene Kalasinsche Kloster, und trafen um 1 Uhr nach

i lich at a a déee des Bud bendels r A tternacht in Uglitsch zum Nachtlager ein. Den 8. (20) Mai,

j S c Des DUMIa , CLPCU 5 ( j énâ Herrn Ln d1y. di n’'s Buchhandlung iu Uhr Morgens, aen e B egte Neise nach L und Achen, 6 Thlr. 20 sgr. jährlich. / ¿var auf dem reten fer der Wolga, fort, In N M

In Folge verschiedener Anfragen bemerken wi MHizten Se. Kaiserl. Hoheit das Hoëpital, die Börse, daß von dem ersten Semester dieses Jahres, e} Kai und die Anfahrten an der Wolga, die noch vom gauzen Jahrgang 1836, noch einzelne Erst mit einer solhen Menge von Fahrzeugen bedeckt abgelicfert werden fönnuen durch ' l, wie dies zu Ende des Mai und im Juni der Fall ist, zu

die Redactionher Zeit Rybinséf ein bewegtes und interessantes Leben dar-

a is D SNOERE) Ll es, E Kaiserl. Hoheit an

aa : N l Ta; ; f ins schein Bei H. L. Brönner in Frankfurt a. M. sin, E gf A & M MeUEe WaTEN „an We

Uan in allen BuicGbalbi) igeit zu habeu ( s O C Katharina die Große sich da-

lin bei F. Dümmler, Lindeu Nr. 19): ¿E R Sa 4 Uhr ‘achmittags fuhren Se. Kaiserl.

Cavd Byron's G Orles heit aus Ry insf, und wurden durch das ungünstige Wetter

A Sa (A dls eé] " Mhindere, in Borißoglebsk zu verweilen und die reiche Stadt

P& aceiih Va id anbiy augm ent anow auf dem linken Ufer der Wolga zu besuchen; der

Bit 1 Kopf. 51 Bog, Imp. -8vo, cart, Md war durch den beständigen Regen so aufgeweicht, daß kaum

Preis 5 Thlr. ferde im Stande waren, den Wagen weiter zu ziehen;

Es find weder Kosten, noch Mühe gescheut (M um 11 Uhr Abends erreichten Se. Kaiserl. Hoheit um diese 3te Frankfurter Auégabe der Werke #Moélaw, und besuchten am folgenden Tage zwei Klöster, in| cinem Bande des Dichters würdig und su Demidoffsche Lyceum und das Gouvernements-Gymnasium. mer zahlreicher werdenden Verehrern und Lesen ids gaben der Adel und die Kaufmanuschaft dem hohen lich ins Publikum zu bringen. Alles, was si tinen glänzenden Ball. Den 10. (22.) Mai ließen Se. Erscheinen der 2ten Aufl. aus seinem Nach) S Hoheit das 3te Lehr - Karabinier - Regiment die Revue Drien ‘eianefit. Dinc pem igte 2, (n, Lesuchten darauf einige bedeutende Fabriken, alle wohl etwas größeres Format, vorzüglich schönen ellu us das Gefängniß, und schenkten der reihen Papier wurde, neben durchgängiger Korre E as er Erzeugnisse des Gouveraements eine besondere dieser nenen Auflage die mögliche typograp/ merksamkeit, Die Stadt war an den beiden Tagen der An- ganz crrcicht. nheit Se. Kaiserl. Hoheit prachtvell erleuchtet. Am 11.

) Mai, um 7 Uhr des Morgens, verließen Se. Kaiserl. eit Jaroslaw, das Wetter hatte sich unterdessen aufgeklärt, es war heiter und warm geworden. Zehn Werst von Ro-

R Se. Kaiserl. Hoheit das Tulasche und Bjelewski1ché E fe M die Revúe passiren, und bezeigten den Chefs der- F Lia t Sindene Ordnung ihre Zufriedenheit. Vier

Sobelt gt ; tadt Perejaßlaw besichtigte Seine Kaiser-

ER ia Wt R auf welhem Peter der Große T E hifffahrt versuchte. Se. Kaiserl. Hoheit Be hr nach Jurjew, wo das dort stehende Kiewsche Me giment die Ehrenwache beim Quartier des Groß- I abet & 4 hier sesten Se. Kaiserl. Hoheit ihre P \uédal und Schuja fort und kamen am 13, (25.) l ostroma an. Am folgenden Morgen empfingen Se. s Ooheit die Gouvernements-Behörden, den Adel, die Kauf-

N ast, die Freibauern und die Tataren; darauf besuchten fe Kinder deg lstalten, das Gymnasium, die Schule riger es neu L A Det fi in Nanufaktur-Erzeugnisse B68 Ébubecnintents L Lau: der zugleich cin sehr reichhaltiges patjewsche Kloster. Nach aufgehobener Taf A \ 4 Wn én / j ( el besuchten wird, soll bald P anat Buchbaidl Maiserl, Hoheit den öffentlichen Spaziergang auf 28 0000

Werderstraße Nr. 11° n Tages bér Anle E Fahrt auf der Wolga, Jn den l. erl. i 4 e Pectron erleuchtet.‘ fl Hoheit war am Abende | - Wai ward auf Befehl Sr, Maj. des Kaisers, i it des Militair - General - Gouverneurs von Mora

Denge dyn, auf dem Felde von Borodino der Grund zu hat pan gelegt, welches die Nachwelt an die berühmte

n Ja hier am 26. August 1812 Natan, erinnern soll. Jahre 1836 wurden in der strachanschen Eparchie

Das seit 1834iu K öln wöchenllich zweimal ersch llgemeine

A Organ für Handel und Gewer

| n 04 ug

Unter Bezugnahme auf die den Stralsundischen Zeitungen ausführlich inserirten Ladungen werden alle diejenigen, welche an das im eigenthümlichen Besiße des Königl. Kreis - Secretairs F. B. Rechlin bisher befindliche, gegenwärtig von ihm verkaufte, in Bergen auf Rúgen auf einer Freistelle belegene Wohnhaus nebs Garten, Scheune und Stallungen und sonstigen Pertinentien Ansprüche und Forderun- gen machen zu können sih berechtigt halten, hier- mit aufgefordert, solche in einem der auf den 12. Juni, den 3. Fuli und 24. Fuli d. F,

MArGens 10 Uhr,

anberaumten Liquidations-Termine vor dem Königl. Hofgerichte anzumelden und zu beglaubigen, bei Vermeidung der durch die am 15. August d. F. zu publicirende praeclusiva sonst gegen sie zu erfennen- den völligen Präcluston.

Datum Greifswald, den 13. Mat 1837. Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern

und Rügen. v. Möller, Praeses.

. Nachstehende Verschollene : 1) der Seefahrer Gotlfried Will aus Rowe, welcher am 9. April 1787 geboren, im Yahre 1806 zur Sec abgegangen if und dessen Vermögen in 16 Thlr. 1d sgr. 7 pf. besteht; der Seefahrer Friedrich Jacob Schnmacher aus Stolpmünde, welcher am 9. April 1788 geboren, im Jahre 1808 oder 1809 zur Sce abgegangen isf und cin Vermögen von circa 40 Thir. besigt ; der Mühlenmeifter Franz Wilhelm Zenke von hier, welcher ungefähr 74 Jahr alt ist, sich im Fahre 1808, um sich ciner ihm zuerkannten Festungéstrafe zu eutzichen, von hier entfernt hat und ein Ver- mögen von circa 255 Thlr. besitzt ; der Scefahrer Fohann Ernst Stüwe aus Star- fow, welcher am 3. Dezember 1790 geboren, in sciuem-16teu Lebensjahr zur Sce abgegangen ist und dessen Vermögeu iu 60 Thlr. 24 sgr. bestcht ; der Handschuhmacher Carl Friedrih Koch, welcher am 23. April 1765 geboren, sih im Jahre 1801 als Haudschuhmachermeister hiersclbst ctablirt und das Vürgerrecht gewonnen, aber hon im uäcchst- folgenden Fahr den hiesigen Ort verlassen hat und desen Vermögen sich auf ungefähr 200 Thir. beläuft ; die unverehelichte Catharine Maria Lossin, welche ; ain 23. Februar 1762 geboren ist, vor länger als Eisenbahn - Compagnie. 30 Jahren die hiesige Gegend verlassen hat, im| Unermwaitct dessen, was über die gleichzeitig beabsich- Jahre 1805 in Danzig verheirathet gewesen sevn tigte Emission neu zu creirender Actien noch veröffeut- soll und deren im Deposito des Land- und Stadt- licht werden soll, wird hiermit in Gemäßheit des S. 4. gerichts befindliches Vermögen in 23 Thlr. 2 sgr. der Statuten eine fernere Einzahlung auf die Actien 41 pf, bestcht; (der Leipzig-Drepduer Eiscnbahu-Compagnie von Zehn ) der Schuhmachergcsell Carl Gottlieb Kollenz, wel-' Thalern pro Actie angeordnet, und werden die Jnhaber cher am 23. September 1800 hierselbst geboren, von Juterimsscheinen demnach aufgefordert, die Eiuzah- vor ctwa zwanzig Jahren als Schuhmachergesell lung, dereu Beginnen uoch durch die Leipziger auf die Wandersezaft gegangen ift, sich im Jahre Zeitung befaunt gemacht werden wird, spätestens 1829 ín Danzig befunden hat, von dort nach den 25. Augn|s? 1837, Abends 7 Uhr, Schlesien Gs ia wollen und für den sich 15 Thlr. im Büreau der Compagnie hierselb zu leisten, indem 15 sgr. 6 pf. im Deposito des Land- und Stadt- wiederholt daran erinnert wird, daß im Unterlassungs- gerichts befinden; falle der im §. 5. der Statuten ausgesprochene Ver- der Seefahrer Michacl Schulz aus Horst, welcher lust aller Rechte und des bereits gemachien Einschus- am 4. September 1773 geboren, seit scinem 17ten |ses unabänderlich eintreten muß, Jahre auf Scereisen abweseud ist und ein Ver-| Wir ersuchen übrigens, bei Einreichung mehrerer mögen von 81 Thlr. 3 pf. besißt ; Juterimsscheine selbige mit einem nah der Nummeru- der Scefaÿrex Andreas Gollfried Harnowsky, wel- [folge geordneten Verzeichnisse in zwei Exemplaren zu

P C) N G

Das handeltreibende Publikum wird hierdurch benach- richtigt, daß die Meßhaudeclswoche der diesjährigen hie- figen Laurentius - Messe mit dem 6. August ihren An- fang nimmt, mithin das Auspaeu der Kurzenwaaren schou am 31. Juli, aller auderen Waaren hingegen am 2. Angus? von Mittags 12 Uhr an gestatlet ist.

Braunschweig, deu 9, Juni 1837. Herzogl. Dber-Juspection der ind. Steuern. Wf

Literarische Anzeigen. Friedrich Ancillon’s deutsche Schriften,

ivelche im Verlage von Duucker & Humblot, Frau- zösische Straße Nr. 20 a., erschienen und in allen Buch- handlungen zu haben find:

Einige akademische Gelegenheitsschriften, nämlich: Deukschrift auf E. Fd. Klein. Ucber die Philosophie der Gesc8gebung. Ueber wahre Größe. 1815. 10 sgr.

Ueber Souvecränität und Staatsverfas- sungen. Ein Versuch zur Berichtigung einiger politischen Grundbegriffe. 2e Aufl. 1816. 15 sgr.

Ueber die Staatswissenschaft. (Abhandlun- gen über: den Zweck des Staats; die Form des Staats; die bewegendcu Prinzipien des Staats.) 1820. 221 sgr.

Ueber Glauben und Wissen in der Philo- sophic. Ein Versuch. 1824. 20 sgr.

Ucber den Geist der Staatsverfassungen und dessen Einfluß auf die Gescugebung. 1825.

1 Thlr. 20 sgr.

Zur Vermittelung der Ertreme in deu Meinungen. Erster Theil: Geschichte und Po- litif. 1828, 1 Thlr. 25 sgr. Zweiter Theil : Phi- losophie und Poesic. 1831. 1 Thlr. 20 sgr.

Von Friedrich Ancillou's französischen

Werken erschienen daselbst und siud dur alle Buch handlungen zu haben:

Pensées sur lhomme, ses rapport et ses int¿- réts, 2 Vols. 1829. 2 Thlr.

Essais de philosophie, de polilique el de littératurce. 4 Vols. 1832. 6 Thile.

Diese Sammlung enthält die in den „Mélanzes de

litiérature et de philosophie“, den „„Essais philosc- phiques“ und den „Nouveaux LKssais de polilique He philosophie“ befindlicheu Aufsäße, von neucm durchgesehen und verbessert.

Mit Zustimmung der Herren Gesellschafts - Reprä- sentauten und nach Maaßgabe uuseres in der Geuce- ral - Versammiung vom 17ten d. erstatteten Berichts fordern wir die Herren Actionaire der Berlin - Poté- damer Eisenbahn - Gesellschaft hierdurch auf, den zwei- ten Einschuß mit Zwanzig Procent ihres Acticn - Be- trages vom 10. bis 15. Juli d. J. in das Comtoir der Handlung J. H. Beer, Heiligegeisistraße Nr. 4 hier- selbst, zu leisten. Da dieser zweite Einschuß auf den bei der Zahlung der ersten Zehn Procent ausgetheil- ten Quittungsbogen unter Unterschrift des Einen vou uns quittirt werden soll, so ersuchen wir die Herren Actionaire zugleich, die Quittungsbogen gegen unser gedrucktes Recepisse schon in der Woche vou 3. bis 8. Juli zugleich mit einer unterschriebeuen Specification nach den Nummern einzureichen, um sie bei der Zah- lung selbst unter Rückgabe des Recepisses gehörig voll- zogen zurückzunchmen. ie

Die Nichtzahlenden haben sich den daraus für sic nach den allgemeinen gesellschaftlichen Bedingungen erwachsenden Nachtheilen zu unterwerfen, und ua: mentlich sind die ursprünglichen Herreu Zeichner bei elwaniger Abtretung ihrer Rechte bis zum Einschuß- Betrage vou Vierzig Procent der Gesellschaft unbe- dingt verantivortlich.

Berlin, den 28. Mai 1837. | Der Vorsiaud der BVerlin-Potsdamer Eifen- bahn-Gesellschaft.

Carl W. J. Schulze. A. Meyer. C. E. Richter. Wilhelm Beer. v. Ziegler.

2)

Jn der Unterzeichneten erschien so eben: Die romische Lauclehre,

sprachvergleichend dargestellt von Pr. Alber |

thon Benarvy. Erster Band. Preis 141

Bei den wichtigen Resultaten, die in e Decenuium aus der Sprachvergleichung [l uanere Erkenntniß der Enropäischen und nw der flassischeu Sprachen und deren Organi ergeben haben, dürfte cs für den Forscher nid! teressaut scyn, iu dem vorliegenden Werke dit suchung vom Standpunkte des Römischen A zu sehen, zumal der Hr. Verf. es unternon zunächst von den einfachsten Elementen dieser aus, ihren Charafter und ihre Gesetze zu “id Es versteht sich von selbst, daß dies nil founte, chue daß die wichtigsten Erschei! il Formiecbre und Wortbildung berührt und 4 / logie und Erklärung ciner Menge dunkler

3)

188 Krankheiten durch das kalte Wasser geheilt!

So cbeu ift bei uns erschienen und in allen Buch handlungen, zu Berl:n in der Stuhrschen, Schloß- play Nr. 2, zu haben: E Die zweite vermehrte und verbesserte Auf-

lage von Fr. Röver Hydriasis, oder: Die Heilkraft des kalten Wassers. Nebst einem Anhange, wie das falte Wasser in der Thierarzneikunde anzuwenden sey. Mit dem Portraît des Hr. Hahn in Schweiduik. Fn sauberem Umschlag geheftet. Preis 14 Thir.

Viele unserer Mitutenschen haben sich scit dem Ge- brauche des falten Wassers von schweren, oft langjäh- rigen Krankheiten geheilt, und deunoch ift die einfache Kur des falten Wassers vielfach augegriffen worden ; die Waffen des Spottes, der Geriugschäßunag, der Vitter- feit wurden gegen fie gekehrt, aber siegreich ging die Kurart aus dem Kaurpfe hervor, und unläugbar ftchen jeßt die an das Wunderbare gränzenden Hellkräfte des falten Wassers da. Wir halten daher auch die weitere Aupreisung einer Schrift für unnöthig, die wesentlich mit dazu beitrug, den Sieg zu verfechten, und die wir

Neunte Einzahlung auf die Actien der Leipzig - Dresdner

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Answärtige Pränumerationen auf d begit Cours-Bericht für das mit dem 1. Juli o E 2te Semester des 21sten Jahrgangs ee obilóbl i fanuten portofreien Preisen bei allen D 37 p ámtern vor Ablauf „des Monats Juni richtigen. ; Berl! Expebitión des Cours-Berichts in D