Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.
) j y l ieblings - L fiüre aller Stände er cen [terhin von Dichtern behandelt wurden — in einem aus santesien Gegenden des Ober- uud Unter-Harzes, An ntmahungen. und fo LEDE oftital "entbehrlich machen, E in Indischen Matur-Philosophemen den Ursprung uchmen- Göttingen, tündeu , Kassel, Marburg und Gi í
“R R R ocksgedanfen in einèr Pantoffelspräche mühsam de Hicexoglpphen- Styl abgefaßt hatten, der, wie| nach Frankfurt a. M, Pr. geh. 75 sgr. Mit Bezlehutig uf te den Stralsuhdischen Zes fn Are doc nft tot B regen Sort, die Orafkel, eine doppelte Anelegungéweise vertrug und} Das 2e Bändchen enthält die Reise von g éntigen in exteusò inferirten Proclamen werden alle | fchreiten der Welt einh
Allgemeine
Preußische Staat s-Z( itung,. E
er {leppt., auch an den biblischen Schrifistellern Nachahmer ge- | nah Dresden , der Sächsischen Schweiz, den 3k kd. jede, welche an dem vou de Fre des verstox=|- Für Preußen und namentlich für Berlin, Breslau, funden hatte, weil die Überaus wortspielreicheu Asiati-|{ schen Bädern und Prag. Pr. 75 sgr. A eiten Kaufinätins F: H. Bartels in Stralsund an] Achen, Köln, Königsbérg; Danzig dürfte diese Zeit- [schen Minus sene nur in dey Mystericu zu entschlei-| Das 3te Bändchen enthält die Reise von y, en Pächtet F- C. Okernann verkauften, auf Wittow |fchrist cinen wesentlichen Neiz bieten. GERFERS be-Jernde Dunkelheit begünstigen halfen. über Breslau nach dem Riesengebirge, den von Wi tente er jrschspie! belegrien Gute Wollin | skrebt, die“ bestén Korrespondenten und Mitarbeiter aus E | sten Schlesischen Büdern und dem Gräger i e. p. Forderunge d Anspruche haben, hiermit ge- [diese herrlichen Staate zu erlangen, bezahlt die Re- : C „_ 1Pr- geh. 75 sgr. E laden, solche in einem der auf ‘ daction für werthvolle Beiträge mindestens cin Hono-f| Die Musikfalien-Handlung von C. W. Fröh- ¿8 : t den 1. und 22. Juni oder den 13. Fut d. J. Mg ies Volfksbuch. anberaumten Liquidations-Termine vorx dem: Königl. | j So eben ist bei F. E. C. Leucart in ij Hofgericht anzuielden und zu aubigen, bei Sträfe breite Theater- und Bücher-Recenusionen, weitschweifige| tung unter den vortheilhaftesten Bedingungen zum Kauf T Baan o zu haben bei Ludwi Us f ps Die Au Leo Fab na D, P ¿ ; j kehrs, Tages-Ro-] 2) die gewöhnlichen Leih-Fustitute für einzelue Mo- aus dem Gebiete der Wasscxheilf Königl. Preuß Felgeriat von Pommern [dem Leben, der Geselligkeit, des Verkchrs, Tages-Ro-| 2) die gewöhnlich h- Just j Leine Un M E E M Jof ; : Sirelior dex. as Échlei Bade alt i und : illfo » waldau in Oesterr. Schlesien. Nebst. eing E E D Nei d wort vou Starke, Königl. Preuß. Stabi 8yo. broch. Preis 15 (gr: ] Dieses Buch bietet in gedräugter Kürze ey und verstäudig abgefaßte Darstellung der Wi funde, der bei ihrer Auweidung zu beobachtéide fichten und der Hülfsmittel, welche ihre Wirk terstüßen. Mancher Leidende würde darin eing und den Weg augegeben finden, seine Gesund) sichere Weise wicderzuerlangei.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Des Königs Majestät haben den Kreis - Deputirten und erguts-Besißer, vormaligen Kreis-Secretair Klein auf alfen, zum Landrath des Kreises Goldapp, im Regierungs- ck Gumbinnen, Allergnädigsk zu ernennen geruht.
Des Königs Majestät haben den seitherigen Regierungs- or Müllner zum Landrath des Johannisburger Kreises, Regierungs - Bezirk Gumbinnen , Allergnädigst zu ernennen
rar von s Dukatén in Gold für den Drucbogen|lich & Comp. , Unterwasserstraße Nr. 8, empfiehlt ihr des Se E tren Blätter. Ansgefclosen hiervon find| durchaus vollständiges ager von Musikalien jeder Gat- der am 3. uf c. enuctiden Präclusion. Concert-Anzeigen [und Gedichte. Jedoch Novellen, Er- und zum Leihen und macht vorzüglich aufmerksam auf: Dane eltawals den 2. Mai 1827. i géblungen, zeitgemäße Bufigs, Schildermigen aus} 1) das -große unentgeltliche Musikalien-Leih-Fuslitut, i en. vitäten, Ansichten, Bemerkungen von Juteresse, Be- nate. und Tage. et v. Mbller, Praesos. jrichte über alle Zweige der Wissenschaften und Küuste Neues Abonnenment.
Am 1. Juli nächsthiu begiunt auf das „Franfk- furter (deutsche) Fournal“ und sein belletristisches Beiblatt die, „Didasfalia“, ein neues Halbjahr- Abonnement. Beide Blätter erscheinen, wie bisher, täglich utd' werden ohue Preiserhöhung hier ‘um s Él, 30 Kr., halbjährlich, durch auswärtige Postámter aber mit verhältnißmäßiger Erhöhung abgelasseu. Durch sehr bedeutende Verbesserungen im Postenlaufe - erhält der größte Theil Deutschlands die wichtigen west-euro- päischen Nachrichteu sowohl, als auch die aus Süd- und Nord -: Deutschland, A um 24 Stunden froher, als seither, und es wird somit das Außerordentliche und Möglichsie sowohl in Hinsicht einer beschleunigten Post- Communication, als auch des schnellen Saßges und Druckes bewerkstellige. Zu diesem Zweck sind drei diirch Dampfkraft getriebene Schnellpresseu fort- während in Bewegung. ‘Zuverlässige h Pop Mp und gediegene, auserwählte Original - Beiträge- geben diesen Blättern noch ciuen besonderen Werth, so wie fich auch dieselben durch ihre außerordentlich slarke Ver- breitung zur Aufnahme von Bekanntmachungen jeder
Art bésonders nüßlich erweisen. Die Expedition dcs Frankfurter Journals,
Só hofft -die Wiener Theater- Zeitung, dâs Origi- nalblatt für Kunst, Litsratur, Musik, Mode und ge-
‘Die Güter: Ludwigsdorf, Faulen und Logdan, fm y selliges Leben, ihr Glück immer fester zu- begründen
Kreise Osterode, Regierungs-Bezirk Köuigsberg in Pr. j! belegen, 7459 Morgen 178 [C1R. Preuß. groß, will der [und ‘als ein Fouxrnal aus-der großen Kaiserstadt, als Besißer, wegen seiner Kräuklichkeit, gegen cin e cin Blatt, ‘das von jeher das Ausland ernsthaft im von: 6000 Thlr. baar, ans freier Hand verkaufen. Die| Auge hatte, auch ‘außer den Gräuzen der Oesterr. Mo- spkziéllere Einsicht diesex Güter fquu- dex Kauflustige [narchie immer festeren Fuß zu fassen. :
pu Ieder Zeit, „persbulih oder auf portofreie Anfragen, | Diéfe Zeitung erscheint wöchentlih fünf. Mal in
n r 4 i y z 4 j f - ht, . S E wi, bei Gil aura, QUSE Dex erfolgte groß Quart auf dem feinsten Jtalienischen Velin As Königs Majestät haben den Si atn Neglerunge: ME Z
jidarius und Gutsbesiser Willwodénger auf Sieszen landrath des Lykschen Kreises, im Reglerungs - Bezirk
binnen, Allergnädigst zu ernennen geruht.
Des Königs Majestät haben den bisherigen Regierungs-
: or Hisgen zum Landrath des Kreises Wittlich, im Re-
Doktor der Philosophie und außerordentlicher \((Mäüings - Bezirk Trier, Allergnädigst zu ernennen geruht.
an derUniversität zu Berlin, saubeë lithograph (Des Königs Majestät haben an die Stelle des auf sein
M R ne Sohn Me (is A De Arendal, Peter
i j Melofson, dessen Sohn, den Kaufmann Hans Herlofson,
S Ei E T M llerhôchstihrem Vice - Konsul daselbst zu ernennen geruht.
Erhebungsstellen; nebst Gewicht- und Mü Berlin, den 25. Juni 1837 , . I
wandlungs-Tafeln zu allgemeinerem Gebrau, l
Anweisung des Hohen Finanz - Ministeriun F Der Königliche Hof legt morgen, den 26. Juni, die Trauer ellt von dem Rechnungs-Rath N eis, 3 Wochen für Se. Majestät den König von Groß-
_“Weanien, Jrland und Hannover an.
us reis 20 sgr. | In der Musik-Verlegehandlung des Kupserstochers Alphabetisches Waaren - Verzeichniß niWDie Damen erscheinen die ersten 8 Tage mit \{chwarzen jeugen, Handschuhen und Eventaillen, die le6ten beiden
Moritz Weastphal, Breite Strasse No. 20, erschien: Vereins- Zoll-Tarif, von Demselbe)| i Win mit weißen Kopfzeuzen, Handschuhen und Eventaillen.
Herrmann Schmidt, Preis 15 sgr. Neueste Berliner Balletmusik Ausführliche Tabellen für den Juart-Jy die-Herren erscheinen die ersten 8 Tage, insofern sie nicht sim tragen, mit schwarzen Schnallen und Degen , die bei-
fâr das Pianoforte, IIL Hest, enthält: der Bottiche und Fäßer 2c., und Anweisung; 1 Clara-Walzer, 1 Husaren- Galopp, 1 Marketen-| Räume zu vermessen, auch die Dimensionen / y derinnen- Walzer und 1 Contretanz à la Papillon Ee Bottiche zu bestimmen. Von Neis4 lezten Wochen mit weißen Schnallen und Degen. von Arnim, Öberschenk.
aus dem pantomimischen Ballet: r. Winckler. 5te Ausgabe, 1837. - (Zü 4 Bekanntmachung,
Der Soldat aus Liebe, chen Gebrauch vorgeschrieben und nicht zu ti vom Königl. Balleimeister Hoguet. Preis 15 sgr.} - seln ürit ähnlichen" Basse schen höchst fehlehi Kassen-Anweisungen, welche mit s{chwarzer Dinte urchkreuzt sind, bereits eingelöset und deshalb
Früher erschien daselbst: I. Heft. Der Polterabend.| Tabellen.) Preis 1 Thlr. 5 sgr. ungültêg sind.
[L Heft. Der Marquis von Carabas, à 10 sgr. (Auch ang Wis NSUiSobAg Patehbrgrnohan ON jerwaaren, Korbklarten, liniirte Notenpapiere, Ca- ; : Dátas in allen Farben etc. etc, wieder AñgpkduImen) Nach einer frühern von uns erlassenen , zuleßt unterm 27, i htember 1834 in den hiesigen Zeitungen und Intelligenzblät- Rr. 23, zu haben: N rom 19. und resp: vom 11. Oktober 1834, so wie in den Neun Bücher Phönizischer Geschi(Müblättern sämmtlicher Königlichen Regierungen wiederholten : - des Sanchuniathon. inntmachung werden Zins-Coupons von Staats-Schuldschei- Mach der griechischen Uebersezuug des Philo ra wenn sie bei einer Provinzial - Kasse eingelöset werden, auf blos ins Deutsche Übertragen. Preis geh. 1WMSchauseite mit |chwarzer Dinte stark durchkreuzt, und sînd tk Det S einer Vorrede. Erschei, als bereits realisirt, niht weiter gültig. Diese Ein Werk, welches schon vor seinem Erschei, je( is seitdem auch auf die bei der Kontrole der Staats- elne A Rae S Dit erag N bere eingelôseten Kassen - Anweisungen ausgedehnt worden. treten die leb L Vrbrterinuea hervorrufe M ‘twa möôglichen Jrrungen und Mißbräuchen zu begegnen, Die Uebersezung ist einfa und forreft unden wir daher dem Publikum hierdurch bekaant, daß auch treu als mögli den Eindruck, den das Orzissen-Anweisungen, auf deren Schauseite sich ein den griechischen Leser macht, wiederzugeben, kes Kreuz von schwarzer Dinte befindet, bereits : lisirt, deshalb ungúltig sind, und nicht zum zweiten- Mle’ eingeldset werden, weshalb dieselben überall, wo leichen etwa zum Vorscheine kommen, anzuhalten und an einzusenden sind. Sollte le6teres besonderer Umstände we- nicht geschehen können, so ist uns wenigstens sofort eine An- e. davon zu machen. Berlin, den 24. Juni 1837. Haupt-Verwaltung der Staats-Schulden. other. v. Schüße. Beelis. Dees. v. Berger.
Der Notariats - Kandidat Fried ricch Reicherz zu Elber- ist zum Notar im Friedenégerichts - Bezirke Eitorf, im herichts- Bezirke Köln, mit Anweisung seines Wohnsites orf, ernannt worden.
Der bisherige Oberlehrer am Gymnasium in Paderborn, ![ Richter, ist zum Direktor des neugegründeten katholi- 1 Gymnasiums in Kulm ernannt worden.
Angekommen: Se. Excellenz der Kaiserl. Russische Wirk- è Geheime Rath und Kammerherr, E O Genu ee 20 bevollmächtigte. Minister am hiesigen Hofe, von R ibeau-
Kunst-Anzeigs „Mrre, von Ludwigslust. In meinem Verlage erscheint in 2 bis ! Abgereist: Der Fürst Serge Dolgorucki, nach Prag. Excellenz der General - Lieutenant und Commandeur
als AFYSANI zu den bei mir erschientty s beiden Leonoren“: Tten Division, von Thile 11, nah Wi Ô . h r . ttenberg. u D A D: 16 hte A Ne C use Geheime Rath, außerordentliche emalt von Lsperste ¡thogr S ollmächti ei ; ; Kbnlgostrasso No. au ;. H, Sche von Severin, ne E: n M Deneeihen
wird durch diese er anuoucirt. papier. . Alle Wochen liefert sie ein meisterliches Mo- j v, Ziegler, Capitain a, D. -[deubild, dergleichen wohl in Deutschland keine ähn- . lichen eristiren. Alle Monate cin theatralishes Kostümebild, Gruppen und Tableaux der“ berühm- testéni Darstellungen der Wiener Bühnen. Die Sce- neù aus Wien erscheinen insbesondere immer ain IStén jedes Monats. Diese sämmtlichen. Bilder sind in Kupfer und Stahl gestochen und urchaus Gt illuniinirt. i “ Ma ‘abonuirt bei allen Löblichen Post-Aeintern in ganz Deutschland, vorzüglich in Berlin, Breslau, Achen in 2c. Vis zux Oesterr. Gränze wixd diese Zeitung gegen Exlag vón 24 Fl. Conv.-Münze (16 Thalern S chsisch) ganzjährig , 12 Fl. (8 Thakern) halbjährig, portofrei Piie en. Wer ganzjährig abonnirt und deu Betrag direkt nah Wien an das Comptoir der Theater-Zei:- tung (Ransesteingasse Nr. 926) einsendet oder autweisk, erhält 42 meisterliche theatralishe Kostümebilder, welche einzeln auf 10 Thaler zu ficheu kommen, gratis!
Bei George Grovins in Berlin ift so d Een nee A alle solide Buch - ‘und Ki Dampfschiff- Fahrt ungen zu beziehen: 1
4 v x : Portrait von Friedrih Eduard By
- ou Veewmen es en JMEe)Tdedn der Nordsee. Va né Dampfschi
i William IV. wird während der Monate Juli und August regel- mäßig "von Bremerhaven ab- nach den afeln Wangexoog, Norderncy und Helgoland hi und zurü fahren. Es wird damit am Sonnabend den 1.Yuli Morgens um 6 Uhr beginuen, iu obengenannter Reihefolge beiden Fuselwanlegen, die Pafsagiere landen und am folgendeu Tage eben so und bei allen Juseln anle- ep nach Bremerhaven zurückkehren. Auf. diese selbe eise wird es während der Saisen fortfahren, jeden an- dern Tag früh Morgens vom Hafen abfahren, bei Hel? goland des Nachts ankern und so des folgenden Tages zurüffchren. Die bestimmten Tage und Stunden der respektiven Abfahrt aber werden für jede Woche-und B uoeaud derselben dem Publikum durch: dié Bremer, amburger und Hanúovers, Zeitungen mitgetheilt, Die Passage nach ciner jeden der S
Bei J. A. Mayer in Achen ist so eben erschienen: Die Herzogin de la Valliere. Schauspiel in fünf Aften von !
Edward Lytton Bulwer. Aus dem Englischen metrisch übertragett 721%. vot :
O. v.- Czarnowsfi. 8vo, elegant geheftet, Preis 225 sgr. QU balepen durch die : ticolaische Buchhandlung in Berlin (Brüdersträße Nr. 18), Elbing, Stettin, Stolp u. Thorn.
1seln is auf F Thlr. Gold, Kinder und Dowestifen ò 3 Thlr. Gold fesigescst. Eben so piel kostet die Passage zurlick, epáck der Passagiere ist frei, und ändere Effekten werden. zu einer billigen Fracht mitgenomuien. Die ferneren Anzeigen weiden noch vor Anfang der _ Sthifffghrt/ das Nähere bestimmen, und die nähere Aus- kunft erthcilt Herr Gasiwirth Kuoche zum Lindenhofe in“Bremen.. H auth die Anmeldungen. angenom- men wexden.
remen, im Juni 1837. Literarische Anzeigen. Scenen aus Wien.
Briute Bilder aus der großen Kaisecrstadt.
In der v. Rohden schen Buchhandlug ln L sind so eben erschienen und in Berlin üt der Ens! schen Buchhandlung (Ferd. Müller), Brtite Si
Bei F. A. Herbig, unter den Liÿden Nr. 57, ist erschienen und in allen Buchhaudlungen zu haben: Der kleine Krieg in se Ten verschiedenen Beziehungen. Bearbeitet von Reut ch v. Brandt, Königl. Major. it-3 Plänen. 1# Thlr. : Der Handbibliothek für fiziere V1. Bd. 2te- Abtheilung. Von mchreren Bänden dieses Werkes hat die gün- stige Aufnahme eine neue Auflage erforderlich gemacht; sämmtliche bis jeut erschieneue fosten 297 Thlr.
‘So eben ist erschienen: | : e (S7 ppUltifGer
Schlüssel zur Welt: und Staatenkunde.
nbegriff der nothweudigsten Kenntnisse von der Lage r..0: 1 e Größe und den Béeftandtheilen i
4 ine neuc Beigabe von werthvollen illu-| aller wichtigen Läuder des Erdballs, llen Pubfctu Hud Stahlstichen betitelt, [ihrer F, U S und Seemacht re
/ beli ien câatet-Zeitung in und ihrer bedeutendsten Städte. welche dér beliebten Wiener Th 3 gin RLLA ciner Uebel
gcgenwärtigem Fabrgatige iti großer Anzahl e i c E atia A era g Tinte Got andern|der Besizungen Europäischer Mächte in fremden Erd- 2 bisheri en ausgezeihneteu Kostüme- undstheilen;, der wichtigsten geographischen Eutdeckuugen
Mbbénvbildes : und Reisen; der höchsten Punkte in den Gebirgen zugelegt wird, : dex Erde; der hohen Lage mehrerer Städte über der
Die e Fdee ist äußer anzichend. Die eser erhal: Meercsflüche : der Läuge aller bedeutenden Ströme ten Wieu und seine Tages- Ersheinungensund der befahrensten Kanäle und Eisenbahnen in bildlich dargestellt. Der Ausläuder sicht fich gewisser-| Europa und Amcrika.
en in die Mitte dieser großen Stadt- verscgt,- und : ? der (änder erhält a Zeitung: in Vildéri1, die“ in: Einer chronologischen Uebersicht
ß | der 1 , , , tere sten Momente aus der s{chöneu Nefidenz dar- [der einflußreichsten Ersindungen im Gebiete der Künste frefanie S cini aus View tva A und Gewerbe; der wichtigsten Begebenheiten aus der
Bei S. Anhuth in Danzig ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen, in Berlin bei T. Traut - wcin, Breite Straße Nr. 8, E haben : Mro nao us, C. E. (Mitglied der Polnischen f
Hiermit zeige ich ergebenst an, dass mein stische Zeitséhrift für die Königl, P Staaten, redigirt von dem Königl. Kreis Rath, Stadtgerichts - Direktor etc. etc. Dr Sl von jetzt ab ununterbröchen wöchentlich ed und durch sämmtliche Post-Aemter und Bidl lungen der Jahrgang von 78 Bogen gr. At, für
Gesellschaft der Freunde der Wissenschaften), Ausführlihe Grammatif derPolnischen Sprache, nebst cinem_ besondern Anhange mit S pi Ueberseten. 8vo. 214 Bo- en. gch. 25 sgr. f I L 0, N Maleftün zum Ueberseßzen aus dem Polnischen] Präu. ohne Preiserhöhung zu beziehen ist, M ins Deutsche und aus dem Deutschen ins Pol-|späteten Nummera verden bis Ende Seplul nische. “Als Anhang zu obigem Werke. 8vo. se. nachgeliesert und sollen bis dahin wö 9° Bogen. geh. 10 sgr. : 2—s3 Nummern ausgegeben werden. — I Dem Verfasser dieser Werke günge 1832, 33, 34 der juristischbenll von Fahren ununterbrochen erthcilte Unterricht in der |erlasse_ ich gebunden à 24 Thlr., 1835|! Polnischen Sprache häufige Veraulassung, Über die|1836 à 4 Thir, alle § Jahrgänge auf ei Mittel MgGguEeen ; wie man am fürzesten diese|men für 14 Thlr. Die Uebersendung ge Sprache gründlich erlernen könne. Seine durch. die|meins Kosteo. : Frags ie SNcMetaode M s diesem v Berlin- den 24. Juni 1837 4 ar Und deut argeslellt. Jeder, der es versuchen : usalemerittW will, sich nach dieser nweisung mit dex Polnischen| T Þ- Bran denhgre va Zerugens h Sprache vertraut zu machen, wird darin eine genü- ! ende Belehrung finden. Sr scine originellen Lei- fun en in Aufklärung der Polnischen Sprachformen spricht das günfßige Urtheil sachverständiger Mäuner; daher wir kein Bedenken trugen, es in unsern Ver- lag je nehmen , und“haben unsererseits für sauberes Papier, forreften Druck und billigen Preis Sorge getragen. Danzig, im Funi 1837. Buchhandlung von S. Anhuth.
Ferner:
den cutworfei und voi einer gewandten Dichterfeder allgemeinen Weltgeschichte, so wie der Aufzählung der mit ‘cinen ici wil en, oft satyrischcn |jeut regierenden Europäischen Monarchen, mit Angabe Texte begleitet, — wew wird ein solches Unternehmen ihres Altérs und Regierungs - Antritts. nicht 1zichen! i i : Herausgegeben
f 1
És sol ZYjey in Miniatur den Lesern vorgezaubert von Karl Zachariá. ab der in ciner Reihe l
werden, Heute ein Abend bei Strauß; morgen cúi 8vo. Leipzig, 1837. Geh. # Thlr. eit im Tivoli: jeßt cin Wiener Lebensbild, dánn wie-| Ju haben in der Stuhr scheu Buchhandlung zu er cin Wiß che dem: Volfe; heute das bunte Gewühl Berlin, Schloßplas Nr. 2. : im Prater, ‘die Equipagen-Schau int der pn Kasta- i nién- Allee; | morgen das baute Gewühl im wunder- \chönen Volks: Garten; ferner cine Fra ctine ‘Prome- ‘made, dann wieder cin Ball im Sperl. Hier cin neues izposantes Gebäude, dort ein Wettrennen; bald ein-lusti- ‘ges Exciguiß, bald cin drolliges Quidproquo. So wird Wien, dieses originelle heitere Wien; auf eine “eben so neue als R Weise vor ‘den Blik: fen der Beschauer und Weser auftauchen, und. da diese Bilder aus den Häuden der beiden akademischen Künst: Ter Schöhléx und Geiger alsOriginale kommen, so werden sie nicht etwa als ge me ase Were Nürn- berger Blätter,“ úein als Preis eichitungen und Kupferstiche, durch Talent, Fleiß uud Originalität ins Leben ‘gerufen, hervorgeheu, -. Die Wiener BYe tpr Aeu betreffend, - so verdient sie auch ohne diecsé neue Gratis-Zu- P diè ‘allgenitine Beachtung des: gebeten Publi- „Fuins..“ Bon Jahr zu Fahr hat sie si zwar in: der : Gutist der Leser gestcigert. Am meisten. hat sie jedoch in dem gegenwärngen Jahrgange ewonuen. Jhre „NMopellen und Erzähkaugen, thre hijtorischen Mitthei: lungen und zeitgeutäßen Daystellungen, ihre due iz Gen uud satprischen Mittheilungen haben den Beifall er gesammten Deutschen Lesewelt erhalten. Au gez / diegeneun Korrespoudeuz- Nachrichten ist gewiß fein ähnliches Fournal «reicher, ihre ichte. aus Paris und London, Maílaud und St. Petersburg, Berlin und-Rom, Athen und Monat, ihre tausend Notizen uud Artikel von der ganzen bewohnten Erde find noch von keinex Zeitschrift üÜbertroffeit worden, da- bei ist es nicht. etwa das Theater, - welches vorherr- schend besprochen wird, es it das Leben, das Fort:
Bei H. L. Brönner in Frankfurt a. M. ist er- schienen uud in allen Bnchhandlungen zu haben, (Ber- lid, bei F. Dümmler, Linden Nr. 19):
‘Dr. %, E. Passavant,
Untersuchungen über: den Lebensmagnetis-
muúüs und das Hellsehen. 2teuuigearb. Aufl. 224 Bog. gr. §yo. geh. Preis 2 Thlr. Die schon seit längerer Zeit von allen Seiten her stattgefundéne ungemein skarke Rachfrage nach dieser Schrift, deren 1ste Aufl. mehrere Jahre lang im Buch- handel fehlte, machte das Erscheinen eiuer neuen Aufl. wün Ge, Den zahlreichen Lesern, welche sich für deu hicr behandelten, jéßt so lebhaft angeregte GBegenstand' iiteressiren, wird nun die 2te Aufl. ‘um so willkommener seyn, da alle neueren Erfahrungeu und“ Erscheinungen dabei benußt worden und dieselbe völlig umgearbeitet ist.
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Baillot’'s Kunst des Violinspieles Violinschule und : Adams Pianoforteschule. des Pariser Confervatorium.
Pracht - Ausgabe. Jede Schule erscheint in 12 monatlichen Lieferungen. (Ladenpreis à 1 Thlr.) Subscr,:-Pr.- 75 sgr also z. Aten Theile d. Ladeupreises.
Von diesen beim Pariser Conseryatorium eingefthr- ten und ausgezeichneten Werken, die feiner Eupfch: lung bedürfen, liegen die ersicn Lief. bei uns zur An- sicht bereit. Eine Prämie von 17 Thlr. im Werthe erhalten solche, die eins der Werke vorausbezahlen. “C. A, Challier & Comp., Spittelbrücke Nr. 3.
Von dem rühmlichst bekannten und vid breiteten Werke: i A Vollständige Sammlung offizineller P rols Folio, nebst Beschreibung ‘v0 ees von Esenbeck u. A, ¡o ul haben wir noch einige Exemplare, e chen Ordnung zusammeéngetragen, vori hi F wir dem medizinischen und »harmace París, 19. Zuni blikum zu dem herabgesetzten Preise V \nistern des dffentlichen
Zeitungs-Nachrichten. U 6.l.a. n-d.
Bei Gebrüder Reichenbach in Leipzig “if er- rankrei.
ienen und in Berlin, Posen, Bromberg bei E. S. ittler, in Greifswald bei L Bamberg zu haben;
Vorschule der Hieroglyphik, i oder die Bildersprache der Alten. i
Ein Pius beim Studium der Klassiker und bib- E ischen Schriftsteller. Von F. Vork. Die Téibonz dieser Serift ifi — die Ursache nat
e Tendenz dieser Schrift“ ist — die Ursache nach-] - ; ; 32, i uwcisen, welch das Mißverständuiß so vieler Bibel- vfticuin Bade in Berlin, Jägerstraße Nr s
Taschenbibliothefkf
{reten der Kultur, der herrschende Geist unserer stellen veranlaßt und Homer's wie Ovid's Dichtungen | i Tage, die Fug, die Fndusfirie, die Spekulation, MuA für das-Spiel ciner müßigen Phautalie er- der Lustr eisen in Deu t(ch land. Das 1ste Bändchen enthält die Neise vou Berlin
die Geschäftsthätigfeit, das bunte Wechseln der Be- klären ließ; denn uusere Exegeten und Lene Umf oze d Erciguisse, die tragi 1d-die-lusti- scher dachten bisher nicht daran, daß die für ihren L S Meri ete ‘dieses Toi Kultus schreibeuden Priester ibre Mpthen —- die spä-|über Halberstadt und Zuedlinburg durch- die interes-
: Y cneute reten der Ss mit den l ss. Cour. bei Franko - Zusendu ; , nterrichts und des Seewesens. ena E Abbléten: “Dai vollständige M s scheinen bei den Festlichkeiten am 1äten noch einige Per- stelit aus 552 sein nach der Natur gema u E ums Leben gekommen zu seyn, deren Leichname noch und eben 80 viel Blättern Beschreibung aufgefunden worden sind; wenigstens schreibt eine Madame 4 Bänden’ geordnet. « ch j heute ín den dentlichen Blättern, daß ihr Sohn seit
Düsseéldorf, im Juni 1837. Ar aud ch ten vergeblich gesucht werde, und daß sie furchten músse
Zu demzselben Preise kann dieses M! er sey auf dem Marsfelde zu Schadew gekommen Zwei zogen worden von ¡n D F) Personen werden ebenfalls vermißt , und es ist ih- L. Sachse & Comp. 5 abre bis jevt nicht gelungen, über ihr Schifsal etwas
Jägerstrasse No. Di : ie hiesigen Kdnigl. Theater werden gemeinschaftlich eine
1 vrstellung zum Be a tunglücten Pv dev Familien der auf dem Maréfelde
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Berlin, Montag den 26e Funi
Ein hiesiges legitimistishes Blatt enthielt ge ern eine Er- zählung in Bezug auf die zu Gunsten de a n Haussez erlassene Amnestie:Verordnung, um den Glauben zu wecken, daß die Verordnung dem Könige gewissermaßen abgedrungen worden sey. Die Charte von 1830 erklärt aber heute diese ganze Er- zählung sammt allen Nebènumständen für eine reine Erfindung, mit dem Hinzufügen, daß Herr von Haussez schon vor länger als einem Monate ein Gnadengesuch bei dem Könige eingereicht habe, und daß auf den Grund dieses Gesuchs die le6te Amne- stie auch auf ihn ausgedehnt worden sey.
Das Journal des Débats sagt: gese stellt, wie leiht vorauszusehen war, weder die Kolonisten noch die Rheder zufrieden. Der Handelsstand- unserer Hafen- pläge richtet täglich Vorstellungen an die Pairs - Kammer, die sich bald über diesen Gegenstad auszusprechen haben wird. Die Bittschrift der Stadt Havre schließt so ziemlich Alles in sich, was in den übrigen gesagt wird; sie schildert in sehr lebhaften Ausdrücken die Einwendungen, die gegen das Geseß vorgebracht werden können. „,„„Der ursprüngliche Gesekß- Entwurf“ ‘‘, heißt es darin, 17 ¡e\orgte allein aus angemessene Weise für die Interessen des Schaßes, des Handels und unse- rer Marine. Aber das Geseß, wie es jest umgestaltet und vo- flrt worden, -opfert die heiligsten Jnteressen des Landes einem Coterie-Jnteresse auf. Man hat offenbar nicht an all die trau- rigen Folgen, die es nach sich ziehen wird, gedaht. Kommt es zur Ausführung, so ist der Untergang unserer Kolonicen gewiß. Wer wird uns dann die 60 Millionen Franken Produkte abkau- fen, die wir ihnen zuführen? Die Kolonisten verlieren in die- sem Augenblick schon 25 pCe. an ihrem Zucker; wie sehr wird diescr Verlust nicht noch steigen? Alle Kolonialgeshäfte werden ins Stocken gerathen; daraus wird Ueberfüllung der Märkte, Geldverlegenheit und endlich die surchtbarste Krisis entstehen, die wir je erlebt haben. Es muß daher unverzüglich durch ein Amendement eine Verminderung des Eingangs-Zolls von Kolo- nial - Zuker bewirkt werden; und wenn man dem allge- meinen Besten diese Gerechtigkeit nicht widerfahren lassen will, so muß das ganze Gesc6 verworfen werden. Die Größe des Uebels würde alsdann eine sichere Bürgschaft für baldige Abhülfe gewähren!“/// Das Journal des Dés bats tadelt die ín dieser Petítion vorkommenden unpassenden und leidenschaftlihen Ausdrücke, und führt daun den Kolonieen zu Gemüthe, daß sie am besten thäten , sih bei dem gegenwär- tigen Geseße, das ihre Jutere}en fo viel als möglich waßrge- nommen habe, zu beruhigen , indem ch \fonst leicht eine feind- selige Stimmung gegen sie Pee e e
en urspränglihen Statuten der Ehren - Legion zufolae sollte es nur 2000 Offiziere, 400 C 160° Gege Offiziere und 80 Großkreuze dieses Ordens geben. Statt dessen zählte man am Schlusse des vorigen Jaßres 4500 Offiziere, 700 Commandeure, über 200 Groß- Offiziere und über 100 Groß- freuze. Die Zahl der Ritter beläuft sich auf etwa 50,000.
Der das Observations:-Geschwader im Mittelländischen Meere kommandirende Admiral Hugon is gestern in Paris eingetroffen.
Herr Thiers ist am 13ten d. in Marseille angekommen und A am 15ten daselbst mit seiner Familie nach Jtalien ein- geshi}t.
__ n neuester Zeit sind mehrere Versuche gemacht worden die Theestaude nach Frankreich zu veépflanzen, Wid Man will beobachtet haben, daß sie úberall gedeihet, wo die Kälte nicht über 5 Grad steigt. Anfänglich wagte man die Versuche nur in Treibhäusern, kürzlich ist aber ein gläcklicher Versuch in dem Naturalisations:-Garten zu Marseille gemacht worden. Die Wich- tigkeit einer ausgedehnten Kultur der Theestaude ließe sch dar- aus genügend abnehmen, daß jährlich úber 50 Millionen Pfund Thee aus China und Japan ausgeführt werden. Das Verfah- ren, die Blätter auf Chinesische Weise zu trocknen, hat man übrigens bis jeßt noch nicht ermittelÇ. Jm frischen Zustande sind die Blätter der Theestaude geruhlos, und sie scheinen den angenehmen Geruch erst durch Dörren auf Eíisenplatten oder durch das Eintauchen in siedendes Wasser zu erhalten. leßtere Mittel wurde in Marseille noch mit dem meisten Erfolg versucht, wenn auch die Vergleihung mit eht Chinesischem Thee annehmen láßt, daß die Chinesen den Thee noch einer besondern Prozedur unterwerfen. Es sollen in China einige Abhandlun- gen über die Bereitung der Theeblätter erschienen seyn, und man hosst dur eine Uebersezung derselben in das Verfahren der M ie Pa u werden.
ie Regierung hat heute folgende telegraphische Depesche erhalten: „Narbonne, 19. Juni. Am A B ei Seu- d'Urgel von den Stellungen der Navarresen nicht genau unterrichtete. Da zahlreihe Rationen in der Umgegend von Solsona requirirt worden, so glaubt man, daß sie (die Navar- resen) sich in dieser Stadt festseben wollen, wo am IZten der Karlisten - Chef Zorilla mit 2000 Insurgenten und 600 Verwundeten eingetroffen war. Am 12ten hatte in Guis- sona ein lebhaftes Gefecht statt, in welhem der Baron von Meer die Oberhand behielt. Die Catalonischen Jusurgen- ten unter Ros d’Eroles, die die Avantgarde bildeten, haben viel gelitten. Andererseits hat der Mangel an Kavallerie die Chri- stinos verhindert, besondere Vortheile zu erringen. Der Gene- ral Pastors ist am 12ten mit 3000 Mann und 2 Kanonen aus Barcelona ausgerückt, um zu einer anderen Kolonne zu stoßen und mit dieser San - Boy anzugreifen, das von Tri any mit 3000 Mann Fußvolk und 80 \{lechten Kavalleristen beseßt ge- halten wird. Am lten stand der General Pastors mit 5000 Mann in San-Felix, und Tristany in San- Clement.“
Großbritanien und Jrland.
London, 20, Juni. Durch ein Extrablatt der Hof-Ze i tung wurde heute früh das ärztlihe Bülletin bekannt gemacht, welches den Tod des Königs Wilhelm 1V. *) anzeigt.
¿Das neue Zuker-
*) Wilhelm IY., König vou Großbritanieu und Hannover, geb,
kundgeben, und weit ungünsdigere “
Das
. 1837.
Das Ableben erfolgte zu Windsor us fruh 12 Minuten nah 2 Uhr. Zugegen waren bei dem Ereignisse mehrere Mitglieder der Königlichen Familie und der Erzbischof von Canterbury, welcher Leßtere sogleich nach dem Ableben des Königs Windsor verließ und fig nach dem Kensington - Palaste begab, um der nunmehrigen Königin Victoria und ihrer Mutter, der Herzogin von Kent, die Nachricht zu überbringen, die zu gleicher Zeit den Mitgliedern des Ministeriums durch expresse Boten mitge- theilt wurde. Die neue Königin erließ sogleich eine Aufforde- rung an den Premier-Minister, Lord Melbourne, sich um 9 Uhr zu ihr zu verfügen, und der Geheime - Rath wurde um 11 Uhr zusammenberufen. In dem leßteren fanden sich, außer den Mi- nistern und einer großen Zahl anderer Geheimen - Räthe, auch der Herzog von Wellington und der Erzbischof von Canterbury ein. Die ausgezeichnete Weise, in welcher die junge Königin bei diesem ersten Akte ihres öffentlichen Lebens auftrat, seßte, wie Englische Blätter bemerken, alle Anwesenden in Verwunde- rung, den Herzog von Wellington niht ausgenommen. Nach- dem sie den Ministern die von denselben ihr dargereihten Staats- siegel zurüerstattet und sie dadurch in ihren Aemtern bestätigt hatte, richtete sie folgende (durch ein Supplement der heutigen Hof - Zeitung publizirte) Erklärung an die Mitglieder des Ge- V E S vil
¡Der schwere und betrübende Verlust, den die Nation dur Tod Sr. Majestät, Meines gelicbten Obeims, A hat, s uk die Pflicht auf, die Regierung dieses Landes zu führen. Diese wicz- tige Berantwortlichfeit wird Mir so plöblih und zu einer so früheu Zeit Meines Lebens übertragen, daß Jh Mich dur die Last voll- fommen erdrüt fühlen müßte, wenn S nicht durch die Hoffnung aufrecht erhalten würde, daß die göttliche Vorsehurg, welche Mich zu diesem Werke berufen hat, Mir die Kraft geben wird, es zu voll- führen, und daß Jch in der Reinheit Meiner Absichten und in Mei- nem Eifer für die Wohlfahrt des Staates dic Unterstüßung und die Hülfsquellen finden werde, welche einem reiferen Alter und längerer Erfahrung anzugehören pflegen. Jch seße Mein festes Vertrauen in die Weisheit des Par!aments uud ín die Loyalität und Zuneigung Meines Volkes. Jch achte es auch als einen besonderen Vorzug, daß Ich cinem Souverain folge, dessen unablässige Beachtung der* Rechte und Freiheiten seiner Unterthanen, und dessen Wunsch, die Verbesse- rung der Geseyge und Fnstitutionen des Landes zu fördern, seinen Na- men zum Gegenstande allgemeiner Zuneigung und Verehrung gemacht haben. Jn England erzogen, unter der zarten und erleuchteten Sorgfalt einer so liebevollen Mutter, habe Jh von Meiner Kindheit an die Verfassung Meines Vaterlandes achten und lieben gelernt. Es wird Mein unablässiges Bestreben scyn, die reformirte Religion, welche das Gese anerkennt, aufrecht zu exhalten, zugleich aber Allen den vollen Geuuß religiöser Ärciheit zu fichern, Jch werde bebarrlich die Rechte aller Klassen Meinex Unterthanen schüßen und, fo viel in Meinen Kräften fleht, das Glück und die Wohlfahrt derselben fördern.
Die antwesenden Mitglieder des Geheimen-Rathes erließen darauf den Befehl zur Proflamirung der Prinzessin Alexandrine Victoría als Königin des Vereinigten Königreichs von Großbri- tanten und FZrland (vorbehältlih der Rechte der möglicherweise noch zu erwartenden Nachkommenschaft des verstorbenen Königs von der Königin Wittwe) und leisteten derselben den Eid als solcher, worauf die Königin ihrerseits den üblichen Eid leistete, die protestantische Religion aufrecht erhalten zu wollen ; der Eid wurdedurch den Erzbischof von Canterbury vorgelesen. Nachdem der Geheime-Rath sich entfernt hatte, blieben nur Lord Melbourne, Lord I. Russell, der Herzog vor Norfolk und der Erzbischof von Can- terbury bei der Königin, die indeß im Laufe des Tages sehr viele Personen empfing, unter Anderen auch den Lord - Mayor und die Sheriffs und Aldermen von London. Im Pariamente begann die Leistung des Huldigungs-Eides ebenfalls schon heute. Der Lord - Kanzler fand sich um 104, Uhr im Oberhause ein und nahm den anwesenden Pairs den Eid ab, worauf sihch das Haus bis 3 Uhr vertagte, um dieselbe Ceremonie vorzunehmen, welche auch morgen noch fortgesest werden wird. Die gedrucck- ten Eides - Formulare , welche auf die Tafeln des E gelegt worden waren, bezeichneten die Königin mit dem Namen ¡¡Ules xandrine Victoria‘; da sie aber selbst ihren Namen im Ge- heimen- Rathe nur „Victoria " unterzeichnet hatte, so hatten alle jene Formulare schleunigst umgeändert werden müssen. Dieselbe Veränderung hatte auch in dem Protokolle des Oberhauses vors genommen werden müssen, in welches die Pairs bei der Ver- eidigung ihre Nawen einzeihnen. Ein anderer Umstand, wel: cer eine Veränderung in den Eides - Formularen veranlaßt hatte, ist der, daß ein Vorbehalt der Rechte der etwa zu erwartenden Nachkommenschaft des verstorbenen Königs aus- drücklich eingefügt werden mußte. Im Unterhause fand die Eidesleistung heute von l'4 bis 4 Uhr statt, nah welcher Ta- gee geseßlich kein Huldigungs- Eid geleistet werden darf.
ast 300 Mitglieder, hauptsächlih von der ministeriellen Partei leisteten den Eid. Unter den wenigen Mitgliedern von der Opposition, welche sih einfanden, war Sir Robert Peel, der franf zu seyn schien; er sah wenigstens sehr unwohl aus und stü6te sich auf seinen Stab. Lord John Russell kam zu spät um vereidigt werden zu können. Die Vereidigung wird mor- gen wieder aufgenommen werden und bis 4 Uhr dauern. We- der im Oberhause noch im Unterhause kann man vor dem Ende der nächsten drei Tage die Wiederaufnahme der Geschäfte ers warten. Die feierliche Proklamirung der Königin wird morgen stattfinden. Dieselbe wird der Regel nach zuerst in der Köôriige lihen Residenz und dann in Charing - Croß, auf der Böse, F Temple-Var und an anderen Orten der Hauptstadt oorgenoms- men, und zwar gewöhnlih um Mittag. Wie es heißt, wird die Königin sich morgen nach dem St. James- Palaste begeben weil sonst die Herolde nah Kensington gehen müßten. Auf die Nachricht von dem Tode des Königs wurden in Wind- sor alle Läden und Häuser ohne alle Ausnahme geschlossen und auch in London selb| ward dieses Beispiel von den meisten Handelsleuten im Westende und in der City befolgt Große Plakate an allen Straßen: Ecken verkünden, daß die Thea:
am 21. Aug. 1765, folgte seinem Br 26. Juni 1830 in dee Bec el 72sten Lebensjahre,
dem König Georg 1V., aut egierung, starb mithin im beinahe vollends nachdem ex sieben Jahre regiert hatte,