1837 / 175 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

der Bahn bedientenz aten diese Anzahl sich sie der Zeitraum eincs Fa während der dritten g Reisenden -sich verdre n in der Art Section benußten Ministeriums der

daß während der wenigstens verdop- hres umfaßt hätte ; Januar 1837 reifachen wird, als fixirt betrachten, Das fünfte n Arbeiten r Eisenbahn. Monaten von

den Vortrage des Ministers an die Kammern giebt eine 5 sammenstellung der Haupt-Resultate , zu deren Ergänzung nur zu bemerken haben, daß seitdem, in Folge von G welche bei der Kainmer der Repräsentanten im Mai d. F stimmig angenommen wurden, die Errichtung einer E von Gent gegen Lille an die Französishe Gränze auf ö Kosten wirklich beschlossen orden ist, wie auch der bisßer ausgeshlossenen Provinzen Namur, Luxembur Limburg in das Eisenbahn:S ¿Meine Herren! ] ciner Verhandlung, die das Vaterland im Andenken b schluß gefaßt, daß auf Kosten des Staates ein gr ; j Wege- Sysiem durch Eisenbahnen ciugeführt werden foll, un) Gesch vom 1. Mai 1834 hat Jhren Be Sie wollten die großen Communicatio ] der Privat-Speculation fallen lassen; Sie haben das Daseyn | ben an das Daseyn von Belgien selbs geknüpft. Dies way vil ber Kühnheit liegt im Wesen einer jedey ßen Jdce. Der Mittelpunkt der Eisenbahnen, die dieses neue munications-Sypstem begründen, is Mecheln. Richtung an die Preußische Gränze, d vicrs; im Norden gegen Antwerpen ; im W Termonde, Gent uud Brügge; iu Süden n da durch die Provinz Hennegau an die Französische Arbeiten wurden unmittelbar nah der Verkündigung des Drei Scciionen sind seitdem zum öffentlichen Gehz hergestellt worden: Am 5. Mai 1834. die Section von Mechely Brüffel, im Betrage von 20,350 Metres; am 3. Mai 1836 di Mecheln nach Antwerpen, im Betrage von 23,680 Metres; Fannar 1837 die von Mecheln nach Termonde, im Betrag 26,750 Metres, zusazmen 70,780 Metres die eine Ausdi von mehr als 14 Stunden, die Stunde zu 5000 Metres, dar In dem bisherigen Betriebe der Eiscnbahn sind also drei P zu unterscheiden. Während der ersten (zwölf Monate) war ny Section im fee E Sectionen; endlich während der dritten, | S hae Auf jeder dieser Sectionen is bloß der Transport fenden eingerichtet.Sechs weitereSectionen sind in derAusführu fen und mehrere derselben werden-vordem Ende des Jahres 1837 Es sind die Sectioncn von Löwen nach Tirlcmonu | Metres, von Tirlemont nach Waremme 23,260 Metres, von M nach Löwen 25,700 Metres, von Termonde nach Gent 28,300 M von Warcmme nach Ans 19,670 Metres, von Gent nach Y Die Vermessungen von drei weiteren Sectiongl| vollendet und die fonftigen Vorbercitungen in der Art beendigt, die Arbeiten nächstens an Unternehmer ausgeboten werden nämlich die Sectionen von Brüssel nah Tubise, von Ans al Maas und von Lüttich uach Veroiers. Auf zwei anderen Secli der von Brügge nach Ostende und der von Berviers an der Jt sche Gränze, werden nnmittelbar nachher Vorbereitungs- Arbeiten giunen. FJudem die Kammern die ausschließliche Leitung der 0 1 fassenden Unternehmung der Regierung übertrugen, haben sie lh Berpflichtung zu us jährlichen genauen Rechenschaft über alls erationen auferlegt.“ a Kosten der Erbaunng, der Unterhaltung und) Transports. 1) Die Kosten der Erbauung der 3 vollendeten ( tionen betragen: der Section von Mecheln nah Brüssel 1,204 Fr./ der von Mecheln nach Antwerpen 2 ? i | nach Termonde 1,618,435 Fr. = 5,131,633 Fr. Bei der Exprepri tion founte die Verwaltung sich nicht auf das, tvas ihr {leth Bedürfniß war, beschränken; es blieben Ueberschüsse von dez exp priirten E, dis Lr (N L der Eisenbahy biswcil ogar cinen höheren Werth erlangt haben. ( cribsteialka betragen diese längs den vollendeten D legenen Ländercien einen: Schäßungswerth con 200,000 S O dercinsi an dem Anlage-Kostenbetrage, wenigstens theilweise, wind Abzug bringen fönnen. Dagegen niuß zu diesen Kosten cin Theil Ausgaben für das Material des Transports und der Einrichtun Stationen binzugefügt werden, die zusammen auf 1,848,855 Fr, Die Kosten der Aulage der drei eröffneten Seclh fönnen demnach in runder Summe zu 5 Millionen &ranfen b net werden, und außerdem schon von jetzt an etwa noch eine lion, für das zum Betriebe dieser Bahnstrecken erforderliche Y Auch kanu diese Summe von 6 Millionen noch nicht ali definitive Kostenbetrag gelten, wcil das zum Waaren - Tranépot! forderliche Material nicht darunter begriffen ist und die Stati nur vorläufig uvd noch nicht in genügender Anzahl hergestellt si Auf-die in derx PUCUNelng Enten Scctionen sind bis jet ende Summen verwendet worden : : 2248011 Fr., von Tirlemont nah Warcmme 1,657,828 Fr., voi in cheln nach Löwen 1,140,723 Fr., von Termende nah Gent ¿Transp r,, vou Waremme nach Ans 96,150 Fr., von Geut nach Bir Ostend 12,000 Fr., zusammen 6,603,950 Fr. Für die Vermessungen undd arbeiten an den vorbereiteren Scctioneu : i | 7000 Fr., von Ans an die Maas 9000 Fr., von Lüttich nach 1 viers 25,000 Fr., von Brügge nach Ostende und von Mons bi Gränze 7500 Fr., von Gent gegen Lille uud von Tubife nah! 6500 Fr., zusammen 55,000 F und die Benußung verwendeten Kosten verthcilen sich in M der Weise: 2) Kosten der Unterhaltung und der Polizei: tion von Mecheln nach Brüssel vom 1. Mai 1835 bis l M! 54,646 Fr , vom 1. Mai-1836 bis 1. Januar 1837 37,326 #18 tion vou Mechelu uach Antwerpen vom 1. Mai 1836 bis 1, 1837 49,554 Fr.; Section von Mecheln nach Termonde (44 In diese erste Klasse der Ausgaben gehören au Kosten für die Stationen und deren Zugehör, nämlich Ú 1835 bis zum 1. Mai 1836 1260 Fr.- vou 1. Mai 1898 usammen 143,350 Fr. 3) Tran is 1, Mai 1835, 4151 F N 1835 bis 1. Mai 1836, 121,485 Fr.; vom 1. _Maíî 1836 bil nuar 1837, 167,560 Fr.; zusammen 293,196 Fr. Diese lud Nubrif begreift sowohl die sür die Anfertigung als für dit tung der Lokomotive aufgewendeicn Summen. die diesen beiden Ausgabe -Nubrikeu noch cine dritte hinzu, 0 bungsfosten, cin Gegensiand der zweiten Abtheilung dies téberichtes. : | V ela naernites Betrag der Einnahmen. “U der Neifendeu. 1) Die Erhebungskosten besiehen in ür i ten des Coniroleurs und sciner Buchhalter, der Ehe wr an dem Erhebungs-Büreau angestellten Buchhalter, der Bo 1 Boten und Thürhüter an den Sectionen, in den Papicr- = v In die Erhcbungskosten sind auc cinzurechnen nd für die Beaufsichtigung der Wagenzüge, die in den Besor dafür angestellten Wächter bestehen. Dex Betrag dieser O fojten beläuft sich auf 60,059 Fr. 2) Betrag der Einzah Anzahl der Reisenden. Während der ersten Periode (vom , G crtrug die cinzy 359,394 Fr. j 563,210 A - dhrend der zweiken Periode (vom Mai bis Dezein | Min ais die beiden Sectionen von Mecheln “e h und Autwverpen 734,736 Fr. 20 Cent. und wurden ganz i weise von 729,545 Reisenden gebraucht. | weiten Periode die Einnahme in Fr cifeuden gleich steht, so daß anzuneh jedem Reiseuden scy, ohne Nücfsiczt auf die Zahl der welche er pee Z N worden. et die dritte Periode, die aur a nah welcher auf drei Sectiouen von Mechelut 8701 l Antwerpen und Termonde (Januar bis Mat 1837) senden tragen und ganz oder theilweise von 157,061 e bl Feruer ergiebt sich zweitens, daß währen M nate der ersten Periode, vom 5. Mai 1835 bis 5. Lt:io die Section von Mecheln uach Brüssel allein eröff!

hr 500,000 Reiseude' fich eiten Periode von 8 Mon Fit haben würde, -weun an fann annehmen, d jfneten Periode die Z d deu Transport der Reisende ß jährlich 500,000 einc jede apitel des Budgets des nfaßt die Kosien der Unterhaltung und des Bet ah Schäßungen auf dem Grunde der 36 gemachteu Erfahrungen, hat man res 1837 folgenden Kostenbetrag de Brüssel, Äntiverpen und Termonde, im den auf jeder in Voranschlag gen d Beaufsichtigung der Straße 200 § 000 Fr. 3) Erhebungs- sammen 745,000 Sr. j n zu threm gegenwärtig x 6 Millionen fosteten. n ¡1 92 negociirten Anlehen, ährlichen Interessen au , und zux Tilgung im Ver Zusammen 324,000 F i iterhaltung und den Betrieb, die Zinse e-Kapitals erzeugen also cine jährliche damit fein Verluft ciutritt, (i eröffneten Sectionen, die zur Beförderu1 rhältniß vou 500,000 auf jeder gebraucht w hrlichen Betrag von 1,069,000 Fr. erreichen tigen indeß zu der Erwartung, daß die E Nach dem Verhältni

es zu diesem Zwecke zusammengetreten ist, gehören außer den Dee zu E Häuptern “der Tory-Partei auch house und Lord William Bentinck. i Die hiesige Königliche geographische Gesellschaft hat in ih-

rer jährlichen General? Versamtnlung am 15, Mai den H Professor Heinrich Berghaus in Berlin zu ihrem auswär- tigen Ehren: Mitgliede und den Herrn Professor Adolph Er- man, ebenfalls in Berlin, zu ihrem korrespondirenden Mitgliede

Der Marquis von Waterford hat ter „Morning Posi“ ge- stern neuerdings folgendes S IEN E Ta A t er heutigen Zeitung wieder e I M Daß ih an dem am Donnerstage verübten Unfuge nicht Theil g?:nommen, habe ih bereirs er- klärt, und Sie wollen gefälligst die Anzeige in J hezmei daß L aus waer am 3ten noch am 4. indsor befunden babe. ; E Bul ist die Todtenschau über die Leichen der bci der Explosion des Dampfbootes „„Union‘/ umgekommenen Jndividuen beendigt und das Verdikt des Todtschlages ge Joseph Gamble erlassen worden, der deshal Assisen von York gestellt werden wird.

Die Russische Regierung wird, dem Vernehmen nah, durch ein Kriegsschi}ff} für A Pfd. Gold an die Herren Harman und Comp. hierher senden. :

ï Aus Un aaa wird vom 31sten v. M. berichtet: ¡Die Handels-Krisis dauert fort, und von allen Seiten werden Der Cours der Paras steht heute 475. Dieser Stand hat die Rajas und die Fränkischen Kaufleute ver- anlaßt, sich mit Bittgésuchen an den Mänz - Direktor und die fremden Gesandten zu wenden. Nach der ängstlich erwarteten Rückkehr des Sultans hosft man, daß Se. Hoheit Maßregelu ergreifen werde, um der furchtbaren Entwerthung der Münz- orten zu steuern.‘ ,

P Aus T vom lten d. hat man die Nachricht erhal- ten, daß die Cortes jest doch die Sibe der neuen Minister in denselben für erledigt erklärt und neue Wahlen zur Ausfüllung der crledigten Stellen verordnet haben.

Man hat Briefe aus San Sebastian vom 11ten d. M., dem Tage nah der Aufiösung der Britischen Hülfs - Legion. Nicht ohne Besorgniß Hatte man diesem Tage entgegengefehen, weil man von der Unzufriedenheit der Britischen Soldaten Ex- Da indes der Sold der gemeinen -Soldaten vollständig auêbezahít worden ist, so beschränkten sich diese Exzesse auf einige Auftritte der Trunkenheit. Die Offiziere haben noch immer nichts fr ißre P Sa Ag p S ae

i er auch nicht zu erwarten, daß sle za R Lein A A A haben he A daß sie sh für berechtigt halten, auf die Fortdauer ihrer Gage d 2 ihrer völligen Befriedigung Anspruch zu machen, und der General O’Connell hat sogar gedroht, sein neues Patent als Chef der neu zu werbenden Hülfs - Legion zurückgeben zu wol- len, wenn die Ansprüche jener Offiziere nicht völlig befriedigt Unter diesen Umständen E man von dem neuen Truppen-Corps wenig erwarten {u dürfen. 1s

‘Der Giöneral Evans wird Abrgén von Paris hier erwartet.

Zeitungen aus Madras bis zum 29. Februar bestätigen es, daß der Krieg in Gumsuhx durch die Gefangennehmung und den Tod aller Häupter der Empörung beendigt worden. L - Am 16ten kam in Falmouth das Paketschiff „Star“ mit 25 Passagieren und 54,000 Pfd. ia Baarem für kaufmännische Nechnung aus Brasilien an. Jn Rio Janeiro, von wo es am 19. April abgegangen war,- hatte man über New - York MNach- richten von dem Handelss{hrecken" in England, und der Cours Es war eine Dampsfschifffahrts- Gesellschast in Rio Janeiro errichtet worden, wozu die erforder- lihen 109,000 Pfd. in einigen Tagen gezeichnet worden. mit den Englischen Kaufleuten Thomas und Stur6 abge- sch!ossene Kontrakt lautete dahin, daß die Dampfbdôte monatlich zweimal eine Fahrt zwischen verschiedenen Punkten des Jnlandes machen sollten. A :

N tber Brasilien sind Nachrichten aus Chili und Peru bis zuin Ende des Monats Januar eingegangen, denen zufolge der Krieg zwischen jenen beiden Ländern in allem Ernste loszubre- i Es wurde eine Expedition von 3009 Mann in Valparaiso ausgerústet, und die aus zehn Schiffen bestehende Chilische Escadre blokirte alle Häfen von Jntermedios bis Guaya- quil. In Lima hatte General Santa-Cruz große Contributionen Von dem Könige der Franzosen hatte dieser Sencral bei dem Abschluß eines Handels - Traktates zwischen Frankreich und Bolivien den Orden der Ehrenlegion erhalten.

Nachrichten aus Veracruz vom 2. Mai zufolge, hatte nun die Wahl des General Bustamente zum Präsidenten tirk- lich stattgefunden. .

| M ¡At gesirigen Börse waren die Consols anfangs gedrückt, und es wurden absichtlich allerlei Gerüchte verbreitet, um ihren Cours noch mehr herunterzubringen; als wan aber hörte, daß Lord Meléourne und die übrigen Minister nah Kensington be- rufen worden und mit ihrer Aufnahme sehr zufrieden gewesen seyen, moraus man folgerte, daß in dee bisherigen Politik der Regierung keine wesentliche Veränderung eintreten würde, stie- gen die Papiere wiedex um '/, pCt.; doch wurden wenig Ge- s Nan wollte an A L zue

arlament gegea-Ende Juli’'s doch wohl aufgeldft werden úrfte, Bi Bertugicilscdes Fonds fielen in Folge der leßten Nachrich- ten aus Portugal, und auch die Spanischen waren sehr gedrückt.

Belglien.

(Hann. Ztg.) Die Belgischen Eisenbahnen sind ein bis jekt auf dem Kontinent von Curopa so einziges Phônomen, und über ihre Anlage, wie über den dermaligen Stand der Ausführung sind schon so viele, theiis ungenaue, theils unrichtige Angaben verbreitet worden, daß eine vor kurzer Zeit ershienene offizielle Druckschrife, die in glei cher Weise dem Techniker, wie dem großen Publikum, durch ihren reichen Jnßalt hohes Interesse bietet, hier allgemeine Auf- mnerksamkeit erregt hat, und auch in Deutschland bekannt zu Der Titel ist: Chemin de. Fer de lEtat. 216 S. in Folio, wit vielen Tabellen. Der Minister der öffentlichen Arbeiten, Herr Nothomb, giebt hier eine bis in die genauesten Einzelnheiten eingehende Darstellung alles dessen, was auf die Ausführung des großartigen Unternehmens Beziehung hak. Das Werk zerfällt in zwei Abtheilungen, nach den beiden Haupt- Rubriken: Ausgaben und Einnahmeti; ein Anhang ‘ent- hält aber den Abdruck aller Geseße, Verordnungen und Regle- ments, die seit dem 1, Mai 1834 über diesen Gegenstand ers schienen sind, und ein weiterer Anhang das Verzeichniß der bis je6t ertheilten Prívat- Konzessionen zu Eisenbahnen, und die Bedingungen, unter welchen dicse{ben von der Regierung er- | theilt werden: sollen. Der folgende Auszug aus dem -einleîten-

“ter und andere öffentliche Vergnügungs- Orte geschlossen seyen, die Schiffe auf E Themse haben ihre Flagge auf halber Mast- hôße aufgezogen , die Trauerglocken läuten, und die Kolumnen aller Zeitungen sînd heute in cinen shwarzen Rand gefaßt. Die Gerichte in Westminster - Hall und Lincolns- Inn vertagten ihre Si6ungen sogleich nah der Ankunft der Trauer-Boischaft, wer- den aber morgen ihre Geschäfte wieder aufnehmen, sobald die Patente des Lord-Oberrichters, der Königlichen Anwalte und der Nechts-Sergeanten von' der Königin neu unterzeichnet seyn wer-

Was dée politischen Folgen des Ablebens Wilhelm In.

anbelangt, so súhrt der Uebergang der Krone Englands auf die

weibliche Linie uvymittelbar die Trennung Hannovers von Eng- land herbei. Hannover, bis jest durch die delegirte Gewalt des

Vice-Königs beherrscht, lis in dem Herzog von Cumberland uamehr einen eigenen Souverain. : j

G A Todesfall wahrscheinlicherweise keine bedeutende unmit-

telbare Veränderungen herbeiführen. g

reits erflârt, daß sie das Ministerium beizubehaiten gedenke. Das

erste bedeutende Ereigniß wird vermuthlich eine aligemeine Par-

lamentswahl scyn, die aber, wie es scheint, nicht unmittelbar eintreten wird, da vielmehr, dem Vernehmen nach, die Minister wie dies auch beim Tode Georg IV. geschehen ijt, das Parla- ment zunächst zu prorogiren und später erst aufzulösen gedenken.

Der Tod des Königs i, dem Vernehmen nach, ohne alle Schmerzen erfolt, und Se. Majestät behielten bis zum leßten Augenblick die volle Besinnung;z um 12 Uhr Nachts nahm der erlauchte Sterbende von seiner Familie Abschied. vor seinem Ableben hatte der verstorbene Monarch dur Lord Conyngham noch ce cigenhändiges Schreiben an die jest regie- rende Königin übersandt. : i |

Mehrere hiesige Zeitungen, ‘selbst die „Morning Chronicle‘, die doch schon des Morgens erscheint, enthalten heute bereits Nekrologe des verewigten Königs, die an vier bis fünf Spalten ihrer großen Seiten füllen und also jedenfalls im Voraus an- twsrden sind. Am Sch{uß des vondem Co urier gegebenen Nekrologes heißt es: „Inden ersten Tagen der Krankheit det Königs Das Uebel, A I cinen periodishen Anfall von Asthma und Engdrüstigkeit jielt, n26m e La die rei A N an und’"ging pâter in allgemeine Wassersucht über Ki Een Fame, die unerinüdliche zärilihe Sorge der Königin und die Trôfiungen der Religion erheiterten die [l unseres trefflichen Souverains. Sein Uebergang vom Tode war fo sanft, daß man eine aug wirêlih todt sey, bis das traurige Ereigniß nur zu flar wurde. Ihre Majestät die Königin war bis zum Augenbli seines Ab- lebens nit von unserem geliebten odgleich thr Gemúth sich wohl mit dem Gedanken hatte rertraut machen! müssen, daß die Genesung ihres verehrten Gemahls fask unmöglich war, so wurde sie do von der fürchterlihen Wahr- Heit so erschüttert, daß sie einen hestigen Ausbruch ihres Schmer- h Diese Erschütterung griff ihren von Gram und Ermattung schon ershöpsten Körper uoch mehr an, so daß sie sich jet ernstlich unwohl befindet.“

Der Herzog von Cumberland (je6t König von Hannover) {lief diese Nacht ia Windsor und kam heute fruh um 8 Uhr unbegleitet ‘in einem Wagen mit vier Pferden nah dem Set. Als König von Hannover hat derselbe nun aufgehört, zu den Pairs von Großbritanien zu gehören und geht morgen auf einem Danmpfschisse: ab, um den Thron von Hannover zu besteigen. Der Herzog von Cambridge wird stünd- j Der König von Hannover fuhr diesen Mor- gen nach dèm Patast der jungen Königin, um zum {lebtenmale dem Geheimen - Rath beizuwohnen. i hr fam Lor Lyndhurst zum Könige vou Hannover und blieb einige Zeit mit demselben in seincimn Zimmer allein. ;

ZDenpon , Lord Ellenborough und andere Pairs von der ftonfser-

vatiíven Partei dein Könige von Hannover ihre Aufwartung.

Heut? na 10 Uhr fuhr der Secretair des Ober-Kaumer-

herrn, Herr Martins, nah Windsor, um die Befehle der ver- wittweten Königin wegea der Bestattung Sr. Hochseligen Ma- jestät catgegenzunehmen, die, wie verlautet,j erst um die Mitte Juli's stattfinden soll, bis zu welcher Zeit die Kunst-Auéstellung ia der National-Galierie, die O und andere êf- fentliche Vergnügungsörter geschlossen bleiben. Dr. T eta. elner der Königlichen Leibärzte, hat von Sr, Hochseligen Majestät noch das Commandeur - Kreuz des Hannoverschen Gue!phen - Ordens erhalten. a 74 _ Die ministeriellen Blätter werfen der „Times“ vor, daß sie Zwietracht zwischen der jungen Königin und ihrer Mutter, Der Herzogin von Kent, zu stiften suche, wei sie jene in den lesten Tagen vor dem Ableben des Königs wiederholentlich) daran erinnerte, daß, sobald sie Königin würde, aller Einfluß idrer Mutter auf ihre NRathsczläge binwegfallen müsse, und daß die Herzogin von Kent nichts Anderes a!s eine fremde Prins zessin scy, die sich in die. Englische Politik nicht im mindesten zu mischen, sondern nur den Gesetzen zu gehorchen habe, und deren ausländische Verbindungen überdies durchaus nicht nach dern Geschmack des Englischen Voltes seyen.

Die gestrige Sißung des Oberhauses war von sehr Die Bill in Betreff der dffentlizen Ar- Die N Mae altung der Halseisen:-Sirafe erhielt die zweite Lesung, bei welcher Gelegens- e c Aa ham beanerite, das Haus dürfe sich nicht rüh- inen, daß cs damic etwas thue, denn abgekommen sey die Strafe- {chon seit vielen Jahren. Das Unterhaus blieb gestern uur fehr kurze Zeit, ungefähr 20 Minuten, versammelt, da ein fal- {hes Gerücht, daß der Tod des Königs bereits erfolgt wäre, bie größere Zahl der Mitgliéder veranlaßte, sich zu entfernen.

Der Herzog von Wellington gcb gestern sein mahl zu Ehren der Schlacht von Waterloo , Gâsie, si früh zu entferneu , Nachricht von dem Tcde

ir John Hob-

ystem des Staates.

Sie haben auf den Antrag des Köuigs, , ewahrt, deny oßes_ bffecnil

in den leßten acht für den laufenden Dienst des rei Sectionen von Mecheln Verhältniß von 500,000 Rei- ommen. 1) Die Unterhaltung Transportkosten often 120,000 Fr. Sectionen, sammt n Material, unge- n repräsentiren, in apital vou -6,480,000 zu 4 pCt. betragen Ct. werden erfordert Die Gesammtausgabe für die 01 und die Ablösung des An- esammtausgabe

„Sir, ic

{luß zur Sanction gez

Eton“/ gelesen. „Unfug zu Eton‘/ geles: nswege nicht in das V

- und Verwaltungs - K Wir sahen, daß die drei en Betriebe erforderliche

Diese sechs Misllione ein nominelles K s diesem Kapital hältniß zu 1 þ

arte: agr auf: In Großbritanien seibst E E Daser ¡ f edaufe; a Die Königin hat be- ein fühner

Jur Often geht durch Löwen, Lüttich und esten gegen Ostende, gegen Brü

n den Ingenieur vor die nächsten v/n 1,069,000 die Einnahme von den 1g von Neisenden in erden, weni Alle Umstände be- innahme dieses Mini- ß der erslen zwölfuo- t- wurde, und in der Periode, in welcher drci Monat zu Mo- Einnahme im uuß indessen jeden- eil die Section von t vorgerückt seyn Der Ueberschuß Ausgaben reinen Gewinn.

Departements as in dem 1s8-System vollendeten

Demnach muß,

m übersteigen werde. ( (hen Periode, wo uur eine Sectio eseß yng, daß ‘während der drit ¡tonen sich im Betriebe befindeu, der E

/ das Dreifache gewährt, w }7 1,500,000 Fr. betragen. s als das Maximum betrachtet werden, w ccheln nah Termoude -erst, wenn d, den vollen Ertrag gewähren kann. Gesammt - Einnahnmeu 169 000 bildet also den Reserve-Fonds und den e Einúahmen gehörten bisher zum Ressort des öffentlichen Arbeiten; es kann nicht anders seyn, d Jesche vou 1. Mai 1834 sauctionirte große Communication ne volle Entwickelung noch nicht erhalten hat und die f den Transport von Neisenden beschränkt Spstem vollendet und auch der Waarentrans fich in der Lage befinden, gemessen ist, gen, oder sie,

Einige Tage Fallissements gemeldet.

ird die Gesammt- weiten (acht Monat, Diese Summe 1 e am 2. Januar 1837,

sie bis Gen

Gesammt - ahnte man noch keine Gefahr.

40,460 Metres,

Die Gegenwart der Kd- ¿ctionen au

port einge- eine Untersuchung dicse Verwaltung dem vie die Verwaltung der zu stellen.‘

g werden die Eisenbahnen nze, auf zwei Punkten die n die Preußische Grä1 chziehen, Antwerpen, ch, und die wichtigsten St Drei Provin Luxemburg und

umfassendes System der stellt worden, als in dem Erfahrung, welche am 5, Maí 1835 Sie is noch unvollständig, onen nur einen Theil des Sie ist noch unvollstán- eisenden benußt werden. iedene- Einflüsse der Eisenbahn icht vollfommen ermessen wer- ch nicht, welhe Hülfe die Ei- as {nelle Veförderungs- Weise die Versendung der ransit der Briefe aus der zwischen Frankreich , Eng- re Lage ín dieser Rücksicht ahrung noch unvollständig, Personen vorbehalten bleibt, e öffentliche Wege - Svstem hreren Punkten ahn befanut und voll- auch durch die arten, in sich uch der Wag- 1g des Hafens Stunden, und erabgebracht, auptstadt gleich- Ausführung des eingetreten seyn isenbahn gestellt s vielleicht indem die Belgische Europäischen Eisenbahn seyn soll. lution blieb es uns vorbehalten, zu ergreifen, die nicht gefahr- r herrlichsten unter den neueren die furz zuvor Gebornen, en zwci wichtigen Natio- en bezreïtet, einen friedlicheu, Und wenn des Kontinents ein P ösung eine unvollständige griff gemacht haben ; würden die Resultate von 1834 rechtfertigen, as in solcher Weise von den opol anzunehmen. wußte es wohl, daß es sich po- nstituiren habe.

ohne Verlegung irgend

Ordnung; schwierigsten Ver- n Lasten verfolgt, obwohl ohne Vorbebalt Weun dieses seine zweifache Aufgabe ‘ihm das Recht dasselbe zu gefährden. sprochen wurde,

daß Zank und Streit seine W erzuge in der Erfüllung irgend feiten; man Überlasse uns ines: den Frieden, müßten wir

htet is, wird man rüber anzustellen, o nanz - Mizisterium zu übertra (sten, unter cine besondere Direction „Jn ihrer vollstäudigen Entwickel / zwei Punkten die Französishe Gr lordsce Und die Schelde, und auf einer 1 Sie werden sechs Provinzen dur ide Flanderù, Hennegau und Lütti jelgiens mit cinander in Verbindun läufig ausgeschlossen worden: Na leihwohl ist noch in keine ieren und äußeren Comm jeséße vom 1. Mai 1834. D younen hat, ist noch unvoilstá il die drei im Betriebe befindlihen Se (ien Communications:-Systems umfassen. h, weil sie nur ers zum Transport der R ständig,-weil versch sind oder doch noch n So wissen wir z. B. uno idahn der Post gewähren wird, da indem sie in wunderbarer cicfe“’im Fanern erleichtert und den L inde in das Land zieht; in der Mitte 1d, Deutschland und Holland faun unse Endlich ist die Erf feit von Privat- ate geschaffene groß aire oder partielle Unternehu Wenn alle Einflüsse der Eisenb igt werden köunen, wenn das gen, die wir von der Priv wenn zur Be ort hinzug è von der Preu e des Hafens von A un die Mehrzahl der n gruppirt seyn witd; eseßes vom 1. Ma rden dann erst f d zur Lösung gebra ch ein Element senbahn nur ci im ‘Ausgange aus unserer Re \ dem Kontineute eine Juitiative var; aber indem wir Uns eine de dungen aneigneten ln Aft unserer 1 einen Summelplag an unsere serem Jahrhunderte wi hn. für diesen Theil welchem Falle die L ch feinen Fehl cine innere bliebe, g dennoch die Gesetzgeber hätten wir d criassene Mon Holland abtrennte, materiel neu zu fo

eßten Tage Leben zum Zeit lang noch zweifelte, ob er

zesse befürchtete.

ouverain gewichen ; s if ) neue Legion eintreten werden.

m Laude ein so

817 Fr., der vou Mehl tan ication aufge

zes nicht zurückhalten konnte.

Ohue Rückscht auf did

be {sè noch unvoll

De m. « i Zamnes - Palaste. d) unbefannt

liel darbietet lich hier erwartet. ;

Um 10 Uhr fam Lord war auf 30/2, 4 gefallen. i cinzige I

¿âter m ch Lord il es der Betriebsam Später machten auch L ó ncue vom Sta

lungen anu ume

udig gewürd l at-Jndustrie erw förderung der Reiseuden a ekommen, wenn die Entfernur1 ßischen Gränze auf vier utwerpen auf sechs Stunden h Städte Belgiens unt die H

wenn alle diese von der , abhängigen Resultate au die große Frage über díe E cht werden. Und selbst d zu ibrer Entscheidung fehlen, 1e Section der

Von Löwen nach Tirlasifügun

chen schien. Von Brüssel nach l

i 1834 ab

Die auf die Unterhl anu wird un

, vollbrachten wir, Nattonalität.

( es allein un Belgische Eis liebe, —- in ire, würde un die Verbindung nur solcher Beschränfuu d nicht ohne Stolz abarvblfern uns üb

1. Januar 1837 564 Fr.,

Bom 1. November 1834 n wir denno

geringem Juteresse.

l Es founmt beiten in Jrland passirte.

schäfte gemacht, Als Bel-

céonsiitniru Die politische

terielle Nek es der Freiheit

ung wurde und unter den ungeheure d herbeigeführt, der, eradheit ausgeführt wurde. ter den Völfern, ann wird es

unier den

‘iche cin Waffenstills genommen , nicht mit G (f, ein nçeugeborenes un Ult baben wird, d ines Daseyns zub unn das Kiud, d anne erstarft if

Berussel, 20, Juni. großes Gastk- bewog indeß seine da ihm eine, jedoch vorzeitige des Königs zugekommen war. merfenswerth ist es, d-ß dem Herzog das Schloß von Strathfield- saye unter der Bedingung überlassen worden ift, daß derselbe jedes- mal an dem Jahrestage der Schlacht von Waterloo dem Könige Einmal R a R ung beinahe avßer Acht gelassen, und die Fahne mußte daher bier Eile in einer vierspännigen Postkutsche nah Windsor befördert werden. Die-Fahnen bleiben auf dem Tische in Wind- for ein Jahr lang liegen und werden alsdann in der St. Geor- alle aufgehängt, i i ie Morning Posk will erfahren haben, daß im näch- sten Jahre keine Revue mehr zur Erinnerung an die Schlacht hci Waterloo stattfinden werde, weil 21 Jahre seit jener Schlacht verflossen sind. l i

ach U dem wesilihen Theile der Hauptstadt will man eine Reiterstatue des Herzogs von Wellington oder irgend ein anderes Monument zu Ehren desselben und besonders zum An- denken an seine Krieasthaten errichten.

cben so thöricht seyn, und verbrecheriscch, ebensfähigfkeit abge , was schad s sind wir im rechtlichen Verbi r-verlangen nux E ergessenheit fallen.

tion von t E volfer „Uns selbst; wi j ‘eifarbige Fahne sende. | über au .ia V Ce ATOIEEURE MANT | werden verdieüt.

D Wismar, 22. Ju zog und die Großherzogi chwerin nah f gekommen waren, dègens wieder hier nburg ab, R R re die Nevue passire Schwerin. ab. krcierplaße versammelt un ‘dem lautesten Jubel,

Man ersicht

ch Nachdem JJ. KK. HH. der Groß- {hon vor einigen Tagen a ostock und zurück durch unsere ôchstdieselben am 19ten d. M.

daß während der

fähr der Zahl der tse von S

Dasselbe R . Januar 183 Gasthofe zur Stadt ie hiesige Garnison vor dem Alt- n Und reiseten um 2 Uhr wieder

atte sich auf dem llerhöchste Paar

Zu dem Comité, wel-

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Hannover, 2l, Zuni. Am gestrigen Tage feierte - der General - Major und Kommandant der iesigen ‘Residenz stade, Freiherr Georg Baring, den Tag, an welchem er vor funfzig Jahren in den Dienst des Allerhöchsten Königl. Hauses, - und zwar in das Regiment des so berühmt gewordenen Generals von Zammerstein, eintrat. |

Göttingen, 21. Juni. Die hiesige Polizei - Direction bringt zur öffentlichen Kenntniß, daß sie fâr die Zeit der Säcular- Feier der hiesigen Königlichen Georg-August-Universität (17.— 19, September d. J.), so viel möglich, denjenigen Fremden hierseiös Wohnungen verschaffen würde, welche sh in frankirten Briefen an dieselbe wenden und Namen, Stand, Wohnort, imgleichen Umfang des gewünschten Logis, Zahl der Betten , Stallungen und Remisen genau bezeichnen.

S panien.

Madrid, 10. Juni. Die Hof-Zeitung enthält in ihrem heutigen Blatte einen Königl. Befch1® woduteb E zur Ee : gung von Dispensationen u. \. w. aus Rom bestehende Kolle- gium aufgelöst wird. Dem Scha6 soll dadurch eine Summe von 100/000 Realen jährlich erspart werden.

Gestern Abend wurden hier sieben bis aht Personen ver- haftet. Man sagt, die Regierung habe Nachricht von einem Kowplott zur Wiederherstellung des Königlichen Statuts erhalten.

Onin dien.

In Kalkutta hat sich kürzlih eine Gesellschaft ebildet, deren Mitglieder meistens Eingeborne sind N h die Bungo-Bhasa-Pruhasika nennt. Sie versammelt sich alle Don- nerstage und ist ein Disputir-K on dessen Erörterungen jedoch alle religiósen Gegenstände ausgeschlossen sind. Jn einer Si6ung am 8. Dezember 1836 wurde der Vorschlag gemacht: ¡daß man namentli alle Maßregeln der Regierung beleuchten wolle, welche als dem Lande nachtheilig angesehen werden könn- ten, um darauf Petitionen zu gründen.“ Dieser Vorschlag, der von Babu-Kalinath-Roy ausging, wurde mit allgemeinem Bei- fall aufgenommen. :

__ Der neue General-Gouverneur Lord Auckland hat die Sitte eingeführt, Soireen zu geben, zu denen Europäer und Einge- borne eingeladen werden. Die Leßteren wurden vor einiger Zeit durch die Wunder des Mikroskops in Erstaunen geseßt, durch welche namentlich bei den gewissenhaften Hindus, die kein Thier tôdten, große Skrupel entstanden, als sie en) daß sie mit jedem Wassertropfen eine große Menge von Thieren in ihren Magen begraben.

Die Regierung hat der Handels - Kammer von Bom- bay angezeigt, daß man den Plan habe, Bombay zu einem Freihafen zu erklären. Die Begünstigung, welche Lord Wm. Bentink der Dampfschifffahrt im Jnnern angedeihen ließ, trägt jest ihre guten Früchte. Zwischen Kalkutta und Allahabad fah- ren bereits vier Bôte, zu denen ein solcher Zudrang is, daß ste nicht die Hälfte der angemeldeten Personen und Waaren beför- dern können. Kaum wird es bekannt, daß ein Boot aus Kal- futta abgeht, so ist es auch schon voll. Es ist nun ein Aus- {uß ernannt worden, um zu untersuchen, wo man auch an andern Orten, als den bisherigen, Kohlen finden könne, da man fühlt, daß die gegenwärtigen Gruben nicht ausreichen werden. Es is jet außer allem Zweifel , daß „die Dampfschifffahrt auf dem Nerbudda bald in den Gang kommen wird, da die E deckung der Kohlengrube bei Gurrowara sich vollkommen bestä- tige. So wird denn die Verbindung im Jnnern von Indien bald ununterbrochen werden, da von Kallutta bis nah Agra der Ganges oder Dshumma vollfommen gut zu befahren sind, die Verbindung des lestern Flusses mit dem Sutledsch, dur einen Kanal, keine Hindernisse haben dürfte, die Eröffnung des Sut- ledsh in dem Indus den Weg nach Bombay öffnen würde, und von dort nach Kalkutta sich leiht eine Eisenbahn anlegen ließe.

In der Versammlung der Indischen Ackerbau - Gesellschaft am 14. Oktober v. J. (Kalkutta) zeigte Dr. Wallich ein {d- nes Exemplar des Otaheitischen Zukerrohrs vor, das in dem botanischen Garten gezogen worden war. Aus einer Mitthei- lung des Obersten J. Colvin von den Ingenieuren aus Dudo- pur geht hervor, daß seine mit der Amerikanischen Baumwolle und dem Otaheitishen Zuckerrohr angestellten Versuche sehr glücklih ausgefallen sind, und daß der Oberst Skinner ähnlich gelungene Versuche angestellt hat, Capitain Dixon berichtet aus Mhairwara (Marvar) , daß der Taba und der Amerika- nische Baumwollen -Saamen dort sehr gut gediehen uud na- mentlich der erste eine gute Aernte verheiße: die Baumwolle hatte durch die heftigen Re engüsse gegen Ende des August v. J. sehr gelitten, und der Capitain fürchtete, daß der Eintritt der kalten Jahreszeit die Pflanzen zerstdren würde, ehe die Schooten reiften, indem das Thermometer in der kalten Zeit an der Gränze von Beàr häufig bis auf 20 Grad Fahrenheit (— 5 Grad Réaumur) fiel. Capitain D. fügt übrigens hinzu, daß die Baumwolle aus reif gewordenen Schooten ganz vor- züglich ausgefallen sey. Der Secretair, Herr Bell, zeigte eine Probe Acegyprischer Baumwolle vor , die er in seinem Garten aus Saamen gezogen hatte, den er von Herrn Vaupell in Bombay erhalten und am 28. April v. J. gepflanzt hatte. Die Pflanzen waren, nachdem sie ihre Reife erreicht, zweimal ver- pflanzt worden, und bei dem erstenmale sogar drei Englische Meilen weiter, was ihnen aber nicht geschadet hatte. Herr Bell hielt die Anpflanzung der Aegyptischen Baumwolle in Indien für hôchst wichtig.

Einer der Missionaire in Bankok (Siam) meldet unter dem 22. Juli 1836 Folgendes: Während die Zahl der Dschun- ken, die hier Handel treiben, mit jedem Jahre abnimmt, nimmt der Europäische und Amerikanische Handel zu. Noch vor drei Jahren sah man hier nur zwei bis drei Schiffe mit viereckigen Segeln, und die auch nur zwei: oder dreimale im ganzen Jahre, und dann waren es Arabische Schiffe, die unter Enzli- scher Flagge fuhren; jest ist es nichts Ungewöhnliches, drei bis vier fast in jedem Monate des Jahres zu sehen. Auch die Siamesen legen die Hände nicht în den Schoß; sie machen bedeutende Fortschritte, namentlih in dem Schiffsbau. Jm vergangenen Jahre baute Suang-Nai-Sit, der Sohn des Pray- klang (des Ministers der auswärtigen Angelegenheiten), ein zier- liches Schiff nach Europäischem Modell, das {on eit einiger Zeit unter Segel ist. Auch führt er über den Bau zweier neuen großen Kriegéschiffe in Tschantabun die Aufsicht. Der Prinz Tschauh- Fah hat ebenfalls ein großes Schiff vollendet, welches vor cinigen Tagen den Fluß hinuntersegelte, und das an Nettigkeit und Zierlichkeit selten übertroffen worden ist. Der König hat jegt, wie man hört, den Befehl gegeben, daß keine Dschunken mehr gebaut, sondern alle seine Schiffe nach den Eu- ropäischen Modellen gezimmert werden sollen. Die Missionaire hatten bei der Regierung sich die Erlaubniß erbeten, eine Drue- presse aufschlagen zu dürfen, und der Prahklang ihnen eine günstige Antwort gegeben : wobei jedoch zugleich der Befehl er-

theilt worden war, daß alle die wohnen sollten.

In Ceylon werden gen Landes zum Verkaufe Käufer gemeldet ha Theil dieser Ländereien li und soll mit K färzlih im Jn dürfte im vierten Jahre f im sechsten alle Kosten d man kürzlich von Singapore he und eine kleine Zuckerrohr -

ähe von Kandy angelegt, daß ein bedeutendes Absicht Mane

¡eißen Gesichter“/ zusammen,

gegenwärtig mehr als 6000 Mor- geboten, zu denen si ie. sie bepflanzen egt auf dem affee bepflanzt werden. Der K Insel gebaut hat,

chon eine bedeutende Ae Auch Muskatn rübergebracht, Pflañzung, hat sehr gut Handelsha e, große Zucker-Pflanzungen ist eine eigenthümli den, und

ch bereits meh-

ebiete von Kandy assee, den man edeiht sehr gut, rndte geben und uß: Pflanzen, die gedeihen sehr gut, die man fürzlich in der eliefert. Man auritius die auf Ceÿlon anzulegen.

che Art von H zwar von Seiten des Spi piels scheint mit dem einer Pächter hatte bereits, wie man (etwa 666,666 Rthlr.) gewon- ige täglich als Pacht 3 400 t Huc-Huc, und die Einwohner se Lotterie gezogen wird, enge von Menschen, daß e in London nichts dage-

nern der

spiel errichtet wor ters. Der Plan dieses S Aehnlichkeit zu haben. sagte, ungefähr 800,000 Tifals

nen, außerdem daß er dem Kön Tikals zahlte. Dieses Spiel heiß en alle ihr Geld dahin. We sich eine so ungeheure M ein Ziehungstag der ehemaligen Lotteri gen seyn st

J-n{-.4.6-.5

Nachstehendes ist der vorbehaltene n diesjährigen hiesigen Wollmarkc. Anfang und war am eits am läten d. M. zum 21sten d. fort. gten Publikums bei- den außer Acht gelassen wor- ung kaum etwas zu wünschen Quantum däürfte

Berlin, 25. J amtliche Schlußbericht über de Der Markt nahm am 22sten zu Ende. ein und dauerten Nichts, was tragen konnte

19ten d. M. seinen Die Zufuhren trafen ber fast ununterbrochen bis zur Bequemlichkeit des betheili ; war von den Beht, und so blieb in dieser Bezieh übrig. Das zu Markt gebrachte / inkl. circa 12,000 Ctr. alten Bestandes circa 65,000 Ctr.

betrug es

sem Jahre mehr circa 17,000 Ctr., daß der alte Bestand um circa war, daß diesmal manche auf unverkauft gebliebene Partieen mit jedem Jahre sich mehr Pro- m Plate einfinden. Wollen, als seit vielen Jahren, naten stattfindende, dem Arti- wie durch die im Allgemeinen nden traurigen merkantilischen halten wurden, vor der Schur Der Berliner Wollmarkt war von und es stand daher zu befürch- edriger als andern Orts stellen ung sich glücklicherweise nicht be- nehr mit den in Breslau bezahl- er noch als die auf anderen Märk- \ch von statten ging, roduzenten „vorweg Forde- lau, Posen, Landsberg und als indem Umstande, daß, nach - dem Einkauf einiger Partieen hältniß zu den vorherge- andere Käufer dicsem und Behandlung der Ufrieden, so wie dies uzenten in Beziehung auf das gewonnene hl kein Defizit ergeben rft gebrachten Quantum n, fein mittel und mêit- der Königl. Haupt-Bank, bei rivathäusern aufgelagert wor- en von der Seehandlung, fo upt von Deutschen Fabrikan- von den bisher ch Engländer, fehlten we- äßig nur wenig an sich ge- ten starke Einkáu wenig vorhanden war,

Die meiste Kauflust zeigt arf auf längere Zeit hina so môchte auch darin, wie in ein Hinderniß liegen, daß eine bal- sen eintrete. Die Preise stellten sich im vorigen

) 115.120 Rthlr.

also in die was darín seinen Grund hat Ctr. größer als im v. J: den vorhergegangenen Märkten hierher kamen, und daß endli duzenten vorzugsweise auf unser Hand waren weniger neue indem durch die schon seit 6 Mo onjunktur, so rer Zeit bestehe Spekulanten abge u kontrahiren. den inländischen fast der leßte, ten, daß sih die Preise hier ni se Vermuth die Preise fich vieli ten auf gleiche Höhe, und höh ten, gestellt haben, so liegt dies sowohl rungen machten, die mit den in Bres gten übereinstimmten, handlungs-Justitut mit Wolle im Prei ten den Anfang ge Mit der Wäsche fer durchs{chnittlich z

In zwei-

kel ungün schon seit Verhältnisse , (wie früher) z

Wenn die stätigt hat,

und der Verkauf dabei ra darin, daß die P

Stettin bewilli dem das See fein und fein gangenen Wollmärk Beispiele sofort fol | Wollen waren die Käu auch Seitens der Prod Quantum, das gegen wird, der Fall war. sind circa 7/, veckauft, tel Qualitäten besteht, hiesigen Commisstonairen und in D Die Haupt - Einkäufe wurd wie von Preußischen und

ten, Händlern und Spek hier gekannten Käufern, nige; leßtere haben indeß Es wurden in allen Qualits5 und da von ord. Wolle fast ganz aufgeräumt.

und da diese ihren Bed zu geschehen pflegt, ged manchem anderen Umstande, dige Besserung in den Prei

das vorjährige wo Von dem zu Ma 1/2 , das aus fei ist aber bei

ulanten gemacht; worunter au verhältnißm

fe gemacht, so wurde diese en Fabrikanten, us, als es sonst eckt haben,

in Wart extra-feine Wollen §5. 90 Reólr. cinige vorzügliche Stammschä-

fereien sollen angeblich ver-

115 Rthlr. 5.83 Rehlr. 30, 70 Rthlr. 5, 60 Nthlr. . 40 Rehlr. Händler wurden ni it auch nocch wenn gleich die Vorrät Jahren sind.

. 149 Réthlr. . 110 Rehlr. 96.109 Rthle. . 7d Rihlr. . 48 Rthlr. cht undbe- einige Tage fortge- he in zweiter H Es läßt sich wohl diesjährige, was die uf und die Gleichmä- Marfkttagen betriffc, bis-

feile. fein-mittel

Von den Lagern der hiesi deutende Posten gekauft, wom fahren werden dürfce, weit geringer, als sei behaupten, daß ein Wollmark j Größe der Zufuhren, ßigkeit der Preise an d her noch nicht stattgefu

Heute fand hierselb die 15te des Vereins zur Beförd ßischen Staaten in den seltensten To Jn dem V

den schnellen Verka en verschiedenen nden hatte.

Jahresfeier der Stiftung artenbaues in den Preu- hnlih mit - den s{önsten und ckcen Sälen der Akademie statt. großen Zahl trefflicher je Jahreszeit seltenen Pflaumen, Erdbeeren,

j um einen ar lußbericht über den St Ztg. eingeschlichen hat. andlung der Wollen w Schur des vorangeg fte. Es muß abe

erung des G wie gewö pfgewächsen geschmü estibül waren, auße auch mehrere andere als Weintrauben,

®) Wir benn berichtigen, der si marft in Nr. 173 der St. 13 steht nämlich: Die Beh viel besser, „als man bei der stigen Jahres erwarten dur der Schur bei der vorang erwarten durfte.“

ben diese Gelegenheit,

en Fehler zu ch in deu Sct ü e l

ettinex Woll-

Zeile 11, 12 und ar im Allgemeineir angenen überaus ungü:1- r heißen: „als man von egangenen überaus ungünstigen Witterung