1837 / 180 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Allgemeine

_Preußishe Staats-Z

Amtliche Nachrichten.

Nrouif des Tages Ihre Königl. Hoheiten der Kronprinz und die Kron-

prinzessin sind nah Kissingen abgereist. 14 Der bei dem Land- und Stadtgeri M A0 "e U dtgerichte zu Wanzleb : Ey AamiGeius Jungwirth is zug elt zu Ÿ j em Bezirke des Ober: Landesgeri N hurg ernannt (dan vandesgerichts zu Magde- Angekommen:

Se, Durchlaucht der Fürs Friedr tc zu Shwarzenberg, E ee B Fei edrich

von Wien.

Zeitungs-Nachrichten. A P P Satt ei d, aris 24 ut f; ei C t » 7 . » (Fp Hef bon Borden une der B ne Penat der Cry 3p ; B E V “u un, iat vorgestern den Cid in die Hände des Königs Die Pairs-Kammer nahm am Schlusse ihrer vorgestri- L Sibung noch den Geses-Cntwurf über das metrische Sy- em der Maße und Gewichte ohne ivgend eine Rel 2 hatte mit © gegen 21 Stimmen ai L E t Gn men an und ließ siîh demnächst durch den Herzog von Praslin über mehrere bei der K I ingegangene Reclamationen gegen das Zucker -Geses Bericht ihsatten. Sämmtliche Ciz1gaben wurden an vie RommiNicA erwiesen, die das gedachte Gesek zu prúfen hat. ie e rigen Sißung erfolgte zuvörderst die Annahme cines Ge- {Entwurfes von örtlichem Interesse worauf die Berathun- ger Aber die außerordentlichen Zuschüsse zu dem Budget ‘von 6 begannen. Da namentli die Tite b A N Kolonie Algier diese Zuschüsse erforderli isgaben für die ischüsse erforderlih gemacht haben L, e der Herzog von Mortemart (der bekannt- 9) die verunglückte Expedition nach Konstantine mitgemacht 1) diese enbeit, um si sehr ausführlich über di srifanischen Angelegenheiten vernehmen zu (assen uid der Kammer mitzutheilen, was er seinersei le ain vürde. wenn er nzit don Qatea S Alles gethan haben tair- Verwaltung Beau tragt gewesen wäre. „Meine Meinung ware“, äußerte er unter Anderem, „daß wir uns, was den westlichen Theil der Regentschaft betrifft, vorläufig darauf be- hränkten, unsere Souverainetät daselbst anerkennen zu lassen und, zur Behauptung der Ehre unserer Waffen, Oran, die Rhede von Mers - el - Kebir Und vielleicht Tremezen beseßt zu halten. Hinsichtlich Algiers würde ich mich mit der fruchtbaren Ebene von Metidja und dem \chônen nördlichen Abhang des Atlas begnügen. Jenseits Koleah wohnt der Stamm der Had- juten, mit denen ein gütliches Uebereinkommen undenkbar ist, denn siebestehen aus Räubern, Dieben und Missethätern aller Artund ihr Wahlspruch ist: völlige Vernichtung ihrer Feinde. Dieser Stamm müßte nun plöblich und unvorbereitet von einem Cxypeditions- Corps überfallen und Rache an ihm gebt werden, damit dieses furhtbare Beispiel den entlegensten Stimmen eine eben so hohe Meinung von unserer Macht im Kriege, als von unserer Ge- rechtigkeit im Frieden gebe. Haben wir erst in der Umgegend von Älgier festen Fuß gefaßt, was uns nicht {wer werden tann, so würde ich vorschlagen, über Medeah allmalig bis nach der Wüste Sahar ! vorzurücken, um den östlichen Theil der Regentschaft von dem westlichen zu trennen, und die Hand allen denen zu reichen, die aus dem Mittelpunkte von Afrika her- in fommen. Auf dieser militairischen Linie wärde es uns an guten Positionen nicht fehlen, und die Frucht- barkeit des Bodens würde die VWVerproviantirung dersel- bt leiht machen. Im Osten von Algier erstreckt sich de {hóne und reiche Provinz Konstantine, die uns bei dem minder kriegerischen Charakter ihrer Bewohner cine herr- lche Aussicht auf nübliche Niederlassungen bietet. Vielleicht hâtte man sich hier lieber mit Achmet Bei in Unterhandlungen einlassen sollen. Nachdem man sich aber einmal zum Kriege entschieden, muß dieser auch auf eine ehrenvolle Weise beendigt werden, wenn gleich ich nicht der Meinung Anderer bin, daß wir durch die erste Expedition dort an Achtung verloren hätten, denn ich kenne nichts Glorreicheres als den Rückzug von Kon- siantine. *) Es làßt sich jeßt in dieser Provinz nichts Dauer- haftes begrúnden, so lange noch ein stolzer Gegner uns die Souverainetät streitig macht; entweder muß man ihm den Plaß einräumen , oder ihn zu Boden schlagen. Jh würde daher vorschlagen, mit 10,000 Mann und iner starêen Artillerie nach Konstantine zurückzukehren, um diese Stadt zu úberwältigen, was mir ein Leichtes scheint,

inn man nur die Mittel dazu hat und den richtigen Zeitpunkt | | folgte zunächst die Annahme | fernere j | Gendarmerie in den westlichen Departements mit 200 gegen 31

dau wählt. Entschließt Frankreich sich zu dieser Croberung, so virde ih auch noch Gigil an der Küste nehmen, um auf diese Weise im Besiße des großen Dreiecks Bona, Konstantine und Gigil zu seyn. Um Sie, m. H., nicht zu ermüden, berühre ich allé diese Punkte nur oberflächlih, aber unsere Zukunft in Afrika erscheint mir in cinem so schönen Lichte, daß ich nicht umhin kann, die Aufmerksamkeit der Regierung darauf hinzu- lenken.‘/ Der Redner sprach schließlich noch die Meinung aus, daß zur Verwirklichung aller seiner Hoffnungen (die mindestens einem Theile der Versammlung etwas sanguinisch schienen) ein rmee - Corps von 25,000 Mann vollkommen hinreichend seyn würde. Einige Pairs verlangten in ihrem Enthusiasmus, daß diese Rede besonders gedruckt werde, die Besonneneren bemerkten „) Dies heißt offenbar, da die Einnahme von Konstantine minder giorreih gewesen wäre, a.s der Nücizug.

Berlin,

| rend der Baron Mounier

| Si6ung erfolgte die E

gungen der Karlistischen Armee zu

Sonnabend den 1 JFy(i

dagegen, daß dies reglementswidri i gegen, widrig seyn würde. A machte endlich seinerseits diesem Streite ein Ende Untér seine KcztA e seine B drucken lassen und | ] AobUegen vertheilen werde. Herr Cousin erklärte sich ebenfalls für eine zweite Expedition nach e E 20e Ae As derselben her- ’orhob. ; emerkte \chließlih, daß die Regie arie sich vorbehalte, nach den Umständen und A dévietiicen F N haydeln, die ihr der Ehre und den Interessen des N a meisten zu entsprechen scheinen würde. „Der Trak- O i Á del - Kader , fügte der Minister hinzu, ¡bezieht sich rich auf en östlichen Theil der Regentschafc; vielmehr hat die Regie- a, Vas die Provinz E betrifft, noch immer vollkommen N oand, entweder eilt zweite Expedition zu unternehmen oder mit Achmet Bei zu unterhandeln, insofern leßteres ihr an-

Herr von

vorhob. Der Graf Molé

| gemessener erscheinen möchte. Wir behalten uns vor, nach Um-

ständen das Eine oder-das Andere zu N Jn der heutigen Siu gte des Geseß - Entwurfes j dieser Debatte Anlaß gegeben hatte, i 92 Stiminta/ abon L Den Res der Sibung füllten die Berathungen über den Ge- O wegen der Friedensgerichte. Der Kanzler forderte 0A aa V G LS künftig púnktlicher ecinzusinden, oder N b UVLb U: anzugeben, weshalb sie den Sikun-- n O Journal le Commerce will wissen, daß sich{ch unter den Dewerbern um die Hand der jungen Königin von England n S U e Buonaparte befinde, l iert daran, daß dieser ein Vetter der Prinzessin se indem die verstorbene Prinzessin von Midi Cor N die Nichte des Herzogs von Kent gewesen sey. E Lo A L des Débats enthält nachstehende Betrach- N er die Spanischen Angelegenheiten: „Don Carlos ielt am löten d. seinen Cinzug în Solsona. Jn der Kathe- drale dieser Stadt ward ein Tedeum gesungen. “Solsona is wie früher Oûate, die Hauptstadt und der Waffenplaß des Karlismus in Catalonien werden. Don Carlos ist am ISVten von dort abgegangen und marschirte auf Berga, welches nord- östlich auf dem halben Wege nach Puycerda liegt. Der Zweck dieser Bewegung is, den Oberst Osorio, der sih in die be- festigte Kaserne von Berga geflüchtet hat, zum Kapituliren zu bringen. Der Hunger wird ihn auch dard zur Uebergabe zwin- gen, wenn man ihm nicht zu Hülfe kömmt. -Wir sind jet im Stande, die Wichtigkeit des am l2ten von dem Baron von

Meer orpuinaonon Nautkail? l C

/

Karlistischen Generals Ros d'Eroles, und die von den Barce- lonaer Blättern gegebenen Details vor uns haben. Die beiden

Generale schreiben sich jeder den Sieg zu, und in der That haben sich auch beide nach dem Treffen zurückgezogen; aber augen-

| scheinlich ist der Verlust der Karlisten größer und ihr Rückzug | verwirrter und beschleunigter gewesen. Weder Don Carlos noch Don Sebastian waren bei dem Treffen zugegen, und es scheint,

daß Ros d'Eroles, der nur vorgeschoben worden war, um die Bewe- maskiren, geringere Streit- kräfte, als der Baron von Meer, ins Tressen führte. Jekt muß der Baron von Meer sih mit der Befreiung des tapferen Osorio in Ober - Catalonien und mit der Deckung Puycerda's beschäftigen. Wenn er in das Oberland eindringt, und wenn es ihm gelingt, Berga zu deblokiren , so wärde dies ein wichtiges Zeichen von Uecberlegenheit zu Gunsten der Armee der Königin

| zu begeben.

und ein mächtiger Beweggrund zum Vertrauen für die Freunde

| der constitutionnellen Sache seyn.“

Das D iario de Sarragossa enthält Folgendes: „Der

| Militair-Kommandant von Samper, de Calanda, schreibt unterm

löten d., daß Cabrera mit 300 Mann Infanterie und 3 bis

| 400 Pferden am 13ten Abends vor jenem Fort angekommen

sey. Die Garnison habe ein heftiges Feuer erôf\net, und da- durch den Feind für cinen Augenblick zurückgetrieben ; einige Karlistische Compagnicen wären aber bald darauf in das Dorf eingedrungen, hätten dasselbe geplündert und einige Häuser in Brand gesteckt. Zu derselben Zeit habe Cabrera mit seinem Stabe in cinem Pachthofe Schuß gegen ein heftiges Gewitter gesucht. Kaum sey er eingetreten, so habe der Blikls in das Haus eingeschlagen und einen seiner Offiziere, Namens Arta- lejo , augenblicklih getddtet. Cabrera selbst sey eine Zeit lang bewußtlos gewesen, hade sich aber bald wieder erholt und sei- nen Marsch nach Hijar fortgeseßt.“

Paris, 25. Juni. Gestern Nachmittag verließen der Kd- nig und die Königl. Familie die Tuilerieen, um sich nah Neuilly E Vor Neuilly war die National-Garde aufgestellt, die der Kdnig die Revue passiren ließ. Die jungen Mädchen von Neuilly úberreichten der Königin und der Herzogin von Orleans Blumensträuße.

Der König von Schweden hat dem Marschall Gérard, sei-

| nem vormaligen Adjutanten, das Großkreuz des Seraphinen-

Ordens in Brillanten úbersandt.

In der gestrigen Sißung der Deputirten - Kammer er- des Geseß - Entwurfes über die Ausdehnung der gerichtspolizeilichen Befugnisse auf die

Stimmen. Auf der Tagesordnung stand sodann ein anderer Gesetz-Entwurf, wonach es künftig der Regierung gestattet seyn soll, in den Antillen und auf der Insel Bourbon, mittelst Kôd- niglicher Verordnungen, Niederlagen für nicht verzollte Fran- zdsische und fremde Waaren (für leßtere natúrlich nur, insofern sie nicht zu den in Frankreich verbotenen gehören) zu errichten. Dieser Gese - Entwurf ging ohne weiteres mit 215 gegen 21 Stimmen durch. Jett kam der Geseß - Entwurf wegen der Eisenbahn von Mühlhausen nah Thann (die Herr Nikolas Köchlin für eigene Rechnung bauen lassen will) an die Reihe. Herr Haas widerseßte sich diesem Unternehmen, da der Nuken desselben ihm nicht einleuchten wollte. Nichtsdesto- weniger wurde der 1ste Artikel des Gescß - Entwurses,

sammt einem Zusab- Paragraphen des Herrn Vivi

men, wonach die Df Mgi ec Bn: Ori Sngenga senbahn berührten Terrains und seiner Dependenzen aufgelegt werden soll. Dem 2ten Artikel zufolge, sollen alle auf die Sicherheit bei der Benubung und auf die Erhaltung der Eisen- bahn bezüglihen Maßregeln und Bestimmungen duxch Verwal- CUNSE O nes näher festgestellt werden. Herr'Salverte a Ren Zu an: ¿Dreißig Jahre nach Vollendung

Bahn joll der Regierung jederzeit das Recht zustehen, die ertheilte Konzession zurückzukaufen, wobei der Durchschnittspreis der Actien während der lebten fünf Jahre als Maßstab dienen soll.‘/ Der Handels-Minister vindizirte das Rückkaufsrecht der Regierung im Allgemeinen, auch wenn jenes Amendement verworfen werden sollte. Herr Berryer tadelte die Ab- fassung dieses Amendements, da einerseits die Re ierun schlechte Jahre benußten könnte, um zu niedrigem Preise L kaufen, andererseits aber auch die Actionairs die X: tien in die Hdhe treiben könnten, um zu besserem Preise loszu- schlagen. Der Rückkauf, meinte der Redner sey eine tats Expropriations-Frage, und er glaube daher daß man am besten thun würde, in dem Geseße ganz einfach zu sagen, daß der Rückkauf nach einer bestimmten Reihe von Jahren in den For- men, die für die Expropriation im Jnteresse des allgemeinen Besten beständen, zulässig sey. Herr Duchâtel theilte: diese Ansicht, während Herr Las - Ca7es den Schluß des obigen Antrages des errn Salverte in folgender Weise G: wissen wollte: „Der Preis des Rückkaufs darf in keinem Falle geringer, als der Betrag der Kosten seyn, welche die Anlegung der A verursacht hat.‘“/ Der Handels Minisker a kämpfte diesen Vorschlag, da das Bedúrfniß des Rúckkaufs sich mög- licherweise erstin sechzig Jahren fühlbar machen könnte und der Con- cessionair also schon während dieser ganzen Zeit aus dem Ertrage der Bahn Nußtben gezogen haben würde. Nach vielem Hin - und Herreden beschloß die Kammer endlich, nah dem Antrage des Handels-Ministers, bei der vorläufig beschlossenen Kon ef- sionirung der vier Eisenbahnen von Mühlhausen nach Sbânn, von Epinac nah dem Central - Kanal, von Bordeaux nach la Teste und von Alais nah Beaucaire die Rúckkaufs-Frage gánz- lih aus dem Spiele zu lassen, so daß Herr Satoatte, sein obiges Amendement wieder zurücknahm. Die drei Gese6-Ent- würfe in Bezug auf die drei ersteren jener vier Eisenbahnen gingen darauf unverändert resp. mit 218 gegen 22, mit 222 ge- gen 16 und mit 215 gegen 17 Stimmen durch. Die Berathun jechs Uhr s4á2 Fisenbahn von Alais nach Beaucaire wurd bis

Alle diejeñïtge„pung ausgeseßt, da es mittl ile b d vidnischen: Komuistouan. n j ittlerweile bereits jeßt, da sich bei der Untersuchung keine Dervauyroyrmr--—y- 2 sie ergeben haben, in Freiheit geseßt worden. _

Der Amnestirte Mercier, der die Erlaubniß erhalten hatte, sich acht Tage lang zur Erledigung ciniger Geschäfte in Lyon aufzuhalten, hat durch sein Betragen Anlaß zu einem neuen Prozesse gegeben. Er erschien am 20sten d. vor den Lyoner Assisen unter der Anklage: 1) das Geseß in Bezug auf die polizeiliche Aufsicht übertreten, 2) sich gegen die Agenten der döf- fentlichen Gewalt aufgelehnt, und 3) einen Zeugen wegen seiner Ausfagen beleidigt zu haben. Mercier ward von der Jury für schuldig erklärt und zu 1dhvigen Gefängnißstrafe verurtheilt.

Der Redacteur des legitimistischen Journals l’Curope erschien gestern wegen eines Artikels, betitelt „Dynastische Sa- turnalien““ vor den hiesigen Assisen, ward aber freigesprochen.

Aus Algier meldet man unterm 16ten d., daß der Genec- ral - Gouverneur , in Folge des mit Abdel - Kader geschlossenen Vertrages, die Feindseligkeiten vorläufig habe einstellen lassen. General Bugeaud war am läten von Oran abgegangen, um Arzew und Mostaganem zu inspiziren.

Aus Marseille wird berichtet, daß auf Malta die Cholera ausgebrochen sey.

Man hat auch heute noch keine neuere telegraphischen De- peschen von der Spanischen Gränze. Nach Briefen aus Ba- yonne hätten alle Karlistischen Truppen in Navarra die Wei- jung C sich bei Estella zu konzentriren. Am lêten hat- ten in San Sebastian 1600 Engländer neuerdings Dienste in der Armee der Königin genommen. Die Gazette de France giebt ein Schreiben von der Spanischen Gränze vom 19ten, wonach Don Carlos in Catalonien 20 Leguas gemacht hätte, ohne den Feind zu sehen. Berga soll sich am laten d. ergeben haben; die Garnison von etwa 900 Mann wäre zu Gefange- nen gemacht worden.

Cabrera soll sich an der Spike eines bedeutenden Truppen- Corps des Geld-Transports bemächtigt haben, den die Madrider Regierung nach Saragossa gesandt hatte.

Go Can C E S

Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz- zung vom 23. Juni. Indem Lord John Russell (wie bereits gemeldet) auf eine zweite Adresse an die regierende Kö- nigin antrug, durch welche die Zustimmung des Hauses zu dem in der Königlichen Botschaft anempfohlenen Verfahren in den dem Parlamente vorliegenden Maßregeln ausgesprochen werden sollte, seßte der Minister auf dieselbe Weise, wie Lord Melbourne im Oberhause (s. das gestr. Blatt der St. Z.), die Gründe aus- einander, welche die Regierung veranlaßt hätten, dem Parla- mente vorzuschlagen, daß es nur noch die allernothwendigsten Sachen vornehmen und die übrigen, die zu längeren Diskussio- nen veranlassen könnten, aussezen möge. Er machte besonders bemerklich, daß, da die allgemeine Parlamentswahl bestimmt bevorstehe, man befürchten müsse, der größte Theil der Mikt- glieder des Hauses begierig, sich die Stimmen seiner Konsti- tuenten zu sichern, möchte sich in die verschiedenen Wahlorte begeben und so außer Stand geseßt werden, der Berathung über- jene wichtigen Angelegenheiten beizuwohnen. Aus die- sem Grunde beabsichtigten die Minister , selbst nicht die