1837 / 188 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Var B Or Den 7. Juli 1837.

B @ 1

t Amtlicher Fonds- und Geld-Cours- Zettel.

4738

R Paris, 1. Juli. 5 5% Span. Rente 244. Passive 55/4. 3% Portug. 28/8

S i: Pr. Cour. [S P Brief. | Geld. N

Pr. Coar. Brief. | Geld,

Königliche Schauspiele.

102% | 102 a Pomm. do. 4 100% 1004 Kur- u.Neum. do.| Á 63/4 623/, do. do. do. |3è e 1025 Schlesische do.| 4 102% | Rüeckst. C. und Z. 103 1021/, Sch, d. K. u. N. and L : Gold al marco Elbinger do. Neue Duecaten Dans. do. in Th.|—| 43 _ Friedrichsd’or Westpr. Pfandbr. 4} 1033/4 JAnd.- Goldmüu- Grossh, Pos. do.|4| 104 103!/, } zen àù 5 Thl, Ostpr. Pfandbr. ¡4j | 10324 [Disconto

St.-=Schuld-Sch.

Pr. Eogl. Obl. 30.

PrämSch,d.Sech.

Kurm.O0bl.m.1,C.

Nm. Tot. Sch, do.

Berl. Stadt - Obl. « Königsb. do.

ry 7/4

S f a a

S Wi

Sonnabend, 8. Juli. Im Schauspielhause: Griseldis, dramatisches Gedicht in 5 Abth., von Fr. Halm. (Herr Bai- son: Percival, als leßte Gastrolle.)

Sonntag, 9. Juli. Jm N Der Postillon von

105! /s Le

97% | 974

Lonjumeau, komische Opér in 3 Abth. Musik von A. Adam.

In Charlottenburg: Der erste Schritt, Lustspiel in 3 Abth,

von Frau v. Weißenthurn. Hierauf: Badekuren, Lustspiel in 2 Abth., von A. Cosmar. ;

13/7, | 13 Montag, 10, Juli. Jm Schauspielhause, auf Begehren :

u 314 hâdra, Trauerspiel in 5 Abth., vom Racine, überseßt von

chiller. Hierauf: Die Schöngeister in der Livrée, Lustspiel

86 215 214 18/4 | 13% | 183

Auswürtige Börse

Amsteräam, 2, Juli, Niederl. wirkl, Schuld 52! 4. 3%, dò. —, Neue Anl. 2214. Neue Anl. 225/

Ziusì. 714. Fraukfurt a. M., 4. Juli.

Vesterr. 5%, Met. 10313 ¿103114 ,. 4% 997/ 56. Br. 1% 24! 1/6: 2497) 142. Br. Loose zu 500 Fl. 1134. Br. Preuss. Präm. - Sch, —. 6334. 63! 3% Span. Anl. 1874. 18%. Hamburg, 5. Juli,

Antwerpen, 1. Juli,

Loose zu

Bank - Áctien 1372. 1370. Engl, Russ. =—. 59/, Port. —,. do, B / 1

/ A

0 Neus Anl. —,

Bank-Actien 1637. 1636.

do. 4% Aul. 100!4. G. 2/5 A Holl, 522/41. 529/, 6-

N. in 1 Akt, frei nach dem Französischen.

Königsstädtisches Theater.

Sonnabend, 8. Juli. Eulenspiegel, oder: Schabernak über Schabernack. Wiener Lokal-Posse mit Gesang in 4 Akten, von J. Nestroy. Musik von' A. Müller.

Sonntag, 9. Juli. Die Reise auf gemeinschaftliche Kosten. Posse in 5 Akten, von L. Angely. (Herr Beckmann: Liborius, als vorleßte Rolle vor seiner Urlaubsreise.) Vorher, zum er- stenmale wiederholt: Der Einsiedler im Lerchenwalde, oder: Die geheimnißvolle Laube. Lustspiel in 1 Akt, von Castelli.

Wegen Krankheit des Herrn Koch kann die Oper Belmonte und * Constanze nicht gegeben werden. Die dazu bereits gekauf- ten Billets bleiben zur heutigen Vorstellung gültig, oder kann

Kauz y Bill, Ds

6“ 995 212% Partia!-Obl, 100 Fl. 222, Br. Poln. L.oose

Patria Eten ttta zitt d

der Betrag dafür bis 6 Uhr Abends in Empfang genomtney

werden. : : Montag, 10. Juli. Die weiße Dame. Komische Oper iy

3 Akten. - Musik von Boieldieu. ter zu Kassel: Anna, als Gastrolle.)

e e,

Markt-Preise vom Getraide.

Berlin, deu 6. Juli 1837. |

Qu Læude: Hafer 25 Sgr., auch 23 Sgr. 2 Pf. Eingegangen sind 2 Wispel 12 Scheffel. /

Qu Wasser: Weizen (weißer) 1 Kthlr. 25 Sgr., auch 1 Rihj,,

22 Sgr. 6 Vf. und 1 Rihlr. 17 Sgr. 6 Pf. ; Rogaen 1 Rihlr. 2 S,

auch 26 Sgr. 3 Pf.; Hafer 22 Sgr. 6 Pf., auch 21 Sar 3 YŸY. Erbsen 1 Rihlr. 10 Sgr. , schlechte Sorte 1 Rthlr, 7 Sgr. 6j Eingegaugen sind 411 Wispel 21 Scheffel. Mittwoch, den 5. Juli 1837. Das Schock Stroh 7 Rtblr., auch 6 Rthir. 5 Sgr. ; der Centy Heu 1 Kthlr. 10 Sgr., anch 25 Sgr. : Branntwein-Preise. vom 30. Juni bis 5. Julï 1837. 4 Das Faß von 200 Duart nah Tralles 54 vCt., nah Rit 40 pCt., gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung: Korn, Brauntwein 20 Rtblr., auch 18 Rthlr.; Kartoffel - Branntwein 1j

Nthlr. 7 Sgr. 6 Pf, auch 17 Rthlr.

Redacteur Ld. Cottel. aro P Gedrucft bei A. W. Hayn.

nang e A O ME- A r S can. A S E D AP BA l Sit C SEA é

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Allgem Bekanntmachungen.

Av EL till me U],

Wir beabsichtigen, dic unweit der Warthe und der Niebuscher Sees, ist ein Bietungs- Termin auf Stadt Birnbauu belegen gewesene, im Jahre 1838 abgebraunte Königliche Vielskoèr Walkmühle unbe- / _Ka deutend weiter von der Stadt Birnbaum an deu-bést-| Prittwiß, auf dem hiesigen Schloß angesezt worden. bewerbern die etwa gewünschte nähere Auskunft Über Die Taxe, der neueste Hypothekenschein und die| die zu veräußernden Realitäten ertheilen wird.

Abschriften der Verkaufs: Bedingungen und des Ver- äufierungsplans werden die Kommissarien den darum

Zugleich werden die ihrem Aufenthalte nah undbe-|Nachsuchenden gegen Erlegung der Kopialken gern

lichen Arme desjenigen Flicßes, welches die Mühle bis ¿zu ihrec Einäscherung getrieben hat, retabliren zu las-|besondern Kauf-Bedingungen können in der hiesigen

fen. Zu diesem Zwet haben wir cine Baustecile am großen Kolnocr See ausgewähit, welche vor der vori- gen Banstelle deu Vorzug hat, daß fic deu großen Kolnoer Sce zum Mühlen-Teich und durch dic Verci- nigung beider Arme des Mühten - Fließes vermittelst ziveier Conpirungen eine bei weitem bedeutendere Was- ‘erfraft crhált, mittelst welcher uicht allein cine Turh-

waike in dem bisherigen Umfange, sondern anßerdem [bestellten vormundschaftlichen General - Caution , na-

auch noch eine bedeutende Wollspinnerei betrieben wer-

den fan, : E A Dic zur Erbauung der Walkurühle auf dieser Bai-

siclle gefertigten Auschläge schließeu: : a) für die Wasserwerke auf 2063 Thlr. 23 sgr. 10 pf. b) für das massive Walk:

mühlen:Gebäude auf... « 14 4 1-|}

e) für das gehende Zeng und

Walfgerülst 2c: auf. 3880 (2 1602|

Äberhaupt also auf Summa 4994 Thlr. 23 sgr. 6 pf. aß. Höherer Auordnung zufolge beabsicztigen wir nun diese Wasserkraft mit einem dazugelegten Grundstück ven 40 bis 59 Morgen unter Vorbehalt cincs ab!ös- licven Domainen - Ziases von §8 Thir. im Wege der Licitation zu. veräußcrn und dem Acquirenten des Grundstück3 die Erbaunng der Walfmtihle und Spiun-

einer Anzeiger für die Preußischen Staaten.

' Kreise belegenen, nach der landschaftlichen Taxe auf| Bedingungen neb dem Veräußerungsplane bei jedem zum Theil in Ucbertragungen gediegener Werke de

busch und Nohrwiese, ingle*chen des sogenannten der Sonntage, in den gew

Registratur eingesehen werden.

fannten Fnteressenten an der auf Niebusch sub C. und schnell ertheilen. Rubr, LV. Tit. a. im PHyvothefenbuch eingetragenen

Schul - Collegiums Der MRegkerunas- Rath Hanewald in Merseburg. in

von Berge wegen der übernommenen von Berge- Herrndorffer Vormundschaft unterm 10. Funi. 1739

mentlich die 9 Kinder des versiorbenen Hans von Berge auf Nieder - Herrndorf und Leschkowiß:

eingesehen werden können. Auch liegt der Situations- den 9. Dezember d. J, Vormittags 10 Uhr, |vlan bet dem Seminar- Direktor Dre Harnisch zur | de vor dem Deputirten, Ober-Landesgerichts-Rath von | Einsicht bereit, welcher Leßtere Überdies den Kauf- [und „Ges

Merseburg und Weißenfels, den 13. Mat 1837.

und von dem vormaligen Besißer Georg Rudolph | Jm Auftrage des Königl. Hl len Provinzial-

u Magdeburg.

er Seminar- Dircktor De Harnisch

39,56 . 23 sgr. 4 vf. abgescháà Güte: Nie- | der beiden Kommissarten täglich, jedoch mit Ausnahme! Auslandes, theils in Deutschen Dri inal-: Arbeiten, dod 89,593 Tblr. 23 sgr. 4 pf. abgeschähten Güte: N B M dbnlichen Geschäftsstunden [uit Benuzung der reichen ausländischen Literatur, lic:

fern. Ünter der Presse' befinden sich: Geschicht der Mongolen, vom Baron d'Obsson.“ 4-Bäud, chichte Mcxifo's, von Solis./ 2 Bânds

Geschichte der Staaten des Alterthums und des Mittelalters. Herausgegeben von mehreren Gelehrten. I ster Band, enthaltend: Nömischye Geschichte. Nach Niebuhr, Heeren, Wachsmuth, Schlosser und

Band. gr. 8vo. Preis 1 Thlr. 74 sgr.

Atlas antiquus. Sechul-Allas der alten Welt. Nach d'Anville, Man- nert, Kruse, Reichatd, u. A. bearbeitet, Nebst cinem kurzen Abrisse der alten Geographie von

Weißenfels.

| a) Hans Christopb, N : b) Skgtsmund Rudolph, Vorzüglich beachtungswerthe j c) Hans Carl, zu Y d) Hans Ernsi, e) Helene Tugendreich,/ f) Johanne Sophie, ¿) Mariane Charlotte, b) Marimiliane Friederike und i) Henriette Elisabeth, j

ausgezeichneten Sammlung vou

Termlne anzubringen, indem sonst hleiben mit dem Zuschla

Dresden. Montag den 7. August, Vormittag 10 Uhr, erfolgt bei Unterzeichnetem die öffeutliche Versteigerung ciner Recht zu empfehlen ist.

|Originalhandzeichnungen Holländischer und Flamländscher Meister

: - /

Geschwister von Berge oder deren Erben aufgefor: gorunter die ‘seltensten und ausgewähitesten Gegen I 27 : i

: j | Ad ged egells| Q! bardt) in Leipzig erschien so cóen und ij

dert, fhre aus der auf Niebusch intabu!érten General“ |nde von Rembraudt, van Rvu, Nuvsdael, in állea Buchbandlim en: In Berlin in der Stuhr E i ria E ns bei il er ‘Aus: Rubens, van Dyck, Netscher, Wouwermanns fien Buchhandlung, Schloßplag Nr. 2, vorrätbig:

Ld L E f und andern berühmten Mcistern vorkommen, Der in | des Gutes Niebusch,- 10 Sranz. Sprache vom Vorsicher der Königl. Kupfer:

C. Eerm. Weise. 14 Blalt in gross Quer- Folio, Preis 1 Thlr. 15 sgr.

Korreftheit, Sauberêcit und Vollständigkeit zeiGnen

diesen antiquarischen Schul - Atlas in bobem Grade

ansz weshalb derselbe allen Gelchrten - Schulen uit

G. Basse în Quedlinburg. }

Kunst-Auction

n der Wepgandschen Verlags - Buichhaudlunz

Die Zurechnungsfähigkeit

(Dlle. Pistor, vom Hofthea,

Audern. Aus dem Englischen von F. Bauer. 1er

6 Pf.; auch 1 Nthlr. 1 Sgr. 3 Pf.z5 große Gerste 28 Sgr. 9 (e

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben dem Buchhalter Kleist bei General - Militair - Kasse und dem Rendanten Mestag bei 1 hiesigen Kadetten - Institut den Charakter als Kriegsrath verleihen und die Patente Allerhöchst zu vollziehen geruht.

¡K P E D Ma M u 0 Vom 15ten d. M. an wird die Journaliere zwtschen Ber- und Frankfurt a. d. O. aus beiden Orten H . täglich um 6 Uhr Morgens pesettigt und so beschleunigt werden, daß die Tour in 8 Stun- 35 Minuten zurückgelegt wird und die Ankunft in Berlin d Frankfurt täglich um 2 Uhr 35 Minuten Nachmittags

(lge, Jn Müncheberg findet nur ein Aufenthalt von 20 Mi- (n statt, um nah Gutbefinden ein Frühstück einnehmen zu nen.

An Personengeld wird nah wie vor fär die im Haupt- zen beförderten Personen 7', Sgr. pro Meile, und für die

Beichaisen zu befördernden Personen 9 Sgr. pro Meile oben, wogegen 90 Pfund Freigepäck mitgenommen. werden nen.

Berlin, den 7. Juli 1837.

General-Post-Amt.

| Im Bezirke der Königl. Regierung

u Breslau ist der bisherige Sub - Diakonus Krebs ín ¿ zum Pastor an der evangelischen Kirche in Wohlau und evangelische Predigtamts-Kandidat Baumgart zum Pastor Voitödorf und Pangau ernannt worden ;

u Erfurt je der bisherige evangelische Pfarrer zu Gdör- Johann August Reinhardt, zum Pfarr -Substituten Üverstädt ernannt L P

p Marienwerder ist der Pfarr- Administrator Dum- (bki zum katholischen Pfarrer in Lobdowo ernannt worden. Angekommen: Se. Excellenz der Königl. annoverische neral-Lieutenant Halkett, von Rürnedee, Ae d Abgereist: Der Bischof der evangelischen Kirche und néral-Suyerintendent der Provinz Brandenburg, Dr. Nean- r, nah Dresden.

D

Zeitungs-Nachrichten. 1:4 0.1.4 0 D,

Allgemeine

Verlin, Sonntag den Ia Fuli

ren, befahren; der erste Schnee seßte diese Wagen 1w einige Zeit außer Thätigkeit , aber nach Wegräuteaets Ae ietea begannen sie alsbald wieder ihre Fahrten. Vermittelst dieser

Bahn transportirt man in 10 Stunden mit 3 Wagen und

3 Pferden 4509 Pud Sand und braucht dabei im Winter 16 im Sommer 12 Menschen. Wollte man auf gewdhnlicher Straße und auf S O Art eine gliche Quantität Sand trans- P würde man 21 Arbeiter und 22 Pferde dazu brau- chen. ie Transportkosten für 4300 Pud Sand auf der Eisen- bahn betragen 3 Rub. 36 Kop., vährend sie sich nach der frü- hern Methode auf 12 Rub. 54 Hop. beliefen

Frankrei.

Paris, 3, Juli." Der König arbeitete gestern in i mit dem Finanz-Minister und empfing darü bén Bacon D quier. Gegen cittag traf der Köntg der Belgier in Neuilly ein. 6 A A R pen ZuilennN M ciner Reise, die

' ‘300 emours im n en Wi L

unternehmen wilde f} inter nah Stuttgart

Der Graf Molé hat sich heute fráüh nach Neuilly b an A uu Stunden geblieben. ‘Man elte E en, daß im Ministerium der auswärtigen Angele i tige Depeschen aus Spanien éligetroffen A E N

In der S RLgEN Si6ung der Pairs-Kammer legte der Finanz-Minister das Budget für 1838 vor, und der Kanzler ernannte sogleich cim Kommission zur Prüfung des- selben. Die Minister des Jnnern und des Handels überreichten ihreseits mehrere zon der Deputirten-Kammer be- reits angenommene Geseß-Entvürfe, die ebenfalls verschiedenen Kommissionen zur schleunigen Erledigung zugewiesen wurden Demnächst erstattete der Barn von Freville Bericht über einige bei der Kammer einge@ngene Bittschriften, Unter den- selben befand ‘sich die Eingale der vormaligen Kolonisten von Haiti, dié darauf antrugen , daß durch die Vermittelung der Regierung endlich das Seschß ausgeführt werde, durch welches ihnen eine Entschädigung zugsichert worden sey. Die Kommis- sion trug auf die Verweisunc der Bittschrift an den Conseils- Präsidenten an. Herr Gautier unterstüßte diesen Antrag mit großer Lebhaftigkeit. Der Finanz-Minister erklärte daß er die Zahlungsfähigkeit dr Haitischen Regierung nicht in Zweifel ziehe, daß diese Rgierung aber {werlich im Stande seyn möchte, die in dem Trétate vom Jahre 1825 eingegangenen Verpflichtungen ihrem aanin Umfänge nach sofort zu erfüllen, die Französische Regieruna me 1 oaher auf die Forderung des Mödöglichen beschränken, pdeù sie sonst der jenigen Argre- rung einen Vorwand an dio Ga d aeben würde, jedwede Zah- lung zu verweigern. Ber Ucomre Dubouchage ging in ei- nige Details über dio Norlichtnnaen Hayti's gegen die vor- maligen Kolonisten ein 11nd eÆlarte. es sey die Pflicht der Fran-

Preußische Staats-Zeitung.

ohne mich gehört, oder ohne die Thatsachen geprüft zu haben ein wahrer Mord sey. Jch verlangte agent Mae Uns suchungs-Kommission, oder vielmehr vor ein Kriegsgericht gestellt zu Werden da man eine Anklage gegen mich erhebe , die e S rals nach sich ziehe. arauf nahm der Marschall en Tagesbefehl, den ih noch in der Hand hielt, und sagte mir, e er nicht erscheinen solle; indeß müsse er mir das Kommando S nehmen und mir strengen Arrest auflegen. Als ih meinen egen L ihn in seinem Zelte zu lassen, sagte er mir: (e eeDehalten Sie ihn; es is nur der Sim halber.‘ ‘Was G bittenden Worte betrifft, die mir der Marschall in seinem ericht in den Mund legt, so erkläre ih sie für falsch und verleumderisch. Die Unterredung dauerte etwa 8 bis 10 Mi- nuten.“ Fr.: ¡Wie lange Zeit waren Sie im Arrest und Jhres Kommando's beraubt?“ Antw.: ¿Das Kommando der Arrière:Garde ward mir eigentlich gar nicht abgenommen, denn en am 27sten vor Tages-Anbruch kam der Chef des General- 1a es zu mir, um mir anzuzeigen, daß der Marschall meinen {rrest aufhdbe und mir das Kommando der Arrière-Garde ließe & welches - ich denn auch bis zu unserer Ankunft im Lager e Suelma behielt.“ Fr.: „Jn welcher Beziehung standen AG zu dem Marschall während Jhrer Anwesenheit in Bona?‘ ntw.: „Während meines 48 stündigen Aufenthaltes in Bona sah ih den Marschall gar nit und erhielt nur durch Ver- mittelung des Chefs des Generalstabes den Befehl, ihm sobald als möglich einen , Bericht úber die Operationen meiner Brigade abzustatten.’ Fr.: „Sind Sie frei und ungehindert von Bona ardangen um sich nach Algier zu begeben ?“/ Antwort: „Bei meiner Ankunft in Algier war ih nicht we- nig erstaunt, zu hdren, daß der Marscha Clauzel mich: beshul- digt hätte, ohne Erlaubniß von Bona fortgegangen zu seyn und daß ich dieser Desertion halber vor ein Kriegs-Gericht ge- stelle zu werden verdiente. Man fügte hinzu, daß ich an Bord des „Montebello ‘/ consignirt sey, und daß der Marschall mix nicht erlauben würde, vor ihm zu erscheinen. Jch eilte sogleich zu ihm, um Aufschluß über diese seltsame Nachricht zu erhalten. er E E mir, daß er sich in diesem Sinne nur ges gen seinen hef des Generalstabes geäußert habe, daß er übri- gens nicht den geringsten Werth darauf lege, und daß es ihm angenehm seyn würde, wenn ich zu Mittag mit dem Herrn de Q Suzée bei ihm speiste, um diese ganze Ängelegenheit zu erle- Vigels Ih fand mich in der That ein, um dem Publikum zu rathe Mod u der Rer sebafl Clauzel mich weder als einen Ver- ‘In ‘der zweiten Sißung des Suiaga.er, Tbandelte,““ fanden die mündlichen Verhdre statt, die aber dadurch an Jn- teresse verlieren, daß man durch den Telegraphen bereits die Nach- richt erhalten hat, daß der General von Rigny einstim- mig S TLAT e en worden is. Aus Algier sind Briefe bis zum 24sten v. M. eingetroffen,

E Der ee D O on D T I DETORLC P E E ADE" g T D E SBSORS O DNOEDBE A N T TSS E NDE N D A T: O J T A i O A 0 M er

zösischen Regierung, die Schud einzutreiben, da sie den Trak- tat abgeschlossen habe, ohne dé. vormaligen Grundbesißer zu be- fragen. Die Sißung ward um 4 Uhr aufgehoben und die Kawm- mer vertagte sich bis zum küntigen Donnerstag.

die aber durchaus nichts Jnteressantes enthalten. Aus Oran fehlt es an neueren Nachrichten, und man bleibt daher hinsicht- lich des vielbesprochenen Traktats noch immer in Ungewißheit. Die Regierung hat heute. nachstehende telegraphische De-

I NE Ste “oi A T a o Ot: wie mit Präclusion ibrer Ansprúche und mit Löschung| Li. und Handzeicnungs-Sammluugen, Herrn Fren- M see, Euto einte Wielinika: Tétuga e Vifiden der gedachten General - Caution im Hypothekenbuche K béarbeitete Katalog isl von jet an Mi portofreie i i: Regierungs: Gebäude auf “verfahren Werea! m, wide Quschriften zu haben: Berlin bei Herrn Asher —*| Dr, Job. Christ. eat E I I nd den 1. Augufs c., Nachmittags 4 Uhr, i (Glogau , dent 2. Mat 183 Ls n Nieder Breslau in der Sch ulz schen Buchhaundiung Leip: Kenigl. Sächs. Hefrathe, ordentli r os iy anberaumt, za welchem wir vermögende nnd quatiji-| Kdnigl Ober-Landesgericht vo FREAS zig bei Herrn Maler Börner und im Rud. Wei-|Geburtshülfe, Direktor und Ober - Geburtshelfer d L eE A L eiY | O und der Lausitz. Erñer Senat. gelschen Kunst - Justitut Frankfurt a. M. in der Entbindungsschule zu Leipzig 2c. 2c

der E und Gebärcnden,

eleuchtet von Rußland.

Gt, Petersburg, 1, Ul, Am 12, Juni sekte der c F A Idee 1e ne Steile en e A A Der zum Unter-Staats - Socvotair im Justiz - Ministerium L A E N A C Ad ate nd erreichte, nahdem Se. Kaiserl. Hoheit noch 100 Werst | ev t rr ist in N i er Sti -Mehr i 30 i : S E ui: vere Beit bietbarih cin Z F \ ant J 1 schi i E 4:6 t) jz LOO N nannte Herr Parant ist in Neß mit großer Stimmen-Mehr- | pesche aus Perpignan vom 30. Juni erhalten: „Royo;,, der laden, daf iu Terntíine 506 Thlr. als Caution für die| S.) e P T EN E O, Willmannscheu Buch- uud Kunsthandlung Hau. Gl t 27 Bos: Depe Mes 1 ir O G en Gouvernement zurückgelegt hatte, die Gränzen vel wieder zum Deputirten ewählt worden. Sein Mitbewer- | mit 4500 Cataloniern die Avantgarde des Don Carlos bildet, abzugebenden Gebote deponirt werden müssen, daß der) —— burg bei Herrn Harzen (neue Wallgasse) Mün: M M j R h l-Futi "A cinem Manne M wolskischen Gouvernements, wo derselbe in der ersten auf | ber, der legitimistische Kandida;, Herzog von Valmy, erhielt nur | hatte am 23sten seine Vorposten bis Rubi, Casteli, Bisbal und Bauplan, die Anschläge und Zeichuungeu, fo wie die Au p44 M De D erT T an Lee Und n pan Ndhdilt, desen Ui in vraftischen Lebeu (l ie liegenden Sibirisd en Stadt Tjumen das Nachtla- | 38 Stimmen. / San-Cuyat vorgeschoben. Das Hauptquartier des Baron von f ‘rof Z T 1E 8 -BoBincnntge 1 Ko 9 2 , - 7 G s ps i Ad pa G 5 t 7 i i f i s ch ni 3 Ô 5 Í i si : r i d C è i ß Pee Er nas Se gungen Fl ae Ne Zur Liquidatión aller und jeder Forderuugen und L Sv é a ind Bil@haudluug (übrigens durch | großen Wirkungókreises als Geburtshelfer und A e h lm 13, S4 Morgens n A Uhr, ließ sich Se. In der ersten Sißung d Kriegs - Gerichts zu Mar- } Meer war in Martorell. Man «glaubt, daß er 15,000 Mann Ge ae N e ett ‘df eite Fuchwatfe Ansprüche an das von dem Peusionar Emil, von Mei: de Bnchbaudlung), zu Dresden durch die Walther- ih ausbildeten, dürfte das Werl zu einem unent lh fo Uet GUES )aluppe über die Tura seben; die Ru- | seille ward auch noch das Ve:hôr verlesen, welches im Laufe } Infanterie und 1400 Pferde bei sh habe. Die Lebensmittel de Spiumn: Fabrik befindet At a “Tbom an den Pensionar Kuß gegenwärtig Überlassenc sche Hof - Buchhandlung. lichen Handbuch für Jurisicn, Kriminalisten und} es ung, Bürger ,die- sich freiwillig dazu erbo- | der schriftlichen Jnstruction mit dem General von Rigny selbst | waren knapp. Man hat in Barcelona für die Bedürfnisse der Posen, den 12. Juni 1837. ¡und cedirte ‘Pachtrecht von L nebst Pachtvor-}" Dresden, au 8. Juni 1837. i diziner machen. lber d Tob An San Jewlewa fuhr Se. Kaiserl, Ho- | angestellt worden war. Aus demselben geht im Wesentlichen | Armee eine gezwungene Anleihe von 750,000 Fr. erhoben. Am Königliche Preußische Regierung, {uß und Juventarium, M Ae Q x Carl Ernst Heinrich, Auctionator. / : bi d cen Tobol und erreichte, nahdem auch noch der preys hervor, daß der General vor Rigny während des Rückzuges | 2Wsten verlangte Ros d’Eroles, an der Spiße von 2000 Mann, 9 A e a U Det en S n, Do- 16. Juni, 7. und 28. Juli d. J, Bei Adolph Marcns in Bonn erschien so sit war, um Mitternacht die Stadt Tobolsk. Se. Kaiserl. | von Konstantine hauptsächlick diejenigen Sol besor S U 10,000 14 i Abtheilung für die direften Steuern, Do? porgens 10" Ubr, vor dem Königl. Hofgerichte anbe: Cer eere , il Buchhandlungen zu beziß j j S 1e j | Konstanti ptsächlich fir diejenigen Soldaten besorgt ge: } von Seu d'Urgel 10, Fr.; im Nichtzahlungsfall würde er maínen und Forsten. raumt, zu welchen etwa vorhandene Glänbiger eub Daß dic diesjährige Bade-Saison für die biesige Bade E L. Vehmigte “Burgstraße Nr p N R Sage g D E A N a ist, die bei der Schnele a Marsches ermüdet zurück- | die Aerndten verbrennen.“ Das Journal des Débats be- n l 2 e ae aumt, zu weiche! h e I e 1 Daß 6jAU ade-Saison | e vicnige Bade- 1 A O 4 j Cor "b gab sich Se. Kaiserl. Hoheit ie i i s i Di i ierzu: i e i t : R Pia; Praeoiunionis or FEPOA O A béctfreda Anstalt Sonutag den 18. Juni wird eröffuet werden, Der verewigte Schleiermacher. n Veneral-Gouverneur des westlichen Sibiriens Met, in u ae n M Lchall Cl iel die Veinarnd 2 “Vor n 220 | D O Sa “Str fe ma Btld V CUIOnA: 20ND Subhastations-Patent merken hierdurch vorgeladen werden, daß ags Publica- wird hiermit cinem geehrte Publikum angezeigt. E - hter Würdigung dess êithedrale / Ç / eranlaßt, dem ca schal auel die dringendsten Vorstellungen | listen die große traße von Lerida nach Barcelona zwischen wegen der Güter Steinborn und Pürben,|tion des Práäclusiv - Abschicdes der 18. August d. J: Scheveningen, den 10. Juni 1837. Ein A end dara Mera c n danfte „daselbst dem Höchsten für | zu machen, aber beleidigende' Ausdrüke habe er sich nicht be: | Martorell und Jgualada besetzt, Martorell, wo sih der Gene- i Sretfadter-Mreises. bestimmt worden is, ati L Die Directioné:Kommission der Bade-Ansalt. beu Mitre Serdinand Delbrü. js Mali ukunft n Sibirien, welches noch von | dient, und er glaube auch nidt, daß selbst einige heftige Aeuße- | ral-Capitain befindet, liegt vier Stunden Weges von Barcelona, Zur nothwendigen Subhastation der im Freitiädter| Patum Greifswald, den 19. Mai 1837. Hooft. Hartmann. Baron Rengers. broschirt. ‘Preis 20 sgr „citgliede des Kaiserlichen Hauses besucht wor- | rungen von den Soldaten gezôrt worden wären, obgleich er | Die Karlistische Armee hat sich wegen Mangels an Lebensmit- Keeise belegenen, nach der landschaftlichen Taxe auf Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern d'Aumery, Sccretair. U 41 a ach der Rückkehr aus der Kirche empfing | dies nicht, da die Dunkelheit bereits eingebrochen gewesen sey, | teln nicht in Ober-Catalonien halten können und marschirt jet 35,914 Thir. 17 sgr. 6 pf. zusammen abgeschähten und Rügen. - Riserl, Hoheit die Generalität, die höheren Beamten, den | mit Bestimmtheit versichern kinne. Jn Bezug auf den Auf- | dem Süden dieser Provi tweder ch dort leichter Güter Steinborn und Pürben, welche ungetrentt v. Möller, Praoses, würdigen Erzbisd it de ‘en Geistlichkeit, die K j 8 A s R Ne eto: H M EORr y rben, g : , n s A E n 9 ei nus f 1 Erzbischof mit der höheren Geistlichkeit, die Kauf- | trirt, der ‘in dem Zelte dei Marschalls stattgefunden hat, | zu verproviantiren, oder um sih dem Ebro zu nähern; und der ——————— Das Dan "1 feinen D hd r ne [Buchbandinng is kürzlich erschienen und durch d H Bast, die Kirgisischen Sultane und einige Wogulen, die | lautet das Verhdr folgendrmaßen: „Frage. Weshalb aron von Meer is näher an Barcelona gerückt, um diese nant Lous, wird auf scineu Tour n 17. J Buchhandiungen zu beziehen (Berlin durch Alex) Tobolsf gekommen waren, um den Erben des Thrones | fanden Sie sich niht am sten Abends zu der von | Stadt zu decken und um gleichzeitig die neuen Mandver des

verkaust werden sollen, if ein Bietungs-Termin auf; den 13. Dezember 1837, Vorm. um 10 Uhr, Bek ; x i Lf N EM A A Kopenhagen nach Stettin und am 27. Jali vou Stet-| D crauzbsi St 20 a.): chen : ie Se Kaiserl Hohei ion ¿ ; S ; Die bisherigen Besizungen des Könkgl. Schulleh- 20 U Mabenhageu die Ansel Vorudolni aulaufen der Dunder, Frauzösishe Strnsie Mr. 20 a,) lche ¡¿prauf ließ Se. Kaiserl. Hoheit das Linien-Bataillon | dem Marschall bestimmten Stunde- in seinem Zelte ein?“ | Feindes zu bewachen.““

Hannover. Im Verlage der Hahn schen h

vor dem Deputirten , Ober-Landesgerichts- Nath von

Prittw:k, auf dem hiesigen Schloß angeseßt worden.

Die Taxe, der neuesle Hypothekenschein und die Lesondern Kauf-Bevingungeu können in der hiesigen Registratur eingeschen werdet.

Glogau, den 2. Mat 1837. : Königl. Ober-Landesgericht von Nieder- Schlesien und dex Lausiy. Erster Senat.

(L. S.) Gr. v. Rittbersg.

me

Subhastations-Patent wegen des Gutes Langhermsdorff, Freisiädter Kreises. /

Zur nothwendigen Subhastation des im Freiltädter Kreise belegenen, nach der landschaftlichen Taxe auf 34,397 Tblr. 17 sgr. 2 pf. abgeschäßten Gutes Lang- hermsdorf if ein Bietungs - Termin auf den 16. Dezember 1837, Vorm. um 10 Uhr, vor dem Deputirten, Odber-Landesgerichts-Rath von HYrittwib, auf dem hiesigen Schloß angeseßt worden.

Die Taxe, der neueste Hypothekenschein und die besondern Kauf-Bedingungen können in der hiesigen Regifiratur eingeschen werden.

logau, den 2. Mai 1837. : Königl. Ober-Landesgericht von Nieder- Schlesien und der Lausigz. Erfier Senat.

(L. 8,) Gr. v. Ritt berg.

.-

Subhastations-Patent / wegen der Güter Niebusch u. Rohrwiese, in- gleichen des sogenannten Niebuscher See's.

den und einigen Anhängen nebs einem dahinter un: |" Sieitin, deu 5. Xuli 1837. mittelbar an der Saale belegenen Obsigarten und Stettin, deu 5. J: E

rere Zeminars in Weißenfels, beehend in 3 Gebäu- | nd Paffagiere dasclbst aufnehmen und absegen,

Scebaden und das Norderneyer Seb

pen

A. Lemonius.

außerdem in 2 ausgedehnten, den ten Theil der | uuzaamnazas Stadt umgebenden , sehr fruchtbaren, mit fließenden Wässern versehenen und mit den besten Obsi- und Weinsorten beseßten, 882 [IR. an Fläche haltenden

A aen Ganzen dffentlich gen Buchhandlungen ist zu haben Von den dre (Gevduden seht das ganz maslîve, dreisidckige Hauptgebäude in der Mitte und enthält, außer einem ausgebauten Mansardedache, in den 3 Stockwerken 21 Piecen. Von den kleinen zweistbk- figen Nebengebäuden if das cine maßiv, aber utt- ausgebaut , das andere unten massiv, oben in Fach- werk, aber sehr bequem ausgebaut. Alle drei Häuser aen mie der Bo Mone egen Den, a Das ganze Etablissement bîetet einen jehr freund- =- o » (n Berl lichen und bequenen Wohnsip dar und eignet sich ¡0 babta? Mittler in Berlin,

Nachtrag zu Gelieltet. Preis 20 sgr.

Handels - Geschäfts; die Gärten aber können wegen ihrer außerordentlichen Fruchtbarkeit einem unterneh- menden Gärtner einen sehr angemessenen Gewinn abwerfen. / n i:

Zum Bletungs-Termine, welcher auf den 21. Juli d. F, Vormittags um 10 Uhr, in dem Etablis: sement selbs angeseßt worden ift, laden die unter- zeichneten Kommissarien be\z=- und zahlungsfähige Kauflustige hierdurh mit dem Beinerken ein, daß

Gügßlaff's

2 Bände. gr. 8o. geh.

Litexarische Anzeigen. s T / j h ler Plalinschen Buchhandlung (L. Nitze Gâcten, follen in Folge bdhern Auftrags alternativ in Bedin, Iugoratrasae No. 37; Ra vie i allen iun:

Sachse, J. D, W.. Grossherzoglich Mecklenburg- Schwerin«chen Geh. Dediinal-.Raths Doctor, Vertheidigung d-r Ostsce-Büder gegen die Verunglimpfung mehrerer Aerzte. Na dem Ungarischen des Ladislav besonders des Herrn Dr. Mühry, und

meiner Bade- Literatur.

nicht minder zur Anlegung eines großen Fabrik- oder Ge ( hichte der außereuropäis chen Staaten

Herausgegeben von mehreren Gelehrten. 1stex und 2er Band, euthaltend:

Geschichte des Chinesischen Neiches. Aus dem Englischeu von F. Bauer. Preis 2 Thlr. 15 sgr.

Die folgeuden Vände dieses für alle Geschichtsfreunde| höchst wichtigen Werkes werden die Geschichte Judiens, [bei C, W. Fröhlich & Comp., Unterwa der Kapitalwerth der ganzen Besißung zu 6914 Thlr. | Persiens, Aegyptens, der Vereinigten Staaten Nord- \

Zur nothwendigen Subhaftatkon der fm Freisiädter 13 sgr. # pf. abgeschäßt worden fs und die Verkqufs- |amerika's,' Brasiliens, Mexiko's 2c. enthalten uud folche

De. Carl Mühry, weitem Badearzte zu Norderneh. 1836, Geh. Veliupapier. 26 [gk-

r I

: So eben wurde fertig: ; Georg Schobri, der Räuberhauptmann in Un ar G; e p e el Ä Ein Charaftergcmälde der neuesten 2 Si hely bearbeitet und herausgegeben von *** ¡r Theil, Preis für beide Bände 1 Thlr. 15 sgr. Fn romautischem Gewande is hier scin bew Leben in Zusammenhange gegeben und der ah , ein Bild Ungarns, cines Laudes, / Stechbahn Nr. 3, 1nd L bofonters gestaltet und von den verschiede Nationen bevölkert ist. Der 2te Band ist {on im Dru und folgt schr ba Ernst Klein's Compteir 111 H Xn Berlin und Züllichau durch die Bnchhaudlui vou A. Eysseuhardt zu erhalten.

Glucf?s Alceste, vollst. Klav -Autz. mit Tel gr. Fol. 2 Thlr., Ferstr. Krb

das so ges Ten

cu evüe passiren, und besichtigte das Haus des Corps- aves, in dem sich Militair - Kantonisten besinden, das Gym- Wi und die Ausstellung, welche sich nicht so schr durch Fa- ‘ate, als durh Natur-Produkte auszeichnete, die diesem Lande

fschlieÿlih eigenthümlich sind. Abends um 10 Uhr besuchte

Q Hoheit cinen glänzenden Ball, welchen die Beam- , Threnbürger und Kaufleute dem hohen Gaste gaben. Am en Tage besichtigte Se. Kaiserl. Hoheit, nach gehaltenem ttesdienste, das Arsenal, die wohlthôtigen Anstalten, das La- th, das Gefängniß und den Pla6, auf welchem Jermaks nument, das in Jekaterinenburg aus Uralischem Marmor lbeitet und {on nah Tobolsk gebracht worden is , aufge- t werden wird. N

Ler General-Lieutenant Kryschanowski, Mitglied des Ge- iri Uditoriats des Kriegs-Ministeriums, Direktor des Mikli- Sobpitiums von Tschesme und Kommandant der Festung 0 Petersburg, ist, mit Beibehaltung der beiden lebteren Mee zum Mitglied des Kriegs-Conseils ernannt worden. af a dem Dampfboot „Nikolaus‘“ ist am 28sten v. M. der Rg Houdetot, Pair von Frankreich, in Kronstadt ange-

Das Bergwerks-Journal theilt über den“ i 0 Ber Jou y den Versuch einer id een Eisenbahn, der im vergangenen Jahre in 10A der aeg eere des Kolywanschen Bezirks gemacht worden ist, fundeten Ge „Diese Bahn, aus viereckigen und oben nicht fit 1 “isenstangen (O , wurde mit großer Bequem- G vöhrend des ganzen

eisen, die mit einer Last von 150 Pud beschwert wa-

Sommers von Wagen mit Rädern -

„Antwort: Als der Maschall mir den Befehl zukommen licß, mih um §8 Uhr mit den Corps-Chefs in seinem Zelte ein- zufinden, bat ih den Oberst Lorreard, dessen Bivouac neben dem meinigen war, mici N o damit wir uns gemeinschaft- lich zu dem Marschall begeben könnten. Er that dies, aber da sich das Zelt des Marschalls a1 dem anderen Ende des Lagers befand, so verspäteten wir uns um einige Augenblicke und tra- fen erst um 8/4, Uhr daselbst ein.‘ ?", Fr. :. Wie“ redeten Sie den Marschall an?“ „An1w.: Der Marschall machte uns zuerst bemerklich, daß wir zu spät kämen, und auf die Entgeg- nung des Obersten Correard , daß es nach seiner Uhr eben erst 8 geschlagen habe, sagte der Mirschall, es sey gut, und apostro- phirte mich alsdann in folgender Weise: „„,„Jch bin zu hoch gestellt, und Sie sind ein zu unbedeutendes Bürschlein (iröp petit garçon), um über mich urtheilen zu können. Ich weiß, daß Sie Neden gegen mich geführt haben; Jhr Benehmen ist unver- antwortlich; Sie Bábden Jhre Stellung nur der Fürsprache zu danken und ich muß ein Exempel statuiren. Nehmen Sie Kenntniß von dem Tagesbefehl; ich gestehe, daß er scharf ist, aber Sie bedürfen einer Zurechtweisung.‘/“/ Jch erwiderte dem Marschall, daß ich bei ihm auf das unwürdigste verleumdet worden sey, und daß, wenn er gerecht seyn: wolle, er mich mit meinen An- flägern fonfrontiren müsse. Der Marschall lehnte dies auf das bestimmteste ab, und forderte mih von neuem auf, den Tages- befehl einzuschen. Jch begab mich mit dem Oberst Corrcard zu dem Chef des Generalstabes und las dort den Tagesbefehl. Als ich in das Zelt des Marschalls zurükehrte, Jogee ich ihm mit Heftigkeit, daß dieser Tagesbefehl, wenn er publizirt würde,

Großbritanien und Jrland.

London, 30. Juni. Was die mehrerwähnte Erklärung an- betrift, die der Herzog von Wellington über die Jrländischen Maß- regeln imOberhause abgegeben hat, so faßt der Globe, bekanntlich auch ein ministerielles Blatt, dieselbe in anderem Sinne auf, als der „Courier“, indem er die Motive dazu weniger aus der inneren Ge- sinnung des Herzogs, als aus den äußeren Zeitumständen zu entnehmen geneigt schein. Das genannte Blatt sagt näm- lich: „Wenn der Herzog es redlich meint und wir ha- ben zwar zuweilen seine Weisheit, nie aber seine Redlichkeit bezweifelt so ist große Gefahr für ihn da, die Popularität, die er sich bei den Konservativen wieder zu verschaffen gewußt, aufs neue zu verwirken. Man kdnnte aber auch die Worte des Herzogs als ein Zeichen von Seiten der Konservativen ansehen, daß sle die Beschaffenheit ihrer Stellung wahrgenommen und sich anschickten, ihre Politik nach der Zeit zu modifiziren, und man darf im Publikum versichert seyn, daß, wenn die bevorste- henden Wahlen für die jebige Administration ausfallen (wie man mit gutem Grund erwarten darf), die Lords geneigt seyn werden, ihre factidßse Opposition aufzugeben. Wirklich spricht der Herzog nur die in seiner Partei vorherrschende Empfindung aus, daß, wenn diese Wahlen fehlschlagen, alle Hoffnungen für sie dahin sind und eine faktidse Opposition vott feinem weiteren Nußen seyn würde. Die Partei-Feindseligkeit " bliebe fruchtlos und den Lords nichts Anderes übrig, als ihre natürlihen und nüblichen Verrichtungen als zweite Kammer

wieder aufzunehmen, zum Behuf der Revision und Vervoll-