1837 / 195 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Berliner Börse

Den 14. Juli 1837. Amilicher Fonds- und Geld-Co

_ Sonnabend, 15. Juli.

tiel.

Tausendschôn,

[

. Pr. Cour, 2AM R m: Geld,

urs-Ze

our,

Brief Gel, Sonntag, 16. Juli.

Pomm. do. Kur- u.Neum, do. do. do. do. Schblesiîsehe do. ückst. C. und Z. Seh. d. K.'u. N. Gold al marco. Neue Duk. Friedrichad’or, nd. Goldmiüu- xeu à 5 Tul, Disconto.

St.-Schuld-Seh. 102 /4 Pr. Engl. Ob]. 30. 100 /s PrämfSeh, à.Seeh 62 4 Kurm.Ob).m.L.C. 1021, ¡Nin, Int. Beh. do. e Berl, Stadt - ObÌ. Königeb. do, Elbinger do. Dans. do, in Th, WWestpr. Pfandbr. Grossh, Pos. do. Ostpr. Pfandbr,

4 4 3 4

10354 1033/4,

is n | o d Pn n | e B

Answüärtige Börsen.

Amsterdam, 9. Juli, Nene Aul. 2054. Oesterr. Met. 9754. Antwerpen, 8. Juli.

Zinslt, 71/4. Neue Aal. 2074. E A /2 Paris, 8. Juli

50%, Rente 110. 35. 3% do. 79. 20. 5% Span. Rente 2254. Passive 54.

215

3% 3% Portug. 26%.

105 1 LITOE 100% 97% 97 A

n Charlottenburg: 4 |w. D 106%,

tarsanow. in 4-Abth., vom Dr. C. Töpf

86 Montag, 17. Juli.

214 1211/2,

123, 3i/,

E A

18/4 1352

134 4/3

Und: Die Liebe im Eckhause, Cosmar.

misches Singspiel in 2 Akten.

Sonntag, 16. Juli. Entführung aus dem Serail. Musik von Mozart.

stanze auftreten.)

Neap, —. Montag, 17. Juli.

Kdnigliche S Im ( Trauerspiel in 1 Akt, von M. Beer. j | Lustspiel in 2 Abth., von A. Cosmar: Und: Der Spiegel des | f Burleske in 1 Akt, mit Gesang, von C. Blüm. Jm Opernhause: Die Nachtwand- lerin, Oper in 3 Abth., mit Tanz. Die Helden, Hierauf: Die Einfalt vom Lande, er. Im Schauspielhause: liche Auslegung der Geseke, Lustspiel in 1 Akt, von Bröômel. Hierauf: Das Tagebuch, Lustspiel in 2 Abth., von Bauernfeld.

Königsstädtisches Th Sonnabend, 15. Juli. Die Schwestern von Prag. Ko-

Belmonte und Constanze, oder: Die

(‘Auf vieles Begehren wird Dlle. Pistor, vom Hoftheater zu Kassel, noch einmal in der Rolle der Con-

Das Turnier zu Kronstein, oder: Die drei Wahrzeichen. Romantisches Ritter-Lustspiel in 5 Ak-

ten, von F. v. vom Theater zu Theater zu Bremen:

Markt-Preise vom Getraide. Berlín, den 13. Juli 1837.

auspíiele. i chauspielhause: Der Paria,

Hierauf: Badekuren,

olbein, (Neu einstudirt.) (Dlle, Ren Elsbeth. Herr Heese, vom

Musik von Bellini. Lustspiel in 1 Akt, von Lustspiel

Die buchstäb-

25 Sagr., -auch 21 Sgr. 11 Pf. Eingegangen find 30 Scheffel. Zu Wasser: 22 Sgr. 6 Pf. und 1-NRthlx, 16 Sgr. 6 PVf., auch 1 Nthir. 1 Sgr. 3 9 3 große Cbe Hafer 22 Sgr. 6 Pf., auch -21 Sgr. 3 Pf. ; Erbsfe 1 Rihlr. 5 Sgr. Eingegangen sind 513 Wispel 1 Scheffel. Mittwoch, den 12. Juli 1837. Das Schock Stroh 7 Rthlr., auch 6 Rthlr.; der Centner jy 1 Rthlr. 10 Sgr., auch 25 Sgr. Branntwein-Preise. voni 7. bis 13. Juli 1837. Das Faß von 200 Duart nah Tralles 54 vEt., nach Rit 40 pECt., gegen haare Zahlung und sofortige Ablieferung: Kom,

Weizen (weißer) 1 Nthlr. 25 Sgr., auch 27 Sgr. 6 Y

Lustspiel in 2 Abth. , von A.

eater. Musik von W. Múller.

Komische Oper in 3 Akten Kartoffel - Branntwein 17 Rthlr. 15 Sgr., auch 16 Rthlx.

Nedacteur Ed. Cottet, Gedruft bei A. W. Hayn.

n TUYE

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen St

Bekanntmachungen.

: Befanntmachung, deù Verkanf von Brennholz aufden Oder- Ablagen betreffend,

Es follen auf den ai tedibnd p oa zu Stoberau und Klink bedeutende Quantitäten Brennholz und zwar: 1) zu Stoberau ' 90 Kiaftern Weißbuchen, 300 Nothbuchen, 190 Eichen, 340 Erlen, 1600 Kiefern und 2600 Fichten, 2) zu Klink 129 Klaftern Erlen, 500 s Kiefern und 223 - Fichten,

2E C E V I: D I 6072 Ae Tu, bffentlich an den Meistbietenden verkauft werden, wozu ciu Termin auf den 1. August d. J. anberaumt ijt. Kauflustige wollen sich an diésem Tage, Vormittags nm 10 Uhr, im Flöß- Amts- Hause zu Stoberau ein- finden und ihre Gebote vor dem ernannte Komissa- rius, Herrn Regierungs - und Forst - Assessor Krause, abgeben. ie Bedingungen werden im Termine bekannk ge- macht werden, in welcher Beziehung vorläfig nur be- werft wird, daß bei Ertheilung des Zuschlages der Ate Theil der Kaufgelder als Aufgeld exlegt werden muß. Oppeln, den 7. Juli 1837. : | Königl. Regierug. Abtheilung für direkte Steuern, Domaineu und Forsten.

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H wn

Veränßerung oder Verpachtung der hiesigen Amts - Ziegelei.

Die in der hiesigen Vorstadt Neumarkt belegene Königl. Amts-Ziegelei, welche am 15. November 1837 vachtlos wird, bestehend 4 M

o) in den vorhandenen Fabrications-, Wohn- und Wirthschafts-Gebänden nebst dem Königl. Juven- tario an Ziegelei-Geräthen nach der Juventaricu- Urkunde vom 11. Scptember 1824;

7b) in 144 Ruthen Gräserei incl. 36 Ruthen Damm bei der Ziegelei, 89 CZRuthen Grabelaud uud 22 Ruthen Garten; E g ;

c) in zux Gewinnung der nöthigen Ziegelerde und resp. zur Venußung als Wiesewacys seit dem Fahre 1826 zur QZiegelei- Pacht geschlagenen 10 Morgen Amts- Deputatwiesen,

fo!ll in dem i

am 16. August d. Y., Vormittags-9 Uhr, in dem Konfereuz-Zimmer unseres Collegii im hiesigeu Regieruigs- Gebäude von dem Departemeuts - Rath, Regierungs- Rath Fleischauer, abzuhaltenden Termin zur Veräußerung im Wege der Licitätion- alternative auf reinen Verkauf und auf. Verkauf mit Vorbehalt eines Domaincenzinses ausgeboten und, im Fall hierbei die sesigeseßten Minima- des Kaufgeldes nicht erreicht werden würden, in demselbeu Termine anderweit zur Verpachtung auf sechs Fahre vom 15. November d. N: ab bis dahin 1843 im Wege der Licitation ausgeseßt werden.

Diejenigen, welche bei dieser Ausbictung zur resp, Beräußerung - und zur ergeblicyen Verpachrung. dieser Amts - Ziegelei zu konkurriren beabsichtigen und resp. eriverbs- und pachffähig sind, werden daher zum Er- cheinen in dem gedachten Termine cingeladen nund fönnen die Veräußerungs - Pläne, die speziellen Ver- äußerungs-Bedinguugen, die Fnventarieu-Urkunde, den bisherigen Pacht-Kontraft, die neuen Pacht:Bedingun- gen und die allgemeinen Licitations -Regeln iu der Domainen - Registratur unseres Collegii während der Dienssunden täglich cinsehe1u.

Merseburg, den 28. Juni 1837.

Königl. Preuß. Regiernng. Abtheilung für die Verwaltung dexr direfteu Steuern, Domainen und Forsten.

Bekanntmachung. Rothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 2. Januar 1837.

Das in der Gipsftraße Nr. 32 belegene Grund- süd des Nadlers und Fabrifanten Gottschalck, taxirt zu 5085 Thlr. 20 sgr: foll

am 29. August 1837, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe un Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

| mas

Pferderennen zu Braunschweig. . Den Theilnehmern und Freunden des für das. Her- zogthum Braunschweig, das Königreich Hannover, das Großherzogthum Oldenburg und die Gebiete der freien und Hansestädte Hamburg uud Bremen hier{elbt ge- bildeten Vereins für Beförderung der inländischen

Pferdezucht wird zur Kenütniß gebracht, daß, nach- dem die der Herzogl. Bs vorgelegten Statuten des Vereins die höchste Genehmigung erhalten haben, zu dem iu diesem Jahre zu haltenden Preisrennen der 21. und 22. August bestimmt sind, daß au wegen zweckmäßiger Einrichtung der Rennbahn von dem Vorstaude das Erforderliche geschehen ist.

Die Neunuen werden folgende scyn : 1) Rennen um den Herzogspreis. Sieger 150 Pisto- len, zweites Pferd 50 Pistolen. Vollblutstuten von drei bis sechs ‘Jahren jedes Landes, im Besitze von Fnländern ; 15 Mal die Bahn und einmal den Bogen zwischen Ziel uud Ablauf zu durchlaufen. Gewicht tragen die Pferde nach dem Alter. ' 2) Rennen um die für Landwirthe ausgeseßten Preise von 2 Pistolen für das erste und 10 Pistolen für das zweite Pferd. Stuten im Besize von Fnhabern in- ländischer Bauerhöfe, welche zu den diesjährigen Acfer- Bestellungs- Arbeiten regelmäßig benugt sind. Zu durch- laufen 3690 Fuß. 3) Reunen um den Vereinspreis für Halbblutpferde aller Länder, im Besige von Actionairen. Sieger 60 Pistolen, zweites Pferd 20 Pistolen. Ein Mal die Bahn. Gewicht nach dem Alter. 4) Rennen un. den von den Damen der Stadt Braunschweig für den Sieger ausgeseßzten. silbernen Pokal. 4 Pislolen Einsatz. Halbblutpferde aller Län- der, am Pfosten zu nennen. Ein Mal die Bahn. Herren reiten. 5) Rennen um den von der Stadt Braunschweig ausgesezten Preis von 150 Pistolén. 10 Pistolen Ein- sa. Kontinentalpferde. Zweites Pferd die Einsäye. Doppelter Sieg (heats).- Ein Mal die Bahn. Ge-

wicht nach dem Alter. : (E NaO Nereinspreis für Vollblutpferde

6) Rennen um den Z \ jedes Alters und Landes. Einsay 10 Pistolen. Sie-

ger 150 Pistolen, zweites Pferd die Einsäge. Zwei Mal die Bahn, ein Mal den Bogen zwischen Ziel und Ablanf. Gewicht nach dem Alter.

Die Bekanntmachung der weiteren Anorduungen wegen der Rennen wird vorbehalten. / Anmeldungen des Beitritts zu dem Vereine, wozn der Vorstand hierdurch einladet, werden die Schaßmet- sier des Vereins, C: Franquet und W. Domme- rich hiersclbst, annehmeu, bei denen auch die Actien- scheine nebst cinem Erempläre der Statuten für die bereits eingezeichneten Actionaire, gegen Erlegung des Betrages von 5 Thlr. Gold für die Actie, in Empfang genommen werden können. Von den hier wohnenden Actionairen werden diese Gelder, gegeu Behändigung der Scheine und Statuten, abgefordert werden. Braunschweig, den 25. Mai 1837. s

Der Vorstand des Vereins zur Beförderung der inländischen Pferdezucht.

Stettiner Dampfschifffahrt. L Während des Monats Juli wird das Dampfschiff „Dronuing Maria“, . Capt.-Lieutenant Lous, an jedem Donnerstag Mittag 12 Uhk vou bier nach Kopenhagen expedirt. und-fehrt am Dienstag zurü. Es befördert, gleicy dem Dampfschisfe „Kronprinzessin“, auch Rrei- sende, Wagen und Effekten zwishen Stettin und Swinemünde.

Das Dampfschiff „Kronprinzessin“/, Capt. Bluhm, fährt au jedem Diensiag, Vittags 12 Uhr, an jedem Donnerstag, Morgens 8Uhr, am Sounabend den 1slen, Mittags 12 Uhr, an den übrigen Sonnabenden aber, nämlich am 8§., 15.,22. und 29. Juli, wegen der Fahr- ten nah Nügen , Morgens 5 Uhr von Stettin uach Swinemlinde. Bei den Reisen uach Putbus verweilt es in Swinemünde eine Stunde, - geht daun weiter, um am Abend vor Putbus einzutreffen, dort den Sonntag hindurch zu liegen und an den Montagen, deu 10,17.,.,24., 81. Fe Morgens #4 Uhr, wieder abzugehen, um au demselben Abend wieder in Stettin anzulangen.

Steitin, den 26. Juni 1837. A. Lemonius.

aáten.

melplay unzähliger, oft aus fernen Ländern komm der Neisenden. Wer es sah und das hier Gewäht zu würdigen weiß, dem wird der Besiß einer Samy lung treuer Schilderungen der schönsten Punkte dies Ländchens jedenfalls hochst wünschenswerth und wis, fommen seyn. 8

„Die Ausführung der Bilder ‘ist vorzüglich {ön, u) bürgt dafür der Name? der bereits rühmlichst befan ten Künstler. è

Von dén größern Rügenschen Ansichten, gezeichnt von Brüggemann, gestochen von Nordorf m) Nuff, find erschienen :

Der Leuchtthurm auf Arkonua, der Rugar)

Literarishe Anzeigen.

Neue Vüch:er;

welche im Verlage von Duncker und Humblot,

Französ. Straße Nr. 20=., erschienen und durch alle

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Dirksen, 7 d., Manuale latinitatis ‘fontium juris civilis Romervorum, thesauri latinitatis epitome. In usum tirooum. Fase, I. 4, maj.

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Hegel?'s, G. W., Werke. Vollständige Ausgabe durch einen Verein von Freunden des Verewig- ten: DVÞD, Ph. Macrheineke, J. Schulze, Ed. Gans, Lp. v. Henning, H. Hotho, K. Michelet, F. Förster. Neunter Band. gr. 8vo.

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Herrmann, Fr., Lehrbuch der französischen Sprache für den Schul- und Privat - Unterricht. Euthal- tend: 1) Eine französisch: deutsche Grammatik der französischen Sprache, mit Uebungen zum Ueber- segen ins Deutsche und ins Französische. 2) Ein französisches Lesebuch mit Hinveisungen auf dic Grammatik uud Wörter - Verzeichnissen. Vierte verb. Auflage. gr. 8vo. 2 Thlr.

Magnus, L. Jum., Sammlung von Aufgaben und Lehrsäßen aus der analytischen Geometrie des Raumes. Erste Abtheilung. Lex.-8vo. 25 Thlr.

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MigHelet, C. L., Geschichte der lezten Systeme der Philosophie in Deutschland von Kant bis Hegel. Erster Theil. gr. 8yo. 3 Thlr.

Nanke, Lp., Fürsten und Völfer von Süd-Europa im sechszehuten und siebenzehnten Jahrhundert. Ersier Baud. 2te Aufi. gr. §vo. 27 Thlr.

Jur Geschichte der italienischen Poesie. gr. äto. steif brosch. : 1 Thlr.

Nosenfranz, K., Exinnerungen an Karl Daub. gr. 8vo. brosch. % Thlr.

Thercmin, Dr. Frz., das Kreuz Chrißi. Predig- ten. - Dritter Theil. gr. §vo. . 17 Thir.

Auch unter dem Titel :

Predigten. Achter Band. i :

Varnhagen vou Ense, K. A., Leben der Köni- gin von Preußen Sophie Charlotte. 8ra.

rosch. 14 Thlr.

illum. 2 Thlr., braun 14 Thir., shwarz 17 Thlr,

Bei Eduard Kummer in Leipzig ist so eben er: schienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Stürmer, Th., Zur Vermittelung dir Ex: R in der Heilkunde. gr. Lo. 2 Thl Ly / Der Verfasser, fonst ein Anhänger Hahnemaun| scit 10 Jahren aber sich seine eigene Bahn brechel belenchtet hier Gegenstände, die auf Arzueikunst 1 Aerzte, fo wie att das physische und psychische V der Menschheit, den größten Einfluß haben, er bet tet dieselben fritish vom Standpunkte der Allepaihi

bekämpft er mit den siegreihsten Waffen; aus d shroffeu Widersprüchen zieht er überall versöhnel

Schlüssez er zeigt gleichsam mit lebenden Beispil

was dex wahre rit bedarf.

“Dieses Werk, für Atrzte“ aller Schulen unentbh lich, ist ebenfalls für gebildete Laien von der reist Ausbeute.

Vorräthig in der „_ Nicolaischen Buchhandlung in Berlin (Brüderstraße Nr. 13), Elbing, Stettin, Stolpe u, Ther

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Minoja, Ambrogio, 45 leichte Solsegzi Sopran - Stimme. Heft 1. Preis 1 Thlr. Nan Gaetano, 24leichte Solfeggifür Contra:Altstimt 2 este à 1 Tolr, Oelschig, C., kleine Flôla schule. Pr.24sgr t Hatevy, Favoriiniarsdha der Oper: die Jüdin. Pr. 234 sgr. Horwitz, L Sehnsuchts-Variat, Pr. 5 sgr. Variat. op, 19% Fr 15 sgr. Souyvenir de Bellini. op. 23. Pr. 10g: Varial. üb. d, Sommernachtstraumn-Galopp val ner, op. 26. Pr. 10 sgt. -— Variat. üb, d, Labyink Walzer von Lannet. op. 27. Pr. 10 sgr. pol Walzer für das Pte, br. 21 sgr. Laukotzk Hoffnungs - Walzer. Pr. 10 sgr, Reissiger, A., Vergissmeinnicht - Walzer. op. 21. Pr, 10 sg! 8 Rondinos. op. 22. Pr. 1 Thlr. ; dieselben aud

Bassstimme. Pr. 20 sgr. Ital. Volkslieder l Co tra - Altstimme. Pr. 20 egr. Nicolai, Gusta) Balladen. op. 3. 4. à 15 sgr. Reissiger, F, Noah's Vermäehtniss Tür eine Bass- oder Barito slimme. op. 23, Pr. 10 sgr. Bach, J. S, kou gelie Cantate. No, 1. Pr, 14 Thlr. Grell, 42 ‘Responsoriam. Part. u, St, Pr. 224 sge. 1 Part. u. St. Pr. 121 sgr. Salve regina, Part: St. Pr. 174 sge. Geislliches Lied für 4 StimmW Part. u. St, 10 sgr. Laseo, Orlando, fol für 10 Stimmen in 2 Chören. Pr. 10 sgr.

Ju der Unterzeichneten ift erschienen und an alle Buchhandlungen versandt, in Berlin an L. Hold, Königsfiraße Nr. 62, neben der Post: t:

An fichten v-on Rtt-ge ns gezeichnet von W. Brüggemann und in Stahl M \tochen von Frommel, Winkler, Müller u. A, 1ste Liefg. 3 B!. Pr. 15 sgr., illum. 1 Thlr. 72 sgr.

Die Jusel Nügen bietet in ihrer durchaus eigen- thümlichen Lage uud Beschaffenheit den Freuuden von Naturschöuheiten die herrlichsten Genüsse dar, sie ver- eint in threr intern pittoresfen Gestaltung den Reiz des Südens mit dem ruhigen, aber deóha!b“ nicit min-

Eben is von Hinrichs -in Leipzig versandt: Neues Handbuch für den Zimmern"

Micderländische Dampfschifffahrt.

Während der Mondaie Juli und August fährt täg- lich Morgens um 7 Uhr ein Dampfschiff von Köln nach Rotterdam, ausgenommen deu 3., 17. und 31. Fuli und 14. und 28. August, wo die Abfahrt um 4 Uhr Morgens statthat. Die um 4 Uhr abfahrenden Schiffe legeu die Reise von hier nah Rotterdaux in eincm Tage zurück. A

Die jeden Moutag von hier fahrenden Dampfschiffe forrespondiren mit dem jeden Diensiag von Rotterdam

d nach London abfahrenden Dampfschiff „Batavier““.

A Steamboat Teaves Cologne for Rotterdam du- ring the months of July and August at 7 o’clock in fhè morning, except on the following days, the 3., 17. and 31. of Jaly and 14. and 28. August, on which days she will leave Cologne at 4 o'’clock in he morning.

'The Stcambaat leáving Cologne an Maondays cor- responds with lhe-,„Batavier“, which leaves Rot- (drAani for London every' Tuesday,

Bearbeitet von J. Andreas Romberg j

Mit #2 sauber: lithogr: Tafeln von J. Miusin9 A4to. 1837. carton. 1 Thlr. 26x sgr. ,

Das im Jahre 1830 in Augsburg erschienent Werk des Verfassers über. Zimmerwerksbarkunst V vom K. Baver. Ministerium des Jnnern den technischen Schulen anempfohlen, Dies Werk 1 doch für den gewöhnlichen Zimmermann zu unfd und fosispielig, ‘und er entschloß sich, den Auffordt gen zu-entsprechen : ein Werk zu geben, welches m Haupt-Grundregelu der Zimmerei in mog

der schönen Ernst des Nordens, und es ist vielleicht eben diese Berschmelzung, worin die - charakteristische Eigenthümlichkeit der Schönheiten dieses Ländchens gesucht werdeu darf. Wohin das Auge sich wendet, ein immerwährender Wechsel von Höhe und Thal, von dichten Waldungen mit offenen von Mecresarmen durchschuittenen fruchtbaren Edenen. Ufer-Particen, die in kolossaler Großartigfeit, malerischer Schönheit und Manuigfaltigfeit der Gestaltung vergebens ihres gleichen suchen; stille Haine und Waldparticeu, die mecisiens in die überraschendsten Mecresansichten aus- gehen; Fernsichten endlich, die an Umfang, Reichthum und Fülle Alles überbieten, was die ergiebigste Phan- tasie zu hafen vermöchte, und wte sie nur auf cir.em i : (ed ngch. allen Seiten vom Meer umgebenen, von ungd : Bei Dümmler, Linden No. 19, ist eben ligen Binnenwassern und Wyfken coupirten Terrain \gèworden: O deufbar sind; dies Alles bildet ein Ganzes, vou Müller; Johannes, Gedüchtnifssre dem schon die Mehrzahl der Einzelheiten die Opfer Carl Arnoud Rudolphi. 77 sgr

und Mühen einer weiten Reise lohnen. Seit Jahren i:

i Rügen während der schönen Jahreszeit der San- E

pel 19

1 Rib» 3 Pf. ; Roggen 1 Rthlr. 2 Q

Branntwein 18 Ntblr. 15 eor - au 17 Rthir. 7 Sgr. 6 Y,Wr-Domprediger Hohn

und das Schloß zu Putbus. Preis à Bla

C. Löfflersche Buchhandl. in Stralsund}

und Homöbopathic aus; die Gebrechen beider Pan

einzeln. Teschner, Ital, Volkslieder für ein

isaaks-

Klarheit und Vollständigkeit enthalte, wie es hier u imme

Peronti,

Stadt Ritter Kunz von Laufenheim, als Gastrollen)

——. # i Lande: R 1 Rthlr. 7 Sgr., auch 1 Rthlr. 4 Sgr, } M) l c Slâqa de Gerste. =- Sgr. 6 Pf. leine Gerste 24 Sgr. 5 Pi: oi ß :

»

n, schlehte Sor,

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der ay: E O Menden und | i or u Havelberg den Rothen dler-Orden dritter Klasse mit der Schleife zu verleihen tas,

Se. Majestät der aag D eret dem Ober-Pfarrer Schind- r zu Peib den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verlei-

n geru b, j Ge. dajestät der König haben den Schullehrern Köppen

M Knoblauch, Regierungs-Bezirk Magdeburg, und Noack zu

ohenleipisch das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen geruht.

Der bisherige Justiz-Kommissar und Notar Dr. Sommer Neiße ist zum Prokurator bei dem Königlichen Ober-Appella- ns-Gerichte in Greifswald ernannt und zugleich zur Praxis ¿ Advokat bei sämmtlichen Gerichten der Provinz Neu- Vor- mmern und Rügen mit einstweiliger Ausnahme des Kreis- richts zu Bergen verstattet worden.

Der Bürgermeister Dr. Kirchhoff in Grimmen is zum rae bei dem Königlichen Kreisgerichte daselbst ernannt orden. e

Abgereist: Der Chef: Präsident des Gehei i: ribunals, Sack, nach Aliacein cheimen Ober-

Zeitungs-Nachrichten. A U l and

Rußland.

_St. Petersburg, 8. Juli. Se. Majestät der Kaiser in mittelst Reskripts vom 7. Juni dem Mitglied des Staats- suhes des Köni reichs Polen, Herrn Ernst Falz, für ausge- neten Eifer bei der Ausführung des ihm d {nsichtlich der ránz : Regulirung zwischen dem Königreiche Polen und der )reußishèn Provinz Schlesien ertheiltèn Auftrages, den St. Ptanislaus-Orden erster Klasse verliehen.

Die beiden Monurnente, welche der Kaiser dem Andenken utuso}s und Barclay de Tolly’'s auf dem Plate vor der Ka-

schen Kirche hat errichten lassen, sind beendigt; - die Statuen r beiden beruhmten Feldherren sind vor einigen Tagen auf ten Piedeskalen aufgestellt worden und erwarten nur ihre erlihe Einweihung, um aus dem Brettergerüst, das sie noch n Blicken der Vorübergehenden verbirgt, hervorzutreten. Die im Minister Comité geprüfte Vorstellung ivegen der nigen Gutsbesißzern des Kurskischen Gouvernements zu erthei- inden Erlaubniß zur Errichtung einer Actien-Gesellschaft für die Unternehmung einer Runkelrüben-Zucker-Fabrik in dem Pu- wschen Kreise des genannten Gouvernements, beim Flecken Detschetschky, ist von Sr. Maj. bestätigt worden. Diese Ge- ilshaft wird den Namen der Putiwlschen Runkelrüben-Zucker- wyagnie führen. Das Betriebs - Kapital derselben ist auf W Rubel angeschlagen, welche Summe auf 100 Actien, ide i 1000 Rubeln, vertheilt ist. Auch die in Bobruysk zur legung einer Runkelrüben - Zucker - Fabrik im Großen zusam- Meigetretene, aus dem General-Lieutenant Eceln, dem Oberst- ieutenant Schukapoff, dem Ingenieur - Capitain Fesche und jen Ehrenbürger Torlezki bestehende Gesellschaft hat die Kaiserl, destätigung erhalten.

In Folge eines auf Vorstellung des Finanz - Ministers ae und von Sr. Majestät bestätigten Gutachtens des Mhsraths ist dem Göuvernements-Secretair Forestier , seiner pte gemäß, ein zehnjähriges Privilegium zur Errichtung ciner inpf\chifffahrt auf dem Peipus- und Pskower See, so wie fder Narowa und dem Embach, für den Transport verschie- dener Ladungen und zur Bewirkung einer leichteren Communi- (ation zwischen den Städten Narwa, Dorpat und Pskow ver- pen worden, jedoch unter der Bedingung, daß, wenn binnen Zahren, von Ertheilung dieses Privilegiums an, Forestier je Damp \chifffahrt auf den genannten Seen und Flüssen tit ins erk geseßt hat, das ausschließliche Recht auf die richtung, einer solchen erlischt. ; Es wird jeßt im Mittelpunkte der Hauptstadt eine tempo- atre ¿senbahn für den Transport der zum Bau der St. lie athedrale bestimmten Steine angelegt. Diese Bahn Mie l NewaQuai aus und läuft am Boulevard der Admi- An die Stelle der alten igen Tages eine neue »assage eröffnet worden. frühere gebaut, und

Isaaksbrücke ist im Laufe des ge- geseht und um 9 Uhr Abends für die

Sie ist nah demselben Systeme, wie ie zeba zwar mit solcher Festigkeit und Soli- at, daß sie cine eben so lange Reihe von Jahren hindurch # die alte, den Stürmen der Newa zu troben verspricht. 4 M ie Synode fee ein Verzeichniß von Geschenken bekannt Ra t, welche mehrere Privat-Personen an verschiedene Kirchen Rubel lôster „gemacht haben; neun darunter haben für 22,372 Uge an Kirchenschmüuk und anderen dem Gottesdienst gehci- Ï 10, Segenständen, cine Mad. Moskwin in Moskau hat k ubel, die Gebrüder Anikin, Kaufleute in Mowrin, U n 15,000. Rubel, und drei andere Particuliers 13,500 Ru- i M Deld geschenkt. : igt ote Ober- ofmeisterin am Kaiserl. Hofe, Gräfin A. Bra- e gat dem Comit* des Gefängniß-Vereines 200,000 Rubel o, oeven, mit der Been daß die Interessen dieser ingen jährlich zur Befreiung einer gewissen Anzahl von Gée- ingnisse die Schulden halber im St. Petersburgischen Ge- ttigen iben, verwendet werden sollen. Um mit dieser wohl- den de tandlung sogleich in diesem Aatte den Anfang zu ma- hinzugefügt. Gräfin Braniski noch die Summe von 8000 Rbl.

_“fônne

Allgemeine

Ee D d Lis

16m Fuli

Berlin, Sonntag den

Die hiesige Handels-Zeitung sagt: „Die Zerrüttun der Handels - Umsäße und die Bankerotte in den Sa Staaten von Nord-Amerika und Großbritanien haben Einfluß auf den Handel sämmtlicher Europäischer Staaten gehabt; über- all ist die Hemmun der Geschäfte mehr oder weniger fühlbar, besonders was die A nach Amerika anbelangt. Die Fol- gen diejer ungünstigen Verhältnisse zeigen sich daher auch im Handel des St. Petersburgischen Hafens; die Ausfuhr geht nur langsam von Statten und ist, im Vergleich mit dem vori- gen Jahre, bei vielen Artikeln bedeutend geringer. Uebrigens läßt sich erwarten, daß sich der Handel mit unseren einheimi- schen Produkten wieder beleben werde, da dieser Stillstand in den Geschäften nur temporair is, und als Beweis, daß die Nachfrage nach denselben sich nicht vermindert hat, mögen die

“aus England eingelaufenen Nachrichten dienen, in denen be-

merkt wird, daß das Sinken der Preise, - welche die großen Verluste und Bankerotte der dortigen mit Kölenial 7 Sein N Häuser nach sich zogen, sich nicht auf die Russischen ‘Produkte erstreckten; ale Preise sind im Vergleich zu den vor- jährigen wenig gesunken und stehen bei manchen Artikeln \0- gar höher; außerdem sind auch die Vorräthe im Vergleich zu denen der vorhergehenden Jahre unbedeutender.“

Frankrei ch.

Paris, 10. Juli. Der Herzog von Orleans musterte ge- stern im Hofe der Tuilerieen mehrere Schwadronen Kavallerie und einige Artillerie - Batterieen. Während dieser Zeit besich- tigte die Herzogin von Orleans in Begleitung der verwittweten Erbgroßherzogin von Mecklenburg-Schwerin das Jnvalidenhaus.

In der gestrigen Sikzung der Pairs-Kammer begannen die Berathungen über das Zuker-Geses. Der Graf de la V illegoutier beklagte sich über die Lage, in die die Kammer verseßt worden sey, indem sie das vorliegende Geseß nux unbe- dingt annehmen oder unbedingt verwerfen könne. Er wünsche, daß, indem man den Runkelrüben- Zucker besteure, dem Kolo- nial-Zucker eine allmälige Zollverminderung zugestanden werde, und stimme daher Ae den Gescß-Entwurf, da er kein Amen- dement in seinem Sinne vorschlagen könne. Der Baron von Moragues erklärte sich zu Gunsten des Geses-Entwurfs, den er als einen zweckmäßigen Uebergang zu einem neuen Zustande der Dinge betrachte; indessen wünsche er von ganzem Herzen, daß man den Zoll auf Kolonial-Zucker herabseßen möge. er Vicomte Dubouchage bemerkte, daß der rohe Zucker in den Kolonieen 25 Cent. das Pfund koste, die Do gs «Kosten sich auf 15 Cent. und „der Zoll auf 25 Cent. beliefen. er Kolonist müússe daher seinen Zucker, wenn er nur seine Kosten wieder herausbekommen wolle, 65 Cent. verkaufen; dagegen

der Runukelrüben - A er mit 40 Centimen verkauft werden. „Dies ist also‘, sagte der Reduer, „der Kampf, der L den beiden Zuckern ftatefindet den aber. der Kolonial- ucker nicht lange aushalten wird, wenn er unter denselben

Bedingungen fortgeseßt werden soll.“ Der Kolonial - Zucker be- zahlt einen Zoll, von dem der inländische Zucker wenigstens noch ein A lang befreit ist. Der Geseß - Entwurf is daher dem nteresse unserer Kolonieen zuwider und zielt auf ihre gänzliche Vernichtung ab. Wir ddr nicht vergessen, daß der Handel mit unseren Kolonieen eine große Menge von Matrosen be- schäftigt, die nöthigenfalls in der Militair - Marine mit Nutzen verwendet werden können. Unsere Kolonieen vernichten , heißt auch unsere Schifffahrt vernichten! Das vorliegende Geseb, welches in der Deputirten-Kammer nur mit der Majorität von ciner Stimme angenommen worden ist, verleßt s viele Jn- teressen, daß die Pairs-Kammer, meines Erachtens, nichts Bes- seres thun fann, als dasselbe verwerfen. Es isst hier im Verzuge um so weniger Gefahr, da das Geses überhaupt erst im Jahre 1838 zur Ausführung kommen soll, und man bis dahin noch hinlänglich Zeit hat, ein neues und besseres anzu- fertigen. Beim Abgange der Post befand - s{ch der Baron Thénard auf der Rednerbühne.

Der Courtíer français stellt iîn Bezug auf die Arbei- ten der jeßigen Session L Betrachtungen an: „Die Session von 1837 könnte mit Recht die pecuniaire Session ge- nannt werden. Den allgemeinen Budgets des Landes und den besonderen Budgets der beiden Kammern sind spezielle Kredite, Supplementar - Kredite , Dotationen, Aussteuern, Pensionen uw, (D. dénzugefüge, Man zählt zwanzig Geseke dieser Art unter den siebzig Geseßen , die die Kammer votirt hat. Es ist viel von den Schulden des Landes und von den Ausgaben, die es bestreiten müsse, aber wenig von den Forderungen gesprochen worden, die der Schaß noch einzuziehen hat. Dennoch belau- fen sih diese Forderungen auf mehr als 125 Millionen Fr. Frankreich hat nämlich noch zu fordern: von Spanien 47,567,047 Fr. Es entledigte sich dieser Schuld durch halb- jährliche Terminal- Zahlungen; aber seit dem Jahre 1834

aben diese Zahlungen gänzlih aufgehört, und bei dem Stande der Dinge in der Halbinsel, bei der Unord- nung der Finanzen und der Ershdpfung aller Hülfsquellen der Spanischen Regierung muß man die Wiedererlangung der 47 Millionen als auf unbestimmte Zeit verschoben betrachten ; von der Haytischen Regierung 2,185,905 Fr. als Rest der Schuld, die t ursprünglich auf 4,858,905 Fr. belief; man hofst, daß diese Schuld im Laufe des künstigen Nehraa vollstän- dig getilgt werden wird; von dem Französischen Handels- stande 12,943,249 Fr. ; ‘die dem Handelsstande im Jahre 1830

eleisteten Vorschüsse beliefen sich ursprunglih auf 29,811,329 Fr, welche Summe sich durch Zinsen und Kosten um 1,588,108 Jr, vermehrt hat. Am 1. Januar 1836 war diese Schuld bis auf 12,943,249 Fr. abgetragen; von leßterer Summe bestanden 6,102,939 Fr. in guten und sicheren, 2,370,521 Fr. in zweifel- haften und 4,469,788 Fr. in s{lechten Forderungen, die man als verloren betrachten muß; endlih von Steuerpflichtigen und finanziellen Agenten des Schatzes 62,650,281 Fr. Von diesen Rükständen , die größtentheils aus sehr entfernten Zeiten herstammen, müssen 54,218,086 Fr. als nicht einziehbar

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* ber zu verbrennen,

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1837.

betrachtet werden; 6,339,882 Fr. sind zweifelhaft, und nur fär 2,091,412 Fr. ist Sicherheit vóekaides Es L ferner Lag eine andere Art von Forderung, die man auf nahe an150 Millionen Fr. {äst. Sie besteht nämlich aus denjenigen Summen , die man von den Emigranten, welche an der Vertheilung der Mil- liarde Theil genommen haben, für Zahlungen zurückfordert, welche der Staat ihren Gläubigern zur Zeit der Emigration geleistet hat. Wir haben {hon mehreremale und bis jeßt im- mer vergebens die Aufmerksamkeit der Deputirten auf diese rechtmäßigen Horderutgea zu lenken gesucht, und es ist sehr zweifelhaft, ob unsere jezige Bemerkung mehr Erfolg haben wird, als die früheren. enn aber früher oder später cine Kammer kommen sollte, der das Junteresse der Steuerpflichtigen mehr am Herzen liegt, so werden gewiß die oben erwähnten Gegenstände ernstlicher in Betracht gezogen werden.

Der General Baudrand und der Ars von Elchingen sind gestern von London wieder in Paris eingetroffen.

Man weiß jest, daß noch vier Personen, der Theilnahme an der leßtentdeckten Vershwdrung beschuldigt, im Gefängniß siken; ihre Namen sind Bianthi, Guyot, Fiévet und Testalin.

Der Minister des Jnnern soll jest ernstlih mit einem Ent- wurf beschäftigt seyn, um die Bagnos ganz abzuschaffen und an ihrer Stelle Straf-Anstalten zu errichten. És follen fünf dergleichen Anstalten auf verschiedenen Punkten des Landes errich- tet, und in diesen Anstalten durchweg das Zellen-System einge- fährt werden. Eins dieser Häuser würde ausschließlich für die- jenigen Verbrecher bestimmt seyn, die zu lebenslänglicher Ga- leerenstrafe verurtheilt würden, und die übrigen Viere würden jedes eine bestimmte Klasse von Verbrechern, je. nah der Dauer ihrer Strafe, aufnehmen.

Der General-Direktor der Posten, Herr Conte, der {on so viel zur Verbesserung des hiesigen Postwesens gethan hat, wird jeßt auch noch die Anordnung treffen, daß alle Postmeister in ganz Frankreich an ihren Häusern eine Tafel anbringen, auf welcher die Entfernungen von den nächsten Stationen und der D Reif angegehtn sind.

Der Temps enthält ein Schreiben aus Oran durch folgende Worte einleitet: „Wir haben mehrere Briefe aus Afrika erhalten. Derjenige, den wir nachstehend unsern Lesern mittheilen, enthält Details von gtofem Jnteresse. Für aag derselben mässen wir indeß unsern Korrespondenten allein die Verantwortlichkeit überlassen.“ Das Schreiben selbst lautet folgendermaßen: „Oran, 25. Juni. Der Oberst-Lieutenant Delarue ist gestern hier angekommen; er übevbringt dem Ge- neral U den von dem Könige ratifizirten Traktat, Diese hier mit Ungeduld erwartete Nachricht ist von den Eisiwohnern mit großer Freude aufgenommen worden; denn sie gründen schon -- gerechte dffnungen auf dic Handels - induns» gen, die zwischen Oran und dem FJunnern eknüpft werden sollen. Die “Ungunst, mit welcher die Kaufleute und die Behörden von Algier das mit Abdel-Kader abgeschlos- sene Arrangement aufgenommen haben, trägt noch dazu bei, die Zufriedenheit der hiesigen Einwohner zu erhöhen; denn Jedermann erblickt in der Opposition Algiers nur ‘die Eifer- [ss über die Wichtigkeit, die die Provinz Oran erlangen wird.

ee ist der Friedens - Traktat in jeder Hinsicht ein glückliches Ereigniß, welche Meinung man auch übrigens über die Unterrednng zwischen dem General Bugeaud und Abdel- Kader haben mag. an muß den General Bugeaud loben daß er 2A arn at hat, wie dieser U der Regentschaft sein Heil später mehr im Handel als im A&orbau su- Lei muß, und der Traktat sichert auf eine vortheilhafte eise alle unsere Handels - Interessen. Die Souverainctät Frankreichs ist so bestimmt anerkannt worden, wie sie es von Arabern, denen . unsere politischen Zustände ganz fremd sind, nur werden konnte; und das echt militairische enehmen des Generals Bugeaud in seinen Beziehungen zu dem Emir hat ihm, was man auch sagen möge, die Achtung und das Ver- trauen Abdel-Kader s erworben. Der General - Gouverneur ubr fort, nachdem er {hon Kenntniß von dem abgeschlossenen raftate hatte, dem Abdel- Kader Friedens - Vorschläge zu machen; dieser Umstand is eben so peinlich zu melden, als er gee ist, Abdel-Kader war von einem solchen Benehmen \o ehr überrascht, daß er nicht Anstand nahm, den General Bu- eaud davon in Kenntniß zu seßen, und im Eifer seiner neuen Freundschaft, di ia daß er von einem Franzosen zu einem granzosen sprach, bediente er sich des Ausdrucks der Soria sevon Algier, um den General Damrémont zu bezeichnen. Alle diese Intriguen, in welche ehrenwerthe Männer vielleicht ohne ihr Wissen hineingezogen wurden, sind das Werk der Juden, denen man in Algier, wie früher in Oran, die Leitung der Friedens-Unterhandlungen überläßt. Man weiß, daß in Algier der Jude Lapery, der früher im Dienste des Marschalls Ciau- zel's stand, auch von dem jeßigen General-Gouverneur gebraucht wird. Mit einem solchen Agenten kann man sich über keine Machination wundern. Wir wollen gn daß die Ratification des Ministeriums allen schimpflihen Juntriguen ein Ende ma- chen wird. Wenn der Friedens - Traktat von Abdel - Kader ge- treulich ansgeführt wird, so haben wir uns über nichts zu be- flagen; denn wenn er auch vortheilhaft für den Emir t, so ist er es E gleiche Weise für Frankreich. Die politi- he Zukunft Abdel - Kader's hängt sogar von der Treue ab, mit der er die eingegangenen Verpflichtungen erfüllt; Frank- reich muß seine Hauptstübe Mau wenn er sein Volk wahrhaft regeneriren will. Eo läßt sich auch nicht verhehlen, daß der Krieg gegen Abdel-Kader unmöglich geworden war. Trobz der Sorgfalt und der Umsicht, mit welcher der General Bu- geaud bei den Mone Ea zu sciner Expedition zu Werke gegangen war, hatte er, kaum an der Tafna angelangt, schon 400 Maulthlere verloren. Die Expedition hätte nicht T i 14 Tage zu leben gehabt und die Drohung, die Aerndten der Ara- Dn bei der ungeheuren Ausdehnung ihrer erfüllt werden können. Bei den Ereig- lehten Zeit in der Regentschaft stattgefunden

welches er

Ländereien“ unmögli nissen, die in der