1837 / 197 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

tercsse, ist diese Frage au är den Charakter der arfen in fofern ere n e Rae Lf E l pri dem Werke

worden sind.

oon Wichtigkeit, als dieselben schon einmal, Desatir, eines literarischen Betruges überführt

den Nad und Pehlwi- Sprachen abgefaßten Werke

15ten Jahrhundert in Jndienunbefannt. Um diese Zeit soll ein Exemplar

derselben aus Persien na ndien gebracht worden seyn, von dem A m das q cin schr -verdächtiger

Persien nichts von jenen Werfen enthält den Text der Zend- acna u. \. w. mit dazwischen geschriebenem Sanscrit und ( um -bequemer eine Verglci- zu fönnen.“ Einige

dann alle späteren fopirt wurden, und“ es ist Umstand, daß die Feuer-Anbeter in

wissen. Das Werk des Herrn Romer Avesta, Y Guzerate, Alles mit Lateinischen Lettern, chung dieser verschiedenen Sprachen anstellen von Herrn Wilson vorgelesene Auszüge bewiesen / d Parsen ihren Vorfahren in den nachstehen. forbene Gouverneur von Bombay,

Englischen Uebersegzung desselben scy, ] lich dabei unterstüßt hade. Der Oberst Briggs war &cchtheit der streitigen Sprachen zu glauben und gründ theils a\# die Unmöglichkeit -

Ortentalisten, welche die Ueberreste der ; mit Eifer studirt, die Behauptungen ihrer Geguer in

Maugel an Uebereinstimmung der Elemente jener Sprachen widerlegt l Er sagte fernex, daß in ciuigen Distrikten Persiens Dia- lefte gesprohen würden, die den Bewohnern anderer Distrikte ganz

Worte und Redensarten dieser

hätten. *) unverständlich seyen und daß mehrere

°) Was in dieser Bezichung von Burnouf in Paris und von "A Berli | | L ist Deutschen Orientalisten Zeugs-

niß genug, um in dieser Beziehung nicht mit den obenerwähnten Eng-

Bopp in Berlin dargethan worden,

lischen übereinzustimmen.

Versuchen zu Mystificationen nicht Sir Charles Forbes bemerkte sodaun/ daß der ver- Duncan, fest au die Echtheit des

Desatir geglaubt, und wenn er auch nicht der alleinige Verfasser der doch den Mulla Firuz wesent-

Werke von solchem Umfange in einer

selbsterfundenen Sprache zu schreiben, theils darauf, daß die fremden der Zend- und Pehlwi - Sprachen

roße Ue

} Dialekte eine rucchstü

hierauf noch ene in

waren bis zum | den Tagen, welche die Parsen für

wie von den Dingen, die man an die Rede ist. Z

Morgens

1837. 6 Uhr.

15. Juli. 2 Uhr.

die neueren

Luftwärme ... |4-1479 R. |4-18,39 R Thaupunkt .… |4-10,19 R. |+#- 5,89 R Dunstsättigung | 70 pEt. 38 yCt. Wetter .+«- heiter. ha!bheiter. Wind. „54+. SO. SSO. Wolkenzug. «-» SSO.

geneigt, an die ete sciue Ansicht

nlichkeit mit dem Pehlwi hätten. Es wurden e riner Uebersezung des Pr. Wilson,

denten der Asiatishen Gesellschaft in Bombay, mitgetheilt, worin von p ag N glücklich oder unglücklich halten, fo

solchen Tagen thun oder lassen soll,

Meteorologische Beobachtung. | Nachmittags

Luftdruck.…... 336,93‘ Par. | 336,72‘ Par. |336,08‘‘‘Par.

Tagesmittel: 336,57‘ Par.., -+-15,69 R... 4-7,89 R... F6 pCt. SSO.

1

Prási- | Montag,

Cosmar.

Abth. Mittwoch, Nath einmaliger Beobachtung.

Abends 10- Uhr.

Quellwärme 7,49 R. Flußwärme 16,29 R. Bodcnwärme 14,19 R. Ausdünstung 0,109‘ Rh, Niederschlag 0,112‘ Rh. Nachtkälte 4- 10,1 ° R.

Abends 11 Uhr Regen.

; E Montag, . |+ A“ R. 61 pCt. bezogen.

SSD.

ten, von F. v. Peroni, vom

Gastrollen.)

Bezug. auf den

s Frankfurt a Oesterr. 5%

55 1/. Br. 1%, 245%. 24/5 141 1/5 Br.

. Preuss. Präm. - Sch. 6214.

Auswärtige Börsen,

Met. 1041/4 6. 103! Bank-Actien 1639. 1637.

Loose zu 500 F, 11334. Br.

643%. 64. 5% Span. Aul. 173. 17/4. 21/4 Holl, 3527/1 525/

spiel in 1 Aft.

. M., 183. Juli, sischen, von A.

49/, 9914. 99. 24 f s Partia -VbL Loose zu 100 FI. 224. Br. Poln. Loose

L: A R A E E —LEA

| Allgem

Bekanntmachungen.

Nothwendiger Verkauf.

Stadtgericht - zu Berlin, den 23. Dezember 1838.

Das in der Brunnensiraße Nr. 19 belegene Gruttd- ad der Bäckermeister Kochschen Eheleute, taxirt zu 8443 Thlr. 15 sgr. 3 vf. /, soll

am 25. Auúgust 1837, Vormittags 11 Uhr, án der Gerichtsstelle subhaftirt werden. Taxe und Hypotbekchschein sind in der Regisicatur cinzusehen.

4 ei gd 5

Es if, wîe man ve:n'mmt, hie und da das Gerücht verbreitet worden, daß h er in Pyrmont Blattern herr: chend seyen, und sind Kurgäste dadurch von hier zu- räcfgehalten worden. Dies Gerücht ist völlig falsch nd ungegründet. ‘Es sind im- Laufe des verflossenen Winters und Frühjahres, wie überall, auch hier, Fälle 6501 Varioloiden oder modificirten Blattern vorgefonm: nten; seit sechs Wochen aber haben davon weitere Fâlle hier gänzlich nicht mchr stattgebabt. Es ‘herrscht hier fiberhaupt gegenwärtig feine Art epidemischer Krankf- heiten, und der Benda eaans ist hier, im Allge: meinen, durchaus völlig erwünscht und zufriedeuslelleud. Dies wird, zur Widerlegung falscher Gerüchte, hierdurch wahrheitsmäßig zur öffentlichen Kenntniß gebracht vom

Land- Phosikus Hofrath Þr.- Menke. Pyrmont, den 10. Juli 1837.

Mf 00:6 eiae verloren gegangene el d Nachdem die Erben des verstiorbencu eug Preuß. Defonomie-Conmissair Carl August Eduard Kanne- ieser zu Liebenwerda us angezeigt haben, daß sich die von unserer Austalt am 1. Xanuar 1829 Über eine Zergcherung von 1000 Tblr. Preuß. Cour. auf das Leben bes Srsigenaunen uuter Nr. 838. ausgestellte Polize in dessen Nachlaß nicht vorgefunden hat, fo fordein wir hiermit den allenfallsigen Juhaber dieses Versicherungs- seins auf, sich vor Ablauf der Versicherungéfrist, B

\pätcstens bis zum 4. Februar 1840, untex Einreichung der Polize bei uns zu melden, in- dem An vrliche, welche erst nach diesem Termin auf dic fragliche Versicherungésumme bei uns gemacht würden, alsdann uicht mehr berücsichtigt werden konnen. Gotha, am 24. Juni 1837.

Das Büreau d. Lebensversicherungsbank f. D.

rung, Polize betreffend.

-

Versicharungen gegen Feuerszefahr, zu den bi? lizsten Prämien, werden naeh den bestehenden ge- etzlichen Bestimmungen forlwährend angenommen van der ' i Berliniselien Feuecrwersicherungs-Anstalt,

Spandauer-Strasse No, 81.

Angelegenheiten des Kunst-Vereins für dic Rheinlande und Westphalen.

Die General -

" ic dersclben anschlicßende Veriocsung der angefauf-

ien Kuusiwerfe findet in den ersteu Tageu des

Augusis stat&. ie ; :

Diejenigen resp. hiesigen Mitglieder des Vereins, welche ihren Beitrag pro 1837 uoch uicht berichtigt haben, so wie solche, weiche dem Vereine noch für dic nächste Verloosung beizutreteu wünschen , wolien fich gefälligst bis zum 29. Juli deshaib bei mir melden, an welchem Tage ich die Listen für hier schließe.

Qugteich lade ich Alle, welche sich dafür interessiren, ein, f meinem Geschäfts - Lokal ; dez Probedruc des Kellerschen Kupferstichs

nach J. Hübner's Noland in Augenschein zu- nehmen. ;

Da déeses Blatt denjenigen, welche bei der Verloo- sung diejes Jahres nicht konkurriren, sondern erst pro 1832 zutre‘en, unr gegeu Nachzahlung des Actien- Beitrages pro 1837, resp. noch später Zutretenden nur gegen Erlegung des Beitrages für beide Jahre 1837 und 1832 gegeben erden kann, und da ferner dieses Blatt nicht in den Kunsthandel kommt, so erlaube ich mir, darauf besonders aufinerfsam zu machen.

Berlin, den 11. Fuli 1827,

George Gropius, allgem, Bauschule Nr. 12,

Dampfpacketfahrt zwischen Kiel 408 Kopenhagen un zwischen Travemünde und Kopenhagen,

U Li E E

einer An

Versamminng diescs Vereins und die|-

E Ae = zeiger für etehend bestimmten Tageszeilen präcise zur sestze- selzten Stunde an seine resp. Bestimmungsörter ab. Jeden Montag Nachmittag 3 Uhr von Kopenhagen nach Travemünde; jeden Dienstag Abend“ 6 Uhr von Tiavemünde nach Kopenhagen; jeden Freitag Morgen 8 Uhr (von ultimo September an jedoch schon am Donnerstag Abend) von Kopenhagen nach Kiel, und berührt auf dieser Reise die Inseln Moern und Falster, und jeden Sonnabend Abend 7 Uhr von Kiel nach Kopenhagen auf dieselbe Weise.

Reisende können ihre Equipagen bei sich führen, auch werden Güicr gegen eine billige Fracht mit- genommen,

Nähere Nachricht ertheilt in Lübeck D. G. Witte, in Kiel K. A. Christiani Nachfolger, und in Kopenhagen das Dampfsebifffahrts- Comptoir.

Befanntmachung-.

Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß die durch unsere Bekauntmachuug vom 15. April d. J. angebrdnete achte Einzahlung von Zchn Thalern pro Actie bis zum 30. Juni d. N. als dem feslgeseßten Termine, auf sämmtliche Ynterimsscheine, mit Ausnahme von Sechs, geleistet worden ist. :

Dieselben tragen folgende Nummern:

6611. 12306. 12307. 12308. 12344. 12381.

und werden solche hiermit, in Gemäßheit des §. 4. der Statuten; für null und nichtig erklärt.

Die Fuhaber dieser Jaterimsscheine sind demnach {h- rer Rechte als Actionairs, so wie der gemachten Ein- schui}e verluslig, und werden an die Síclle der annuul- irten Scheine nene ausgefertigt, mit den Nummern 15121 bis mit 15126 bezeichnet, und folche zum Vor- tbeile der Cempagnie an hiesiger Börse verkauft werden. Leipzig, den 12. Juli 1837. j Lcipzig - Dresdner- Eisenbahn- Compagnie. Gustav Harkort, Vorsißender. Karl Tenner, Bevollmächtigter.

Blücherversieigerung in Frankfurt a. M.

Am 7. August 1837 und folgende Tage wird zu Frank: furt a. M. eine aus mehr als ses Tausend Werken bestebende Vüchersammlung durch die geschworucn Her- ren Ausrufer öffentlich verstcigert.

A3 äußerst interessante und reichhaltige Katalog ist

u haben:

i in Frankfurt a. M.: bei Herrn Ausrufer Bauer, Herrn Ausrufschreiber Bel schner, Herrn Gegen- schreiber Seipp, Herrn G. F. Kettembeil, Herren Wimpfen & Goldschmidt, Herrn Buchbinder Met, Herrn Jos. Baer und Hexrru M L Sit. Goa:

in Gotha: in dex Expedition des Allg. Anzeigers der Deutschen ;

in Leipzig: bei Herrn Buchhändler Barth und Hexrn Autiquar E. E. Schmidt;

in Berlin: bei Herru G. Eichler, Behrenstraße Mr. 42, u. in der löbl. Plahn scheu Buchhandlung;

in Bremen: bei Herrn Buchhäudler Heyse;

in Hannover: bei Herrn Buchhändler Fr. Cruse;

in Nürnberg: bei Herrn Auctionatoer Börner und Herrn Bntiquar Heerdegen; :

Nach Beendigung dieser Bücher - Auction wird die

Versteigerung der von dem verstorbenen Buchhändler,

Herru 3. F. Wen ner bier, hinterlassenen Kupferstiche,

Kupferwerke und Platten, feruer anderer Handzeich-

uungen und Kunsfsacheu, worunter gleichfalls sehr viel

Ansgezerchnetes, beginnen. T Kataleg hierüber wird besonders ausgegeben

und ij in Franffurt a. M. und Gotha: bei den oben

Augeführten zu haben ;

Berlin: bei Herren Schenk & Gerstäcter; in Braunschweig: in der löbl. Schenfkschen

Kunfihandlung ;

in Carlsruhe: in der löbl. Crenzbauer schen Buchhandlung und bei Herrn J. Velteu; in Dresden: bei Herrn E. Arnold; in Heidelberg: bei Herrn L. Meder; in Leipzig: bei Herrn Buchhändler Barth und bei Herrn Rud. Weigel; : in Maunhe im: bei Herren Artaria & Fontaine; in München: ín der literar.- artist. Anftalt ; in Prag: in der 46bl, Calveschen Buchhandlung ; in Stuttgart; bei Herru Kunsthändler Ebuer und bei Herrn er Köhler; Wien: bei ‘Herrn Kuppitsch, bei Herren Schaumburg &Comp. und bei Herrn Sigm. Vermanu; 15 t in Zlirich: bci Herren Ki n }händleru Fueßli &

in

in

Das Damptechiff „Friederich VI“, Capt. D. M. Hess. seizt seine Leisen zwischen den obengenann-

Comp.

Literarishe Anzeigen.

Eben isst bei Hinrichs in Leipzig erschienen und u haben in der Plahn schen Buchhandl. (L. M itz e), Bügerstraße Nr. 37, bei Mittler, Dümmler und in der Stuhrschen Buchhaudlung :

Roi im Jahrhunderte des Augustus eder Reise eines Galliers nah Nom zur Zeit von Angutslus Regierung und während eines Theils der Regierung Tibevr's. Nach dem Französischen des De- zobry von Th. Hell. Dritter Theil. Spiele, Geburt des Kindes, Erziehung, Hochzeiten, Geburts- tage, Namen, Triumphe, Feste, Leichenbegängnisse u. s. m. der interessantesten Ereiguisse aus dem Leben der Nömer. 8vo. Velinp. 1837. geh. 25 sgr.

m Verlage der J. G. Calve schen Buchhandlung in Pro ist so eben erschienen und in der Nicolai- {hen Buchhandlung in Berlin (Brüderstraße Nr. 13), Elbing, Stettin, Stolpe und Thorn zu haben:

Landwirthschaftliches Conversations -: Lexikon t für Praktiker und Laien. : é Herausgegeben von

Dr. Alexander von Lengerke, Mitgliede der patriotishen und öfonomischen Gesell: schaften in Kopenhagen, Altona, Rostock, Celle, Pots- dam, Kassel, Dresden, Karlsruhe, Wien und Breslau. Qweites Heft. Artischocke Bienenwirthschaft. Das Ganze erscheint in drei Bänden oder circa 15 monatlichen Heften, jedes 10 Begen stark, auf Velin: Drucfpapier, im größteu Octav-Format, fompreß, mil anz neuen Letteru gedruckt; jedes Heft kostet bro- chirt 20 sgr.

Vie x tee Anla ge!!! : Bei Wartmanu & Scheitlin in St. Gallen ist erschienen und bei Th. Bade in Berlin, Jäger- straße Nr. 32, R haben: roßer Nuhen aus dem

Miß -Dampf- / oder: Ánleitung, jede Juchart Acker, Matten, Weide oder Rebeu {chou alicin mit dem Dampf vou eincm einzigen Fuder frischen Mistes besser zu düngen, als mit 0 Wagen voll verjährtem; und sofort allen rohen Boten durch ciuige Arbeitstage in Gartenland umzuwandeln. Von J. J. Waibel. Vierte, von einem praktischen Landwirthe umgearbeitete Auflage. / Preis 5 sgr.

Andr:'s öfon. Neuigkeiten Nr. 55, 1836, haben diese Schrift auf das vortheilhafteste empfohlen; in wenigen Wochen war die gauze starke dritte Auflage vergriffen.

- So eben empfingen: : / ? Victor Hugo, les voix intérieures. 1 Thlr. B, Behr’s Buehhandlung.

Berlin, Oberwallstrasse No. 13.

m Verlage des Unterzeichneten ist so eben erschie- neù und durch alle Buchhandlungen, in Beriin durch

2. Logier, Friedrichsstraße Nr. 161, zu beziehen: Allgemeines Landes- Adreßbuch für das Königreich Sachsen. Für Handels - und Ge- werbssachen. Nach den # Kreis - Directions : Be- zirfen abgetheiit. Begrüindet von G. Opis. Erste Abtheilung, welche den Leipziger Kreis-Di: rections-Bezirk enthält. Mit Köuigl. Sächs. aller- gnädigstem Privilegio. Ju elegantem Umschlag. Subscriptionépreis 20 sgr. Ladenpreis 25 sgr. Dieses, cineu nicht nuwesentlichen Beitrag zur va. terlándischen Jutelligenz liefernde Werk dürfte sich sowohl durch seinen Juhalt, ‘als durch seine áußere Ausstattung Allen cmpfeblen, denen darum zu thun ist, die mannichfaltigen Verzweigungen des Geschäfts- und Berufslebens auf den verschiedenen Wegen des Sächsischen Verfehrs vollkommen fennen zu lernen. Alleu -Geschäftsreisenden des Ju- und Auslandes ift dieses Werk schon darum augelegentlich zu empfehlen, da sich in demselben cine Anzahl von Adressen vorfin- det, die in andern Adreßbücheru vermißt werden dürfte, und es somit einen leichten und sichern Weg zur Ge-

chftsverbindung eröffner. E ; B. G, Teubner.

Neueste Siompoaiiiag von Joseph Lanner. Io Wien bei P iejro Mechetti qm. Carlo und in Berlin bei T. Trautwein, Breite Stcasse No. 8,

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 18. Juli. Musik von L. van Beethoven.

Das Billet - Verkaufs - Vormittags von 9 bis 1 Uhr geöffnet. :

Königsstädtisches Theater. Die drei Wahr

Stadttheater zu Bremen:

Die seltsame Heirath,

Im Schauspielhause: Die buchstä6,

7. Juli,

liche Auiennns der Gesetze, Lustspiel in 1 Akt, von Brdmel,

ierauf: Das Tagebuch Uai Die Liebe im Ech

Lustspiel in 2 Abth., von Bauernfeld, ause, Lustspiel in 2 Abth., De A,

Im Opernhause: Fidelio, Oper in 2

Kein Schauspiel.

19, Juli. Büreau ist an diesem Tage nur

Das Turnier zu Kronstein , oder; Romantisches Ritter-Lustspiel in 5 At Die Ouvertúre, Entreakts und Must

17. Juli. eichen. olbein.

r Handlung von C. W. Henning. (Neu einstudirt.) (Dll, E Theater zu Pesth: Elsbeth. /

Heese, von

err Ritter Kunz von 10 i Win dls

Dienstag, 18. Juli. Der Dorfbarbier. Komisches Sing

(Neu einstudirt.) - Vorher: Riquiqui, oder; Lustspiel in 3 Akten, nach dem Franzb Cosmar.

Redacteur Ld. Cottel. O RCIOSET S E E P N. FEDCIr derrn

———

Gedruckt bei A. W. Hayn.

chen St

Joseph Lanner, Mille-Fleurs- Walzer für das Pianoforte, 1163s Werk. Preis 15 sgr. Zu vier Händen 0 ser, Fär Violine und Pianoforte 15 sgr. Für 3 Violinen und Bass 20 sgr. Für Flöte 5 sgr. Für Guitarn 10 sgr. Für Orchester 2 Thaler,

Von der in unserm Verlage erscheinenden Englischer Vibliothef : The Library of the newest english no- vels, tales and poems, ist der 1ste Band mit dem 6ten Hefte beendet und vom 2ten Bande das 1fle Heft unter der Presse. Fn dieser Bibliothek erhält der Leser von den fleis uen Novellen, Erzählungen, Schilderungen und Ve- schreibungen, so wie auch aus dem Gebiete der lyri chen Poesie, fortlaufend das Schönste, Nenesie und Gediecgenste, was in den vielen kostbaren Englis Taschenbüchern und in den in, Deutschland wenigt befanuten Zeitschriften zersireut ist. Jeden Monat erscheint ein. Heft und kostet 5 sgr, Leipzig, im Juli 1837. ul, Wunder?s Verlags -.Magajir, Jn Berlin zu haben iu der Eichlerschen Wh: handlung, Behrenstraße Nr. 44.

Deutsches Schul- und Familienbuch für alle Stände.

C Oltrogge’s Deutsches Lesebuc

in drei Cursus jeßt vollständig ; 972. Bogen deutlichsten Drucks auf weißem Drovatier, Enthaltend 196 Aufsáue in Prosa und 463 größere und fleinere Dichtuugen aus den besten Deutschen Shrist- stellern und Dichtern. gr. 8vo. 1836 u. 1837, Preis des Ganzen circa 7 pf. pro Begen) nur 2 Thlr, lx Theil 2 Thlr. 2r Theil # Thlr. 3r Theil 1 Thlr Haunover, im Verlage der Hahn schen Hof - Bud: handlung, ist so eben erschienen und durch alle Bu handlungen zu erhalten, in Berlin durch C. F. Au! (aug, Brüderstraße Nr. 11:

Deutsches Lesebuch für Schulen. Dritter Cursus. Für das reifere Jugendalter. Von Carl rge:

Vorsteher einer Privat - Lehr - Anstalt zn Lüneburj 421 Bogen. gr. 8vo. 1837. Preis 1 Thlr Der ungewöhnliche Beifall und die rasche allgeucis Verbreitung, welche diesem zeitgemäßen, trefflich 0 neten, äußerst reichhaltigen, angemessen ausgeflallt1 und dabei ungemein wohlfeilen Dee Lesebudit l zablreic,en Lehr- und Bildungs - Anstalten sür Söhit und Töchter, selbst im eutfernteren Auslande, und il vielen gebildeten Familien zu Theil geworden sind, st wie nicht minder die einstimmigen günstigen few lichen Veurtheilungen und Empfehlungen tompetenl Sachfenner, habeu nicht nur binnen furzer Zeit 16 derholte neue und verbesserte Auflagen der beiden ersiil Cursus herbeigeführt, sondern der verdiente Herr B fasser hat dadurch, so wie durch vielseitige Anforde gen, fich gur Herausgabe diescs noch umfasseudit! dritten Cursus für die reifere Jugend und Ern sene aufgemuntert gesehen, welcher durch die uit Ken niß, Sorgfalt und Geschma getroffene Auswahl Anordnung des überaus reichen Juhalts von d6 pie saischen Auffägen und 2 größeren und flu Dichtungen den ‘gehegten Erwartungen gew! eund chen und den oberen Klassen, so wie neben den! ee líchen Schulgebrauche zugleich allen Gebildeteu l Familienfkreisen, um so willkommener scyn wird, u Das gauze in scinen 3 Cursus nunmehr ehr 10 fangreiche Werk bildet jeßt einen bleibenden Bst belehrendsien und anzichendsten Auswahl des Wi aus der ganzen flassischen Deutschen Literat i

solcher so billig bisher nicht erworben werden 10 denu der erste Cursus für das frühere Jugendalitt i Auslage (274 Bogen) gr. 8vo. 1837, so wie der Ha Cursus, für das mittlere Jugendalter, 2c 2 Thl (27% Bogen) gr. 8vo. 1836, fojten jeder nur # P also alte drei Cursus (972 Bogen) uicht mehr erti 21 Thlr. demungeachtet Druck und Papier

lich gut sind.

Bei Ferd. Dümmler, Linden No. 19, hot die Presse verlassen ; e Evripidis Rhesus cum Scholiis aniqui® ior v suit et annotavit Fr. Vater, Praemitlor ,

. diciae hujas Tragoediae. S8, ma}.

t Ee R T R R R BES

16 aura t Pi R Ew 00 erze wet

ten DPlä'zen regelmüssig sort und geht an den mach-

erschien und isl zu haben:

Allgemeine

Vreußische Staats-Zeitung,

ier

E a

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

Der Justiz - Kommissarius Mieb\ch in Naumburg is 2 | a Ù g tit zu (lech zum Notar im Bezirke des Mes Eandesgeichts dase bs enannt worden. :

h Oef: Se. A der General-Lieutenant und eneral - Gouverneur von Neu- Vorpommern, Fürst zu bus, nas Bat G E e. Excellenz der Geheime Staats-Minister, Freiherr von \tenstein, nach der Provinz Sachsen, 1B A

“u,

Zeitungs-Nachrichten. A U La U b

Stan ret

Paris, 11, Juli. Der König arbeitete gestern in Neuiliy it den Ministern der Justiz, des dffentlihen Unterrichts und js Krieges und empfing darauf den Baron Seguier und den herzog von Caraman. i Im ferneren Verlauf der gestrigen Sißung der Pairs- Kammer licß sich Herr Gautier über das Zucker-Geseß etwa n folgender Weise vernehmen: „Dic Ausdehnung der Fabri- jation des inländischen Zuckers hat eine große Verwirrung in unseren Handels-Verhältnissen angerichtet; es fônnen ungeheure Nachtheile daraus entstehen. Zwei Mittel boten sich zur Ab- e des Uebels dar; man mußte entweder den Zoll auf den olonial-Zucker herabseßen oder den inländischen Zucker besteuern. Die Anhänger des Runkelräben- Zuckers verlangten bis jeßt t Zoll - Verminderung , wenn man die Steuer vorschlug. s KFlügste würde jedenfalls gewesen seyn, die beiden Mßregeln zu vereinigen. Die Zoll - Verminderung war e gute, aber unzulängliche Maßregel, indem sie einen weig des öffentlichen Einkommens auf eine \chr* bedenkliche Weise {mälerte. Vereinigt mit einer Steuer auf den inländischen Zucker konnte die Zollverminderung sehr nüßlich wer- den. Jn England, meine Herren, hat man kêiñen Augenblick

Maczdgert, die Fabrication des Runkelrüben- Zuckers gleich hoch

mit dem Kolonial-Zucker zu besteuern. “Wir find sorglöser, leicht- inniger gewesen, und wir müssen jet suchen, das Uebel stufen- weis wieder gut zu machen. Wenn man hätte billig seyn wol- len, so hâtte in dem vorliegenden Geseß - Entwurfe der beiden Zuckergattungen ein gleicher Zoll auferlegt werden müssen, agr um wirksame Resultate zu erhalten, hätte das Geseß sogleich in Kraft treten sollen. Die Kolonieen befinden sich in einem Zustande der Gedrücktheit, den jede Verzögerung empfindlicher und gefährlicher macht. Trok der zahlreichen Fehler des Geselz- Entwurfes is doch bei dem gegenwärtigen zweifehlaften Zu- siande der Dinge irgend eine Maßregel nothwendig, und da viele aufgeklärte und unparteiische Männer die Production des inländischen Zuckers für sehr wichtig halten, und in derselben nod nicht erblicken, was man in Enaland schon lange erkannt wi fine ungeheure und verderbliche Jllusion, so darf man im itetesse der zahlreichen Jndustrieen, deren Untergang jene Fa- brication vorbereitet, eine so dringende Maßregel nicht dem Zufalle einer neuen Diskussion preisgeben. Lediglich aus dic- sem Grunde hlage ich keine neuen Amendements vor, da unter g gegenwärtigen Umständen die geringste Veränderung ciner erwerfurig gleihkommen würde, und ih stimme deshalb ein- fah für die Annahme des Geseßes. Zch bringe dieses Opfer Í der Hoffnung, daß uns gleih zu Anfang der künf- tigen Session ein Geseß vorgelegt werden wird, wel- p die Gerechtigkeit und Billigkeit zwischen den beiden tonen wiederßerstellt; dies erreicht man, meiner Ansicht F durch die Besteuerung des inländischen Zuckers mit einer E von 10 Fr., durch cine Verminderung des Zolls auf Ko- J al-Zucker um 10 Fr., und durch die Abschaffung der Mehr- In un 10 Fr. auf die ausländischen raffinirten Zucker.“ À R heutigen Sisung, der die verwittwete Erbgroßher- d8 g Mecklenburg beiwohnte, nahm der Finanz - Minister fast A um DIT PTACN das Gese gemachten Einwendungen, 3 Aa Uf die Weise, wie fcüher in der Deputirten-Kammer, ; E egen. Am Schlusse seines Vortrages sagte er: „Die e V2 fann unmöglich, wie es ein edler Pair gewünscht ie Zostchrunzen für die fünftige Session übernehmen. 2 Bee E G der Dinge aufmerksam folgen, I ge n die Ca gntuna uns von der Unzweckmäßig- A e ce rtigen Geseßes überzeugt, so werden L, n en Kammern zugesellen, um auf Abhülfe zu denken. di n Punkt giebt es indes, in Bezug auf welchen die Regie- E f nas cine förmliche Verpflichtung übernehmen kann; t E die Abschaffung der Mehrtaxe auf fremde raf- M Uer. Diese Mehrtaxe ward ledigli im Interesse der b its auferlegt, aber je6t würde es eine Ungerechtigkeit 4 au Kolonisten seyn, wenn man sie am Raffiniren hin- S 4 ihnen dasselbe erschweren wollte.“ Die allgemeine h ung ward hierauf geschlossen. Bei den einzelnen Arti- ese N noch cinige Pairs, Amendements einzubringen ; l u i aber mit großer Stimmenmehrheit verworfen und D eseß mit 80 gegen 36 Stimmen angenommen. in urid eneral von Rigny ist gestern früh in Paris einge- N ‘Ba wird sich in einigen Tagen nach Lille begeben, um rf G Beet iu, Mepabtement wieder zu übernehmen. îch wieder nad Afrika ci hien Konstantine gedenkt er, le Crfindung des elektrischen Telegrap en wird hier vo

44 Dfesotten in Anspruch èootica. Unter Miran

u in Herr Benjamin Gosselin aus Havre, daß er diese

s schon seit längerer Zeit gemacht und bereits vor meh-

pesche erhalten: „Bayonne, 9.

Berlin, Diensiag den 18cm Fuyli

reren Monaten sein Verfahren einer Kommission der i zur Prüfung übergeben babe a

Die Regierung hat heute nachstehende telegraphische De- pes chalten: ¿ Juli. Espartero war am Jn d. in Espejo und marschirte in der Richtung nah dem Mena-Thale. Es {lossen sich ihm 400 von Madrid gekom- mene Pferde an. Don Carlos soll sih nach dem Uebergange über den Ebro nach Cantavieja bêgeben haben , welches er zu seinem Waffenplal machen und daselbst residiren würde. Die Divi- sion Buerens, 10,000 Mann ftark, sollte am 5ten in Saragossa an- kommen, um sih dann dem General Oraa in Nieder - Arago- nien anzuschließen. Dieser würde alsdann 20,0600 Mann zu- sammen haben. _Die Truppen, die mit Don Carlos über; den Edro gegangen sind, bestehen lediglich aus Navarresen; die Ca- talonier sind in ihrer Provinz geblieben.“

Paris, 12, Juli. Der König kam gestern von Neuill nach Paris, führte den Vorsib I Ministerrathe und fehrte erst spät Abends nah der Sommer-Residenz zurü.

In der heutigen Sikzung der Pairs-Kammer ward der Gesetz-Entwurf wegen der Eisenbahn von“ Alais nach Beau- caire, der in der Deputirten-Kammer zu o lebhaften Debatten Anlaß gegeben hatte, und nur mit einer Majorität von 5 Stim- men angenommen war, nach einer ganz kurzen Berathung durch 99 gegen 35 Stimmen genehmigt. Bis zu Ende dieser Woche wird die Kammer jedenfalls ihre Geschäfte erledigt haben und sich dann ges kdnnen, daß sie die sorgfältigste Kontrolle über die Handlungen der Deputirten-Kammer ausgeübt habe. _ Man spricht von einer anderweitigen Besezung des Bot- schafter - Postens in London, da der Gesundheits - Zustand des Herrn Sebastiani ihn zwinge, von dem politischen Schauplake abzutreten. Man bezeichnet den Grafen von Flahault als seinen Hager, s

eute ist hier allgemein das Gerücht verbrei H Martin seine Entlassung eingereicht habe. a A

In einem hiesigen Blatte liest man: „Ein ministeriel- les Journal versichert heute, daß das Gerücht von dem Aus- scheiden des Herrn Martim aus dem Ministerium ganz unge- gründet sey und daß keiner der Minister daran denke, sich von seinen Kollegen zu trennen. Man kennt den Werth solcher halboffi- ziellen Widerlegungen und in der Regel tragen sie nicht dazu bei, die Gerüchte zuunterdrücken. So g!gubz man, trokz der entgegengeseßten Erklärung, auch jest noch allgemei, -daß den: Ministerium vom 1d. April eine Veränderung bevorstehe; nicht allein Herr Martin, sondern auch Herr Lacave-Laplagne würden erseßt werden, und die Entlassung dieser beiden Minister würde nur - deshalb noch nicht auf offizielle Weise angezeigt, weil man zu gleicher Zeit die Wiederbesebung ihrer Stellen wolle anzeigen können. Man wünscht, die Unannehmlichkeiten einer langen ministeriellen Krisis zu ver- meiden. Was die Beweggründe zu dem Entlassungs-Gesuch der Her- ren Lacagve-Laplagne und Martin betrifft, so kennt man dieselben noch nicht genau. Man behauptet, daß diese beiden Minister we- gen der Frage über die Aufldsung der Deputirten - Kammer einen sehr lebhaften Streit mit dem Grafen Molé gehabt hât- ten, und daß dadurch eine entschiedene Spaltung zwischen den genannten Parteien eingetreten sey. Da wir uns indessen am Schlusse der Session befinden, so läßt H leichter als sonst us O u Stande bringen, und man könnte wenig- veránderte. ession abwarten, bevor man das Ministerium

__ Man will wissen, daß der Prinz Ludwig Buonaparte dur die Krankheit seiner Mutter verantans ded en sey, na o urüczukehren , und daß er diesen Schritt unbeschadet seiner chre thun könne, da er sich stets geweigert habe, der Franzö- sischen Regierung irgend ein Versprechen in Bezug auf seinen künftigen Aufenthalts-Ort zu geben. Er habe nur auf das feierlichste erklärt, daß er nichts wieder gegen die jeßt in Frank- reich bestehende Regierung unternehmen werde. :

Vor einigen Tagen starb in Versailles der Graf von Saint- Pol in einem Alter von 84 Jahren; er war nach einander Nea Ludwig's XV1., Ludwig's XVIU. und Karl's X. _ Jussuff-Bey schickt sich an, nah Afrika zurüczukehren. Er e E : S E Organisakioti eri “ed Schwa-

Spahis beauftragt, die an der en Expediti

R, Mem follen. L T:

_Der Abbé C atel, eines der Häupter der sogenannten Fran- O Kirche, läßt in diesem Augenblick eine Sub: criptionsliste bei seinen andächtigen Zuhörern zirkuliren, um die Miethe des Lokals, in welchem er seine Vorträge häit, bezah- len zu können, widrigenfalls der Eigenthümer sein Lokal (00 mehr zu diesem D e hergeben will.

Dle Journale, denen es an anderen Stoff fehlt, beschäfti- gen sich fast immer noch ausschließlich mit M Muni de Deputirten-Kammer. Man stimmt jeßt ziemlich darin überein, daß diese Maßregel eine Nothwendigkeit geworden, und obgleich die doctrinairen Organe den Moment des Wahlkampfes noch zu verschieben suchen, so wagen sie doch schon nicht mehr, sich demselben ofen zu widersezen. „Es i| jebt“/, sagt ein Abend- blatt, ¡allgemein anerkannt, daß die Legislatur von 1834 ihre Kräfte erschöpft hat; auch weiß man, daß das Kabinet sich defi- nitiv für die Aufldsung ausgesprochen hat. Herr Molé, der zu Anfang diese Maßregel vertheidigte, ohns von einem seiner Kol- legen unterstüßt zu werden, hat Proselyten gemacht, und der König selbst hat die Nothwendigkeit der allgemeinen Wahlen eingesehen. Es handelt sich nur noch darum, ob die Auflôsungs- Ordonnanz gleih nah dem Schluß der jeßigen Session publi- zirt werden, oder ob man damit bis zum Monat Oktober war- ten soll. Die Anhänger der Doctrine wünschten, daß die Zu- sammenbgrufung der Wahlkollegien noch so lange als möglich hinausgeschoben würde, in der Hoffnung, daß noch irgend ein ihren Plänen günstiges Ereigniß eintreten könnte. Herr Molé dagegen möchte die allgemeinen Wahlen am 15. September be- endigt sehen, um die neue Kammer zum 15, Oktober zusammen-

‘aus Madrid hier angekommen sind, ver

berufen und ihr auf diese Weise hinlängliche Zei F ; rung des Budgets o rag e B E

Ein hiesiges Blatt melder ganz im Ernste, daß mehrere hiesige Literaten, unter Anderen die Herren Victor Hugo, Alex- ander Dumas, Balzac, Leon Gozlan, Jules Janin und Gra-

„nier von Cassagnac bei den nächsten allgemeinen Deputirten-

Wahlen als Kandidaten auftreten würden. Es dürfte indeß noch einigem Bedenken unterliegen, ob auch die genannten Her- ren sämmtlich den LIEMibareeits-Vensns bezahlen. i Die A Sparkasse hat in der vergangenen Woche an neuen Zuschüssen die Summe von 520,498 Fr. erhalten, Die Ee beliefen sih auf 339,500 Fr. ie Zahl der in Paris im Laufe des vorigen Monats als herrenlos au na aO und getödteten Hunde belief sich auf 1462. Die Lyoner andelsfammer hat nachstehende Bekanntma- chung erlassen: „Die Sardinische Regierung hat den Spani- schen Schiffen verboten, in ihre Häfen einzulaufen und zu glei- cher Zeit dem Spanischen Geschäftsträger, Herrn von Eftamendi, angedeutet, daß er seine Functionen einzustellen habe. Man weiß, daß die Spanische Regierung den Sardinischen Schiffen

j das Einlaufen in die Spanischen Häfen verboten hat, unter

dem Vorwande, daß dieselben mit Kriegsbedarf für des E A beladen wären.“ ; “T an schreibt aus Bayonne vom 7. Juli: „Cabrera i

nach Valencia zurückgekehrt, während die Karlisten, welche a den Ebro gegangen sind, Cantavieja beseht haben. Wenn der General Oraa am 2ten in Teruel eingerückt ist, so befindet er sich zwischen Cabrera und Don Carlos, und wenn, wie aus Saragossa gemeldet wird, der Baron von Meer sich auf der Straße von der genannten Stadt nah Madrid aufgestellt hat, so würden die beiden Armeen gewissermaßen bunte Reihe machen. Der Marsch des Don Carlos nah Madrid, vorausgèseßt, daß dies sein Zweck ist, würde, wenn anders die Operationen guce geleitet werden, auf unübersteiglihe Schwierigkeiten stoßen. Die C ristinos haben in Madrid ein starkes Kavallerie-Corps, das mehr als hinreichend ist, die Karlisten so lange aufzuhalten, bis die übrigen Truppen herangekommen sind. Man dart si in- deß nicht verhehlen, daß die Karlisten schneller in ihren Bewe- gungen sind, als ihre Gegner, und ein rascher Marsch nach Guadalaxara würde Schrecken in der Hauptstadt verbreiten, und es steht zu fürchten, daß es dann daselbst zu betrübenden Auftritten kommen würde, deren Ausgang sich nicht vorher bestimmen läßt. Die Insurrection in Hernani hatte durchaus keinen politischen Charakter und wird den Karlisten keinen Vortheil gewähren, denn an demselben Tage verlangten die Soldaten, gegen den Feind zu marschiren und trieben zwei Karlistische Bataillone, welche die Vorposten der Christinos zwischen Hernani und Ur- nieta angriffen, bis Andoain zurück. Anderen Nachrichten zu- folge, soll unter den sámmtlichen Truppen der ganzen Linie große Gährung herrschen und die Behörden in Hernani sollen noch mit den Soldaten unterhandeln. Man versichert, der General Randon sey in Folge der am ten erhaltenen Wunden gestor- ben und der General Mirasol habe sich nach Santander begeben.“

In einem anderen Schreiben aus Bayonne von demsel- ben Tage heißt es: „Briefen aus Hernani zufolge, ist es nicht der Brigadier O’Donnell, sondern O'Connell, der Nach- folger des General Evans , dem der Ober- Befehl in Hernani übertragen wurde und dem es gelang, momentan die Ruhe wie- der herzustellen. Einem Gerüchte zufolge, sollen in der Nacht vom sten zum 6ten in Hernani neue Unruhen ausgebrochen und es zu einem Kampfe zwischen den Soldaten gekommen seyn, der am Morgen noch nicht T war. Personen, die

ihern, daß die Königin und der Hof Anstalten treffen, nah Sevilla ab R x

In einem Schreiben aus Bayonne vom ten d. heißt es: „Man kann die militairische Jnsurrection in Hernani als been- digt betrachten; es wird sich wahrscheinlich Alles auf den Tod des Generals Randon und auf die Beförderung O'Donnells zu us S beschränken.“ ;

Tin Schreiben aus Hernani enthält Nachstehendes über die dortigen Vorfälle: „Da einige T Regiments „Prinzessin‘“/ sich am Aten Ab i bei 7 ch n Abends geweigert hatten, bei dem Appel zu erscheinen, so ließ der General Randon die Rädels- führer verhaften. Der Oberbefehlshaber redete hierauf die übrigen Soldaten an Und tadelte sie wegen ihres Ungchorsams, als mehrere Schüsse fielen, wodurch ein Adjutant des Gencral- stabes , zweiter Commandeur des Tten Regiments der Legion, und ein Cornet getödtet und der General Randon verwundet wurden. Die Artillerie der Englischen Legion ließ nunmehr sofort auf Befehl des Generals Mirasol mehrere Kanonen in den nach der Kaserne führenden Straßen aufstellen, während der Brigadier O’Donnell sih mitten unter die Aufrührer be- gab und die Ruhe wieder herstellte. Am 5ten Mittags ist Jaureguy von Oyarzun in San Sebastian angekommen, um den Oberbefehl zu übernehmen, und es herrschte vollklommene Ruhe.“

An der heutigen Bdrse war man wieder ausschließlich mit den Eisenbahn - Actien beschäftige, Die Actien der Bahn von Paris nach St. Germain erreichten den Cours von 990, und es fehlen ihnen mithin nur noch 10 Fr., so is das alterum tan- tum erreicht, bevor noch ein einziger Mensch auf der Eisenbahn gefahren ist. Die Staats-Papiere sind vernachlässigt und wer- den es auch so lange bleiben, als die Privat-Actien Gegenstand einer so verführerischen Speculation sind. Ï

Großbritanien und Jrland.

London, 11, Juli. Jm nächsten Ordens-Kapitel, am 14 d., wird die Köuigin, dem Vernehmen nach, idvein Stiefbruder, dem Prinzen von Leiningen, den Hosenband - Orden ertheilen. Jhre Majestät hat nun auch eine Tochter des Grafen Grey die Lady Karoline Barrington, zu ihrer Kammerdame ernannt.

Admiral Sir Robert Otway is aufs neue zu cinem der Königlichen Kammerherren ernannt worden.

Die Herzogin von Gloucester und der Herzog von Sussex haben gestern die junge Königin besucht, Die Daieaik scheine