1837 / 201 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

i eide Landes - Universitäten gestern der Königin ihre adi darbrachten und Jeder, der nur irgend de A oder Grad dahin gehört, eifrig bestrebt war, sich anzusch E, so waren zuleßt akademische 4 med und Zapp um sich daz

feinen Preis mehr en. ; R E George N Cambridge will sich heute nach ev inschifsen. Ee T A dati in ihrem heutigen Blatte das Lee des Königs-von Hannoverckläßt-sich jedoch nicht weiter darüber E if Tiver bgereist, um sich da- . Lord Palmerston ist nah Tiverton abgereist, More ine Wiedererwählung zum Parlament zu. bewerben, Felt A liot t i De hlshaber auf der In Station ernannt und E ; éèptember oder Oktober mi einer amilie dahin abgehen. ; i , T aua T L eta As Gemahlin, SiQugiegeoa lten, des Grafen von Danneskjold-Samsde, gehen am 1. AURS O eine große Koutinentalreise nah Frankreich, Ftalien und Deu sand ab und dürften nicht „vor dem März zurü e pg Sn der dffentlichen Versammlung der Anti- gef E sellschaft, welche: am 11lten d. M. in der Exeter-Ha unter. en Vorsitz des Herzogs von Sussex stattfand, wurden, mit pie Enthusiasmus. Resolutionen zu beharrlichen Fipstrgngungen E die gänzliche Abschaffung der Sklaverei : gefaßt, dani ¿F ) nah ..dem Aufhören; des jebigen. Lehrlingsstandes dr S! open dieselbe. unter vielen neuen Förmen fortwähren - môdge, rin wurde. dabei auch Rücksicht auf die in diesem Sinne zu tresser den Parlamentswahlen genommen. ste M N M lrtivoch warde dem Herzoge von Ae nen und dem Comité, welches die Errichtung ciner Statue desselben zu besorgen hat, im- Mansion-House ein Diner gegeben, ge wei! hem der Lord- Mayör den Toast auf den Herzo aus rachte und ihm den Dank der City von London fär seine. Miene e ihre B zuerkennen gab, indem er zugleich den qun d) aussprach, daß. die militairischen Depeschen des derzog el einen jeden Engländer mit kriegerischer SOFSEUTFFURG er M len müßten, bald--in einer so R A Form herausgege c O den möchten, daß ste der. ganzen Bevölkerung zugängli ) würden. Der Herzog dankte und exklärte in lebterer NeRe 0Ung, daß. die erwähnten. Depeschen dsfentliches Eigenthum seyen B er gegen die allgemeine Verbreitung derselben nichts FMPReN [59 abe, sondern im Gegentheil wünsche, sein ganzes eten el a unterworfen zu sehen. Daun trank del T aner auch auf das Wohl Six Francis Chantrey's, dem die usf d rung der Statue -des Herzogs von Wellington übertragen i ; und erklärte ihn für den größten jest lebenden De. s wurde dem Comité zugleich angezeigt, daß die noch ín + eit befindliche Statue Sir Thomas Monro s, welche Sir d Ri trey fr Ostindien ausführt, in vierzehn Tagen fertig seyn v é.

Das Schreiben Lord Durham's wird. heute von der Tí- mes sehr scharf: durchgehechelt und ein Meisterstück Aal {er Mystification Henanuts das Ganze, meint dieses Blatt, klinge, als ov der politischen K A AG es faate: „Hier steht Lord Durham; wer bietet das Meiste? Einerseits de J a „liberalen Konservativen“/ durch seine Betheuerungen -von großer Anhänglichkeit an. die Justitutionen

es ‘Landes zu Eödernz e die

“4 E ein M 1 C Sloue beo Lelds, und O 3 er zur Vernichtun ‘one, det

CEONUE 1024 Luna der Pláne der Pa gart:

thun wolle. Nur seine: alten Verbündeten, die Ultra-Radi y (u,

die ihm jebt nichts nüßen fönnten, scheine er gern ganz über

fen zu wollen. t : woa M liest man: „Es ist schon lange bezweifelt

‘de er Bau von Eisenbahnen dem Publikum wirklich E ac Vortheil gewähren oder ob nicht der id menfluß alles; H an gas O I aier, T7

1 eincr einzigen Gesellschast von Sig 1 / un T ade aroße nanailichkeit und Plakereien Mer Ca und es der Abhülfe berauben würde, welche die große Kon S renz zwischen.Cigenthämern von Landkutschen und E aen L den. gewöhnlichen Straßen darbietet. Diese Frage M pte ) | ie partielle Eröffnung der frredhea batte, fedlhzeitig geldst wor 0

Pat ich Fo viel versprochen hatte, fru gel ; fas ale Pandfutsden gien Serben n Sie fa (da ben ihr ‘ten eingestellt, und die Cic y i As e eanunlcations- Mittel zwischen diesen bedeutenden Städten und ihren Bezirken geworden. Die Besorgung des Paket-Transports von Birmingham und Liverpool und Umg éehrt ist aus deu. Händen der andkutschen-Eigenthümer in ie der Eisenbahn-Agenten gekommen, und. die größten Dagegen heiten sind die. Folge davon gewesen, indem die Eisenbahn- genten ganz willkürlich bei der Beförderung der Pakete, dic sie ca gen, zu Werke geheu und sie nicht mit den Kutschen, für welche diesel en bestimmt sind, sondern mit denen, auf welchet es ihnen beliebt, absenden. Cle. Aeg E Bn P

j oder die Eisenbahn ist für da / S als H Es sind unzählige Klagen ‘von den De theiligten in London darüber eingelaufen, daß sic Ms Bo! fete - nicht - zur... rechten Zeit empanges haben, e L E Grunb liegt nur in der Art und Weise, wie die Sijenda B Direktoren ihre Geschäfte versehen. Eil allein fann zig é helfen ohne Panktlichfeit; durch diese gewinnt die Schne! ligkei der Beförderung erst. Werth; fonst kann nur Unsicherheit und Verlust aus den Eisenbahnen entstehen, und die langsamere, aber sicherere Beförderung Zit g ge T ine

zeitem vorzuziehen. ch ‘Passagier dari bet daß, A t aus der Kutsche, die sie nah h Eisen- bahn- Station - bringt, herauskommen konnten , der A ug

\chon in Bewegung ae wurde, so daß. sié auf den näch] es warten mußten. - Es i also durchaus nöthig, daß bessere An- or troffen werden. d V Len Beh Blatt theilt den vom 31. März datirten Protest der Mexikanischen Regierung gegen die Biene von Texas Seitens der Vereinigten Staaten mitz er ist da dem Mexikanischen Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Herrn-Jöse Oetiz, unterzeichnet und äuf die in dér „, e os New - Déleans// vom 13. März enthaltene Anzeige begründet, daß der Nord-Amerikanische Kongreß. Texas als Ln ana g Ane erkannt und in der Person des Hetrn Allece Labranchet e E Gesandten bei dieser sogenannten „neuen Republik“/ akkreditir habe. Dieser Schritt wird als dchst überraschend É Fichnet, und cs wird auf das vorsichtige Verfahren hingewiesen, welches det Kongreß. sonst in ähnlichen Fällen befolgt habe, B wie lange er namentlich gegbgert, che er die Unabhängig eit de Süd-Amerikanischen Staaten anerkannt. Demnach A de Frage aufgestellt, ob die Vweinigten Staaten in L L

ein Fall ihren Grundsäten treu geblieben, öder ob sie ;

‘war am Iten dort durch cin Dampfschiff die Nachricht von

tadt-Direftor ! i Seil: Majestät zufolge, liegt mir die angenehme T D litischen Kapitalisten des Tas- | Hochwohligeboren anzuzeigen, daß Allerhöchstdieselben raf zu den politi |

‘erseits lieser ie Liberalen | andererseits liefere er, um die Li | anlassung - abgclezien “zahl | bänglichkel erx ‘Br \ | 0 nd zu befehlen geruht, daß solches zux l nl gebracht R dos bei ih; jedoch die Bemerkung mir erlaube, daß

| Dachenhausen, so viel den Theil des Bezirks der biesigen Königlichen

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ckcchritt die Absicht zu Grukde liégen sollte, sich das Gehiet von S Flotten, will die Mexikanische Regierung Fee Nord- Amerikanischen nicht zutrauen, und sie erklärt nis gh » daß jene Auerkennung ihr Recht aufden Besiß von Texa i ern föhne. y ) , nie Lu iteitager fangen an, Über die Menge on! un. wanderer, wélche zum Theil fast gänzlich éntblôßt ini Mrk añkommen, beunruhigt zu werden. innen 48 Cen Lon deten kürzlich allein im Hafen von New-York 4000 Ein an derer, hauptsächlich aus FFrland. Von den Tausenden in Néw-Yorker Akmenhause sind dié meistén Fremde. 5 Aus Bogota sind Zeitungen bis zum lsten 4 u a taccas bis zum 24. Mai hier eittgegän en. Am L Apki Í f der zum Präsidenten der Republik Meu - Granada v H Señor Jose Jgnacio de Marquez sich nach der Kongreß- 0 begeben und in Gegenwart der Mitglieder beider Kammern den von der Verfassung vorgeschriebenen Eid geleistet, det ihm V dem Präsidenten A TAUAL Ne Ae A ischen N 4A urde. ie am 28. i ; u- Granada O Venezuela abgeschlossene A L Vioea * Anerkennung und Vertheilung der aktiven S out Columblels ist von der Granadischen Repräsentanten- Kammer genehmigt und an den gat gade RIOF verich- räsident hatte in éiner am üten an j h e Botschaft t baldigste Genehmigung und Ausführung die- / tion anempfohlen. ; l e Lidteh A Aas bis zum 29. April zufolge,

i lore eingelau- inem nicht unbedeutenden Aufstande bei Manga gee at, 2e Gegend von der Regierung zu Madras Y A s beschüßtem Zustande gelässen war, wohin aber jelzt Tr A beordert worden sind. Jn den nordwestlichen VLA n diens richtete dic Pest große Verheerungen an, und & T Eis Manoer allein 100,000 Menschen hingerasst haben. E, den alle Maßregeln getroffen, um sie von dem Gebiet von bay fern zu halten.

Nieder Cand e

é ) i dajestät haben dem Aae bm Dag, 19, Juli. Wr. dajesté hal Päpstlichen Nuntius in Münden, Grafen Merci d B zum Commandeur des Niederländischen Lôwen-Ordens C. Vorgestern gab der Englische Gesandte dem Prinzen A ), so wie dem Prinzen Albrecht von Preußen und deren Familien, eine glänzende Soirée.

D ¿u ti\ ch l 1 di O

Hannover, 18. Juli. Der hiesige Magistrat bringt nach- stehendes auf Allerhöchsten Befehl an den Stadt-Direktor Ru- mann ergangene Schreiben zur öffentlichen Kenntniß: E Hannover, 17. Fult 1837. Hechwoh!geborüer; In deneS

/ Den mir ertheilten Allerhöchsten Biífeblen Li

Pfliht ob, Ew.

mir Allerhöchs-

i i in- hiesi i dt getrof-

j dere Zufriedenheit mit den in- hiesiger Residen stadt g ep oes zu dem festlichen Empfange Jhrer Mazjejiat un ferer allergnädigsten Keula i S des Kronprinzen zu erfétinen aben. N Due Najestát ‘mit Wohlgefallen die bei diefer a zahlreichen Bewcise der Liebe und Añ-

Y ¿chs Nesidenzstadt wahrge- oi n p erintit Keunt-

Auch haben

bereits ein gleicher Allerhöchster Befehl dem Herrn Landdrosten von A 20 i

i betrifft, durch welchen die Höchsten Herrschaften gereij

e icn U Indem ic Ew. Hochwohlgeboren hiernach es

ß ; Í efi ¿besondere von

muß, den Bewohnern hiesiger Refidenz in dere SU M e Cedißértèn O E A eRO Se ial Kam ajeñtát Kenntniß zu geben, benuge | sung, O trn StaEt-Divekior die Versicherung meiner volifommsten Hoch-

G, Schele“ n erneuern. | i acm o rtrenmed {reibt man vom 14. Juli: ¿Obgleich hier hon einige Hundert Badegäste anwesend sind, so den Gesellschaft doch wenig E de: Pad On it seiner jungen Gemahlin hier eir D / aid Ven Dawern mit zwei Adjutanten, einem Französischen und einem Englischen Kavalier, E alte m e dh und der Ankunft unsers roner en dürfe alls i 3 * wird das Haus des Grafen nächster Woche entgegensehen. Er wird d E R . ¿Kniephausen, welches für ihn decorirt ist, bez : i SéhelineiNath- v. Gräfe in seinem Gefolge haben. Ne Jus iz-Kanzlei-Direktor, Graf Madai; uv trags Aoueas [bend hier eingetroffen war, begab sich de F eercilerd@fem hier erhaltenen Bes S draunschweig, 15. Juli. Sei : . M. sind pee din. dne tem wieder versammelt und halten nao wle vor geheime Versammlungen. Auf die Ung fer t ge U sammlung wegen Nennung der Namen der edner in g ten Protokollen ) i i Et On rier E abschläglich beschieden, mit de MEnes fen, daß sich über die größere Nüblichkeit der gewini bten, e der jeßt existirenden Einrichtung noch kein sicheres Urtheil a ieße. i S er Kánig von Hannover wird hier in den nächsten Zu gen erwartet, und werden zu seinem Empfange {on große ZU

rüstungen getroffen. É G deth n 19. Juli. l LO welche gestern in Begleitung ihres Bruders, de von Württemberg, von Koburg ankam, ist heute nach Travemünde, zum Gebrauche des dortigen

gereist. i chsuß der

München, 14. „Juli, Nachstehendes ist der S Hei GdR MAGDdEn) geseßlichen Bestimmungen L E M Benubung der Eisenbahn zwischen München und Aug g

‘ieb der Königlichen Posten : L zun De die vou Lan "æbniglichen Posten zunt LETIEEeE! L nommenen Gegenstände hat, bis zur Wicderabgabe an die Könitgli a Pesten, die Ei enbahu- SeseuscHatt die s R E T stallmeistern wegen der Postk- E bu iues Posibegleiters anver- nehmen, wenn die Posigüter der D ui e Ee I balt indie traut verbleiben, außerdem tritt die Eisen Ae l rlela rür Ver: Verbindlichteit der Königlichen Post Anstalt ¿A haftet 1 a ä : ¡s zur Wiederabgabe, fo lust und Beschädigung von der Uebexnahme D aüen i ie Kbuigl. Post-Anfialt selbt. den Aufgebern oder l Bt Stitilen B S n Reclamattonsfälleu, bei welchen A T: bahn-Gesellfchaft wegen E s ra i B Lee MY L ees l ir die von den Königl. Posien î - Raliizee ¡P nudet das in Post-Reclamations Et Rat RETe ohren stait, und die General -Adminijtrattou der Mo Baleie Getaidet im naar Lee E N ns óder ( d über die: Ersaßz-Pfl! :Aer ) en oder der N babd- Gesell schaft vorbehaltlich

re regierende Frau Herzogin, bas bas Herzogs Ernst

drûh von hier eebades, ab-

| festgeseßt :

Königlichen Hoheit þ

at das Herzogl. Staats-Ministerium die

) f Geséb-Entwurf vorzubereiten. Staats - Minister Win- Wagen bestimmt werdcn. Es darf für die ers er: Die JUden sind in dém Großherzogthum Staats-Bürger,

en - Taxe von 32 Kr. per Meile und sir F alle úbrigén. - Nur haben sie kein aftives Wahlrecht bei dic zweite Klasse vou 24 Kr. per Meile als Ie 0e abel ragentaze ¿n Deputittenwahlen, bei Bürgermeister - und Gemeinderaths- nicht überschritten werdcu. Ju jeder dieser Klassen hc cisende, ahlen, d. h. also, sie können nicht Deputirte der Stände-

j : : ind, den Vorzug y ; d die mit den Eil - oder Postwagen angekommen find, den efommen,, ersammlung, nicht Bürgermeister ‘und nicht Gemeinderäthe allen Anderen. Die Annahme der mit den Eilwag a i Dagegen steht “ihnen das Recht zu, - bei ck die-

( : (5 - Gefell t ist verbunden, dafi s ist unbedingt. b) Die Eisenbahn-Gesellschaft i für jy 1 sämmtlichen Wahlen mit wählen. Endlich haben

E j der Eisenbahu ankommenden Reisenden, wq) ) ) l U / E has a4 vie E mit den Eil- oder Postwagen for, das aktive und passive Wahlrecht bei den Bürger- Musschüssen, d. sie fônnen als Ausschuß - Mitglieder

llen, sofort nah der Anfunft neb dem mitgebrachten 6; seben O N Kosten an das Postbürcau gebracht toerden; pählt werden , und sie ‘haben das Recht zu wählen. 2) daß die mit dem Eil- und Pakwagcu ano ci E Ausnahme jener wenigen politischen Reihee Sni de Pen MeAeE e De I M woe A eviseneseiheie un Le Wn dee E dnben vollem E. i entertt werden, 8, 7Wiene Y i - Frete g 1h- sogleich für die betreffende Eifenbahnfahrt vorg 6.7 T clit: 7 Sus. haben Alle pelt aibaA L jrigen;" das ‘Recht, Häuser- und Grund-Eigenthum zu er-

ie Zeit jeder Abfahrt an den Endpunften der Bahn, so wie dy altrifatfige Anhalten an Zwischen : Stationen soll, mit dex erford, j j : erben, wo Und so viel sie wollen, Gewerbe aller und jeder e zu treiben. Wenn sie Gemeindebürger sind, erhalten

t, auf die Zwecke“ der “Königl. Postanstalt? unter Ai,

wirtung der Königl Posidehbrden festgeseßt werden. §. 8 Den ju Venn sten fömmt die Befuguiß zu, auf der Cuba Non rf an ; Theil an allem Gemeinde - Eigenthum und an allen Bür- an die Transporte unentgeltlich Fu A S raa A rgénüssen, wie die anderen Gemeindebürger. Sie haben Eil: und Palwagey une De, Un etebinunges A jar nach den Worten der Verfassung ‘von ihrer Seite keinen M asen: 2s brt wird in den ersten drei Jahren. nach Eri¡Mnspruch auf Staatsdienst. - Wenn aber der Großherzog ne Bahn die au die Königliche Post - Austalt von der Eis höôchsteigener ‘Bewegung einen Juden als Staatsdiener bab Gesellschaft jährlich zu leistende Aversal Entschädigung: |Wsellen will, so steht es ‘ihm frei, wie denn erst neuerlich wie- wegen der zur Beförderung überlafsenen Frachtstücke aitf Dreitausuy y eiter in dieser Eigenschaft angestellt wurde. Sie sind çonscrip- fünfhundert Gulden, 2) wegen des Personen Trau Le thle M hnspflihtig, wie alle anderen; sie können aber auch Unteroffi- tausend Gulden beschränkt; wenn die Rente der T es aer ere und Offiziere werden, ohne Unterschied, wenn der Groß- pCt. beträgt aber um cin Fünftel Piesar, Sundre s: l 4 ran i rzog sie dazu ernennt. Diese Rechte haben bei uns die Juden e a EO M uo Va S Wine ded, erford ilA cht seit heute und gestern, sondern seit mehr als 30 Jahren. Aufwandes die der Kaniglichen Post-Anstalt zu leistende VergütujMan weiß es nicht anders. Wenn ich nun diese Rechte be- in diesen einbegriffen, verbleibende Rein-Ertrag, jedoch diefer cinscl}}fachte Und damit diejenigen vergleiche, die ihnen in einigen lich des dem Reserve - Fonds zu überweisenden Antheiles zum Nirdlichen Deutschen Staaten nach den neuesten Geseßgebun- stabe genommen. §. 10. Eine neue Festsczung L RN n verlichen sind, so glaube ich, die Juden können sich Glück Beträge für die Königliché Post - Anstalt ee Mou Wünschen, nicht bloß, daß sie die Rechte haben, sondern daß sie Frachtitücke als der Personen-Beförderung 4 At uiA Lian win he schon unter der egi etan Karl Friedrich's erlangt der Eisenbahn-Gesellschaft, für alle Fälle vor R tet 'Keränderun Men, also fein Mensch mehr Anstoß daran nimmt. Im E iseubauit eite abers S U delle (dna Bei Elsenbah1tih unmi/Wbrigen bin ih den Juden das Zeugniß {uldig, daß Tie, n L UTIL iikbelie cite §. 11, Die Königliche Pos?: Ansialt (Ft wenigen Ausnahmen sih dieser Freiheit immer würdig die hiernach für sie festgeseßten Vergütungen und die nach §. )Fnommen haben. Sie haben sih auf den Landbau, auf leistenden Ersaßz-Beträge unmittelbar aus den Einnahmen der Eis werbe gelegt, so wie denn in hiesiger Stadt nicht leicht bahn- Anstalt empfangen, sofort dié Zahlung diescr A I i Gewerbe seyn wird, das nicht von einem oder von meh- deu Einnahmen sür die Transporte auf or ATAE na E (n Juden betrieben wird. Nicht weniger gewährt es staitsiuden. Die Verwaltung is îín N, Ne oa bd u r Vergnügen, bezeugen zu können, daß die Juden zu den unter die Aufsicht und Kontrolle des Konigtichc an - uesten Unterthanen gehören, die in der Zeit der allge- inen Aufregung nie aus den Schranken des geseßlichen (horsams und der Anhänglichkeit an den Großherzog ge- ¡hen sind, - Auf allen Landtagen kommt nun nicht die Ju- nshaft, sondern es kommen Einzelne ein, und verlangen leichstellung mit den Staatsbürgern in allen Rechten. ie

missairs gestellr. Die Abrechnung hat mit den Königlichen Yj (gierung hat diese Bitten immer auf sih beruhen lassen,

‘hörden vierteljähcig zu geschchen. §. 12, Auf-die postalisä Ida uni A deren Errichtung dic Verwaltung der Königliä d wird. Voiche aus Gründen, die ich zu einer andern ¿ entwickelt habe, und die zu klar sind, als daß sie

Posten f l im Interesse der Königlichen Posten ais der Eil

Be tinaait fich Fur Ea finden, sind die vorslehenden t weitern Ausführung bedürften, auch jeßt auf sich nhen lassen. Mag die Zeit, und sie is vielleicht nicht

ti en mit den etwa erforderlichen Modificationen cbenfalls l aaloge Anwendung zu bingen, §. 13, Die Unterhaltung ven (i x fern, die so viele Unebenheiten ausgeglichen hat, - hier das ihrige thun, und mögen die Juden auf n Weg, den Hi betreten haben, fortgehen, und von per Seite . die Hindernisse beseitigen, die ihrem Gesuch | Zeit entgegenstehen. Schaaff trug darauf an, ohne itere Diskussion zur - Abstimmung zu schreiten. (Viel- ige ifirecstügung. ) Merk widersebte- sich diesem An-

a, Das Personengeld auf der Eisenbahn soll mindestenz ett,

für zwei Klassen von Y Klasse die bisherige Eilwa

vagen - Postwagen-Courscn auf den bisherigen, im Zuge h D abn nenén Wost-Nouten, ist durch die borslehendel And nungen zu Gunsten der Eisenbahn - Ansialt nicht au gesdlest 8. 14. Die Negierung behält sich ver, nach Ablauf voi ina Fahren von der wirilihen Eröffnung der Bahn Ee abteA Verhältnisse der Königlichen Post - Anstalt zu der Eisen 1 Ein schaft mit Nücfsicht auf die in der Zwischenzeit gemachten Ersabuy gen und mit Beachtung der beiderseitigen Zen N jh ren, au) die Eisenbahn weiter unmittelbar zur E Posten mittel eigener Transport-Einrichtung gegen Bezahluty üg Bahngeldes an die Gesellschaft zu benußen. Das S ieE d det f diesem Fall nach Vernchmung A gy De Ba Babs n E wee E L Svitils nach dem Durchschnitt (M - desgleichen die Abgeordneten Duttlinger, v. Rotte Zu bis véhangeatingene lezten drei Jahre, mit Abrech1u114 d Welker. Die Kammer ‘verwarf Schaaff's Antrag, us die Königliche Postanstalt cutrichteten Acquiválents, 10 Wrauf die Diskussion eröffnet ward. Für den Antrag der Ma- Art zu Grunde gelegt werden, daß, wenn Bana) die Rel Aschbach, von Rotteck, des erwähnten Kapitals den Betrag von chu rozent ge haaff und Sander; fúr den der Minorität erklärten sich cder übersteigt, das Bahngeld für die Vall O L C a Si Abgeordneten Merk, Duttlinger, Welcker, Trefurt, Ertrage der Rente von zehn h E ie: den Yosihaltehtck Und Bader. Kuenzer stimmte gleichfalls für den Mi r 6A r Anidade pra Wp Sees dei Eisenbahn etwa gegen ititäts - Vorschlag, stellte aber für den Fall, daß derselbe nicht Bn iche Pos-Anstalt zustchen föunten, hat derselben die Eisenbah tchgehen sollte, den Antrag: ¿(es môge den Gemeinden Jes Gesellschaft zu haften. §. 16. Jm Falle ciner momentauen Un ttet werden, solche Uden, welche sich der Emancipation wür- brechung in dem Gebrauche der Eisenbahn ist die Eisenbahn reo } machen, bürgerlich anzunehmen, und bei der Staats - Be- verpflichtet, für die rechtzeitige und ungesiörte r rde auf ihre völlige Gleichstellung mit den Christen in allen der von den Königlichen Posten nach den getroffenen Besil litischen und“ gemeindebürgerlichen Rechten anzutragen. ‘/ M Zentner erklärte sich für Ueberweisung etition an das Staats - Ministerium mit Beifú- g der Bitte: „über den Rechts - Zustand der Juden (n auf volllommene Gleichstellung derselben mit den Christen d ihke Unterwerfung unter die allgemeinen Landesgesehe ge- ten Gese6-Entwurf dem nächsten Landtag vorzulegen, inzwi- vaber fein Mittel zu versäumen, welches den ustand der den zu verbessern und die Gleichstellung vorzubereiten geeig- i In Bezichung auf diesen Antrag vereinigte sich der Zentner am Schlusse der Diskussion mit dem Vorschlag Ninorität. Legterer kann zuerst zur Ab immung, und / mit 36 gegen 20 Stimmen verworfen. Auch den Antrag Abg. Kuenzer verwarf die Kammer; dagegen ertheilte sie Antrage der Majorität mit der angeführten Stimmenmehr- t ihre Zustimmung. i

Oesterreich.

Tepliß, 18. Juli. Seit dem lsten d. M. Zahl dev Kurgäste hier bedeutend vermehrt und da en auch mehr an Geselligkeit gewonnen. Die neue mit so en Annehmlichkeiten verbundene Trink - Anstalt wird des 'tgens von 6— 8 Uhr sehr zahlreich besucht. Die Hauptrolle dem Trinken der Mineralwässer scheinen der Kreuzbrunnen ) der Ragob6y zu spielen. An die öffentlichen Kur - Jnsti- ¡Gebäude hat sich ein neues angereihet, dessen Bestimmung lnentgaltliche Versorgung armer in- und ausländischer, der der bedärftiger Fsraeliten ist, Unter dem Schuße und der tertüßung der. das allgemeine Wohl so gern befördernden mischen Landes - Regierung gedeiht auch diese wohlthätige lalt, in welcher man eine nahahmungswerthe Ordnung und lichkeit antrifft. Seit einigen Tagen werden auch des mittags von 11 —12 Uhr in dem Schloßgarten von dem si-Corps des Infanterie-Regiments „Wellington“ aus The- tnstadt die gewähltesten und - beliebtesten Stücke der besten bositeure auf B as-Instrumenten mit ausgezeichneter Prä- H vorgetragen, und da die hier anwesenden höchsten und

Petitionen, unter ausdrücklichen “M Herrschaften dieses Konzert jedesmal mit ihrer Gegen- und im Beharren auf den deshalb von den

ammern v i st dasselbe auch ‘in der Regel von allen Kur- 1831, 1833 und 1835 gefaßten Beschlüssen, zur Tages- On jeden Ranges besucht. Der Marschall Marmont ist überzugehen.“ Die Minorität dagegen beantragte:

„di G lütén d. früh von hier nah Königswart abgereist,

HGUGe bie Metiti d an das S

mer möge beschließen, die Petitionen empfehlen ‘è Verbess"M Prag, 16. Juli. Zu dêr im Se b E D! a bia p Lvbisen. um dit | / , September d. J. hier

V Aloreiuñatia e rieen n Aéelichen Wegt Þ denden Zusammendunft der Naturforscher haben Se. Ma-

a t, insbesondere zur Gleichstellung derfelben ! aiser 6000 Gulden C.-M. angewiesen.

ität sprachen die Abgeordneten

übernommenen oder B übernehmendeu Gegenfiände und Perso!

f 2 ine lil ] Aufrechuung besouderer Kosten zu sorgen. Wenn eine e Saul in der Benugung der Eiscnbahn voraus v ist, soll auch davon durch die Verwaltung derselben sogleich M an die Königl. Post-Bchörden erstattet werden, dauiit Regen r brohener Beförderung der zum LXransporte durch die Md L gecigneten Personen und Dn bine Sas Poren A fonnue. ür etwauige in diesem Fall Anstalta 8 Ub nairen Biedecbersteend des regelmäßigen Porlrtet niglichen Post- Ansialt erwachsenden Schaden hat die Ei euN Vi sellschaft Ersaß zu leisten. Zugleich haben Wir- den Fon s 1M schaft vorgelegten Spezial - Statuten auf den Cf Gi von Uns unterm 2W. September „1836 für sämmt u 4 bahu - Unternehmungen fesigeseßten Funbamental - Statutes. Art Unsere Allerhöchste Königliche Genchmigung ri) ‘4 folche aus der Anlage 1 zu eninehmen sind, und u i mehr Unser Staats - Ministerium des Jnnern, und Aar ai verordnungégemäß die Wirkungökreise Unseres Stg N des Königlichen Hauses und des Acußeru, dann Unse id nisteriums der Finanzen berührt, benchmlih nuiit en Sri Ministerien, mit dem Vollzuge O gegenwättigen loß Berg, den 3. Juli 1837. Ludwig. Lid g inen, 16, Juli. Se. Durchlaucht der M Metternich ist heute früh von hie? wieder R e ‘f nach Tepliß zu begeben. Später wird der Fürst Böhmischen Güter reisen. ; J Se Majestät der König is gestern Abend wied! Berg am Starnberger See abgegangen. J Frankfurt a. M.,- 18, Juli, “Gestern Men A ne der Oberst und Stadt-Kommandant von Schiller,

ebensjahre. M i fgr. Sigutg arlsruhe, 17. Juli. (Karlsr. Ztg.) ' eid Le dl am 15. Juli. Der Abgeordnete e las den Bericht der Majorität der Pertitions - Komn N ref mehrere Eingaben, die Emancipation der R der Abgeordnete Bader den der Minorität derselven A úber den gleichen Gegenstand. Der Antrag det N I tete: „über die, cine unbedingte alébaldige Ema Juden vekrlangenden

d URL 2 hat sich her das

in Folge eines. Fehlers, den der Kessel gehabt, gesprungen, wo- bei der Heizer so bedeutend verwundet wurde , daß fn seinem Aufkommen gezweifelt wird. |

Wien, 14, Juli. Dem Vernehmen na menden Monat in der Gegend von Brünn und Lager- von 13 Bataillonen Jnfanterie und der in Mähren lie- genden Kavallerie gebildet werden. Die Dauer des Lagers wird auf 14 Tage festgesest und die Oberleitung desselben den kom- mandirenden Generalen überlassen. Auch zwischen Udine und Portenone soll ein Lager der in Ober -- talien liegenden Trup- pen stattfinden. Es’ sollen hierzu úber 23,000 Mann zusammen- gezogen werden.

Se. Kaiserl. Hoheit der Erzherzog Franz Karl wird sich am 19ten d. von JIschel nach Brixen begeben, um die dortigen Be- festigungs- Arbeiten zu besichtigen und dann das Lager von Por- tenone -besuchen.

Se. Majestät der Kaiser haben aucl zeitgemäßen neuen Militair-Strafgese6- es ist der Militair-Appellations-Rat auftragt worden,

,: soll fom- huras ein

die Bearbeitung eines uches anbefohlen, und h von Bergmayer damit be- j 0 der schon früher die militairischen Kriegs-Ar- t wie auch ein Handbuch des bürgerlichen Rechts ver- aßt hat.

- Mehrere Offiziere vom Genie- Corps haben von Sr. Kai- serlichen Hoheit dem Erzherzog Johann den Auftrag bekommen, die Route von Wien bis Triest zu dem Zwecke zu rekogno- sciren, wie sich auf die vortheilhafteste Weise .auf derselben eine Eisenbahn errichten ließe. Bekanntlich soll diese Unternehmung, für welche sich immer mehr Stimmen vernehmen lassen, unter dem Protektorate des genannten Erzherzogs ausgeführt werden.

Vor kurzem sind wieder mehrere hielige junge Aerzte nach Neapel abgereist, um bei der dort herrschenden Cholera Hülfe zu leisten, Die dortige Regierung hat darum nachgesucht und

estreitet die Reisekosten dieser Mediziner von hier bis Nagpel

Herrmannstadt, 19, Juni. (Fränk. M.) Am 12ten d. fanden die Wahlen für das Siebenbürgische Gouvernement, am Läten die für das Kanzler-Amt statt. Dem Landtage steht es zu, von Jeder geseßlih anerkannten Religion, d. h. der rômisch- katholischen, der helvetischen Konfession (reformirten), der lu- therischen und der unitarischen ({socinianischen) drei Kandidaten zu wählen. Von jeder Religion kommen diejenigen in die Terne, die von derselben Religion die Mehrheit der Stimmen haben, also immer 12 für jedes Amt; denn nicht bloß mit den oben- genannten Stellen ist es so, sondern auch mit allen úübri- gen Verwaltungs - Aemteën, diejenigen ausgenommen, zu wel- chen die Sachsen kein Recht Liboa. Zu der Gouver- neur - Stelle erhielten die meisten Stimmen: Katholische: Ale- xius Noptsa, Präsident der Stände, 160 Stimmen; Baron Johann Josika, ehemaliger provisorischer Gouverneur, 148 Stimmen; Graf Johann Kornisz, provisorischer Vice - Gouver- neur, 124 Stimmen. Reformirte: Graf Adam Rhédai,*) pro- visorischer Präsident der Königlichen Tafel, 124 Stimmenz Ba- ron Ladislaus Banffi, **) Deputirter des Komitats Kraszna, 117 Stimmen; Graf Joseph Teleki , Mitglied der Ungarschen Kanzlei, 116 St. Lutheraner: Joseph Bedens provisorischer Rath der Siebenbürgischen Kanzlei, 151 St.; Daniel Klein, pen- sionirter Rath des Siebenbürgi\chen Guberniums, 131 St. ; Mi- chael Konrad, supernumerärer Schabrath Siebenbürgens, 77 St. Unitarier ; Alexius Daniel, Ober-Gespann des Oberstuhlweißen- burger Komitats, 140 St.; Samuel Sala , Protonotarius, 105 St.; Paul «lugustinovicz, PeL Siebenbürgischer Regie- rungsrath, 93 St, “Zu der Kanzler-Stelle erhielten die meisten Stimmen: Katholische: Alexius Noptsa; Graf Samuel Jo- sika, Ungarischer Scha6rath; Graf Joseph Banffi, pensionirter Siebenbürgischer Regierungsrath. Reformirte: Graf Joseph Teleki; Baron Franz Kemény, Deputirter des Koloser (Klau- senburger) Komitats; Graf Adam Rhedai. Lutheraner: Jo- seph Bedeus; Daniel Klein; Baron Joseph Brükenthal, Ober-Provinzial-Kommissair. Unitarier: Samuel Sala; Paul Augustinovicz; Carl Maurer, provisorischer Assessor der K. Tafel von Siebenbürgen. Von den 12 Personen ernennt der Kaiser einen, nach dem Herkommen den, welcher die meisten Stim- men hatte. Aus den obigen Angaben der Stimmen geht her- vor, daß unter den 230 Mitgliedern des Landtags sich 114 Konservative, 70 Liberale und 6 Schwankende befinden. Die

Schwankenden geben also den jedesmaligen Ausschlag, da 115 die absolute Majorität ist.

Sal Er

__ Nom, 8. Juli. Das Tagsgespräch bildet hier gegenwär- tig die Cholera und die Furcht, daß sie troß des Kordons den- noch die Gränze überschreiten könnte. Jn Monte S, Giovanni, einem S einore, sollen mehrere verdächtige Fälle vorgekommen seyn. Die Regierung hat zur Untersuchung sachverständige Aerzte hingeschickt, und der Ört selbs ist von der dortigen Behörde b gleich abgesondert worden.

Neapel, 6. Juli. (Allg. Zeg. hier ein wenig nachläßt, lauten die Nachrichten aus Pa- lermo sehr beängstigend. Es sollen dort binnen weniger Tage zwischen 800 bis 1000 Menschen gestorben seyn, was übrigens der Bestätigung bedarf. Ein anderes Uebel hat sich aber, wie E die Rede geht, in Siciliens Hauptstadt noch dazu gesellt.

ie Palermitaner sollen ihrem Vice-König, dem Fürsten Campo- franco, alle Papiere abgenommen, sich des Archivs bemächtigt und erklärt haben, während der Krankheit Alles selbst verwal- ten zu wollen; auch weigerten sie si, ferner Geldsendungen nach Neapel zu machen. Die nächste Post wird uns darüber nähere Nachrichten bringen; General - Lieutenant Campofrancço ist ein geborener Sicilianer, und war daselbst bis jet sehr beliebt, weshalb obige Gerüchte jedermann in Erstaunen seßten. Nachschrift. So eben erhaltenen Nachrichten von Palermo

e hatte am 2ten d. die Cholera daselbst schon einen im so heftigen Grad erreicht,

) Während die Cholera

erhältniß zur Bevölkerung doppelt wie hier, denn man s{chäßte an besagtem Tage die Sterbefälle zwischen 4 bis 590. Uebrigens ist es ruhig, ob leich sich obige Nachrichten wegen des Vice-Königs, dem die Zügel der Regie- rung abgenommen wurden, bestätigt finden. Wie es heißt, wird die hiesige Regierung sowohl nah Palermo als Messina, wo die Garnisonen sehr s{wacch sind, Verstärkungen \chicken. Es ist aber die Frage, ob solche angenommen werden!

S: pa n i e.n.

Madrid, 5. Juli, (Allg. Ztg.) Jacla est alea! Der Ebro trennt uns nicht mehr von der Armee des Prätendenten,

®) Der reichstë Edelmann im Fürstenthum. j ®*) Eine der ältesten Familien. Der Name wüd abgeleitet von Bani filius, Sohn des Heerführers; ein Mitglied diescr Familie studixt

dex Veschverde bei den bürgerlichen Gerichten. ‘&, 6. Ueber die Per-

Gunsten ciner mächtigen, nah Territorial-Vergrdßerung strebenden Pattet im Kongresse aufgeopfert. Daß bei dem

sonen - Beförderung auf der Eisenbahn wird insbefondere Folgeudes

| (e "M Luf der Färber - Insel hier ist die D i virf | sonde 3 L èv Nachtheil! ! ( j hier ist die ampfmaschine, welche SCCAICMONE T S EREHNON Medisicationen enth : Vasser in‘ die Bâder treiben sollte, dem Vernehmen nach,

gegenwärtig in Berlin,

und ein neuer Akt des blutigen Drama's, welches vor uns auf- gesührt wird, hat begonnen. Wird er uns die Entscheidung ner Es scheint, daß die Minister bereits am 1, Abend# die Nachricht von dem bevorstehenden Uebergange der Karlisti- hen Hauptarmee über den Ebro erhielten. Sie versammelten sich um 10 Uhr Nachts, und blieben bis um 4 Uhr Morgens beisammen. ämmtliche hier anwesende Generale wurden ein- geladen, dieser Berathung beizuwohnen; auch den alten Her- zog von Bailen, Castaños, forderte man dazu auf, allein er leistete der Einladung feine Folge. Der Erfolg der Bes rathung scheint der- Beschluß gewesen zu seyn, die Nord- Provinzen bloßzustellen , und dagegen eine Truppenmacht nach Madrid kommen zu lassen, welche die auptstadt vor einem Handstreich sichern, und den etwanigen Abzug der Regierung und der Cortes decken könnte. Es wurden zum wenigsten am Tage nach der Si6ung drei Offiziere als Couriere nach Navarta. Aragonien und Catalonien abgeschickt, um den dort kommandi- renden Generalen den Befehl zu überbringen, den größtmögli- hen Theil ihrer Truppen in Eilmärschen nach Madrid zu schicken. Es wird sich zeigen, ob die Generale gehorchen wollen oder können. Es heißt, Espartero habe seine Entlassung einge- shickt, und das Kommando an den General Seoane übergeben z es könnte nicht in unfähigere Hände kommen. Van der Meec hat auch keine glänzenden Proben von Geschicklichkeit abgelegt, indem er sich durch die Mandövers der Karlisten überflügeln und vom Ebro abschneiden ließ. Daß dieses geschah, erzählt. man sich hier seit dem Sonntag (den 2ten); die Regierung shwieg wie gewöhnlich, und hat erst gestern von Valencia aus den amtlichen Bericht von den erlittenen Unglücksfällen erhalten. Diesem gufoloe begannen die Karlisten mit 7000 Mann und 700 Pferden den Uebergang über den Ébro zwischen Flix und Xerta am Morgen des 26sten. Cabrera hatte zu diesem Behuf zwölf Schaluppen zusammengebracht, und sich mit seiner ganzen Macht am Ebro aufgestellt, um den Uebergang zu decken. Der Briga- dier Borso di Carminati griff ihn mit 3000 Mann an, mußte sich aber na einem fünfstündigen Gefechte nach Tortosa zurück- zichen. Am 30sten überschritt der Prätendent selbs mit den lebten Truppen den Fluß. Der Brigadier Ayerbe war jenseits des Flusses mit 4000 Mann hinter ihm hergerúckt;, von dem Baron von Meer weiß man gar nichts. raa, der si vier Märsche vom Ebro entfernt befand, hatte dem Brigadier Nogueras befohlén, dem Prätendenten den Uebergang streitig zu machen; allein No- gueras hielt sich für zu s{wach, und zog sih am Z36sten "nach Valjunquera auf Oraa’'s Hauptquartier zurück. Der Prätendent at demnach eine sehr vortheilhafte Stellung eingenommen; er at die 12 bis 14,000 Mann Cabrera’s und der übrigen Häupt- inge Nieder - Aragoniens mit sich vereinigt , befindet sich in eise ner Gegend, deren Bevölkerung ihm ergeben ist, hat die großen von Cabrera zusammengebrachten Vorräthe von Lebensmitteln zu seiner Verfügung, und kann sich der in Cantavieja befindli- chen Artillerie bedienen. Die ihn verfolgenden Truppen der Königin sind durch den Ebro, den sie vielleicht nur bei Sara- gossa überschreiten können , von ihm getrennt, und er sieht den Weg von Valencia vor sich offen, oder kann im s{limmsten Falle sich in das Gebirge von Cuenca werfen, und von dort aus die Hauptstadt beständig bedrohen. Die ihm in Aragonien gegenüber stehenden Truppen der Königin sind ohtie Lebensmittel und Geld, können von hier aus nicht verstärkt werden, und eben \so wenig wird man ihnen von Navarra aus Hülfe senden fönnen, da von dort Truppen nach der Hauptstadt kommen sollen, und die Thätigkeit Espartero's durch eine von den Karlisten nah Casti- lien unternommene Expedition hinlänglich in Anspruch genom- men wird. Es sind. nämlich in den leßten Tagen des vorigen Monats 13 Bataillone Karlisten mit vier Kanonen in das Thal von Mena und Lofa eingedrungen, von wo sie sih nah Ajtu- rien oder nach Burgos wenden können; der Brigadier Alcala, der mit 3000 Mann jene Gegend deckte, zog sich sogleich vor ihnen zurück. Die Englische Cooperation wird nun, da sich der Prätendent vom Seeufer entfer"t hat, unnú6, und eine Französische Intervention, auf welche noch immer einige Starkgläubige hoffen, würde schon, je näher Don Carlos der Hauptstadt kômmt, aus geographischen Gründen um s#o un- wirksamer werden. Hier in Madrid ist man im Ganzen noch ziemlich Unbesorgt über die Annäherung der Karlisten; die Mi- nister und die Männer von 1812 erheucheln eine prahlerische Zuversicht, während sie im Innern verzagen; die unterdrüctte und gemißhandelte Partei der Moderirten verhehlt sogar ihre Schadenfreude über die \{wierige Lage der Sache der Königin nicht, in deren Sturz sie doch selbst verflochten werden wird. In dieser Beziehung sagt der „Patriota// (das ministerielle Blatt) von gestern: „Es giebt eute, die sich über die Fort- schritte des Prätendenten freuen, aber nicht die Karlisten freuen sich, sondern diejenigen, welchen die neue Constitution nicht bee hagt.““ Der Patriota giebt also zu, daß diese keinen allgemei nen Beifall finde. Andere Blätter dagegen deuten an, daß die jekigen Gewalthaber abermals in der AuBwaiernna ihr Heil suchen wollen, drohen nen aber, daß man sie diesesmal nicht lebend werde ziehen lassen.

Madrid, 8, Juli. Jn der Si6ung der Cortes am 5. fand die Diskussion des Berichtes der Kommission für die Na- tional-Belehnungen statt, der folgendermaßen lautet: 4): Das Vaterland adoptirt die verwaisten Familien derjenigen, die bei der Vertheidigung des Vaterlandes gefallen sind. Dée Regies rung wird bei Beseßung von Civil - Aemtern vorzugsweise die Söhne jener Bürger berücksichtigen, und die Cortes werden den- jenigen, die sih zu solchen Aemtern nicht eignen, Pensionen be- willigen. 2) Die Namen: Torrijos, Empecinado, Riego, Mil- ler, Doña Mariana Peneda und Manzanares sollen mit oldés nen Buchstaben auf die Wände des Sigungssaales der ortes geschrieben werden. 3) In dem Kloster San Fernando wird ein National-Pantheon für diejenigen errichtet, welche von den Cortes dieser Ehre würdig erklärt werden.“ Herr Lopez Pinto ließ sich über diesen Gegenstand folgendermaßen vers nehmen: „Wir Alle haben den General Torrijos und seine Tugenden, seine Freiheitsliebe, seinen Enthusiasmus gekannt ; auh hat ihn die Kommission unter die Zahl derze- nigen Helden gesest, deren “Namen ihren Sibungssaal s{mücen sollen. Aber warum hat die Kommission Don Manuel Flores Calderon, den Deputirten und würdigen Prä- sidenten der Cortes, vergessen? * Wollen die Cortes einen Kol- legen vergessen, einen sehzigjährigen alten Mann, der bei der Expedition von Torrijos als Soldat diente? Will man etiva einwenden, er sey von einem erhabenen Wahnsinn beherrscht worden? Gläcflich, meine Herren, ist das Volk, welches solche Nänner besißt! Flores Calderon hatte sich durch seine Kennt- nisse und seine Tugenden eine Stellung in der Gesellschaft er- worben, und sollte er weniger Ansprüche haben auf Heroismus,

als die übrigen, mit denen er seine länzende Laufbahn beschloß? Jedermann weiß, welche Dienste olfin als Minister und De-