1837 / 206 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

zichen und seine Unterthanen und Schisse aus Spanien zurük- rufen werde.“ L A

Die Regierung hat heute folgende telegraphische Depesche aus Bordeaur vom 12ten d. erhalten: „Don Carlos" scheint sich nah dem Königreich Murcia wenden zu wollen; er far am iiten d. Torres verlassen und, Valencia links ‘liegen lassend, den Weg auf Liria eingeshlagén. “Oraa war. an demselben Tage in Xerica; Buerens langte in Teruel an und marschirte sogleich weiter; -um sih-in Moya mitOräa zu vereinigen. Cspar- tero schreibe unterm I2ten d., daß er auf Dera und Cetina marschirt, um mit Buerens zusammenzutreffes. Die Karlisti- schen Streif-Corps unter Langostera , die in der Umgegend von Saragossa standen, habêñ s{ nach Beéslchite eren die Straße ist frei und die rúckständigen Madrider Posten sind ein- getroffen. Die Nachrichten aus dieser Hauptstadt gehen bis U med ie 7 (Durch die cinbrechende Dunkelheit unterbrochen.)

Aus Bayonne schreibt man vom l7ten d.: „Ein aus San Sebastian hier angekommencr Offizier erzählt, daß das Regiment. „Königin“ sich empdrt und daß der General Jaure- gu, der -die Ordnung nicht wiederherstellen konnte, der Muni- zipalicät erklärt habe, er überlasse ihr ‘die Sorge, Q mit den empörten Soldaten zu verständigen. Der Spanische Konsul hat indeß Briefe aus San Sebastian von vorgestern erhalten, die 7 kein Wort von dieser Jüsurrection sagen. Alle Karlistischen T Mwaltungen die sich in Estella befanden, sind nach Tolosa | Mrâfgekchrt.‘/ as

Hier sind heute die Madrider Zeitungen und Briefe noch nicht eingetroffen, indeß darf man nach öbenstehenden Depeschen hosen, daß die ausgébliebenen Posten morgen ankommen werden.

An der heutigen Börse waten die Actien der Eisenbahn von Paris nach Saint-Geemain schr ausgeboten, und zwar in Folge cines Artikels in ciner hiesigen Zeitung, in welchem zu beweisen gesucht wird, daß der Vortheil dieser Sen patt, vet weiten nicht so groß seyn werde, äls man es sich an der Börse zu versprechen scheine. Diese Ansicht schien Anklang zu sinden und veranla; te mehrere Besißer jener Actien, dieselben zu ver- faujen, wodur die Course von 985 aus 965 ficlen. Die heu- tige telegraphische Depesche, welche meldet, daß Don Carlos, anstatt Valencia anzugreifen, den Weg nach Murcia cingeschla- gen hat, belebte wieder einigermaßen das Vertrauen der Spe- kulanten, und dic Ccurse der Spanischen aktiven Schuld fstie- gen von alf; 217

Großbritanien und Jrland.

London, 21, Juli Die Königin hielt gestern ihren ersten großen Galiataa, so wie vorgestern gropes Lever. Zahlceich re- prf-ntirt waren dabei fast alle großen amen indeß fehsren auch die Tories nicht; die fremden L iplomaten waren ebenfalls anwesend, nur Graf Pozzo di Borgo wurde durch Unpaklichkeit zurückgehalten. VBaron Fagel und Graf Orloff, der von St. Petersburg hier eingetrefsen ist, beglückwünschten die Monarchin zu ihre Thronbesteigung im Namen ihrer bei- derseitigen Seuveraine, des Königs der Niederlande Und des Kaisers von Rupland. Der Freiherr von Bülow, der Graf Bzdrnstjerna und Herr Dedel, die Gesandten Preußens, Schwe- dens und der Niederlande, überreichten ihre neuen Kreditive und Herr Vandeweyer, der Belgische Gesandte, ein Schreiben seines Scurerains Die Zahl der Personen, welche Ihrer Maj. bei dem Lerer vorgestellt wurden , soll sich über 000 belaufen

aben. Der Herzog von Sussex übcrreichte bei dem Lever der

ônigin cinc “Ra Pie A der Freimaurer-

n, deren Großmeister er ift, :

oge e vètwifivete Königin hatte vorgestern ihrem Gefolge und Hefstaat den Befehl ertheilt, in ihren ne SL: Herren zum Lever, die Damen zum Cercle der regierenden d- igin zu fahren. : E eler erklärt sich ermächtigt, dem Gerücht zu wi- dersprechen, G die Mmas heute eine Truppen-Musterung' im Hyde-Park habe halten wollen. - . s ea S A dituna wird heute Abend die O des Herzogs von Roxburghe mit dem Titel: Graf von ; nnes, D des Csq. Thomas W. Coke, unter dem Titel: Graf E cester und Holkham und Viscount Coke, ju Pairs des 2 erei- nigten Königreichs enthalten. Außer diesen werden, wie die Morning Chronicle wissen will, vor der Versammlung des neuen Parlaments keine weitere M O stattfinden. Diese beiden Ernennungen, \#o _wie die der Obersten G8 (Bruder des Reformers Capitain Erskine Wemyß) und rey (Sohn des Grafen) zu Stallmeistern, werden vom AULLEE als Beweis angeschen, daß bis jegt der Einfluß der libera en Aristokratie am Hofe ungeshmälert vorherrsche und von dieser Seite her der Sache der Reform nicht die geringste Gefahr drohe. „„So wird es denn“/, sagt das genannte Blatt, ggen Grund mehr zur Ausschließung von allen Aemtern A r den seyn, die der Hof zu verleihen hat, daß Einer cin A mer ist.‘/ Die Morning Post äußert sich über die Hofha (a9 der Königin folgendermaßen : „Seit der N A J. Maj. hat uns kein öffentliches Ereigniß so E enugthuung gewährt, wie die Ernennungen für den E: Le Ine ganz den Verhältnissen angemessen, in denen ZJhre Majestät sich befindet. Nicht gegen eine einzige derselben haben wir in persdnulicher Hinsicht das Mindeste einzuwenden. Wir finden ín allen zusammengenommen einen bündigen Beweis davon, daß die Königin dicse Ernennun en ganz einfach und aus- schließlich als cine Handlung ihres A ittisteriums ang ctehen M Der Morning Chronicle zufolge, würden auch Lord lfre Paget und Oberst Buckley, der N D „des Grafen Radnor, zu Stallmeistern und der Graf von Surrey zum Schasmeister Jhrer Mai. ernannt werden. Herr Wilbraham Taylor, ein Neffe Sir Herbert Taylor's, hat die Stelle cines Privat - Secretairs M He Privat - Kassirer Jhrer Maj., Sir Henry Wheatley Frs ten. ;

den Bew E rbuthnot is die Erlaubniß zur Annahme des Spanischen Ordens RKarl's !1i. und dem Capitain Cast Apthorp dic Erlaubniß zur Annahme des Ferdinand's- Ordens

‘theilt worden. ; j

Ee Marquis von Londonderry und seine Gemahlin wol- len am Montag dem Grafen Orloff ein prachtvolles Bankett L rie Feierlichkeit der Parlaments -Prorogirung am Mon- tage wurde vom schönsten Wetter begünstigt, aber das Gedränge auf dem Wege vom Palaste zum O erhause war faum so groß, wie man hätte erwarten fönnen wahrscheinlich, weil es nicht ailgemein bekanut war, daß die Königin schon an diesem Tage zur Prorogirung schreiten würde, Am Sonnabend glaubte inan ncch, die Feierlichkeit werde erst Dienstags vor sich gehen. Die Biilets zum Oberhause waren äußerst {wer zu. bekommen, und nur mit der größten Mühe gelang es, sich in einen Winkel der

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Fremden - Gallerie ne zudringan. die von den Gemahlinnen

Töchtern der Pairs angefállt war. s Man E Tue die Minister den Anfang der nächsten Parlaments-Session gern bis zum Februar verschieben möchten, wenn dic Geschäfte nicht so dringend wären; so viel aber hàle man fúr gewiß, daß das Parlament nicht im September, fon- dern erst im November werde eröffnet werden. E

Die Zeitungen sind fortwährend mit Berichten über die Vorbereitungen zu den Wahlen beschäftigt. Deide Parteien hoffen auf Sieg; die Tory-Blôtter halten den Sturz des jebi- gen Ministeriums für, unvermeidlich; . die ministeriellen Leue dagegen schmeicheln sich, daß besondèrs dás B A d gierungs-Patent ein bedeutendes Gewicht in die Wagscha e der Liberaîen werfen, und daß in Folge desselben, aus gurcht vor den Eingrisfen, die sich eine Tory-Regierung in die Gesebe des Landes erlauben möchte, um so mehr Reformer gewählt wer- den würden. Der Courier nennt die Tories jeßt abwechselnd Cumberlander und Hannoveraner ; auch läßt er sich, wie die ¡¡Times“/ vorhersagte, nicht von dem Glauben abbringen, daß die Führer der Englischen Tory-Partei zu jenem Patent Mes hätten ; und er hält es hon für ganz aus emacht, daß, wenn auch der Oberst Thompson, der den Antrag auf Acnderung der Thvonfol- geordnung angezeigt, nicht wieder ins Parlament gewählt würde, doch cine solche Maßregel der Haupt-Gegenstand der i, lungen der nächsten Session seyn werde. Was nun die A sichten betrisst, welche die einzelnen Kandidaten bei O haben, so lápt sich darüber wenig urtheilen, da die Berichte der Blätter alle parteiisch sind; nur so viel scheint gewiß, daÿ die Radikalen nicht viel Glück zu erwarten haben. Der Oberst Thompson hat sich von Hull zurückgezogen, Und obgleich er si seitdem schon an mehreren Orten gemcldet, hat er O nirgends Aufnahme gesunden. Auc) scheint cs, als ob err Hume in Middlesex einige Schwierigkeiten haben würde, obgleich in einer Wähler-Versammlung dieser Grafschaft beschlossen wor- den ist, die Wiedererwählung der Herren Hume und Byng aufs kräftigste zu unterstüßen. Dagegen versprechen sich die Ministeriellen an vielen Orten den Sieg, wo jeizt Tories die Repräsentation in Händen hatten, namentlih in der Grafschaft Cumberland, wo Sir J. Graham, in Lancashire, wo Lord Stanley die kon- servativen Kandidaten sind, in Berkshire, wo der Haupt-CEigen- thümer der „Times“/, Herr Walter, zurückgetreten ist, und in Greenwich, wo der Admiral Napier seinen konservativen Geg-

v Cr p @ y i ner, Heren Wolverley Attwood, zu besiegen hofst. Der Kampf |

- Cumberland dürfte indeß doch wohl ziemlich hartnäckig R Mhénd Sir James Graham wird durch seinen 4000 Grundbesis, der über 51,0060 Acres beträgt, und durch die eichs thämer und BVesitkungen seiner Freunde und Verwandten Wten stûst, an deren Spitze Lord Lonsdale und Herr G, Musgrave, der Schwager des Kandidaten, stehen, cin Einfiuß, dem die Freisassen ohne Geldunterstätzung schwerlich zu widerstchen im Stande seyn möchten. Jn Westminster haben die Gegner Sir George Murray's, des an die Stelle Sir Francis Burdett's getretenen Tory - Kandidaten, den Vorwürfen, welche die Blätter seiner Partei dem Oberst Evans wegen seiner strengen Disziplin in der Fremden-Legion machen, die Frage entgegengestelit: Warum denn Sir G. Murray bestàn- dig im Parlament gegen die Abschaffung der Peitschen strafe ge- sprochen habe? Ob derselbe denn frdher (Sir Murray hatte ein Somit während des Französischen Krieges in Spanien) ein so milder Offizier oder nicht vielmehr damals durch seine Hôrte und êftere Anwendung der neunstràängigen Peitsche (Oberst Evans wird ron der „Times“! nämlich nur „die neungeshwänzte Katze“/ genannt) bekannt gewesen sey? Sir G. em hat in der Versammlung seiner Wahlfceunde auf diesen ebten Vorwurf nicht geantwortet, sondern nur im Allgemeinen ven dem im Englischen Heere herrschenden Geiste E | gesprochen. Jn Wigtownshire, wo si, außer ir An rew Ugnew (bekannt durch seine E 0 orschläne zur stren- geren Feier des Sabbaths), Herr Blair aus Penning ham, schon aus früheren Parlamenten als ciner der eifrigsten Torice bekannt, dem liberalen Kandidaten, Herrn Murray, entgegen- gestellt hat, zweifelt der Lebtere nicht an scinem Siege, denn in einer Versaminlung dieser Grafschaft, die nur aus S naon Pächtern bestand, ist beschlossen worden, alle unabhängigen b- ler aufzurufen, ihre Meinung auszusprechen, „damit N sáhe, wie fruchtlos es scy, derunabhängigen Wahl-Versamm M Grafschaft Wigtown einen Kandidaten A tue wolien, dessen politische Meinungen mit den ihrigen nicht ü r ga ten, oder zu erwarten, daß die Wähler, cingeschüchtert durch p von der Cumberland-Partei gebrauchten Mittel, dem Ausspruche ihres Gewissens entgegensiimmen würden.“ Besonders aber rech nen die Minister in Irland auf einen Zuwachs an Unterstüßern, die fúr sie von großem Werth sind, da sie bekanntlich nur mit Húlfe der Jrlándisch-katholischen Partei und der Radikalen im vorigen Parlamente die Majorit-t im Unterhause auf Ee Seite harten. Um aber ihre Maßregeln im Oberhause dureh zuseken, würden sie dieselben mit einer weit entschiedeneren Ma- jorität des Unterhauses in jenes Haus hinüberbringeu müssen, als sie es in der legten Session vermochten.

Der Standard vertheidigt das Regierungs - Patent des Königs von Hannover gegen die Angriffe der liberalen Blätter, indem er sagt, der König habe es vorgezogen, eine Verfassung, in welcher ihm eine Aenderung nothwendig erscheine, nicht zu beschwören, um nicht, wenn er sie Ea AA cines Meineides s{uldig zu werden. „Er hat“, sagt das ae Blatt, „weiter nichts gethan, als sicy geweigert, auf eine ; E fassung, die, sciner Ansicht nach, der MKevijion bedarf, un ie er in revidirter Form den allgemeinen Ständen zur Genehmi- gung G benen E V as eas zu leisten oder Andere cincir Eid darauf leisten zu lassen. / i Weie Bank von Enolatid hat erst gestern Adressen an die

i öniginnen beschlossen. ] 1% Die Jrländische Agrifuscural und Handels-Bank hat ihre

ngen wieder angefangen. E i

A Jahre 1834 wurden I Ba D, U N i ‘auf folgenden Jahre 42,175,532 Pfo. und in ‘ige Sahte: L DAT Pfd. Wolle eingeführt. Die Ausfuhr a Britischer Wolle belief sich in densciben drei Jahren auf respek- tive 2,278,721 Pfd, 4,6:2,604 Pfd. und 3,942,407 Pfund.

Gestern sind endlich die Diamanten aus der Deccanschen Beute in 24 Kavelingen öffentlich versteigert werden: Der e rühmte Nassuck-Diamant von 3574, Grän wurde mit 721-0 Pfd. und ein Paar Ohrringe (223'/, Grän) mit 11,060 Pfd, bezahle.

Man’ hat mit Vergnügen vernommen, daß das Seneral- Post-Amt mit der Peninsular-Dampfschissfahrts-Gesellschaft über die Beférd:rung der Posten nach Vigo, ‘Porto, Lissabon, Cadix und Giktra tar übereingekommen ist, fo dap die Paketschifse auf- hören werden, Das Dampfschiff „Jberia“/ segelt zuerst am er-

sten Montag im Augusk und daun jeden folgenden Montag .

eines ad.

Der Nuntius Graf Mer

ci d'Argenteau des Löwen - Or

em Hampshire Telegraph zufolge, hat das S O nach N cas die Preußische Galliote ol von 170 Tonnen, aufgebracht, die es auf der Höhe von St, cele an Bord, treibend gefund, f Die Galliote war mit ciner Ladung Eisen von Cardiff nach | nem Ostscehafen bestimmt. Die Eisenba Gretna-green:

, welchen der Kdnig dens ernannt, war,

F ü . Ssoraßum Commandeur: i t st-Adjutant unseres Ks

den geistlichen Stand trat, Ober Kivchenstaate- naturalisirt. Der Königl. Württembergi Berlin, Dresden und Hannove Hismarê, ist hier angefömmen.

Belgien.

Das Lager von Beverloo, wo der d, bietet in diesem Jahre Es if eine wahr- ersten Linie befindet sich ager, welches arde beseßt ist. äude mit einem

che er im nigs. Er

sche Gesandte an den Höfen von r, General-Lieutenant Graf von

Point, ohne irgend eine

n nâch Paisley und Glasgow geht dy can kann also nun in Einem Tage von t, don dorthin kommen, sich trauen lassen und noch wieder ; ‘üdck seyn. f N Der Lissaboner Korrespondent des Morning Heryq schreibt: „Der Finanz-Minister hat durch Lord Howard M Britischen Regierung einen Vorschlag des Inhalts zugehen l sen, daß die Portugiesische Regierung, im gall die Britis derselben cine Anleihe von 3 Millionen Pfd garantiven wh ihrerseits gewilligt scy, durch einen neuen Traktat die Englis Waaren zu einem- Zolle von 15 pECt. zuzulassen, dageg n Zoll auf die Waaren aller anderen Lander bis zu 50 pCt erhöhen. Für die pünktliche Bezaßlung der 5pctigen Zinsen Y die Änlage cincs Tilgungs-Fonds solle hinreichende Bürgst

ellt werden. i A, Liverpool sind am Mittwoch wieder Nord-Amerikanj Packetbôte aus New-Y C Sie brachten g stige Nachrichten über den Stand der Handels-Angelegenhe und beträchtliche Baarsendungen deren Belauf Verschteden egeben wird; das eine der Schiffe soll 20,04 Pfd. St, Jn Falmouth i| das Packetschifff ¡Driscis! Mexiko angekommen ; es hatte Vera-Cruz am ea Und Hau am 22sten v. M. verlassen und brachte 281,0 Doilgrs, 1 ¡¡Vestal‘’, von - denen Vas „eis aus dem Stillen Ocean, das andere aus Havana und “oalj erwartet wird, waren noch niche angekommen; sie haben y Die beiden in Liverpool angt menen Packetschiffe „South Amerika‘/ und ¡Savrick“ bri Briefe aus New-York vom 2, Juni, wo also die dort hiesigen Amerikanischen S User 1 nicht erfahren hattey. Aus New - Orleans waren Nachri dort vom 23sken, nach denen die allgemeine Meinung das war, daß der O des a 2 vor der nàchsten Jah! ‘it wohl nicht aufhören würde. ] ) ne M 2 A berichtet, daß mehr als 780 der ang hensten Kaufleute auf dem Zollhauje so lange gefangen gehal worden, bis sie Bürgschaft geleistet, bis zum nachsten 7. Dei Durch Baltimore war am 28, General Memucan Hunt, als Gesandter der Regierung j Texas an die der Vereinigten Staaten, nach Washington end, gekommen. . : I ‘n Mexiko haben, nah Berichten aus San Luiz Pot die Regierungs-Truppen den General Montezuma, der sich | Jnsurgenten, welche die alte Constitution von LAZA auêgerus mit 2X60 Reitern angeschlossen hatte, vollkommen geschlagen, Häupter der Insurrection, unter ihnen Ramon Ugarte, wat dem siegreichen Heere in die Hände gefallen und General Mi tezuma auf dem Schlachtfelde geblieben. A mpf der Kongreß von Mexiko die Botschaft des Präsidenten Bufa mente, in welcher derselbe, nachdem er von den freund chen Beziehungen zu allen Mächten gesprochen, for fahrt: ¡A nehmen muß ih das Benehmen der Vereinigten Staaten. hoffe, daß die # ollmachten, die das Geses der Republit üb tragen hat, das freundliche Verhältniß mit der Na 9 j blik wiederherstellen werden. Jm entgegengesezten galle | die Nation die Stellung einzunehmen wissen, welche W und Ehre ihr gebieten.‘/ Er schloþ mit der Versicherung, Y die Regierung Alles anwende, um die empdrten Provin! Texas, Kalifornien und cinen Theil von San Luiz, wieder unterwerfen.

In Texas herrscht D

Brüssel; M, ‘Juli: Fónig am 36sten d. M. | pieder einen recht stattlichen Anblick hafte Militair Stadt. as neue, aus Mauersteinen erbaute n 4 Bataillonen dcr Nedes Bataillon bewo ofe in der Mitte, au Die cine Se die übrigen Truppen {l 1 den alten Baracken, zum en die Lager der Kava en erbaute Wohnung des Königs, die je Bier- und Branntwein-Buden und je Marfktleute Hülsenfrüchte, Butte das Wasser und die Lebensmittel sind se jandvriven täglih und schießen nach der

Mat geht mit dem ah Antwerpen des Na

heleuclsten, so daß man alsdann ebe dect wie am Tage die Bahn (senbahnen nach Gent und na ¿ Septembers. und die na eses Jahres fertig seyn.

D E

Kopenhagen, 15, Zuli. strespondenz - Blatt“/ nen von „Kopenhagen den 9, Juni“/ / ¡(wie man schon seit längerer Zeit Ersparungen im Staats ) auch in den Ausgaben fär auswärts an nd Geschäftsträger, immer lauter zu w sprochen, daß es der Wille des Jandels-Agenturen in fremden L h bestehenden vielmehr allm hèfte durch zuverlässige und ci handlungshäuser an Ort und Stelle gen zu lassen, welches

gemachten Erfahrunge ommerzieller B her gewiß erfreulich, d Lima zu erri e Handlungshäuser übertra nin Oporto errichteten Kon r Verf. dieses Artikels schei izt die Dänischen Konsuln in fremden ah besoldete Beamte gewesen, euerer oder neuester

n \y, die Konsul

uten an Ort und Ste {nde von dem Kon d cin Blick auf den iten den Berichterstatter eines schen von einigen wenig elche zugleich als Konsi

erwartet wir

Vorn - in der Infanterie-L Brigade der Avant -G nt ein viereckiges Geh dem sich die Wache , die Brunnen 2c. ite des Vierecks bewohnen die inter diesen Gebäuden, heil unter Zelten, erie und der Mine

zum Theil und zuleßt fol- urs, die aus Bret- Magazine, die Kirche, der Marktplas, wohin in Menge bringen. hr gut. Die Truppen

orê angekommen. Sie brachten g

Plane um,

j senbahn von hier chts durch Gas oder

auf andere Weise n so gut während der wird benußen kdnnen. ch Tíirlemont ch Lüttich wahrsc

Bord haben.

Kriegss\chisse „Rover““ und us dem Gil werden zu Ende heinlich zu Ende Million Dollars an Bord.

(Alt. Merk.) Das

Saufleu n Fall der i L Kaufleute den Fa C enthält in Nr. 52

von diesem Jahr datirten Artikel, in (schem erzählt wird Die Biene von Ne w.\ff: Stimmen nach haushalte, nament- gestellte Diplomaten erden anfingen, davon nigs sey, keine besoldeten ändern mehr zu errichten, die âlig cingehen und deren Ge- wo möglich Dänische ine Chrensache be- tach den in dieser n zu vortheilhafteren Res ezichung geführt haben solle. jeßt zu erfahren, daß die chtenden Konsulat- Posten

ber wieder zu erschernéen.

nsichtsvolle, Verfahren auch t

in Valparaijo solchergestalit an acht- gen werden soliten, während dies bei sulate bereits stattgefunden habe.‘ —- inung zu seyn, daß bis

Ländern der Regel gierung erft in edanken gekom- alber mit Kauf- Schon die obe sulatwesen aller Staaten úbe Dânischen Staatsfale

Q : “f . Juni entpfin l nt alfo der Me

und daß die Re Zeit auf den glücklichen G posten der Ersparung h elle zu beseben.

nder insonderheit Besseren belehren können. Ab- en Minister - Residenten, enwärtig ungeföhr ice-Konsuln in dén gestellt, Wenn diese solche anständig besoldet wer- schwerlich weniger Konsuln 1006 bis 1500 5 sich dann und selbst bei einem noc alsumme ergeben, die weit r den fleinen Staat unver 9 publizirten r auswärtigen Personal erfordert.

en Dänisch Uln fungiren, sind ge er 200 Dánische

pläben des Auslandes an

V Dänische Konsuln und üb schiedenen Handels simmtlich Beamte wären und als dn sollten, so dúrfte die Gage de 62 bis 3000 Rbthlr., die der Vice- (tagen, Und cs würde \iguren Ansalze eine Tot d ohnchin schon umme, welche nach der 183 t das Departement de t ganzen Diplomaten - (j von den 99 Konsuln (mit 265 Vice- se besoldet sind ingegen alle übrigen, 1 Konsulat-Angelegenheit k den respektivet Lhiffen (12 Rb (viser Schisfs-Dokumente hr von 1 und 2 Róöthl. von d ust wenigen Ausna i die anderer gshäuser aber úberne wdurch mehr äußere Ch n, unruhigen und wen cherheit und Schus de den wissenschaftlichen Philiatria““ e ard vor ficben J (sellschaft durch

ißvergnügen über den den Trupp gegebenen Urlaub und über die shamlosen Land-Speculatione del Der Einfail in Mexiko is aufg schoben worden und so durch die Schlafsheit des Texianisd Kabinets der günstige Zeitpunkt, mit Montezuma zusammen virfen, versäumt worden. f : : n e A sind sehr traurige Berichte über die Z daselbst eingetroffen. Aus den ärmeren Klassen zogen Biele Haus zu Haus und bettelten um Wasser. Kein Grashalmß zu sehen, und man befürchtete cin völliges Mißrathen der ker - Aerndte. ; F 108 Der Britische Konsul in Quito meldet unterm L, M daß auch Aequator (wie früher Venezuela und Neu-Grauk der Uebereinkunft wegen Vertheilung der Columbischen Sd beigetreten ist. : j ; an Badi aus Rio Janeiro bis zum 2, zufolge, hatte der Regent die Resignation der Miniser a nommen , ohne daß es zu Aufregungen gekommen war. Handel ging es schlecht, und der Cours war vou 50 auf * fallen; eine Menge Wechsel auf London für Ameritanische nung waren mit Protest zurückgekommen, was große Besoi i Zwei Hôuser, Keinle und Compagnie R. Garderin und Compagnie, hatten ihre Zahlungen J stellt: Nichts bestätigt die am Dienstag hier in Umlauf get ten Gerüchte, daß die Kammern den Regenten und die V ster abgese

Fn politisc

der Regierungs-Mitglieder. r Konsuln

größer wäre, hältnißmäßig Finanz-Ueber- Üngelegenheiten mit | Das Wahre ijt, Konsuln) nur zwei aus , und dies aus lokalen auper der Erstattung ihrer nur eine gewisse Abgabe von den schenden oder ladenden D rzlast) und für die in den vor

(e Staatsfka Gründen,

Auslagen

1 Plôgven [ld ÿ. per Komme l Attestirung geschriebenen Fällen eine ern heben. Mit Konsuln Dänemarks, ole ano: Posten, weil sie in den entfernte- sirten Staaten auch mehr per- s Eigenthums erlangen.

n Vereinen der iner rühmlichen

ahren neben der ältere den Zusammentritt j sich cinander ch als möglich zu werden. ssen]chaftliczen A er Und lehrreicl Diskussionen über

1 den leßten Jahre: ichr einen nationalen C ci8aufgabe

hmen gehören die Handelssta hmen gern Konsulat- rve und Ansehen, und iger civili

Länder, dem verbreitet hatte.

Hauvytskadt ver- Erwähnung. n Königl. medizinischen üngerer Aerzte in der er Hinsicht so te man durch das en, durch Mitthei- er Erfahrungen, so sche Neuigkeiten zu errei- Wirksamkeit der Ge- ; wovon schon die die Dônische Medizinal- ste auf rein wisse Geiste war schaft eine Auffo , um zu eine eränderung de

alparaiso reichen die Nachrichten bis zum 9, 1 her Hinsicht gab es in Chili wenig Meues, À Kongreß war vertagt worden, nachdem er zuvor die Su mit außerordentlicher Gewalt während der Dauer des V mit dem Protektor Santa- Cruz bekleide. Diese: wünsche den Frieden und solle sogar den Chiliern * o Dollars für den durch Freire's Expedition verursachten u angeboten haben. Santa-Cruz war mit einer Französis u gatte nach Arica abgegangen, um den Kongreß in A G neuen Peruanisch % Acquator h Vermittelung zwischen Chili und Peru angeboten ; jen rung wollte indeß vorher noch mit denen von Neu und Venezuela verhandeln, che sic ihre Ansichten Gegenstand erklärte. Die Peruanische Kriegsbrigg ad nebst cinigen kleinen Fahrzeugen waren der Aufmerk ee Chilischen Geschwaders durch cine etwas gefährliche L Norden Puna’s entgangen und in Callao Angern id Valparaiso arbeitete man langsam an Ausrüstung vo schiffen und Zusammenziehung von Truppen: Ne A E ¡1 Aus dem Haag, 19, Juli. Man vernimmt, dap König seine Abreise nah dem Loo noch ausgesest ha cit, die Königliche Familie werde erst Cnde dieses ngs nachsten Monats dahin abgehen. ‘Der Kronprinz von Bayern ijt v Provinz Friesland abgegangen.

in wissenschaftlich Dieses such / | bhanMung 1g merkwürdig er praktisch ì} nahm die harafter an zeugte, welche betraf, während die er In diesem der Gesel Hauptstadt ergin er Zeit stimmenden V itzuwirken, und ages, welcher dur m Könige überre sich später noch auf das de in Veranlassung des Refo m ausgesprochen.

Festsezung der Regierung | des nschaftliche es auch, daß im vderung an alle r mit den Anforde- s medizinischen Un- war durch Ausarbeicut ) den Konfe iht ward.

sich bezog. 1855 erf

befor: Vorsch{

3. t I ¿ ï t. Majestà dige) Gatiduph

selbe patrioti- utlichste durch das von rmationsfestes heraus- e Prograin

Deut Glan d: Se. Königl g - Strelis traf geste g mit Ge Nünchen fort.

Augsbur 40g von M

nes Grafe

0/1 22. Auli Hoheit der Groß- rn unter dem Jn- folge hier cin und

Se, Königl,

n von Wolde

i; ? D ‘dam nad n Amsterd cl, h; ls Hoi 0 st achmittags die Reise nach

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Hoheit werden bis zum 26sten d. dort verweilen und am lesten Tage Mittags wieder hier erwartet.

München, 21. Juli. Se, Königl. Hoheit der Kronprinz von Schweden ist gestern hier angekommen und im Palast Sei- ner Königlichen Schwiegermutteè, der Frau Herzogin von Leuch- tenberg abgestiegen, die wegen dieser Ankunft von ihrem Land- hause zu ÎJsmaning in die Stadt zurückgekehrt war.

Se. Hoheit der Kurprinz und Mit-Regent von Kurhessen ist nah einigen Tagen Aufenthalt von hier nach Salzburg ab- 9 Er hat das Jncognito beibchalten und feine Besuche gemacht.

Man glaubt nicht, daß die Stände - Versammlung în der Mitte des nächsten Monats, wie man gehofft hatte, beendigt werden könne, da solche noch große Aufgaben, z. B. das Bud-

get, das Expropriations-Geses u. st. w. zu erledigen hat.

Der Bau der Eisenbahn nach Augsburg wird, wie man

hört, in 14 Tagen begonnen werden.

Einige schnelle Todesfälle bekannter Personen haben in den

lebten Tagen Aufsehen erregt, indem man sich bei dieser Gele- genheit, wie es wohl natürlich war, an die traurige, schnell tôdtende Cholera erinnert. Indessen waren diese Todesfälle keinesweges choleraartiger Natur ; doch erhält sich die Furcht vor dieser Krankheit in manchen Gemüthern, und das trúbe, nasse Wetter, welches nun schon wieder längere Zeit dauert, nachdem wir drei Wochen lang die größte Hike und Trocken- heit hatten, verstimmt das Publikum und macht ängstlich.

Frankfurt a. M., 23. Zuli. (O. P. A. Z) Ueber die

in verschiedenen- öffentlichen Blättern besprochene käuflihe Er- werbung des sogenannten rothen Hauses von Seiten Sr. Durch- laucht des Fürsten von Thurn und Taxis vernehmen wir aus zuverlässiger Quelle die nachfolgenden Notizen, die zu Berich- tigung der mehrfachen, theils unvollständigen, theils irrigen Darstellung der Sache dienen dürsten. Beî dem Umfange der dermalen bestehenden und noch in fortschreitender Entwickelung begrissenen Post - Einrichtungen hatte sich die Unzulänglichkeit der bisherigen Lokalitäten für den Postdienst bei den gesteiger- ten Anforderungen an diese Anstalt um so fühlbarer gemacht,

als das Bedürfniß und die Nothwendigkeit nicht verkannt wer- den konnten, die sämmtlichen Zweige der Verwaltung in einem

vollkommen entsprechenden Lokale zu vereinigen, und auf diese Weise sowohl für das betheiligte Publikum, als den Dienst selbs, die vollständigste Fürsorge zu treffen. Die Erwägungen, daß dieses schône Gebäude durch seinen Umfang, seine entspre- chende Lage in Mitte der Stadt, durch seine, allen Zweigen des Dienstes zusagenden, Räumlichkeiten Und die zu erzielende Zweckmäßigkeit der innern Einrichtungen, allen zeitgemäßen Anforderungen vollständig genüge, werden Se. Durchlaucht den Fürsten ohne Zweifel bewogen haben, bei dem in den hiesigen drtlichen Verhältnissen notorisch liegenden Mangel anderer Er- werbungs - Gelegenheiten dem wichtigen Institute der Post das Opfer des Ankaufes des fogenannten rothen Hauses darzubrin- gen. Wir sind aus derselben glaubhaften Quelle versichert worden, daß der aus den Mirteln des Fürstlichen Haus- und Stamm - Vermögens bestrittene Kaufpreis die Summe von 305,900 Fl. beträgt, und daß diese fäufliche Erwerbung aus dem Erldse der aus administrativen Gründen in Belgien ver- äußerten Fürstlihen Stammgüter bewerkstelligt wird, weswegen auch das neu erkaufte Posthaus in die Kategorie der Fürstlichen Haus - und Stamm- Besißungen eintritt.

Deer old Wien, 19. Juli. Jhre Najestäten der Kaiser und die

Kaiserin haben am 12. Juli, Morgens 9 Uhr, nachdem Sie der heiligen Messe beigewohnt, Salzburg verlassen und, beglei- tet von den innigsten Segenswünschen der Bewohner dieser Stadt, die Reise über Hallein und Werfen nach Hof- Gastein angetreten.

Man schreibt aus Salzburg: „Am Ulten d. um 9 Ußr

Vormittags hatte sich Se. Majestät der Kaiser in Begleitung Ihrer Majestät der Kaiserin nach der Sommer - Reitschule be- geben, um daselbst die Besichtigung der Oberst - Division von Palatinal-Husaren in der einzelnen Reiterei vorzunehmen. Da die hiesige am Fuße des Mönchsberges liegende Sommer-Reit- \{chule mit ihren in den Felsen gehauenen drei Stockwerk hohen Gallericen zu den \{chdnsten Conskructionen dieser Art gehört, und die zahlreich herbeigestrômte: Zuschauer sich, theils die Felsen - Gallerie füllend, theils auf dem Mdnchsberge gelagert, gerade gegenüber von der für Jhre Majestäten errichteten Tri- bune befanden, so gewährte diese Militair-Ausrückung eine ma- lerische Ansicht für Jhre Majestäten und gab den Bewohnern Salzburgs zugleich cine sehnlichh erwúnschte Gelegenheit, das

geliebte Herrscherpaar am Tage vor der Adreise noch einmal zu schen. Se. Majestät der Kaiser ließ zuerst die Offiziere der Division auf eignen Pferden, dann cine Abtheilung von 12 Unteroffizieren und cine Abtheilung von 12 Gemeinen vor sich reiten, und hierauf von 2 Unteroffizieren und 2 Gemeinen das Cavrroussel des Abrichtungs - Reglements produziren, und fand

sich bewogen, dem Divisions - Kommandanten , Rittmeister Né- meth, die Allerhdchste Zufriedenheit über die zweckmäßige Ab- richtung und den in allen Details vorschriftsmäßigen Zustand der besichtigten Abtheilungen an den Tag zu legen, welchen Se. Majestät cine zweitägige Gratis- Löhnuna zu verabreichen anbefahlen. Bei dieser Gelegenßzeic ließen Se. Majesiät sich

auch nochmals die sämmtlichen Dienstpferde des Equitations- Instituts einzeln vorfähren und über deren Race und Abstam- mung die detaillirteste Auskunft ertheilen, wobei Se. Majestät sich bewogen fanden, die Güte und Schönheit dieser durchge- hends im Inlande, theils in den Militair-Gestúüten, theils beim Landmann: gezüchteten Pferde Allerhdcchstihres Beifalls zu wür- digen. Hierauf fuhren Jhre Majeiäten in die Soimmer-Resi- denz Mirabell, wo Allerhdcchstdieselben das Schloß besichtigten und der daselbs? wohnenden Prinzessin von Beira und den Spa- nischen Infanten cinen Besuch abstatteten.““

Wien, 19. Juli. (Schles. Ztg.) Vor einigen Tagen

haben auch Jhre Kaisecl, Hoheiten der Erzherzog Franz Karl und Gemahlin das Lustschlopß Schönbrunn verlassen und die Neise nah Z\cch{[ angetreten. Se. Kaiserl. Hoheit der hd ay zog Ludwig bleibt hier, um im Namen Sr. Majestät des § jers die gewdhnslihen Audienzen zu ertheilen.

Kais

Die meisten hier beglaubigten Botschafter und Gesandten

haben Wien ebenfalls verlassen, um fich in nahe oder entfernte Badeorte zu begeben , oder doch Landwohnungen zu beziehen, weshalb es jet auch still hier zugeht und wenig Neues zu be- richten giebt. :

Der Türkische Botschafter, welcher sich noch hier befindet,

trifft Austalten, um im nächsten Monat nach Süd-Rußland zu rellen Und dem Lager bei Wosnessensk beizuwohnen.

Der Papstliche Nuntius, Fürst Altievri, hat lesten Sonntag

dem Unter - Staats- Secretgir im Ministerium der auswärtigen

Angelegenheiten zu Rom, Msgr. Capaccini, welcher sich gegens- wärtig hier aufhält, zu Éhren cin Diner veranstaltet. er Königl. Preußische Gesandte bei der Pforte, Graf

von Königsmark, welcher seit- einiger Zeit in Urlaub von seinem Posten abwesend war, is auf der Rückreise von Berlin nach Konstantinopel hier eingetroffen.

Aus Temesvar ist die Anzeige hier eingegangen, daß der Kommandant dieser Festung, Zeldmarschall - Lieutenant Söldner v. Söldenhofen, daselbst mit Tode abgegangen ist.

Schweiz.

Luzern, E. Juli. Tagsaßung. Bei der Berathung über Revision der Mannschafts - Skala handelte es sich um die Fragen, ob man die angesessenen Fremden den betreffenden Kantonen in Abzug bringen wolle, ob eben so die temporaire Bevölkerung aus anderen Schweizer-Kantonen. Lebhaft wurde, die Ansicht vertheidigt, daß die gewerbtreibenden Kantone auch die Lasten der fremden Bevölkerung, die ihnen so große Vor- theile bringen, tragen sollen. Mit Mehrheit wurde entschieden, die angejessenen Fremden in Abzug zu bringen, nicht aber die Schweizer aus anderen Kantonen.

Türkei.

Konstantinopel, 5. Juli. Se. Königl. Hoheit der Krone- prinz Maximilian von Bayern, welcher bekanntlich im IRE 1833 diese Hauptstadt besuchte, hat, um dem Sultan einen Be- weis seiner Erkenntlichkeit für die ihm von Seiten dieses Mos narchen zu Theil gewordene ausgezeichnete Aufnahme zu lie- fern, eine große prachtvolle Vase von Porzellan, auf welcher ein Corps Bayerischer, im Angesichte der Stadt München mas- nôvrirender Truppen von allen Waffengattungen abgebildet ist, daselbst verfertigen lassen, um sie dem Sultan zu verehren. Diese Vase, welche unlängst hier angelangt is , wurde vorige Woche durch Vermittelung des Oesterreichischen JInternuncius, Freiherrn von Stürmer, dem Großherrn übergeben, welcher über diese Aufmerksamkeit des Kronprinzen, so wie über die meisterhafte Ausführung der Vase sein besonderes Wohlgefallen zu erkennen gab und dem ersten Internunciaturs-Dolmetsch, von Adelberg, bei diesem Anlasse cine mit Diamanten verzierte Dose zustellen ließ. ?

Der vormalige Kabinets-Secretair und Günstling des Sul- tans, Wassaf Efendi, hat am 29\en v. M. am Bord des Eng- lischen Dampfbootes „„Crescent““ Konstantinopel verlassen, um sich nah Trapezunt und von da in die jener Stadt zunächst gelegenen Bergwerke, deren Aufsicht ihm übertragen ist, u be- geben. Der Tophana Muschiri Tahir Pascha ist sciner Wúrde als Chef der Artillerie enthoben worden. Bis zur Ernennung seines Nachfolgers wird der zum Range eines Pascha's erho- bene Miri Alai (Oberst) Hadschi Ali Bey die Jnspection von Tophana führen. Mustafa Nuri Pascha, bisheriger Statt- halter von Adrianopel , ist zum Gouverneur von Tricala er- nannt; zugleich sind diesem Paschalik jene von Avlona, Delvino, Janina und Salonich einverleibt worden. Emin Pascha hat an seiner Stelle die Statthalterschaften von Tschermen und Adrianopel erhalten.

Es haben si in lester Zeit wieder Seeräubereien im Ar- chipel, und zwar in der Nähe der Jnsel Tenedos am Eingange des Hellesponts ereignet. Nachdem mehrere kleine Fahrzeuge in jener Gegend ausgerauöt worden, wurde am 29sten v. M. eine Englische Goelette zur Nachtzeit überfallen undder Car i- tain derselben genöthigt, das Werthvollste, was er besaß, preis- zugeben, um sein Leben zu retten. Es ist zu hoffen, daß bei dem bevorstehenden Auslaufen einer Türkischen Escadre diesem Uebel bald gesteuert werden wird. Die Pest hat hier leider wieder zugenommen. Die Zahl der ins Griechische Pest-Spital überbrachten Kranken ist seit leßter Woche von 30 auf 65 In- dividuen gestiegen. Jn Smyrna hingegen hat die Seuche be- deutend abgenommen.

Sn 1am Þ:

Berlin, 26. Juli. Se, Excellenz der Herr Minister des Innern und der Polizei, Herr v. Rochow, hat Aachen am 2isten d. Morgens wieder verlassen und ist über Düren nach Köln abgereist.

Man schreibt aus Breslau vom 23sten d. M.: „Heute Morgens fand in der hiesigen Hofkirche die kirchliche Feier des auf den 26sten d. fallenden Dienst-Jubiláums des Hofporedigers, Konsistorial - Raths und Superintendenten, August Erdmann Wunster , statt. Der Jubilar predigte selbst und theilte cine Uedersicht seines Lebens mit. Mittags war bei des Herren Ober- Präsidenten v. Merkel Excellenz Diner, zu welchem die Geist- lichen und das Presbyterium der Hofktirche eingeladen waren. Die weltliche Hauptfeier des Jubilaums wird künftigen Mitt- woch stattfinden und sind hon von allen Seiten so viele Aus- zeichnungen vorbereitet und eingetroffen, daß der gedachte Tag einer der festlichsten des Jahres werden dusts le :

In die 3 Häfen des Reg. Bez. Köslin sind im Laufe des Monats Juni 39 Schiffe und 49 Bdôte eingegangen und dagegen 37 Schisfe und 41 Böte von da seewärts ausgelaufen. Der Werth der eingegangenen Waaren wird vom Auslande auf 32,868 Rthlr. und vom Inlande auf 60,171 Rthlr., zu- sammen auf 93,039 Rthlr., und derjenige der exportirten Waa- ren nah dem Auslande auf 12,807 Rehlr. und nach dem Jn- lande auf 54,992 Rthlr., im Ganzen auf 66,899 Réhlr. ange- geben, wovon ?4 auf den Hafen zu Kolberg treffen. Die be- deutendsien Artikel waren a) bei der Einfuhr: 1453 Tonnen Häring, fär 20,183 Rehlr. Eiscn aller Art, 1592 Ctr. Stein- fohlen, 487 Ctr. Hanföl, 574 Ctr. Hanf, 3125 Scheffel Rog- gen und Weizen, mehrere Hôchsel - Maschinen, Kattun, rode Häute, Tabak, Kaffee, Wein, Farbewaaren 2c. ; b) bei der Aus- fuhr: 52845 Scheffel Roggen, Weizen und Hafer, 2600 Schef- fel Erbsen, 339 Klafter Brennholz, für 2847 Rthlr. Leinwand, für 4665 Rthlr. Leinöl, 28 Schock Piepenstäbe, Stangeneisen, Papier, Graupen, Rappkuchen 2c. Auf der Rhede bei Leba wurden 510 Tonnen Königl. Salz gelöscht und 800 Scheffel Hafer als Rückfracht nach Stettin verladen.

E E L E E

Meteorologische Beobachtung. 1837. Morgens | I Abends | Nach eintnaliger

2 lhr.

25. Juli. 6 lhr. 10 Udr,

Beobachtung, L Luftdruck.……. 335 81‘ Par, 336,11‘ Par, |336 68‘ Par.} Quellwärme 7,79 9. Luftivärme .…. [44-1099 R, 4-13.96 N. |_+120v R, Flufwärme 152° R. Thaupun?t 4+ 8,09 N. 4 6,0% R. |_4 7,90 R, Vodenwärme 13109 N Dunßsittigung | §0 pCt. | 102 06 | 28 pEt. “e

Wetter trübe | Auddünftung 0,091‘ Kk,

hal!-beîter.

Î n j 2 Wind. ....... | WNW. | NW. N2W. Niederschlag 0. Wolkenzug... | L V0 e Nachtkälte 4-9,9® N.

Tagesmittel: ZZ6.23 Yar, Nuoe 47,39 R... 608 pCt, NW.

Pi S R E; G P O f U A M O0 M D S I (M M E A I I

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