1837 / 211 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Vertrag selb fär einen großen politischen Fehler anerkannt und A E General ugeaud betrachte ihn eben so; hätten die Schuld aber ganz auf den König geschoben Und auf die Frage, warum sie nicht lieber ihre Dimission gegeben, «sich da- mit vertheidigt; daß sie in diesem Falle jest schon den ‘Doctri- nairs Thor und Thür geöffnet; dieselben ständen mehr als je- mals in des Hofes Gunst; es wäre sehr die. Frage, ob das jeßige Ministerium die Zwischenzeit "bis zur neuen Kämmer- Sigung erleben werde; es sey darum auch je6t von der Kam- mer-Auflôsung keine Rede, weil man diese den Doctrinairs, so wie dew Einfluß auf die neucn Dien vorbehalten wolle. An der Authenticität dieses Gesprächs ift allerdings nicht zu zwei-

feln; aber ich glaube dabei- nicht an die- Aufrichtigkeit dex Mis -

nister; es if eine ihrer Listen, dié heftige Opposition gege den Vortrag E der Tbee mit der E auf den gesürchteten Eintritt der Doctrinairs nieder zu schlagen, und zugleich die Presse noch mehr anzufeuèrn, ‘die {nelle Auflösung der Kam- mer zu beschleunigen, so daß sle ‘dié Wahlen leiten fönnen, um die gefährlichen Intriganten für immer zu entfernèn:

Großbritanien und Jrland.

London, 25. Juli. Die Königin hat den Bischof von Norwich zu ihrem Beichtvater ernanüt; "bei dem verstorbenen Könige bekleidete der alte Bischof von Worcester ein Tory, dieses Amt. Die Times bedauert es sehr, daß bei dieser Er- nennung politische Núcksichten mit ins Spiel gekommen seyen, und daß auf diefe Weise die Politit auch in das Allerheiligste cin- dringe. Aber ein noth weit größeres Mißvergnügen spricht die- ses Dlatt über den (gestern mitgetheilten) Brief Lord John Nussell’s aus, in welchem- die Königin dem“ Grafen Mulgravé ihre Zufriedenheit mit seiner Verwaltung Jrlands bezeigen läßt.

Bei dem Lever ati Mittwoch ‘wurden der "Königin unter Anderen“auch Herr Joseph Hume durch den Herzog von Sussex und Oberst Evans durch Lord Paltnerston vorgestellt.

Die Königin wird die Truppen wahrscheinlich nicht cher als am 4. August mustern, an welchem“ Tage die Trauerfidre von den Fahnen genommen werden. A

Dem Bernehmen nach, “wird die re ierende Königin am 10, August förmlich von dem Schlosse zu indsor Besiß nehmen.

Die National-Associätion von Jrland hat“ eine Adresse an die Königin“ beschlossen, in welcher ißre gnädige Verwendung in Anspruch genommen wird, namentlich mit Béziehung auf mehrere Gewaltthätigkeiten, die neuerdings wieder gegen Katholiken ftattaefunden, und bei welcher Gelegenheit drei Kinder erschossen worden.

Für die verivittwete Königin wird Marlborough-House in Stand geseßt, welches sie gestern, in Begleitung des Prinzen Ernst von Hessen-Philipsthal, in Augenschein nahm.

Der Herzog und die Herzogin von Oldenburg sind gestern von Zamburg hier eingetroffen, und der Herzog von Sachsen- Meiningen ist heute feüß von Dover wieder nach dem Konti- nent abgereist, j

Wößhrend der Abwesenheit des Grafen Sebastiani wird wieder Herr von Bourqueney, der nach England zurügekehrt ist, als Französischer Geschäftsträger hier fungiren. E.

Prinz Ludwig Buonaparte hat am &. Juni, vor seiner Abreise aus New-York, einen Brief an den Präsidenten der Vereinigten Staaten in- Washington geschrieben, um ihm sein Bedauxrrn- darüber auszudrücken, daß es im nicht vergönnt ge- wesen, seine Bekanntschaft zu machen und“ si durch Bereisung des Landes mit dessen Sitten und Verfassung bekannt zu ma- cen, indem eine gefährliche Krankheit seiner Mutter ihn ver anlafe, sich nach Engländ einzuschiffen, von wo er suchen werde, nach der Schweiz zu gelangen. “Sehließlich ividerspricht er der, wie er sagt, verleumderischen Angabe als sey er irgend cine Verbindlichkeit gegen die Franzöfische Negierung eingegangen.

Von der Wahl für Stroud weiß man erst fo viel, daß die

Handaufhebung für Herrn P. Scrope «und Lord John Russell avsgcfallen ist, dag aber Serjeant Adams hierauf Stimmen- zählung verlangt hat. Der Lord sagte unter Anderem in seiner Anrede, man habe -die Minister auch beschuldigt, daß sie den Nanien der Königin gemißbragucht. Darauf antworte er nur, die Minister sóßen im Rathe der Königin und hätten ihr vol- les Vertrauen, seyen demnach berechtigt, dies dem Lande zu vertündigen. Woüten sie etwa ‘sagen, daß sie die Rathschlüsfe des Königs von Hannover theilten, so würden sie Unrecht thun, denn dics sey nicht der Fall.“ Zur Unterstüßung seiner Souve- rainin Und zur“ Erhaltung cines erblichen Oberhauses, \d vie der Kirche, babe er sich verpstichtet, allein so viel müsse er sa- 6e, daß, wenn die Wähler des Landes eine Mehrheit M M beralen Mitgliedern int das Unterhaus sendeten, die Lords ihre Stellung wohl erket:n?n und sich dem erklärten Willen des Volés nucht widerseßen würden. j “An T Lth ist- der andere konservative Parlaments- Kandidat, neben Sir Robert Peel, der Capitain A’Court, Bru- der des Lord Heytesbury. Jhn sucht der ministerielle’ Kandi- dat, Capitain Totwnshend, zu verdrängen. Was Siv R. Peel anbetrisst, so hat derselbe in seiner Wahl-Nede versichert, daß scine Grundsäße unverändert konservativ geblieben und si den- noch mit dem Geiste und dem Buchstaben der - Reform - Bill vereinbaren ließen, obwohl er der Meinung fey, daß die Re- sultate dieser Bill“ für die Betreibung der Geschäfte im Par- lamente den Erwariungen der Reformer keinesweges entspro- hen hätten. Er ermahnte die Wähler, nicht solche Mitglieder ins Parlament zu senden, die nichts Ciligeres zu thun haben dürf- ten, als die Constitution zu verstummeln, die National - Kirche aufzuheben und das Oberhaus abzuschaffen, und erinnerte daran, daß schon eine Menge staatsgefährlicher Maßregeln durchgegan- gen seyn würden, wenn nicht die Konservätiven die {wache ministerielle Partei gegen die Radikalen unterstüst hätten. Besonders aber wies ‘er darauf hin, daß die jesige Wahl-Pe- riode cine Lebens-Krisis und die Masse der Konfstituenten dieses großen Reiches berufen scy, eite natürliche Vormundschaft über eine mit trefflichen Eigenschaften begabte, aber ‘noch jugendlich unerfahrene Königin zu übernehmen, dämit sie, wenn sie ersk selbstftändiger dastände, die Prärogative ihrer Krone ungeschmä- ler vorfinden möge. “Er selbs ekklärté/ ‘niemals in dié Ein- s{chwärzung des demokratischen Prinzips willigen zu“ wöllen, dessen Verschmelzung“ mit der Constitution die “alte Monärchie frúher oder später in eine Republik verwandeln würde.

In Marylebone färchten dié Liberalen (wie gestern erwähnt), paß, wenn nicht bald cine Vereinigung unter ihnen zu Stande ónmt, ein Tory gewählt werden wird. Dieser Ort hat näm- lich zwei Repräsentanten für das Unterhaus zw wählen ; tines der gewesenen Mitglieder, Herr S. Whalley, is seiner Wieder- erwählung sicher, aber um die zweite Stelle streïten sich zwei liberale Saididaten, und tritt nicht einek zur rechten Zeit zu- rûd, so gewinnt der Tory-Kandidat, Lord Teignworth, die Ma- jorität durch diese Zersplitterung der liberalen Stimmen. a4

Die von dem Obersten Thompson zuerst añgel'egte Frage

882 insichtlich einer Unterbrehung der Thronfolge-Ordnung is nun Lien cid alätneiles T U câtdaled Kandidaten in ihren Wahlreden geworden. Xuch Oberst Evans in Westminster und Pr. Lushington in den Tower - Hamlets sprachen davon und meinten, die Umstände geböten guweifen eine Abweichung vou der sonst streng zu befolgenden Erbfölge, und diese Nothwen- digkeit müsse. in der nächsten Session-zur Sprache fommen. Ii Marylebone und Lambeth forderten die Wähler sogar von den Kandidaten, daß sle für eine solche Maßregel stimmen sollten. Unter den anderen Forderungen , wélche die dortigen Wähler stellten, und die das Glaubensbekenntniß. der Radikalen in sich chließen, befanden sich folgende: Abkürzung- der Parlamente, Ausschließung=-der Bischöfe ausdem Oberhause, Abschaffung der Korngeseße, des Len Beonopols , des Zeitungsftempels er Peitschenstrafe in der Armee. 2 j

“s H Bath tes bei den Wahlen ziemlich unruhig herge- angen; die-Eisenbahn- Arbeiter warfen an vielen Häusern die Zenster ein, und Herrn Roecbuc®'s Leben wurde sogar bedroht.

Der bekannte Sir Andrew Agnew hat seine Wiederezwäh-

lung in Wigtownshire aufgegeben. j | j

* Von a it Ea, in die cine aligemeine Wahl Großbritanien se6t, kann es cinen Begrisf geben, daß die Erhöhung. der Post-Revenüen für diese Zeit über 160,000 Pfund beträgt. Fast nicht unbedeutender sind die Einkünfte der Drufk- kereien für Anschläge, Cirkulare, Adressen und Karten, in denen um die Stimme gebeten wird. Die Morning Chronicle fügt hierzu nech. den Verdienst der Chirurgen für verbundene Köpfe und Beine, die bei den Wahlen zerschlagen werden. j

Der Herzog von Sutherland hat 1990 Pfund Sterl. zur Vollendung des Baues einer Kirche zu Ketley, in der Nôhe des Herzoglichèn Landsibes Lilies, beigesteuert. tpr j - An

Der Marquis von Waterford ist- vorigen Freitag mit sei- nem Jachtschisse nah Norwegen und Lappland abgesegelt. Mehrere ‘angesehene Familien haben sich entschlossen , aus Leicestershire, wo sie sonst im Sommer viel Geld zu verzehren pilegten , wegzuziehen, weil es der Tummelplaß für deu dffent- lichen Unfug des Marquis von Waterford ist. Die Ldwenjagd in Súd-Afrita, ce welche-dieser Pair âbsegeln wollte, scheint ev aufgegeben zu haben. /

d Md eend 06 Times, die in jedem Blatt Schmähgedichte auf die Liberalen enthält, in einer ernsthaften Bänkelsänger- Ballade die Geschichte von der Auspeitschung zweier Weiber in San Sebastian erzählt, und währeud bezahlte Leute, in der Uniform der Spanischen Fremden - Legion, diese und ähnliche

Pasquille auf den Oberst Evans in den Straßen ausrufen, ent- |

hâst die Morning Chronicle zwei Schreiben von dem Ober- sten L. Cannon, Befehlshabcz des Königlich Jrländischen Re- giments, und von dem Oberst Wetherall, der gleichfalls in Spa- nien cin Kommando hatte, die jene Beschuldigungen für voll- fommene Verleumdung erklären.

Der Zustand der in Portsmouth gelandeten Ueberreste der Fremden-Legion, die ungefähr aus 1200 Mann bestehen, joll schrecklih seyn. Mit Lumpen bedeckt, theilweise fast nackt, ohne Nahrung und ohne alle Hülfsmittel, würden diese Leute um- éommen, wenn ihnen nicht vorläufig von den Königlichen K-iegs- schiffen Nationen geliefert würden, die sie mindestens vor dem Hungertode s{hüßen. Der ministerielle Courier sprach am Sonnabend die Hoffnung aus, daß die Regierung der Königin Christine diesen Bedauernswerthen, die in allen ihren Scÿlach- ten geblutet, ihre Rückstände auszahlen und so den nachthei- ligen Eindruck, den der Anblick dieser einst tapferen Hülfstrup- pen auf die dfentliche Meinung mache, aufheben werde. Heute taeldet dieses Blatt, daß der Oberst Wetherall gestern Abend von London nach a s, abgereist sey, um diese Truypen abzuzáahlen und zu entlassen. i

/ ie Eéawöhnios der Insel Jerscy sind gegenwärtig bemüht, fich eine verbesserte Verfassung zu verschaffen. j j Zwet neue Werke, die hier erschienen sind, ziehen, durch die Zcitumstände an, Spencer?s- Reisen durch Cirkassien und die Krimm, und das Werk des Gencral Shaw's, der bis zur Auf- lösung der Fremden -Legion in der Portugiesischen und Engli- schen Húülfs-Legion diente. î

Man macht die Bemerkung, daß unter den Staaten der Nord-Amerikanischen Union der von New-York bis jeßt der cin- zige i, der einige Maßregeln zur . baaren Zahlung der Divi? denden von den in Englischen Händen befindlichen verschieden- artigen Amerikanischen Fonds zu. treffen scheine. |

Der Ueberfluß an müßigem Gelde nimmt hier noch immer schr zu, so daß es in den Händen der Kapitalisten , denen alle Gelegenheit zur Anlegung desselben fehlt, beinahe werthlos ge- worden ist. Â j Z

Nach Berichten aus Lissabon wolite der neue Finanz- Minister Oliveira, statt aller auswärtigen Anleihen, bei den Cortes die Autorisation zu einer jährlichen Erhebung von 609 bis 709 Contos beantragen, welche dur die Schaßkammer ausgezaßlt werden sollten, und alsdann diese Annuität sowohl in Portugal, als auf den ansehnlichsten Europäischen Geld- märkten an den Meistbietenden verlicitiren: cine finanzielle Com- bination, von welcher er sich bei einiger Unterstüßung von Sei- ten Englands oder Frankreichs guten Erfolg versprach. Auf der Capverdischen Jnsel San Jorge hat cine Bewegung zu Gun- fen Dom Miguel's stattgefunden. Am Geburtstage der Köni- gin wurde dort das Gerücht von ihrem Tode verbreitet, so wie, daß zwei Fregatten von Lissabon abgegangen wären, um Dom Miguel in’ Genua abzuholen. Dies erzeugte allgemeine Gäh- rung, das Volk preklamirte Dom Miguel und legte Embargo auf alle Schiffe. An der Spike der Rebellion steht ein gewis- ser Joaquim d’Almeida. Zu Terceira hat man 80 Mann ein- geschisst, um die Jnsel wieder zu unterwerfen.

London, 26. Juli. (Börs Halle.) Die Königin be- suchte gestern die National-Gallerie und nahm die Kunst -Aus- stellung in Augenschein. Die sämmilichen Wahlen in London und den dazu gehörigen Orten sind gestern und vorgestern zu Gunsten der Reformer war rge dd und sollten die noch übrig- bleibenden, Greenwich und Westminster, heute cinen ähnlichen Ausgang Haben, so ‘werden “alle 18 Mitglieder für die, Haupt- stadt sich unter den Unterstüßern der jeßigen Regierung befinden. Ein folcher Anfang würde ohne Zweifel auf alle übrigen Wah- len im Lande ‘cinen mächtigen Einfluß ausüben ; auch scheint die Aussicht der Reformer in den lebten Tagen sich entschieden ge- bessert zu haben. Hierzu hat. der etwas überraschende Schritt des Königs von Hannover nicht wenig beigetragen, An jeder Straßenecke sind große Zettel angeschlagen, wo «die Wähler, die dem König von Hannover geneigt sind, eingeladen M Ra DT zugehen und für die Tories ihre Stimmen abzugeben ; am Vor- abende der allgemeinen Wahl hätte für die eformer fein ge- legeneres Ereigniß stattfinden föônnen. In Greenwich ist es übrigens noch nicht ausgemacht, ob Admiral Napier den Herrn W. Attwood besiegen wird, der sich, obgleich Tory, dort gro-

wogegen der Admi: wir mit Zuversicht hoffen, d geg dmit 4 eten, ss dürfen Sie mi ¿rf betrachten. 1 esultate Jhrer Bemühungen, si j Fhren Verhandlungen belebt itet sind. Den. landesväterlich irsten find “Sie mit Vertraue mste hâben Sie die Gegenstän hs allgemeine Wohl, d feigen und gewi}senhaf Gelegenheit m verehrten Landes - Für ebe; Treite und Ergebenheit nhänglichfeit an unser erh ¡ bewähren , dessen Glanz no Diese der Vertreter e 1triotischen Gefinnungen ha áheïrn der vollsten und hul 1d in ihr, so wie in -den dar 1 schönsten Lohn Jhrer Anft hd Land fehren Sie ue Laudiag die Gefinnungen der inge, als das herrlichste Erbtheil d n des Herzogs Durchlaucht sviterlichen Huld und Gua genwärtigen Laudta Nachstchendes

em Gewerbfleiße und Haudel erbff- t gerechter Freude Fhr vollen detes er aber nech, als ‘diefe erwünschten nd die Gefinnungen, von denen Sie die Grundsätze, von dene en, wohlwollenden n entgegengefomnme! de Jhrer Berath:12gen as Heil des Vaterlandes, ten Besirebungen

ßer Achtung und Freundschaft erfreut , dem Orte fremd ift.

Ned eran de

Aus dem Haag, 25. Juli. i Gesandte am hiesigen Hofe, Graf von Wylich : gestern mit seiner Gemahlin von hier nah Putbus abgereist

Gestern starb zu Amsterdam in einem Alter von 73 J ren Herr Howard Hodges, Mitglied des Königlich dischen“ Jnskituts, ein Mann ,- der mit aus schaftlicher Bildung sehr viel Talent im Kupferstechen vercinigte, und an dem die großen Verlust erleiden.

Eg En

Brüssel, 26. Juli. padopoli zum Belgischen Konsul in

Die kützlich “Hier “errich

Ruhmwürdig

n Sie ge- Absichteu Jhres mit ruhigem ? geprüft nur ist das- Ziel Jhrer

Mit Freude“ ha-

sten die aufrichtigsien darzubringen, abenes Durchl ch lange zum G ines Deutschen ben bei Fhrenm dreichsten Anerkfe1 aren Gefühlen des rengungen.

hein, und uns bleibt nu

Der Königlich Preußisg

und Lottum |

gezeichneter wis

fo wié die angesiammte auchtigses Fürstenhaus lf des Landes leuchten Landes" würdigen, ct Durchlauchtigsten Lan- sich zu erfreuen, andes finden Sie Wohlverdient um Fürst r der Wunsch, daß jeder alten Liebe uud Treue wieder- er fommenden G Ihnen die Versicherung de ertheilen, g hierdurch für ges{[ ndes is die an Se. Dur ede des Präsidenten der Stände-V

„Durchlauchtigster Herzog! Gnädi hen wir den Ausfpruch Höchslihr ngen des. nun beendigten zw d danfen unterthäni 1, Wen: és uns hlötrstandenen Geiste der von E ten Verfassung zu führen, in le wichtige Gegenst

höônen* Kün se ein

hat den Grafen von enedig ernannt.

tete Königliche Bibliothek hat y dem Könige der Franzosen cin Exeraplar der ¡großen Besch hung Aegyptens“/ zum Geschenk erhalten , und Herr Salv der Französische Minister des dentlichen Unterricht, hat scits ein Exemplar von der ¿„Sammlung der noch nicht her gegebenen Dokumente zur Geschichte von Frankreich“ hin fügt, auch versprochen, daß -er-die hiesige Bibliothek fortan y cinem Exemplar von jedem der Französischen Negierung ih reichten Werke bereichern wolle. :

Lord Seymour und der Vicomte Odouard sind nach y Scch{luß der hiesigen Pferderennen nach Paris zuräge! Sie wollen auch die Rennen in Lüttich und Aachen besuch

Aus Antwerpen schreibt man: ¡Unsere diesjährige Ky ausstellung verspricht sowohl durch die Anzahl wie durch y Werth der Gemälde sehr glänzend zu werden. Künstler haben Werke eingesandt. Wir 1 f und einen Schelfout; der Holländische Maler HKoekoek hat Winterlandschaft hergeschit, die von den Künstlern schr bey Unter den Antwerper H. Leys, J. Janssens, F. zeichnete Gemälde geliefert.“

De wt) ch l g. n..d. Das „Kieler Korrespondenz - Bly Juli, unter Anderem folg nah Nachrichten aus Travemhy dort ein Schiff mit Cholera-Kranken eingetroffen.“ Da an dieser Nachricht ist Folgendes: í ; Dänisches Schiff von Danzig auf der Travemünder Rh Weil der Dänische Konsul in Danzig im Passe ben hatte, daß einige Cholerafälle daselb vor Capitain des Schisses, dazu nach Dänischei velpflichtet, die Quarantaine-Flagge auf. ; a Untersuchung ergab, daß am Bord Alles gesund isf uind b das Schiff fünf Tage unterweges, auch während der Reise d Mannschaft vollkommen gesund gewesen war.

eschlechter. Ju- Höchstihrer ian- lassen Höchstdiesciben den offen crflären.““

chl. den Herzog gehaltene ersammlung :

gster Herr! Mit hoher er Zufriedenheit eiten ordentlichen L ast für die uns er8fueten gelungen ist, die Verh

mit-den Verhand- andtags vernommen gnädigen Gesinnuu- andlungen in den! w t Höchsiselbst begrün: lißmäßig kurzen YJeit friedenheit zu erledigen [ständiger U-bercin- zu einem crfreulihen Aus- stige Erfolg zunä} und Durch! weiser und ielfache Bestätigung zu aucht vereinen sch die Wün- uen Siände! oh lange, lange Jahre daucrn! er getreuen Unterthanen in Er- an dem Jahrhunderte der ehrwürdige Name Durchlaucht Nachkom-

esp.) Die Kam- 20, Juli sámmt- 1 in Bezug auf

¡p. Durchlauch einer verh ände zu Höchstihrer Qu d die Angelegenheiten des Vaterlandes tu uunnig/ mit Ev, Durchl. Regierung uge zu fördern, so gründet sich diese upisächlich darauf, d cöreicher Negierung mit jedem-Jahre neue, v jeil geivorden ifi. je Und Hoffnungen Höchstihrer getre ircchlaucht fegensreiche Negierung u d mögen die Hoffuungen Höchstihr lung gehen, daß der erhabe g das Glück des L s Braunsch: ui auf die f

Wir besißen „vier Gudj

Malern haben besond az dem Bertrauer

Mols und Pèze au

dert wird.

Für Ew. Durchl d Möge Ew.

Lübeck, 28. Zuli. enthält in Nr. 65, vom Mittheilung :

ne Fürstenstaninz, andes geknüpft war, daß veigischen Fürsicnhauses in Ew. ernsten Zeiten verpflanzt we Nürnberg, 26. Juli. (Nürnb. Korr âthe hat in ihrer Sißung vom der Kammer der

¡Auch “ist

Am 16tet -d.: M: er der Reichsr he Beschlüsse e Klöster mit großer Y

Augsburg, en Briefe aus Neapel vom 18. Palermo sey der Vice - Kdnig et juberschaaren herrschten in der Stadt 2c. len wurden viele Schiffe mit Tru Der König selb er durch die dringenden Bittei ‘halten. Die ersten Truppen, die (n Widerstand; es fand ein kleines

Se. Königl. Hoheit der welig iff vorgestern von N Se. Königl. serer Stadt, und n Nheingegenden sandte am Päyfstlichen Stu , auf seiner Reise

Abgeordnete! tehrheit verworfen.

Ztg.) Wir erhalten so ZUli, wonach es dort hieß, den, zahlreiche Am 16., 17. und ppen von Neapel nah Pa- ollte sich mit einschiffen, inister zurúck- Palermo landeten, fan- Scharmü zog von Mecklenburg- g wieder hier eingetrof- Éwúrdigfeiten e über Stuttgart nach ch der Königl. Preuß. ? Legationsrath Bun- in hier angekommen.

gekommen, zog i 1 GBeseßzen bei Sti Die darnach erfo

28. Juli. mordert wor

Darnach wi! dem Schisse oßne Weiteres das Einlaufen in den Hafen ge tet. Die obige Nachricht des ist sonach durchaus falsch.

Braunschweig, 27. Juli. (Br. Nat. Ztg.) Nacht die Stände-Versammlung ihre Arbeiten beendigt und \olches legierung angezeigt hatte, is der Landtag heute unter de ben Feierlichkeiten geschlossen worden, die bei gleicher Gelegs heit schon früher stattgefunden haben. i | ckNitglieder der Stände-Versammlung wohnten cinem zu di Behufe angerodneten Gottesdienste in der Domkirche beit wurden sodann in das Schloß und vor r)laucht des Herzogs geführt, wo in Ös jd vart ihnen die Schließung des Landtags in einer von S Excellenz dem Herrn Geheimen Rathe von Schleiniß gehalten Rede förmlich verkündigt wurde. 3 Versammlung, Hof - Jágermeister und Kammerrath von L heim, drückte darauf noch in einer an Se. Durchlaucht Set teten Anrede den Dank der Stände für die mit ihrem Wi bezeigte gnädigste Zufriedenheit aus und {loß seine Wort den. Wünschen für das ungestörtese Wohlergehen des Laß herrn, wie sie ein jeder treucr Braunschweiger lebendig im ittags waren die sämmtli d Stände zur Herzoglichen Tafel gezogen worden. Der von Stil Durchlaucht ausgebrachte Toast: „Auf das Wohl treuen Stände“/ erweckte die freudigste Regung und (aut 1 de Enthusiasmus, mit welchem der Trinkspruch des Prásidai der Landstände: „Auf das Wohl des Durchlauchtigsten go testen Landesherrn!“ von allen Anwesenden begrüßt wurde, |

Folgendes ist die obenerwähnte Nede des Herrn Geheinl ths von Schleiniß : | M6 Meine erren Stände! Auf Befehl Sr. Durchlaucht des f zogs, unferes gnädigsten Herru, richte ich eiuige Worte an Sit, Bei dem feierlichen Schlusse dieses Lantt werden Sie nicht ohne Genugthuung cinen Blick auf die F8 Ju dem furzen Zeitraume von nicht f vier Monaicn ist es Jbrer Thätigfcit gelungen, neben der Ord des Staatshanshaltes für die laufende Finanz - Periode H zivanzig zum Theil wichtige und umfangreiche Gesetz «Ente berathen, cinige finanzielle und industrielle Gegcuftände von! gti Bedeutung zu crwägen, und anßerdeur sind mehrere eigene von Fhuen an die Landes-Regierung gerichtet. rung der Geschäfte, unbeschadet der Gründlichfcit der _ n ist cin exfreulicher Bewcis eben sowohl Jhres edien Eifers, N di sichtbaren Fortschrittes in der Behandlung der Geschäfte, „Mo der wichtigsten Ergebuisse des gegenwärtigen Landtages dal i zcichnêt werden, daß Sie aus den Jhueu gemachtcn Milthel 2 die volle Ueberzengung vou dem dltiheudcn Zustande unser d Denn, obgleich für alte ausrcichciid

imo abgesendet.

Kieler Korrespondenz-Blattei! 1 seiner M

ymvpHhenbur Hoheit besichtigte e seßte gestern die Reif stern war au hle, Geheime von Rom nach Berl i verweilte einige Stunden in der Stadt. München, 25, JZult. (findet fich fortwährend hier ung behandelt.

inige Mer

Sämmtliche anwe}

den Thron Sei dch stdessen Geg Der Kronprinz vou Schweden mit großer Auszeich- nigl. Hoheit war eine dessen Musik-

und wird Bei Ankunfce Sr. Ks mpagnie Grenadiere des Leib - Re (ps vor dem Palast der usgestcilt, in welchem Se. ronprinz am Hofe. en Sehenswürdigkeiten mit vieler jen genommen, und be die Blicke des Publi

Lol Prôsident der Ständ giments mit Frau Herzogin von Hoheit abstieg. dnigl. Hoheit hat die ilnahme in Augen- einale das Theater, Interesse auf ihm Fremden in Mún- oßherzogs von ! Ludwig Spohr, sich einige Tage hier, so wie Heute Abend i Dr. dem Cap der

viste der K

suchte auch mehrer éums mit großem Zahl der ausgezeichneten ch die Ankunft des Gr hrt worden, Auch assel, befand Reichard aus Dr _ der seit vielen aung anfässig ist und die {i und Frankfurt a. M. v Afrikanischen Natur Regierungsblatt en 1g cines Fideikommi

zen tagt. jen ist. nun au Vecklènburg-Strelißz ve apellmeister aus K (t Luftschiffer in Ludwig, Jahren auf Muscen von Stutt schon mit so vielen re hat, hier angekommen. Gt eite D sses von Seite allerstein betreffend. Sigmaringen, 24. Juli. Prinzessin hat den 17. enwies stattgefunden. heit ‘haben, herzogin von Bade “elnommen, wobei der schäftsträger Stellvertr # ernannte wurde. aufe die Namen Ste Ihre Hoh. borenen in erw Karlsruhe, ißung der z 4 Antrag: die Kammer derlegen, die Bundestage "g und Aufrechthaltung annover insfruiren erte der

ttgart, Tübin- ichen Schäßen

S ekanntmachung Errichtut n des Fürsten n Dettingen-W Die feierliche Taufe der neu- r _Schloßkirche zu inzen von Preußen einigung mit der verwittweten n Königl. Hoheit, die Königl. Preußische Ge an dem Fürstl. Hofe, Herr von Sal- Königl. Hoh. dem Kronprin- den in der heiligen ilhelmine Äntonie zessin befinden si rait its-Zustande. IÎn der gestrigen vou: Fb Protokoll den Gesandten am fung zur Wahß- cs Königreiches t r diesen Antrag Angelegenheiten, von gange, von welchem g habe; daß der- ühre, überhaupt Kammer eigene ; lassen möge, insofern sie ng dieser Angele- Wege dén ihr

Arbei werfen. ai Jhrer Arbeiten twerf Juli in de

Des Kronpr Pathenstelle

Dicfe rasche Fi heime Legations-

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eter von Sr. inzessin wur phanie Frieder Frau Erbprin Gesundhe Ad Dl

stellte der Abg. indge in ihrem

23. Juli,

gewennen i weiten Kammer

Staats - Bedürfnisse d t | “nl Summe zu nuverimcidlichen außerordentlichen Ansgaden =oudit werden, tjè es deunocch thuntich gewesen, die Amortifations-50 ; deutend zu erhöhen, die Gewerbsteuern bei einer gleacnid lzeilung zu vermindern und selbft cinen Erlaß an der _QuiE Wir kounen uns zu dicscm gedcihlicheu

üd wünschen, als derselbe ein unn 1 Zeichen der unter dem Segen -der göttlichen Verfehung 5 h!fabrt des Landes ift. dic Annahme der JZhnen gemachte! Einrichtungen ezhaifen. / i N statt wie bisher mit dem zwanzigsten, nunmehr mit deu E zigslen Jahre, wird dazu dicnen, den Truppen nur vPilig n f Rekruten zuzuführen, und die-Berlängerung der Dienslzei auf sieben Jahre es möglich wachen, die Manuschaften ges ubiliden, so wie die Reserven vollständig: zU erhalten. s u einer Fufanterte Kaserne 8 Vervolländigung des Kricgs-Materials wird dringenden, zl! j sehr lange gefühlten Bedürfnissen abgebolfen. Uce ! hierüeben die übrigen manzigfachen, die Rechtspflege, | N die Gewerbe und den Berkehr betressenden, unter Fhrer L beschlossenen, Maßregeln; - erwägen Sie die dadurch I Vo-theile und die neuen Quellen des Wohlstandes, wt

die kräftigste M der Constitution d Bei der Berathung übe det auswärtigen sdorf, daß er von dem Vor keine offizielle K zogthum nicht ber d -Schlußfassung der egierung über yn föônnte, ander dem bundesver

zu gewähren, xinanzen um so mehr G

Berbc sferungen bal 1 unsere Wil Der Anfaug des militkairplichtigen

IBescenilich n worden, noch t sich, da er keiner Berath » die Kammér berufen se

das Großher

fassungsmößigen nehmen ; Belehrung be

ömmenden _ Aufforde Uung vollkoinmen Und „berechtigt sey; wenn man über cine man noch ‘dur

cwilligungcin für den : änd et Gli ung und keiner Ucberbuidi

daß cs jedenfalls nir der richtige n Gegenstand, dessen haus nicht kenne, fi

853 sprechen, und von Vorausse6ungen ausgehen wolle, die viel- leiht vôllig ungegründet seyen ; -daß, wenn der Regierun diése nähere Kenntniß des zur Sprache gebuachten Verhältnisses ab- gehe, dieses noch ungleih mehr bei der Kammer der Fall seyn müsse, und daß es in feiner Beziehung geeignet seyn könne, ín diesem Stadium auf einen Gegenstand so zarter Natur, der wohl hauptsächlich diplomatish zu verhandeln seyn werde, auf irgend eine Weise einzugehen, weshalb er denn auch alle und jede weitere Aufklärung und Erörterung dieser Angelegenheit bestimmt versagen müsse. Die entgegenstehenden Redner, vor- züglich aber der Abg. Duttlinger. führten dagegen aus, daß es zur Me B0irung des von dem Abg. von Jbstein gestellten Antrags an der Kenntniß des Patents vom Zten d. M. voll- kommen genüge; daß in diesem Patent deutlich ausgesprochen

sey, was der König von Hannover rüsichtlich des Staats-

Grundgesetes von 1833 beabsichtige, und inwiefern dieses Staats- Grundgeses bereits dermalen als verleßt zu betrachten sey; daß, so wie das Bundesskaats-Recht einen Theik des Badischen Staats- Rechts ausmache, auch das Badische Staatsrecht in dem Bundes- staats-Recht wieder gefunden werden müsse; daß somit, wenn es sich um Erfüllung der Verpflichtungen der einzelnen Bundesstaa- ten gegen den Bund handle, dasjenige, was in dieser Beziehung in einem anderen Bundesstaate vorgehe, dem Badischen Staate keineswegs fremd, vielmehr von nothwendiger Rúckwirkung auf das Innere des Großherzogthums sey; daß aber flar sey, was durch die Bundes-Gesege in Beziehung auf die vorliegende Angelegenheit vorgeschrieben werde; daß der Art. 13 der B. A., der mit dem Art. 14 derselben Akte wohl gleiche Geltung haben werde, vorschreibe, daß in allen Bundesstaaten eine landständische Verfassung bestehen, der Art. 56 der Wiener Schluß-Akte aber bestimme, èaß die in anerkannter Wirksamkeit bestehenden landständischen Verfassun- gen nur auf verfassungsmäßigem Wege wieder abgeändert wer- den sollen; daß somit, da der König von Hannover an die Handlungen seines Regierungs-Vorgängers gebunden sey, wenn auch nicht die spezielle, doch die allgemeine Garantie des Bun- des einzutreten habe, und daß es unverkennbar sey, daß, wenn dies nicht geschehe, auch die Verfassungen anderer Deutscher Staaten in ihrer tiefsten Grundlage gefährdet erscheinen wür- den; daß die Kammer insofern nur ihr eigenes Interesse ver- krete, wenn sie einen Wunsch an die Regierung gelangen lasse, dessen Erfüllung ohne Zweifel bereits in ihrer eigenen Intention liege, der aber durch die offen und laut ausgesprochene Ansicht der Kammer in ihren Augen wohl eine erhöhte Wichtigkeit er- halten werde. Der Minister der auswärtigen Angele- genheiten entgegnete, daß er mit den so eben ausgesprochenen Grundsäßen im Allgemeinen wohl einverstanden seyn Fônne, daß es sich aber dermalen Feinesweges davon, sondern von der Anwendung der ihm völlig bekannten völkerrechtlihen und bun- desgeseßlichen Bestimmungen auf einen einzelnen Fall handle, zu dessen Erwägung und Erdôvterung keine Veranlassung gege- ben sey, so daß Alles, was dermalen darüber gesprochen werde, durchaus als voreilig und- nicht hierher gehdrig erscheinen müsse; daß in dem gestellten Antrag sogar der Ausdruck des Mißtrauens zu erkennen sey, als ob die Regierung sich ihrer Pflichten nicht hinrei- chend bewußt wäre und zu deren Erfüllung ciner besonderen Auffor- derung bedürfe; daß der Antrag daher jedenfalls überflüssig und keine Nothwendigkeic vorhangen scy, daß die Kammer sich daráber ausspreche. Hierauf wurde unter lauter Zustimmung der Kam- mer von verschiedenen Seiten erwidert, daß der gestellte An- trag keinesweges in dem Sinne eines in die Regierung geseßten Mißtrauens zu nehmen sey; daß die Kammer der Regierung vielmehr in dieser, wie in allen anderen Beziehungen vollkom- men vertraue, daß fie nichtsdestoweniger aber sich unter Umstän- den, die so allgemeines Aufsehen erlegen, und so direkten Be- zug auf die Stellung aller landständischen Versammlungen in Deutschland haben, dringend aufgefordert sehen müsse, nicht mit Stillschweigen darüber hinauszugehen, um nicht dem Glauben Raum zu geben, als betrachte sie solche Vorgänge mit Gleich- gültigfeit, und als verkenne sie den Werth, den die landständi- schen Verfasfungen innerhalb der durch die Regierungen selbst vorgezeichneten Schranken fr alle Deutschen Bundesstaaten haben múßten. Schließlich wurde der Antrag des Abg. von JIbstein von der Kammer einstimmig angenommen.

Karlsruhe, 24. Juli. In der heutigen Sißung der ér- sten Kammer war an der Tages - Ordnung die Diskussion úber den Geseß-Entwurf wegen Abänderung der Prozeß-Ordnung in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten. Geheimer Rath Bee, Staats- rath Nebenius (Berichterstatter) und Staatsrath Jolly ent- wickelten im Allgemeinen den günstigen Einfluß, welchen die Einführung der neuen Prozeß - Ordnung geäußert abe, und empfahlen die Annahme des Entwurfes nach den eschlússen der zweiten Kammer. Geheimer Hofrath Rau schilderte, in Bezug auf den Kommissions - Bericht, die Vortheile der Tren- nung der Administration von der L, Staatsrath Jolly schlägt zwei schon im Komumuissions-Berichte angedeutete Verän- derungen vor, welche von der Kammer gebilligt werden, worauf die cinstimmige Annahme des ganzen Gesetzes erfolgt. Mini- sterialrath Zell erstattete, Namens der niedergesekten Kommis- sion, Bericht über die Adresse der zweiten Kammer, die Einfuh- rung eines schiedsgerichtlichen Instituts betreffend. Der Antrag der Kommission geht - auf Zustimmung zur Adresse und Berg- thung derselben in abgekürzter Form, was sogleich zum Beschluß erhoben wird. Die Kammer erklärt sich sodann einstimmig für den Beitritt zur Adresse.

Des e r-rei.ch.

Wien, 25. Juli. Nachrichten aus Jschl vom 23. Juli ufolge, erfreuen sich Jhre Majestäten der Kaiser und die Kai- 08 des erwünschtesten Wohlseyns. Am 21sten nahmen Aller- höchstdieselben die daselbs durch die Mildthätigkeit Jhrer Kaiserl. Hoheit der Erzherzogin Sophie gegründete Wollspinnerei und Näh- und Strickschule für kleine Mädchen in den ZFreistunden, so wie die damit verbundene, durch den Hofrath Nr. v. Wirer gestiftete und erhaltene Garnspinnerei derjenigen jungen Mädchen, welche die Schule bereits vella}en haben, in Augenschein, wo sie cine Stunde lang verweilten und dann eine Spazierfahrt machten. Das schlechte Wetter hat Jhre Majestäten bisher verhindert, weitere Excursionen in die Umgebungen Ischls zu unternehmen.

Spani èêt.

Madrid, 14. Zuli. (Allg. Ztg.) Der Herzog von San Lorenzo, der nach London S ist, um die Königin Victoria im Namen der Königin von Spanien zu bewillkomm- nen, nahm die Post nah Saragossa unter einem fremden Na- inen, während er unter feinem eignen auf der Diligence nach Sevilla sich einschreiben ließ, um die Aufmektksamkeit der Räuber ive zu führen. Denn diese habèn ihre Einverständnisse im Bureau der Diligence selbst. Die Militair - Jnsurrectionen in Hernani, Bilbao, Castro Urdiales, Aranda, fallen auffallen- deviwveise mit der Durchreise des bekannten Aviraneta zusammen,

der früherhin von M en verwendet wurde, die Blut-S arcelona leitete, und für nach Bayonne abgereist ist. gelegte Programm des Ter Schritt war die Entlassu hôrden befohlen hatte, V Parteien zu’ ergreifen. n Blättern, er solle gutwillig seine dessen geweigert, habe, und erst als Ihre M denten dazu genöthigt, er abgetreten.

endizabal zu mehreren geheimen Seits

cenen des vorigen Jahres zlih über Bilbao und S Die Minister sollen nun das rorismus angenommen haben. Der Herrn Pita Pizarro, zregeln der Aus err Pita erklár Herr Calatrava habe von i Entlassung einr weil er das Ver

ihnen votr-

sdhnung zwi- t jeßt in den hm verlangt eichen; allein er h trauen der Königin besessen ajestät, durch den Minister - Präsi- seine Entlassung unterze heißt, auch der Kr ; werde abgehen und dur Valentin Ferraz, Deputirter

öffentliche

ichnet habe , se iegs- Minister, Graf Al- ch den General-Jnspektor der

Catalonischer

einen Antrag keln vorbereitet,

denen folgende Regierung wird ermächtigt, jeden Uebels Verfahren , welche den Gang der Re- nach den Philippinen zu deportiren ; 3) aus iegsgerichte zu bilden, um die Generale ivatleuten ohne weiteres alles dem Staat die Preßfreiheit zu suspendiren. rdings das Organ des Ministe- a: „Wenn der kritische Zustand, in dem wir eine gewaltsame Maßregel erheischt, so ist es die ese Freiheit nicht gezügelt wird rung, wenn der geseßgebende Körper nich annehmen, so bringt uns die weder durch den Despotism Brande zu Grunde.“ heit (die so eben er garantirt wurde) jeßt, da doch je neben einer unbeschränkten Presse rung denkbar ist. aufsicht úber die weni ren schien, sucht jest auch die kleinsten Ver

als Probe

gesinnten (desafect zu lassen; 2) diejenigen Deputirten gierung hemmen, ßerordentliche Kr richten ; 4) den nôthige Geld abzun In le6terer Hinsich riums, der Patriot uns befinden, denn wenn di

erschießen

ehmen; 5) t sagt alle

, wenn die Regie- t die nôthige Haltung se Freiheit um, und wir geheñ ent- Us, oder in einem revolutionairen So sprechen die Gründer der

Preßfrei- st durch den Art. 2. der

neuen Constitution des Kind einsehen muß, daß in diesem Lande keine Regie- Hr. Arguelles, der bisher nur die Ober- gen hier befindlihen Ausländer (ih verbürge dies) a hältnisse aller Fremd zu: erforschen ; wie das, welches er im Jahre und das unter dem Namen las so berühmt wurde, weil Riego darin enthalten war.

Hr. Alfaro bloß auf einen múnd | in einem mit ihm angestellten Ver- mit wem er hier vorzüglich in Verbin- „mit dem hiesigen Agenten des f wurde er in Freiheit arschall Clauzel werde an die eten, wie Französishe Blötter um einer Widerlegung zu be- eneral wúrde cinem Wer würde den M Geld zärtlich liebt) bezahlen? Un würde zugeben, daß

if geheime Weise en und die Gänge vermuthlich ein neues Buch 1820 als agiuas de agebuch úber erwiesen, daß Minister ver hdr befragte man ihn, dung stúnde? er Rothschildschen Hauses.“ gesebt. Das Gerücht, der M Spike der Spanischen Armee tr st zu abgeschmacft , Welcher Spanische G gehorchen ?

angelegt, Minister führte, Arguelles** Es hat sich nun lichen Befehl der haftet wurde ;

antwortete: Tags darau

behaupten, i Franzosen arschall (der bekanntlich das d wer fann glauben, Enaland en Befehl eis ih nicht leugnen, der schon so viele Proben seiner arschall ein Französischen N

die Spanische Armee anzosen gestellt werde? Damit will daß ein Spanischer Geschicklichkeit ab anfnüpfte, da dieser mit dem frieden zu seyn Ursache h alle Artikel des Geseßes úber Zehntens zum Besten des St in der Diskussion des Gefe6es ben wird, fort.

Diplomat, gelegt hat, mit dem M inisierium u1nzu- Nachdem die Cortes vorgestern die Verwendung des drei aats bewilligten, fahren , wodurch der Zehuten aufgeho-

Madrid7 17, Juli:

Hof-Zeitung liest mau: ab dès Prôtendenten wa

r am 12ten in age von Al

¡Der Vortr das Hauptcor Murviedro. trums befand sich an de mit einer imposanten Y Dem Porvenir Alt-Kastilien, ten, sich nach Madrid Krieges zu übernehmen.

Puzol und menavra nah rmee des Cen- mselben Tage in Segorbe und bedrohte tacht den Nachtrab des Feindes.“

zufolge hat der General go Mendez Vigo, zu begeben, um das

ps marschirte an diesem T formamandirende General der A

- Capitain von den Befehl erhal- Ministerium des

Don Santia

Madrid, 18, Juli. einem Suppleme über das Gefecht Königin wird darin Mann, worunter 200 Ge

Herr Mendizabal ha wurf zur Erhebung einer neue Wahl - Geseß wird, Sanction der der Deputirten und Sena

Der Infant Don nicht mehr verlassen. die ihm früher ertheilte E indeß dürfte er dies keit senden selbst nicht vor

Hof - Zeitung enthält in Bericht des Generals Oraa Der Verlust der Truppen der Seindes zu 1009

nt den offiziellen bei Valencia. zu 400 Mann, der des fangene, angegeben. i b gestern den Cortes cinen Gese6-Ent- Kriegs-Contribution vorgelegt. Das wie es heißt, in diesen Tagen die alten, worauf dann sogleich die V toren beginnen soll. Francisco de P

De P E A e R G E S” A6 Prio YPRRDE E d E: I G “D R, 2” Ae G. G E ZE (N M D E L L e L T s r E E 27 A

Königin erh

aula darf jest Madrid weiß nicht, aus welchen Gründen rlaubniß zuräckgenommen worden if, teSweges zu beklagen haben, da di: Ret- den Thoren von Madrid sicher find.

Valencia, 15. Juli. Der über das leßte Gefecht bei Vale rückte die {dne Kolonne Oraa's von C anzugreifen, der, den erhaltene hin marschirte. Der General drängte ihn nach einem hart sten Stellung. Um fünf Ühr dem sie zwei Angrisfe unserer T festen Stellung las Cabrill een Alavesen sind Der Kampf war sehr chen bedet. tet worden seyn.“

Im Guarda nacional lie man über d Oraa und unsere tap n des Prätendenten v

Vavor enthält Nachstehendes ¡„¡„Deute früh um 1 uarte aus, .um den n Berichten zufolge, nach Oraa griff den Feind an un 1âckigen Widerstande aus feiner er- Abends singen die Karlisten, nach- n zurücEgeschlagen, an, sich rillas zurückzuziehen. zu unseren Truppen über vderisch. Das Schlachtfel Ein ganzes Navarresisches

Compagni zegangen. d'ist mit Lei-

Bataillon soll veruïch;-

enselben Gegen- feren Soldaten dllig geschlagen. g und war sehr blutig. Chiva i und wiedergenommen. Die Kolonnen vor und es gelang ieder einzunehmen, allein unsere Solda- ram dichtesten stand, teten das Schlachtfeld. Mann angege- en Truppen úbergegan- Mateo geflohen seyn. Wagen, die nur

¡¿¡Unseë General

ben gestern die Truppe er Kampf währte den ganzen Ta wurde mit dem Bajonett genomme Navarresen rückten in geschlossenen ihnen, ihre Stellung w ten stürzten sich auf durchbrachen #\ Die Zahl dev Drei Com Don Carl

den Feind, seine Reihen und behaup fangenen wird auf 5 pagnieen sind zu unser os foll nach San der Befehl gegeben worden, alle

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