1837 / 212 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

sind, nah Cuárté zu \chicken, um die zahlreichen Verwundeten las Valencia zu FemIGpIT Er 400 Mann von Cabrera's Corps, die gefangen wurdén sind erschossen worden. Man versichert, daß, wenn die Karlisten in diesem Gefechte einen Vortheil errungen hätten, die Englischen Schiffe sofort einige Hundert Mann und eine gewisse Anzahl Artilleristen würden ans Land geseßt haben. Wenn der General Buerens, wie es zu erwarten steht, alle wihtigen Punkte im Rücken des Fein- des beseßt hat, so darf man wichtigen Resultaten entgegen- sehen. Man muß in der That glaukgn, daß die Feinde des Don Carlos ihm zu dieser Expedition gerathen haben; denn statt ihm freundschaftlich entgegenzukommen, flieht Alles bei seiner Annäherung, und. er ‘findet in Valencia nicht mehr Un- terstú6ung, als in Catalonien.“ h h

Die Privat - Korrespondenzen der neuesten Engli- schen Blätter von der Spanischen Gränze geben kein vortheilhaftes Bild von der Moralität des Heeres, mit dem Don Carlos kürzlich Catalonien durchzogen hat. Selbst der Korrespondent der Times sagt, daß es bei dem Uebergange über den Ebro durchaus demoralisirt, ohne Mannszucht und durch Mangel an Lebensmitteln gänzlich entmuthigt gewesen sey. Der Korrespondent der Morning Chronicle sagt, wenn man keine Nachricht von dem Marsche des Don Carlos hätte, so könnte man scinen ganzen Weg auf der breiten Spur verheerter Felder und niedergebrannter Dörfer verfolgen. Nur die {machvolle Verrätherei oder Nachlassigkeit der Christinischen Chefs, die diese Provinz gänzlih wehrlos ließen, sey anzukla- gen, nicht der Geist der Bewohner, der in ganz Aragonien Und Catalonien für die Sache der Königin sey. Aber die überall mit Zwang vollzogene Conscription habe ihn in den Besiß von Geiseln geseßt, welche die Mehrzahl, die ihre Brüder und Ver- wandte in seinen Reihen und seiner Gewalt wisse, zum Schwei- gen nöthigten. Auf Reclamationen sey die gewöhnliche Ant- wort des Don Carlos: „Jn Madrid! Alles in Madrid! Und komme ich nicht nach Madrid, so verliere ih mehr als Ihr. Alle.

F nland.

Berlin, 31. Juli. Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats - Minister und Minister des Jnnern und der Polizei, Herr v. Rochow, traf am 2östen d. , in Begleitung des Ober- Prásidenten der Rhein-Provinz, Herrn von Bodelschwing-Vel-

in Bonn ein. j

24 n Es wird in dem Oppelner Amtsblatt vom Ratibo rer Ober-Landesgericht bekannt gemacht, daß im verflossenen Jahre 1836 von 589 Schiedsmännern in Oberschlesien 10,802 Streit- sachen wirklich verglichen, und nur in 1413 Fällen eine Ver- sdhnung nicht zu Stande gebracht worden is. Gegen das Jahr 1835 ist mehr als das Doppelte bewirkt worden. „Daraus be- währt sich unverkennbar der große Nuben dieses Instituts; es wird der Diensteifer und die Uneigennüßigkeit der meisten Schiedsmänner dankbar anerkannt, und das feste Vertrauen ausgesprochen , daß dieselben das ihnen von ihren Mitbürgern anvertraute ehrenvolle Amt thätigsk fortseßen werden. ;

Die Schlesische Zeitung meldete kürzlich, daß ein leichtes Dampfboot zur Befahrung der Oder und zur Beförde- rung der beladenen Oder-Kähne bei niederem Wasserstande von dem unter dem Königl. Fabriken-Kommissarius Hoffmann und dem Kommerzien - Rathe Ruffer stehenden neuen Etablissement in Breslau ausgehen werde. Am 27sten d. wurde nun mit dem Dampfboote die erste Probefahrt unternommen. Dasselbe machte den Weg nah Dyhrenfurt und zurü, von den besten Wünschen Aller begleitet, welche den Vortheil des Dampfschif- fes für die gesammte Oder-Schifffahrt zu berechnen vermögen.

Man schreibt aus Görliß, daß die Arbeiten zur Er-

richtung eines Leichenhauses auf dem dasigen Kirchhofe bereits"

begonnen haben. Man mußte zu dem Zwecke cinige Gräber fassiren; M nahm die Todtengerippe heraus und begrub sie nachher sorgfältig an anderen geweihten Orten. Leider entstand

Ober-Landesgericht zu Naumburg a. d. S.

Die zur von Wilckeschen Konkurs-Masse gehört-| YJastrow, den 5. März 1837.

Koschüß verßorbencn Tabacks- Planteurs Carl Frie- Bekanntmachungen. O ee werden hiermit aufgefordert, in lermino Subhastations-Patent. den 22. Dezember c., Vormittags 11 Uhr,

da sonst der Nachlaß als c i Nothwendiger Verkauf. ihr Erbrecht nachzuweisen - ( A A Le oi Nd. Lotitigert, : beprenloses; us Mita mird zugesproMen werden. ung Wohnlichfeit dieses Hauses ijt hinláuglich bekannt, des Provinzial - und statutarischen Ra

und soll dasselbe jedem Kaufslustigeu, uicht aber Un- der Mark Brandenburg uud des Herzogthums Yat

das Mißverständniß, als seyen die Gebeine nicht wieder bestattet MOs id erzeugte eine Aufregung der Gemüther, die nur

durch die weise Vermittelung der Behörde gehoben werden.

konnte.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

u der Sigung der Akademie der Wissenschaften zu Pa- ris Bu 24, Juli las Herr J. Guerin cine Abhandlung über die Erweichung der Knochen, Herr Ségu ier stattete cinen schr gün- stigen Berichr ab über ein von Herrn Letestu erfundenes Schloß. Herr Auguste Saint-Hilaire berichtete über eine Abhandlung der Herren Fâbre und Dumas, das Keimen der Narsilea Fabri be- treffend. Herr Sars de Bergen übersandte der Akademie seine sehr detaillirten Beobachtungen über die Organisation der niederen Thiere. Die Akademie erhielt ein Schreiben von dem Maire von Argeuteuil, in Bezug auf ein dem Weinstock schädliches Juseftt, das an dem genaunten Orte einen Schaden vou mindestens 600,000 Fr. angerichtet hat. Herr Audouin is von dem Handels-Minister beauf- tragt worden, im Maconnais, wo die Aerndten von demselben Jns

sekt bedroht werden, genaue Beobachtungen darüber anzustellen.

Biographische Notiz über Roland de Lattre, bekannt üntir L Namen: Orland de Lassus. Aus dem Französischen übersekt und mit Anmerkungen herausge- geben von S. W. Dehn. (Mit zwei Steindrücken.) Ber- lin 1837. 8. 139 S. L

Der Name Orlando Lasso darf als allen Freunden ernster Musik geläufig angenomnten werden , wie er denn von deu Kennern derselben verehrt wird ; aber von den Lebensumständen des Mannes, namenutlich vou seiner Jugend, war so wenig bekannt, daß man nicht nur über sein Geburtsjahr und Vaterland, für tvelches gewöhnlich Jtalien gilt," sonderu fogar über scinen wahren Namen sich in Un- gewißheit befand. Erst neuerlich gelang es dem auch anderweitig als historischen Schriftsteller bekannten, im vorigen Jahre verstorbe- nen Stadt-Bibliothekar zu Mons in Belgien, Heiurich Delmotte, bei genaucm Durchforschen der seiner Obhut anvertrauten Manu- skripte Data aufzufinden, die alle jene Zweifel zerstreuen uud ju- gleich scinem Vaterlande einen so berühmten Mann vindiziren. Der- selbe gab demzufolge cine biographische Skizze heraus, welche uun hier in einer fließenden Uebersezung vorliegt, von dem Ueberseger ausgestattet mit mehreren ergänzenden und berichtigenden Anmerkun- gen. Es geht aus der kleinen Schrift hervor, daß jener Tonfkünst- ler eigentlich Roland Lattre hieß, 1520 zu Mons geboren, als Kapellmeisier des Herzogs von Bayern 1570 vou Kaiser Maximilian den Adelsbrief erhiclt und zu München wahrscheinlich 1595 starb. Der Feststellung dieser Angaben ist die erste, fleincre Hâifte der Ab- handlung gewidmet, die zweite enthält cin hronologisches Verzeichniß aller gedruckten und ungedruten Werfe des großen Meisters, so wie auch der sciner Söhne, Ferdinand und Nudolf, und seines En- fels, Ferdinand de Lattre. Die Uebersegung wird der musikalischen Welt um so angenehmer scyu, da das Original, in einer Französischen Provinzialstadt, Valenciennes (1836), erschienen, wenig bekannt gewor- den ift und auf dem Wege des Buchhaudels nicht leicht zu erhalten

seyn dürfte. A n. B e elilO er 00 8: D: Denu 31. Juli 1837.

Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettel. Ls Pr. Cour. : Pr. Cour. Nj Brief. Geld. Brief. | Geld. St.-Schuld-Sch. 10224 102 /a Pomm. do. 105% Pr. Engl. Obl. 30.| 4 y 100%» Kur- u.Neum. do. 4 4 4

PrämSch.d.Seeh. 62/6 do. do. do./ 98 A Kurm.Obl.m.1,C. Schlesische do. ape Nm. Int. Seh. do. Rückst. C. und Z. Berl. Stadt - Obl. Sch, d. K. u. N. 86 Königsb. do, |4 Gold al marco 215 /4 Elbiuger do. '4# Neue Ducaten 18/4 Danz. do. in Th.|— Friedrichsd’or 13/12

Westpr. Pfandbr. | À */a And. Goldmünu- i Grossh. Pos, do. | zen à 5 Thl. N /6

Ostpr. Pfandbr, Disconto

Auswärtige Börsen, Amsterdam, 26. Juli.

Niederl. wirkl. Schuld 5213/4. 5% do. 1005/6 Kanz - Bill,

Allgemeiner Anzeiger fúr die Preußischen Staaten.

Stadtraths Dre. Härtel allbier nebst zwei Gewächs- ck - en häusern und dem größeren Theile des daran stoßenden Literarische Anzeig | Garteus auf Bedingungen, welche bei mir uneutgelt-| Bei A. W. Hayn in Berlin ist so eben ersh! lich einzusehen und gegen Erftattung der Kopialien in und dasclbst, so wie in allen Buchhandlungen, zu h!

gen, im Bitterfelder Kreise belegenen Allodial- Rit- Königl. Land- und Stadtgericht. A D M cite wöldeit:

rgüter Löberiß mit Groiß und Rödgen, zufolge der nebs Bedingungen in unserer Registratur, beim Fufstiz-

Kommissarius Tellemann 1!. hier und bei den Pâch- Nothwendiger Verkauf.

Leipzig, am #. Juli 1837.

tern, Amtmann Mieschel auf Ldberiß und Amtmann ge zu Berlin, den 20. Dezember 1836. e

ônemann guf Rödgen , einzuschenden Tate, mit} Das Aescblas des Fnventarii ersleres auf 60,491 Thlr. 17 sgr. 11 pf. , leßteres auf 20,387 Thlr. 24 sgr. 2 pf. |4 sgr., soll

am 5. September 1837, Vormittags 11 Uhr, aa Be dberib mit Grolß, an der Gerichtsftelle subhasiirt werden. Taxe und den 20. Dezember 1837, Vorm. 11 Uhr, |Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

2) das Gut Röbdgen s 21. Dezember 1837, Vorm. 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsüelle subhastirt werden.

zu, bei Verlust ihrer Rechte, dfentlich vorgeladen. Raumburg , den 14. April 1837. f

d ./7982 Thle. 18 sgr. 9 pf., soll E O E SAANS O Ren QAG Les âm S Septen bei 1837, Vormittags 11 Uhr,

E Hypothekenschein sind n der Regiîratur einzusehen. U U Der dem Aufenthalt nah unbekannte Bäckermeister Alle dicjenigen, welche an das von dem Hauptmann | Fohann Carl Fried-ih Wobring oder dessen Erben

r”

Carl Wilhelm von Normann an den Pensionair Dähn [werden hierdurch dfentlich vorgeladen.

verfaufte, auf Rügen im Nappiner Kirchspiele belegene Allodial- Gut Helle nebst Saaten und Acferarbeiten Forderungen und Ansprüche machen zu können ver-

bigung in einem der auf

i i i ) i Fifenbahn - - Juni, 18. Juli und 8. August d. J, [zu haben vermeinen sollten, werden hiermit auf den |C Morgens be) Ln Königl. Hofgericht añge- Antrag der Geschwister und Erben des Verstorbenen

iquidations- i i S usschlus-| aufgefordert, in cinem der nachfolgenden Termine, als: C I A W206 ¿7 VeG S 0! Md eu O Lene d. und am 11ten und 25ften f. M,,

kannt werden wird, mit Beziehung auf die den Stral: |Morgens 9 Uhr, vor uns diese Ausprliche speziell und

if i Ï inseri i i in dem leßten d ent in ex!enso inserirten Proclamata| beglaubigt anzumelden, bei Strafe „der in Vieaie onicefout : 7 Termine zu erfenneuden Präclusion.

ses, welche atm 29. August e., Morgens 10 Uhr, er-

Hiermit anfgefordert.

n der Grenadierstraße Nr. 2b belegene Grund- fiück des Zimmerpolirer Plambeck, taxirt zu 7843 Thlr

Len l ges E Ar - ier- Stadtgericht zu Berlin, den 9. Januar 1837. Alle unbekannten Real-Prätendenten werden hier E E L u Den E E Le b

Ü Ï i i ividende vertheilt werden. j r l i A De Ee ere L rtSd Fe ere FOICI 3AA8 P Mit Geuechmigung des Sesellschafts - Ausschusses ift|stammung, ihres Besitzihums, ihres Way

die Höbe der solchergestalt zu H Ra ea A der aus Ine R N ORACGSSa genen M A | i Í j Zwei Thaler pro Actie festgescßt worden: | personen, Uelden, Gelehrten und 14 AN I S ten In vi dirselb. cid ‘ot nicht baar erti Gndeïn von E ili von einem Verein von Ge len den Inhabern der Juterimsscheine bei der neunten|Freunden der vaterländischen Ges Einzahlung in Abzug gebracht, dergestalt , daß auf [unter Jem Vorstande des Freiherrn L. vou“ jede Actie anstatt 10 Thir. uur Acht Thaler einge- fl zahlt werden, von uns aber Juittung über 10 Thlr. |þrusch. (Zusammen 126 Druckbogen uw

Alle diejeuigen, welche an den Nachlaß des hierselbst meinen, werden zu deren Anmeldung und Beglau-|gebürtigen, zu Greifswald im April d: X. verstorbenen

ertheilt wird.

Datum Greifswald, den 23. Mai 1837. Datom Barth, den 1. Juli 1837. von dem Fnhaber gefordert wird.

Königl. Preuß. DAfgeriet vou Pommern Bürgermeister und Rath htierfel bf.

und Rügen.

v. Möller, Praeses,

Auf meinem Büreau wird. L T Mm | am le zehitea August d. J.,

r , 112 Die A A Erben des im Jahre 1829 {u|Mittags um cilf U

gen, machen wix INMeIS Eoraußg C See SEAQD MABGANA L ANE, fejnglen A rie

:tori »dicin« ; ich S 2 liche | inzahlungen auf Actien der Leipzig-Dresd! ¿s ist hiermit dies umfassende 21 | Doctoris medicinae Ednard Heinri Struck Ansprüche |fernern Ei L vate L RF@S R Tw e bv Bt: |hèl Wellen in Bes au Herrichtong des 19 ehenden, auh in Frauffurt a. M., Augsburg, | wie auf üulsere Aucstaltung weder Müle m 4 Nürnberg, Berlin, Magdeburg und Dresden kostenfrei] wand gespart worden ist, um allen billig M werden. angenommcn werdcn, und bemerfeu uur in derungen möglichst zu entsprechen. Da Rücksicht auf die bevorstehende Einzahlung, daß die: [hat bereits diese Bestrebungen durch eino dd selbe uur daun unbedingt in Leipzig geleisict werden Theilnahme anerkannt und überhebt Lv muß, wenn die Quittung auf die alten Juterimsscheine | aller weiteren Emplehlung dieses Wer e 1A

Die mit Annahme der Einzahlungen auf genannten | ekündigte Ladenpreis von resp. 9 und 1 Plägen von uns beauftragt werdenden Häuser sollen | widerruflich ein. Es sind indels alle fördersamst befannt gemacht werdeu.

iwilli feigerung. Leipzig, den 24. Juli 1837. j Net Tee 9 Leipzio - Dresdner Eisenbahn - Compagnie. |zenm Termine noch zum oben beinerkles %

Gusiav Harkort, Borsigender. scriptivns+Preise zu liesern. nd be hr, das neuerbaufe Haus des Herrn Karl Tenuner, Bevollmächtigter, Lie d O R

¿3 50/, Span. 2014, Passive 5. Ausg. Scb. —. Zinsl. t Preuss. Präm.-Sch, 1091/4. Poln, —. Oesterr. Met. —. Antwerpen, 25, Juli. Zinsl. 7!/,. Neue Aunl. 194. : T ta ‘Frankfurta. M. T7 Wor és i

Oesterr. 5%, Met. 10414. 1043/6. 4% 99!4. 9914. 2 553. A E A6 E Bank-Actien 1647. 1645. Partial 141%. G. Loose zu 500 Fl. 11434. 1144. Loose zu 100 FI. 224

Preuss. Präm.-Sch, 6234.6214. do. 4% Anl. 100. G. Poln. L 645/,. 643%. 59 Span. Ânl. 163.1614. 21/2 % Holl. 82% 6: f ui

Hamburg, 29. e i Bank - Actien 1348. 0A Engl. Russ. —, 5% Port. —, 3% 25! Neue Anl. 194. : A T Paria, 26. Juli. 5%, Rente fin cour, 110. 10. 3% fin cour. 79. 5.

ÿ Neap. 96. 90, 5%, Span. Rente 22. Passive 514. 3% Portug. 3E

Wien, 26. Juli.

5% Met. —— q 4% 10014. 3% 762T/, 21, A 5614, 1

—. Bank-Actien 1367. Neue Anl. 57674.

Königlihe Schauspiele.

Dienstag, 1. Aug. Jm Schauspielhause: Die Braut

der Nesidenz, Lustspiel in 2 Abth. , vom Verfasser von „f und Wahrhzie. Hierauf: Fröhlich, musikalisches Quodliby 2 Abth.

ois 2, Aug. Jm Schauspielhause, auf Begehy Sappho, Trauerspiel in 5 Abth., von F. Grillparzer. i

In Charlottenburg: Die Erholungs-Reise , Posse j Akt, von L. Angely. Hierauf: Die Einfalt vom- Lande, spiel in 4 Abth., vom Pr. C. Töpfer. ; |

Donnerstag, 3. Aug. Jm Opernhause, zur Feier des lerhôchsten Ae Sr. Majestät des Königs: Festmaj Sr. Majestät dem Könige zugeeignet von Spontini. Hiey Rede, gedichtet von L. Thebesius, gesprochen von Herrn | ger. Dann: Volksgesang, den Preußen gewidmet von &) tini. Und, zum erstenmale: Der Liebestrank, Oper in 2 aus dem Jtaliänischen. Musik von Donizetti.

Preise der Pläße: Ein Plaß in den Logen des Natigès 1 Rihlr, 10 Sib. le air y

A dieser Vorstellung sind die eingegangenen Meldun um Parquet-Pläbe, so weit es der Raum gestattet, berü tigt worden, es können die Billets im Billet-Verkaufs-Biy in Empfang genommen werden.

Si Coaeocieburs , zur Feier des Allerhöchsten Geby festes Sr. Majeskät des Königs: Rede, gedichtet von L. besius, O von Herrn Rott. Hierauf, zum erskenn Vetter Heinrich, Schauspiel in 5 Abth,, vom Verfasser | „Lüge und Wahrheit.“

Königsstädtisches Theater. Dienstag, 1. Aug. Die Bastille, oder : Wer Anderen i Grube gräbt, fällt selb hinein. Original-Lustspiel in 3 Al

von C. P. Berger. (Dlle. Peroni, vom Theater zu Ps

neu engagirtes Mitglied dieser Bühne: Die Marquise, als stes Debüt.) Hierauf: Der Dorfbarbier. Komisches Sinzsi in 1 Aft, von Weidmann. Musik von Schenk. I

Mittwoch, 2. Aug. Hinko, der Stadtschultheißen-WW von Nürnberg. Schauspiel in 5 Akten, mit einem Vors ¿Der jüngere Sohn“/, von Charlotte Birch-Pfeiffer.

Donnerstag, 3. Aug. Zur Feier des Allerhöchsten Gebu festes Sv. Majestät des Königs: Rede, gedichtet von Ed Komitsch, gesprochen von Herrn Genée. Hierauf, zum ei male: Der Búrgermeister von Saardam. Komische Oper Akten, nah dem Jtaliänischen des Gilardoni. Musik Donizetti.

“Redacteur Ed. Cottel.

Gedruckt bei A. W. Hayn,

rer

de

Die Schönheit M .a;-g: a4 «14 1

Von lr. A. F. Riedel, Königl. Hefrathe, außerordentl. Professor l

Dr, August Ludwig Mothes, Notar. rgen Bandes 2te Abtheilung. gr. 8yo. Preis |

Bekanntmach ung. i: t f E Li a8 L In Gemäßheit eiues auf unsern Antrag gefaßten Bei Gebrüder Reichenbach ph Beschlusses der dritten General-Versammlung soll der dori vierte u: Lite Bund:dus wichtige Gewinn, welcher von dem Verkaufe des größern Thei- les der bei der Subscription reservirten und der an die Stelle präjudicirter Actien neu creirten herrührt, / “oder f v ingleichen der Betrag erlaugter Zinsen und der Rein- genealogische u. di plomatische A p ertrag der scitherigen Probefahrten, bei der bevorste- ten von den in der L A tb A henden, am 7. August anfangenden und am 25. August gigen oder zu derselben in Aga s ir d. J. schließenden neunten Einzahlung als eine Extra: |türstlichen, grüllichen, freiherrlicht

schien so chen:

Neues Preulssiches Adels - Lexikt

adelichen Häusern, mit der Angabe L: ven

M

litz-Neukirch in Berlin. In 4 Bänden. £3

. ves F \ Subscriplions- Preis lür das ganze Wer

Judem wir dieses zur öffentlichen Kenntniß brin-| Ausgabe auk hestem Prnekpa pier 00

leb

s. Mit dem 1. Okt. d. J. tritt der bere Thile, Buehlun

¡ ¡ e die Nil! gen (in Berlin, Posen“und Bromberg die ! : schen) in den Stand ‘gesetzt, das Wirk bis 4

Allgemeine

Amtliche Ra G L Le

Kronik des Tages.

Se. Majestät der Kdnig haben dem Ge (e, von Rauch, das Kriegs- selben zum Staats - und

der gemäßigten Politik des Mini ppositions-Blätter ne cigentli

steriums; nur die ewig mal- tadeln und mäkeln an jenen Be- ch etwas Gründliches gegen dieselben

contenten förderungen, vorbringen zu Das E du Co o erce arlistische Verschw Herrn Berr

neral der Infan- Minister u übertragen und riegs-Minister zu ernennen geruk t.

Der Besuch der Königl. Pfauen -

nnerstag, den 3, August, dem ; durch Allerhöchsten Befe 5, August, zu diesem anssouci, den 29. Königl. Hof-Garten-Verwaltung.

sagt in Bezug auf die drung: „Was will das yer? was will es von den Herren Wenn man den verbreiteten Ge- chtbare Verschwörung ent- sich verständigt, um sich icile die Majorität in

Ministerium z angeblich entdeckte Ministerium von von Genoude und Walsh?

rüchten glauben soll, so wáre Die Legitimisten hätte ihrer politischen Dom ahl von Wahl-Kollegien zu sichern errn von Visllèle, en Schauplaß zu CTorbière und ‘von Chateau err Berryer dresse einiger Bewo schuldige Briefe zu seben.

Es ist indeß

Insel kann am nächsten Publikum nicht gestattet wer- l ist indessen der folgende Sonn- wet. nachgegeben.

Juli 1837,

dect worden.

durch Verlegun einer großen Anz wollten namentlich wieder auf dem politisch Herren von Andere sagen eigenhändig die übrigens un stere Kompylotte. öffnet, und man mu Aber das Mini suchungen

der cingewilligt hätte, 1 erscheinen, und die briand wählen lassen. habe das Verbrechen begangen, ner von Kirchberg auf Niemand glaubt an ern- eine gerichtliche Untersuchung er- ß allerdings das Resultat derselben abwarten. sterium muß auch wissen, daß es, indem es Unter- itglied der National-Repräsentation einleitet suchungen bedient, eine {were Verant- Wenn wirklich eine Vershwdr wird man seiner Thätigkeit und seiner Be erehtigkeit widerfahren lassen; wenn aber nur binationen oder von unwichtigen Briefen die rd man nit verfehlen, Verlesung des Domicils

Zeitungs-Nachrichten.

4.408: l.0 110: D

Fran e a fh.

Paris, 27, Juli. Gestern D sandte, Graf von Campuzano, ajestäc, umrin

gegen cin M und sich dabei der H wortlichkeit auf sich ladet. im Werke war, so

ittag ward der Spanische in den Tuilerieen von nigl. Familie, empfangen, Zhrer katholischen ation von der Vermählung Der Graf von Campuzano war erzoge von Orleans die Jnsignicn ließes und der Herzogin von Ot- ouisen - Ordens zu überreichen.

iani wird heute von London wieder in sich von hier nach den Bädern daß sein Gesundheitszustand ihm Botschafterposten in Loudon wieder

Gestern befuhren die M ß, in Begleitung des B ; Eisenbahn von Paris e vollflommene Zufrie

Der General-Lieute aris, nach kurzem Kr

Die Presse ist das cin diz enthält: „Eine nicht st che hat gestern Abend die

gt von der ganzen Kd d überreichte dem Könige ein Scl ajestät als Antwort auf die Notisic } Herzogs von Orleans. eaufiragt, dem Ordens des goldenen V

Der Ekaf Scbast aris erwartet,

Rede war, so wi bühne herab die der Deputirten vorzuwerfen. nicht dazu, ín das Junnere ihrer Geheimnisse zu bemä gierung erlaubt, mit den Waffen litischen Gegner zu verfoktgen, nicht im Stande war. tismus lebten, zu beugen; we

ihm von der Redner- und der Privilegien Ein bloßer Verdacht berechtigt der Familien einzudringen und sich ; noch weniger ist es der Re- des Kriminal-Geseßes den po- den sie mit Worten zu bekämpfen enn wir in einem Lande des Despo- so bliebe uns nichts übrig, als uns stillschweigend daß wir in einem Lande lle die Stimme erheben, die einer Partei droht, welche bei der n Anhänger der constitu- Man glaubt, daß das Ministe- stehenden Wahlen denkt, schücchtern und sie verhindern wollen, i Warum sollten sie abex nicht alle, cben wir, ihre Stimmen abgeben können? Gesebe kommen selbst Legitimisten das Recht senden; er ist lange Zeit im Ge! und fann deshalb auf Er war vor cini um sih mit seiner Partei man kônnte daraus sch{ließ unterlegt, niht ganz ohne Grund ist. die Regierung scheint gegenwärtig die ( Wir sagen nicht, daß sie sich selbst in die L aber auch nicht, d ab, sie nicht mehr fürchten in Spanien eine sistische Politik ge Karlisten in -Frankreich Pyrenäen keinen Beistand leist renäen Kraft zu verleihen. Aus s{ließen, daß das Ministerium je6t seyn! würde, die vor Rednerbühne ge Karlisten? zu b issen, was ein Karli Alle über den Abbé

Er begiebt Man glaubt, ht erlauben werde, seinen

inister des Innern und des Han- aron von Rothschild, die ganze Linie nach Saint- Germain und bezeigten denheit mit allen Einrichtungen.

nant Graf von Loverdo ist gestern in anfenlager, mit Tode

nn es aber wa der Freiheit leben, so müssen denn die Gefahr, verhaßt ist, tionnellen Regierung treffen. rium, welches an die bevor misten habe ein auszuüben.

kann morgen die ergebenste

abgegangen. zige Blatt, welches heute folgende - ausführliche telegraphische De- achricht überbracht, daß in Lan- gen stattgefunden hätten, und daß der Unter- eine unverzügliche Absen- Man glaubt rnst gewesen sind.“ gen und Verände- ert sich das Journal des Dé- Man sprach seit einiger Zeit von gierung theils in den Prä- theils in den Conseils des Die Wahlen,

die Legiti- re Rechte o gut wie eit und die en wir den

Die Frei ihren Gegnern zu gute. La ; Herrn von Villèle in die Kammer zeimniß der Geschäfte gewe der Rednerbühne wichtige Aufschlüsse Monaten in der Nähe von Pa zu berathen und zu verständigen,

Plan, den man ihm Wie dem aber auch sey, egitimistische ‘Partei z Unrecht habe; denn sie hat age verseßt, sie fürchten zu müssen sie Recht hat;

veranlaßt 1g eines Jnfanterie igens nicht, daß jene Un

Ueber die ge

gefunden habe, ¿Dataillons zu verlangen. ordnungen sehr e stern erwähnten Ernennun gen in den Präfekturen äu ats in folgender Weise: ihtigen Ernennungen , turen, theils im Staats - sentlichen Unterrichts vorz denen uns jeßt der M è\m Allgemeinen von c gung votgeschrieben. uen der Opposition den Schranken des con Eben daïaus,, daß ec hmen, muß man \

die die Re

unchmen gedachte. ) oniteur in Kenntniß set, {einen inem Geiste der Umsicht und der Man erblickt unter denselbe Opposition, die sich immer stes zu halten ge- hrenwerthe Männer dffentliche U chlicßen, daß ihre A und daß sie von selbst sich jeder die nichts ‘Andere deres gewollt hat, als d inden und alle n uns nur dem n falschen Anscheine vo hren sch{lechten Tagen gelci 1 Und ihre muthi er unbedingten H henden Wählen be Worte Versöhnung den cin gében versucht. gehört notori die seit langer Ze nt ist. Das Talent und di durch ihre gerechte Bel Opposition werden v amen des Herrn Mahul nebe amen des Herrn L

n Duchätel zu finden. ÿ Ministerium die Gele iude seine Stelle im S ten Laurence an die reunbarmhetz Beifall zu ge Eroberungen sehen, ß sie weder

z wir sagen denn es hängt nur von ihr Die Regierung befolgt rs sehr richtig eine Kar- hat, und sie verlangt nun, es solle keine an fann ihnen jenseits der hne. ihnen diesseits der Py- m, was vorgeht, müssen wir nicht mehr in Verlegenheit unf Jahren von Herrn stellte Frage: Was ist cantworten; es scheint, daß die Mit st. Wer trägt die Schuld ?‘/ de la Mennais verbreite die Nachricht widerlegt , genblick auf dem Landhause eine von Paris befindet. Moniteur Parisien er ontag bestiegen 6 junge ließen sich nah dem Gehdlz von Vince! scher bemerkte, daß ir Versammlung obwalte lebhaft aufgeregt \chie1 vorhanden ¡denn es waren zwei denen ‘eine der: andern i verlassene-Gelicbte stolen gefordert, „diese das Due sich zu dem Ende mit ihren Seku ¡Die le'den Neben abex zum Glä und von den unerfahrenen Hände

E zu müssen. z aber einer | Politik, die Herr Thie stitutionnellen Gei f n / eben? „M inter anne c

E nnäherung tihtig ist,

Majorität an- s will und seit sieben Jahren nichts ie constitutionnelle Monarchie guten Bürger um dieselbe ver Geiste der Ve

Thiers au ein Karlist? wo gie ister jet ten Gerüchte

daß derselbe sich in die- s seiner Freunde in der

i rsöhnung,. der, unter câßigung, die der Juli-Monarchie steten glorreichen Dienste verken- gsten und ergebensten Diener eben wegen ingebung ausschliezen will. weisen zur Ge

werden durch Die in Rede nüge, daß das Ministerium ig möglich vernünftigen Sinn Theil der Namen jener langen n Majorität, derjenigen Mei- monarchischste und gemsz- e früher geleisteten Dienste ohnung, Die Versdhnungs- ielleicht entrüster seyn, den n_dem des Heren Baude und aurence-neben dem des ir-Uliserexseits billi genheit ergriffen

t Folgendes: „Am ver- amen einen Fiaker und ines fahren. gend ein Geheimniß bei dieser weiblichen , und daß besonders zwei jener Damen allerdings Grund dazu vormalige Freundinnen, von aber weggekapert hatte. Die günstigte Nebenbuhlerin guf Pi- angenommen, und sie begaben ndantinnen nach dem Vincen- buhlerinnen gaben beide nach- aren die Pistolen so klein n der Sekundantinnen so daß kein Schaden angerichtet wurde. che zu gefallen schien, wollten noch m widersebten sich aber die Sekun- ch froh, daß es ohne Unglúck abgegan- / daß die Ehre der beiden Damen be- sey. Es fand hierauf eine Versdhnung statt, und sämmt- Emancipation ziemliche Fortschritte ge- kehrten nach Paris zurü.“ Paganini soll. bloß in der Absicht nah Paris Hahnemann auf homöopathi

Der grdßte

; gangenen Y vormalige

: ¡ Der Kut- it als die

ien. Es war’ auch

hren Liebh Herxn Napo- hatte {hre be gen cs schr, daß hat, dem Herrn he wiederzugeben und den )e und den Dienst der ige Politik verhindert uns ben; wir werde

ner Gehö Regierung l nicht, jenen n immer mit wahrem Regierung macht, ch ihre alte und )eigen, welches

fnüpfen; unse ahlen unseren ftgnügen alle tausgesekt, da ie Majorität opfert.

t Uns in. Bezug auf Leute, welche ütit \o vielem (s Mitarbeitéts l dem neucn terrichts die G

\{chwach geladen, Duellantinneu, mehrere Kugeln wechseln; de dantinnen, wahrscheinli gen war, und erklärten

ihre Grundsäse no denen die Sa

Man begreift das S cine der Wahlen aufe Eifer den Vorlesungen un- arc-Girärdin) folgen, wer- onseils. des dentlichen ‘en lassen, deren Aus- Einen Vorwurf müssen machen. Mit Erstaunet iner Stelle. als Staats-R en Grund, für die E Dienste und e evolution und ân die 27

ben gemäßigten B ten dieselben a

(Herrn Saint-M Mitgliede des König ercchtigkeit widerfahr

Konvenienz untersagt.

“NegietuUng machen. Herrn Lagarde se chen vergebens d s, den lange

amen, die in der macht zu: haben scheinen,

seyn, um sich vom Doktor behandeln zu lassen.

peschen erhal

che Weise

graphische De- 3 Uhr “Maf bro bestätigt sich, a legenen Streitkräften.“ Der Karlistische : 20sten d. mit 9 Bataillonen und 4 nen zwischen Haro und Miranda ohne irgend ein

ì sehen „wir. ath beraubt. j ntlassung eines ine bewährte Anhänglichkeit Dynastie unseres Erachtens mußten." Alle eini- uen- Ernenuungen ichen Beweis von

gierung hat heute nachstehende tele ten: „Bayonne, 25. Juli, gang Zariateguy's über den E al Esçalera folgt ihm mit über 8 Uhr Abends.

dex Gener

sicherstellen Bayonne,

ätter billigen [s cinen Unwiderlegl

29. JuUlí, ariateguy ist am

Sch wadro

Bn An L ES:

Hinderniß über den Ebro gegangen. Der General Escalera brach am 21sten zu seiner erfolgung von Pampelona auf. Einem Berichte des Gouverneurs. von Saragossa zufolge, hat Don Carlos einen Contremarsch angetreten, ist am 19ten in Sarrion eingetroffen und mar chirte am 20sten auf Cantavieja. Man glaubt, er wolle über den Ebro zurückgehen ; es sind dem- zufolge an alle Uebergangs - Punkte dieses Flusses Benachrichti- gungen abgegangen.“ „Narbonne, 26. Juli. Oraa hat am I5ten in Bunol ein Sieges - Bulletin publizirt. Das Streif-Corps des Frayle ist am 16ten bei Gatara geschlagen worden. errador hat die Belagerung von Castillo aufgeho- ben. Am 18ten befanden sich in Valencia 165 Karlistische Ge- fangene und 600 Christinishe Verwundete; es fehlte daselbst an Geld. Jun Barcelona glaubt man , Don Carlos marschire auf Madrid.‘

Die Spanischen Papiere sind an der heutigen Börse auf 23'/, geftiegen, und zwar auf die in einer der heutigen telegra- Gen Depeschen egebenen Nachricht, daß es den Anschein Ae als ob Don Carlos über den Ebro jurhEgehei wolle. Ob die Eisen- bahn von hier nah Saint-Germain ü ermorgen erdffnet werden wird, ist noch ungewiß.

Großbritanien und Jrland.

London, 25. Juli. dre Majestät die Königin hat den Herzog von Sussex als Aufseher von Hyde-Park und St. Ja- mes Darf ernannt und den Herzog von Wellington als Kon- stabler des Tower bestätigt. L Die (gestern erwähnte) Adresse an die Königin, welche von der Jrländischen General-Ässociation in ihrer leßten Dienstags- A ALENNI auf den Antrag O'Connell's einstimmig beschlossen worden is, lautet folgendermaßen: „Wir, die unterzeichneten Wähler und anderen Einwohner der Stadt Dublin, bitten um Erlaubniß, uns Ew. dde; N pes mit der Darbietung unserer Ce esten und unerschütterlichsten Unterthanentreue gegen Ew. Majestät ‘Person und egierung nahen zu dürfen. Ver- trauensvoll bliken wir auf die vor uns liegende erfreuliche Aus- sicht einer langen E des Wohlergehens fär alle Theile des Reichs, so wie des Glücks und Ruhmes für unsere ver- ehrte Souverainin, Dieses Wohlergehen aber kann nimmer w. Majestät getreuste und pflihtergebenste Unterthanen, das Volk von Jrland, erreichen, und dieses Glück muß unter- brochen und der Glanz dieses Ruhmes verdunkelt werden, wenn nicht den Bestrebungen einer mächtigen, lange ge- hegten, aber höchst bdswilligen Faction, die in ZJrland ein System der Unterdrückung , BDarcteilichkeit und Un- gerechtigkeit zu erhalten sucht, wir!sam entgegengearbeitet und ein Ende gemacht wird. Alles, was Jhr getreues Jrlän- dishes Volk wänscht und begehrt, if ein ystem gleicher Ge- seße, Privilegien und politischer nstitutionen mit dem übrigen Britischen Reich; weiter verlangt es nichts, und es wúrde Ew. Majestät huldvollen Schus nicht verdienen, weni es sich mit Wenigerem begnügen kdnnte. Jn jeder Schlacht, in jedem Kampfe gegen äußere und innere Feinde des Thrones und der Constitution ist es stets in den vordersten Reihen gewesen. Allein während seine Ansktengungen und Dienste von allen Verständigen und Gerechtert anerkannt worden sind, is es im- mer noch vieler und zwar der wichtigsten Rechte, Privilegien und Freiheiten, deren sich seine Mitbürger in England und Schottland erfreuen, beraubt, und es wird täglich unterdrückt und das Opfer eiter grausamen und oft blutgierigen Partei. Wir bitten Ew. Majestät hochahtungsvoll, zu glauben, daß das ganze Jrländishe Volk sich mit Hoffnung zu dem Throne wendet, den Sie so glücklich einnehmen, daß es mit geedten eFBartung auf das Ministerium blickt , welches mit Jhrem Vertrauen beehrt worden ist, und daß es von Jh- rer Regierung die Verbreitung gleicher Gesetze, Rechte und Freiheiten über alle Ai Jhrer Reiche erwartet. Jn dieser Ueberzeugung hat es be lossen, alle gerechten Veranlassungen zu Beschwerden, die seit der Thronbesteigung Ew. Majestät vot- Sao sind oder später durch die Ränke der Übelgesinr ten actión noch vorkommen mögen, zur Kenntniß Ew. Ma'est .c zu bringen. Es bittet hochachtun svoll, Jhnen mittheilen zu dürfen, daß seit Jhrer Thronbestei ung zwei Thatsachen sich ereignet haben „die La betrübend für das Volk von Jrland, aber auch zugleich höchst bezeichnend sind fär die Gesinnungen und Absichten der diesem Volke feindlichen Faction. Die eine Thatsache betrifft das bürgerliche, die andere das Kriminal Recht. Die ersto bezieht sich auf eine Bill, die in das Unter- ae eingebracht worden ist, um cinem cingestandenen ebel abzuhelfen. Man hat nämlich dur Erfahrung gefun- den, daß die Jrländische Reform-Bill nicht eine hinreichende Anzahl von Wahlpläten festsebt, damit alle Wähler immen können. Jene Bill ermächtigte nun bloß die Sheriffs, eine hinläng- liche Anzahl von Wahlpläßen für die Wähler zu bestimmen Sie wurde in dieser Form einstimmig im Unterhause an- genommen. Die Faction aber, über die wir uns beklagen, be- wirkte es, daß diese Bill im Ober ause verworfen wurde. Die Bill erfüllte einen Akt der Gerechtigkeit gegen Irland, und des- Pf mdgen Ew. Majestät es zu glauben geruhen, wurde le durch * die Machinationen der Faction, úber die wir uns beklagen, verworfen. Die zweite Thatsache ist eben so einfach, als ergreifend in thren Details. Am Abend des 28. Juni, dem Vorabend des Festes des heiligen Petrus und Paulus, einem {duen Abend, hatten einige katholische Kinder, einer alten und unshuldigen Sitte gemäß, auf einem, Mollysah- genannten Plate, in der Grafschaft Monaghan, ein Freudenfeuer angezündet. Die Kinder, allergnädigste Königin, ipranges in unschuldiger Fröhlichkeit um das Feuer herum, als ein Schuß gehört wurde, und eines der Kinder, sein Name war Devine, stürzte todt zu Boden; ein zweiter Schuß, und der Bruder des getddteten Kindes lag ermordet der Seite desselben; ein dritter Schuß aber wir sind {on mehr als hine- reichend ins Einzelue gegangen. Der Verwundeten nicht zu ge? denken, hatte die V utter der Devines, welche ihre Kinder gesund un!:

R S E Be e E Ne R R E U E O D T I AEE I E ct C U R M 4 f E IBRT Mt

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